Lehrbauhof Berlin Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg gemeinnützige GmbH
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- Edmund Richter
- vor 8 Jahren
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1 Startklar für Ausbildung Pilotprojekt zur Ausbildungsreifeförderung auf dem Lehrbauhof Berlin Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg gemeinnützige GmbH
2 LEHRBAUHOF BERLIN Entwicklung der ausbildenden Unternehmen Berlins
3 LEHRBAUHOF BERLIN 3126 Entwicklung der Anzahl der Auszubildenden B & BB Personen Berlin Brandenburg Quelle: Sozialkasse des Berliner Baugewerbes, Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg
4 18 Abs. 2 BBTV Gültig ab (auf Initiative der Fachgemeinschaft Bau) 18 Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (2) Diese beiden Kassen sind auch ermächtigt, im Rahmen eines jeweils auf fünf Jahre begrenzten Pilotprojektes Beitragsmittel aus dem Berufsbildungsverfahren für Maßnahmen zur Ausbildungsreifeförderung zu verwenden, die dem Abschluss eines Ausbildungsvertrages dienen sollen. BBTV = Tarifvertrag über die Berufsbildung im Baugewerbe
5 Startklar für Ausbildung 7 Ziele des Vorhabens sind: Imageförderung der Bauwirtschaft. Bildungsberatung in Unternehmen (Verbesserung der Ausbildungsbereitschaft, fähigkeit und qualität als echter Wettbewerbsfaktor zu anderen Branchen) Lokalisation, Ansprache und Gewinnung einer jugendlichen Zielgruppe (mit und ohne Schulabschluss und deren Entwicklung der Ausbildungs- und Betriebsreife) Überführung der entwickelten Jugendlichen in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis in der Bauwirtschaft. Bildungsberatung bei Jugendlichen auf dem Weg als Fachkraft in der Bauwirtschaft. Senkung der Abbruchquote in der Ausbildung. Organisation eines Übergangsmanagements von der Schule in die Ausbildung und von der Ausbildung ins Unternehmen mit Hilfe von Jobcoaches. Zielgruppe: Jugendliche unter 25 Jahren und älter Organisation: Insgesamt 48 TN in 2*24 TN a 6 Monate
6 Organisation und Ablauf Einstiegsphase Berufsspezifische Orientierung und Motivation Persönliche Konstitution Berufsinteressen Hemmnisse Handwerkliche Fähigkeiten Soziale Kompetenzen Kognitive Fähigkeiten Junge Menschen über Schulen, Messen, Bundesagentur werben. Entwicklung der Ausbildungsreife Projektarbeitsphase Analyse des Ausbildungsmarktes Erarbeitung individueller Unterlagen Praktische Übungen in den Modulen Hoch-, Aus- und Tiefbau Förderunterricht (Kompetenzentwicklung im Lesen, Schreiben und Rechnen) Entwicklung sozialer Kompetenzen Hier wirken Ausbilder, Jobcoach und Qualifizierungsberater Hand in Hand (Kleingruppen) Konsolidierungsphase Neben der betrieblichen Ausbildung, Ausbildungszentrum und Berufsschule wird: Persönlichkeit gestärkt Individuell gefördert ( Förderunterricht ) Lebensweltorientiert sozialpädagogisch begleitet und Problemsituationen bewältigt Betriebliche Ausbildung Übergangsphase Recherche freier Stellen Vorbereitung auf die Bewerbungssituation Erprobung im Betrieb Begleitung durch Jobcoach und Ausbilder. Betreuer/Mentoren arbeiten mit Auszubildenden, Betrieb und Berufsschule Begleitung des Übergangs in die Erwerbstätigkeit Außerbetriebliche Ausbildung (Alternative) Übergang ins Unternehmen
7 Statistik Laufzeit von Oktober 2013 September Durchlauf N=36 - Kündigung durch Abbruch 6 16,6 % - Kündigung durch BFW 13 36,1 % - Sonstige 2 5,6 % - Erfolgreich vermittelt 15 41,7 % 2. Durchlauf N=27 - Kündigung durch Abbruch 4 14,8 % - Kündigung durch BFW 11 40,7 % - Sonstige 0 0,0 % - Erfolgreich vermittelt 12 44,4 % Bezogen auf die Soll TN Zahl von 24 bzw. die tatsächlichen Projektteilnehmerzahlen ergeben sich Vermittungsquoten für den 1. Durchlauf von 62,5 % bzw. 41,7% 2. Durchlauf von 50,0 % bzw. 44,4% Zum Vergleich: bei ähnlichen Maßnahmen der Jobcenter liegt die Quote bei 25%
8 Aktuell - Laufzeit von Oktober 2014 September Durchlauf von Oktober 2014 März Teilnehmer davon schon 7 in Ausbildung vermittelt 3 EQ Restliche Teilnehmer im Praktikum und Vermittlung in Vorbereitung
9 Effektivität Mitteleinsatz - Mittel pro erfolgreich in Ausbildung vermittelter Teilnehmer ca. 15 T - durchschnittlich aufgebrachte Berufsausbildungskosten für einen Abbrecher ca. 8 T (Bereich SOKA Berlin) - durch deutliche Senkung der Auflösungsquote wird eine Kostenersparnis im Berufsbildungsverfahren erreicht z.b. Absenkung um 20% (auf 10%) ca. 43T Projekt wird von SOKA Berlin fortgesetzt, Kofinanzierung nach jetzigem Stand erfolgt weiter durch das Land Berlin
10 Die Projektförderung erfolgte in 2014 durch die Sozialkasse des Berliner Baugewerbes bis zu einer Höhe von ,40. Wobei sich das genannte Förderungsvolumen um den Betrag, den ein Dritter als Kofinanzierung zusagt, verringert. Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen in einer Höhe von ,76 für die Qualifizierungsberatung. Unterstützend: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen in einer Höhe von für das Mentoring für Bau Azubis. Evaluation: Prof. Johannes Meyser
11 Bedingungen SOKA Wiesbaden als Berufsstart Bau - Orientierung Zielgruppe an Einstiegsqualifizierung (SGB III) - Dauer mindestens 6 max. 12 Monate - Vorlage Vertrag zwischen Maßnahmenteilnehmer und Baubetrieb - Maßnahmenträger = Ausbildungsstätte - Ziel = Abschluss Ausbildungsvertrag - Sicherstellung sozialpädagogischer Betreuung und Stützunterricht - Betrieblicher Anteil Mindestens 50 % (Empfehlung 70 %) -> EQ förderfähig sind: - Kosten der überbetrieblichen Ausbildung, bei Bedarf Internatsunterbringung ( 24 BBTV) - Fahrtkosten des Maßnahmenteilnehmers ( 8 BBTV) - Ist-Kosten Stützlehrer (max. 180 /Tag/Gruppe) bis zu 80 Tagen bei 12- monatigem Zeitraum - Ist-Kosten Sozialpädagoge (max /Monat) - Ist-Fahrtkosten Sozialpädagoge (max. 360 /Monat) - 12 Teilnehmer/6 Monate = Maximalkosten rund
12 Erfolgsfaktoren 1. Projektleitung und somit Federführung im Berufsförderungswerk mit exzellenten Branchenkenntnissen 2. Berufsförderungswerk übernimmt Dienstleistungsfunktion für Unternehmen 1. Vorauswahl 2. Fachliche und sozialpädagogische Betreuung 3. Organisation der umfassenden Betreuung der Teilnehmer (Nachhilfe, Mediation etc.) 3. Unternehmen können ihr Risiko klein halten 1. Teilnehmer gehen erst nach Vorbereitung im Berufsförderungswerk in einen Betrieb zum Praktikum 2. Teilnehmer lernen im Berufsförderungswerk die Berufe kennen 3. kein finanzielles Risiko bei den Unternehmen 4. Hohes Eigeninteresse des Berufsförderungswerkes an erfolgreicher Überführung der Teilnehmer in ein Ausbildungsverhältnis 5. Breite Kommunikation des Modells in der Unternehmerschaft
13 Erfolgsfaktoren bezogen auf den Jugendlichen - Individuelle Ansprache ( Teilnehmer sind handverlesen ) - Integration in Gruppe der richtigen Auszubildenden - Selbstständige und richtige Arbeit nach handlungsorientiertem Ansatz - Rückmeldung zur Arbeit und Sozialverhalten - Wertschätzung - Konsequenz Umgebung/Klima - Präsenz der Ausbilder ( fachlich und überfachlich) - Qualitätsanforderungen der SOKA, DIN, AZAV an Infrastruktur, Ausstattung und Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Lückenfrei Kommunikation zwischen Betrieb, Beruflicher Schule und BFW
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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