piccolo Analyzer Kurzbedienungsanleitung Leitfaden zur Probengewinnung Zur umfassenden Information benutzen Sie bitte das piccolo Bedienerhandbuch
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- Agnes Steinmann
- vor 8 Jahren
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1 Kurzbedienungsanleitung Leitfaden zur Probengewinnung Zur umfassenden Information benutzen Sie bitte das piccolo Bedienerhandbuch Abaxis, Inc Whipple Road Union City, CA 94587
2 TESTDURCHFUEHRUNG MIT DEM piccolo ANALYZER SCHRITT 1: Vorbereitung des Reagenzienrotors Benutzen Sie keine verfallenen Reagenzienrotoren. Das Verfallsdatum befindet sich auf der Umverpackung sowie auf der Reagenzienbox. Verwendung eines verfallenen Rotors führt zu einem Abbruch der Durchführung. Ihr Piccolo wird automatisch verfallene Rotoren unbearbeitet lassen. ACHTUNG: Benutzen Sie nur puderfreie Handschuhe. Rotoren können direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden. Vor Öffnen des Transportbeutels prüfen Sie auf Dichtigkeit. Ein Luftkissen soll spürbar sein. Falls kein Luftkissen spürbar wenden Sie sich an Ihren Lieferanten zur kostenfreien Ersatzlieferung. Ein solcher Rotor aus einem beschädigten Transportbeutel sollte nicht verwendet werden. Benutzen Sie den Rotor spätestens 20 Minuten nach Entnahme aus der Umverpackung. Rotoren, welche länger als 20 Minuten aus der Umverpackung entnommen wurden oder deren Umverpackung beschädigt wurde, sind nicht mehr zu verwenden. Rotoren können verpackt in unversehrtem Transportbeutel bis zu 48 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.
3 Daran sollten Sie denken: Lassen Sie den Rotor nicht fallen. Dies kann zur Beschädigung der Reagenzien-Beads führen und folglich zu Fehlermeldungen und Abbruch der Analyse. Greifen Sie den Rotor nur an den Kanten. Verschmutzungen oder Fingerabdrücke auf den Oberflächen können zu Fehlermeldungen oder Beeinträchtigungen führen. (Siehe Fig. 1). SCHRITT 2: Probengewinnung PROBENARTEN: Vollblut: Plasma: Serum: Lithium Heparin Probengefäße sind Voraussetzung. Benutzen Sie kein EDTA. von o.g. Vollblut (lithium heparinisiert). gewonnen aus Probengefäßen mit rotem Deckel. A. Venöses Blut mittels Vacutainer oder Spritze entnommen Als Antikoagulant muss Lithium-Heparin verwendet werden. Zu viel Heparin kann mit einigen Chemikalien reagieren bzw. einen Verdünnungseffekt hervorrufen. Um dies zu verhindern, füllen Sie Ihren Vacutainer mindestens zur Hälfte und stürzen ihn anschließend mehrfach. 1. Probenentnahme mittels lithium-heparinisiertem Vacutainer ist die bevorzugte Methode. Führen Sie den Test innerhalb 60 Minuten nach Probenentnahme durch. Ist dies nicht möglich, zentrifugieren Sie die Vollblutprobe und füllen das Plasma in ein neues Probengefäß. Falls Serum vorliegt, zentrifugieren Sie die Probe und separieren diese in ein neues Probengefäß. Plasma oder Serum können bei C bis zu 48 Stunden aufbewahrt werden.
4 B. Vollblutgewinnung aus der Fingerbeere mit 150µl lithium-heparinisierter Kapillare. Lassen Sie Vollblut blässchenfrei in die Kapillare laufen. Um Gerinnung zu vermeiden, achten Sie darauf, dass die Kapillare innerhalb Sekunden gefüllt ist Falls zweiter Stick notwendig ist, nehmen Sie eine neue Kapillare. Geben Sie niemals nach einer Unterbrechung mehr Probe zur ersten Kapillare. Es werden sofort Clots auftreten. Geben Sie die Probe sofort in den Rotor. Beginnen Sie unverzüglich mit der Analyse. SCHRITT 3: Probeneingabe Wählen Sie Ihre bevorzugte Methode aus: A) Volumenpipette B) Kapillare. C) Einmal Transferpipette. A. Volumenpipette Verwenden Sie eine neue Pipettenspitze. Berühren Sie diese nicht mit den Fingern. Ziehen Sie vorsichtig die Probe auf. Prüfen Sie, ob die Probe blasenfrei ist. Setzen Sie die Pipette mit der Spitze in die Eingabeöffnung des Rotors. Füllen Sie langsam den Rotor. Die Pipettenspitze darf die Rotoröffnung berühren. Beachten Sie auch Section D dieses Kapitels.
5 B. 150µl lithium-heparinisierte Kapillare Achten Sie darauf, daß kein Probenmaterial auf den Rotor tropft. Setzen Sie die Spitze in die Eingabeöffnung und lassen Sie das Blut in den Rotor laufen. Achten Sie auf Lufteinschlüsse und versuchen Sie diese zu beheben, indem Sie leicht schwenken C. Einmal Transferpipette Füllen Sie Probenmaterial mindestens bis zur Pfeilmarkierung ein.
6 D. Probenvolumen Füllen Sie mindestens soviel Probenmaterial ein, dass die beiden Pfeile auf der linken Rotorseite erreicht werden. Falls sich Luftblasen bilden, füllen Sie bitte soviel Probenmaterial ein, dass der anschließende Rotorbereich zu 1/3 bzw. zur 1/2 gefüllt ist (siehe nebenstehendes Bild). Das zusätzliche Probenmaterial sollte nicht über diesen Rotorbereich hinaus gefüllt werden. Achtung: Entnehmen Sie niemals Probenmaterial aus dem Rotor, um es erneut einzufüllen. Versuchen Sie nie Luftblasen durch Schütteln oder Stoßen zu entfernen. Hematokrit sollte <62 %.sein. Falls Hematokrit >62% ist, verwenden Sie Plasma oder Serum. Beachten Sie: Nachdem Probenmaterial in den Rotor gefüllt wurde, sollte sich kein Material auf dem Rotor befinden. Überschüssiges Probenmaterial sollte vorsichtig abgewischt werden. Schritt 4: Testdurchführung
7 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben die Testvorbereitung erfolgreich beendet. Siehe auch: Bediener Handbuch, Abschnitt 2 Jeweilige Packungsbeilage der Reagenzdisks. Empfohlenes Material zur Probengewinnung: Lithium Heparin Vacutainer Tubes 150 ul Blutgaskapillare, Lithium heparinisiert 100 ul Volumenpipette inkl. Pipettenspitzen zur Aufnahme von 100 ul Abaxis, 1997 PN Rev: B 7/98
8 Ergebnisausdruck und Fehlermeldung Während jeder Testdurchführung werden vom Gerät eine Vielzahl von internen Qualitätsschecks automatisch abgearbeitet, um jederzeit einwandfreien Ablauf und genaue Ergebnisse zu garantieren. Wird ein Problem erkannt, wird entweder das Ergebnis unterdrückt (schwarze Karos, oder HEM, LIP, oder ICT werden an Stelle von Ergebnissen ausgedruckt) oder die Testdurchführung wird abgebrochen. Falls eine dieser Situationen eintritt, sollten Sie wie folgt fortfahren: Schritt 1: Ergebnis unterdrückt Die Ergebnisse werden ausgedruckt, einige Ergebnisse fehlen jedoch. Auf dem Ausdruck erscheinen schwarze Karos ( ); an Stelle von Werten ist HEM, LIP, oder ICT zu lesen. Erstellen Sie in diesem Fall einen sog. Troubleshooting Report. Dies ist auch später möglich, da alle Ergebnisse gespeichert werden. Erstellen eines Troubleshooting Report : Drücken Sie die RECALL Taste Drücken Sie # 8 1) Ergebnisse 2) System QK Drücken Sie 1: Ergebnisse Drücken Sie ENTER 1) Pat.-Ergebnisse 2) KTRL.-Ergebnisse Drücken Sie 1: Pat.-Ergebnisse Drücken Sie ENTER. 1) Ausdrucken 2) Uebertragen Drücken Sie 1: Ausdrucken Die ID-Nummer des zuletzt gemessenen Patienten erscheint im Display. Ist dies nicht der gewünschte Datensatz benutzen Sie bitte die Pfeil-Taste bis die richtige ID-Nummer erscheint. Drücken Sie ENTER. Führen Sie eine neue Karte zu. Falls Fragen zur Auswertung bestehen, wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder ABAXIS Technical Service unter
9 Schritt 2: Testabbruch Im Display erscheint "Analyse abgebrochen" und Patientenergebnisse werden nicht ausgedruckt. Folgen Sie den Anweisungen im Display, oder: Im Display erscheint zum Beispiel Code 14, Code 16, etc. sowie ein zusätzlicher, interner Code z.b. 403A. Notieren Sie die Information, zum Beispiel Code 14, 403A, auf einem Blatt Papier. Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder ABAXIS Technical Service unter Bitte teilen Sie in jedem Fall Chargen Nummer (lot number) und Art des Rotors mit. Schritt 3: Symbole im Ausdruck A. Folgende Symbole finden Sie ggf. neben den Ergebnissen (Bediener Handbuch, Section 5.7): * Ergebnis außerhalb des Referenzbereichs < Ergebnis unterhalb des dynamischen Bereichs > Ergebnis oberhalb des dynamischen Bereichs B. Diese Symbole erscheinen an Stelle von Ergebnissen: HEM LIP ICT Chemistry interference Hemolysis interference Lipemia interference Icterus interference Bei Ergebnissen mit sollten Sie einen Troubleshooting Report ausdrucken, um mehr Informationen zu bekommen. Es besteht in jedem Fall ein Grund, wenn im Rahmen der Qualitätskontrolle ein Ergebnis unterdrückt wurde. Zur Interpretation wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder an ABAXIS Technical Service unter
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