PROJEKT UNSER. Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs. Du wirst sie lieben, unsere schöne Welt, September 2017 Nr. 152

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1 UNSER PROJEKT Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs Foto: Steve McCurry/Magnum Photos/Picturedesk.com September 2017 Nr. 152 Du wirst sie lieben, unsere schöne Welt, denn sie ist etwas Wunderbares. Seit vielen tausenden Jahren reihen sich Tag an Nacht und Nacht an Tag, und noch sind nicht alle Wunder geschehen.

2 - konkret, überschaubar, erfolgreich Fotos dieser Ausgabe: von unseren europäischen Partnern Oxfam, Misereor, Netz, Entraide et Fraternité sowie lokalen Partnern und aus unserem Archiv. Das Papier wird gratis von den Firmen Stiassny-IGEPA und Burgo zur Verfügung gestellt. Bildung Landwirtschaft Kinder Wasser Gesundheit Der Entwicklungshilfeklub wurde 1973 als privater, gemeinnütziger und unabhängiger Verein gegründet (ZVR-Zahl: ). Der Mitgliedsbeitrag beträgt 36, Euro. Fünf hauptamtliche und etwa 60 ehrenamtliche MitarbeiterInnen sind im Klubbüro in Wien tätig. In ganz Österreich unterstützen derzeit rund Personen bzw. Gruppen die Arbeit und die Projekte des Klubs. Leitung: Dr. Manfred Formanek (Obmann), Mag. Gertrude Hanzal (Obmann-Stv.) Mag. Gabriele Tabatabai (Geschäftsführung) Unsere Projekte Wir fördern konkrete, überschaubare Projekte, die Menschen dabei helfen, sich aus Armut und Unterdrückung zu befreien. Wir bieten verschiedene Möglichkeiten, Projekte zu unterstützen: Mikros (Projektbausteine): Mit jedem Mikro wird ein Teil eines größeren Projekts unterstützt, zum Beispiel: Betreuung eines Straßenkindes für ein Jahr, Wasserversorgung für eine Familie, Saatgut für eine Bauernfamilie Durchschnittlicher Wert: 150, bis 300, Euro. Super-Mikros (Projekt-Partnerschaften): Mit einem Super-Mikro kann ein Projekt zur Gänze übernommen werden, zum Beispiel Kleinkredit für eine Frauengruppe, Errichtung eines Brunnens, Aufforstung eines bestimmten Gebiets Durchschnittlicher Wert: 1.000, bis 6.000, Euro. Makros (Großprojekte): Mit einem Makro (ab ca , Euro) wird die Umsetzung eines größeren Projekts ermöglicht, zum Beispiel Errichtung eines Dorfes, Bau einer Schule, Wasserleitung für ein Dorfgebiet Unsere Projektpartner sind bewährte europäische Organisationen wie Oxfam (England), Misereor (Deutschland), Entraide et Fraternité (Belgien), Netz (Deutschland) sowie kleinere lokale Organisationen, welche die Projekte vor Ort umsetzen. Wie wir arbeiten Der Entwicklungshilfeklub wurde bewusst als Klub aufgebaut, um allen Interessierten eine Möglichkeit zu bieten, sich zu engagieren. Ehrenamtliche Mitarbeit in allen Bereichen ist wesentlicher Bestandteil unserer Klub-Philosophie. Die Kosten sind transparent und werden gemeinsam mit Klub-MitarbeiterInnen und Partner-Organisationen getragen. Spenderinnen und Spender können selbst bestimmen, wo und wofür ihr Beitrag eingesetzt wird: Projektspenden fließen zu 100 Prozent in die Projekte. Förderbeiträge sichern die Existenz des Klubs. Sie decken u. a. die Kosten für die Betreuung der Projekte und Partner, Erstellung von Projektbeschreibungen, Berichten, Druckkosten, Porto, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit, Verwaltung und Administration 2016 konnten Projekte mit knapp 2 Millionen Euro unterstützt werden. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar (Registrierungsnummer: SO 1207). Wollen Sie mehr über uns wissen? Besuchen oder kontaktieren Sie uns: Böcklinstraße 44, 1020 Wien (Montag-Freitag 9 18 Uhr, auf Wunsch auch außerhalb der Bürozeiten) Tel , office@eh-klub.at, Liebe Freundinnen, liebe Freunde! Neuer Zusammenhang zwischen Großzügigkeit und Glücksgefühl entdeckt, lautet die Überschrift einer Studie, die kürzlich in Nature Communications veröffentlicht wurde. Anhand dieser Studie wiesen Forscher erhöhte Aktivitäten in verschiedenen Hirnarealen nach, die für Empathie und das Empfinden von Glück und Zufriedenheit zuständig sind. Und zwar bei Menschen, die ihre Mittel mit anderen teilten. Jetzt könnte man sagen, diese Erkenntnis sei gar nichts Neues. Denn wie heißt es so schön: Geben ist seliger denn nehmen... Und wir haben es selbst schon verspürt: Wer anderen etwas schenkt, sei es Geld, Zeit, Wissen, Verständnis, ein tröstendes Wort wird belohnt: mit den schönen Gefühlen von Glück und Dankbarkeit. Diese Erkenntnis könnte doch wichtige Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesundheit und Politik haben. Denn die Möglichkeiten zu helfen, sind vielfältig. Sie einzusetzen, erfüllt uns mit großer Freude. Wir laden Sie herzlich ein, sich weiterhin gemeinsam mit uns zu freuen. Getreu unserem Motto: Damit die Welt nicht bleibt, wie sie ist. Mit herzlichen Grüßen Gabriele Tabatabai Entwicklungshilfeklub Inhalt Was ist aus ihnen geworden? Bericht aus Burundi Es muss in euren Köpfen sein Projekt 318 Es soll fließen (Bangladesch) Dem Hunger entkommen Bericht über Nahrungsmittelhilfe (Südsudan) Wie geht es ihr? Thema: Die Welt um uns Zeiten von Licht und Schatten Projekt 280 Über den Horizont (Brasilien) Aprojumap Partner in Ruanda Wenn viele Hände helfen Bilder und Worte aus Haiti Der Karren, der uns Stunden schenkt Projekt 317 Wege zum Wasser (Simbabwe) wo was wie wieviel? Projekte in Lateinamerika + Afrika wo was wie wieviel? Projekte in Afrika + Asien Weisheiten für den Weg ins Leben Projekt 294 Eine Stimme geben (Philippinen) Engagement in Österreich Engagement in Österreich Die Frau, die man Schildkröte nannte Eine Erzählung von Sandra Schett 2 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

3 Thema Bericht aus Burundi Wir hatten Bürgerkrieg und politische Instabilität. Ehemals grüne Wälder wurden gerodet und die ohnrhin kleinen Felder der Bauern wurden immer kleiner. Nur eine von zehn Familien konnte es sich leisten, dreimal pro Tag zu essen, berichtete der Leiter unseres Projektpartners in Burundi. Doch er glaubte daran, den Kleinbauern helfen zu können auf ihren Feldern mehr zu produzieren, um sich und ihre Familien ausreichend zu ernähren. Was ist aus ihnen geworden? Wenn du hungrig bist Wenn man ihn fragt, wie es ihm geht, schwärmt er von den 40 Sack Maniok und den 350 Kilogramm Bohnen (mehr als doppelt so viel wie früher), die er im vergangenen Jahr geerntet hat. Der Kleinbauer berichtet, wie man ihn auf dem Weg zu mehr Wohlstand begleitet hat: Wenn du hungrig, schwach und verzweifelt bist, brauchst du Anteilnahme, Trost und Motivation. Wenn du nicht weißt, wie es besser werden kann, brauchst du gute Ratschläge und die Möglichkeit zu lernen. Wenn du kein Geld hast, brauchst du jemanden, der dir ein paar Werkzeuge oder Geräte schenkt, mit denen du dein Feld besser bestellen kannst. Eine mutige Frau Den Bewohnern der ländlichen Gebiete rund um die Hauptstadt Bujumbura geht es schlechter als jenen im Rest des Landes. Aufgrund der ständigen politischen Unruhen und der zahlreichen Gruppen von Bewaffneten, die sich als Widerstandskämpfer ausgeben, stufen Regierungsstellen wie auch internationale Hilfswerke die Provinz als unsicher und riskant für Investitionen ein. Trotzdem geschieht etwas. Hier die Geschichte einer jungen Bäuerin: Joselyne Ndayirobere verpasste die Aufnahmeprüfung in eine höhere Schule, erwarb aber einige Jahre später ein Diplom als Sozialarbeiterin heiratete sie und bekam zwei Kinder wurde ihr Mann von herumstreunenden Milizen erschossen, die das Haus der Familie zerstörten und ihr Hab und Gut mitnahmen. Nach einigen Jahren der Verzweiflung und der Trauer entschloss sie sich, wie ihr Mann es wollte, ein neues Haus zu bauen. Dieser hatte bereits die Ziegel hergestellt, die noch immer im Freien lagerten. Mit Hilfe einiger Sozialeinrichtungen gelang es ihr, ein neues 8 mal 10 Meter großes Zuhause zu errichten. Danach wollte sie auch den Beruf ihres Mannes erlernen, der Imker war. Sie meldete sich zu einem Kurs an, erschrak aber, als sich herausstellte, dass die anderen 4 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs 27 Teilnehmer alle Männer waren. Die Kursleiter halfen ihr, ihre Schüchternheit zu überwinden, Selbstbewusstsein zu gewinnen und die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Schließlich wurde sie Mitarbeiterin unseres Projektpartners und betreut, berät und ermuntert vor allem Frauengruppen. Vieles ist möglich Das sind einige der Maßnahmen, die dazu führten, dass die durch das Projekt betreuten Bäuerinnen und Bauern Hungerperioden überwinden, ihre Familien ausreichend ernähren können und sich ihnen neue Perspektiven für ein besseres Leben eröffneten: Fruchtwechselwirtschaft mit neuen Pflanzen, Begrenzung der Felder mit Bananenstauden, Verbesserung des Bodens mit Naturdünger, Erosionsschutz durch die Pflanzung von Bäumen, Lagerhäuser für eine gemeinsame Vermarktung, Gewinnung von Pflanzenöl, Herstellung von Seife Projekt 264 Freude und Stolz Burundi (Projekt abgeschlossen) Von Juli 2012 bis Dezember 2014 haben 270 Spenderinnen, Spender und Aktionsgruppen das Projekt mit insgesamt , Euro unterstützt. Es konnte (von insgesamt 2.275) Kleinbauernfamilien 3 Jahre lang geholfen werden, neue Methoden zu erlernen und anzuwenden, um den Ertrag ihrer Felder zu steigern und die Ernährung ihrer Familien zu sichern. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Entraide et Fraternité (Belgien) und der lokalen Organisation d Appui à l Auto-Promotion in der Provinz Bujumbura verwirklicht. Herzlichen Dank! Fotos (von links oben nach rechts unten): Die Kleinbäuerin Joselyne Ndayirobere verlor ihren Mann und ihr gesamtes Hab und Gut, als Banditen ihr Haus angriffen. Viele Familien verloren während des Bürgerkriegs ihr Land. Die Erträge reichten oft nicht aus, um sie zu ernähren. Im Zuge des Projekts erhielten sie Werkzeuge und Schubkarren, um ihre Felder besser bestellen zu können. In Schulungen erfuhren die Kleinbauern, wie sie durch neue Anbaumethoden höhere Ernten erzielen können. Dank dieses Wissens können sie nun Bohnen, Mais, Maniok, Kohl, Kartoffeln und Gemüsesorten mit mehr Ertrag anbauen. Die Kühe werden nahe beim Haus gehalten, damit sie keine Jungpflanzen auf den Feldern abgrasen. Die Bauern stellen gemeinsam Pflanzenöl und Seife her und können mit dem Verkauf ihr Einkommen aufbessern. Dank des Projekts konnte Joselyne Ndayirobere ein neues Haus bauen und eine Ausbildung zur Imkerin machen. UNSER PROJEKT Nr. 152 September

4 unser neues projekt Es muss in euren Köpfen sein Und deshalb werden wir wieder krank werden, befürchtet die Frau angesichts des Wassers voller Unrat, Schlamm und Kot, das der aus den Ufern getretene Fluss durch die Straßen treibt. Es ist Wasser, das schon krank machen kann, wenn man damit in Berührung kommt. Deshalb braucht die Familie dringend Wasser, das hilft, gesund zu bleiben. Es soll fließen und mit dem Händewasch-Set des Projekts mit Seife und mehr Hygiene Gesundheit bewahren und schaffen. Ohne diese wunderbare Neuerung würdest du nicht die freundlich lächelnden Menschen hier sehen, denn sie wären alle krank und daheim, sagt der mit seinen Gummistiefeln zwischen den Häusern watende Leiter des Projekts. Wieder einmal hat der Fluss nicht nur die Reisfelder unter Wasser gesetzt und damit die Ernte gesichert, sondern auch das ganze Dorf. Nicht so arg wie in dem Jahr, als das Wasser bis zu den Dächern stieg und die Dorfbewohner sich in Booten retteten. Aber es hatte genügt, damit sich der Schlamm des Flusses mit Müll und hinter Büschen gelagertem Unrat vermischen und nun zwischen den Häusern treiben konnte. Die meisten Krankheiten, unter denen die Menschen hier leiden und an denen die Kinder sterben, haben mit Wasser zu tun. Er meint damit nicht nur das ver - schmutzte Wasser, das die Leute trinken und mit dem sie not - gedrungen in Kontakt kommen, sondern auch das Wasser, das sie nicht haben oder nicht ver wenden, um sich die Hände gründlich zu waschen: Vor dem Essen, nach der Versor - gung der Haustiere, nach manu - ellen Arbeiten oder nach Ver - richtung der Notdurft. Gründlich waschen bedeutet: mit Seife und fließendem Wasser. Doch das können die Familien nicht, wenn es im Haus dafür keine Möglichkeit dazu gibt. Jetzt gibt es sie bereits in einigen Häusern und wird es hoffentlich bald in allen Häusern geben. Der Name dieser Neuerung: Händewasch-Set. Die Händewasch-Sets und unser Projekt sind Teil eines größeren Programms, das in vier Distrik ten von Bangladesch den Bewohnern nicht nur helfen soll, Überschwemmungen besser zu überstehen, sondern auch während des ganzen Jahres Krankheiten möglichst zu vermeiden. Es beginnt mit Veranstaltungen zum Thema Hygiene und kon - kreten Maßnahmen: Latrinen, Müll beseitigung, gesicherte Trinkwasserversorgung. Zuerst müssen wir Latrinen in den Köpfen der Leute bauen, sagte die Leiterin einer Dorfversammlung, erntete dafür Gelächter und setzte fort: Alles was Ihr an Hilfe braucht und wollt, nützt nichts, wenn ihr nicht verstanden habt, worum es geht, wenn es nicht in euren Kopf ist und ihr nicht mitmacht. Frauen und Mütter sind die ersten, die das verstehen und sie bilden die Mehrheit in den Gesundheitskomitees, die auch die zweifelnden und zögernden Bewohner überzeugen sollen. Wir wollen ein gesundes Dorf mit gesunden Menschen. Bei der nächsten Überschwemmung werden wir Wasser haben, das uns nicht mehr krank macht. Fortschritt und Gesundheit kehren bei uns ein Da ist einmal der Kübel. Er hat einen Deckel, damit das Wasser nicht verschmutzt wird, und einen Wasserhahn, um Wasser zu entnehmen. Jeden Tag gehe ich einmal damit zum Brunnen und fülle ihn an. Es gehen 20 Liter hinein, das reicht für die ganze Familie für einen Tag. Dann haben wir einen Schemel, 40 bis 60 cm hoch, auf den der Kübel gestellt wird. Am Boden steht eine Schüssel, die 10 Liter fasst und die beim Händewaschen das Wasser auffängt. Dieses Wasser verwende ich dann für Reinigungsarbeiten im Haus oder für den Garten. Schließlich gibt es noch die Seifenschale, in der wir die Seife aufbewahren und die alle im Haus verwenden sollen. Das Ganze ist unser HÄNDEWASCH-SET. Alle Mitglieder unserer Familie sollen (müssen) sich hier jedes Mal die Hände waschen, wenn sie schmutzig sind, oder bevor sie essen. Und weil alles so schön bunt ist rot und grün gewöhnen sich auch die Kinder bald daran. So kehrt Fortschritt in unser Haus ein: fließendes Wasser, auch wenn es nur aus einem Kübel und einem Wasserhahn kommt. Damit hoffen wir, viele der Krankheiten zu vermeiden, die durch schmutziges Wasser verursacht wurden, weil wir uns nicht einmal richtig die Hände waschen konnten. Und so werden wir gesund bleiben. Ein großer Unterschied und das nur mit einem Kübel, einen Schemel, einer Schüssel und einer Seifenschale. Projekt 318 ES SOLL FLIESSEN Bangladesch Distrikte Chittagong, Sirajgonj, Sathira und Mymensingh 1 Mikro (Projektbaustein) = 10 Händewasch-Sets für 10 Familien = 270, Euro 1 Set besteht aus Kübel, Schemel, Schüssel und Seifenschale 1 Anteilstein = 1 Händewasch-Set für 1 Familie = 27, Euro Projektpartner und -leiter: Oxfam (Oxford, England) in Partnerschaft mit lokalen Hilfswerken (Durchführung im Einsatzgebiet) Ashish Kumar Bakshi (Projektkoordinierung) Neues Projekt seit Juli Die detaillierte Beschreibung schicken wir gerne zu. Weitere Informationen sowie Fotos finden Sie auf unserer Webseite. 6 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

5 Dem Hunger entkommen sind rund Familien in entlegenen Gebieten des Südsudan, die mit Nahrungsmitteln versorgt werden konnten. 8 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs Nahrungsmittelhilfe Die Menschen fliehen in immer entlegenere Gebiete, um den bewaffneten Konflikten zu entkommen. Sie lassen alles zurück. Auf den oft tagelangen Wanderungen ins Ungewisse haben sie nichts zu essen. Auch in den Dörfern, in denen sie ausgehungert ankommen, gibt es kaum etwas zu essen. Aufgrund der Konflikte konnten die Dorffamilien, die sie aufnehmen, ihre Felder nicht wie sonst mit Sorghum, Mais und Maniok bepflanzen. Es gibt keine Ernte und keine Vorräte. Damit alle überleben, teilen sie, was sie besitzen, verkochen Blätter und verarbeiten die Knollen der Wasserlilien zu Mus. Ohne die internationale Nahrungsmittelhilfe würden diese Menschen langsam verhungern. Zu Land, in der Luft und zu Wasser Damit die Nahrungsmittel die hungernden Familien erreichen, müssen die HelferInnen gefährliche Wege auf sich nehmen. Oft gibt es keine befahrbaren Straßen, Raubüberfälle durch Soldaten und Rebellengruppen gefährden den Transport. Deshalb werden dort, wo es möglich ist, Hubschrauber und Flugzeuge für den sicheren Luftweg eingesetzt, um Menschen in entlegenen Gebieten zu versorgen. Das Gebiet Nyal im Zentrum Südsudans ist in der Regenzeit kaum erreichbar. Die Menschen sind auf die Inseln in den Sümpfen geflüchtet. Wenn sie ihre Nahrungsmittelration im nächsten Dorf abholen, müssen sie durch das Moor. Es wurden deshalb Kanufahrten organisiert. Alle werden versorgt Ist der Transport in den Dörfern angekommen, werden zuerst alle neuen Flüchtlinge registriert. So kann sichergestellt werden, dass jede Familie Nahrungsmittel erhält. Wenn die Menschen diese entgegennehmen, unterzeichnen sie mit ihrem Fingerabdruck. Pro sechsköpfiger Familie werden 15 kg Sorghum, 1,5 kg Linsen oder Bohnen, 1 Liter Öl, Proteinriegel und 6 kg einer nahrhaften Mischung aus Soja- und Maismehl für Kinder unter fünf Jahren verteilt. Die Rationen reichen für etwa zwei Wochen. Damit die Hilfe schneller zu mehr Menschen in einem größeren geografischen Gebiet gebracht werden kann, wurden die Rationen halbiert. Schnell zu Kräften kommen Im Norden von Jonglei State konnten diese Grundnahrungsmittel dank der Unterstützung des Entwicklungshungshilfeklubs mit 12,7 Tonnen Trockenfisch aufgestockt werden. 130 Gramm decken die Hälfte des Proteinbedarfs einer Person für drei Tage und hilft den Menschen schneller zu Kräften zu kommen. Mit diesem nahrhaften Fisch und anderen Nahrungsmittelrationen konnten Menschen in den Regionen von Buon, Kaikuny und Wechjal versorgt werden. Sich retten können Majok Noan Mayian im Bild rechts unten, lässt sich von einem Mitarbeiter unserer Partner-Organisation Oxfam für den Erhalt seiner Ration registrieren. Er bekommt Bohnen, Öl und Salz für sich und acht seiner Familienmitglieder, die mit ihm nach Nyal geflohen sind. Wir haben Fürchterliches durchgemacht. Alles, was wir besaßen, ist verloren - unsere Häuser wurden angezündet, unser Vieh gestohlen. Wir leben auf den Inseln im Sumpf, wo wir sicher sind und wo man uns helfen kann. Danke an 784 Spenderinnen und Spender, darunter viele Gruppen, Schulen und Firmen, die von März bis Juli 2017 insgesamt ,63 Euro für die Versorgung von Familien im Südsudan aufgebracht haben. Die Menschen im Südsudan brauchen weiterhin unsere Hilfe. Projekt 314. UNSER PROJEKT Nr. 152 September

6 Die Welt um uns Thema Karikaturen aus einer Behelfsmappe unserer Partner-Organisation Entraide et Fraternité Aktuelle Projekte Die Natur bewahren Wie geht es ihr? Nämlich unserer Welt. 1 Ist sie wirklich krank, und wenn ja, woran leidet sie und inwieweit sind die Menschen schuld daran? 1 2 Haben diese, als sie die Welt geschenkt bekamen, nicht verstanden, dass sie zerbrechlich ist und man sie vorsichtig behandeln muss? 2 3 Wird das Herumbasteln und Reparieren, das mancherorts stattfindet, genügen? 4 4 Oder wird die Welt uns eines Tages sagen: Ich habe genug von euch? RUANDA. In den ländlichen Regionen Ruandas kochen die Frauen nach wie vor auf offenem Holzfeuer im Haus. Der dabei entstehende Rauch verursacht jedoch schwere Lungen- und Augenerkrankungen. Frauen und Mädchen wenden zudem im Schnitt sechs Stunden täglich nur für das Feuerholzsammeln und Kochen auf. Für Schulbildung und eine bezahlte Arbeit bleibt ihnen somit keine Zeit. Um die Lebensbedingungen der Familien zu verbessern und den Frauen neue Perspektiven zu eröffnen, stellt Oxfam in Zusammenarbeit mit zwei lokalen Hilfsorganisationen 180 Frauen kleine Biogasanlagen zur Verfügung, welche mit Schweinedung und anderen organischen Abfällen funktionieren. 15 davon sollen vom Entwicklungshilfeklub finanziert werden. Das erzeugte Biogas ist rauchfrei und ermöglicht schnelles und sauberes Kochen. Die Frauen werden außerdem in der täglichen Hausarbeit stark entlastet und gewinnen wertvolle Zeit. So können sie endlich Geld verdienen und ihre Töchter in die Schule gehen lassen. Biogastanks für fünfzehn Familien Projekt 3060 drei Distrikte, Ruanda Biogastanks zur Energiegewinnung für 15 Kleinbauernfamilien 3 Teilprojekte zu je 2.900, Euro Felder und Wälder Und deshalb wird eines Tages alles gut sein, für die Welt und für uns Aufforstung in vier Andengemeinden Projekt 3047 Provinz Chimborazo, Ecuador Aufforstung für 200 Familien in vier Andendörfern 8 Teilprojekte zu je 3.785, Euro Mit neuer Energie 3 Nein, das wird sie nicht, denn zu viele Menschen lieben sie und tragen sie auf ihren Schultern und in ihren Herzen. ECUADOR. Die 200 kleinbäuerlichen Familien der vier Andengemeinden Rumipamba, Tepeyac Juan Diego, Tepeyac Alto und La Dolorosa müssen von dem leben, was die kargen Böden hergeben. Unkontrollierte Abholzung und mangelnde Aufforstung treiben die Bodenerosion immer weiter voran, sodass sich die Familien kaum mehr von den Erträgen der Felder ernähren können. Um ihre Böden langfristig zu schützen, wollen nun die Familien gemeinsam unter der fachlichen Anleitung von MitarbeiterInnen unserer lokalen Partner-Organisation Centro de Estudios y Acción Social (CEAS) weitreichende Aufforstungsmaßnahmen durchführen. Insgesamt sollen Setzlinge gepflanzt sowie rund 900 Kilogramm Grassamen gesät werden, um die Böden zu revitalisieren und vor Erosion zu schützen. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zum Erhalt der Lebensgrundlage der Familien bei, damit sie auch in Zukunft von den Erträgen ihrer Felder leben können. Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs INDIEN. Angehörige ethnischer Minderheiten und Dalits versuchen in den kleinen Dörfern von Kandhamal, dem ärmsten Distrikt des Bundesstaates Odisha, mit Landwirtschaft sowie dem Sammeln von Waldprodukten zu überleben. Aber durch veraltete Anbaumethoden und Klimawandel nehmen Armut, Hunger und Unterernährung ständig zu. Die Kinder- und Müttersterblichkeit ist extrem hoch. Ein umfangreiches Programm unserer lokalen Partner-Organisation Jana Vikas soll den Familien helfen, ihre Lebensgrundlagen langfristig zu sichern, damit sie auch in der Zukunft in ihren Dörfern überleben können. Unterschiedliche Maßnahmen werden in drei Bereichen gesetzt: Zum einen erhalten die Familien Schulungen in biologischen, dem Klima angepassten Anbaumethoden, zum anderen werden Wege einer nachhaltigen Nutzung der Waldprodukte für Ernährung und Verkauf erprobt. Darüber hinaus spielt die Wiederbelebung der traditionellen Dorfkomitees eine wichtige Rolle, um an politischen Prozessen teilhaben und eigene Schritte aus dem gesellschaftlichen Abseits heraus machen zu können. UNSER PROJEKT Nr. 152 September 2017 Ernährungssicherung für Ausgegrenzte Projekt 3062 Bundesstaat Odisha, Indien Existenzsicherung für 400 Familien in 13 kleinen Dörfern 2 Teilprojekte zu je 3.110, Euro 11

7 unser projekt Zeiten von Licht und Schatten Jede Zeit hat ihre Fragen, Die Regierung erließ Statuten für hatte der bekannte brasilianische die Rechte der Kinder und Projekt 280 Pädagoge Paulo Freire gesagt. Jugendlichen. Seither gibt es ÜBER DEN Was können wir für diese Kinder mehr Schulen, Fürsorgestellen, HORIZONT tun, hatten sich Adriano und Gesundheitszentren und kultu relle Helena gefragt. Sie waren er - Einrichtungen, von denen Straßenkinder profitieren. Da kamen zwei gute Menschen, halfen mir auf schüttert, wie man in ihrer Hei - Brasilien matstadt Recife mit Kindern um - Und man hat erkannt, dass und seither schlafe ich nicht mehr auf der Straße. Ich werde meine Recife ging, die sich auf den Straßen es möglich und notwendig ist, Mutter wiedersehen, herumtrieben, weil sie kein Kinder auf der Straße zu betreuen 1 Mikro ich werde wieder in die Zuhause hatten. und fördert daher Organisationen Alles Gründe, warum Kinder be - Ruas y Praças wird seit 2008 (Projektbaustein) = Schule gehen, ich Die Politik der Regierung ten - wie Ruas y Praças. ginnen, sich auf den Straßen von unserer Partner-Organisation dierte damals dahin, Straßenkinder loszuwerden und Men - herumzutreiben, immer öfter die Misereor unterstützt, die uns ein - Betreuung von werde nicht mehr Schule schwänzen, bis sie sich geladen hat, zur Verbesse rung der 1 Straßenkind Angst haben. Damit ist das Problem aber noch schen, die den Kindern helfen wollten, zu unterdrücken. dann einer Bande alter Straßen - Situation von Straßen kindern in für 1 Jahr = nicht gelöst. Man schätzt, dass es 153, Euro Nach einigen Jahren kinder anschließen und nicht mehr Recife beizutragen. in Recife etwa Straßen - heimkehren. auf der Straße, oft Kinder wurden bereits wegen kleiner Vergehen von der Polizei fest- Unterstützung von der Stadtver - 1 Anteilstein = Weiters erhält die Organisation kinder gibt. hungrig, manchmal Was sind die Fragen unserer Zeit, genommen. Etwa weil sie am waltung, der lokalen Caritas und für 1 Kind für 1 Jahr = verprügelt, immer denen wir uns stellen müssen? Ruas y Praças hat derzeit ein Markt etwas gestohlen hatten, um anderen Organisationen. 26, Euro Team von 19 Mitarbeiterinnen verzweifelt, hat er Einige Antworten: ihren Hunger zu stillen. Dazu kommen gelegentliche und Mitarbeitern sowie einige einen Weg zurück Oder we gen Geschäftsstörung, Armutsbekämpfung: Schenkungen und der Rein gewinn aus Kampagnen und Praktikanten. Projektpartner und -leiter: gefunden. wenn sie ein Händler anzeigte, Viele Familien schaffen es Nach wie vor sind wir auf den Misereor weil sie vor seinem Geschäft bettelten oder ihre Dienste als Schuh- zu ernäh ren. um Straßenkinder anzusprechen, nicht, ihre Kinder ausreichend Bazaren. Das gelingt nicht allen Straßen und Plätzen unterwegs, (Aachen, Deutschland) Ruas y Praças heimatlosen Kindern, putzer anboten. Zerrüttete Familien: eine Vertrauensbasis aufzu bauen, Welche Fragen stellen sich unsere Partner in Recife für die Einsatzgebiet) (Durchführung im für viele ist die Straße Ins Gefängnis gesteckt zu werden, Der Vater hat die Familie sie zu beraten, ihnen bei ihren die Endstation. ist für Kinder und Jugendliche eine verlas sen, die Mutter kommt Problemen zu helfen. Zukunft? Edson Oliviera Art Todesurteil: Unter dem Einfluss nicht allein zurecht oder ihr (Projektkoordinierung) Tragen wir dazu bei, In unseren Workshops, etwa für Vor allem, wie sie noch besser erwachsener Häftlinge machen sie Lebensgefährte schlägt die Musik, Video, Fotografie und beim machen können, was sie bereits Bericht: dass mehr Kinder die ihren ersten Schritt in eine echte Kinder. Fuß ball, entwickeln Buben und tun, um noch mehr Kindern und Projektbeginn: Chance erhalten, Kriminalität. 80 Prozent werden Prekäre Wohnverhältnisse: Mäd chen Selbstbewusstsein, Le - Jugendlichen den Weg in ihr Februar über den Horizont rückfällig und sind kaum mehr zu Zu viele Personen auf engem Die aufgebrachten Mittel bensfreude und Perspektiven. zukünftiges Leben zu ebnen. unterstützen die ihres derzeitigen retten. Raum in elenden Unterkünften. Gleichzeitig bemühen wir uns, die Jeder Fortschritt und jeder Erfolg Betreuung der Kinder Daseins hinweg zu Das war von 30 Jahren, als das Drogen: Verbindung zu den Familien wie - wird als Lichtstrahl betrachtet, auf der Straße und der junge Ehepaar Ruas y Praças Ausbildung im Zentrum. einem erfüllten Leben Leichter Zugang zu billigen derherzustellen. Wir machen alle Probleme und Schwä chen und gründete, in der Übersetzung Drogen, die in den Armen - zu finden. Hausbesuche, leiten ein Gespräch jedes Versagen des Teams als Straßen und Plätze. Die Orte, wo vierteln gehan delt werden und zwischen Kindern und Eltern ein, Schatten. die Straßenkinder leben. mit denen Erwachsene, falls es sie noch gibt, und helfen Wir müssen strahlen, damit die Jugendliche und Kinder glau - bei einer Rückkehr nach Hause, Schatten aufhören, Schatten zu Erfreulicherweise hat sich in der ben, der Realität entfliehen zu falls dies möglich erscheint. sein. Zwischenzeit einiges geändert. können. * * 12 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

8 Thema Partner Aprojumap Umfassende Förderung von kleinbäuerlichen Kooperativen Distrikt Huye, Südprovinz, Ruanda Zusammenarbeit mit dem Entwicklungshilfeklub seit 2014 Aktuelles Projekt: 3095 Ich kam im Jahre 1958 in der Gemeinde Rubengera im Westen von Kigali zur Welt. Wir waren sieben Kinder: ein Mädchen und sechs Buben. Meine Mutter war Bäue rin und mein Vater Lehrer. Wir waren eine glückliche Familie. Den Armen zu einem besseren Leben verhelfen. Wir nennen das: Absage an das Elend. Eugène Niyigena 59 Jahre, Leiter unserer Partner-Organisation Aprojumap Bildung ist alles, sagte mein Vater Wir lebten in recht bescheide - nen Verhältnissen, aber mein Vater, der eine gute Ausbildung hatte, unternahm alles, damit alle seine Kinder zur Schule gehen und eine höhere Ausbildung machen konnten. in Ruanda Mir selbst blieb die Universität verwehrt, aber ich absolvierte ein Fernstudium für Psycholo - gie und Management. Ich wurde Lehrer, danach Direk tor mehrerer Schulen in unserem Distrikt und schließlich Schulinspektor. Von den Pfadfindern zur Entwicklungshilfe Als Jugendlicher fand ich den Weg zu den Pfadfindern. Ich organisierte und leitete viele Aktivitäten mit denen sich Kin der und Jugend liche in den Dör fern nützlich machten und bei denen sie lern ten, sich für die Gemein schaft und für andere Men schen einzu - setzen hat man mich gebeten, haupt beruf lich für die Pfadfinder in Ruanda zu arbeiten. Ich war für Entwicklungspro - jekte zu ständig, welche die Pfadfinder förderten. Außerdem betreute ich 79 Zen - tren im ganzen Land, in de nen wir Kurse und Schulun gen für Jugendliche ab hielten. Von 1998 bis 2004 arbeite ich für die belgische Organi sation ADA (Auto-Développe ment Af rique), die in Ruanda verschie dene Hilfsprojekte durchführte. Das gab mir die Möglichkeit, an Seminaren und Ausbil - dungsprogrammen in Afrika und Europa teilzuneh men. Für die Freundschaft zwischen den Völkern Eugène Niyigena Projektleiter in Ruanda Fotos rechts: Aprojumap unterstützt kleinbäuerliche Familien, die in extremer Armut leben, und fördert die Bildung von Kooperativen. Kleinbäuerlichen Familien werden unter anderem Ziegen nach einem Rotationsprinzip zur Verfügung gestellt, damit sie ihre Ernährung sichern und ein Einkommen erwirtschaften können. Der Ziegenmist dient zudem als organischer Dünger für die Reisfelder der Familien. Meine Tätigkeit als Lehrer, bei den Pfadfindern und bei der bel gischen Organisation war die Basis dafür, im Jahre 2004 eine eigene Organisa tion zu gründen: APROJUMAP: Association pour la Promotion des Jumelages et de l Amitié entre les Peuples. Übersetzt:,Gemeinschaft für die Förderung der Zusammen - arbeit und der Freundschaft zwischen den Völkern. Ich ermöglichte damit meiner ehemaligen belgischen Organi sation, weiterhin in Ruanda zu helfen, weil aufgrund eines neuen Gesetzes auslän dische Organi sa tionen nur über einen ruan di schen Part ner tätig sein durften. Gleichzeitig wurden wir Partner des Hilfswerks Entraide et Fra ternité (über die uns der Ent wick lungs hilfeklub in Öster reich unter stützt) sowie der flämischen Organisation Bro ederlijk Delen (brüderlich tei len). Zur selben Zeit betreuten wir unsere eigenen Projekte, um den vielen extrem armen Familien in unserem Land zu helfen: Ackerland zur Deckung des Eigenbedarfs, ihre Gesundheit zu verbessern, sich weiter - zubilden, ihre Kinder in die Schule zu schicken Wir planen ein Zentrum der Absage an das Elend, wo wir allen Armen die Möglich keit bie ten möchten, jene Kenntnisse zu erwerben, die ihnen nützlich sind. Ich bin sehr glücklich, dass es mir möglich war, mein Leben so zu gestalten, wie es bislang abgelaufen ist und mich damit in den Dienst meiner Mitmen - schen zu stellen. 14 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

9 aus Haiti Thema+ Worte Bilder Wenn viele Hände helfen, ist die Last nicht schwer. Sprichwort aus Haiti 16 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

10 neues projekt Der Karren, der uns Stunden schenkt Wasser holen kostet mich jeden Tag vier Stunden. Manchmal schaffe ich das nicht und muss hoffen, dass eine Nachbarin mir hilft, sagt die Kleinbäuerin eines Gebiets in Simbabwe, in dem nur eine von zwei Familien einen Brunnen mit sauberem Wasser in der Nähe hat. Helfen wir mit, dass die Wege zum Wasser kürzer werden: Durch neue Brunnen und Schubkarren, mit denen man mehr Wasser nach Hause transportieren kann. Das bringt bessere Gesundheit, mehr Früchte im Garten und viele Stunden, um das Leben besser zu gestalten. Meine Nachbarin war eine der Ersten, die einen bekommen hat. Das ist gut so, denn sie ist noch ärmer als ich. Ich habe gehört, dass 29 weitere Familien bald einen bekommen sollen. Vielleicht auch ich, hofft Marita Mapose, eine 64-jäh - rige Kleinbäuerin, die ihre drei Enkelkinder versorgen muss, deren Eltern gestorben sind. Worauf sie hofft? Auf einen Schubkarren, mit dem sie mehr und leichter Wasser transportieren kann. Damit sie Kraft und Zeit gewinnt, für die Kinder, den Haus halt, das Feld, den Garten, dessen Früchte die Familie ernäh ren und für sich selbst. Es ist schrecklich, wenn du nicht genug Wasser hast, wenn das Haus und die Kinder schmutzig sind. Oder wenn im Garten keine Tomate mehr wächst, weil du nicht gießen konntest. Noch schrecklicher ist es, wenn deswegen die Kinder hungrig und krank sind. Eine meiner Enkelin - nen hatte in der Schule etwas gestohlen, von dem sie glaubte, man könne es essen und ist beinahe daran gestorben. Marita lebt in Gwagwazila, einem Dorf in Simbabwe, im Südosten Afrikas. Das Leben der Menschen ist bereits ein wenig besser geworden, wie der Leiter unseres Projektes berichtet: Wir haben hier und in anderen Dörfern neue Brunnen errichtet, welche die Familien mit Wasser versorgen und die von keinem der verstreuten Häuser weiter als einen Kilometer entfernt sind. Marita erzählt, wie es vorher war: Ich holte das Wasser vom Fluss, der fünf Kilometer weit entfernt ist. Die Stelle am Ufer, wo man seinen Kanister anfüllen kann, ist sehr schmal und oft musste ich lange warten, bis die Frauen vor mir fertig waren. Manchmal kamen auch Bauern mit ihrem Vieh, um es zu tränken. Weil das Wasser so schmutzig war, musste ich nach dem Was - serholen außerdem noch einige Kilometer weit in eine andere Richtung gehen, wo ich Feuer holz zum Abkochen des Wassers sammelte. Mit diesem Projekt übernimmt der Entwicklungshilfeklub einen Teil der Kosten für die neuen Brun nen, die von unseren Partnern errichtet werden: Insgesamt zehn Brunnen mit Solarpumpen für zehn Dörfer mit jeweils 200 Familien. Vor allem aber verhelfen wir aus - gewählten Familien zu einem Schubkarren. In den drei 20-Liter Kanistern, die eine Familie dazu bekommt, kann mit einem Gang zum Brunnen oder Fluss dreimal so viel Wasser herbeigeschafft werden. Wenn ich auch einen bekomme, dann kann ich damit auch mehr Holz für die Küche holen. Und mein Mann sagt, er könnte damit Das war heute der dritte Gang zur Wasserstelle. Es ist Abend und ich habe noch nichts anderes getan. Steine herbeischaffen für eine bessere Umzäunung unseres Gemüsegartens, träumt Marita. Unser Projektleiter fügt euphorisch hinzu: Das ist eine kleine Revolution, eine Neuerung, die enorm viel bringen kann: Sauberes Wasser in der Nähe, das man in größeren Mengen transportieren kann, bringt viele, viele Stunden, die so wertvoll für das Wohlergehen der Familien sein können, wenn sie diese für neue Aktivitäten und Weiter bildung einsetzen. ENTWEDER ODER Marita ist noch etwas eingefallen, was sie mit dem Schubkarren und den gewonnenen Stunden ma chen wird: Wir haben mehrere alte und alleinstehende Frauen im Dorf, die nicht mehr imstande sind, zwanzig Liter Wasser am Kopf zu schleppen, wahrscheinlich nicht einmal zehn Liter. Manche kön nen gar nicht mehr gehen. Für sie könnte ich dann mit dem Schubkarren Wasser und Holz holen. Das wäre doch schön! * * Schmutzig oder sauber. Bislang holten die Leute Wasser vom Fluss oder anderen offenen Wasserstellen. Bald werden sie es aus einem neuen Brunnen schöpfen. Sauberes Wasser bedeutet, besonders für die Kinder, weniger oft krank zu werden. Fern oder nahe. Der Fluss ist einige Kilometer von den Häusern der Familien entfernt, der Brunnen höchstens einen Kilometer. Statt einigen Stunden wird der Weg zum Wasser und zurück zum Haus nur mehr eine Stunde pro Tag beanspruchen. Zeitersparnis bedeutet für Frauen, weniger müde zu sein oder andere Tätigkeiten bewältigen zu können. Für Kinder, die bislang zur Wasserversorgung benötigt wurden, bedeutet es, in die Schule gehen zu können. Tragen oder schieben. Wie überall in Afrika geschieht der Transport von Wasser auf den Köpfen der Frauen. 20 Liter einige Kilometer weit zu tragen, ist Schwerarbeit. Einen Schubkarren vor sich herzuschieben verlangt auch Kraft, ist aber weniger anstrengend. Im Schubkarren kann man drei Kanister zu je 20 Litern transportieren. Das heißt, man muss nur einmal statt dreimal zur Wasserstelle gehen. Projekt 317 WEGE ZUM WASSER Simbabwe Provinz Harare 1 Mikro (Projektbaustein) = Wasserversorgung und transport für 1 Familie 195, Euro Schubkarre: 74,, Kanister: 18,, anteilige Kosten für 1 neuen Brunnen: 103, 1 Anteilstein = für 1 Familienmitglied = 33, Euro Projektpartner und -leiter: Oxfam (Oxford, England) Dabane Water Workshops (Durchführung im Einsatzgebiet) Jones Nomthandazo (Projektkoordinierung) Neues Projekt seit Juli Die detaillierte Beschreibung schicken wir gerne zu. Weitere Informationen sowie Fotos finden Sie auf unserer Webseite. 18 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

11 wo was wie wieviel? aktuelle Projekte Konkret und überschaubar: Bei allen unseren Projekten stehen Menschen im Vordergrund, die wir direkt unterstützen. Mikro: 3-stellige Projektnummer Die Durchführung erfolgt mit langjährigen europäischen Partner-Organisationen. Jedes Mikro (= Projektbaustein) finanziert einen konkreten Teil eines größeren Projekts. Lateinamerika Bolivien 313 FARBEN DER ZUKUNFT (benachteiligte Jugendliche) Kreative Workshops für benachteiligte Jugendliche, damit sie soziale Probleme thematisieren und Perspektiven für die Zukunft entwickeln können. Brasilien 280 ÜBER DEN HORIZONT (Straßenkinder) Betreuung von Straßenkindern, die wieder den Kontakt zu ihren Familien suchen, sowie Begleitung beim Erneuern und Stärken der familiären Beziehungen. Ecuador 249 SCHRITT FÜR SCHRITT (Landwirtschaft) Verbesserung der Lebensbedingungen der indigenen Awa durch Beratung und Unterstützung bei der Umstellung auf ökologische Anbaumethoden. Ecuador 3047 Ecuador 3057 Ecuador 3072 Aufforstung in vier Andengemeinden Aufforstung mit Baum- und Straucharten sowie Aussaat von Grassamen zum Schutz des Bodens für insgesamt 200 Familien in der Provinz Chimborazo. Wasser für das Andendorf Quillopungo Zur Versorgung von 99 Familien mit Trinkwasser werden Leitungen von zwei Quellen bis zu den Häusern verlegt und eine elektrische Wasserpumpe angeschafft. Eine Gemeinschaftsküche für das Dorf La Playa Bau und Ausstattung einer Küche in der Schule für eine bessere, ausgewogene Ernährung der 90 Kinder und Jugendlichen des Dorfs und zur Entlastung der Mütter. El Salvador 312 EIN NEUER ANFANG (gefährdete Jugendliche) Betreuung, Motivations- und Fortbildungskurse sowie ein kleines Startkapital, damit gefährdete Jugendliche einen Weg zurück in ein geordnetes Leben finden. Guatemala 274 WIEDER HALT FINDEN (Straßenkinder) Betreuung von Kindern und Jugendlichen auf der Straße sowie im Sozialzentrum, damit sie ihr Leben aus eigener Kraft verändern können. Haiti 209 EIN STÜCK PARADIES (Waldgärten) Anlegen von Waldgärten (Obstbäume, Gemüsegärten, Felder), die den verkarsteten Boden wieder fruchtbar machen und den Familien ausreichende Ernten bringen. Super-Mikro: 4-stellige Projektnummer () Projekte mit lokalen Organisationen. Die Finanzierung wird im Idealfall zur Gänze von einer Gruppe/Firma oder Einzelperson übernommen. Detaillierte Informationen und Fotos sowie weitere aktuelle Projekte finden Sie auf unserer Webseite: Kurse, Betreuung 3 Jugendliche/Jahr: 1 Jugendlicher/ 3 Monate: Betreuung, Begleitung 1 Kind / Jahr: 1 Kind / 2 Monate: landwirtschaftliche Unterstützung 5 Familien / Jahr: 1 Familie / Jahr: 186,00 15,50 153,00 26,00 288,00 57,60 1 von 8 Teilprojekten Setzlinge und 113 kg Samen für 25 Familien: 3.785,00 1 von 5 Teilprojekten Wasserversorgung für etwa 20 Familien: 3.850,00 Bau und Ausstattung einer Küche: 4.660,00 Betreuung, Kurse, Startkapital 3 Jugendliche / ½ Jahr: 1 Jugendlicher / 3 Monate: Betreuung, Versorgung 1 Kind / Jahr: 1 Kind / Monat: Unterstützung, Setzlinge 10 Bauernfamilien: 1 Familie: 204,00 34,00 180,00 15,00 210,00 21,00 Haiti 289 EIN SICHERES NEST (Handwerksausbildung) Dreijährige Berufsausbildung für Jugendliche von der Straße im Zentrum Lakay in den Bereichen Elektrik, Schlosserei, Schneidern, Tischlern. Haiti 3070 Nicaragua 3048 Betreuung und Förderung für Kinder Betrieb einer Bibliothek zur Betreuung von 200 Kindern im Armenviertel Bas-Delmas, wo sie Lernunterstützung bekommen und bei Freizeitaktivitäten mitmachen können. Prävention von Gewalt und Menschenhandel Bildungsmaßnahmen für insgesamt 850 Schülerinnen und Schüler, um sie über die Gefahren von sexueller Gewalt und Menschenhandel aufzuklären. Peru 263 ZUKUNFT SÄEN (Landwirtschaft) Ernährungssicherheit für 400 kleinbäuerliche Familien im Yuracyacu-Tal durch Beratung, Betreuung, Saatgut und ökologische Anbaumethoden. Peru 300 CHANCEN AUF ZUKUNFT (Straßenkinder) Betreuung, Förderunterricht und handwerkliche Tätigkeiten für mindestens 60 auf der Straße arbeitende und lebende Kinder und Jugendliche. Peru 3089 Afrika Zahnbehandlung für Kinder aus Andendörfer Fahrtkosten zur zahnärztlichen Behandlung für ungefähr 60 Schulkinder der abgelegenen Andendörfer Chupani und Chaullaccocha. Äthiopien 310 REGEN UND LEBEN (Wasserrückhaltebecken) Errichtung eines Wasserrückhaltebeckens, damit die Hirtenfamilien des Dorfs Arda-Olla über genügend Wasser in der Trockenzeit verfügen. Äthiopien 315 STÄRKER DURCH BILDUNG (Frauenförderung) Bildungsmaßnahmen und Alphabetisierung für Frauen in Selbsthilfegruppen sowie Starthilfe für wirtschaftliche Initiativen und Schulbildung für ihre Töchter. Burkina Faso 270 GÄRTEN DER WÜSTE (Kleinbauernfamilien) Schaffung einer künstlichen Oase (Bouli), um in der Trockenzeit Gemüsegärten zu bewässern und so die Ernährung von Kleinbauernfamilien im Sahel zu sichern. Ghana 296 LICHT DES LEBENS (Mutter-Kind-Betreuung) Mutter-Kind-Programm zur Unterstützung von Frauen während der Schwangerschaft und bei der Geburt in sechs Dörfern der Upper East Region. Ghana 301 WIEDER HOFFNUNG SCHÖPFEN (Berufsausbildung) Mädchen, die auf den Straßen der Großstadt Kumasi lebten, lernen Nähen und Schneidern, erhalten Basisbildung, werden betreut und begleitet. Kamerun 246 DU BIST WILLKOMMEN (Straßenkinder) Betreuung von Straßenkindern in einem Tageszentrum und Unterstützung, damit sie von der Straße wegkommen. Werkzeuge, Arbeitsmaterialien 1 Jugendlicher / Jahr: 1 Jugendlicher / Monat: 215,00 18,00 Gehalt von drei BetreuerInnen für 1 Jahr: 3070,00 1 von 2 Teilprojekten 35 Workshops für 425 Jugendliche: 3.282,00 ökologischer Anbau 3 Familien / 3 Jahre: 1 Familie / 1 Jahr: Betreuung, Bildung, Handwerk 1 Straßenkind / Jahr: 1 Kind / Monat: 188,00 20,90 333,00 28,00 Busmiete, Benzin, Verpflegung: 1.110,00 Trink- und Nutzwasser 5 Familien: 1 Familie: Bildung, Starthilfe 3 Frauen / 1 Jahr: 1 Frau / ½ Jahr: Aushubarbeiten und Werkzeuge für 1 Familie: 20m² Gemüsegarten: ärztliche Betreuung, Babypflegeartikel 10 Mütter / 9 Monate: 1 Mutter / 9 Monate: Unterkunft, Betreuung + Ausbildung 1 Mädchen / 2 Jahre: 1 Mädchen / 3 Monate: Betreuung 5 Straßenkinder / Jahr: 1 Straßenkind / Jahr: 215,00 43,00 228,00 38,00 238,00 47,60 300,00 30,00 240,00 30,00 215,00 43,00 20 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

12 wo was wie wieviel? aktuelle Projekte Madagaskar 237 EIN DORF MACHT SCHULE (Dorfschulen) Schultafel, Bücher, Hefte und weiteres Lern- und Unterrichtsmaterial für Vorschulen in entlegenen Dörfern zur Vorbereitung der Kinder auf den Schulbesuch. Unterrichtsmaterial 15 Kinder / Jahr: 1 Kind / Jahr: 300,00 20,00 Indien 115 FLUG NACH MORGEN (Straßenkinder) An Kontaktpunkten (Parks, Märkte...) in Delhi treffen Straßenkinder zusammen und erhalten Schulbildung, medizinische Behandlung und Beratung. Betreuung 10 Kinder / Jahr: 1 Kind / Jahr: 366,00 36,60 Malawi 311 WACHSENDES WISSEN (Aufforstung) Schulkinder im Norden Malawis pflanzen Bäume bei ihren Häusern, auf den Feldern, bei den Schulen und in Dörfern, um der Abholzung entgegenzuwirken. Aufbau + Betrieb einer Baumschule für 400 Schulkinder: 50 Schulkinder: 360,00 45,00 Indien 258 ENDLICH ZUFLUCHT FINDEN (Obdachlose) Schlafplatz in einer Nachtunterkunft und bei Bedarf auch konkrete Hilfe und Mahlzeiten für obdachlose Frauen, Kinder und Männer in Delhi. Nachtunterkunft 3 Personen / 1 Jahr: 1 Person / ½ Jahr: 174,00 29,00 Mali 3064 Schulunterstützung für bedürftige Kinder Förderunterricht (Lesen, Schreiben, Rechnen) und Schulmaterial für 56 Kinder im Volksschulalter aus den armen Vierteln von Bamako für ein Jahr. Schulmaterial, Stromkosten, Lehrergehalt: 3.500,00 Indien 259 BLATT FÜR BLATT (Einkommensschaffung) Frauen verarbeiten Bananenfasern zu Taschen, Decken, Seilen und können mit dem Verkauf ihrer Produkte ein Einkommen erwirtschaften. Produktionshilfe 3 Frauen / 3 Jahre: 1 Frau / 1 Jahr: 238,00 26,00 Niger 299 EIN LÄCHELN ZAUBERN (Sauberes Wasser) Bekämpfung von Erkrankungen bei Kindern, die von verschmutztem Wasser ausgelöst werden, durch Verteilung von Hygienepaketen in der Region Agadez. Hygienepaket + Beratung 10 Mütter mit Kind: 1 Mutter mit Kind: 160,00 16,00 Indien 287 WISSEN HÄLT GESUND (Gesundheitsarbeit) Wissensvermittlung zu Gesundheit und Hygiene sowie Aufklärung über Krankheitsrisken für Menschen in 25 Elendsvierteln des Khandauli Block in Agra. Gesundheitsarbeit 100 Personen: 10 Personen: 200,00 20,00 Ruanda 316 GEMEINSAM WACHSEN (Kleinbäuerinnen) Schulungen in biologischer Landwirtschaft sowie Startset, damit Kleinbäuerinnen Gemüsegärten zur Ernährungssicherung und Einkommensschaffung anlegen können. Schulungen und Startset 3 Kleinbäuerinnen: 1 Kleinbäuerin: 210,00 70,00 Indien 290 ZURÜCK INS LEBEN (Straßenkinder) Unterkunft, Ernährung, medizinische Versorgung, Kleidung und Schulbildung für Straßenkinder in drei Rehabilitationszentren der Großstadt Chennai. Betreuung 1 Straßenkind / Jahr: 1 Kind / Monat: 278,00 23,00 Ruanda 3060 Biogastanks für 15 Familien Kleine Biogastanks für fünfzehn kleinbäuerliche Familien, damit die Familien mit Gas anstelle von Feuerholz kochen können. 1 von 3 Teilprojekten 5 Biogastanks und Zubehör: 2.900,00 Indien 306 DAS SCHICKSAL WENDEN (soziale Dorfläden) Mit der Schaffung von sozialen Dorfläden durch Frauen im Bezirk Ranchi kann ein Einkommen generiert und die Ernährung der Familien im Dorf gesichert werden. Einrichtung eines Dorfladens und Schulungen: für 10 Familien: 260,00 26,00 Simbabwe 318 WEGE ZUM WASSER Zugang zu sauberem Trinkwasser für kleinbäuerliche Familien durch den Bau von 10 Brunnen sowie Kanister, um das Wasser nach Hause zu transportieren. Zugang zu Wasser + Transportmittel 1 Familie: 1 Familienmitglied: 195,00 33,00 Indien 3062 Ernährungssicherung für Ausgegrenzte Insgesamt erhalten 400 ausgegrenzte Familien in 13 Dörfern Schulungen zu angepasster biologischer Landwirtschaft und nachhaltiger Waldnutzung. 1 von 2 Teilprojekten Schulungen für 200 Familien: 3.110,00 Südsudan 314 Katastrophenhilfe: Ernährung Versorgung von hungernden Familien im Südsudan mit Grundnahrungsmitteln wie Sorghum, um ihr Überleben zu sichern. Nahrungsmittelhilfe und Transport 1 Familie / 2 Monate: 55,00 Indien 3063 Prüfungsvorbereitung für Jugendliche Zweimonatiger Kurs zur Vorbereitung auf die schwierige staatliche Prüfung am Ende der 10. Klasse, damit die Jugendlichen sie bestehen und weiterstudieren können. 1 von 2 Teilprojekten Prüfungsvorbereitung für 25 Jugendliche: 2.075,00 Asien Indien 3091 Umfassende Förderung für Schulkinder Umfangreiches Bildungsprogramm zur Förderung von insgesamt 210 benachteiligten Schulkindern in sieben Dörfern in Andra Pradesh. 1 von 3 Teilprojekten Nachhilfeunterricht, Schulmaterialien für 70 Schulkinder: 2.440,00 Bangladesch 266 IN ALTER FRISCHE (alte Menschen) Sicherung der Existenzgrundlage von alten, zumeist alleinstehenden Frauen in Dörfern durch Gemüseanbau, Tierzucht, Kleinhandel... Unterstützung 1 Frau: ¼ Starthilfe: 150,00 37,50 Nepal 244 SEGEN DER GÖTTER (mobile Klinik) Psychiatrische Betreuung und Hilfe für seelisch und geistig Notleidende in Dörfern, die ohne medizinische Behandlung und Betreuung sind. psychiatrische Betreuung 50 Notleidende: 5 Notleidende: 304,00 30,40 Bangladesch 282 WURZELN DES LEBENS (Obst- und Nutzholzbäume) Verbesserung der Ernährung und Schaffung eines Zusatzeinkommens für arme Familien durch das Auspflanzen von Obst- und Nutzholzbäumen. Obst- und Nutzholzbäume 20 Familien: 2 Familien: 350,00 35,00 Nepal 3068 Pilzzucht für Menschen mit Behinderung Anbau von Pilzen zur Verbesserung der Ernährung und zur Absicherung der Arbeit mit über 100 Menschen mit Behinderungen. Materialien: Bambus, Plastikplanen, Pilzmyzel, Stroh etc: 1.770,00 Bangladesch 298 EIN LEBEN LANG REIS (Existenzsicherung) Finanzielle Starthilfe zum Aufbau einer kleinen wirtschaftlichen Aktivität wie einer Kleintierzucht oder eines Kleinhandels für extrem arme Familien in Dörfern. Starthilfe 1 Familie: 1 Familienmitglied: 135,00 27,00 Philippinen 294 EINE STIMME GEBEN (Lernzentren) Grundschulbildung für Kinder der ethnischen Minderheit der Lumad in abgelegenen Dörfern, damit sie eine kulturell angepasste Bildung erhalten. Unterricht und Ferienkurse 1 Lehrkraft / Monat: 1 Kind / Jahr: 127,00 31,00 Bangladesch 317 ES SOLL FLIESSEN Erhaltung der Gesundheit von Familien durch Hygiene durch die Bereitstellung von Händewasch-Sets bestehend aus Kübel, Schemel, Schüssel und Seifenschale. Bereitstellung von Händewasch-Sets 10 Familien: 1 Familie: 270,00 27,00 Philippinen 304 GÄRTEN VOLLER FRÜCHTE (Hausgärten) Anlegen von Hausgärten, damit kleinbäuerliche Familien auf der Insel Mindanao ihre Ernährung sichern und ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften können. Saatgut, Schulung, Beratung 3 Familien: 1 Familie: 216,00 72,00 22 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

13 unser projekt Vor einigen Jahren sagte man noch, in unserem Dorf kann niemand lesen und schreiben. Jetzt können es unsere Kinder, sagt einer der alten Weisen aus dem Dorf der Volksgruppe der Lumad auf der Insel Mindanao. Aber es geht um weit mehr als nur Lesen und Schreiben. Mit dem Zugang zu Bildung wird uns die heranwachsende Generation eine Stimme geben und dazu beitragen, unsere durch Ausgrenzung und Diskriminierung gefährdete Existenz zu sichern. Weisheiten für den Weg ins Leben Als wir vom regionalen Schulamt das Prädikat kinderfreundliche Schule verliehen bekamen, haben wir uns sehr gefreut. Wir waren aber auch etwas erstaunt: Gibt es denn auch Schulen, in denen man nicht freundlich zu Kindern ist? Die Projektleiterin Leonila Plazos freut sich auch, dass das Alter native Lernsystem für indigene Gruppen, das sie anwendet, vor einiger Zeit staatlich anerkannt wurde. Ein Fortschritt ist auch, dass auf den Philippinen jetzt mehr für die bislang igno rierten und vergesse - nen ethni schen Minder heiten getan wird. Die Regierung hat für alle unsere Schulen solarbetriebene Lampen installieren lassen, damit die Kin - der auch am Abend lernen kön nen und andere Veranstaltungen möglich sind. Und damit es sich die Eltern leis - ten können, ihre Kinder in die Schule zu schicken, haben meh - rere arme Fami lien eine Kuh, einen Wasserbüffel oder einige Ziegen bekommen. In sechs Lernzentren in zwei Dis - trikten auf der Insel Mindanao werden 540 Kinder der Volks - gruppe der Lumad alternativ unterrichtet. Kindern, die nur die Sprache ihrer Volksgruppe sprechen, soll das Tor zu öffentlichen Schulen und zu ihrem späteren Bildungsweg geöffnet werden. Sie lernen erst einmal Lesen und Schreiben in ihrer Sprache. Sie schaffen es dann erfahrungs - gemäß leichter, auch Filipino zu erlernen und im klassischen Schulsystem zu bestehen. Lernen darf aber nicht auf den Schulraum be schränkt sein. Es geht weiter auf dem Heimweg, zuhause, beim Spielen, beim Feiern... Die Eltern und die anderen Dorfbewohner, die selbst nie zur Schule gegangen sind, haben verstanden, worum es geht: Lernen, um zu überleben. Ohne Bildung haben nicht nur die Kin der keine Chance, sondern die Existenz der ganzen Volksgruppe ist in Gefahr. Die Kinder sind bei allen traditio - nellen Festen des Dorfs dabei und es ist rührend zu sehen, wie die Alten bemüht sind, ihre Weis heit weiterzugeben und über ihre Lebenserfahrungen zu erzählen. In der Schule ist der Unterricht auf die Kultur und Geschichte der Volksgruppe ab gestimmt, damit die Kinder daraus Kraft für ihre persönliche Entwicklung schöpfen und nicht ihrer Wurzeln beraubt werden. Jeder Monat steht unter einem bestimmten Motto. Es handelt sich dabei um Lebens weisheiten aus dem Gedankengut der Lumad, welche die Kinder beim Lernen begleiten. Einige Beispiele: Freut euch mit uns: Wir haben eine Schule, wir dürfen lernen und wir haben Eltern, die uns lieben. Wir müssen einander helfen. Auch die Reichen brauchen Hilfe und auch die Armen können helfen. Respekt ist ein Zeichen von Liebe. Jeder Mensch hat das Recht, respektiert zu werden. Alles auf der Erde ist in Verbindung mit Gott. Gott ist im Wasser, in den Steinen, in den Bäumen, überall. Die Familie ist das Symbol für Einheit. Wir müssen die Güter gerecht verteilen. Man kann nicht essen, wenn jemand anderer hungrig ist. Ein Geheimnis des Glücks: Einfachheit. Eine Gemeinschaft ist stark, wenn sie die Bedürfnisse aller kennt, besonders jene der schwächsten Mitglieder. Verdrängt und bedroht, aber nicht ohne Hoffnung: die indigenen Volksgruppen auf den Philippinen Etwa 12 Prozent der Einwohner der Philippinen sind Angehörige von verschiedenen indigenen Gruppen. Sie leben meist in abgelegenen Gebieten, in die sie im Laufe der Jahrhunderte von Neuankömmlingen und Kolonisatoren verdrängt wurden. Heute ist ihre Existenz durch die kommerziellen Interessen der Holz- und Plantagenwirtschaft sowie des Bergbaus ständig eingeengt und auch grundsätzlich bedroht. Im Einsatzgebiet dieses Projekts auf der Insel Mindanao sind sogar ein Drittel der Bewohner Indigene. Sie sind vielfach ausgegrenzt vom politischen und sozialen System und oftmals auch ohne Zugang zu öffentlichen Bildungseinrichtungen. Dank langwieriger und ausdauernder Lobbyarbeit seitens kirchlicher und privater Organisationen (wie auch unserer Projektpartner) ist es in den letzten Jahren gelun - gen, die Regierenden verstärkt in die Verantwortung zu nehmen. Zur Durchsetzung ihrer politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte müssen aber die indigenen Volksgruppen auch Lobbyarbeit in eigener Sache betreiben. Hierbei ist Grundbildung Voraussetzung. Und diese soll durch das Projekt den Kindern und damit der heranwachsenden Generation der ethnischen Gruppe der Lumad vermittelt werden. Projekt 294 EINE STIMME GEBEN Philippinen 7 Dörfer in 4 Distrikten 1 Mikro (Projektbaustein) = Gehalt für 1 Lehrerin oder 1 Lehrer für 1 Monat = 215, Euro 1 Anteilstein = für 1 Kind pro Jahr im Lernzentrum = 31, Euro Projektpartner und -leiter: Misereor (Aachen, Deutschland) Bukidnon Tribal Filipino Foundation (Durchführung im Einsatzgebiet) Leonila Plazos (Projektkoordinierung) Bericht Beginn des Projekts: August Bislang konnte zwei Jahre lang die Betreuung von 400 Kindern im Lernzentrum ermöglicht werden. 24 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

14 Engagement in Österreich KLUBFEST 2017 Wie jedes Jahr begannen wir den Sommer mit unserem traditionellen Klubfest, bei dem auch die vereins rechtliche Hauptversammlung abge halten wurde. Es ist uns gelungen, einen zugleich unterhaltsamen wie auch informati ven Abend zu gestalten, der heuer von der ehrenamtlichen Mitarbeite rin Maria Zaiem moderiert wurde. Berichte aus dem Klub Die bei der Generalversammlung gewählten Vorstandsmitglieder für 2017/2018: (alle sind langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) GEBURTSTAGSFEIER für Gerhard Dorffner Gerhard Dorffner, der Gründer des Entwicklungshilfeklubs, wurde 80. Mitte Juli ließen wir jenen Mann hochleben, der den Entwicklungs hilfeklub vor über 40 Jahren gegründet hat. Der Klub ist ein besonderer Ort gewor den, an dem alle zusammen kommen, die sich dafür einsetzen, dass Menschen einen Ausweg aus der Armut finden. Damals wie heute wirkt Gerhard inspirierend für Engagierte jeden Alters und alle, die wir mit ihm arbeiten dürfen, wünschen uns, dass er uns noch viele Jahre beflügeln wird. Gerhard selbst hat uns bei seiner Geburtstagsfeier reich beschenkt: Mit einem berührenden Bildervor trag berichtete er von seinen Anfän gen in der Entwicklungsarbeit. In den 1960er Jahren leitete er ein großes Lepraprojekt der Caritas im Senegal und wie er selbst meinte: Die ersten Ideen für die Gründung des Entwicklungshilfeklubs sind schon damals entstanden. Dr. Manfred Formanek Obmann Mag. Gertrude Hanzal Obmann-Stv. Gerhard Dorffner Schriftführer (Klubgründer) Eine besondere Note gaben dem Abend zwei Projektpartner: Johannes Schaaf von unserer langjährigen Partner-Organisation Misereor berichtete über die seit mehr als zwei Jahrzehnten beste hende Kooperation und ein gemeinsames Projekt in Haiti. Susanne Pesendorfer Schriftführer-Stv. Dr. Robert Wychera Kassier Robert D Costa aus Indien vermit telte interessante Eindrücke in seine Wasser-Projekte in Indien, die vom Klub unterstützt wurden. Helene Hofbauer gab einen Ein blick in das vom Klub unterstützte Projekt in Karapokot, Kenia (siehe Bericht Doris Schoißengeier Kassier-Stv. DI Hilbert Heikenwälder unter Besucher ). Als künstlerisches Highlight hatten wir den Auftritt der Flamenco-Tänzerin Susanne Heinzinger, die vom ebenso großartigen Gitarristen Martin Kelner begleitet wurde. Etwa 100 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. SÜDWIND- STRASSENFEST Über 80 Organisationen, Vereine und Gruppen verwandelten im Mai den Hof 1 des Alten AKH in Wien zum wiederholten Mal für einen Tag in eine Begegnungszone, um ver schiedene Lebenswelten und Kul turen kennenzulernen, sich auszu - tauschen und gemeinsam zu feiern. Wie die Jahre zuvor war der Ent wicklungshilfeklub wieder mit einem Informationsstand vertreten. In entspannter Atmosphäre konnten anregende Gespräche über unsere Projekte sowie Entwicklungszusammenarbeit im Allgemeinen geführt werden. Über Menschen besuchten das Südwind-Straßenfest und fei erten das vielfältige Engagement all jener Menschen, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Wir sind stolz als Entwicklungshilfeklub ein Teil davon zu sein. ABSCHIED von Ferdinand Eberlin Wir trauern um unseren ehemaligen Obmann. Als ein Mann der ersten Stunde war Ferdinand Eberlin mit dem Klub über Jahrzehnte eng verbunden und auch maßgeblich am Aufbau beteiligt übernahm er das Amt des Obmanns und hatte diese Funktion bis 1999 inne. Am 6. Juli 2017 verstarb Ferdinand im 86. Lebensjahr. Uns bleibt nur, danke zu sagen: Für sein treues Mitwirken und die wertvolle Zeit, die wir mit ihm teilen durften. Das Team des Klubs mit Robert D Costa (links) und Johannes Schaaf (5. von links) Alle, die Ferdinand kennenlernen durften, werden seine hilfsbereite, stets freundliche Art vermissen. 26 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

15 Engagement INDIEN Watershed Der am weitesten gereiste Gastredner beim diesjährigen Klubfest im Juni war Robert D Costa. NICARAGUA für Frauen Doris Huber, Geschäftsführerin unserer langjährigen Partner- Doris Huber (rechts), Klub-Mitarbeiterin Katharina Eichinger KENIA Karapokot Berichte aus der Ferne Der indische Jesuitenpater setzt seit vielen Jahren all sein Wissen und Können für die Verbesserung des gefährdeten Lebensraums der Ureinwohner- Familien im zentral indischen Bundesstaat Maharastra ein. Trockenheit, Verkarstung der Böden, fehlendes Trinkwasser entziehen den Menschen in den abgelegenen Dörfern die Lebensgrundlage. Mit Watershed, einem ausgeklü gelten Programm und der inten siven Mitarbeit der Dorfbevölkerung, konnte Robert bereits weite Flächen aufforsten und den Wasser haushalt stabilisieren. Orga nisation MIRIAM Bildungsprojekt zur Frauenförderung, besuchte uns Ende Juni und berichtete über die Arbeit vor Ort in Nicaragua. Engagiert setzen sich die Mitarbei terinnen von MIRIAM für Gewaltprä vention ein und betreuen Frauen und Kinder mit Gewalterfahrungen sowohl rechtlich als auch psycholo - gisch. Für viele Frauen und Kinder kann so ein selbstbewusster und gewalt freier Lebensabschnitt mit Eigen verantwortung beginnen. Im Mai besuchten uns Abraham Sireu, der erste aus der Pokot- Region stammende Comboni- Pries ter, und entführte uns mit Fotos und Erzählungen in die Region der Pokot-Nomaden. Der Entwicklungshilfeklub engagiert sich bereits seit den 1970er Jahren für die dort lebenden Menschen, seit die damals in der Region arbeitende Krankenschwester Rosa Kainz die ses Anliegen an uns herangetragen hatte. Mittlerweile betreut Vera Hofbauer gemeinsam mit ihrer Mutter Helene Hofbauer dieses Projekt. In mehreren Schulen erhalten die Kinder Mahlzeiten, die es ihnen ermöglichen, konzentriert am Schul betrieb teil zunehmen. Ein weiteres Projekt sichert die Internats- und Behandlungskosten für Kinder mit körper - lichen Beeinträchtigungen. KENIA Make me smile Im Juni besuchten uns Maximilian Ullrich und Nico Wagner. Maximilian, ein ehemaliger Schüler der Danube International School in Wien, besuchte 2009 die Waluka-Grundschule in Kisumu, im Westen von Kenia. Die Zustände dort waren erschreckend: Das Schulgebäude war in schlech tem baulichem Zustand, die Kinder oft nicht ausreichend ernährt. Viele von ihnen sind Waisen, die ihre Eltern durch HIV/Aids verloren haben. Einige Kinder sind auch selbst betroffen. Um die Kinder zu unterstützen, gründete Maximilian daraufhin den Verein Make Me Smile, mit dem der Entwicklungshilfeklub seit 2011 zusammenarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nun täglich eine warme Mahlzeit. Make Me Smile hat in Kisumu auch ein Waisenhaus für von HIV/Aids betroffene Kinder aufgebaut, wo diese ein Zuhause und gezielte Betreuung finden. Von links nach rechts: Helene Hofbauer, Abraham Streu, Vera Hofbauer und Klub-Mitarbeiterin Gertrude Hanzal NEPAL am Dach der Welt Im Juli luden Erwin Blumreisinger und Khadga Bahadar Panta, Pro jektverantwortliche unserer Partner-Organisation Nepalhilfe, ihre UnterstützerInnen zu einem Treffen im Klub ein, um Neuigkeiten vom Pro jekt am Dach der Welt zu berichten. Die Nepalhilfe unterstützt seit MISEREOR Aachen Seit mehr als zwei Jahrzehnten bereits werden wir bei Misereor von Johannes Schaaf betreut. Die jahrelange intensive Zusam - menarbeit hat sich inzwischen zu einer engen freundschaftlichen Beziehung entwickelt, die wir alle sehr schätzen. Unserer Bitte, bei unserem Klubfest (siehe dort) ein Impulsreferat zu halten, war Johannes gerne nach gekommen und er NETZ Wetzlar Anfang Juni begrüßten wir unseren Projektpartner aus Wetzlar in Deuschland: Peter Dietzel von NETZ (Partner schaft für Entwicklung und Gerech tigkeit). Er war in Begleitung von Habibur Rahman Chowdhury, dem bengalischen Geschäftsführer der Organisation in Dhaka. Seit 2001 zählt NETZ zu unseren verlässlichen Projektpartnern und es konnten gemeinsam berreits etliche Pro jekte durchgeführt werden. Mit viel Erfahrung Jah ren blinde und sehbeeinträchtigte Mädchen und Buben in der Haupt stadt Kathmandu. Trotz der vielen Herausforderungen sollen sie eine möglichst unbeschwerte Kindheit erleben und bestmöglich gefördert werden. In ungezwungener Atmosphäre wurden die aktuelle Situation vor Ort, Pläne für die Zukunft, aber auch allerlei Interessantes über das hochgelegene Land erzählt. Partner-Organisationen konnte die An wesenden mit einem interessanten und eindrücklichen Vortrag über Haiti begeistern. Es handelt sich um das Projekt Ein Stück Paradies, mit dem Kleinbauernfamilien geholfen wird, Waldgärten anzulegen und verödetes Land wieder fruchtbar zu machen. Zur Zeit verbindet Misereor und den Entwicklungshilfeklub in ihrer Zusammenarbeit insgesamt 23 Projekte und zwar 8 in Afrika, 8 in Asien und 7 in Lateinamerika. und Engagement setzen sich die MitarbeiterInnen von NETZ für Ernährungssicherheit sowie Bildung und Menschenrechte in Bangladesch ein. Die beiden Besucher berichteten über die aktuelle Situation in Bang ladesch sowie die Projektaktivitäten vor Ort. Nach dem Motto Ein Leben lang Reis unterstützt NETZ Familien, die in extremer Armut leben, mit einer kleinen Starthilfe, damit sie sich eine zukunftssichere Existenz auf - bauen können. Darüber hinaus werden Schulen in abgelegenen Gegenden betrieben, um den in Österreich Kindern eine Zukunft ohne Armut zu ermöglichen. Von links nach rechts: H. R. Chowdhury, Peter Dietzel und Gerhard Dorffner 28 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

16 Literatur... aus Peru Die Frau, die man Schildkröte nannte eine Erzählung von Sandra Schett Grün, groß und beliebt liegt der Stadtpark, einer Oase gleich, in einem der küstennahen Viertel von Lima. Ab und zu schickt das Meer eine kühle Brise ins Landesinnere, die sich in den Blättern der hohen Bäume und der Palmen verfangen und die Luft mit einem leichten Duft nach Salz und Weite erfüllen. In der Mitte des Parks erhebt sich ein Springbrunnen, der die Mee - resbrisen mit einem feinen Sprühregen verstärkt und in dessen Wasserbecken sich große Goldfische tummeln. Auf der Längsseite begrenzt eine stark befahrene Straße die Idylle des Parks. An einer Ecke ist eine Ampel angebracht. Hier schieben sich Kolonnen von Autos, Bussen, Lastwägen und Mopeds vorbei, deren Abgase, Hupkonzerte und Motorengeheul nicht so richtig zu dem paradie - sischen Fleckchen Erde passen wollen. Mitten im Getümmel der rastlosen Menschen bewegt sich eine Frau langsam, in leichtem Zickzack von der Verkehrsampel weg. Sie schiebt einen rostigen Einkaufs - wagen vor sich her und zieht mühselig ihre Beine nach, eines nach dem anderen. Wütend zischt die Frau, die alle nur die Schildkröte nennen: Mein Platz, mein Platz! Das ständige Fluchen schwillt schnell zu lautem Schimpfen an. Die Leute, die ihr entgegenkommen, weichen ihr bereitwillig aus. Wie kann sie es wagen, mir mei - nen Platz wegzunehmen?, fragt sie aufgeregt den Zeitungs - händler, der seinen Stand immer auf dem Gehsteig neben dem Busch mit den rosaroten Blüten auf der östlichen Seite des Parks auf - baut. Wütend deutet sie dabei auf eine an dere Frau, die bei der Ampel des Parks aus einem Korb Sandwi ches verkauft. Der Zeitungshändler zuckt nur mit den Schultern ob des wöchent - lichen, wenn nicht gar täglichen Gezanks der Straßenverkäuferinnen. Er murmelt etwas, das sich anhört wie Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, was die Frau zu noch mehr zischelndem Fluchen anregt. Es ist schon fast Mittag. Mit der Hand zieht die Schildkröte ein Stück ihres verschmutzten T-Shirts bis zur Stirn, um sich den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen. Die Hitze ist unerträglich und macht alles doppelt so müh - sam. Im Einkaufswagen rutscht eine blaue, schmuddelige Kühlbox von einer Seite auf die andere. Darin liegen in dickem, braunen Papier längliche Plastiksäckchen gestapelt, die mit Fruchteis - mischungen gefüllt sind und die die Schildkröte für einen Sol ver - kauft. Marsiano, Marsiano! Mit Mara - cuja, mit Mango, mit Erdbeeren! Marsianooo!, preist sie ihre gefrorenen Leckereien an, die in der Hitze normalerweise viele Abnehmer finden. Heute hat sie noch keine einzige Fruchteisstange verkauft. Weil sie mir meinen Platz weggenommen hat, zischelt sie wieder. Langsam nähert sie sich der an - deren Seite des Parks. Hier gibt es keinen hohen Baum, dessen breite Äste und große Blätter rettende Schatten werfen, keine Haupt - straße, auf der die Menschen vorbei hasten, keine Haltestelle, an der Passagiere Busse zu sich winken, keine Männer mit Aktentaschen, die aus Taxis aussteigen und die so aussehen, als könnten sie sich gleich mehrere Fruchteisstangen auf einmal leisten. Marsiano, Marsianooo! Die Straßenecke wird von den Straßenverkäuferinnen die Kar - toffel-und-reis-ecke genannt. Weil selbst nach einem langen Tag des Stehens und Feilbietens in der Hitze nicht genug verkauft werden kann, um den Magen mit mehr als einem bloßen Teller Reis und Kartoffeln zu füllen. Die Schildkröte wirft erst einmal einen bitteren Blick in die Rich tung der anderen Straßenverkäu ferin und starrt dann auf ihren Einkaufswagen, der eine Vorrich - tung hat, in die ein Sonnenschirm gesteckt werden könnte. Aber den hat sie schon vor langer Zeit verloren. Nun muss sie mit ihrem Hut vorlieb nehmen, dessen Krempe kaum dazu reicht, ihre Nase vor der glei ßenden Sonne zu schützen. Marsiano, Marsianooo! Liebevoll tätschelt sie die Kühlbox. Der Einkaufswagen und diese blaue, schmuddelige Kiste sind ihr ganzer Reichtum, ihre Lebens - quelle, ihr Kapital. Ohne den Einkaufswagen würde sie sich kaum vorwärts bewegen können, denn als sie zehn Jahre alt war, wurde sie beim Überque ren einer Straße von einem Auto niedergestoßen. Seitdem brauchen ihre verkrüppelten Beine eine Stütze, damit sie sich schrittweise vorwärts bewegen kann. Ohne Kühlbox könnte sie keine Fruchteisstangen verkau fen, deren Einnahmen sie vor ei nem knurrenden Magen bewahren. Wenigstens diese beiden Kostbar - keiten waren ihr geblieben. Marsiano, Marsianooo! Was muss die Schildkröte für eine Anstrengung auf sich nehmen, um ihre Fruchteisstangen herzustel len. Ein langer und mühsamer Prozess. Erst der weite Weg zum Markt, wo sie unter den vielen Obstständen den niedrigsten Preis für Mango, Maracuja und Erdbeeren ausfindig macht. Dann das Herumwerken in der Küche im Haus einer gemeinnützi - gen Organisation, wo sie gratis woh nen darf. Sie schmeckt die Frucht-Wasser- Zucker oder Frucht-Milch-Zucker- Mischung so fein ab, dass ihre Kreationen von ihren Kunden sehr gelobt werden. Dann füllt sie die Fruchtmischun - gen in die länglichen Plastiksäck - chen und verstaut sie im Gefrier - fach. Die Wartezeit, bis die Marsianos die richtige Konsistenz für den Ver kauf haben, wird ihr meist zu lang. So bohrt sie stündlich ihre klebri - gen Finger in die Säckchen, nur um dann den Kopf langsam zu schütteln und zu zischeln: Heute wollen sie nicht. Warum werden sie nicht endlich hart? Marsiano, Marsianooo!. Sie gibt ihr Bestes, schreit sich die Seele aus dem Leib. Aber niemand zieht es in die Nähe der Kartoffelund-Reis-Ecke. Im Gegensatz dazu scheint es, als würde ganz Lima zur Ampelecke strömen, um dort ein Sandwich bei der Rivalin zu kaufen. Gerade eben reicht diese wieder eines ihrer Hühnerbröt chen einem kleinen Buben. Sie sagt ihm etwas und deutet zur Schilkröte. Das macht diese nervös. Warum winkt sie mir? Macht sie sich lustig über mich? Ungeschickt reißt sie ihren Ein - kaufswagen herum und nimmt ihr Ziel, die Rivalin, ins Visier. Wie ein Stier senkt sie ihren Kopf und schnaubt laut durch die Nase. Schon sieht sie, wie sich ihre ima - ginären Hörner in den Korb bohren und alle Brote durch die Luft flie - gen. Ein Auto würde direkt über den Korb fahren, ein Mann auf ein Hühnersandwich treten und die Rivalin sich vor Entsetzen nicht von der Stelle rühren können. Bei diesem Gedanken wiegt die Schildkröte leicht ihren Kopf hin und her. Auf ihrem Gesicht macht sich ein schadenfrohes Lächeln breit. Da zupft etwas an ihrem T-Shirt. Inmitten des rauschenden Getöses kriegerischen Gedanken in ihrem Kopf dringt ein leises Senorita? zu ihr durch. Vor ihr taucht das Gesicht des Buben auf, der vorhin bei der Sandwichfrau stand. Neben ihm stehen fünf weitere kleine Buben. Mit der einen Hand hält der Bub einen Fußball, die andere streckt er der Schildkröte entgegen. Zwischen seinen Fingern ragt ein 10-Soles-Schein hervor. Sie verkaufen Marsianos? * * 30 Informationsblatt des Entwicklungshilfeklubs UNSER PROJEKT Nr. 152 September

17 UNSER PROJEKT Impressum und Offenlegung: Information und Berichterstattung über konkrete Projekte, Sprachrohr von Menschen in armen Ländern der Welt. Die Zeitung erscheint vierteljährlich und ist für Mitglieder, MitarbeiterInnen und SpenderInnen gratis. Redaktion: Gerhard Dorffner, Mag. Gabriele Tabatabai. Herausgeber: Entwicklungshilfeklub, privater, gemeinnütziger Verein, Adresse wie unten. DVR Druck: Grasl, 2540 Bad Vöslau. P.b.b. Sponsoring Post GZ 02Z S Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1020 Wien Man kann doch etwas tun Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Hunger und Furcht gequält und nicht zerrissen werden durch sinnlose Trennung nach Rasse oder Weltanschauung. Haben wir den Mut, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen Mensch tragen, heißt es in einem Text der Vereinten Nationen. Mit all dem, was Sie bereits getan haben, damit Menschen besser, menschenwürdiger und in Frieden leben können, haben Sie schon gestern und vorgestern damit begonnen, unseren Planeten zu gestalten. Bitte machen Sie weiterhin unser Projekt auch zu Ihrem Projekt. Herzlichen Dank! September 2017 Ihr Entwicklungshilfeklub

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