ADFC Mannheim: Fahrrad-Ring Mannheim (Abschnitt Nord-Ost)

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2 Inhalt: 1. Zusammenfassung 3 2. Einleitung und Zielsetzung 4 3. Anforderungen an hochwertige Radverkehrsverbindungen 6 4. Vorschläge zur Anlage eines Fahrrad-Ring Mannheim Übersichtskarte Abschnitt Nord-Ost 9 5. Zusammenfassung der Tour Ausblick Fußnoten & Literatur 22 Anhang 23 Vorbemerkung: Der ADFC Mannheim erhebt nicht den Anspruch, mit dieser Schrift ein ausgereiftes Konzept vorlegen zu können. Er versteht sie als Denkanstoß, die Bedürfnisse des Radverkehrs angemessen zu berücksichtigen und damit als Beitrag zum Erreichen der im Mannheimer 21 Punkte Programm definierten Ziele. Wir danken der Firma DER PLAN und dem Umweltforum Mannheimer Agenda 21 für die freundliche Genehmigung der Verwendung des Bürgerstadtplans Mannheim für Kartenskizzen Schriftenreihe des ADFC Mannheim: Radverkehr in Mannheim, Nr. 14 Fahrrad-Ring Mannheim (Abschnitt Nord-Ost) Bernd Henn, Gerd Hüttmann, Peter Mathejczuk, Jörg Riedmiller, Carolin Schmid Hrsg. Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Kreisverband Mannheim Bilder: Bernd Henn und Gerd Hüttmann, soweit nicht anders angegeben Titelbild: Günter Berkmann ADFC Mannheim, 2013/2015 Postfach , Mannheim Postfach , Mannheim mannheim@adfc-bw.de Info-Telefon (Bandansage): (0621) Seite 2/24

3 1. Zusammenfassung Auf Mannheimer Gemarkung sind drei Radfernwege (Veloroute Rhein, Neckartal-Weg und Rheintal-Weg) beschildert. Sie verlaufen im Wesentlichen in der Nähe der Flüsse und haben zumindest auf den Innenstadtnahen Strecken auch für den lokalen Alltagsverkehr eine hohe Bedeutung. Im Rahmen des Ausbaues bzw. Sanierung des Radverkehrsnetzes wurden einige Abschnitte in den letzten Jahren verbessert, wie an den Rampen von der Neckarpromenade zur Friedrich-Ebert-Brücke oder von der Jungbuschbrücke zum Neckarvorland und der Sanierung der Veloroute Rhein im Waldpark oder des Neckartal-Weges auf der Neuostheimer Neckarpromenade zu sehen ist. Trotz dieser Fortschritte besteht jedoch auch auf diesen Routen noch großer Verbesserungsbedarf bei Fahrbahnqualität und -breite. Im Mannheimer Osten gibt es derzeit nur eine rudimentäre Beschilderung für Radfahrende und ein nur eingeschränkt brauchbares Wegenetz. Die Einschränkungen bestehen sowohl in der Fahrbahnbreite als auch in der Qualität der Oberfläche. Im Zuge der Konversion der bisherigen Militärflächen kann das Angebot im Mannheimer Osten für Radfahrende in Alltag und Freizeit aufgrund der ohnehin erforderlichen Maßnahmen ob mit oder ohne Bundesgartenschau - deutlich verbessert werden und bedarf daher schon jetzt der Aufmerksamkeit von Politik und Verwaltung. Radverkehrsplanung muss Angebotsplanung bedeuten, wenn man den Radverkehrsanteil deutlich erhöhen will. Ausreichend breite Wege (bei selbständiger Führung mindestens 4 m) und komfortabel zu befahrende Oberflächen mit separaten Gehwegen gehören dazu. Für den Alltagsverkehr bedeutet dies, dass schnellere Radfahrende langsam fahrende trotz Fahrrad-Gegenverkehr überholen können. Für den Freizeitverkehr ist es besonders wichtig, dass man auch längere Strecken nebeneinander fahren kann, um die Ausfahrt gemeinsam zu genießen. Eine durchdachte und vernetzte Wegweisung gehört zu einer Fahrradroute ebenso dazu wie Rastmöglichkeiten für lokale Ausflügler und Radreisende. Die neue(n) Radroute(n) soll(en) möglichst selbständig, das heißt nicht im Verlauf von Straßen geführt werden. Der sozialen Kontrolle und Vermeidung von Angsträumen kommt besonders dann Bedeutung zu, wenn die Strecke im Alltagsverkehr auch viel im Dunkeln befahren wird. Durch Vernetzung in die Stadtteile wird eine hohe Nutzung im Alltagsverkehr erreicht und damit auch die soziale Kontrolle verbessert. Radrouten im Straßenverlauf sollten so weit als möglich durch Straßen mit geringem Kraftfahrzeugverkehr und Geschwindigkeitsbeschränkung (Tempo 30) geführt werden, im Idealfall als Fahrradstraße. Größte Baumaßnahme in dieser Schrift ist die vorgeschlagene Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die B38 (Vogelstang Fürther Straße) zur Ergänzung der schlecht befahrbaren und in Randlage befindlichen Brücke der K9751. Einige Verbesserungen im Bestand sind nach Meinung des ADFC auch unabhängig von einer neuen Radroute notwendig. Die Signalanforderung für Fußgänger und Radfahrende bei der Unterquerung der Sudentenstraße (L597) sollte auf Bewegungsmelder umgestellt werden, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Eine zusätzliche befahrbare Neckarquerung wäre durch einen im Vergleich zu einer neuen Brücke eher geringfügigen Ausbau der B38a bei Neuostheim denkbar. Dieser Vorschlag wird in dieser Schrift nur im Ausblick vorgestellt. Seite 3/24

4 2. Einleitung Das Radfahren und die E-Mobility (hier gemeint: die Nutzung von E-Bikes und Pedelecs) bekommen in unserer Gesellschaft eine schnell zunehmende Bedeutung. Auch für diese Fahrzeuge müssen gut ausgebaute Wege daher nicht nur die Stadtteile untereinander, sondern auch die Schulen sowie große Arbeitgeber mit den Wohnquartieren in der Stadt und in der Metropolregion verbinden. Attraktive Wege sind auch für die touristische Nutzung interessant. Auf Mannheimer Gemarkung sind drei Radfernwege beschildert: Die Veloroute Rhein (vom Quellgebiet am Oberalppass (Schweiz) über Basel und Mainz/ Wiesbaden nach Rotterdam (Niederlande)) der Neckartal-Weg (von Villingen-Schwenningen nach Mannheim) Der Rheintal-Weg (von Konstanz nach Heppenheim) Die Veloroute Rhein durchquert das Stadtgebiet längs des Rheines in Randlage im Westen. Der Neckartal- Weg verläuft abwechseln auf beiden Flussseiten in zentraler Lage von West nach Ost. Beide Radrouten haben zumindest in der Nähe der Innenstadt eine hohe Bedeutung für die alltäglichen Wege zur Arbeit, Ausbildung oder Versorgung. Im Zuge des Ausbaues bzw. der Sanierung des Radverkehrsnetzes wurden deshalb in den letzten Jahren einige Abschnitte verbessert. Als prominente Beispiele sollen die Rampen von der Neckarpromenade zur Friedrich-Ebert-Brücke oder von der Jungbuschbrücke zum Neckarvorland 1), die Sanierung der Veloroute Rhein im Waldpark oder des Neckartal-Weges auf der Neuostheimer Neckarpromenade und die jetzt anstehende Fahrbahnsanierung des Stephanienufers mit nachfolgender Widmung als Fahrradstraße dienen. Trotz dieser Fortschritte besteht jedoch auch auf diesen Routen noch großer Verbesserungsbedarf bei Fahrbahnqualität und -breite. Dieser wird an der unbefriedigenden Zufahrt der Veloroute Rhein zur Altrheinbrücke bei nicht betriebsbereiter Altrheinfähre oder im Bereich der Kammerschleuse besonders deutlich. Alle Radfernwege sowie die ausgeschilderte Schillerroute nach Ludwigshafen-Oggersheim und die innerstädtische Draisroute werden in der sehr ansprechenden Broschüre Tourenvorschläge durch Mannheim 2) bzw. im informativen Faltblatt zur Drais-Route 3) vorgestellt. Über die Internetseiten der Stadt 4) können Unterlagen zu diesen Routen und der Biber-Route 5) heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Radfahrende auf der Internetseite des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Kreisverband Mannheim 6) und bei rad im Quadrat 7). Neben der zum Teil noch verbesserungsbedürftigen Beschilderung 8), den Broschüren und der Aufnahme in lokale und regionale Kartenwerke wie in den Bürgerstadtplan Mannheim 9) und zum Beispiel in die ADFC Regionalkarte Rhein-Neckar 10) bietet die Stadt Mannheim Radfahrenden jedoch wenig Service während der Fahrt. Der ADFC Mannheim sieht hohen Nachholbedarf zur Verbesserung der Infrastruktur, um Radreisenden 11) auch im Stadtgebiet ein besseres Angebot zum Rasten 12) an schönen oder zumindest für die Reise wichtigen Stellen zu bieten. Fahrrad-Rastplätze sind auch für Einheimische interessant, vor allem, wenn es darum geht, Fahrrad- Ausflüge etwa mit Kindern oder von Senioren zu strukturieren und Pausen zu planen. Sie gehören daher neben einer guten Fahrbahnqualität und einer ausreichenden Fahrbahnbreite zu den Qualitätsmerkmalen einer guten Fahrradroute. Seite 4/24

5 Im Mannheimer Osten verlaufen abgesehen von einem kurzen Stück des Rheintal-Weges zwischen Alteichwald und Seckenheim keine Radfernwege. Wohl auch aus diesem Grunde gibt es dort derzeit nur eine rudimentäre Beschilderung für Radfahrende und ein in wichtigen Bereichen nur eingeschränkt brauchbares Wegenetz. Die Einschränkungen bestehen sowohl in der Fahrbahnbreite als auch in der Qualität der Oberfläche. Im Zuge der Konversion der bisherigen Militärflächen kann das Angebot im Mannheimer Osten für Radfahrende in Alltag und Freizeit künftig deutlich verbessert werden. Die Einplanung der notwendigen Flächen für Wege, Rastplätze und andere Bauwerke bedarf daher schon jetzt der Aufmerksamkeit von Politik und Verwaltung. Besondere Bedeutung kommt dabei der Erschließung wichtiger Naherholungsziele wie dem Karlstern zu. In dieser Schrift liegt der Schwerpunkt auf der möglichen Führung künftiger Fahrrad-Trassen und der Einplanung der notwendigen Flächen. Dabei ist es wichtig, einen touristisch interessanten Fahrrad-Ring Mannheim alltagstauglich zu gestalten und durch Vernetzung mit Wohnquartieren und örtlichen Zielen wie Stadtteilzentren, Schulen und großen Arbeitgebern eine hohe ganzjährige Nutzung zu ermöglichen. Selbstverständlich muss eine neue Route optimal mit dem Bestand verknüpft werden. Besondere Bedeutung kommt dabei dem oben erwähnten Neckartal-Weg zu, der hier auf der Südseite des Flusses verläuft. Angebote an beiden Seiten des Ufers würden dem Alltagsverkehr Umwege ersparen und für Ausflügler eine attraktive Flussuferrunde ermöglichen. Aufgrund der hohen Frequenz von Radfahrenden und Fußgängern ist die Neckarpromenade in Neuostheim schon heute überlastet, so dass ein weiterer Weg im Neckarvorland bereits diskutiert wird. Seite 5/24

6 3. Anforderungen an hochwertige Radverkehrsverbindungen Wege für Radfahrenden sollen ausreichend breit sein, um gefahrloses Überholen zu ermöglichen, eine möglichst glatte Oberfläche haben und umwegfrei geführt werden. Wartezeiten bei Querungen von vorrangigen Verkehrswegen (Straßen, Bahngleise, Flüsse) sind möglichst gering zu halten, wenn eine planfreie Führung durch Brücken oder Unterführungen nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Bei Radrouten mit hoher Bedeutung im Freizeit- und Alltagsverkehr muss ein stressfreies Radeln nebeneinander möglich sein, auch bei Begegnung mit Gegenverkehr. Zur Ermittlung der vorgeschlagenen Breiten bezieht sich der ADFC auf die Empfehlungen für Radverkehrsanlage, Ausgabe ) (ERA 2010) und einer Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg 14). Selbständig geführte Radwege und gemeinsame Geh- und Radwege verlaufen nicht im Zuge von Straßen und sind im Rahmen der Konversion von Militärflächen leichter einzurichten als bei Änderungen in bebauten Gebieten. Die ERA 2010 nennt dafür keine standardisierten Mindest oder Regelbreiten, da die Anforderungen innerhalb eines Radverkehrsnetzes sehr unterschiedlich sein können. Aus den Verkehrsräumen für Radfahrenden errechnet sich bei einer Begegnung von je 2 Radfahrenden ein Verkehrsraum von 4 m und ein entsprechend größerer Lichter Raum. Berücksichtigt man auch zweispurige Fahrzeuge wie Fahrräder mit Kinder- und Lastenanhängern oder Dreiräder ergibt sich ein Verkehrsraum von 4,60 m. Es ist vorhersehbar, dass eine gute Fahrbahnqualität die Wege auch für In-Line-Skater interessant macht, die mit entsprechender Übung eher mit Radfahrgeschwindigkeit als mit Fußgängertempo unterwegs sind. Für die Führung der Fußgänger empfiehlt die ERA 2010 bei starker Nutzung durch Radfahrende und/oder Fußgänger eine getrennte Führung mit einer Breite von mindestens 2,50 m, die baulich oder durch Markierung vom Radweg getrennt ist. Entnommen: ERA ), S. 16 Entnommen: ERA ), S. 75 Seite 6/24

7 Auch aus den Anforderungen an Radschnellwege lassen sich Breiten und Anordnungen von Radwegen ableiten (Abbildungen entnommen einer Präsentation der PGV und SHP-Ingenieure 14) ). Seite 7/24

8 4. Vorschläge zur Anlage eines Fahrrad-Ring Mannheim 4.1 Übersichtskarte Die Idee des Fahrrad-Ring Mannheim greift das Konzept eines ringförmigen Grünzuges auf dem Stadtgebiet Mannheim auf. In einem solchen Grünzug können neue, attraktive und leistungsfähige Strecken für Radfahrende viel leichter realisiert werden als bei bestehender Bebauung. Quelle: Weissbuch der Stadt Mannheim: OFFENE RÄUME STARKE URBANITÄT KONVERSION UND BÜRGERBETEILIGUNG IN MANNHEIM, Februar 2012, S. 160, Original vermutlich abgebildet in Rhein-Neckar-Zeitung am Seite 8/24

9 4.2 Abschnitt Nord-Ost Der Abschnitt Nord-Ost umfasst den Bereich vom Neckar bis zum Karlstern. Die hier gemachten Vorschläge beziehen eine Neckarquerung über die Carlo-Schmid-Brücke nicht ein (siehe dazu Seite 20 Kapitel 6, Ausblick). Eventuell großräumige Umgestaltungen im Zusammenhang mit einer eventuellen Bundesgartenschau könnten für den Abschnitt zwischen der Brücke und der Feudenheimer Au neue Möglichkeiten eröffnen. Die blau/rote Strecke beschreibt die Route der thematischen Radtour am 30. Juni Die breite grüne Linie gibt den Wunschkorridor unter Nutzung der Konversionsflächen an. Seite 9/24

10 4.2.1 Feudenheimer Au Die Wege durch die Feudenheimer Au sind abseits der Hauptverkehrsstraßen, werden allerdings auch von Kraftfahrzeugen benutzt. Die Wegbreite beträgt zum Teil unter 3 m, im Beispiel unten bis zu 3,60 m (Breite Lichter Raum). Die Oberfläche weist zum Teil erhebliche Schäden auf. Die vorhandenen Wege sind als Zufahrt zu einer eventuellen Bundesgartenschau schon allein für Fußgänger und Radfahrende unzureichend. Eine zusätzliche Nutzung etwa durch Elektromobile zwischen Luisenpark und Bundesgartenschaugelände ist bei den vorhandenen Querschnitten nicht vorstellbar. Seite 10/24

11 4.2.2 Spinelli-Barracks Der direkte Weg von der Au nach Vogelstang führt über das Gelände der Spinelli-Barracks. Bei der Beplanung des Geländes muss für einen Fahrradring Mannheim eine 10 m breite Trasse eingeplant werden. Eine leistungsfähige Fahrrad-Verbindung zwischen der Feudenheimer Au und der Straße Am Aubuckel ist nicht vorhanden. Seite 11/24

12 4.2.3 Bürgerpark Der Weg um die Kaserne sieht trotz 3,10 m Breite optisch breiter aus als der Weg an den Gärten in der Au. Bei einer neu angelegten Route über das Spinelli-Gelände käme diesem Weg weiterhin die Funktion der Direktverbindung zwischen der Siedlung Im Rott und Feudenheim zu. Der Weg durch den Bürgerpark ist im Prinzip ein gutes Beispiel für die Anlage eines Weges. Die Breite ist allerdings selbst für einen Nur-Radweg schon knapp und für einen leistungsfähigen gemeinsamen Geh- und Radweg zu schmal, falls Berufspendler, Familien und Freizeitverkehr diese Strecken sicher nutzen sollen. Seite 12/24

13 4.2.4 Querung Sudentenstraße / L597 Die Querung der Sudentenstraße ist nur an wenigen Stellen möglich. Keine der Querungsstellen entspricht derzeit einer hochwertigen Radverbindung, wie hier zwischen Ida-Dehmel- Ring und Pommernstraße durch den Bahnsteigzugang der Haltestelle Vogelstang-West. Zwischen Cochemer Straße und Brandenburger Straße: der Radweg verläuft parallel zur Vorfahrtstraße. Trotzdem müssen Radfahrende zur Signalanforderung Anhalten, Drücken und Warten. Eine Signalanforderung durch Bewegungsmelder wäre eine wirkungsvolle Maßnahme mit positiver Wirkung sie sollte unabhängig von einer Radroute zeitnah umgesetzt werden. Seite 13/24

14 4.2.5 Querung B38 - heute Auch die Querung der B38 ist nur an wenigen Stellen, wie hier entlang der K9751, möglich. Die Anweisung Radfahrer absteigen stellt sicher kein Merkmal einer hochwertigen Radroute dar. Seite 14/24

15 4.2.6 Querung B38 künftig? Durch die öffentliche Nutzung der Militärflächen wird eine zusätzliche Querung der B38 zwischen der K9751 und der L597 möglich und verbindet mit moderner Mobilität die Menschen und Stadtteile Vogelstang mit dem Benjamin-Franklin-Village Ist-Zustand: das Benjamin-Franklin-Village wird auf Waldwegen schlechter Qualiät umfahren kein einladender Weg zum Mannheimer Kleinod Karlstern! Seite 15/24

16 4.2.7 Rastplätze Eine attraktive Radroute für den Freizeit- und Urlaubsverkehr zeichnet sich durch Rastplätze aus, wie hier am Wasserwerk. Gute Rastplätze verfügen über ein Dach und die Möglichkeit auch beladene Fahrräder gesichert abzustellen. Naherholungsgebiete wie der Mannheimer Karlstern sollen auch und besonders für Radfahrende und Fußgänger/ÖRNV-Nutzer gut erreichbar sein. Für Einheimische wird der Besuch des Karlstern sicher oft mit einem längeren Aufenthalt verbunden sein. Dadurch kommt dem gesicherten Abstellen der Räder eine besondere Bedeutung zu. Seite 16/24

17 4.2.8 Verbindung über Käfertal Die Radwege an der Lampertheimer Straße sind für die Aufnahme großer Mengen Radfahrender nicht geeignet. Eine Radroute könnte über den Weg Am Weidenbergel geführt werden. An diesem Abschnitt könnte die vorgeschlagene neue Strecke durch das Gelände des Benjamin- Franklin-Village anschließen. Der kartographierte Verbindungsweg führt über einen Spielplatz. Seite 17/24

18 5. Zusammenfassung der Tour Diese Schrift wurde zur Vorbereitung und Dokumentation einer thematischen Radtour am 30. Juni 2013 erstellt und behandelt nur den nord-östlichen Abschnitt eines Fahrrad-Rings Mannheim. Sie beschreibt den gegenwärtigen Zustand und einige Ideen, wie das Ziel eines nachhaltigen und umfassenden Ausbaues des Radverkehrsnetzes im Zuge der Konversion der ehemaligen Militärflächen erreicht werden könnte. Seite 18/24

19 An der Tour und/oder dem Pressegespräch nahmen für Politik und Verwaltung teil: Erster Bürgermeister Christian Specht (CDU), Ralf Eisenhauer (Fraktionsvorsitzender SPD), Gabriele Thirion-Brenneisen (Fraktionsvorsitzender Grüne), Roland Weiß (Stadtrat Mannheimer Liste, Freunde des Karlstern e.v.), Ulrike Kleemann (Verkehrsplanung Stadt Mannheim), Peter Roßteutscher (Mobilitätsmanagement, Stadt Mannheim), Johannes Walter (ehrenamtlicher Zukunftslotse, Stadt Mannheim). Der Teilnehmerkreis wurde bewusst klein gehalten, um einen regen Gedankenaustausch zu gewährleisten. Während der Tour wurde deutlich, dass einige der Vorschläge schon von Politik und/oder Verwaltung erörtert wurden. Der Neubau der vorgeschlagenen Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die B38 (Vogelstang Fürther Straße) wird im Zuge einer Neugestaltung des Stadteinganges bereits erwogen. Zur besseren Querung der Sudentenstraße (L597) wurde in Höhe der Straße Auf dem Ried eine Überquerung der Landstraße (hier in Tieflage) bereits angedacht. Als weitere Querung muss hier jedoch auch ein Weg oder eine Brücke über die Stadtbahngleise eingerichtet werden. Sollten diese Maßnahmen umgesetzt werden, bestünde ein direkter Anschluss an die Vogelstangseen und über den Linsenbühlweg eine Verbindung in Richtung Heddesheim. Seite 19/24

20 6. Ausblick Ein Fahrrad-Ring Mannheim muss durch komfortabel und zügig befahrbare Strecken in das Mannheimer Stadtzentrum und zu Zielen in der Metropolregion ergänzt werden und soll durch Optimierung bestehender Strecken die Verbindungen zwischen den Stadtteilen verbessern. Überlegungen und thematische Radtouren zu weiteren Abschnitten werden deshalb folgen. Wenn der Radverkehrsanteil in Mannheim deutlich gesteigert werden soll, wird man auch außergewöhnliche Maßnahmen ergreifen müssen. Eine zusätzliche befahrbare Neckarquerung wäre durch einen im Vergleich zu einer neuen Brücke eher geringfügigen Ausbau der B38a bei Neuostheim denkbar. Damit wäre eine direkte Verbindung von Feudenheim zum Maimarkt und weiter nach Neckarau darstellbar. Luftbild: Google Maps Seite 20/24

21 Der ADFC hält Serviceangebote an lokalen Radrouten wie dem künftigen Fahrrad-Ring Mannheim für wünschenswert. Diese sind nicht als Eigenleistung der Stadt Mannheim zu sehen, könnten aber im Sinne von Stadtmarketing und/oder Wirtschaftsförderung durch werbliche Maßnahmen positiv begleitet werden. In den Stadtteilen könnten Automaten mit Fahrradschläuchen und öffentliche Luftpumpen von Interesse sein. Wegen Vandalismus sind Luftpumpen allerdings nur in bzw. an Geschäftslokalen sowie an Stellen mit einer guten sozialen Kontrolle dauerhaft betriebsbereit. Geeignete Standorte wären unter anderem Fahrradgeschäfte, Tankstellen, Gastronomiebetriebe und die Rheinfähre Altrip sowie die Altrheinfähre. Schlauchautomat in Bad Schandau Fahrradstellplatz mit integrierter Luftpumpe (Bild: Orion Bausysteme GmbH) Lufttankstelle auf der Fähre Mondorf (Bild: ADFC Bonn/Rhein-Sieg) Seite 21/24

22 7. Literatur und Fußnoten 1) Günter Berkmann, Jutta Hagen, Joachim Hauff, Gerd Hüttmann, Ming Luk und Gunda Sauerheber, Radrouten am Neckar zwischen Mannheim und Ladenburg Schriftenreihe des ADFC Mannheim: Radverkehr in Mannheim, Nr. 10, Mannheim, ) Broschüre RAUS AUFS RAD: Tourenvorschläge durch Mannheim (16 Seiten), Stadt Mannheim, ) Faltblatt Drais-Route, Stadt Mannheim, ) 5) Biber-Route des Nachbarschaftsverbandes Heidelberg Mannheim, Verbindung entlang des Neckar zwischen Heidelberg und Mannheim. 6) 7) und 8) Die Veloroute Rhein verläuft über die Altrheinfähre. Die Beschilderung der Ausweichstrecke für die Betriebsruhezeiten der Fähre entspricht bei weitem nicht dem sonst verwendeten Standard der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV). Siehe dazu (FGSV), Arbeitsgruppe Straßenentwurf: Merkblatt zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr. FGSV-Schrift Band 245, Ausgabe Köln. und Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (Hg.): Handreichung zur Förderung des Fahrradtourismus, 2. Aufl., Bremen Zur Streckenführung der Ausweichstrecke liegt ein Faltblatt des ADFC Mannheim vor (Stand: November 2014) 9) Bürgerstadtplan Mannheim, 1:18.000, (4. Auflage, 2013), DER PLAN OHG, Mannheim, Hrsg. Umweltforum Mannheimer Agenda ) ADFC-Regionalkarte Rhein-Neckar, 1: (5. Auflage, 2013), BVA Bielefelder Verlag Fahrradkarte Südliches Ried/Bergstraße/Rhein-Neckar, 1:30.000, (3. Auflage, 2011), Meki-Landkarten GmbH, Griesheim, (4. Auflage in Vorbereitung) 11) Die Veloroute Rhein (= der Rheinradweg) ist in der Beliebtheit der Radreisenden von einem zweiten Platz in 2011 auf einen neunten Platz in 2012 zurückgefallen. Quelle: Bertram Giebeler und Thomas Froitzheim, ADFC-Radreiseanalyse bundesweite Erhebung zum fahrradtouristischen Markt, vorgestellt auf Internationaler Tourismus-Börse Berlin 12) ADFC-Empfehlungen für Rastplätze (Teil des Bewertungsschema für ADFC-Qualitätsradrouten) 13) ERA 2010: Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, Ausgabe Hrsg. Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.v., Köln, Arbeitsgruppe Straßenentwurf. 14) Machbarkeitsstudie Radschnellwege in der Metropolregion Hannover - Braunschweig - Göttingen Wolfsburg Fachdialog am 23. November 2011 in Hannover Seite 22/24

23 Anhang Ortseingangsschild mit Wegweiser Hinweis auf geänderte Streckenführung in Ludwigshafen und Einladung nach Frankenthal Seite 23/24

24 Schild am Elberadweg in Magdeburg Elbe-Radweg: Rastplatz bei Gödnitz Elbe-Radweg: Rastplatz an der Radfahrerkirche in Steckby Seite 24/24

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