27/01/2010. Nachhaltige Entwicklung und globaler Wandel. Starke vs schwache Nachhaltigkeit
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- Christina Dunkle
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1 27/01/2010 Erziehung zur Biodiversität im Kontext der nationalen Strategie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung 1. Sustainable development Eine notwendige Begriffsklärung Théid Faber Ass.- Prof., Universität Luxemburg Das Nachhaltigkeits-Dreieck Starke vs schwache Nachhaltigkeit Globale und Zukunftsdimension Nachhaltige Entwicklung und globaler Wandel Ökonomische Herausforderungen Virtuelle vs Realwirtschaft Chancen / Gefahren durch Globalisierung Ökologische Herausforderungen Klimawandel Biodiversitätsverlust, Bodendegradation, Süsswasserverknappung Globaler Wandel Soziale Herausforderungen Kulturelle Herausforderungen Bevölkerungsentwicklung Verstädterung Welternährung Weltgesundheit Entwicklungsdisparitäten Respekt unterschiedlicher Welt- und Menschenbilder Verlust kultureller Vielfalt nach: Lieschke M. Forum Umweltbildung (Österreich) 1
2 2. Bildung für nachhaltige Entwicklung ein notwendiger Paradigmenwechsel Education for sustainable development aims to help people to develop the attitudes, skills and knowledge to make informed decisions for the benefit of themselves and others, now and in the future, and to act upon these decisions Erkennen Verstehen Reflektieren Handeln Kompetenzen als Leitlinien pädagogischen Handelns Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen Komplexität erkennen In Zusammenhängen denken Informationen einordnen kritisch hinterfragen, abwägen, beurteilen Position beziehen selbstbewusst sein initiativ werden ziviles Engagement zeigen Ein Bildungskonzept, das Zukunft und Nachhaltigkeit zusammenbringt Wie möchten wir in Zukunft leben? Sind die Vorstellungen aus der Perspektive der Nachhaltigkeit tragfähig? Was müssen wir dafür tun? Comité interministériel Education au développement durable Luxembourg 2010 Nachhaltigkeit Lernen Zukunft gestalten 2
3 Ein notwendiger Paradigmenwechsel 3. Bildung für nachhaltige Entwicklung Auf dem Weg zu einer nationalen Strategie in Luxemburg Auf demwegzueiner nationalen Strategie Comitéinterministériel Education au développementdurable BildungfürnachhaltigeEntwicklung: Nationale Strategie Luxemburgs Nationale Strategie Table ronde nationale Veröffentlichung des EntwurfesderStrategieimFrühjahr 2010 gemeinsam mit den Resultaten eines Forschungsprojektes der Universität Luxemburg Diskussion des Strategie-Entwurfes im internationalen Kontext Austausch von Good-Practice Beispielen Förderung von Netzwerken Ministèrede l Education Nationale Ministèredu Développement Durable ( ) Ministèredes Affaires Etr. (Direction de la Coopération) Ministèrede la Culture, de l Enseignement Sup. Ministèrede la Famille Internet- Plattform Interaktion der Akteure Bereitstellen von Informations- und Unterrichtsmaterialien Vorstellen von Good Practice Beispielen und ausl. Erfahrungen Koordinationsstelle Unterstützung der Netzwerke Zusammenarbeit mit Ausland Zusammenstellungund Veröffentlichungvon Good Practice Beispielen Integration der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulsystem Formale Bildung Integration in das Schulsystem : Methoden / Curricula, Schulentwicklung, Weiterbildung Kompetenzen Methoden Inhalte Schulentwicklung Non-formale Bildung Integration in die Arbeit der Träger der non-formalen Bildung wie Maisons-Relais, Jugendarbeit Orientierungsrahmen für Curricula Ausbildung LehrerInnen/ ErzieherInnen Curricula u.a. Politische Bildung Globales Lernen Berufliche Ausbildung Nachhaltigkeits kriterienfür Qualitätvon Schule(n) Öffnungvon Schule Partnerschaft mitregion, Betrieben, NGO s Schülerfiirmen fürnachhaltige Entwicklung Leitfaden Auszeiichnung Nachhaltige Schulen 3
4 Lifelong Learning: Weiterbildungsangebote verstärken Integration der Bildung für nachhaltige Entwicklung in die non-formale Bildung LehrerInnen/ Erzieher Öffentlicher Dienst Unternehmen/ Berufskammern Universität Nicht-Regierungs-organisationen Maisons relais Leitfaden Pilotprojekte Multiplikatorenausbildung Good practice Sammlung Jugendpolitik Internet-Plattform Freiwilligendienst fürjugendliche Formation animateurset aide animateurs Maisonsdes jeunes Ausserschul. pädag.instit. Verstärkte Partnerschaftmit Schulen Formale Verankerungder Zusammenarbeit Rolle des Zentrums Hollenfels festigen und ausbauen Netzwerk Umweltbildung Netzwerkbildung fürzusammenarbeit / Austausch weiterfördern Bereitstellenvon Arbeitsmaterialien Fortsbildungsangebote Integration in Arbeitder centres d accueil (ANF) Was ich über die Zukunft denke Stichprobe Schüler der Abschlussklassen der klassischen und technischen Lyzeen Insgesamt 825 SchülerInnen ES: 398 (203 Schülerinnen, 195 Schüler) EST: 427 ( 242 Schülerinnen, 185 Schüler) 6. und die Sicht der Jugendlichen? Erhebungsmodus Computergestützt(TAO) Eine Umfrage der Universität Luxemburg in den Abschlußklassen der Luxemburg Lyzeen WelchesInteresse habenjugendliche an Nachhaltigkeitsfragen? Was interessiertjugendliche an ökologischen Fragen? 4
5 WiegewichtenJugendliche die unterschiedlichen Nachhaltigkeitsziele Wie gewichten Jugendliche ökologische Nachhaltigkeitsziele? wichtig - sehr wichtig nicht so wichtig gar nicht wichtig Umweltschutz Klimaschutz Artenvielfalt Ress. sparen Welche nachhaltigkeitsbezogenen Sorgen machen sich Jugendliche? Einschätzung der Wirksamkeit eigener Handlungsmöglichkeiten sehr viel 5,0 4,5 viel 4,0 3,5 mittelmässig 3,0 2,5 wenig 2,0 1,5 überhaupt nicht 1,0 Öffentl. Privates Öffentl. Privates Engagements für Klimaschutz- Engagements für Verhalten pro Klimaschutz Verhalten Entwicklungs- Entwicklungs- länder länder 5 Abbildung 5a: Ausmass der Schüler-Einschätzung der Wirksamkeit eigener Handlungsmöglichkeiten 5. Lernwelten für eine Erziehung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung Prof., Dr. Jyri Manninen University of Joensuu, Finland 5
6 Prof., Dr. Jyri Manninen University of Joensuu, Finland Prof., Dr. Jyri Manninen University of Joensuu, Finland Erziehung zur Biodiversität: der Anspruch 6. Erziehung zur Biodiversität im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung: der Anspruch Biodiversität als wichtiges Handlungsfeld einer Bildung für nachhaltige Entwicklungmuss derenprinzipienentsprechenu.a. - Zukunftsorientierung - Globale Perspektive - KritischesDenken und Problemlösen - Partizipationsorientierung - Lebenswirklichkeitdes Lernenden - Mehrperspektivität und Transdisziplinarität - Offene Lernprozesse und neben Erkennen/ Verstehen sowie Reflektieren, letztlich auch Gestaltungskompetenzals wesentlichesziel haben. Kontakt: theid.faber@uni.lu Veröffentlichung der Karikaturen mit Genehmigung des Autors 6
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