Lebens-Trends. Eine Zusammenstellung zu verschiedenen Themen und Trends - Überblick
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- Katrin Stieber
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1 Lebens-Trends Eine Zusammenstellung zu verschiedenen Themen und Trends - Überblick November 2016, Prof. Dr. Rudolf Bretschneider 1
2 Trends auf vielen Ebenen Trends, die Ihre Kunden beeinflussen, sind vielfältig und spielen auf komplexe Weise zusammen GESELLSCHAFTLICHE TRENDS z. B. Demografie, Sozialsysteme, Informationsgesellschaft, Globalisierung, Technisierung Langsamer Einfluss Entwicklung gesellschaftlicher, kultureller WERTE UND NORMEN LIFESTYLE-TRENDS z. B. Mobilität, Wellness BRANCHEN-TRENDS KATEGORIE-/PRODUKT-TRENDS Rascher Einfluss 2
3 Einige Trends sozioökonomischer Faktoren Klingt immer noch abstrakt? Hat aber Auswirkungen Sozioökonomische Faktoren Verstädterung Zunehmende Bildung Zunehmende Frauenerwerbstätigkeit Steigende Scheidungsraten Zunehmender Anteil Alleinerziehender Flexiblere Arbeitszeiten Unregelmäßigere Arbeitsverhältnisse Längere Arbeitswege Zunehmende Außerhausbetreuung von Kindern/Jugendlichen Überalterung Späterer Renteneintritt Zunehmender Stress insbesondere in der jüngeren Lebenswelt Auswirkungen (1) Entstrukturierung von Tagesabläufen (2) Abnahme geselliger Anlässe (3) Sinkende Einkaufslust/ Kauffrequenz (4) Bewussteren Konsum 3
4 Nur ein Beispiel in Zahlen: Demografischer Wandel Wachsende Bevölkerung und Anzahl der Haushalte bei gleichzeitiger Überalterung Oft gehört, nach wie vor auch oft zu wenig beachtet Bevölkerung in Mio. Haushalte Mio. ab 65 J J J ,6% +1,7% +1,9% +1,6% +3,2% +3,5% +3,0% +2,6% 1,4 1,5 1,6 1,7 1,9 1,3 1,3 1,5 1,6 1,8 1,9 1,9 1,3 1,3 1,3 2,6 2,5 2,4 2,3 2,3 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 3+PHH 2 PHH unter 30 J. 2,8 2,8 2,8 2,7 2,7 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1 PHH 8,28 8,42 8,56 8,72 8,86 3,5 3,6 3,7 3,9 4,0 ÖSTAT Angaben % 4
5 Online-Aktivitäten 5
6 Online-Aktivitäten in den letzten 6 Monaten i Suche nach gewünschten Produkten und Dienstleistungen Suche nach dem besten Preis Suche von allgemeinen Informationen über Produkte und Dienstleistungen Lesen von Bewertungen Nutzung der Social Media zum Austausch und Veröffentlichung produktbezogenen Informationen Kauf von Produkten oder Dienstleistungen 67% 72% 67% 57% 27% 66% TOTAL Source: GfK FutureBuy, 2014 Q13, shopping activities engaged in the last 6 months 6
7 Am Anfang war das Internet Internet-Nutzer in West Europa NL UK CH DE FR BE AT ES PT IT Source: status: 30 th June, 2014, accessed 20 th Jan,
8 Internet-Nutzer in Ost Europa NO SE DK FI SK CZ HU PL RU Source: status: 30 th June, 2014, accessed 20 th January,
9 Social Media Ein rasanter Siegeszug Netzwerke, bei denen die Benutzer gemeinsam eigene Inhalte erstellen (User Generated Content), wie 9
10 Mehr als das: Explosion des Social Media Content 988 Exabytes pro Jahr = alle jemals geschriebenen Bücher x 16 Millionen GfK 10 November Confidential 2016 Trends 2010 NetBase Solutions. All Rights Reserved Worldwide. 10
11 Wer beeinflusst die Marke tatsächlich? Marketingprofis bekommen mehr und mehr Konkurrenz Kaufentscheidungen werden immer komplexer App online Werbu ng Reviews 72% der Besucher einer Reise Review Website wurden durch eine Empfehlung beeinflusst Videos Blogs Print Anzei gen Im Informationsüberfluss vertrauen Konsumenten mehr auf Empfehlungen als auf Markenversprechen Nicht nur Freunde, sondern jeder mit ähnlichem Interesse oder Erfahrungen beeinflusst die Kaufentscheidung Source: Altimeter Group 2013, Sprout social index, Dec
12 Vertrauen in verschiedene Informationsquellen % der Konsumenten weltweit vertrauen folgenden Informationsquellen Familie und Freunde Fernseherwerbung Produktbewertungen im Internet Fernsehersendungen Preisvergleich Internetseiten Printwerbung Zeitungsartikeln Online Communities Andere Bezugspersonen Unternehmen Webseiten Artikeln in Zeitschriften Werbung in Zeitschriften Internetwerbung Werbung im Radio Radiosendungen Werdung auf dem Handy Source: GfK Roper Reports Worldwide,
13 Lebensmittel 3.0 (online 2000er 2015) 13
14 Anbieter, bei denen regelmäßig Lebensmittel gekauft werden Alle gehen in den Supermarkt. Andere Anbieter: je nach Alter und Infrastruktur 99 % im Supermarkt 7% übers Internet/Hauszustellung Altersgruppe bis 40 beim Greißler 17 % Männer, Altersgruppe 40 plus, Burgenländer, Dorf, je mehr umso kleiner die Wohnorte 37 % am Markt/Bauernmarkt ab Hof 23 % Steirer, Städter Altersgruppe zwischen 50 und 60, Burgenländer, Dorf, je mehr umso kleiner die Wohnorte Frage 1: Bitte geben Sie alle Anbieter an, bei denen Sie oder jemand in Ihrem Haushalt regelmäßig Lebensmittel kauft: Basis: Total Angaben in % 14
15 Entscheidung für Bioprodukte bei welchen Lebensmitteln? Tendenziell öfter Frauen und Gebildetere, Salzburger Eier 60 Milch 39 Äpfel 36 Rind 29 Butter Schwein Orangen 13 bei anderen Lebensmitteln bei keinem Lebensmittel Frage 2: Bei welchen der folgenden Lebensmittel entscheiden Sie sich regelmäßig für "Bioprodukte"? Basis: Total (n=2000) Angaben in % 15
16 Empfehlenswerte Ernährungsformen Mehrheitlich Heimisches und Vertrautes in hoher Qualität. Männer und Ältere trauen öfter der Hausmannskost, Frauen offener für Vegetarisches. Erkennbares Muster bei Gebildeten Hausmannskost 69 Männer, Ältere möglichst nur regionale und saisonale Produkte 68 Höher Gebildete Produkte aus nachweislich biologischer Landwirtschaft 39 Höher Gebildete vegetarisch 20 Frauen, höher Gebildete vegan 4 Steinzeitkost 3 keine davon 3 weiß nicht/keine Angabe 2 Frage 3: Bitte geben Sie alle der folgenden Ernährungsformen an, die für Sie persönlich empfehlenswert sind. Basis: Total (n=2000) Angaben in % 16
17 Zustimmung zu Aussagen - Überblick Man gibt sich ernährungsbewusst und wissend MW In meinem Haushalt wird auf jeden Fall öfter frisch gekocht als halbfertige oder Fertigprodukte oder Fast Food gegessen ,60 Der österreichische Tourismus profitiert davon, wenn Produkte aus der Region statt Billigprodukte angeboten werden ,91 Almprodukte, wie zum Beispiele Käse oder Butter, die wirklich von Bergbauern erzeugt wurden, sind mir lieber als Produkte anderer Herkunft ,08 Ich bin bereit, für bessere Lebensmittelqualität auch mehr zu bezahlen und dafür, wenn nötig, lieber an anderer Stelle zu sparen ,23 Egal, was ich auswärts oder zu Hause esse, ich will wissen, wo verarbeitete Lebensmittel herkommen ,40 Die Qualitätsunterschiede bei Lebensmitteln sind nicht so groß wie die Preisunterschiede ,51 Wenn man Lebensmittel einkaufen geht, kann man leicht erkennen, was gute Qualität und was nur gute Werbung ist ,51 Ich bin unsicher, wie ich mich gut und gesund ernähren kann ,68 trifft sehr zu (1,00) (2,00) (3,00) (4,00) trifft überhaupt nicht zu (5,00) Frage 4: Bitte geben Sie an, wie sehr Sie den folgenden Aussagen zustimmen. 1 bedeutet, Sie finden, dass die Aussage sehr zutrifft, 5 bedeutet, dass die Aussage gar nicht zutrifft, dazwischen können Sie fein abstufen. Basis: Total (n=2000) Angaben in %, Mittelwerte 17
18 Kennzeichnung von Lebensmitteln ( ) 18
19 Hinweis auf Herkunft Der Hinweis auf die Herkunft von Lebensmitteln ist am ehesten jenen aufgefallen, die auch öfter Gaststätten besuchen bzw. auch ein Interesse an dieser Kennzeichnung haben 1 32 Ja, habe ich schon gesehen Nein, habe ich noch nicht gesehen weiß nicht, keine Angaben 67 Frage F02: Manche Gaststätten und Restaurants weisen in der Speisekarte auf die Herkunft des Fleisches, Fisches, Gemüses oder der Milchprodukte hin. Haben Sie soetwas schon einmal gesehen? Basis: Total (n=500) Angaben in % 19
20 Interesse für Herkunftsnachweis Generell interessant finden derartige Hinweise jüngere Personen bis 45, Schüler und Befragte mit formal höherem Bildungsabschluss 1 24 Ja, finde ich interessant Nein, finde ich uninteressant weiß nicht, keine Angaben 75 Frage F03: Finden Sie die Vermerke von Gaststätten und Restaurants in der Speisekarte auf die Herkunft des Fleisches, Fisches, Gemüses oder der Milchprodukte interessant oder eher nicht interessant? Basis: Total (n=500) Angaben in % 20
21 Freiwilligkeit oder Verpflichtung Sieben von zehn Befragten Österreicherinnen und Österreichern plädieren für eine Freiwilligkeit der Herkunftsbezeichnung 1 29 Die Kennzeichnung sollte verpflichtend sein Die Kennzeichnung sollte freiwillig erfolgen weiß nicht, keine Angaben 70 Frage F05: Sollen Gastwirte verpflichtet werden, die Herkunft der Lebensmittel in der Speisekarte zu kennzeichnen oder soll diese Kennzeichnung freiwillig sein? Basis: Total (n=500) Angaben in % 21
22 Kontakt Prof. Dr. Rudolf Bretschneider T +43(1) rudolf.bretschneider@gfk.com GfK 22
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