Lehrerfortbildung. Lehrplanumsetzung. Schulentwicklung. Schulprogramm. Landesinstitut für Schule. Ist- Analyse. Bewertung.

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1 Landesinstitut für Schule Bewertung Zielbestimmung Ist- Analyse Quellen der Nachprüfbarkeit Maßnahmen Lehrplanumsetzung Schulentwicklung Schulprogramm Problembereiche Qualitätsindikatoren Beteiligtenund Problemanalyse Lehrerfortbildung

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3 QUIND-Methode zur Selbststeuerung und Selbstevaluation für Schule Herausgegeben vom LANDESINSTITUT FÜR SCHULE UND WEITERBILDUNG Verlag für Schule und Weiterbildung DruckVerlag Kettler GmbH

4 LEHRERFORTBILDUNG IN NORDRHEIN-WESTFALEN Beteiligte Institutionen: Das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung Die Bezirksregierungen Die Schulämter Das Landesinstitut für Schule und Weiterbildung Mitglieder der Arbeitsgruppe Erhard Adamek, Jörg-Michael Berndt, Barbara Frintrop, Gert Horn, Helmut Richter, Richard Stigulinszky, Werner Wiegers Projektleitung und Redaktion Hans-Joachim Lösche 3. Auflage 2005 Nachdruck nur mit Genehmigung des Landesinstitutes für Schule Paradieser Weg Soest ISBN X Vertrieb: Verlag Schule und Weiterbildung DruckVerlag Kettler GmbH Bönen Bestellnummer 2270

5 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in die QUIND-Methode Genese Vorgaben Struktur Konzeptumsetzung 7 2 Erläuterung der QUIND-Elemente Ist-Analyse Beteiligten- und Problemanalyse Problembereiche Zielbestimmung Qualitätsindikatoren Quellen der Nachprüfbarkeit Maßnahmen Bewertung 13 3 Qualitätsindikatoren im schulischen Entwicklungsprozess Entwicklung und Sicherung der Qualität schulischer Arbeit Bedeutung der Zielvereinbarungen im Gesamtkontext Vertiefende Betrachtung der Qualitätsindikatoren Evaluation als Werkzeug 21 4 Praxisbeispiele Vorgehensweise nach QUIND Schulprogramm eines Berufskollegs Fragebögen 41 5 Literatur Quellennachweise 49 5

6 1 Einführung in die QUIND-Methode Die vorliegende Handreichung soll über das bereits an die Schulen verschickte Papier QUIND-Methode zur Selbststeuerung und Selbstevaluation für Schule hinausgehende Erläuterungen für die Anwendung der QUIND-Methode als Analyse-, Gestaltungs- und Steuerungsinstrument für innerschulische Prozesse geben. Damit wird den Schulen ein Konzept zur Verfügung gestellt, um u. a. Lehrpläne schulspezifisch zu akzentuieren oder Schulentwicklungsprozesse zu unterstützen oder Schulprogrammarbeit zu betreiben und damit kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) in Gang zu halten. 1.1 Genese Die Entstehungsgeschichte der Indikatoren als Planungsinstrument und Methode der Qualitätssicherung geht auf die Zielorientierte Projektplanung (ZOPP) der GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) zurück. Der international eingeführte Logical Framework Approach (LFA) als umfassendes Managementinstrument für Planung, Implementierung und Evaluation bildete dabei seit der Mitte der 70er Jahre die Grundlage. 1.2 Vorgaben Das Entwicklungskonzept Stärkung der Schule zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Schulwesens in NRW sieht als ein zentrales Element die Selbstevaluation der einzelnen Schule vor. Grundlage ist dabei ein erweiterter Gestaltungsfreiraum der jeweiligen Schule. Dieses Konzept macht auch im Rahmen eines Schulprogramms eine Selbstüberprüfung und Selbstbewertung von Arbeitsvorhaben und damit auch von Zielvereinbarungen notwendig. Somit erscheint es erforderlich, sich einer Methode zu bedienen, die insbesondere über valide Qualitätsindikatoren Fortschritte in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen messbar macht. 6

7 1.3 Struktur Innerschulische Prozesse sind im Sinne von Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sowie Profilbildung zu gestalten. Der Freiraum von Schule verpflichtet sie gleichzeitig, getroffene Entscheidungen einer kritischen Analyse und Bewertung zu unterziehen. Mit Hilfe der QUIND-Methode werden auf der Grundlage von Ist-, Beteiligtenund Problemanalyse Problembereiche festgelegt und Ziele vereinbart. Zur Umsetzung werden valide Qualitätsindikatoren bestimmt sowie ihnen zugeordnete Quellen der Nachprüfbarkeit erarbeitet. Daran anschließend werden Maßnahmen zur Umsetzung vereinbart. Die Auswertung der Quellen der Nachprüfbarkeit dokumentiert den Grad der Zielerreichung und ist direkter Bestandteil einer erneuten Ist-Analyse (siehe Kap. 4.2 Seite 26 ff). 1.4 Konzeptumsetzung Zur Unterstützung der Schulen bei der Anwendung der QUIND-Methode sind in einer Lehrerfortbildungsmaßnahme Moderatoren ausgebildet worden, die die Schulen bei Bedarf zunächst in einer Pilotphase prozessbegleitend unterstützen. Die Ergebnisse sollen gesammelt, wissenschaftlich ausgewertet, dokumentiert und allen Interessentinnen und Interessenten zugänglich gemacht werden. Die nachfolgend aufgeführten Anwendungshinweise und Praxisbeispiele enthalten Hilfestellungen, um Schulen auf ihrem Entwicklungsweg insbesondere auch durch die QUIND-Methode zu unterstützen. 7

8 2 Erläuterung der QUIND-Methode Ausgangspunkt aller schulischen Überlegungen ist die Verpflichtung, die Optimierung der Bildungs- und Erziehungsarbeit als oberstes Ziel zu betrachten. Somit besteht die Aufgabe der einzelnen Schule darin, unter Berücksichtigung ihrer Ressourcen, ihrer Schülerinnen und Schüler, ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der spezifischen Anforderungen ihres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeldes spezielle Ziele zu entwickeln, die diese Optimierung möglich machen. Zunächst ist zu entscheiden, ob eine Projektgruppe an der Schule gebildet wird, die die QUIND-Methode anwendet, oder ob im Rahmen von Dienstgesprächen oder pädagogischen Konferenzen das betroffene Teilkollegium oder das gesamte Kollegium mit der Methode arbeitet. Erste Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass es effizienter ist, eine Projektgruppe mit der Anwendung der QUIND-Methode zu betrauen. Diese Gruppe kann dann je nach Erarbeitungsfortschritt das betroffene Kollegium oder Teilkollegium über Dienstgespräche, Konferenzen oder schriftliche Informationen und Rückmeldungen beteiligen. Daher beschränken sich die nachfolgenden Ausführungen auf diesen Fall (vgl. Kap. 4 Praxisbeispiele Seite 23 ff). 8

9 2.1 Ist-Analyse Die QUIND-Methode eignet sich zur Selbststeuerung und Selbstevaluation insbesondere bei Lehrplanumsetzungen, Schulentwicklungsprozessen und Schulprogrammentwicklungen. In Bezug auf die gewählte Aufgabenstellung muss eine Ist-Analyse durchgeführt werden, die Aufschluss über vorhandene Strukturen, Ressourcen, Potentiale und Defizite gibt. Dies sollte, wie auch bei den weiteren Schritten innerhalb der Methode, mit Hilfe geeigneter Moderationstechniken erfolgen. 2.2 Beteiligten- und Problemanalyse Um zum Kern existenter Probleme und damit fast immer gleichzeitig in die Nähe notwendiger Ziele zu gelangen, ist es sinnvoll, eine Beteiligtenanalyse durchzuführen. Bei dieser Analyse sollten die an der Aufgabenstellung Beteiligten in Akteure, Mitwirkende und Zielgruppen unterteilt werden. Akteure sind dabei diejenigen, die unmittelbar an der Umsetzung der Aufgabenstellung arbeiten. Die Mitwirkenden sind Gruppen und Personen, die von der Umsetzung betroffen sind und von denen Beiträge erforderlich sind. In der Zielgruppe sind all jene aufzuführen, für die die Umsetzung betrieben werden soll. Alle aufgelisteten Organisationseinheiten, Interessengruppen oder Personen sollten nun in Bezug auf ihre Aufgaben, Ressourcen, Stärken, Schwächen, sowie Interessen und Befürchtungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Aufgabenstellung beschrieben werden. Das Transparentmachen der Interessen und Beziehungen der Beteiligten lässt zu, dass diese gewertet und aufeinander abgestimmt werden, wodurch eine isolierte Betrachtung von Einzelinteressen und Problemsichten vermieden wird. Unter Berücksichtigung der Beteiligtenanalyse ist die Problemanalyse durchzuführen. Da die folgenden Schritte der QUIND-Methode eine tiefergehende Betrachtung vorsehen, ist es zunächst ausreichend, sich bei der Problemanalyse auf die Beschreibung von Problemfeldern zu beschränken. 9

10 2.3 Problembereiche Falls die ausgewählten Problemfelder für die Bearbeitung zu komplex sind, ist es von Vorteil, sie in einzelne Problembereiche aufzugliedern. Diese sind im Konsens zu definieren und so zu strukturieren, dass sie überschaubar und effizient zu bearbeiten sind. 2.4 Zielbestimmung Es sind Ziele zu formulieren, die zur Bearbeitung der erkannten Problembereiche verfolgt werden sollen. Zu berücksichtigen sind dabei verbindliche Vorgaben, eine möglichst weitgehende Ausschöpfung des Gestaltungsspielraums und die Konsensfähigkeit im betroffenen Kollegium oder Teilkollegium. Die weitere Anwendung der QUIND-Methode macht es erforderlich, dass alle Ziele konkret ausformuliert werden und schriftlich fixiert werden (vgl. Kap. 3.3 Zielvereinbarungen). Eine Rückmeldung zur Akzeptanz von Zielen kann sowohl im Rahmen von Pädagogischen Konferenzen oder Dienstgesprächen als auch über Fragebögen eingeholt werden. 10

11 2.5 Qualitätsindikatoren Die Qualitätsindikatoren zeigen den Grad der Zielerreichung an. Beispiel: Problemfeld Problembereich Ziel Indikator Quelle der Nachprüfbarkeit Unterricht Erweiterung der Handlungs-kompetenz Schülerinnen und Schüler lösen selbständig offene und komplexe Aufgabenstellungen Präsentation, Arbeitsbericht, Beobachtungsbögen Teamarbeit Schülerinnen und Schüler besitzen Selbstorganisationsfähigkeit Maßnahmen zur Verfolgung des Zieles Erweiterung der Handlungskompetenz : - Lerngruppen methodisch vorbereiten, - offene und komplexe Aufgaben stellen, - vorhandene Ressourcen zur Verfügung stellen, - Selbstorganisation und Selbststeuerung ermöglichen. Für jedes Ziel muss mindestens ein Indikator entwickelt werden. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass Indikatoren nicht mit Maßnahmen verwechselt werden. Denn Maßnahmen können durchaus unwirksam sein. (Beispiel: Zahl der ausgebildeten Sportlehrer und Sportlehrerinnen sowie angeschaffte Sportgeräte ist kein Indikator für die Verringerung der Haltungsschäden bei Schülerinnen und Schülern.) 11

12 Qualitätsindikatoren müssen folgenden Ansprüchen genügen: 1. Sie müssen wesentlich sein, d. h. es muss an ihnen ein wesentliches Merkmal der Erreichung des Zieles erkennbar sein. Nebensächliche Auswirkungen sind auszuschließen. 2. Sie müssen zielgerichtet sein, d. h. unter Berücksichtigung der realistisch einsetzbaren Ressourcen muss sich in dem vorgesehenen Zeitraum eine Veränderung ergeben können. 3. Sie müssen plausibel sein, d. h. die zukünftig festgestellten Veränderungen sollten möglichst ausschließlich Rückschlüsse auf ein einziges Ziel ermöglichen. 4. Sie müssen unabhängig sein, d. h. allein ausgewiesene Hilfen bei der Umsetzung einer oder mehrerer Maßnahmen dürfen nicht als Indikator benutzt werden. 2.6 Quellen der Nachprüfbarkeit Um feststellen zu können, ob man sich nach einem bestimmten Zeitraum dem Ziel genähert oder es erreicht hat, müssen für jeden Indikator Quellen der Nachprüfbarkeit bestimmt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Anzahl der Quellen der Nachprüfbarkeit überschaubar bleiben sollte, da ansonsten die Auswertung statistischer Daten oder Ergebnisse von Schülerinnen- und Schüler-Fragebögen bzw. Fragebögen für Lehrkräfte zu zeitaufwendig wird. 2.7 Maßnahmen Für jedes einzelne Ziel ist nun der nächste Schritt, die Beschreibung der Maßnahmen zur Umsetzung, zu vollziehen. Die Maßnahmen müssen eindeutig auf die jeweiligen Ziele ausgerichtet sein und sollten die Ergebnisse der Analysen angemessen berücksichtigen. Um über geeignete Maßnahmen im Konsens entscheiden zu können, sollte ein ausreichender Maßnahmenpool zur Verfügung stehen. 12

13 Die Verantwortlichkeit für die Durchführung der Maßnahmen muss mit allen Akteurinnen und Akteuren verbindlich vereinbart werden, was eine Festlegung der Zuständigkeiten voraussetzt. Entsprechend der Organisationsstruktur der Schule ist es sinnvoll, die pädagogischen Führungskräfte mit der Umsetzung in ihrem Bereich zu betrauen. 2.8 Bewertung Da die Auswertung und Bewertung der Quellen der Nachprüfbarkeit so frühzeitig erfolgen sollte, dass z. B. für ein kommendes Schuljahr noch Konsequenzen gezogen werden können, ist ein exakter Zeitplan notwendig. Der Plan muss berücksichtigen, dass für das Greifen der Maßnahme ausreichend Zeit eingeräumt wird. Er muss ebenso berücksichtigen, dass die inhaltliche bzw. statistische Auswertung von Fragebögen oder sonstigen Quellen zum festzulegenden Evaluationszeitpunkt gegebenenfalls viel Zeit beanspruchen kann. Der Personenkreis, der mit der Auswertung und Bewertung der Quellen der Nachprüfbarkeit betraut wird, ist im Rahmen von Dienstbesprechungen oder Konferenzen zu klären. Bei der Auswertung (der Quellen der Nachprüfbarkeit) ist der Grad der Zielerreichung innerhalb einer festzulegenden Bewertungsskala (Ranking) zu bestimmen (vgl. Beispiele Seite 39 47) und als Diskussionsgrundlage für das Kollegium ein Überblick über erkannte Stärken und Schwächen sowie Entwicklungstendenzen zu geben. 13

14 Ablaufdiagramm zur QUIND-Methode Vorgaben: Lehrpläne, Richtlinien, Rechtsvorgaben, Schulprogramm,... Durchführung der IST-Analyse Erstellung einer Beteiligten- und Problemanalyse Bestimmung von Problembereichen Formulierung von Zielen z. B. in den Bereichen Unterricht Organisation - Beteiligte Benennung von Qualitätsindikatoren für die Ziele Zuordnung der Quellen der Nachprüfbarkeit für die Qualitätsindikatoren Festlegung und Durchführung von Maßnahmen Ausführung der Bewertung (Evaluation) z. B.: - Grad der Zielerreichung - Ursachen für Stärken und Schwächen Konsequenzen 14

15 3 Qualitätsindikatoren im schulischen Entwicklungsprozess Die Qualitätsdiskussion in den Industrienationen besitzt eine nicht mehr wegzudenkende Bedeutung und hat im Zusammenhang mit internationalen vergleichenden Untersuchungen mittlerweile auch den Bereich Schule erfasst. 3.1 Entwicklung und Sicherung der Qualität schulischer Arbeit Die verbesserte Bildung (Ausbildung) und Erziehung junger Menschen ist ein nationales Anliegen und wird von allen gesellschaftlich relevanten Gruppen teilweise vehement eingefordert. Das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung ist hinsichtlich der Entwicklung und Sicherung der Qualität schulischer Arbeit vielfältig aktiv geworden (vgl. Literaturangaben). Um die Schulen in ihren Bemühungen zur Entwicklung und Sicherung der Qualität ihrer Arbeit zu unterstützen, wurde die QUIND-Methode als ein geeignetes Hilfsmittel zur Selbststeuerung und Selbstevaluation entwickelt. Die Notwendigkeit der Selbststeuerung und Selbstevaluation von Schule kann beispielsweise an den veränderten Anforderungen für Lehrkräfte der Berufskollegs plastisch dargestellt werden. Die Professionalität des Lehrberufs zeigt sich u. a. in den Aspekten Unterrichten, Innovieren, Beraten, Erziehen, Verwalten: - Unterrichtsprozesse planen, durchführen und evaluieren, - Lernorganisationsplanung entwickeln unter Berücksichtigung von: Stand der Wissenschaft und Technik, Regionalkonferenzen, didaktischer Jahresplanung, Curricula, im Schulprogramm festgelegten schulspezifischen Zielsetzungen,... - technologische, wirtschaftliche und soziologische Entwicklungen fortlaufend antizipieren, - schulische Prozesse fortlaufend kritisch und konstruktiv begleiten, - mit Betrieben, Einrichtungen, Verbänden, Kammern, Schülerschaft und 15

16 Eltern zukunftsgerecht kooperieren, - individuelle Bildungsgangberatung durchführen, - durch Vorleben anleiten zu selbstverantwortlichem Handeln in partnerschaftlich organisierten Strukturen, -... Das so geänderte Bild des Lehrerberufes manifestiert sich in der Aufgabe von Lehrkräften als Managerinnen und Manager für (Aus-)Bildung und Erziehung, die mitverantwortlich sind für das Schulprogramm und damit für das Angebot und die Qualität von Schule. In gleichem Maße muss sich auch die Rolle der Schulaufsicht verändern. 3.2 Bedeutung der Zielvereinbarungen im Gesamtkontext Nach der Zielfindung mit Hilfe der QUIND-Methode beginnt die eigentliche Arbeit, da die Maßnahmen konkret umgesetzt werden müssen. Dabei ist es sinnvoll, Verantwortlichkeiten, Fristen, Mitteleinsatz etc. in Form von Zielvereinbarungen festzulegen. Zielvereinbarungen ermöglichen ein ergebnisorientiertes Arbeiten und stärken die Fähigkeit, Probleme methodengeleitet und strukturiert zu lösen. Dabei ist eine Konzentration auf wenige, wichtige Vorhaben anzuraten, damit die verfügbaren Ressourcen an Zeit und Arbeitskraft nicht überfordert werden. Zielvereinbarungen bedingen eine Orientierung an übergeordneten Zielvorstellungen und deren Verknüpfung mit der täglichen Unterrichtsarbeit. In einer Organisation wie Schule sie darstellt, ist das traditionelle Führungsmodell (klare Anweisungen, charismatische Führungskraft) kontraproduktiv. PETER M. SENGE führt dazu in seinem Buch Die fünfte Disziplin auf Seite 411 aus: Die herkömmliche Führungsauffassung geht im wesentlichen von der Annahme aus, daß Menschen im Grunde machtlos sind, daß ihnen eine persönliche Vision fehlt und sie nicht in der Lage sind, die Kräfte der Veränderung zu meistern 16

17 Defizite, die nur durch eine herausragende Führungspersönlichkeit wettgemacht werden können. Bei der neuen Sichtweise von Führung in lernenden Organisationen stehen subtilere und wichtigere Aufgaben im Vordergrund. In einer lernenden Organisation sind Führungskräfte Designer, Stewards und Lehrer. Sie sind verantwortlich für den Aufbau von Organisationen, deren Mitglieder ihre Fähigkeiten kontinuierlich ausweiten,... - das heißt, die Führungskräfte sind für das Lernen verantwortlich. Zielvereinbarungen können zwischen allen Leitungsebenen getroffen werden, wenn dafür Normen, Formalia und Aufgabenfelder festgelegt sind. Sie sind jedoch nur dann sinnvoll, wenn sie von allen Beteiligten gewollt und als umsetzbar angesehen werden. Sie werden in beiderseitigem Einverständnis konkret abgefasst und schriftlich festgelegt. Dadurch ist ein wirksamer Einfluss aller auf die Setzung von Zielen gewährleistet. Auch die Entscheidung über Mittel und Wege zur Erreichung eines Ziels binden beide Vertragspartner an das schriftlich Vereinbarte. Die Phase der Zielklärung und Zielvereinbarung gehört zweifellos zum Kernbereich der schulinternen Weiterentwicklung. Mehr noch, in ihr geschehen die Orientierungen, werden ggf. die Leitbilder der künftigen schulischen Arbeit entwickelt, aus denen das Schulprogramm und in der Folge das Curriculum der einzelnen Schule hervorgeht (DALIN 1995, 170). Die Zielvereinbarung setzt eine Problemanalyse voraus, in der eigene Problemsichten mit denen der Beteiligten unter dem Gesichtspunkt einer realistischen Umsetzungschance gespiegelt und in einem Konsensverfahren zu Umsetzungsteilzielen generiert werden. Die Zielvereinbarung soll die Umsetzungselemente beschreiben und sich dabei auf wenige wesentliche Inhalte konzentrieren. 17

18 Einige Beispiele für Zielvereinbarungen: - Zielvereinbarungen können in einem Team getroffen werden, um das Erreichen eines Ergebnisses abzusichern. Unter der dokumentierten Fragestellung: Wer, was, mit wem, bis wann,... etc. vereinbaren sich Mitgliederinnen und Mitglieder einer Konferenz oder eines Teams auf die Erfüllung von Teilaufgaben. - In einem Mitarbeitergespräch vereinbaren ein/e Mitarbeiter/in und die Abteilungsleitung z. B.: -- Arbeitsziele für das nächste Schuljahr, -- Unterstützung in der individuellen Situation (Fürsorge, Einsatz) -- Hilfestellung bei individuellen Wünschen zur Verbesserung der eigenen Arbeitsleistung (Fortbildung) - Nach der Analyse von Ergebnissen einer systematischen Evaluation wird das Schulprogramm mit veränderten Arbeitsvorhaben und Zielvereinbarungen fortgeschrieben. 18

19 Zielvereinbarungen in der Schule 1. Erarbeitung von Zielen Schulleitung Abteilungsleitung Kolleginnen / Kollegen 2. Vereinbarung von Zielen - Ziele sind im vorgegebenen Rahmen mitzugestalten, - Zielvereinbarung ist ein wechselseitiger Prozess bottom-up / top-down - Zielvereinbarungen sind Ergebnis eines Konsensprozesses und nicht Vorgabe oder Anweisung In gleicher Weise sind Zielvereinbarungen zwischen Schulleitung und Schulaufsicht zu treffen. Ob eine Zielvereinbarung ein wirksames Steuerungsinstrument ist, kann mit den folgenden Kontrollfragen festgestellt werden: Sind die Ziele schriftlich niedergelegt? Sind die Ziele präzise formuliert und damit klar verständlich? Ist ein Termin für die Zielerreichung vereinbart? Sind die Ziele quantitativ bzw. qualitativ bestimmt? Sind die Ziele überschaubar und realistisch (Menge der Ziele, Anforderungen an die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Verfügbarkeit der Mittel)? Sind Verfahren zur Kontrolle der Zielerreichung vereinbart? Sind die Ziele integriert, d. h. horizontal und vertikal abgestimmt und damit konflikt- und widerspruchsfrei? 19

20 3.3 Vertiefende Betrachtung der Qualitätsindikatoren Gute Schule ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Aufgrund des komplexen Bildungs- und Erziehungsauftrages von Schule kann beispielsweise allein die Ermittlung des Kenntnisstandes von Schülerinnen und Schülern in einzelnen Wissensgebieten nur beschränkt Hinweise auf die umfassende Kompetenzerweiterung geben. Im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwortung der Lehrkräfte muss sich der Bildungs- und Erziehungsauftrag jeder einzelnen Schule im Kontext zum gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Umfeld für diese Schule konkretisieren und durch Zielbestimmungen beschreiben lassen. Für das Annähern an jedes einzelne Ziel bzw. das Erreichen des einzelnen Zieles müssen Indikatoren gefunden werden, deren Validität anhand der Bedingungen, die die QUIND-Methode für Indikatoren verlangt, nachgewiesen werden kann. Versucht man den Begriff Indikator in seiner Absicht und Wirkung zu erfassen, findet man in der Literatur u. a. folgende Interpretationen: Indikatoren sind - Variablen zur Diagnose und Prognose wirtschaftlicher Vorgänge, - Merkmale, die etwas anzeigen, - Anzeiger für den Grad der Zielerreichung, - Umstände oder Merkmale, die als (beweiskräftige) Anzeichen oder als Hinweise auf etwas dienen, - Mess- oder Beobachtungsgrößen, die als Hinweis eines theoretisch angenommenen Sachverhalts gelten. Dabei gelten folgende Erkenntnisse: - Indikatoren dienen der Output-Kontrolle, - Indikatoren müssen eindeutig messbar sein (Quelle der Nachprüfbarkeit angeben) und die Messgrößen hierzu sollen genügend transparent und trennscharf sein, - Indikatoren haben Prozesscharakter, - Indikatoren dienen der Sicherung von Prozessschritten, - Indikatoren sind ein Evaluationsmittel, 20

21 - Indikatoren dienen dem Soll-Ist-Vergleich 1. Um den Grad der Zielerreichung anzuzeigen, ist in allen Qualitätssicherungsprozessen auch bei der QUIND-Methode - die Sammlung von Daten über Prozessergebnisse vorgesehen. Die zielgerichtete Auswertung der Daten ermöglicht kontinuierliche Verbesserungsprozesse. Insofern ist die Zuordnung von Quellen der Nachprüfbarkeit zu den einzelnen Indikatoren bei Anwendung der QUIND-Methode nicht nur konsequent, sondern auch unverzichtbar (vgl. Beispiel Seite 8). 3.4 Evaluation als Werkzeug Evaluation beinhaltet immer eine Form der Bewertung. Ergebnisse, Produkte, Prozesse, Programme, Maßnahmen oder Organisationen werden von einer sachverständigen Person unter definierten Kriterien in einem Verfahren bewertet. Damit sind die vier strukturell bedeutsamsten Aspekte der Evaluation genannt: In der Schule steht als übergeordneter Gegenstand der Evaluation der Bildungs- und Erziehungsauftrag im Mittelpunkt. Darüberhinaus stellen Organisationssstrukturen, Mitarbeiterzufriedenheit, Ressourceneinsatz, Kooperation etc. wesentliche Objekte der Evaluation dar. Sachverständige Personen für Evaluationsaufgaben sind im Schulsystem auf allen Organisationsstufen vorhanden. Fach- und Sozialwissenschaftler können als Experten mit Praxiserfahrung angesehen werden, die über Basiserfahrungen mit empirischen Forschungsmethoden verfügen. Die Kriterien, nach denen die Selbstevaluation erfolgt, legt das Kollegium beispielsweise im Schulprogramm selbst fest. Es ist daher notwendig, sich explizit auf Arbeitsschwerpunkte zu beziehen und diese präzise festzulegen. 1 Vgl. Wottawa : Lehrbuch Evaluation, Bern

22 Die Verfahren der Datenerhebung, Datenverarbeitung und Datenanalyse müssen vorab im Detail geplant werden, damit Aspekte wie Datenhoheit, Vertrauenskultur, Zeitplanung, Widerstände, etc. ausreichend berücksichtigt werden können. Generell sind alle Qualitätssicherungsprosesse in einem zyklischen Schema angelegt, das im Sinne eines KVP durchlaufen wird. Zur Datensammlung und auswertung lassen sich viele Methoden einsetzen. Die folgende Abbildung legt nahe, dass nicht alle Verfahren in jeder Situation zielgerichtet angewandt werden können. Hier gilt aber sicher auch: Probieren geht über studieren. Stärken-Schwächen-Analyse Fragebogen Gedankenlandkarte Tagebuch Leitfaden-Gespräche Analyse von Statistiken Welches Verfahren eignet sich für unser Ziel am besten? Dokumentenanalyse Interview Beobachtungen Foto-Dokumentation Schreibgespräch Expertenbefragung Kartenabfrage Aufsätze Tests Schwarzes Brett Biographie-Studie Abb.: Evaluationsmethoden, BURKARD 1995, 45 (vgl. auch MSWWF 1997, 32) 22

23 Eine Hilfe bietet auch das Schema von C. BURKARD, die so genannte Evaluationsuhr : Fragebogen Was bedeuten die Ergebnisse für die Arbeit? Konnten die Ziele erreicht werden? Revision des Arbeits- bzw. Schulprogramms Entscheidung über Entwicklungsschritte. Umsetzung in Handlungsplanung 0 Ziele, Schulprogramm, Arbeitsprogramm, Richtlinien, Lehrpläne 1 Zweck und Ziel der Evaluation definieren Warum wird die Evaluation durchgeführt? Was soll erreicht werden? 2 Wer führt die Evaluation durch? Wer ist beteiligt? Wie werden die Daten ausgewertet? 9 Analyse der Daten im Kollegium, mit Schülern, mit Eltern, mit Schulaufsicht (Datenfeedback) Diagnose, Bewertung der Ergebnisse, identifizieren von Handlungsnotwendigkeiten 8 Die Evaluationsuhr Evaluationsbereiche festlegen, Verfahren für das Evaluationsvorhaben entwickeln 4 3 Erfolgskriterien und Bewertungskriterien klären Welche Informationen/ Ergebnisse liegen vor? Was sagen die Daten aus? konkrete Evaluationsfragen diskutieren und auswählen Datenaufbereitung und technische Auswertung 7 Datenerhebung bzw. Auswertung vorhandener Daten 6 5 Entscheidung über die Auswahl der Daten/Informationen und Datenquellen treffen Was wird evaluiert? Was wollen/müssen wir wissen? Woran soll Erfolg gemessen werden? Was sind die Bewertungsgrundlagen/Standards? Auswahl der Methoden und Verfahren zur Datensammlung, Instrumente entwickeln Welche Informationen werden von wem benötigt? Abb. EVA-UHR, BURKARD,1995, 40 (vgl. auch MSWWF 1997, 3) 23

24 Wichtige Aspekte der Evaluation im Überblick: Evaluation ist im Schulbereich vor allem: - die systematische Untersuchung des Wertes und Nutzens eines Unterrichtsgegenstandes, einer methodischen Vorgehensweise, etc., - eine systematische Sammlung kriterienorientierter Aus- und Bewertung von Daten über Dokumente, Handlungen, Bildungsangebote und Arbeitsabläufe zum Zwecke weiterer Entscheidungen, - nicht nur Ergebniskontrolle. Sie dient stattdessen ganz wesentlich der Optimierung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit, - im Unterschied zum Bewerten im Alltag, ein systematisch geplanter und zielgerichteter Sammlungs-, Aus- und Bewertungsprozess. Funktionen von Evaluation im Schulentwicklungsprozess - Grundlage für Zielklärung - Informationsgewinnung - Entscheidungs-/Planungshilfe - Feedback-Verfahren - Beteiligungsverfahren - Bewertung/Bilanzierung - Überprüfung der Zielerreichung - Ergebnis-/Selbstkontrolle - Dokumentation/Erfahrungssicherung - Rechenschaftslegung/Legitimation Standards für Selbstevaluationsprozesse - Beteiligung aller Betroffenen - klare Zielsetzung des Evaluationsvorhabens - Durchführungsnormen vorab klären - klare relevante Fragestellungen - handhabbare Methoden und handhabbarer Umfang - unterschiedliche Sichtweisen einbeziehen - schnelle Rückmeldung an alle Beteiligten - ausreichend Zeit zur Auswertung - Dokumentation der Ergebnisse, Bewertungen und Beschlüsse - Wiederholung von Evaluationen 24

25 4 Praxisbeispiele 4.1 Vorgehensweise nach QUIND Ausgangssituation A: In einer Bildungsgangkonferenz wird von einem Vertreter der Ausbilder (Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses) im Hinblick auf das Fach Konstruktion und Arbeitsplanung bemängelt, dass Prüflinge in der mündlichen Prüfung beim Zeichnungslesen versagen, wenn statt des im Unterricht behandelten Themas Schrank z.b. das nicht behandelte Thema Bett Gegenstand des Zeichnungslesens ist; dass Prüflinge in der schriftlichen Prüfung versagen, wenn Einbauten, z.b. eine Schublade, statt in einen Schrank in ein Rednerpult bzw. in einen Küchentisch einkonstruiert werden sollen. Bei der Bearbeitung nach QUIND wird in einer Schule folgendermaßen verfahren: QUIND- Elemente IST-Analyse Beschreibung Erfassung des Transfer-Problems als Bestandteil der beschriebenen Prüfungssituationen Vorgehensweise/Methodeneinsatz (exemplarische Möglichkeiten) Auswertung der Prüfungsergebnisse Fragebogen an Prüflinge und Prüferinnen/Prüfer Beteiligtenund Problem- Analyse Problembereiche Akteure: Schülerinnen/Schüler, Lehrerinnen/Lehrer, Ausbilderinnnen/Ausbilder, Prüferinnen/Prüfer, Aufgaben-Erstellerinnen / -Ersteller Mitwirkende/Institutionen: Schule, Betrieb, Prüfungsausschuss, Berufsbildungsausschuss, Kammer Zielgruppe: Schülerinnen/Schüler, Auszubildende/Auszubildender, Prüfling,Jung- Gesellin/-Geselle; Feststellung: mögliche Schwachstellen/Defizite mögliche Erfolgspotentiale Definition des relevanten Problemfeldes Unterricht ; Strukturierung der komplexen pädagogischen Arbeit des Problemfeldes nach Problembereichen und Bildungsauftrag Bestimmung der Einflußgrößen mittels z.b.: Fischgrätdiagramm zu folgenden Aussagen: Ursache für kein Transfer Ursache für Transfer Selektion der Ergebnisse der Beteiligten- und Problem-Analyse unter dem Aspekt Unterricht ; Einengung und Konkretisierung der innerschulichen Problembereiche unter dem Aspekt des Machbaren, der Beeinflussbarkeit und des Notwendigen 25

26 Zielbestimmung Qualitätsindikatoren Ermittlung und Formulierung der Ziele im Hinblick auf die ausgewählten Problembereiche Überprüfung der Ziele auf Konsensfähigkeit, Festlegung der Prioritäten Treffen von Zielvereinbarungen Bestimmung zielbezogener, valider Qualitätsindikatoren; Definition und Festlegung von Messgrößen und/oder Phänomenen zur Bestimmung des Grades der Zielerreichnung mögliche Ziele ermitteln und nach Hauptgruppen ordnen z.b. mittels Kartenabfrage (Clustern); Ober-Begriffe nach festgelegten Kriterien gewichten bzw. nach Prioirität ordnen z.b. mittels Portfolio-Methode; 3 bis 5 Ziele auswählen; Festlegung der Verantwortlichkeit/ Zuständigkeit und der Termine usw. durch schriftlich dokumentierte Zielvereinbarungen Überprüfung der Indikatoren auf Validität anhand der QUIND-Checkliste: wesentlich, zielgerichtet, plausibel, unabhängig Bewertung der Praktikabilität Quellen der Nachprüfbarkeit Festlegung der Quelle(n) der Nachprüfbarkeit zur Ermittlung des Grades der Zielerreichung; Formulierung von Verfahrensanweisung(en) zum Umgang mit den Quellen der Nachprüfbarkeit Definition der Art der Daten/Informationen Methode(n) der Ermittlung Form der Aufbereitung Methode(n) der Auswertung Maßnahmen Bewertung IST-Analyse Erstellung eines Maßnahme-Kataloges; Auswahl, Begründung und Festlegung der Maßnahme(n) Ausarbeitung der Strategie(n) zur Problemlösung/Zielerreichung; Festlegung der Rahmenbedingungen für eine Selbstevaluation (z. B.: Zeitplan); Auswertung der Quellen der Nachprüfbarkeit; Bestimmung des Grades der Zielerreichnung; Feststellung des Handlungsbedarfs im Hinblick auf die Zielerrreichung Bedingung: Neuer IST-Zustand zeigt: Problem nicht gelöst Handlungsbedarf besteht Vergleich alternativer Problemlösungs-Strategien; Auswahl und Umsetzung der Problemlösungs- Strategie nach Machbarkeitskriterien: Wirksamkeit, Zeit- und Mittel-Aufwand, Personal, sachliche Ausstattung, sonstige Rahmenbedingungen Auswahl eines Evaluationskonzepts; Schaffung der formalen Voraussetzungen zur Selbstevaluation; Aufbereitung der Auswertungs-Ergebnisse z.b. durch Visualisierung; Interpretation der Auswertungs-Ergebnisse im Hinblick auf Stärken, Schwächen sowie Entwicklungstendenzen anhand des Grades der Zielerreichung Einleitung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses 26

27 Ausgangssituation B: Das auf die Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Bildungsziel des Berufskolleg ist die Vermittlung einer umfassenden beruflichen, gesellschaftlichen und personalen Handlungskompetenz die Vorbereitung auf ein lebensbegleitendes Lernen die Qualifizierung - zur Teilnahme an den zunehmend international geprägten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft und - zur aktiven Mitgestaltung dieser Entwicklungen QUIND-Elemente IST-Analyse Beteiligten- und Problemanalyse Problembereich Zielbestimmung Indikatoren Quellen der Nachprüfbarkeit Maßnahmen Bewertung IST-Analyse Erläuterungen In dem durch Fächer strukturierten Unterricht gilt häufig noch das Primat der Fach- Didaktik, u. a. deshalb werden von den Lehrern z.b. Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit sowie methodisches Arbeiten und Lernen und systemisches Denken in zu geringem Maß den Schülerinnen und Schülern abverlangt bzw. zu wenig gefördert. Die unterrichtlichen Rahmenbedingungen sowie die Selbstblockade der am Altbewährten festhaltenden Lehrerkollegien verhindern oder behindern die Umsetzung zukunftrelevanter Unterrichtskonzepte. Die Schülermotivation, sich auf den Erwerb umfassender Handlungskompetenz einzulassen, ist häufig einseitig bedingt durch die persönliche Erfahrung des familiären und des betrieblichen Umfeldes, das meist nur gegenwartsbezogene Forderungen für wichtig hält und zukünftige eher ignoriert bzw. verdrängt. Ziel: Förderung umfassender Handlungskompetenz Beratungs- und Betreuungsangebot für Schülerinnen und Schüler wird genutzt; Team- und Gruppenarbeit wird in Eigenverantwortung organisiert und reguliert; Schülerinnen und Schüler nutzen Fremdsprachenkenntnisse bei der Informationsbeschaffung im INTERNET; die heimische Wirtschaft zeigt aktives Interesse an praxisbezogenen Schüleraktivitäten; Zufriedenheit ehemaliger Schülerinnen und Schüler über erworbene Kompetenzen. Protokolle über Anzahl und Inhalt individueller Schülerberatung; Raumbelegungspläne und Teilnehmerlisten, Dokumentationen über Schülerleistungen; Protokolle über Internetnutzung; Dokumentationen zur Team- und Gruppenarbeit; Belege über Korrespondenz und Außenkontakte; dokumentierte Stellungnahmen von Firmen, ehemaligen Schülerinnen und Schülernn; dokumentierte Schülermeinungen. kontinuierliche Schülerberatung/-betreuung durchführen Differenzierungsangebote z.b. in Form von Wahlfächern und Arbeitsgemeinschaften schaffen fächerübergreifender Unterricht durchführen Unterrichtsprojekte fördern Gruppenarbeit ermöglichen Lernortkooperation initiieren regional relevante gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte in die Unterrichtsthematik einbringen INTERNET-Zugang bereit stellen... Festlegung der Rahmenbedingungen für eine Selbstevaluation (z. B.: Zeitplan); Auswertung der Quellen der Nachprüfbarkeit; Bestimmung des Grades der Zielerreichnung; Feststellung des Handlungsbedarfs im Hinblick auf die Zielerrreichung. Bedingung: Neuer IST-Zustand zeigt: Problem nicht gelöst Handlungsbedarf besteht. 27

28 28

29 Ausgangssituation C Die IST-Analyse an einem Berufskolleg hat ergeben, dass die Einbindung des Faches Projektarbeit in die Bildungsgangarbeit der Fachschule für Technik optimiert werden muss. Hierzu wurde in einem Kollegium ein Schema entwickelt, das es erlaubt, für die erkannten Problembereiche die Ziele, Indikatoren, Quellen der Nachprüfbarkeit und Maßnahmen zur Umsetzung übersichtlich darzustellen (vgl. Beispiel S. 8 sowie grau unterlegte Zeilen im nachfolgenden Schema). Problemfeld Problembereich Ziel Indikatoren Quelle der Nachprüfbarkeit Maßnahmen zur Umsetzung Organisation Lehrerteam Projektarbeit organisatorisch in die did. Jahresplanung verankern Für die Projektarbeit sind Räume eingeplant Es existiert ein Betreuungsmodell Es werden vor Beginn der Projektarbeit kleinere Projekte fächerübergreifend realisiert Raumbelegungsplan Zuständigkeitsmatrix Dokumentation, Protokolle, Klassenbücher In Bildungsgangkonferenzen werden mögliche Themen/Aufgaben der Projektarbeit gesammelt, besprochen, ausgewählt und in Planungsvorgaben umgesetzt. Kompetentes Kollegenteam zur Vorbereitung der Projektarbeit bilden Qualifikation der Kolleginnen/ Kollegen ist vorhanden Personalentwicklungskonzept der Schule Einsatzpläne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Das Betreuerteam konstituiert sich. Ressourcen Projektarbeit effizient durchführen Die Projektgruppe verfügt über Finanzmittel Betriebe bzw. Institutionen stellen Finanzmittel zur Verfügung Fachräume, Labore, Geräte, Maschinen sind vorhanden Schuletat Lieferscheine Abrechnungsbelege Raumbelegungsplan Inventar-, Medienlisten Ressourcen werden bereitgestellt, ihr Einsatz wird zielgerichtet begründet Die Schülerinnen und Schüler übernehmen das Projektmanagement Vorgaben Freiräume unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben gestalten Projektarbeiten finden auch am anderen Ort statt Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer sind abgesichert Abwesenheitsliste Klassenbucheinträge Belehrungen (dokum.) Schulaufsicht und Schulleitung klären den rechtlichen Rahmen ab und veranlassen die Absicherung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler 29 Stundenplan Betreuung der Schüler während der Projektarbeit gewährleisten Vorgaben erfüllen Zufriedenheit der Beteiligten ist nachweisbar wenig Beschwerden flexible Stundenplangestaltung Ergebnisse einer Schülerinnen- und Schüler- sowie einer Lehrerinnen- und Lehrer-Befragung Dokumentationen Der Fachunterricht wird zugunsten des fächerübergreifenden Unterrichts bzw. zwecks Durchführung der Projektarbeit aufgelöst Das zuständige Lehrerteam trifft sich routinemäßig zu bestimmten Zeiten zwecks Organisation und Durchführung

30 30 Problemfeld Problembereich Ziel Indikatoren Quelle der Nachprüfbarkeit Maßnahmen zur Umsetzung Unterricht Umsetzungsplanung Projektthemen und Lernsituationen festlegen Die Projektdokumentation ist brauchbar und akzeptiert Protokolle der Projektgruppen Nachweis über Nutzung der Projektergebnisse Durchführung von Bildungsgangkonferenzen und gemeinsame Sitzungen beteiligter Lehrer und Vertreter anderer Organisationen sowie der Schüler Projekt Lernende informieren und vorbereiten Schulprofil angemessen berücksichtigen und stärken Die Lernenden handeln nach vereinbartem System von Handlungsschritten Medien berichten über Fachschularbeit Es existiert ein Öffentlichkeitsbeauftragter Ablaufpläne Schulprogramm Sammlung von Beiträgen der Öffentlichkeitsarbeit Festlegung der Rahmenbedingungen und Zuständigkeiten Planung und Erarbeitung der Beiträge der Fächer zur Projektarbeit Einbeziehung der Projektarbeit in die Öffentlichkeitsarbeit der jeweiligen Schule Öffentliche Präsentation der Ergebnisse der Projektarbeit individuellen Nutzen für den Lernenden definieren Abnehmer berücksichtigen Projektarbeit bei Bewerbung Rückmeldungen beteiligter und ehemaliger Schülerinnen und Schüler Personenbezogener Qualifikationsvermerk zur konkreten Projektarbeit regionalspezifische Wirtschaftsstrukturen und -interessen berücksichtigen Firmen stellen Themen für Projektarbeit zur Verfügung Schülerinnen und Schüler können die Projektarbeit in den Firmen durchführen Korrespondenz Anfragen zu Technikerarbeiten Abfrage relevanter Themen für die Projektarbeit bei Firmen der Region Beteiligung von Firmenvertretern bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung von Projektarbeit Teamarbeit Handlungskompetenz der Lernenden erweitern komplexe Problemstellungen effektiver und effizienter lösen Schülerinnen und Schüler lösen offene und komplexe Aufgaben in Projektgruppen Schülerinnen und Schüler besitzen eine Selbstorganisationsfähigkeit Die Lernenden beherrschen Argumentationstechniken Teamregeln werden eingehalten Gegenseitige Unterstützung zur Optimierung der Aufgabenerfüllung Die Lernenden nutzen die Beiträge der Teammitglieder zur Aufgabenerfüllung Die Lernenden lösen Konflikte konstruktiv Der Lernende ist bereit, Verantwortung zu übernehmen Individuelle Kompetenzen und Berufserfahrungen der Lernenden werden genutzt Dokumentation der Arbeitsergebnisse Präsentation der Arbeitsergebnisse Arbeitsberichte Beobachtungsbögen Spielregeln der Gruppe Ergebnisse einer Fremd- und Selbstbewertung Dokumentation Kriterienliste Fachbeiträge und fächerübergreifende Kleinprojekte als Umsetzungsbedingungen für Handlungskompetenz und Einübung entsprechender Verhaltens- und Handlungsmuster Analyse von Gruppenprozessen Befähigung zur Gruppen-/Teamarbeit Motivation zur Verantwortungsübernahme bzw. zur verantwortlichen, konstruktiven Mitarbeit Gemeinsame Festlegung der Planungsund Bewertungskriterien Definition der Teilaufgaben und Organisation der Gruppenarbeit Auswahl und Einsatz von Problemlösungsmethoden

31 Problemfeld Problembereich Ziel Indikatoren Quelle der Nachprüfbarkeit Maßnahmen zur Umsetzung Prozessbeteiligte unmittelbar Beteiligte: - Leitungsebene der Schule - Lehrerinnen und Lehrer - Schülerinnen und Schüler Pflichten und Aufgaben hinsichtlich der Projektarbeit werden von allen unmittelbar Beteiligten akzeptiert Für die Projektarbeit sind Lasten- und Pflichtenhefte vereinbart und dokumentiert Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sind in einer Matrix festgelegt Lasten- und Pflichtenhefte Zuständigkeitsmatrix In gegenseitiger Konsultation werden Absprachen über den jeweiligen Part der Beteiligten getroffen und verbindlich festgelegt mittelbar Beteiligte: - Firmen - Schulträger - Schulaufsicht alle mittelbar Beteiligten adäquat in die Projektarbeit einbinden Verzeichnis entsprechender Firmen liegt vor, Korrespondenz mit diesen Firmen ist ausgewertet und dokumentiert, interessierte Firmenvertreter nehmen an Konferenzen und Besprechungen teil Dokumentation Protokolle Relevante Firmen der Region werden über Sinn und Zweck der Projektarbeit informiert und um Beteiligung ersucht Firmen stellen Mittel bereit Protokolle, Dokumente zur/über -Bedarfsermittlung -Prioritäten -Alternativpläne -Beschaffungsvorgänge - Mitteleinsatz Bedarfsermittlung und Erstellung eines Kostenplans durch das verantwortliche Lehrerteam Feststellung der Machbarkeit und Finanzierbarkeit Mittelbeantragung Beschaffung Versicherungsfragen und Aufsichtspflicht sind geklärt Protokolle, Schriftverkehr usw. Fixierung des Klärungsbedarfs bei Schulaufsicht und Schulträger, Definition des Handlungsspielraums für Schüler/innen und Lehrer/innen 31

32 4.2 Schulprogramm eines Berufskollegs Das folgende Beispiel wurde freundlicherweise von einem Berufskolleg zur Verfügung gestellt Das Oberziel des Schulprogramms lautet: Optimierung der Bildungs- und Erziehungsarbeit Für die Schulprogrammarbeit wurden mit Hilfe der QUIND-Methode zunächst folgende 7 Teilziele formuliert: - Schülergerechtes Umsetzen der Lehrpläne - Optimierung der Kooperation mit dem dualen Partner - Optimierung der Arbeitsbedingungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte - Förderung der Sozialkompetenz - Erhöhung der Anzahl der Qualifikationen und Abschlüsse - Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit - Aufgreifen politischer und gesellschaftlicher Veränderungen Zu den Zielen 1 7 sind die Aktivitäten (Maßnahmen gemäß QUIND), Indikatoren und Quellen der Nachprüfbarkeit aufgeführt. Die Umsetzung des Schulprogramms wird durch die abgedruckten Checklisten unterstützt. 32

33 Ziel 1: Schülergerechtes Umsetzen der Lehrpläne Aktivitäten: Raumausstattung verbessern selbständiges Lernen und Arbeiten fördern Schülerinnen und Schüler in die Unterrichtsgestaltung einbeziehen fächer- und lernortübergreifende Arbeiten durchführen Fach-, Methoden- und Lernkompetenz fördern Bezogen auf das Ziel: Indikatoren: Schülerentwicklung didaktische Jahresplanung Umsetzung des Konzepts der Handlungsorientierung Quellen der Nachprüfbarkeit: Lehrerbefragung Klassenakte Protokolle Klassenakte Protokoll der Bildungsgangkonferenz Klassenakte 33

34 Ziel 2: Weitere Optimierung der Kooperation mit den dualen Partnern Aktivitäten: lernortübergreifende Vorhaben durchführen Praxisbezug verbessern für Arbeitsschutz sensibilisieren Bezogen auf das Ziel: Indikatoren: Zufriedenheit der Ausbildungsbetriebe Lernortkooperation Lehrerzufriedenheit Schülerzufriedenheit Quellen der Nachprüfbarkeit: Sitzungsprotokolle Gesprächsnotizen Klassenbuch Tätigkeitsbericht Didaktische Jahresplanung Protokolle der durchgeführten Projekte Befragung aller am Unterrichtsprozess Beteiligten (Teil einer umfassenderen Befragung) Klassenbuch 34

35 Ziel 3: Optimierung der Arbeitsbedingungen der SchülerInnen und Lehrkräfte Aktivitäten: Arbeitszeit optimieren Umfeld optimieren Überbelastung vermeiden Lehrereinsatz in parallelen Lerngruppen koordinier Teamarbeit gestalten nicht notwendige Lehrerwechsel vermeiden Fortbildung unterstützen Bezogen auf das Ziel: Indikatoren: Fortbildungsangebote (intern und extern) Zufriedenheit mit Lehrereinsatzplan Zufriedenheit mit Stundenplan Ausstattung von Klassen-, Fachund Büroräumen Betriebsklima Schulklima (Verhältnis L/SS) Quellen der Nachprüfbarkeit: Angebotsliste, Teilnehmerliste Lehrerbefragung Lehrerbefragung Inventarliste (Soll-Ist-Vergleich; Soll- Liste erf.) Mitarbeiterbefragung Schüler- und Lehrerbefragung (gezielt auf diese Frage) 35

36 Ziel 4: Förderung der Sozialkompetenz Aktivitäten: Freizeitgestaltung in der Schule ermöglichen Toleranz untereinander fördern soziales Handeln fördern Projektarbeiten durchführen Gruppenarbeiten durchführen Gemeinschaftsveranstaltungen planen und durchführen Bezogen auf das Ziel: Indikatoren: Schülerverhalten Quellen der Nachprüfbarkeit: Zustand der Schule, Klassenbuch, -akte, Protokolle Arbeitsgemeinschaften angeboten Gemeinschaftsveranstaltungen Betreuung und Beratung Kursbuch Klassenbuch, Protokolle Installierte Einrichtungen/Lehrer 36

37 Ziel 5: Erhöhung der Anzahl der Qualifikationen und Abschlüsse Aktivitäten: Unterrichtsangebot differenzieren Beratung anbieten Förderunterricht anbieten Problembewältigung mit Betrieb, Sozialarbeiterin und Sozialarbeiter durchführen Vermittlung von Stützunterricht persönliche Schullaufbahnberatung für jede Schülerin und jeden Schüler durchführen Bezogen auf das Ziel: Indikatoren: Abbrecherquote Quellen der Nachprüfbarkeit: 1. Fragebogen (Gründe) 2. Schulformbezogene Statistik absolut, relativ (jahrgangsbezogen) Bestehensquote s. o. 2. Anzahl der allgemeinbildenden Abschlüsse vergebene Qualifikationen Verbleib nach Abschluss s. o. 2., aber relativ (Vergleich zum Vorjahr) s. o. 2. und relativ (zur möglichen Zahl) Ergebnisse der nachschulischen Befragung 37

38 Ziel 6: Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit Aktivitäten: Tag der offenen Tür veranstalten Pressearbeit durchführen aktuelle Internetseite anbieten Informationsveranstaltungen/-gespräche durchführen Kontakte mit Multiplikatoren pflegen Bezogen auf das Ziel: Indikatoren: Pressearbeit Quellen der Nachprüfbarkeit: Pressebericht Pressereferent Internetseite Anzahl der informierten Personen Zugriffe, Aktualität, Akquisitionsliste Teilnehmerliste Bekanntheitsgrad Presseberichte 38

39 Ziel 7: Aufgreifen politischer und gesellschaftlicher Veränderungen Aktivitäten: politische Informationen anbieten politische Ereignisse diskutieren gesellschaftliche Veränderungen bewerten aktuelle Nachrichten besprechen politische Perspektiven besprechen politisches Engagement fördern Bezogen auf das Ziel: Indikatoren Lehrplanvorgaben Projektarbeit Informationsveranstaltungen Didaktische Jahresplanung Quellen der Nachprüfbarkeit: Dokumentationen der Projektarbeit Klassenbucheintragungen Klassenakte 39

40

41 Checklisten zur Zielunterstützung (vom Kollegium zur Konkretisierung des Schulprogramms entwickelt) Ziel 1: Schülergerechtes Umsetzen der Lehrpläne - Schülerwünsche erfassen und in die Überarbeitung der didaktischen Jahresplanung einbeziehen - Didaktische Jahresplanung Schülerinnen und Schülern verfügbar machen - Lehrerfortbildung zu Methoden-, Lehr- und Lernkompetenz organisieren - Lernhilfen verfügbar machen - Betriebsbesichtigungen und Lehrfahrten organisieren - Überprüfung der Eingangsvoraussetzungen Ziel 2: Weitere Optimierung der Kooperation mit den dualen Partnern - Betriebliche Wünsche für Projektarbeiten erfassen - Gemeinsame Fortbildung mit dem dualen Partner durchführen - Förder- u. Disziplinarmaßnahmen mit dem dualen Partner durchführen - Das Schulprogramm dem dualen Partner zur Verfügung stellen und Informationen sicherstellen - Regelmäßige Besprechungen mit dualen Partnern - Disziplinarmaßnahmen mit dem dualen Partner koordinieren durch Fachlehrer Ziel 3: Optimierung der Arbeitsbedingungen von Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräften - Teamsitzungen organisatorisch einbinden - Stundenkontingente für Bildungsgänge verfügbar machen (Stundenpools) - Umfeld: Schülerwünsche erfassen und umsetzen, Ausstattung Soll-Definition und Soll-Ist-Vergleich, Mensa-Öffnungszeiten optimieren, Lehrerwechsel vermeiden, Möglichst kein Unterrichtseinsatz am gleichen Tag morgens und abends für den Lehrer - Notwendige Klassenteilung einfordern - Lehrereinsatz in parallelen Lerngruppen einplanen - Fachfremden Unterrichtseinsatz minimieren

42 Ziel 4: Förderung der Sozialkompetenz - Freizeit in der Schule gestalten - Arbeitsgemeinschaften durchführen z.b. Internetcafé, Hausaufgabenbetreuung - Klassenfahrten durchführen - Schulfest durchführen - Weihnachtsfeier durchführen Ziel 5: Erhöhung der Anzahl der Qualifikationen und Abschlüsse - Persönliche Laufbahnberatung für Schüler/innen durchführen - Kurse anbieten Ziel 6: Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit - Tag der offenen Tür veranstalten - Pressearbeit durchführen - Aktuelle Internetseite anbieten - Informationsveranstaltungen/-gespräche durchführen z.b. mit dem Arbeitsamt - Kontakte mit Multiplikatoren pflegen - Regelmäßige Kontakte zu abgebenden Schulen pflegen Ziel 7: Aufgreifen politischer und gesellschaftlicher Veränderungen - Litfasssäule bzw. Stellwände in der Schule aufstellen und mit Informationen über aktuelle politische und gesellschaftliche Ereignisse bestücken - Diskussionen mit Personen aus dem öffentlichen Leben in der Schule/Klasse durchführen

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