Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland - Monatsbericht Juli 2015

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1 Monatsbericht September 2014 Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in - Monatsbericht Juli 2015

2 Herausgabe: Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Nürnberg Kontakt für Auskünfte zum Monatsbericht: Michael Hartmann: Anton Klaus: Susanne Lindner: Zitiervorschlag:, Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Monatsbericht, Juli 2015, Nürnberg Weiterführende Informationen der Statistik der finden Sie im Internet unter: Direkt: (ohne www) Zahlreiche Statistiken sind auch regional verfügbar. Daneben werden statistische Analysen zum Arbeitsmarkt und zur Grundsicherung angeboten. In der Rubrik Grundlagen finden sich ausführliche Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Statistiken. Der aktuelle Monatsbericht, alle Grafiken zum Monatsbericht sowie weitere Broschüren und Berichte sind unter der Rubrik Arbeitsmarktberichte abrufbar. Kontakt für weiterführende Informationen/ Statistiken/ Auswertungen (diese sind teilweise kostenpflichtig): BA-Service-Haus Zentraler Statistik-Service Tel.: 0911/ Fax: 0911/

3 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 6 I. Arbeitsmarkt im Juli 2015 Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem aus jahreszeitlichen Gründen Wirtschaftliche Entwicklung Realisierte Arbeitskräftenachfrage Entwicklung der Erwerbstätigkeit Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ländern und Wirtschaftszweigen Kurzarbeitergeld Nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage Gemeldete Arbeitsstellen BA-Stellenindex BA-X Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung Entwicklung im Bund Entwicklung in West- und Ostdeutschland Entwicklung nach Rechtskreisen und Langzeitarbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit Zu- und Abgänge Arbeitslosenquoten Vorausschau auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Unterbeschäftigung Erwerbslosigkeit nach ILO und internationaler Vergleich II. Soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit Überblick Arbeitslosenversicherung Arbeitslosengeld und Arbeitslosigkeit Zugang und Abgang von Arbeitslosengeldempfängern Höhe des Arbeitslosengeldes Grundsicherung für Arbeitsuchende Zugang und Abgang von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Gründe für die Nicht-Arbeitslosigkeit erwerbsfähiger Leistungsberechtigter Erwerbstätige Leistungsberechtigte Bedarfsgemeinschaften und leistungsberechtige Personen Integrationen in Erwerbstätigkeit Langzeitleistungsbezieher in der Grundsicherung für Arbeitsuchende Hilfequoten Höhe der Geldleistungen III. Ausbildungsmarkt: Rechnerisch ausgeglichen, aber große Disparitäten Entwicklung bei den gemeldeten Berufsausbildungsstellen Entwicklung bei den gemeldeten Bewerbern Gesamtbetrachtung gemeldete Bewerber und gemeldete Ausbildungsstellen Unversorgte Bewerber unbesetzte Stellen Ausblick

4 IV. Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente Umfang der eingesetzten arbeits-marktpolitischen Instrumente, Gesamtentwicklung des Fördergeschehens in der Arbeitslosenversicherung Gesamtentwicklung des Fördergeschehens in der Grundsicherung für Arbeitsuchende Entwicklung des Einsatzes der Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik Aktivierung und berufliche Eingliederung Berufliche Weiterbildung Qualifizierung über das Programm Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen (WeGebAU) Eingliederungszuschüsse Gründungszuschuss Leistungen zur Eingliederung von Selbständigen nach 16c SGB II Einstiegsgeld Arbeitsgelegenheiten Förderung der Berufswahl und der Berufsausbildung V. Wichtige statistische Hinweise zur Interpretation VI. Arbeitsmarkt Gesamtübersicht VII. Tabellenanhang

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Abbildung 2 - Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen Abbildung 3 - Konjunkturell bedingte Kurzarbeit Abbildung 4 - Gemeldete Arbeitsstellen Abbildung 5 - Gemeldete Arbeitsstellen und Vakanzen Abbildung 6 - Arbeitslose Abbildung 7 - Arbeitslose nach Rechtskreisen Abbildung 8 - Langzeitarbeitslosigkeit Abbildung 9 - Zugangsrisiko und Abgangschance Abbildung 10 - Arbeitslosenquoten Abbildung 11 - Zugang nichtarbeitsloser Arbeitsuchender aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Abbildung 12 - Saisonbereinigte Erwerbslosenquoten Abbildung 13 - Saisonbereinigte Erwerbslosenquoten in der EU Abbildung 14 - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug Abbildung 15 - Leistungsempfänger nach Rechtskreisen Abbildung 16 - Struktur der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Abbildung 17 - Bedarfsgemeinschaften und leistungsberechtigte Personen Abbildung 18 - Bewerber für Berufsausbildungsstellen und Berufsausbildungsstellen Abbildung 19 - Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Abbildung 20 - Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik SGB III Abbildung 21 - Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik SGB II

6 Zusammenfassung Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem aus jahreszeitlichen Gründen Die deutsche Realwirtschaft wuchs im ersten Quartal 2015 saisonbereinigt um 0,3 Prozent. Seither haben Auftragseingänge, Industrieproduktion und die Einschätzung der Geschäftslage etwas zugenommen und lassen eine verbesserte Wachstumsrate im zweiten Quartal erwarten. Darüber hinaus sind die Konjunkturerwartungen verhalten. Der Arbeitsmarkt bleibt stabil. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung behält ihre Aufwärtsbewegung bei, verliert aber nach starken Zuwächsen im ersten Quartal etwas an Tempo. Der Indikator für die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern, der BA-X, legt abermals zu. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im Juli aufgrund der einsetzenden Sommerpause gestiegen. Dabei hat die Arbeitslosigkeit auch saisonbereinigt zugenommen, während die Unterbeschäftigung geringfügig gesunken ist. Die Vorjahreswerte werden merklich unterschritten. Soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit Im Juli 2015 gab es nach vorläufiger Hochrechnung erwerbsfähige Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II. Somit haben im Vergleich zum Vorjahresmonat Menschen weniger Lohnersatzleistungen nach dem SGB III (Arbeitslosengeld) oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II) erhalten. Arbeitslosengeld haben im Juli Menschen erhalten, das waren rund mehr als im Monat zuvor. In saisonbereinigter Rechnung entspricht dies einem Anstieg von Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres hat die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher um fast abgenommen. Arbeitslosengeld II haben im Juli nach aktueller Hochrechnung Menschen erhalten, weniger als im Juni. Saisonbereinigt ist die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten erneut gestiegen (+1.000). Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Ausbildungsmarkt Die Zahl der Bewerber, die für den Herbst 2015 eine duale Ausbildung anstreben und sich von Oktober 2014 bis Juli 2015 bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern gemeldet haben, ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Zahl der bis Juli 2015 gemeldeten Berufsausbildungsstellen ist leicht gestiegen. Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt haben sich in den letzten Jahren zahlenmäßig angenähert. Die Bewerberzahl übersteigt bundesweit nur noch leicht die Zahl der Stellenmeldungen und der Markt zeigt sich rechnerisch nahezu ausgeglichen. Allerdings wird der Ausgleich erheblich erschwert durch regionale, berufsfachliche und qualifikatorische Disparitäten. Derzeit ist der Ausbildungsmarkt noch in Bewegung; für eine abschließende Bewertung ist es deshalb noch zu früh. 6

7 Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente Im Juli 2015 haben nach vorläufigen Daten Personen an einer vom Bund oder der Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilgenommen. Das waren 3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Förderung durch Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik lag damit bezogen auf die Summe der aktivierbaren Personen weiterhin über dem Vorjahreswert (+0,1 Prozentpunkte). Die geförderten Personen verteilen sich fast hälftig auf beide Rechtskreise Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung gefördert, haben an Maßnahmen teilgenommen, die aus Mitteln der Grundsicherung für Arbeitsuchende finanziert wurden. Mit Geförderten und einem Anteil von jeweils 21 Prozent an allen Teilnehmenden waren Maßnahmen zur Berufswahl und Berufsausbildung und zur Aktivierung der beruflichen Eingliederung die größten Maßnahmengruppen. 7

8 I. Arbeitsmarkt im Juli 2015 Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem aus jahreszeitlichen Gründen Die deutsche Realwirtschaft wuchs im ersten Quartal 2015 saisonbereinigt um 0,3 Prozent. Seither haben Auftragseingänge, Industrieproduktion und die Einschätzung der Geschäftslage etwas zugenommen und lassen eine verbesserte Wachstumsrate im zweiten Quartal erwarten. Darüber hinaus sind die Konjunkturerwartungen verhalten. Der Arbeitsmarkt bleibt stabil. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung behält ihre Aufwärtsbewegung bei, verliert aber nach starken Zuwächsen im ersten Quartal etwas an Tempo. Der Indikator für die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern, der BA-X, legt abermals zu. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im Juli aufgrund der einsetzenden Sommerpause gestiegen. Dabei hat die Arbeitslosigkeit auch saisonbereinigt zugenommen, während die Unterbeschäftigung geringfügig gesunken ist. Die Vorjahreswerte werden merklich unterschritten. 1. Wirtschaftliche Entwicklung 1 Das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt lag im ersten Quartal 2015 um 0,3 Prozent höher als im Vorquartal. Dazu leisteten der Sektor Handel, Verkehr und Gastgewerbe sowie die Bauwirtschaft den größten Beitrag, während die Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe und den Sonstigen Dienstleistungen leicht zurückging. Alle wichtigen Indikatoren legen derzeit nahe, dass die Entwicklung im zweiten Quartal 2015 etwas besser verlief als im ersten. Auch zum Start in das dritte Quartal wird die Geschäftslage trotz verhaltener Konjunkturerwartungen als recht gut eingeschätzt. Nach wie vor wird die wirtschaftliche Entwicklung von der Unsicherheit hinsichtlich der Krisen in Russland und der Ukraine sowie im Nahen Osten belastet. Wesentliche Einigungen wurden jedoch mit Blick auf Griechenland und den Iran erzielt. So hat die Einigung mit Griechenland über zeitlich festgelegte Reformen des Renten-, des Steuer-, des Rechts- und des Bankensystems sowie der Energie- und Produktmärkte weitere Hilfspakete ermöglicht und die Wahrscheinlichkeit eines Ausscheidens Griechenlands aus der Eurozone für die nächste Zeit deutlich gesenkt. Direkte Effekte auf die deut- sche Realwirtschaft sind deshalb in naher Zukunft nicht zu erwarten. Zudem könnten sich mit der Aufhebung von Sanktionen gegen den Iran dort nach und nach neue Absatzmärkte für deutsche Unternehmer auftun. Nachdem sich die Exporte in das Land halbiert hatten, könnte der Anteil an allen Ausfuhren wieder auf seinen früheren Wert von 0,4 bis 0,5 Prozent steigen. Die Weltwirtschaft entwickelt sich weiter heterogen. Die größten Wachstumsraten innerhalb der Eurozone wiesen im ersten Quartal 2015 Irland (+2,3 Prozent) und Spanien (+0,9 Prozent) auf, die schlechtesten Estland (-0,3 Prozent) sowie Finnland und Griechenland jeweils -0,2 Prozent). Alles in allem deutet das Wirtschaftsklima für Europa wesentlich stärker als für die übrige Welt auf eine aufwärtsgerichtete Entwicklung. Die Turbulenzen an den chinesischen Börsen sind jedenfalls kurzfristig als die Normalisierung von Übertreibungen zu sehen, sie können die wirtschaftlichen Probleme des Landes jedoch verschärfen. Denn auch die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts sinkt in China zusehends und entzieht der Weltwirtschaft Schwung. In Brasilien und Russland ist kein Ende der wirtschaftlichen Schwäche abzusehen. 1 Vgl. Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage vom Juni 2015 im Internet unter In dieser Gemengelage wuchsen die deutschen Exporte im ersten Quartal 2015 um 0,8 Prozent. Bei einer nur moderaten Entwicklung dürfte es 8

9 bleiben: Weiterhin begünstigt der niedrige Wechselkurs die Ausfuhren, aber die Exporterwartungen sinken den fünften Monat in Folge. Die gute Situation hierzulande sorgt indes auch für kräftige Importe; sie nahmen im ersten Quartal 2015 um 1,5 Prozent zu. In der Summe dämpfte der sogenannte Außenbeitrag rechnerisch also die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts. Bei den Investitionen gab es relativ deutliche Zuwächse sowohl in Ausrüstungen als auch Bauten (+1,5 bzw. +1,7 Prozent), die aber rechnerisch durch einen kräftigen Abbau der Lagerhaltung aufgewogen wurden. Die Geschäftslage der Investitionsgüterproduzenten war im zweiten Quartal recht gut, das zeigen auch die Umsätze und Auftragseingänge. Der Start ins dritte Quartal allerdings war eher verhalten. Ein investitionsgetragener, nachhaltiger Aufschwung steht nicht bevor. 2.1 Entwicklung der Erwerbstätigkeit Die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) 2 hat nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni saisonbereinigt um zugenommen, nach im Mai und im April. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist nach vorläufigen, hochgerechneten Angaben der, die bis Mai reichen, saisonbereinigt um gestiegen, nach im April und monatsdurchschnittlich im ersten Quartal Belastende Auswirkungen der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind nicht zu erkennen. Die zuletzt etwas schwächeren saisonbereinigten Zunahmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung dürften auch damit zusammen hängen, dass die begünstigenden Effekte des außergewöhnlich milden Winterwetters am Ende der Frühjahrsbelebung aufgewogen werden. Der private Konsum zeigte bei hohem und weiter steigendem Beschäftigungsniveau, wachsenden Reallöhnen und niedrigen Zinsen für Geldanlagen eine kräftige Entwicklung (+0,6 Prozent). Seit zwei Jahren ist er damit der wichtigste Stabilisator der Konjunktur. Konsumklima-Index und Anschaffungsneigung liegen weiter auf außerordentlich hohem Niveau. Auch die Staatsausgaben wirkten deutlich positiv (+0,7 Prozent). Der Handlungsspielraum entsteht durch steigende Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für den Schuldendienst. 2. Realisierte Arbeitskräftenachfrage Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gewachsen. Das Vorjahresniveau wird überschritten (vgl. 2.1). Alle Bundesländer verzeichneten im Vorjahresvergleich einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung; nach Branchen gab es ein kräftiges Plus vor allem bei qualifizierten Unternehmensdienstleistungen und im Bereich Pflege und Soziales (vgl. 2.2). 2 Zum Unterschied zwischen Inlands- und Inländerkonzept vgl. Wichtige statistische Hinweise in Teil V des Berichts. Unterschiede zwischen Niveau und Veränderung der Erwerbstätigkeit nach den beiden Konzepten erklären sich durch Höhe und Veränderung des Pendlersaldos. 9

10 Abbildung 1 - Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Millionen 2009 bis 2015 und Wirtschaftsentwicklung seit der Großen Rezession 2008/09 stärker entkoppelt haben. Andere Faktoren wie der sektorale Wandel, eine hohe Arbeitsmarktanspannung, Zuwanderung und Lohnzurückhaltung gewannen an Bedeutung für die Beschäftigung und führen zu einem stabilen Aufwärtstrend Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle : Statistisches Bundesamt (Erwerbstätige Inlandskonzept mit einem Monat Wartezeit), Statistik der (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit zwei Monaten Wartezeit) Nicht saisonbereinigt lag die Erwerbstätigkeit im Juni bei 42,95 Mio. Gegenüber dem Vorjahr ist sie um oder 0,4 Prozent gestiegen, nach oder ebenfalls +0,4 Prozent im Mai. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit beruht auf dem anhaltenden Zuwachs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, der Rückgänge insbesondere bei ausschließlich geringfügiger Beschäftigung und Selbständigkeit mehr als ausgleicht. Nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mai auf 30,65 Mio. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von oder 1,7 Prozent, nach oder +1,8 Prozent im April. 3 Die sonstigen Formen der Erwerbstätigkeit haben gegenüber dem Vorjahr überwiegend abgenommen. So ist die Zahl der Selbständigen (einschließlich mithelfender Familienangehöriger) nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal 2015 um oder 2,2 Prozent auf 4,32 Mio gesunken. In Arbeitsgelegenheiten waren nach vorläufigen hochgerechneten Angaben der im Juni Arbeitslosengeld II- Empfänger beschäftigt, oder 6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten hat sich deutlich verringert. Nach ersten Hochrechnungen der belief sie sich im Mai auf 4,86 Mio, das waren oder 3,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dieser Rückgang entstand vor allem zum Jahreswechsel und dürfte mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes zusammenhängen. Darüber hinaus übten 2,45 Mio oder 8,0 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zusätzlich einen geringfügig entlohnten Nebenjob aus, gegenüber dem Vorjahr oder 1,6 Prozent mehr. Dabei gehen in die Erwerbstätigenrechnung allein die ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ein, da die Nebenjobber schon mit ihrer Hauptbeschäftigung gezählt werden. Die Konjunktur erklärt den kräftigen Beschäftigungsanstieg nur zum Teil. Dies hängt auch damit zusammen, dass sich Beschäftigungs- 3 Angaben zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Vollzeit und Teilzeit können zurzeit nicht gemacht werden, weil aufgrund von Änderungen im Meldeverfahren Zeitvergleiche vorübergehend nicht sinnvoll sind. 4 Vgl. hierzu Sabine Klinger, Enzo Weber: Seit der Großen Rezession: schwächerer Zusammenhang von Konjunktur und Beschäftigung. Wirtschaftsdienst 10/2014, Seite 256 ff. 10

11 2.2 Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ländern und Wirtschaftszweigen 5 Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat in West- und Ostdeutschland zugenommen. Im Vorjahresvergleich ist im Mai die Beschäftigung in Westdeutschland um 1,9 Prozent und in Ostdeutschland um 1,2 Prozent gestiegen. Alle Bundesländer verzeichneten einen Beschäftigungszuwachs, der in Berlin am stärksten (+3,1 Prozent) und in Sachsen-Anhalt am schwächsten ausfiel (+0,2 Prozent). Nach Branchen zeigen sich im Vorjahresvergleich fast ausschließlich Anstiege. Die absolut größten Zuwächse im Mai verzeichneten qualifizierte Unternehmensdienstleistungen ( oder +4,0 Prozent), Pflege und Soziales ( oder +3,2 Prozent), sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen ( oder +4,7 Prozent) und der Handel ( oder +1,4 Prozent). Nennenswerte Abnahmen gab es im Öffentlichen Dienst ( oder -0,9 Prozent) und im Bergbau, der Energie-, Wasserversorgung und Entsorgungswirtschaft ( oder -1,4 Prozent). 5 Ausführliches Datenmaterial einschließlich der saisonbereinigten Entwicklung nach Branchen und Ländern findet sich u.a. in den Tabellenheften Arbeitsmarkt nach Branchen und Arbeitsmarkt nach Ländern unter Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Tabellenhefte/Arbeitsmarkt-nach- Branchen-nav.html Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Tabellenhefte/Arbeitsmarkt-nach- Laendern-nav.html Abbildung 2 - Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen 1) Veränderung gegenüber Vorjahr in Tausend Mai 2015 qualifizierte Unternehmensdienstl. Pflege und Soziales sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen Handel, Instandhaltung von Kfz Gastgewerbe Verkehr und Lagerei Arbeitnehmerüberlassung Metall-, Elektro- u. Stahlindustrie Gesundheitswesen Information und Kommunikation sonst. Dienstl./private Haushalte Herst. überw. häusl. konsum. Güter Baugewerbe Erziehung und Unterricht Herst. von Vorleistungsgütern Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Finanzen und Versicherungen Bergbau/Energie/Wasser/Entsorg. Öffentlicher Dienst 2.3 Kurzarbeitergeld ) Vorläufige hochgerechnete Daten mit zwei Monaten Wartezeit. Quelle: Statistik der Durch die Zahlung von Kurzarbeitergeld bei vorübergehend schwierigen Wirtschaftsbedingungen sollen den Betrieben ihre eingearbeiteten Mitarbeiter und den Arbeitnehmern ihre Arbeitsplätze erhalten werden, um so Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Die Inanspruchnahme liegt auf einem niedrigen Niveau. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit wurde im Mai an Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, das waren weniger als im April und weniger als ein Jahr zuvor. Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitszeitausfall erstatten; diese Anzeigen können als potenzielle Zugänge und damit als Frühindikator für die künftige Inanspruchnahme von Kurzarbeit interpretiert werden. Im Juni das ist der letzte Monat, für den Daten vorliegen wurde für Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach im Mai und im April. 11

12 Endgültige detaillierte Daten zur Kurzarbeit stehen für den Januar 2015 zur Verfügung. In diesem Monat erhielten insgesamt Personen Kurzarbeitergeld, davon konjunkturelles Kurzarbeitergeld, Saisonkurzarbeitergeld und Transferkurzarbeitergeld. Der durchschnittliche Arbeitszeitausfall über alle Kurzarbeiter betrug im Januar 44 Prozent. Im Beschäftigtenäquivalent 6 errechnen sich so Kurzarbeiter. Bei konjunktureller Kurzarbeit gab es einen Arbeitszeitausfall von 29 Prozent und ein Beschäftigtenäquivalent von Kurzarbeitern. Abbildung 3 - Konjunkturell bedingte Kurzarbeit Abbildung 4 - Gemeldete Arbeitsstellen Gemeldete Arbeitsstellen 1) in Tausend 2009 bis Bestand Zugang Konjunkturell bedingte Kurzarbeit 1) in Tausend 2009 bis Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte 1) Daten ab 2013 einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. Quelle: Statistik der Kurzarbeiter Anzeigen von Kurzarbeit für Personen 3.1 Gemeldete Arbeitsstellen Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im Juli saisonbereinigt um erhöht, nach im Juni und im Mai. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Juli auf Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von oder 17 Prozent, nach oder +16 Prozent im Juni. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 92 Prozent sofort zu besetzen. 3. Nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern ist weiter aufwärtsgerichtet. Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot sowie der Bestand gemeldeter Stellen liegen über dem Vorjahresniveau ) Kurzarbeiter gem. 170 SGB III; hochgerechnete vorläufige Werte für die letzten vier Monate mit einer Wartezeit von zwei Monaten. Datenbasis sind Abrechnungslisten der Betriebe (bis 2009 Betriebsmeldungen). Quelle: Statistik der Das Beschäftigtenäquivalent setzt sich aus Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zusammen. In Westdeutschland hat der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf und in Ostdeutschland um 15 Prozent auf zugenommen. Im Westen waren 93 Prozent und im Osten 88 Prozent der Arbeitsstellen sofort zu besetzen. Der Bestand an Arbeitsstellen schlägt sich relativ schnell um. Auch die Stellenzugänge, die ein besserer Indikator für die Einstellungsbereitschaft der Betriebe als die Bestandszahlen sind, haben sich tendenziell erhöht, zuletzt aber etwas nachgelassen. In saison- und kalenderbereinigter Rechnung hat der Zugang im Juli und 12

13 Juni jeweils um abgenommen. Nach den Ursprungszahlen gingen im Juli Stellenmeldungen ein, oder 1 Prozent mehr als vor einem Jahr. In der gleitenden Jahressumme von August 2014 bis Juli 2015 die saisonale und zufällige Schwankungen ausgleicht gab es Stellenzugänge, oder 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die neu gemeldeten Arbeitsstellen waren im Juli zu 63 Prozent und in der gleitenden Jahressumme zu 60 Prozent sofort zu besetzen. Abbildung 5 - Gemeldete Arbeitsstellen und Vakanzen Gemeldete Arbeitsstellen Angaben in Tausend Juli 2015 Veränderung zum Juli Anteil Vorjahresmonat 2015 in % absolut in % Bestand ,3 darunter: Vakanzen , ,8 Zugang ,3 darunter: Vakanzen , ,7 Abgang ,0 darunter: ohne Vakanzzeit 11 6, ,6 über drei Monate 52 31,6 1 2,1 durchschnittliche Vakanzzeit 1) ,5 1) Zeitspanne vom Besetzungstermin bis zum Stellenabgang in Tagen. Quelle: Statistik der Im Juli wurden Arbeitsstellen abgemeldet, oder 4 Prozent weniger als vor einem Jahr. In der gleitenden Jahressumme gab es Abgänge, 2 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. 7 Prozent der Arbeitsstellen wurden abgemeldet, bevor sie vakant wurden, und 31 Prozent der abgemeldeten Arbeitsstellen waren länger als 3 Monate vakant. 3.2 BA-Stellenindex BA-X 7 8 Der Stellenindex der BA (BA-X) bildet die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt ab. In den Index fließen die der BA gemeldeten Arbeitsstellen, die Stellen für Freiberufler und Selbständige sowie die gemeldeten Stellen aus der privaten Arbeitsvermittlung ein. Der BA-X liegt auf Höchstniveau und hat im Juli um 2 auf 192 Punkte zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahreswert lag er um 25 Punkte höher. 3.3 Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot 9 Einen umfassenderen Überblick über die nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage geben repräsentative Betriebsbefragungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot, die vierteljährlich durchgeführt werden. In diesen Erhebungen werden auch jene Stellen erfasst, die der nicht gemeldet sind. Nach Angaben des IAB lag das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot für den ersten Arbeitsmarkt im ersten Quartal 2015 bei Stellen. Das waren oder 2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Von den Stellen für den ersten Arbeitsmarkt waren der Bundesagentur für Arbeit 47 Prozent gemeldet, nach 42 Prozent vor einem Jahr. 4. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im Juli infolge der einsetzenden Sommerpause gestiegen. Die Arbeitslosigkeit hat auch saisonbereinigt zugenommen, während die Unterbe- Die durchschnittliche Vakanzzeit im gleitenden Jahreszeitraum hat sich im Vorjahresvergleich um 5 auf 81 Tage erhöht. Die längere Vakanzzeit erklärt, dass der Stellenbestand deutlich stärker als die Stellenzugänge gestiegen ist Vgl. die monatliche Veröffentlichung BA-Stellenindex BA-X im Internet unter Broschueren/Stellenangebot/Stellenindex-BA-Nav.html Ab Juni 2015 wird für den BA-X neben der Saisonbereinigung eine Kalenderbereinigung durchgeführt. Diese berücksichtigt auch sog. Arbeitstageeffekte. Die Ergebnisse stehen im Internet unter 13

14 schäftigung geringfügig gesunken ist. Die Vorjahreswerte werden merklich unterschritten (vgl. 4.1 und 4.7). Das Risiko, durch den Verlust der Beschäftigung arbeitslos zu werden, bleibt weiter niedrig. Die Chancen, die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden, haben sich etwas verbessert (vgl. 4.4). Der Beschäftigungsaufwuchs speist sich vor allem aus einem gestiegenen Erwerbspersonenpotenzial und aus der Stillen Reserve. Im europäischen Vergleich verzeichnet die niedrigste Erwerbslosenquote (vgl. 4.7). 4.1 Entwicklung im Bund Die Arbeitslosigkeit hat von Juni auf Juli um oder 2 Prozent auf zugenommen. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosigkeit im Juli um oder ebenfalls 2 Prozent, im Juli des Vorjahres um oder 1 Prozent gestiegen. Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Juli 2015 einen Anstieg von 9.000, nach im Juni und monatsdurchschnittlich von Januar bis Mai. Ein Grund für den saisonbereinigten Anstieg im Juli war eine geringere Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit), die solche Effekte berücksichtigt, hat sich im Juli saisonbereinigt um verringert, nach im Juni und monatsdurchschnittlich im von Januar bis Mai (vgl. 4.6). Die Zunahme der nicht saisonbereinigten Arbeitslosenzahl im Juli ist vor allem jahreszeitlich bedingt. In diesem Monat melden sich regelmäßig viele Jugendliche nach Abschluss betrieblicher oder schulischer Ausbildung arbeitslos. Deshalb steigt in dieser Zeit die Arbeitslosigkeit Jüngerer besonders stark an, nimmt dann aber im September und Oktober üblicherweise wieder deutlich ab. Darüber hinaus wird im Juli die Arbeitslosigkeit durch quartalsbedingte Beendigungen von Arbeitsverhältnissen belastet. Diesen stehen nicht entsprechend viele Arbeitsaufnahmen von Arbeitslosen gegenüber, weil dauerhafte Einstellungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse oft bis nach den Ferien aufgeschoben werden. Außerdem verringert sich in den Sommermonaten ferienbedingt die Entlastungswirkung beruflicher Qualifizierung durch die Arbeitsagenturen oder Jobcenter. Im Vergleich zum Vorjahr waren im Juli oder 3 Prozent weniger Arbeitslose registriert, nach oder -4 Prozent im Juni. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag um oder 4 Prozent unter dem Vorjahreswert, nach oder -5 Prozent im Juni (vgl. 4.6). Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Vorjahresvergleich bisher nur zum kleineren Teil vom Beschäftigungsaufbau profitiert. Oftmals passen die Profile der Arbeitslosen in berufsfachlicher, qualifikatorischer und regionaler Hinsicht nur unzureichend zur Arbeitskräftenachfrage. So ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Mai gegenüber dem Vorjahr um gestiegen, während die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) nur um und die Arbeitslosigkeit um abgenommen haben. Nach wie vor speist sich der Beschäftigungsaufbau zum größeren Teil aus der Stillen Reserve und einem Anstieg des Erwerbspersonenpotenzials aufgrund von Zuwanderung 10 und gestiegener Erwerbsneigung. 10 Zu den Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit und der EU- Schuldenkrise auf den deutschen Arbeitsmarkt vergleiche die Hintergrundinformation der Statistik der unter folgendem Link: Analysen/Auswirkungen-der-Arbeitnehmerfreizuegigkeit-und-der-EU-Schuldenkriseauf-den-Arbeitsmarkt.pdf 14

15 Abbildung 6 - Arbeitslose Arbeitslose in Tausend 2009 bis oder 3 Prozent verringert, nach oder ebenfalls -3 Prozent im Juni. In fast allen westdeutschen Bundesländern gab es einen Rückgang, der in Hessen am stärksten ausfiel (-4,5 Prozent). Einen Anstieg verzeichnete nur Bremen (+0,3 Prozent). Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag in Westdeutschland mit um oder 3 Prozent unter dem Vorjahreswert Westdeutschland Ostdeutschland In Ostdeutschland hat sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um oder 2 Prozent auf erhöht. Saisonbereinigt nahm sie um zu, nach im Juni. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) ist saisonbereinigt um gesunken, nach im Juni Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle: Statistik der 4.2 Entwicklung in West- und Ostdeutschland In Ostdeutschland entwickeln sich Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung tendenziell günstiger als in Westdeutschland. Trotz des etwas schwächeren Beschäftigungswachstums im Osten nimmt die Arbeitslosenzahl dort relativ stärker ab, und der Abstand zur westdeutschen Arbeitslosenquote wird kleiner. Per Saldo hängt dies mit der Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials zusammen: Der demografisch bedingte Rückgang und die Alterung fallen im Osten relativ stärker aus und werden nur teilweise durch Zuwanderungsgewinne kompensiert. Die Arbeitslosenzahl lag in Ostdeutschland um oder 5 Prozent unter dem Vorjahreswert, nach oder -7 Prozent im Juni. Abnahmen gab es in allen ostdeutschen Bundesländern; die Spanne reicht im Juli von -3,4 Prozent in Sachsen-Anhalt bis zu -8,7 Prozent in Brandenburg. Auch die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) war rückläufig; im Vorjahresvergleich hat sie um 8 Prozent oder auf abgenommen. 4.3 Entwicklung nach Rechtskreisen und Langzeitarbeitslosigkeit 11 Von den Arbeitslosen im Juli wurden oder 30 Prozent im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und oder 70 Prozent im Rechtskreis SGB II von einem Jobcenter betreut. Im Westen ist die Arbeitslosigkeit im Juli um oder 3 Prozent auf gestiegen. Saisonbereinigt hat sie sich um erhöht, nach im Juni. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) nahm im Juli saisonbereinigt um ab, nach im Juni. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland im Juli um Ausführlicheres Datenmaterial dazu findet sich u.a. im monatlichen Analytikreport der Statistik der BA, Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen im Vergleich; Analysen/Analytikreports/Analytikreports-Nav.html 15

16 Abbildung 7 - Arbeitslose nach Rechtskreisen Abbildung 8 - Langzeitarbeitslosigkeit Arbeitslose nach Rechtskreisen in Tausend 2009 bis 2015 Langzeitarbeitslosigkeit Angaben in Tausend Juli 2015 Anteil an allen Juli Arbeitslosen Veränderung Vorjahresmonat 2015 in % absolut in % Insgesamt Langzeitarbeitslose , ,1 dav. Rechtskreis SGB III , ,0 Rechtskreis SGB II , ,9 Quelle: Statistik der SGB II SGB III Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle: Statistik der Im Rechtskreis SGB III ist die Arbeitslosigkeit im Juli gegenüber dem Vormonat um oder 6 Prozent gestiegen. Bereinigt um saisonale Einflüsse hat sie um zugenommen, nach im Juni. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Arbeitslosigkeit um oder 9 Prozent, nach oder -10 Prozent im Juni. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) im Rechtskreis SGB III ist im Vorjahresvergleich um oder 9 Prozent auf gesunken. Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II hat sich im Juli um oder 1 Prozent erhöht. In saisonbereinigter Rechnung nahm sie um zu, nach ebenfalls im Juni. Der Vorjahreswert wird im Juli um oder 1 Prozent unterschritten, nach oder -2 Prozent im Juni. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) hat um oder 2 Prozent auf abgenommen. Die Zahl der Personen, die länger als 12 Monate arbeitslos waren, ist im Vergleich zum Vorjahr um oder 4 Prozent auf gesunken. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen hat sich im gleichen Zeitraum von 37,8 auf 37,5 Prozent leicht verringert. Im Rechtskreis SGB III hat die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 13 Prozent und im Rechtskreis SGB II um 3 Prozent abgenommen. Im Rechtskreis SGB III ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen im Vorjahresvergleich von 14,3 auf 13,6 Prozent und im Rechtskreis SGB II von 48,7 auf 47,8 Prozent gesunken. Bei Langzeitarbeitslosen im Rechtskreis SGB III handelt es sich zum größeren Teil um Nicht- Leistungsempfänger, die entweder nie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld hatten (z.b. Berufsrückkehrer oder Berufseinsteiger) oder die nach dem Auslaufen des Leistungsbezuges wegen fehlender Bedürftigkeit kein Arbeitslosengeld II erhalten. Außerdem sind hier ältere Arbeitslosengeld-Empfänger enthalten, die Leistungsansprüche von mehr als 12 Monaten haben. 4.4 Arbeitslosigkeit Zu- und Abgänge Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es unabhängig von der wirtschaftlichen Lage viel Bewegung. So meldeten sich im Juli Menschen bei einer Arbeitsagentur oder einem Jobcenter arbeitslos, während 16

17 gleichzeitig Personen ihre Arbeitslosigkeit beendeten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben die Zugänge um 10 Prozent und die Abgänge um 14 Prozent abgenommen. Der Rückgang hängt vor allem damit zusammen, dass es in der aktuellen Zählperiode zwei Arbeitstage weniger gab. In der gleitenden Jahressumme von August 2014 bis Juli 2015 die saisonale und zufällige Schwankungen ausgleicht meldeten sich insgesamt Menschen arbeitslos, und Arbeitslose meldeten sich wieder ab. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum haben sich die Zugänge um 2 Prozent und die Abgänge um 1 Prozent verringert. Die Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Beschäftigung waren in den absoluten Zahlen leicht rückläufig. Im Zeitraum August 2014 bis Juli 2015 meldeten sich Personen arbeitslos, die zuvor auf dem ersten Arbeitsmarkt (ohne Auszubildende) beschäftigt waren, 4 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum Arbeitslose konnten im Zeitraum August 2014 bis Juli 2015 ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt beenden, das waren 2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Außerdem gab es Abmeldungen in Selbständigkeit, 7 Prozent weniger; diesen standen Arbeitslosmeldungen von zuvor Selbständigen gegenüber, 6 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Zugangsrisiko beschreibt das Risiko, aus Beschäftigung heraus im nächsten Monat arbeitslos zu werden; es bezieht die Arbeitslosmeldungen von zuvor sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (einschließlich Auszubildender) auf den jeweiligen Beschäftigungsbestand des Vormonats. Danach meldeten sich im gleitenden Jahreszeitraum Juli 2014 bis Juni 2015 jüngere Daten liegen nicht vor monatsdurchschnittlich 0,77 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitslos. Das ist weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit 0,81 Prozent. Abgangsraten sagen etwas über die Chancen aus, Arbeitslosigkeit zu beenden. Bezogen auf den Arbeitslosenbestand meldeten sich etwas mehr Menschen aufgrund von Arbeitsaufnahmen auf dem ersten Arbeitsmarkt aus der Arbeitslosigkeit ab als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Abgangsrate in Beschäftigung (einschließlich Auszubildender) im gleitenden Jahreszeitraum von August 2014 bis Juli 2015 erreichte mit 6,67 Prozent einen größeren Wert als im gleichen Vorjahreszeitraum mit damals 6,62 Prozent. Der Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung kann mit Indikatoren zum Zugangsrisiko und zu den Abgangschancen beschrieben werden. Die Indikatoren zeigen: Das Risiko, durch den Verlust der Beschäftigung arbeitslos zu werden, war in den letzten 12 Monaten gering und rückläufig. Die Chancen, die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden, haben sich im Vorjahresvergleich verbessert. 17

18 Abbildung 9 - Zugangsrisiko und Abgangschance Zugangsrisiko und Abgangschance 1) Gleitende Jahreswerte in Prozent 2009 bis 2015 Der Umschlag ist im Rechtskreis SGB III deutlich größer als im Rechtskreis SGB II. Insbesondere die Abgangsrate in Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt (einschließlich Auszubildender) ist im gleitenden Jahresdurchschnitt mit 14,05 Prozent im Rechtskreis SGB III erheblich größer als im Rechtskreis SGB II mit 3,26 Prozent. 4.5 Arbeitslosenquoten 9,0 8,0 Abgangschance 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 Zugangsrisiko 2,0 1,0 0, ,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 1) Zugangsrisiko: Zugang in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (einschl. betriebl./außerbetriebl. Ausbildung) eines Monats bezogen auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung des Vormonats. Daten liegen miteinem MonatZeitverzug vor. Abgangschance: Abgang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (einschl. betriebl./außerbetriebl. Ausbildung) eines Monats bezogen auf die Arbeitslosen des Vormonats. Quelle: Statistik der Dabei verteilen sich die Zugangsrisiken und Abgangschancen zwischen den Personengruppen sehr unterschiedlich. Markante Unterschiede gibt es insbesondere zwischen den Altersgruppen. Jüngere Arbeitnehmer von 15 bis unter 25 Jahren haben das größte Risiko, aus Beschäftigung arbeitslos zu werden; es liegt im gleitenden Jahresdurchschnitt bei 1,37 Prozent. Hier zeigen sich vor allem Probleme beim Übergang von der Ausbildung in die erste Anstellung (so genannte zweite Schwelle) sowie der vergleichsweise hohe Anteil an befristeten Arbeitsverträgen. Gleichzeitig haben Jüngere aber mit einer Abgangsrate von 13,14 Prozent auch die größten Chancen, ihre Arbeitslosigkeit durch Arbeitsaufnahme zu beenden. Bei älteren Arbeitnehmern ab 55 Jahren ist es umgekehrt: Sie haben mit 0,54 Prozent ein unterdurchschnittliches Zugangsrisiko, aber mit einer Abgangsrate von 3,12 Prozent große Schwierigkeiten, wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen belief sich im Juli auf 6,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 0,3 Prozentpunkte gesunken. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat unverändert bei 6,4 Prozent. In Ostdeutschland war die nicht saisonbereinigte Quote mit 9,0 Prozent deutlich größer als im Westen mit 5,7 Prozent. Allerdings hat sich der Abstand zwischen den Quoten der beiden Landesteile in den letzten Jahren deutlich verringert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Quote in Ostdeutschland um 0,4 Prozentpunkte und in Westdeutschland um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Abbildung 10 - Arbeitslosenquoten Arbeitslosenquoten 1) in Prozent, West- und Ostdeutschland 2009 bis ,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0, Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte 1) Quoten auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen. Quelle: Statistik der Ostdeutschland Westdeutschland 18

19 4.6 Vorausschau auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Eine Vorausschau auf die kurzfristige Entwicklung der Arbeitslosigkeit ist auf Basis von Frühindikatoren möglich. Auf der Grundlage einer Umfrage der unter allen lokalen Arbeitsagenturen hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) das IAB-Arbeitsmarktbarometer entwickelt, das die voraussichtliche Veränderung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl in den nächsten drei Monaten anzeigt. Die Skala des IAB- Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit). Von Juni auf Juli ist das Barometer geringfügig um 0,1 auf 100,7 Punkte gestiegen. 12 Der Wert deutet auf eine stabile Entwicklung bei der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit hin. Ein weiterer Frühindikator ist der Zugang von nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt. 13 Dieser Indikator kann krisenhafte Entwicklungen anzeigen, weil das Sozialgesetzbuch Personen, deren Arbeitsoder Ausbildungsverhältnis endet, verpflichtet, sich spätestens drei Monate vorher arbeitsuchend zu melden. Es ist deshalb zu erwarten, dass ein Beschäftigungsabbau etwa infolge einer deutlichen wirtschaftlichen Eintrübung sich frühzeitig in einem entsprechenden Zugang von nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt zeigt. Der Indikator entwickelt sich seit dem Ende der Wirtschaftsund Finanzkrise 2008/2009 unauffällig auf vergleichsweise niedrigem Niveau und signalisiert so für den Zugang in Arbeitslosigkeit keine erkennbaren Risiken aus dem Beschäftigungssystem (vgl. Abbildung 10). Abbildung 11 - Zugang nichtarbeitsloser Arbeitsuchender aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Zugang nichtarbeitsloser Arbeitsuchender aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt in Tausend 2009 bis Unterbeschäftigung In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung in einer Volkswirtschaft gezeichnet. Realwirtschaftlich (insbesondere konjunkturell) bedingte Einflüsse können besser erkannt werden, weil die Entlastungswirkung der Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unterbeschäftigung verändert (zur Unterbeschäftigungs- und Entlastungsrechnung vergleiche die Methodischen Hinweise in Kapitel V) Saison- u. kalenderbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle: Statistik der Im Juli belief sich die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) auf Gegenüber dem Vormonat ist sie um oder 1 Prozent gestiegen. Das Saisonbereinigungsverfahren er- 12 Vgl. Presseinformation des IAB vom ; die Ergebnisse und weitere Informationen stehen im Internet unter 13 Vergleiche hierzu den Analytikreport der Statistik der BA, Frühindikatoren für den Arbeitsmarkt; Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Analytikreports/Fruehindikatoren- Arbeitsmarkt-nav.html 19

20 rechnet für den Juli 2015 einen Rückgang von 3.000, nach im Juni und monatsdurchschnittlich von Januar bis Mai. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) um oder 4 Prozent verringert, nach der -5 Prozent im Juni. Dass die Unterbeschäftigung im Vorjahresvergleich etwas stärker gesunken ist als die Arbeitslosigkeit, hängt damit zusammen, dass entlastende Arbeitsmarktpolitik im Saldo rückläufig war. Abnahmen verzeichneten die Sonderregelungen für Ältere 14 (Saldo von ) und die Beschäftigung schaffenden Maßnahmen (einschließlich Beschäftigungszuschuss; ). Nennenswerte Zuwächse gab es bei Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (einschließlich Förderung behinderter Menschen; ), bei der beruflichen Weiterbildung (einschließlich Förderung behinderter Menschen; ) und bei der sogenannten Fremdförderung (+5.000), die unterschiedliche Maßnahmen, wie zum Beispiel die Integrationskurse beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), zusammenfasst, die nicht über die Arbeitsagenturen und Jobcenter gefördert werden. In diesen Zahlen ist die Entlastung durch Kurzarbeit nicht enthalten, weil hochgerechnete Angaben dazu nur bis Mai 2015 vorliegen. In diesem Monat belief sich die Entlastung durch Kurzarbeit nach vorläufigen Angaben auf ein Beschäftigtenäquivalent von Einschließlich dieses Beschäftigtenäquivalents betrug die Unterbeschäftigung in diesem Monat Im Vergleich zum Mai 2014 hat sie sich um oder 5 Prozent verringert. 4.8 Erwerbslosigkeit nach ILO und internationaler Vergleich Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in für den Juni auf 1,94 Mio und die Erwerbslosenquote auf 4,6 Prozent. 15 Die registrierte Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch (SGB III) betrug im gleichen Monat 2,71 Mio und die Arbeitslosenquote 6,2 Prozent. Saisonbereinigt lagen die Erwerbslosenquote bei 4,7 Prozent und die Arbeitslosenquote bei 6,4 Prozent. Die Unterschiede zwischen den beiden Quoten folgen aus verschiedenen Erhebungsmethoden (Stichprobenbefragung der Bevölkerung versus Meldung bei einer Arbeitsagentur oder einem Träger der Grundsicherung) und unterschiedlichen Konkretisierungen von Begriffsmerkmalen der Arbeitslosigkeit (z. B. liegt nach dem SGB Arbeitslosigkeit auch dann vor, wenn eine Beschäftigung von weniger als 15 Wochenstunden ausgeübt wird, während nach dem ILO-Konzept schon eine Wochenstunde Arbeit Erwerbslosigkeit beendet; im Einzelnen vgl. Wichtige statistische Hinweise in Teil V des Berichts). Für internationale Vergleiche liegen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, Angaben überwiegend bis Mai vor. 16 Nach diesen Daten belief sich die saisonbereinigte Erwerbslosenquote in der Eurozone (EZ 19) 17 auf 11,1 Prozent und in der Europäischen Union (EU 28) 18 auf 9,6 Prozent. Von den Mitgliedstaaten der EU verzeichneten (4,7 Prozent) die niedrigste und Griechen- 15 Ausführliche Informationen finden sich auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes unter werbslosigkeit/erwerbslosigkeit.html 16 Quelle: Erhebung über Arbeitskräfte, Eurostat Datenbank (Datenstand: ) und Statistisches Bundesamt. Wenn bei einzelnen Staaten Werte für den genannten Berichtsmonat nicht verfügbar sind, werden die zuletzt gemeldeten Werte für diesen Monat genutzt. 17 Zur Eurozone (EZ) gehören 19 Länder (EZ19; Stand: ): 14 Darunter werden in der Unterbeschäftigungsrechnung aktuell die Regelungen nach 53a SGB II sowie Altersteilzeit zusammengefasst. Bis März 2015 waren auch Personen enthalten, die die Regelungen der 428 SGB III, 65 Abs. 4 SGB II sowie 252 Abs. 8 SGB VI in Anspruch genommen hatten. Belgien,, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei, Spanien und Zypern. 18 Zur Europäischen Union (EU) gehören 28 Länder (EU 28): die Mitglieder der Eurozone sowie Bulgarien, Dänemark, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien und Ungarn. 20

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