Hausaufgabenbetreuung von Eltern in der Familie

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1 Hausaufgabenbetreuung von Eltern in der Familie Dr. Astrid Libuda-Köster, Dr. Brigitte Sellach ZUSAMMENFASSUNG Mit einem Vergleich der Daten von 2001/2002 und 2012/2013 wurde geprüft, ob der zeitliche Aufwand der Eltern für die Hausaufgabenbetreuung ihrer schulpflichtigen Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahre aufgrund schulischer Maßnahmen, zum Beispiel der Schaffung von Ganztagsschulen, verringert wurde und ob die Arbeit eher gleichberechtigt auf den Schultern der Eltern ruht. Im zehnjährigen Vergleich zeigt sich die elterliche Hausaufgabenpraxis jedoch nahezu unverändert: Der Anteil der aktiven Väter ist nicht größer geworden. Die Zeitspanne, die die aktiven Väter in Hausaufgaben investieren, ist nur um 2 Minuten länger. Der Anteil der aktiven Mütter ist zwar um 2 Prozentpunkte gesunken. Allerdings investieren die aktiven Mütter nun 5 Minuten mehr pro Werktag in die Hausaufgabenbetreuung. Trends zur Verkürzung der Zeit für Hausaufgabenbetreuung oder zur Gleichverteilung der Arbeit auf Mütter und Väter sind nicht zu verzeichnen. Dr. Brigitte Sellach Sozialwissenschaftlerin, ist Mitgründerin und geschäftsführende Vorstandsfrau der Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Genderforschung e. V. (GSF e. V.) in Frankfurt am Main. Die Themenschwerpunkte ihrer mehr als 40-jährigen wissenschaftlichen Tätigkeit sind im Bereich von Sozial- und Gleichstellungspolitik angesiedelt. Dr. Astrid Libuda-Köster studierte Soziologie in Bielefeld und Lissabon. Die freie Sozialwissenschaftlerin leitet das IPSE, Institut für Projektevaluation und sozialwissenschaftliche Datenerhebung in Bad Salzuflen. Zentraler Forschungsgegenstand sind empirische Genderanalysen auf repräsentativ-quantitativer Basis und multivariate Analysen großer Datensätze wie zum Beispiel des Mikrozensus, des SOEP oder der Zeitbudgeterhebungen der Bundesregierung. Weiterhin forscht Astrid Libuda-Köster insbesondere in den Themenfeldern sexuelle Gewaltprävention, Kriminalprävention und Migration. Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht,

2 Astrid Libuda-Köster/Brigitte Sellach Einführung In der Aktivitätenliste der Zeitverwendungserhebung 2012/2013 ist ähnlich wie 2001/2002 in der Gruppe 4 Haushaltsführung und Betreuung der Familie, in der Untergruppe 47 Kinderbetreuung die Aktivität 472 Hausaufgabenbetreuung, Anleitungen geben enthalten. Definiert ist diese Aktivität als Kind bei Hausaufgaben unterstützen. Die elterliche Betreuung von Hausaufgaben bildet entsprechend der normierten schulischen Hausaufgabenpraxis auch 2012/2013 einen Komplex unentgeltlicher häuslicher Tätigkeiten. Schülerinnen und Schüler sind nach den Schulgesetzen und Verordnungen der Bundesländer verpflichtet, die von Lehrkräften während des Unterrichts gestellten Aufgaben außerhalb des Schulunterrichts zuhause beziehungsweise im Rahmen einer nachmittäglichen Kinderbetreuung zu erledigen. Die Schule delegiert also nach wie vor einen Teil ihrer Aktivitäten an Dritte, insbesondere Eltern. Geht es um Hausaufgaben, fühlen sich Eltern heute immer stärker in die Rolle des Hilfslehrers gedrängt, so in der Zeitschrift Ökotest von Die Bedeutung der Hausaufgaben für den Schulerfolg ist unbestritten. Die Verausgabung von Zeit für die Hausaufgabenbetreuung ist daher als eine Entscheidung von Müttern und Vätern zu werten, aktiv zum Schulerfolg des Kindes/der Kinder beizutragen und dafür auf andere Aktivitäten zu verzichten, zum Beispiel in dieser Zeit erwerbstätig zu sein. Die schulische Hausaufgabenpraxis ist in Schulgesetzen und Verordnungen geregelt, allerdings aufgrund der Kultushoheit der Länder in den Bundesländern nicht einheitlich. Seit der vorangegangenen Zeitbudgeterhebung 2001/2002 haben alle Bundesländer ihre Regelungen reformiert. In verschiedenen Bundesländern, beispielsweise in Berlin, Brandenburg, Hessen oder Mecklenburg-Vorpommern, wird in Schulgesetzen die Zuständigkeit für die Gestaltung der Hausaufgabenpraxis Schulkonferenzen zugewiesen. In anderen Bundesländern wiederum sind zum Teil in Ergänzung zu den Schulgesetzen in Verordnungen Regelungen für die Hausaufgabenpraxis detailliert formuliert, zum Beispiel in Hessen in 35 der Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses (VOGSV) von 2011, ähnlich auch in Rheinland-Pfalz, wo den Schulkonferenzen bestimmte Prinzipien vorgegeben werden. So sollen Hausaufgaben zum Beispiel den Unterricht ergänzen (Hessen, Niedersachsen). Durch Hausaufgaben sollen Unterrichtsinhalte vertieft werden und dazu beitragen, dass Schülerinnen/Schüler ihre Kompetenzen selbstständig entwickeln ( 57 Thüringer Schulgesetz von 2011). Hausaufgaben dienen der Festigung der im Unterricht vermittelten Kenntnisse, zur Übung, Vertiefung und Anwendung der vom Schüler erworbenen Fähigkeiten sowie des selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeitens ( 10 der Verordnung des Kultusministers über die Notenbildung Baden-Württemberg von 2009). Hausaufgaben sollen so gestellt werden, dass sie ohne außerschulische Hilfen bewältigt werden können (z. B. Hessen, Baden-Württemberg). Sie sollen nach Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad dem Alter und dem Leistungsvermögen von Schülerinnen/Schülern angepasst sein (Hessen). In anderen Verordnungen (z. B. Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen in Abschnitt 4 im Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung von 2015) werden die zeitlichen Vorgaben konkret geregelt, zum Beispiel, dass Schülerinnen/Schüler der Klassen 1 und 2 für Hausaufgaben nicht länger als 30 Minuten benötigen dürfen. In verschiedenen Verordnungen ist festgelegt, dass die in der Erledigung von Hausaufgaben gezeigten Leistungen angemessen gewürdigt, sie jedoch nicht benotet werden (z. B. in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen) 2. Auswertungskonzept In der Auswertung der Erhebung von 2001/2002 ging es darum, in einer ersten Annäherung die sogenannte elterliche Hilfe in ihrem zeitlichen Umfang geschlechtsdifferenziert abzubilden, um von den Ergebnissen her auf die damit zusammenhängenden zeitlichen Belastungen von Müttern und Vätern zu schließen. Die Auswertung der Daten von 2001/2002 hat ergeben 3, dass Frauen und Männer Kinder bei ihren Hausaufgaben betreuen, Frauen aber häufiger diese Aufgabe übernehmen als Männer. Aber wenn Väter Kinder bei den Hausaufgaben betreuen, so haben sie fast ebenso viel Zeit dafür eingesetzt wie Mütter (Väter 39 Minuten/Mütter 44 Minuten an einem durchschnittlichen Werktag). Zum einen hat sich also auch bei der Hausaufgabenbetreuung eine geschlechtstypische Arbeitsteilung in der Familie abgezeichnet. Zum anderen wurde aber über den vergleichbar ähnlich hohen zeitlichen Einsatz deutlich, welche Bedeutung die Hausaufgabenbetreuung in den Familien hatte und dass die schulischen Anforderungen an die Familien von ihnen angenommen und erfüllt wurden. 1 Zeitschrift Ökotest, 12/2012, S (Internetzugriff ). 2 Alle hier genannten Gesetze und Verordnungen im Internet eingesehen am Vgl. Enders-Dragässer, Uta; Sellach, Brigitte; Libuda-Köster, Astrid: Zeitverwendung für Hausaufgabenbetreuung. In: Statistisches Bundesamt: Alltag in Deutschland, Analysen zur Zeitverwendung, Band 43, Wiesbaden Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht, 2017

3 Hausaufgabenbetreuung von Eltern in der Familie Von diesem Ergebnis her wurden die Auswertungsfragen für die Daten der Zeitverwendungsstudie 2012/2013 abgeleitet: Inwieweit ist die elterliche Hilfe nach wie vor fester Bestandteil der Hausaufgabenpraxis? Sind Mütter und Väter 2012/2013 eher gleichberechtigt an der Hausaufgabenbetreuung beteiligt als 2001/2002? Ist der zeitliche Aufwand für Hausaufgabenbetreuung geringer geworden aufgrund der schulischen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Bundesländern, zum Beispiel betreute Grundschule oder über Mittagsbetreuung? Wie hoch sind die Kosten für die elterliche Hausaufgabenbetreuung zu bewerten? Eine mögliche Verkürzung des Zeitaufwands für Hausaufgabenbetreuung in der Zeitverwendungserhebung 2012/2013 gegenüber dem 2001/2002 könnte als Indikator für die Wirkung von Gleichstellungspolitik in der Schule gewertet werden. In der Auswertung der Daten von 2012/2013 wird wie 2001/2002 davon ausgegangen, dass Mütter und Väter, die ihre Kinder bei der Hausaufgabenerledigung aktiv unterstützen, insbesondere im Grundschulalter und in den ersten Schuljahren zeitlich am höchsten belastet sind (vgl. Abbildung 5). Daher wurden die Haushalte mit Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren in die Auswertung einbezogen mit der Annahme, dass in dieser Altersgruppe der Bedarf an Hausaufgabenbetreuung am höchsten ist. Da die Alltagssituation der Eltern betrachtet werden soll, wird auf eine Analyse der Wochenendtage verzichtet. Im Fokus steht nicht der Sondereinsatz am Wochenende, sondern die Arbeit an durchschnittlichen Wochen- beziehungsweise Werktagen, an denen die Eltern einer Erwerbstätigkeit nachgehen und die Belastungen von Haus- und Erwerbsarbeit ausbalancieren müssen. Ausgewertet wird die Hausaufgabenbetreuung als Hauptaktivität. Aus der Auswertung 2001/2002 war deutlich geworden, dass der Anteil an Hausaufgabenbetreuung als Nebentätigkeit zu gering war. Ein Multitasking-Konzept für Eltern, die gleichzeitig mehrere Aktivitäten erledigen, zum Beispiel kochen und als Nebentätigkeit Hausaufgaben betreuen, ist statistisch vernachlässigbar. Die Hausaufgaben sind daher auch für die Betreuer und Betreuerinnen eindeutig eine Hauptaktivität. In die Analyse der Zeiten für Hausaufgaben werden außerdem sämtliche Werktage einbezogen ohne Berücksichtigung von Schulferien. Diese werden als Werktage mit Hausaufgabenpotential betrachtet und daher nicht ausgeschlossen. Immer weniger Schulkinder einer Klasse müssen regelmäßig und pünktlich am Nachmittag die gleichen Hausaufgaben bearbeiten. Mit dem Einzug neuer Lernmethoden werden die traditionellen Hausaufgaben abgelöst etwa durch das Anfertigen von Projektarbeiten oder Referaten, zum Beispiel Poster-Referaten oder dem Vervollständigen und Verschönern einer zu benotenden Mappe. Weiterhin wird in den Ferien für Prüfungen jeglicher Art gelernt. Darum wird davon ausgegangen, dass viele Schülerinnen und Schüler auch in den Schulferien lernen und damit Hausaufgaben bearbeiten. Zum anderen gibt es eine Vielzahl unterrichtsfreier Schultage. Neben den offiziellen Schulferien haben die Schulkinder pro Schuljahr eine Reihe von sogenannten freien Tagen. Diese freien Tage werden von ihrer Schule individuell festgelegt, zum Beispiel als sogenannte Brückentage (z. B. drei Tage pro Schuljahr in Nordrhein- Westfalen), schulfrei während eines Elternsprechtages oder an pädagogischen Tagen, wenn ein Kollegium sich fortbildet, oder auch an Gymnasien am Tag der mündlichen Abiturprüfungen. Je Bundesland gibt es unterschiedliche und vielfältige Regelungen, die überwiegend von den Schulleitungen umgesetzt werden und auf eine nicht unerhebliche Zahl von individuellen schulfreien Tagen für Schulkinder hinauslaufen. Zum Dritten werden unterrichtsfreie Werktage zum selbstbestimmten Lernen genutzt: Diese flexiblen unterrichtsfreien Tage können einerseits nach der vorliegenden Datenlage nicht identifiziert und damit auch nicht aus den Berechnungen ausgeschlossen werden. Viele Eltern nutzen gerade diese schulfreien Tage für Extra-Lernaufgaben; in einer modernen Lernwelt sind dies ebenfalls Hausaufgaben. Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht,

4 Astrid Libuda-Köster/Brigitte Sellach Und schließlich lassen die relativ geringen Fallzahlen eine weitere Differenzierung ohne Gefährdung der Aussagekraft der Ergebnisse nicht zu. Denn nur 975 Haushalte der Zeitverwendungserhebung hatten Kinder zwischen 7 und 12 Jahren, von denen die Aufzeichnungen ausgewertet werden konnten. Darum wird von einer Nivellierung der Lerntage einschließlich der Schulferien ausgegangen. Wegen des 10-Minuten-Taktes der Tagebuchaufzeichnungen ist bei allen Berechnungen beziehungsweise Abbildungen zu beachten, dass die Zeit für die Hausaufgabenbetreuung nur dann notiert wurde, wenn sie 10 Minuten und länger dauerte. Ergebnisse Der durchschnittliche Zeitaufwand für die Hausaufgabenbetreuung in der Familie hat sich 2012/2013 gegenüber der 2001/2002 kaum verändert. Frauen haben dafür 2012/2013 ebenso wie 2001/2002 durchschnittlich 15 Minuten aufgewendet. Männer haben dagegen 4 Minuten aufgewendet, verglichen mit 2001/2002, als sie nur 3 Minuten Zeit dafür benötigten. Die zeitliche Belastung für die Hausaufgabenbetreuung ist für Frauen auch 2012/2013 größer als für Männer, sie ist aber in ihrer Dauer fast gleich wie 2001/ Abbildung 1 Durchschnittliche Hausaufgabenbetreuung von Eltern 7- bis 12-Jähriger an Erhebungswerktagen in Minuten Männer Frauen Männer Frauen 2001/ /2013 Dabei haben 2012/ % der Väter, die in Haushalten mit Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren leben, an mindestens einem der drei Erhebungstage angegeben, Hausaufgaben zu betreuen. Der Anteil der hausaufgabenaktiven Väter von 7- bis 12-jährigen Kindern ist seit 2001/2002 gleichgeblieben. Dagegen ist der Anteil der Mütter in diesen Haushalten 2012/2013 um einen Prozentpunkt auf 33 % gewachsen (siehe Abbildung 2). 4 Die Ähnlichkeit der Ergebnisse belegt die gute Qualität der Survey-Methode beziehungsweise die hervorragende Replizierbarkeit der Zeitverwendungsstudie, auch wenn das Ergebnis nicht zwingend erwartet wurde. 358 Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht, 2017

5 Hausaufgabenbetreuung von Eltern in der Familie Wie viele Mütter und Väter insgesamt regelmäßig oder auch nur gelegentlich ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen, kann aus der Zeitbudgeterhebung nicht ermittelt werden, da jede Person nur mit drei Erhebungstagen in die Analyse eingeht. Wie viele Personen die Hausaufgaben an einem anderen, nicht in die Erhebung eingehenden Tag betreuen, kann somit nicht betrachtet werden. Gerade unregelmäßig den Kindern helfende Personen können mittels der Tagebuchaufzeichnung nicht hinreichend genau abgebildet werden. So kann beispielsweise vermutet werden, dass vollzeitberufstätige Väter sporadischer die Hausaufgaben ihrer Kinder betreuen als teilzeiterwerbstätige oder nicht erwerbstätige Mütter. Es ist davon auszugehen, dass deutlich mehr Eltern Hausaufgaben betreuen, als durch die Tagebucherhebung abgebildet wurde. Die Zeiten für die Hausaufgabenbetreuung sind dagegen als durchschnittliche Werktagsergebnisse interpretierbar, die durch die Gewichtung und Hochrechnung der Zeitverwendungsdaten als repräsentative Ergebnisse einzustufen sind. Abbildung 2 Anteil aktiv hausaufgabenbetreuender Eltern 7- bis 12-jähriger Kinder in % / / / /2013 Väter Mütter Die Dauer der Hausaufgabenbetreuung hat sich von 2001/2002 zu 2012/2013 verlängert. Aktive Mütter betreuen Kinder bei den Hausaufgaben 47 Minuten gegenüber 44 Minuten 2001/2002. Aktive Väter 42 Minuten gegenüber 39 Minuten 2001/2002. Hausaufgabenbetreuung wird in den Haushalten, in denen sich Eltern für eine aktive Hausaufgabenbetreuung entscheiden, ein großer Stellenwert zugemessen. Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht,

6 Astrid Libuda-Köster/Brigitte Sellach Abbildung 3 Zeit für Hausaufgabenbetreuung aktiver Eltern 7- bis 12-jähriger Kinder in Minuten erhebungswerktags Väter Mütter Väter Mütter 2001/ /2013 Das Ernährermodell, nach dem ein Elternteil in der Regel der Vater für die Einkommensgewinnung zuständig ist, und der andere Elternteil in der Regel die Mutter für die Haus- und Familienarbeit, zeichnet sich für Eltern 7- bis 12-jähriger Kinder deutlich ab: 86 % der Väter sind vollzeitberufstätig, aber nur 16 % der Mütter. Mehr als die Hälfte dieser jungen Mütter (53 %) entschied sich für eine Teilzeitbeschäftigung und gewinnt so Zeit für die Kinderbetreuung einschließlich der Hausaufgabenbegleitung. Abbildung 4 Beschäftigungsgrad von Müttern und Vätern 7- bis 12-jähriger Kinder 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % vollzeit erwerbstätig teilzeit erwerbstätig nicht erwerbstätig bzw. Hausmänner + Hausfrauen 10 % 0 % Väter Mütter Um den Unterschied in den Anforderungen an die Eltern entsprechend dem Alter der Kinder zu ermitteln, wurde der Zeitaufwand für Hausaufgabenbetreuung geprüft in Haushalten, deren jüngste Kinder im Alter von 13 bis 16 Jahren sind. Deutlich wird, dass der elterliche Einsatz bei den jüngeren Kindern intensiver ist. Denn mit zunehmendem Alter der Kinder lässt die betreuende Aktivität der Eltern bei den Hausaufgaben nach. Für die etwas ältere und damit auch selbstständigere Gruppe der 13- bis 16-Jährigen hat der Anteil der an den Erhebungstagen aktiven 360 Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht, 2017

7 Hausaufgabenbetreuung von Eltern in der Familie Eltern deutlich (bei den Vätern von 9 % auf 2 % und bei den Müttern von 30 % auf 7 %) abgenommen. Interessant ist allerdings, dass jene (wenigen) Väter, die ihr Kind auch im Alter von 13 bis 16 Jahren bei den Hausaufgaben betreuen, nun die Betreuungszeit von 42 auf 49 Minuten ausdehnen. Dies kann als weiterer Indikator für die große Relevanz der familialen Bildungsarbeit gewertet werden. Für den Verlauf der elterlichen Aktivitäten bei den Hausaufgaben kann angenommen werden, dass in den ersten Grundschuljahren die Betreuung von den Eltern geleistet beziehungsweise nicht geleistet wird. Das außerschulische Lernen wird eher ab den weiterführenden Schulen an Nachhilfeeinrichtungen ausgelagert. Dann wird die Familie nicht mehr zeitlich, sondern monetär belastet. Abbildung 5 Gegenüberstellung der durchschnittlichen Dauer der aktiven Hausaufgabenbetreuung von Eltern mit Kindern in Minuten erhebungswerktags Väter: 9 % aktiv Mütter: 33 % aktiv Kind/Kinder im Alter von 7-12 Jahren Väter: 2 % aktiv 37 Mütter: 7 % aktiv jüngstes Kind im Haushalt ist zwischen Jahre alt Da aktive Mütter mehr Zeit für die Hausaufgabenbetreuung ihrer Kinder aufwenden, wurden die Daten von 2001/2002 nach Zeitgruppen gegliedert. Danach hatten etwas mehr als 70 % der Mütter bis zu 60 Minuten aufgewendet, etwas weniger als 30 % dagegen 60 und mehr Minuten. Diesen Zeitaufwand haben sie 2012/2013 verlängert. Mehr als 35 % der Mütter wenden inzwischen 60 und mehr Minuten für die Hausaufgabenbetreuung auf. Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht,

8 Astrid Libuda-Köster/Brigitte Sellach Abbildung 6 Aktive Mütter: Dauer der Hausaufgabenbetreuung 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % über 1 Stunde bis 1 Stunde bis 50 Minuten bis 20 Minuten 20 % 10 % 0 % 2001/ /2013 Fazit Im zehnjährigen Vergleich der Daten der Zeitverwendungserhebung zeigt sich die elterliche Hausaufgabenpraxis in Haushalten mit Kindern von 7 bis 12 Jahren von ihrem Anteil an (33 %) aktiven Müttern und (9 %) aktiven Vätern und ihrer zeitlichen Dauer (42 und 47 Minuten) nahezu unverändert. Das Ergebnis ist nicht überraschend vor dem Hintergrund der nach wie vor detailliert normierten schulischen Anforderungen für die Hausaufgabengestaltung. Aus dem Ergebnis wird aber auch deutlich, dass die Anforderung der Schule, die Hausaufgaben sollten ohne elterliche Hilfe erledigt werden, in vielen Haushalten dieser Gruppe nicht erfüllt werden. Als Trend ist erkennbar, dass eine stabile Gruppe von hausaufgabenaktiven Eltern mit erheblichem zeitlichem Aufwand Einfluss auf den Schulerfolg ihrer Kinder nimmt. Dabei ist weiterhin zu berücksichtigen, dass eine Teilgruppe der Schulkinder dieser Altersgruppe in außerschulischer Betreuung ist und bei Bedarf ebenfalls bei der Erledigung der Hausaufgaben unterstützt wird. Eine andere Gruppe nimmt institutionalisierte Hausaufgabenbetreuung in Anspruch. Das bedeutet, dass Lehrerinnen und Lehrer den Erfolg beziehungsweise die Ergebnisse ihres Unterrichtes bei vielen Schülerinnen und Schülern kaum an der Art der Erledigung der Hausaufgaben überprüfen können, weil ihnen der Anteil an fremder Hilfe vermutlich nicht bekannt ist. Dies scheint unverändert eine der Ursachen der unterschiedlichen Bildungserfolge von Schulkindern zu sein. Mütter und Väter sind wie 2001/2002 auch 2012/2013 nicht gleichberechtigt an der Hausaufgabenbetreuung beteiligt. Der Anteil der aktiven Väter ist nicht größer geworden. Der Anteil der aktiven Mütter ist um einen Prozentpunkt gewachsen, außerdem investieren sie 6 Minuten mehr Zeit werktäglich in diese Aufgabe. Auch 2012/2013 hat sich die innerfamiliale Arbeitsteilung als stabil erwiesen, nach der Frauen mehr Zeit für diesen Teilbereich der Kinderbetreuung aufbringen als Männer. Eltern können mit der generellen Begründung der Kinderbetreuung ihren Vollzeitarbeitsvertrag in einen Teilzeitarbeitsvertag umwandeln. Aber es ist nicht üblich, die Modalitäten der Teilzeitstelle, beispielsweise eine sogenannte halbe Stelle oder eine sogenannte Dreiviertelstelle exakt auf die Zeitbedarfe für die Hausaufgaben- 362 Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht, 2017

9 Hausaufgabenbetreuung von Eltern in der Familie betreuung anzupassen. Die Stelle wird reduziert für die allgemeinen Elternpflichten, einschließlich der Unterstützung der Kinder in der Schule. Hausaufgabenbetreuung ist daher ein Teil des Verzichtes auf Erwerbsarbeit zugunsten der Kinderbetreuung beziehungsweise der unbezahlten Hausarbeit. Die aktive Hausaufgabenbetreuung löst nicht nur den Wegfall von realem Verdienst, sondern auch eine nicht unerhebliche Reduktion unter anderem der Rentenleistungen für die aktiven Eltern aus. Die Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Bundesländer, zum Beispiel über Mittagsbetreuung und betreute Grundschule, scheinen bisher in Bezug auf die elterliche Belastung der Hausaufgabenbetreuung noch keine Wirkungen entfaltet zu haben. Aktive hausaufgabenbetreuende Eltern bringen 42 Minuten (Väter) bis 47 Minuten (Mütter) werktags in die Hausaufgabenbetreuung ein. 47 Minuten werktäglich ergeben rund vier Stunden wöchentlich; das sind rund 16 Stunden monatlich. Würde ein Stundenlohn von 25 Euro veranschlagt, so wäre dies bereits eine geringfügige 5 Beschäftigung (400-Euro-Job). Diese grobe Kostenschätzung verdeutlicht, dass werktäglich hausaufgabenaktive Eltern auf ein nicht unerhebliches Einkommen verzichten, um die Lernaktivitäten ihrer Kinder, die nicht in der Institution Schule stattfinden, kostenneutral zu substituieren. Operationalisiert am Beispiel Hausaufgabenbetreuung zeichnet sich im Verlauf von zehn Jahren für die geschlechtsspezifische Rollenteilung von Eltern wenig Veränderung ab. Durch schulische Maßnahmen, wie Ausbau der außerschulischen Kinderbetreuung, die betreute Ganztagsschule mit Mittagessen oder die partielle Einführung von Ganztagsschulen, konnte die Belastung von Müttern (und Vätern) durch die Hausaufgabenbetreuung ihrer Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren bisher nicht verringert werden. Eine Entlastung der Frauen oder eine Gleichverteilung hat trotz der genannten politischen Maßnahmen und Umsetzungen bisher nicht stattgefunden. 5 Vgl. Schwarz, Norbert und Florian Schwahn 2016: Entwicklung unbezahlter Arbeit privater Haushalte. In: Statistisches Bundesamt, WISTA Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht,

10 Astrid Libuda-Köster/Brigitte Sellach Literaturhinweise Deutsche Bundesregierung: Lebenslagen in Deutschland. Der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, Berlin 2013 Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode, Drucksache 17/6240: Erster Gleichstellungsbericht, Neue Wege Gleiche Chancen, Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf, Berlin 2011 Enders-Dragässer, Uta; Sellach, Brigitte: Weibliche Lebenslagen und Armut am Beispiel von allein erziehenden Frauen. In: Hammer, Veronika; Lutz, Roland: (Hrsg.): Weibliche Lebenslagen und soziale Benachteiligung. Theoretische Ansätze und empirische Beispiele, Frankfurt, New York 2002 Schwarz, Norbert; Schwahn, Florian: Entwicklung der unbezahlten Arbeit privater Haushalte. In: Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, 2, 2016, S Sellach, Brigitte; Enders-Dragässer, Uta; Libuda-Köster, Astrid: Zeitverwendung für Hausaufgabenbetreuung. In: Statistisches Bundesamt: Alltag in Deutschland, Analysen zur Zeitverwendung, Band 43, Wiesbaden 2004 Sellach, Brigitte; Enders-Dragässer, Uta; Libuda-Köster, Astrid: Besonderheiten der Zeitverwendung von Frauen und Männern. In: Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Heft 1/2006, S Statistisches Bundesamt, Wie die Zeit vergeht, 2017

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