Kriterien guter Lehre
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- Rudolf Berger
- vor 8 Jahren
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1 Kriterien guter Lehre Dozierende und Studierende im Gespräch Vorbereitung: Andrea E. Suter, Christoph Uehlinger Ruth Thomas-Fehr, Katharina Frank Marcia Bodenmann
2 Programm 14:00 Begrüssung 14:10 Input-Referat (Ruth Thomas-Fehr) 14:30 Arbeit in Gruppen Studierende Dozierende 15:00 Plenum Berichterstattung Diskussion 15:45 Ergebnissicherung Weiteres Vorgehen 16:00 Umtrunk Zentrale Abschlussveranstaltung im Hauptgebäude Kriterien guter Lehre Seite 2
3 Input-Referat Ruth Thomas-Fehr
4 Hochschuldidaktik
5 hochschuldidaktik.uzh.ch > Materialien > Dossiers > Einstieg in die Hochschullehre/ Überfachliche Kompetenzen Hervorhebungen R. Thomas-Fehr 1. Kompetenzorientierung 2. Rolle der Dozierenden 3. Wie Lehre an der UZH konkret gelehrt wird (aus dem Programm)
6 1. Kompetenzen Wissen ist die Basis. Ziele und Lernziele werden weiterhin formuliert. Kompetenz bedeutet, auf der Grundlage von Wissen etwas tun, (wissenschaftlich) handeln zu können. Neben den fachlichen sollen auch überfachliche Kompetenzen gefördert werden.
7 Überfachliche Kompetenzen
8 «Kompetenzen» nach Weinert Der in der Hochschuldidaktik verwendete Kompetenzbegriff orientiert sich an Weinert (2001a, 2001b) und dem OECD-Projekt «DeSeCo» (Rychen & Salganik, 2003, 2001) und ist mit Maag Merki (2006) bewusst weit gefasst. Kompetenzen werden verstanden als «[...] Eigenschaften oder Fähigkeiten, welche es ermöglichen, bestimmte Anforderungen in komplexen Situationen und in unterschiedlichen sozialen Rollen erfolgreich zu bewältigen. Darunter fallen einerseits Fähigkeiten in Form von Wissen über bestimmte Sachverhalte oder über bestimmte Prozesse. Andererseits gehören dazu aber auch Einstellungen, Motivationen, Wertvorstellungen, Verhaltensweisen oder selbstbezogene Kognitionen wie das Kennen der eigenen Stärken und Schwächen, die Einschätzung der eigenen Fähigkeit, eine eigene Meinung zu vertreten oder das eigene Lernen zu planen. Kompetenzen sind in erster Linie nicht direkt als konkrete Verhaltensweisen, sondern vor allem als Potenziale oder Ressourcen zu verstehen, welche idealerweise in spezifischen Lebenssituationen möglichst optimal eingesetzt werden können.»
9 Fachliche und überfachliche Kompetenzen an der Universität
10 Lehre an Universitäten Lehre an Universitäten soll nachhaltige Lernprozesse unterstützen und beabsichtigt, Studierende zum wissenschaftlichen Denken und Tun zu befähigen und sie in ihren Bildungsprozessen und ihrer Entwicklung zu akademischen Persönlichkeiten zu unterstützen. Lehren und Lernen an Universitäten unterscheidet sich gerade in dieser pointierten Forschungsorientierung vom Lehren und Lernen in anderen Bildungseinrichtungen.
11 Studierende Dozierende Welche Kompetenzen möchte ich erwerben? Welche Kompetenzen möchte ich fördern? Welche Ziele möchte ich erreichen? Welche Ziele möchte ich vorgeben?
12 2. Die Rolle der Dozierenden
13 Ständebuch 1698
14 Raffael 1510/11
15 Paris 1540
16 Holbein 1516
17 Anker 1848
18 Dorfschule ~1840
19 Studierende Rolle des Dozierenden? Dozierende
20 3. Hochschuldidaktik an der UZH a) Lehrveranstaltungen planen und vorbereiten b) Lehrveranstaltungen durchführen c) Studierende begleiten und beraten d) Lernleistungen messen und bewerten e) Lehre reflektieren
21 a) Planen und vorbereiten Lehrveranstaltungen kompetenzorientiert planen Seminare abwechslungsreich gestalten Backward Course Design
22 c) Studierende begleiten und beraten Supervising students - dealing with roles and relationships Studierende beraten im persönlichen Gespräch und online Moderation von Lern- und Arbeitsprozessen Begleitung von Studierenden und Projekt- management von Bachelor- und Masterarbeiten
23 d) Leistungen messen und bewerten Mündlich Prüfen Assessment basics: making exams fair, meaningful and motivating Schriftliche Prüfungen: die Kunst, universitäre Bildung messbar zu machen Prüfen mit Multiple Choice Einsatz von Online-Prüfungen
24 e) Lehre reflektieren Forschungsnahes Lernen und Lehren Lehrcoaching für Dozentinnen The Teaching Portfolio: form and function Mein Lehrportfolio schreiben
25 Motivating and activating students Lehren und Lernen mit einfachen E-Learning Anwendungen b) Lehrveranstaltungen durchführen (ohne Rhetorik) Kognitive Aktivierung von Studierenden in interaktiv angelegten Lehrveranstaltungen Flipped classroom Vertiefung des Problembasierten Lehrens und Lernens Komplexe Inhalte auf das Wesentliche reduzieren und präsentieren Teaching and learning in laboratory practical classes Teaching in English in a non-english speaking environment
26 Teaching in English in a non-english speaking environment Wissenschaftliche Schreibkompetenzen vermitteln b) Lehrveranstaltungen durchführen (ohne Rhetorik) Aufbau und Einsatz von Online-Lernumgebungen Lose, luege, lerne! MOOC und andere videobasierte Unterrichtsformate Textdiagnose und Schreibberatung Meine Powerpoint Folien mit einfachen Mitteln verbessern Reflexion von Genderaspekten in der Hochschullehre Mobile Voting und Feedback Systeme
27 Tritt fest auf - Werkzeuge der Rhetorik für den Hochschulunterricht Verständlich muss es sein, nicht druckreif! Formulieren im Hochschulunterricht Präsentation mittheatertechniken b) Lehrveranstaltungen durchführen (Rhetorik) Activating Audiences Instrument Stimme: Pflege und Training Education on stage - Theatre skills for lecturing and presenting Wirkungsvoll präsentieren im Hochschulunterricht Die Kraft der Stimme im Hochschulunterricht Rhetorische Kommunikation: Formen des Gesprächs
28 Rhetorische Kommunikation: Formen des Gesprächs Teaching in English in a non-english speaking environment Visualisieren von Lerninhalten b) Lehrveranstaltungen durchführen (Rhetorik) Rhetorik für Seminar und Vorlesung Interaktivität in grossen Lehrveranstaltungen Rhetorical skills in the classroom and lecture hall Stage presence and classroom management Speaker, audience, message: making connections Stimm-Kraft-Training für Frauen in der Lehre
29 Laurentius de Voltolina, Liber ethicorum des Henricus de Alemannia: Henricus vor Schülern, 14.Jh
30 Gute Lehre? Viele Wege Aktives Erarbeiten und Lernen! «Kompetenzen»: Wissen anwenden, Tun ermöglichen, Handeln
31 Arbeit in Gruppen Studierende Gruppe A Proseminare E-11 Gruppe B Seminare E-07 Gruppe C Vorlesungen G-06 Gruppe D Repetitorium D-11 Dozierende Gruppe E F-07
32 Fragen an die Gruppen 1. Nach welchen Kriterien beurteilen Sie im allgemeinen die Qualität einer Lehrveranstaltung? 2. Welche Kriterien sind bei einem bestimmten Lehrveranstaltungstyp (PS, SE, VL, REP) besonders wichtig? 3. Wer trägt welche Verantwortung für eine gute Lehrveranstaltung? a) ProfessorInnen und andere Dozierende b) Studierende 4. Wie gewichten Sie bei Ihrer Beurteilung die folgenden Faktoren? a) Wissensvermittlung, Kenntnisse b) Kompetenzorientierung Kriterien guter Lehre Seite 33
33 Beantwortungsraster Dozierende Studierende Lehre im Allgemeinen Spezifischer Lehrveranstaltungstyp Kriterien guter Lehre Seite 34
34 Kriterien guter Lehre Dozierende und Studierende im Gespräch
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