Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und Erprobung eines regionalen Bildungsmonitoring
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- Cathrin Geiger
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1 Folie 0 Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und Erprobung eines regionalen Bildungsmonitoring Heinz-Werner Hetmeier, Statistisches Bundesamt Dr. Rainer Wolf, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Dr. Dieter Gnahs, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung am beim Fachkongress Zukunft (der) Weiterbildung Ahlen, Zeche Westfalen
2 Folie 1 Projekt: Regionales Bildungsmonitoring Ziel und Aufgabenstellung: - Machbarkeitsstudie - Selbstständige Durchführung des Monitorings durch Landkreise/ kreisfreie Städte - Auf Dauer angelegt und datengestützt - Entwicklung eines Indikatorensets - Indikatorencheck (Datenverfügbarkeit, Aussagefähigkeit) - Erprobung im Rahmen eines regionalen Bildungsberichts (mittelfristig) - Anpassung des Datenangebots der Statistischen Ämter (mittelfristig)
3 Orientierungspunkte Folie 2 Praxis der Bildungsberichterstattung Bildung auf einen Blick (OECD) Bildungsbericht für Deutschland Landesbildungsberichte Regionale Berichte zum Bildungswesen/ Bildungsbereichen Theorie-Orientierung Prozess-Kontext-Modell Dimensionen von Bildung Bildung im Lebenslauf Kompetenzentwicklung im Zusammenspiel von formalen, nonformalen und informellen Lernaktivitäten Abgrenzung von Bildung Datenorientierung Orientierungspunkte eines regionalen Bildungsmonitoring Berichtsorientierung Handlungs-/Steuerungsorientierung Laufende Beobachtung (Erkennen von Stärken/Schwächen) Datengrundlage für zentrale Handlungsfelder der Bildungspolitik Steuerungsrelevanz für regionale Ebene Evaluierung regionaler Entscheidungen Regelmäßig verfügbare Daten zentral verfügbar (StBA, StLÄ; zentrale Datenstellen) auf regionaler Ebene verfügbar Datenerhebung durch regionale Ebene Datengestützt oder narrativ Berichtskapazitäten Stat. Ämter Externe Stellen Adhoc Gremium Verzahnung mit regionalen Berichtssystemen Schulentwicklungsplan Regionalplan Familienbericht Integrationspläne für Migranten Umfang der Bildungsberichterstattung Schulbericht Bericht zum gesamten Bildungsbereich
4 Regionalisierungskonzepte Folie 3 Abgrenzung der Daten nach: - Wohnort - Sitz des Unternehmens - Ort der Arbeitsstätte/ Bildungsstätte - Ort der Bildungsmaßnahme - Region, die von der Bildungsmaßnahme profitiert Bildungsmonitoring für Kreise/kreisfreie Städte in politischer Abgrenzung: - Ggf. untergliedert (nach Gemeinden, Stadtbezirken, Einzugsbereichen, Sozialraumtypen) - Indikatorenspezifisches Regionalisierungskonzept
5 Folie 4 Steuerungsrelevantes Bildungsmonitoring Steuerungsrelevanz vs. Legitimation Steuerungsrelevanz für wen? (Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft, Bildungseinrichtung, Bildungsteilnehmer, Netzwerke von Entscheidern) Unterschiedliche Zuständigkeiten in den Bildungsbereichen Projekt: Steuerungsrelevanz aus der Sicht der Entscheider in Politik und Verwaltung
6 Folie 5 Handlungsfelder regionaler Bildungspolitik Kinderkrippe: Plätze für 30% der 0-3 jährigen Kinder Kindergarten: Plätze für alle 3-6 jährigen Kinder Ganztagsschulen und Ganztagsbetreuung von Kindern im schulpflichtigen Alter Demografie und wohnortnahes Schulangebot Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung Schaffung von kommunalen Bildungslandschaften Hochwertiges Weiterbildungsangebot im Kreis
7 Berichte mit Bezug zum Bildungswesen in Kreisen und kreisfreien Städten Folie 6 Bildungsbericht 14 Schulentwicklungsplan 165 Schulbericht 12 Kindertagesstättenplanung Jugendbericht Erwachsenenbildung 16 Regionalplan Sonstige Berichte Keine Berichte regelmäßig unregelmäßig einmalig in Vorbereitung keine Berichte
8 In Bildungsberichten von Kreisen und kreisfreien Städten behandelte Bildungsbereiche Folie 7 Rahmenbedingungen Grundinformationen Frühkindliche Bildung Allgemeinbildende Schulen Berufliche Bildung Hochschulen Weiterbildung Anteil in % enthalten nicht enthalten
9 In Schulentwicklungsplänen von Kreisen und kreisfreien Städten behandelte Bildungsbereiche Folie 8 Rahmenbedingungen Grundinformationen Frühkindliche Bildung Allgemeinbildende Schulen Berufliche Bildung Hochschulen Weiterbildung Anteil in % enthalten nicht enthalten
10 In Berichten zur Erwachsenenbildung von Kreisen und kreisfreien Städten behandelte Bildungsbereiche Rahmenbedingungen Folie 9 Grundinformationen Frühkindliche Bildung Allgemeinbildende Schulen Berufliche Bildung Hochschulen Weiterbildung Anteil in % enthalten nicht enthalten
11 Folie 10 Indikatorenmodell für ein regionales Bildungsmonitoring I Bildungsbereiche Frühkindliche Bildung Allgemeinbildende Schulen Berufliche Schulen Betriebliche Ausbildung Hochschulen Weiterbildung Non-formale und informelle Lernwelten Übergreifende Aspekte
12 Indikatorenmodell für ein regionales Bildungsmonitoring II Folie 11 Kontext: Input: Prozess: Wirkungen: Demografie, Wirtschaft, Soziale Lage, Haushalte Bildungsangebot, finanzielle, Personal- und Sachressourcen Teilnehmer, Unterricht, Beratung, Evaluation, Übergänge Abschlüsse, Kompetenzen, Erträge
13 Prozess-Kontext-Modell für die Weiterbildung Folie 12 Kontext (z.b. Arbeitsmarktsituation) Vorhandene Ressourcen: - Sach- und Finanzressourcen - Lehr- und sonstige Personen Teilnehmer - ohne Abschluss - mit allg. Abschluss - mit beruflichem Abschluss Prozess- Input Weiterbildungsprozess Prozess Gestaltung Prozess-Output Annerkannte Abschlüsse Kompetenzen Outcomes von Bildung - Erwerbstätigkeit - Einkommen - Gesundheit - Lebensbewältigung - Geburtenfreudigkeit - Gesellschaftliche Verantwortung Formale Bildung Informelles Lernen Zufälliges Lernen - Schule - Ausbildung - Selbststudium - Führung in Museum - Internet - Fernsehen - Am Arbeitsplatz -Spiel
14 Folie 13 Finanzierung Weiterbildungsoutput Angebotseffizienz Angebotsqualität Kennzahlen für die Weiterbildung Versorgungsgrad Soziale Inklusion Gleichheit der Lebensverhältnisse
15 Bespielrechnungen Folie 14 Abbildung 1: Unterrichtsstunden je hauptberuflichen pädagogischen Mitarbeiter NRW VHS VHS VHS VHS
16 Bespielrechnungen Folie 15 Abbildung 2: Nebenberufliche Kursleiter je pädagogischen Mitarbeiter NRW 42 VHS 4 62 VHS 3 28 VHS 2 64 VHS
17 Bespielrechnungen Folie 16 Abbildung 3: Öffentliche Zuschüsse je Einwohner NRW 6,68 VHS 4 4,99 VHS 3 7,64 VHS 2 5,96 VHS 1 19,98 0,00 5,00 10,00 15,00 20,00 25,00
18 Bespielrechnungen Folie 17 Abbildung 4: Anteil öffentlicher Zuschüsse an der Summe aller Einnahmen NRW 54,60% VHS 4 57,0% VHS 3 66,8% VHS 2 58,3% VHS 1 62,8% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%
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