skriptum 10/13 wmw Wiener Medizinische Wochenschrift Kongressjournal Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV)

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1 BEILAGE, 0 uogü st ge 90 Während der diesjährigen Gesundheitsgespräche in Alpbach konnten sich die Experten direkt zu den brisanten Themen der Gesundheitspolitik äußern. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die Strukturen vereinfachen, mehr Transparenz und damit verbunden die Möglichkeit, besser zu planen. Das wünschen sich die Stakeholder, von Arzt über Pflegevertreter bis hin zum Gesundheitsökonom. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite stehen die Pläne zur Gesundheitsreform, die diesen Wünschen nur bedingt gerecht wird. In den Standpunkten diskutieren Experten, ob es einen politischen Gewaltakt braucht, um das System zu ändern. Seite 2 Einem Teil der Auflage liegt Kontroversielles in der Augenheilkunde bei. In Istanbul ging die 30. Jahrestagung der EAACI (European antiquus 5581 im Jahr 1843 im Das Objekt, das unter Numerus Academy of Allergy and Clinical Pathologischen Museum katalogisiert wurde, ist eines der ältesten Immunology) über die Bühne. An heißen Themen mangelte es da- und auch emotional berührendsten Präparate im Narrenturm. Fragen wie die folgenden wurden am Trotz seines hohen Alters von über europäischen AllergieKongress diskutiert: Werden Asthmamedikamen- Stopfpräparat eines Mädchens, 300 Jahren ist das so genannte te von Sportlern zu Unrecht nämlich zur Leistungssteigerung eingeheit, der Ichthyosis oder Fischschup- das an einer seltenen Hautkranksetzt oder brauchen sie die wirklich? penkrankheit, litt, noch immer gut Was haben 20 Jahre Adrenalin-Autoinjektoren bei Anaphylaxie gebracht? im Jahr 2008 kann es jetzt bei einer erhalten. Nach einer Restaurierung Welches Training kann bei anstrengungsinduzierter Bronchokonstriktitigt werden, wie es den Medizinstu- Führung im selben Zustand besichon empfohlen werden? Welche Allergietests warten in der Pipeline? Wermischen Museum der Alten Univerdenten im 18. Jahrhundert im Anatoden die Weichen zu einer Allergie sität am Ignaz-Seipel-Platz präsen- schon im Mutterbauch gelegt? bei nicht. BEILAGE ,10 Euro uogü günstiger ge * 90 bei nicht. Fachkurzinformation siehe Seite 22 Druckfarben Datum: tiert wurde. ab Seite 6 In Istanbul ging die 30. Jahrestagung der EAACI (European antiquus 5581 im Jahr 1843 im Das Objekt, das unter Numerus Academy of Allergy and Clinical Pathologischen Museum katalogisiert wurde, ist eines der ältesten Immunology) über die Bühne. An heißen Themen mangelte es da- und auch emotional berührendsten Präparate im Narrenturm. Fragen wie die folgenden wurden am Trotz seines hohen Alters von über europäischen AllergieKongress diskutiert: Werden Asthmamedikamen- Stopfpräparat eines Mädchens, 300 Jahren ist das so genannte te von Sportlern zu Unrecht nämlich zur Leistungssteigerung eingeheit, der Ichthyosis oder Fischschup- das an einer seltenen Hautkranksetzt oder brauchen sie die wirklich? penkrankheit, litt, noch immer gut Was haben 20 Jahre Adrenalin-Autoinjektoren bei Anaphylaxie gebracht? im Jahr 2008 kann es jetzt bei einer erhalten. Nach einer Restaurierung Welches Training kann bei anstrengungsinduzierter Bronchokonstriktitigt werden, wie es den Medizinstu- Führung im selben Zustand besichon empfohlen werden? Welche Allergietests warten in der Pipeline? Wermischen Museum der Alten Univerdenten im 18. Jahrhundert im Anatoden die Weichen zu einer Allergie sität am Ignaz-Seipel-Platz präsen- schon im Mutterbauch gelegt? tiert wurde. ab Seite 6 Datum: Unterschrift: 4 Stück Seite 15 einmal wöchentlich Filmtabletten 242_RIS_0511 Seite 15 4 Stück Druckreif Nach Korr. Druckreif Risedronat STADA 35 mg Originator: Actonel 242_RIS_0511 Wirkstoff: Risedronat-Natrium Bei Osteoporose einmal wöchentlich Filmtabletten Bei Osteoporose 4 Stück Originator: Actonel Wirkstoff: Risedronat-Natrium Bei Osteoporose Druckreif Nach Korr. Druckreif Neuer Abzug 4 Stück Risedronat 35 mg einmal RIS35/02/09 4_PA 40x20x90 Fachkurzinformation siehe Seite 22 4 Stück Stück mit Ftbl. oder Ktbl. CaVitD3 Ch. B.: Verw. bis: RIS35/02/09 4_PA 40x20x90 mit Ftbl. oder Ktbl. CaVitD3 Risedronat 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten 4 Stück Band 10 / Heft 10 ISSN Print P. b. b. Verlagspostamt 1201 Wien / Plus.Zeitung 07Z037513P 10/13 SpringerMedizin.at/wmw-skriptum SpringerMedizin.at/wmw-skriptum skriptum Kongressjournal wmw Wiener Medizinische Wochenschrift Aktuelle Vorträge in der ÄrzteWoche-APP 22. bis 24. November 2013, Aula der Wissenschaften Wien Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) Ärzte Woche Nr. 35, Donnerstag, 1. September 2011, 25. Jahrgang Medizin Diät-Limos Die österreichische Zeitung für Medizin, Politik und Praxis Seit ,10 Euro günstiger * Nr. 35, Donnerstag, 1. September 2011, 25. Jahrgang Zur Behandlung von fortgeschrittenem Mammakarzinom bei postmenopausalen Frauen. über 56 % günstiger ** 30 Grüße aus Genericon Zuckerreduzierte Getränke können das metabolische Risiko erhöhen. Seite 10 Leben Ärzte Woche ab in der green box * Arimidex 1 mg 3x30 Stk. vgl. mit Anastrozol Genericon 1 mg 1x90 Stk., KKP 08/11 ** Arimidex 1 mg 30 Stk. vgl. mit Anastrozol Genericon 1 mg 30 Stk., KKP 08/11 Universalgelehrter Den Blick über den Tellerrand richten: Interview mit dem Physiker Prof. Dr. Herbert Pietschmann. Seite 23 Fachkurzinformation siehe Seite 22 Der Weg der Reform Die Experten sind sich einig: Eine Gesundheitsreform ist mehr als überfällig. Der eingeschlagene Weg könnte aber der falsche sein. astrozol_teaser_aew_109x110.indd :50:3 Medizin Diät-Limos Zuckerreduzierte Getränke können das metabolische Risiko erhöhen. Seite 10 Leben Universalgelehrter Die österreichische Zeitung für Medizin, Politik und Praxis Seit 1987 Zur Behandlung von fortgeschrittenem Mammakarzinom bei postmenopausalen Frauen. über 56 % günstiger ** ab in der green box Grüße aus Genericon * Arimidex 1 mg 3x30 Stk. vgl. mit Anastrozol Genericon 1 mg 1x90 Stk., KKP 08/11 ** Arimidex 1 mg 30 Stk. vgl. mit Anastrozol Genericon 1 mg 30 Stk., KKP 08/11 Den Blick über den Tellerrand richten: Interview mit dem Physiker Prof. Dr. Herbert Pietschmann. Seite 23 Einem Teil der Auflage liegt Kontroversielles in der Augenheilkunde bei. Während der diesjährigen Gesundheitsgespräche in Alpbach konnten sich die Experten direkt zu den brisanten Themen der Gesundheitspolitik äußern. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die Strukturen vereinfachen, mehr Transparenz und damit verbunden die Möglichkeit, besser zu planen. Das wünschen sich die Stakeholder, von Arzt über Pflegevertreter bis hin zum Gesundheitsökonom. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite stehen die Pläne zur Gesundheitsreform, die diesen Wünschen nur bedingt gerecht wird. In den Standpunkten diskutieren Experten, ob es einen politischen Gewaltakt braucht, um das System zu ändern. Seite 2 astrozol_teaser_aew_109x110.indd :50:3 Der Weg der Reform Druckfarben GUT ZUM DRUCK PANTONE Blue 287C PANTONE Red 192C Unterschrift: Allergien aktuell: Numerus EAACI 2011 anitquus 5581 Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten 4 Stück Jede Filmtablette enthält 35 mg Risedronat-Natrium, entsprechend 32,5 mg Risedronsäure. Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Zum Einnehmen. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Rezept- und apothekenpflichtig. Z.Nr.: Stück Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten 4 Stück Einmal wöchentlich/datum der Tabletteneinnahme: Pharmazeutischer Unternehmer: STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien Mo Di Mi Do Fr Sa So Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten Risedronat STADA 35 mg Text Form Techn. Neuer Abzug Betriebssystem: Windows XP Programm: Adobe InDesign CS Die Experten sind sich einig: Eine Gesundheitsreform ist mehr als überfällig. Der eingeschlagene Weg könnte aber der falsche sein. PANTONE Blue 287C PANTONE Red 192C Allergien aktuell: Numerus EAACI 2011 anitquus 5581 GUT ZUM DRUCK Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten Wirkstoff: Risedronat-Natrium Bei Osteoporose Fachkurzinformation siehe Seite 22 wöchentlich Filmtabletten Ärzte Woche, Springer-Verlag GmbH, Wien. Redaktion: 1201 Wien, Sachsenplatz 4-6. Telefon 01/ Fax 01/ aerzte@aerztewoche.at ISSN , P.b.b. Verlagspostamt 1200 Wien, Aufgabepostamt 2120 Wolkersdorf GZ02Z032811W Ärzte Woche, Springer-Verlag GmbH, Wien. Redaktion: 1201 Wien, Sachsenplatz 4-6. Telefon 01/ Fax 01/ aerzte@aerztewoche.at ISSN , P.b.b. Verlagspostamt 1200 Wien, Aufgabepostamt 2120 Wolkersdorf GZ02Z032811W 11636_35_2011_01.indd 1 8/29/ :58:45 AM Foto: istockphoto.com/cinoby Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten 4 Stück Jede Filmtablette enthält 35 mg Risedronat-Natrium, entsprechend 32,5 mg Risedronsäure. Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Zum Einnehmen. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Rezept- und apothekenpflichtig. Z.Nr.: Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten 4 Stück Einmal wöchentlich/datum der Tabletteneinnahme: Pharmazeutischer Unternehmer: STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien Mo Di Mi Do Fr Sa So Risedronat STADA 35 mg einmal wöchentlich Filmtabletten Wirkstoff: Risedronat-Natrium Text Form Techn. Betriebssystem: Windows XP Programm: Adobe InDesign CS 11636_35_2011_01.indd 1 8/29/ :58:45 AM Ch. B.: Verw. bis: Foto: istockphoto.com/cinoby Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Erwin Tschachler

2 inhalt 10/13 Inhalt brief des herausgebers 4 Editorial E. Tschachler, Wien beiträge 6 Dermatologische Versorgung in Europa M. Reusch, Hamburg 8 Neue Entwicklungen in der Therapie des metastasierten Melanoms V. A. Nguyen, Innsbruck 11 Behandlung kindlicher Hämangiome K. Canigiani de Cerchi, Wien 12 Atopische Dermatitis und Psoriasis J. Ring, München 13 Neues aus der Kinderdermatologie B. Volc-Platzer, Wien 16 Wundheilung B. Lange-Asschenfeldt, Klagenfurt am Wörthersee 17 Laser in der Dermatologie M. Landthaler, Regensburg 18 Die Therapie aktinischer Keratosen mit Ingenolmebutat Gel T. Eigentler, Tübingen 20 Photodynamische Therapie P. Wolf, Graz Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) 22. bis 24. November 2013, Aula der Wissenschaften Wien 14 Impressum Springer-Verlag 10/2013 3

3 brief des herausgebers Willkommen zur Jahrestagung 2013 der ÖGDV Was sind die Hauptschwerpunkte der heurigen Jahrestagung? Wir bemühen uns auch bei der diesjährigen Jahrestagung die wichtigsten Fortschritte in der Dermatologie und der Venerologie vorzustellen soweit man das in zweieinhalb Tagen eben kann. Da die Entwicklung auf dem Feld der Dermatoonkologie in den letzten Jahren rasant verlief, haben wir dem mit einen Themenblock Dermatoonkologie Rechnung getragen, in dem ein Update der Diagnose und Therapie der wichtigsten Neoplasmen der Haut geboten wird. Daneben werden auch Forschungsergebnisse aus Österreich zu diesem Thema präsentiert. Aber auch die entzündlichen Hautkrankheiten kommen nicht zu kurz: In der Sitzung Praxisrelevantes aus Klinik und Forschung werden Fortschritte in der Wundtherapie, aber auch neue Behandlungsstrategien der Psoriasis präsentiert. Die Ferdinand von Hebra-Vorlesung, die Professor Johannes Ring halten wird, widmet sich der Pathogenese der atopischen Dermatitis und der Psoriasis. Und mit besonderem Interesse erwarten wir die Sitzung Kontroversen in der Allergologie: Atopische Dermatitis zielen wir auf das Immunsystem oder auf die Hautbarriere? Den Entwicklungen auf dem Gebiet der Laserchirurgie, die seit zwei Jahrzehnten aus dem therapeutischen Armentarium der Dermatologie nicht mehr wegzudenken ist, wird sich Professor Michael Landthaler in der Joseph von Plenck-Vorlesung widmen. Der Einsatz des Lasers in der Dermatologie wird auch im Rahmen des Vorkongresses am Freitag, der von der Abeitsgruppe Photobiologie ausgerichtet wird, ein Thema sein, ebenso wie andere Aspekte der Phototherapie. Da gesundheitspolitische Aspekte in der Medizin immer wichtiger werden, freuen wir uns, dass es uns gelungen ist, Herrn Dr. Michael Reusch, den langjährigen Präsidenten des Berufsverbands deutscher Dermato - logen, für einen Vortrag über Strukturen und Herausforderungen der dermatologischen Versorgung in Europa zu gewinnen. Abgerundet wird das Programm durch die Präsentation von lehrreichen Fällen, welche von jungen Kollegen aus den dermatologischen Abteilungen Österreichs und Südtirols präsentiert werden. Univ.-Prof. Dr. Erwin Tschachler Präsident der ÖGDV Wo steht die österreichische Dermatologie im internationalen Kontext? Die österreichische Dermatologie ist international hervorragend aufgestellt sowohl was das klini - sche Know-how als auch was die dermatologische Forschung betrifft. Das zeigt sich daran, dass österreichische Dermatologen häufig als Redner zu internationalen Kongressen eingeladen werden und in internationalen Fachgesellschaften in prominenten Positionen mitarbeiten und dass es uns gelungen ist, zahlreiche große, hochkarätige internationale Kongresse nach Österreich zu bringen. So hat in diesem Sommer der STI and AIDS World Congress in Wien stattgefunden, 2016 werden sowohl der Kongress der European Association of Dermato Oncology (EADO) als auch die Jahrestagung der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) mit erwarteten Teilnehmern bereits zum zweiten Mal innerhalb von 10 Jahren in Wien stattfinden. Wo sehen Sie die innovativsten Aktivitäten in der österreichischen Dermatologie? Um das zu beurteilen, lade ich alle Interessierten herzlich ein, die Jahrestagung zu besuchen, dabei werden auch wieder Highlights aus der dermatologischen Forschung und die Fortschritte in der klinischen Dermatologie präsentiert werden. Mit freundlichen Grüßen Univ.-Prof. Dr. Erwin Tschachler Präsident der ÖGDV 4 10/2013 Springer-Verlag

4 Michael Reusch, Hamburg Dermatologische Versorgung in Europa Strukturen und Herausforderungen Die nächsten 2 Jahrzehnte werden durch enorme demografische Veränderungen in vielen europäischen Ländern geprägt sein, die zu erheblichen Anpassungen ihrer sozialen Sicherungssysteme einschließlich der Krankenversicherung führen werden. Obwohl bereits jetzt in vielen Facetten gut vorhersehbar, fehlen bislang nachhaltige, gesellschaftspolitisch ausdiskutierte und konsentierte Konzepte, um diesen Herausforderungen rechtzeitig und wirksam zu begegnen. Zunahme der Lebenserwartung Diese Veränderungen werden ganz besonders auch die Nachfrage nach Medizin sowie die Finanzierung und Strukturen medizinischer Versorgung betreffen. Nur wenig ist bis heute darüber bekannt, wie einzelne Versorgungsbereiche der Medizin, wie zum Beispiel die Dermatovenerologie hiervon betroffen sein werden. Es ist u. a. auch eine der Aufgaben der relativ jungen Disziplin der Versorgungsforschung, hierauf Antworten und Lösungsansätze finden zu helfen. Bereits heute sind große Teile der Bevölkerung in den europäischen Ländern über 60 Jahre alt, in Deutschland z. B. gut 25 %. Die seit 40 Jahren ungebrochene Zunahme der Lebenserwartung in diesen Ländern wird unter der Annahme weiterer friedlicher Jahrzehnte in Europa dazu führen, dass z. B. in Deutschland mehr als 35 % im Jahre 2030 älter als 60 Jahre sein werden und im Durchschnitt noch mindestens 25 weitere Jahre leben werden. Hohe Kosten durch Innovation Gleichzeitig finden in den letzten Jahrzehnten hochdynamische Innovationen in allen Bereichen der Medizin statt, durch die zunehmend auch sehr schwere Erkrankungsbilder erfolgreich therapiert oder zumindest erheblich gebessert werden können. Durch die targeted therapy werden in der Dermatoonkologie erstmalig bislang kaum beeinflussbare Erkrankungsbilder wie das metastasierte maligne Melanom wirksam therapierbar. Mit den Biologica sind große Durchbrüche in der Versorgung chronisch entzündlicher Erkrankungen, wie z. B. der Privat schweren Psoriasis erfolgt. Derartige Entwicklungen sind in fast allen Bereichen der Medizin zu verzeichnen und führen neben den deutlichen Fortschritten für die betroffenen Patienten zu einer ganz erheblichen Kostenentwicklung. Dabei gilt in praktisch allen (west-) europäischen Ländern das gesellschaftliche Versprechen auf Teilhabe eines jeden Einzelnen an den Fortschritten der mode rnen Medizin, die durch die intensive mediale Begleitung dieser Entwicklungen noch verstärkt wird. Ein Auseinanderklaffen der Lebensumstände von arm und reich ist zumindest im Bereich von Gesundheit und Daseinsvorsorge in den Gesellschaften westlich-europäischer Prägung nur in engen Bandbreiten vorstellbar. Diese Zunahme an (kostenintensiver) innovativer Medizin bei gleichzeitiger Zunahme der besonders versorgungsintensiven Gruppe der über 60-jährigen stößt dabei auf eine dramatisch gesenkte Geburtenrate in vielen europäischen Ländern. In Umlage finanzierten Systemen steht den zahlenmäßig wenigen jüngeren Beitragszahlern eine immer größere Gruppe von zu versorgenden Älteren gegenüber. Diese komplexe Situation wird in den nächsten 2 Jahrzehnten die Frage der Generationengerechtigkeit aufkommen lassen. Bei insuffizienten Lösungen wird es naturgemäß zu ganz erheblichen Spannungen auch zwischen Älteren und Jüngeren in der Gesellschaft kommen können. Das zunehmende Auseinanderklaffen zwischen einer immer effizienteren aber auch kostenintensiven Versorgung und massivem Innovationsdruck auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Gefährdung der dafür Sorge tragenden, ökonomischen Basis setzt das gesamte Gesundheitssystem unter erhebliche Spannung. Hin zu einer sachgerechten Diskussion In allen Gesellschaften erhebt sich daher die Frage nach Kosteneffizienz, Einsparpotentialen und Modellen zur Weiterentwicklung der Finanzierung der Gesundheitsversorgung. Auch das österreichische Sozialsystem und dessen Gesundheitssystem sind seit einiger Zeit in diesen Prozess einbezogen und erleben einen weiter wachsenden Veränderungsdruck. Zunehmend werden Fragen nach dem Ausmaß der stationären und ambulanten Versorgung, dem Zugang zur (fachärztlichen) Medizin gesteuert durch eine primärärztliche Ebene, der Umwidmung von Leistungen in den privaten Bereich, der Verbreiterung der Finanzierungsgrundlagen u. a. mehr in den Fokus rücken. Interessanterweise sind dabei die politisch erhobenen Vorwürfe an das österreichische Gesundheitssystem durchaus vergleichbar mit der Diskussionslage in Deutschland oder anderen vergleichbar strukturierten Ländern. Durchgehende Grundmotive sind die Erschwerung des Zuganges zur Medizin durch eine möglichst stringente hausärztliche Steuerung, eine dadurch reduzierte ambulante fachärztliche Versorgung und die erwünschte Reduktion von Krankenhausbetten und -leistungen. Den Befürwortern zu Folge soll dies zu einer Verbesserung der Versorgung führen. Bislang haben die Medizin und ihre einzelnen Teilbereiche auf diesen (politischen) Veränderungsdruck überwiegend Dr. med. Michael Reusch Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.v. (BVDD) Präsidiumsmitglied der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) Tibarg Hamburg Fax: +49/40/ a.bode@drrm.de 6 10/2013 Springer-Verlag

5 reaktiv agiert. Es gelingt nur sehr mühsam, die von Gesundheitsökonomen und Politikern geführte Debatte mit inhaltlichen Fragestellungen z. B. zur Güte der bislang erreichten Versorgungsqualität zu beeinflussen. In der Debatte überwiegen jene Vertreter, die auf die sogenannten Erfolge stark regulierter, Mangel verwaltender Systeme hinweisen und anhand fragwürdiger Statistiken Gesundheitssysteme mitteleuropäischer Provenienz als ineffektiv, zu teuer und sogar medizinisch problematisch darstellen. Umso wichtiger erscheint es, mithilfe von belastbaren medizinischen Versorgungsdaten die Diskussion sachgerecht zu beeinflussen. Die unterschiedlichen medizinischen Versorgungssysteme in den verschiedenen europäischen Ländern stellen ein Großlabor dar, dessen Analyse helfen kann, die Vor- und Nachtteile unterschiedlicher sozioökonomischer Strukturen und ihre Auswirkungen auf die medizinische Versorgung zu untersuchen. Solche Vergleiche zwischen europäischen Ländern können dazu beitragen, Perspektiven für eine erfolgreiche, bezahlbare Gesundheitsversorgung zu gewinnen, Schwächen und Stärken der Versorgung zu analysieren und notwendige Konzepte zur Weiterentwicklung zu erstellen. Sie können auch zur Abwehr ungerechtfertigter Vorwürfe dienen und für die gesellschaftspolitische Diskussion eine notwendige Datengrundlage liefern, um die ggf. negativen Folgen gravierender Eingriffe in die Versorgung aufzuzeigen. Rolle der Dermatologie In dieser Situation ist gerade auch die Dermatologie gefordert valide Daten erheben, um dem wachsenden dermatologischen Versorgungsbedarf einer älter werdenden Gesellschaft sachgerecht zu untermauern und hierfür sowohl die notwendigen Strukturen als auch eine adäquate Finanzierung einzufordern. In vielen als vorbildlich charakterisierten Ländern werden ältere und insbesondere multimorbide Patienten vom Zugang zu hierzulande üblicher Medizin direkt oder indirekt (z. B. Wartezeiten) ausgeschlossen. Dabei muss sich die Dermatologie oft nicht nur des Kostendrucks, sondern auch der Begehrlichkeiten anderer Fächer erwehren. Die Analyse dermatologischer Versorgungsprozesse in Europa kann daher eine notwendige Facette in einer durch medizinischen Sachverstand vorangetriebenen Debatte um sachgerechte Gesundheitsversorgung sein.

6 Van Anh Nguyen, Innsbruck Neue Entwicklungen in der Therapie des metastasierten Melanoms Beeindruckende Fortschritte Das Jahr 2013 war geprägt von beeindruckenden Fortschritten auf dem Gebiet der Immuntherapie des Melanoms. Neben Antikörpern gegen den hemmenden Rezeptor CTLA-4 (zytotoxisches T-Lymphozyten-Antigen-4) zeigen auch Antikörper gegen den hemmenden Rezeptor PD-1 (Programmed Death-1) Wirkung beim metastasierten Melanom. PD-1 wird auf aktivierten T-Zellen exprimiert und greift im Gegensatz zu CTLA-4 in die späte periphere Effektorphase der Immunantwort ein. Seine Liganden PD-L1 und PD-L2 kommen auch auf Tumorzellen vor und können so direkt zur Blockade der Immunantwort gegen den Tumor beitragen (Abb. 1). Mit dem anti-pd- 1-Antikörper Nivolumab wurden für alle Dosisstufen eine objektive Ansprechrate (ORR) von 31 % und ein Gesamtüberleben (OS) von 16.8 Monaten ermittelt. Das Ein-Jahres- und Zwei-Jahres-Überleben war mit 60 % bzw. 43 % bemerkenswert hoch. Anders als bei dem anti-ctla- 4-Antikörper Ipilimumab trat das Ansprechen bereits in den ersten Wochen nach Therapiebeginn ein und die Häufigkeit und Schwere der immunvermittelten Nebenwirkungen (iraes) fielen deutlich geringer aus. Ein ähnliches Potenzial wies der anti- PD-1-Antikörper MK3475 (Lambrolizumab) mit einer gemittelten ORR von 38 % auf. Die beste ORR von 52 % wurde mit der 10 mg/kg Dosis alle zwei Wochen erzielt. Hervorzuheben ist, dass Ipilimumab-progrediente Patienten gleichermaßen gut ansprachen. Höhergradige iraes wurden kaum beobachtet. Foto: Bernhard Sickert Das Ansprechen auf die anti-pd-1-antikörpertherapie konnte durch die Kombination mit Ipilimumab noch weiter gesteigert werden: Die ORR lag in der Kohorte mit gleichzeitiger Gabe von 3 mg Ipilimumab und 1 mg Nivolumab bei 53 %. Mit der Kombination erreichten die Patienten bereits nach 12 Wochen eine Tumorreduktion von mehr als 80 % bis hin zu kompletten Remissionen. Die Ein-Jahres-Überlebensrate betrug 82 %, nach 13 Monaten Nachbeobachtungszeit erhielten mehr als 90 % der Patienten weiterhin die Therapie. Höhergradige Nebenwirkungen traten mit der Kombinationstherapie bei mehr als der Hälfte der Patienten auf. Die häufigsten dieser Nebenwirkungen waren laborchemische Abweichungen der Leberfunktionsparameter und Pankreasenenzyme. Die hemmende Wirkung von PD-1 kann auch mit Antikörpern, die gegen PD-L1 gerichtet sind, aufgehoben werden. Mit dem anti-pd-l1-antikörper MP- DL3280A zeigte sich eine ORR von 29 %. Die Toxizität war insgesamt mild. Interessanterweise fand sich bei 9 % der Patienten eine Hyperglykämie. Ob das damit zusammenhängt, dass PD-L1 auch auf den Pankreasinselzellen exprimiert wird, ist derzeit noch ungeklärt. Checkpoint-Blockade Es zeichnet sich ab, dass sich die Immuntherapie mittels Checkpoint-Blockade zur Basistherapie des metastasierten Melanoms entwickelt. Anti-PD-1-Antikörper stellen dabei eine vielversprechende Therapieoption dar. Die Kombination mit Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. Van Anh Nguyen Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Medizinische Universität Innsbruck Anichstraße Innsbruck Fax: +43/512/ van.nguyen@i-med.ac.at anti-ctla-4-antikörpern kann das Ansprechen im Vergleich zur Monotherapie noch weiter verbessern. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese positiven Ergebnisse hinsichtlich Ansprechrate und Dauer des Ansprechens in randomisierten, kontrollierten Studien bestätigen lassen. Spezifische Angriffsziele Neben Immuntherapeutika kommen auch Substanzen mit spezifischen molekularen Zielstrukturen zum Einsatz. Die BRAF-Mutation findet sich bei etwa der Hälfte aller Melanome und ist über die Überaktivierung des MAPK-Signalwegs für das Tumorzellwachstum verantwortlich. Die erhöhte Aktivität der mutierten BRAF-Kinase lässt sich mit BRAF-Inhibitoren gezielt hemmen. Die zugelassenen BRAF-Inhibitoren Vemurafenib und Dabrafenib besitzen eine hohe klinische Wirksamkeit (ORR 57 % bzw. 59 %) mit rascher Rückbildung von Metastasen und Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS 6.9 bzw. 6.3 Monate). Die Wirkung der BRAF- Inhibitoren ist allerdings zeitlich begrenzt. In der Regel kommt es nach einem halben Jahr zu einer Resistenzbildung, die zumeist auf eine therapieassoziierte Reaktivierung des MAPK-Signalwegs zurückzuführen ist. Dennoch scheint eine Untergruppe von einer BRAF-Inhibitor-Monotherapie langfristig zu profitieren. Jüngste Daten ergaben für Vemurafenib eine Ein-, Zwei- und Drei-Jahres-Überlebensrate von 55 %, 36 % sowie 26 %. Die Behandlung über die Progression hinaus scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Inzwischen konnte klar belegt werden, dass die Kombinationstherapie mit BRAFund MEK-Inhibitoren der BRAF-Inhibitor- Monotherapie überlegen ist. In der Kombination mit Dabrafenib und Trametinib wurde die ORR in der BRAF-Inhibitor-naiven Kohorte von 76 % im Vergleich zu 54 % in der Monotherapie gesteigert. Das mediane PFS war gegenüber der Monotherapie um über drei Monate verlängert (9,4 versus 5,8 Monate). Die nachträgliche Gabe von MEK-Inhibitoren nach Progression unter der BRAF-Inhibitor-Monotherapie führte 8 10/2013 Springer-Verlag

7 und 14 % bzw. 18 % für die Patientengruppe mit BRAF-Inhibitor-Vortherapie. Fortschritte wurden auch in der Behandlung von Melanomen mit einer NRAS-Mutation gemacht. In einer kürzlich veröffentlichen Studie wurde die Wirksamkeit von MEK162, einem MEK- Inhibitor, bei metastasierten Melanompatienten mit einer NRAS-Mutation aufgezeigt. Mit dem MEK-Inhibitor betrug das PFS 3.7 Monate und die ORR 10 %. Eine Stabilisierung konnte bei 46 % der Patienten erreicht werden. Kombinationstherapien hingegen zu keiner wesentlichen Besserung von ORR und PFS. Langzeitdaten liegen für die Kombinationstherapie noch nicht vor. Zwei weitere Kombinationen von BRAF- und MEK-Inhibitoren werden gegenwärtig klinisch getestet. Präliminäre Ribas A, NEJM 2012 Abb. 1: PD-1 wird auf aktivierten T-Zellen exprimiert. Seine Liganden PD-L1 und PD-L2 können direkt zur Blockade der Immunantwort gegen den Tumor beitragen. Dies wird durch anti-pd-1-antikörper verhindert Daten bestätigen die Überlegenheit der Kombinationstherapie: Die Kombination mit Vemurafenib und Cobimetinib bzw. mit LGX818 und MEK162 ergaben eine ORR von 73 % bzw. 88 % für die Patientengruppe ohne BRAF-Inhibitor-Vortherapie Die doppelte Signalweghemmung mit BRAF- und MEK-Inhibitoren führt zu einer Steigerung der Remissionsrate und einer Verlängerung der Remissionsdauer durch Verzögerung der Resistenz. Es ist daher zu erwarten, dass die Kombinationstherapie mit dem MEK-Inhibitor die BRAF-Inhibitor-Monotherapie zur Behandlung von BRAF-mutierten Melanomen ersetzen wird. An die Möglichkeit anderer Kombinationen wird intensiv geforscht, z. B. Kombination mit einer Immuntherapie oder mit Inhibitoren gegen Rezeptor-Tyrosin-Kinasen, PI3K, AKT, mtor, ERK und CDK4/6. In Zukunft werden uns auch Therapien für BRAF-Wildtyp Melanome zur Verfügung stehen. Hinweis zu einer Pro und Contra Session Kontroversen in der Allergologie zielen wir auf das Immunsystem oder auf die Hautbarriere? Opponenten: Matthias Schmuth und Georg Stingl 11:00 bis 12:00 Uhr in der Aula der Wissenschaften Die atopische Dermatitis (AD) ist eine häufige entzündliche Hauterkrankungen mit erheblicher Chronizität und quälendem Juckreiz. Immunologisch zeichnet sich die Entzündung vor allem durch eine Th2-Dominanz aus, durch Mastzellaktivierung, Eosinophilie und IgE-Erhöhung. Hinzu kommen Veränderungen des angeborenen Immunsystems in Form einer verminderten Regulierbarkeit der antimikrobiellen Abwehr. Genetische Befunde zeigen besonders häufig Defekte der Hautbarriere (bis zu 50 % in Europa). Eine primäre Barrierestörung triggert eine Entzündungsreaktion mit den Charakteristika der atopischen Dermatitis. Umgekehrt kann jedoch auch die Th2-Entzündung die Funktion der Hautbarriere beeinträchtigen. Zunehmend wird klar, dass sich die Diagnose atopische Dermatitis aus mehreren ätiologischen Subentitäten zusammensetzt, die in einem ähnlichen Phänotyp konvergieren. Med. Universität Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Matthias Schmuth Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Medizinische Universität Innsbruck Anichstraße Innsbruck Fax: +43/50504/ matthias.schmuth@i-med.ac.at Foto: Wilke Univ.-Prof. Dr. Georg Stingl Universitätsklinik für Dermatologie Abteilung für Immundermatologie Medizinische Universität Wien Währinger Gürtel Wien Fax: +43/40400/ georg.stingl@meduniwien.ac.at 10 10/2013 Springer-Verlag

8 Katja Canigiani de Cerchi, Wien Behandlung kindlicher Hämangiome Betablocker-Therapie als Standard, Kombination mit Laser oft sinnvoll Hämangiome können durch eine problematische Lokalisation und/oder durch rasches, verdrängendes Wachstum zu Komplikationen führen und bedeuten dann mehr als ein kosmetisches Problem (Abb. 1). Das Spektrum der Korrekturmöglichkeiten bei Hämangiomen an unserer Abteilung wurde kombiniert, nachdem zufriedenstellende Resultate bei komplizierten Hämangiomen (Gesicht, Leber, Anogenitalregion usw.) nicht alleinig durch die systemische Anwendung von Propranolol möglich war. Bei 25 % der Patienten verblieben relevante Residuen oder es kam zu Rezidiven, so dass ein chirurgisches Verfahren, in Form von Laseranwendungen intrakutan/transkutan erforderlich wurde. Abb. 1: Betablockertherapie und Laserung Methodik Wir haben an unserer Abteilung seit dem Jahr vorgestellte Hämangiom- Patienten betreut. 53 Patienten erhielten eine systemische Off-label-Therapie mit dem nonselektiven Betablocker Propranolol, die Dosierung mit 2 mg/kg/kg war gewichtsangepasst. Der Therapiebeginn war frühestens mit dem 1. Lebensmonat bis zum Alter von maximal 22 Monaten mit einer Laufzeit von 6 24 Monaten. Wir haben die Patienten ambulant nach einer Woche und dann nach 4 Wochen bzw. im 3 6 Monatsabstand gesehen und den Verlauf mit einer Fotodokumentation festgehalten. Ergebnisse Unser Follow up für die systemische Betablockertherapie bei komplizierten Hämangiomen beträgt nun 4 Jahre. Es zeigte sich bei allen Patienten mit Propranololtherapie ein Wachstumsstopp und eine oberflächliche Abblassung der Rötung des Hämangioms innerhalb der ersten 3 Monate. 75 % der Hämangiome zeigten nach Beendigung der Therapie eine komplette Regression. Bei 7,5 % der Fälle waren Teleangiektasien und bei 9 % deutliche Residuen an der Haut sichtbar. Ein Reboundeffekt 3 Monate nach Absetzen der Propranololtherapie war in 7,5 % der Fälle zu beobachten. Es wurde eine erneute Propranololtherapie kombiniert mit einer intraluminalen bzw. transkutanen Laserung mit einem Diodenlaser durchgeführt (Abb. 2 und 3). Schlussfolgerung Die Therapie von komplizierten Hämangiomen hat sich deutlich verändert, die systemische Gabe von nicht selektiven Betablockern hat sich etabliert. Vor allem infantile Hämangiome der Leber bzw. ulzerierende Hämangiome der Haut sprechen sehr gut auf die orale Propranololtherapie an. Chirurgische Behandlungen in Form von Laserbehandlungen, Exzisionen bis hin zur plastischen Korrektur behalten aber ihre Bedeutung in zahlreichen Fällen. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kinderchirurgie, Pädiatrie und Dermatologie sowie fallweise weiteren Disziplinen ermöglicht eine erfolgreiche Therapie der kleinen Patienten. Abb. 2: vor Blocktherapie Foto: Dr. Omar Sarsam OÄ Dr. Katja Canigiani de Cerchi Sozialmedizinisches Zentrum Ost Donauspital Abteilung für Kinder und Jugendchirurgie Langobardenstraße Wien Fax: +43/1/ katja.canigiani-de-cerchi@wienkav.at Abb. 3: nach Blocktherapie Springer-Verlag 10/

9 Johannes Ring, München Atopische Dermatitis und Psoriasis Unterschiedliche Stimuli und T-Zell-Antworten Das atopische Ekzem ( Neurodermitis ) und die Psoriasis ( Schuppenflechte ) zählen mit Prävalenzen um die 2-3 % in der westlichen Welt zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Diese beiden Erkrankungen sind relevant für die Betroffenen und deren Umfeld, weil sie mit einer enormen Einbuße der Lebensqualität einhergehen: für die volkswirtschaftliche Gemeinschaft, weil sie mit sehr hohen Kosten für die Allgemeinheit verbunden sind; für die Wissenschaft, weil sie Modellerkrankungen darstellen, an denen sich pathophysiologische Zusammenhänge auf molekularer Ebene darstellen lassen,für den klinisch tätigen Arzt, weil sie eine große Herausforderung in Bezug auf Diagnosefindung und individualisierte Therapie darstellen. Explosionsartiger Wissenszuwachs In den letzten Jahren ist das Wissen um pathophysiologische Vorgänge bei diesen Krankheiten explosionsartig angewachsen. Wir wissen heute, dass beiden Krankheiten genetische Prädispositionen, beeinflussende Umweltfaktoren und Störungen im Immunsystem zugrunde liegen. Welche dieser Veränderungen aber die primär krankheitsverursachende ist, bleibt unklar. Filaggrin-Gen So gibt es im Falle des atopischen Ekzems die Theorie, dass eine Mutation im Filaggrin-Gen aus dem epidermalen Differenzierungskomplex die primäre Krankheitsursache ist. Eine solche Mutation führt letztlich zu einer gestörten epidermalen TU München Barriere und damit einerseits zu der für das atopische Ekzem typischen trockenen Haut und andererseits zur erleichterten Penetration von sensibilisierenden oder irritierenden Substanzen in die Haut, die sekundär Veränderungen des Immunsystems auslösen. Kritiker dieser Theorie verweisen darauf, dass nur etwa ein Drittel der Patienten mit atopischem Ekzem diese Mutationen aufweist und auch bei 8 % der hautgesunden Normalbevölkerung Mutationen im Filaggrin-Gen nachweisbar sind. Spezifische Stimuli Ein alternatives Konzept zur Ursache des atopischen Ekzems und der Psoriasis beschreibt spezifische Stimuli, die bestimmte Immunreaktionen auslösen und sekundär epidermale Veränderungen zur Folge haben. Das bisher gängigste Konzept zu einem auslösenden Stimulus für die Psoriasis beruht auf der Hypothese, dass Stress in der Epidermis eine bestimmte Population dendritischer Zellen, die sogenannten plasmazytoiden dendritischen Zellen, in die Haut rekrutiert, welche dann durch einen Komplex aus antimikrobiellem Peptid und durch Zellzerfall freiwerdender Selbst-DNA aktiviert werden und dann die Psoriasis-typische Th17-Immunantwort induzieren. Im Falle des atopischen Ekzems sind einige Allergene bekannt, die eine Ekzemreaktion auslösen können; diese erklären jedoch immer nur einen Teil der chronischen Entzündungsreaktion in der Haut. Interessanterweise konnte für einige Allergene wie für das Hausstaubmilbenallergen Prof. Dr. med. Dr. phil. Johannes Ring Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein der TU München Biedersteinerstraße München Fax: +49/89/ johannes.ring@lrz.tum.de Der p 2 oder Nickel gezeigt werden, dass diese direkt das angeborene Immunsystem stimulieren, indem sie an Pathogen-Rezeptoren wie Toll-like Rezeptoren binden und so das Merkmal Gefahr simu lieren. Geht man von spezifischen Stimuli aus, die atopisches Ekzem und Psoriasis auslösen, sollte es möglich sein, Patienten zu identifizieren, die an beiden Erkrankungen gleichzeitig leiden. In der Tat konnten wir und andere Arbeitsgruppen einige Patienten beschreiben, die in der frühesten Kindheit ein atopisches Ekzem hatten und in der Pubertät eine Psoriasis entwickelten; zur gleichen Zeit verschwand jedoch das atopische Ekzem. Genauso gibt es umgekehrt Patienten, die eine langjährige Psoriasis-Anamnese haben und mit dem Bild eines Ekzems vorstellig werden; auch hier ist jedoch in aller Regel zum Zeitpunkt der Vorstellung keine Psoriasis mehr nachweisbar. Dieses Phänomen des Antagonismus beruht darauf, dass beide Krankheiten maßgeblich durch gegensätzliche T-Helferzellen gesteuert werden, das atopische Ekzem durch Th2-Zellen und die Psoriasis durch Th17-Zellen. Dennoch gibt es in sehr seltenen Fällen Phasen, in denen beide Krankheiten parallel auftreten. In diesen Situationen ergibt sich ein wertvolles Modell, die Pathogenese des atopischen Ekzems und der Psoriasis im selben Individuum zu vergleichen und dabei genetische Hintergründe und auch beeinflussende Umweltfaktoren weitgehend ausschalten zu können. Unterschiedliche T-Zell-Antwort Vergleicht man bei diesen Patienten die Vorgänge in Ekzem-Haut und Psoriasis- Plaques, bestätigt sich zunächst die unterschiedliche T-Zell-Immunantwort. Im Ekzem sind massenhaft Th2-Zellen nachweisbar, während in die Psoriasis-Plaques deutlich mehr Th17- und Th1-Zellen einwandern. Interessanterweise reduzieren Th2 Zellen die Hautbarriere, unter anderem durch Inhibierung von Filaggrin. Darüber hinaus inhibieren Th2-Zellen die Induktion von antimikrobiellen Peptiden in der Epidermis. Folgerichtig ist auf Ekzemläsionen Staphylococcus aureus nach /2013 Springer-Verlag

10 weisbar. Dies ist jedoch auf den Psoriasis- Plaques nicht der Fall, hier induzieren Th17- und Th1-Zellen eine effektive innate Immunantwort in der Haut. Th17-Zellen induzieren darüber hinaus CXCL-8, ein Chemokin, das neutrophile Granulozyten in die Haut lockt. Zudem werden die Keratinozyten zur Zellteilung angeregt. Viele der pathologischen Veränderungen des atopischen Ekzems und der Psoriasis sind also allein durch die unterschiedlichen T-Zell-Immunantworten erklärbar. Antagonistische Reaktionsmuster? Damit ergibt sich der simplifizierende Erklärungsansatz, dass atopisches Ekzem und Psoriasis antagonistische Reaktionsmuster der Haut darstellen, die durch unterschiedliche Stimuli ausgelöst werden. Wesentliches Element scheint die Wahrnehmung und Verarbeitung eines Stimulus auf Ebene des innaten Immunsystems zu sein, das die Intensität und Richtung einer T-Zell-Immunantwort steuert. Diese Theorie wird durch aktuelle genetische Untersuchungen an großen Kohorten bestätigt. Sowohl für das atopische Ekzem als auch für die Psoriasis sind Assoziationen mit einer wachsenden Zahl von Genen des innaten Immunsystems beschrieben. Diese Theorie der Reaktionsmuster vereint die unterschiedlichen Erklärungsansätze zur Pathogenese des atopischen Ekzems und der Psoriasis. So wie viele Wege nach Rom führen, können bei entsprechender genetischer Prädisposition epidermale Veränderungen primär krankheitsverursachend sein, bei anderen Patienten dagegen Umweltfaktoren eine maßgebliche Rolle spielen und bei wieder anderen Patienten eine Neigung zur Th2-, bzw. Th17-Immunantwort im Vordergrund stehen. Eventuelle Subgruppen des atopischen Ekzems und der Psoriasis zu identifizieren und dann im Sinne der personalisierten Medizin jedem Patienten die für ihn optimale Therapie zukommen zu lassen das ist eine der großen Herausforderungen in der Dermatologie. Beatrix Volc-Platzer, Wien Neues aus der Kinderdermatologie Ein Spezialgebiet mit großer Brisanz Die Behandlung von Kindern mit Hautkrankheiten stellt für zwei medizinische Fachdisziplinen oftmals eine beachtliche Herausforderung dar. Für Hautärzte, weil Spektrum und Bedeutung von Hautkrankheiten bei Kindern anders imponieren als beim Erwachsenen. Außerdem stellt die Beschäftigung mit einem Patientenkomplex, bestehend aus Kind und Familie, eine ungewohnte Situation dar. Für Kinderärzte besteht die Herausforderung darin, dass sie nicht primär in Physiologie und Pathologie des Hautorgans ausgebildet sind. Daher ist gerade auf diesem Spezialgebiet der Medizin die interdisziplinäre Zusammenarbeit so wichtig. Etwa 25 % der Kinder und Jugendlichen, die die Praxis von Haut- oder den Kinderärzten aufsuchen, haben Infektionen, Exantheme, Ekzeme oder Hämangiome. Aber auch Privat Autoimmun- und neuerdings autoinflammatorische Erkrankungen, Genodermatosen wie neuroektodermale Fehlbildungen und Stoffwechselstörungen präsentieren sich an der Haut. Neue Diagnosen In den letzten Jahren wurden und werden neue Diagnosen und neue Erkenntnisse zu Ätiologie und Pathogenese gerade bei Hautkrankheiten bei Kindern beschrieben. Dazu gehören die Entdeckung der Filaggrinmutationen bei Ichthyosis vulgaris und beim atopischen Ekzem sowie deren Bedeutung für die Hautbarriere, aber auch die mikrobielle Besiedelung der Haut des Atopikers und die Bedeutung antiseptischer Maßnahmen als Teil einer effektiven Therapie und vor allem Prim. Univ.-Prof. Dr. Beatrix Volc-Platzer Dermatologische Abteilung Sozialmedizinisches Zentrum Ost-Donauspital Langobardenstraße Wien Fax: +43/1/28802/ beatrix.volc-platzer@wienhav.at Schubprävention. Flankierende Maßnahmen wie die Neurodermitisschulung gewinnen zunehmend an Bedeutung, da das Selbstmanagement und das Wissen um grundlegende Krankheitsmechanismen und Prinzipien der Therapie von essentieller Bedeutung für die Patienten bzw. deren Eltern sind. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass allergische Kontaktekzeme bei Kindern gleich häufig sind wie bei Erwachsenen und dass es neue Formen der allergischen Kontaktekzeme, beispielsweise auf Bestandteile von Autooder Toilettsitzen für Kinder, gibt. Hämangiome Ein weiteres Gebiet, auf dem es eine Fülle neuer Erkenntnisse gibt, ist das der vaskulären Läsionen und infantilen Hämangiome seien es neue Differentialdiagnosen der Naevi flammei wie Naevus simplex oder eine frühe Morphea, sei es die Beobachtung, dass die Wachstumsphase infantiler Hämangiome innerhalb der ersten 8 Lebenswochen deutlich früher stattfindet als bisher angenommen. Und auch "Zufallsbeobachtungen", die in der Medizin schon immer eine große Rolle gespielt haben, schlagen sich in der Praxis nieder wie die Entdeckung der Rolle der Betablocker bei der Behandlung infantiler Springer-Verlag 10/

11 Hämangiome, was zu einer beträchtlichen Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten vor allem in Risikolokalisationen geführt hat. Neurofibromatose Mit zunehmendem Verständnis der Genetik grundlegender Pathomechanismen werden bisher auf dem Phänotyp klinischer Veränderungen basierende Klassifikationen von Krankheiten durch Zugehörigkeit zu Gruppen mit gemeinsamen pathogenetischen Mechanismen ersetzt. Am besten lässt sich das am Beispiel der sogenannten RASopathien verdeutlichen, zu denen die Neurofibromatose aber auch andere neuroektodermale Fehlbildungssyndrome gehören. RAS, sogenannte Guanosintriphosphatasen, spielen eine wichtige Rolle bei der Zelldifferenzierung, beim Wachstum und bei der Alterung. Während somatische Mutationen heute schon besser bekannt sind bei malignen Tumoren, sind die Keimbahnmutationen eher mit Differenzierungs- und Wachstumsstörung aber weniger mit Tumorentstehung assoziiert. Mit den RAS-Mutationen ergibt sich auch ein neuer therapeutischer Ansatzpunkt beispielsweise mit mtor-antagonisten für die Behandlung von komplexen Neurofibromen oder mit Statinen für Kinder mit Neurofibromatose und Aufmerksamkeitsstörungen. Mosaik Genetische Mosaizismen das Vorhandensein zumindest zweier, genetisch unterschiedlicher Zelllinien in einem Organismus sind heute die Erklärung für epidermale Naevi, das Proteus Syndrom oder Hypertrophiesyndrome. Der Mechanismus des revertant mosaicism erklärt die spontane Abheilung zumindest von einzelnen befallenen Hautarealen bei einzelnen Epidermolysis bullosa-formen oder der epidermolytischen Hyperkeratose, einer Verhornungsstörung. Exantheme Neben diesen vergleichsweise seltenen Erkrankungen und Syndromen zählen Exantheme, vor allem im Zusammenhang mit viralen und bakteriellen Infekten nach wie vor zu den häufigsten Hautveränderungen bei Kindern. So wie bei Scharlach durch Streptokokkenexotoxine werden beim Syndrom der verbrühten Haut oder Staphylococcal Scalded Skin Syndrome (SSSS) Rötung und Blasenbildung durch Staphylolysine verursacht, deren Zielstruktur Desmoglein-1, ein Bestandteil epidermaler Desmosomen, darstellt. Durch die Inaktivierung/Zerstörung derselben entsteht ein Bild ähnlich wie beim Pemphigus foliaceus, einer klassischen bullösen Autoimmundermatose. Während diese Erkrankungen vor allem bei Klein- und Schulkindern auftreten, ändern sich die Krankheitsbilder mit zunehmendem Alter. Dem Rätsel auf der Spur Ein enigma stellte bisher das Ulcus vulvae acutum (Lipschütz) bei adoleszenten, präpubertären Mädchen dar. Dabei handelt es sich um plötzlich auftretende, schmerzhafte Ulzera mit zentraler, schwarzer Nekrose im Bereich der Labia majora, wahrscheinlich eine Variante komplexer Aphthen. Heute werden einer oder mehrere infektiöse Erreger damit in Zusammenhang gebracht, vor allem EBV und neuerdings auch Mumps. Eine Infektion mit Herpes simplex, ein Morbus Crohn und ein Morbus Behcet müssen jedenfalls ausgeschlossen werden. Pilzinfektionen Unter den Pilzinfektionen stellt die Tinea capitis die häufigste Dermatophyteninfektion beim Kind dar. Neben Microsporum canis und Trichophyton rubrum und Tr. mentagrophytes nehmen Trichophytonarten wie Tr. soudanense oder Tr. violaceum zu, die vorwiegend bei Kindern von Einwandererfamilien aus dem afrikanischen Raum zu finden sind. Bei Letzteren wirkt Terbinafin sehr gut, mit einer kürzeren Behandlungszeit und höherer Heilungsrate als Griseofulvin. Für M. canis wiederum ist Itraconazol am wirksamsten, allerdings nicht bei Kindern zugelassen. Aber auch im Bereich der Mykologie spielt die Molekulargenetik eine wesentliche Rolle, sei es die Identifikation eines Interleukin-17-Defekts als Ursache der chronisch mukokutanen Candidiasis oder eine rezent identifizierte CARD9-Defizienz als Ursache besonders tief infiltrierender Dermatophyteninfektionen mit granulomatöser Entzündung. Reger interdisziplinärer Austausch Das Gebiet der Kinderdermatologie hat somit in den letzten Jahren vor allem durch neue biochemische und molekulargenetische Forschungsergebnisse aber auch durch klinische Studien mit Calcineurininhibitoren beim atopischen Ekzem, Betablockern bei Hämangiomen oder Biologika bei Kindern eine enorme Erweiterung erfahren und rückt immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses bei Haut- und Kinderärzten. Dies schlägt sich im regen Besuch der großen internationalen Veranstaltungen der European Summer School of Pediatric Dermtology in Rotterdam und beim 12. Weltkongress für Kinderdermatologie in Madrid nieder. Aber auch lokale Veranstaltungen wie der interdisziplinäre Kinder-Haut-Tag in Wien, heuer mit dem Hauptthema Atopisches Ekzem, erfreuen sich einer zahlreichen Zuhörerschaft. Wir alle hoffen, mit derartigen Veranstaltungen die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Aufklärung und in der Therapie von Hautkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. IMPRESSUM Herausgeber und Verleger: Springer-Verlag GmbH, Professional Media, Sachsenplatz 4 6, P.O.Box 89, 1201 Wien, Austria, Tel.: 01/ , Fax: 01/ ; Internet: Geschäftsführung: Peter Hendriks, Joachim Krieger, Dr. Alois Sillaber; Abteilungsleitung Professional Media: Dr. Alois Sillaber; Redaktion: Prim. Dr. Herbert Kurz; Redaktionssekretariat: Mag. (FH) Dorothea Wolinski; Leitung Journale und Redaktionen: Gabriele Hollinek; Portalmanagement SpringerMedizin.at: Andrea Niemann; Produktion und Layout: K & M Satz und Repro, Wiesbaden; Leitung Verkauf Medizin: Robert Seiwald; Anzeigen: Dipl.Tzt. Elise Haidenthaller, Gabriele Popernitsch. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2013; Erscheinungsweise: 10x jährlich; Abonnement: WMW-Skriptum ist eine Beilage zur Wiener Medizinischen Wochenschrift (WMW); Bezugspreis pro Jahr: EUR 520, zuzüglich MwSt. und Versandkosten; Verlagsort: Wien; Herstellungsort: Heidelberg; Erscheinungsort: Wien; Verlagspostamt: 1210 Wien P.b.b.; ISSN Print: : Band 10, Heft 10/2013; Design: Wojtek Grzymala; Druck: Friedrich Vereinigte Druckereien- und Verlags GmbH & Co KG, Linz, Austria. Alle namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Diese Beiträge fallen somit in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte. Mit Sonderbericht oder Advertorial gekennzeichnete Seiten sind entgeltliche Einschaltungen nach 26 Mediengesetz. Allgemeiner Teil/ Rechtliche Hinweise für Autoren: Die Autorin/der Autor erklärt, dass ihr/sein Manuskript in dieser Form bislang nicht anderweitig veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht wurde. Die Autorin/der Autor überträgt mit der Übergabe des fertigen Manuskripts und der Veröffentlichung in der Fachzeitschrift die notwendigen Nutzungsrechte zur Vervielfältigung und Verbreitung an den Verlag, insbesondere das Recht der Nutzung zu gewerblichen Zwecken durch Druck, Nachdruck, Verbreitung in elektronischer Form oder andere Verfahren und Medien durch Springer Science + Business Media. Die Autorin/der Autor holt, falls notwendig, die Nutzungsrechte an Texten und Bildern Dritter vor Übergabe des fertigen Manuskripts ein, eventuelle Ansprüche Dritter sind somit geklärt. Hinweise zur Verwertung: Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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Beilage zur Wiener Medizini schen Wochenschrift 21-22/ /2013 Springer-Verlag

12 Bernhard Lange-Asschenfeldt, Klagenfurt am Wörthersee Wundheilung Evidenzbasierte, konsequente Behandlung und neue Ansätze Die akute Verwundung stellt einen Zustand dar, mit dem sich alles Leben ständig auseinanderzusetzen hat. Dennoch sind die Vorgänge der Wundheilung auf molekularer und zellulärer Ebene zu einem sehr großen Teil noch unerforscht. In der modernen Medizin kommt der Behandlung chronischer Wunden besondere Bedeutung zu. Mit dem demographischen Wandel in den westlichen Gesellschaften steigt auch die Zahl der ursächlichen Faktoren für chronische Wunden. Mangelnde Bewegung unterstützt die Entwicklung der chronisch venösen Insuffizienz. Diabetes mellitus und die Häufung des metabolischen Syndroms im Alter treiben die Entwicklung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit voran und lassen die chronische Wunde als wesentlichen Teil der Altersmedizin begreifen. Evidenzbasierte Wundbehandlung Dem in der Wundbehandlung leider verbreiteten Wildwuchs verschiedenster Therapien wirkt die evidenzbasierte Wundbehandlung in den letzten Jahren entgegen. Zunehmend setzen sich die allgemeinen Grundzüge der Wundbettkonditionierung durch und verdrängen noch vorhandene Mythen und Moden relativ schnell. Besonders die S3-Leitlinie zur Lokaltherapie chronischer Wunden gibt einen Überblick über die Evidenzlage in der modernen Wundtherapie. Anamnese In der Wundanamnese sollten wesent liche Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, metabolisches Syndrom, Herzinsuffizienz, Privat Polyneuropathie, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sowie stattgehabte Traumatisierungen der Extremitäten oder bekannte Gefäßerkrankungen und Thrombosen erfragt werden. Bei länger bestehenden Ulzera sind auch potenzielle Kontakt-Sensibilisierungen zu eruieren und gegebenenfalls Epikutantestungen durchzuführen. Die Wunddiagnostik sollte sich insbesondere der Abklärung der Gefäßfunktionen widmen. Hier können neben einfachen Bestimmungen des Knöchel- Arm-Index auch duplexsonografische Verfahren und funktionelle Untersuchungsverfahren zur Anwendung gelangen. Wundbettkonditionierung Die Wundbettkonditionierung besteht im Wesentlichen aus dem Debridement, dem Exsudatmanagement, der Granulationsförderung, der Infektionsbekämpfung und der Förderung der Epithelisierung. Gegenüber der konventionellen Wundbehandlung beruht das Konzept des modernen Wundmanagements auf einer feuch ten Wundbehandlung, wobei verschiedene Wundauflagen zur Verfügung stehen. Trockene Ulzera können von einer Feuchtigkeitszufuhr z. B. mittels Hydrogelen profitieren. Verstärktes Exsudat kann durch Polyurethanschaumverbände, Alginate oder superabsorbierende Materialien aufgefangen werden. Hydrofasern aus Carboxymethylcellulose sind für eine schnelle vertikale Sekretaufnahme geeignet und führen so zu einem Schutz des Wundrandes. Aktivkohleverbände können helfen, die Geruchsbildung in der Wunde einzuschränken. Auch die Niederdrucktherapie Prim. Priv.-Doz. Dr. med. Bernhard Lange-Asschenfeldt Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft - KABEG A.Ö. Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Abteilung für Dermatologie und Venerologie Feschnigstraße Klagenfurt am Wörthersee Fax: +43/463/ bernhard.lange-asschenfeldt@kabeg.at (vacuum assisted closure VAC) gelangt bei chronischen Wunden vermehrt zur Anwendung, da sie neben dem Exsudatmanagement eine granulationsfördernde Wirkung entfaltet und auch zur Fixierung von Spalthauttransplantaten geeignet erscheint. Zur Kontrolle der bakteriellen Wundbesiedelung werden mittlerweile nur noch wirksame Antiseptika benutzt, die sich durch eine verminderte Zytotoxizität auszeichnen. Zu diesen gehören Polyvidon-Jodpräparate, Octenidindihydrochlorid und Polyhexanid. Organistorische Fragen Neben den konkreten Therapieschemata zur Wundbehandlung rücken immer mehr auch organisatorische Fragen der Wundbehandlung in den Vordergrund. Vielerorts entstehen interdisziplinäre Wundzentren und Wundnetze, bestehend aus Ärzten und ärztlichem Hilfspersonal, die eine leitliniengerechte Wundversorgung gewährleisten sollen. Auf diese Weise können auch Patienten mit komplexen Wundverhältnissen einer leitliniengerechten Wundversorgung zugeführt werden. Von besonderer Bedeutung ist das Management der Überleitung des Patienten in die periphere Versorgung. Um diese zu gewährleisten, sind neben einem intensiven Austausch zwischen Ärzten des Wundzentrums, pflegendem Personal und Hausärzten auch regelmäßige Schulungen notwendig, damit die Versorgung wundphasengerecht in der häuslichen Umgebung fortgesetzt werden kann. Solche Wundzentren erlauben darüber hinaus auch die Durchführung moderner Therapieverfahren, wie z. B. der Zelltherapie und des tissue engineering. Neue Ansätze Erste Studien zur Behandlung chronischer Wunden mit allogenen Fibroblasten und Keratinozyten erscheinen vielversprechend, ebenso wie der Einsatz von mesenchymalen Stammzellen z. B. aus den Haarfollikeln. Die zukünftige Forschung wird zeigen, ob die Hautersatzverfahren, bestehend 16 10/2013 Springer-Verlag

13 aus Matrices oder einer Kombination von Matrices und Zellen, in der Lage sind, auch komplexere Wunden zur Abheilung zu bringen und in welchem Umfang Stammzellen z. B. mesenchymaler Herkunft (Knochenmark, Fettgewebe) dabei von Bedeutung sein können. Es ist davon auszugehen, dass in näherer Zukunft weitere Wachstumsfaktoren allein oder in Kombination mit Hautersatzverfahren auf ihre wundheilungsfördernde Wirkung überprüft werden. Bei der Überprüfung solcher komplexen Wundheilungsstrategien wird den Wundzentren sicher eine herausragende Bedeutung zukommen. Fazit Bei allen wissenschaftlichen Anstrengungen sollte aber nicht vergessen werden, dass allein schon die Beachtung der Allgemeinregeln der Wundbettkonditionierung zur Abheilung eines Großteils aller chronischen Wunden führen könnte und die Förderung dieser therapeutischen Grundsätze immer noch im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen sollte. Michael Landthaler, Regensburg Laser in der Dermatologie Auch nach 30 Jahren noch spannend und voller Potenzial Laser sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen Dermato - the rapie geworden. Es stehen Geräte für die Phototherapie, Koagulation, Vaporisation und Ablation, selektive Photothermolyse, endovenöse Therapie und nicht ablative und ablative fraktionale Photothermo - lyse zur Verfügung. Feuermale Hauterneuerung und Therapie aktinisch geschädigter Haut Ein wesentliches Indikationsgebiet für Laser sind die Hauterneuerung und Behandlung von aktinisch geschädigter Haut. Wurden in den 1990er-Jahren Er:YAG- Laser und gescannte CO 2 -Laser verwendet, die allerdings mit relativ langen Ausfallzeiten für die Patienten und einem hohen Komplikationsrisiko behaftet waren, werden heute ablative fraktionale CO 2 - und Er: YAG-Laser verwendet. Die Nebenwirkungsrate und die Ausfallzeiten sind deutlich günstiger. Die ablative fraktionale Photothermolyse kann auch zur Behandlung von atrophen und hypertrophen Narben eingesetzt werden. Die Kombination mit hochpotenten Steroiden ist besonders wirksam. Die Effektivi- Eine der wichtigsten Indikationen sind Feuermale. Goldstandard sind die gepulsten Farbstoff-Laser (PDL), mit denen aber nur bei etwa 60 % der Patienten gute Ergebnisse erzielt werden können, das heißt es kommt zu Aufhellungen und Verkleinerungen, eine vollständige Entfernung ist nur bei etwa 10 % der Patienten zu erwarten. Weitere Optionen für die Behandlung von Feuermalen sind Alexandrit-Laser, gepulste Nd: YAG-Laser (pnd:yag), hochenergetische Blitzlampen, eine Kombination von PDL und pnd:yag-laser und die Kombination von i. v. verabreichtem Indocyaningrün und Dioden-Lasern. Auch die Kombination von systemisch verabreichtem Rapamycin und PDL wurde beschrieben, ebenso die Kombination von PDL und Imiquimod. Weitere vaskuläre Veränderungen Weitere vaskuläre Veränderungen, die gut mit Lasern behandelt werden können, sind Teleangiektasien, Besenreiservarizen, senile Angiome, Granuloma pyogenicum und andere mehr. VERANSTALTUNGSHINWEIS Symposium im Rahmen der ÖDGV-Jahrestagung 2013 Wann: Freitag, 22. November 2013, Wo: Wien, Aula der Wissenschaften Thema: Neue Therapiemöglichkeit bei metastasiertem Melanom Tafinlar im klinischen Alltag Referenten: Der MAPK-Signalweg und seine wichtigsten Mutationen beim Melanom Van Anh Nguyen (Innsbruck) Therapieoptionen und klinische Daten beim BRAF positiven metastatischen Melanom Christoph Höller (Wien) BRAF Inhibitoren: Nebenwirkungen und deren Management Erika Richtig (Graz) Springer-Verlag 10/

14 tät einer photodynamischen Therapie von aktinischen Keratosen kann gesteigert werden, wenn durch eine Vorbehandlung mit einer ablativen fraktionalen Photothermolyse die Penetration von ALA verbessert wird. Tätowierungen Die Entfernung von Tätowierungen zählt zu den wichtigen Indikationen für gütegeschaltete Rubin-, Alexandrit- und Nd:YAG-Laser. Die besten Ergebnisse werden bei schwarzen Laientätowierungen erreicht, allerdings sind oft zehn und mehr Behandlungen nötig. Neuerdings stehen Picosekunden (10 12 ) Alexandrit-Laser zur Verfügung. Reduktion vermehrter Behaarung Die Reduktion von vermehrter Behaarung ist mit verschiedenen Lasern (Dioden, Alexandrit-, Nd:YAG-Laser) und hochenergetischen Blitzlampen möglich. Mittlerweile stehen zahlreiche Geräte zur Verfügung, die die PatientInnen zu Hause anwenden. Antientzündliche Therapie In einer jüngsten Übersicht zur antientzündlichen Behandlung mit PDL wurden umschriebene Psoriasisherde und die Akne als gesicherte Indikationen beschrieben. Bei anderen entzündlichen Dermatosen kann bei einzelnen Patienten ein gutes Ergebnis erzielt werden. Universitätsklinikum Regensburg Prof. Michael Landthaler, MD UKR - Universitätsklinikum Regensburg Klinik und Poliklinik für Dermatologie Franz-Josef-Strauss-Allee Regensburg Fax: +49/941/ uschi.ertl@ukr.de Fazit Wie die Zusammenstellung zeigt, haben Laser ein breites Indikationsspektrum und in Zukunft sind weitere Entwicklungen möglich. Thomas Eigentler, Tübingen Die Therapie aktinischer Keratosen mit Ingenolmebutat Gel Topische Therapie für 2 oder 3 Tage Privat Die Prävalenz aktinischer Keratosen wird in Deutschland auf bis zu 6 Millionen Patienten geschätzt, wobei aber nur rund 1 Million Arztkonsultationen pro Jahr aufgrund aktinischer Keratosen erfolgen. Aktinische Keratosen sind histologisch in-situ Karzinome, die durch eine kumulative UV-Exposition induziert werden. Die Hautlokalisationen sind vor allem das Gesicht (85 %) sowie die Handrücken. Trotz der Häufigkeit aktinischer Keratosen wird ein Übergang in ein invasives Plattenepithelkarzinom nur in max % der Fälle beobachtet. Allerdings ist nicht vorhersehbar, Thomas Eigentler, M.D. Coordinator, Interdisciplinary Skin Cancer Center Dept. of Dermatology University Medical Center Liebermeisterstraße Tuebingen Fax.: +49/7071/ thomas.eigentler@med.uni-tuebingen.de Internet: welche aktinischen Keratosen tatsächlich in ein invasives Karzinom übergehen werden. Eine Risikogruppe für einen solchen Übergang stellen immunsupprimierte, insbesondere organtransplantierte Patienten dar. Die therapeutischen Optionen aktinischer Keratosen sind vielfältig. Neben ablativen Verfahren stehen mehrere topische Optionen (z. B. Diclofenac in Hyaloronsäure, Imiquimod, 5-Fluorouracil) zur Verfügung. Neue topische Therapie Mit der Einführung von Ingenolmebutat (Picato ) steht eine weitere effektive Methode zur Behandlung flächig auftretender aktinischer Keratosen zur Verfügung. Vorteil ist die kurze Anwendungsdauer von 2 bzw. 3 Tagen /2013 Springer-Verlag

15 Im Gesicht Bei aktinischen Keratosen im Gesichtsbereich wird Ingenolmebutat 0,015 % einmal täglich an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf die entsprechenden Läsionen aufgetragen. In einer vergleichenden Auswertung von 277 Patienten, die dem Behandlungsarm zugeordnet waren gegenüber 270 Patienten, die lediglich ein Vehikel erhalten haben, zeigte sich eine signifikant bessere vollständige Abheilungsrate von 42.2 % vs. 3.7 % sowie eine partielle Abheilungsrate von 63.9 % vs. 7.4 %. Die drei häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren folgende Reaktionen an der Behandlungsstelle: Schmerzen (13,9 %), Juckreiz (8,0 %), Hautirritationen (1,8 %). Es traten keine therapiebedingten schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. Am Stamm und Extremitäten Bei der Anwendung am Stamm und den Extremitäten wird Ingenolmebutat 0,05 % einmal täglich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen aufgetragen. In einer vergleichenden Auswertung von 226 Patienten, die dem Behandlungsarm zugeordnet waren gegenüber 232 Patienten, die lediglich ein Vehikel erhalten haben, zeigte sich eine signifikant bessere vollständige Abheilungsrate von 34.1 % vs. 4.7 % sowie eine partielle Abheilungsrate von 49.1 % vs. 6.5 %. Die drei häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren folgende Reaktionen an der Behandlungsstelle: Juckreiz (8,4 %), Hautirritationen (3,6 %) und Schmerzen (2,2 %). Es traten keine therapiebedingten schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. Fazit Die einmal tägliche Anwendung von Ingenolmebutat Gel 0,015 % (Gesicht und Kopf) bzw. 0,05 % (Stamm und Extremitäten) als Feldtherapie an drei bzw. zwei aufeinanderfolgenden Tagen zeigte sich als effektive und gut verträgliche Option in der Behandlung aktinischer Keratosen und war mit einer hohen Compliance verbunden. Letzteres liegt sicherlich an den kurzen Therapieintervallen von nur 2 3 Tagen. Peter Wolf, Graz Photodynamische Therapie Die Photodynamische Therapie ist nicht neu. Aber sie ist besser geworden. Bei der Photodynamischen Therapie (PDT) werden photosensibilisierende Wirkstoffe auf die Haut aufgetragen und durch sichtbares Licht, vor allem im roten Bereich, aktiviert. Es kommt zur Freisetzung von zytotoxischen Sauerstoffradikalen, die Tumorgewebe zerstören. Das Prinzip der PDT ist nicht neu. Aber in den letzten Jahren wurden neue Wirkstoffe zugelassen und moderne Lichtquellen, basierend auf LED- Technologie, entwickelt. Eine intensivere Bestrahlung ermöglicht kürzere Behandlungszeiten. Eine weniger intensive Bestrahlung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Behandlung schmerzhaft ist. Prof. Dr. Peter Wolf, stellvertretender Klinikvorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie am LKH Graz, erklärt im Gespräch Wirkmechanismen, Einsatzmöglichkeiten und Vorteile der PDT. Welche Indikationen für die PDT gibt es in der Dermatologie? Wolf: Es gibt etablierte Indikationen wie den Einsatz bei solitären oder multiplen aktinischen Keratosen, besonders wenn es zu einer so genannten Feldkanzerisierung gekommen ist, also zum Auftreten zahlreicher betroffener Hautareale aufgrund einer chronischen Lichtschädigung. In einer Sitzung lässt sich mit Hilfe der PDT eine sehr effektive Behandlung durchführen. Eine weitere Standard-Indikation sind superfizielle und knotige Basaliome, wenn ein kosmetisch gutes Ergebnis gewünscht wird oder wenn eine Operation kontraindiziert ist. Vor allem Zellen epithelialen Ursprungs, wie eben die Zellen der aktinischen Keratose oder Zellen des Basalioms, sprechen gut auf die PDT an. Zellen mesenchymaler Abstammung dazu gehören auch die Pigmentzellen sprechen nicht sehr gut auf diese Therapie an. Erschwerend kommt hinzu, dass Pigment das Eindringen des Lichts in den Tumor verhindert. Daher ist die PDT bei Melanomen nicht indiziert. Werner Stieber Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Universitätsklinikum Medizinische Universität Graz Auenbruggerplatz Graz Fax: +43/316/ peter.wolf@medunigraz.at Muss eine aktinische Keratose behandelt werden? Wolf: Nach heutigen Gesichtspunkten wird die aktinischer Keratose nicht mehr als Hautkrebsvorstufe, sondern bereits als in-situ Karzinom angesehen. Ein Teil der aktinischen Keratosen transformiert sich in invasive Plattenepithelkarzinome. Das geschieht mit einer Häufigkeit von etwa einem Prozent pro Jahr pro Läsion. Da Betroffene meist zahlreiche Läsionen auf /2013 Springer-Verlag

16 Tabelle Zugelassene PDT-Photosensibilisatoren und Indikationen Indikation Substanz Handelsname Superfizielles und/oder knotiges Basaliom Methylaminolävulinat Metvix 160 mg/g-creme + (wenn andere Therapien nicht geeignet) Platteneptithelkarzinom in situ (Morbus Bowen) + (wenn eine chirurgische Therapie nicht geeignet) Aktinische Keratose(n) 5-Aminolävulinsäure Ameluz 78mg/g-Gel +* 5-Aminolävulinsäure Alacare 8 mg Pflaster +** +: zugelassen * Grad 1-2 aktinische Keratosen im Gesicht und an der Kopfhaut ** Zur einmaligen Behandlung von bis zu 1.8 cm im Durchmesser haltenden leichten aktinischen Keratosen im Gesicht und an der unbehaarten Kopfhaut. Maximal 6 Pflaster pro Therapiesitzung. +* weisen und sich die Häufigkeit über die Jahre summiert, ergibt sich meist ein sehr hohes Risiko für den Einzelnen. Gibt es Daten zur Langzeitwirkung? Wolf: Es gibt sehr gute 5-Jahres-Daten zur Behandlung superfizieller und knotiger Basaliome mit PDT. Die Erscheinungsfreiheit beträgt hier zwischen 70 und 80 Prozent. Chirurgische Eingriffe erzielen zwar bessere Prozentsätze, aber die PDT liegt gleichauf mit anderen, nicht-invasiven Therapien wie der Kryotherapie oder topischer Chemotherapie. Gleichzeitig liefert die PDT signifikant bessere kosmetische Ergebnisse. Wird die PTD in Zukunft auch bei anderen Diagnosen eingesetzt werden? Wolf: Die PDT scheint im Bereich der Hautalterung wachsenden Stellenwert zu bekommen. In den USA und Südamerika, langsam auch in Europa, wird die PDT Off- Label zur skin rejuvenation eingesetzt, da die Haut im Bereich der behandelten Stellen viel jünger aussieht. Das zeigt auch die Histologie: Abnormale Zellen werden, noch lange bevor es zur Entstehung von Hautkrebs kommt, durch die PDT selektiv beseitigt. Das Prinzip der PDT wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Bestrahlung von Mikroorganismen durch Zufall in Zellkulturen entdeckt. Inzwischen wird dieser Ansatz neu aufgegriffen und es wird rege zum Einsatz der PDT bei Infektionserkrankungen wie zum Beispiel Nagelpilzinfektion aber auch Akne geforscht. Welche Fläche kann maximal behandelt werden? Wolf: Die Behandlungsfläche wird lediglich durch die praktische Anwendung der PTD begrenzt: Die Lichtquellen, die zur Behandlung verwendet werden, erreichen Areale von maximal etwa 20 Zentimetern Durchmesser. Mit einer hoch intensiven LED-Lichtquelle dauert die Behandlung in einem Bestrahlungsfeld etwa zehn Minuten. Wird etwa die Kopfhaut großflächig behandelt, werden insgesamt meist drei Bestrahlungsfelder benötigt. Ein weiterer einschränkender Faktor der PDT ist, dass die Therapie umso schmerzhafter wird, je großflächiger behandelt wird. Aus diesen Faktoren ergibt sich eine praktische Einschränkung der maximalen Fläche, die pro Sitzung behandelt wird. Da der Patient im Bereich der behandelten Areale mit massiven Entzündungszeichen reagiert, wird versucht, die Behandlung möglichst in einer Sitzung durchzuführen. Ist das nicht möglich, werden mehrere Sitzungen in kurzen Abständen geplant. Wie schmerzhaft ist die PDT? Wolf: Bei etwa einem Drittel der Patienten, vor allem wenn die PTD großflächig angewandt wird, ist die Therapie sehr schmerzhaft. Bei einem weiteren Drittel tritt stärkeres Missempfinden auf und ein Drittel der Patienten hat kaum Beschwerden. Warum das so ist, wissen wir nicht. Welche Wirkstoffe werden bei der PDT eingesetzt? Wolf: Derzeit gibt es drei zugelassene Präparate, die sich alle von der Aminolävulinsäure ableiten. Es gibt einen Methylester der Aminolävulinsäure, der für die Therapie der aktinischen Keratosen und Basaliome zugelassen ist. Die beiden anderen Präparate sind für die Behandlung keratinischer Aktinosen zugelassen und stehen in zwei Applikationsformen zur Verfügung: Pflaster und Creme. Das Pflaster ist zwar sehr klein, aber bewirkt eine sehr starke Anhäufung von Porphyrin. Die Creme enthält auch Nanoemulsionspartikeln und erzielte in Studien eine bessere Wirkung als die bisherige Standardtherapie. Können Sie den Wirkmechanismus der Aminolävulinsäure erklären? Wolf: Der selektive Wirkmechanismus der Aminolävulinsäure beruht auf mehreren Prinzipien: Einerseits dringt die Aminolävulinsäure nach lokaler, topischer Applikation vorwiegend durch abnormale Haut ein. Im Bereich von Tumoren ist das Stratum corneum in der Regel gestört, weshalb die Substanz hier besser eindringen kann. Außerdem wird Aminolävulinsäure von epithelialen Zellen wesentlich besser in Porphyrin umgewandelt als von mesenchymalen Zellen. Das bedeutet: Bindegewebszellen werden geschont. Und schließlich wird Aminolävulinsäure von schnell proliferierenden Tumorzellen besser metabolisiert. Was sind die Vorteile der PDT gegenüber anderen Verfahren? Wolf: Die kosmetischen Ergebnisse sind hervorragend. Im Unterschied zu anderen nicht-invasiven Behandlungsformen wie topischen Immunstimulatoren schätzen vor allem berufstätige Patienten bei der PDT das genaue Timing: Der Patient hat einen Behandlungstermin und weiß, dass die Entzündungsreaktion innerhalb weniger Minuten einsetzt. Danach kann er damit rechnen, dass für zehn bis maximal 14 Tage eine Hautrötung im Bereich der behandelten Areale auftritt. Bei den anderen Therapieformen ist die Behandlung vergleichsweise langwieriger. Die Therapien erstrecken sich über vier Wochen bis drei Monate und rufen sehr massive Entzündungsreaktionen hervor, die zeitlich schwer vorhersagbar sind. Springer-Verlag 10/

17 advertorial Metaanalyse 1 spricht klar für Kombinationstherapie bei Psoriasis Vitamin D Analoga und Kortikosteroide in Kombination wirksamer und verträglicher Eine kürzlich veröffentlichte Meta-Analyse von Segaert et al. 1 zeigt in der Behandlung der Plaque Psoriasis deutliche synergistische Effekte für die Kombination aus Vitamin D Analoga und Kortikosteroiden. Die komplementären Wirkmechanismen erhöhen die Wirksamkeit gegenüber der Verabreichung der Einzelsubstanzen und auch die Nebenwirkungen (Hautatrophie) werden wechselseitig abgeschwächt. Die farbund geruchsneutrale Gelformulierung der Fixkombination aus Calcipotriol und Betamethason (Daivobet Gel) für Kopfhaut und Körper ist seit Juli 2013 in der grünen Box und damit frei verschreibbar nach Erstverordnung durch den Dermatologen. Daivobet Gel: Komplementäre Wirkmechanismen der Inhaltsstoffe Topische Kortikosteroide und Vitamin D Analoga gehören zu den wichtigsten Substanzen im First-Line-Treatment der Plaque Psoriasis. Basierend auf den dominanten einzelnen Wirkmechanismen sprechen biologische Grundlagen klar für eine kombinierte Verabreichung der beiden Wirkstoffe: Vitamin D3 hat hauptsächlich antiproliferative (epidermale), Kortikosteroide haben hauptsächlich antiinflammatorische Effekte. Betamethason Dipropionat und Calcipotriol wirken in ihrer Fixkombination synergistisch, um die Entzündung zu reduzieren und die Wirksamkeit im Vergleich zu einer Steroid-Monotherapie zu erhöhen. Kombinationstherapie erhöht Abheilungswahrscheinlichkeit um 20 % Die Metaanalyse von 7 klinischen Studien mit Patienten zeigt, dass durch die Kombinationstherapie aus Kortikosteroiden und einem Vitamin D Analogon die Wahrscheinlichkeit für eine vollständige Abheilung im Vergleich zu Kortison alleine um + 22 % und im Vergleich zur alleinigen Anwendung eines Vitamin D Analogons um + 20 % erhöht werden kann. Kombination reduziert Nebenwirkungen wechselseitig Betamethason kann zudem durch Calcipotriol verursachte Hautirritationen reduzieren. Calcipotriol wiederum kann der oftmals durch Betamethason verursachten Hautatrophie entgegenwirken: die Proliferation und Differenzierung von Keratinozyten wird normalisiert, die Kollagen-Synthese und die Produktion der extrazellulären Matrix werden stimuliert, epidermale Lipide und antimikrobielle Peptide werden erhöht. In 13 analysierten Phase II und III Studien wurde die Kombination aus einem Vitamin D Analogon und einem Kortikosteroid besser vertragen und zeigte eine signifikant höhere Wirksamkeit am Körper und auf der Kopfhaut. Kopfhaut und Körper: Farbund geruchsneutral, einfache 1 x tägliche Anwendung Nur wenn eine topische Therapie auch regelmäßig angewendet wird, kann sie ihr theoretisches Wirksamkeitspotenzial unter realen Lebensbedingungen tatsächlich entfalten. Genau an diesem Punkt stellt das farb- und geruchsneutrale Daivobet Gel für Kopfhaut und Körper eine entscheidende Bereicherung in der Standardtherapie dar. Das lipophile Gel ist wasserund alkoholfrei, weniger fettig sowie farb- und geruchsneutral. Schnelle Applikation und Absorption sind für die Patienten im Alltag ein entscheidender Vorteil und unterstützen maßgeblich die Adherence. Daivobet Gel ist in Packungsgrößen von 30 g und 60 g erhältlich und auch in beiden Packungsgrößen frei verschreibbar. Hinweis: Aufgrund der überragenden Eigenschaften ersetzt Daivobet Gel in der Erstattung die Präparate Xamiol und Psorcutan Beta. Fachkurzinformation siehe Seite 23 Tabelle 1 Atrophogenic Effects of Steroid are Mostly Opposed by Vitamion D Effect of Corticosteroid Parameter Effect of Vitamin D Analog Keratinocyte proliferation Reduce 4,62 May increase in slowly proliferating cells 35 Fibroblast proliferation Reduce 4,63 Reduce 83 Lipid content Reduce 67 Increase 75 Barrier content Reduce 67 Increase 75 Collagen production Reduce 65,66 Increase 74,82 Glycosaminoglycan (eg hyaluronic acid) production Reduce 64,84 Increase 74 Other extracellular matrix proteins (eg elastin, tenascin-c) Reduce 77,80 Unknown Matrix metalloproteinase gene expression Reduce 78,79,81,85 Reduce 76 Real Life Bedingungen: Mehr Lebensqualität weniger Therapiebelastung In einer nicht-interventionellen prospektiven Kohorten-Studie mit 579 Patienten zeigte das farb- und geruchlose Daivobet Gel nach 4 Wochen eine signifikante Verbesserung des Dermatology Life Quality Index (DLQI) um 63 %. Der Anteil der Patienten mit Juckreiz reduzierte sich innerhalb der ersten zwei Wochen um 85 %. Ebenso wurde die Veränderung der therapiebedingten Krankheitslast durch den Psoriasis Disability-Index (PDI) erhoben und gibt Aufschluss über die Einfachheit der Anwendung. Therapie assoziierte Schwierigkeiten im Haushalt, das häufige 22 10/2013 Springer-Verlag

18 advertorial Wechseln von Bettwäsche und Kleidung oder das häufige Duschen stellen zusätzliche tägliche Belastungen dar. Hier zeigte das farblose und rasch einziehende Daivobet Gel unter realen Alltagsbedingungen klare Vorteile in allen Parametern. Beispielsweise gaben im Vergleich zur vorherigen Therapie nur 19,4 % an Stelle von 59,5 % an, ihre Kleidung durch die Behandlung häufiger wechseln zu müssen. Der Zeitaufwand für die Anwendung konnte gegenüber den vorherigen Therapieformen um rund 30 % reduziert werden. Auch das Anziehen ist nach der Anwendung von Daivobet Gel deutlich rascher möglich (22 %). Für 81,2 % der Patienten war die Anwendung von Daivobet Gel laut eigenen Angaben viel angenehmer oder angenehmer als ihre bisherige Therapie. Referenzen 1 The Biological Rationale for Use of Vitamin D Analogs in Combination With Corticosteroids for the Topical Treatment of Plaque Psoriasis, Siegfried Segaert et al. Journal of Drugs in Dermatology, August 2013: 12(8). 2 Sticherling M, Eicke C, Anger T. Practicability of combined treatment with calcipotriol/betamethasone gel (Daivobet Gel) and improvement of quality of life in patients with psoriasis. JDDG J German Soc Dermatol 2013; (Published online doi: /ddg.12029): 8 p. FACHKURZINORMATION BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTEL: Humira 40 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Humira 40 mg Injektionslösung im vorgefüllten Pen (Injektor, vorgefüllt/fertigpen), Humira 40 mg/0,8 ml Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Zusammensetzung: Jede Einzeldosis-Fertigspritze mit 0,8 ml enthält 40 mg Adalimumab. Jede Einzeldosis mit 0,8 ml des vorgefüllten Pens enthält 40 mg Adalimumab. Jede Einzeldosis-Durchstechflasche mit 0,8 ml enthält 40 mg Adalimumab. Adalimumab ist ein rekombinanter humaner monoklonaler Antikörper, der in Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters exprimiert wird. Anwendungsgebiete: Humira 40 mg/0,8 ml Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis: Humira ist in Kombination mit Methotrexat indiziert zur Behandlung der aktiven polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 2 Jahren, die nur unzureichend auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen haben. Humira kann im Falle einer Unverträglichkeit gegenüber Methotrexat oder, wenn die weitere Behandlung mit Methotrexat nicht sinnvoll ist, als Monotherapie angewendet werden. Bei Kleinkindern, die jünger als 2 Jahre sind, wurde Humira nicht untersucht. Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen: Humira ist indiziert zur Behandlung des schweren, aktiven Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen (ab dem Alter von 6 Jahren), die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie, einschließlich primärer Ernährungstherapie, einem Glukokortikoid und einem Immunsuppressivum, angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Humira 40 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Humira 40 mg Injektionslösung im vorgefüllten Pen (Injektor, vorgefüllt/ FertigPEN). Rheumatoide Arthritis: Humira ist in Kombination mit Methotrexat indiziert zur Behandlung der mäßigen bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis bei erwachsenen Patienten, die nur unzureichend auf krankheitsmodifizierende Antirheumatika einschließlich Methotrexat angesprochen haben. Behandlung der schweren, aktiven und progressiven rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen, die zuvor nicht mit Methotrexat behandelt worden sind. Humira kann im Falle einer Unverträglichkeit gegenüber Methotrexat, oder wenn die weitere Behandlung mit Methotrexat nicht sinnvoll ist, als Monotherapie angewendet werden. Humira reduziert in Kombination mit Methotrexat das Fortschreiten der radiologisch nachweisbaren strukturellen Gelenkschädigungen und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit. Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis: Humira ist in Kombination mit Methotrexat indiziert zur Behandlung der aktiven polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 2 Jahren, die nur unzureichend auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen haben. Humira kann im Falle einer Unverträglichkeit gegenüber Methotrexat, oder wenn die weitere Behandlung mit Methotrexat nicht sinnvoll ist, als Monotherapie angewendet werden. Bei Kleinkindern, die jünger als 2 Jahre sind, wurde Humira nicht untersucht. Axiale Spondyloarthritis: Ankylosierende Spondylitis (AS): Humira ist indiziert zur Behandlung der schweren aktiven ankylosierenden Spondylitis bei Erwachsenen, die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie angesprochen haben. Axiale Spondyloarthritis ohne Röntgennachweis einer AS: Humira ist indiziert zur Behandlung der schweren axialen Spondyloarthritis ohne Röntgennachweis einer AS, aber mit objektiven Anzeichen der Entzündung durch erhöhtes CRP und/oder MRT, bei Erwachsenen, die nur unzureichend auf nichtsteroidale Antirheumatika angesprochen haben oder bei denen eine Unverträglichkeit gegenüber diesen vorliegt. Psoriasis Arthritis: Humira ist indiziert zur Behandlung der aktiven und progressiven Psoriasis-Arthritis (Arthritis psoriatica) bei Erwachsenen, die nur unzureichend auf eine vorherige Basistherapie angesprochen haben. Humira reduziert das Fortschreiten der radiologisch nachweisbaren strukturellen Schädigungen der peripheren Gelenke bei Patienten mit polyartikulären symmetrischen Subtypen der Erkrankung und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit. Psoriasis: Humira ist indiziert zur Behandlung der mittelschweren bis schweren chronischen Plaque-Psoriasis bei erwachsenen Patienten, die auf eine andere systemische Therapie, wie Ciclosporin, Methotrexat oder PUVA, nicht angesprochen haben oder bei denen eine Kontraindikation oder Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie vorliegt. Morbus Crohn: Humira ist indiziert zur Behandlung des mittelschweren bis schweren, aktiven Morbus Crohn bei erwachsenen Patienten, die trotz einer vollständigen und adäquaten Therapie mit einem Glukokortikoid und/oder einem Immunsuppressivum nicht ausreichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen: Humira ist indiziert zur Behandlung des schweren, aktiven Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen (ab dem Alter von 6 Jahren), die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie, einschließlich primärer Ernährungstherapie, einem Glukokortikoid und einem Immunsuppressivum, angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Colitis ulcerosa: Humira ist indiziert zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa bei erwachsenen Patienten, die auf die konventionelle Therapie, einschließlich Glukokortikoide und 6-Mercaptopurin (6-MP) oder Azathioprin (AZA), unzureichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegen eine solche Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Gegenanzeige: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Aktive Tuberkulose oder andere schwere Infektionen wie Sepsis und opportunistische Infektionen, mäßige bis schwere Herzinsuffizienz (NYHA Klasse III/IV). Sonstige Bestandteile: Mannitol (Ph. Eur.), Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natrium monohydrogenphosphat-dihydrat, Natriumchlorid, Polysorbat 80, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke. Name und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmens: AbbVie Ltd, Maidenhead, SL6 4XE, Vereinigtes Königreich. Vertretung des Zulassungsinhabers Österreich: AbbVie GmbH, Wien. Verschreibungspflichtig/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Immunsuppressiva. ATC-Code: L04AB04. Informationen zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Stand der Information: 09/2013 FACHKURZINORMATION BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTEL: Enbrel 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, Enbrel 25 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung im Fertigpen, Enbrel 10 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Durchstechflasche enthält 10mg/25mg Etanercept, eine Fertigspritze enthält 25mg/50mg Etanercept, ein Fertigpen enthält 50mg Etanercept. Liste der sonstigen Bestandteile: Enbrel 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung & Enbrel 10 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Pulver: Mannitol (E421), Sucrose und Trometamol. Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke. Enbrel 25 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung im Fertigpen: Sucrose, Natriumchlorid, Argininhydrochlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Enbrel 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, Enbrel 25 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung im Fertigpen: Rheumatoide Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis-Arthritis (Arthritis psoriatica), Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans), Plaque-Psoriasis, Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen. Enbrel 10 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: juvenile idiopathische Arthritis, Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen. (Detaillierte Angaben hierzu sind der Fachinformation zu entnehmen) Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Sepsis oder Risiko einer Sepsis. Eine Behandlung mit Enbrel sollte bei Patienten mit aktiven Infektionen, einschließlich chronischer oder lokalisierter Infektionen, nicht begonnen werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsuppressiva, Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α)-Inhibitoren. ATC-Code: L04AB01. Inhaber der Zulassung: Pfizer Limited, Ramsgate Road, Sandwich, Kent CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich. Stand der Information: 10/2013. Verschreibungspflicht/ Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Angaben zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. FACHKURZINORMATION BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTEL: YERVOY 5 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, monoklonale Antikörper. ATC-Code: L01XC11 Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jeder ml des Konzentrats enthält 5 mg Ipilimumab. Eine 10 ml Durchstechflasche enthält 50 mg Ipilimumab. Eine 40 ml Durchstechflasche enthält 200 mg Ipilimumab. Ipilimumab ist ein vollständig humaner anti CTLA 4 Antikörper (IgG1k), der mittels rekombinanter DNA-Technologie aus Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters gewonnen wird. Sonstige Bestandteile: Trometamolhydrochlorid (2 Amino 2 hydroxymethyl 1,3 propandiol-hydrochlorid), Natriumchlorid, Mannitol (E421), Pentetsäure (Diethylen-triaminpentaessigsäure), Polysorbat 80, Natriumhydroxid (zum Einstellen des phwerts), Salzsäure (zum Einstellen des ph-werts), Wasser für Injektionszwecke Jeder ml Konzentrat enthält 0,1 mmol Natrium, was 2,30 mg Natrium entspricht. Anwendungsgebiete: YERVOY ist zur Behandlung von fortgeschrittenen (nicht resezierbaren oder metastasierten) Melanomen bei Erwachsenen indiziert. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Inhaber der Zulassung: Bristol Myers Squibb Pharma EEIG, Uxbridge Business Park, Sanderson Road, Uxbridge UB8 1DH, Vereinigtes Königreich. Kontakt in Österreich: Bristol-Myers Squibb GesmbH, Wien, Tel Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Stand: 10/2013. Weitere Angaben, insbesondere zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. FACHKURZINORMATION BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTEL: Solaraze 3% Gel. Rezept- und apothekenpflichtig. Zusammensetzung: 1 g Gel enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 30 mg Diclofenac-Natrium (3 %); Sonstige Bestandteile: Natriumhyaluronat, Benzylalkohol, Macro golmonomethylether 350, gereinigtes Wasser. Wirkstoffgruppe: ATC-Code: D 11 AX 18. Diclofenac ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von aktinischen Keratosen (Sonnen- oder Strahlenkeratosen). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Diclofenac, Benzyl-alkohol, Macrogolmonomethylether 350 und/oder Natriumhyaluronat; wegen möglicher Kreuzreaktionen keine Anwendung bei Patienten, bei denen es nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern zu Überempfindlichkeitsreaktionen wie Asthmasymptomen, allergischer Rhinitis oder Urticaria kam; drittes Trimenon der Schwangerschaft. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Stand der Information: Januar Almirall, S.A., Spanien; Repräsentanz: Almirall GmbH A-1120 Wien, FACHKURZINORMATION BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTEL: Daivobet 50 Mikrogramm/g + 0,5 mg/g Gel Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 1 g Gel enthält 50 Mikrogramm Calcipotriol (als Monohydrat) und 0,5 mg Betamethason (als Dipropionat). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Butylhydroxytoluol (E321) 160 Mikrogramm/g Gel. Liste der sonstigen Bestandteile: Dickflüssiges Paraffin, Polyoxypropylen-11-stearylether, hydriertes Rizinusöl, Butylhydroxytoluol (E321), all-rac-α-tocopherol. Anwendungsgebiete: Topische Behandlung der Psoriasis der Kopfhaut bei Erwachsenen. Topische Behandlung einer leichten bis mittelschweren Psoriasis vulgaris auf der Haut anderer Körperbereiche bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Daivobet Gel ist kontraindiziert bei erythrodermischer, exfoliativer und pustulöser Psoriasis. Daivobet Gel enthält Calcipotriol und ist deshalb bei Patienten mit bekannten Störungen des Kalziumstoffwechsels kontraindiziert. Aufgrund des enthaltenen Kortikosteroids ist Daivobet Gel kontraindiziert bei: virusbedingten Hautläsionen (z.b.herpes, Varizellen), mykotischen oder bakteriellen Hautinfektionen, parasitären Infektionen, Hautmanifestationen von Tuberkulose oder Syphilis, perioraler Dermatitis, Hautatrophien, Striae distensae, erhöhter Fragilität der Hautvenen, Ichthyose, Akne vulgaris, Akne rosacea, Rosacea, Ulzera, Wunden, Pruritus im Anal- und Genitalbereich. Pharmakodynamische Eigenschaften: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antipsoriatika. Andere Antipsoriatika zur topischen Anwendung, Calcipotriol, Kombinationen. ATC Code: D05AX52 Inhaber der Zulassung: LEO Pharma A/S, Industriparken 55, DK-2750 Ballerup, Dänemark. Vertrieb: LEO Pharma Ges.m.b.H, Modecenterstraße 17 19/Unit 4/7.OG, A-1110 Wien. Zulassungsnummer: Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Stand der Information: Oktober Weitere Angaben zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten, pharmakologischen Eigenschaften und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. FACHKURZINORMATION BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTEL: Mevir 125 mg Tabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 125 mg Brivudin. Liste der sonstigen Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Povidon K 24-27, Magnesiumstearat. Anwendungsgebiet: Frühzeitige Behandlung des akuten Herpes zoster bei immunkompetenten Erwachsenen. Gegenanzeigen: Mevir darf bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile nicht eingenommen werden. Krebs-Chemotherapie-Patienten Die Anwendung von Mevir ist bei Patienten unter Krebs-Chemotherapie kontraindiziert, vor allem wenn diese mit 5 Fluorouracil (5 FU), einschließlich dessen topischen Zubereitungen, dessen Pro-Drugs (wie z. B. Capecitabin, Floxuridin, Tegafur) und Kombinationsprodukten mit diesen Wirkstoffen oder anderen 5 Fluoropyrimidinen behandelt werden. Immunsupprimierte Patienten Die Mevir-Behandlung ist für immunsupprimierte Patienten (z. B. Krebspatienten unter Chemotherapie, Patienten unter immunsuppressiver Therapie oder unter Therapie mit Flucytosin bei schweren systemischen Mykosen) kontraindiziert. Kinder Sicherheit und Wirksamkeit von Mevir ist bei Kindern nicht ausreichend belegt; deshalb darf es bei Kindern nicht angewendet werden. Schwangerschaft und Stillzeit Mevir ist in der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antivirale Mittel, ATC-Code J05AB15 Inhaber der Zulassung: LABORATORI GUIDOTTI S.p.A., Via Livornese, 897, La Vettola Pisa, Italien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu den Abschnitten Dosierung, Art und Dauer der Anwendung, Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: September 2010 Springer-Verlag 10/

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