Warum begehen Männer Suizid. Anworten (und Fragen) aus Sicht der Männerarbeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Warum begehen Männer Suizid. Anworten (und Fragen) aus Sicht der Männerarbeit"

Transkript

1 Warum begehen Männer Suizid. Anworten (und Fragen) aus Sicht der Männerarbeit

2 Vorannahme1: Es gibt Männer zumindest als soziale Tatsache. Männliche Sozialisation wirkt. Vorannahme 2: Ätiologisch und therapeutisch sind zwingend männerspezifische Aspekte zu differenzieren/beachten.

3 Zahlen und Fakten* 4. Suizidrate: Suizide pro Einwohner der entsprechenden Altersgruppe nach Geschlecht (Durchschnitt ) Frauen Männer Suizid: relativ zu allen Todesfällen (Durchschnitt ) Alter Total *aus: Bundesamt für Gesundheit, Konferenz der kantonalen GesundheitsdirektorInnen & Gesundheitsförderung Schweiz (2016). Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan. Bern total 6 % 28 % 19 % 12 % 6 % 2 % 1 % <0.5 % <0.5 % 2 % Männer 8 % 31 % 22 % 14 % 7 % 3 % 1 % 1 % <0.5 % 3 % Frauen 3 % 22 % 15 % 9 % 5 % 2 % 1 % <0.5 % Markus <0.5 % Theunert 1 % Quelle der Abbildungen dieser Seite: BFS Todesursachenstatistik, Auswertung: BAG 2015

4 Zahlen und Fakten* 2. Assistierter Suizide nach Alter und Geschlecht, Periode (absolute Zahlen) Quelle: Assistierter Suizid (Sterbehilfe) und Suizid in der Schweiz, BFS 2016 *aus: Bundesamt für Gesundheit, Konferenz der kantonalen GesundheitsdirektorInnen & Gesundheitsförderung Schweiz (2016). Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan. Bern en Versorgung. Zudem verfolgt der Bundesrat das Nationale Forschungsprogramm «Lebensende» (NFP 67), welches bis Ende 2018 läuft und die in Angriff genommenen Revisionsarbeiten der

5 Zahlen und Fakten* Männer : Frauen 73% : 27% *aus: Bundesamt für Gesundheit, Konferenz der kantonalen GesundheitsdirektorInnen & Gesundheitsförderung Schweiz (2016). Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan. Bern

6 Zahlen und Fakten* Männer : Frauen 73% : 27% Bericht BAG/GDK/GF-CH: «Der hohe Männeranteil kann unter anderem auch auf das gesellschaftliche Männerbild von Härte, Erfolg und Leistung zurückgeführt werden (Hollstein 2015)» *aus: Bundesamt für Gesundheit, Konferenz der kantonalen GesundheitsdirektorInnen & Gesundheitsförderung Schweiz (2016). Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan. Bern

7 Reicht diese analytische Tiefe, um die geschlechtsspezifischen Dynamiken zu verstehen?

8 Beobachtbarkeit Überprüfbarkeit Zugänglichkeit Veränderbarkeit

9 1. Sichtbar und offensichtlich: kulturelle Tatsachen 2. Sichtbar, aber nicht offensichtlich: biografische Tatsachen 3. Weder sichtbar noch offensichtlich: epigenetische/transgener ationale Tatsachen

10 Leistungsorientierung Selbstoptimierung Verfügbarkeit Performancedruck Individualisierung Vereinzelung Einsamkeit Spass-Gesellschaft Erlebniszwang Sinnlosigkeit Konsumdruck Virtualisierung Entfremdung seelische Verwahrlosung

11 Leistungsorientierung Selbstoptimierung Verfügbarkeit Performancedruck Individualisierung Vereinzelung Einsamkeit Spass-Gesellschaft Erlebniszwang Sinnlosigkeit Konsumdruck Virtualisierung Entfremdung seelische Verwahrlosung Männliche Sozialisation & Verwehrung des Selbst Männliche Identität & Patriachales Trauma

12 Männliche Sozialisation Grundproblem Männlichkeit(en) = gesellschaftliches Verständnis Mannsein = individueller Entwurf Mann sein heisst, an unerreichbaren Männlichkeitsidealen zu scheitern. Grundbefindlichkeit: Druck und Versagensangst ( So wie ich bin, genüge ich nicht )

13 Männliche Sozialisation Körperferne als Sozialisationsprinzip Statt Ich bin mein Körper gilt Ich habe einen Körper -> Instrumentelles Gesundheitsverständnis Solange ich nicht krank bin, bin ich gesund. Und wenn ich krank bin, dann mache ich mich gesund.

14 Verwehrung des Selbst Externalisierung / Leistung als Sozialisationsprinzip Jungs weinen nicht -> Abwehr von (nicht-aggressiven) Gefühlen Aber: Männer haben nicht weniger Gefühle. Sondern einen weniger geübten Zugang zu ihren Gefühlen. -> in unserer Kultur ist ein richtiger Mann Gefangener und Wärter in Personalunion.

15 Männliche Identität Die doppelte Negation Mann-Sein heisst: nicht unmännlich sein.

16 Patriarchales Trauma Mein Gegenüber: das Nichts

17 Zusammenfassung

18 Du bist ungenügend!

19 Du bist ungenügend! Sei ein richtiger Mann! Neue Normen Alte Normen

20 Du bist ungenügend! Sei ein richtiger Mann! Richtige Männer sind Arschlöcher Gesellschaftlich: vom Sockel gestossene Machtträger ernten Kritik/Spott Neue Normen Alte Normen

21 Du bist ungenügend! Sei ein richtiger Mann! Richtige Männer sind Arschlöcher Neue Normen Alte Normen Mach mehr aus dir! Gesellschaftlich: vom Sockel gestossene Machtträger ernten Kritik/Spott Ökonomisch: Männer werden zur Zielgruppe Defizitäres Selbsterleben ist umsatzförderlich

22 Du bist ungenügend! Sei ein richtiger Mann! Richtige Männer sind Arschlöcher Neue Normen Alte Normen Mach mehr aus dir! Gesellschaftlich: vom Sockel gestossene Machtträger ernten Kritik/Spott Ökonomisch: Männer werden zur Zielgruppe Defizitäres Selbsterleben ist umsatzförderlich

23 Du bist ungenügend! Sei ein richtiger Mann! Richtige Männer sind Arschlöcher Neue Normen Alte Normen Mach mehr aus dir! Gesellschaftlich: vom Sockel gestossene Machtträger ernten Kritik/Spott Ökonomisch: Männer werden zur Zielgruppe Defizitäres Selbsterleben ist umsatzförderlich Aber spür einfach nichts!

24 Du bist ungenügend! Sei ein richtiger Mann! Richtige Männer sind Arschlöcher Neue Normen Alte Normen Mach mehr aus dir! Gesellschaftlich: vom Sockel gestossene Machtträger ernten Kritik/Spott Ökonomisch: Männer werden zur Zielgruppe Defizitäres Selbsterleben ist umsatzförderlich Und lass dir bloss nichts anmerken!

25 Thesen 1. Suizidprävention ohne Berücksichtigung der Geschlechterdimension bleibt oberflächlich. 2. Buben-, Männer-, Väterarbeit = Suizidprävention 3. Auch Fachleute haben die Aufgabe, den Paradigmenwechsel zu fördern. Caring Men = das neue Normal.

26 (d/f)

27 Lancement du programme national Men Care en Suisse romande Vernissage de l exposition Papas en Suisse suivi du Débat Petite enfance en Suisse: où sont les hommes? Programme détaillé : LUNDI de 18h00 à 20h00 Stade de la Maladière Espace Gilbert Facchinetti Rue de la Pierre-à-Mazel 10 Neuchâtel Faîtière des organisations suisses dêhommes et de pères

Psychische Gesundheit in der Schweiz

Psychische Gesundheit in der Schweiz Espace de l Europe 10 CH-2010 Neuchâtel obsan@bfs.admin.ch www.obsan.ch Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz und NCD-Stakeholderkonferenz Psychische Gesundheit in der Schweiz Monitoring-Bericht 2016

Mehr

Gesundheit im Kanton Basel-Stadt

Gesundheit im Kanton Basel-Stadt Kanton Basel-Stadt edition obsan obsan Gesundheit im Kanton Basel-Stadt Ergebnisse aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2002 Herausgeber: Andrea Zumbrunn, Jean-Luc Heeb und Maik Roth Schweizerisches

Mehr

Gesundheit im Kanton St.Gallen

Gesundheit im Kanton St.Gallen edition obsan Gesundheit im Kanton St.Gallen Ergebnisse aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2002 Herausgeber: Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen

Mehr

Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich

Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich 3. Bestätigen Sie mit «Ausführen» vergrössern» und «Einzug verkleinern» aktiviert werden. Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich Barbara Meister Projektleiterin Schulungen 1 Einfügen eines

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Nationale Strategie Palliative Care Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK CURAVIVA-Impulstagung «Palliative Care in der stationären

Mehr

Gesundheit im Kanton Basel-Landschaft

Gesundheit im Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Landschaft edition obsan Gesundheit im Kanton Basel-Landschaft Ergebnisse aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2002 Herausgeber: Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion des Kantons

Mehr

Sozialwissenschaftliches Institut Tübingen

Sozialwissenschaftliches Institut Tübingen Sozialwissenschaftliches Institut Tübingen Forschung Beratung Konzepte Qualifizierung Köln 22.11.07 Gunter Neubauer und Reinhard Winter Jungengesundheit Symposium Männergesundheitsbericht Berlin, 28.10.2010

Mehr

Suizide in der Schweiz

Suizide in der Schweiz U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) U n i ve r s i t ä t s k l i n i k f ü r Psyc h i a t r i e u n d P s yc h o t h e r a p i e Abteilung Forschung / Entwicklung Direktion

Mehr

Bevölkerungsbefragung «Palliative Care» 2017

Bevölkerungsbefragung «Palliative Care» 2017 BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIEN KONSUMSTRASSE 20. CH-3007 BERN. TEL +41 (0)31 380 60 80. FAX +41 (0)31 398 33 63 INFO@BUEROBASS.CH. WWW.BUEROBASS.CH Bevölkerungsbefragung «Palliative Care»

Mehr

Suizid im Alter verstehen. Ursula Wiesli und Gabriela Stoppe 22. Oktober 2018

Suizid im Alter verstehen. Ursula Wiesli und Gabriela Stoppe 22. Oktober 2018 Suizid im Alter verstehen Ursula Wiesli und Gabriela Stoppe 22. Oktober 2018 Themenmen Zahlen aus der Schweiz Suizid und Risikogruppen Assistierter Suizid und Risikogruppen Diskussion 22.10.2018 Forum

Mehr

Medizinische Versorgung im Bereiche der Palliative Care Stadt & Kanton Luzern

Medizinische Versorgung im Bereiche der Palliative Care Stadt & Kanton Luzern Medizinische Versorgung im Bereiche der Palliative Care Stadt & Kanton Luzern Beat Müller Schwerpunktabteilung Palliative Care Tumorzentrum LUKS Luzern 06.07.2016 Gesetzesgrundlage Zeitachse Ausgangslage

Mehr

Wir sind auch eine Männerzentrale: Männliche Selbstzerstörung oder gesundes Mann-Sein? Rafael Kamp, Philipp Nanzer

Wir sind auch eine Männerzentrale: Männliche Selbstzerstörung oder gesundes Mann-Sein? Rafael Kamp, Philipp Nanzer Vorstellung / Einleitung Wir sind auch eine Männerzentrale: Männerarbeit am eff-zett! Männliche Selbstzerstörung oder gesundes Mann-Sein? Rafael Kamp, Philipp Nanzer Kernthese: Es ist ein kultureller Mythos,

Mehr

Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich

Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich Dr. phil. Marie-Eve Cousin Koordinatorin Suizidprävention Kanton Zürich Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich 14. Juni 2016 Suizid & Krise

Mehr

Epidemiologie von Suiziden, Suizidversuchen und assistierten Suiziden in der Schweiz. April 2015

Epidemiologie von Suiziden, Suizidversuchen und assistierten Suiziden in der Schweiz. April 2015 Epidemiologie von Suiziden, Suizidversuchen und assistierten Suiziden in der Schweiz April 2015 Impressum Redaktion: Elvira Keller-Guglielmetti, Esther Walter (Bundesamt für Gesundheit) Realisierung im

Mehr

BAROMETER PALLIATIVE CARE ZH+SH Juni Zusammenfassung Befragung zu Palliative Care im Kanton Zürich 2012

BAROMETER PALLIATIVE CARE ZH+SH Juni Zusammenfassung Befragung zu Palliative Care im Kanton Zürich 2012 BAROMETER PALLIATIVE CARE ZH+SH Juni 2013 Zusammenfassung Befragung zu Palliative Care im Kanton Zürich 2012 Im Rahmen der repräsentativen Bevölkerungsbefragung zur Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen

Mehr

Warum sprechen wir über Suizid? Fakten und Zahlen Mariann Ring

Warum sprechen wir über Suizid? Fakten und Zahlen Mariann Ring Warum sprechen wir über Suizid? Fakten und Zahlen Mariann Ring Epidemiologie Suizide weltweit - 2015 Epidemiologie Suizide Europa - 2016 Aus- und Weiterbildung von Multiplikatoren: Eine Zusammenarbeit

Mehr

Geschlecht und psychische Erkrankung der Umgang mit Verletzlichkeit in männliche Lebenswelten

Geschlecht und psychische Erkrankung der Umgang mit Verletzlichkeit in männliche Lebenswelten Geschlecht und psychische Erkrankung der Umgang mit Verletzlichkeit in männliche Lebenswelten Erich Lehner Alpen-Adria Universität Klagenfurt-Wien-Graz IFF Wien, Abteilung für Palliative Care und OrganisationsEthik

Mehr

Medikamentenentsorgung und Suizidprävention

Medikamentenentsorgung und Suizidprävention Medikamentenentsorgung und Suizidprävention Info-Veranstaltung 24. August 2015 Dr. med. Hanspeter Walti, Chefarzt APD Themen Häufigste Suizidmethoden Rolle der Medikamente Rolle der Hausapotheke Möglichkeiten

Mehr

Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen. T. Klotz, Weiden

Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen. T. Klotz, Weiden Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen T. Klotz, Weiden Gliederung 1) Männergesundheit in der ärztlichen Sprechstunde 2) Lebenserwartung und geschlechtsspezifische Risiken 3) Koronare

Mehr

Aus dem deutschsprachiger Raum

Aus dem deutschsprachiger Raum Aus dem deutschsprachiger Raum Durchschnittliche Lebensdauer von Männern um 6 Jahre kürzer als von Frauen Bis zum Alter von 65 Jahren sterben Männer - 5x häufiger an Herzinfarkt - 3x häufiger an Verkehrsunfällen

Mehr

Aussergewöhnlich viele Todesfälle im Jahr 2015 infolge Grippe und Hitze

Aussergewöhnlich viele Todesfälle im Jahr 2015 infolge Grippe und Hitze Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 14.11.2017, 9:15 14 Gesundheit Nr. 2017-0081-D Todesursachenstatistik 2015 Aussergewöhnlich viele Todesfälle

Mehr

Gunter Neubauer und Reinhard Winter. Jungengesundheit in. Themen Praxis Probleme

Gunter Neubauer und Reinhard Winter. Jungengesundheit in. Themen Praxis Probleme Gunter Neubauer und Reinhard Winter Jungengesundheit in Deutschland Themen Praxis Probleme Vortrag beim Fachtag Fit für ein gesundes Männerleben 30. Mai 2011 Ev. Akademie Bad Boll Jungengesundheit Zwei

Mehr

Die Schweizer Bündnisse gegen Depression Stand, Nutzen und Wirkung

Die Schweizer Bündnisse gegen Depression Stand, Nutzen und Wirkung Die Schweizer Bündnisse gegen Depression Stand, Nutzen und Wirkung Dr. Alfred Künzler Koordinator Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz Winterthurer Forum für Gesundheit & Prävention 29. November 2012

Mehr

Supermann kann Seilchen springen! Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport

Supermann kann Seilchen springen! Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport Supermann kann Seilchen springen! Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport In Erziehungsberatungsstellen, Sonderschulen und Jugendgefängnissen sind Jungen weitaus häufiger anzutreffen als Mädchen.

Mehr

Suizidmethoden bei Kindern und Jugendlichen

Suizidmethoden bei Kindern und Jugendlichen DGPPN Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde Jahreskongress 2011, Berlin FV-010 - Sitzung Freier Vorträge: Weitere Freie Vorträge 2 (23. November 2011, 17.15-18.45) Suizidmethoden

Mehr

Verletzungsmonitoring: Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen in Brandenburg

Verletzungsmonitoring: Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen in Brandenburg Verletzungsmonitoring: Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen in Brandenburg Dr. Gabriele Ellsäßer Abt. G im LUGV Steuerungsgremium Potsdam 14.08.2012 Bericht Verletzungsmonitoring Titelblatt Monitor Gliederung

Mehr

Mädchenwelten: Sexuelle Gewalterfahrungen und Heimerziehung

Mädchenwelten: Sexuelle Gewalterfahrungen und Heimerziehung r Gabriele Schäfter Martina Hocke Mädchenwelten: Sexuelle Gewalterfahrungen und Heimerziehung Edition Schindele Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 1.0. Einführung 13 1.1. Zur Thematik der sog.»sexuellen Verwahrlosung«13

Mehr

Adaption des Selbstmanagementprogramms Evivo «Gesund und aktiv leben» für Menschen mit Migrationshintergrund

Adaption des Selbstmanagementprogramms Evivo «Gesund und aktiv leben» für Menschen mit Migrationshintergrund Die Gesundheitswelt der Zukunft denken Adaption des Selbstmanagementprogramms Evivo «Gesund und aktiv leben» für Menschen mit Migrationshintergrund 19. Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz / 4. NCD

Mehr

Resultate der Segmentierungsanalyse

Resultate der Segmentierungsanalyse Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Palliative Care Bevölkerungsbefragung Resultate der Segmentierungsanalyse Mai 2010 Ausgangslage

Mehr

Zahlen und Fakten. Die unten aufgeführte Einteilung erläutert in groben Zügen, was die 4 Phasen in Bezug auf die Wohnbedürfnisse ausmacht.

Zahlen und Fakten. Die unten aufgeführte Einteilung erläutert in groben Zügen, was die 4 Phasen in Bezug auf die Wohnbedürfnisse ausmacht. Zahlen und Fakten Die unten aufgeführte Einteilung erläutert in groben Zügen, was die 4 Phasen in Bezug auf die Wohnbedürfnisse ausmacht. (www.age-report.ch, 2014) Pro Senectute Kanton Solothurn, Juni

Mehr

Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit?

Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit? 1 2. Männergesundheitskongress Man(n) informiert sich Fragen und Antworten zur Männergesundheit Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit? Anne Starker Robert Koch-Institut

Mehr

Häusliche Gewalt als Thema der öffentlichen Gesundheit

Häusliche Gewalt als Thema der öffentlichen Gesundheit Häusliche Gewalt als Thema der öffentlichen Gesundheit Dr. med. Margreet Duetz Schmucki Leiterin Bundesamt für Gesundheit 1 Häusliche Gewalt: Ein Public Health Thema Häufiges Vorkommen Schwerwiegende Folgen

Mehr

1.4.3 Geschlechtsspezifische Sterblichkeit

1.4.3 Geschlechtsspezifische Sterblichkeit 1.4.3 Geschlechtsspezifische Männer leben riskanter und sind von einer erhöhten betroffen. Männer sind von einer höheren betroffen als Frauen. Bei einem geschlechtsspezifischen Vergleich zeigt sich, dass

Mehr

Selbstbestimmung am Lebensende SZH Kongress 2013, 30. August 2013

Selbstbestimmung am Lebensende SZH Kongress 2013, 30. August 2013 Selbstbestimmung am Lebensende SZH Kongress 2013, 30. August 2013 Das Team - Judith Adler - Simon Meier - Kooperationspartner - Curaviva Schweiz - Dialog Ethik - Insos Schweiz - Institut Neumünster - Zentrum

Mehr

Ausrichtung des Ernährungsverhaltens an Ernährungsbotschaften

Ausrichtung des Ernährungsverhaltens an Ernährungsbotschaften Monitoring zum Thema Gesundes Körpergewicht Aktualisierung 215 52 4D Ausrichtung des Ernährungsverhaltens an Ernährungsbotschaften Die Ausrichtung der Ernährung an Ernährungsbotschaften vermittelt wichtige

Mehr

Glücksspielsucht & Männlichkeit. Fachtag GlücksspielerIn typisch Mann?

Glücksspielsucht & Männlichkeit. Fachtag GlücksspielerIn typisch Mann? Glücksspielsucht & Männlichkeit Geschlechtsspezifische Perspektiven zu einer männerdominierten Störung Fachtag GlücksspielerIn typisch Mann? Graz, 06. November 2013 Peter Kagerer, , Luxemburg

Mehr

Gesundheitspolitik, Gelingt die Quadratur des Kreises?

Gesundheitspolitik, Gelingt die Quadratur des Kreises? Direktionsbereich Gesundheitspolitik Gesundheitspolitik, Kostendruck und Ethik: Gelingt die Quadratur des Kreises? Kongress für Gesundheitsberufe, Inselspital Bern Dr. Stefan Spycher, Vizedirektor BAG

Mehr

Integrationsversuche männerspezifischer Themen in der ambulanten Rehabilitation suchtkranker Männer

Integrationsversuche männerspezifischer Themen in der ambulanten Rehabilitation suchtkranker Männer Integrationsversuche männerspezifischer Themen in der ambulanten Rehabilitation suchtkranker Männer Impulsreferat im Rahmen des Arbeitskreises Männerspezifische Suchtarbeit Landschaftsverband Westfalen-Lippe,

Mehr

Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter

Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter FH Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit 26. Oktober 2015 Felix Wettstein Begründung

Mehr

Volkswirtschaftliche Kosten der Leseschwäche in der Schweiz

Volkswirtschaftliche Kosten der Leseschwäche in der Schweiz Studie im Auftrag des Bundesamtes für Statistik (BFS) Volkswirtschaftliche Kosten der Leseschwäche in der Schweiz Eine Auswertung der Daten des Adult Literacy & Life Skills Survey (ALL) Jürg Guggisberg,

Mehr

Jugendkriminalität: Konsum von Betäubungsmitteln und Diebstahl überwiegen weiterhin

Jugendkriminalität: Konsum von Betäubungsmitteln und Diebstahl überwiegen weiterhin Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Swiss Federal Statistical Office COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

Mehr

Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan.

Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan. Suizidprävention in der Schweiz. Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan. Bericht des Bundesrates in Erfüllung der Motion 11.3973, Maja Ingold, 30.09.2011 vom 16. November 2016 Inhalt 1. Zusammenfassung...

Mehr

15 Bildung und Wissenschaft Gesundheit der Studierenden an den Schweizer Hochschulen im Jahr 2016

15 Bildung und Wissenschaft Gesundheit der Studierenden an den Schweizer Hochschulen im Jahr 2016 Medienmitteilung Sperrfrist: 6.11.2018, 9.15 Uhr 15 Bildung und Wissenschaft Gesundheit der Studierenden an den Schweizer Hochschulen im Jahr 2016 18% der Studierenden äussern gesundheitliche Probleme

Mehr

Lebenswelten muslimischer Familien

Lebenswelten muslimischer Familien Lebenswelten muslimischer Familien Dr. Amir Dziri Praxisforum für Lehrer Die Welt des Islam in der Schule Pädagogisches Landesinstitut Rheinland Pfalz Vorbedingungen Immer wieder der Tatsache Eingedenk

Mehr

Suizidprävention in der Schweiz Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan

Suizidprävention in der Schweiz Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan Suizidprävention in der Schweiz Ausgangslage, Handlungsbedarf und Aktionsplan Impressum Bundesamt für Gesundheit (BAG), Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK)

Mehr

OIS LEIWAND? Entwicklung von Gesundheitskompetenz für Männer in Niedriglohnbranchen GESUND ARBEITEN MIT MÄNNERN

OIS LEIWAND? Entwicklung von Gesundheitskompetenz für Männer in Niedriglohnbranchen GESUND ARBEITEN MIT MÄNNERN 1 MEN Männergesundheitszentrum OIS LEIWAND? Entwicklung von Gesundheitskompetenz für Männer in Niedriglohnbranchen Mag. Florian Reiterer Klinischer und Gesundheitspsychologe Arbeitspsychologe Männergesundheitszentrum

Mehr

Sorglos oder unversorgt?

Sorglos oder unversorgt? Gunter Neubauer und Reinhard Winter Jungen und psychische Gesundheit Vortrag beim Fachtag des Initiativkreis Kompetenzzentrum Männergesundheit Baden-Württemberg Neue Perspektiven für die Jungen- und Männergesundheit?

Mehr

Name des kantonalen Programms Titel, geplante Themen/Zielgruppen im Untertitel (falls nicht schon im Titel drin), Trägerschaft, Version, Datum

Name des kantonalen Programms Titel, geplante Themen/Zielgruppen im Untertitel (falls nicht schon im Titel drin), Trägerschaft, Version, Datum Anhang Konzeptvorlage für ein kantonales Programm Vorbemerkungen: Diese Vorlage dient zur Eingabe eines kantonalen/kantonsübergreifenden Programms im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention. Damit

Mehr

Krise der Männlichkeit? Männer im Gleichstellungsprozess

Krise der Männlichkeit? Männer im Gleichstellungsprozess Krise der Männlichkeit? Männer im Gleichstellungsprozess Bad Pirawarth, 16.11.2012 Christian Scambor Das Lied von der Glocke (Schiller, 1799) Betrachtungen über das Leben Vorstellung vom Lebensverlauf

Mehr

Suizidmethoden und Suizidprävention. PD Dr. med. Thomas Reisch. Universitätsklinik für Psychiatrie Bern. Überblick

Suizidmethoden und Suizidprävention. PD Dr. med. Thomas Reisch. Universitätsklinik für Psychiatrie Bern. Überblick Suizidmethoden und Suizidprävention PD Dr. med. Thomas Reisch Universitätsklinik für Psychiatrie Bern Überblick Epidemiologie Suizidmethoden Suizidprävention 2 1 In der Schweiz sterben pro Jahr Forschungsgelder

Mehr

Frauen jedes Jahr um mehr als 7 Milliarden Lohn betrogen!

Frauen jedes Jahr um mehr als 7 Milliarden Lohn betrogen! M E D I E N K ON FERENZ VOM 1 3. 0 6. 2 0 1 3 Christina Werder, Zentralsekretärin SGB Frauen jedes Jahr um mehr als 7 Milliarden Lohn betrogen! Lohnkontrollen und Mindestlöhne sind effiziente Instrumente

Mehr

Kennzahlen und Daten des Gesundheitswesens in Uri

Kennzahlen und Daten des Gesundheitswesens in Uri Kennzahlen und Daten des Gesundheitswesens in Uri Demografische Daten Alterspyramiden Männer/Frauen 199/2/216 Szenarien der Bevölkerungsentwicklung (Altersstruktur) bis 245 Anzahl Todesfälle und Todesursachen

Mehr

Somatisch-psychische Komorbidität in Schweizer Akutspitälern

Somatisch-psychische Komorbidität in Schweizer Akutspitälern Espace de l Europe 10 CH-2010 Neuchâtel obsan@bfs.admin.ch www.obsan.ch SomPsyNet Kick-off-Meeting Somatisch-psychische Komorbidität in Schweizer Akutspitälern Prävalenz und Inanspruchnahme 2016 Alexandre

Mehr

Palliative Care Schweiz

Palliative Care Schweiz Palliative Care Schweiz palliative ch und die nationale Strategie Dr. med. Roland Kunz Co-Präsident palliative ch Spital Affoltern 2020 PPC FMH etc. Sektionen 2012 BBT / OFSP BFS / OFS 2009 Nat. Strategie

Mehr

Kapitulation vor dem Eros

Kapitulation vor dem Eros Geisteswissenschaft Julia Haase Kapitulation vor dem Eros Überlegungen zur Weiblichkeitsabwehr im Verhältnis zur Konstitution von Männlichkeit Essay Leibniz Universität Hannover Institut für Soziologie

Mehr

Ziel und Zusammenfassung der Umfrage

Ziel und Zusammenfassung der Umfrage Ziel und Zusammenfassung der Umfrage Ziel Ansprache von Aufrundern und Kennern Online-Befragung Heute kennen ca. 50-70% der Bevölkerung Deutschland rundet auf Ziel der Studie: Grundsätzliches Verständnis

Mehr

Inselspital Bern

Inselspital Bern Inselspital Bern 076 368 96 17 mail@pepinfo.ch www.pepinfo.ch K Vorstellung der Weiterbildung für kantonale Fachleute 25. Juni 2015 Bin ich schön? Fühlst du dich wohl in deinem Körper? Change one thing

Mehr

Das Gesundheitswesen in der Schweiz

Das Gesundheitswesen in der Schweiz Direktion Pflege, Therapien und Soziale Arbeit Pflege Forensische Psychiatrie Das Gesundheitswesen in der Schweiz Ein delikater Kuchen mit widerborstigen Zutaten Fritz Frauenfelder Leiter Forschung und

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Geschlechtergerechte Hauptschule

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Geschlechtergerechte Hauptschule Geschlechtergerechte Hauptschule Schulbesuch in Jahrgangsstufe 8 im Schuljahr 2006/07 Bayerisches Staatsministerium für Zahlen & Fakten -I Hauptschule FöS Realschule Wirtschaftsschule Gymnasium 35,4% (+

Mehr

Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit

Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit Herausforderungen für das Stadtjugendamt München die Ungarnkrise am HBF Ankunft von ca. 75.000 (!) Personen am Münchner HBF in den

Mehr

Alterssuizidalität. Defizit oder Konflikt? Dr. med. Rolf Tüschen, rap Bonn zapp-online 2006(2)-Tüschen 1

Alterssuizidalität. Defizit oder Konflikt? Dr. med. Rolf Tüschen, rap Bonn zapp-online 2006(2)-Tüschen 1 Alterssuizidalität Defizit oder Konflikt? Dr. med. Rolf Tüschen, 2006 12. rap Bonn 10.11.2006 zapp-online 2006(2)-Tüschen 1 Abbildung 1: Suizidziffern der einzelnen Altersgruppen in der Bundesrepublik

Mehr

Pädagog_innen in der Arbeit mit Jungen und Jungenarbeit

Pädagog_innen in der Arbeit mit Jungen und Jungenarbeit Mart Busche Pädagog_innen in der Arbeit mit Jungen und Jungenarbeit Fach- und Praxistagung am 16.06.2009 KuKMA@Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin Brandenburg, Potsdam Aufbau I. Was machen

Mehr

Im Korsett von Kultur und Tradition

Im Korsett von Kultur und Tradition Im Korsett von Kultur und Tradition DIE VERSCHIEDENEN GESICHTER VON HÄUSLICHER GEWALT Bettina Riederer Globale Migrationsströme 2 Kultur, Tradition und Sozialisation 3! Wir nennen Wissen, Erfahrung, Symbolik

Mehr

Aktuelle Bürgel Statistik: Unternehmen mit Führungskräften über 65 Jahre in Deutschland

Aktuelle Bürgel Statistik: Unternehmen mit Führungskräften über 65 Jahre in Deutschland Aktuelle Bürgel Statistik: Unternehmen mit Führungskräften über 65 Jahre in Deutschland 1 Hintergrund und Zielsetzung Führungskräftemangel, Frauenquoten und demografischer Wandel diese drei Begriffe werden

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care

Nationale Strategie Palliative Care Nationale Strategie Palliative Care 2010 2012 2013 2015 Inhalt 1. Ausgangslage 2. 2010 2012: Umgesetzte Massnahmen 3. 2013 2015: Schwerpunkte 2 1. Ausgangslage Entwicklung der Anzahl Todesfälle in der

Mehr

Palliative Care Eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).

Palliative Care Eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Palliative Care 2009 Eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Agenda 2 1 Studienbeschrieb und Stichprobenstruktur 2 Einleitung 3 Persönlicher Umgang mit dem Thema Sterben / Lebensende

Mehr

Ursula Klein Remane Fachstelle Palliative Care Spitex Zürich

Ursula Klein Remane Fachstelle Palliative Care Spitex Zürich Ursula Klein Remane Fachstelle Palliative Care Agenda Fallbeispiel Definition Praxis Ethik Diskussion Fallbeispiel Frau Müller möchte sterben. Fragen Was geschieht dann eigentlich, wie läuft das ab, wie

Mehr

Geschlechtergerechtigkeit die Fragen der Männer

Geschlechtergerechtigkeit die Fragen der Männer Geschlechtergerechtigkeit die Fragen der Männer Erich Lehner Alpen-Adria Universität Klagenfurt-Wien-Graz IFF Wien, Abteilung für Palliative Care und OrganisationsEthik Wie kommt die Macht ins Geschlechterverhältnis?

Mehr

Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit

Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit 3. Fachtreffen Kantonale Verantwortliche für psychische Gesundheit und Expertengruppe NPG 28. April 2016 1 Übersicht Bericht «Die Zukunft der Psychiatrie

Mehr

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik. Infopunkt: Strategien im BAG

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik. Infopunkt: Strategien im BAG Infopunkt: Strategien im BAG 1 Koordinierte Versorgung Lea von Wartburg, Projektleiterin 2 Projekt «Koordinierte Versorgung» Ziel Verbesserung der koordinierten Versorgung für ausgewählte Patientengruppen,

Mehr

Macht Gender MainstreamJng Gleichstellung?

Macht Gender MainstreamJng Gleichstellung? Eva Heinetzberger Macht Gender MainstreamJng Gleichstellung? Eine Evaluierung eines Teilbereiches des österreichischen Arbeitsmarktes anhand der Beispiele Einkommen und Führungspositionen PETER LANG Internationaler

Mehr

Netzwerktreffen Migration und Gesundheit: Donnerstag, 23. Juni 2016, Bern Réunion de mise en réseau Migration et santé : jeudi 23 juin 2016, à Berne

Netzwerktreffen Migration und Gesundheit: Donnerstag, 23. Juni 2016, Bern Réunion de mise en réseau Migration et santé : jeudi 23 juin 2016, à Berne Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Netzwerktreffen Migration und Gesundheit: Donnerstag, 23. Juni 2016, Bern Réunion de mise en

Mehr

Alter, Krankheit und Sterben im Justizvollzug. Zusammenfassung der Studie Lebensende im Gefängnis Rechtlicher Kontext, Institutionen und Akteure

Alter, Krankheit und Sterben im Justizvollzug. Zusammenfassung der Studie Lebensende im Gefängnis Rechtlicher Kontext, Institutionen und Akteure Alter, Krankheit und Sterben im Justizvollzug Zusammenfassung der Studie Lebensende im Gefängnis Rechtlicher Kontext, Institutionen und Akteure Juni 2015 Das Projekt Menschen im Gefängnis können nicht

Mehr

Wir stärken dich und deine Rechte! Deutscher Kinderschutzbund Speyer

Wir stärken dich und deine Rechte! Deutscher Kinderschutzbund Speyer Wir stärken dich und deine Rechte! Deutscher Kinderschutzbund Speyer Der Kinderschutzbund setzt sich ein für dein Recht auf Leben, Überleben und Entwicklung (UNCRC Art. 6) Jedes Kind hat ein angeborenes

Mehr

Selbst bestimmt sterben Was es bedeutet was uns daran hindert wie wir es erreichen können

Selbst bestimmt sterben Was es bedeutet was uns daran hindert wie wir es erreichen können Selbst bestimmt sterben Was es bedeutet was uns daran hindert wie wir es erreichen können Prof. Dr. Gian Domenico Borasio Lehrstuhl für Palliativmedizin Universität Lausanne Wir sind heute zu einem Punkt

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care

Nationale Strategie Palliative Care Nationale Strategie Palliative Care SEOP Tagung 2014 6. November 2014 1 Übersicht 1. Gesundheit2020 2. Nationale Strategie Palliative Care 3. Ambulante Versorgung: Ausgangslage Mobile Palliativdienste:

Mehr

BMI-Auswertungen. der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und

BMI-Auswertungen. der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und BMI-Auswertungen der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und der Schülerinnen und Schüler aus Vorarlberger Volks-, Mittel-, Hauptschulen sowie polytechnischen und sonderpädagogischen

Mehr

Die Gesundheitskompetenz

Die Gesundheitskompetenz Die Gesundheitskompetenz Netzwerktreffen «Ich ernähre mich gesund und bewege mich ausreichend» Catherine Favre Kruit Gesundheitförderung Schweiz Freiburg, 17. November 2016 1 Das Konzept der Gesundheitskompetenz

Mehr

Psychodynamik. der Suizidalität im Alter

Psychodynamik. der Suizidalität im Alter Psychodynamik der Suizidalität im Alter Martin Teising, Frankfurt 16.02.2011 Tutzing Suizidales Erleben verstehen wir als einen Ausdruck der Zuspitzung einer seelischen Entwicklung, geprägt durch Gefühle

Mehr

Gemeindeorientierte Gesundheitsförderung. VBGF-Herbsttagung, 29. Oktober 2015 Denise Rudin, Gesundheitsamt Graubünden

Gemeindeorientierte Gesundheitsförderung. VBGF-Herbsttagung, 29. Oktober 2015 Denise Rudin, Gesundheitsamt Graubünden Gemeindeorientierte Gesundheitsförderung VBGF-Herbsttagung, 29. Oktober 2015 Denise Rudin, Gesundheitsamt Graubünden Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden Inhalte I. Ausgangslage: Zuständigkeiten

Mehr

Nierentransplantation mit 30 Und jetzt?!

Nierentransplantation mit 30 Und jetzt?! Nierentransplantation mit 30 Und jetzt?! Nacht der Wissenschaftskultur Helen Krieter Essen, 24.09.10 Inhalt I. Theoretischer Teil Grund der Studie Erläuterung der Nierentransplantation II. Empirischer

Mehr

Städteinitiative Sozialpolitik Frühjahrskonferenz Freitag, 8. Juni 2018 Sozialhilfe wirkt! Leistungskürzungen strafen vor allem die Kinder

Städteinitiative Sozialpolitik Frühjahrskonferenz Freitag, 8. Juni 2018 Sozialhilfe wirkt! Leistungskürzungen strafen vor allem die Kinder Städteinitiative Sozialpolitik Frühjahrskonferenz Freitag, 8. Juni 2018 Sozialhilfe wirkt! Leistungskürzungen strafen vor allem die Kinder Beat Schmocker; Bereichsleiter Soziales der Stadt Schaffhausen

Mehr

Männerspezifische Themen in der ambulanten Reha suchtkranker MännerM

Männerspezifische Themen in der ambulanten Reha suchtkranker MännerM Männerspezifische Themen in der ambulanten Reha suchtkranker MännerM - Integrationsversuche QM - Fachtag der NLS Aus der Praxis für f r die Praxis Hannover 28.11.2006 H. Wulf, Fachstelle Sucht, Oldenburg

Mehr

Bedarfsanalyse Hospizbetten in der Gesundheitsregion Winterthur Präsentation im Netzlunch von palliative zh+sh

Bedarfsanalyse Hospizbetten in der Gesundheitsregion Winterthur Präsentation im Netzlunch von palliative zh+sh Bedarfsanalyse Hospizbetten in der Gesundheitsregion Winterthur Präsentation im Netzlunch von palliative zh+sh Flurina Meier, Prof. Holger Auerbach Zürich, 30. September 2013 Building Competence. Crossing

Mehr

Der Umgang einer Gesundheits-NGO mit Forschungsresultaten

Der Umgang einer Gesundheits-NGO mit Forschungsresultaten Der Umgang einer Gesundheits-NGO mit Forschungsresultaten Prof. Dr. Jakob R. Passweg Präsident Krebsliga Schweiz Chefarzt Hämatologie Universitätsspital Basel Inhalt Krebs in der Schweiz Krebsrisiken Meinungsbildung

Mehr

14 Santé. Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: ein Gesundheitsrisiko COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

14 Santé. Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: ein Gesundheitsrisiko COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Swiss Federal Statistical Office COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

Mehr

Handlungskompetenzorientierung in den Berufsfachschulen

Handlungskompetenzorientierung in den Berufsfachschulen Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz Conférence suisse des offices de la formation professionnelle Conferenza svizzera degli uffici della formazione professionale Eine Fachkonferenz der EDK Une

Mehr

Test Fitness bei der Rekrutierung (TFR)

Test Fitness bei der Rekrutierung (TFR) Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS Bundesamt für Sport BASPO Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen EHSM Dr. Thomas Wyss, Dr. Urs Mäder und Oberstlt

Mehr

Der moderne Mann. Männlichkeitstheorien und -defintion

Der moderne Mann. Männlichkeitstheorien und -defintion Geisteswissenschaft Caroline Lange Der moderne Mann. Männlichkeitstheorien und -defintion Zwischen Macho und Weichei Essay Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Seminar:

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Dr. Josef Stockinger und Dr. Eduard Waidhofer Familientherapie-Zentrum des Landes OÖ am 19. November 2007 zum Thema "10 Jahre Männerberatung - Ein

Mehr

Parlamentarische Anfrage 4601/J betreffend Selbstmord von Jugendlichen in Österreich

Parlamentarische Anfrage 4601/J betreffend Selbstmord von Jugendlichen in Österreich Parlamentarische Anfrage 4/J betreffend Selbstmord von Jugendlichen in Österreich Österreichische Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie p.a. OA Dr. Christian Kienbacher Universitätsklinik für Kinder-

Mehr

Quantifizierung der Ziele des Aktionsplans Suizidprävention

Quantifizierung der Ziele des Aktionsplans Suizidprävention Quantifizierung der Ziele des Aktionsplans Suizidprävention Bericht zuhanden des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), Sektion Nationale Gesundheitspolitik Von Nicole Steck und Marcel Zwahlen Institut für

Mehr

Im Wohnheim sterben? Ausgangslage und Handlungsmöglichkeiten in den Schweizer Wohnheimen der Behindertenhilfe.

Im Wohnheim sterben? Ausgangslage und Handlungsmöglichkeiten in den Schweizer Wohnheimen der Behindertenhilfe. Im Wohnheim sterben? Ausgangslage und Handlungsmöglichkeiten in den Schweizer Wohnheimen der Behindertenhilfe. Fachtagung Curaviva, Olten 19. Juni 2013 Das Team - Judith Adler - Simon Meier - Kooperationspartner

Mehr

SERVICE INFORMATION ET PRÉVENTION DE LA LIGUE 75, RUE DE MAMER L-8081 BERTRANGE T

SERVICE INFORMATION ET PRÉVENTION DE LA LIGUE 75, RUE DE MAMER L-8081 BERTRANGE T KATALOG DER FORTBILDUNGEN UND DER MASSNAHMEN ZUR SENSIBILISIERUNG IM BEREICH DER PSYCHISCHEN GESUNDHEIT des Service Information et Prévention de la Ligue Diese Aktionen wurden im Rahmen des Plan National

Mehr

Daten und Fakten zu Sozialisation und Gesundheit nach Geschlechtern

Daten und Fakten zu Sozialisation und Gesundheit nach Geschlechtern Felix Wettstein, 15.12.2005 / Nachführungen 8.2.2008 Daten und Fakten zu Sozialisation und Gesundheit nach Geschlechtern Thema für Buben/Männer gilt für Mädchen/Frauen gilt Zeugungen Geburten Geburt, Lebenserwartungen

Mehr

Ethische Fragen am Lebensende der ärztlich assistierte Suizid

Ethische Fragen am Lebensende der ärztlich assistierte Suizid Ethische Fragen am Lebensende der ärztlich assistierte Suizid Dr. Frank Ulrich Montgomery Vize-Präsident der Bundesärztekammer Präsident der Ärztekammer Hamburg Katholische Akademie, 9. Mai 2011 Dr. Frank

Mehr

Einwohner je Ortsteil

Einwohner je Ortsteil Einwohner je Ortsteil 1535; 6 1893; 7 1699; 7 8845; 35 9484; 38 1776; 7 Gennebreck Haßlinghausen Hiddinghausen Niedersprockhövel Niederstüter Im Jahr 2018 nahm die Bevölkerung Sprockhövels lediglich um

Mehr

Pierre Bourdieu "Die männliche Herrschaft"

Pierre Bourdieu Die männliche Herrschaft Geisteswissenschaft Eva Kostakis Pierre Bourdieu "Die männliche Herrschaft" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung:... 2 2. Die Kabylei:... 3 3. Die gesellschaftliche Konstruktion der Körper:...

Mehr

Antteil von Menschen mit MH

Antteil von Menschen mit MH Statistikbericht 2017 Soziostrukturelle Grunddaten Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund Über wen reden wir, wenn wir von den Migranten und Migrantinnen der Stadt Ingelheim sprechen? Wie im Migrations-

Mehr