ARD-Themenwoche 2012 Sterben und Tod: Zwischen Sprachlosigkeit und Selbstbestimmung

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1 Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) / Mitteldeutscher Rundfunk (mdr) ARD-Themenwoche 2012 Sterben und Tod: Zwischen Sprachlosigkeit und Selbstbestimmung

2 ARD-Themenwoche Leben mit dem Tod Vom 17. bis zum 23. November 2012 Sterben macht Angst. Wir fürchten uns vor dem Tod, vor dem Ende, vor der Bilanz. So lange es geht, halten wir den Tod aus dem Leben heraus. Ihm stellen wir uns oft erst dann, wenn wir keine Wahl mehr haben: Wenn wir selbst krank werden oder wenn wir andere pflegen (müssen). Wenn wir geliebte Menschen verlieren. Dabei gehen der Tod und der Umgang mit dem Sterben jeden von uns an, ist er das große Thema einer alternden Gesellschaft. Wir sehen täglich Tod im Fernsehen, lesen darüber in der Zeitung, manche töten virtuell im Computerspiel. Aber wir sprechen nicht darüber und grenzen den Tod aus der eigenen Lebenswirklichkeit aus. Die über Jahrhunderte in unserem Kulturkreis gültige Gewissheit eines jenseitigen Weiterlebens gibt es für viele nicht mehr. Die Angst vor dem Sterben ist schwer zu nehmen - aber möglicherweise gilt das nicht für das Unbehagen, sich auf das Thema einzulassen. Ist die Scheu, diese erste Abwehr überwunden, hat fast jeder eine Meinung, Fragen, eine Erfahrung, die er mitteilen möchte, eine Geschichte, oder auch ein Klischee, einen Witz. Als sich Gunter Sachs Anfang Mai 2011 das Leben nahm, hat das öffentlichkeitswirksam die Frage aufgeworfen: Wie soll und darf das Leben zu Ende gehen? Schnell, schmerzfrei, selbstbestimmt? Überraschend, geplant, dement? Zu Haus, im Heim, im Krankenhaus? Und: Sollen uns Ärzte dabei helfen dürfen? Die Sendung Hart aber fair konnte kurz darauf zeigen, wie eine solche Diskussion differenziert, angemessen, nachdenklich und mit individuellem Gewinn geführt werden kann und wie groß das Bedürfnis in der Gesellschaft nach einer solche Diskussion ist.

3 Sprachlosigkeit überwinden Im Internet spiegelt sich diese Sehnsucht ebenfalls wieder: Trauerforen entstehen, z.b. zum Tod der Sängerin Amy Winehouse oder des Fußball-Torhüters Robert Enke. Auf Plattformen und in Communities diskutieren junge Leute über den Sinn des Lebens, über Tod und Trauer. Portale wie Stayalive.com laden ein, sich zu Lebzeiten unsterblich zu machen. Eine ganze Jugendszene (Wave&Gothic) spielt mit der Symbolik des Todes. Die ARD-Themenwoche 2012 Leben mit dem Tod vom 17. bis zum 23. November soll helfen, Sprachlosigkeit und Angst im Angesicht von Tod und Trauer zu überwinden. Ziel ist, eine gesellschaftliche Debatte voranzutreiben, an der sich viele beteiligen können, weil die ARD ihnen über verschiedene Fernseh-, Radio- und Onlineangebote den individuellen Einstieg ermöglicht. Ein umfassendes Informationsangebot zu ethischen, moralischen, religiösen, juristischen und pragmatischen Aspekten soll konkrete Hilfestellung geben und so das Nachdenken auch über selbstbestimmtes Sterben anregen. Grundverabredung ist ein einfühlsamer Umgang mit dem Thema, auch, was die reine Menge der Beiträge angeht. Drei Schwerpunkte sind vorgesehen: 1. Wie wir umgehen mit dem Tod 2. Wie wir sterben wollen 3. Was am Ende bleibt

4 Anstoß für gesellschaftliche Debatte Die Schwerpunkte finden sich im Ersten, in den Dritten Programmen, im Radio und im Internet wieder. Mit sorgfältig ausgewählten Spielfilmen, Reportagen, Dokumentationen, Diskussionen und Interaktionen will die ARD starke emotionale Akzente setzen und zugleich den Zuschauern, Hörern und Online-Nutzern einen hohen Nutzwert bieten. Die Themenwoche unter der gemeinsamen Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und des Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wird programmlich etwas bieten, was allein der öffentlich-rechtliche Rundfunk leisten kann. Schwerpunkt 1: Wie wir mit Sterben und Tod umgehen In diesem Schwerpunkt steht das Verhältnis der Menschen zum Tod im Mittelpunkt: Welche Rolle spielt der Tod in unseren Köpfen, wann und wie kommt er dort vor, wie reden wir darüber? Fast alle haben Angst vor dem Tod, dem Nichts, der schwarzen Leere. Diese Angst kann sehr stark und elementar sein. Sie kann uns zu extremen Emotionen treiben und befähigen. Viele Deutsche fürchten ein qualvolles Sterben mehr als den Tod selbst. Die Mehrheit der Bundesbürger (rund 61 Prozent) hat einer Umfrage zufolge große Angst davor, beim Ableben starke Schmerzen erleiden zu müssen. Ein ähnlich hoher Anteil (rund 60 Prozent) befürchtet, vor dem Tod als Kranker oder Pflegebedürftiger die Würde zu verlieren. Dagegen ist der schlichte Gedanke, eines Tages tot zu sein, nur für eine Minderheit unerträglich. (rund 25 Prozent). Auch das Gefühl der Ungewissheit darüber, was nach dem Tod kommt, macht nur einem guten Viertel (knapp 28 Prozent) Angst.

5 Drei Schwerpunkte Obwohl wir von unserem Ende wissen, setzen wir uns mit unserer Angst nicht auseinander. Wir verdrängen, wir sprechen nicht darüber, wir tabuisieren. Der Thema Sterben & Tod verdrängen wir sowohl individuell als auch als Gruppe (Familie, Freundeskreis) sowie in weiten Teilen der Gesellschaft. Wir überlassen die Arbeit mit dem Sterben und dem Tod, selbst die Trauer, Experten. Rituale der Erinnerungsarbeit verschwinden zunehmend und befördern eine Unfähigkeit zu trauern. Dabei ist die Trauerarbeit für das Weiterleben wichtig. Der Schwerpunkt soll dem Zuschauer die oben beschriebenen Tabus bewusst machen, diese gezielt hinterfragen und zur Überwindung von Sprachlosigkeit beitragen. Er soll einen Paradigmenwechsel in Deutschland befördern: Weg vom Jugendwahn einer ökonomisierten und fast ausschließlich nur leistungsorientierten Gesellschaft - hin zur Neuentdeckung von Trauerarbeit, Bewahrung des Andenkens Verstorbener und Totenkult. Fünf Fragen/ Facetten Wenn sich keiner für meinen Tod interessiert, wen interessiert mein Leben? Was passiert mit unserem Körper nach dem Tod? Warum müssen wir trauern? Wer sind meine Ahnen gewesen? Was bleibt von ihnen in mir? Wie funktioniert die deutsche Todesindustrie?

6 In Fernsehen, Radio, Internet Schwerpunkt 2: Wie wir sterben wollen In diesem Schwerpunkt steht der Sterbeprozess im Mittelpunkt: Die Entscheidung darüber, wie, wo und wann gestorben wird, fällt oft in einem Spannungsfeld, zum Beispiel zwischen Ärzten, Sterbenden, Familie/Angehörigen und Pflegeleistenden. Es wirken moralische, juristische und religiöse Urteile und Verfassungen sowie gesellschaftliche Normen und politische Rahmenbedingungen. Die Frage der Selbstbestimmung ist dabei ein zentrales Thema. Noch nie konnte man in Deutschland so selbstbestimmt und mit so viel Unterstützung sterben, es gab noch nie so viele und differenzierte Angebote für sterbende Menschen. Doch friedlich und schnell zuhause, wie es 80% der Deutschen gern hätten, sterben die Wenigsten. Gestorben wird überwiegend in von Apparaten dominierten Krankenhäusern. Unsicherheit und Unwissenheit über Rechte, Ansprüche und Hilfsangebote herrschen immer noch vor. Ärzte scheuen sich, den Willen der Todkranken anzuerkennen. Pfleger sind überfordert, Familien hilflos, Sterbende sorgen zwar besser vor, sind dennoch schlecht beraten. Mehr als die Hälfte aller Deutschen haben keine Erfahrung mit Sterben und Tod, sie wissen nicht, wie man tröstet und trauert, obwohl die Gesellschaft zunehmend überaltert. Den Sterbeprozess zu begleiten ist eine große Belastung sowohl für Angehörige als auch für das Pflegepersonal. Wenn Sterben nicht im Krankenhaus stattfindet, wird es haupt- und ehrenamtlichem Pflegepersonal überlassen, welches damit eine immer größere Rolle bei der Sterbebegleitung spielt.

7 Zum Reflektieren Der Schwerpunkt soll Menschen aufklären und in die Lage versetzen, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden (zu Lebzeiten bestimmen). Er regt die Diskussion über würdevolles Sterben als gesellschaftliche Aufgabe an und zeigt Möglichkeiten auf, für andere da sein zu können. Als Schnittmenge zu Schwerpunkt 1 geht es auch hier darum, die kommunikative Ignoranz, Hilflosigkeit, Überforderung und Abwehr gegenüber dem Sterbeprozess zu überwinden. Fünf Fragen/Facetten: Ist aktive Sterbehilfe hierzulande denkbar? Patientenverfügung - was ist das? Wer hilft mir? Was muss ich tun? Wo finden überforderte Angehörige und Helfer Hilfe und Unterstützung? Wo liegen die Grenzen der Hospizbewegung? Wie sieht würdevolles Leben in der Pflege aus?

8 Denkanstöße Schwerpunkt 3: Was am Ende bleibt Was von uns bleibt oder bleiben soll und ob uns das Leben gefallen hat, fragen sich viele oft erst, wenn das eigene Ende in Sichtweite ist oder sie sich ihrer Endlichkeit bewusst werden. So ist eine Auseinandersetzung mit dem Ende auch immer ein Nachdenken über unser Leben, unsere Beziehungen und Bilanzen. Tod und schwere Krankheit werden immer öfter verdrängt, es gibt immer weniger Anlässe, die uns zu einer Art Positionsbestimmung anregen. Dabei verändert sich die Friedhofskultur, das Grab als Ort der Trauer oder auch als Statussymbol verliert an Bedeutung. Immer öfter wird es zum Kostenfaktor. Der Schwerpunkt soll Jung und Alt zu einer eigenen Zwischenbilanz ihres Lebens anregen. Er soll Denkanstöße liefern, sich mit Vorstellungen über das eigene Ende zu beschäftigen und darüber auch mit den eigenen Angehörigen ins Gespräch kommen. Fünf Fragen/Facetten: Wie habe ich mein Leben gelebt? Welche Botschaften möchte ich anderen mit auf den Weg geben? Wie geht es Zuwanderern: Wo wollen sie beerdigt werden? Welche Spuren hinterlassen wir in der Netzwelt, was ist unser digitales Erbe? Was kommt nach dem Tod? Gesamtkoordination/ Kontakt: Silke Bärhöfer (MDR) - themenwoche@mdr.de / Angela Ulrich (rbb) - themenwoche@rbb-online.de

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