Von Viren, Wespen & Räubern - Nützlinge im Einsatz!

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1 Von Viren, Wespen & Räubern - Nützlinge im Einsatz! Johanna Häckermann, Biocontrol Academy Wieso sprechen wir von Nützlingen und Schädlingen? Aus Sicht des Ökosystems gibt es keine Nützlinge und Schädlinge, sondern einfach die Nahrungspyramide mit Konsumenten 1. und 2. Ordnung. Die Begriffe «Nützling» und «Schädling» ist aus einer menschlichen Perspektive betrachtet. Wir sprechen dann von Schädlingen, wenn wir Menschen und die Insekten um die selbe Ressource kämpfen. Diejenigen Organismen, welche uns Menschen in diesem Kampf unterstützten, bezeichnen wir als Nützlinge. 1

2 Insekten gegen Insekten Blattlausmumie Aphidius Schlupfwespe WirkungsmechanismusvonNützlingen: Konsumenten 2. Ordnung fressen die Konsumenten 1. Ordnung. Wann müssen Nützlinge überhaupt eingesetzt werden? Wir haben gehört, dass die Anzahl und Zusammensetzung von Nützlingen in einem Ökosystem von Jahr zu Jahr sehr stark schwanken kann. So kann es passieren, dass die Konsumenten der 1. Ordnung überhand nehmen. Ziel des Nützlingseinsatzesist es nun, dass das Ökosystem bei der Wiederherstellung des Gleichgewichtes unterstützt wird, in dem man den Nützling in das Ökosystem einbringt. 2

3 Im Kampf gegen Blattläuse: Räuber im Einsatz Marienkäfer Florfliege Räuber sind Insekten oder Milben, die andere Insekten zu ihrer eigenen Ernährung fressen. Häufig leben nicht alle Stadien des Insektes räuberisch. Sie fressen alle möglichen Blattlausarten, sind nicht selektiv. In einem diversen Ökosystem kommen aber auch Ameisen vor, und für die Ameisen sind die Blattläuse eine Nahrungsquelle. So haben die Ameisen absolut kein Interesse daran, dass die Nützlinge ihre Nahrungsquelle wegfressen. In diesem Sinne sind sie die Armee der Blattläuse und beschützen diese. Aus diesem Grund kann es sein, dass die Nützlinge nicht so effektiv sein können. Marienkäfer Sowohl dielarven als auchdie Adulten leben räuberisch. Sie können zwischen 50 und 150 Blattläuse pro Tag verzehren und sind deshalb sehr effektiv in der Bekämpfung von Blattläusen. Der Einsatz von Marienkäfer kann durch eine starke Ameisenpopulation begrenzt werden, da Ameisen Blattlauskolonien beschützen und somit Marienkäfer in ihrer Aktivtität beeinträchtigen können Florfliege Die Larve ist sehr räuberisch und ernährt sich von Weissen Fliegen, Thrips, Blattläusen und Eigelegen diverser Insektenarten. Das Adulte ernährt sich von Pollen. Larven können Blattläuse pro Tag verzehren, was sie zu einem sehr effizienten Nützling macht. Resistenzen gegen räuberische Nützlinge wurden bis anhin nicht beobachtet. 3

4 Wirkungsweise eines Nützlings Populationsdynamik des Schädlings und Nützlings Nimmt die Population eines Schädlings zu, kann eine Schlupfwespe angesiedelt werden, die den Schädling in Schach halten bzw. wieder auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren. Eine Schlupfwespe kann meistens nur dann erfolgreich wirken, wenn der Schädlingsdruck nicht all zu hoch ist. Dies, weil die Wirkung eines Nützlings nicht sofort erfolgt, sondern ein paar Tage braucht, um Wirkung zu zeigen. Ist die Schadensschwelle bereits überschritten ist es sinnvoll, die Schädlingspopulation zuerst mittels eines biologischen Insektizides zu dezimieren und erst anschliessend den Nützling auszubringen. 4

5 Fadenwürmer: insektenpathogenen Nematoden Nematoden sind insektenpathogene Fadenwürmer, die verschiedene im Boden lebende Schädlingslarven befallen können. NematodenlebeninSymbiose mitbakterien. Symbiose bedeutet immer, dass beide Partner voneinander profitieren. Da Nematoden keine beissenden Mundwerkzeuge besitzen, sind sie auf eine Vorverdauung der Nahrungslarven durch die Bakterien angewiesen. Die Bakterien wiederum profitieren von den Nematoden als Transportmittel, da sie sich nicht selbständig fortbewegen können. 5

6 gegen Dickmaulrüssler Adulter Dickmaulrüssler Frassschaden Dickmaulrüsslerlarven Dickmaulrüsslersind dämmerungs-und nachtaktive Insekten. Tagsüber versteckt er sich an schattigen Stellen. Während der Nacht kommt er aus seinen Verstecken raus zu Fressen. Die Käfer verursachen die typischen Randfrassschäden. Viel gravierender ist hingegen der durch die Larven verursachte Schaden. Die Larven fressen an den Wurzeln vieler Ziersträucher, aber auch an Erdbeeren, sodass die Pflanzen welken und absterben. Die Dickmaulrüsslerweibchenlegen ihre Eier bevorzugt in leichtes Kultursubstrat. Oft wird der Dickmaulrüssler aus Baumschulen in den Garten verschleppt. 6

7 Anwendungsbeispiel Nematoden können zwei Mal im Jahr zur erfolgreichen Bekämpfung des Dickmaulrüsslers verwendet werden. Im Frühjahr, wenn die Bodentemperaturne über 12 C liegen, können die überwinternden Larven behandelt werden. Die nächste Generation Dickmaulrüssler kann ab September behandelt werden. 7

8 oder gegen Erdschnecken. Ackerschnecke Schwarze Wegschnecke Im Frühjahr Dezimierung der Population Schneckennematoden sind geeignete Nützlinge, um die vorallem im Boden lebenden Schnecken zu bekämpfen. Am effektivsten ist es, die Nematoden im März/April auszubringen, um die Schneckenpopulation am Anfang der Saison zu dezimieren. 8

9 Milben an der Arbeit Raubmilbe Spinnmilben an Zierpflanzen Die Gemeine Spinnmilbe sticht mit ihren Mundwerkzeugen von der Blattunterseite her die Blätteran. Auf den Blättern treten bei Befall zunächst kleine helle, gelblichweiße Flecken auf. Stärker befallene Blätter ändern ihre Farbe von grün zu grau-oder kupferbraun und fallen schließlich ab. Die Schädlinge sitzen auf der Blattunterseite. Bei einem starken Befall überziehen sie diese mit einem feinen Gespinst, auf welchem die Spinnmilben als kleine, sich bewegende Punkte von blossem Auge sichtbar sind. Dievon Birnenpockenmilbe befallenen Blätter zeigen anfangs hellgrüne bis rötliche, später schwarzbraune, blasenartige Emporwölbungen (Pocken) auf. Sie erhalten dadurch ein genarbtes Aussehen. 9

10 Mikroorganismen gegen Schadinsekten Unter diese Produktegruppe fallen Viren, Bakterien und Pilze, die Insekten befallen und sie abtöten können. 10

11 Nützliche Viren die Insektengrippe Der Apfelwickler Hauptschädling im Apfelanbau Insektengrippe führt zum Tod So wie Viren Menschen befallen können, so gibt es auch Viren, die sich auf Insekten spezialisiert haben. Viren sind hoch spezifisch und jede Virusartkann nur eineinsektenart befallen. Deshalb sind sie so interessant als Pflanzenschutzmittel, da sie keinen negativen Einfluss auf Nützlinge, den Anwender oder die Umwelt im allgemeinen haben. Zudem gibt es keine für die menschliche Gesundheit kritischen Rückstände auf Obst und Gemüse, wie dies bei chemischen Pflanzenschutzmittel oft der Fall ist. Wie funktionieren Viren als Pflanzenschutzmittel? - Die Virenpartikel werden auf die Pflanzen gespritzt - Schlüpft die Larve des Schädlings aus dem Ei, nimmt sie durch Frassaktivität Viren auf. - Die Viren gelangen nun durch die Darmwand in das Insekt und vermehren sich dort die Larve wird krank und stirbt innert 3 5 Tage 11

12 Ein nützliches Bakterien: Bt (Bacillus thuringiensis) Aufnahme durch fressen Perforation der Darmwand Darminhalt gelangt in den Körper das Insekt stirbt Produkte auf Basis des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensissind Frassgifte, welche im Darm der Larven ihre Wirkung entfalten. Es gibt verschiedene BtStämme, die gegen verschiedene fressende Schädlinge eingesetzt werden können. 12

13 Im Einsatz gegen den Buchsbaumzünsler Jeder Falter kann bis zu 150 Eier legen Die Entwicklung ist schnell 3 bis 4 Generationen pro Jahr Die Raupen sind sehr gefrässig. Keine Feinde! Gefrässige Raupe Starker Befall Wirtspflanzen:Der Buchsbaumzünslerfrisst im Grunde genommen nur auf Buchs. Aus China wurde von Fällen berichtet, in denen der Buchsbaumzünsler auch Stechpalmen (Ilex aquifolium)und Pfaffenhütchen (Euonymuseuropaeus)befallen kann. In Europa wurde dies bis jetzt nicht beobachtet. Er bevorzug aber den kleinblätterigen Buch gegenüber dem grossblättrigen. Da der Buchsbaumzünsler ein Exot ist, gibt es keine natürlichen Gegenspieler, die die Population in Schach halten könnten! 13

14 Pilze im Dienste der Schädlingsbekämpfung Der Beauveria Pilz befällt Maikäferlarven im Boden So wie es Pilze gibt, welche Pflanzen befallen, gibt es auch Pilze, die Insektenlarven befallen können. Die Pilze bilden im Boden Mycel(=Pilzfäden), die die Insektenlarven überwuchern und so zu deren Tod führen. 14

15 Mykoparasitismus ein Pilz befällt einen anderen Pilz Wirkungsort klassischer Fungizide Die Krankheit wird durch das Mycel und die Ascosporen verursachte Wirkungsort von C.minitans Prophyta und Belchim France Der Pilz der Stängelfäule Sclerotiniaverursacht Schäden auf diversen Gemüsen und Schnittblumen. Der Pilz bildet im Spätsommer/ Herbst eine Dauerform, das Sklerotium. Im Frühjahr keimt dieses Sklerotium aus und bildet kleine Fruchtkörper, in welchem die Pilzsporen enthalten sind, die dann die Pflanze befallen können. Das Pilzprodukt wird mit einer normalen Pflanzenschutzspritze auf den Boden appliziert. Nach der Anwendung und oberflächlichen Einarbeitung des Produktes bilden die Sporen des nützlichen Pilzes Coniothyriumminitansbei Kontakt mit den dort vorhandenen Sklerotien Myzele(Pilzfäden) und baut den Schadpilz ab. Die abgebauten Sklerotien (die Geschwindigkeit des Abbaus ist abhängig von der Bodenfeuchtigkeit und der Temperatur) dienen dem Nutzpilzals Wachstumsgrundlage. Die Sporen und das Myzel von Coniothyriumminitanskönnen nicht aktiv Sklerotien aufspüren, sie werden nur bei direktem Kontakt aktiv. Deshalb ist es wichtig, dass die Pilzsporen gut in die obersten 5 10 cm des Bodens eingearbeitet werden. 15

16 Viel wurde über den biologischen Pflanzenschutz und alternativen Tierarzneimittel geforscht, einige Produkte sind daraus entstanden, die Wissensvermittlung rund um die Anwendungsmöglichkeiten ist bis jetzt jedoch zu kurz gekommen. Die Biocontrol Academy füllt diese Lücke, in dem sie das Wissen aus der fast 30 jährigen Tätigkeit der Andermatt Gruppe im Bereich der Herstellung und Anwendung von biologischen Pflanzenschutz -und Düngemitteln sowie der Anwendung von natürlichen Produkten gegen Parasiten in der Tierhaltung in Kursen verfügbar macht. 16

17 Besten Dank für die Aufmerksamkeit! 17

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