Von der Weiterbildung zur Hochschule
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- Alexander Peters
- vor 8 Jahren
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1 Von der Weiterbildung zur Hochschule Neuregelung der Hochschulzugangsberechtigung für f r Beruflich Qualifizierte Anrechnung in der Weiterbildung erworbener Kompetenzen auf ein StudiumS Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
2 Hintergrund Gisela Knigge
3 Hochschulstudium für beruflich Qualifizierte Durchlässigkeit für diese Gruppe bisher wenig erfolgreich Bundesweit um die 1 % Haupthindernis: Die Hochschulzugangsberechtigung Bis Februar verschiedene Regelungen in den 16 Bundesländern Große Unterschiede in der Ausgestaltung Folge: Über viele Jahre stagnierende Entwicklung Aber Gisela Knigge
4 es gab auch Fortschritte KMK- Beschluss vom 6. März 2009 Das BMBF-Projekt ANKOM Einzelne Kooperationen zwischen Weiterbildungsträgern/ Kammern und Hochschulen, z.b. zur Anrechnung Einzelne neue Studienangebote, z.b. an der Uni Oldenburg Auf regionaler Ebene: Arbeitsgruppen mit verschiedenen Akteuren z.b. zu mehr Durchlässigkeit für Erzieher/innen und in den Gesundheitsberufen Gisela Knigge
5 Bremen und Niedersachsen Regionale Arbeitstagungen auf Initiative des Landes Bremen Anlass: KMK -Beschluss vom 6.März 2009 Grundlage für 1. Regionale Arbeitstagung 26. März Regionale Arbeitstagung 16. April 2010 Regionaler Ansatz Unterstützung eines regionalen Entwicklungsprozesses Größeres Potential (Studieninteressenten, Studienangebote) Gisela Knigge
6 Regionaler Prozess auf Sparflamme Grund: Wettbewerb Offene Hochschule des BMBF Antrag Land Bremen Antrag Land Niedersachsen/einzelner Hochschulen Aktivitäten nach der 2. Regionalen Arbeitstagung Beratung über Perspektiven für das Handwerk Workshop für Weiterbildungsträger und Fachschulen am
7 Ergebnisse und Erkenntnisse der regionalen Arbeitstagungen 1. Mehrere Faktoren erschweren den Übergang Haupthindernisse Hochschulzugang Das Fehlen passender Studienangebote Zu lange Ausbildungszeiten, Überschneidungen bei der Wissensvermittlung Unterschiedliche Lernkulturen/ Kompetenzprofile
8 Lösungsansätze Erweiterte Hochschulzugangsberechtigung nach 33 Abs.3a BremHG vom Allgemeine HZB mit Aufstiegsfortbildung Fachgebundene HZB mit Berufsausbildung und Berufspraxis Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen mit Hilfe transparenter Anrechnungsverfahren zur individuellen Anrechnung Zur pauschale Anrechnung
9 Lösungsansätze Passende Studienangebote für Berufstätige Die Studienangebote sind berufsbegleitend Ein Teil der Studiums erfolgt per e-learning (Internet) Präsenzveranstaltungen sind am Abend oder am Wochenende Verbindung zwischen Weiterbildung und Hochschulbildung Es werden Kurse zur Vorbereitung auf ein Studium angeboten Die Hochschuldidaktik setzt an den Fachkenntnissen und der Berufserfahrung der Studierenden an Inhalte werden an Bedürfnisse von Berufserfahrenen angepasst, z.b. Studiengang für Führungskräfte: Fachliche Inhalte + BWL und Führung
10 Fazit Die neue gesetzliche Regelung allein wird das Studieninteresse von beruflich Qualifizierten nicht wesentlich erhöhen Zur Steigerung des Studieninteresses müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden
11 Beispiele aus Niedersachsen Uni Oldenburg: Steigende Teilnehmerzahl im Studiengang Business Administration Berufsbegleitende Studienorganisation, Anrechnung, Praxisbezug HWK Hildesheim: Anrechnung von 2 Semestern an FH Hildesheim und FH Minden - aber niemand studiert Normale Vollzeitstudiengänge, nicht berufsbegleitend Geringe Zahl von studierenden Meistern und Technikern trotz langjähriger Hochschulzugangsberechtigung Normale Vollzeitstudiengänge ohne weitere Anreize Gute Beschäftigungs- und Einkommenssituation (Studie des Instituts für Wirtschaft: Meister machen mehr Kohle )
12 Themen nacheinander beraten Workshop Hochschulzugangsberechtigung Anrechnung Weitere mögliche Veranstaltungen Passende Studienangebote Vorbereitung auf ein Studium
13 Ergebnisse und Erkenntnisse der regionalen Arbeitstagungen 2. Entwicklungsperspektive Kein einmaliger Durchbruch zu erwarten Stattdessen: Langfristiger, teilweise mühsamer Prozess Veränderungen durch schrittweise Umsetzung mit Erfolg versprechende Einzelvorhaben in enger Kooperation von Weiterbildungsträgern und Hochschulen mit institutioneller Verankerung bei allen Partnern
14 Ergebnisse und Erkenntnisse der regionalen Arbeitstagungen 3. Die Perspektive Studium ist nicht für alle Berufe/ Berufsfelder gleich wichtig. Notwendigkeit individuelle Nachfrage und Bedarf seitens der Betriebe und Einrichtungen zu ermitteln Persönliche Gespräche Gespräche mit Gruppe vorn Teilnehmer/innen Absolventenbefragungen Anfragen bei den Hochschulen
15 Als Berufe mit erkennbarem Studieninteresse wurden genannt Pflege- und therapeutische Gesundheitsfachberufe Frühkindliche Bildung und Erziehung Kaufmännische-, Büro- und Verwaltungsberufe Gewerblich-technische Berufe IT-Berufe Ein Kriterium für die Auswahl der Berufe
16 Weiteres Kriterium: Berufe, die die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erhalten Unterschiedliche gesetzliche Grundlage Aufstiegsfortbildung nach BBiG und HwO Aufstiegsfortbildung nach der KMK-Rahmenvereinbarung über Fachschulen Landesrechtliche Fortbildungsregelungen: Weiterbildungs - und PrüfungVO für Berufe des Gesundheitswesen, sozialpädagogische und sozialpflegerische Berufe
17 Besonderheiten Unterschiedliche Fachschulen Basis: KMK Rahmenvereinbarung über Fachschulen Basis: Landesrechtliche FortbildungsregelungVO Überschneidungen Betriebswirt IHK/HWK Betriebswirt Fachschule
18 Aufstiegsfortbildung bei Weiterbildungsträgern Abschlüsse nach BBiG und HwO IT- Strat. Prof. Betriebswirt IHK Technischer Betriebswirt Hauswirtsch. Betriebsleiterin Betriebswirt HW Master Master Quartärer Bereich: IT- Operat.Prof Fachkaufmann / Fachwirt Technischer Fachwirt Industriemeister / Fachmeister Hauswirtsch.. Meister/in HW- Meister/ Bachelor Bachelor Tertiärer Bereich: Hauswirtschafterin IT- Specialist Kaufmann/ Kauffrau / Facharbeiter/in etc. HW Geselle Fachhochschule Universität Berufspraxis/ berufliche Weiterbildung Hochschulbildung Sekundarstufe II Duale Berufsausbildung Berufsabschluss Schulische Berufsausbildung Berufsabschluss AHR (Abitur) Gymnasiale Oberstufe Sekundarstufe II Berufliche Bildung Allgemeine Bildung Sekundarstufe I (Erweiterte) Berufsbildungsreife (BBR) Mittlerer Schulabschluss (MSA) Oberschule Berechtigung GyO Mittlerer Schulabschluss Gymnasium Berechtigung GyO Sekundarstufe I Allgemeine Bildung
19 Aufstiegsfortbildung an Fachschulen - Freie Träger oder berufliche Schulen Abschlüsse nach KMK Rahmenvereinbarung oder landesrechtlichen Fortbildungsregelungen Master Master Quartärer Bereich: Staatl.gepr. Erzieher/in staatl. gepr.techniker/in Therap. Gesundheitsfachberufe Staatl. gepr. Betriebswirt/in Bachelor Bachelor Tertiärer Bereich: Kinderpfleger/in Mechatroniker, Elektroniker, Industriemechaniker Pflegeberufe Kaufmann/ frau u.a. Fachhochschule Universität Berufspraxis/ berufliche Weiterbildung Hochschulbildung Sekundarstufe II Duale Berufsausbildung Berufsabschluss Schulische Berufsausbildung Berufsabschluss AHR (Abitur) Gymnasiale Oberstufe Sekundarstufe II Berufliche Bildung Allgemeine Bildung Sekundarstufe I (Erweiterte) Berufsbildungsreife (BBR) Mittlerer Schulabschluss (MSA) Oberschule Berechtigung GyO Mittlerer Schulabschluss Gymnasium Berechtigung GyO Sekundarstufe I Allgemeine Bildung
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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