Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen"

Transkript

1 GDMB 44. Metallurgisches Seminar, Hanau, Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen B. Friedrich, J. Reitz, R. Bolivar, C. Möller IME Metallurgische und Metallrecycling RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Bernd Friedrich

2 Einführung Titan gilt als high performance Metall hohes Festigkeits / Dichte Verhältnis Korrosionsbeständigkeit Biokompatibilität Aber: Hohe Kosten durch aufwändige Raffination der Konzentrate Hoher Energiebedarf für die Reduktion Vakuum-Schmelztechnik erforderlich Quelle: Rolls-Royce Quelle: Guggenheim Bilbao Quelle: Sulzer Metco

3 Das Krollverfahren und Motivation zur Veränderung Ti-Oxide Chlorierung/ Destillation TiCl 4 Cl 2 Schmelzflusselektrolyse elegante Verbundproduktion von Magnesiumelektrolyse, TiCl 4 -Raffination und Titanschwammproduktion Reduktion Roh-Ti Vakuumdestillation Ti Brechen/Laugung MgCl 2 Ti-Schwamm (c.p.) Mg Mg MgCl 2 HCl,H 2 O Mg,MgCl 2 Eindampfung/ Kristallisation Ziele von Prozessalternativen: Entkoppelung von der Schmelzflusselektrolyse alternative TiO 2 -Rohstoffe Aufbereitung ohne Chlorierung direkte Erzeugung von Ti-Pulver ohne Schwamm Direktgewinnung von Titanlegierungen Steigerung der Ausbeute

4 Alternative Verfahren und Ziele Seit 2000 werden am IME vier Verfahrensansätze verfolgt: Aluminothermischen Gewinnung von Ti-Legierungen (ATR): Titanpigment aus Sulfatroute Direkteinsatz hochwertiger Konzentrate Gezielte Co-Reduktion von Legierungsmetalloxiden und Direktgewinnung von Legierungen. Magnesiothermische Synthese von Ti-Pulver (MTR): Einsatz alternativer Konzentrate Direktgewinnung von Titanpulvern Calciothermische Desoxidation von Ti/TiO (CTR): Erreichen der geforderter Spezifikationen Herstellung niedrigst Sauerstoff haltiger Legierungen Elektrolyseverfahren In situ Chlorierung von Ti an einer TiO 2 /C Mischungsanode Abscheidung von Titanpulvern Entkopplung von der Mg-Produktion

5 Grundlagen Metallothermie allgemein Thermochemische Grundbedingung: DG R0 < 0 Al, Mg, Ca sind grundsätzlich geeignet zur Reduktion von Titanoxid

6 Abbrandverhalten einer metallothermischen Mischung

7 Process Modellierung Metallothermie Ziel: Selbstgängigkeit und gleichbleibende Reaktionsgeschwindigkeit Sheshushni: 2300 J/g Reaktionsmischung Dautzenberg: 300 kj/mol Reduktionsmetall Empirischer Startwert für Energiedichte Reaktionsmischung aus unabhängigen Parametern (Zusammensetzungen, Gesamtmasse, Energiedichte) Gattierungs- Modell Abgleich mit Randbedingungen Erwartete Prozesstemperatur Wärme Transport Modell Energy Verluste durch Strahlung und Wärmeleitung Randbedingungen: Superheat/Zieltemperatur Schmelztemp, der Produkte Sdp. Reduktionsmittel Thermochemie Modell Gleichgewichte und theoretische (adiabatische) Prozess Temperatur

8 Entwicklung 1 prozessstufenarme TiAl-Produktion (2) Elektrolyse Fräsen Aluminium TiO 2 Me x O y Vorteile: signifikant reduzierte Stufenzahl, geringer mechanischer Aufwand, Energie Einsparung, erhöhte Metallausbeute, verringerte Investionskosten. ATR_Direktguss Ingots VAR? PESR Primärelektrode

9 Versuchsaufbau Aluminothermische Reduktion (ATR) Labormaßstab: Reaktionsvolumen: 32 l Reaktionswärme: 60 MJ Ingots: 50 x 800 Kokille: wassergekühlt, Cu Technikumsmaßstab: Reaktionsvolumen: 200 l Reaktionswärme: 650 MJ Ingots: 113 x Kokille: Keramik In-line-Guss von Umschmelz Elektroden Kokille und Reaktor Argon gespült Gießtemperatur überwacht durch Glasfaser Pyrometrie

10 Versuchsaufbau Aluminothermische Reduktion (ATR) 20kg scale reactor 60kg scale reactor

11 Ergebnisse ATR von Ti-Pigment At.-% Ti, Al At.-% Nb, O At.-% Nb, target Ti Al Nb O

12 Zwischenresümee 1 - ATR von Titan Aluminothermische Gewinnung von Titan-Aluminid-Legierungen ist ausgehend von Industriepigment ist gelungen Das Metall kann direkt zu Stangen abgegossen werden. Ein Sauerstoffgehalt von ca. 1,6 Gew.-% schließt eine direkte Anwendung des derartig erzeugten Roh-TiAl zunächst aus. Eine Reduzierung des Sauerstoffgehalts ist nur in den weiteren Prozessschritt einer calziothermischen Reduktion (CTR) möglich.

13 Entwicklung 2 MTR von Pigment zu Titanpulver Bei klassischer Verarbeitung über Kroll/VAR/Massivverarb. Materialausnutzungsgrad <20 %; bei Ti-Pulvermetallurgie >70%. MTR geeignet, um Ti-Pulver aus TiO 2 herstellen unter Einsparung Magnesiothermische Reduktion Mg H 2 O HCl HNO 3 TiO 2 Magnesiothermische Reduktion Laugung Ti-Pulver 2% wt Sauerstoff Mg Chlorierung/ Elektrolyse MgCl 2 Mg(OH) 2 Vakuumschmelzen-, Hydrierungsund Zerkleinerungsschritten Zweistufiger Prozess aus MTR Ca H 2 O HCl HNO 3 Desoxidation mit Calcium Laugung CaCl 2 Ca(OH) 2 und Desoxidation, Dehydrierung Ziel: < 500 ppm O Ti-Pulver

14 Versuchsanordnung MTR von Titan Variante I Reduktion in einem geschlossen HT-Stahl- Reaktor TiO 2 Pulver einer mittleren Korngröße von 220 mm Reaktion wahlweise durch direkten Kontakt zwischen TiO 2 und Mg oder getrennt Mg als grobes Granulat oder kompakte Stücke, TiO 2 als Pulver oder Pellets Reduktion bei verschiedenen Temperaturen, Variation des Ti/Mg Verhältnisses und der Reaktionszeit

15 Versuchsanordnung MTR von Titan Variante II Reduktion in einem Zweikammer-Drehrohr TiO 2 vom Mg durch Schmelzsicherung getrennt Mg erreicht dadurch höheren Überdruck, der sich spontan in die Mg-Schüttung abbaut und zu hohen lokalen Temperaturen führt

16 Produktcharakterisierung MTR Titanpulver (1) Teilchen aus Ti - Ti 2 O - MgO - Mg (XRD), helle Farben Teilchen aus Ti - Ti 2 O 3 - MgO - Mg und Magnesiumtitanaten (XRD) - teilweise dunkel, teilweise farbig -

17 Produktcharakterisierung MTR Titanpulver (2) Helle Teilchen aus Ti - Ti 2 O - MgO - Mg (XRD) mit lokaler Verteilung Einzelne Körner an den Rändern gesintert T >>850 C

18 Zwischenresümee 2 - MTR von Pigment zu Titanpulver Auch mittels magnesiothermischer Reduktion ist die Gewinnung von Titan grundsätzlich möglich. Es fehlt zur Zeit noch ausreichend grundlegendes Verständnis der Reaktionsmechanismen zur Realisierung eines reproduzierbaren Prozesses und zum Design eines entsprechenden Reaktors. Der Aufwand zur Reinigung des gewonnenen Titanpulvers von Nebenprodukten, der hohe Sauerstoffgehalt und die bei Titanpulvern allgegenwärtige Problematik der großen Oberfläche sind eher kritisch zu bewerten.

19 Entwicklung 3 Desoxidation durch Calciothermie (CTR) Sauerstoffaffinität von Titan benötigt Drucke < bar zur physikalischen Desoxidation, daher chemischer Ansatz: Deoxidations Reaktionen: [O] Ti + [Ca] Ti = <CaO> [O] Ti + {Ca} = <CaO> < > fest [ ] gelöst { } gasförmig Löslichkeitsprodukt: L c (T) = [wt.% Ca] Ti [wt.% O] Ti

20 Experimenteller Nachweis: VIM-CTR von TiAl Schrott CaO Tiegel zeigen ausreichende Stabilität Charge von 28 kg Target Schrott Prozessdruck: 800 mbar Ar Schmelze erreicht thermochemisches Gleichgewicht mit dem Tiegel-Oxid Gießtemperatur: C Abguss in zylindrische Cu-Kokillen (wassergekühlt) CTR Desoxidation durch CaAl- Zugabe funktioniert, aber extreme Verdampfung und Ofenverunreinigung

21 Partial Druck von Ca / bar Ca-Verdampfung und Gegenmaßnahmen [TiO] Ti + [Ca] CaF2 [Ti] Ti + [CaO] CaF2 K a a CaO slag a Ti Ca a [ TiO] slag metal metal Liquidus Temperatur Temperatur / C

22 Druck-Elektroschlacke-Desoxidation (DESU) Ca und CaF 2 AC Auflösung von LDI [Ca] sl [CaO] sl 400kW DESU am IME [O] met CaF 2 Basis Schlacke Argon > 10 atm

23 CTR desoxidierte Ti-Legierung nach DESU Versuch

24 w(o) /ppm Ca-O-Löslichkeitsprodukt im VIM und PESR Schmelze- Tiegel Gleichgew. geringere CaO Aktivität in der Schlacke [Ca] met + [O] met CaO w(ca) /ppm Desoxidation im VIM lab scale, keine Desoxidation pilot scale, keine Desoxidation Desoxidation im PESR lab scale, CTR Desoxidation pilot scale, CTR Desoxidation

25 Zwischenresümee 3 - Calciothermie von Titan Calciothermie bietet die Möglichkeit Sauerstoff in Ti auf niedrigste Gehalte (<500 ppm) zu senken. Bei der Schmelztemperatur von Ti ist Ca deutlich über seinem Siedepunkt Eine Verringerung der Verdampfung lässt sich durch Lösung in einer Schlacke erreichen, die auch das Desoxidationsprodukt aufnimmt Eine weitere Verringerung der Ca-Verdampfung lässt sich durch ein Überdruckverfahren (DESU) erreichen

26 Entwicklung 4 Titanelektrolyse Grundlagen Titan kann nicht aus wässrigen Lösungen abgeschieden werden (Ti/Ti 2+ = -1,75 V) Halbreaktion Halbreaktion E 0 [V] [V] Elektrolytische Titangewinnungsverfahren: Schmelzflusselektrolyse Abscheidung aus ionischen Flüssigkeiten Alle kommerziellen Leichtmetalle werden durch Schmelzflusselektrolyse produziert Vorteile der Schmelzflusselektrolyse : Homogenes, sauberes Produkt Niedriger Energieverbrauch Halbreaktion - Li E 0 [V] e Li Li Li + + Li 3,045 Li 3, e Mg Mg Mg 2,363 Mg 2, e Ti Ti Ti 1,750 Ti 1,750 3 e Al Al Al 1,662 Al 1,662 2 e Zn Zn Zn 0,7628 Zn 0, e Fe Fe Fe 0,4402 Fe 0, e Ni Ni Ni 0,250 Ni 0,250 2 e Sn Sn Sn 0,136 Sn 0,136 2 e 2+ 2 e Pb + Pb Pb 0,126 Pb 0,126 2 e 2 e H + 2 H + + H 2 0 H e 2 e Cu + Cu Cu Cu + 0, Cu Cu 0,337 e Cu Cu Cu + + Cu + 0,521 Cu 0,521 Cu 0,521 e Fe - Fe Fe Fe 3+ Fe ,771 Fe 2+ 0,771 0,771 e Ag e - Ag + + Ag + 0, Ag + Ag 0,7991 Ag 0, e Pt 2+ 2 e - Pt Pt + 1,20 + Pt 2+ Pt 1,20 e Pt 1, Au Au + + Au + 1,50 Au 1,50 e - + Au + Au + 1,50

27 Elektrochemische Ansätze weltweit zur Titanelektrolyse Reduktion von in geschmolzenen Salzen gelöstem TiCl 4 Elektronisch vermittelte Reaktion ohne direkten Kontakt zwischen Titaneinsatzmaterial und Reduktionsmittel Reduktion von kathodisch polarisiertem TiO 2 durch Ionisierung des Sauerstoffs Kalziothermische Reduktion mit in-situ Kalziumelektrolyse Vorreduktion einer TiO 2 + C Anode bei T > 1250 C, anschließend elektrochemische Reduktion des chemisch aus der Anode gelösten Ti 2 O 3 /TiO Mischungsanode CO 2 /CO Gasblasen Elektrolyt Hochtemperaturelektrolysen bei denen das Ti flüssig an der Kathode anfällt (Titaneinsatzmaterial: TiCl 4 oder TiO 2 ) Stahl, Ni, Ti oder andere Kathode Ti Pulver

28 Potentiale der Elektrolyseverfahren Kosten und Reinheit des Metalls müssen mit dem des Kroll Prozess konkurrieren können Energiebedarf der Elektrolyse-Verfahren ist - soweit bekanntgeringer als beim Kroll Prozess (z. B. 17,4 kwh/kg zu 44,8 kwh/kg) Verfahren sind i.d.r. semi-kontinuierlich Es werden sehr hohe Ti-Reinheiten erreicht Verfahren sind teilweise unempfindlich gegen Fe- und C- Kontamination des Einsatzmaterials Es werden mehrere Zwischenschritte im Vergleich zu Kroll eingespart 200A SF-Elyse am IME

29 Zwischenresümee 4 - Schmelzflusselektrolyse von Titan Schmelzbad muss durch Inertgas vor Luft- und Feuchtigkeitszutritt geschützt werden Komplexes Zelldesign Fällt Titan in fester Form an der Kathode an, geschieht dies als schlecht haftende und Elektrolyt behaftete Dendriten Kompliziertes Ausschleusen und Nachbehandeln Fällt Titan in flüssiger Form an, ergeben sich ingenieurtechnische Schwierigkeiten auf Grund der hohen Temperaturen (T > 1700 C) kaum Materialauswahl Teilweise niedrige Stromausbeuten Elektrolyseprozesse liefern im Labormaßstab gute Ergebnisse, konnten bisher aber industriell nicht umgesetzt werden

30 Zusammenfassung Alternative Prozesse müssen technische und ökonomisch sinnvolle Verbesserungen zum bewährten Kroll-Prozess erbringen. Die aluminothermische Reduktion von Pigment-TiO 2 zeigt ein Potential zur Direktgewinnung von kompakten aber O 2 -haltigen Elektroden. Der Aufwand zur Reinigung und Desoxidation eines MTR Titanpulvers ist kritisch zu bewerten. Die calciothermische Desoxidation von Titan ist in der Flüssig-Phase gelungen. Aufgrund des hohen Dampfdrucks von Ca ist trotz geringer Calcium-Aktivität in der Schlacke ein Überdruckprozess notwendig. Eine elektrolytische Gewinnung von Titan ist trotz weltweiter Forschung aufgrund niedriger Raum-Zeit-Ausbeute und Herausforderungen bei den Konstruktionswerkstoffen noch weit von einem Durchbruch entfernt. Der Weg für alternative Titan-Gewinnungsprozesse bis zur Produktionsreife bleibt lang und schwer. Durch kontinuierliche Optimierung am bestehenden Prozess wird sich der Abstand noch vergrößern und die Kroll-Route vermutlich noch lange die Ti-Versorgung sicherstellen.

31 GDMB 44. Metallurgisches Seminar, Hanau, Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir danken außerdem der AiF, dem BMBF, der DFG und der Europäischen Komission für die finanzielle Unterstützung diverser Forschungsprojekte auf dem Gebiet Titan IME Metallurgische und Metallrecycling RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Bernd Friedrich

"Elektronikschrott eine komplexe Rohstoffquelle für neue Werkstoffe"

Elektronikschrott eine komplexe Rohstoffquelle für neue Werkstoffe i-wing, 28.04.2015 "Elektronikschrott eine komplexe Rohstoffquelle für neue Werkstoffe" B. Friedrich, A.Trentmann A.Gath, A.Pophanken IME Metallurgische und Metallrecycling, RWTH Aachen University Prof.

Mehr

Pyrometallurgie: Recycling von Elektronik- und Batterieschrott

Pyrometallurgie: Recycling von Elektronik- und Batterieschrott acatech Akademietag in Mainz, 20. April 2012 Pyrometallurgie: von Elektronik- und Batterieschrott - hochproduktive Konzentration von Technologiemetallen am Beispiel des WEEE- und Altbatterierecyclings

Mehr

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Metallbindung

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Metallbindung Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Metallbindung Chemische Bindungen in Metallen, Elektronengasmodell, elektronische Bänder, Bandstrukturmodell, Metalle, Halbleiter, Isolatoren, Bandlücke,

Mehr

Gewinnung und Reinigung der Übergangsmetalle. Von Sebastian Kreft

Gewinnung und Reinigung der Übergangsmetalle. Von Sebastian Kreft Übergangsmetalle Von Sebastian Kreft Übersicht Gewinnung und Raffination von: 1. Scandium 2. Titan 3. Vanadium 4. Chrom 5. Mangan 6. Eisen 7. Cobalt 8. Nickel 9. Kupfer 10. Zink Übergangsmetalle 2 1. Scandium

Mehr

Ag-Recycling von Elektrolyseelektroden - AgREE

Ag-Recycling von Elektrolyseelektroden - AgREE Ag-Recycling von Elektrolyseelektroden - AgREE Vortragend: Dr. Konstantinos Douzinas Covestro Deutschland AG Koordinator: Andreas Bulan Covestro Deutschland AG Förderkennzeichen: 033R144 Covestro Deutschland

Mehr

Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen

Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen Potentiale alternativer Herstellungskonzepte für Titanmetall und Titanlegierungen Prof. Dr. Bernd Friedrich, Dipl.-Ing.

Mehr

C.3.2 Aluminium - Geschichte

C.3.2 Aluminium - Geschichte C.3.2 Aluminium - Geschichte Silber aus Lehm: Aluminium wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckt 1807 Engländer Humphrey Davy: Zerlegung g von Tonerde mit Hilfe des elektrischen Stromes versucht!

Mehr

Schlackendesign für die Fasererzeugung aus eisenarmgeschmolzenem Rotschlamm

Schlackendesign für die Fasererzeugung aus eisenarmgeschmolzenem Rotschlamm Aschen, Schlacken, Stäube; 21.06.2016, Berlin Schlackendesign für die Fasererzeugung aus eisenarmgeschmolzenem Rotschlamm Friedrich, B.; Kaußen, F. (RWTH Aachen) Balomenos, E.; Panias,D.; Papaliaris, I.

Mehr

AgREE Ag-Recycling von Elektrolyseelektroden

AgREE Ag-Recycling von Elektrolyseelektroden AgREE Ag-Recycling von Elektrolyseelektroden Koordinator: Andreas Bulan Referent: Dr. Konstantinos Douzinas Förderkennzeichen: 033R144 Verbundpartner Covestro Deutschland AG, Leverkusen Siegfried Jacob

Mehr

Beschichtungs-Material. Auszug Materialien. Größen und Formen:

Beschichtungs-Material. Auszug Materialien. Größen und Formen: 1 Beschichtungs-Material Sie suchen nach hochwertigen Beschichtungsmaterialien für Ihre Vakuum-Beschichtungsanlagen? Wir liefern Ihnen hochwertige Materialien, Spulen, Körbe, Draht und Behältnisse für

Mehr

Metallische Baustoffe

Metallische Baustoffe Metallische Baustoffe 1. Grundlagen / Eigenschaften. Eisen / Stahl 3. Schwermetalle / Korrosion 4. Korrosion 5. Elektrochemische Korrosion 6. Elektrochemie Metallische Baustoffe - Übersicht 1. Eisen Chemische

Mehr

Beschreibung von Aerosolverhalten in MVA mittels CFD-Simulation

Beschreibung von Aerosolverhalten in MVA mittels CFD-Simulation Beschreibung von Aerosolverhalten in MVA mittels CFD-Simulation Dipl.-Ing. Martin Weghaus, Weghaus Dr.-Ing. Ragnar Warnecke, GKS Inhalt 1. Einleitung 2. Grundlagen 3. Beispiele 4. Diskussion 5. Zusammenfassung

Mehr

Herstellung von Titan

Herstellung von Titan Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Herstellung von Titantetrachlorid...1 2 Herstellung von Titanschwamm...2 3 Umschmelzen 3.1 Verdichten von Titanschwamm...6 3.2 Umschmelzen im Vakuumlichtbogenofen...7 Stoffbezeichnungen...9

Mehr

7 Korrosion und Korrosionsschutz

7 Korrosion und Korrosionsschutz 7 Korrosion und Korrosionsschutz 7.1 Metallkorrosion lat. corrodere = zernagen, zerfressen Veränderung eines metallischen Werkstoffs durch Reaktion mit seiner Umgebung Beeinträchtigungen der Funktion Substanzverlust,

Mehr

6.1 Elektrodenpotenzial und elektromotorische Kraft

6.1 Elektrodenpotenzial und elektromotorische Kraft 6.1 Elektrodenpotenzial und elektromotorische Kraft Zinkstab Kupferstab Cu 2+ Lösung Cu 2+ Lösung Zn + 2e Cu Cu 2+ + 2e Cu 2+ Eine Elektrode ist ein metallisch leitender Gegenstand, der zur Zu oder Ableitung

Mehr

Lebensdauerverlängerung von Feuerfestmaterial für die Glasindustrie

Lebensdauerverlängerung von Feuerfestmaterial für die Glasindustrie Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik Lebensdauerverlängerung von Feuerfestmaterial für die Glasindustrie Verteidigung Diplomarbeit Rolf Weigand Betreuer: Prof. Dr.-Ing. H. Hessenkemper DI H.

Mehr

Elektrochemisches Gleichgewicht

Elektrochemisches Gleichgewicht Elektrochemisches Gleichgewicht - Me 2 - Me Me 2 - Me 2 - Me 2 Oxidation: Me Me z z e - Reduktion: Me z z e - Me ANODE Me 2 Me 2 Me 2 Me 2 Me Oxidation: Me Me z z e - Reduktion: Me z z e - Me KATHODE Instrumentelle

Mehr

A 2.6 Wie ist die Zusammensetzung der Flüssigkeit und des Dampfes eines Stickstoff-Sauerstoff-Gemischs

A 2.6 Wie ist die Zusammensetzung der Flüssigkeit und des Dampfes eines Stickstoff-Sauerstoff-Gemischs A 2.1 Bei - 10 o C beträgt der Dampfdruck des Kohlendioxids 26,47 bar, die Dichte der Flüssigkeit 980,8 kg/m 3 und die Dichte des Dampfes 70,5 kg/m 3. Bei - 7,5 o C beträgt der Dampfdruck 28,44 bar. Man

Mehr

Vom Quarz zum hochreinen Silicium

Vom Quarz zum hochreinen Silicium Vom Quarz zum hochreinen Silicium Inhalt I. Vorkommen von Silicium II. Industrielle Verwendung III. Isolierung und Reinigung 1. Technische Darstellung 2. Reinstdarstellung 3. Einkristallzucht IV. Zusammenfassung

Mehr

Schlackendesign für die Fasererzeugung aus eisenarmgeschmolzenem Rotschlamm

Schlackendesign für die Fasererzeugung aus eisenarmgeschmolzenem Rotschlamm Aschen, Schlacken, Stäube; 21.06.2016, Berlin Schlackendesign für die Fasererzeugung aus eisenarmgeschmolzenem Rotschlamm Friedrich, B.; Kaußen, F. (RWTH Aachen) Balomenos, E.; Panias,D.; Papaliaris, I.

Mehr

Abschlussklausur Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie)

Abschlussklausur Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie) Abschlussklausur Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie) Teilnehmer/in:... Matrikel-Nr.:... - 1. Sie sollen aus NaCl und Wasser 500 ml einer Lösung herstellen, die

Mehr

C a r b o S c a l e. Optimierte Katalysatoren für die Synthese von SW/DW-Carbon Nanotubes

C a r b o S c a l e. Optimierte Katalysatoren für die Synthese von SW/DW-Carbon Nanotubes Entwicklung von Katalysatoren zur Synthese von SW/DW-CNTs Optimierte Katalysatoren für die Synthese von SW/DW-Carbon Nanotubes Manfred Ritschel, Albrecht Leonhardt IFW Dresden Zielstellung: Synthese von

Mehr

Universität des Saarlandes - Fachrichtung Anorganische Chemie Chemisches Einführungspraktikum. Elektrochemie

Universität des Saarlandes - Fachrichtung Anorganische Chemie Chemisches Einführungspraktikum. Elektrochemie Universität des Saarlandes Fachrichtung Anorganische Chemie Chemisches Einführungspraktikum Elektrochemie Elektrochemie bezeichnet mehrere verschiedene Teilgebiete innerhalb der Chemie. Sie ist zum einen

Mehr

Kapitel 2 Repetitionen Chemie und Werkstoffkunde. Thema 6 Oxidation und Reduktion

Kapitel 2 Repetitionen Chemie und Werkstoffkunde. Thema 6 Oxidation und Reduktion BEARBEITUNGSTECHNIK REPETITONEN LÖSUNGSSATZ Kapitel 2 Repetitionen Chemie und Werkstoffkunde Thema 6 Oxidation und Reduktion Verfasser: Hans-Rudolf Niederberger Elektroingenieur FH/HTL Vordergut 1, 8772

Mehr

Übung 10 (Redox-Gleichgewichte und Elektrochemie)

Übung 10 (Redox-Gleichgewichte und Elektrochemie) Übung 10 (Redox-Gleichgewichte und Elektrochemie) Verwenden Sie neben den in der Aufgabenstellung gegebenen Potenzialen auch die Werte aus der Potenzial-Tabelle im Mortimer. 1. Ammoniak kann als Oxidationsmittel

Mehr

Einsatz der Thermoanalytik in der Löttechnik

Einsatz der Thermoanalytik in der Löttechnik Einsatz der Thermoanalytik in der Löttechnik S. Puidokas K. Bobzin, N. Bagcivan, N. Kopp Sitzung des AK-Thermophysik in der GEFTA am 24. und 25. März 2011 in Berlin Grundlagen des Lötens Löten: thermisches

Mehr

Das PASCH-Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche. Dipl.-Ing. Carsten Dittrich, MEAB

Das PASCH-Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche. Dipl.-Ing. Carsten Dittrich, MEAB Das PASCH-Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche Dipl.-Ing. Carsten Dittrich, MEAB 1 PASCH Projektpartner Projektleitung Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen (ISA)

Mehr

Das Potenzial einer Halbzelle lässt sich mittels der Nernstschen Gleichung berechnen. oder

Das Potenzial einer Halbzelle lässt sich mittels der Nernstschen Gleichung berechnen. oder Zusammenfassung Redoxreaktionen Oxidation entspricht einer Elektronenabgabe Reduktion entspricht einer Elektronenaufnahme Oxidation und Reduktion treten immer gemeinsam auf Oxidationszahlen sind ein Hilfsmittel

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme 1 Lernziele: Ø Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Ø Die Phasenregel Ø Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Ø Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Destillation

Mehr

Elektrizität. = C J m. Das Coulomb Potential φ ist dabei:

Elektrizität. = C J m. Das Coulomb Potential φ ist dabei: Elektrizität Die Coulombsche potentielle Energie V einer Ladung q im Abstand r von einer anderen Ladung q ist die Arbeit, die aufgewendet werden muss um die zwei Ladungen aus dem Unendlichen auf den Abstand

Mehr

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme,

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Phasendiagramme Lernziele: ee Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Distillation von Mischungen,

Mehr

GALVANISCHE ELEMENTE, BATTERIEN UND BRENNSTOFFZELLEN

GALVANISCHE ELEMENTE, BATTERIEN UND BRENNSTOFFZELLEN 10. Einheit: GALVANISCHE ELEMENTE, BATTERIEN UND BRENNSTOFFZELLEN Sebastian Spinnen, Ingrid Reisewitz-Swertz 1 von 17 ZIELE DER HEUTIGEN EINHEIT Am Ende der Einheit Galvanische Elemente, Batterien und

Mehr

Universität des Saarlandes - Fachrichtung Anorganische Chemie C h e m i s c h e s E i n f ü h r u n g s p r a k t i k u m.

Universität des Saarlandes - Fachrichtung Anorganische Chemie C h e m i s c h e s E i n f ü h r u n g s p r a k t i k u m. Universität des Saarlandes - Fachrichtung Anorganische Chemie C h e m i s c h e s E i n f ü h r u n g s p r a k t i k u m Elektrochemie Elektrochemie bezeichnet mehrere verschiedene Teilgebiete innerhalb

Mehr

Intermetallische Systeme, ( Legierungen ) Metalle

Intermetallische Systeme, ( Legierungen ) Metalle Eigenschaften Metalle plastisch verformbar meist hohe Dichte ( Ausnahme: Leichtmetalle ) gute elektrische Leitfähigkeit gute Wärmeleitung optisch nicht transparent metallischer Glanz Intermetallische Systeme,

Mehr

CSH und P-ROC: Material trifft Technologie. Dr. Ingrid Kornmayer Silikalzit Marketing GmbH unterstützt von Anke Ehbrecht, KIT CMM

CSH und P-ROC: Material trifft Technologie. Dr. Ingrid Kornmayer Silikalzit Marketing GmbH unterstützt von Anke Ehbrecht, KIT CMM CSH und P-ROC: Material trifft Technologie Dr. Ingrid Kornmayer Silikalzit Marketing GmbH unterstützt von Anke Ehbrecht, KIT CMM Inhaltsübersicht Material (CSH) trifft Technologie P-RoC-Verfahren Unsere

Mehr

TiO 2 Chloridprozess.

TiO 2 Chloridprozess. www.ti-cons.com Gesamtprozess Chloridprozess (Grundkörper) Nachbehandlung (TiO 2 Pigment) Seite 2 Rückgewonnenes Chlor Erz, Koks Sauerstoff, Chlor Chlorierung Kondensation TiCl 4 - Reinigung TiCl 4 - Verbrennung

Mehr

WH-Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie

WH-Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie WH-Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie Di. 24.03.09 : 13.30-16.30 Uhr 1 1. Isotopensymbole (z.b. 19 9 F) sind wie folgt zu interpretieren: oben links, Massenzahl; unten links, Kernladungszahl.

Mehr

- Erosion als mechanische Zerstörung und Abtragung durch Wasser, Eis und Wind Unter welchen Bedingungen bildet Eisen schützende Überzüge?

- Erosion als mechanische Zerstörung und Abtragung durch Wasser, Eis und Wind Unter welchen Bedingungen bildet Eisen schützende Überzüge? 3.2 Metallkorrosion - Veränderung eines metallischen Werkstoffs durch Reaktion mit seiner Umgebung (lat. corrodere = zernagen, zerfressen) - Beeinträchtigungen der Funktion Substanzverlust, Festigkeitsverlust,

Mehr

Teil B: Herstellung von Alinitzement aus Mansfelder Kupferschlacke, MVA-Flugasche und Kalksteinmehl

Teil B: Herstellung von Alinitzement aus Mansfelder Kupferschlacke, MVA-Flugasche und Kalksteinmehl Teil B: Herstellung von Alinitzement aus Mansfelder Kupferschlacke, MVA-Flugasche und Kalksteinmehl 11.0 Alinit Nachfolgend ist die chemische Zusammensetzung von Alinit nach verschiedenen Autoren angegeben

Mehr

Lehrbuch Chemische Technologie

Lehrbuch Chemische Technologie C. Herbert Vogel Lehrbuch Chemische Technologie Grundlagen Verfahrenstechnischer Anlagen WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA IX Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Das Ziel industrieller Forschung

Mehr

Natürliche Vorkommen der Elemente

Natürliche Vorkommen der Elemente Natürliche Vorkommen der Elemente Elemente (Gold) Sulfide (Pyrit FeS 2 ) Halogenide (Steinsalz NaCl) Oxide (Rubin Al 2 O 3 ) Natürliche Vorkommen der Elemente Carbonate (Calcit CaCO 3 ) Sulfate (Gips CaSO

Mehr

Anorganische-Chemie. Michael Beetz Arbeitskreis Prof. Bein. Grundpraktikum für Biologen 2017

Anorganische-Chemie. Michael Beetz Arbeitskreis Prof. Bein. Grundpraktikum für Biologen 2017 Michael Beetz Arbeitskreis Prof. Bein Butenandstr. 11, Haus E, E 3.027 michael.beetz@cup.uni-muenchen.de Anorganische-Chemie Grundpraktikum für Biologen 2017 Trennungsgänge und Nachweise # 2 Trennungsgänge

Mehr

Stefan Reißmann ANORGANISCH-CHEMISCHES TUTORIUM WS 2000/2001

Stefan Reißmann ANORGANISCH-CHEMISCHES TUTORIUM WS 2000/2001 7. ELEKTROCHEMIE Im Prinzip sind alle chemischen Reaktionen elektrischer Natur, denn an allen chemischen Bindungen sind Elektronen beteiligt. Unter Elektrochemie versteht man jedoch vorrangig die Lehre

Mehr

Korrosionsuntersuchungen zum Degradationsverhalten resorbierbarer beschichteter Magnesiumlegierungen

Korrosionsuntersuchungen zum Degradationsverhalten resorbierbarer beschichteter Magnesiumlegierungen 01.04.2011 Korrosionsuntersuchungen zum Degradationsverhalten resorbierbarer beschichteter Magnesiumlegierungen Vortragender: Dipl.-Ing. Sven Schmigalla, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, IWF 1

Mehr

Einfluss von Cer auf das Primärgefüge von Stahl

Einfluss von Cer auf das Primärgefüge von Stahl Einfluss von Cer auf das Primärgefüge von Stahl Institut für Metallurgie Abteilung für Gießereitechnik 04.11.2016 Institut für Metallurgie Kornfeinung von Stahl 1 Agenda Motivation Stand der Technik Untersuchungen

Mehr

-1 (außer in Verbindung mit Sauerstoff: variabel) Sauerstoff -2 (außer in Peroxiden: -1)

-1 (außer in Verbindung mit Sauerstoff: variabel) Sauerstoff -2 (außer in Peroxiden: -1) 1) DEFINITIONEN DIE REDOXREAKTION Eine Redoxreaktion = Reaktion mit Elektronenübertragung sie teilt sich in Oxidation = Elektronenabgabe Reduktion = Elektronenaufnahme z.b.: Mg Mg 2 + 2 e z.b.: Cl 2 +

Mehr

9. Oxidation von Legierungen

9. Oxidation von Legierungen Oxidation von Legierungen 66 9. Oxidation von Legierungen Wichtigste Anforderungen an Hochtemperaturlegierungen: langsame Verzunderung unter Bildung dichter und schützender Oxidschichten (in der Regel

Mehr

Basisfachklausur Metallurgie von Eisen und Stahl und Recycling

Basisfachklausur Metallurgie von Eisen und Stahl und Recycling I E H K Institut für Eisenhüttenkunde Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Basisfachklausur Metallurgie von Eisen und Stahl und Recycling 18. 10. 2007 Name, Vorname: Matrikel-Nr.: Unterschrift:

Mehr

Lithium-Rückgewinnung aus (H)EV Li-Ion Batterie

Lithium-Rückgewinnung aus (H)EV Li-Ion Batterie Freiberg, 10. Juni 2010 Lithium-Rückgewinnung aus (H)EV Li-Ion Batterie M. Vest, R. Weyhe, B. Friedrich IME Metallurgische und Metallrecycling RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Bernd Friedrich IME Aktivitäten

Mehr

Herstellen von Stählen

Herstellen von Stählen Herstellen von Stählen 1. Historische Verfahren 2. Roheisenerzeugung 3. Rohstahlerzeugung 4. 1 Stahlerzeugung Ziel: Herstellen von Stahl bestimmter chemischer Zusammensetzung, möglichst homogen und weitestgehend

Mehr

Das Haber-Bosch-Verfahren

Das Haber-Bosch-Verfahren Das Haber-Bosch-Verfahren 3 + 2 NH 3 H = - 92 kj/mol Ammoniak, NH 3 - Eigenschaften - farbloses Gas - charakteristischer, stechender, zu Tränen reizender Geruch, - Sdp.: - 33 C - gutes Lösungsmittel für

Mehr

Rückgewinnung von Wertmetallen aus Stahlwerksschlacken im InduCarb-Reaktor

Rückgewinnung von Wertmetallen aus Stahlwerksschlacken im InduCarb-Reaktor Recy & DepoTech 2018 Rückgewinnung von Wertmetallen aus Stahlwerksschlacken im InduCarb-Reaktor Dipl.-Ing. Stefan Windisch C. Ponak, V. Mally, H. Raupenstrauch 08.11.2018 Montanuniversität Leoben Lehrstuhl

Mehr

Abscheidung von Magnesiumlegierungen mit Ionenstrahlzerstäubung. Y. Bohne, S. Mändl Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung, Leipzig

Abscheidung von Magnesiumlegierungen mit Ionenstrahlzerstäubung. Y. Bohne, S. Mändl Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung, Leipzig Abscheidung von Magnesiumlegierungen mit Ionenstrahlzerstäubung Y. Bohne, S. Mändl Inhalt Einführung Experiment Ergebnisse - Aufwachsrate - Morphologie - Chemische Zusammensetzung - Korrosionseigenschaften

Mehr

Recycling von SiO 2 -Sootmaterial

Recycling von SiO 2 -Sootmaterial Recycling von SiO 2 -Sootmaterial Maicom Quarz GmbH materials and equipment for optics and electronics Stolzenberg 5 D-04626 Posterstein Hermann Marsch Agenda Maicom Quarz GmbH Aktuelle Forschungsprojekte

Mehr

Experimentelle Konzeptionierung einer RFA- Einheit auf Basis des pyroelektrischen Effekts

Experimentelle Konzeptionierung einer RFA- Einheit auf Basis des pyroelektrischen Effekts MDZWP Forschungsseminar 13.03.2018 Experimentelle Konzeptionierung einer RFA- Einheit auf Basis des pyroelektrischen Effekts K. Harnisch, M. Wilke, Dr. W. Knapp, Prof. Dr.-Ing. habil. T. Halle M.Sc. Karsten

Mehr

Forschungsfrage: Welchen Einfluss haben nachhaltige Silizium-Quellen auf die Anode von Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation?

Forschungsfrage: Welchen Einfluss haben nachhaltige Silizium-Quellen auf die Anode von Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation? Forschungsfrage: Welchen Einfluss haben nachhaltige Silizium-Quellen auf die Anode von Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation? Ergebnisse des Forschungsteams Mobilität des 2 Campus 2018 WWF Deutschland

Mehr

1.11 Welcher Stoff ist es?

1.11 Welcher Stoff ist es? L *** 1.11 Welcher Stoff ist es? Didaktisch-methodische Hinweise Im Arbeitsblatt wird der Versuch des Lösens von vier verschiedenen Salzen in Wasser in einem Labor beschrieben. Aus Zahlenangaben müssen

Mehr

Vertiefungsfächer am Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz

Vertiefungsfächer am Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz Infoveranstaltung 03.07.2014 16:30 bis ca. 18:00 Uhr Seminarraum (3. Etage) des Gießerei-Instituts Vertiefungsfächer am Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz Ansprechpartner für Lehre, Projekt-

Mehr

Grundlagen der Chemie für Nichtchemiker AUFGABENSAMMLUNG

Grundlagen der Chemie für Nichtchemiker AUFGABENSAMMLUNG AUFGABENSAMMLUNG 1. Chemische Grundlagen: Masse -Berechnungen 1-1. Berechnen Sie die molaren Massen folgender Stoffe: a)caco 3 ; b)caso 4 2H 2 O; c)agcl; d)al 2 O 3 ; e)phenol C 6 H 5 OH; f)magnesiumammoniumphosphat-

Mehr

Effiziente Ressourcen- und Rohstoffnutzung eine Voraussetzung zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich

Effiziente Ressourcen- und Rohstoffnutzung eine Voraussetzung zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich Effiziente Ressourcen- und Rohstoffnutzung eine Voraussetzung zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich Intelligente Produktion 31. Mai 2012 Inhalt Allgemeine Betrachtung der Rohstoffsituation

Mehr

Schulversuchspraktikum Großtechnische Elektrolyseverfah- ren/galvanisierung Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum Großtechnische Elektrolyseverfah- ren/galvanisierung Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Johanna Osterloh Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Großtechnische Elektrolyseverfahren/Galvanisierung Kurzprotokoll Auf einen Blick: Das folgende Protokoll enthält einen

Mehr

Was ist Elektrochemie?

Was ist Elektrochemie? Was ist Elektrochemie? Eine elektrochemische Reaktion erfüllt folgende vier Eigenschaften: Sie findet an Phasengrenzen statt. Die einzelnen Phasen sind unterschiedlich geladen. (unterschiedliche elektrische

Mehr

Teilprüfung Anorganische Chemie

Teilprüfung Anorganische Chemie Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte (je 10) Zwischenprüfung Lehramt Chemie Teilprüfung Anorganische Chemie 18.2.2005 Name: Vorname: Matrikel-Nr. Hinweis: Verwenden Sie für die Antworten den hinter den

Mehr

VDM Powder 718 Werkstoffdatenblatt Nr. 2000

VDM Powder 718 Werkstoffdatenblatt Nr. 2000 VDM Powder 718 Werkstoffdatenblatt Nr. 2000 Juni 2018 Juni 2018 VDM Powder 718 2 VDM Powder 718 VDM Powder 718 ist die Pulvervariante einer aushärtbaren Nickel-Chrom-Eisen-Molybdän-Legierung für den Einsatz

Mehr

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a)

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a) Aufgabe 1: Multiple Choice (10P) Geben Sie an, welche der Aussagen richtig sind. Unabhängig von der Form der Fragestellung (Singular oder Plural) können eine oder mehrere Antworten richtig sein. a) Welche

Mehr

Wasserstofferzeugung durch partielle katalytische Dehydrierung ausgewählter Komponenten von Kerosin

Wasserstofferzeugung durch partielle katalytische Dehydrierung ausgewählter Komponenten von Kerosin www.dlr.de Folie 1 Wasserstofferzeugung durch partielle katalytische Dehydrierung ausgewählter Komponenten von Kerosin K. Pearson, G. Kraaij, W.K. Yoong Jahrestreffen ProcessNet-Fachgruppe Energieverfahrenstechnik

Mehr

Trace Analysis of Surfaces

Trace Analysis of Surfaces Trace Analysis of Surfaces Metall-Spurenanalyse auf Oberflächen mittels VPD- Verfahren Babett Viete-Wünsche 2 Das Unternehmen Unser Serviceportofolio Die VPD-Analyse 3 Das Unternehmen: 4 Einige unserer

Mehr

Klausur Vertiefungsfach 1: Master

Klausur Vertiefungsfach 1: Master I E H K Institut für Eisenhüttenkunde Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Klausur Vertiefungsfach 1: Master Eisen- und Stahlmetallurgie Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. D. Senk 02.04.2013

Mehr

Additive Manufacturing Powder AMPO - POWDER FOR THE WORLD S TOP PERFORMERS. Additive Manufacturing Powder

Additive Manufacturing Powder AMPO - POWDER FOR THE WORLD S TOP PERFORMERS. Additive Manufacturing Powder Additive Manufacturing Powder AMPO - POWDER FOR THE WORLD S TOP PERFORMERS Additive Manufacturing Powder Additive Manufacturing Powder BÖHLER Edelstahl Metallurgische Kompetenz seit 1870 Als Technologieführer

Mehr

Die Standard Reduktions-Halbzellenpotentiale. Die Standard Reduktions. Wird die Halbzellenreaktion Zn 2+ /Zn gegen die Standard-Wassersoffelektrode

Die Standard Reduktions-Halbzellenpotentiale. Die Standard Reduktions. Wird die Halbzellenreaktion Zn 2+ /Zn gegen die Standard-Wassersoffelektrode Die Standard Reduktions Die Standard Reduktions-Halbzellenpotentiale Wird die Halbzellenreaktion Zn 2+ /Zn gegen die Standard-Wassersoffelektrode in einer galvanischen Zelle geschaltet, ergibt sich eine

Mehr

Entwicklung neuer Rohstoffpotentiale durch innovative Prozesse

Entwicklung neuer Rohstoffpotentiale durch innovative Prozesse Entwicklung neuer Rohstoffpotentiale durch innovative Prozesse 5.November 2013 BGR-Rohstoffkonferenz, Hannover Dr. C. Binder / Dr. N. Anastasijevic Inhalt Motivation Outotec - Märkte Innovative Verfahrensbeispiele

Mehr

9. Lösungen "Redox-Reaktionen" 1. [8] Geben Sie die Oxidationszahl an für

9. Lösungen Redox-Reaktionen 1. [8] Geben Sie die Oxidationszahl an für Version 15.0 1 9. Lösungen "Redox-Reaktionen" 1. [8] Geben Sie die Oxidationszahl an für a) U in U2Cl10 e) N in N2F4 b) Bi in BiO + f) Xe in XeO6 4- c) Sn in K2SnO3 g) Br in BrF6 - d) Ti in K2Ti2O5 h)

Mehr

Chemie der Metalle (AC-II)

Chemie der Metalle (AC-II) Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte (je 10) Studien- BSc. Chemie LA Ich bin damit einverstanden, dass mein Klausurergebnis unter gang: RegioChim. Angabe der Matrikelnummer im Web bekanntgegeben wird: Abschlußklausur

Mehr

Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen

Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen Markus Ulbrich, M.Sc. Lehrstuhl für Energiesysteme Technische Universität München Gliederung:

Mehr

Leistungsnachweis "Metallische Werkstoffe" der Studienrichtung "Metallische Werkstoffe" und "Prozesse" am 21. Oktober 2008 (Nicht-Eisenwerkstoffe)

Leistungsnachweis Metallische Werkstoffe der Studienrichtung Metallische Werkstoffe und Prozesse am 21. Oktober 2008 (Nicht-Eisenwerkstoffe) RHEINISCH- WESTFÄLISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN Institut für Eisenhüttenkunde Leistungsnachweis "Metallische Werkstoffe" der Studienrichtung "Metallische Werkstoffe" und "Prozesse" am 21. Oktober

Mehr

Film der Einheit Metalle

Film der Einheit Metalle Film der Einheit Metalle Edle und unedle Metalle Produktionszahlen Metalle im Periodensystem der Elemente Herstellung einiger Metalle (Eisen, Aluminium, Kupfer) Kristallgitter und Bindungen in Metallen

Mehr

Aufgaben zur Elektrolyse

Aufgaben zur Elektrolyse Aufgaben zur Elektrolyse TechGymJ2 1. Allgemeine Aufgaben (einige davon sind Klausuraufgaben vergangener Jahre) 1.1. Kupfer wird elektrolytisch aus Cu 2+ -Ionen gewonnen. In einer Elektrolysezelle wird

Mehr

FLOW-TCS. Verlustfreie Solarspeicher mittels thermo-chemischer Granular-Flow-Materialien. ASIC-Austria Solar Innovation Center

FLOW-TCS. Verlustfreie Solarspeicher mittels thermo-chemischer Granular-Flow-Materialien. ASIC-Austria Solar Innovation Center FLOW-TCS Verlustfreie Solarspeicher mittels thermo-chemischer Granular-Flow-Materialien ASIC-Austria Solar Innovation Center Draft- FLOW-TCS Im Projekt FlowTCS wird ein Verfahrenskonzept für kompakte und

Mehr

1.3. Fragen zu chemischen Reaktionen

1.3. Fragen zu chemischen Reaktionen 1.3. Fragen zu chemischen Reaktionen Reaktionsgleichungen Ergänze die fehlenden Koeffizienten: a) PbI 4 PbI 2 + I 2 b) PbO 2 PbO + O 2 c) CO + O 2 CO 2 d) SO 2 + O 2 SO 3 e) N 2 + H 2 NH 3 f) N 2 + O 2

Mehr

Einfluss der Beschichtung von Rein-Cu-Pulver mittels Magnetronsputtern auf die Verarbeitbarkeit durch das selektive Laserschmelzen

Einfluss der Beschichtung von Rein-Cu-Pulver mittels Magnetronsputtern auf die Verarbeitbarkeit durch das selektive Laserschmelzen Einfluss der Beschichtung von Rein-Cu-Pulver mittels Magnetronsputtern auf die Verarbeitbarkeit durch das selektive Laserschmelzen Dario Tiberto, Ulrich E. Klotz und Franz Held fem Forschungsinstitut Edelmetalle

Mehr

HappyEvening am Brennstoffzellen zur mobilen Energiebereitstellung

HappyEvening am Brennstoffzellen zur mobilen Energiebereitstellung HappyEvening am 15.10.2008 Brennstoffzellen zur mobilen Energiebereitstellung T. Pröll 15.10.2008 Inhalt Grundlagen Zelltypen und Anwendungen PEM-Brennstoffzelle (Prinzip) Direkt-Methanol-Brennstoffzelle

Mehr

Redoxreaktionen. Elektrochemische Spannungsreihe

Redoxreaktionen. Elektrochemische Spannungsreihe Elektrochemische Spannungsreihe Eine galvanische Zelle bestehend aus einer Normal-Wasserstoffelektrode und einer anderen Halbzelle erzeugen eine Spannung, die, in 1-molarer Lösung gemessen, als Normal-

Mehr

Sekundärrohstoff Kupfer. Recycling in der Leiterplattentechnik Dr. Klaus Wolfer Recource Management CBT

Sekundärrohstoff Kupfer. Recycling in der Leiterplattentechnik Dr. Klaus Wolfer Recource Management CBT Sekundärrohstoff Kupfer Recycling in der Leiterplattentechnik 02. 07. 2014 Dr. Klaus Wolfer Recource Management CBT Die Unternehmensgruppe Würth Eine starke Familie Fast 10 Mrd. EUR Umsatz in 2013 65.000

Mehr

www.zaubervorlesung.de Institut für Anorganische Chemie Institut für Anorganische Chemie Universität Erlangen-Nürnberg Donnerstag 19. Okt. 2006 Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Getränke dürfen nur

Mehr

ANALYTISCHE VERFAHREN ZUR ON-LINE-BESTIMMUNG VON ELEMENTKONZENTRATIONEN IN PULVERN UND ASCHEN. Andreas Kühn 20. LEIBNIZ KONFERENZ - RECYCLING -

ANALYTISCHE VERFAHREN ZUR ON-LINE-BESTIMMUNG VON ELEMENTKONZENTRATIONEN IN PULVERN UND ASCHEN. Andreas Kühn 20. LEIBNIZ KONFERENZ - RECYCLING - ANALYTISCHE VERFAHREN ZUR ON-LINE-BESTIMMUNG VON ELEMENTKONZENTRATIONEN IN PULVERN UND ASCHEN Andreas Kühn 20. LEIBNIZ KONFERENZ - RECYCLING - 1 Ein gemeinsames Pro FIT Projekt IAP BAM LTB A. Kühn, R.

Mehr

3 Mg 3 Mg e N e 2 N 3

3 Mg 3 Mg e N e 2 N 3 Redoxreaktionen Mg + ½ O 2 MgO 3 Mg + N 2 Mg 3 N 2 Mg Mg 2+ + 2 e ½ O 2 + 2 e O 2 3 Mg 3 Mg 2+ + 6 e N 2 + 6 e 2 N 3 1 Redoxreaktionen 2 Oxidation und Reduktion Eine Oxidation ist ein Elektronenverlust

Mehr

MgO. Mg Mg e ½ O e O 2. 3 Mg 3 Mg e N e 2 N 3

MgO. Mg Mg e ½ O e O 2. 3 Mg 3 Mg e N e 2 N 3 Redox-Reaktionen Mg + ½ O 2 MgO 3 Mg + N 2 Mg 3 N 2 Mg Mg 2+ + 2 e ½ O 2 + 2 e O 2 3 Mg 3 Mg 2+ + 6 e N 2 + 6 e 2 N 3 Redox-Reaktionen Oxidation und Reduktion Eine Oxidation ist ein Elektronenverlust Na

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme Lernziele: Phasen, Komonenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomonentensysteme: Damfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomonentensysteme: Siedediagramme (die Destillation von Mischungen,

Mehr

Die Wirkungsweise einer Brennstoffzelle. Ein Vortrag von Bernard Brickwedde

Die Wirkungsweise einer Brennstoffzelle. Ein Vortrag von Bernard Brickwedde Die Wirkungsweise einer Brennstoffzelle Ein Vortrag von Bernard Brickwedde Inhalt Allgemein Definition Geschichte Anwendungsgebiete Aufbau Theoretische Grundlagen Redoxreaktion Wirkungsgrad Elektrochemische

Mehr

Typische Eigenschaften von Metallen

Typische Eigenschaften von Metallen Typische Eigenschaften von Metallen hohe elektrische Leitfähigkeit (nimmt mit steigender Temperatur ab) hohe Wärmeleitfähigkeit leichte Verformbarkeit metallischer Glanz Elektronengas-Modell eines Metalls

Mehr

Bleifluoroboratlösung Pb(BF 4 ) 2 min. 1,71 farblose, Flüssigkeit Pb(BF 4 ) 2 min. 50 Gew.% Pb 2+ Talgraben Geislingen Deutschland

Bleifluoroboratlösung Pb(BF 4 ) 2 min. 1,71 farblose, Flüssigkeit Pb(BF 4 ) 2 min. 50 Gew.% Pb 2+ Talgraben Geislingen Deutschland Liste der von der Fa. Schlötter empfohlenen Produktqualitäten bzw. Spezifikationen Lieferspezifikation / Werkszeugnis für die vom Anwender zu stellenden Produkte bzw. Chemikalien Name Ammoniak, ca. 25

Mehr

Ein besonderes Element

Ein besonderes Element Ein besonderes Element 1 Kupfer in der Schule Kupfer OS RedOx-Reaktionen Sekundarstufe 1 Rohstoffgewinnung Metalle Kupferrecycling/ Elektrolyse 2 Gliederung: 1. Historische Aspekte 2. Technische Darstellung

Mehr

Ressourceneffizienz -

Ressourceneffizienz - Ressourceneffizienz - Was wollen wir damit eigentlich erreichen? Forum für Nachhaltigkeit, 03. November 2010 Dr. Marko Gernuks Konzernforschung Ressourceneffizienz ist. Klimaschutz Recycling Energieeffizienz

Mehr

Enthalpie, Entropie und Temperatur des Phasenübergangs flüssig-gasförmig. eine Analyse von Elementen und chemischen Verbindungen

Enthalpie, Entropie und Temperatur des Phasenübergangs flüssig-gasförmig. eine Analyse von Elementen und chemischen Verbindungen Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.v. Enthalpie, Entropie und Temperatur des Phasenübergangs flüssiggasförmig eine Analyse von Elementen und chemischen Verbindungen Harald Mehling Berater

Mehr

Klausur Vertiefungsfach 2: Master

Klausur Vertiefungsfach 2: Master I E H K Institut für Eisenhüttenkunde Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Klausur Vertiefungsfach 2: Master Stahlmetallurgie Univ.-Prof. Dr.-Ing. D. Senk 10.09.2012 Nachname, Vorname: Matrikel-Nr.:

Mehr

Mikroplasmareaktoren für den Umweltschutz und chemischer Synthese

Mikroplasmareaktoren für den Umweltschutz und chemischer Synthese Mikroplasmareaktoren für den Umweltschutz und chemischer Synthese Norbert Steinfeldt Leibniz-Institut für Katalyse e.v. an der Universität Rostock Inhalt Vorteile der Mikroverfahrenstechnik Beispiele Kombination

Mehr

Wasserstoff. Helium. Bor. Kohlenstoff. Standort: Name: Ordnungszahl: Standort: Name: Ordnungszahl: 18. Gruppe. Standort: Ordnungszahl: Name:

Wasserstoff. Helium. Bor. Kohlenstoff. Standort: Name: Ordnungszahl: Standort: Name: Ordnungszahl: 18. Gruppe. Standort: Ordnungszahl: Name: H Wasserstoff 1 1. Gruppe 1. Periode He Helium 2 18. Gruppe 1. Periode B Bor 5 13. Gruppe C Kohlenstoff 6 14. Gruppe N Stickstoff 7 15. Gruppe O Sauerstoff 8 16. Gruppe Ne Neon 10 18. Gruppe Na Natrium

Mehr