Was ist bei psychisch kranken Eltern zu berücksichtigen? Sabine Wagenblass

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1 Was ist bei psychisch kranken Eltern zu berücksichtigen? Sabine Wagenblass Durch die Psychiatriereform und den Ausbau ambulanter Angebote ist die Verweildauer der PatientInnen im stationären Bereich drastisch reduziert worden und ein Großteil des Gesundungsprozesses findet heutzutage in den eigenen Familien oder den Herkunftsfamilien statt. Diese Veränderungen wirken sich auch auf die Jugendhilfe aus, insbesondere auf das Jugendamt, das die Aufgabe hat, angemessene Hilfen bereitzustellen und den Schutz der Kinder sicherzustellen. Ging es früher eher um die Frage: Wer kann die Versorgung der Kinder während eines Psychiatrieaufenthaltes der Eltern gewährleisten?, so steht heute eher im Mittelpunkt: Wie können psychisch kranke Eltern bei der Erziehung und Versorgung ihrer Kinder unterstützt werden bzw. in welchem Ausmaße ist die Erziehungsfähigkeit durch die Erkrankung beeinträchtigt? Insbesondere die Einschätzung der elterlichen Erziehungsfähigkeit und verbunden damit die Frage nach der Sicherstellung des Kindeswohls stellen eine große Herausforderung für die Jugendämter dar, denn das psychotische oder depressive Verhalten ist für die Fachkräfte oftmals befremdlich und nicht nachvollziehbar. Einschätzung der Erziehungsfähigkeit psychisch kranker Eltern Psychische Erkrankungen sind tabuisierte und stigmatisierte Erkrankungen. Eine fachlich fundierte Auseinandersetzung mit diesem Thema findet weder in der Öffentlichkeit noch in der Ausbildung der SozialarbeiterInnen ausreichend statt. Insofern ist das Wissen in der Jugendhilfe über psychische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf das Erleben und Fühlen der Betroffenen begrenzt. Um dennoch mit diesen Familien arbeiten zu können, ist es erforderlich, dass die Fachkräfte in Weiterbildungsangeboten das notwendige Handlungswissen und praktische Methoden vermittelt bekommen, um auf dieser Grundlage psychische Erkrankungen besser einschätzen, eigene Berührungsängste abbauen und angemessene Verhaltensweisen und geeignete Hilfsangebote entwickeln zu können. Jedoch entbindet auch das Wissen um psychische Erkrankungen die Fachkräfte nicht von der Auseinandersetzung mit dem Einzelfall. Eine psychische Erkrankung stellt für sich genommen noch keinen Anlass für eine Jugendhilfemaßnahme dar. Viele psychische Störungen kommen in Schüben zum Ausdruck, ein Kind erlebt einen erkrankten Elternteil nicht nur in Akutkrisen, sondern ebenso in stabileren Phasen, sodass je nach aktueller Befindlichkeit das Verhalten des erkrankten Elternteils und der Unterstützungsbedarf völlig verschieden sein können. Die Frage nach der Kindeswohlgefährdung kann demnach nicht vor dem Hintergrund einer psychischen Erkrankung eines Elternteils als solche diskutiert werden, vielmehr ist im Einzelfall immer zu untersuchen, in welchem Ausmaß die Kinder durch die psychische Erkrankung belastet oder gefährdet sind und inwieweit es Chancen gibt, diese durch eine Jugendhilfemaßnahme aufzufangen (vgl. Frage 62). Kindler / Lillig / Blüml / Meysen / Werner (Hg.) (2006): Handbuch Kindeswohlgefährdung nach 1666 und Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD). München: Verlag Deutsches Jugendinstitut 57-1

2 Kriterien zur Einschätzung der Lebenssituation der Kinder Um im Einzelfall die Gefährdung des Kindeswohls einschätzen zu können, sind folgende Aspekte zu berücksichtigen: 1 Alter und entwicklungsabhängige Grundbedürfnisse der Kinder In jeder Entwicklungsphase von Kindern gibt es elementare Grundbedürfnisse, die für die Entwicklung einer Persönlichkeit wichtig sind. Zu diesen Grundbedürfnissen 2 zählen u.a. Essen, Trinken, Schutzbedürfnisse und das Bedürfnis nach Verständnis und sozialen Bindungen sowie die Bedürfnisse nach Wertschätzung, Anregung und Selbstverwirklichung. Nach Maslow (1978) können diese Bedürfnisse in einer Pyramide dargestellt werden: Danach müssen zunächst die Basisbedürfnisse nach Essen und Trinken befriedigt werden, damit auf der nächsten Bedürfnisstufe überhaupt Interessen entwickelt werden können. Je jünger die Kinder sind, desto mehr sind sie auf elterliche Versorgungsleistungen und die Erfüllung ihrer Basisbedürfnisse angewiesen und desto direkter wirkt es sich auf das Wohl des Kindes aus, wenn die notwendigen seelischen und körperlichen Versorgungsleistungen aufgrund einer psychischen Erkrankung eines Elternteils nicht oder nur unzureichend erbracht werden. Die Folgen von solchen Missachtungen der kindlichen Bedürfnisse sind gerade im Säuglings- und Kleinkindalter gravierend. 3 Subjektives Erleben der Kinder Kinder erleben eine psychische Erkrankung in unterschiedlicher Art und Weise. Ein Teil der Kinder bewältigt dies mit den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen und entwickelt individuelle Stärken ( empowerment ), andere erfahren die Erkrankung als bedrohliche Krise. Gesundheit und Attraktivität, ein unkompliziertes Temperament, eine gute soziale und intellektuelle Kompetenz sind nach Deneke 4 schützende Faktoren für das Kind bei der Bewältigung der familiären Belastungen. Parentifizierung Innerhalb der Familien kann es zu Rollenumverteilungen und zur Auflösung des Generationenverhältnisses kommen. Die Kinder übernehmen Aufgaben und Verantwortung für die erkrankten Elternteile. Die eigenen Bedürfnisse treten dabei in den Hintergrund; die Kinder verzichten auf alterstypische, kindgerechte Beschäftigungen und sind in ihrem Verhalten bereits kleine Erwachsene, wirken dabei ungewöhnlich vernünftig und ernst. Tabuisierung der Erkrankung Die Tabuisierung der Erkrankung in den Familien führt zu der paradoxen Situation, dass die Kinder zwar sehr intensiv mit der Erkrankung konfrontiert werden und auch erkennen, dass im Verhalten der Mutter /des Vaters etwas nicht stimmt, jedoch selten nachvollziehbare Erklärungen dafür erfahren. Die Kinder versuchen dann, eigene Erklärungen zu finden und schreiben sich oft die Schuld für das befremdliche Verhalten des erkrankten Elternteils zu. Störungsbild und Krankheitsverlauf bei dem erkrankten Elternteil Während in stabilen Phasen die alltäglichen Anforderungen möglicherweise gut bewältigt werden, kann es in Akutkrisen zu einer Einschränkung in der Versorgung und Erziehung der Kinder kommen. Besonders belastend ist es für die Kinder, wenn sie in das Wahnsystem der Eltern integriert sind. Sie erleben dann nicht nur das für sie unerklärliche wirre Tun des 57-2

3 Vaters oder der Mutter, sondern werden darüber hinaus zum wahnbesetzten Objekt. Dies kann möglicherweise auch zu gefährdenden Situationen führen, nämlich dann, wenn der/die Erkrankte sich durch die Kinder bedroht fühlt und sich gegen sie zur Wehr setzt. Innerfamiliale Beziehungsqualität Die nicht erkrankten Elternteile, Geschwister oder andere Verwandte können in familiären Krisenzeiten eine wichtige Ressource darstellen, die es den einzelnen Kindern erleichtert, besser mit den belasteten Familienverhältnissen umzugehen. 5 Die Stabilität und Tragfähigkeit der Beziehungen in der Familie sind ausschlaggebend dafür, inwieweit sich Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung ihrer Probleme durch die Familie unterstützt fühlen. Ökonomische und soziale Ressourcen der Familie Die materielle und soziale Lage der Familie beeinflusst die Erfahrungs- und Wahrnehmungswelt der Kinder. Neben der Verarbeitung der Erkrankung kommen dann zusätzliche Belastungen und Stressoren durch finanzielle Schwierigkeiten hinzu, auf die die Kinder erneut mit (Ver-)Störungen reagieren, sodass im Endeffekt oft nicht zu erkennen ist, ob diese denn Folge der Erkrankung des Elternteils oder Folge der finanziellen Probleme sind. Vorhandensein anderer Bezugspersonen für das Kind Bezugspersonen können sowohl den erlebten Mangel an Sicherheit und Unterstützung kompensieren als auch die Kinder in ihrer Wahrnehmung bestätigen und ihnen das Gefühl geben, dass es die familiären Verhältnisse sind, die schwierig und verquer sind, und nicht sie selbst als Person. Die Unterstützung, die in diesen Beziehungen erlebt wird, kann dazu beitragen, andere Entwicklungshorizonte zu eröffnen, die den Aufbau persönlicher Identitätsmuster unter erschwerten Bedingungen unterstützen und so einen entscheidenden Beitrag für die Aufrechterhaltung sozialer Identität in Krisenzeiten leisten. 6 Einschätzung des Unterstützungsbedarfs der Kinder Um den Unterstützungsbedarf der Kinder umfassend einschätzen zu können, müssen daher folgende Fragen geklärt werden: 1. Ist eine altersentsprechende Versorgung des Kindes gewährleistet? Werden die entwicklungsabhängigen Basisbedürfnisse der Kinder befriedigt? 2. Wie erlebt das Kind die Erkrankung des Elternteils und welche Protektoren (schützende Faktoren) unterstützen das Kind bei der Bewältigung der Erkrankung? 3. Hat das Kind die Möglichkeit, über die Erkrankung und die damit verbundenen Ängste zu reden? 4. Welche Diagnose liegt vor und wie äußert sich die Erkrankung? Ist der erkrankte Elternteil in der Lage, die Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen oder kann er nur auf die eigene innere Welt reagieren? Ist das Kind in die Wahnwelt des/der Erkrankten integriert und besteht möglicherweise die Gefahr, dass dem Kind körperlicher Schaden zugefügt wird? 5. Wie stabil und tragfähig sind die Beziehungen innerhalb der Familie? 6. Gibt es eine zentrale Bezugsperson, die dem Kind einen Freiraum außerhalb der belastenden Familiensituation anbieten kann? 57-3

4 Psychische Erkrankung eines Elternteils dürfte sich demnach umso weniger gravierend auf die Kinder auswirken, je älter die Kinder sind, je mehr Bewältigungsressourcen zur Verfügung stehen, je weniger sie in die Erkrankung mit einbezogen werden und je mehr sie die Möglichkeit haben, über die Erkrankung zu reden, je weniger chronisch die Erkrankung ist, je weniger die Kinder eine sie überfordernde Verantwortung übernehmen müssen, je besser die innerfamiliale Beziehungsqualität ist und je mehr der gesunde Elternteil oder andere Bezugspersonen in der Lage sind, die Kinder zu entlasten (vgl. auch Frage 31). Gesprächsführung mit psychisch kranken Eltern(teilen) Kenntnis der Diagnose Psychische Erkrankungen können in unterschiedlicher Art und verschiedenem Ausmaß zu Beeinträchtigungen der Wahrnehmung, des Denkens, Erlebens und Verhaltens der Betroffenen führen, die für die Fachkraft nicht unmittelbar einfühlbar oder nachvollziehbar sind. Insofern ist die Kenntnis der Diagnose und entsprechend relevantes psychiatrisches Fachwissen zum besseren Verständnis des betroffenen Elternteils, im Hinblick auf die Gefährdungseinschätzung und die Gestaltung möglicher Hilfen notwendig. Die Frage nach einer gegebenenfalls vorhandenen psychiatrischen Erkrankung und deren Diagnose kann jedoch aus Unsicherheitsgefühlen von der Fachkraft eher vermieden werden. Dann ist es hilfreich, bereits in der Vorbereitung des Gesprächs verschiedene Möglichkeiten zu überlegen, zu welchem Zeitpunkt des Gesprächs und in welcher Form diese Frage am besten gestellt werden kann. Bei Verleugnung der Erkrankung oder mangelnder Krankheitseinsicht können zur Einschätzung der Situation der Familie konkrete Aspekte der Alltagsgestaltung befragt werden, wie z.b. familiale Aufgabenteilung, Situation der Kinder, Inanspruchnahme privater und professioneller Unterstützung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, Kontakt zum sozialpsychiatrischen Dienst aufzunehmen und gemeinsam zu beraten, inwieweit dieser zur Abklärung hinzugezogen werden sollte. Gestaltung von Rahmen und Verlauf des Gesprächs Im Rahmen bestimmter Krankheitsbilder (wie z.b. schizophrenen Störungen) ist bei den Erkrankten phasenweise von nicht ausreichendem Schutz vor Außenreizen auszugehen. Zusätzlich können die Betroffenen von inneren Reizen irritiert und abgelenkt sein. Dies kann zu einer schnellen Überforderung im Kontakt führen, die Betroffenen können dem Gespräch dann nicht mehr folgen, ziehen sich zurück oder reagieren leicht gereizt. Günstig ist in diesen Situationen, für einen möglichst störungsfreien und reizarmen Gesprächsrahmen zu sorgen (z.b. keine lauten Nebengeräusche), sowie sich in Bezug auf die Anzahl der zu besprechenden Themen als auch im Gesprächstempo an den Bewältigungsmöglichkeiten der betroffenen Eltern(teile) zu orientieren, um eine Überlastung zu vermeiden. Weiter ist darauf zu achten und gegebenenfalls nach verschiedenen Gesprächsabschnitten zu erfragen, ob der/die Betroffene alle wichtigen Inhalte des Gesprächs auch verstanden hat. Möglicherweise kann es auch sinnvoll sein, das Gespräch abzubrechen und zu einem anderen Zeitpunkt fortzuführen. 57-4

5 In Abhängigkeit von Störungsbild und Krankheitsphase kann sich der Gesprächsverlauf hingegen auch verwirrend und wenig informativ gestalten. Dann kann es entlastend und unterstützend sein, das Gespräch gemeinsam mit einer/m KollegIn zu führen. So wird das Gespräch gegebenenfalls ergänzend strukturiert und im Anschluss kann es gemeinsam reflektiert werden. Grundsätzlich gilt jedoch, dass sich die sozialpädagogische Fachkraft im Hinblick auf psychische Störungen immer ihrer eigenen professionellen Grenzen bewusst sein sollte und im Zweifelsfall Kontakt zu Fachkräften des psychiatrischen Hilfenetzes (wie z.b. sozialpsychiatrischer Dienst) aufnimmt. Hilfegestaltung in Familien mit psychisch erkrankten Eltern(teilen) Psychische Erkrankungen können auch als Familienkrankheiten 7 verstanden werden. Der/die gesunde PartnerIn kann durch die krankheitsbedingten Auswirkungen (z.b. Beziehungskonflikte, Klinikaufenthalte des/der Erkrankten, Bemühungen um die Aufrechterhaltung des familiären Alltags) stark belastet und nicht selten überfordert sein. 8 Die Bedürfnisse von Kindern müssen zumindest in Krisenphasen häufig zurückgestellt werden und es entsteht für sie ein Mangel an Aufmerksamkeit, Zuwendung und Unterstützung in der Verarbeitung der elterlichen Erkrankung. In Abhängigkeit vom Einzelfall sind deshalb bei der Hilfeplanung individuell angemessene Bewältigungs- und Entlastungshilfen für das Kind / die Kinder, den nicht erkrankten Elternteil sowie den erkrankten Elternteil zu berücksichtigen. Anmerkungen 1 Vgl. Schone / Wagenblass 2002, S Vgl. Schmidtchen Vgl. bspw. Schone et al Deneke 1995, S Vgl. Schneewind 1999, S Vgl. Stark 1996, S. 101 f. 7 Schone / Wagenblass 2002, S. 12 f. 8 Z.B. auch Jungbauer / Angermeyer

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