Jahresabschluss für das Geschäftsjahr Hamburger Lebensversicherung Aktiengesellschaft, Wiesbaden

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1 Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 Hamburger Lebensversicherung Aktiengesellschaft, Wiesbaden

2 Bericht über das Geschäftsjahr 2008 Inhaltsverzeichnis Seite Verwaltungsorgane 1 Lagebericht 2 Bericht des Vorstands 2 Versicherungsarten 18 Bewegung und Struktur des Versicherungsbestandes im Geschäftsjahr Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember Anhang für das Geschäftsjahr Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 25 Erläuterungen zur Jahresbilanz 28 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 32 Sonstige Angaben 33 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 34 Gewinnverwendungsvorschlag 35 Corporate Governance 36 Bericht des Aufsichtsrats 38 Weitere Angaben zum Anhang: Überschussbeteiligung für das Jahr Hamburger Lebensversicherung Aktiengesellschaft Wiesbaden, Wittelsbacher Strasse 1

3 Verwaltungsorgane Aufsichtsrat P a u l K e r s t M e d e n d o r p, seit Vorsitzender Mitglied des Executive Board der Delta Lloyd N.V., Amsterdam W o l f g a n g F u c h s, bis Vorsitzender Vorstandsmitglied der Delta Lloyd Deutschland AG M a r t i n H e u v e l m a n s, bis Vorstandsmitglied der Delta Lloyd Deutschland AG P e t e r L e s k o Stv. Vorsitzender, Rechtsanwalt D r. P e t r a K a t h a r i n a S a u e r w e i n, seit Prokuristin der Delta Lloyd Deutschland AG, Rechtsanwältin Vorstand C h r i s t o f W. G ö l d i Vorsitzender Marketing Personal Informationstechnologie Allgemeine Verwaltung Revision/ Risikomanagement Compliance W o l f g a n g F u c h s, seit Ordentliches Vorstandsmitglied Firmengeschäft Vertrieb M a r t i n H e u v e l m a n s, seit Ordentliches Vorstandsmitglied D r. V e r o n i k a S i m o n s, bis Ordentliches Vorstandsmitglied Kapitalanlagen Rechnungswesen Mathematik Versicherungstechnik Unternehmensplanung Controlling Informationstechnologie Mathematik Versicherungstechnik Allgemeine Verwaltung (Ressortzuständigkeit bis ) - 1 -

4 Lagebericht der Hamburger Lebensversicherung Bericht des Vorstandes Wirtschaftliche Entwicklung Die dynamische Entwicklung der Weltwirtschaft der letzten fünf Jahre mit einem globalen Wachstum von fünf Prozent konnte sich im Jahr 2008 nicht fortsetzen. Die ohnehin vorhandene zyklische Abschwächungstendenz an den Weltmärkten wurde durch die internationalen Immobilien- und Bankenkrisen und die heftigen Verwerfungen an den Finanzmärkten verstärkt. Das globale Weltwirtschaftswachstum stieg um geschätzte 3,7 Prozent. Die Schwellenländer China, Indien und andere asiatische Emerging Markets haben einen erheblichen Teil zu diesem Wachstum beigetragen. Während der Ölpreis im Juli 2008 mit fast 150 Dollar je Fass der Sorte Brent seinen Höchststand erreicht hatte, entlastete er zum Ende des Jahres 2008 mit einem Preis von unter 40 Dollar im Dezember die Weltkonjunktur. Auch im Euroraum war im Jahr 2008 eine erhebliche Abschwächung der Konjunkturentwicklung zu verzeichnen. So wird für den Euroraum für das Jahr 2008 nur noch ein reales Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent nach 2,5 Prozent im Vorjahr erwartet. Erstmals seit Ende der Achtzigerjahre sind im zweiten Halbjahr 2008 alle Industrieländer und die wichtigsten Schwellenländer gleichzeitig in eine Rezession abgeglitten. Die Finanzkrise, die ihren Ursprung auf dem US Immobilienmarkt durch die Vergabe von Hypothekenkrediten an Kreditnehmer mit niedriger Bonität (Subprime), einem Überangebot an billigem Geld und der Verbriefung dieser Hypotheken sowie deren weltweiten Verkauf genommen hat, ist nach dem Konkurs der US Investmentbank Lehman Brothers Mitte September 2008 zu einem großen weltweiten Problem angeschwollen. Das Vertrauen an den Finanzmärkten hat sich erheblich verschlechtert, Banken sind sehr restriktiv in der Vergabe von Darlehn und die Risikoaufschläge für Schuldner steigen. In gemeinsamen Aktionen versuchen die Notenbanken durch Zinssenkungen und zusätzliche Liquidität einerseits und die Regierungen durch Konjunkturpakete andererseits die Rezession abzumildern und das Finanzsystem zu stabilisieren. Die deutsche Volkswirtschaft konnte die positive konjunkturelle Dynamik der beiden Vorjahre im Jahr 2008 nicht fortsetzen. Vor dem Hintergrund der Immobilien- und Bankenkrise und des weltweiten Abschwungs hat sich die Konjunktur in Deutschland ebenfalls abgeschwächt und befindet sich nach dem wiederholten Rückgang des Brutto-Inlandsproduktes zum Ende des Jahres 2008 in einer Rezession. Die weltweit nachlassende Wirtschaftsdynamik trifft Deutschland als exportorientiertem Land natürlich ganz besonders stark. Prognosen zufolge dürfte das reale Wirtschaftswachstum Deutschlands nur noch um knapp 1,0 Prozent zugenommen haben. Dieses Wachstum ist aber nur auf die zu Beginn des Jahres 2008 günstige Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft zurück zu führen. Zur Ankurbelung der Wirtschaft kam es zum Ende des Jahres 2008 nicht nur in den USA und der Eurozone zu Konjunkturpaketen sondern vor allem auch in Deutschland zu umfangreichen Hilfsmaßnahmen durch die Deutsche Bundesregierung, die mit den übrigen Regierungen zum Teil eng abgestimmt waren. So hat die Bundesregierung Anfang Dezember ein erstes milliardenschweres Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft beschlossen. Die Banken wurden von der Finanzkrise, die sie durchaus auch selbst mit ausgelöst haben, heftig getroffen. Sie müssen ein noch nie da gewesenes Ausmaß an Abschreibungen, Wertminderungen und Verlusten verkraften. In Deutschland waren insbesondere die IKB und die Hypo Real Estate aber auch Landesbanken betroffen. Um das Bankensystem in Deutschland zu stützen, hat die Bundesregierung mit dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung, kurz Soffin, einen Schutzschirm für die deutsche Finanzwirtschaft aufgespannt. Dieser Sonderfonds soll bei der Bewältigung von Liquiditätsengpässen, Kapitalmangel und bei Abschreibungsherausforderungen helfen. Auch die Europäische Zentralbank hat ihren Beitrag für eine Ankurbelung der Wirtschaft geleistet. Im Dezember 2008 wurde der Leitzins nochmals von 3,25 Prozent auf 2,5 Prozent gesenkt, nachdem er im Oktober 2008 noch 4,25 Prozent betragen hatte. Auch die Notenbankzinsen der USA und anderer großer Wirtschaftsnationen wurden im Jahr 2008 erheblich gesenkt. Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2008 wie schon im Vorjahr trotz der Schwierigkeiten an den Finanzmärkten positiv entwickelt. Die Zahl der Arbeitslosen ist bis zum Ende des Jahres gesunken

5 Gleichzeitig ist die Zahl der Erwerbstätigen und Sozialversicherungspflichtigen gestiegen. Ende des Jahres 2008 dürfte die Zahl der Arbeitslosen knapp unter drei Millionen gelegen haben und damit um rund Personen zurückgegangen sein. Die Arbeitslosenquote dürfte damit bei knapp über 7 Prozent liegen. Nachdem sich die Inflationsrate Mitte des Jahres 2008 auf Grund der hohen Energiekosten und Nahrungsmittelpreise mit 3,5 Prozent auf einem sehr hohen Niveau bewegte, hat sich die Preisentwicklung zum Ende des Jahres erheblich entspannt und liegt bei geschätzten 1,5 Prozent. Der wesentliche Einflussfaktor für diese positive Entwicklung ist auf den Preisrückgang bei Mineralölprodukten zurückzuführen. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Deutschland ist trotz eines Lohnanstiegs in den meisten Branchen durch die Preisentwicklung nicht wesentlich positiv beeinflusst worden. Das Börsenjahr 2008 werden die Anleger so schnell nicht vergessen. Nachdem sich die Aktienbörsen in den vier vorangegangenen Jahren weltweit positiv entwickelt haben, sind die Aktienkurse 2008 weltweit in einer ungewöhnlich hohen Geschwindigkeit und Größenordnung abgesackt. Im Oktober 2008 kam es zu extremen Kursschwankungen von mehreren hundert Indexpunkten an einzelnen Handelstagen. Der deutsche Aktienindex (DAX) beendete das Börsenjahr 2008 mit einem Minus von rund 40 Prozent. Nur 2002 war der Rückgang mit 44 Prozent noch heftiger. Der DAX notiert zum Ende Dezember 2008 mit Punkten, nachdem er Ende Dezember 2007 noch Punkte erreicht hatte. Der für unsere Kapitalanlagepolitik besonders wichtige europäische Aktienmarkt gemessen am EuroStoxx 50, fiel von 4.399,7 Punkten auf 2.451,5 Punkte ab. Auf Grund der intensiven Maßnahmen der Notenbanken weltweit sind die Zinsen erheblich gesunken. Während zum Ende Dezember 2007 für 10jährige Staatspapiere ein Zins von knapp 4,3 Prozent erreicht wurde, ist die Umlaufrendite von festverzinslichen Bundesanleihen unter drei Prozent gefallen und beträgt nur noch 2,95 Prozent. Mitte des Jahres 2008 erreichten diese Bundestitel noch Zinsen von 4,6 Prozent. Wegen der eingebrochenen Aktienmärkte und der Finanzkrise suchten Investoren ausfallsichere Anlagen, die sie in Staatspapieren fanden, obwohl die Zinserträge bescheiden ausfallen. Sicherheit stand an oberster Stelle und die fand man vor allem in gut handelbaren Bundesanleihen und amerikanischen Staatspapieren. Lebensversicherungsmarkt Nachdem die deutsche Lebensversicherungsbranche sich im Jahr 2007 kaum verändert hatte, wird für die gebuchten Brutto - Beiträge nach einer Schätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. (GDV) trotz der Rezession und trotz der weltweiten Finanzkrise ein Anstieg um rund 0,9 Prozent zu verzeichnen sein. Die gebuchten Brutto Beiträge werden voraussichtlich 76 Mrd. Euro betragen. Aufgeschlüsselt nach Versicherungsarten hat sich dabei der Trend gegen die gemischte Kapitallebensversicherung weiter verstärkt. Im Fokus des Interesses standen im Jahr 2008, wie auch bereits in den Vorjahren, weiterhin Lebensversicherungen mit rentenförmiger Auszahlung. Große Nachfrage fanden auch 2008 wieder staatlich subventionierte und geförderte Produkte wie die Riester-Rente oder die Basisrente. Beim Neugeschäft verzeichnen Rentenverträge von der Stückzahl des Neugeschäfts her bereits einen wesentlichen Anteil. Der gesamte laufende Neugeschäftsbeitrag im Jahr 2008 konnte sich im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr erheblich verbessern. Einen wichtigen Anteil hieran hat die steigende Zahl der Riester Verträge. Außerdem wurde im Jahr 2008 die letzte Riester-Förderstufe erreicht. Aus diesem Grund stiegen die Jahresbeiträge in diesem Segment auch für Bestandskunden erheblich an. Am Neugeschäft gegen laufenden Beitrag haben Riester-Verträge inzwischen einen Anteil von nahezu 30 Prozent. Die Einmalbeiträge waren wie im Vorjahr eine wichtige Stütze des Neugeschäfts. Sie sind im Vergleich zum Vorjahr noch einmal angestiegen. Der Trend hin zu Einmalbeiträgen hat sich somit fortgesetzt. Investiert werden dabei größere Geldbeträge aus abgelaufenen Kapitalversicherungen, aber auch aus Erbschaften und anderen Anlageformen wie zum Beispiel aufgelösten Investment Depots. Deutsche Lebensversicherungsunternehmen kamen bisher befriedigend durch die Finanzkrise. Sie waren kaum im US-Hypothekenmarkt investiert. Sie haben vielmehr unter der Baisse an den Aktienmärkten zu leiden. Die Ergebnisse aus Kapitalanlagen sind daher vermutlich bei einigen Lebensversicherern nicht zufrieden stellend. Um staatliche Unterstützung wie im Bankensektor hat - 3 -

6 bisher kein Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland nachgefragt. Vielmehr hat die Versicherungsbranche sich an der Rettungsaktion der Hypo Real Estate (HRE) beteiligt. In den Vorjahren wurden fondsgebundene Lebensversicherungen von den Versicherungskunden sehr stark nachgefragt und machten einen nicht unerheblichen Anteil des Neugeschäfts aus. Durch die Finanzkrise des Jahres 2008 ist zumindest in der zweiten Hälfte des Jahres eine spürbare Zurückhaltung bei diesen Produkten festzustellen, die einen direkten Bezug zu den Finanzmärkten aufweisen. Gedämpft wurde die Entwicklung der gebuchten Brutto Beiträge durch die Entwicklung bei den regulären Vertragsabläufen. Diese haben auf Grund des expansiven Geschäfts in Vorjahren ein erhebliches Volumen erreicht - mit einem entsprechend nachhaltig negativen Einfluss auf die gebuchten Brutto-Beiträge. Der Lebensversicherung fällt es immer schwerer, diesen Beitragsrückgang durch Neugeschäft wieder auszugleichen. Die erste große Reform des Versicherungsvertragsgesetzes, kurz VVG, seit rund einhundert Jahren führte bereits zu Beginn des Jahres 2008 zu erheblichen Veränderungen in der Branche. Dabei stand der Verbraucherschutz bei diesen Veränderungen ganz wesentlich im Fokus. Für die Lebensversicherungsbranche ergaben sich zum Beispiel Änderungen von besonderer Bedeutung im Bereich der Rückkäufe oder der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den stillen Reserven. Entwicklung der Delta Lloyd Deutschland AG Im Markt der Altersversorgung und der Absicherung der biometrischen Risiken ist die Delta Lloyd Deutschland AG mit zwei Lebensversicherungsunternehmen, einer Pensionskasse sowie einer Unterstützungskasse ein breit aufgestellter Marktteilnehmer mit interessanten und attraktiven Produkten. Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung bieten die Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG ihren Kunden die vier wesentlichen Durchführungswege an. Auf dieser Basis stellen wir ein breites und wettbewerbsfähiges Spektrum an Finanz-, Anlage- und Vorsorgeprodukten sowie kompetente und fachkundige Beratung in allen Finanzfragen zur Verfügung. Unser Angebot im Versicherungsbereich wird dabei komplettiert durch eine Privatbank mit Schwerpunkt Privat Banking, eine Beratungsgesellschaft für Altersversorgung, eine Gesellschaft für das Management des Immobilienportfolios, der Hypotheken und der Kapitalanlagen sowie einen Vermittler für Immobilienfinanzierungen. Im Rahmen der Optimierung von Prozessen und einer Verschlankung von Strukturen bei den Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG wurden Gesellschaften auf die Delta Lloyd Deutschland AG bzw. auf die Delta Lloyd Lebensversicherung AG verschmolzen. Aus dem Unternehmensverbund heraus wurde die Kapitalanlagegesellschaft Mitte des Jahres 2008 verkauft. Entwicklung der Hamburger Lebensverisherung AG Die Hamburger Lebensversicherung AG weist nach einem leichten leichten Rückgang bei den gebuchten Bruttobeiträgen im Vergleich zum Vorjahr im Geschäftsjahr 2008 wieder einen leichten Zuwachs von rund 354 TEURO aus. Das effiziente Kostenmanagement innerhalb der Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG führte 2008 wieder zu guten Kostenergebnissen in der Gesellschaft und damit auch zu marktgerechten und wettbewerbsfähigen Kostenquoten im Bereich Abschluss und Verwaltung. Insgesamt waren wir in der Lage, wieder einen Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Mio. Euro auszuweisen. Im Geschäftsjahr 2008 wurde der Hamburger Lebensversicherung AG von ihrer Muttergesellschaft, der Delta Lloyd Deutschland AG, zusätzliches Eigenkapital in Höhe von drei Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Dieses zusätzliche Eigenkapital erhöht die Kapitalrücklage. Die Erhöhung des Eigenkapitals verbessert die Situation der Gesellschaft in Bezug auf die Einhaltung der BaFin - Stresstestanforderungen und ermöglicht die Sicherstellung einer angemessenen Solvabilität. Das Eigenkapital der Hamburger Lebensversicherung AG erhöhte sich um gut 44 Prozent auf 10,7 Mio. Euro. Wie rund ein Drittel der Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland hat auch die Hamburger Lebensversicherung AG für das Jahr 2009 die Überschussbeteiligung gesenkt. Hiermit trägt die Gesellschaft dem schwierigen Marktumfeld Rechnung, das vor allem durch die äußerst schwierige Lage an den Kapitalmärkten bedingt ist, die wiederum auf die Immobilien-, Banken und - 4 -

7 Finanzkrise zurückzuführen ist. Die laufende Verzinsung also der Rechnungszins plus Zinsgewinn liegt für die Lebensversicherung jetzt bei 4,5 Prozent. Die Gesamtverzinsung, die sich aus der laufenden Verzinsung und den Schlussgewinnanteilen zusammensetzt, liegt für die Hamburger Lebensversicherung AG nun im Mittel bei rund 5,0 Prozent. Mit dieser Überschussbeteiligung bieten wir unseren Versicherungskunden sichere und sehr attraktive Konditionen. Im vierten Quartal 2008 wurde das Großprojekt Hostablösung abgeschlossen. Für die Umsetzung unserer Aufgaben steht uns nun ein modernes, skalierbares Rechenzentrum zur Verfügung, das mit standardisierten Prozessen gesteuert wird. Alle Systeme sind in eine neue einheitliche Architektur eingebunden worden. Viele Schnittstellen sind auf wartungsfreundliche, neue Techniken umgestellt worden. Die Softwarewartung wird einfacher und schneller. Positiv lässt sich auch anführen, dass wir nach der Umstellung mit diesen Vorteilen in erheblichem Maße IT-Kosten sparen werden. Auch im Jahr 2008 hat die Delta Lloyd Lebensversicherung AG, über die der Vertreib der Hamburger Lebensversicherung AG erfolgt, den Service für ihre Vermittler weiter ausbauen können. Durch die Implementierung des Kompetenz Center Vertrieb als zusätzlichem zentralen Ansprechpartner neben den Betreuern vor Ort bieten wir unseren Vertriebspartnern schnellen und qualifizierten Service rund um unsere Produkte, Tarife und Angebote. In Verbindung mit den besonderen Verkaufspaketen unserer Abteilung Verkaufsförderung, die wir zum Beispiel zu den Themen VVG Reform, Basisrente, Berufsunfähigkeit, betriebliche Altersvorsorge oder Abgeltungssteuer mit großem Erfolg an unserer Vermittler weitergegeben haben, bieten wir unseren Vertriebspartnern eine hervorragende Unterstützung für einen erfolgreichen Vertrieb. Ein weiterer Service für unsere Vermittler wurde zur Unterstützung im Wiederanlagemanagement eingerichtet. Hierbei bietet die Gesellschaft auf Wunsch des Vermittlers einen professionellen Telefondienst, der dem Kunden seine Möglichkeiten nach Ablauf des Vertrages erläutert. Dies geschieht selbstverständlich nach Absprache mit dem Vermittler. Im Bereich Vermögensanlage konnte unsere Gesellschaft durch die Bereitstellung der Multibankenplattform in eine neue Dimension beim Service am Point of Sale vordringen. Durch die Verknüpfung vieler Plattformen auf einer Fondsplattform erhöhen sich der Service und der Mehrwert des Vermittlers erheblich. Versicherungsleistungen An unsere Kunden haben wir im Geschäftsjahr 2008 für Abläufe, Rückkäufe, Todes- und Heiratsfälle sowie für Rentenleistungen insgesamt 32,2 Mio. Euro ausgezahlt. Damit hat die Hamburger Lebensversicherung an ihre Kunden 15,7 Mio. Euro mehr ausgezahlt als noch im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg um mehr als 95 Prozent. Der Anteil der Rückversicherer an den Zahlungen für Versicherungsfälle betrug 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0 Mio. Euro). Der doch erhebliche Anstieg der Aufwendungen für Versicherungsfälle ist ganz wesentlich auf die Veränderungen bei den Ablaufleistungen zurückzuführen. Die Ablaufleistungen betrugen für das Jahr ,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro). Der Hintergrund dieses Anstiegs ist darauf zurückzuführen, dass einige große Verträge nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit von 12 Jahren zur Auszahlung kamen. Hierbei handelte es sich überwiegend um Verträge der fondsgebundenen Lebensversicherung. Diese Abläufe führten auch zu einem starken Rückgang in der Bilanz-Position Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen. Die Aufwendungen für Rückkäufe hatten ebenfalls einen erheblichen Anteil an den Aufwendungen für Versicherungsleistungen. Sie betrugen im Berichtsjahr 2008 rund 7,8 Mio. Euro (Vorjahr 7,8 Mio. Euro). Der Vorjahreswert war allerdings mit 1,9 Mio. Euro durch die Kündigung einer Großverbindung beeinflusst. Der Anteil der Rückkäufe an den gesamten Aufwendungen für Versicherungsfälle beträgt rund 24 Prozent. Da in den Vorjahren ausreichend versicherungstechnische Rückstellungen gebildet wurden, belasten Ablaufleistungen sowie die Aufwendungen für Rückkäufe das Geschäftsjahresergebnis 2008 der Gesellschaft nicht direkt. Auch in der Hamburger Lebensversicherung werden die Maßnahmen intensiviert, die Kunden davon zu überzeugen, ablaufende Verträge wieder innerhalb der Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG anzulegen. Die Aufwendungen für Rentenleistungen sind von 1,8 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro angestiegen. Aufwendungen für Todesfälle sind mit 0,3 Mio. Euro nur von untergeordneter Bedeutung. Eine wichtige Rolle für das Rohergebnis der Hamburger Lebensversicherung AG für 2008 spielte wie in den Vorjahren auch unser positives Risikoergebnis

8 Beitragseinnahmen/Bestandsentwicklung/Neugeschäft Im Berichtsjahr 2008 veränderten sich die gebuchten Brutto-Beiträge kaum und beliefen sich auf insgesamt 48,6 Mio. Euro (Vorjahr: 48,3 Mio. Euro). Das ist ein Anstieg von 0,7 Prozent. Die Einmalbeiträge machen auch bei der Hamburger Lebensversicherung AG einen wesentlichen Anteil des Neugeschäfts aus und sind wie in der gesamten Branche im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Einmalbeiträge betrugen 3,9 Mio. Euro. Das entspricht einem Anstieg um 2,4 Mio. Euro oder annähernd 154 Prozent.. Der Anteil der Einmalbeiträge an den gebuchten Bruttobeiträgen der Gesellschaft stieg dabei von 3,1 Prozent im Vorjahr auf 8,0 Prozent im Berichtsjahr. Dieser Anstieg im Einmalbeitragsgeschäft ist fast ausschließlich auf einen Anstieg bei Einzel- und Kollektivversicherungen im Bereich der Rentenversicherungen zurückzuführen. Die Entscheidung, das Einmalbeitragsgeschäft für den Vertrieb in einem gewissen wirtschaftlich sinnvollen Umfang weiter zu öffnen, hat sich somit als richtig erwiesen. Dem rückläufigen Markttrend bei den laufenden Bruttobeiträgen konnte sich die Gesellschaft im Berichtsjahr 2008 nicht entziehen. Die laufenden Beiträge der Hamburger Lebensversicherung AG verringerten sich um 4,3 Prozent auf 44,7 Mio. Euro. Der Rückgang ist ganz wesentlich auf die rückläufige Entwicklung bei den Kollektivversicherungen zurückzuführen. Der gesamte Neuzugang gegen laufenden Beitrag für ein Jahr ist von 1,73 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,53 Mio. Euro bei den Kollektivversicherungen zurückgegangen. Insgesamt ist der Rückgang bei den laufenden Beiträgen nicht zufrieden stellend, ebenso wenig die rückläufige Entwicklung bei der Versicherungssumme oder der kaum merkliche Anstieg bei den Versicherungsverträgen. Im Bestand der Gesellschaft befanden sich zum Ende des Geschäftsjahres Verträge. Damit erhöhte sich die Anzahl der betreuten Verträge um 193 Stück. Einem Neuzugang von Verträgen stand ein Abgang von Verträgen gegenüber. Davon waren 165 Verträge reguläre Abläufe mit einem laufenden Beitrag von rund 2,2 Mio. Euro. Die Versicherungssumme unseres Bestandes ist um annähernd 3,4 Prozent auf 803 Mio. Euro zurückgefallen. Den größten Beitrag zu den laufenden Jahresbeiträgen liefern die Kollektivversicherungen, deren Anteil 66,9 Prozent (Vorjahr: 68,4 Prozent) beträgt. Dem folgen mit 10 Mio. Euro die Einzelrentenversicherungen. Eine untergeordnete Bedeutung für den Bestand oder das Neugeschäft der Hamburger Lebensversicherung hat die Fondsgebundene Lebensversicherung. Die Stornoquote, gemessen als vorzeitiger Abgang gegen laufenden Beitrag zum mittleren Bestand, hat sich im Vergleich zum Vorjahreswert ganz erheblich verbessert und konnte von relativ hohen 6,8 Prozent auf 4,8 Prozent gesenkt werden. Damit haben wir 2008 einen ganz wichtigen Schritt in Richtung auf den niedrigeren Branchendurchschnitt genommen. Die Stornoquote ist ein für unsere Gesellschaft wichtiger Indikator für die Qualität unserer Kundenbetreuung und somit auch für unsere Kundenzufriedenheit. Die Anstrengungen, die wir vor allem im Kundendienst unternommen haben, zahlten sich durch diesen erfreulichen Rückgang aus. Die Beitragssumme des Neugeschäfts hat sich mit 45,8 Mio. Euro und einem Anstieg zum Vorjahr von 6,5 Prozent zwar positiv entwickelt. Leider hat sich das Volumen nicht ausreichend zu unserer Zufriedenheit entwickelt. Hier sind weitere Anstrengungen erforderlich. Kapitalanlagen Das Jahr 2008 wurde vor allem in der zweiten Hälfte von den Turbulenzen, die seit 2007 durch die Subprime Krise in den USA ausgelöst wurde, auf den weltweiten Finanzmärkten geprägt. Die Subprime Krise führte weltweit zu einer Banken- und Finanzkrise mit heftigsten Auswirkungen auf die Entwicklung der Aktienmärkte sowie auf die Entwicklung bei den Zinstiteln. So ist der DAX im Geschäftsjahr um 40 Prozent auf Punkte und der EURO Stoxx 50 um 44 Prozent auf 2.451,5 Punkte gefallen. Und obwohl die Delta Lloyd Lebensversicherung AG nicht direkt oder indirekt im Subprimesegment investiert war und auch keine Asset Backed Securities besaß, hatte die Finanzkrise über die schlechte Aktienentwicklung auch Auswirkungen auf unser Kapitalanlagenergebnis. Der Kapitalanlagenbestand unserer Gesellschaft ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen ist um 32,4 Mio. Euro auf 357,7 Mio. Euro angestiegen. Das ist ein bemerkenswerter Anstieg von 10 Prozent, nachdem die Gesellschaft auch im Vorjahr mit 9,3 Prozent einen Anstieg vorweisen konnte. Wir haben unseren Kunden gegenüber langfristige Leistungsversprechen abgegeben und daher den größten Teil unserer Kapitalanlagen in verzinslichen Wertpapieren angelegt. Unter verzinslichen Wertpapieren fassen wir - 6 -

9 Inhaberschuldverschreibungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen, Darlehen und Hypothekendarlehen zusammen. Auf Grund des langfristigen Charakters des Lebensversicherungsgeschäftes hat die Hamburger Lebensversicherung AG ausgewählte Kapitalanlagen der dauerhaften Vermögensanlage gewidmet und diese im Anlagevermögen ausgewiesen. Wir bewerten diese Kapitalanlagen somit nach dem gemilderten Niederstwertprinzip. Die Anwendungsmöglichkeiten des 341b Abs. 2 HGB haben wir genutzt und stille Lasten durch Vermeidung von Abschreibungen gebildet. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung haben wir auf den niedrigeren Marktwert abgeschrieben. Im Rahmen der Bilanzierung für das Geschäftsjahr 2008 hat die Gesellschaft für jedes Wertpapier des Anlagevermögens die Werthaltigkeit geprüft. Die Gesellschaft setzte im Geschäftsjahr 2008 derivative Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken innerhalb des Spezialfonds ein. Diese Absicherung wurde während des Geschäftsjahres gegen einen Rückgang der Marktwerte bei Aktien eingesetzt. Der jeweilige aktuelle Stand sowie der Einsatz der derivativen Finanzinstrumente wurden fortlaufend bewertet und geprüft. Der Bestand der Kapitalanlagen ist um 32,4 Mio. Euro auf insgesamt 357,7 Mio. Euro angestiegen. Die wesentlichen Positionen im Bereich der Kapitalanlagen der Hamburger Lebensversicherung sind Schuldscheinforderungen und Darlehen (122,5 Mio. Euro), Namensschuldverschreibungen (102,5 Mio. Euro), Einlagen bei Kreditinstituten (70 Mio. Euro), Aktien, Investmentfondsanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (26,0 Mio. Euro), Hypothekenforderungen (19,5 Mio. Euro) sowie Inhaberschuldverschreibungen (7,9 Mio. Euro) und andere Kapitalanlagen (7,6 Mio. Euro). Wesentliche Veränderungen ergaben sich im größeren Umfang lediglich bei den Einlagen bei Kreditinstituten. Diese sind um rund 57 Mio. Euro angestiegen. Diese Anlage war in Anbetracht der hohen kurzfristigen Zinsen und der ungewöhnlich hohen Volatilitäten an den Aktien- und Anleihemärkten während des Geschäftsjahres 2008 eine lohnenswerte Investition. Bewertungsreserven ergeben sich als Unterschied zwischen den Zeitwerten und den Buchwerten der Kapitalanlagen zum Bilanzstichtag. Nachdem die Gesellschaft im Vorjahr noch negative Bewertungsreserven in Höhe von annähernd 10,3 Mio. Euro ausweisen musste, hat sich die Situation erheblich verbessert. Wir können inzwischen Bewertungsreserven in Höhe von 3,3 Mio. Euro ausweisen. Diese Veränderung von 13,6 Mio. Euro ist ganz wesentlich auf den Rückgang bei den Zinsen, unserer Absicherungsstrategie im Bereich der Aktien, aber natürlich auch auf unsere vorsichtige Anlagepolitik zurückzuführen. Stillen Reserven in verzinslichen Wertpapieren von netto 6,6 Mio. Euro stehen stille Lasten bei unseren Aktienengagements in Höhe von 3,3 Mio. Euro gegenüber. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Lebensversicherungen werden im Gegensatz zu den in der Position Kapitalanlagen ausgewiesenen Wertpapieren der konventionellen Lebensversicherung zum Zeitwert bewertet und ausgewiesen. Der Marktwert dieser Kapitalanlagen beträgt zum Ultimo Dezember ,3 Mio. Euro (Vorjahr: 31,9 Mio. Euro). Die Entwicklung dieser Kapitalanlagen, die in Fonds investiert, hängt sehr stark von der Entwicklung an den Kapitalmärkten ab. Die Aktien- und Grundstücksmärkte haben sich 2008 äußerst negativ entwickelt. Aus diesem Grund weisen wir unrealisierte Verluste in Höhe von rund 4,7 Mio. Euro aus, denen lediglich unrealisierte Gewinne von 0,4 Mio. Euro gegenüber stehen. Netto kam es damit zu Abflüssen aus den Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 15,3 Mio. Euro, die ganz wesentlich auf Abläufe von großen Versicherungsverträgen nach Ablauf von 12 Jahren zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite bleibt positiv zu vermerken, dass unsere Kunden mit ihren Versicherungsbeiträgen in Zeiten niedriger Kurse eine höhere Anzahl von Fondsanteilen für ihre Altersversorgung ansammeln. Die gesamten Erträge aus Kapitalanlagen betragen 15,1 Mio. Euro und konnten um 0,9 Mio. Euro ansteigen. Die Erträge aus Hypothekenforderungen sind dabei aufgrund des rückläufigen Bestandes gesunken, während die Zinsen aus den Einlagen bei Kreditinstituten erheblich gestiegen sind. Die Aufwendungen aus Kapitalanlagen sind von 0,4 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro angestiegen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf Abschreibungen im Bereich von Aktieninvestmentfonds zurückzuführen. Dies hat natürlich Folgen für unsere Kennzahlen im Bereich der Kapitalanlagen. Die laufende Durchschnittsverzinsung unserer Kapitalanlagen ohne Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung ist von 4,22 Prozent nur geringfügig auf 4,18 Prozent zurückgegangen. Die Nettoverzinsung verringerte sich aber aufgrund der Abschreibungen im Aktienbereich von 4,2 Prozent auf 3,9 Prozent. Die durchschnittliche Nettoverzinsung der Kapitalanlagen der letzten drei - 7 -

10 Jahre beträgt 4,23 Prozent (Vorjahr: 4,6 Prozent). Diese Kennzahlen sind ein klarer Nachweis, dass unsere vorsichtige und auf Sicherheit fokussierte Kapitalanlagepolitik sich bewährt hat zugunsten unserer Versicherungsnehmer. Aufwendungen für Abschluss und Verwaltung Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung für das Geschäftsjahr betragen 2,86 Mio. Euro. Damit sind diese Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 407 TEURO angestiegen. Dabei beliefen sich die Abschlusskosten auf 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Das entspricht einem Anstieg von 174 TEURO, der begründet ist mit einer Steigerung der Beitragssumme des Neugeschäftes von 6,5 Prozent. Bezogen auf die Beitragssumme des Neugeschäfts ergibt sich ein Abschlusskostensatz von 3,3 Prozent (Vorjahr 3,1 Prozent). Damit liegt unsere Abschlusskostenquote erheblich unter dem Marktdurchschnitt der Lebensversicherungsbranche. Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf 1,36 Mio. Euro. Damit sind diese Aufwendungen um 233 TEURO angestiegen. Bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge errechnet sich eine Verwaltungskostenquote von 2,8 Prozent. Trotz der Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr liegt die Hamburger Lebensversicherung noch immer unter dem Durchschnitt der Lebensversicherungsbrache. Geschäftsergebnis und Jahresüberschuss Im Berichtsjahr 2008 haben wir der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 0,9 Mio. Euro zugeführt. Zugunsten unserer Versicherungsnehmer haben wir der Rückstellung für Beitragsrückerstattung gleichzeitig 1,0 Mio. Euro entnommen und unseren Kunden als Überschussbeteiligung zukommen lassen. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung beträgt zum Jahresende 2008 somit 12,8 Mio. Euro (Vorjahr: 12,9 Mio. Euro) und hat sich kaum merklich verändert. Die Hamburger Lebensversicherung AG erzielte im Geschäftsjahr 2008 nach der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung und nach Steuern einen Jahresüberschuss in Höhe von 300 TEURO. Nach Einstellung von 15 TEURO in die Gewinnrücklage verbleibt ein Bilanzgewinn in Höhe von TEURO. Der Vorstand der Hamburger Lebensversicherung AG schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Delta Lloyd Deutschland AG hielt am Bilanzstichtag die Mehrheit am Grundkapital der Hamburger Lebensversicherung AG. Alleinige Gesellschafterin der Delta Lloyd Deutschland ist die Delta Lloyd N.V., Amsterdam, die wiederum mehrheitlich der Aviva plc, London zuzuordnen ist. Der Tatbestand der Mehrheitsbeteiligung wurde der Gesellschaft nach den Vorschriften des Aktiengesetzes mitgeteilt. Den gemäß 312 AktG vorgeschriebenen Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen haben wir erstellt. Am Schluss des Berichtes heißt es: Nach Prüfung unserer Bücher, Akten und sonstigen Unterlagen sowie nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte mit verbundenen Unternehmen vorgenommen wurden, erklären wir, dass die Hamburger Lebensversicherung AG im Berichtsjahr 2008 bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat; berichtspflichtige Maßnahmen im Sinne von 312 AktG wurden weder getroffen noch unterlassen. Nachtragsbericht Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft zu verzeichnen. Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung Entwicklung des Risikomanagements, Methoden und Ziele Risikomanagement ist bei der Hamburger Lebensversicherung AG definiert als die Gesamtheit aller systematischen Maßnahmen zur Bewältigung und Steuerung von Risiken. Dies beinhaltet die frühest mögliche Identifikation sowie regelmäßige Bewertung, Steuerung, Überwachung und - 8 -

11 Kommunikation von Risiken, die die Hamburger Lebensversicherung AG sowie andere Gesellschaften der Delta Lloyd Deutschland AG im Hinblick auf ihre Zielerreichung sowie ihren Bestand als Unternehmen gefährden. An der Unternehmensstrategie der Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG richtet sich die Risikostrategie aus. Das Risikomanagement soll absichern, dass - die Konzern- und Unternehmensziele erreicht, - die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Umwelt und Gesellschaft wahrgenommen, - die Investitionen der Aktionäre gesichert, - die Interessen der Versicherungsnehmer und sonstigen Kunden gewahrt und - die Erfüllung der Anforderungen der Aufsichtsbehörden und des Gesetzgebers sichergestellt werden. Die Hamburger Lebensversicherung AG versteht sich als risikobewusstes Unternehmen. Chancen und Risiken werden gegeneinander abgewogen. Es geht dabei nicht um die Eliminierung sämtlicher Risiken, sondern um das Erkennen von Risiken und das Beherrschen dieser Risiken auf einem akzeptablen Niveau. Die für die Gesellschaft geltenden Risikokategorien und -beschreibungen entsprechen den Definitionen gemäß Basel II unter Berücksichtigung des DRS 5-20 für Versicherungsunternehmen und gelten konzernweit. Damit wird sichergestellt, dass in jeder Gesellschaft des Konzerns gleiche Risiken gleich beschrieben sind und so ein einheitliches Verständnis über die Risikolage hergestellt werden kann. Alle wesentlichen Risiken der zur Delta Lloyd Deutschland AG gehörenden Gesellschaften sind in das konsolidierte Berichtswesen zum Risikomanagement einbezogen. Durch die Anlehnung an die Vorgaben aus Basel II ist darüber hinaus so sichergestellt, dass die Risikokategorien bis hin zum AVIVA-Konzern einheitlich gehandhabt werden. Seit Mitte 2008 werden innerhalb des AVIVA-Konzerns und damit auch bei der Hamburger Lebensversicherung AG die Anforderungen aus dem Sarbanes-Oxley-Act implementiert. Damit wird verstärkt der Fokus auf Prozesse und deren Kontrollen in den Finanzprozessen gelegt. So können gerade im Bereich der operationellen Risiken Schwächen frühzeitig erkannt und behoben werden. Die unabhängige Risikocontrollingfunktion der Hamburger Lebensversicherung AG ist an die Abteilung Revision/Risikomanagement/Compliance der Delta Lloyd Deutschland AG ausgelagert. Dort ist der Zentrale Risikomanager für die Vorgabe und Anwendung einheitlicher Methoden und Prozesse zur Risikobewertung und -steuerung und das zentrale Berichtswesen verantwortlich. Das Risikomanagement ist dezentral organisiert, d.h. für das Risikomanagement der jeweiligen Gesellschaft sind die Geschäftsführer bzw. die Vorstände verantwortlich. Über das zentrale Berichtswesen fließen die Informationen der Einzelgesellschaften in der Holding wieder zusammen und werden konsolidiert an den Vorstand, Aufsichtsrat und den Mutterkonzern berichtet. Für die operative Steuerung der Einzelrisiken zeichnen die Risk Owner verantwortlich. Sie haben die Aufgabe, vierteljährlich die Identifikation und Bewertung ihrer Risiken vorzunehmen sowie die notwendigen Maßnahmen zu veranlassen. Die Ergebnisse der Risikobewertung der Einzelgesellschaften sind Grundlage für das ebenfalls vierteljährliche Berichtswesen. Die Bewertung der dabei zu verwendenden Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenausmaße erfolgt unter Zugrundelegung von jeweils vier quantifizierten Kategorien, die in ihrer Ausprägung für die Gesellschaften des Konzerns jährlich individuell definiert und dokumentiert sind. Die höchste Schadenkategorie entspricht dabei der jährlich ermittelten Risikotragfähigkeit auf Basis der nach HGB ausgewiesenen stillen Reserven sowie der geplanten Zuführung zur RfB. Feste Größen im Risikomanagementprozess sind die Risk Committees DLD-Gruppe (GRC), Finanzen (FRC) sowie Operationelle Risiken (ORC). Die Risk Committees tagen vierteljährlich. Sie haben verschiedene Zielsetzungen und Aufgaben im Risikomanagementprozess. Zielsetzung des GRC ist es, - ein gemeinsames Verständnis im Management über die Risikolage in der DLD-Gruppe zu schaffen sowie - Risikosteuerungs- und controllingprozesse aktiv zu begleiten. Die Verantwortung im Risikomanagementprozess bezieht sich auf die: - Überwachung der Sicherstellung der Vollständigkeit der Risikoerfassung auf Konzernebene - Überwachung der Sicherstellung einer objektiven Beurteilung der Gesamtrisikolage der DLD-Gruppe - Überwachung der Einrichtung geeigneter Risikosteuerungs- und controllingprozesse in der DLD-Gruppe - 9 -

12 Zielsetzung des FRC ist es, die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen aus dem RS 15/2005 der Versicherungsaufsicht zum Risikocontrolling der Kapitalanlagen zu überwachen. Das FRC hat folgende Verantwortung: - Sicherstellung einer vollständigen Erfassung der finanziellen Risiken, insbesondere durch Identifikation der spezifischen Risiken des Versicherungsunternehmen aus den Kapitalanlagen und derivaten Finanzinstrumenten, - Sicherstellung einer objektiven Beurteilung der finanziellen Risikosituation in der DLD- Gruppe - Strukturierung und Transparenz des Anlageprozesses, - Dokumentation adäquater interner Kontrollverfahren, - Weiterentwicklung bestehender Risikokontrollverfahren und -früherkennungssysteme, - Risikogerechtes Reporting. Zielsetzung des ORC ist das Controlling der operationellen Risiken in der DLD-Gruppe. Das ORC hat folgende Verantwortung: - Sicherstellung der vollständigen Erfassung der operationellen Risiken - Sicherstellung einer objektiven Beurteilung der operationellen Risikosituation in der DLD-Gruppe - Weiterentwicklung bestehender Risikosteuerungs- und -kontrollverfahren im Hinblick auf operationelle Risiken Weitere operative Tätigkeiten im Rahmen der Risikosteuerung finanzieller Risiken finden in einer Arbeitsgruppe statt. Diese nimmt folgende Aufgaben wahr: - Überprüfung der Planung und Steuerung des Kapitalanlageergebnisses - Überprüfung der Anlagestrategie - Risikoanalyse - Überwachung der Risikotragfähigkeit (bspw. anhand der BaFin Stresstests) - Koordinierung und Überwachung wesentlicher Maßnahmen - Laufende Kommunikation mit und Information des Vorstands, des Zentralen Risikomanagers und aller Risk Owner finanzieller Risiken. Die Arbeitsgruppe tagt wöchentlich. Der Zentrale Risikomanager nimmt an allen Committee-Sitzungen teil und leitet die Sitzung des ORC. Der Zentrale Risikomanager hat darüber hinaus folgende Verantwortung: - Überwachung der Risiken des Konzerns, - Koordination des Risikoreportings und Kommunikation der Risiken auf Konzernebene, - Sicherstellung der Funktionalität, Aktualität, Vollständigkeit, Zuverlässigkeit und Effektivität des Risikomanagements auf Konzernebene. Für eingetretene oder neu auftretende Risiken ist ein Ad-hoc-Berichtswesen definiert. In der seit 2005 bestehenden konzernweit gültigen Schadendatenbank werden alle Schadenfälle ab 500,- Euro historisiert, um sukzessive insbesondere für operationelle Risiken eine Datenbasis aufzubauen. Risikomanagement ist nicht nur Aufgabe des Vorstandes, sondern auch der Fach- und Führungskräfte. Die dezentrale Struktur trägt dem Rechnung. Die Kontrolle des Risikomanagements der Hamburger Lebensversicherung AG erfolgt durch das Audit Committee bzw. den Aufsichtsrat, den Vorstand sowie die Interne Revision. Ausblick Die Weiterentwicklung des Risikomanagements ist ein kontinuierlicher Prozess und damit auch für das Geschäftsjahr 2009 eine wesentliche Aufgabe für die Hamburger Lebensversicherung AG. Sie findet im Gesamtkontext des Konzerns unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen der Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Aufsicht (MaRisk VA) und von Solvency II statt. Für das Versicherungsunternehmen sind insbesondere die Anforderungen aus der 9. VAG- Novelle zu berücksichtigen.. Die Schwerpunkte liegen daher in 2009 auf der qualitativen und quantitativen Ausgestaltung des Risikomanagementsystems entsprechend der Anforderungen der VAG-Novelle in Verbindung mit den MaRisk VA der Weiterentwicklung von Frühwarnindikatoren und Kennzahlen für Risiken und der Implementierung der Anforderungen aus dem Sarbanes-Oxley-Act sowie der zugehörigen Testverfahren

13 Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Weiterentwicklungen innerhalb der AVIVA und Delta Lloyd Groep bei den Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG umzusetzen sein. Finanzielle Risiken Versicherungstechnische Risiken Das versicherungstechnische Risiko (Reserverisiko) ist das mit der Tätigkeit eines Versicherungsunternehmens untrennbar verbundene Grundrisiko. Es handelt sich also um das Risiko, dass die für das Versicherungsgeschäft relevanten Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen. Das Reserverisiko beschreibt das Risiko einer nicht ausreichenden Bildung von Rückstellungen, so dass das Versicherungsunternehmen den Leistungsverpflichtungen nicht nachkommen kann. Es umfasst biometrische Risiken, d.h. Risiken durch sich ändernde Sterblichkeitsgrundlagen (Sterblichkeit, Lebenserwartung, Erwerbsunfähigkeit, Krankheit, Pflege), das Garantiezinsrisiko (dauerhafte Erfüllbarkeit der Verträge) sowie das Stornorisiko. Biometrische Risiken und Reserverisiko Die Tarifkalkulation erfolgt so, dass die dauerhafte Erfüllbarkeit der Verträge der Versicherungsnehmer jederzeit gesichert ist. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen der Tarife, zum Beispiel Sterbe- oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten, können sich über die Zeit ändern. Zu diesem Zweck erfolgen aktuarielle Analysen, einerseits unternehmensintern zusammen mit dem Rückversicherer, andererseits aber vornehmlich durch Experten in entsprechende DAV Arbeitsgruppen. Im Hinblick auf biometrische Risiken wurden bei der Berechnung der Deckungsrückstellungen vorsichtig bemessene Rechnungsgrundlagen verwendet, die von der Aufsichtsbehörde und von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als angemessen angesehen werden. Darüber hinaus erfolgt durch entsprechende Annahmerichtlinien eine Risikoselektion und - reduzierung, insbesondere für den Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die Schadenquote wird regelmäßig überprüft. In 2007 wurde die Rückversicherungsstruktur umgestellt. Seit dem erfolgt die Abrechnung auf Risikobasis. Ausgangspunkt für die Umstellung war eine Reduktion der Prämien und die Umstellung auf die modernere Risikobasis-Rückversicherung. Die Hamburger Lebensversicherung AG hat Rückversicherungsverträge mit international tätigen Rückversichersicherungsunternehmen mit einem Rating nach Standard & Poor`s von mindestens A- abgeschlossen. Die Forderungsbeträge gegenüber Rückversicherern sind in der Bilanz entsprechend ausgewiesen. Garantiezinsrisiko / ALM-Risiken Die Hamburger Leben Versicherung AG muss in einem Umfeld niedriger Kapitalmarktzinsen die Zinsleistungen, die sie garantiert, in der zugesagten Höhe erwirtschaften. Sowohl stark fallende als auch stark steigende Zinsen stellen ein Risiko dar. Mit einer entsprechenden Kapitalanlagestrategie und Produktgestaltung ist es das Ziel der Hamburger Lebensversicherung AG, dieser Herausforderung gerecht zu werden. Stornorisiko Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt - mit Ausnahme der Nachreservierung für Rentenversicherungen - ohne den Ansatz von Stornowahrscheinlichkeiten. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen Seit mehreren Jahren wird über ein Scoringverfahren die Qualität der Vermittler und Kunden überprüft. Es liegen keine Forderungen gegenüber Versicherungsvermittlern vor. Die Forderungen aus selbst abgeschlossenem Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 2,26 Mio. Euro, davon 0,23 Mio. Euro älter als 90 Tage. Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre betrug 0,6 Prozent. Forderungsausfälle gegenüber Rückversicherern sind aufgrund der bestehenden Erfahrungen nicht zu erwarten. Die Hamburger Lebensversicherung AG arbeitet mit den weltgrößten und bonitätsstärksten Partnern in diesem Bereich zusammen. Sie verfügen über folgende Ratings von Standard & Poor`s: Münchener Rück: AA- General Reinsurance Corporation / Kölnische Rück: AAA SCOR: A

14 Risiken aus Kapitalanlagen Das Kapitalanlagerisiko ist eines der größten Risiken eines Lebensversicherers, da die garantierten Leistungen erwirtschaftet werden müssen. Insbesondere müssen die Anforderungen der Aufsicht an Rentabilität, Sicherheit und Liquidität der Kapitalanlage erfüllt werden. Das Jahr 2008 war insbesondere geprägt von der Finanzkrise. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Kapitalanlagen der Lebensversicherungsunternehmen. Die Kapitalanlagestrategie wurde daher regelmäßig überprüft und den Markterfordernissen angepasst. Dies äußerte sich insbesondere darin, dass gezielt Hedges zur Absicherung des Zins- und Kursrisikos eingesetzt wurden. Damit gelang es, die Risiken bei den Wertpapieren zu reduzieren. Die aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung werden bei der Festlegung der Kapitalanlagestrategie berücksichtigt. Der Bestand an nicht festverzinslichen Wertpapieren ist zum größten Teil in einem Spezialfonds investiert. Eine besondere Konzentration von Risiken nach Wertpapier- und Branchensegmenten besteht wie bei deutschen Lebensversicherern üblich auf deutsche Banken. Das Ausfallrisiko wird dadurch begrenzt, dass von keinem Emittenten mehr als 5% gehalten wird. Um eine optimale Entscheidungsfindung zu gewährleisten, gibt es bei der Hamburger Lebensversicherung AG eine spezielle Vorstandssitzung Finanzen, die über die strategische Asset Allocation sowie über Investitionen mit besonderem Charakter, zum Beispiel Absicherungsmaßnahmen, entscheidet. Der Wert von Kapitalanlagen ist stets den Schwankungen der Finanzmärkte unterworfen. Im Rahmen von regelmäßig durchgeführten Stresstests wird die Werthaltigkeit des Bestandes überprüft. Die verwendeten Szenarien sind die in der Branche üblichen Stresstests. Zu den Risiken aus Kapitalanlagen gehören Marktpreis-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Marktpreisrisiko Unter Zinsänderungsrisiko versteht man die Ungewissheit über die zukünftige Entwicklung des Marktzinses und einen damit verbundenen Kursverlust bei steigendem Marktzinsniveau. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Asset Management der holländischen Muttergesellschaft werden bei Bedarf Zinsänderungsrisiken mittels Zins- Hedge abgesichert. Damit wird das Zinsänderungsrisiko begrenzt. Das Kursrisiko bezeichnet das Risiko aus der negativen Preis- bzw. Wertentwicklung von Aktien und Anleihen oder Immobilien. Es beinhaltet auch das Konzentrationsrisiko, also die Investition in nur eine Anlage. Auch das Kursrisiko wird bei Bedarf durch Hedges begrenzt. Die Auswirkungen des Kursrisikos hinsichtlich eines Kursverlustes auf den Zeitwert von Aktien sowie des Zinsänderungsrisikos hinsichtlich einer Verschiebung der Zinskurve um einen Prozentpunkt nach oben oder unten auf den Zeitwert von festverzinslichen Wertpapieren und Ausleihungen werden regelmäßig überprüft. Darüber hinaus werden die vorgeschriebenen Stresstests der Aufsicht durchgeführt. Die Auswirkung der vier Stresstest-Szenarien der BaFin stellt sich zum wie folgt dar: Szenariobeschreibung Marktwertreduzier ung in TEUR Prozentualer Rückgang Kapitalanlagen Szenario 1 Renten -10% 811 0,2% Szenario 2 Aktien - 16 % ,8% Szenario 3 Szenario 4 Aktien - 12 % Renten -5 % Aktien - 12 % Immobilien - 10 % ,7% ,7% Das Währungsrisiko ist die Gefahr der Wertminderung von in Fremdwährung valutierten Aktiva bei schwankendem Wechselkurs und nicht kongruenter Bedeckung der Passivseite. Es beinhaltet das Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments, in das die Hamburger Lebensversicherung AG investiert hat, aufgrund von Änderungen der Wechselkurse negativ verändert. Die Gesellschaft hat kaum Fremdwährungsbestände. Im Rahmen der

15 Kapitalanlagestrategie erfolgt die Anlage in festverzinsliche Wertpapiere überwiegend in Euro. Bonitätsrisiko Unter Bonitätsrisiko versteht man die Zahlungsunfähigkeit oder Illiquidität des Schuldners, das heißt die Unmöglichkeit zur termingerechten Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen. Außerdem wird die Auswirkung auf den Credit-Spread berücksichtigt. Soweit möglich wird die Einstufung der Bonität mittels externer Rating-Agenturen (z.b. Standard & Poor`s) vorgenommen. Das Portfolio der Hamburger Lebensversicherung AG umfasst Investmentfonds, Aktien, Schuldscheindarlehen, Namensschuldverschreibungen, Inhaberschuldverschreibungen, Tagesgelder und stille Beteiligungen. Das Bonitätsrisiko wird über die Stresstests bzw. die Capital Adequacy Ratio als Basis für die Berechnung des Risikokapitals je Risikoklasse bei den festverzinslichen Wertpapieren quantifiziert. Wertpapierart Buchwert (TEUR) Investmentfonds und FLV ,93 Staatsanleihe ,60 Unternehmensanleihe Kreditinstitute ,00 Pfandbriefe ,43 Stille Beteiligungen/ andere Kapitalanlagen 7.877,18 Tagesgeld ,00 Rating nach S&P (TEUR) AAA 7.949,60 AA+ 0,00 AA 0,00 AA ,00 A 0,00 A+ 0,00 N.R ,00 0,00 N.R. AAA 5.000,00 AA+ 0,00 AA ,00 A ,00 A ,00 A ,00 BBB ,00 N.R ,00 AAA ,43 AA- A N.R. Verbundene Unternehmen 0,00 N.R. Summe ,14 Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefährdung der Gewinne und des Kapitals bei einer potenziellen Unfähigkeit des Unternehmens, seine Verpflichtungen zeitgerecht zu erfüllen, ohne dabei unannehmbar hohe Verluste einzugehen. Durch entsprechende Liquiditätsplanungen, d.h. die Gegenüberstellung der eingehenden und ausgehenden Zahlungsströme pro Monat, wird dieses Risiko gesteuert. Operationelle Risiken Unter operationellen Risiken versteht die Hamburger Lebensversicherung AG die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Prozessen, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten. Alle identifizierbaren operationellen Risiken der Hamburger Lebensversicherung AG werden standardisiert erfasst und quartalsweise hinsichtlich ihrer Entwicklung von den Risk Ownern aktualisiert. Notwendige Maßnahmen zur Vermeidung und/oder Reduzierung müssen dokumentiert

16 und überwacht werden. Eine Überprüfung erfolgt durch die unabhängige Risikocontrollingfunktion und das ORC, welche ggf. weitere Maßnahmen vorschlagen. Zum Aufbau einer Datenhistorie für Schäden aus operationellen Risiken erfolgt eine standardisierte Erfassung aller eingetretenen Schäden ab 500,- Euro an die unabhängige Risikocontrollingfunktion. Dort werden die Daten in einer Schadendatenbank zusammen geführt. Prozessrisiken Die Hamburger Lebensversicherung AG hat sämtliche Administrationsaufgaben an die Delta Lloyd Deutschland AG bzw. die Delta Lloyd Lebensversicherung AG ausgelagert. Im Fokus der Prozessrisiken steht daher die Weiterentwicklung der Informations- und Controllingsysteme, um die Tätigkeit der Auslagerungspartner zu überwachen. Sicherungssysteme sowie Plausibilitätsprüfungen innerhalb der Bestandsführung beim Outsourcingpartner minimieren Fehler in den unterschiedlichen Arbeitsabläufen. Darüber hinaus wurden Vorgaben zur Dokumentation aller Hauptprozesse der Gesellschaft erstellt, um Prozesse und Kontrollen einheitlich und transparent zu dokumentieren. Personelle Risiken Die Hamburger Lebensversicherung AG hat keine eigenen Mitarbeiter. Die Verwaltung wird über die Mitarbeiter der Mutter- und Schwestergesellschaften abgewickelt. Zu dort identifizierten personellen Risiken gehören die qualitative und quantitative Personalausstattung sowie die Vermeidung wirtschaftskrimineller Handlungen. Die Weiterbildungsangebote innerhalb des Konzerns stellen sicher, dass Mitarbeiter kontinuierlich und bedarfsgerecht an die aktuellen Herausforderungen herangeführt werden. So können auch arbeitsmarktbedingte Engpässe bei der Besetzung von Stellen mit Spezialisten ausgeglichen werden. Um dolose Handlungen zu vermeiden, wird - soweit wirtschaftlich sinnvoll - grundsätzlich das Vier-Augen-Prinzip angewendet. Maschinelle und manuelle Zugriffs- bzw. Vollmachtsregelungen finden zusätzlich Anwendung. Zur Bekämpfung von wirtschaftskriminellen Handlungen besteht seit 2007 für den Konzern der Delta Lloyd Deutschland AG eine Richtlinie zur Vermeidung wirtschaftskrimineller Handlungen. Die Unternehmen der Delta Lloyd Deutschland AG sind danach verpflichtet, das Auftreten von wirtschaftskriminellen Handlungen jedweder Art zu vermeiden und insbesondere alle Maßnahmen zu veranlassen, um diese aufzudecken, zu untersuchen und zu dokumentieren. Verfehlungen in diesem Zusammenhang sollen konsequent geahndet werden. Der Zentrale Fraud Manager ist für die Weiterentwicklung de notwendigen Prozesse und Methoden zur Bekämpfung doloser Handlungen verantwortlich. System- und Technologie-Risiken Der Auslagerungspartner der Hamburger Lebensversicherung AG, die Delta Lloyd Lebensversicherung AG, misst insbesondere der IT-Sicherheit große Bedeutung zu. Die Umsetzung der Anforderungen an den Datenschutz wird durch die Tätigkeit des Datenschutzbeauftragten sichergestellt. Seit 2007 ist ein IT-Sicherheitsbeauftragter berufen, um Anforderungen an di IT- Sicherheit zu definieren und deren Umsetzung zu überwachen. Um IT-Risiken, wie beispielsweise der Teil- oder Totalausfall von Systemen oder gravierende Datenverluste zu vermeiden, werden unter anderem Firewalls und Virenschutzprogramme eingesetzt und stets aktualisiert. Des Weiteren finden Datenauslagerung und räumliche Trennung kritischer Komponenten und Backups statt. Die Funktionsfähigkeit der Verfahren wird regelmäßig getestet. Das Projekt Ablösung HOST, das in 2008 abgeschlossen wurde, stellt sicher, dass die eingesetzten IT-Systeme auf den neuesten Stand gebracht wurden. Externe Risiken Externe Risiken bei der Hamburger Lebensversicherung AG sind insbesondere das Rechtsrisiko und die Abhängigkeit von Externen. Das grundsätzlich immer bestehende Rechtsrisiko (Non-Compliance) wird durch die Tätigkeit der juristischen Abteilung und das Compliance Office reduziert. Insbesondere prüfen der Geldwäschebeauftragte, der Datenschutzbeauftragte, der Compliance Officer sowie die Konzernrevision regelmäßig die Einhaltung einschlägiger Vorschriften. Besondere Rechtsrisiken sind im Folgenden aufgeführt

17 VVG-Reform Im Sommer 2007 wurde das Gesetz zur Reform des VVG verabschiedet. Es trat zum in Kraft und stellt neue Anforderungen an die Versicherungsunternehmen. Die für 2008 umzusetzenden Anforderungen aus der VVG-Reform wurden im Rahmen eines Projektes bei der Hamburger Lebensversicherung AG im Rahmen eines Projektes implementiert. In 2009 wird das Projekt fortgeführt. 9. VAG-Novelle/Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk VA) Mit der 9. Novelle des Versicherungsaufsichtsgesetzes in 2007 wurden die Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Versicherungen festgeschrieben, die ab 1. Januar 2008 wirksam wurden. Das Gesetz soll die Umsetzung der Anforderungen aus Solvency II vorbereiten und beschleunigen. Für eine weitere Konkretisierung wurde durch die Aufsicht einen Konsultationsentwurf eines Rundschreiben zu den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement veröffentlicht. Das endgültige Rundschreiben wird Anfang 2009 erwartet. Die Umsetzung der Anforderungen wird vom Zentralen Risikomanagement koordiniert. Solvency II Mit dem von der EU-Kommission ins Leben gerufenen Projekt Solvency II sollen sich die bestehenden Solvenzregelungen für Versicherer grundlegend verändern. Es ist zu erwarten, dass die Eigenkapitalanforderungen an Versicherungsunternehmen in Folge von Solvency II steigen werden. In 2008 wurde daher weiter gemeinsam mit dem Mutterkonzern an der Entwicklung eines internen Modells zur Berechnung des notwendigen Risikokapitals gearbeitet. Die Hamburger Lebensversicherung AG hat sich auch 2008 an der quantitative impact study (QIS 4) für Solvency im Rahmen der Teilnahme der holländischen Muttergesellschaft beteiligt. Die aktuellen Entwicklungen bei Solvency II werden durch eine Arbeitsgruppe beobachtet. Sonstige Risiken Zu den sonstigen Risiken gehören strategische Risiken und Reputationsrisiken. Im Markt der privaten und betrieblichen Vorsorge stellen die klassischen Produkte der Hamburger Lebensversicherung AG im Marktvergleich ein attraktives Angebot dar. Das strategische Risiko liegt im Wesentlichen in der Veränderung der Marktsituation. Es ist ein Prozess, der gegenwärtig immer stärker in Erscheinung tritt und sich beschleunigt. Nur ein Unternehmen, das hier eine große Anpassungsfähigkeit besitzt, wird sich diesem Risiko gewachsen zeigen. Ein wesentlicher Kernpunkt zur Begegnung dieser Risiken ist die mittelfristige Strategie der Hamburger Lebensversicherung AG. In diesem Sinne analysiert das Unternehmen regelmäßig sein Marktumfeld und erstellt entsprechende Mehrjahresplanungen. Zusammenfassung der Risikolage Die beschriebenen Kontrollmechanismen und Instrumente tragen unter Berücksichtigung der geplanten Maßnahmen hinsichtlich der neuen Anforderungen aus den MaRisk VA in der Gesamtheit dazu bei, dass die Hamburger Lebensversicherung AG über ein wirksames Risikomanagement verfügt, welches Bestandsgefährdende Risiken frühzeitig erkennen und die notwendigen Gegenmaßnahmen veranlasst kann. Die Solvabilitätsvorschriften gemäß 53c VAG wurden durch die Hamburger Lebensversicherung AG erfüllt: Die Solvabilität des Unternehmens betrug per Dezember Prozent und liegt damit über der Mindestanforderung von 100 Prozent. Bewertungsreserven wurden dabei nicht berücksichtigt. Die Hamburger Lebensversicherung AG verfügt damit über ein angemessenes Risikoüberwachungssystem zur Sicherstellung der Erfüllbarkeit der Solvabilität. Chancen und Ausblick Wirtschaftliche Entwicklung Die internationale Banken und Finanzkrise hat bereits die Realwirtschaft erreicht und auch schon in Mitleidenschaft gezogen. Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich merklich eingetrübt. Die wirtschaftliche Entwicklung wird sich weltweit im Jahr 2009 vermutlich nicht stärker als um 2,2 Prozent verbessern können. Für den Euroraum wird sogar von einem negativen Wachstum von minus 0,5 bis 2 Prozent ausgegangen. Auch für Deutschland, das als

18 exportorientiertes Land ganz besonders die Folgen einer weltweiten Rezession zu spüren bekommen wird, wird von einem negativen Wachstum von bis zu minus 2 Prozent ausgegangen. In allen wichtigen industrialisierten Volkswirtschaften werden die Wachstumszahlen voraussichtlich negativ sein. Auch die Schwellenländer, die in den vorherigen Jahren die Motoren des Wachstums waren, können sich aktuell dem negativen Trend nicht entziehen. Dieses negative Wirtschaftswachstum wird auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Es wird damit gerechnet, dass die Arbeitslosenzahl um mindestens ansteigen wird. Das entspräche dann einer Arbeitslosenzahl von 3,6 Millionen. Pessimisten gehen aber eher von einer Zunahme der Arbeitslosigkeit um bis zu einer Million aus. Es wird auch zu einem erheblichen Anstieg der Kurzarbeit kommen. Angesichts des kräftigen Rückgangs beim Ölpreis verglichen mit den Höchstständen Mitte des Jahres 2008 und angesichts der Gehaltserhöhungen, die 2008 zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen vereinbart wurden, sollte das verfügbare Einkommen der Erwerbstätigen in Deutschland steigen, zumal auch mit einer vergleichsweise geringen Inflation von nur 0,5 Prozent gerechnet wird. Diese Erhöhung des realen Einkommens sollte den privaten Konsum stärken. Die massiven Zinssenkungen der Zentralbanken weltweit, die immer neuen Liquiditätsspritzen sowie die umfangreichen Konjunkturprogramme weltweit durch die Regierungen vieler Länder, durch die sich die öffentliche Hand verschuldet wie bisher noch nie, werden ein Wachstumsimpuls sein, der vermutlich ab Ende des Jahres 2009 oder zu Beginn des Jahres 2010 Wirkung zeigen wird. Die Weltwirtschaft wird zwar im Jahr 2009 einer harten Belastung unterzogen, die Erholungsphase wird aber gegen Ende des Jahres 2009 eingeleitet werden. Die weltweiten konzertierten Aktionen unterschiedlicher Gremien zur Unterstützung der Wirtschaft werden voraussichtlich zu einem Wachstumsimpuls führen. Viele Banken befinden sich aufgrund notleidender Wertpapiere in großen finanziellen Schwierigkeiten. Die Idee einer zentralen, staatlich gesicherten Bad Bank, in der die Banken ihre notleidenden Wertpapiere einlegen können, bis die Finanzkrise vorüber ist, wird vor allem aus dem Bankensektor heraus diskutiert. Bisher fand diese Idee bei den Regierungen und hier vor allem bei der Bundesregierung keine Unterstützung. Die Banken- und Finanzkrise hat zudem Mängel in der Kontrolle vor allem der Banken offenbart. Es ist in erheblichem Ausmaß damit zu rechnen, dass die Finanzmärkte in der nahen Zukunft und hierbei vor allem die Banken einer viel strengeren und restriktiveren Regulierung durch Aufsichtsbehörden unterliegen werden. Insbesondere ist zusätzlich eine Regulierung von Hedge Fonds, Rating-Agenturen und besonders komplexen, risikobehafteten Produkten zu erwarten. Versicherungsunternehmen werden davon erwartungsgemäß auch betroffen sein. Bei dieser vermutlich intensiveren Regulierung muss der Staat dem Markt Grenzen setzen, ohne aber seine Kräfte lahm zu legen. Die Regulierung muss zu mehr Sicherheit für den Bürger führen, um so Vertrauen zu schaffen. In Bezug auf die Entwicklung der Aktien- und Zinsmärkte gehen wir verhalten optimistisch in das Berichtsjahr Nach unserer Ansicht wird der Deutsche Aktienindex (DAX) in den nächsten zwölf Monaten leicht zulegen. Wir gehen dabei aber von einer sehr volatilen Marktbewegung an den Aktienmärkten aus, erwarten den DAX zum Jahresultimo 2009 aber über Punkten, da der Aktienmarkt das Ende einer Rezession wie üblich vorweg nimmt. Dabei wird der Aktienanstieg nicht getragen von einer breiten Masse von Investoren, sondern eher von institutionellen Anlegern. Die breite Masse wird eher von dem Anlagemotiv Sicherheit statt Rendite getragen. Die Zentralbanken haben zur Stützung des Wachstums die Zinsen dramatisch gesenkt und dem Markt sehr viel Liquidität zur Verfügung gestellt, damit diese Maßnahmen die Banken bei der Kreditvergabe unterstützen können. Wir gehen aber dennoch davon aus, dass sich die Zinsen zum Ende des Jahres 2009 im Bereich der 10jährigen Bundesanleihen in einer Bandbreite zwischen 3,0 und 3,5 Prozent bewegen werden. Lebensversicherung Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist negativ. Wir befinden uns in einer Rezession mit Arbeitslosenzahlen, die im Jahr 2009 um eine Million steigen können. Das sind eigentlich kein gutes Umfeld und keine gute Voraussetzung für eine Belebung der Nachfrage nach Lebensversicherungsprodukten. Zudem kommt die ausgeprägte Tendenz einer sehr großen Anzahl privater Haushalte hinzu, ihr Geldvermögen überwiegend kurzfristig anzulegen. Langfristige Bindungen werden gescheut

19 Dennoch wird die Notwendigkeit einer privaten Altersversorgung in breiten Teilen der Bevölkerung erkannt. Es wird auch gesehen, dass man mit der Altersversorgung frühzeitig beginnen muss. Deshalb ist die Nachfrage nach entsprechenden Produkten gestiegen, zumal, wenn diese wie die Riester-Rente oder die Rürup-Rente staatlich gefördert werden. Die Anzahl dieser Verträge ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Wir gehen davon aus, dass diese staatlich geförderten Produkte auch 2009 einen wesentlichen Beitrag zum Neugeschäft der Lebensversicherungsbranche beitragen werden. Bedingt durch die Banken- und Finanzkrise wird dem Nachfragemotiv Sicherheit mit angemessener Rendite wieder hohe Bedeutung beigemessen. Die Erkenntnis, dass sich eine hohe Rendite nur mit hohem Risikoeinsatz erzielen lässt, hat sich in den letzten Monaten nachhaltig durchgesetzt. Viele Kunden haben mit komplizierten Bankprodukten, die sie nicht richtig verstanden haben, viel Geld verloren. Lebensversicherungsunternehmen investieren das Geld ihrer Kunden aber zum größten Teil sehr vorsichtig. Sicherheit, Rentabilität, Liquidität, Mischung und Streuung sind die zentralen Gundsätze der langfristigen und sicherheitsorientierten Geldanlage. Diese Attribute zahlen sich jetzt in der Banken- und Finanzkrise ganz besonders aus. Im Vergleich zu vielen anderen Anlageformen von Banken und der Fondsbranche liegen die Lebensversicherungsunternehmen mit ihrem besonderen Profil aus Sicherheit, Garantie einer Mindestverzinsung und gleichzeitig attraktiven Renditen gut im Rennen um die Gunst der Anleger. Wir sind daher der Meinung, dass das Interesse an Vorsorgeprodukten gerade im Bereich der Lebensversicherungen in der aktuellen Krise wegen der hohen Sicherheit der Anlage eher ansteigen wird. Für 2009 gehen wir bei den gebuchten Bruttobeiträgen dennoch von einem leichten Rückgang aus. Dieser Rückgang ist aber nicht auf die Bankenkrise und fehlendes Interesse der Kunden zurückzuführen. Vielmehr liegt es daran, dass im Jahr 2008 die Beiträge durch die letzte Riester- Stufe sehr positiv beeinflusst wurden. Zudem werden viele Versicherungsverträge, die im Jahr 2004 aufgrund des Alterseinkünftegesetzes abgeschlossen wurden, im Geschäftsjahr 2009 beitragsfrei gestellt werden. Da wir für das Jahr 2010 von einem Aufschwung nach der Rezession ausgehen, sind wir für die Zukunftsaussichten der Lebensversicherungsbranche positiv eingestellt und gehen von leicht steigenden Beitragszuwächsen aus. Hamburger Lebensversicherung Die bereits bestehende und weiter wachsende Akzeptanz der Deutschen für eigenverantwortliche private Alters- und Risikovorsorge wird die Hamburger Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2009 mit interessanten, gut erklärbaren und innovativen Produkten nutzen, um so die ambitionierten Wachstumsziele im Neugeschäft umsetzen zu können. Angesichts der weltwirtschaftlichen Aussichten für das Jahr 2009 sowie wegen der nicht zufrieden stellenden Ertragssituation im Bereich der Kapitalanlagen der Gesellschaft, sowie der nicht zufrieden stellenden Situation im Neugeschäft hat der Vorstand entschieden, die Überschussbeteiligung leicht anzupassen. Die laufende Verzinsung wird auf 4,5 Prozent gesenkt. Die Gesamtverzinsung im Mittel wird voraussichtlich rund 5,0 Prozent betragen. Diese wirtschaftlich angemessene Reduzierung der Überschussbeteiligung haben rund ein Drittel der deutschen Lebensversicherungsunternehmen für 2009 beschlossen. In den nächsten Wochen wird der Vorstand der Hamburger Lebensversicherung die Strategie für die Gesellschaft festlegen. Wegen der im Vergleich zum Lebensversicherungsmarkt vergleichsweise guten Überschussbeteiligung, der guten Kostenquoten und des sehr geringen Anteils des Bestandes und des Neugeschäftes an der fondsgebundenen Lebensversicherung könnte eine verstärkte Ausrichtung der Gesellschaft auf das konventionelle Geschäft stehen, das angesichts der Banken- und Finanzkrise und der Sicherheitsorientierung in der Geldanlage wieder sehr gute Aussichten hat. Risiken für die Gesellschaft sehen wir vor allem in der Möglichkeit einer Rezession, die sich noch weiter verschärfen wird und länger andauert als von uns erwartet, da dies die Zurückhaltung beim Abschluss von Versicherungsverträgen verstärken könnte. Unsere Gesellschaft hat sichere, verständliche und für unsere Kunden interessante Produkte, die die Bedürfnisse unserer Kunden abdecken und absichern können. Zudem glauben wir, dass durch die Abgeltungssteuer, die seit dem 01. Januar 2009 wirksam ist, das Interesse der Kunden an

20 unseren Produkten im Vergleich zu anderen Bankprodukten erheblich an Zugkraft gewonnen hat. Dies sollte sich dann auch vertrieblich mit einer Zunahme des Neugeschäftes umsetzen lassen. Die Weiterentwicklung unser Produkte sind eine gute Basis für ein besseres Neugeschäft als im Vorjahr. Wegen der großen Anzahl an planmäßigen Abläufen gehen wir davon aus, dass sich dennoch die gebuchten Bruttobeiträge im Vergleich zum Vorjahr verringern werden

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