Grün Stadt Zürich. Höckler, Magerwiesen. Magerwiesen. Dokumentation, Ziel- und Leitarten. Tiefbau- und Entsorgunsdepartement

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1 Grün Stadt Zürich Höckler, Magerwiesen Magerwiesen Dokumentation, Ziel- und Leitarten Tiefbau- und Entsorgunsdepartement

2 Höckler, Magerwiesen Magerwiesen Bild: Stefan Hose Lage Das gebiet Hökler liegt an der ostexponierten ÜetlibergHangflanke. Vegetation Die Vegetation ist sehr vielfältig und besteht aus verschiedenen artenreichen Wiesentypen, Waldrändern, Hecken, Hochstammobstgärten, Gräben und Bäche, sowie Teichen und Tümpeln. Vögel Unter den 32 nachgewiesenen Vogelarten sind folgende Arten bemerkenswert: Bergstelze, Distelfink, Schwanzmeise und Wasseramsel. Reptilien Es konnten die bedrohten Reptilienarten Ringelnatter und Zauneidechse beobachtet werden. Amphibien Es konnten folgende Amphibienarten nachgewiesen werden Bergmolch, Erdkröte, Fadenmolch, Feuersalamander, Grasfrosch und Wasserfrosch. Libellen Unter den 14 beobachteten Libellenarten sind die anspruchsvollen Arten Blauflügel-Prachtlibelle, Gebänderte Prachtlibelle und Südlicher Blaupfeil. Heuschrecken Von den 12 nachgewiesenen Heuschreckenarten ist die gefährdete Grüne Lauchschrecke, sowie folgende anspruchsvollen Arten hervorzuheben: Brauner Grashüpfer, Roesels Beissschrecke, Waldgrille und Wiesengrashüpfer. Tagfalter Unter den 26 beobachteten Tagfalterarten sind die folgenden anspruchsvollen Arten zu erwähnen: Aurorafalter, Braunkolbiger Braundickkopffalter, Faulbaumbläuling, Gelbwürfliger Dickkopffalter, Gewöhnliches Widderchen, Kleiner Eisvogel, Kleines Fünffleckwidderchen, Senfweissling, Schabrettfalter und Zitronenfalter. Weitere Arten Entwicklungsziel Strukturvielfalt und Blütenangebot verbessern. Pflegekonzept erarbeiten. Massnahmen Magerwiesen gestaffelt mähen, bei jedem Schnitt Altgrasstreifen 20% belassen. Trespenwiesen 1 Schnitt ab Juli, Fromentalwiesen 2 Schnitte ab 15. Juni, Knaulgraswiesen 3 Schnitte ab 15. Juni. Hecken abschnittweise auf Stock setzen. Dornensträucher, insbesondere Schwarz- und Kreuzdorn, Rote Heckenkirsche und Faulbaum för-dern. Waldränder auslichten und stufig und

3 gebuchtet ausbilden. Hecken- und Waldrandkrautsäume stehen lassen und alternierend zu 50% im Herbst mähen. Quell-fluren, Bach- und Grabenränder abschnittweise alternie-rend zu 50% im Herbst mähen. In besonnten Wald- und Heckensäumen, sowie an Teich und Grabenufern Holz-stapel und Laub-Asthaufen anlegen. Pioniertümpel perio-disch erneuern und mit kiesig-sandigem Material auskleiden.

4 Artenliste Fauna: Höckler, Magerwiesen Magerwiesen Vögel Reptilien Amphibien Libellen Accipiter nisus Aegithalos caudatus Buteo buteo Carduelis carduelis Carduelis chloris Certhia brachydactyla Certhia familiaris Cinclus cinclus Columba palumbus Corvus corone Dendrocopos major Erithacus rubecula Fringilla coelebs Garrulus glandarius Motacilla cinerea Muscicapa striata Parus ater Parus caeruleus Parus major Parus palustris Passer montanus Phoenicurus ochruros Phylloscopus collybita Regulus regulus Sitta europaea Sturnus vulgaris Sylvia atricapilla Sylvia borin Troglodytes troglodytes Turdus merula Turdus philomelos Turdus viscivorus Lacerta agilis Natrix natrix helvetica Bufo bufo Hyla arborea Rana esculenta/lessonae Rana temporaria Salamandra salamandra Triturus alpestris Triturus helveticus Aeshna cyanea Anax imperator Calopteryx splendens Calopteryx virgo Coenagrion puella Cordulegaster bidentata Gomphus pulchellus Ischnura elegans Libellula depressa Libellula quadrimaculata Orthetrum brunneum Orthetrum cancellatum Sperber Schwanzmeise Mäusebussard Distelfink Grünfink Gartenbaumläufer Waldbaumläufer Wasseramsel Ringeltaube Rabenkrähe Buntspecht Rotkehlchen Buchfink Eichelhäher Bergstelze Grauschnäpper Tannenmeise Blaumeise Kohlmeise Sumpfmeise Feldsperling Hausrotschwanz (Hausrötel) Zilpzalp Wintergoldhähnchen Kleiber Star Mönchsgrasmücke Gartengrasmücke Zaunkönig Amsel Singdrossel Misteldrossel Zauneidechse Ringelnatter Erdkröte Laubfrosch Wasserfrosch Grasfrosch Feuersalamander Bergmolch Fadenmolch Blaugrüne Mosaikjungfer Grosse Königslibelle Gebänderte Prachtlibelle Blauflügelprachtlibelle Hufeisen-Azurjungfer Gestreifte Quelljungfer Westliche Keiljungfer Grosse Pechlibelle Plattbauch Vierfleck Südlicher Blaupfeil Grosser Blaupfeil

5 Heuschrecken Tagfalter weitere Arten Sympecma fusca Sympetrum vulgatum Chorthippus biguttulus Chorthippus brunneus Chorthippus dorsatus Chorthippus parallelus Gomphocerippus rufus Meconema meridionale Mecostethus parapleurus Metrioptera roeselii Nemobius sylvestris Pholidoptera griseoaptera Tetrix subulata Tetrix tenuicornis Tettigonia viridissima Aglais urticae Anthocharis cardamines Aphantopus hyperantus Carterocephalus palaemon Celastrina argiolus Coenonympha pamphilus Gonepteryx rhamni Hesperia comma Inachis io Leptidea sinapis Leptidea sinapis Limenitis camilla Maniola jurtina Melanargia galathea Ochlodes venatus Pararge aegeria Pieris brassicae Pieris napi Pieris rapae Polygonia c-album Polyommatus icarus Polyommatus semiargus Thymelicus sylvestris Vanessa atalanta Vanessa cardui Zygaena filipendulae Zygaena viciae Lepus europaeus Acronicta rumicis Autographa bractea Chiasmia clathrata Deilephila porcellus Gemeine Winterlibelle Gemeine Heidelibelle Nachtigall-Grashüpfer Brauner Grashüpfer Wiesengrashüpfer Gemeiner Grashüpfer Rote Keulenschrecke Südliche Eichenschrecke Grüne Lauchschrecke Roesels Beissschrecke Waldgrille Gewöhnliche Strauchschrecke Säbeldornschrecke Langfühler-Dornschrecke Grünes Heupferd Kleiner Fuchs Aurorafalter Brauner Waldvogel Gelbwürfliger Dickkopffalter Faulbaumbläuling Kleines Wiesenvögelchen Zitronenfalter Weissfleckiger Kommafalter Tagpfauenauge Senfweissling Senfweissling Kleiner Eisvogel Grosses Ochsenauge Schachbrettfalter Mattfleckiger Kommafalter Waldbrettspiel Grosser Kohlweissling Rapsweissling Kleiner Kohlweissling C-Falter Hauhechelbläuling Violetter Waldbläuling Braunkolbiger Braundickkopffalter Admiral Distelfalter Gewöhnliches Widderchen Kleines Fünffleck-Widderchen Feldhase Ampfer-Rindeneule Silberblatt Gitterspanner Kleiner Weinschwärmer

6 Artenliste Flora: Höckler, Magerwiesen Magerwiesen Achillea millefolium Agrimonia eupatoria Alchemilla xanthochlora Anthoxanthum odoratum Arrhenatherum elatius Bellis perennis Brachypodium pinnatum Briza media Bromus erectus ssp. erectus Campanula glomerata ssp. glomerata Campanula rotundifolia Carex caryophyllea Carex flacca Carex hirta Carum carvi Centaurea jacea ssp. jacea Centaurea scabiosa ssp. scabiosa Clinopodium vulgare Colchicum autumnale Dactylorhiza fuchsii Dactylorhiza incarnata Dactylorhiza maculata Daucus carota Equisetum arvense Euphorbia cyparissias Euphorbia stricta Galium boreale Galium verum ssp. verum Helictotrichon pubescens Holcus lanatus Iris pseudacorus Knautia arvensis Lathyrus pratensis Leontodon hispidus ssp. hispidus Leucanthemum vulgare Lilium martagon Linum catharticum Listera ovata Lotus corniculatus Medicago lupulina Mentha sp. Molinia sp. Ononis repens Origanum vulgare Plantago media Primula elatior Pulicaria dysenterica Ranunculus bulbosus Rhinanthus alectorolophus Salvia pratensis Sanguisorba minor ssp. minor Scutellaria galericulata Gewöhnliche Schafgarbe Gewöhnlicher Odermennig Gelbgrüner Frauenmantel Gewöhnliches Geruchgras Fromental, Glatthafer, Französisches Raygras Ausdauerndes Gänseblümchen Fieder-Zwenke Zittergras Aufrechte Trespe Büschel-Glockenblume Rundblättrige Glockenblume Frühlings-Segge Schlaffe Segge Rauhhaarige Segge Echter Kümmel Wiesen-Flockenblume Skabiosen-Flockenblume Wirbeldost Herbst-Zeitlose Fuchs Knabenkraut Fleischfarbige Orchis Gefleckte Orchis Mohrrübe, Möhre, Gelbe Rübe, Karotte Acker-Schachtelhalm Zypressen-Wolfsmilch Aufrechte Wolfsmilch Nordisches Labkraut Echtes Labkraut Flaumhafer Wolliges Honiggras Gelbe Schwertlilie Acker-Witwenblume Wiesen-Platterbse Steifhaariger Löwenzahn Gewöhnliche Margerite Türkenbund-Lilie Purgier-Lein Eiblättriges Zweiblatt Gehörnter Schotenklee, Hornklee Hopfenklee Pfeifengras Kriechende Hauhechel Dost, Wilder Majoran Mittlerer Wegerich Gewöhnliche Schlüsselblume Grosses Flohkraut, Ruhrwurz Knolliger Hahnenfuss Behaarter Klappertopf Wiesen-Salbei Kleiner Wiesenknopf Sumpf-Helmkraut

7 Silaum silaus Stachys officinalis Succisa pratensis Thymus pulegioides Tragopogon pratensis ssp. orientalis Trifolium campestre Trifolium medium Vicia cracca ssp. cracca Rosskümmel Echte Betonie Teufelsabbiss, Abbisskraut Arznei-Thymian Östlicher Bocksbart, Habermark Feld-Klee Mittlerer Klee Vogel-Wicke

8 Massnahmen Zielarten Fauna: Höckler, Magerwiesen Magerwiesen Feldhase Förderung von strukturreichen Acker- und Wiesenbaugebieten. Anlage von Buntbrachen, Hecken und extensiv genutzten Wiesen. Gartengrasmücke Erhaltung und Förderung von dichten Gebüschgruppen mit Staudenfluren. Feldsperling Erhaltung von Höhlenbäumen. Krautsäume und Ruderalvegetation erhalten und neuschaffen. Bergstelze Naturnahe Fliessgewässer erhalten und fördern. Insbesondere Waldbäche mit unverbauten Uferstellen und Kiesbänken erhalten oder wiederherstellen. Distelfink Samenangebot vermehren durch Belassen von Krautsäumen und -fluren sowie abgeblühter Pflanzen in Gärten und Parkanlagen, Förderung blütenreicher Wiesen und Gärten.

9 Wasseramsel Erhaltung und Förderung von Waldbächen mit natürlicher Sohle und Ufern. Erhaltung einer guten Wasserqualität. Erhaltung und Förderung von Uferhöhlen- und Spalten sowie unterspültem Wurzelwerk. Schwanzmeise Lichte Laubholzbestände fördern, strukturreiche Waldränder schaffen. Ringelnatter Naturnahe Gewässer mit reicher Ufervegetation und Fisch- und populationen erhalten und fördern. Erstellen von besonnten Laub-, Ast- und Schilfhaufen in Gewässernähe. Zauneidechse Parziell ungemähte, südexponierte Magerwiesen und Heckensäume mit sandigen Stellen und Versteck- und Überwinterungsstrukturen erhalten und fördern. Bergmolch Naturnahe Laichgewässer erhalten und neuschaffen. Feuersalamander Feuchte, standortgerecht bestockte Wälder, saubere Waldbäche und unverbaute Bachufer erhalten und fördern.

10 Fadenmolch Naturnahe, flache Teiche erhalten und neuschaffen. Teiche von fischen Freihalten. Grasfrosch Naturnahe Laichgewässer mit nahegelegenen Gehölzbeständen erhalten und neuschaffen. Wasserfrosch Naturnahe Laichgewässer erhalten und neuschaffen. Laubfrosch Vegetationsarme, periodisch austrocknende oder gefrierende Teiche mit Büschen in der Nähe erhalten und neuschaffen. Extensiv genutzte Wiesen oder blütenreiche Staudensäume in Gewässernähe erhalten oder neuschaffen. Erdkröte Erhalten und neuschaffen von besonnten, grösseren, tiefen Teichen mit üppiger Ufervegetation und nahegelegenen Gehölzen (Wald, Hecken). Roesels Beissschrecke.Erhalten und fördern von extensiv bewirtschafteten Wiesen und Krautsäumen. Da empfindlich auf mikroklimatische Veränderungen reagieren, sollen die Wiesen gestaffelt gemäht werden. Weiter sollen Altgrasstreifen und Heckenkrautsäume stehen gelassen werden. So können sich die Tiere das für ihr Entwicklungsstadium optimale Mikroklima selber aussuchen. Zudem ist bei Arten die ihre Eier in Pflanzenstengel legen, das stehenlassen von Altgrasstreifen und Staudensäumen über den Winter besonders wichtig (Überwinterung der Eier).

11 Waldgrille Erhaltung und Förderung von laubholzreichen, besonnten Waldrändern. Grüne Lauchschrecke.Extensiv genutzte Wiesen und feuchte Hochstauden-fluren und Riedwiesen erhalten und fördern. Da empfindlich auf mikroklimatische Veränderungen reagieren, sollen die Wiesen gestaffelt gemäht werden. Weiter sollen Altgrasstreifen und Heckenkrautsäume stehen gelassen werden. So können sich die Tiere das für ihr Entwicklungsstadium optimale Mikroklima selber aussuchen. Wiesengrashüpfer Erhaltung und Förderung von extensiv genutzten Wiesen. Wichtig ist das stehenlassen von Altgrasstreifen. Da empfindlich auf mikroklimatische Veränderungen reagieren, sollen die Wiesen gestaffelt gemäht werden. Weiter sollen Altgrasstreifen und Heckenkrautsäume stehen gelassen werden. So können sich die Tiere das für ihr Entwicklungsstadium optimale Mikroklima selber aussuchen. Brauner Grashüpfer Erhaltung und Förderung von extensiv genutzten Wiesen und Weiden mit offenen Bodenstellen, Ruderalflächen und Waldmooren. In der Fostwirtschaft kann die Art durch Schlagfluren gefördert werden. Nachtigall-Grashüpfer.Böschungen und Feldränder sowie extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden an klimatisch günstigen Lagen erhalten und fördern. Die Wiesen sollten nicht mehr als zweimal geschnitten werden. Da empfindlich auf mikroklimatische Veränderungen reagieren, sollen die Wiesen gestaffelt gemäht werden. Weiter sollen Altgrasstreifen und Heckenkrautsäume stehen gelassen werden. So können sich die Tiere das für ihr Entwicklungsstadium optimale Mikroklima selber aussuchen. Blauflügelprachtlibelle Erhaltung und Förderung von naturnahen Fliessgewässern mit natürlicher Gewässersohle und unverbauten Ufern. Die Uferbestockung sollte nicht mehr als 40 % ausmachen, die übrigen Flächen sollten offen bleiben (Hochstauden Wiesen). Erhaltung einer Guten Wasserqualität.

12 Gebänderte Prachtlibelle Parziell ungemähte, südexponierte Magerwiesen und Heckensäume mit sandigen Stellen und Versteck- und Überwinterungsstrukturen erhalten und fördern. Südlicher Blaupfeil Langsam fliessende, vegetationsarme Rinnsale oder Teiche mit kiesig-lehmigen Untergrund erhalten und neuanlegen. Unterhalt etappenweise vornehmen. Gräben und Fliessgewässer abschnittweise entkrauten und Ufer offen und Gehölzfrei halten. Wo möglich Ufer abflachen. Gestreifte Quelljungfer Waldbäche und Waldquellen natürlich bestocken (Quell-Eschenwald). Offene Hangquellrieder erhalten. Potentielle Flächen welche beweidet werden als Streuwiese bewirtschaften. Bei Entbuschungen, besonders bei kleinen Flächen, soll jeweils nur die Hälfte der Fläche bearbeitet werden. Die andere Hälfte kann dann im folgenden Jahr bearbeitet werden. Westliche Keiljungfer Erhaltung und Förderung von stehenden Pioniergewässern mit kiesig-sandigen Ufern und nahe gelegenen extensiv genutzten Wiesen. Pflege- und Entbuschungsmassnahmen sollen bei mehre-ren kleineren Gewässern im Rotationsprinzip, bei grösseren Ge-wässern abschnittweise erfolgen. Extensiv genutzte Pufferzonen (mind. 10 m) entlang der Gewässer ausscheiden. Kleines Fünffleck-Widderchen Erhaltung und Förderung von blütenreichen Ried- und Magerwiesen mit einem gestaffelten Mähregime und ausreichend Altgrasstreifen welche über Winter stehen bleiben. Gewöhnliches Widderchen Erhaltung und Förderung von extensiv genutzten Wiesen und Ruderalflächen. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen und Krautsäumen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt.

13 Aurorafalter Strukturreiche Waldränder mit angrenzenden blütenreichen Wiesen erhalten und fördern. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen und Krautsäumen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt. Zitronenfalter Vermehrt Faulbaum und Kreuzdorn pflanzen. Blütenreiche Staudensäume fördern, insbesondere an Waldrändern und an feuchten, waldnahen Stellen. Hecken und Krautsäume sollen bei der Pflege jeweils nur zur Hälfte geschnitten werden. Senfweissling Magerwiesen und extensive waldrandnahe Wiesen erhalten und fördern. Das Schnittgut welches bei der Waldrandpflege im Herbst anfällt soll nicht vollständig abgeführt werden (Puppen). Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt. Kleiner Eisvogel Standortgerechte Bestockung und mosaikartige, kleinflächige Kahlschlag-Bewirtschaftung der Wälder fördern. Lichte Stellen und Schlagfluren schaffen. An besonnten Waldrändern Rote Heckenkirsche fördern. C-Falter Erhaltung und Förderung von buschreichen Waldrändern, Hecken und lichte Wäldern mit brennnesselreichen Säumen. Schachbrettfalter Extensiv bewirtschaftete Wiesen, blütenreiche Ruderal-vegetation erhalten und fördern. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen und Krautsäumen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt.

14 Faulbaumbläuling Artenreiche Hecken, Waldränder und Gehölzgruppen erhalten und fördern. Vermehrt Faulbaumsträucher pflanzen. Blütenreiche Staudensäume fördern, und bei der Pflege nur abschnittweise die Hälfte mähen. Gelbwürfliger Dickkopffalter Erhaltung und Förderung von lichten Laubwäldern mit strukturreichen Waldrändern und -säumen an mageren und feuchten Stellen. Wichtig sind auch an den Waldrand grenzende Extensivwiesen. Die Waldrandpflege sollte abschnittweise alternierend ausgeführt werden, sodass immer ein Teil des Saumes über Winter stehenbleibt (Überwinterungsquartier). Braunkolbiger Braundickkopffalter Extensiv bewirtschaftete Wiesen und Säume erhalten und Fördern. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen und Krautsäumen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt.

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