Niedertemperatur-Asphalt: Erfahrungen aus Sicht TBA
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- Karola Salzmann
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1 Absender Absenderinformation frei nach Bedarf 13. Fachkolloquium, 11. September 2013, Kunsthaus Zürich Niedertemperatur-Asphalt: Erfahrungen aus Sicht TBA Urs Schellenberg, Berater Oberbau 11. September 2013 Seite 1
2 Erfahrungen mit Wachsen (zum Beispiel: Sasobit) Mischvorgang Möglichkeit zur Herabsetzung der Misch- und Einbautemperatur um > 30 C Kompatibilität und einfaches Mischen Energieeinsparungen Verarbeitung & Verdichtung Reduzierte Verarbeitungstemperaturen (sofern Einbautemperaturen stimmen) Reduzierte Emissionsentwicklung (sofern die Verarbeitungstemperaturen eingehalten werden) Potentiell vereinfachter Handeinbau (sofern Temperatur noch stimmt) Neue Einbaumöglichkeiten 10 C Nutztemperaturbereich Einbau- u. Mischtemperaturbereich KONVENTIONELLER ASPHALT TEMPERATURREDUZIERTER ASPHALT 100 C 180 C 11. September 2013 Seite 2
3 ab 2001 in einzelnen Brückenobjekten mit Gussasphaltbelägen ab 2004 bis heute in fast allen Brückenobjekten mit Gussasphalt 11. September 2013 Seite 3
4 2005 erste Anwendung im Walzasphalt N 4.1.6, Transportpiste Versuchsstrecke Belagstyp: AC TDS 22 H Bindemittel: Mexphalte 45 S Schichtstärke: 12.0 cm 11. September 2013 Seite 4
5 2006 Zumikon Kreuzung A 52, 347 / Forchstrasse, 347 / Küsnachtstrasse Belagstyp: AC T 22 H, Bindemittel: Olexobit 45 NV Schichtstärke: 9.0 cm weitere Belagsschichten: AC B 22 H, Cariphalte 25 RC, Schichtstärke 8.0 cm AC MR 8, Cariphalte 30/50, Schichtstärke 3.0 cm Ziel: Keine Nachverdichtung der Tragschicht, trotz dem Einbau der Binderschicht heiss in heiss 11. September 2013 Seite 5
6 2007 Volketswil, 354 / Industriestrasse Belagstyp: AC B 22 H Bindemittel: Olexobit 45 NV Schichtstärke: 8.0 cm weitere Belagsschichten: AC T 22 S, B 50/70, Schichtstärke 8.0 cm MR 11, Cariphalte 30/50, Schichtstärke 3.5 cm Ziel: Wegen der Verdichtung und Schichthaftung bei kälteren Randbedingungen die Deck- und Binderschicht heiss in heiss einbauen. Keine unkontrollierte Nachverdichtung der Binderschicht nach dem Deckbelagseinbau 11. September 2013 Seite 6
7 2008 Dietikon, 618 / Mutschellenstrasse Teststrecke Belagstyp: AC 16 H Bindemittel: Cariphalte 30/50 S Schichtstärke: 5.5 cm bestehende Belagsschichten: u. HMT 22 H, BP Structur Schichtstärke 9.0 cm o. HMT 22 H, BP Structur Schichtstärke 9.0 cm Ziel: Standfester Belag gegen Verformungen und Spurrinnen 11. September 2013 Seite 7
8 2008 Temporärer Minikreisel in Belag, Ziel ca. 15 Jahre Uster, 337 / Brunnen- und Oberlandstrasse Belagsaufbau: AC T 22 S B 50/70, Schichtstärke 9.0 cm AC B 22 H Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 30/50-65 CH-E Schichtstärke 9.0 cm AC 8 H Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 30/50-65 CH-E Schichtstärke 3.0 cm Erstellung 2008 Aufnahme September 2013 Seite 8
9 2009 Provisorische Belaginstandstellung in Eglisau Eglisau, 4 / Zürcherstrasse Belagsaufbau: bestehender Belag Schichtstärke variabel AC B 22 H Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 30/50-65 CH-E Schichtstärke 8.0 cm AC 11 H Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 30/50-65 CH-E Schichtstärke 3.5 cm Schadensbild 2008 Aufnahme September 2013 Seite 9
10 2011 Busfahrbahnhaltestelle Fällanden, 710 / Schwerzenbachstrasse Belagstyp: AC 8 H Bindemittel: Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 45/80-65 CH-E Schichtstärke: 3.0 cm Binderschicht: AC B 22 H, PmB 25/55-65 CH-E, Schichtstärke 7.0 cm Tragschicht: AC T 22 H, PmB 45/80-65 CH-E Schichtstärke 7.0 cm Ziel: Standfester Belag gegen Verformungen und Spurrinnen im Bushaltestellenbereich 11. September 2013 Seite 10
11 2011 Busfahrbahnhaltestelle und Kreuzungsbereich Richterswil, 388 / Glarner-, Zugerstrasse Belagstyp: AC 8 H Bindemittel: Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 25/55-65 CH-E Schichtstärke: 3.0 cm Binderschicht: AC B 22 H, PmB 25/55-65 CH-E, Schichtstärke 7.0 cm Tragschicht: AC T 22 H, PmB 45/80-65 CH-E Schichtstärke 7.0 cm Ziel: Standfester Belag gegen Verformungen und Spurrinnen im Kreuzungs- und Bushaltestellenbereich 11. September 2013 Seite 11
12 2012 Diverse prov. Deck- und teilweise Binderschichtersatz in Belagskreiseln, Ziel: weitere Jahre erhalten in Buchs, Eglisau, Kloten, Wädenswil, Richterswil usw. Bindemittelbasis: Spezialbindemittel NV auf Basis PmB 25/55-65 CH- E oder auf Basis PmB 45/80-65 CH-E Wahl des Belagstyps und die Tiefe des Belagsersatzes erfolgt je nach Schadensbild. 11. September 2013 Seite 12
13 Ausblick und Fazit In der Zukunft ist noch mit strengeren Luftgrenzwerten bei der Heissverarbeitung von Asphaltbelägen zu rechnen, was zu Höchsttemperaturgrenzwerten in der Asphaltproduktion führen wird. Der Belag kann heiss in heiss eingebaut werden, ohne dass mit Nachverdichtung der unteren Schicht gerechnet werden muss (Zeitersparnis beim Einbau). Die Asphaltflächen können, wenn es die Situation erfordert, früher dem Verkehr übergegeben werden. (Die Befahrbarkeit ist bei höheren Temperaturen möglich.) Temperaturreduzierende Beläge stellen ein hohes Fachwissen und ein grosses Erfahrungspotenzial an den Produzenten, den Unternehmer und die Behörden. (Es ist eine offene Kommunikation von alle Beteiligten notwendig.) Aus der Kombination von PmB und Additiven (Wachse) ergaben sich neue Rezepturmöglichkeiten für sehr harte und standfeste Asphalte für den Einsatz in hochbelasteten Kreuzungen, Kreiseln, Bushaltestellen, Umschlagplätze und Flugpisten. Eine Überdosierung von Additiven (Wachse) kann zu Problemen im Einbauund im Belagsverhalten führen. 11. September 2013 Seite 13
14 Noch Fragen? 11. September 2013 Seite 14
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