Faunistische Untersuchung der. Vögel, Reptilien und Heuschrecken. zum Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V in Dahn

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1 Faunistische Untersuchung der Vögel, Reptilien und Heuschrecken zum Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V in Dahn erstellt im Auftrag von Verbandsgemeindeverwaltung Dahn Postfach Dahn/ Pfalz Bearbeiter: Michael Höllgärtner Ludwigstr Jockgrim Tel 07271/ September 2015

2 2 Inhaltsverzeichnis 1 PLANUNGSGRUNDLAGEN RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN Artenschutzrecht ERFASSUNGEN UND METHODISCHES VORGEHEN Geschützte Arten nach Bundesnaturschutzgesetz Vögel Reptilien Heuschrecken HINWEISE ZUM ARTENSCHUTZRECHT Streng geschützte Arten mit Fortpflanzungsstätten im Plangebiet Weitere streng geschützte Arten mit Vorkommen im Plangebiet Hinweise zu weiteren europäischen Vogelarten Besonders geschützte Heuschreckenarten ABSCHLIEßENDE BEURTEILUNG LITERATUR... 22

3 1 Planungsgrundlagen 3 Der Untersuchungsraum (UR) umfasst die Rodungsbereiche zwischen den beiden Ortsteilen im Osten von Dahn. Es schließt sich im Osten an die Straße Im Gerstel im Nordteil an und reicht im Süden bis zum Ortsrand bei der Straße Burgenring an der K39 zwischen Dahn und Erfweiler. Der Untersuchungsraum ist in der folgenden Karte mit einer roten Linie abgegrenzt. Abb. 1: Grenze des Untersuchungsraumes Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V in Dahn Das faunistische Gutachten stellt eine Grundlage zur Abarbeitung der artenschutzrechtlichen Fragestellungen dar. Hierzu wurden Bestandserhebungen der Artengruppen Vögel, Reptilien sowie Heuschrecken durchgeführt. Die vorliegende Begutachtung bildet eine Grundlage für die weitere Fortentwicklung des Bebauungsplanes Schafwögel/ Gerstel V aus Sicht des Artenschutzes. Der Untersuchungsraum (UR) umfasst den gesamten gerodeten ehemaligen Waldbereich zwischen den bebauten Ortslagen im Umfeld des Lachbergs im Osten der Stadt Dahn. Das Untersuchungsgebiet ist von großflächigen Schlagfluren gerodeter Waldflächen mit Vorkommen von Baumstubben von Kiefern und Fichten, Jungwuchs von Kiefer und Buche sowie einer in Teilen dichteren Vegetation aus Drahtschmiele (Deschampsia flexuosa), Heidekraut (Calluna vulgaris) und in feuchteren Abschnitten Adlerfarn (Pterididum aquilinum) geprägt. Es unterliegt einer starken Naherholungsnutzung von Spaziergängern, Wanderern und zum Ausführen von Hunden. Eine Reihe von Trampelpfaden und Wegen durchzieht die Brachflächen.

4 4 2 Rechtliche Rahmenbedingungen Grundlage der Betrachtung sind die einschlägigen Vorschriften des Bundesnaturschutz- und des Landesnaturschutzgesetzes. BNatSchG mit zugehöriger Artenschutzverordnung NatSchG - BW mit zugehöriger Artenschutzverordnung 2.1 Artenschutzrecht In 44 des Bundesnaturschutzgesetzes ist der Schutz der besonders und streng geschützten Tierarten und der europäischen Vogelarten geregelt. Nach Artikel 1 ist es verboten Tiere der wild lebenden besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen zu beschädigen oder zu zerstören Wild lebende Tiere der streng geschützten Arten und der europäischen Vogelarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser, Überwinterungsund Wanderzeiten erheblich zu stören Fortpflanzung und Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören Eine erhebliche Störung der streng geschützten Arten und europäischen Vogelarten liegt vor, wenn sich durch die Störung der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art verschlechtert. Nach Artikel 4 ist die ordnungsgemäße land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Nutzung nur für den Fall freigestellt und verstößt nicht gegen diese artenschutzrechtlichen Regelungen, wenn bei einem Vorkommen von streng geschützten Arten bzw. von europäischen Vogelarten durch die angewandte Wirtschaftsweise der Erhaltungszustand der lokalen Population nicht verschlechtert wird.

5 5 3 Erfassungen und methodisches Vorgehen Die Erfassungen wurden im März begonnen und dauerten bis Ende Oktober Sie umfassten die folgenden Artengruppen: Vögel (streng und besonders geschützte Arten nach BNatSchG) Reptilien (streng und besonders geschützte Arten nach BNatSchG) Heuschrecken (streng und besonders geschützte Arten nach BNatSchG) Vögel Die Erfassung der Vögel erfolgte im Rahmen von 5 Durchgängen durch Begehung der gesamten Untersuchungsfläche. Erfassungszeitpunkt waren die frühen Morgenstunden nach Sonnenaufgang bis zur Mittagszeit und etwa 3-4 Stunden vor Einbruch der Dämmerung. Dabei kam ein Fernglas 10 x 50 zur optischen Erkennung zum Einsatz. Die Arten wurden akustisch aufgrund ihrer arttypischen Gesänge, Rufe und optisch anhand typischer Gefiedermerkmale im Gelände angesprochen. Als Brutnachweise wurden mindestens dreifache Beobachtung singender Männchen und die Beobachtung von fütternden Altvögeln und flüggen Jungvögeln eingestuft. Weiterhin fand eine Nachtbegehung ab eine Stunde nach Sonnenuntergang zur Suche nach Eulen statt. Zur Erfassung einiger Arten wie insbesondere z.b. der Spechte oder Eulen kamen Klangattrappen zum Einsatz. Es fanden insgesamt 3 Erfassungen am Tag und zwei Nachtkontrollen und damit insgesamt 5 Erfassungsdurchgänge im Zeitraum April bis August statt. Die festgestellten Artfunde wurden in eine Geländekarte eingetragen. Reptilien Die Erfassung der Reptilien erfolgte durch die gezielte Suche nach den Arten an den geeigneten Strukturen wie Wegrändern, Waldrand, Felsen, offenen steinigen Sandflächen mit schütterer Vegetation, mageren Wiesen- und Ruderalflächen in sonniger Lage. Die Kontrollen der Flächen erfolgten bei den Reptilien in den späten Vormittagstunden oder am späteren Abend, je nach Wärme und Witterung und in Anpassung an das Hauptaktivitätsmuster der potenziell vorkommenden Arten. Es fanden 3 Erfassungsdurchgänge auf der Gesamtfläche und weitere punktuelle Nachkontrollen statt. Die Ansprache der Arten erfolgte durch Sichtnachweis über optische Merkmale, teilweise ergänzt durch Einsatz eines Fernglases (Zeiss 10 x 32). Zum besseren Auffinden der Tiere wurden auch liegendes Totholz und Steine umgedreht und auf die Tiere abgesucht. Felsen und Felsspalten wurden auf sich versteckende Tiere kontrolliert. Die festgestellten Artfunde wurden in eine Geländekarte eingetragen. Heuschrecken Die Erfassung der Heuschrecken erfolgte durch flächiges Absuchen des Gesamtgebietes im Juni bis August in der Hauptaktivitätsphase der Arten. Die Kontrollen wurden bei sonnigem Wetter und an windstillen Tagen durchgeführt um optimale Erfassungsbedingungen sicherstellen zu können. Bei den 3 Kartierdurchgängen jeweils einem in den Monaten Juni, Juli und August, erfolgte die Ansprache der Arten über optische Merkmale und den typischen Gesang der Arten. Ein Teil der Tiere wurde in der Hand bestimmt. Hierzu wurde das gesamte

6 6 Untersuchungsgebiet mit Käscherfängen (Insektenkäscher) auf Heuschrecken kontrolliert, die im Netz gefangenen Tiere in der Hand bestimmt und sofort wieder frei gelassen. Die festgestellten Artfunde wurden in eine Geländekarte eingetragen. Untersuchungstermine Die Untersuchungen wurden an den folgenden Terminen durchgeführt:

7 7 3.1 Geschützte Arten nach Bundesnaturschutzgesetz Die im Folgenden dargestellten Ergebnisse basieren auf den Erfassungen im Zeitraum April bis August 2015 für die Artengruppen Vögel und Reptilien sowie Juni bis August 2015 für die Artengruppe der Heuschrecken Vögel Die Avifauna des Plangebietes ist durch das Vorkommen verbreitet vorkommender Vogelarten, gekennzeichnet. Weiterhin konnten einige streng geschützte oder nach Vogelschutzrichtlinie geschützte Vogelarten nachgewiesen werden. Bei den Erfassungen konnten insgesamt Vorkommen von 31 Arten, darunter 6 streng geschützte Arten (2 Brutvögel und 4 Nahrungsgäste) und 25 weitere europäische Vogelarten, nachgewiesen werden. Unter den nachgewiesenen Vogelarten sind 3 Arten im angrenzenden Vogelschutzgebiet Pfälzerwald besonders zu schützen. Das Vogelschutzgebiet grenzt im Nordosten und südlich der K39 unmittelbar an. In der folgenden Auflistung sind die Arten nach streng geschützten Arten und weiteren europäischen Vogelarten getrennt aufgeführt. Arten des VSG Pfälzerwald Art Wissens. Name Vorkommen innerhalb/ auserhalb UR Neuntöter Lanius collurio Brutvogel und Nahrungsgast in Wiesengebiet Gebietsteil Schafwögel Wendehals Jynx torquilla Brutvogel und Nahrungsgast in Wiesengebiet Gebietsteil Schafwögel Wanderfalke Falco peregrinus Nahrungsgast im gesamten UR Status Brutvogel und Nahrungsgast in 1 Paar, Bruthabitat in Gebüschen und Hecken in Wiesengebiet beim Schafwögel im Südteil des UR Brutvogel und Nahrungsgast in 1 Paar, Bruthabitat in altem Baumbestand in Wiesengebiet beim Schafwögel im Südteil des UR, Nahrungsraum umfasst auch die Rodungsflächen des B-Plans, Bereich Schafwögel. Nahrungsgast in Wiesen des Schafwögel und den Rodungsflächen Aus den im VSG Pfälzerwald besonders zu schützenden Arten kommen im Untersuchungsraum am Rand des Bebaungsplangebietes Schafwögel Gerstel V 3 Arten vor. Eine Art der Wanderfalke nutzt den Bereich nur als Nahrungshabitat. Der nächste Brutplatz der Art liegt bei Erfweiler. Die beiden anderen Arten Wendehals und Neuntöter brüten in den Wiesen des Schafwögel zwischen K39 und ehemaligem Waldrand in Hecken und Altbaumbeständen und nutzen den gleichen Bereich als Nahrungsraum. Beim Wendehals reicht der Nahrungsraum noch bis an den sandigen Waldweg in der Rodungsfläche nördlich des Wiesengebietes Schafwögel.

8 8 Streng geschützte Arten Art Wissens. Name Vorkommen innerhalb/ auserhalb UR Grünspecht Picus viridis Brutvogel in Wiesengebiet Gebietsteil Schafwögel, Nahrungsgast im gesamten UR Wendehals Jynx torquilla Brutvogel und Nahrungsgast in Wiesengebiet Gebietsteil Schafwögel Mäusebussard Buteo buteo Nahrungsgast im UR Turmfalke Falco Nahrungsgast im tinnunculus UR Wanderfalke Falco Nahrungsgast im peregrinus gesamten UR Sperber Accipiter nisus Nahrungsgast im nördlichen Teil des UR Status Brutvogel und Nahrungsgast in 1 Paar, Bruthabitat in altem Baumbestand in Wiesengebiet beim Schafwögel im Südteil des UR, Nahrungshabitat sind Schafweide im Süden und sandige Wegränder im gesamten UR. Brutvogel und Nahrungsgast in 1 Paar, Bruthabitat in altem Baumbestand in Wiesengebiet beim Schafwögel im Südteil des UR, Nahrungsraum umfasst auch die Rodungsflächen des B-Plans, Bereich Schafwögel. Nahrungsgast in Wiesen des Schafwögel und den Rodungsflächen Nahrungsgast in Wiesen des Schafwögel und den Rodungsflächen Nahrungsgast in Wiesen des Schafwögel und den Rodungsflächen Nahrungsgast in den Rodungsflächen des Bereich Gerstel Im Untersuchungsraum konnten 6 streng geschützte Vogelarten nachgewiesen werden. 4 Arten treten hierbei ausschließlich als Nahrungsgast auf, während 2 Arten, Wendehals und Grünspecht am Rand des Untersuchungsraumes brüten und Nahrung suchen. Grünspecht und Wendehals brüten in dem Wiesengebiet Schafwögel in altem Baumbestand und nutzen die Wiesen und Weideflächen als Nahrungsraum. Das Nahrungshabitat der beiden Arten reicht sogar noch bis in die Rodungsfläche hinein.

9 9 Abb.2: Brutplätze der streng geschützten Brutvogelarten im Untersuchungsraum (Südteil Bereich Schafwögel)

10 10 Weitere europäische Vogelarten Artname wissens. Name Status Amsel Turdus merula Brutvogel in 4 Paaren am Waldrand und in den Gärten am Siedlungsrand Bachstelze Motacilla alba Brutvogel in einem Paar am Ortsrand im Nordteil (Gerstel). Baumpieper Anthus trivialis Brutvogel in 1 Paar im Südteil nahe des Ortsrands beim Schafwögel Blaumeise Parus caeruleus Verbreiteter Brutvogel am Ortsrand in Gärten und am Waldrand im Nord und Südteil. Buchfink Fringilla coelebs Brutvogel am Waldrand im Nord- und Südteil des UR in mind. 6 Paaren Buntspecht Dendrocopos major Brutvogel in einem Paar im Waldbereich zwischen den beiden Teilgebieten, Nahrungsgast auf den Rodungsflächen Dorngrasmücke Sylvia communis Brutvogel in 3 Paaren, eines im Nordteil und zwei im Südteil in Gebüschgruppen Gartengrasmücke Sylvia borin Brutvogel in 4 Paaren in beiden Teilgebieten in dichten Gebüschen und an Waldrändern. Gartenrotschwanz Phoenicuros ph. Brutvogel in 3 Paaren im Übergangsbereich zwischen Hausgärten und Rodungsfläche bzw. Wald, 2 Paare im Nordteil und 1 Paar im Südteil. Goldammer Emberiza citrinella 1 Brutvorkommen im Schafwögel im Südteil Grünfink Carduelis chloris Verbreiteter Brutvogel am Ortsrand im Nord und Südteil mit mind. 4 Paaren. Hausrotschwanz Phoenicuros ochruros Brutvogel in 5 Paaren in der umgebenden Wohnbebauung, davon 3 im Nordteil und 2 im Südteil. Haussperling Passer domesticus Brutvogel in 3 Paaren in der umgebenden Wohnbebauung im Nordteil und einem weiteren Paar angrenzend an das UG im Südteil. Heckenbraunelle Prunella modularis Verbreiteter Brutvogel an den Waldrändern und Gärten mit mind. 7 Paaren. Kohlmeise Parus major Verbreiteter Brutvogel am

11 11 Waldrand und in Gärten mit 5 Paaren Misteldrossel Turdus viscivorus Brutvogel in 1 Paar Am nördlichen Waldrand Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla Brutvogel in 5 Paaren an Waldrändern und Gartenrändern im Nord- und Südteil. Neuntöter Lanius collurio Brutvogel in einem Paar im Schafwögel im Südteil innerhalb der Schafweideflächen Rabenkrähe Corvus corone Nahrungsgast, Brutvogel unmittelbar außerhalb des UR Ringeltaube Columba palumbus Nahrungsgast, Brutvogel im Wald außerhalb des UR Rotkehlchen Erithacus rubecula Brutvogel mit insgesamt 6 Paaren an den angrenzenden Waldrändern und Rändern von Gärten im Nord- und Südteil. Singdrossel Turdus philomelos Brutvogel in 1 Paar im Nordteil des UR am Waldrand Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca Brutvogel in 2 Paaren jeweils einem Paar im Nord- und Südteil am Waldrand. Zaunkönig Troglodytes t. Brutvogel in 5 Paaren i den angrenzenden Wäldern Zilpzalp Phylloscopus collybita Brutvogel in 2 Paaren im Südteil des UR in Sukzessionswald. Zusätzlich zu den streng geschützten Vogelarten konnten 25 weitere europäische Vogelarten im Untersuchungsraum nachgewiesen werden. Bei diesen Arten handelt es sich v.a. um weiter verbreitete Vogelarten der Waldränder und Wälder und Siedlungen. Besonderheiten stellen das Vorkommen des Gartenrotschwanzes in mehreren Brutpaaren und des Baumpiepers im Untersuchungsraum dar.

12 12 Abb.3: Vorkommen weiterer Brutvogelarten mit besonderen Biotopansprüchen im Bereich Gerstel Nordteil Abb.4: Vorkommen weiterer Brutvogelarten mit besonderen Biotopansprüchen im Bereich Schafwögel Südteil

13 Reptilien Streng geschützte Arten Art Wissens. Name Mauereidechse Podarcis muralis Status Vorkommen der Mauereidechse konnten in beiden Rodungsflächen nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt lag hierbei im Bereich Gerstel im Nordteil. Hier wurden in offenen, sandigen Bereichen mit Steinen und Kiefernwurzelstubben maximal 37 Tiere (21 adulte, 10 immature und 6 juvenile) nachgewiesen. Im Südteil war die Besiedlungsdichte mit maximal 20 Tieren (10 adulte, 7 immature und 3 juvenile) geringer. Als Habitate dienten der Art hier magere Sandböschungen mit lückiger Vegetation und Holzhaufen. Besiedlungsschwerpunkte waren im Nord und Südteil die noch offenen Rohbodenflächen im Umfeld der Wege, Felsen und größeren Baumstubben. Die Baumstubben und sandige Wegränder mit lückiger Vegetation dienen der Art zur Eiablage. Sonnenplätze liegen auf Holz, Stubben und Felsbrocken. Versteck und Quartierplätze liegen unter Holzstapeln, Abgelöster Rinde von Bäumen, Felsspalten und Felsbrocken und unter Reisighaufen. Zauneidechse Lacerta agilis Nachweise von wenigen Tieren (Maximal 7 Individuen) in den trockenen Schafweideflächen des Schafwögels mit einzelnen Kiefern im Südteil und bei den angrenzenden Steingabionen des UR nachgewiesen. Als Quartiere werden Magerwiesen mit Mäusegängen genutzt. Sonnenplätze findet die Art auf liegendem Totholz und Grasbulten. Verstecke und unterirdische Quartiere liegen ausnahmslos in Mäusegängen und selbstgegrabenen Erdröhren. Die Reptilienerfassungen erbrachten Nachweise zu zwei streng geschützten Reptilienarten, der Mauereidechse (Podarcis muralis) und der Zauneidechse (Lacerta agilis). Dominante Art war die Mauereidechse die beide Rodungsflächen besiedelte. Die Zauneidechse wurde nur in wenigen Tieren in den Wiesen im Schafwögel nachgewiesen. Die Gesamtzahl im Untersuchungsraum vorkommender Tiere dürfte höher als die Erfassungszahlen liegen, zumal keine Herbstzählungen von Jungtieren erfolgten. Jungtiere treten bei beiden Arten erst im September und Oktober auf. Die Gesamtpopulation der Mauereidechse wird im Untersuchungsraum auf ca Tiere geschätzt. Das Vorkommen steht mit weiteren an umliegenden Felsen in Verbindung.

14 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 14 Das Vorkommen der Zauneidechse übersteigt keine Tiere und scheint aktuell von weiteren Vorkommen im Umfeld isoliert zu sein (Trennwirkung der K39). Abb.5: Vorkommensbereiche und Fortpflanzungsstätten der Mauereidechse im Nordteil Bereich Gerstel Abb.6: Vorkommensbereiche und Fortpflanzungsstätten der Mauereidechse im Südteil Bereich Schafwögel

15 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 15 Abb.6: Vorkommensbereiche und Fortpflanzungsstätten der Zauneidechse im Südteil Bereich Schafwögel

16 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn Heuschrecken Art Blauflügelige Ödlandschrecke Wissens. Name Oedipoda caerulescens Status Die Ödlandschrecke besiedelte mit maximal 125 nachgewiesenentieren (adult) die Sandwege und vegetationsarmen, sandigen bodenstellen in den beiden Rodungsflächen, teilweise in hoher Dichte. Die Mehrzahl der Tiere wurde auf den Sandwegen nachgewiesen. Die Lebensräume der Art umfassten insbesondere die offenen Sandigen Bodenstellen. Die flugfähige Heuschreckenart besiedelte sämtliche dieser Strukturen im UR. Weinhähnchen Oecanthus pellucens Das Weinhähnchen kommt in Einzeltieren in Grasbeständen und trockenen Hochstaudenfluren in den Rodungsflächen des Gerstels und Schafwögels vor. Brauner Chorthippus Die Grashüpferart besiedelte alle Grashüpfer brunneus offenen sandigen Flächen mit schütterer Vegetation Nachtigall - Chorthippus Der Nachtigall-Grashüpfer kam im Grashüpfer biguttulus gesamten UR verbreitet vor und war die häufigste Heuschreckenart Gemeiner Chorthippus Der Gemeine Grashüpfer war die nach Grashüpfer parallelus dem Nachtigall-Grashüpfer zweithäufigste Heuschreckenart Sichelschrecke Phaneroptera falcata Die Sichelschrecke besiedelte trockenen Hochstaudenfluren im Beriech Gerstel und Schafwögel in geringer Dichte RoeselsMetrioptera roeseli Roesels-Beißschrecke konnte nur am Beißschrecke Südrand des UR beim Schafwögel nachgewiesen werden Großes Heupferd Tettigonia viridissima Das Große Heupferd kam im gesamten UR verbreitet vor Gew. Meconema Die Eichenschrecke wurde in Eichenschrecke thalassinum Einzelexemplaren am Waldrand festgestellt Waldgrille Nemobius sylvesrtris Die Waldgrille besiedelte alle Waldränder im UR in teilweise hoher Dichte Strauchschrecke Pholidoptera Die Strauchschrecke kam in Einzeltieren griseoaptera am Waldrand im Bereich Schafwögel vor Im Untersuchungsraum konnten 11 Heuschreckenarten nachgewiesen werden. Aus der Gruppe der nachgewiesenen Heuschrecken ist nur eine Art die blauflügleige Ödlandschrecke nach BNatSchG besonders geschützt.

17 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 17 Abb.8: Vorkommensbereiche und Fortpflanzungsstätten der Blaufl. Ödlandschrecke im Nordteil Bereich Gerstel Abb.9: Vorkommensbereiche und Fortpflanzungsstätten der Blaufl. Ödlandschrecke im Südteil Bereich Schafwögel

18 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 18 4 Hinweise zum Artenschutzrecht Die folgenden Hinweise verstehen sich als Hilfe zur besseren Beurteilung der artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände. Sie stellen keine spezielle Artenschutzprüfung im Sinne des BNatSchG dar. Sie dienen lediglich einer besseren Einstufung der nachgewiesenen Artvorkommen bei einer späteren Artenschutzprüfung des Bebauungsplans Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn. 4.1 Streng geschützte Arten mit Fortpflanzungsstätten im Plangebiet Art Status Grünspecht Picus viridis Brutvogel und Nahrungsgast in 1 Paar, Bruthabitat in altem Baumbestand in Wiesengebiet beim Schafwögel im Südteil des UR, Nahrungshabitat sind Schafweide im Süden und sandige Wegränder im gesamten UR. Wendehals Jynx torquilla Brutvogel und Nahrungsgast in 1 Paar, Bruthabitat in altem Baumbestand in Wiesengebiet beim Schafwögel im Südteil des UR, Nahrungsraum umfasst auch die Rodungsflächen des B-Plans, Bereich Schafwögel. Mauereidechse Vorkommen der Mauereidechse konnten in beiden Rodungsflächen nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt lag hierbei im Bereich Gerstel im Nordteil. Hier wurden in offenen, sandigen Bereichen mit Steinen und Kiefernwurzelstubben maximal 37 Tiere (21 adulte, 10 immature und 6 juvenile) nachgewiesen. Im Südteil war die Besiedlungsdichte mit maximal 20 Tieren (10 adulte, 7 immature und 3 juvenile) geringer. Als Habitate dienten der Art hier magere Sandböschungen mit lückiger Vegetation und Holzhaufen. Zauneidechse Nachweise von wenigen Tieren (Maximal 7 Individuen) in den trockenen Schafweideflächen des Schafwögels mit einzelnen Kiefern im Südteil und bei den angrenzenden Steingabionen des UR nachgewiesen. Hinweise zum Artenschutzrecht Fortpflanzungsstätte des Grünspechts im Untersuchungsraum Störung und Tötung von Individuen nicht auszuschließen Betrachtung des Eintretens von Verbotstatbeständen des Artenschutzrechts in spezieller Artenschutzprüfung erforderlich Fortpflanzungsstätte des Wendehals im Untersuchungsraum Störung und Tötung von Individuen nicht auszuschließen Betrachtung des Eintretens von Verbotstatbeständen des Artenschutzrechts in spezieller Artenschutzprüfung erforderlich Fortpflanzungsstätte der Mauereidechse im Untersuchungsraum Störung und Tötung von Individuen durch Baumaßnahmen und Erschließung nicht auszuschließen Betrachtung des Eintretens von Verbotstatbeständen des Artenschutzrechts in spezieller Artenschutzprüfung erforderlich Fortpflanzungsstätte der Mauereidechse im Untersuchungsraum Störung und Tötung von Individuen durch Baumaßnahmen und Erschließung nicht

19 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 19 auszuschließen Betrachtung des Eintretens von Verbotstatbeständen des Artenschutzrechts in spezieller Artenschutzprüfung erforderlich 4.2 Weitere streng geschützte Arten mit Vorkommen im Plangebiet Art Status Mäusebussard Nahrungsgast in Wiesen des Buteo buteo Schafwögel und den Rodungsflächen Turmfalke Falco tinnunculus Wanderfalke Falco peregrinus Sperber Accipiter nisus Nahrungsgast in Wiesen des Schafwögel und den Rodungsflächen Nahrungsgast in Wiesen des Schafwögel und den Rodungsflächen Nahrungsgast in den Rodungsflächen des Bereich Gerstel Hinweise zum Artenschutzrecht Keine Fortpflanzungsstätten im Untersuchungsraum, nur Nahrungshabitate Keine Fortpflanzungsstätten im Untersuchungsraum, nur Nahrungshabitate Keine Fortpflanzungsstätten im Untersuchungsraum, nur Nahrungshabitate Keine Fortpflanzungsstätten im Untersuchungsraum, nur Nahrungshabitate 4.3 Hinweise zu weiteren europäischen Vogelarten Folgende weitere europäische Vogelarten besitzen im Untersuchungsraum Fortpflanzungsstätten. Eine Tötung und Störung von Individuen dieser Arten und die Zerstörung von Fortpflanzungsstätten ist daher im Rahmen einer speziellen Artenschutzprüfung zu. Artname Baumpieper Anthus trivialis Buchfink Fringilla coelebs Dorngrasmücke Sylvia communis Gartengrasmücke Sylvia borin Gartenrotschwanz Status Brutvogel in 1 Paar im Südteil nahe des Ortsrands beim Schafwögel Hinweise zum Artenschutzrecht Fortpflanzungsstätte im Untersuchungsraum, Mögliche Brutvogel am Waldrand im Fortpflanzungsstätte im Nord- und Südteil des UR in Untersuchungsraum, Mögliche mind. 6 Paaren Brutvogel in 3 Paaren, eines Fortpflanzungsstätte im im Nordteil und zwei im Untersuchungsraum, Mögliche Südteil in Gebüschgruppen Brutvogel in 4 Paaren in Fortpflanzungsstätte im beiden Teilgebieten in dichten Untersuchungsraum, Mögliche Gebüschen und an Waldrändern. Brutvogel in 3 Paaren im Fortpflanzungsstätte im

20 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn Phoenicuros ph Goldammer Emberiza citrinella Heckenbraunelle Prunella modularis Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla Neuntöter Lanius collurio Rotkehlchen Erithacus rubecula Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca Zaunkönig Troglodytes t. Zilpzalp Phylloscopus collybita Übergangsbereich zwischen Hausgärten und Rodungsfläche bzw. Wald, 2 Paare im Nordteil und 1 Paar im Südteil. 1 Brutvorkommen im Schafwögel im Südteil 20 Untersuchungsraum, Mögliche Fortpflanzungsstätte im Untersuchungsraum, Mögliche Verbreiteter Brutvogel an den Fortpflanzungsstätte im Waldrändern und Gärten mit Untersuchungsraum, Mögliche mind. 7 Paaren. Brutvogel in 5 Paaren an Fortpflanzungsstätte im Waldrändern und Untersuchungsraum, Mögliche Gartenrändern im Nord- und Südteil. Brutvogel in einem Paar im Fortpflanzungsstätte im Schafwögel im Südteil Untersuchungsraum, Mögliche innerhalb der Schafweideflächen Brutvogel mit insgesamt 6 Fortpflanzungsstätte im Paaren an den angrenzenden Untersuchungsraum, Mögliche Waldrändern und Rändern von Gärten im Nord- und Südteil. Brutvogel in 2 Paaren jeweils Fortpflanzungsstätte im einem Paar im Nord- und Untersuchungsraum, Mögliche Südteil am Waldrand. Brutvogel in 5 Paaren i den Fortpflanzungsstätte im angrenzenden Wäldern Untersuchungsraum, Mögliche Brutvogel in 2 Paaren im Fortpflanzungsstätte im Südteil des UR in Untersuchungsraum, Mögliche Sukzessionswald. *SAP = Spezielle Artenschutzprüfung 4.2 Besonders geschützte Heuschreckenarten Die besonders geschützten Heuschreckart Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) besitzt Fortpflanzungsstätten im Untersuchungsraum des Bebauungsplangebietes. Die mögliche Zerstörung von Fortpflanzungsstätten, Tötung von Individuen ist im Rahmen einer speziellen Artenschutzprüfung zu.

21 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 21 5 Abschließende Beurteilung Die vorliegende faunistische Untersuchung der ausgewählten Artengruppen Vögel, Reptilien und Heuschrecken belegt Vorkommen seltener und nach Artenschutzrecht streng und besonders geschützten Arten im Untersuchungsraum und Plangebiet des Bebauungsplans Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn. Ein Teil der Arten konnte erst nach der Rodung der Waldflächen in die daraus entstandenen Offenlandbereiche einwandern. Als Beispiele sind hier insbesondere die Arten Mauereidechse und Blauflügelige Ödlandschrecke zu nennen. Weiterhin besiedeln eine Reihe von Arten des Halboffenlands wie Grünspecht, Wendehals und Gartenrotschwanz den Untersuchungsraum. Daneben dominieren Arten der Waldränder, Gebüschgruppen und Wälder. Es konnten insgesamt 8 streng geschützte Tierarten der Artengruppen Vögel und Reptilien nachgewiesen werden. Vier Arten besitzen im Untersuchungsraum Fortpflanzungsstätten. Weiterhin konnten bei den Untersuchungen 13 weitere europäische Vogelarten, die ebenfalls Fortpflanzungsstätten besitzen, festgestellt werden. Zur Abschätzung einer Betroffenheit dieser Arten nach den Bestimmungen des Artenschutzrechts nach BNatSchG ist im weiteren Verfahren eine spezielle Artenschutzprüfung durchzuführen und ggf. notwendige Maßnahmen, die das Eintreten von Verbotstatbeständen des Artenschutzrechts verhindern, abzuleiten.

22 Bebauungsplan Schafwögel/ Gerstel V der Stadt Dahn 22 6 Literatur Baumann et al (1999): Naturschutzfachliche Anforderungen an die Prüfung von Projekten und Plänen nach 18 c und 19d BNatSchG- Natur und Landschaft 74(11), Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG (in der derzeit gültigen Fassung vom September 2010) Bundesamt für Naturschutz BfN (2001) Berichtspflichten in Natura 2000 Gebieten, Angewandte Landschaftsökologie, Hft. 42, Bonn-Bad Godesberg Bundesamt für Naturschutz BfN (1998): Das europäische Schutzgebietessystem NATURA 2000, BfN Handbuch zur Umsetzung der GFFH Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie, Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Hft. 53, Bonn- Bad Godesberg Bundesamt für Naturschutz BfN (2003): Das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000: Ökologie und Verbreitung von Arten der FFH Richtlinie in Deutschland, 2 Bde, Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Hft. 69, Band 1 und 2, Bonn- Bad Godesberg Europäische Gemeinschaften (2000): Natura 2000 Gebietesmanagement, Die Vorgaben des Artikels 6 der Habitat-Richtlinie 92/43/EWG, Luxemburg Links: Internetseite des Bundesamtes für Naturschutz BfN Wisia - Online

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