Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Erfahrungen in anderen Ländern der EU. europe direct Informationszentrum. Michael Steinkamp 2012

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2 Gliederung 1. EU Situation und Initiativen 2. Beispiele in Nordeuropa: Schweden und Estland 3. Beispiele in Mitteleuropa: Frankreich und die Tschechische Republik 4. Beispiele in Südeuropa: Italien und Portugal 5. Fazit

3 SITUATION 1. EU Situation und Initiativen (Datenquelle für alle Daten: Eurostat: Frühjahr (Stichtag: )» Geburtszahl (Fertilität)= 1,59 Kinder pro Frau in der Gesamt-EU, Europa als alternder Kontinent» Strategie Europa 2020 : Intelligentes, Nachhaltiges und Integratives Wachstum mit verschiedenen Kernzielen:» Ausbau des Anteils von Erwerbspersonen bis 75% aller 20 bis 64jährigen Europäer/innen» Verringerung des Anteils armutsgefährdeter Europäer/innen um mindestens 20 Mio.» von Familie und Beruf als ein Schlüssel zur Steigerung der Beschäftigung, Beschäftigungsquoten bei Frauen (mit/ohne Kinder) als Gradmesser» Steigerung der Beschäftigung als ein Schlüssel zur Verringerung der Armut und Erhaltung des Wohlstandes in der EU. ABER: Subsidiarität der Familienpolitik, Freiwilligkeit und nationale Hoheit!

4 Initiativen 1. EU Situation und Initiativen» EU-Gipfel 2002: Vereinbarung der Barcelona-Ziele (bis 2010: Betreuungsplätze für 33% der unter 3-jährigen und für 90% der 3-6/7jährigen 2011 erreicht: 27% bzw. 84%)» Europäische Allianz für Familien gemeinsame Plattform der EU- Mitgliedsstaaten, EU-Institutionen, Sozialpartner und der europäischen Zivilgesellschaft (seit 2007), dabei:» Sichtung von Best Practise Beispielen und nationalen Initiativen» Austausch von Ansätzen der Familienpolitik» Schaffung von Partnerschaften zur Umsetzung von Familienpolitik» Projektunterstützung zur Förderung und Erforschung der von Familie und Beruf aus den EU-Fonds (v.a. ESF und Forschungsrahmenprogramm der EU)» Leitinitiativen der Strategie Europa 2020,z.B. Jugend in Bewegung zur Förderung der frühkindlichen Betreuung EU: Potentialaktivierung durch punktuelle Unterstützung besserer von Familie und Beruf in den Mitgliedsstaaten

5 2. Beispiel Nordeuropa: Schweden und Estland Schweden» Geburtszahl (Fertilität)= 1,98 Kinder pro Frau» Beschäftigungsquoten von Männern und Frauen nahezu gleich (83% ggü. 79%)» Hochentwickeltes und sehr flexibles ELTERNURLAUBSSYSTEM» Bis 16 Monate Elternurlaub insgesamt, davon vier Monate nicht übertragbar (je zwei für Mutter/Vater)» Ausgleich von ca. 80% des letzten Einkommens in den ersten 13 Monaten (danach ca. 19,- pro Tag)» Bonus, wenn der Elternurlaub geschlechtergleich genommen wird in Form einer Steuerreduzierung (seit 2008)» Frauen nehmen Großteil des Elternurlaubs, Männer dabei trotzdem im EU- Vergleich Spitze (22%)» KINDERBETREUUNG erschwinglich und hochwertig» Lange Öffnungszeiten von Krippen (i. d. R Uhr Uhr)» Beiträge nach Elterneinkommen gestaffelt, bis 15 Stunden pro Woche beitragsfrei» Kindererziehungsgeld, falls das Kind nicht in einer öffentlichen Kinderkrippe angemeldet ist kombinierbar nur mit Arbeitsentgelt, nicht mit Sozialleistung! Schweden: Ausgewogenheit und Ausgleich vieler Einkommensnachteile!

6 2. Beispiel Nordeuropa: Schweden und Estland Estland» Geburtszahl (Fertilität)= 1,63 Kinder pro Frau» Beschäftigungsquoten von Männern und Frauen unterscheiden sich deutlich, gerade bei Müttern/Vätern (50% ggü. 82%), traditionelle Vorstellungen, wenig Teilzeit, viele verschiedene, aber geringe Leistungen» Ausbau des bezahlten ELTERNURLAUBS» Bis zu 575 Kalendertage insgesamt» Erste 140 Tage nur für die Frau, Rest aufteilbar» Ausgleich meist bei 100% des letzten Einkommens für die 575 Tage» Unterstützung auch für Arbeitslose in Form einer Pauschale (278,- ) 1,5 Jahre» Explosion der estländischen Geburtenrate: 1998: 1,28 Kinder pro Frau, 2008: 1,65 Kinder» Ausbau der KINDERBETREUUNG» 2007 Start eines kommunalen Investitionsprogramms für Kindergärten» Privatanbieter von Kinderbetreuung partizipieren» Festlegung von Standards für die Kinderbetreuung Estland: großes Ausbauprogramm, viele kleinteilige Hilfen!

7 3. Beispiel Mitteleuropa: Frankreich und Tschechische Republik Frankreich» Geburtszahl (Fertilität)= 2,00 Kinder pro Frau» hohe Beschäftigung von Frauen (65% ggü. 74% bei Männern), hoher Teilzeitanteil (30% der beschäftigten Frauen), umfassende Familienpolitik mit Tradition» Breites, etabliertes Netz an GELDLEISTUNGEN» bis zu 16 Wochen volle Lohnfortzahlung für Frauen (bis zu 26 Wochen beim dritten Kind, bis 34 Wochen bei Mehrlingsgeburten)» 11 aufeinander folgende Tage Vaterschaftsurlaub ohne Gehaltseinbußen» ELTERNURLAUB für alle Familien» Familiensplitting bei der Steuer für kinderreiche Familien» Erziehungsgeld zur Förderung der Wahlfreiheit zwischen Beruf und Betreuung» Diversifiziertes KINDERBETREUUNGs- und Vorschulsystem» Staatlich anerkannte Kinderbetreuer sehr beliebt» Ecole maternelle für Kinder ab 3 mit langen Öffnungszeiten (7-19 Uhr)» Erprobung von Familienhäusern, Label Familienfreundliche Stadt Frankreich: Schwerpunkt auf von Familie und Beruf, große Investitionen in die Betreuung!

8 3. Beispiel Mitteleuropa: Frankreich und Tschechische Republik Tschechische Republik» Geburtszahl (Fertilität)= 1,49 Kinder pro Frau» kaum Beschäftigung junger Mütter, große Unterschiede (80% der Männer ggü. 62% der Frauen beschäftigt), Teilzeitbeschäftigung kaum da, Frauen müssen sich entscheiden (Einstellung der Unternehmen)» ELTERNURLAUB mit Begrenzungen vorhanden» Mutterschutzurlaub i. d. R. für Frauen (70% Gehaltsausgleich)» ELTERNURLAUB danach bis max. zum dritten Lebensjahr» Beschränkungen bei der Kinderbetreuung, falls beide Eltern arbeiten und gleichzeitig Elternbeihilfe beziehen» keine Garantie, auf den selben Arbeitsplatz zurückzukehren» nur von 2% der Männer in Anspruch genommen Was ist los in Europa?» KINDERBETREUUNG -» Versuche, nicht elterliche Betreuung auszuweiten: Babysitter als Beruf» 2012: Erleichterung unternehmenseigener Betreuungseinrichtung und Wirtschaftswettbewerbe zur Chancengleichheit Tschechische Republik: Bemühungen zum Betreuungsausbau und zum Wechsel der Einstellungen!

9 Italien 4. Beispiel Südeuropa: Italien und Portugal» Geburtszahl (Fertilität)= 1,41 Kinder pro Frau» niedrige Beschäftigungsquote bei Frauen, (47%) ggü. den Männern (68%), traditionelle Sicht auf Geschlechterrollen» ELTERNURLAUB - große Einbußen» Mutterschaftsurlaub: obligatorisch 20 Wochen (80% Gehaltsausgleich, 100% im öffentlichen Dienst) für Frauen, aufteilbar,» ELTERNURLAUB bis zu 10 Monaten bei Kindern bis 8 Jahren, aber nur 30% des Lohns für 6 Monate und Kinder bis 3 Jahre!» Einbuße, da wenig Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen» kaum Nutzung des Elternurlaubs (40% der Frauen, 5% der Männer)» Beobachtung: Arbeitsplatz durch Schwangerschaft gefährdet!» KINDERBETREUUNG -» Betreuungsquote im Kindergartenalter sehr gut (93%), davor 25%» vermehrte Einrichtung von Gemeindezentren für Familien mit umfangreicher Beratungsleistung (Pilotregion Emilia Romagna, fünf weitere folgten) Italien: Beratungsausbau in den Kinderschuhen, Tradition als Herausforderung!

10 Portugal 4. Beispiel Südeuropa: Italien und Portugal» Geburtszahl (Fertilität)= 1,36 Kinder pro Frau» niedrige Geburtenquote, noch unter Deutschland (1,39), Beschäftigungsquote bei Frauen, (64%) ggü. den Männern (74%) ähnlich wie Frankreich, kaum Teilzeit, als große Herausforderung, geringe Geldleistungen» Angebot von ELTERNURLAUB» Wahlfreiheit: 120 Kalendertage (100% Lohnausgleich), 150 Kalendertage (80% Lohnausgleich)» Zwangsurlaub für Väter 10 Tage in den ersten 30 Tagen (100% Ausgleich)» drei Monate zusätzlicher Anspruch nicht aufteilbar, aber nur 25% Ausgleich» Großelternurlaub unter versch. Bedingungen (z.b. gemeinsamer Haushalt)!» Maßnahmen bei der KINDERBETREUUNG» Verbesserung bei den Öffnungszeiten der Krippen (im Schnitt 11,5 Std. pro Tag für unter dreijährige Kinder)» Betreuungsquote unter 3-jähriger (36%) fast verdoppelt (ggü. 2000: 19%) Portugal: Gleichstellung der Geschlechter angestrebt, Vollzeitarbeitsethos versus Betreuungsbedürfnis!

11 Erfolgsfaktoren 5. Fazit» Zeitausgleich in Form eines flexiblen/ausgewogenen ERZIEHUNGSURLAUBS sowie TEILZEITMODELLE» Möglichkeiten für hochwertige KINDERBETREUUNG, mindestens parallel zur gewöhnlichen Arbeitszeit» Mix aus GELDLEISTUNGEN, sinnvoll auf verschiedenste Situationen zugeschnitten (ständige oder einmalige Beihilfen, Steuervergünstigungen und Kombination mit anderen Einnahmen) Bedingungen» Familienkultur in Gesellschaft und Unternehmen» Zuversicht in Arbeitszusammenhängen» Strukturierung der Arbeiten, um z.b. Fachtätigkeit auf hohem Niveau zu gewährleisten, auch in Teilzeit Empfehlung: Beste Beispiele auf Nutzbarkeit hin prüfen, eigenen Weg suchen und gehen!

12 Vielen Dank! Kontakt für Rückfragen oder Anregungen: europe direct Informationszentrum Landkreis Osnabrück Am Schölerberg Osnabrück Tel. (0541) Fax (0541) michael.steinkamp@lkos.de Vortrag, Materialien und weitere Quellen unter: Internet: oder auf Anforderung!

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