Glücksspielsucht. Jürgen Güttel, Dipl.-Psychologe, Caritasverband Dortmund e.v. AK Sucht im Betrieb, Dortmund,

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2 Glücksspielsucht Jürgen Güttel, Dipl.-Psychologe, Caritasverband Dortmund e.v. AK Sucht im Betrieb, Dortmund,

3 Inhalte Begriffsklärung 'Glücks Spiel Sucht' Glücksspielarten, Gefährdungspotential Beschreibung des Störungsbildes Spielen Frauen und anders? Auswirkungen auf das Umfeld Hilfsangebote, Behandlungsstrategien Verantwortungsvolles Glücksspielen

4 Glück Spiel Sucht Spiel: Funktion des Spiels als Selbstwert steigernde und entwicklungsfördernde Handlung Glück: Wetten, d.h. (Zufalls-)Spiele um Geldwerte als Ernsthandlung Sucht: Schuld- und Schamgefühle als Ausdruck der gesellschaftlichen Ambivalenz gegenüber dem Glücksspielen

5 Glückspielsucht als Tätigkeitssucht - keine Beteiligung einer psychotropen Substanz Jedoch: - Vorhandensein eines intensiven Rauschzustandes - Entstehung eines destruktiven Suchtprozesses

6 Glücksspielmonopol des Staates - Grundsätzlich strafrechtliches Verbot von Glücksspielen - Ausnahme: staatlich konzessioniertes Glücksspiel (Lottogesellschaften, 80 Spielbanken)

7 Kennzeichen von Glücksspielen Spielausgang ist ausschliesslich zufallsabhängig Äußerer Anreiz in Form eines materiellen Gewinns Materieller Einsatz verbunden mit Gewinnerwartung und Verlustrisiko Auslegung von Spielregeln und Gewinnauschüttung derart, dass Spieler auf lange Sicht verliert

8 Kompetenzspiel (Schach...) Geschicklichkeitsspiel (Dart...) Gewinnspiel (Preisausschreiben...) Glücksspiel

9 Selbstreferentielle Glücksspiele Kompetetive Glücksspiele Prototyp: Geldautomatenspiele Prototyp: Roulettespiel

10 Weiches Glücksspiel Rubbellose, Lotto... Hartes Glückspiel Automatenspiel, Roulette...

11 Welche Glücksspiele gibt es? Legales Glücksspiel Lotterie, Sportwetten und Rubbellose Großes Spiel in Spielbanken (Roulette, Kartenspiele) Kleines Spiel in Spielbanken (Glücksspielautomaten) Geldspielautomaten Illegales Glücksspiel Öffentliche Glücksspiele im Internet Wettbüros mit Sportwetten privater Anbieter Sonstige: Quizfernsehen, Gewinn- Hotlines, Pferdewetten

12

13 Positives Anfangsstadium Entwicklung einer Glücksspielsucht Gewinnphase Gewinn, Spass, Unterhaltung (positive Verstärkung); Risikoarmes Spielverhalten Kritisches Gewöhnungsstadium Verlustphase Steigerung der Spielintensität, zunehmende Verluste und Schulden (Vermeidung / negative Verstärkung) Suchtstadium Verzweiflungsphase Kontrollverlust, Abstinenzunfähigkeit, soziale Destabilisierung, Arbeitsplatzverlust, Straffälligkeit, Suizidgefährdung

14 Suchtgedächtnis Wissen um die Wirkung Spielsituation Wissen um das Spiel Wissen, wie man an Geld und Spielgelegenheiten kommt Wirkungserwartung Körperliche Reaktion Erinnerung an 'Abschaltung' negativer Gefühle Selbstbild Erinnerung an positive Gefühle Angelehnt an: Dr. Volker Premper, AHG-Klinik Schweriner See, Vortrag 2009

15 Entstehung von Verlangen Gefühle Ärger, Angst, Enttäuschung, Einsamkeit, Hochgefühl,... Konflikte Probleme Erinnerungen an das Spielen Äußere Äußere Situation Situation Geld in der Geld in der Tasche, Tasche, Sehen der Sehen der Spielhalle. Spielhalle,. Gegenmaßnahmen Aktivierung Suchtgedächtnis / positive Wirkungserwartung Erhöhte innere Anspannung und Unruhe Erlaubende Gedanken Verbietende Gedanken Verstärkung der inneren Spannung Gegenmaßnahmen Spielen Dr. Volker Premper, AHG-Klinik Schweriner See, Vortrag 2009 Beibehaltung der Spielfreiheit

16 Klassifikation der Glücksspielsucht durch das DSM-IV Pathologisches Spielen Andauerndes und wiederkehrendes fehlangepasstes Spielverhalten mit mindestens fünf der folgenden Merkmale: 1. Starke Vereinnahmung vom Glücksspiel 2. Einsatzerhöhung zur gewünschten Erregung 3. Gescheiterte Versuche zur Kontrolle, Einschränkung oder Aufgabe des Spielens 4. Unruhe und Gereiztheit beim Versuch, das Glücksspiel einzuschränken oder aufzugeben 5. Glücksspiel dient der Vermeidung von Problemen und negativen Gefühlen 6. Verlustausgleich ( chasing ) 7. Spielverheimlichung 8. Illegale Handlungen zur Spielfinanzierung 9. Glücksspielbedingte Gefährdung /Verlust von Bezugspersonen des sozialen Umfelds 10. Rückgriff auf finanzielle Unterstützung durch das soziale Umfeld

17 Problemspielen - Spielverhalten, das die Gefahr negativer Folgen birgt, oder das bereits negative Folgen für den Betroffenen oder sein soziales Umfeld hervorgerufen hat, das jedoch noch keine suchtartige Eigendynamik aufweist (Bachmann, 1989). Abgrenzung nach Diagnosekriterien: - 1 oder 2 Kriterien nach DSM IV sind erfüllt kein ernsthaftes Spielproblem - 3 oder 4 Kriterien nach DSM IV sind erfüllt Problemspielen - 5 oder mehr Kriterien nach DSM IV sind erfüllt Pathologisches Spielen

18 Problemspielen Vier Merkmale - Wenn sich das Lebens- und Erlebensspektrum zunehmend auf das Spielen einengt. - Wenn mehr verspielt wird, als es der finanziellen Situation des Betroffenen entspricht (mehr als 20 % des verfügbaren Nettoeinkommens). - Wenn damit begonnen wird, das Ausmaß des Spielens zu verheimlichen und im Zusammenhang mit dem Spielen Lügen gebraucht werden. - Wenn damit begonnen wird, das Spielen zu verwenden, um Problemen und Konflikten auszuweichen.

19 'soft signs' Neben der symptomorientierten Definition (hard signs) werden weitere dazugehörige klinische Merkmale (soft signs) häufig benannt: die besondere Bedeutsamkeit des Geldes das konkurrenzbezogene Leistungsdenken die Ruhelosigkeit das überstarke Bedürfnis nach sozialer Anerkennung das Auftreten von stressbedingten psychosomatischen Erkrankungen

20 Glücksspielertypische Verhaltensstile Äußere Fassade und innere emotionale Distanzierung Übersteigerte Wettbewerbsorientierung Missachtung sozialer Regeln

21 Komorbidität Zwischen % erwägen einen Suizid und 13 24% unternehmen einen Suizidversuch (Müller-Spahn & Margraf, 2003). Komorbide Störungen können pathologisches Glücksspielen einerseits begünstigen bzw. auslösen, andererseits jedoch auch eine Folge des pathologischen Glücksspielens sein.

22 Meyer, C. et al., 2011: Pathologisches Glücksspielen und Epidemiologie (PAGE): Entstehung, Komorbidität, Remission und Behandlung. Endbericht. Greifswald; Lübeck.

23 Meyer, C. et al., 2011: Pathologisches Glücksspielen und Epidemiologie (PAGE): Entstehung, Komorbidität, Remission und Behandlung. Endbericht. Greifswald; Lübeck.

24 Komorbidität Alkoholabhängigkeit % Nikotinabhängigkeit % Opiatabhängigkeit % Cannabismissbrauch % Bipolare affektive Störung % Depressive Störung % Andere Störung der Impulskontrolle % Persönlichkeitsstörungen % Angststörungen %

25 Anreizcharakter des Glücksspiels Hohe Ereignisfrequenz schnelle Bedürfnisbefriedigung Beanspruchung verschiedener Sinnesmodalitäten (visuell, auditiv, haptisch) hoher Unterhaltungsfaktor Gewinnmöglichkeit Selbstwertsteigerung durch Gewinn / -erwartung Verwendung von Jetons (anstelle von Geld), Wechseln des Geldes in kleine Einheiten (für Spielautomaten) Verharmlosung: fehlerhafte Einschätzung der realen Verluste

26 Suchtfördernde Merkmale Hohe Ereignisfrequenz / schnelle Spielabfolge Zeitnahe Auszahlung Hohes Ausmaß der persönlichen Beteiligung und Kompetenzanteile Variabilität der Einsätze und Gewinnchancen (Wahlmöglichkeiten) Wahrscheinlichkeit des Gewinns und Höhe Assoziation mit anderen Interessen Einsatzverschleierung ('Spielgeld', kleine Einheiten) Ton-, Licht-, Farbeffekte ('untermalen' den Gewinn)

27 Frauen und Glücksspielsucht Problematischste Glücksspielform ist das Automatenspiel Im Durchschnitt niedrigere Verschuldung Späterer Einstieg in das süchtige Spielen Häufige Traumatisierungen in der Vorgeschichte Halle als 'sicherer Ort'; Automat als 'berechenbarer Partnerersatz' Unterschiede in den Komorbiditäten im Vergleich zu Männern Weniger betroffene Frauen finden den Weg in Beratung / Therapie

28 Auswirkungen auf Partnerin und Kinder - Belastung innerfamiliärer Atmosphäre bis zum Zerfall der Familie durch finanzielle Probleme ständig präsente Stressbedingungen: Lügen, Inhaftierung, zunehmende emotionale Distanzierung, soziale Isolationstendenzen, Persönlichkeitsveränderung des Spielers - Belastungen führen zu Vertrauensverlust, Verunsicherung, Selbstzweifel, Enttäuschungen bei Partnerinnen / Kindern - Ein einziger Spielsüchtiger kann zwischen 10 und 15 Personen in Mitleidenschaft ziehen - Die angespannte finanzielle Situation und das exzessives Spielen bleibt der Familie teilweise über Jahre hinweg verborgen

29 Hilfsangebote und Behandlungsstrategien

30 Behandlungsstrategien Behandlungsbestandteile Beenden des symptomatischen Glücksspielverhaltens (Abstinenz) Geld- und Schuldenmanagement Bearbeitung der Hintergrundproblematiken (Gefühls-, Beziehungs- Selbstwertstörung) Abbau von Problemlösedefiziten Bearbeitung vorhandener Komorbiditäten

31 Behandlungsstrategien Bearbeitung der Hintergrundsproblematik Gefühlsdysregulation: Verbesserung der Wahrnehmung und Ausdruck nichtbewusster Gefühle (z. B. Unterdrückter Aggressivität) Beziehungsstörung: Problematisierung der individualistisch-kompetetiven Verhaltensmuster (v.a. gruppendynamische Interaktionsübungen) Selbstwertproblematik: Bearbeiten der Diskrepanz zwischen Befindlichkeit und Außenfassade. Aufbau sozialer Kompetenzen zur Unterstützung

32 Hilfsangebote Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle (PSBB) des Caritasverbandes Dortmund e.v. * Offene Sprechstunde * Motivationsgruppe ambulante Rehabilitation (Beratungsstelle) stationäre Rehabilitatio (Fachklinik) Angehörigen -arbeit ( Familien stärken ) Nachsorgebehandlung (Beratungsstelle) Schuldnerberatung Selbsthilfegruppe

33 Verantwortungsvolles Glücksspielen Einhaltung des Jugendschutzes: - Minderjährige nicht an Glückspielen teilnehmen lassen - Keine Einsätze/Wetten etc. im Auftrag Minderjähriger platzieren - Minderjährige nicht in Glücksspiele einbeziehen, zum Beispiel als Glücksbringer Glücksspiel sollte ein Hobby unter vielen bleiben Vor Spielbeginn maximale Spieldauer festlegen Vor Spielbeginn maximalen Geldeinsatz festlegen Dem verlorenen Geld nicht in einem neuen Spiel hinterherjagen Zum Spielen ausschliesslich Geld verwenden, das für keinen anderen Zweck eingeplant ist Nicht mit geborgtem Geld spielen Nicht unter Alkoholeinfluss / Medikamenten oder in depressiver Stimmung spielen

34 Empfehlenswerte links:

35 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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