Ausgabe Nr. 01 / März Die Gütestelle

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1 Ausgabe Nr. 01 / März 2013 Die Gütestelle

2 Liebe Leserinnen und Leser, Streit auf dem Bau und um den Bau: Das ist der Horror eines jeden Bauunternehmers. Viele von uns haben erfahren, wohin die Reise dann zwangsläufig geht. Die Gerichtsbarkeit wird bemüht, Verluste drohen, Zeit geht ins Land und der Ausgang ist ungewiss. Wir werden von Existenzängsten heimgesucht, die von der Realität oft noch übertroffen werden. Wir haben eine Alternative zum Gang vor den Kadi ins Leben gerufen: die Gütestelle der Fachgemeinschaft Bau. Sie ist ein kostenloser Service für Mitgliedsbetriebe, kann bei Streitigkeiten angerufen werden und hat schon häufig zur Lösung des Konflikts beigetragen. Wichtig ist es, den Absprung zu finden: Wann droht Eskalation? Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Schiedsverfahren? Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr über die Arbeit unserer Gütestelle. Ein qualifiziertes Schiedsverfahren ist vielleicht mühevoll aber allemal lohnender als ein Gerichtsverfahren! Nicht nur diese Art von Herausforderungen in unserer Branche nimmt zu auch die Komplexität der Aufgaben, die wir in unserem täglichen Berufsalltag zu meistern haben, steigt. Darauf kann gut reagieren, wer gut qualifiziert ist. Die Verbesserung der Qualifikation unserer Lehrlinge und Beschäftigten ist uns ein großes Anliegen, an dem wir seit Jahren erfolgreich arbeiten. Derzeit realisiert unser Lehrbauhof gemeinsam mit dem Bildungsverein Bautechnik ein Projekt, dessen Ziel die Reduzierung von Ausbildungsabbrüchen ist. Wir setzen auf Praxisbezug! Der Praxisbezug schafft die berufliche Perspektive. Wir stellen erfahrene Praktiker aus unterschiedlichen Berufsfeldern jungen Auszubildenden an die Seite. Gemeinsam arbeiten sie auf einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss hin mit dem konkreten Berufsziel vor Augen. Herausforderungen meistert man eben am besten gemeinsam. Zu fachlichem Austausch haben Sie auch in diesem Jahr reichlich Gelegenheit zum Beispiel auf unserem traditionellen Sommerfest in Marienfelde, welches in diesem Jahr unter dem Motto Marienfelder Baufete neue Schwerpunkte setzt. Ich möchte Sie bereits an dieser Stelle herzlich zu unserer Baufete am 14. Juni einladen. Mit kollegialen Grüßen Ihr Mike Schrobsdorff Präsident der Fachgemeinschaft Bau Die Gütestelle Wer langwierige und teure Rechtsstreitigkeiten vermeiden will, für den ist die Gütestelle eine Alternative: Als eine für Mitgliedsbetriebe der Fachgemeinschaft Bau kostenlose Schlichtungsstelle des Verbandes kann sie angerufen werden und dabei helfen, Lösungen in verfahrenen Situationen zu finden. Mehr dazu ab Seite 4. Parlamentarischer Abend des ZVOB Für gute Stimmung in der Parlamentarischen Gesellschaft sorgte der traditionelle Neujahrsempfang des ZVOB. Vor rund 100 Gästen aus Wirtschaft und Politik stellte ZVOB-Präsident Jochen Forßbohm das Positionspapier des Verbands anlässlich der Bundestagswahl 2013 vor. Lesen Sie die Details auf Seite 10. Seit über 200 Jahren erfolgreich Die Louis Lohde GmbH-Wasserversorgung ist seit über 200 Jahren erfolgreich am Markt. Das Gründungsmitglied der Fachgemeinschaft Bau stellen wir Ihnen auf Seite 20 näher vor.

3 Im Fokus Aktuelles Aus dem Verband Die Gütestelle 4 Die Gütestelle kostenlose Einigung bei Streitfällen 5 Fehlerhafte Leistungsbeschreibung oder mangelhafte Ausführung? Alltag einer Gütestelle 6 Konkret gefragt: Reiner Clement Emotionen auf allen Seiten 8 Keine großen Erwartungen an Natürliche Verkehrsberuhigung was braucht die Metropole Berlin? 10 Gute Stimmung beim Parlamentarischen Abend des ZVOB 12 Berlin bleibt Hauptstadt der Schwarzarbeit 13 Mit Mentoren Ausbildungsabbrüche verhindern 16 Fit und gesund bleiben im Handwerk 17 Erfolgreiche Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildungsberufe am Bau Jahre FG Bau Seit über 200 Jahren mit Wasser erfolgreich: die Louis Lohde GmbH Wasserversorgung 19 Als Familienunternehmen in dritter Generation erfolgreich 20 Buchbesprechung Kampfmittelräumarbeiten 20 Geburtstage & Firmenjubiläen 21 Recht am Bau Gilt die verschärfte Haftung des Baustofflieferanten auch gegenüber dem Unternehmer? 22 GKD verschärft Qualitätskriterien 22 HandWerker 2013 in Cottbus 22 Marienfelder Baufete am Zu guter Letzt 23 WASsERLEBEN Bauwirtschaftliche Eckdaten

4 Die Gütestelle kostenlose Einigung bei Streitfällen Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte? Das muss nicht sein: Wer sich als Mitgliedsbetrieb der Fachgemeinschaft Bau bei Streitigkeiten an die Gütestelle der Fachgemeinschaft Bau wendet, kann häufig teure und langwierige Gerichtsprozesse verhindern. Denn die Gütestelle als kostenlose und unparteiische Vermittlungsinstanz für Mitgliedsbetriebe des Verbandes bietet schnelle Hilfe und den kurzfristigen Rat eines Sachverständigen. Wenn einer nicht will, können zwei sich nicht streiten, könnte ein Leitspruch der Gütestelle der Fachgemeinschaft Bau sein. Tatsächlich wird die Gütestelle ein kostenloses Serviceangebot für Verbandsmitglieder immer dann von den Mitgliedsbetrieben angerufen, wenn ein Bauvorhaben in irgendeinem Stadium ins Stocken geraten ist, Unklarheiten bei der Ausschreibung existieren, Nachträge nicht bewilligt werden oder der Bauherr einfach den Rat eines Sachverständigen sucht, damit er die Auffassung des Mitgliedsunternehmens verstehen und akzeptieren kann. Dabei ist die Gütestelle kein Schiedsgericht: Vielmehr handelt es sich bei ihr um eine Einigungsstelle, die im Sinne einer unparteiischen Vermittlungsinstanz eine schnelle und für beide Seiten akzeptable Lösung findet. Doch wie funktioniert das? Der Vorsitzende der Gütestelle ist ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, der im Rahmen eines schriftlichen Vorverfahrens die unterschiedlichen Positionen zur Kenntnis nimmt, eine Ortsbegehung anordnet und vor Ort mit den Parteien einen Lösungsvorschlag für das Problem erörtert. Dabei steht am Ende der Gütestelle kein umfassendes Gutachten des Sachverständigen, sondern ein Protokoll, in dem die Problemstellung und der Vorschlag des Sachverständigen zur vergleichsweisen Regelung erfasst werden. Die Gütestelle unterbreitet den Beteiligten im Rahmen ihrer Aufgabe Anregungen und Vorschläge. Eine abschließende Regelung des Streitgegenstandes, welche die Rechtswirkung eines Vergleiches entfaltet, haben die Gütestelle und das dabei erstellte Protokoll jedoch nur, wenn beide Parteien dieser abschließenden Regelung zustimmen. Soweit sich die Parteien nicht einigen können was in der Vergangenheit übrigens nur bei lediglich zwei Prozent der Gütestellen im Bereich Cottbus/ Frankfurt (Oder) der Fall war entfaltet diese keine Rechtswirkungen. Selbstverständlich können im Rahmen eines Rechtsstreites die durch den Sachverständigen erhobenen Feststellungen, die im Protokoll dokumentiert sind, verwendet werden. Der Vorteil der Gütestelle liegt darin, dass in sehr kurzer Zeit eine Vermittlung zwischen den Parteien durch den öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen erfolgen kann. Dabei ist die Durchführung eines Gütestellenverfahrens für die Mitgliedsbetriebe der Fachgemeinschaft Bau kostenlos und bietet zudem die Möglichkeit, kurzfristig den Rat eines Sachverständigen zu erhalten. 4 Konkret 01 / März 2013 Im Fokus: Die Gütestelle

5 Juristisches Redeverbot im Dienste der Sache Ein weiteres Detail der Gütestellenordnung mag auf den ersten Blick erstaunen, erklärt sich aber bei näherem Hinsehen von alleine. So haben Juristen des Verbands im Rahmen der Gütestelle ein Redeverbot : Hintergrund ist die Tatsache, dass eine juristische Beurteilung des Sachverhaltes möglicherweise dazu führen würde, dass sich die Fronten verhärten und eine Einigung erschwert würde. Getreu dem Spruch Jedes Ding hat zwei Seiten, und nur mit Rechtsanwalt sind es drei ist der bei einer Gütestelle eingesetzte juristische Beisitzer der Fachgemeinschaft Bau daher ausschließlich als Assistent des Sachverständigen tätig, der als Organisator die Termine abstimmt und den Schriftverkehr weiterleitet. Übrigens sind die Mitglieder der Fachgemeinschaft Bau satzungsgemäß verpflichtet, bei der Durchführung einer Gütestelle mitzuwirken und insbesondere an Terminen teilzunehmen. Soweit Streitigkeiten zwischen Mitgliedsbetrieben untereinander bestehen, eignet sich die Gütestelle dazu, beiden Parteien an einen Tisch zu holen und das Problem zu lösen. Wer als Mitgliedsbetrieb der Fachgemeinschaft Bau Streitigkeiten mit seinem Auftraggeber oder Auftragnehmer hat, sollte sich daher zunächst an die Gütestelle des Verbands wenden: Er verschenkt sonst Leistungen, die ihm im Rahmen der Mitgliedschaft der Fachgemeinschaft Bau kostenlos angeboten werden. R Fehlerhafte Leistungsbeschreibung oder mangelhafte Ausführung? Alltag einer Gütestelle Dass Museen nicht nur ästhetische Gesichtspunkte beachten sollten, sondern auch für Notfälle wie beispielsweise Brände gerüstet sein müssen, ist selbstverständlich. Wie genau allerdings Brandschutztüren auszusehen haben, die mit einer speziellen elektronischen Steuerungsanlage versehen werden müssen, darüber können die Meinungen weit auseinandergehen, wie der vorliegende Fall zeigt. Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen am Sender- und Funktechnikmuseum der Stadt Königs Wusterhausen sollten auch die Brandschutztüren ertüchtigt werden. Ein an sich wenig zweideutiger Auftrag, wie die Firma Dahmeland Bau GmbH annahm, die sich erfolgreich um den Auftrag bewarb und die geforderten Türen lieferte. Auftrag abgeschlossen? Nicht ganz: So waren die Türen ohne eine besondere elektronische Vorrichtung geliefert worden. Diese wiederum ist aber notwendig, um im Notfall als Fluchttür in Kombination mit dem elektrisch verriegelten Panikschloss überhaupt funktionieren zu können. Hat die Firma Dahmeland Bau also eine fehlerhafte Leistung erbracht? Hat sie, befand die Stadt Königs Wusterhausen und sprach nach längerem Hin und Her sogar eine Teilkündigung aus. Matthias Trzeciok, Geschäftsführer der Dahmeland Bau, sieht die Sache auch heute noch naturgemäß etwas anders: Die Ausschreibung des von der Stadt beauftragten Architektenbüros enthielt den zweideutigen Satz, dass die betreffende Tür,im Zusammenspiel mit einer Steuerungsanlage geliefert werden sollte, erinnert er sich. Das entspricht nach meinem Verständnis nicht den Vorgaben für eine korrekte Leistungsbeschreibung, weshalb wir in der Konsequenz diese Leistung auch nicht angeboten, verpreist oder erbracht haben. Streit war also vorprogrammiert. Alle Parteien fühlten sich im Recht. Doch vor einem langwierigen und teuren Gerichtsverfahren schreckten sowohl Trzeciok wie auch das zuständige Architekturbüro und die Vertreter der Stadt zurück. Stattdessen rief Trzeciok die Gütestelle der Im Fokus: Die Gütestelle Konkret 01 / März

6 Emotionen auf allen Seiten Fachgemeinschaft Bau an: Diese sollte klären, was genau schiefgelaufen und wie eine Lösung zu finden war, die möglichst allen Beteiligten gerecht erschien. Der Gutachter, ein von der Handwerkskammer vereidigter und öffentlich bestellter Sachverständiger, sah sich zunächst die Leistungsbeschreibung an. Sein Fazit: Die Beschreibung des Architekturbüros war tatsächlich nicht ganz korrekt. So fehlte eine detaillierte Beschreibung für die Fluchttürsteuerung, auch sei die Position im Text nicht deutlich genug hervorgehoben. Und auch der Passus im Zusammenspiel mit sei zumindest zweideutig. Andererseits wäre jedoch die beteiligte Firma als Auftragnehmer in der Pflicht gewesen, bei Unklarheiten nachzufragen und somit Missverständnissen vorzubeugen. Auch das war nicht geschehen. Vor diesem Hintergrund geriet der Schlichterspruch des Gutachters zum klassischen Kompromiss: Da die mittlerweile entstandenen Kosten im überschaubaren Bereich lagen, einigte man sich darauf, den Betrag zu dritteln, sodass jede Konfliktpartei je einen gleichen Teil der Gesamtsumme bezahlen musste. Matthias Trzeciok ist mit dem Ergebnis zufrieden: Natürlich hätte ich mir grundsätzlich einen für uns kostengünstigeren Ausgang gewünscht, so der Geschäftsführer. Allerdings ist das Ergebnis für alle Beteiligten wohl der kleinste gemeinsame Nenner und damit die beste Lösung. W Reiner Clement ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger und ist seit Jahren Vorsitzender der Gütestellen der Fachgemeinschaft Bau. FG Bau Konkret sprach mit ihm über seine Aufgaben. Die Gütestelle bietet Hilfe in verfahrenen Konfliktsituationen. FG Bau Konkret: Herr Clement, Sie werden als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger häufig von der Fachgemeinschaft Bau angerufen, um Streitfälle vor der Gütestelle zu schlichten. Was ist Ihre Aufgabe? Reiner Clement: Grundlage meiner Arbeit ist die Gütestellenverordnung der Fachgemeinschaft Bau. Wenn eine Gütestelle durchgeführt wird, übernimmt der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige den Vorsitz. Zur Gütestelle gehört neben dem Vorsitzenden außerdem noch ein Mitarbeiter der Fachgemeinschaft Bau, das waren in der Vergangenheit eigentlich immer die für das jeweilige Mitglied als Ansprechpartner zuständige Geschäftestellenleiterin bzw. der entsprechende Geschäftsstellenleiter. Nach Rücksprache zwischen der Geschäftsstellenleiterin und dem Sachverständigen zur fachlichen Eignung und zur Befangenheit werden die Unterlagen der Parteien über die Gütestelle an den Sachverständigen übergeben. Dann wird ein Ortstermin vereinbart. Gemeinsam mit den Teilnehmern der Gütestelle werden Fragen und Probleme entgegengenommen. Vor Ort nehme ich dann die Gegebenheiten in Augenschein und erstelle entsprechende Messungen 6 Konkret 01 / März 2013 Im Fokus: Die Gütestelle

7 oder Fotoaufnahmen. Im Ergebnis der Auswertung des Ortstermins und der entsprechenden Beratung wird gemeinsam mit der Geschäftsstellenleiterin das Protokoll der Gütestelle gefertigt. Das protokollierte Ergebnis ist für die Beteiligten der Gütestelle die Arbeitsgrundlage. Was ist die Grundlage Ihrer Arbeit? Wir sind an die Gütestellenordnung gebunden. Diese bestimmt, wie das Verfahren durchzuführen ist, damit der Sachverständige den Sachverhalt beurteilen kann. Eine Gütestelle macht nur dann Sinn, wenn sich beide Seiten auch einigen wollen. Ist das nicht der Fall und es auch von Anfang an klar, wird die Gütestelle als nicht geeignet abgebrochen. Welcher Fall ist Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben? Der Fall des Agrarmuseums in Wandlitz: Dieser konnte letztlich nicht mit einer Einigung beendet werden. Was an dem Fall aber vor allem erinnerungswürdig war: Er zeigte symptomatisch, welche Problemlagen wir am Bau haben von enormem Zeitdruck über fehlende klare Anweisungen, Insolvenz eines anderen Gewerks, fehlende Planung, Änderungswünsche des Bauherrn, nicht bezahlte Rechnungen, Streit zwischen Planer und Unternehmer bis hin zu Emotionen auf allen Seiten. Was sind typische Fälle, in denen Sie als Sachverständiger um Ihr Urteil gebeten werden? Die häufigsten Fälle sind Mängelanzeigen, also die Klärung der Frage, ob ein Mangel vorliegt: Die Mehrzahl der Gütestellen beinhaltet die Einhaltung von Qualitätsanforderungen, Verarbeitungsrichtlinien sowie den Leistungsumfang ausgeführter und geschuldeter Bauleistungen. In fast allen Gütestellen geht es um die Bezahlung vereinbarter Leistungen. Das Ergebnis sollte sein, dass die Parteien der Gütestelle hinsichtlich der Differenzen über fachliche Begründungen einvernehmliche Lösungen erzielen. Es muss das Verständnis herausgearbeitet werden, dass die an der Gütestelle beteiligten Parteien Lösungen zustimmen, die für beide akzeptabel sind. Wie oft kommen Sie als Sachverständiger zum Einsatz? Im Jahr werden circa fünf Gütestellen durchgeführt. Was passiert, wenn keine Einigung erzielt werden konnte? Wie geht es dann für die Konfliktparteien weiter? Reiner Clement Wird keine Einigung erzielt, kann die gerichtliche Auseinandersetzung eine Folge sein. Die Gütestelle kann mit ihrem Verfahren dazu beitragen, Befindlichkeiten der Parteien zu beeinflussen. Eine fachliche Richtigstellung von Auffassungen zu Differenzen kann dazu führen, dass sich die Parteien gegebenenfalls zu Preisverrechnungen verständigen, die für eine weitere Auftragserfüllung dienlich sind. Allerdings muss die Grundvoraussetzung einer gütlichen Einigung zwischen den Parteien vorhanden sein. Was ist aus Ihrer Sicht der Mehrwert einer Gütestelle? Warum sollten Firmen sich an die Gütestelle wenden? Gericht bedeutet: Kosten für Gericht, Kosten für Rechtsanwalt, Nervenkrieg bei Bauprozessen über Jahre, eigene Kosten bei der Vorbereitung des Prozessstoffs. Was hat man von einem Vergleich vor dem Gericht in circa drei Jahren, wenn man diese Belastung sieht? Herr Clement, wir danken Ihnen für das Gespräch. Im Fokus: Die Gütestelle Konkret 01 / März

8 Keine großen Erwartungen an 2013 Die Baukonjunktur in Berlin und Brandenburg wird sich im Jahr 2013 insgesamt stabil entwickeln. Das geht aus der Jahresprognose der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg hervor. Demnach wird für 2013 ein minimales Umsatzplus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet, der gesamte erwirtschaftete Umsatz wird damit auf rund 6,2 Mrd. Euro beziffert. Allerdings unterscheiden sich die einzelnen Bereiche in ihrer Entwicklung sehr stark: Während die Branche von einem Umsatzplus im Wohnungsbau von rund 8,2 Prozent auf dann 2,4 Mrd. Euro ausgeht, rechnet sie mit einem Minus im Wirtschaftsbau um 8,2 Prozent auf dann noch 2,3 Mrd. Euro. Begründen lässt sich die Entwicklung beider Bereiche mit dem unterschiedlichen Investitionsverhalten: Wo sich Unternehmen und Betriebe derzeit auch aufgrund externer Faktoren wie der Verzögerungen beim Bau des Flughafens BER eher zurückhalten, ist der Trend zu Wohnimmobilien nach wie vor ungebrochen. Ebenfalls ungebrochen ist leider auch der Trend der öffentlichen Hand, weniger als nötig in die öffentliche Infrastruktur zu investieren. Zwar wird es nach Experteneinschätzung 2013 wieder ein kleines Plus im öffentlichen Bau von 1,9 Prozent geben. Gleichwohl liegt die Finanzierung der Infrastruktur sowohl in Berlin als auch in Brandenburg weit unter dem, was nötig wäre, um den fortschreitenden Werteverzehr aufzuhalten. Die Fachgemeinschaft Bau fordert daher seit langem, die Mittel in diesem Bereich zugunsten einer funktionstüchtigen und nachhaltig instandgesetzten Verkehrsinfrastruktur zu erhöhen und zu verstetigen. Gemeinsam mit dem Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg, der Sozialkasse des Berliner Baugewerbes sowie den Haushaltsexperten der Länder Berlin und Brandenburg erstellt die Fachgemeinschaft Bau einmal jährlich eine Jahresprognose, in der sie den bisherigen konjunkturellen Jahresverlauf anhand vorliegender Zahlen auswertet und eine Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung des Folgejahres abgibt. Indikatoren sind unter anderem Baugenehmigungen und Auftragseingänge sowie der aktuelle Auftragsbestand. W Natürliche Verkehrsberuhigung Was braucht die Metropole Berlin? Was würde eigentlich passieren, wenn Berlins Verkehrssenator Müller alle zwei Jahre die von ihm verwalteten Straßen beim TÜV vorstellen müsste? Über 70 Prozent der Straßen würden mit Mängeln in die Werkstatt geschickt werden, mit der Pflicht zur Reparatur und Wiedervorstellung. Mindestens 25 Prozent würden sofort aus dem Verkehr gezogen werden. Nun gibt es diese Pflicht nicht. Stattdessen werden Schilder mit Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgestellt, und in der RBB-Abendschau gibt es inzwischen die Rubrik Schlagloch des Tages. In Brandenburg ist es vielleicht noch nicht ganz so schlimm um die Straßen bestellt wie in der Bundeshauptstadt. Langsam beginnt man aber auch im Nachbarbundesland, Berlin auf diesem Gebiet gewissermaßen Konkurrenz zu machen. Straßen mit massiven Schäden werden hier als natürlich verkehrsberuhigt bezeichnet. Dabei sind Schlaglöcher nicht nur ärgerlich für Autofahrer. Auch Radfahrer und Fußgänger sind zunehmend genervt über den immer schlechteren Zustand von Wegen, Straßen und Plätzen in der Hauptstadt. Es findet ein extremer Werteverzehr öffentlicher Infrastruktur statt. Die vernünftige Unterhaltung und Instandsetzung von Verkehrswegen ist für viele Verantwortliche in Politik und Verwaltung als Thema offenbar nicht sexy. Immer noch lässt sich mit 8 Konkret 01 / März 2013 Aktuelles

9 Neubauten und spektakulären Umbauten wie dem Aufbau des Berliner Stadtschlosses, dem Bau der Landesbibliothek oder auch der Weiterführung der (absolut notwendigen) A100 in der Öffentlichkeit politisch mehr Aufmerksamkeit erregen. Doch sollte man es mit der öffentlichen Infrastruktur nicht genauso halten wie mit dem eigenen Haus? Auch hier kontrolliert man mindestens einmal im Jahr das Dach und wechselt sehr zeitig Dachsteine aus, lange bevor es ins Haus hineinregnen kann. Übertragen auf die Straße bedeutet das: Ist das berühmte Schlagloch erst einmal da, ist der optimale Eingriffszeitpunkt schon längst überschritten. Viel sinnvoller ist daher eine rechtzeitig eingebaute neue Deckschicht: Sie ist auf Dauer preiswerter, nachhaltig und sichert ein hohes Maß an Qualität in der Verkehrsdurchführung. Was muss sich also ändern? In der allgemeinen Wahrnehmung ist der Zustand der öffentlichen Infrastruktur in den letzten Jahren von anderen Themen überlagert worden. Sicher ist gerade in den neuen Bundesländern beim Neubau von Straßen viel passiert. Nun heißt es aber für uns als Bauverband, gemeinsam mit anderen Partnern und insbesondere mit Nutzerorganisationen wie dem ADAC oder dem ADFC Druck zu machen, damit die Situation nicht noch kritischer wird. Es reichen keine Sondermaßnahmen wie das Berliner Schlaglochprogramm. Schlaglöcher bestimmen das Straßenbild in Berlin und Brandenburg. Die Haushalte der Berliner Bezirke und der Senatsverkehrsverwaltung müssen dauerhaft mit ausreichend Mitteln zur Straßeninstandhaltung und -sanierung ausgestattet werden. Auch die zwingend notwendige Verbesserung der Situation bei der Verkehrslenkung Berlin ist ein Thema, welches wir nachdrücklich verfolgen werden. Kleine Erfolge werden sichtbar In den vergangenen Monaten konnte schon einiges verändert werden: So konnte durch verschiedene Initiativen in den Medien, im politischen Raum und mit Partnern erreicht werden, dass die im Haushalt 2012 nicht ausgegebenen Mittel des Schlaglochprogramms übertragen wurden und damit im Jahr 2013 den Bezirken zur Verfügung stehen. Noch im Herbst wollte Finanzsenator Nußbaum diese Mittel einkassieren. Mit dem Haushaltsjahr 2014 soll dann auch in Berlin damit begonnen werden, ein Straßeninstandhaltungsmanagement-System aufzubauen. Endlich, denn andere Bundesländer wie Brandenburg oder Bayern verfügen darüber schon seit Jahren. Dem Druck der Verbände und gerade der Fachgemeinschaft Bau ist es zu verdanken, dass das Thema wieder einen größeren Raum in Berlins politischer Diskussion einnimmt. Hier werden wir nicht nachlassen. Stattdessen werden wir den Finger auch weiterhin in die Wunde legen: zum Beispiel am 9. April 2013, bei einer gemeinsamen Veranstaltung zum Thema Verkehrsorganisation, Verkehrslenkung und Werteverzehr mit dem VBKI, der Fuhrgewerbeinnung, dem Bauindustrieverband und dem VSVI. Berlins Verkehrssenator Müller hat bereits zugesagt. Eine aktive Wirtschaftsregion braucht eine intakte Infrastruktur und sollte einen TÜV nicht scheuen. De Aktuelles Konkret 01 / März

10 Gute Stimmung in der Parlamentarischen Gesellschaft In den Räumlichkeiten der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft herrschte am 31. Januar wieder Hochbetrieb: Gemeinsam mit Parlamentariern aus Bund und Ländern zelebrierte der Zweckverbund Ostdeutscher Bauverbände (ZVOB) seinen Parlamentarischen Abend. Mit dem Vortrag der Forderungen des ZVOB an die Politik anlässlich der Bundestagswahl 2013 eröffnete Verbandspräsident Jochen Forßbohm den Abend. Er erläuterte den rund 100 Gästen die Wichtigkeit, die Mittel für Erhalt und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur zu erhöhen und auf diesem erhöhten Niveau zu verstetigen. Unsere Verkehrswege sind das Rückgrat unserer Wirtschaftskraft, wir können uns ihren fortschreitenden Verschleiß nicht leisten, erläuterte Forßbohm eine der Kernthesen des Verbands. Nur in gutem Zustand seien die Straßen den wachsenden Herausforderungen des Wirtschaftsund Warenverkehrs gewachsen. Vor diesem Hintergrund sei die Erhöhung der finanziellen Mittel unumgänglich. Der Erhalt der öffentlichen Infrastruktur beschränke sich aber nicht auf Straßen und Verkehrswege, so der Präsident weiter: Mindestens ebenso wichtig für die rund kleinen und mittelständischen Bauunternehmen aus den neuen Bundesländern, für die der Verband spricht, sei ein verlässliches Konzept zur Gebäudesanierung, welches Steuerentlastungen für energetische Sanierungsmaßnahmen umfasse. Davon verspricht sich der Verband wichtige Impulse für den bauwirtschaftlichen Mittelstand. Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge rückgängig machen Eines der zentralen Themen des Abends war die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge, welche die Liquidität der Baubetriebe in einem nicht unerheblichen Maße schmälert. Parteiübergreifend waren sich alle politischen Redner darin einig, dass die Vorfälligkeit die vom ZVOB aufs Schärfste kritisiert wird auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft werden müsse. Insbesondere der Vorschlag von Daniela Wagner, baupolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, die komplette Rückverlegung der Fälligkeit zu prüfen, erntete die Zustimmung der anwesenden Bauunternehmer. Für eine Abschaffung der derzeit geltenden Regelung sprach sich Jan Mücke, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, aus. Er versäumte es auch nicht, auf die aktuelle gute Entwicklung der Konjunktur hinzuweisen: So gebe es einen Aufwärtstrend im Wohnungsbau, vermehrt werde in das sogenannte Betongold investiert. Große Potenziale im Bereich Wohnungsbau sah auch der baupolitische Sprecher der CDU im Bundestag, Volkmar Vogel. Michael Groß von der SPD verwies darauf, dass jeder Euro an öffentlicher Investition rund 18 Euro an Folgeinvestitionen nach sich ziehe. Der Aufwärtstrend im Wohnungsbau ist für die Bauwirtschaft zwar erfreulich. Seine positive Wirkung auf die Unternehmen wird aber durch das Hauptproblem der Branche geschmälert: die Schwarzarbeit am Bau. Immer noch werden rund 340 Milliarden Euro deutschlandweit im Schatten erwirtschaftet, 38 Prozent davon in der Bauwirtschaft. ZVOB-Präsident Forßbohm appellierte in seiner Rede an die Politik, sich auf allen Ebenen für eine Verschärfung der Kontrollen gegen Schwarzarbeit am Bau sowie eine konsequentere Ahndung von Verstößen einzusetzen und stieß damit auf offene Ohren der anwesenden Parlamentarier. Fachkräftemangel vor allem in Ostdeutschland spürbar Nachdenklich stimmten die Ausführungen Jochen Forßbohms zum Fachkräftemangel der Branche: Immer schwieriger gestaltet sich demnach die Suche nach guten und ausbildungswilligen Schulabgängern, was sich insbesondere in strukturschwächeren Landstrichen bemerkbar macht. Bei der Suche nach Unternehmensnachfolgern sieht es ähnlich aus. Ob dies seinen Grund darin hat, dass Unternehmer mehr Lohnanreize für guten Nachwuchs bieten müssten, wie Heidrun Bluhm von den Linken anmerkte, ist nach Ansicht vieler der anwesenden Unternehmer zumindest fraglich. Dass der Nachwuchs ausreichend gefördert werden müsse und auch wird, war hingegen unumstritten. Die Vielfalt der Themen gaben auch über den offiziellen Teil des Abends hinaus Impulse: Bei gutem Essen und in entspannter Atmosphäre sorgten sie für anregende Diskussionen und Gespräche und machten den diesjährigen Neujahrsempfang des ZVOB zu einem gelungenen Abend. W 10 Konkret 01 / März 2013 Aktuelles

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12 Berlin bleibt Hauptstadt der Schwarzarbeit Berlin ist und bleibt die Hauptstadt der Schwarzarbeit am Bau. Das belegt die Jahresauswertung der Baustellenläufer der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg für das Jahr Von den insgesamt 334 beobachteten Baustellen in Berlin hat sich in 44 Prozent der Fälle der Verdacht auf Schwarzarbeit erhärtet, sie wurden an den Zoll gemeldet. In Brandenburg hingegen erwies sich die Mehrheit der 346 beobachteten Bauvorhaben als unverdächtig, lediglich 12 Prozent wurden an den Zoll weitergemeldet. Insgesamt haben die Baustellenläufer 186 verdächtige Bauvorhaben an den Zoll gemeldet, sieben mehr als im Vorjahr. Signifikant erhöht hat sich in beiden Bundesländern die Anzahl der Verstöße gegen Arbeitssicherheitsvorschriften. Wurden 2011 noch 18 Verstöße wie mangelhafte Baugerüste oder schlechte Arbeitskleidung festgestellt, hat sich diese Zahl im Jahr 2012 auf 71 Fälle erhöht. Der drastische Anstieg von Verstößen gegen die Arbeitsschutzbestimmungen am Bau belegt, wie riskant Schwarzarbeitsmanöver für alle Beteiligten sind, kommentierte Reinhold Dellmann, Hauptgeschäftsführer der Fachgemeinschaft Bau, die Zahlen. In über 90 Prozent haben Das Schwarzarbeitsniveau am Bau bleibt konstant. unsere Baustellenläufer mangelhaft errichtete Baugerüste beobachten können, die ein konkretes Risiko für das Leben und die Gesundheit der am Bau Beschäftigten darstellen. Hier wird deutlich, wie wichtig unser Einsatz gegen Schwarzarbeit am Bau nach wie vor ist. Bundesweit ist der Trend offenbar ein anderer: Nach Untersuchungen des Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) hat die Schattenwirtschaft in Deutschland zuletzt abgenommen. Auch im Jahr 2013 wird eine weitere Abnahme von Schwarzarbeit zu verzeichnen sein, darin sind sich die Experten der Einrichtungen einig. Als Grund nennen sie die gute wirtschaftliche Entwicklung und damit die günstigen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Anhebung der Verdienstgrenze bei den sogenannten Minijobs wirkte sich positiv auf das Schwarzarbeitsvolumen in Deutschland aus, so die Experten. Ob diese Nachricht vor dem Hintergrund eines angenommenen Schattenwirtschaftsvolumens von immer noch rund 340,4 Milliarden Euro immer noch über 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts eine positive Neuigkeit ist, sei dahingestellt. Fakt ist aber auch: Schaut man sich die Auswertungen der Experten an, spielt sich der Löwenanteil der Schwarzarbeit auf dem Bau und in handwerksbezogenen Branchen ab. Dies ist ein Problem, vor allem für die vielen kleinen und mittelständischen Firmen, die tagtäglich mit ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen und sich dabei der unlauteren Konkurrenz von Schwarzarbeitern erwehren müssen. Um Schwarzarbeit am Bau endlich wirksam einzudämmen, fordert die Fachgemeinschaft Bau seit langem die Vorlage der qualifizierten Sozialkassenbescheinigung bei öffentlichen Aufträgen. Auch die Aufstockung der Zoll- Kontrolleure und der Anzahl der Vor-Ort-Kontrollen sind Mittel, die nach Verbandsmeinung dringend umgesetzt werden müssen, um den Schwarzarbeitssumpf nachhaltig trocken legen zu können. Für ein Fünkchen Hoffnung sorgen in diesem Zusammenhang die Baustellenläufer der Fachgemeinschaft Bau: Sie beobachten Baustellen in Berlin und Brandenburg und melden sie bei Verdacht auf Schwarzarbeit an den Zoll weiter. Geht der Zoll den Hinweisen der Bauexperten nach, wird er in der überwiegenden Anzahl der Fälle auch fündig. W 12 Konkret 01 / März 2013 Aktuelles

13 Mit Mentoren Ausbildungsabbrüche verhindern Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Ausbildung auf dem Bau. Gleichzeitig hat sich die Quote der Ausbildungsabbrüche erhöht. Beides verschärft den Fachkräftemangel der Berliner Bauwirtschaft. Zumindest die Abbrecherquote kann jedoch verringert werden: Das verspricht ein neues Mentoring-Projekt, welches derzeit am Lehrbauhof der Fachgemeinschaft Bau anläuft. Die Zahlen sind alarmierend: Seit dem Jahr 2000 hat sich die Abbrecherquote unter Auszubildenden am Bau in Berlin von 29,8 Prozent auf 31,7 Prozent erhöht. Damit beendete im Jahr 2010 nahezu jeder dritte Azubi seine Ausbildung vorzeitig und ohne Abschluss das sind fünf Prozent mehr Jugendliche als im Berliner Durchschnitt. Die Folgen sind bereits heute spürbar: Im Jahr 2012 konnten 60 Ausbildungsplätze unterschiedlicher Gewerke nicht mehr besetzt werden. Hinzu kommt der bundesweite Trend, den eine Studie der SOKA Bau und des F.A.Z. Instituts Ausbildung als Zukunft der Bauwirtschaft verzeichnet: Seit 2004 gibt es demnach eine Stagnation bei der Zahl der Berufseinsteiger. Eine Zuspitzung der Personalsituation ist damit absehbar. Höchste Zeit, zu handeln, befand das Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau und rief gemeinsam mit dem Bildungsverein Bautechnik ein Projekt im Rahmen des von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen aufgelegten Landesprogramms Mentoring ins Leben. Ziel des Projekts ist es, jungen Auszubildenden einen erfahrenen Mentor zur Seite zu stellen, der durch individuelle Begleitung des Jugendlichen Unterstützung gibt und damit hilft, Eine Ausbildung am Bau ist vielversprechend. Ausbildungsabbrüche zu verringern. Die Gründe für die hohe Zahl der Ausbildungsabbrüche bei Bauberufen sind vielfältig, weiß Andreas Koch-Martin, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks und Initiator des Mentoring-Projekts auf dem Lehrbauhof der Fachgemeinschaft Bau. In den allermeisten Fällen haben sich die Jugendlichen schlicht verkalkuliert und sich unter dem angestrebten Berufsbild etwas völlig anderes vorgestellt, als es dann in der Realität tatsächlich der Fall ist. Auch die Bedingungen am Bau wie frühes Aufstehen, die oft harte körperliche Arbeit und die Witterungsbedingungen, denen man bei Außenarbeiten in der Regel ausgesetzt ist, schrecken viele nach Ausbildungsbeginn davon ab, den Beruf zu erlernen und ihre Ausbildung zu Ende zu bringen. Das ist schade, da die Berufsbilder am Bau nicht nur äußerst vielfältig und interessant sind. Der Bau bietet auch vielversprechende Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Karriereoptionen, die für die jungen Leute mit Sicherheit ihren Reiz haben. Viele Ausbildungsabbrüche im ersten Lehrjahr Ein Großteil derjenigen, die ihr Ausbildungsverhältnis vorzeitig auflösen, beende ihre Lehrzeit innerhalb des ersten Jahres, so Koch- Aktuelles Konkret 01 / März

14 Phillip Heisuck hat eine Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer begonnen. Vor allem die Berufserfahrung der Mentoren sind für Heisuck hilfreich. Martin weiter. Abbrüche in späteren Ausbildungsjahren bzw. kurz vor dem Abschluss seien dagegen eher die Ausnahme. Genau an dieser Stelle setzt auch die gemeinsame Projektidee von Lehrbauhof und Bildungsverein an: Wir stellen den jungen Leuten zu Beginn ihrer Lehrzeit und für einen bestimmten, verabredeten Zeitraum eine berufserfahrene Person, also einen Mentor, zur Seite, der ihnen Unterstützung und Rat gibt und bei Fragen und Sorgen helfen kann, führt Koch-Martin den Projektgedanken aus. Entscheidend dabei sei es, konkret auf die Jugendlichen einzugehen und gemeinsam mit ihnen zu überlegen, wie ihre ganz persönliche Situation aussieht und weiterentwickelt werden kann. Dabei sollen auch die Ausbildungsbetriebe sowie, wenn möglich, die Eltern der Auszubildenden eingebunden werden. Einer, der den Jugendlichen als Mentor zur Verfügung steht, ist Stefan Schnietz. Die Idee hat den 50-jährigen Projektentwickler sofort überzeugt: Ich bin der Überzeugung, dass es kaum junge Leute gibt, die einfach so ihre Ausbildung abbrechen, etwa weil sie keine Lust darauf haben, einen Beruf zu erlernen. Viel häufiger kommen durch einen Abbruch Unsicherheiten zum Ausdruck, die Jugendlichen fühlen sich mit einer Situation möglicherweise überfordert oder wissen nicht, wie sie ein bestimmtes Problem anpacken müssen. Haben sie einen erfahrenen Ansprechpartner an ihrer Seite, können oft schon durch einige wenige Gespräche die Probleme angegangen und aus der Welt geschafft werden, ohne dass gleich die Ausbildung abgebrochen werden muss. Schnietz weiß, wovon er spricht: In der Personalentwicklung eines großen Energieversorgers gehört es zu seinen Aufgaben, für eine gute Mitarbeiterentwicklung zu sorgen: Wichtig ist es, mögliche Störsignale frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren, fährt er fort. Durch intensive Gespräche und Unterstützung an den richtigen Stellen löst sich dann der Knoten häufig schnell. Engmaschiger Austausch mit den jungen Leuten ist wichtig Einer, der bei dem Projekt als Mentee dabei ist, ist Phillip Heisuck. Er wird derzeit bei der Firma Bärenfänger und Witte Bau GmbH zum Holz- und Bautenschützer ausgebildet. Seine Motivation, bei dem Projekt mitzumachen, beschreibt er wie folgt: Ich finde es wichtig, dass man jemanden hat, mit dem man über die Ausbildung und mögliche Probleme, zum Beispiel in der Berufsschule, sprechen kann. Dass das auch jemand ist, der selbst schon Berufserfahrung hat, ist natürlich 14 Konkret 01 / März 2013 Aktuelles

15 umso besser: So sehe ich, welchen beruflichen Weg mein Mentor eingeschlagen hat und kann mich vielleicht sogar an ihm orientieren. Vor allem aber steht man bei vielen Dingen nicht mehr alleine da, sondern kann mit jemanden darüber sprechen und sich einen Rat einholen, wenn man sich selbst mal unsicher ist. Das sieht auch Koch-Martin so: Kommunikation und der engmaschige Austausch mit den jungen Leuten, ihren Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen sowie, wenn das möglich ist, den Elternhäusern sind der Schlüssel zum Erfolg. Uns ist es wichtig, möglichst früh erkennen zu können, wenn etwas droht, schiefzulaufen, um dann entsprechend reagieren zu können. Und zwar so schnell wie möglich. Bei der Projektgestaltung kommt dem Lehrbauhof seine Kompetenz in der beruflichen Erstausbildung zu Gute: So blickt das Berufsförderungswerk auf 55 Jahre Erfahrung im Bereich der Erstausbildung zurück, derzeit befinden sich ca. 500 Lehrlinge in der überbetrieblichen Ausbildung auf dem Lehrbauhof. Setzt einen diese Erfahrung unter Erfolgsdruck? Der Erfolg des Projekts hängt natürlich stark zum einen vom Engagement der Mentoren ab, und zum anderen davon, ob sich unsere Mentees auch darauf einlassen, resümiert Koch-Martin. Vor dem Hintergrund unserer Erfahrung wie auch unserer guten Kontakte zu Ausbildungsbetrieben einerseits und erfahrenen Praktikern andererseits blicke ich aber durchaus optimistisch in die Zukunft. W Weiterbildungskurse Beginn Uhrzeit Kurs Tag(e) 2 1 0,5 0, , ,5 2 0,5 0,5 0,5 0,5 Do Sa Di Di Di Sa Sa Mi Do Sa Do Mo Di Di Di Do Fr Di Di Di Di :00-16:00 Uhr 08:00-14:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr 14:00-17:00 Uhr 17:00-20:00 Uhr 08:00-15:00 Uhr 09:00-14:00 Uhr 08:30-17:00 Uhr 08:00-16:00 Uhr 08:00-15:00 Uhr 08:00-16:00 Uhr 08:00-17:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr 08:00-17:00 Uhr 09:00-16:00 Uhr 08:00-16:00 Uhr 08:00-16:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr SIVV Weiterbildung Gefahrstoffe Personalsicherheit Baurecht: Tipps für die Betriebsprüfung in Bauunternehmen Social Media Marketing / Web 2.0 (+ Do ) Abendkurs Dokumentation der Bauleistung im Straßen- und Tiefbau Brunnenbau FP+FK KMB-Schein Service und Kundenorientierung im Baugewerbe Ladungssicherung SIVV Vorkurs SIVV Hauptkurs (bis Fr ) Kundenkontakt SPCC-Düsenführerschein Die normgerechte Gestaltung der Fassade mit WDV-Systemen Baustellensicherung an Straßen MVAS (Fr , 08:00-11:00 Uhr) Führerschein für Gabelstapler Kundengesprächsführung Das eigene Image Zukunftssicherung durch Vielfaltmanagement Unternehmensziele Die Kursinformationen sind auch auf der Webseite unter der Rubrik Qualifizierungsangebote abrufbar. Weitere Informationen unter Tel.: 030 / bzw. weiterbildung@lehrbauhof-berlin.de Aktuelles Konkret 01 / März

16 Fit und gesund bleiben im Handwerk Die Neugierde stand den fast 100 teilnehmenden Auszubildenden zu Beginn dieses ungewöhnlichen Ausbildungstages ins Gesicht geschrieben. Mit einem Plädoyer für die Notwendigkeit des Gesundheitsschutzes in Zeiten des demografischen Wandels eröffnete der Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Ulrich Wiegand, die Veranstaltung. Auch Reinhold Dellmann, Hauptgeschäftsführer der Fachgemeinschaft Bau, betonte, dass die Veranstaltungsinhalte nicht nur von großem Interesse für die Wirtschaft, sondern insbesondere auch im Interesse der Auszubildenden selbst seien. Die ersten Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Bauwirtschaft, da waren sich Ulrich Wiegand und Reinhold Dellmann einig, sind bereits heute spürbar und werden eine langfristige Herausforderung darstellen. Im Rahmen der bundesweiten Woche der Bauqualität der Initiative Neue Qualität des Bauens bereiteten daher das Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau, das Netzwerk Gutes Bauen in Berlin und Brandenburg, das Projekt CHRONOS und die CSR-Beratungsstelle der Handwerkskammer Berlin einen Arbeitsschutzparcours für die Auszubildenden vor. Bereitgestellt wurde das vielfältige Angebot von verschiedenen Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft. Auszubildender in Alterssimulationsanzug bei der Verlegung von Pflastersteinen. Prüfung des Hautschutzes mittels UV-Lampe. So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mittels Alterssimulationsanzug des Meyer-Hentschel- Instituts erfahren, welche Herausforderung der Arbeitsalltag mit zunehmendem Alter an sie stellen wird. Ohrenbetäubend laut gestaltete sich anschließend die Demonstration der Berufsgenossenschaft Bau, die unter anderem mit einer Steinsäge und einem Messgerät die Lärmbelastungen bei vielen branchenüblichen Tätigkeiten demonstrierte. Neben einem angemessenen Gehörschutz stellt jedoch auch der richtige Umgang mit Hautschutzmitteln eine wichtige Maßnahme im Baugewerbe dar. Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen schulte gemeinsam mit der Unfallkasse Berlin die jungen Auszubildenden in der Verwendung der Schutzmittel. Auswirkungen von Drogen- und Alkoholmissbrauch hatte der Informationsstand der Vista ggmbh zum Inhalt. Mit sogenannten Rauschbrillen demonstrierten die Mitarbeiterinnen des Unternehmens die Auswirkungen des am meisten verbreiteten Rauschmittels, dem Alkohol. In offenen Gesprächsrunden wurden die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Gefahren von Drogen aufgeklärt und zum Nachdenken angeregt. Für große Begeisterung sorgte das Messgerät Easy Torque der Krankenkasse AOK. Hier konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Muskeln spielen und sich die Leistungsfähigkeit ihrer Bauch- und Rückenmuskulatur auswerten lassen. Den richtigen Einsatz derselben demonstrierte im Anschluss die uve GmbH, die den Mitarbeitern vorführte, wie sich rückengerechtes Heben und Tragen auch im Arbeitsalltag umsetzen lassen. Wie einfach der Zugang zu unterhaltsamen und lehrreichen Materialien zum Thema Arbeitsschutz sein kann, demonstrierte die Mediathek für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung, die unter Arbeitsschutzfilm.de einen kostenfrei zugänglichen Informationsdienst betreibt. Markus Thielmann, Projekt CHRONOS und Netzwerk Gutes Bauen in Berlin und Brandenburg 16 Konkret 01 / März 2013 Aktuelles

17 Erfolgreiche Vermittlung junger Erwachsener in Ausbildungsberufe am Bau Mit Erfolg konnte das Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau das Pilotprojekt Berufsintegration Bau 2012 beenden: Durch eine berufliche Vorqualifizierung konnten junge Menschen, die auf eigene Faust keinen Ausbildungsplatz gefunden hatten, in reguläre Ausbildungsverhältnisse vermittelt werden. Dabei konnte die in Ausbildungsverhältnisse vermittelte Quote an Jugendlichen von 45 Prozent im Vorjahr auf 60 Prozent gesteigert werden. Meister H. Krüger mit Projektleiterin D. Gründler (1. und 2. v.l.) mit den Teilnehmern des Berufsintegrationskurses. Für Andreas Koch-Martin, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks, ist das Projekt eine klassische Winwin-Situation für alle Beteiligten: Mit dem durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen geförderten Programm schulen wir Jugendliche, die auf regulärem Wege keinen Ausbildungsplatz bekommen konnten, in den Berufen Straßenbauer, Zimmerer, Maurer, Betonbauer, Fliesenleger, Trockenbauer sowie Holz- und Bautenschützer. Dabei erfolgt die Ausbildung sehr praxisnah bei uns in den Hallen des Lehrbauhofs in Marienfelde. Bereits in dieser Zeit kommen die jungen Leute mit Ausbildungsbetrieben in Kontakt, die sie dann im Anschluss und unter Anrechnung ihrer hier verbrachten Zeit in ein reguläres Ausbildungsverhältnis übernehmen können. So profitieren von dem auf vier Monate angelegten Programm alle Seiten: die Betriebe, die fachlich geschulten Nachwuchs für ihre unbesetzt gebliebenen Ausbildungsstellen finden können, und die Jugendlichen selbst, die durch die Hilfestellung des Lehrbauhofs einen regulären Ausbildungsplatz erhalten. Gefördert wird das Projekt durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Berlin Das Angebot richtete sich vor allem an junge Menschen mit besonderen Förderbedarfen, auf die im Rahmen des Projekts gezielt eingegangen werden konnte. Das spiegelt sich auch im Vermittlungserfolg wider: So hatten 48 Prozent der in ein Ausbildungsverhältnis vermittelten jungen Menschen einen Migrationshintergrund. Auch deshalb sieht sich Koch-Martin mit dem Projekt auf dem richtigen Weg: Vielen jungen Menschen in Berlin werden schulische Defizite wie beispielsweise mittelmäßige Abschlussnoten zu Barrieren auf dem Weg in ein Ausbildungsverhältnis. Unser Berufsintegrationsprojekt bildet eine wichtige Brücke, das Potenzial auch dieser jungen Leute für den regionalen Arbeitsmarkt zu heben. Koch-Martin hofft nun, dass das Programm auch im Jahr 2013 fortgesetzt wird: Das A und O unserer Branche sind gut ausgebildete Fachkräfte. Durch den demographischen Wandel einerseits und einer wachsenden Zahl nicht ausreichend qualifizierter Schulabgänger andererseits ist es für Baubetriebe, die ausbilden, aber immer schwieriger, junge Menschen zu finden, die eine Ausbildung am Bau beginnen wollen und dazu auch in der Lage sind. Hier setzt das Projekt an und hilft, mit einer praxisnahen Vorqualifizierung Jugendliche mit einem grundsätzlichen Interesse am Bau und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. W Aktuelles Konkret 01 / März

18 Seit über 200 Jahren mit Wasser erfolgreich: die Louis Lohde GmbH Wasserversorgung Die Fachgemeinschaft Bau wird 65 ein Alter, in dem mancher gern auf sein Leben zurückblickt und Bilanz zieht. So auch der Verband: Er schaut zurück auf seine Gründungsgeschichte und auf die Unternehmen, die ihn mit ihrem Gründungswillen überhaupt erst möglich gemacht haben. In loser Reihenfolge möchten wir Ihnen einige dieser Gründungsfirmen im Lauf des Jahres vorstellen. Zum Beispiel die Louis Lohde GmbH, gegründet im Jahr Auch Trinkwassernotbrunnen gehören zum Leistungsspektrum der Louis Lohde GmbH. Was ist das für ein Gefühl, ein Unternehmen zu führen, welches bereits bei der Weltausstellung 1889 in Paris zu den alten Hasen im Geschäft gehörte? Ein schönes, sagt Thomas Klemstein, Geschäftsführer der Louis Lohde GmbH Wasserversorgung. Seit 2004 leitet Klemstein die Geschäfte des Brunnenbauunternehmens, das seinen Sitz am Mehringdamm in Kreuzberg hat und insgesamt 13 Mitarbeiter beschäftigt. Brunnenbau im Jahr 2013 und mitten in Berlin was muss man sich darunter vorstellen? Als leistungsfähiger Brunnenbauunternehmer arbeiten wir mit neuester Technologie und modernem Management. Dabei umfasst unser Leistungsspektrum die Ausführung von Versorgungs- und Beregnungsbrunnen ebenso wie Löschwasserbrunnen, Trinkwassernotbrunnen und Erdwärmesonderbohrungen, führt Klemstein die Kernkompetenzen der GmbH aus. Auch Brunnensanierungen sowie der Brunnenrückbau gehören zum Angebot der Louis Lohde GmbH: Zur Vermeidung von sogenannten Wasserunwegsamkeiten müssen Brunnen, die nicht mehr genutzt werden, ebenso wie Grundwassermessstellen oder Bohrungen zurückgebaut werden. Rückbau meint dabei die Überbohrung mit Rohrschnitt sowie die Verfüllung des ehemaligen Brunnens. Das Thema Wasser begleitet die Firma seit ihrer Gründung im Jahr 1807: Bereits 1888/89 bewies das Unternehmen, dass es mit den technischen Entwicklungen seiner Zeit Schritt halten konnte und führte verrohrte Solquellenbohrungen aus, die bis in eine Tiefe von 328 Metern durchgeführt wurden. Sein Stand auf der Weltausstellung im selben Jahr in Paris stand ebenfalls ganz im Zeichen des nassen Elements: Eine Windkraftanlage für die Beund Entwässerung und zum Antreiben von Maschinen war auf dem Messestand aufgebaut und sorgte für reges Interesse. Das Thema Wasser spielte auch seit der Gründung der Fachgemeinschaft eine große Rolle im Verband und findet bis heute seinen Niederschlag in der Fachgruppe Brunnenund Spezialtiefbau, Abbruch, Recycling, deren stellvertretenden Vorsitz Klemstein innehat. Das Engagement im Verband ist für Klemstein selbstverständlich: Eine starke Interessensvertretung ist wichtig, um sich als Unternehmen für die eigenen Interessen Gehör zu verschaffen. Gleichzeitig ist ein Verband wie die Fachgemeinschaft Bau aber auch eine Möglichkeit für uns Unternehmer, sich untereinander zu vernetzen, Informationen auszutauschen und zu erfahren, was bei den Kollegen gerade aktuell ist. Das spiegeln auch unsere Fachgruppensitzungen wider, auf denen lebhafte Diskussionen zu aktuellen Themen und ein intensiver Informationsaustausch die Regel sind. W 18 Konkret 01 / März 2013 Aus dem Verband

19 Als Familienunternehmen in dritter Generation erfolgreich Fast 70 Jahre am Markt bestehen und erfolgreich sein das ist nur wenigen Baubetrieben vergönnt. Und doch kommt es immer wieder vor: wie zum Beispiel bei der Firma Börsch GmbH & Co. Bauausführungen GmbH. Im August 1946 gründete Franz Börsch, Maurermeister, die Firma Franz Börsch Bauausführungen als Hochbaubetrieb, der sowohl im Ostteil als auch im Westteil der Stadt Bautätigkeiten ausführte. Zu tun gab es damals viel. Die Tatsache, dass es Börsch ab 1950 bis zum Mauerfall unmöglich gemacht wurde, im Ostteil der Stadt seinen Betrieb weiter zu führen, war vor diesem Hintergrund zwar ärgerlich, tat der Erfolgsgeschichte des Unternehmens aber keinen Abbruch. Börsch konzentrierte sich fortan auf den Westteil der Stadt und auf sein Kerngeschäft. Bereits in den 50er Jahren umfassten die Bautätigkeiten der Firma Börsch im wesentlichen Umbau-, Ausbau- und Instandsetzungsarbeiten, ein Tätigkeitsfeld, das sich bis heute nicht maßgeblich verändert hat. Clemens Börsch, Enkel des Firmengründers und heutiger Mitgeschäftsführer, sieht in der frühen Spezialisierung des Unternehmens auch einen der Gründe des Erfolgs seines Familienunternehmens: Mein Großvater hatte sich als Maurermeister auf seine Kernkompetenzen konzentriert und neben den Arbeiten am Bestand auch auf den Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern gesetzt. Das ist auch heute noch unser Ansatzpunkt: So reicht unser Leistungsspektrum von kompletten Altbausanierungen über Stuck-, Trockenbau- und Maurerarbeiten bis hin zu individuellen Bauleistungen für Eigenheime und Mehrfamilienhäuser und bildet damit im Prinzip alles das ab, wonach es auch heute noch, im 67. Jahr unseres Firmen-Bestehens, eine starke Nachfrage gibt, erklärt der studierte Diplom-Ingenieur. Auch die denkmalgerechte Sanierung von Bauten und Fassaden gehören zum täglichen Brot des Familienunternehmens: Vielen Fassaden, die das Berliner Stadtbild prägen, hat die Firma Börsch erst ihr heutiges Gesicht gegeben. Dass das Festhalten an traditionellen Geschäftsfeldern in keinem Widerspruch zu einem modernen Betrieb steht, zeigt der Geschäftsbereich der Wärmedämmverbundsysteme: Als anerkannter Fachbetrieb für Fassadengestaltung und Vollwärmeschutz ist der Betrieb eines der Unternehmen, welche der politisch vielbeschworenen Energiewende im Alltag auf die Sprünge helfen sollen. Mitgliedsausweis der Fa. Börsch bei der Vereinigung Berliner Baubetriebe Das wichtigste, ja entscheidende Erfolgsrezept der Firma Börsch ist jedoch ein anderes: So liegt die Leitung des Betriebes auch nach 67 Jahren noch in Familienhand. Das Wort Familienunternehmen wird bei den Börschs dabei ernst genommen: Gegründet von Franz Börsch, ging die Firmenleitung nach dem Tod des Maurermeisters im Jahre 1975 an dessen Ehefrau über, die gemeinsam mit Sohn Karl-Heinz Börsch bis in die 90er Jahre die Geschäfte leitete. Kurze Zeit später kamen auch noch die helfenden Hände von Heidemarie Börsch hinzu, der Ehefrau von Karl-Heinz Börsch. Beide sind bis heute in der Firmenleitung tätig. Als gelernter Maurermeister, Restaurator und Bauingenieur hat Karl-Heinz Börsch die Entwicklung des Betriebs entscheidend und über lange Jahre geprägt. Mit ihm in der Geschäftsführung erfolgte auch die Entscheidung für eine Mitgliedschaft in der Fachgemeinschaft Bau im Jahr Nach dem Tod der Mutter 1995 ging die Geschäftsführung offiziell auf Karl-Heinz Börsch über. Er leitete auch die Umfirmierung zur Börsch GmbH & Co. Bausausführungen KG ein, die Mitte der 90er Jahre durchgeführt wurde. Nach der Jahrtausendwende stieg dann Clemens Börsch, Sohn von Karl-Heinz Börsch und Enkel des Firmengründers, in die Geschäftsführung ein, im Jahre 2008 folgte seine Frau Tanja. Auch heute, im Jahr 2013, wird das Unternehmen von beiden Generationen gemeinsam geführt und profitiert dabei erheblich vom Erfahrungsschatz Karl-Heinz Börschs, der im Januar seinen 70. Geburtstag feierte. W Aus dem Verband Konkret 01 / März

20 Buchbesprechung Kampfmittelräumarbeiten Kommentar zu VOB/C ATV DIN und ATV DIN Bei jedem Eingriff in den Boden müssen sich Bauherren, Planer und ausführende Firmen fragen, ob hier möglicherweise mit Kampfmitteln zu rechnen ist. Diese Gefahr besteht insbesondere bei Städten, Arealen in der Nähe von Gleisanlagen, Brücken und im Umfeld ehemals kriegswichtiger Produktionsstätten. In diesen Fällen bedarf es einer Kampfmittelfreiheitsbescheinigung durch den dafür auf Landesebene zuständigen Kampfmittelräumdienst oder einer für die Kampfmittelräumung zugelassenen Unternehmung. Werden tatsächlich insbesondere bei Tiefbauarbeiten Kampfmittel gefunden, müssen die Arbeiten sofort eingestellt werden. Notwendige Sicherungsmaßnahmen hat der Auftragnehmer unverzüglich durchzuführen. Im Regelfall werden ihm die anstehenden Kampfmittelräumarbeiten zusätzlich beauftragt. Somit kann bereits bei kleinen Baumaßnahmen sowohl für den Auftraggeber als auch für den Auftragnehmer die Notwendigkeit bestehen, sich mit dem Thema Kampfmittelräumung zu beschäftigen und entsprechende Aufträge abzuschließen. In der neuen VOB/C ATV DIN 18323, Ausgabe September 2012, sind nun erstmals allgemeine technische Vertragsbedingungen für Kampfmittelräumarbeiten geregelt. Dr.-Ing. Reinald Häber, Ehrenvorsitzender der Güteschutzgemeinschaft Kampfmittelräumung e. V., und Dr.-Ing. Wolf- Michael Sack, ehemaliger Hauptabteilungsleiter Technik im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V., haben auf über 280 Seiten ausführlich diese allgemeinen technischen Vertragsbedingungen erläutert und kommentiert. Sowohl die ausschreibende Stelle als auch der Hauptunternehmer und seine Fachunternehmen können von den praktischen Erfahrungen der beiden Autoren im Interesse einer sicheren Auftragsabwicklung profitieren. K Dr.-Ing. Reinald Häber, Dr.-Ing. Wolf-Michael Sack: Kampfmittelräumarbeiten Kommentar zu VOB/C ATV DIN und ATV DIN Auflage 2012, 290 Seiten, broschiert, 44,00, ISBN , ISBN (E-Book), Beuth Verlag GmbH Geburtstage & Firmenjubiläen Geburtstage im Januar, Februar und März Jahre Zimmerermeister Thorsten Geißler Zimmerei H. Dannenberg e.k. Winsstr. 17, Berlin Jahre Ing. Karl-Heinz Börsch Börsch GmbH & Co. Bauausführungen KG Jahnstr. 18, Berlin Jahre Siegbert Pech Erd- u. Landschaftsbau Klammer u. Pech GbR Dorfstr. 11, Spremberg Jahre Dipl.-Ing. Detlef Zobel Zobel & Co. Putz- u. Estrich-Bau GmbH Südstr. 49 F, Doberlug-Kirchhain Jahre Stuckateurmeister Friedrich P. Schuster Stuckateurgewerbe Hauptstr. 119, Schönwalde Jahre René Piatkowski Trockenbau / Service rund ums Haus Mehrower Str. 1 d, Hoppegarten Jahre Frank Heinz Müller E & W Bau Tec GbR Zehdenicker Str. 44 a, Fürstenberg Jahre Reinhard Peek Karl Peek Fliesenausführungen GmbH Warnemünder Str. 6, Berlin Jahre Peter Schubert Asphalt-Thurow Herta Thurow Erben GmbH Dieselstr. 30, Berlin Jahre Marina Berger Berger Bau Service Agentur Hauptstr. 78, Crinitz Jahre Dipl.-Ing. Bernhard Dreßler Dreßler Brunnen- und Tiefbau Rudolf-Moos-Str. 10 A, Potsdam Jahre Manfred Lehmann Fliesenleger-Baubetrieb Fürstenwalder Allee 130, Berlin Firmenjubiläen im Januar, Februar und März Jahre Bernd Küter Steinstraßenbau Beethovenstr. 10, Berlin Jahre HTK Hoch-, Tief- und Kulturbau GmbH Berliner Str. 133, Woltersdorf Jahre Gisela Lankes Fliesen u. Baukeramik GmbH Berliner Str. 4 a, Hohen Neuendorf 20 Konkret 01 / März 2013 Aus dem Verband

21 Gilt die verschärfte Haftung des Baustofflieferanten auch gegenüber dem Unternehmer? Der Europäische Gerichtshof hat mit seinen Urteilen vom 16. Juni 2011 (EuGH C-65/09; EuGH C-87/09) für den Verbraucher festgestellt, dass der Verkäufer eines mangelhaften Baustoffes, also der Baustofflieferant, sowohl für den Ausbau des mangelhaften als auch für den Wiedereinbau des mangelfrei nachzuliefernden Baustoffes haftet. Dieses Urteil bezieht sich auf die Haftung gegenüber dem Verbraucher. Doch was ist mit dem Unternehmer? Bislang ist es umstritten, ob auch der Unternehmer die Kosten für die Entfernung des mangelhaften Baumaterials sowie die Lieferung und den Wiedereinbau des mangelfreien Baustoffes vom Baustoffhändler verlangen kann. Der Bundesgerichtshof hatte vor dem Hintergrund der Verbraucherrechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs diese Frage verneint. Lediglich die Kosten für einen mangelfreien Baustoff wurden dem Unternehmer als Schadensersatz zuerkannt. Gerichtshof der Europäischen Union Mit einem Urteil aus dem Jahr 2012 ist nun scheinbar Bewegung in die Sache gekommen: Das Landgericht Waldshut-Tiengen hat mit seinem noch nicht rechtskräftigen Urteil vom 07. September 2012 (Geschäftszeichen: 3 O 11/10) festgestellt, dass ein Verkäufer, der im Rahmen eines Kaufvertrages mit einem Unternehmen eine mangelhafte Sache liefert, die Kosten für den Ein- und Ausbau im Zusammenhang mit der Lieferung einer mangelfreien Sache tragen muss. Und zwar auch dann, wenn kein Verschulden seitens des Verkäufers vorliegen sollte. Damit hat das Landgericht Waldshut-Tiengen die Grundsätze, die der Europäische Gerichtshof diesbezüglich entwickelt hat, im Rahmen seiner eigenen Urteilsfindung angewandt und auf den Unternehmer als Käufer ausgeweitet. Damit aber nicht genug: Der Verkäufer konnte sich in dem entschiedenen Fall auch nicht auf eine Verweigerung der Nacherfüllung aufgrund unverhältnismäßig hoher Kosten berufen. Dazu wurde vom entscheidenden Gericht ausdrücklich festgehalten, dass auch Ein- und Ausbaukosten, die den Kaufpreis um das Vierfache übersteigen, nicht unverhältnismäßig sein müssen. Anderer Auffassung ist der VIII. Senat des Bundesgerichtshof (BGH): Mit seinem Urteil vom (VIII ZR 226/11) bestätigt er das abweisende Urteil des OLG Stuttgart und erklärte ausdrücklich, dass nur der Verbraucher die Lieferung einer mangelfreien Sache neben dem Ausbau und Abtransport der mangelhaften Kaufsache und den Einbau einer mangelfreien Sache verlangen könne. Der Unternehmer müsse weiterhin für die Einund Ausbaukosten selbst aufkommen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt: Da das Urteil des Landgerichts Waldshut-Tiengen noch nicht rechtskräftig ist, bleibt abzuwarten, ob sich möglicherweise ein anderer Senat des BGH auch anders positioniert. Unabhängig davon ist es jedoch entscheidend, zu beachten, dass der Unternehmer in jedem Fall seiner Rügepflicht gemäß 377 Abs. 1 HGB in ausreichender Form nachkommt. Ansonsten verliert er seine Ansprüche gegenüber dem Baustofflieferanten. Nach der Rügepflicht hat der Käufer die Ware unverzüglich nach der Ablieferung, soweit dies nach ordnungsgemäßem Geschäftsgang tunlich ist, zu untersuchen und, sollte sich ein Mangel zeigen, dem Verkäufer unverzüglich Anzeige zu machen. Die Wichtigkeit dieser Pflicht lässt sich nicht oft genug betonen: Verletzungen dieser Anzeigepflicht führen regelmäßig dazu, dass der Unternehmer mit seinen Forderungen gegenüber dem Baustofflieferanten ausgeschlossen ist. Das bedeutet, der Unternehmer, der eine Ware kauft, muss sie prüfen und bei Mängeln sofort und nachweisbar rügen. Sonst verliert er seine Rechte gegenüber dem Baustofflieferanten bereits an dieser Stelle. R Aus dem Verband Konkret 01 / März

22 GKD verschärft Qualitätskriterien Die Güteschutzgemeinschaft Kampfmittelräumung Deutschland (GKD) blickt auf über 15 Jahre erfolgreichen Wirkens zurück. Die Gemeinschaft, der 16 Kampfmittelräumfirmen und 13 Ingenieurbüros, Systemanbieter und Förderer angehören, stellte sich unlängst auf der 10. Fachtagung Kampfmittelbeseitigung in Dresden mit einem Blick in die Vergangenheit, einer Sachdarstellung der erreichten Ziele und ihren künftigen Vorhaben vor. Wesentlich dabei ist die durch die GKD initiierte Ergänzung der VOB/C um die ATV Kampfmittelräumarbeiten. Parallel hierzu wurde die Homepage neu gestaltet und auch eine Informationsbroschüre verfasst, die über heruntergeladen werden kann. Für die Zukunft stehen eine Verschärfung der Qualitätskriterien und Ausführungen zur Kampfmittelfreiheitsbescheinigung an. Ro HandWerker 2013 in Cottbus Ende Januar 2013 fand erneut die Messe HandWerker 2013 in Cottbus statt, zu der erstmals die Fachgemeinschaft Bau ihre Mitgliedsbetriebe aus der Region Cottbus eingeladen hatte. Reinhold Dellmann, Hauptgeschäftsführer der Fachgemeinschaft Bau, begrüßte die Unternehmen in den Messehallen der Stadt. In seiner kurzen Rede betonte Dellmann die Wichtigkeitdes Bauens für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Region. Großen Handlungsbedarf sieht er beim Erhalt der öffentlichen Infrastruktur: Wer als Autofahrer die Straße der Jugend in Cottbus befährt, bekomme nachhaltig zu spüren, welche Schlaglochkultur hierzulande bereits bestehe. Das Fazit des Hauptgeschäftsführers: Der anhaltende Werteverzehr der Straßen und Verkehrswege muss gestoppt und Investitionen in der Region müssen vorgenommen werden. Im Anschluss an die Begrüßung fand die sogenannte Regionalkonferenz für die Mitgliedsbetriebe der Fachgemeinschaft Bau statt. Dabei konnten sich die Unternehmen zunächst bei einem kleinen Imbiss zusammenfinden und über das alltägliche Geschäft austauschen. Im Anschluss informierte Reinhold Dellmann über die Verbandsarbeit der Fachgemeinschaft Bau, wobei er die Mitglieder bereits jetzt auf die kommenden Höhepunkte des Jahres hinwies. Wie immer bei Regionalkonferenzen ging es danach in medias res: Zum Thema Baustoffhändler als Planer Wer haftet bei Mängeln? referierte die Geschäftsstellenleiterin des Verbandssitzes in Cottbus und Frankfurt/Oder, Sylke Radke. Der Vortrag zog eine lebhafte Diskussion nach sich, die auch von den wahrhaft frostigen Temperaturen im Seminarraum der Messe nicht beeinträchtigt wurde. Einen besonders schönen Ausklang fand die Messe für die Mitgliedsfirma Terpe Bau GmbH: Sie wurde von der Messe in Cottbus für zehn Jahre gute Zusammenarbeit ausgezeichnet. R Marienfelder Baufete am Auch in diesem Jahr lädt die Fachgemeinschaft Bau zu ihrem traditionellen Branchentreffen auf dem Lehrbauhof in Marienfelde, allerdings unter etwas veränderten Vorzeichen: So findet das Sommerfest künftig unter dem Motto Marienfelder Baufete statt. Ziel ist es, den Informationsaustausch der Mitgliedsbetriebe sowohl untereinander als auch mit Partnern zu befördern. Im Mittelpunkt stehen dabei der Dialog zwischen Verbandsmitgliedern und Gästen sowie allgemeine Informationen zu wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der Branche. Los geht es am 14. Juni 2013 ab Uhr auf dem Gelände des Lehrbauhofs der Fachgemeinschaft Bau, Belßstraße 12, in Berlin (Marienfelde). W 22 Konkret 01 / März 2013 Aus dem Verband

23 WASsERLEBEN 2013: Wie das Wasser in die Haushalte kommt Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.v. Nassauische Str Berlin Tel.: 030 / Fax: 030 / info@fg-bau.de Internet: Redaktion: Christiane Witek/ W (V.i.S.d.P.) Tel.: 030 / witek@fg-bau.de Mitarbeit: Reinhold Dellmann / De Ronald Kaiser / K Sylke Radke / R Hans Joachim Rosenwald / Ro Markus Thielmann Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten. Gestaltung: explonauten.net GmbH [agentur für design & kommunikation] Bildnachweise: S. 1: webphotographeer istockphoto.com S. 3: Squaredpixels istockphoto. com (links) York fotolia.com (rechts) S. 4: kupicoo istockphoto.com S. 6: annebaek istockphoto.com S. 7: Reiner Clement S. 9: Bertold Werkmann fotolia.com S. 11: ZVOB S. 12: judigrafie photocase.com S. 13: goodluz fotolia.com S. 14: Berufsförderungswerk der Fachgemeinsachft Bau S. 16: Jenny Moeller, Handwerkskammer Berlin S. 17: Berufsförderungswerk der Fachgemeinsachft Bau S. 18: Michael M fotolia.com S. 19: Firma Börsch GmbH & Co. Bauausführungen GmbH S. 21: Franjo istockphoto.com (rechts) Gerichtshof der Europäischen Union (unten) Alle übrigen Bilder: Fachgemeinschaft Bau Der Mensch verbraucht täglich durchschnittlich 123 Liter Wasser das entspricht fast 13 vollen Wassereimern. Davon entfallen nur etwa drei Prozent auf das Kochen bzw. Trinken. Rund ein Drittel 32 Prozent wird durch das Toilettenspülen verbraucht, der Wasserverbrauch für die Körperhygiene macht ein weiteres Drittel aus. Doch wie gelangt überhaupt Wasser in die Haushalte? Und in welchen Bauberufen hat man mit dem Element zu tun? Das zeigen die Berufsförderungswerke der Fachgemeinschaft Bau und des Bauindustrieverbands Berlin-Brandenburg auf der Publikumsmesse WASsERLEBEN 2013, die vom 23. bis zum 26. April auf dem Messegelände Berlin stattfindet. Der gemeinsame Messestand steht dabei ganz im Zeichen von Hightech: Diese kommt im Tiefbau täglich zum Einsatz, um moderne Bauanforderungen umzusetzen. Unter fachkundiger Leitung können die Messebesucher erfahren, was es heißt, im Kanal- und Rohrleitungsbau zu arbeiten und wie man präzise mit großer und schwerer Technik arbeitet. In lebendigen Werkstätten zeigen Ausbilder und Auszubildende typische Tätigkeiten aus den Bereichen Rohrleitungsbau, Kanalbau, Baugeräteführer und Vermessung bzw. Nivellement. Die Standbesucher können selbst mit einem Kanallaser Messungen ausführen oder Geschicklichkeits-Übungen mit einem Hybrid-Minibagger absolvieren. Computertechnik kommt auch im Bereich Kanalbau zum Einsatz, wo beispielsweise Druckluftprüfungen mit angeschlossenem PC bzw. Notebook von Gefällerohrleitungen durchgeführt werden können. Aber auch das Mauern von Schächten kann unter Anleitung selbst ausprobiert werden. Im Bereich Technologiedemonstration kommen unter anderem Tauchroboter zum Einsatz. Die interaktive Publikumsschau WASsER- LEBEN zeigt alle Facetten des Themas Wasser, wobei besonderer Wert auf den Erlebnischarakter gelegt wird. Angesprochen werden sollen Menschen, die sich über den nachhaltigen Umgang mit Wasser informieren möchten. Dabei prägen interaktive Angebote die Messe, zu der sich bereits Mitte Februar über Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Bundesländern als Besucher angemeldet haben. Interessant für sie ist vor allem der offizielle Karrieretag am Insbesondere die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler soll auch durch den gemeinsamen Messestand der beiden Berufsförderungswerke sowie der beteiligten Unternehmen angesprochen werden: Ziel ist unter anderem, Tiefbauberufe zu präsentieren und das Interesse an einer Tätigkeit im Rohrleitungs- oder Kanalbau zu wecken. Dabei gilt: Für die beiden Berufsförderungswerke ist jeder Messetag Karrieretag. W Zu guter Letzt Konkret 01 / März

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