Woche des Referendariats Lehramt an Grundschulen
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- Lioba Dresdner
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1 Woche des Referendariats Lehramt an Grundschulen Barbara Schäfer, Seminarrektorin Stephanie Ritter, Lehrerin Ramona Schwendemann, Lehramtsanwärterin MZL LMU
2 Referendariat an Grundschulen- Überblick Die Ausbildung im Seminar Zeitliche Struktur - Inhalte der Ausbildung- Eigenverantwortlicher Unterricht in der Seminarzeit Die Prüfungen des 2. Staatsexamens Berufsbild: Grundschullehrer(in) Lehrplan PLUS Stundenplanbeispiele Die Aufgaben der Betreuungslehrerin Tipps vor dem Beginn und in der ersten Zeit Literaturliste
3 Die Ausbildung im Seminar
4 Die Ausbildung im Seminar- Die zeitliche Struktur der Ausbildung 1 Wochenplan im 1. Ausbildungsjahr Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Seminar 5 Stunden Seminar 5 Stunden oder: Seminar Montag/ Donnerstag Stunden Eigenverantwortlicher Unterricht 10 Stunden Hospitation beim Betreuungslehrer / im Unterricht 1 Stunde Sprechstunde
5 1. Ausbildungsabschnitt Die Ausbildung im Seminar- Die zeitliche Struktur der Ausbildung SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche Beratungsbesuch Vereidigung Dienstbeginn 1.Besondere Unterrichtsvorbereitung mit Lehrversuch vor dem Seminar(BUV) Zeitliche Gliederung des Vorbereitungsdienstes 2. Besondere Unterrichtsvorbereitung (BUV) Jahresübersicht mit Lehrversuch vor dem Seminar Schriftliche Hausarbeit 3. Besondere Unterrichtsvorbereitung (BUV) mit Lehrversuch vor dem Seminar JAHRESPLANUNG für das nächste Jahr/Hausarbeit
6 2.Ausbildungsabschnitt Die Ausbildung im Seminar- Die zeitliche Struktur der Ausbildung SEPTEMBER Abgabe der schr. HA Beratungsbesuch OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER JANUAR Beratungsbesuch 4.Besondere Unterrichtsvorbereitung (BUV) mit Lehrversuch vor dem Seminar FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI Kolloquium Beratungsbesuche EINZEL- UND DOPPELLEHRPROBE JUNI MÜNDL. PRÜFUNGEN JULI
7 1.Ausbildungsjahr Die Ausbildung im Seminar- Die zeitliche Struktur der Ausbildung 28 Stunden + 1 Sprechstunde 8 Stunden Eigenverantwortlicher Unterricht in studierten Fächern, Deutsch und Mathematik in Einzelfällen 10 Stunden Praktikum beim Betreuungslehrer beinhaltet Hospitation bei anderen Lehrkräften 1 Stunde Sprechstunde am Montag, Mittwoch, Donnerstag 10 Stunden Seminar Dienstag und Freitag 8.00 ca Uhr
8 2. Ausbildungsjahr Die Ausbildung im Seminar- Die zeitliche Struktur der Ausbildung 28 Stunden + 1 Sprechstunde 15 Stunden Eigenverantwortlicher Unterricht in allen studierten Fächern meist mit Klassenführung 3 Stunden Studienzeiten 10 Stunden Seminar Dienstag und Freitag 8.00 ca Uhr 1 Stunde Sprechstunde Montag, Mittwoch, Donnerstag
9 Inhalte der Ausbildung- Ausbildungsordnung Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an Grund- und Mittelschulen ZALGM Kompetenzbereiche und Inhalte 1. Kompetenzbereich Erziehen 2. Kompetenzbereich Unterrichten 3. Kompetenzbereich Beraten 4. Kompetenzbereich Beurteilen 5. Kompetenzbereich Innovieren 6. Kompetenzbereich Kooperieren 7. Kompetenzbereich Organisieren 8. Kompetenzbereich Inklusive Pädagogik 9. Schulrecht und Schulkunde 10. Grundfragen der Staatsbürgerlichen Bildung und ihre Bedeutung für die Schule
10 Inhalte der Ausbildung- Ausbildungsordnung Beispiel:1. Kompetenzbereich Erziehen a) Sicherung des Bildungsanspruchs der Schüler(innen) aa) Werteerziehung bb) Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung cc) Förderung des selbstbestimmten Lernens dd) Geschlechtergerechte Erziehung ee) Interkulturelle Erziehung ff) Anbahnung einer gesundheits- und umweltbewussten Lebensführung gg) Aufbau von Medienkompetenz b) Führung der Schüler und Schülerinnen aa) Lehrerpersönlichkeit bb) Soziales Handeln, Gruppenprozesse cc) Selbstverantwortetes Handeln dd) Gesprächsstrategien ee) Regeln und Rituale c) Präventives Handeln aa) Analyse von Erziehungssituationen bb) Risiken des Kindes- und Jugendalters cc) Erziehung zu Toleranz dd) Sucht- und Gewaltprävention ee)erziehungsmaßnahmen, Interventionen d) Reagieren in Konfliktsituationen aa) Ursachen von Konflikten und Unterrichtsstörungen bb) Verhalten in Konfliktsituationen cc)strategien zur Konfliktprävention und - lösung
11 Inhalte der Ausbildung- Ausbildungsordnung Beispiel: 2. Kompetenzbereich Unterrichten a) Planung von Unterricht aa) Pädagogische und psychologische Erkenntnisse bb) Fachwissenschaftliche und -didaktische Erkenntnisse cc) Amtliche Vorgaben dd) Ziele und Inhalte, Aufgabenstellungen, Unterrichtsund Sozialformen, Methoden und Medien b) Gestaltung von Lernumgebungen aa) Kontext, Situiertheit und Lernausgangslage bb) Individuelle Förderung cc)praxisbezug im Bereich der Hauptschule dd) Anwendung, Transfer und Vernetzung c) Förderung, Reflexion und Analyse von Lernprozessen aa) Lern- und Leistungsbereitschaft bb) Entwicklung von Methodenkompetenz cc) Lern- und Arbeitsstrategien dd) Selbststeuerung, Kooperation und Selbstreflexion ee) Konstruktives Rückmelden ff) Beurteilung von Unterricht und Lernprozessen d) Einblick in verschiedene Organisationsformen aa) Ganztagsangebote bb) Weitere Organisationsformen in Grund- und Mittelschule
12 Eigenverantwortlicher Unterricht in der Seminarzeit 1. Ausbildungsjahr: 8 Stunden bis auf 11 Stunden pro Woche ab der ersten Schulwoche an 2. Ausbildungsjahr: 15 Stunden (Klassleitung)
13 Die Prüfungen des 2. Staatsexamens Lehrproben Einzellehrprobe im nicht-vertieft studierten Fach ( Hauptfach ) Doppellehrprobe in zwei von den drei Didaktikfächern Kolloquium pädagogisch-psychologische Fallanalyse mündliche Prüfung 3 mündliche Prüfungen Didaktikfächer/nicht-vertieftes Fach /Schulrecht +Staatsbürgerliche Bildung
14 Der Beruf: Grundschullehrer/in o Vollzeit: 28 Stunden (Unterrichtszeit), Vorbereitung und Nachbereitung des Unterrichts Teilnahme an Fortbildungen (verpflichtend) Pausenaufsichten Konferenzen Zeugnisse, Lernentwicklungsgespräche Elterngespräche, Elternabende Ausflüge, Unterrichtsgänge
15 Wichtigstes Dokument: Der Lehrplan PLUS Lehrer sein heißt nicht nur Bildung zu vermitteln, sondern auch zu erziehen! Grundschule : Bildungs- und Erziehungsauftrag Verfassung des Freistaates Bayern: Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden Lehrer hat die Vorbildfunktion für die Schüler, gibt Motivation und ist Anlaufstelle für Anliegen der Schüler (Schule als familiäre Atmosphäre )
16 Freistaat Bayern Kultusministerium Regierung von Oberbayern Schulamt Schule Rektor Schüler Sozialpädagogen Konrektor Eltern Erzieher im Hort Lehrerkollegen Hausmeister Sekretärin weitere außerschulische Einrichtungen
17 Stundenplanverteilung (Stundentafel)
18 Stundenplan einer Ganztagsklasse Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag D RL rk ev ETH D M HSU FF RL rk ev ETH KU D Diff M Diff M HSU MUS AG WG D HSU MU/KU MUS AG WG M D M Diff E LZ Diff E FZ FZ FZ RL rk ev ETH Schwimmen Essen Essen Essen Essen FZ MU D SPO Projekt 14: LZ LZ SPO Projekt
19 Aufgaben der Betreuungslehrerin o Unterstützung beim Einleben in den Schulalltag o Hilfestellung bei der Anfangsplanung des eigenen Unterrichts o Unterrichtsmitschau für die Referendarin als Vorbild und Anregung für den eigenen Unterricht o Einblick ins Schriftwesen und in die Unterrichtsvor- und Nachbereitung o Ansprechpartner bei Disziplinkonflikten, Korrekturfragen etc. im eigenen Unterricht
20 Tipps vor dem Beginn Unternehmungen, die gut tun (Urlaub, Zeit für sich nehmen, ) Arbeitsplatz einrichten Unterlagen aus der Universität durchsehen und eventuell aussortieren Blick in den Lehrplan ZSePra (Zusammenarbeit: Seminar Praktikum)
21 Tipps für die erste Zeit Unterstützung durch die Betreuungslehrkraft, das Kollegium und das Seminar Miteinander im Seminar positiv und konstruktiv gestalten Hospitation bei verschiedenen Lehrkräften (alle Jahrgangsstufen) Ausprobieren und reflektieren Arbeitsintensive Zeit (Zeit für sich nehmen)
22 Literaturempfehlungen LEHRPLAN Plus für die Grundschule (2014) Unterrichtsgestaltung in der Grundschule- ein Handbuch (Maras/Ametsbichler) Auer Verlag 2016 Hilfreiche Rituale im Grundschulalltag (Hüsten/Gruber/Winkler-Menzel) Oldenbourg Verlag 2011 Was tue ich, wenn... (Rolletschek) Oldenbourg Verlag
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