Bioresonanz. I n s i d e. Hintergründe Verständnisfragen Praxistipps zur Bioresonanz nach Paul Schmidt

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1 Bioresonanz I n s i d e Hintergründe Verständnisfragen Praxistipps zur Bioresonanz nach Paul Schmidt Scheinbare Verwirrung was tun, wenn alles verwirrend erscheint? Eine Patientin nahm Schilddrüsenhormone wegen einer Unterfunktion ein. Symptomatisch litt sie unter Magenbeschwerden. Die Analyse mit Bioresonanz ergab weder Hinweise auf Schilddrüse noch auf Magen. Dafür zeigten sich die Leber und die Galle. Das verwirrte den Anwender. Ausgabe 02/2017, im Juni 2017 Verehrte Kolleginnen, verehrte Kollegen, Missverständnisse auflösen, Zusammenhänge verstehen, Ihren Praxisalltag im Umgang mit Bioresonanz erleichtern das ist die Aufgabe dieses Infodienstes. Erarbeitet auf der Grundlage Ihrer Fragen. Viel Erfolg wünscht Ihnen, mit den besten Grüßen Doch: Das sind nicht wirklich verwirrende Ihr Kollege HP Michael Petersen Ergebnisse. Bei übergeordneter Betrachtung erkennen wir eine Gemeinsamkeit, einen gemeinsamen Nenner: Leber, Galle, Magen und in diesem Zusammenhang die Schilddrüse sind für uns ein Wegweiser zum Stoffwechsel. Um das zu verstehen, vergegenwärtigen wir uns, dass wir mit der Bioresonanz energetische Regulationsstörungen ermitteln. Der Test gab uns die Hinweise auf Leber und Galle. Diese sind im System von Leber-Galle-Bauchspeicheldrüse Teil des Stoffwechsels. Wir wissen aus der ganzheitlichen Betrachtung, dass Regulationsstörungen in diesen Bereichen zu Beschwerden im gesamten Bauchraum führen können. Vom Sodbrennen über Magenschmerzen bis hin zu Darmstörungen. Der Magen dieser Patientin scheint nicht das Problem zu sein, sondern bekommt es sozusagen von der Galle gemacht. In diesem Zusammenhang müssen wir auch die Schilddrüse sehen. Sie ist Teil unseres Stoffwechselsystems. Sie hat dort eine maßgebliche Rolle in der Steuerung. Die Themen dieser Ausgabe: Scheinbare Verwirrung was tun, wenn alles verwirrend erscheint? Warum erkennt die Bioresonanz den Knochenbruch nicht? Was ist Ursache, was Auslöser? Und wie kann man das erfolgreich unterscheiden? Leserfragen zu früheren Ausgaben und Antworten

2 2 Aus langjähriger Erfahrung ist uns bekannt, dass Menschen mit Stoffwechselstörungen häufig Probleme mit der Schilddrüse bekommen, bis hin zu klinischen Erscheinungsbildern, obwohl die Schilddrüse eigentlich gar nichts dafür kann, aber zum Opfer wird. Dadurch wirkt die Schilddrüse unter anderem negativ auf die Verdauung ein. Eine weitere Belastung, die dem Magen zusetzt, der sich entsprechend wehrt. Bei genauerer Betrachtung gibt es womöglich weitere Gemeinsamkeiten, beispielsweise im Regulationsmilieu der Mikroorganismen, bei Belastungen mit Schadstoffen, die sowohl den Stoffwechsel wie auch die Steuerung aus dem Gleichgewicht bringen können, und vieles mehr. An diesen Beispielen sehen wir, wie wichtig es ist, dass wir gerade bei solchen verworrenen Bildern das gesamte Spektrum, das uns die Bioresonanz bietet, abklopfen müssen. Dann erkennen wir den berühmten roten Faden, der scheinbar Verwirrendes erklärbar macht. Warum erkennt die Bioresonanz den Knochenbruch nicht? Ein Patient hatte einen Knochenbruch und kam nach chirurgischer Versorgung in die Praxis. Außerdem waren bei ihm aus früherer Zeit schon mehrere Knochenbrüche bekannt. Eine Anwenderin fragt, wieso in der Bioresonanzanalyse dazu nichts erkennbar wurde. Die Bioresonanz ist kein Röntgenapparat. Dementsprechend stellen wir mit ihr auch keine Knochenbrüche fest. Was wir dagegen überprüfen, ist, wie es um die Regulationsfähigkeit im Umgang mit solchen Verletzungen steht. Nur dann, wenn es im Heilungsprozess energetische Störungen gibt, werden wir in der Bioresonanzanalyse entsprechende Hinweise finden. Dann ist es allerdings egal, ob die Verletzung gerade eben geschehen ist oder schon länger zurückliegt. Wir kommen dazu gleich nochmals im Kapitel Leserfragen darauf zurück. Was ist Ursache, was Auslöser? Und wie kann man das erfolgreich unterscheiden? Wie oft beobachten wir es, dass Ursachen und Auslöser einer Erkrankung verwechselt werden. Die klare Unterscheidung ist kein Wortspiel, sondern unabdingbar für den Therapieerfolg. Betrachte ich den Auslöser als vermeintliche Ursache, dann laufe ich Gefahr, zu früh mit meiner Ursachensuche zu enden.

3 3 Einer der möglichen Gründe, warum manche Therapeuten und Patienten den Eindruck haben, die Therapie würde ihnen nicht helfen, um dann zu früh abzubrechen. Wir werden das an Beispielen gleich noch sehen. Doch zuvor: die Unterscheidung ist manchmal gar nicht so einfach. Abgesehen von Fällen, in denen wir die Unterscheidung aus der Erfahrung erlernen, geraten wir in der täglichen Praxis immer wieder in die Falle, wenn uns diese Unterscheidung nicht gelingt. Der Trick liegt in der eigenen Analytik In einer solchen Situation versuche ich, mir durch analytisches Denken folgende Frage zu beantworten: Bewirkt das, was ich annehme oder beobachte, grundsätzlich die eingetretene Folge? Beurteile ich dies mit einem Ja, bin ich der Ursache zumindest sehr nahe. Komme ich zu einem Nein, muss ich weiter suchen. Machen wir jetzt zur Verdeutlichung ein paar Beispiele Beginnen wir mit einem Beispiel, das sehr gut zeigt, wie deutlich uns die Analytik weiterhilft. Zyankali ist ein absolutes Gift, an dem jedes Leben in kürzester Zeit zugrunde geht, selbst das Gesündeste. In diesem Falle komme ich also mit meiner analytischen Frage Bewirkt das, was ich annehme eine Zyankali- Vergiftung grundsätzlich die eingetretene Folge hier der Tod? Ein eindeutiges Ja! Ich habe die absolute Ursache für das Ereignis gefunden. Das Beispiel dürfte einleuchtend sein. Machen wir ein weiteres Beispiel: der Pollen wird in weiten Kreisen der Medizin als Ursache für den Heuschnupfen angesehen. Unsere analytische Frage lautet: bewirkt der Pollen grundsätzlich bei den Menschen eine Allergie, wie der Heuschnupfen? Eindeutige Antwort: nein! Im Gegenteil. Der Pollen ist Teil unserer Natur. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass der Mensch so reagiert. Nur der dazu veranlagte Mensch reagiert mit einer solchen Fehlreaktion. An diesem eindrucksvollen Beispiel sehen wir, dass wir bei falscher Einordnung die wahren Ursachen für Allergien verpassen. Wenn wir den Pollen als Ursache annehmen, wie es in weiten Kreisen der Medizin erfolgt, würden wir uns womöglich auf die Desensibilisierung beschränken. Betrachten wir ihn aber nur als Auslöser, suchen wir weiter nach den wirklichen Ursachen, die den Betroffenen so reagieren lassen.

4 4 Wir kommen tieferen Ursachen auf die Spur. Wie beispielsweise eine gestörte Immunabwehr, Störungen des Stoffwechsels, der Hormonsteuerung oder der Ausschleusung unerwünschter Stoffwechselendprodukte (Entgiftung). Die Allergie ist ein schönes Beispiel dafür, wieso die Unterscheidung so wichtig ist. Genau diese Situation erleben wir nämlich regelmäßig. Beschränkt sich der Therapeut lediglich auf die Desensibilisierung, dann mag es dem Patienten vorerst besser gehen. Auf Dauer gesehen, kommt die Allergie jedoch wieder zurück, der Patient ist enttäuscht, mangels richtigen Verständnisses. Selbst bei tatsächlich schädigenden Einflüssen funktioniert unsere Analytik Beispiel: es ist wohl ohne Zweifel, dass Schadstoffe in unserer Umwelt schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen können. Nehmen wir beispielhaft die Autoabgase, die zu Allergien, Krebsgeschehen und vielem mehr beitragen. Stellen wir unsere analytische Frage: Bewirken die Schadstoffe aus dem Auspuff der Autos grundsätzlich bei jedem betroffenen Menschen diese Krankheiten? - dann kommen wir zu einem Ja, aber. Warum? Weil diese Schadstoffe zwar grundsätzlich schädigenden Charakter haben, aber nicht bei jedem zur Krankheit führen. Ansonsten würden wir wahrscheinlich längst nicht mehr leben oder die Autos wären verboten. Mehr noch: wir wissen, dass es Menschen gibt, die jahrzehntelang an stark befahrenen Straßen leben und alt werden ohne krank zu sein. Das Ja, aber sagt uns, dass wir bei den Schadstoffen zwar einen schwerwiegenden Auslöser von Krankheiten gefunden haben, der die Qualität einer Teilursache erreicht, wenn wir das so nennen wollen. Das aber hält uns jedoch an, weiter zu suchen, was noch eine Rolle spielt, warum der Betroffene krank wurde. Wie wichtig das ist, erkennen wir auch daran, dass jemand Schadstoffen ausgesetzt ist, die Analyse aber keine Hinweise darauf liefert. Wir erinnern uns, dass wir mit der Bioresonanz keine Laboruntersuchung machen. Hinweise bekommen wir nur dann, wenn der Betroffene ein Problem damit hat, damit fertig zu werden. In diesen Fällen ziehen wir den Baubiologen hinzu, um durch geeignete Maßnahmen den Patienten vor den Schadstoffen zu schützen. Soweit es geht. Wir wissen aber auch, dass wir uns darauf nicht beschränken dürfen. Das aber hält uns an, nach weiteren Ursachen zu suchen. Und das sind vor allem die angeborenen und erworbenen vielfältigen Regulationsstörungen in unserem Organismus. Die Vielzahl der Positionen in unseren Testprotokollen spiegeln ja wider, wie umfangreich das ist.

5 5 Fazit: Für den ganzheitlichen Therapeuten ist die Unterscheidung zwischen Auslöser und Ursache eine ganz wichtige Voraussetzung bei der Behandlung. Bei der Unterscheidung hilfreich kann die oben empfohlene Analytik sein. Sie führt ihn detektivisch immer weiter in die vielfältigen Ursachenzusammenhänge hinein. Mit dieser analytischen Frage können wir auch vermeintlich angenommene Ursache entlarven, die nur Krankheitsauslöser sind. Was einen guten Therapeuten zu einem noch besseren macht. Leserfragen zu früheren Ausgaben und Antworten Zu unseren Beiträgen gibt es Rückfragen und Erklärungsbedarf. Das liegt in der Natur der Sache begründet. Da kommt eins zum anderen und es entstehen immer wieder neue Fragen. Wir freuen uns deshalb sehr auf Ihre Fragen und Kommentare. Herzlichen Dank dafür. Sie machen die Sache lebendig und helfen uns allen. Deshalb sammeln wir sie, verdichten sie zu einem Thema und gehen an dieser Stelle darauf ein. Heute: Zur Ausgabe 01/2017 kam zum Erreger-Thema die Frage auf, ob es nichts mit der Toxoplasmose zu tun habe, wenn wir Toxoplasma gondii testen. Wenn wir die Frequenz testen, dann bedeutet es, dass in diesem Frequenzbereich die Regulation im Milieu der Mikroorganismen gestört ist. Wir haben den Körper sozusagen gefragt: wie kommst du damit zurecht, das Gleichgewicht in diesem Milieu aufrechtzuerhalten. Demgegenüber kommt der Schulmediziner zur Feststellung der Infektionskrankheit Toxoplasmose, wenn bestimmte schulmedizinisch definierte Kriterien erfüllt sind. In diesem Falle, wenn entsprechende Antikörper nachgewiesen werden. Während wir also Fragen zur Regulationsfähigkeit stellen, sucht der Schulmediziner eine Infektion. Wir sehen: obwohl wir denselben Begriff verwenden, sind das völlig unterschiedliche Blickwinkel und Ansätze. Wir können sie schlicht und ergreifend nicht vergleichen.

6 6 Es ist uns allen bewusst, dass diese Unterscheidungen schwierig sind. Deshalb wollen wir noch ein weiteres Beispiel machen, um es auf diese Weise vielleicht zu verdeutlichen. Dazu erinnern wir uns an den Fall zum Knochenbruch von vorhin. Angenommen, ein Patient hat einen Knochenbruch. Der Chirurg hat nun die Aufgabe, dies zu erkennen und entsprechend zu richten. Folglich sind sein Blickwinkel, sein Instrumentarium und seine Denkungsweise genau darauf ausgerichtet. Es sucht einen Bruch und wird nur aktiv, wenn er einen findet. Wir stellen mit der Bioresonanz keinen Knochenbruch im klinischen Sinne fest. Vielmehr fragen wir den Organismus, wie es um die Selbstheilungskräfte bestellt ist. Welche daran beteiligten Regulationssysteme möglicherweise energetisch, also in dem betreffenden Frequenzbereich, gestört sind. Außerdem, welche energetischen Einflüssen den Selbstheilungskräfte eventuell im Wege stehen, um letztlich einen Knochenbruch sauber zu verheilen. Alles das interessiert uns, auch wenn im Moment gar kein Knochen gebrochen ist. Denn wir wissen, dass eine Störung in diesen Frequenzbereich die vielfältigsten Folgen haben können, weit über einen Knochenbruch hinaus. An diesem Beispiel sehen wir noch einmal verdeutlicht: obwohl wir dieselben Begrifflichkeiten verwenden, beispielsweise im Namen entsprechender Testprogramme, suchen wir nicht den Bruch, sondern fragen letztlich mit den Frequenzen Hintergründe ab, die für die Selbstheilungskräfte maßgeblich sind. Ein schönes Beispiel übrigens dafür, wie sich die verschiedenen medizinischen Disziplinen ergänzen können. Diese Zusammenhänge gelten letztlich in allen Bereichen unseres Tests, so auch bei den Mikroorganismen, wie oben erläutert. Deshalb ist es absolut wichtig, uns immer wieder zu vergegenwärtigen, dass wir diese unterschiedlichen Sichtweisen nie miteinander vermischen dürfen. Ansonsten laufen wir immer wieder Gefahr, durcheinander zu geraten. Klar, wir können aus der Erfahrung vieles herleiten. Wenn jemand Schmerzen im großen Fußzehen hat und unser Test die Leber zeigt, dann wissen wir aus der Meridiane-Lehre, dass hier ein Zusammenhang besteht. Aber wehe, wenn sich zur Leber nichts zeigt, dafür eine gestörte Regulationsfähigkeit bei den Schadstoffen. Dann müssen wir schon um die Ecke denken. Es kann nämlich sein, dass die Leber trotz der energetischen Regulationsstörung bei den Schadstoffen (noch) reguliert, aber bereits über die Meridiane reagiert. Mit einem Schmerz entlang des Leber-Meridians in den Fußzehen.

7 7 Und wenn man es überspitzen will, muss man noch vorsichtiger sein mit den Schlussfolgerungen. Spätestens nämlich, wenn ganz exotische Testergebnisse herauskommen, die auch noch durchschlagende Wirkung in der Harmonisierung haben, werden wir feststellen, dass wir manches noch nicht ganz verstehen. So ist es eben, wenn man sich mit einer Therapie beschäftigt darf, die unserer Zeit weit voraus ist. Spannend ist es allemal. Es ist, wie gesagt, nicht leicht, diese Unterscheidungen konsequent durchzuhalten. Aber sehr hilfreich, um zu verstehen und Unsicherheiten abzubauen. Deshalb werden wir darauf immer wieder eingehen. Zur Ausgangsfrage zurückkommend: Die Frequenz Toxoplasma gondii ist nicht dasselbe wie die Diagnose Toxoplasmose des Schulmediziners. Sie ist dementsprechend auch kein Nachweis dafür, welche Mikroorganismen gerade in unserem Körper sitzen oder auch nicht. Impressum: Redaktion mediportal-online, M+V Medien- und Verlagsservice Germany Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Kontakt: Post: Ried 1e, Lindenberg im Allgäu, Telefon: Geschäftsführer: Michael Petersen, Sitz und Handelsregister: Lindenberg im Allgäu, Amtsgericht Kempten, HRB Bildnachweise: