BRASCH DAS WÜNSCHEN UND DAS FÜRCHTEN

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1 BRASCH DAS WÜNSCHEN UND DAS FÜRCHTEN

2 1987: Während der Dreharbeiten zu Der Passagier Oliver Herrmann

3 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Technische Daten Brasch Das Wünschen und das Fürchten Ein Film von Christoph Rüter // Deutschland 2010 // 92 Min. Eine Produktion von TAG/TRAUM Filmproduktion in Koproduktion mit Christoph Rüter Filmproduktion und ZDF Theaterkanal Pressebetreuung Mücke Müller Filmpresse Schliemannstr. 5 D Berlin Tel.: Fax: info@mm-filmpresse.de Bilderdownload: VerleIh Neue Visionen Filmverleih GmbH Schliemannstr. 5 D Berlin Tel.: Fax: info@neuevisionen.de Stab Buch & Regie Kamera Montage Produktionsleitung Koproduzent Redaktion Produzent Christoph Rüter Thomas Brasch, René Kirschey, Patrick Popow, Christoph Rüter Heidrun Schweitzer Cornelia Kellers Christoph Rüter Jürgen Heimbach Gerd Haag Mit Unterstützung von Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, BKM

4 Synopsis Künstler oder Krimineller für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter Lovely Rita, Lieber Georg oder Rotter, prägten die Literatur der DDR ebenso wie die der BRD. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In BRASCH erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst. Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der DDR war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählbandes in der DDR verboten wurde, ließ Thomas Brasch Vor den Vätern sterben die Söhne im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der DDR verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wieder-Vereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück. Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann. BRASCH ist ein aufwühlender und sinnlicher Film geworden, ein produktiver Zugang zu einem faszinierenden Schriftsteller, der sich nie damit zufrieden gab, dass die Welt so ist, wie sie ist.

5 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Synopsis Anfang der 1990er: Thomas Brasch in der Heinrich-Heine-Buchhandlung, Berlin Kordula Rüter

6 NOTIZEN ZUM FILM Ende der 70er Jahre wurde Thomas Brasch schlagartig berühmt, er verkaufte Erzählungen und Gedichte in hoher Auflage, gab massenhaft Interviews, wurde von Kulturpolitikern hofiert, erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Er erlebte diesen plötzlichen Ruhm, nachdem er die DDR verlassen und Quartier im Westteil Berlins bezogen hatte. Doch gerade der Ort der Herkunft stand im Zentrum seiner Wahrnehmung im Westen. Gerade die Tatsache, dass Brasch von seinem Vater der Staatssicherheit übergeben wurde, nachdem er gegen die gewaltsame Beendigung des Prager Frühlings durch Truppen des Warschauer Paktes protestiert hatte, bildeten die perfekte Kulisse für die Inszenierung einer romantischen Flucht in Freiheit und Öffentlichkeit. Doch Brasch verweigerte sich der Ankunft in der BRD, dem westdeutschen Pass, der Kategorie des Exilanten oder Dissidenten, der politischen Vereinnahmung. Er verbot sich die biographistische Werk- und Personendeutung ebenso wie die politische. Die einen feierten das als Dichterautonomie, die anderen strickten sich dennoch aus der Biographie eine affirmative Lesart von Person und Text zusammmen. Legendär ist sein Auftritt bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises, der ihm 1981 für sein Debüt als Filmemacher, Engel aus Eisen, zugesprochen wurde. In Anwesenheit des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß bedankte sich Thomas Brasch für seine Ausbildung in der DDR und beschwor damit einen Eklat herauf. Doch in dieser Dankesrede wird offenbar, was für Thomas Brasch stets ein schwer auszuhaltendes Paradox war. Von staatlichem Geld gefördert, aber dennoch an der Subversion arbeitend, verläuft durch den Künstler immer ein Riß, dem er sich selbst jeden Tag aussetzte. Die Auseinandersetzung mit der staatlichen Ordnung, mit sozialen Organisationen war für Thomas Brasch stets eine notwendige, und doch unerträgliche Arbeitsbedingung und es war für Brasch nicht nur irgendein Thema, sondern ein tatsächlich existenzielles Problem. Sollte die Literatur in der Literaturgesellschaft der DDR ein notwendiges, gemeinschaftsstiftendes Werkzeug sein, erlebt Thomas Brasch von diesem Sozialismus nur die Grimasse seiner Kulturpolitik (Heiner Müller), die parteipolitische Instrumentalisierung des Schreibens. In der freien Öffentlichkeit des Westens hingegen stößt Brasch auf eine ganz eigene Form Zensur, unter der das Schreiben neu gedacht werden muss. Denn hier wird der Autor nicht gebraucht. Es gibt ihn nicht, ohne die öffentliche und kontinuierliche Inszenierung seiner Kreativität. Sein staatsfeindliches Treiben muss vom Staat finanziert werden. Als einzige Alternative zur künstlerischen Arbeit an der Subversion staatlicher Ordnung kann es für Thomas Brasch daher nur die kriminelle Existenz geben. Thomas Brasch hatte etwas Anarchisches. Die Auseinandersetzung mit Regulierung und Disziplinierung findet sich in all seinen Texten. In der Tradition von Heiner Müller arbeitete er sich an der Geschichte ab, die immer auch in der Gegenwart und im Leben eines jeden einzelnen anwesend ist. Der mit Thomas Brasch befreundete Christoph Rüter erzählt seinen Film als rückblickenden Dialog mit Thomas Brasch. Es ist ein Ausloten der Leerstelle, die Braschs Tod hinterlassen

7 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Langinhalt hat. Zwischen Selbstinszenierungen Braschs und dem Blick der anderen vermeidet Rüter jede Glättung. Der Film erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit es gibt keine Interviews mit Zeitzeugen sondern orientiert sich an dem Material, das Brasch und Rüter selbst gedreht haben. Es ist das Gefühl von Nähe und Distanz, in dem Rüter sich aufhält, um einerseits einen Freund zu beschreiben und andererseits nicht seine Katastrophe zu verschweigen. Er inszeniert das Erinnern an Brasch, bringt Literatur und Persönlichkeit, Politik und Mensch zusammen. Dabei erscheint Braschs Leben, wie es gelebt wurde. Braschs wilde Schriftstellerexistenz war stets für ihn selbst Material. In BRASCH greift Christoph Rüter auf dieses Material zurück, wie Thomas Brasch es in den letzten Jahren seines Lebens obsessiv produzierte mit der Kamera. Durch den einmaligen Zugang zu Thomas Braschs persönlichen Archiven und bisher unbekanntem Material konnte sich Christoph Rüter tief unter die Schicht der populären Mythen und Legenden graben und die Figur Thomas Brasch in einen viel größeren, historischen Kontext stellen. Thomas Brasch war eine unberechenbare Persönlichkeit. Es ist ein Verdienst Rüters, dass er mit seinem Film eben nicht versucht, das einzuholen, dem sich Brasch Zeit seines Lebens verweigert hat beschrieben zu werden. Das Leben Braschs, seine Sprache und sein Auftreten sind von einem notorischen Widerstand geprägt, von einer existenziellen Unruhe, auf deren Einhegung Rüter verzichtet hat. Insofern ist BRASCH weniger ein Film über, sondern mit Thomas Brasch geworden, ein Dialog, in dem Filmemacher und Porträtierter ständig die Rollen tauschen, in dem sie miteinander ins Gespräch kommen. Christoph Rüter macht schmerzhaft bewusst, wie selten Inspirationsfiguren wie Thomas Brasch geworden sind, deren Leben die Widersprüche der Zeit so rückhaltlos inkorporiert. Er stellt dessen künstlerisches und politisches Handeln in einen umfassenden kulturellen Zusammenhang, der die gesamte zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts umfasst.

8 Um 1969, private Aufnahme

9 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Thomas Brasch Thomas Brasch Wie kaum ein anderer Schriftsteller seiner Zeit balancierte Thomas Brasch auf einem dünnen Seil zwischen der DDR und der BRD, zwischen Geschichte und Gegenwart. Er störte und verstörte alles und jeden; sein Lebensgefühl war die Auflehnung. Für Thomas Brasch war der Beruf des Schriftstellers ein immer wiederkehrender Zustand, kein Beruf; so wie Musil sagte, Prosa sei keine Schreib-, sondern eine Existenzform.... Braschs Arbeit in unterschiedlichen Gattungen, Genres und Medien verfolgte keinen Selbstzweck, sondern den Zweck der Kritik. Sein Umhertreiben war Abbild einer getriebenen Suche nach dem Unerhörten, Ungesehenen, Ungesagten. In künstlerischer und politischer Hinsicht. Braschs Wunsch, Kunst und Leben miteinander zu verbinden, war die Quelle der Intensität seiner Texte. Thomas Brasch wurde am 19. Februar 1945 (dem Todestag von Georg Büchner darauf legte Brasch wert) als Sohn antifaschistischer deutsch-jüdischer Emigranten im englischen Exil in Westow/Yorkshire geboren siedelte die Familie in die sowjetische Besatzungszone über, wo der Vater Horst Brasch als Staatssekretär und stellvertretender Minister für Kultur arbeitete und die Mutter als Journalistin tätig war. Von 1956 bis 1960 wurde Thomas Brasch auf Wunsch seines Vaters Zögling der Kadettenschule der Nationalen Volksarmee in Naumburg/Saale. Als die Kadette 1960 geschlossen wurde, drohte man Brasch 1961 mit der Verweisung vom Gymnasium, weil er sich geweigert hatte zu unterschreiben, dass er freiwillig in der Nationalen Volksarmee dienen werde. Nachdem er 1963 das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium mit dem Abitur abgeschlossen hatte, begann er eine Ausbildung zum Setzer, später zum Entwässerungsarbeiter und zum Schlosser. Immer wieder hatte er in den jeweiligen Betrieben Schwierigkeiten wegen Nichtbeteiligung an den Übungen der Arbeiter-Kampfgruppen, die obligatorisch waren nahm er das Studium der Journalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig auf, war dort politisch aktiv und Mitglied einer Rockgruppe; im folgenden Jahr wurde er wegen existentialistischer Anschauungen und Verunglimpfung führender Persönlichkeiten der DDR exmatrikuliert inszenierte er das Vietnam-Programm Seht auf dieses Land am Jugendtheater der Volksbühne Berlin; es wurde nach der Generalprobe wegen linksradikaler Tendenzen abgesetzt. Ein Jahr später begann Brasch sein Studium der Dramaturgie an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Als er im Jahr 1968 mit Freunden Flugblätter gegen den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei klebte, verriet ihn der eigene Vater. Brasch wurde zu 27 Monaten Gefängnis wegen staatsfeindlicher Hetze verurteilt und im gleichen Jahr wieder entlassen auf Bewährung,

10 1956: Thomas Brasch mit seinem Vater Horst Brasch die er als Fräser in einer Berliner Fabrik abzuleisten hatte. Auf Vermittlung von Helene Weigel arbeitete er im Brecht- Archiv, seitdem war er als freier Schriftsteller tätig. Mehrere Dramen, die zwischen 1970 und 1976 entstanden, wurden wegen ihrer Thematik und ihrer häufig experimentellen Form nicht aufgeführt oder nach kurzer Zeit abgesetzt, so z.b. die gemeinsam mit Lothar Trolle verfassten Lehrstücke Das beispielhafte Leben und der Tod des Peter Göring und Galileo Galilei Papst Urban VIII. Von seinen 3 Hörspielen, 8 Theaterstücken, 4 Tagebuchtexten, 2 Drehbüchern, einem Fernsehspiel und über 200 Gedichten erschien in der DDR 1975 lediglich ein dünner Band von 32 Seiten: Poesiealbum 89. Dieser Gedichtband war nach drei Tagen vergriffen. Braschs sonstige Texte kursierten innerhalb einer kleinen Gruppe von Autoren und Künstlern, die in Brasch den begabtesten deutschsprachigen Schriftsteller ihrer Generation sahen war Brasch Mitunterzeichner der Resolution gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann. Nachdem die Publikation des Prosabandes Vor den Vätern sterben die Söhne durch staatliche Stellen untersagt wurde, ließ Brasch den Text im Westen drucken. Zur einmaligen Ausreise wurde sein Ausreiseantrag bewilligt und Thomas Brasch übersiedelte gemeinsam mit seiner damaligen Lebensgefährtin Katharina

11 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Thomas Brasch Thalbach und deren Tochter Anna Thalbach nach West-Berlin. Der Westen verpasste dem wilden Mann aus der DDR schnell den Status eines Dissidenten, gegen den sich Brasch weiterhin vehement zur Wehr setzte: Ich stehe für niemand anders als für mich. Brasch wird im Westen berühmt. Schnell hintereinander erscheinen im Herbst 1977, auf dem Höhepunkt des Terrors der RAF, Vor den Vätern sterben die Söhne, der Band KAR- GO 32. Versuch auf einem untergehenden Schiff aus der eigenen Haut zu kommen, das Theaterstück Rotter. Ein deutsches Märchen, die Gedichtsammlung Der schöne 27. September (1980), die Drehbücher zu den beiden Filmen Engel aus Eisen (1981) und Domino (1982). Vor den Vätern sterben die Söhne wurde in mehrere Sprachen übersetzt, für Der schöne 27. September, ein Buch, das wochenlang diverse Bestsellerlisten anführte, bekam er den Literaturpreis der FAZ, und Marcel Reich-Ranicki ernannte Brasch zu einer der größten Hoffnungen unserer Literatur. Ebenso wurde er 1978 mit dem Ernst-Reuter-Preis ausgezeichnet und bekam 1979 ein Villa-Massimo-Stipendium. Im gleichen Jahr erleidet Thomas fünf Jahre jüngerer Bruder Klaus, der u.a. in dem Film Solo Sunny von Konrad Wolf mitgespielt hatte, einen Erstickungstod. Für Thomas Brasch blieb dieser Tod ein immer wiederkehrender Schmerz. Schon vier Jahre zuvor war seine Mutter an Krebs gestorben, das innere Gespräch mit ihr hörte nie auf. Ab 1980 setzte sich Brasch auch in Spielfilmen mit der deutschen Vergangenheit auseinander drehte Thomas Brasch seinen ersten Film: Engel aus Eisen. Als historische und poetische Landschaft inszeniert er die Stadt Berlin zwischen Mai 1948 und Mai 1949, dem Beginn und dem Ende der Luftbrücke. Der Film wurde als einziger deutscher Beitrag nach Cannes eingeladen. 1981, als Brasch hierfür den Bayerischen Filmpreis erhielt, kam es zu einem Skandal. In Anwesenheit des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß bedankte sich Brasch bei der Filmhochschule der DDR für seine Ausbildung und bei den beiden toten Kriminellen Gladow und Völpel, den Hauptfiguren in Engel aus Eisen, für ihr Beispiel. Der Eklat war perfekt; Strauß konterte und nannte Brasch ein gelungenes Demonstrationsobjekt bayerischer Liberalität lebte Brasch für ein Jahr in Zürich. In Locarno wurde er für den Film Domino mit dem Occhio del Pardo d argento ausgezeichnet verfilmte Brasch sein Stück Mercedes für das holländische Fernsehen. Ab 1986 übersetzte er mehrere Dramen William Shakespeares ins Deutsche. Sein Hörspiel Robert, ich, Fastnacht und die anderen wurde 1987 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. In ihrer Laudatio sagte Christa

12 Wolf: Dichter vom Kleistschen Typus wollen gebraucht werden und sehen sich in der deutschen Literaturgeschichte der letzten zweihundert Jahre, gegen ihren Willen, auf die exzentrische Bahn geschleudert... Brasch will die Veränderung der Verhältnisse nach den Vorschlägen der marxistischen Philosophie konsequenter, kompromissloser, auch anarchischer Marcel Reich-Ranicki griff Christa Wolf für ihre Laudatio an und meinte, sie daran erinnern zu müssen, daß Brasch nur im Westen die Chance gehabt habe, das zu tun, was er tun mußte. Brasch antwortete in der FAZ: Kenntnis nehmend von der Denunziation Christa Wolfs durch Marcel Reich-Ranicki erkläre ich: Ich bin nach wie vor Bürger der DDR, und alle zurückliegen den Konflikte zwischen mir und verschiedenen Institutionen meines Landes waren immer Kon flikte über das Wie des Sozialismus, nie über eine Alternative zu ihm. Die so oft schmerzhaften Auseinandersetzungen, an denen auch Christa Wolf teilnahm, bedürfen so wenig des Kommen tars des Literaturchefs der FAZ wie ich dessen Schutzes bedarf führte er in Der Passagier Welcome in Germany zum letzten Mal Regie in einem Kinofilm, für den Brasch US-Weltstar Tony Curtis für die Hauptrolle gewinnen konnte. Seit der Maueröffnung und dem Verschwinden seiner negativen Utopie der DDR stürzte Brasch ins Chaos. Drei Monate vor der Maueröffnung starb sein Vater. Brasch hatte ihn noch öfter besucht, um noch einmal mit ihm ins Gespräch zu kommen. Brasch vergrub sich in seiner monumentalen Brunke - Geschichte. In dieser Zeit litt er unter finanziellen Problemen, die er aber 1998, durch den Verkauf seines Archivs an die Akademie der Künste löste. Außerdem arbeitete er wieder an Übersetzungen und übernahm Auftragsarbeiten bis er zusammenbrach und Atem- und Herzprobleme bekam. Im Herzzentrum verursachte ein Arzt einen Kunstfehler. Brasch selbst sagte später, er sei zehn Minuten lang klinisch tot gewesen, konnte aber noch einmal gerettet werden. Die Lungen wa- ren extrem angegriffen, so dass die Ärzte ihm nur noch zwei Monate gaben. Brasch stellte sein Leben um und versuchte auf Drogen jeglicher Art zu verzichten. Nach jahrelangen Querelen mit dem Suhrkrampf-Verlag (O-Ton Brasch) und Unseld erschien 1999 Mädchenmörder Brunke nur als schmales Buch, ein intensives Destillat aus Seiten. Die Kritiker würdigten den schon verloren Geglaubten. Im selben Jahr (1999) kam es zur Uraufführung der Dramen Stiefel muß sterben und Die Trachinierinnen des Sophokles oder Macht Liebe Tod, im Jahr 2000 folgte Frauenkrieg. Drei Übermalungen. Sein letztes Stück, Eine Märchenkomödie aus Berlin, blieb unvollendet. Am 3. November 2001 starb Thomas Brasch im Alter von 56 Jahren an Herz-Lungenversagen.

13 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Thomas Brasch Berlin, Mitte der 1990er: Thomas Brasch in seiner Wohnung in Charlottenburg

14 Christoph Rüter geboren 1957 in Gelsenkirchen, studierte Theaterwissenschaften, Philosophie Psychologie in München und Berlin. Von 1985 bis 1989 war er Dramaturg an der Freien Volksbühne Berlin. Er arbeitete u.a. mit Thomas Brasch, Christof Nel, Hans Neuenfels, Robert Wilson und Heiner Müller zusammen. Seit 1989 macht Christoph Rüter Filme, darunter The Time is out of Joint/Die Zeit ist aus den Fugen über die Arbeit Heiner Müllers an Hamlet/Hamletmaschine in Ostberlin zur Zeit der Wende und hochgelobte Dokumentarfilme u.a. über Klaus Michael Grüber, Klaus Kinski, Angela Winkler, Jörg Fauser und zuletzt über Heiner Müller. In dem Film Jetzt bin ich allein zeichnete Rüter ein persönliches Bild des inzwischen verstorbenen Schauspielers Ulrich Mühe und dessen ungewöhnliche Karriere. In seinem neuesten Film BRASCH Das Wünschen und das Fürchten erzählt Christoph Rüter vom widersprüchlichen Leben und Schaffen des Schriftstellers Thomas Brasch.

15 Presseheft Brasch Das Wünschen und das Fürchten Christoph Rüter & Regiekommentar Regiekommentar Der ursprüngliche Titel meines Films über Thomas Brasch war My private Room is my public Place. Dieser Satz kam bei Brasch immer wieder in allen nur denkbaren Versionen vor: Es war einer seiner Glaubenssätze, als der geschriebene und gelebte Widerspruch. Er beließ es aber nicht bei diesem Satz, sondern experimentierte seit Anfang der 90er-Jahre mit verschiedenen Kameras herum, die er entweder kaufte oder sich über mich besorgte, und machte damit aus seinem private Room tatsächlich einen public Place. Bis zu seinem Zusammenbruch 1999 hielt er die Kamera auf sich und andere und nannte das Ergebnis: Probeaufnahmen. Er führte Selbstgespräche, telefonierte, filmte sein Chaos, suchte den Spiegel, um sich seiner Existenz zu vergewissern, befragte vor der Kamera Freunde und Freundinnen, ließ sich selbst unter starkem Drogeneinfluss filmen, kurzum, er drehte seinen eigenen Dokumentarfilm, auf eine Art, wie ihn niemand anders hätte jemals machen können. Auf seinen Wunsch hin habe ich ihn auch oft gefilmt, z. B. bei der Inbesitznahme der neuen und letzten Wohnung am Schiffbauerdamm, in seinen dunklen, depressiven Stunden und dann 1999, nach Zusammenbruch, Operation und Wiederauferstehung habe ich ihn noch mal drei Tage mit der Kamera begleitet. Ich bin mir sicher, dass Thomas Brasch wünschte, dass jemand mit seinem Filmmaterial weiter arbeitet. Der neue Titel BRASCH Das Wünschen und das Fürchten drängte sich gegen Ende des Schnitts auf, als klar wurde, wie der Film funktioniert. BRASCH erinnerte mich natürlich auch an Baal von Brecht und diese Assoziation ist gewünscht. Wünschen und Fürchten sind Begriffe, die Brasch in seinem Werk immer wieder untersucht und die mich entfernt an die Märchen der Gebrüder Grimm erinnern. Ich war ein Freund; so hat er mich, so habe ich ihn gesehen. Dieser Freund fehlt. Nicht nur mir. Und von dem, was fehlt, soll dieser Film erzählen. Dieser Film wird Fragen stellen, Antworten vermeiden und die Arbeit eines Dichters zeigen, der in Bildern und Sprachbildern gedacht, gefühlt, geglüht hat wie kaum ein zweiter. Thomas ließ niemanden gleichgültig. Er war penetrant und charmant, leidenschaftlich und charis matisch, aggressiv und scheu er war der gelebte Widerspruch. Brasch wollte sich nicht einrichten, nicht einrasten und auf eine bestimmte Art der Wahrnehmung reduziert werden. Der Film setzt seine Suche nach dem Unerhörten, Ungesehenen, Ungesagten fort. Er gibt die Möglichkeit, Brasch nicht verstehen zu müssen, sondern erleben zu können. Deswegen spricht hier nur einer und das ist Thomas Brasch. So intensiv, dass man das Gefühl hat, er wäre noch unter uns. Christoph Rüter, Januar 2011

16 1987: Thomas Brasch bei Dreharbeiten zu Der Passagier mir Tony Curtis Oliver Herrmann

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