Gemeinsame Berufungen: Sicht und Verfahrensweise der außeruniversitären Einrichtungen
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- Jonas Schmitz
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1 Sicht und Verfahrensweise der außeruniversitären Einrichtungen Partnerschaft oder Hegemonie? Institutionelle Kooperationen von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und gemeinsame Berufungen Dr. Cornelius Richter, DIW Berlin Weimar, 6. Juni 2013
2 0 1. Kooperationen zwischen Hochschulen und Leibniz- Einrichtungen 2. Steuerung einer Leibniz-Einrichtung: Programme, Budgets, Verfahren 3. Gemeinsame Berufungen aus der Sicht einer Leibniz- Einrichtung, Diskussion um Rückfälle 2
3 1 Leibniz: institutionelle und forschungsbezogene Kooperationen 5 WissenschaftsCampi (gemeinsame Bearbeitung klar umrissener Forschungsfragen) Mitarbeit in regionalen Netzwerken (z.b. LOEWE, Göttingen Research Council,...) Zusammenarbeit in Graduiertenprogrammen und -schulen SAW-Verfahren (Leibniz-interner Wettbewerb): 70 Beteiligungen von Hochschulen 2012: 1358 projektbezogene Kooperationen mit deutschen Hochschulen Zahlreiche gemeinsame Beteiligungen an DFG-Verfahren (Bsp.: Beteiligung an 26 % aller SFBs) Ansiedlung von Leibniz-Einrichtungen auf dem Campus 3
4 1 Leibniz: Kooperation auf personeller Ebene Gemeinsame Berufungen und apl. Professuren in Deutschland: 340 Mitarbeiter mit Lehrengagement in Deutschland: Anzahl geleisteter SWS: Gemeinsame Juniorprofessuren Betreuung von derzeit ca Promovierenden 74 % der Promovierenden in regulären Anstellungsverhältnissen 4
5 1 Leibniz: Gemeinsame Berufungen nach Modellen 5
6 2 Leibniz: Grundlagen der Verfasstheit der Gemeinschaft und der Institute Art. 91b GG GWK-(Verwaltungs-)Abkommen GWK-Ausführungsvereinbarung WGL Mindestanforderungen an Programmbudgets und Handreichung für die Erstellung von Programmbudgets in Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL), Bund- Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2003) Einzelne Institute: Satzungen, Gesellschaftsverträge usw. (insb. eingetragene Vereine, Stiftungen, GmbHs) 6
7 2 Programmbudgets Leitziel/Leitbild einer Einrichtung Aufgaben und Leistungsziele für die einzelnen Programmbereiche Leistungsplan Zuordnung von Aufwendungen/Erträgen zu Leistungen Strukturziele (z.b. Drittmittelanteil, Befristungsquoten, Kaskadenmodell, Internationalisierung) Programmbudget als Zielvereinbarung 7
8 2 Beteiligung von Organen und sonstigen Stellen am Beispiel des DIW Berlin (Verein) 8
9 3 Die außeruniversitäre Sicht - varia Lange Dauer und fehlende Transparenz der internen Verfahren an Hochschulen Zu geringe Einflussnahme der Hochschulvertreter bei Zusammensetzung von und Entscheidungen der Berufungskommissionen Befristete Bestellung für Funktionsstellen in der Einrichtung vs. unbefristete Berufung an die Hochschule Fokussierung auf leitende Wissenschaftler (schon in GWK-Empfehlungen angelegt) 9
10 3 Rückfallvermeidung Bessere Grundausstattung der Hochschulen Ermöglichung von Funktionszulagen ( 33 Abs. 1 BBesG) Auffangstellen ohne Ausstattung? Art. 91b GG Einstufige Auswahlverfahren Ernsthafte Beteiligung der Hochschulvertreter an Personalauswahl insbesondere in qualitativer Hinsicht Bessere Einbindung der Berufenen (u.a. durch dem GWK- Papier entsprechende Lehrunterstützung) (Bessere) gemeinsame programmatische Planung 10
11 3 Leibniz auf dem Campus Karl-Ulrich Mayer Die Initiative für neue Kooperationen geht von der Wissenschaft aus und ist von ihren Inhalten geprägt. 11
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