Bildung integriert Fachforum Datenbasiertes Bildungsmanagement 20./21. November 2017 KOMED Köln Haus 6
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1 Bildung integriert Fachforum Datenbasiertes Bildungsmanagement 20./21. November 2017 KOMED Köln Haus 6 Agenda 20. November :00-14:00 Registrierung und Mittagsimbiss 14:00-14:30 Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung Christian Schewe Bundesministerium für Bildung und Forschung 14:30-16:00 Der lange Weg aus Krieg und Verfolgung in das deutsche Bildungssystem und den Arbeitsmarkt Prof. Dr. Herbert Brücker Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 16:00-16:30 Kaffeepause Als Kooperationsprojekt führen das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und das Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) eine Befragung von Menschen durch, die in Deutschland Schutz vor politischer Verfolgung und gewaltsamen Konflikten suchen. In der als Längsschnittuntersuchung angelegten Studie werden Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland Schutz gefunden haben, wiederholt befragt (zunächst in den Jahren 2016, 2017 und 2018). Ziel ist es, eine belastbare Datengrundlage zu schaffen sowie verallgemeinerungsfähige Informationen zu generieren, um die mittel- und langfristige Integration der Schutzsuchenden in Arbeitsmarkt, Bildungssystem und andere Bereiche der Gesellschaft wirksam zu steuern und zu fördern. Die erste Erhebungswelle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung wurde Ende 2016 abgeschlossen und die Ergebnisse in verschiedenen Publikationen veröffentlicht. Ein gerade erschienener Forschungsbericht, der von Prof. Brücker mit herausgegeben wird, liefert tiefergehende Erkenntnissen auf Grundlage der Gesamtstichprobe von 2016 mit rund Befragten. 16:30-17:45 Neues aus dem Konsortium Bildungsmonitoring Dr. Rainer Wolf Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 17:45-18:00 Ausblick auf den nächsten Tag Dr. Klaus-Peter Meinerz DLR-Projektträger 18:00-21:00 Get-together
2 Agenda 21. November :00-09:15 Einführung in das Workshop-Programm 09:15-10:45 Parallele Workshops A) Weiterbildung als Gegenstand des kommunalen Bildungsmonitorings Orientierung und Anregungen durch eine neue Handreichung Die vergleichsweise heterogene Struktur der Weiterbildung und die Datenlage stellt das Monitoring vor besondere Herausforderungen. Die neue Handreichung, die als Ergänzung zum Anwendungsleitfaden für das kommunale Bildungsmonitoring konzipiert ist, stellt vertiefende und weiterführende Informationen zur Verfügung, um Kommunen bei der datengestützten Analyse von Strukturen und Entwicklungen im Weiterbildungsbereich zu unterstützen. Im Workshop werden Nutzungsmöglichkeiten der Handreichung anhand ausgewählter Fragen und Beispiele zur Aufbereitung und Interpretation von Weiterbildungsdaten vorgestellt und diskutiert. B) Zuwanderung in die Bildungslandschaft messbar machen im Landkreis und in der Stadt Marc Hümpfner & Thomas Kießlich Stadt Nürnberg Annabel Göhler Landkreis Ostallgäu Wenn es um Neuzugewanderte in der kommunalen Bildungslandschaft geht, ist die Übersichtlichkeit hinsichtlich Regelungen, Angeboten und Datenlage gering, die Veränderungsrate hoch. Der Landkreis Ostallgäu und die Stadt Nürnberg haben sich der Aufgabe gestellt, für diesen komplexen Bereich systematische und steuerungsrelevante Daten und Informationen zusammenzutragen. Im Sommer 2017 wurde im Landkreis Ostallgäu ein umfangreicher Faktencheck Neuzuwanderung veröffentlicht. Der im November erscheinende Nürnberger Bildungsbericht wird das Thema bereits zum zweiten Mal in einem speziellen Fokuskapitel behandeln. Beide Kommunen berichten von ihren Erfahrungen bei der Identifizierung, Auswahl und Aufbereitung geeigneter Datenquellen und werden mit den Teilnehmenden des Workshops Möglichkeiten und Fallstricke diskutieren. C) Konzeptionsbausteine eines kommunalen Bildungsmonitoring Helena Horner & Tim Siepke Transferagentur Nord-Ost Theresia Decker Landkreis Spree-Neiße Christian Köpke Landkreis Potsdam-Mittelmark Unter welchen Vorzeichen kann ein Bildungsmonitoring seinen Mehrwert als Grundlage einer strategischen kommunalen Bildungsplanung entfalten? Eine entscheidende Weichenstellung hierfür besteht in der frühzeitigen und planvollen Ausrichtung des Monitorings auf die kommunalen Bedarfe. Zu welchen Themen besteht Informationsbedarf und welche Steuerungsimpulse soll ein Bildungsmonitoring ermöglichen? Welche Analysen und Berichtsformate sollen in einem größeren Adressatenkreis diskutiert werden? Die Beantwortung dieser Fragestellungen ist die Basis eines schlüssigen Umsetzungsplans für den jeweiligen Bildungsmonitoringansatz einer Kommune. Ihre Beantwortung in Abstimmung mit den Schlüsselakteuren der Bildungslandschaft erhöht zum einen die Akzeptanz des Bildungsmonitorings als Steuerungsinstrument. Zum anderen liefert die strategische Ausrichtung des Bildungsmonitorings klare Hinweise z.b. für die Auswahl relevanter Datenbestände, die Anwendung empirischer Analysemethoden und für die Anforderungen an das Datenmanagement. Diese Bestandteile einer Konzeption eines Bildungsmonitorings werden im Rahmen des Workshops vorgestellt und erläutert. Überdies werden exemplarisch die Konzeptionen zweier kommunaler Ansätze für ein Bildungsmonitoring dargestellt und mit den Teilnehmenden im Hinblick auf ihre Arbeit diskutiert.
3 D) Vorstellung der Handreichung Bildungsvorausrechnungen auf kommunaler Ebene Dr. Rainer Wolf Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 10:45-11:00 Kaffeepause Zukunftsgerichtete Planungen gehören zu den Herausforderungen, mit denen das Bildungsmanagement in den Kommunen umgehen muss. Für wie viele Kinder müssen Plätze in Kindertageseinrichtungen vorgehalten werden? Wie viele Schülerinnen und Schüler werden in den nächsten Jahren welche Schulen besuchen? Reichen die Raumkapazitäten aus? Müssen Ressourcen für die Ganztagsbetreuung aufgestockt werden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, sind empirisch begründete Annahmen über die Entwicklung der Zahl von Kindern und Jugendlichen in den Bildungseinrichtungen der Kommune nötig. Kleinräumige Bildungsvorausrechnungen auf kommunaler Ebene liegen jedoch meist nicht vor. Die Handreichung Bildungsvorausrechnungen auf kommunaler Ebene beschreibt bewährte Vorgehensweisen, um diese Lücke zu schließen. Im Workshop werden vertiefende Hinweise zur Arbeit mit der Handreichung und zum Umgang mit den Ergebnissen einer Vorausrechnung vermittelt. 11:00-12:30 Parallele Workshops A) Weiterbildung als Gegenstand des kommunalen Bildungsmonitorings Orientierung und Anregungen durch eine neue Handreichung B) Zuwanderung in die Bildungslandschaft messbar machen im Landkreis und in der Stadt Annabel Göhler Landkreis Ostallgäu Marc Hümpfner & Thomas Kießlich Stadt Nürnberg C) Arbeitsmöglichkeiten mit dem neuaufgelegten Anwendungsleitfaden Der Umgang mit den neuen Bildungskennzahlen Der Anwendungsleitfaden zum Aufbau eines kommunalen Bildungsmonitorings bildet das Rahmengerüst für indikatorenbasiertes Arbeiten. In diesem Workshop werden einführend kurz die Grundlagen vorgestellt, auf denen das Indikatorenmodell basiert. Im Anschluss werden Kennzahlen erläutert, die im Rahmen der Überarbeitung des Anwendungsleitfadens neu aufgenommen wurden, wobei ein Schwerpunkt auf monetären Kennzahlen sowie auf Kennzahlen zu Daten aus der Statistik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge liegen wird. D) Aus Vision wird Praxis Stadtverwaltung Kaiserslautern mit ganzheitlicher Nutzung des IT-Instrumentariums Dirk Andres, Jan Hastrich & Rainer Kadel Stadt Kaiserslautern Ausgehend vom Themenbereich Bildung hat die Stadt Kaiserslautern sich das Ziel gesetzt, das IT-Instrumentarium als umfassendes Controllinginstrument einzusetzen, um so den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung transparente Informationen zur Steuerung kommunaler Entwicklungsprozesse zur Verfügung stellen zu können. Neben dem Themenbereich Bildung wird das Dashbord des Oberbürgermeisters exemplarisch im Live-Betrieb vorgestellt. 12:30-13:30 Mittagspause und Ausklang des Fachforums
4 Netzwerktreffen der Anwenderkommunen des IT-Instrumentariums 13:30-13:45 Begrüßung und kurze thematische Einführung Dr. Klaus-Peter Meinerz DLR-Projektträger 13:45-14:30 Das neue Release des IT-Instrumentariums Funktionserweiterungen und Aktualisierung Philipp Bley Robotron Datenbank-Software GmbH 14:30-16:00 Parallele Workshops A) Problem mitbringen Lösung mitnehmen Martha Ottenbacher Stadt Trier Philipp Bley Robotron Datenbank-Software GmbH In diesem Workshop werden Ihre Fragen zum Einsatz des IT-Instrumentariums bearbeitet und beantwortet. Denjenigen, die das IT-Instrumentarium nutzen und Hinweise sowie Hilfestellungen für die konkrete Arbeit benötigen, bekommen Unterstützung von erfahrenen Nutzern. B) Von Datenquellen zu Analysen in drei Schritten Infos und Tipps zur Datenaufbereitung Thomas Dobutowitsch Landkreis Heidekreis Hanno Weigel Transferagentur Rheinland-Pfalz Saarland In der Session wird Ihnen live gezeigt, wie der Prozess von der Auswahl von Daten aus dem Angebot der amtlichen Statistik, des Einspielens in das IT-Instrumentarium bis zur Erstellung eines Berichtsformats ablaufen kann. Es geht darum, Fragen aus dem Verwaltungsalltag aufzugreifen und mögliche Lösungswege aufzuzeigen. ca. 16:00 Veranstaltungsende
5 Veranstaltungsort KOMED Haus 6 Saal 1-3 Im Mediapark Köln Anreise mit dem ÖPNV U-Bahn (ab Köln Hbf): Linie 16 oder 18 bis Haltestelle Ebertplatz, dort Umstieg in U-Bahn Linie 12 oder 15 Richtung Ringe. Haltestelle Christophstraße/Mediapark S-Bahn (ab Köln-Hbf) S6 Richtung Nippes S11 Richtung Düsseldorf S12 oder S13 Richtung Hansaring S19 Richtung Düren S-Bahn (ab Flughafen Köln/Bonn) S12 oder S13 Richtung Hansaring Haltestelle Hansaring Hotelempfehlungen Hotel Motel One Köln-Mediapark NH Collection Köln-Mediapark Azimut Köln-City-Center, Hansaring Hotel Windsor Köln
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