Gemeinsam Sprache fördern Logopäden und Erzieherinnen im Tandem

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1 Angebot für pädagogische Einrichtungen: Sprache erleben Sprache fördern Gemeinsam Sprache fördern Logopäden und Erzieherinnen im Tandem Exemplarisch am Modellprojekt im Kindergarten Pestalozzi, Lörrach in Kooperation mit Anja Mannhard, Praxis für Logopädie & Personzentrierte Beratung, Lörrach

2 Inhalt Sprachliche Bildung und Sprachförderung Informationen zum mehrsprachigen Spracherwerb Abb. 1: Mehrsprachiger Sprachbaum Sprachförderung in Vernetzung mit Sprachtherapie: gemeinsam Sprache fördern Wann sollten Eltern mehrsprachiger Kinder sich beraten lassen? Inhaltliche Beschreibung des Projekts Ziele des Sprachförderprojekts Ergebnisse nach 75 Stunden Sprachförderprojekt Literatur & Adressen Einige Kinderzeichnungen sind in der Praxis Anja Mannhard entstanden. Weitere wurden freundlicherweise von der städt. Kindertageseinrichtung Vauban, der städt. Kindertageseinrichtung Rotlaub, der städt. Kindertageseinrichtung Regenbogen und der städt. Kindertageseinrichtung Sprungbrett, Freiburg im Breisgau, zur Verfügung gestellt. Sprache erleben Sprache fördern 2

3 Sprachliche Bildung und Sprachförderung Gezielte Sprachförderung im Kindergarten kann insbesondere für mehrsprachige Kinder eine geeignete Möglichkeit sein, die deutschsprachigen Kenntnisse zu verbessern und somit den (mehrsprachigen) Spracherwerb und die Bildungschancen zu erweitern. Sprache hat einen großen Stellenwert und ist Grundlage für gelingende persönliche Entwicklung und erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft. Sprachförderung umfasst die Gesamtheit sprachlicher Anregungen, die ein Kind in den ersten Lebensjahren in seiner sozialen Umgebung erfährt, die in Familien stattfindet und die sich fortsetzt in sprachfördernden erlebnis- und erfahrensorientierten Angeboten im Kindergarten und später in der Schule. Unzureichende oder lückenhafte Deutschkenntnisse erschweren die Chancengleichheit von mehrsprachigen Kindern, hingegen ist gelungene Mehrsprachigkeit eine Bereicherung. Hierbei ist ein offener, interessierter Blick auf Ressourcen und Besonderheiten sowie die kreative Gestaltungsfähigkeit im Umgang mit (mehreren) Sprache(n) von Bedeutung. Kinder im Kindergartenalter eignen sich Sprache intensiv und handlungsorientiert an. Sprache wird zum Träger ihres Handelns, Verstehens und Verarbeitens von Erfahrungen und der Gestaltung sozial-kommunikativer Beziehungen. Aus diesen Erfahrensmöglichkeiten leitet sich der Sprachförderauftrag im Kindergarten ab, sodass die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen sind. Ein Teil der mehrsprachigen Kinder benötigt über den Kindergartenalltag hinausgehende Förderung zur Verbesserung der deutschsprachigen Kenntnisse. Im ersten Kindergartenjahr müssen sich einige Kinder, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, auf die aktive Verwendung der deutschen Sprache umstellen und benötigen dazu gezielten deutschsprachigen Input. Auch ältere mehrsprachige Kinder profitieren oftmals von gezielter Sprachförderung in Bezug auf Erweiterung des deutschsprachigen Wortschatzes und der Verwendung von grammatischen Strukturen wie Satzbau, Artikel- und Pluralformen. Sprache erleben Sprache fördern 3

4 Informationen zum mehrsprachigen Spracherwerb Von Bedeutung für die mehrsprachige Erziehung ist die Wertschätzung der Sprachenvielfalt im Kindergarten und dass diese im Alltag einbezogen wird. Dadurch lässt sich das Erlernen der deutschen Sprache unterstützen. Wie der mehrsprachige Sprachbaum zeigt, bauen die beiden Sprachen, die sich in zwei Baumkronen zeigen, in der Entwicklung auf denselben Baumwurzeln und demselben Baumstamm auf. Somit entwickelt sich die Zweitsprache aufgrund einer gut ausgebildeten Erstsprache, infolgedessen sollten auch beide Sprachen gefördert werden. Mutter und Vater sprechen in ihrer Muttersprache mit dem Kind. Die Muttersprache ist die Sprache, die am besten beherrscht wird. Die Sprachen von Mutter und Vater können verschieden sein, d.h. sie können zwei oder mehr Sprachen gleichzeitig verwenden. Hilfreich ist hier, dass es in der Familie klare Regeln im Umgang mit den Sprachen gibt: Die Sprache soll kann den Personen zugeordnet sein (bspw. Vater Türkisch, Mutter Deutsch) oder es können Sprachinseln geschaffen werden (bspw. Gespräche beim Abendbrot immer in Türkisch, Vorlesen der Gute- Nacht- Geschichte immer in Deutsch). Kinder können mehrere Sprachen gleichzeitig oder nacheinander erwerben. Von den bisherigen sprachlichen und emotionalen Erfahrungen des Kindes hängt ab, in welcher Sprache es spricht (oftmals die, die es besser beherrscht). Das Lernen einer zweiten Sprache ist umso leichter, je früher das Kind beginnt, die zweite Sprache zu erlernen und je öfter es die zweite Sprache einsetzen kann: im Kindergarten, auf dem Spielplatz, mit Freunden. Der regelmäßige Kindergartenbesuch und die Teilnahme an alltagsorientierter und ggf. spezifischer Sprachförderung unterstützt den Zweitspracherwerb. Die Zweitsprache soll entsprechend motivierend gefördert und von den Eltern unterstützt werden, indem sie eine positive Einstellung zur Mehrsprachigkeit vermitteln. Dies geschieht alltagsorientiert und mit Freude und entspricht keinem schulischen Üben. Eltern unterstützen den Spracherwerb ihres Kindes, indem sie dem Kind zuhören, es aussprechen lassen, nicht direkt korrigieren, mit ihm spielen (statt zu üben ) und dabei handlungsbegleitend sprechen, in vollständigen und korrekten Sätzen wiederholen (und ggf. indirekt berichtigen), was das Kind gesagt hat. Wichtig ist, dass die Eltern ein korrektes Sprachmodell in der Sprache anbieten, die sie am besten beherrschen. Sprache erleben Sprache fördern 4

5 Abb. 1 Mehrsprachiger Sprachbaum nach Wäldin 2010 (abgewandelt nach Wendlandt / zit. nach Küpelikilinc); Abschlussarbeit Zertifizierungsmaßnahme Facherzieherin für Sprachförderung bei Bagage e.v. Freiburg in Kooperation mit Anja Mannhard Sprache erleben Sprache fördern 5

6 Sprachförderung in Vernetzung mit Sprachtherapie: gemeinsam Sprache fördern Weisen Kinder Sprachentwicklungsstörungen in beiden Sprachen auf, die vom Kinderarzt/von der Kinderärztin und einem Logopäden/einer Logopädin festgestellt wurden, so kann es eine günstige Vernetzung der Sprachförderung im Kindergarten und der Zielsetzungen der logopädischen Therapie geben. Somit können sowohl Sprachtherapeuten von alltäglichen Beobachtungen der pädagogischen Fachkräfte im Kindergarten als auch diese von denen der Logopäden in der Therapie profitieren und im Sinne der Förderung des Kindes zusammenarbeiten. Während Sprachförderung im Kindergarten stattfindet, können logopädische Therapieinhalte in der Regel in einer logopädischen Praxis durchgeführt werden. Die inhaltlichen Bereiche von Sprachförderung und Sprachtherapie können ähnlich wirken, vor allem wenn es um Wortschatzerweiterung oder um den Aufbau grammatischer Strukturen geht. In einer Sprachtherapie jedoch wird spezifisch auf das Kind und die jeweilige Störung (Aussprache, Grammatik, Wortschatz, Stottern usw.) bezogen gearbeitet. Eine Sprachfördermaßnahme kann daher eine logopädische Therapie nicht ersetzen. Mangelnde deutschsprachige Kenntnisse bei Kindern, die eine gut entwickelte Erstsprache haben, stellen einen Sprachförderbereich (Kindergarten) dar, während Sprachstörungen in beiden Sprachen sowie sonstige festgestellte Entwicklungsstörungen u.a. in die Logopädie gehören. Hier greift die Empfehlung, das Kind möge Deutsch im Kindergarten lernen, zu kurz. Nachweislich profitieren Kinder mit Entwicklungsstörungen nicht ausreichend von reinen Sprachförderangeboten im Kindergarten und stagnieren in ihrer Entwicklung, wenn sie keine entsprechend medizinischtherapeutische Abklärung und ggf. Therapie erhalten. Sprache erleben Sprache fördern 6

7 Wann sollten Eltern mehrsprachiger Kinder sich beraten lassen? Eltern sollten sich durch den Kinderarzt/die Kinderärztin und einen Logopäden/eine Logopädin beraten lassen, wenn: sie sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen sie unsicher im Umgang mit der mehrsprachigen Erziehung sind das Kind sich weigert, mit ihm bekannten Personen zu sprechen oder eine Sprache weiter zu entwickeln sich im Kindergarten/der Schule Probleme in der Sprachentwicklung und -anwendung heraus stellen. Das Sprachförderprojekt von Anja Mannhard exemplarisch durchgeführt im Pestalozzi-Kindergarten Lörrach zeigt den engmaschigen und direkten Austausch zwischen Sprachförderung, gemeinsam durchgeführt von Erzieherinnen und Logopädin und die Kooperation mit Sprachtherapie auf durch Erzieherinnen und Logopädinnen im Tandem im Sinne einer gemeinsamen erfolgreichen Sprachförderung für mehrsprachige Kinder. Sprache erleben Sprache fördern 7

8 Inhaltliche Beschreibung des Projekts Während der Projektphase von Januar Mai 2010 mit insgesamt 75 Stunden Sprachförderung kam die Logopädin Frau Mannhard in der Regel 2x wöchentlich à 5 Stunden pro Woche in die Einrichtung zur Sprachförderung. Die Stunden wurden durch die Hospitation einer Erzieherin der Einrichtung begleitet, die die Schnittstelle zwischen aktuellen Themen des Kindergartens, Inhalten der Sprachförderung und dem Austausch mit den anderen Erzieherinnen der Einrichtung bilden sollte. Die beteiligten Kinder waren die Kinder der Einrichtung, die bei der ESU (Schuleingangsuntersuchung) als sprachauffällig eingeschätzt wurden. Frau Mannhard führte bei jedem dieser Kinder eine eigene sprachdiagnostische Untersuchung durch. Dabei deckten sich die Ergebnisse teilweise mit denen der ESU, teilweise unterschieden sie sich stark: So zeigten ein Teil der Kinder in der Untersuchungssituation in für sie gewohnter Umgebung (Kindergarten) weitaus bessere Ergebnisse als bei der einmaligen Untersuchung durch für sie fremde Personen des Gesundheitsamtes. Zudem konnten die Ergebnisse der Logopädin direkt mit den Beobachtungen der Erzieherinnen der Einrichtung abgeglichen werden, die die Kinder ja lange kannten und in diversen Alltagssituationen erlebten. So kamen wir zum Ergebnis, dass ein Teil der bei der ESU als auffällig eingeschätzten Kinder gar keinen spezifischen Sprachförderbedarf hatten. Bei einem anderen, weitaus größeren Teil der Kinder, stellte die Logopädin neben dem Sprachförderbedarf zudem Sprachtherapiebedarf fest eine Tatsache, die dem Gesundheitsamt mit der reinen Empfehlung nach Sprachförderbedarf entgangen war. Es lohnt sich also durchaus, Fachkräfte wie Logopäden zur Sprachdiagnostik einzusetzen, will man keine Fehleinschätzungen treffen. Sprache erleben Sprache fördern 8

9 Die Ergebnisse der logopädisch-sprachpädagogischen Untersuchungen und Beobachtungen wurden den Eltern der beteiligten Kinder im gemeinsam geführten Gespräch von der Logopädin und einer Erzieherin im Kindergarten mitgeteilt neben einer Information zu den Zielen und Inhalten des Sprachförderprojekts. Das gemeinsame Gespräch gab zudem Gelegenheit, auch die Einschätzungen und Bedürfnisse der Eltern zu hören und Anregungen zur Sprachförderung und mehrsprachigen Erziehung im häuslichen Umfeld zu geben. Dieser Austausch wurde von allen Eltern als sehr lohnenswert und bereichernd beschrieben. Im Rahmen der Projektphase kamen immer wieder Kinder neu in die Einrichtung, die kaum oder gar kein Deutsch sprechen konnten. Diese wurden fortlaufend in das Sprachförderprojekt integriert, weiter auch andere Kinder, die außerhalb des Rahmens der ESU von den Erzieherinnen aufgrund ihrer Alltagsbeobachtungen als sprachauffällig eingeschätzt wurden, hierbei auch jüngere Kinder. Ergebnisse einer Studie aus Weingarten und Heidelberg (2009) zeigten, dass Sprachförderprojekte, die gerade mal ein Jahr vor der Einschulung durchgeführt werden, nur mangelhafte Ergebnisse vorweisen können. Zudem sind die Aus- und Weiterbildungsvoraussetzungen vieler Erzieherinnen, die diese Maßnahmen durchführen, so unterschiedlich (manche weisen gar keine spezifische Fort- und Weiterbildung auf), dass die Erfolge der Sprachförderung für die Kinder teilweise als fragwürdig eingeschätzt werden müssen. Auch hier können pädagogische Fachkräfte vom spezifischen Wissen und der Erfahrung von Logopäden profitieren, wenn sie mit ihnen entsprechend zusammenarbeiten. Sprache erleben Sprache fördern 9

10 Ziele des Sprachförderprojekts Verbesserung und Erweiterung der Sprechfreude und Kommunikationsfähigkeit in der deutschen Sprache der beteiligten Kinder. Verbesserung und Erweiterung des Sprachverständnisses und des Wortschatzes in der deutschen Sprache der beteiligten Kinder. Verbesserung und Erweiterung der grammatischen Strukturen der Sätze und der Morphologie der deutschen Sprache der beteiligten Kinder (betrifft v.a. häufige Transferprobleme auf die deutsche Sprache aufgrund von Mehrsprachigkeit wie Artikel- und Pluralmarkierung, Verwendung von Präpositionen). Integration und Beteiligung der Eltern, Anregungen für die Sprachförderung und mehrsprachige Erziehung im Elternhaus der beteiligten Kinder. Bei Interesse an diesem oder an anderen Sprachförderprojekten oder -angeboten steht Ihnen Frau Mannhard für Informationen zur Verfügung (siehe Adressen). Sprache erleben Sprache fördern 10

11 Ergebnisse nach 75 Stunden Sprachförderprojekt Von durchschnittlich 12 beteiligten Kindern zeigten 3 Kinder nach wenigen Einheiten Sprachförderung so gute Fortschritte, dass kein spezifischer Sprachförderbedarf mehr erforderlich war. Bei einem weiteren Kind war dies ebenfalls der Fall, dieses profitierte jedoch aufgrund etwas eingeschränkter Konzentrationsleistungen noch weiter von den Fördereinheiten. Die Kinder, die wenig Deutsch sprachen, zeigten verstärkt Aufmerksamkeit und Interesse an der deutschen Sprache und öffneten sich zunehmend für sie. Bei einem dieser Kinder kam es nach anfänglicher Verweigerung der expressiven deutschen Sprache gegen Ende des Projekts zum aktiven Kommunizieren in einfachen korrekten Hauptsätzen in der deutschen Sprache. Alle Kinder erweiterten ihren Wortschatz und ihre grammatischen Fähigkeiten, zwei Kinder in ganz erheblich positivem Ausmaß, wenn man die Leistung gegen Ende des Projekts mit der am Anfang verglich. Bei drei Kindern bestanden weiter Transferprobleme in der Morphologie der deutschen Sprache und ein Kind konnte bis zum Ende nicht aktiv grammatisch korrekte Sätze bilden. Dieses Kind befand sich zudem in logopädischer Behandlung. Die Ergebnisse des Projekts dürfte für die meisten beteiligten Kinder als erfolgreich angesehen werden, wenngleich bei manchen Kindern ein weiterer Sprachförder- und/oder Therapiebedarf besteht. Dieses exemplarische Sprachförderprojekt zeigt den engmaschigen und direkten Austausch zwischen Sprachförderung gemeinsam durchgeführt von Erzieherinnen und Logopädin und die Kooperation mit Sprachtherapie auf, durch Erzieherinnen und Logopädinnen im Tandem im Sinne einer gemeinsamen erfolgreichen Sprachförderung für mehrsprachige Kinder. Diesen Fachbeitrag finden Sie ab Juli 2010 auf in derzeit folgenden Sprachen (Erweiterung geplant) zum kostenlosen Download: Deutsch Englisch Französisch Alemannisch Hinweis: Wir suchen noch dringend eine italienische, russische und türkische Übersetzung! Interessierte bitte melden. Sprache erleben Sprache fördern 11

12 Literatur & Adressen Mannhard, A. & Braun, W. G. (2008) Sprache erleben Sprache fördern. Praxisbuch für Erzieherinnen. Ernst Reinhardt, München Mannhard, A. & Winskowski-Hättich, B. (2010) Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Kindergarten und Grundschule: Ein Ausflug in ein kooperatives Sprachförderprojekt an einem Beispiel aus Baden- Württemberg. L.O.G.O.S. interdisziplinär Band 18, Ausg. 1, S Mannhard, A. (2009) Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen Sprachtherapie in der Logopädie. Kinder- und Jugendarzt, 40.Jg. Nr. 6, S Mannhard, A. (2007) Sprachförderrallye. Ein Spiel für Kindergarten, Grund- und Sonderschule und Elternhaus. Schubi, Braunschweig Mannhard, A. & Scheib, K. (2007, 2. Aufl.) Was Erzieherinnen über Sprachstörungen wissen müssen. Ernst Reinhardt, München Kooperierende Logopädin: Praxis für Logopädie & Personzentrierte Beratung Anja Mannhard Spitalstraße Lörrach Tel dbl Deutscher Bundesverband für Logopädie e.v. Augustiniusstr. 11a Frechen Tel Gestaltung & Layout: Jeanette Wäldin Sprache erleben Sprache fördern 12

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