Hessisches Ministerium der Justiz - Hessische Justizakademie -

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1 Hessisches Ministerium der Justiz - Hessische Justizakademie - Fortbildungen im Bereich Sozial- und Führungskompetenz, Gesundheit, Haushalt und E-Justice, Fachwissen für Führungskräfte, Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sowie die übrigen Beamtinnen und Beamten des gehobenen Dienstes und vergleichbare Beschäftigte Programm 2018

2 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen das Fortbildungsprogramm für 2018 vorstellen zu können! Bei den Fachfortbildungen für Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte finden Sie bewährte Tagungen im Programm wieder, aber auch viele neue Veranstaltungen, deren Themen zumeist von der Praxis vorgeschlagen oder als notwendig und sinnvoll erachtet wurden. Wir setzen unsere Kooperationen mit Rheinland-Pfalz, aber auch mit Thüringen und Baden- Württemberg fort, sodass wir unser Angebot erweitern, aber auch Nischenthemen abdecken können, die wir in Hessen alleine nicht anbieten würden. Umgekehrt profitieren auch die Nachbarländer von unseren Angeboten. Fortbildung dient nicht nur der Sicherung und Verbesserung der Qualität der Arbeit in der hessischen Justiz, sondern kann Sie dabei unterstützen, Fähigkeiten zu verstärken oder zu entwickeln, die Sie zur Bewältigung von besonders herausfordernden Aufgaben benötigen. In diesem Zusammenhang möchte ich die Führungskräfte in der hessischen Justiz ermuntern, die Fortbildungsangebote wahrzunehmen, die wir anbieten, um Sie bei Ihrer anspruchsvollen Tätigkeit zu unterstützen. Nehmen Sie sich die Zeit für diese Seminare, auch wenn Sie manchmal glauben, aufgrund der Vielzahl der zu lösenden Aufgaben Ihren Arbeitsbereich nicht verlassen zu können! 2

3 Mein herzlicher Dank gilt wieder allen Referentinnen und Referenten, Tagungsleiterinnen und Tagungsleitern, ohne deren Kompetenz und Engagement unser Fortbildungsprogramm in dieser Qualität nicht angeboten werden könnte! Mit freundlichen Grüßen Eva Kühne-Hörmann 3

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 2 Hinweise für Anmeldungen und Teilnahmen... 9 Organisatorinnen und Organisatoren im Fortbildungsbereich Sonstige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Zielgruppenübersicht ohne Fachfortbildung Sozial- und Führungskompetenz JA_EJ_09 Neue Fortbildung Fit für E-Justice JA_FGM_01 Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist eine Führungsaufgabe Gender Mainstreaming JA_FGR_01 Grundlagenseminar Kooperation, Führungs- und Personalverantwortung JA_FGR_05 Stark bleiben im Wandel Resilienz-Workshop für Führungskräfte JA_FGR_07 Typgerechtes Führen JA_FKO_03 Jahresgespräche Einführung für Gesprächsführer JA_FKO_13 Führung an Werten orientiert JA_FKO_14 Konstruktiv kritisieren Praxistraining zu einem schwierigen Führungsinstrument JA_FP_01 Mobbing Erkennen, Vorbeugen, Beraten JA_FP_05 Tagung für Referentinnen und Referenten mit Verwaltungsaufgaben sowie für Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter JA_FP_06 Disziplinarrecht JA_FP_12 Gesundheitsfördernde Führung JA_FP_13 Teambuilding für Führungskräfte JA_FP_17 Willkommen zurück! Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement JA_FP_19 Umgang mit psychischen Belastungen in der Arbeitswelt Was tun, wenn Verhalten von Mitarbeitern aus dem Rahmen fällt? JA_FP_20 Fallseminar praktische Führungssituationen JA_FP_21 Workshop Arbeitsrecht Beendigung und Befristung von Arbeitsverhältnissen JA_FP_22 Workshop Dienstrecht JA_FSE_05 Klartext reden! JA_FSE_07 Das Geheimnis kluger Entscheidungen JA_FSE_08 Der erste Eindruck zählt der Letzte bleibt: Stil und Etikette JA_G_17 Wie Menschen länger gesund leben und arbeiten können Steigerung der Widerstandsfähigkeit im Privat- und Berufsleben Gesundheitsmanagement JA_G_03 Gesundes Sehen JA_G_05 Fit für den Job mit Hilfe von Stresstechniken JA_G_06 Der gesunde Tag JA_G_08 Timeout mit Yoga und Achtsamkeit am Arbeitsplatz JA_G_11 Die Intelligenz des Körpers entdecken: Bewegungs- und Wahrnehmungsschulung mit der Feldenkraismethode JA_G_17 Wie Menschen länger gesund leben und arbeiten können Steigerung der Widerstandsfähigkeit im Privat- und Berufsleben JA_G_18 Resilienz das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft JA_G_19 Autogenes Training mit Augenentspannung JA_G_20 Müde? Erschöpft? Oder bereits Burnout-gefährdet? Burnout-fördernde Faktoren erkennen, aktiv vorbeugen und gesund bleiben

5 Arbeitstechniken Kommunikation Selbstkompetenz JA_A_10 Auf den Punkt gebracht Modernes Schreiben in der Verwaltung JA_A_15 Konzentrations- und Gedächtnistraining Mnemotechniken JA_SK_10 Kommunikation und Umgang mit Menschen mit Demenz JA_SKO_06 Souveräner Umgang mit Reichsregierungen und Reichsbürgern Vertiefender Workshop JA_SKO_07 Mobbing Nein Danke! Fairness im Arbeitsleben JA_SKO_08 Interkulturelles Training JA_SSO_06 Reife Leistung! Gelassen älter werden im Beruf JA_SSO_11 Workshop: Anti-Ärger-Training E-Justice Haushalt JA_EJ_08 Länderübergreifende Fortbildungsveranstaltung Fit für E-Justice JA_EJ_09 Neue Fortbildung Fit für E-Justice JA_EJ_10 Neue Fortbildung Fit für E-Justice JA_H_01 Haushalt und Budgetplanungsprozess Grundlagenseminar JA_H_02 Haushalt und Budgetplanungsprozess Aufbauseminar JA_I_25 Änderungen durch das EU-Datenschutzreformpaket Veranstaltungen für Mitglieder von Personalvertretungsgremien JA_P_05 Stellung und Aufgaben der Staatsanwaltsräte in der Justiz JA_P_10 Tagung für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte JA_P_11 Workshop für Personalratsmitglieder JA_P_12 Professionelle Gesprächsführung im Personalrat JA_P_13 Tarifrecht für Personalratsmitglieder JA_P_14 Arbeitsrechtliche Grundlagen für Personalratsmitglieder JA_P_15 Fit für den Vorsitz JA_FGM_01 Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist eine Führungsaufgabe Gender Mainstreaming JA_FP_01 Mobbing Erkennen, Vorbeugen, Beraten JA_FP_17 Willkommen zurück! Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement JA_FP_19 Umgang mit psychischen Belastungen in der Arbeitswelt Was tun, wenn Verhalten von Mitarbeitern aus dem Rahmen fällt? Fachwissen Landeseigene Tagungen für Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte Veranstaltungsübersicht JA_REX_26 Rechtliche und medizinische Aspekte beim Umgang mit erkrankten Personen in Betreuungsverfahren JA_RB_02 Erfahrungsaustausch im Betreuungs- und Unterbringungsrecht JA_RF_35 Grundlagen des Unterhaltsrechts JA_RF_25 Aktuelle Probleme des Kindschaftsrechts JA_REX_22 Internationales und Europäisches Familienrecht, insbesondere die neuen Güterrechtsverordnungen JA_RF_33 WinFam für Familienrichter JA_RF_21 Sonstige Familiensachen, 266 FamFG JA_RF_23 Umgang mit dem Umgang JA_RF_34 Die Adoption in der familiengerichtlichen Praxis JA_RF_08 Der Versorgungsausgleich - Die Entwicklung der Rechtsprechung zum Versorgungsausgleich

6 JA_RF_36 Umgang mit hochstrittigen Paaren JA_RF_29 Gutachten im Kindschaftsrecht JA_RF_01 Erfahrungsaustausch im Familienrecht JA_RF_27 Problemfelder des Verfahrens in Umgangssachen - Begleiteter Umgang, Umgangspflegschaft und Umgangsausschluss JA_REX_27 Umgang und elterliche Sorge bei Partnergewalt in der Familie JA_RF_10 Aktuelle Fragen aus dem Bereich des Unterhaltsrechts JA_RS_46 Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts JA_REX_23 Konfliktverteidigung JA_RS_30 Beweisantragsrecht JA_RS_38 Erfahrungsaustausch im Bußgeldverfahren JA_RS_35 Tagung mit Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern zu einem aktuellen strafrechtlichen Thema JA_REX_25 Neue Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht JA_RS_04 Vermögensabschöpfung (Grundkurs) JA_RS_08 Jugendstrafrecht JA_RS_29 Internetermittlungen/Internetkriminalität JA_RS_07 Vermögensabschöpfung (Aufbaukurs) JA_REX_02 Einflüsse des EU-Rechts auf das deutsche Straf- und Strafverfahrensrecht (Teil 1) JA_RS_39 Deal im Strafprozess - Folgen und Konsequenzen aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts JA_RS_22 Gewalt in der Pflege JA_RS_40 Wirtschaftsstrafrecht - Grundlagen JA_RS_19 Der Gang durch die Hauptverhandlung JA_REX_28 Versicherungsvertragsrecht: Der Todesfall im Personenschaden JA_RZ_18 Der Verkehrsunfall im Zivilprozess - Grundlagen und aktuelle Fragestellungen JA_RZ_19 Grundlagen des WEG - WEG für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger JA_RZ_31 Landwirtschaftsrecht JA_RZ_02 Kernfragen des neuen Bauvertragsrechts JA_RZ_15 Der amtsrichterliche Eildienst JA_RZ_11 Workshop WEG - Aktuelle materiell-rechtliche und prozessuale Probleme JA_RZ_30 WEG-Verfahren - Brennpunkte rund um die Eigentümerversammlung JA_RZ_09 Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen des Mietrechts (Aufbautagung) JA_RI_01 Erfahrungsaustausch im Insolvenzrecht JA_RSO_21 Workshop Umgangsrecht bei häuslicher Gewalt JA_SKO_06 Souveräner Umgang mit Reichsregierungen und Reichsbürgern Vertiefender Workshop JA_RSO_31 Islamismus/Ausländerextremismus - Erscheinungsformen, Erkennbarkeit, Prävention JA_RSO_26 Häusliche Gewalt und Stalking JA_REX_07 Grundlagen der Bilanzierung JA_RSO_06 Psychiatrie für Juristinnen und Juristen JA_RSO_40 Richter im NS-Staat und der Wiederaufbau der hessischen Justiz JA_RSO_44 Medienarbeit bei Gericht und Staatsanwaltschaft JA_RSO_34 Methodik der Wahrheitsfindung und Befragungslehre JA_RSO_45 Kollegiale Beratung JA_RSO_19 Rechtsextremismus - Strukturen und Erscheinungsformen JA_RSO_33 Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung einschließlich geeigneter Vernehmungstechniken, insbesondere bei Kindern JA_REX_20 Umgang mit Aggressionen - Selbsterkenntnis und Selbstverteidigung JA_REX_29 Gedankenwelten JA_REX_24 Motivierenden (Referendar-)Unterricht gestalten (Teil 1) JA_RV_08 Reden vor Gericht - Rhetorik, Stimme & Überzeugungskraft

7 Veranstaltungen für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger im richterlichen und staatsanwaltlichen Dienst Veranstaltungsübersicht JA_RP_01 Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag JA_RP_02 Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess JA_RP_03 Die Hauptverhandlung in Strafsachen JA_RP_04 Einführung in die strafrechtliche Praxis JA_RP_07 Das zivilrichterliche Dezernat Crashkurs Zivilprozessrecht Berufspädagogische Seminare Jahresprogramm der Deutschen Richterakademie Allgemeine Hinweise Veranstaltungsübersicht Kurzbeschreibungen Tagungen für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger Veranstaltungsübersicht JA_REG_01 Fortbildungsveranstaltung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet des Grundbuchrechts JA_REX_26 Rechtliche und medizinische Aspekte beim Umgang mit erkrankten Personen in Betreuungsverfahren JA_RESO_01 Workshop zur Kostenfestsetzung nach 103 ff. ZPO und zur Prozesskostenhilfe für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen JA_RES_04 Workshop für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet des Strafvollstreckungsrechts JA_RER_07 Fortbildungsveranstaltung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet des Registerrechts JA_REI_01 Fortbildungsveranstaltung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet des Insolvenzrechts JA_REB_01 Workshop für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet des Betreuungsrechts JA_AB_05 Workshop zum Thema Beurteilen und Bewerten für Ausbilderinnen und Ausbilder für den gehobenen Justizdienst, den mittleren Justizdienst, den Gerichtsvollzieherdienst und für den Ausbildungsberuf Justizfachangestellte und Justizfachangestellter JA_REN_05 Fortbildungsveranstaltung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet des Nachlassrechts JA_GW_02 Gewaltprävention, Selbstbehauptung und waffenlose Selbstverteidigung in bedrohlichen Situationen für Frauen JA_RS_04 Vermögensabschöpfung (Grundkurs) JA_REZV_03 Workshop für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen auf dem Gebiet der Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung JA_RB_02 Erfahrungsaustausch im Betreuungs- und Unterbringungsrecht JA_RS_07 Vermögensabschöpfung (Aufbaukurs) JA_RESO_03 Fortbildungsveranstaltung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Hessen: Umgang mit querulatorisch veranlagten Menschen JA_AB_04 Arbeitstagung für Ausbilderinnen und Ausbilder für Rechtspflegeranwärterinnen und Rechtspflegeranwärter im 5. Studienabschnitt JA_GW_04 Gewaltprävention, Selbstbehauptung und waffenlose Selbstverteidigung in bedrohlichen Situationen

8 Tagungen für Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer sowie für Gerichtshelferinnen und Gerichtshelfer Veranstaltungsübersicht Supervision JA_BG_22 Ausländer- und Asylrecht JA_BG_25 Häufige psychische Störungen: Erscheinungsbilder und Behandlungsmöglichkeiten JA_RSO_31 Islamismus/Ausländerextremismus - Erscheinungsformen, Erkennbarkeit, Prävention JA_BG_11 Salafismus JA_RSO_26 Häusliche Gewalt und Stalking JA_GW_02 Gewaltprävention, Selbstbehauptung und waffenlose Selbstverteidigung in bedrohlichen Situationen für Frauen JA_BG_08 Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing) in der Bewährungsund Gerichtshilfe Aufbaukurs I JA_BG_09 Interkulturelle Kompetenz JA_RSO_19 Rechtsextremismus - Strukturen und Erscheinungsformen JA_BG_10 Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing) in der Bewährungsund Gerichtshilfe Aufbaukurs II JA_BG_18 Einführungsseminar für neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sozialen Dienste der Justiz JA_GW_04 Gewaltprävention, Selbstbehauptung und waffenlose Selbstverteidigung in bedrohlichen Situationen Unsere Tagungsstätten im Überblick Kalender Links

9 Hinweise für Anmeldungen und Teilnahmen an Tagungen aus den Bereichen Sozial- und Führungskompetenz, Gesundheit, Haushalt und E-Justice sowie Fachwissen Die Bediensteten der hessischen Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten sowie des Hessischen Ministeriums der Justiz und der IT-Stelle sind zur Teilnahme an den Fortbildungen aufgerufen. Auch Beurlaubte und in Elternzeit befindliche Bedienstete können an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Das Anmeldeformular kann im Mitarbeiterportal des Landes Hessen unter Personal/Aus- und Fortbildung/Justizministerium/Fortbildungs- und Schulungsangebot der Justiz und des Justizvollzuges abgerufen werden. Das Anmeldeformular ist elektronisch auszufüllen und zu versenden, das Nachsenden der Originale ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie die Ausfüllhinweise! Ein Formular, mit dem Anregungen, Wünsche und Kritik zum Fortbildungsprogramm übermittelt werden können, ist ebenfalls im Mitarbeiterportal des Landes Hessen eingestellt. Auf der Homepage der Hessischen Justizakademie finden Sie ebenfalls die entsprechenden Formulare und das Jahresprogramm ( Anmeldungen sind den Leitungen der Gerichte, der Staatsanwaltschaften, der Justizvollzugsanstalten bzw. der IT-Stelle vorzulegen. Es gelten die folgenden Anmeldefristen bei der Hessischen Justizakademie: Für Tagungen des 1. Quartals bis zum 15. Dezember 2017, 2. Quartals bis zum 15. Januar 2018, 3. Quartals bis zum 15. April 2018, 4. Quartals bis zum 15. Juli Bitte beachten Sie, dass die Mittelbehörden hiervon abweichende Vorfristen setzen können. Die Einladungen werden etwa 6 Wochen vor Tagungsbeginn versandt. Bitte halten Sie sich bis dahin den Termin frei! Ist die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, wird die Veranstaltung in der Regel abgesagt. Freie Plätze oder der Stand des Auswahlverfahrens können bei der Justizakademie erfragt werden. Anmeldeverfahren und Ranglisten Anmeldungen aus der ordentlichen Gerichtsbarkeit, dem Justizvollzug sowie der IT-Stelle sind von den Beschäftigungsbehörden zu sammeln, mit einer Rangfolge zu versehen und nebst Begleitbericht unmittelbar an die Hessische Justizakademie zu senden. Anmeldungen aus den Fachgerichten und Staatsanwaltschaften sind zum jeweiligen durch die Mittelbehörden bestimmten Termin zu sammeln, mit einer Rangfolge zu versehen und nebst Begleitbericht an die zuständige Mittelbehörde (GStA, VGH, LAG, LSG) zu senden. Dort werden die Anmeldungen zu einem Termin zusammengeführt, in eine Rangfolge gebracht und mit Begleitbericht an die Hessische Justizakademie gesandt. Nach erfolgter Teilnehmerauswahl erhalten die betreffenden Mittelbehörden eine Kopie des Teilnehmerverzeichnisses. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 9

10 Gremienbeteiligung Bei der Aufstellung von Rangfolgen Hierbei sollten soweit vorhanden die betreffenden Gremien beteiligt werden. Teilnehmerauswahl Die Vergabe der Teilnahmeplätze erfolgt zielgruppen- und bedarfsorientiert, wie im Programm bei den Veranstaltungen ausgewiesen, ohne Quotierung nach Justizzweigen oder Dienstgruppen. Die Justizakademie behält sich vor, in begründeten Fällen von den vorgelegten Rangfolgen abzuweichen. Tagungsteilnahme und Absagen Fortbildungen sind dienstliche Veranstaltungen. Wir erwarten eine pünktliche Anreise und eine durchgehende Teilnahme. Die erfolgreiche Durchführung der Veranstaltungen und ihr Ertrag für die berufliche Praxis hängen ganz wesentlich von der Mitarbeit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab. Die Tagungen werden mit hohem personellem, finanziellem und organisatorischem Aufwand gestaltet. Absagen sind nur bei Vorliegen dringender Gründe möglich und müssen unverzüglich bei Eintritt der Verhinderung (nicht erst bei Erhalt der Einladung) per mit Begründung durch die Behördenleitung mitgeteilt werden. Absagen führen stets zu erheblichem Mehraufwand bei der Suche und Benachrichtigung von Ersatzteilnehmerinnen oder Ersatzteilnehmern. Die rechtzeitige Absage ist auch ein Gebot der Fairness, da bei verspäteten Absagen keine Ersatzteilnehmerinnen oder Ersatzteilnehmer benachrichtigt werden können. Übernachtung bei mehrtägigen Veranstaltungen Bei mehrtägigen Veranstaltungen werden Unterkunft und Verpflegung von Amts wegen gewährt. Die Teilnahme am abendlichen informellen Austausch bildet einen wichtigen Bestandteil dieser Tagungen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ausnahmsweise aus triftigem Grund keine Übernachtung wünschen, sollen dies bereits bei der Anmeldung verbindlich mitteilen und begründen. Dabei ist zu beachten, dass für die tägliche An- und Abreise keine Reisekosten entstehen sollen, die die ersparten Unterkunfts- und Verpflegungskosten übersteigen. Auf die Möglichkeit der Kürzung des Tagegeldes gemäß 10 Hessisches Reisekostengesetz wird hingewiesen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die eine besondere Unterbringung oder Verpflegung benötigen, werden gebeten, sich vor der Anreise selbst mit der Tagungsstätte in Verbindung zu setzen. Reisekostenerstattung Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Reisekostenerstattung nach 3 Abs. 2 Satz 1 des Hessischen Reisekostengesetzes. Die Reisekosten können nach der Veranstaltung innerhalb einer Ausschlussfrist von sechs Monaten elektronisch über das Serviceportal des Landes Hessen bei der Hessischen Bezügestelle (HBS) geltend gemacht werden ( 4 Abs. 5 HRKG). Zurück zum Inhaltsverzeichnis 10

11 Kinderbetreuung Gemäß 12 Abs. 4 des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes werden die durch die Teilnahme an dienstlichen Fortbildungsmaßnahmen entstehenden unvermeidlichen Kosten für die Betreuung von Kindern unter 15 Jahren oder von nach ärztlichem Zeugnis pflegebedürftigen Angehörigen erstattet. Die Kostenerstattung ist binnen einer Ausschlussfrist von einem Monat bei der Beschäftigungsbehörde schriftlich zu beantragen; die Frist beginnt mit dem Tage nach Beendigung der Fortbildungsmaßnahme. Anträge sind unter Verwendung des bei den Beschäftigungsbehörden erhältlichen neuen Formulars, das zudem im Mitarbeiterportal unter Dienstleistungen/Formulare & Vorlagen/Formulare Justiz abrufbar ist, auf dem Dienstweg an die Hessische Justizakademie zu richten. Rückmeldungen, Anregungen, Kritik und Wünsche zum Programm sind willkommen! Dafür und für Anfragen (z.b. zu Restplätzen, zur Teilnehmerauswahl etc.) steht Ihnen die Justizakademie gerne zur Verfügung! Zurück zum Inhaltsverzeichnis 11

12 Hinweise für Anmeldungen und Teilnahmen für Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte an den Fachtagungen auf Landesebene und bei der Deutschen Richterakademie Mit der Veröffentlichung des vorliegenden Jahresprogramms gelten die Tagungen des Jahres 2018 als ausgeschrieben; die Tagungen für Proberichterinnen und Proberichter werden zusätzlich gesondert ausgeschrieben (vgl. die dortigen Hinweise). Bei den Tagungen ist jeweils vermerkt, wie sich die Teilnehmerplätze auf die verschiedenen Gerichtsbarkeiten und die Staatsanwaltschaften verteilen. Bewerbungen können auch außerhalb des Verteilerschlüssels erfolgen. Sie finden Berücksichtigung, wenn zugeteilte Plätze nicht in Anspruch genommen werden. Eine Entscheidung über die Teilnahme ist in diesen Fällen oft nur kurz vor Tagungsbeginn möglich. Amtsanwältinnen und Amtsanwälte können anstelle von Staatsanwältinnen und Staatsanwälten an strafrechtlichen Fachtagungen teilnehmen, wenn die Tagungen ihren Tätigkeitsbereich betreffen. Auch Beurlaubte und in Elternzeit befindliche Bedienstete können an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Bewerbungen sollen umgehend nach Veröffentlichung des Fortbildungsprogramms bzw. nach Vorgabe der jeweiligen Mittelbehörde auf dem Dienstweg an die Mittelbehörde erfolgen; Anmeldeformulare finden Sie im Mitarbeiterportal des Landes Hessen unter Personal/Aus- und Fortbildung/Justizministerium/Fortbildungs- und Schulungsangebot der Justiz und des Justizvollzuges. Auf der Homepage der Hessischen Justizakademie finden Sie ebenfalls die entsprechenden Formulare und das Jahresprogramm ( Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Beteiligung der zuständigen Frauenbeauftragten sowie der Personalvertretungsgremien aus und melden sie für die Veranstaltungen des 1. Quartals bis zum 15. Dezember 2017, (Ausnahme: die gesondert ausgeschriebenen Tagungen der Deutschen Richterakademie) 2. Quartals bis zum 15. Januar 2018, 3. Quartals bis zum 15. April 2018, 4. Quartals bis zum 15. Juli 2018 der Hessischen Justizakademie. Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten alsbald von ihrer Mittelbehörde auf dem Dienstweg Mitteilung, ob sie berücksichtigt werden können. Die Einladungen erfolgen durch die Hessische Justizakademie per elektronischer Post, in der Regel 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn. Bitte halten Sie sich bis dahin den Termin frei! Zurück zum Inhaltsverzeichnis 12

13 Zu den Tagungen der Deutschen Richterakademie lädt das veranstaltende Land bzw. der Bund oder die Deutsche Richterakademie unter der dienstlichen -Adresse ein. Änderungen von Amtsbezeichnungen oder -Adressen sind umgehend mitzuteilen. Bei mehrtägigen Veranstaltungen werden Unterkunft und Verpflegung von Amts wegen gewährt. Die Reisekosten können nach der Veranstaltung innerhalb einer Ausschlussfrist von sechs Monaten elektronisch über das Serviceportal des Landes Hessen bei der Hessischen Bezügestelle (HBS) geltend gemacht werden ( 4 Abs. 5 HRKG). Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die eine besondere Unterbringung oder Verpflegung benötigen, werden gebeten, sich rechtzeitig vor der Anreise mit der jeweiligen Tagungsstätte in Verbindung zu setzen. Gemäß 12 Abs. 4 des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes werden die durch die Teilnahme an dienstlichen Fortbildungsmaßnahmen entstehenden unvermeidlichen Kosten für die Betreuung von Kindern unter 15 Jahren oder von nach ärztlichem Zeugnis pflegebedürftigen Angehörigen erstattet. Die Kosten sind innerhalb einer Ausschlussfrist von einem Monat bei der Beschäftigungsbehörde schriftlich zu beantragen. Die Frist beginnt mit dem Tage nach Beendigung der Fortbildungsmaßnahme. Anträge sind unter Verwendung des bei den Beschäftigungsbehörden erhältlichen Formulars, das auch im Mitarbeiterportal unter Dienstleistungen/Formulare und Vorlagen/Formulare Justiz abrufbar ist, auf dem Dienstweg an die Hessische Justizakademie zu richten. Fortbildungen sind dienstliche Veranstaltungen. Wir erwarten eine pünktliche Anreise und eine durchgehende Teilnahme. Die erfolgreiche Durchführung der Veranstaltungen und ihr Ertrag für die berufliche Praxis hängen ganz wesentlich von der Mitarbeit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab. Die Tagungen werden mit hohem personellem, finanziellem und organisatorischem Aufwand gestaltet. Absagen sind nur bei Vorliegen dringender Gründe möglich und müssen unverzüglich bei Eintritt der Verhinderung (nicht erst bei Erhalt der Einladung) per mit Begründung durch die Behördenleitung mitgeteilt werden. Absagen führen stets zu erheblichem Mehraufwand bei der Suche und Benachrichtigung von Ersatzteilnehmerinnen oder Ersatzteilnehmern. Die rechtzeitige Absage ist auch ein Gebot der Fairness, da bei verspäteten Absagen keine Ersatzteilnehmerinnen oder Ersatzteilnehmer benachrichtigt werden können. Rückmeldungen, Anregungen, Kritik und Wünsche zum Programm sind willkommen! Dafür und für Anfragen (z.b. zu Restplätzen, zur Teilnehmerauswahl etc.) steht Ihnen die Justizakademie gerne zur Verfügung! Zurück zum Inhaltsverzeichnis 13

14 Organisatorinnen und Organisatoren im Fortbildungsbereich Behörde, Anschrift Name, Dienstbezeichnung Telefon (Telefax) Zuständigkeit Hessisches Ministerium der Justiz Hessische Justizakademie Luisenstraße Wiesbaden Weisbart, Claudia Ministerialrätin Arnold, Petra Beschäftigte (0611) (Fax: ) (0611) (Fax: ) Fachliche Leitung der Hessischen Justizakademie, Referatsleitung für Grundsatzfragen aller Fortbildungsbereiche sowie Konzeption und Koordination Planung, Organisation, Abwicklung und Teilnehmerauswahl der landeseigenen Fachfortbildungen für Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte sowie der Seminare Fachwissen und Organisation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Serviceeinheiten und Sekretariate Fehling, Sandra Amtsrätin (0611) (Fax: ) Planung, Organisation, Abwicklung und Teilnehmerauswahl der Fortbildungen für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sowie der Bewährungs- und Gerichtshilfe; Aufbaustudium Justizmanagement ; EU-Hospitationsprogramme, externe Schulungsangebote auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene für Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Hoffmann, David Amtmann (0611) (Fax: ) david.hoffmann@hmdj.hessen.de Planung, Organisation, Abwicklung und Teilnehmerauswahl der Arbeitstagungen der Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare sowie der Fortbildungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Justizwachtmeisterdienstes und des Gerichtsvollzieherdienstes Wick, Silke Amtsinspektorin (0611) (Fax: ) silke.wick@hmdj.hessen.de Planung, Organisation, Abwicklung und Teilnehmerauswahl der landeseigenen Fachfortbildungen für Proberichterinnen und Proberichter sowie Organisation und Teilnehmerverwaltung der Fortbildungen an der Deutschen Richterakademie; Zentrale Fortbildung Wilkening, Martina Beschäftigte (0611) (Fax: ) martina.wilkening@hmdj.hessen.de Planung, Organisation, Abwicklung und Teilnehmerauswahl der Tagungen für Führungskräfte, Sozialkompetenz, Gremien, Gesundheit, Haushalt und E-Justice Burger, Denise Beschäftigte (0611) (Fax: ) justizakademie@hmdj.hessen.de Allgemeine Organisation, Abwicklung, Teilnehmerverwaltung El Kadi, Sabina Beschäftigte (0611) (Fax: ) justizakademie@hmdj.hessen.de Allgemeine Organisation, Abwicklung, Teilnehmerverwaltung Wottke, Nadine Beschäftigte (0611) (Fax: ) justizakademie@hmdj.hessen.de Allgemeine Organisation, Abwicklung, Teilnehmerverwaltung Zurück zum Inhaltsverzeichnis 14

15 Sonstige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Behörde, Anschrift Name, Dienstbezeichnung Telefon (Telefax) Zuständigkeit IT-Stelle der hessischen Justiz Friedrich-Ebert-Straße Bad Vilbel Krautschneider, Kerstin Amtfrau (06101) (Fax: ) Fachgebietsleitung IT-Schulung und Fortbildung, Grundsatzfragen und Ansprechpartnerin für die Schwerpunkte Organisation und Teilnehmerauswahl Kost, Heidi Beschäftigte (06101) (Fax: ) Allgemeine Organisation und Abwicklung, Teilnehmerkontakte Paunovic, Claudia Beschäftigte (06101) (Fax: ) Allgemeine Organisation und Abwicklung, Teilnehmerkontakte Zurück zum Inhaltsverzeichnis 15

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17 Sonstige Mitglieder der Gremien RPfl/geh. Dienst u. vglb. Beschäftigte Richter/StA Führungskräfte Zielgruppenübersicht ohne Fachfortbildung Kürzel Titel der Veranstaltung Bemerkungen Sozial- und Führungskompetenz JA_EJ_09 Neue Fortbildung Fit für E-Justice NEU JA_FGM_01 JA_FGR_01 JA_FGR_05 Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist eine Führungsaufgabe Gender Mainstreaming Grundlagenseminar Kooperation, Führungs- und Personalverantwortung auch für Führungskräfte des Justizvollzuges Mitarbeiter/-innen im gehobenen Dienst, die sich gegenwärtig noch nicht oder erst seit kurzer Zeit in Führungspositionen befinden, auch aus dem Bereich des Justizvollzuges Stark bleiben im Wandel Resilienz- auch für Führungskräfte des Workshop für Führungskräfte Justizvollzuges JA_FGR_07 Typgerechtes Führen auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FKO_03 Jahresgespräche auch für Führungskräfte des Einführung für Gesprächsführer Justizvollzuges JA_FKO_13 Führung an Werten orientiert auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FKO_14 Konstruktiv kritisieren auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FP_01 Mobbing auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FP_05 Tagung für Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter sowie für Referentinnen und Referenten mit Verwaltungsaufgaben JA_FP_06 Disziplinarrecht Referent(inn)en mit Verwaltungsaufgaben, Geschäftsleiter/-innen der Gerichte und Staatsanwaltschaften, sowie deren Vertreter/-innen für diejenigen, die mit Disziplinarsachen betraut sind sowie alle an einem allgemeinen Überblick Interessierte JA_FP_12 Gesundheitsfördernde Führung auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FP_13 Teambuilding für Führungskräfte auch für Führungskräfte des Justizvollzuges Zurück zum Inhaltsverzeichnis 17

18 Sonstige Mitglieder der Gremien RPfl/geh. Dienst u. vglb. Beschäftigte Richter/StA Führungskräfte Kürzel Titel der Veranstaltung Bemerkungen NEU NEU NEU NEU JA_FP_17 Willkommen zurück! Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement JA_FP_19 JA_FP_20 sowie Personen mit besonderer Personalverantwortung auch für Führungskräfte des Justizvollzuges Umgang mit psychischen auch für Führungskräfte des Belastungen in der Arbeitswelt Justizvollzuges Fallseminar praktische Führungssituationen JA_FP_21 Workshop Arbeitsrecht Beendigung und Befristung von Arbeitsverhältnissen nur für Behördenleiter/-innen, Geschäftsleiter/-innen der Gerichte und Staatsanwaltschaften, Personalreferent(inn)en der Gerichte sowie deren jeweilige Vertreter/-innen JA_FP_22 Workshop Dienstrecht nur für Behördenleiter/-innen, Geschäftsleiter/-innen der Gerichte und Staatsanwaltschaften, Personalreferent(inn)en der Gerichte sowie deren jeweilige Vertreter/-innen JA_FSE_05 Klartext reden! auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FSE_07 Das Geheimnis kluger Entscheidungen auch für Führungskräfte des Justizvollzuges JA_FSE_08 Der erste Eindruck zählt auch für Führungskräfte des der Letzte bleibt: Stil und Etikette Justizvollzuges JA_G_17 Gesundheitsmanagement Wie Menschen länger gesund leben und arbeiten können Steigerung der Widerstandsfähigkeit im Privat- und Berufsleben JA_G_03 Gesundes Sehen JA_G_05 Fit für den Job mit Hilfe von Stresstechniken JA_G_06 Der gesunde Tag JA_G_08 JA_G_11 Timeout mit Yoga und Achtsamkeit am Arbeitsplatz Die Intelligenz des Körpers entdecken: Bewegungs- und Wahrnehmungsschulung mit der Feldenkraismethode auch für Führungskräfte des Justizvollzuges alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen Zurück zum Inhaltsverzeichnis 18

19 Sonstige Mitglieder der Gremien RPfl/geh. Dienst u. vglb. Beschäftigte Richter/StA Führungskräfte Kürzel Titel der Veranstaltung Bemerkungen NEU NEU NEU NEU JA_G_17 JA_G_18 JA_G_19 JA_G_20 Wie Menschen länger gesund leben und arbeiten können Steigerung der Widerstandsfähigkeit im Privat- und Berufsleben Resilienz das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft Autogenes Training mit Augenentspannung Müde? Erschöpft? Oder bereits Burnout-gefährdet? Arbeitstechniken Kommunikation Selbstkompetenz JA_A_10 JA_A_15 JA_SK_10 JA_SKO_06 Auf den Punkt gebracht Modernes Schreiben in der Verwaltung Konzentrations- und Gedächtnistraining Mnemotechniken Kommunikation und Umgang mit Menschen mit Demenz Souveräner Umgang mit Reichsregierungen und Reichsbürgern Vertiefender Workshop JA_SKO_07 Mobbing Nein Danke! Fairness im Arbeitsleben JA_SKO_08 Interkulturelles Training JA_SSO_06 Reife Leistung! Gelassen Älterwerden im Beruf JA_SSO_11 Workshop: Anti-Ärger-Training E-Justice Haushalt Datenschutz JA_EJ_08 Neue Fortbildung Fit für E-Justice JA_EJ_09 Neue Fortbildung Fit für E-Justice JA_EJ_10 Neue Fortbildung Fit für E-Justice JA_H_01 JA_H_02 JA_I_25 Haushalt und Budgetplanungsprozess Grundlagenseminar Haushalt und Budgetplanungsprozess Aufbauseminar Änderungen durch das EU-Datenschutzreformpaket auch für Mitarbeiter/innen des mittleren Dienstes alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen vorrangig für Bedienstete der Betreuungsabteilungen alle interessierten Mitarbeiter/-innen auch für Mitarbeiter/innen des mittleren Dienstes, vergl. Beschäftigte sowie Gerichtsvollzieher/innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen alle interessierten Mitarbeiter/-innen bundesweite Ausschreibung mit Plätzen für Hessen Anwendungs- und Vorortbetreuer/-innen alle interessierten Mitarbeiter/ -innen, ohne Vorkenntnisse alle interessierten Mitarbeiter/ -innen, mit Vorkenntnisse Zurück zum Inhaltsverzeichnis 19

20 Sonstige Mitglieder der Gremien RPfl/geh. Dienst u. vglb. Beschäftigte Richter/StA Führungskräfte Kürzel Titel der Veranstaltung Bemerkungen NEU NEU NEU NEU NEU NEU Veranstaltungen für Mitglieder der Personalvertretungsgremien JA_P_05 Stellung und Aufgaben der Staatsanwaltsräte in der Justiz sowie Bewerberinnen und Bewerber um das Amt JA_P_10 Tagung für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragtstellungsbeauftragte nur für Frauen- und Gleich- JA_P_11 Workshop für Personalratsmitglieder JA_P_12 Professionelle Gesprächsführung im Personalrat JA_P_13 Tarifrecht für Personalratsmitglieder JA_P_14 Arbeitsrechtliche Grundlagen für Personalratsmitglieder JA_P_15 Fit für den Vorsitz nur für Vorsitzende der nichtrichterlichen und nichtstaatsanwaltlichen Personalvertretungen sowie deren jeweilige Stellvertreter/-innen JA_FGM_01 Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist eine Führungsaufgabe Gender Mainstreaming JA_FP_01 Mobbing JA_FP_17 Willkommen zurück! Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement JA_FP_19 Umgang mit psychischen Belastungen in der Arbeitswelt auch für Führungskräfte des Justizvollzuges auch für Führungskräfte des Justizvollzuges sowie Personen mit besonderer Personalverantwortung auch für Führungskräfte des Justizvollzuges auch für Führungskräfte des Justizvollzuges Zurück zum Inhaltsverzeichnis 20

21 Sozial- und Führungskompetenz Die nachstehenden Tagungen werden überwiegend für Führungskräfte angeboten, die mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Vorgesetzte führen und damit Personalverantwortung wahrnehmen. In diesem Sinne sind Führungskräfte der hessischen Justiz: Behördenleiterinnen und Behördenleiter Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter, Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleiter sowie vergleichbare Personengruppen Hauptabteilungsleiterinnen und Hauptabteilungsleiter, Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter bei den Staatsanwaltschaften weitere aufsichtführende Richterinnen und Richter bei den Amtsgerichten nichtrichterliche Referentinnen und Referenten Leiterinnen und Leiter der Justizvollzugsanstalten Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter der Justizvollzugsanstalten, Leiterinnen und Leiter von Verwaltungs-Competence-Centern Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter, Referatsleiterinnen und Referatsleiter des Hessischen Ministeriums der Justiz sowie die jeweiligen Stellvertreterinnen und Stellvertreter. Hinsichtlich der Umsetzung des Fortbildungskonzeptes für die hessischen Führungskräfte wird bezüglich der Führungskräfte der Gerichte und Staatsanwaltschaften auf den Erlass vom 30. Mai 2012 (Aktenzeichen 2060E-I/A4-2006/7543-I/A2) Bezug genommen. Die Fortbildungstage werden für die in diesem Abschnitt aufgeführten Tagungen nur nachrichtlich auf den Teilnahmebescheinigungen ausgewiesen, ohne dass im Justizressort Fortbildungskonten mit der Pflicht zum Erreichen einer bestimmten Anzahl von Fortbildungstagen geführt werden. In Umsetzung des Konzeptes der Justizakademie werden die meisten Tagungen für Führungskräfte auch für die vorgenannten Führungskräfte des Justizvollzuges geöffnet. Hinsichtlich der Führung von Fortbildungskonten findet der Erlass vom 2. Juli 2012 (Aktenzeichen 2404/1-IV/A1-2012/7004-IV/A) Anwendung. Die Veranstaltungen im Abschnitt Gesundheitsmanagement richten sich ebenfalls an Führungskräfte. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 21

22 JA_EJ_09 Neue Fortbildung Fit für E-Justice Kurzbeschreibung: Der Bundestag hat im Oktober 2013 das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs beschlossen. Es hat im Kern nicht mehr und nicht weniger zum Gegenstand, als die Rechtsanwälte und viele andere professionellen Rechtsvertreter ab spätestens 2022 auf die Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten als dann noch einzig zulässigem und schriftformwahrenden Kommunikationsweg zu verpflichten. Bereits ab 2018 ist die elektronische Empfangsbereitschaft der Gerichte verbindlich. Dazu betreibt die Anwaltschaft bereits ein eigenes Anwaltspostfachverzeichnis, das vereinfachten elektronischen Rechtsverkehr ermöglichen soll. Hessen setzt seit rund 10 Jahren bereits recht erfolgreich das elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach EGVP ein. Die sinnvolle umfassende Nutzung der elektronischen Kommunikation setzt die Führung elektronischer Akten voraus: Wer elektronisch kommuniziert, kann nur sinnvoll arbeiten, wenn er nicht ständig drucken oder scannen muss. Die Veranstaltung wird sich aus einem Wissens-Input zum detaillierten Inhalt des neuen Gesetzes und den technisch-organisatorischen Elementen seiner weiterentwickelten Umsetzung (E-Akte, E-Akten-Viewer mit ergonomischen Funktionalitäten, EGVP, elektronischer Geschäftsprozess) mittels Vorträgen, aber insbesondere durch Live-Präsentationen zu den Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihren Umsetzungsvorstellungen im eigenen Zuständigkeitsbereich zusammensetzen. Ziel der Tagung ist es, den hessischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Justiz, die auch mit Organisation und Personalführung befasst sind, einen Überblick über den Stand der Entwicklung und die bevorstehenden Planungen mit den Auswirkungen auf die gerichtlichen Abläufe durch das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten zu geben. Präsidentin der IT-Stelle Ingrid Richter, IT-Stelle der hessischen Justiz, Bad Vilbel Zielgruppe: Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter sowie ihre jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter. 20 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_EJ_09_01 IT-Stelle Bad Vilbel Zurück zur Zielgruppenübersicht 22

23 JA_FGM_01 Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist eine Führungsaufgabe Gender Mainstreaming Kurzbeschreibung: Wenn Führungskräfte befragt werden, ob sie bereit sind, sich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern einzusetzen, so antworten sie überwiegend mit Ja. Gleichzeitig sehen sie aber nicht die Hebel, die sie betätigen können, um sich im Sinne dieses Ziels zu engagieren. In diesem Seminar erkennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Herz und Verstand, durch welche Teufelskreise Chancenungleichheit zementiert wird und wie wir alle unbewusst dazu beitragen, Geschlechterungerechtigkeit zu reproduzieren. Gemeinsam mit anderen Führungskräften erarbeiten sie, wie sie beginnen können, für ein Mehr an Chancengleichheit zu sorgen. Die vielfältigen Übungen dieses Trainings bereiten sehr viel Freude. Männer und Frauen jonglieren mit Klischees, lachen einerseits über maßlose Übertreibungen und erkennen andererseits mit Erstaunen, dass es nach wie vor geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, die sich im Privat- und im Berufsleben auswirken. Doch diese Unterschiede sind völlig in Ordnung! Sie bereichern das Zusammenleben und sind gut mit Chancengleichheit vereinbar. In diesem Sinne: Vive la différence es lebe der Unterschied! Veranstaltungsinhalt: Geschlechtsspezifische Rollen Faktoren der Benachteiligung von Frauen Faktoren der Benachteiligung von Männern Gender Mainstreaming: Auswirkungen geplanter Maßnahmen auf Frauen und Männer Managing Diversity: Vielfalt als Bereicherung von Arbeitswelten Wertschätzung für Qualifikationen, die Menschen durch Familienarbeit erwerben Auseinandersetzung mit Werten und Normen in unserer Arbeitswelt Werkzeuge zur Verwirklichung der Chancengleichheit Gisela Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösung, Vettweiß Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gender Mainstreaming 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FGM_01_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 23

24 JA_FGR_01 Grundlagenseminar Kooperation, Führungs- und Personalverantwortung Kurzbeschreibung: Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die erst seit Kurzem Führungsverantwortung haben oder sich vorausschauend mit den Grundlagen erfolgreicher Kooperation und Mitarbeiterführung beschäftigen möchten. Ausdrücklich angesprochen sind auch Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die sich mit Fragen der Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auseinandersetzen möchten. Das Ziel unseres Seminares ist, einen Überblick über das Thema Führung und Zusammenarbeit zu geben und anhand von Praxisbeispielen und Fallarbeiten wirkungsvolle Techniken der Gesprächs- und Mitarbeiterführung zu erproben und einzuüben. Veranstaltungsinhalt: Was ist Führung? Klärung von Rolle und Funktion im Rahmen der besonderen Gegebenheiten einer Justizbehörde Effiziente Zusammenarbeit, wirkungsvolle (An-)Leitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Techniken kooperativer Gesprächsführung Professioneller Umgang mit Kontroversen und Konflikten Reflexion, Erprobung und Einüben der Konzepte und Basiskompetenzen anhand von Praxisbeispielen aus den Bereichen: Delegation, Kritik, Konfliktlösung und Motivation Dipl.-Psych. Ann Christine Hlawaty, Hlawaty + Partner, Hamburg Zielgruppe: Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gehobenen Dienstes, die sich gegenwärtig noch nicht oder erst seit kurzer Zeit in Führungspositionen befinden einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Grundlagen der Führung/Führung im Wandel, Führungsinstrument Kommunikation 18 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FGR_01_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 24

25 JA_FGR_05 Stark bleiben im Wandel Resilienz-Workshop für Führungskräfte Kurzbeschreibung: Stellenabbau in der öffentlichen Verwaltung führt zu einer höheren Arbeitsbelastung, Aufstiegsmöglichkeiten sind beschränkt und häufig sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr lange an einem Arbeitsplatz tätig und die Freude an der Arbeit wird durch Routine getrübt oder sogar ganz vergessen. Manchen Menschen fällt es scheinbar leichter als anderen, mit Veränderungen oder Tiefschlägen im Arbeitsleben (und im privaten) umzugehen und nach einiger Zeit wieder stabil und in gewohnter Form zu arbeiten. Woher nehmen Menschen die Stärke? Was macht sie anders und was ist deren Geheimnis, immer wieder aufzustehen? Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Resilienzfaktoren trainierbar sind. Nicht jeder wird von heute auf morgen zum Optimisten, aber jeder kann an seiner inneren Einstellung arbeiten. Für die Führungskräfte bedeutet dies: Selbstständigkeit und Widerstandsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken Unterstützung bei der Anpassung an neue Situationen zu geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu befähigen, schwierige Situationen zu bewältigen In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt in einer Kombination aus Selbstreflexion zur persönlichen Resilienz und dem Blick auf das eigene Team bzw. Menschen und deren Reaktionen auf problematisch empfundene Situationen. Petra Meier, Köln Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Grundlagen der Führung/Führung im Wandel, Gesundheitsmanagement 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FGR_05_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 25

26 NEU JA_FGR_07 Typgerechtes Führen Veranstaltungsinhalt: Der spezielle Schwerpunkt dieses Führungstrainings ist das Erkennen und die Umsetzung der eigenen Fähigkeit zum typgerechten Führen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Durch dieses Training wird die funktionsbasierte Autorität der Führungskräfte (fachlich und hierarchisch bedingte Kompetenz) um die persönliche Führungsautorität erweitert. Das Seminar zielt auf die Erweiterung der Fähigkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im eigenen Arbeitsumfeld besser einschätzen zu können. Die Umsetzung in die tägliche Praxis das WIE der Mitarbeiterbeurteilung wird insbesondere durch den Einsatz von methodisch aufgebauten Lerninstrumenten als Seminarunterlagen unterstützt. Schwerpunkte: Grundlagen des Verhaltens Hintergründe des persolog Persönlichkeitsmodells Führung durch Selbstführung Wertschätzung von Andersartigkeit Zusammenhang von produktiver und nonproduktiver Führung mit Mitarbeiterleistung Einschätzung der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters anhand von Lerninstrumenten Ziele: Hintergründe für typgerechtes Führen kennenlernen; das eigene Führungsverhalten im Hinblick auf Wertschätzung und Anpassung an andersartiges Verhalten reflektieren können; die eigene Führungsfähigkeit flexibel und typgerecht einsetzen können; das Engagement und die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen können; objektive und effektive Beurteilungen von Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstellen können. Hans-Joachim Pasch Pasch Training & Coaching, Pohlheim Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Grundlagen der Führung/Führung im Wandel, Führungsaufgabe Personal 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FGR_07_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 26

27 JA_FKO_03 Jahresgespräche Einführung für Gesprächsführer Kurzbeschreibung: Die aktuellen Veränderungsprozesse innerhalb der Justiz bringen ein geändertes Verständnis von Personalführung und Zusammenarbeit mit sich. Zu einer kooperativen Personalführung gehört eine Vielzahl von Gesprächen zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Ein zentrales Instrument stellt in diesem Zusammenhang das Jahresgespräch dar, das einmal jährlich zwischen Führungskraft und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern stattfindet. Im Rahmen des Seminars soll den Führungskräften, die vor Ort die Gespräche führen, das Konzept der Jahresgespräche vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt sodann in der Erprobung und Einübung einzelner für die Durchführung von Jahresgesprächen wichtiger Gesprächselemente und -techniken. Veranstaltungsinhalt: Jahresgespräch Was ist das? Funktionen des Jahresgesprächs Inhalte des Jahresgesprächs Jahresgespräch Wie geht das? Vorbereitung, Ablauf und Ergebnis des Jahresgesprächs Gesprächstechniken Miteinander reden Entwicklung steuern Dipl.-Psych. Ann Christine Hlawaty, Hlawaty + Partner, Hamburg Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges, die Jahresgespräche führen. Themenfelder: Führungsaufgabe Personal, Führungsinstrument Kommunikation 20 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FKO_03_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 27

28 JA_FKO_13 Führung an Werten orientiert Kurzbeschreibung: Führung von Mitarbeitern gelingt dann, wenn sie mehr ist als ein Management-Werkzeug. Sie geht zuallererst von der Würde des Menschen aus. Sie wird gelebt im Respekt vor den existenziellen Bedürfnissen des Menschen, insbesondere denjenigen nach Einsicht in den Sinn des Tuns und Anerkennung als Individuum. Wenn die Führungskraft ihren Mitarbeitern in dieser Haltung begegnet, bietet sie jene Randbedingungen, die es den Menschen möglich macht, ihre Potenziale im Blick auf gemeinsame Ziele und gemeinsame Leistungen voll zu entfalten. Weil die Werte der Menschen die bewusste und unbewusste Grundlage für Entscheidungen und Handlungen sind, haben diese für das Handeln in Organisationen der Führungskraft und des Mitarbeiters eine hohe Relevanz. Führungskräfte sind also gut beraten, sich durch eine Reflexion ihrer Werte Sicherheit und Klarheit in ihrer Rolle als Führungskraft zu verschaffen und durch Arbeit an Ihrer persönlichen Haltung ihren individuellen Führungsstil zu finden. Ziel des Seminars ist es deshalb, sowohl den persönlichen Werten als auch den Werten anderer Menschen in der Organisation auf die Spur zu kommen und deren Bedeutung und Zusammenhänge zu verstehen und sie schätzen zu lernen. Wertschätzende Führung kann als Haltung entdeckt sowie in die tägliche Praxis integriert werden und führt unter anderem zu klaren Entscheidungen, Zeitgewinn und gesteigerter Motivation. Veranstaltungsinhalt: Erwartungen in der Führungsrolle Zusammenhang Person Rolle Funktion Wahrnehmung und Bewertung Wirksame Kommunikations- und Präsentationsübungen in Plenum und Kleingruppen Persönlichkeitsmodell als Instrument für den Führungsalltag Führung und Kommunikation in Theorie und Lernen durch Erleben Praxisnahe Fallbeispiele und Rollenspiele Werte-Reflexion unter Anwendung eines Formates, angelehnt an Systemische Strukturaufstellungen Erarbeiten eines persönlichen werteorientierten Führungsleitbildes Jürgen Tiekötter, Dipl.-Ing. (FH), Wiesbaden Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Führungsaufgabe Kommunikation, Grundlagen der Führung/Führung im Wandel 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FKO_13_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 28

29 JA_FKO_14 Konstruktiv kritisieren Praxistraining zu einem schwierigen Führungsinstrument Kurzbeschreibung: Diese Vorlage kann ich so nicht akzeptieren! Kein Mitarbeiter lässt sich gerne kritisieren. Kritik belastet das Selbstwertgefühl, trifft auf Widerstand, erzeugt Konflikte. Deshalb tun sich auch Vorgesetzte häufig schwer mit Kritik. Kritik wird vermieden, wird umschreibend formuliert, platzt heraus, wird persönlich verletzend oder wirkt belehrend. All dies macht den zwiespältigen Charakter des Führungsinstruments Kritik aus. Dabei ist konstruktive Kritik wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich das Arbeits- und Kommunikationsverhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln und verbessern kann. Deshalb ist ein angemessener Umgang mit Kritik eine wichtige Voraussetzung erfolgreicher Führung. Ziel des Seminars ist deshalb, gemeinsam mit den teilnehmenden Führungskräften Wege für einen erfolgreichen Umgang mit dem Führungsinstrument Kritik zu reflektieren. In Fallreflexionen und Übungen wird trainiert, wie Kritik klar, offen, ergebnisorientiert und gleichzeitig für die Betroffenen akzeptabel formuliert werden kann. Veranstaltungsinhalt: Kritik Emotionale Disposition beim Kritisierenden und Kritisierten Anforderungsmerkmale als Maßstab für das Kritikgespräch Verhaltensbeobachtung als Grundlage für die Formulierung von Kritik Konstruktive Kritik Techniken der Formulierung negativer Sachverhalte Typische Mitarbeiterreaktionen auf Kritik Hintergründe und Ursachen der Mitarbeiterreaktionen Im Kritikgespräch mit Mitarbeiterreaktionen erfolgreich umgehen Vom Kritik- zum Motivationsgespräch Dr. Martina Humbach, Institut Dr. Müller, Köln Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Führungsaufgabe Kommunikation, Grundlagen der Führung/Führung im Wandel 14 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FKO_14_01 Mossautal, Hotel Haus Schönblick Zurück zur Zielgruppenübersicht 29

30 JA_FP_01 Mobbing Erkennen, Vorbeugen, Beraten Kurzbeschreibung: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wächst der Konkurrenzkampf. Ein fruchtbarer Boden für eine subtile psychologische Kriegsführung wird bereitet. Das Problem ist bei uns schon lange bekannt, es besitzt sogar einen Namen: Mobbing. Die Folgen für die Betroffenen: Psychosomatische Störungen wie Magenprobleme oder Herzrasen, Ängste, Depressionen, Schlafstörungen und Suchterscheinungen. Mobbing macht krank. Führungskräfte haben jedoch eine Fürsorgepflicht. Sie tragen eine besondere Verantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Sie müssen sich einschalten, wenn das Betriebsklima durch Schikanen vergiftet wird. Sie müssen betroffene Personen befragen und intervenieren, wenn Einzelne durch Kolleginnen und Kollegen drangsaliert und ausgegrenzt werden. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie Mobbing-Prozesse erkennen und welche Möglichkeiten sie haben, um wirksam vorzubeugen und um gemeinsam in ihren Teams Lösungen für Konflikte und Mobbingkonstellationen zu finden. Veranstaltungsinhalt: Instrumentarium zur Analyse von Konflikt- und Mobbing-Situationen Maßnahmen zur Vorbeugung Arten und Methoden des Psychoterrors am Arbeitsplatz Folgen für Mobbing-Opfer Gespräche mit Tätern und Opfern Ratschläge für Mobbing-Opfer Interventionsmöglichkeiten Null-Toleranz-Strategie Shared Responsibility Täter-Opfer-Ausgleich Streitschlichtung Gisela Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösung, Vettweiß Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal, Führungsinstrument Kommunikation 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_01_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 30

31 JA_FP_05 Tagung für Referentinnen und Referenten mit Verwaltungsaufgaben sowie für Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter Kurzbeschreibung: Die Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter sind ein Bindeglied zwischen Behördenleitung, Verwaltung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Arbeitstagung soll der Erörterung aktueller Fachthemen und dem Erfahrungsaustausch dienen. Schwerpunkt der Tagung werden Themen des Beamtenrechts sein (Dienstliche Beurteilung, Dienstaufsicht, Dienstunfähigkeit). Ministerialrat Berthold Riehl, Hessisches Ministerium der Justiz, Wiesbaden Zielgruppe: Referentinnen und Referenten mit Verwaltungsaufgaben, Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie deren jeweilige Vertreterinnen oder Vertreter. Themenfelder: Führungsaufgabe Personal, Führungsaufgabe Verwaltungsmodernisierung, Führung im Wandel 25 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_05_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar JA_FP_05_02 Oberaula, Hotel zum Stern Hinweis: Der Termin vom ist vorrangig für Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter sowie Personalreferentinnen und Personalreferenten der Land- und Präsidialamtsgerichte vorgesehen, da an einem Tag eine Dienstbesprechung mit dem Oberlandesgericht und Vertretern des Ministeriums stattfinden soll. Zurück zur Zielgruppenübersicht 31

32 JA_FP_06 Disziplinarrecht Kurzbeschreibung: Die Veranstaltung gibt einen allgemeinen Überblick über einschlägige beamtenrechtliche Grundlagen sowie über das behördliche und das gerichtliche Verfahren nach dem Hessischen Disziplinargesetz: Dienstvergehen und Beamtenpflichten Einleitung des Disziplinarverfahrens und Alternativen Behördliches Disziplinarverfahren Vorläufige Dienstenthebung und Kürzung der Bezüge Wesentliches Ergebnis der Ermittlungen Disziplinarmaßnahmen Disziplinarverfügung und Disziplinarklage Gerichtliches Disziplinarverfahren Angesprochen werden auch Fragen des materiellen Disziplinarrechts. Besonderheiten des Disziplinarverfahrens gegen Richter und Notare können bei Bedarf angesprochen werden. Veranstaltungsinhalt: Überblick zu Grundlagen Inhalt und Systematik des Hessischen Disziplinarrechts Ausgewählte Fragen des materiellen Disziplinarrechts Präsident des Verwaltungsgerichts Dr. Egon Christ, Richterin am Verwaltungsgericht Patricia Evers, beide Verwaltungsgericht Wiesbaden Zielgruppe: Führungskräfte, Präsidialrichterinnen und Präsidialrichter, Dezernentinnen und Dezernenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungsabteilungen, die mit Disziplinarsachen betraut sind sowie alle an einem allgemeinen Überblick Interessierte. Themenfelder: Führungsaufgabe Personal 18 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_06_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 32

33 JA_FP_12 Gesundheitsfördernde Führung Kurzbeschreibung: Wenn Führungskräfte auf ihre körperliche und seelische Balance achten, sind sie besser in der Lage, wertschätzend mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu kommunizieren und Führungsfehler zu vermeiden. Deshalb lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem ersten Schritt, wie sie eigenen Stress vermeiden und abbauen können. In einem zweiten Schritt erfahren sie, wie sie den Führungsalltag so gestalten können, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden steigern und ihre Widerstandskräfte stärken können. Sie erarbeiten, wie Gesundheitsförderung in den Führungsalltag integriert werden kann. Durch Veränderungen und Ergänzungen von Führungswerkzeugen wie Jahresgesprächen oder Zielvereinbarungen können Führungskräfte gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herauskristallisieren, wie die Lebenskräfte des Einzelnen individuell gestärkt werden können. Veranstaltungsinhalt: Die Säulen psychischer Widerstandsfähigkeit Schutzfaktoren Zufriedenheit Zufriedenheitsfakor Arbeit Konzentration auf eigene Stärken Entwicklung und Ausstrahlung von Zuversicht Erkenntnis und Abbau eigener Stressoren Stärkeorientierte Führung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Erfolgen erwischen Zielvereinbarungen: Vermeidung von Über- und Unterforderung Jahresgespräche: Anerkennender Erfahrungsaustausch Achtsamkeit bei Veränderungen im Sozial- und Leistungsverhalten Möglichkeiten und Grenzen der frühzeitigen Erkenntnis seelischer Krisen Gisela Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösung, Vettweiß Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal, Führungsinstrument Kommunikation Voraussetzungen: Dieses Seminar setzt voraus, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Führungsinstrumente wie Zielvereinbarungen oder Jahresgespräche kennen. Im Training werden ergänzende Bausteine zu diesen Basiswerkzeugen vorgestellt und erprobt. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_12_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 33

34 JA_FP_13 Teambuilding für Führungskräfte Kurzbeschreibung: Lernen Sie im Team zu denken und zu handeln, wertschätzend zu führen ohne zu verletzen, und somit Ihr Arbeitsklima und die Kommunikation zu verbessern. Denn ein gesundes Betriebsklima gilt nach wie vor als höchste Mitarbeitermotivation und erspart Ihnen als Führungskraft unnötige Belastungen. Bringen Sie frischen Wind in Ihr Team und steigern Sie somit Ihr eigenes Leistungsvermögen und Wohlbefinden! Veranstaltungsinhalt: Respekt und Wertschätzung Anerkennung und Motivation Lösung von Problemen bzw. Konflikten Entwicklung von gemeinsamen Zielen/Zielvereinbarungen Teambuildingübungen mit anschließender Analyse Kerstin Häcker, Personalmanagement & Coaching, Kleinwallstadt Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Führungsaufgabe Personal, Führungsinstrument Kommunikation 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_13_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 34

35 JA_FP_17 Willkommen zurück! Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement Kurzbeschreibung: Ist eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter innerhalb eines Jahres länger als 6 Wochen ununterbrochen oder wiederholt erkrankt, muss der Arbeitgeber gemäß 84 Abs. 2 SGB IX ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) veranlassen. Dieses Instrument der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde geschaffen, um die Betroffenen bei der Wiederherstellung ihrer Arbeitsfähigkeit und beim Erhalt ihres Arbeitsplatzes zu unterstützen. Bedauerlicherweise befürchten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass das Eingliederungsmanagement für sie mit negativen Folgen verbunden sein könnte. Sie denken, dass sie durch das BEM-Gespräch verpflichtet werden sollen, innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens klar definierte Leistungen zu erbringen und nach einer kurzen Regenerationsphase wieder voll einsatzfähig zu sein. Die Folgen: Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lehnen die Wiedereingliederungsmaßnahme ab, während andere erneut erkranken, weil sie sich dem vermeintlichen Druck nicht gewachsen fühlen. In diesem Seminar lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie das betriebliche Eingliederungsmanagement, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen werden und seinem intendierten Zweck dienen kann: Gesundwerden + Gesundbleiben. Veranstaltungsinhalt: Arbeitsrechtliche Aspekte des BEM Gesetzliche Grundlage 84 Abs. 1 & 2 SGB IX Abgrenzung zu Krankenrückkehrgesprächen Dienstvereinbarung und Organisationsstruktur Willkommen zurück: Die motivierende Einladung Phasen des BEM (Entwicklung-Anwendung-Analyse) Schaffung einer Atmosphäre des Vertrauens Ursachen von Langzeiterkrankungen Umgang mit seelischen Erkrankungen Thematisierung von Wünschen und Befürchtungen Erarbeitung klarer kooperativer Vereinbarungen Quantitäts- und Qualitätskriterien Selbst-Achtsamkeit bei BEM-Gesprächen Bernd Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösungen, Vettweiß Referent: Direktor des Amtsgerichts Harald Walther, Amtsgericht Rüsselsheim Zurück zur Zielgruppenübersicht 35

36 Zielgruppe: Führungskräfte und Personen mit besonderer Personalverantwortung einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_17_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 36

37 JA_FP_19 Umgang mit psychischen Belastungen in der Arbeitswelt Was tun, wenn Verhalten von Mitarbeitern aus dem Rahmen fällt? Kurzbeschreibung: Die Zahlen zeigen, dass die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz kein Randthema ist. So waren 2012 in Deutschland psychische Belastungen für mehr als 58 Mio. Krankheitstage verantwortlich. Rollenkonflikte zwischen Beruf und Privatleben, immer mehr Aufgaben auf immer weniger Schultern führen zu massivem Überlastungsempfinden, zu Angst, Unsicherheit, Depression, zu Suchtverhalten und zu Burnout. Auch jüngere Menschen sind zunehmend betroffen. Wichtig ist es, möglichst frühzeitig zu erkennen, zu handeln und Hilfestellung anzubieten. Veranstaltungsinhalt: Was sind die häufigsten Formen psychischer Auffälligkeiten im Berufsalltag? Was sind Ursachen für psychische Störungen und Burnout? Wie reagiert der Körper auf seelischen Stress? Welche Auswirkungen haben Angst, Unsicherheit auf das Verhalten von Menschen? Was macht Menschen anfällig? Die sieben Persönlichkeitsmerkmale, die die Resilienz stärken können! Wie erreiche ich Betroffene und wie spreche ich das Thema an? Welche Maßnahmen gibt es? Wie kann das H-I-L-F-E-Konzept meinem Vorgehen als Leitfaden eine Struktur geben? Welche möglichen therapeutischen Maßnahmen gibt es? Wie gebe ich Betroffenen die Sicherheit zur stufenweisen Wiedereingliederung? Aktuelle Präventionsprogramme im Überblick. Wie können die 7 Säulen der Resilienz die psychische Widerstandskraft stärken? Welche mentalen und regenerativen Präventionsstrategien können vor einer Erkrankung schützen? Ziele: Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen zum Erkennen von psychischen Störungen und zur Handlungssicherheit mit Betroffenen. Sie erfahren, wie Sie feinfühlig mit erkrankten Mitarbeitern umgehen und wie Sie die Wiederherstellung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter fördern. Elisabeth Jall, EJ-Consulting & Partner, Rosbach Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_19_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 37

38 NEU JA_FP_20 Fallseminar praktische Führungssituationen Kurzbeschreibung: Zwei der dem Vorgesetzten zugeordneten Mitarbeiter tragen einen Konflikt im Rahmen einer Mitarbeiterbesprechung aus, ein anderer Mitarbeiter sperrt sich, einer vorübergehenden Veränderung seines Arbeitsbereiches zuzustimmen, die anstehende Budgetkürzung trifft im ganzen Zuständigkeitsbereich auf Widerstände Führungsalltag, mit täglich neuen Anforderungen an das eigene Führungs- und Kommunikationsverhalten. Die damit verbundene Anforderung ist hoch. Häufig bleibt wenig Zeit für die Reflexion und Vorbereitung der eigenen Reaktionen. Hier gibt es keine Patentrezepte, gefordert ist ein situativ einfühlsames Reagieren. Das Seminar reflektiert die Erfolgsfaktoren für Führung und Motivation und gibt Unterstützung für situativ angemessenes Handeln. Ziel des Seminars ist es, auf der Basis der Reflexion praktischer Führungssituationen aus dem Alltag der teilnehmenden Führungskräfte die Gestaltungsfaktoren für erfolgreiche Führung und Motivation herauszuarbeiten. Gleichzeitig werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praktische Falllösungen für konkrete Führungssituationen erarbeitet. Veranstaltungsinhalt: Was sind meine Ziele für Führung und Motivation? Was bewegt Menschen zur Leistung und beruflichen Identifikation? Wie lerne ich die Motivationsfaktoren meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen? Wie schaffe ich positive Rahmenbedingungen für Motivation und Identifikation? Woran erkenne ich Demotivation und Unzufriedenheit? Wie beseitige ich Demotivation und Unzufriedenheit? Was sind die wesentlichen situativen Elemente für mein Verhalten in praktischen Führungssituationen? Wie kann ich schwierige Führungssituationen erfolgreich lösen? Dipl.-Psych. Dr. Adalbert Hutter, Institut Dr. Müller, Köln Zielgruppe: Erfahrene Führungskräfte Themenfelder: Führungsaufgabe Personal 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_20_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 38

39 NEU JA_FP_21 Workshop Arbeitsrecht Beendigung und Befristung von Arbeitsverhältnissen Kurzbeschreibung: Die Verwaltung der Dritten Gewalt stellt die Führungskräfte vor vielfältige und komplexe Aufgaben. So sind für die Wahrnehmung der Personalführungsaufgaben Kenntnisse im Bereich des Arbeitsrechts unerlässlich. Im Bereich der personen- und der verhaltensbedingten Kündigung ebenso wie im Zusammenhang mit der Befristung von Arbeitsverhältnissen treten häufig Fragen auf, die Gegenstand des Workshops sein sollen. Ziel der Tagung ist es, den Verantwortlichen einen Leitfaden an die Hand zu geben, wie sie sich insbesondere in problematischen und konfliktbehafteten arbeitsrechtlichen Fällen den gesetzlichen Vorschriften und der aktuellen Rechtsprechung gemäß verhalten. Veranstaltungsinhalt: Grundzüge des Kündigungsrechts Verhaltensbedingte und personenbedingte Kündigung Besonderer Kündigungsschutz Befristung von Arbeitsverhältnissen Präsidentin des Hessischen Landesarbeitsgerichts Gabriele Jörchel, Hessisches Landesarbeitsgericht, Frankfurt am Main Zielgruppe: Behördenleiterinnen und Behördenleiter, Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter der Gerichte und Staatsanwaltschaften, Personalreferentinnen und Personalreferenten der Gerichte sowie deren jeweilige Vertreterinnen und Vertreter. Themenfelder: Führungsaufgabe Personal 18 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_21_01 LAG Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 39

40 NEU JA_FP_22 Workshop Dienstrecht Kurzbeschreibung: Die Verwaltung der Dritten Gewalt stellt die Führungskräfte vor vielfältige und komplexe Aufgaben in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht. Fundierte Kenntnisse im Bereich des Dienstrechts sind für die Wahrnehmung der Personalführungsaufgaben unerlässlich. Besondere praktische Relevanz kommt dabei Rechtsfragen der dienstlichen Beurteilung zu. Dienstliche Beurteilungen sind von zentraler Bedeutung namentlich für zu treffende Beförderungsentscheidungen, die vielfach konfliktträchtig sind und nicht selten zu Konkurrentenstreitverfahren vor den Verwaltungsgerichten führen. Damit besteht hinreichend Anlass, sich im Hinblick auf dienstliche Beurteilungen der Grundlagen zu vergewissern und sich mit aktuellen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Veranstaltungsinhalt: Dienstliche Beurteilungen Grundlagen und aktuelle Fragestellungen Präsident des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs Dirk Schönstädt, Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Kassel Zielgruppe: Behördenleiterinnen und Behördenleiter, Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter der Gerichte und Staatsanwaltschaften, Personalreferentinnen und Personalreferenten der Gerichte sowie deren jeweilige Vertreterinnen und Vertreter. Themenfelder: Führungsaufgabe Personal 18 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_22_01 VGH Kassel Zurück zur Zielgruppenübersicht 40

41 JA_FSE_05 Klartext reden! Kurzbeschreibung: Sagen Sie immer klar und deutlich, was Sie wollen? Oft wird inhaltliche Genauigkeit durch weiche, unscharfe Formulierungen abgeschwächt. Das programmiert kommunikative Misserfolge vor. Üben Sie in diesem Seminar klare Ansagen. Drücken Sie sich aktiv, präzise und prägnant aus. Erreichen Sie Ihre Ziele direkt! Sie lernen, klar, konkret, zielführend und wertschätzend zu formulieren, erkennen, was Sie daran hindert, Klartext zu reden und können es überwinden. Sie lernen Techniken, strukturiert zu argumentieren und können persönliche Gespräche offen und dialogorientiert führen. Sie trainieren die kräftige Stimme, die Ihre klare Ansage unterstützt und treten selbstbewusst auf. Veranstaltungsinhalt: Selbstwert und ein klares Ziel Voraussetzung für Klartext Forderungen eindeutig und zielgerichtet formulieren Die Psychologie des Wortes Strukturiert argumentieren selbstbewusst verhandeln Sich Gehör verschaffen, auch wenn es hoch hergeht Wohlwollend und abgrenzend Nein sagen Feedback konstruktiv äußern und annehmen Umgang mit ungerechtfertigter oder versteckter Kritik Der Ton macht die Musik: Kritik äußern, ohne zu verletzen Selbstsicherheit im Ausdruck durch optimierte Körpersprache Klare Ansage im Brustton der Überzeugung: Stimmtraining Rena Linkersdörfer, Institut für betriebliche Gesundheitsförderung, Frankfurt am Main Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Führungsinstrument Kommunikation 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FSE_05_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 41

42 JA_FSE_07 Das Geheimnis kluger Entscheidungen Kurzbeschreibung: Gehören Sie zu den schnellen Entscheidern oder ehern zu den langsamen Brütern? Stehen Sie felsenfest zu getroffenen Entscheidungen oder grübeln Sie noch tagelang, ob die andere Wahl vielleicht doch die Bessere gewesen wäre? Entscheiden können ist eine Grundkompetenz für Führungskräfte und der Anspruch lautet: zu richtigen Entschlüssen kommen und schnell noch dazu! Doch jede Festlegung auf eine mögliche Option birgt auch ein Risiko. Und was bedeutet richtig? Die Kunst des Entscheidens heißt den Vorgang optimal zu gestalten. Eine gute Entscheidung ist, wie neue Ergebnisse aus der Hirnforschung belegen, eine Wahl, bei der Verstand und Unbewusstes koordiniert werden. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage für das Züricher Ressourcenmodell der Universität Zürich und damit für eine neue Form des erfolgreichen Selbstmanagements, das einfach Regeln für kluge Entscheidungen aufzeigt. Veranstaltungsinhalt: Emotionales Erfahrungsgedächtnis und Verstand Affektbilanz Von guten und von schlechten Risiken Blinde Flecken Entscheiden für Greenhorns und alte Hasen Somatische Marker und Motivation Ziele: Nach diesem Workshop kennen Sie die Werkzeuge des Entscheidens und wie Sie sie in einem abgestimmten Prozess nutzen nach bestem Wissen und im Einklang mit Ihren Gefühlen. Sie wissen, dass Zeit- und Arbeitsdruck dieses Abstimmen immer wieder einmal nicht erlauben und können trotzdem Entscheidungen ohne Reue treffen. Carmen Reuter, Coach, Trainerin, Heilpraktikerin, Karlsruhe Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Grundlagen der Führung/Führung im Wandel, Führungsinstrument Kommunikation, Selbstorganisation in der Führungsrolle 12 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FSE_07_01 Landgericht Frankfurt am Main JA_FSE_07_02 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 42

43 NEU JA_FSE_08 Der erste Eindruck zählt der Letzte bleibt: Stil und Etikette Kurzbeschreibung: Umgangsformen ändern sich stetig, sind mittlerweile um ein Vielfaches gelockerter und sinnvoller, aber dennoch zeitgemäß und unabdingbar im täglichen souveränen Miteinander. Ein aktiver Workshop, der ganz und gar nicht steif und langweilig ist, für alle, die neugierig sind und Spaß an guten Umgangsformen haben. Veranstaltungsinhalt: Wie Du kommst gegangen: Dresscode Krawattenknoten binden Etikette aktuell: Was ist veraltet, was gilt immer noch? Aufmerksamkeit und Wertschätzung zeigen Grüßen, Begrüßen, Anrede, Titel Visitenkarten austauschen Rang und Reihenfolge bei Begrüßungen, Reden, Sitzordnungen Dame und Herr: Die Knigge-Spielregeln Privat und im Beruf Tischsitten Smalltalk Ziele: Die Teilnehmer frischen ihr vorhandenes Wissen auf und bringen es auf den aktuellen Stand. Sie lernen mit Takt- und Feingefühl möglichen Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen und sich mit zeitgemäßer Etikette sicher auf jedem Parkett zu bewegen. Kerstin Häcker, Personalmanagement & Coaching, Kleinwallstadt Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges. Themenfelder: Grundlagen der Führung/Führung im Wandel, Führungsinstrument Kommunikation, Selbstorganisation in der Führungsrolle 10 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FSE_08 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 43

44 JA_G_17 Wie Menschen länger gesund leben und arbeiten können Steigerung der Widerstandsfähigkeit im Privat- und Berufsleben Wie kann ich mich vor physischen Auswirkungen psychischer Belastungen schützen? Kurzbeschreibung: Immer mehr Menschen halten den Belastungen durch steigenden Arbeitsdruck, schwierige private Situationen und den damit verbundenen inneren und äußeren Konflikten des Alltags nicht mehr Stand. Sie erkranken an den Folgen der psychischen Beschwerden. In der Gewalt von belastenden Gedanken und Gefühlen gefangen, reagieren Menschen oftmals ohne Absicht mit Überreaktion, Kampf, Rückzug, Resignation oder mit Vermeidung. Nichts davon ist gesund für die eigene psychische und physische Gesundheit und für das soziale Umfeld. Dieses Seminar soll die Erhaltung und Förderung Ihrer Widerstandsfähigkeit und Gesundheit unterstützen. Sie hilft, die beruflich bedingten Anforderungen und Belastungen für die Seele besser zu verstehen und zeigt, welche Ressourcen den Menschen helfen, damit heilsam und auf gesunde Weise umzugehen. Veranstaltungsinhalt: Was sind Belastungsfaktoren und wie wirken sie auf den Menschen? Wie funktionieren Schutzsysteme des Körpers? Welchen Einfluss habe ich auf mentale Belastungen? Denke ich oder denkt es mich? Protokoll automatischer Gedanken Warnsignale des Körpers erkennen Selbsttest mit Auswertung Stressoren und persönliche Stressverstärker (innerer Konflikt) entmachten Instrumentelle, mentale und regenerative Ressourcen erkennen, definieren und nutzen Elisabeth Jall, EJ-Consulting & Partner, Rosbach Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges sowie Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte. Themenfeld: Gesundheitsmanagement Hinweis: Die Veranstaltung besteht aus zwei Modulen, die Teilnahme an beiden Modulen ist verpflichtend! 12 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort Modul 1: JA_G_17_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Modul 2: Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 44

45 Gesundheitsmanagement JA_G_03 Gesundes Sehen Kurzbeschreibung: Die Arbeit am Bildschirm fordert von den Augen Höchstleistung. In diesem Seminar lernen Sie Ihre eigenen Sehgewohnheiten kennen und entdecken Möglichkeiten, diese zu erweitern. Schnell zu erlernende Tricks zur visuellen und geistigen Entspannung führen zu entspanntem Sehen und körperlichem Wohlbefinden. Veranstaltungsinhalt: Augen und Sehvermögen in der Praxis und ein wenig Theorie Ausgleichsübungen für die Augen Augenentspannung, Augenvitalisierung kleine Tricks mit großer Wirkung Nacken- und Schulterentspannung Praktische Tipps zur augenfreundlichen Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes Silvana Brück, Augen- und Sehtraining, Lich Beate Otter, Sehtrainerin, Entspannungstrainerin Blickwechsel, Hauneck Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 15 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_03_01 Verwaltungsgericht Wiesbaden JA_G_03_02 Landgericht Fulda Zurück zur Zielgruppenübersicht 45

46 JA_G_05 Fit für den Job mit Hilfe von Stresstechniken Kurzbeschreibung: Stressmanagement ist, wie der Stress selbst, eine sehr individuelle Angelegenheit: Der eine entspannt sich beim Joggen, der andere bei schöner Musik. Ein Patentrezept zum Stressabbau gibt es grundsätzlich nicht. Neben der Vermittlung von Erkenntnissen und Wissen über Zusammenhänge zwischen Belastung, Beanspruchung und Leistungsfähigkeit werden zahlreiche Tipps zum Umgang mit Stress bzw. für eine adäquate Stressbewältigung vermittelt. Durch Selbsterfahrung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen guten Einblick in die unterschiedlichen Wirkungsweisen einzelner Entspannungsverfahren. Sie können anschließend selbst entscheiden, welche Methode individuell am besten für sie geeignet ist. Veranstaltungsinhalt: Mit positiven Gedanken das Leben stressfreier leben Erfolgreicher durch Ziele setzen Wie wirkt Stress auf den 3 Ebenen (Körper, Geist und Seele) Erlernen von Stresstechniken, entspannter und ausgeglichener zu werden Mit dem Stresstest die eigenen Grenzen entdecken Erlernen von Techniken, dauerhaft die Balance zu halten Entdeckung der eigenen Individualität Durch Achtsamkeit wieder mehr die Gegenwart zu leben Techniken zum Erlernen, sich selbst zu coachen Sylvia Reige, Stressmanagement und Mentaltraining, Langen Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinweis: Die Teilnehmer werden gebeten, bequeme Kleidung zu tragen und eine Isomatte bzw. Decke und dicke Socken mitzubringen. 12 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_05_01 Landgericht Frankfurt am Main JA_G_05_02 Landgericht Fulda Zurück zur Zielgruppenübersicht 46

47 JA_G_06 Der gesunde Tag Kurzbeschreibung: Bewegungsmangel und Stress gepaart mit kalorienreicher Ernährung wirken sich immer negativ auf das Wohlbefinden, die Motivation und die Gesundheit aus. Durch Vermittlung theoretischer Hintergründe mit praktischen Übungen und Tipps erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am eigenen Körper, welche Einflüsse Ernährung und Bewegung auf das Wohlbefinden haben und wie sie selbst im Arbeitsalltag eine Verbesserung bewirken können. Ziel des gesunden Tages ist eine langfristige positive Auswirkung auf das Gesundheitsbewusstsein am Arbeitsplatz. Veranstaltungsinhalt: Funktion des Stoffwechsels Körperwahrnehmung und objektive Messverfahren zur Bestimmung des Körpergewichts Ernährung im Alltag und bei der Arbeit Pausengestaltung und Bewegungstipps Stressgefühle und Selbstüberprüfungsstrategien was steckt dahinter und wie können die Körpersignale rechtzeitig erkannt werden? Methoden zur Kurzzeitentspannung: Atemtechniken, mentale und psychische Tipps zur kurzzeitigen Entspannung Möglichkeiten zur Tiefenentspannung Prävention gegen Dysbalancen und Schmerz Praktische Bewegungseinheiten eingebettet in den Arbeitsalltag Dipl.-Sportök. Christiane Baader, baader beratung & training, Frankfurt am Main Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinweis: Die Teilnehmer werden gebeten, bequeme Kleidung zu tragen, evtl. Walkingschuhe sowie eine Isomatte oder Decke mitzubringen. 15 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_06_01 Verwaltungsgericht Wiesbaden JA_G_06_02 Amtsgericht Gießen Zurück zur Zielgruppenübersicht 47

48 JA_G_08 Timeout mit Yoga und Achtsamkeit am Arbeitsplatz Kurzbeschreibung: Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die heutigen Arbeitsbedingungen mental, körperlich und seelisch sehr fordernd. Die Folgen können Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Schulter-Arm-Beschwerden sein. Alle Organsysteme, besonders das Herz-Kreislauf-System, der Bewegungsapparat und das Nervensystem werden belastet, die Konzentrationsfähigkeit lässt nach. Einen optimalen Ausgleich bietet das ganzheitliche System Yoga. Entspannungstechniken, Atemund Körperübungen führen zu körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit. Einfache, alltagstaugliche Übungen helfen Ihnen bei Beschwerden im Bewegungsapparat, stärken die Organe, steigern die Konzentrationsfähigkeit, führen zu innerer Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude. Yoga am Arbeitsplatz Ihr Timeout! Veranstaltungsinhalt: Mentale und körperliche Entspannungstechniken Dehnen und kräftigen mit Yoga Yogatechniken zum Auflösen von muskulären und energetischen Blockaden Atemübungen, Atemtraining Übungen aus dem Rücken- und Augenyoga Yoga und Achtsamkeitstraining Alltagstaugliche Kurzmeditationen Blitzschnell entspannen Übungsfolgen zum Mitnehmen Rena Linkersdörfer, Institut für betriebliche Gesundheitsförderung, Frankfurt am Main Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinweis: Die Teilnehmer werden gebeten, bequeme Kleidung zu tragen und eine Isomatte bzw. Decke und dicke Socken mitzubringen. 12 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_08_01 Amtsgericht Gießen JA_G_08_02 Amtsgericht Darmstadt Zurück zur Zielgruppenübersicht 48

49 JA_G_11 Die Intelligenz des Körpers entdecken: Bewegungs- und Wahrnehmungsschulung mit der Feldenkraismethode Kurzbeschreibung: Alles Leben ist Bewegung, beweglicher werden heißt lebendiger werden sagte Dr. Feldenkrais, Physiker und Bewegungsforscher, der seine nach ihm benannte Methode entwickelte. Unser Alltag ist geprägt von Bewegungsmustern und Haltungen, die häufig nicht optimal sind und über kurz oder lang zu Einschränkungen und Beschwerden führen können. Diese erscheinen manchmal unerklärlich, da wir doch alles gemacht haben wie bisher. Unsere Arbeitskraft und Lebensfreude sinken dadurch. Feldenkrais hilft, diese eingespielten Bewegungsmuster zu erkennen und sich bewusster wahrzunehmen. Sie lernen zu spüren, wie Sie sind und wie viel besser es sich anfühlt, wenn Sie ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr) anders machen als gewohnt. Feldenkrais ist ein angenehmes und differenziertes Training. Wir nutzen unsere manchmal in Vergessenheit geratene motorische Intelligenz, um die Koordination, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unseres Körpers zu verbessern. Feldenkrais nutzt den eigenen Körper als präzises Rückmeldemedium. Die verbesserte Körperwahrnehmung und Beweglichkeit führt zu höherer Lebensqualität, Entlastung und Vertrauen in die Fülle eigener Fähigkeiten. Veranstaltungsinhalt: Die Wahrnehmung des eigenen Körpers verbessern Achtsamer werden mit sich und der Umwelt Verminderung von Schmerzen und Einschränkungen Langsamer werden, um Zeit zu haben, Bewegungszusammenhänge präzise zu erforschen Entlastung und Entspannung erleben Verbesserung der geistigen und körperlichen Beweglichkeit Anleitungen zu alltagsangepassten Übungen Flexibler und stabiler auf Belastungen reagieren lernen Entdecken Sie ein Instrument, mit dem tiefgreifende Möglichkeiten zur Selbstentwicklung in Gang gesetzt werden Annette Seliger, Feldenkrais-, Sport- und Kunstpädagogin, Krankengymnastin, Frankfurt am Main Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 20 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_11_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar JA_G_11_02 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 49

50 JA_G_17 Wie Menschen länger gesund leben und arbeiten können Steigerung der Widerstandsfähigkeit im Privat- und Berufsleben Wie kann ich mich vor physischen Auswirkungen psychischer Belastungen schützen? Kurzbeschreibung: Immer mehr Menschen halten den Belastungen durch steigenden Arbeitsdruck, schwierige private Situationen und den damit verbundenen inneren und äußeren Konflikten des Alltags nicht mehr Stand. Sie erkranken an den Folgen der psychischen Beschwerden. In der Gewalt von belastenden Gedanken und Gefühlen gefangen, reagieren Menschen oftmals ohne Absicht mit Überreaktion, Kampf, Rückzug, Resignation oder mit Vermeidung. Nichts davon ist gesund für die eigene psychische und physische Gesundheit und für das soziale Umfeld. Dieses Seminar soll die Erhaltung und Förderung Ihrer Widerstandsfähigkeit und Gesundheit unterstützen. Sie hilft, die beruflich bedingten Anforderungen und Belastungen für die Seele besser zu verstehen und zeigt, welche Ressourcen den Menschen helfen, damit heilsam und auf gesunde Weise umzugehen. Veranstaltungsinhalt: Was sind Belastungsfaktoren und wie wirken sie auf den Menschen? Wie funktionieren Schutzsysteme des Körpers? Welchen Einfluss habe ich auf mentale Belastungen? Denke ich oder denkt es mich? Protokoll automatischer Gedanken Warnsignale des Körpers erkennen Selbsttest mit Auswertung Stressoren und persönliche Stressverstärker (innerer Konflikt) entmachten Instrumentelle, mentale und regenerative Ressourcen erkennen, definieren und nutzen Elisabeth Jall, EJ-Consulting & Partner, Rosbach Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges sowie Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte. Themenfeld: Gesundheitsmanagement Hinweis: Die Veranstaltung besteht aus zwei Modulen, die Teilnahme an beiden Modulen ist verpflichtend! 12 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort Modul 1: JA_G_17_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Modul 2: Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 50

51 JA_G_18 Resilienz das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft Zufrieden und gesund im hektischen Alltag Kurzbeschreibung: Wie können Menschen im heutigen Arbeitsalltag, der von Zeit- und Leistungsdruck und einer hohen Arbeitsintensität geprägt ist, zufrieden und gesund bleiben? Auch die hohen Ansprüche im Privatleben, wie zum Beispiel die optimale Erziehung und Förderung der Kinder, der Hochleistungsanspruch beim Freizeitsport oder die Dauererreichbarkeit für Freunde und Familie führen zu einem permanenten Stresszustand. Was ganz normale Menschen heute von sich verlangen, ist oft nicht zu schaffen! Anfällig für Burnout oder Depressionen sind laut Medizinern besonders anspruchsvolle Menschen, die irgendwann ob privat oder beruflich an ebendiesen hohen Ansprüchen scheitern. Hier setzt Resilienztraining an, denn Lebens- und Arbeitsumstände lassen sich selten verändern, das eigene Denken aber schon. Resilienz bezeichnet die Fähigkeit von Menschen mit Druck, Rückschlägen und ungewissen Situationen umzugehen und Krisen gut zu meistern. Diese mentale Widerstandskraft ist bis zu einem gewissen Grad erlernbar. Veranstaltungsinhalt: Innere Haltung und Widerstandskraft Die Bestandteile der persönlichen seelischen Schutzschicht Die sieben Fähigkeiten, die Resilienz erzeugen Übungen und Werkzeuge für Gelassenheit und Stresskompetenz Zielsetzung: Menschen mit hoher Resilienz sind zufriedener, erfolgreicher und insgesamt gesünder. Besonders bemerkenswert ist, dass psychologische Resilienz, ebenso wie beispielsweise körperliche Ausdauer, durch gezieltes Training dauerhaft gesteigert werden kann. Es geht unter anderem darum, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen auf sich selbst zu achten. Dabei kommt es sowohl auf Optimismus, Akzeptanz, Lösungs- und Zukunftsorientierung, als auch auf die Bereitschaft an, die Opferrolle zu verlassen und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Carmen Reuter, Coach, Trainerin, Heilpraktikerin, Karlsruhe Zielgruppe: Alle Interessierten aus den Bereichen des mittleren und gehobenen Dienstes sowie vergleichbare Beschäftigte. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_18_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 51

52 JA_G_19 Autogenes Training mit Augenentspannung Kurzbeschreibung: Autogenes Training ist eine Methode, sich selbst zur inneren Ruhe zu führen und dabei durch Entspannung Erholung zu finden. Langsam, Schritt für Schritt lernen Sie mit gezielten Übungen loszulassen und abzuschalten. Aktive Augenentspannungsübungen erleichtern dabei den Einstieg in die Tiefenentspannung. Überanstrengte Augen können sich gleichzeitig regenerieren. In der Ruhe liegt nicht nur die Kraft, sondern auch oft der Grundstein für Gesundheit und Wohlbefinden (verbesserter Umgang mit Stress, bessere Konzentration und Leistungsfähigkeit, guter Schlaf). Autogenes Training kann auch im Sitzen durchgeführt werden. Beate Otter, Sehtrainerin, Entspannungstrainerin Blickwechsel, Hauneck Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinweis: Die Veranstaltung besteht aus zwei Modulen, die Teilnahme an beiden Modulen ist verpflichtend! 12 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort Modul 1: JA_G_19_01 Landgericht Fulda Modul 2: Landgericht Fulda Zurück zur Zielgruppenübersicht 52

53 JA_G_20 Müde? Erschöpft? Oder bereits Burnout-gefährdet? Burnout-fördernde Faktoren erkennen, aktiv vorbeugen und gesund bleiben Kurzbeschreibung: Beruflich belastende Faktoren, wie steigende Arbeitsbelastung, ein dadurch oft angespanntes Arbeitsklima und die tägliche Auseinandersetzung mit einem oft schwierigen Publikum, können zu körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung führen, dem sogenannten Burnout. Oft sind Menschen betroffen, die gern und viel arbeiten, sich über Leistung definieren, sich mit ihrem Beruf und ihren Aufgaben identifizieren, denn man sagt: Wer ausbrennt, muss zuerst einmal gebrannt haben!. Die Zielsetzung des zweitägigen Workshops ist, sich mit der Störung Burnout auf vielfältige Weise achtsam und bewusst auseinanderzusetzen, das Thema zu enttabuisieren: Denn leistungsbereite Menschen sind verunsichert, wenn sie sich erschöpft fühlen, ihre Arbeitslust abnimmt, sie legen ihre Symptome als Schwäche aus, sie verstehen sich selbst nicht mehr... Sachliche Informationen über Symptome, Auslöser und Verlauf der Störung einerseits, die Ursachenanalyse und der offene gemeinsame Austausch andererseits dienen dazu, das Verständnis für sich selbst und die eigenen Bewältigungskompetenzen zu erhöhen, die eigene Leistungsbereitschaft zu erhalten und achtsam mit den eigenen Ansprüchen und seiner Gesundheit umzugehen. Veranstaltungsinhalt: Der Begriff Burnout nur eine Modeerscheinung? Definition, Symptome von Burnout/Erschöpfungssyndrom und deren Abgrenzung zu Stress und Depression Ursachenanalyse: Welche Arbeits- und Persönlichkeitsfaktoren begünstigen Burnout? Wer ist stärker gefährdet: Männer oder Frauen? Der Burnout-Falle vorbeugen: Achtsam und verantwortungsvoll mit sich selbst, den eigenen Ansprüchen und Kraftreserven umgehen, Ziele setzen, eigene Bedürfnisse wahrnehmen, innere Einstellungen und Glaubenssätze bewusstmachen und positiv verändern Kommunikationsstil und bisherige Bewältigungsstrategien überprüfen, um mögliche Handlungsalternativen zu erarbeiten Wie man selbst aus dem Burnout herauskommt: Typ-gerechte Entspannungs- und Erholungsstrategien gemeinsam entwickeln Despina Sarikli, Dipl. Betriebswirtin, Coach und Mediatorin, Wiesbaden Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 15 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_G_20_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 53

54 Arbeitstechniken Kommunikation Selbstkompetenz JA_A_10 Auf den Punkt gebracht Modernes Schreiben in der Verwaltung Kurzbeschreibung: Sie erkennen Merkmale und Wirkungen der klassischen, hölzernen Verwaltungssprache und schreiben rechtssicher, aber kürzer, verständlicher und lebendiger als bisher. Sie sparen damit Zeit und Kosten und verbessern das Image Ihrer Behörde deutlich. Veranstaltungsinhalt: Das klassische Beamtendeutsch Merkmale und Wirkungen Modernes Schreiben Ziele und Regeln Verständlichkeit von Texten Kriterien und Wirkungen Leichte Sprache Besonderheiten und Einsatz (Überblick) Geschlechtergerechtes Schreiben Probleme und Lösungen Schreibtraining aus der Praxis Literatur Martin Lüpkes, M.A. Hessischer Verwaltungsschulverband Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justiz, die verständlich und lebendig schreiben wollen, auch Führungskräfte sowie Ausbilderinnen und Ausbilder. 15 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_A_10_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 54

55 JA_A_15 Konzentrations- und Gedächtnistraining Mnemotechniken Kurzbeschreibung: Haben Sie auch schon mal den Namen eines wichtigen Gesprächspartners vergessen? Oder bei einer Besprechung den roten Faden verloren? Möchten Sie in Ihrem beruflichen Alltag Techniken zum Behalten großer Datenmengen und komplexer Sachverhalte einführen? Immer wird uns gesagt, was wir alles behalten und uns merken müssen, aber selten, wie. Mit den richtigen Methoden steigern wir die Leistungsfähigkeit unseres Gedächtnisses und erleichtern uns so den Alltag in Beruf und Freizeit. Mit Leichtigkeit erlernen wir Namen, Daten und Begriffe und können sie dauerhaft behalten. Möglich wird das, indem wir uns nicht nur auf das logische, analytische Denken beschränken, sondern den Gebrauch der Gehirnareale, die für das bildhafte Denken zuständig sind, anregen. Durch vernetztes Denken wird eine enorme Steigerung der persönlichen Leistungsfähigkeit des Gehirns erreicht. Veranstaltungsinhalt: Funktionsweisen des Gehirns Wiedererwecken des fotografischen Gedächtnisses Verbesserung der Merkfähigkeit durch Denken in Bildern und Geschichten Gehirngerechtes Lernen und ganzheitliche Erschließung von Lernstoff Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und des Wohlbefindens Gutes Lernen und Erinnern mit entspanntem Geist Zuordnung von Namen, Funktionen und Daten zu den richtigen Personen Methode: Vortrag und praxiserprobte Übungen, die es ermöglichen, die neuen Erkenntnisse sofort anzuwenden. Bernd Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösungen, Vettweiß Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gehobenen und höheren Dienstes, die ihre Gedächtnis leistung dauerhaft verbessern und die gelernten Methoden in ihrer Arbeit sofort einsetzen möchten. 14 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_A_15_01 Mossautal, Hotel Haus Schönblick Zurück zur Zielgruppenübersicht 55

56 NEU JA_SK_10 Kommunikation und Umgang mit Menschen mit Demenz Kurzbeschreibung: Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen bei Menschen mit Demenz lösen häufig Irritationen und Unsicherheit aus und können den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erheblichen Stress bereiten. Die gewohnten Bewältigungsstrategien und die herkömmlichen Kommunikationsmittel greifen nicht mehr und der Mensch mit Demenz ist nicht zu erreichen. Durch krankheitsbedingte Orientierungs- und Gedächtnisprobleme sind Menschen mit Demenz mit allen neuen Situationen (Menschen) völlig überfordert und reagieren vielfach bereits bei der ersten Begegnung mit herausfordernden Verhaltensweisen. Inhalt und Ziele: Wie sie den genannten Herausforderungen unter Anwendung einer einfühlsamen Kommunikationsmethode (Validation) kompetent begegnen können, ist Thema dieser Fortbildung. Sie bekommen Informationen zum besseren Verstehen von herausfordernden Verhaltensweisen und haben Gelegenheit für Ihre Praxisbeispiele Lösungen zu finden. Die Sensibilisierung der Wahrnehmung von Bedürfnissen der Betroffenen mit Demenz und die Unterstützungsmöglichkeiten im Gespräch sind weitere Ziele, damit sich die Begegnung sowohl für die betroffenen Menschen als auch für die Bediensteten stressfreier gestaltet und sie mehr Handlungssicherheit im Umgang mit Menschen mit Demenz entwickeln. Veranstaltungsinhalt: Ursachen und Hintergründe für herausfordernde Verhaltensweisen? Wie führe ich Gespräche auf der Grundlage der Validation? Gesprächsleitfaden und wichtige Verhaltens- und Kommunikationsregeln Unterstützungsmöglichkeiten im Gespräch Bearbeitung von Alltagssituationen im Arbeitsalltag/Fallbeispiele Dipl.-Sozialpäd. Angelika Wust, Wiesbaden Zielgruppe: Vorrangig für Bedienstete der Betreuungsabteilungen. 15 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_SK_10_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 56

57 JA_SKO_06 Souveräner Umgang mit Reichsregierungen und Reichsbürgern Vertiefender Workshop Kurzbeschreibung: Das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen hat 2013 zu diesem Thema unter der Rubrik Handlungsmöglichkeiten Folgendes veröffentlicht: Personen mit Bezug zu den sogenannten Reichsbürgern wollen in erster Linie Verwirrung stiften und die Behörden und Verwaltungen in die Defensive drängen. Auf alle Fälle sollten die Reichsbürger merken, dass Behörden und Verwaltungen auf derartige Vorfälle vorbereitet sind. Und genau um diese Vorbereitung geht es in diesem Workshop. Ziel ist der souveräne, selbstsichere und praxisorientierte Umgang mit diesem speziellen Personenkreis. Denn mentale Vorbereitung stärkt das Selbstbewusstsein und führt dazu, sich in unsicheren, verwirrenden Gesprächssituationen sicher zu fühlen. Sie sind souverän und bleiben Herr/Frau der Lage, kommunizieren klar und deutlich, folgen Ihrem inneren roten Faden für den Gesprächsverlauf, zeigen Grenzen auf, bleiben dabei freundlich und sachlich. Veranstaltungsinhalt: Praxisorientierte Auseinandersetzung zur Vertiefung der bisherigen Kenntnisse über Reichsregierungen und Reichsbürger, um sicher und souverän mit ihnen im jeweiligen beruflichen Kontext umzugehen. Erfahrungsaustausch der verschiedenen Berufsgruppen sowie Bearbeitung eigener Fragestellungen/Situationen und Perspektivwechsel, um miteinander und voneinander zu lernen. Reflexion über eigene Haltung/bisheriges Kommunikationsverhalten. Gezielter Einsatz von diversen Kommunikationstechniken und gemeinsame Erarbeitung von geeigneten Konfliktlösungen und Handlungsalternativen im Umgang mit diesem speziellen Personenkreis. Despina Sarikli Dipl. Betriebswirtin, Coach und Mediatorin, Wiesbaden Zielgruppe: a) Richterinnen und Richter sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger b) Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher, Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Serviceeinheiten. Voraussetzungen: Die Teilnehmenden haben bereits eine Veranstaltung zum Thema Reichsbürger besucht. 15 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort a) JA_SKO_06_01 Amtsgericht Gießen b) JA_SKO_06_02 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 57

58 NEU JA_SKO_07 Mobbing Nein Danke! Fairness im Arbeitsleben Kurzbeschreibung: Wir sprechen von Mobbing, wenn eine Person, die sich nicht wehren kann oder will, oft und über einen längeren Zeitraum, schikaniert, gedemütigt und ausgegrenzt wird. Viele Opfer schämen sich. Viele Opfer wehren sich zu spät. Viele Opfer erkranken. Viele Täterinnen und Täter erkennen nicht, was sie anrichten. Viel zu viele Personen schauen zu, ohne einzugreifen. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie Mobbing erkennen als Opfer, als Zuschauer und als Täter und was sie als Kolleginnen und Kollegen konkret unternehmen können, um Schikanen wirksam zu stoppen. Und sie erarbeiten, welche Kommunikationsregeln die Basis für ein faires Miteinander sind. Veranstaltungsinhalt: Unterschiede zwischen Mobbing und Konflikt Strategien, um nicht zum Opfer zu werden Abwehr unfairer Angriffe Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Eingreifen, wenn eine Kollegin oder ein Kollege schikaniert wird Selbstreflexion, um nicht zum Täter zu werden Konstruktive Konfliktlösung Gisela Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösung, Vettweiß Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_SKO_07_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 58

59 NEU JA_SKO_08 Interkulturelles Training Kurzbeschreibung: Interkulturelle Kompetenz beinhaltet eine innere Haltung, die Vielfältigkeit von Menschen in ihrer kulturellen Prägung ohne Vorurteile wahrzunehmen. Interkulturelle Kompetenz in der Justiz erfordert vor allem kommunikative und fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten, um die Lebensbedingungen und Prägungen von Menschen anderer Kulturen richtig zu erfassen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, in entsprechenden Situationen sach- und normgerechte Entscheidungen zu treffen und diese den Adressaten und Beteiligten für sie nachvollziehbar vermitteln zu können. Das Hauptaugenmerk der Veranstaltung liegt im Erwerb und der Stärkung interkultureller Handlungskompetenz anhand praktischer Übungen sowie praxisnaher Rollenspiele und Simulationen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, im Berufsalltag bereits erlebte, insbesondere kritische Situationen mitzubringen. Diese bilden die Grundlage für Verhaltensanalysen und für die Diskussion alternativer Handlungspläne und Lösungsstrategien, immer unter dem Blickwinkel interkultureller Kompetenz. Veranstaltungsinhalt: Was beinhaltet interkulturelle Kompetenz? Wie erlange ich sie? Was muss ich wissen und wie muss ich mich verhalten, um als interkulturell kompetent zu gelten? Inwiefern ist interkulturelle Kompetenz in der justiziellen Berufspraxis wichtig? In welchen Situationen benötige ich sie? Welche Werte und Normen spielen für mich als Angehöriger der deutschen Kultur in meinem Beruf eine Rolle? Wo gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Kulturen, wo Unterschiede? Inwieweit bin ich mir dessen überhaupt bewusst? Katrin Bokermann, Wirtschaftssinologin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz, Berlin Julia Kaldinski, Dipl.-Arabistin/Kulturwissenschaftlerin, Dipl.-Psychologin, Psychotherapeutin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz, Berlin Zielgruppe: Beamtinnen und Beamte des mittleren und gehobenen Dienstes, vergleichbare Beschäftigte sowie Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_SKO_08_01 Schotten, Hotel Haus Sonnenberg Zurück zur Zielgruppenübersicht 59

60 JA_SSO_06 Reife Leistung! Gelassen älter werden im Beruf Kurzbeschreibung: Wir älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über ein vielfältiges Erfahrungswissen. Obwohl wir mitunter die Erfahrung machen, dass das Erlernen neuer Aufgaben nicht leicht fällt, können wir stolz auf unser Know-how sein, neue und komplexe Aufgaben gut bewältigen zu können. Selbstverständlich wünschen wir uns, dass unser Wissen und Potenzial in der Organisation wertgeschätzt und angemessen genutzt wird. Wie viele ältere Mitarbeitende fragen wir uns, wie wir die zukünftigen Berufsjahre produktiv nutzen wollen und welche Entwicklungsmöglichkeiten sich im beruflichen/persönlichen Bereich bieten. Sie sind zu diesem Seminar herzlich eingeladen, wenn Sie mit dem Prozess des eigenen Älterwerdens (selbst-)bewusst umgehen möchten, neue Horizonte entdecken wollen und Wege zur Erhaltung Ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit entwickeln möchten. Veranstaltungsinhalt: Was verstehen wir unter Altern? Die Bedeutung des eigenen Älterwerdens Die eigene Arbeits- und Leistungsfähigkeit einschätzen Körperliche und seelisch-geistige Gesundheit erhalten Die eigenen Ressourcen erkennen und nutzen Belastungen bewältigen, Freude und Kreativität (wieder-)gewinnen Mit Veränderungen positiv umgehen Berufliche/persönliche Perspektiven entwickeln Gewonnene Erkenntnisse im (Arbeits-)Alltag umsetzen Dipl.-Psych. Margrit Wunderlich, Berninger & Partner, Hamburg Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_SSO_06_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Zielgruppenübersicht 60

61 JA_SSO_11 Workshop: Anti-Ärger-Training Kurzbeschreibung: Jetzt reicht's mir aber...!, Ich fass es nicht..., Dumm wie Brot..., wohl fast jeder von uns kennt Ärger nur zu gut: Aus einem Missverständnis oder einer Bemerkung heraus fühlt man sich plötzlich angegriffen, ungerecht behandelt oder nicht genügend respektiert, die Situation eskaliert. Solche Konflikte führen zu Stress und Ärger, beherrschen schnell unseren Alltag und können sogar krank machen. Ärger beeinträchtigt unser Wohlbefinden und geht uns buchstäblich an die Substanz. Die beruflichen oder privaten Beziehungen, die durch Ärger vergiftet sind, erfordern einen enormen Aufwand an Energie und Nervenkraft. Inhalte: Das Gehirn als Bewertungssystem Hinterfragen des eigenen Ärgerverhaltens Kommunikationspsychologie ganz praktisch Psychoneuroimmunologie wie die Psyche den Körper beeinflusst Freude an der Arbeit mit Kollegen, im Team und für Kunden Ziele: Befreien Sie sich aus dieser Spirale: Fühlen Sie, wie gut es tut, Ärger erst gar nicht erst aufkommen zu lassen. Verbessern Sie die Atmosphäre in Ihrem Umfeld und lernen Sie, beruflichen und persönlichen Schaden abzuwenden. Dieser Workshop lässt Sie schnell erkennen, wie Ärger entsteht und welche enorme Eigendynamik er entwickeln kann; gleichzeitig üben Sie verschiedene, sehr wirkungsvolle Unterbrechungsstrategien ein. Lernen Sie, wie sich Ärger im Gehirn entwickelt und wie durch einfache Übungen für den Abbau von Stress und Ärger gesorgt und zusätzlich unsere Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Der 1-Tages Workshop bietet kurz und prägnant verschiedene alltagstaugliche Strategien und Übungen zum Umgang und Abbau von Ärger anhand von Erlebnissen aus Ihrem Berufsleben. Der 2-Tages Workshop bietet darüber hinaus eine Vertiefung und Erweiterung der Übungen und ein individuelles Eingehen auf Alltagsprobleme, die Ärger erzeugen. Carmen Reuter, Coach, Trainerin, Heilpraktikerin, Karlsruhe Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 18 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_SSO_11_01 Landgericht Frankfurt am Main JA_SSO_11_02 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 61

62 E-Justice Haushalt JA_EJ_08 Länderübergreifende Fortbildungsveranstaltung Fit für E-Justice Kurzbeschreibung: Die deutsche Justiz ist eine moderne Justiz. Und gleichwohl steht sie vor einer gewaltigen Reform, die einem digitalen Neustart der Justiz (Sven Rebehn, NJW-aktuell 29/2017) gleichkommt. Das gesetzliche Fundament ist gelegt. Mit dem Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten vom 10. Oktober 2013 ist die jahrelange Durststrecke des Elektronischen Rechtsverkehrs beendet worden, indem die elektronische Kommunikation ab 1. Januar 2022 verpflichtend wird. Ergänzt wird das sog. E-Justice-Gesetz mittlerweile durch das Gesetz zur Einführung der elektronischen Akte und weiteren Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten vom 15. Juli 2017, welches die elektronische Aktenführung in den meisten Verfahrensordnungen ab dem 1. Januar 2026 anordnet. Die gesetzlichen Fristen scheinen noch weit entfernt, doch der Schein trügt. Die Einführung der elektronischen Akten und Kommunikation an den bundesweit ca Arbeitsplätzen der deutschen Justiz ist eine Mammutaufgabe. Jenseits der bereits herausfordernden technischen Entwicklung und Einführung müssen vor allem alle Bediensteten auf die Veränderungen am eigenen Arbeitsplatz vorbereitet werden. Die Veranstaltung dient vorrangig der Information und dem Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern. Mittels Vorträgen und Live-Präsentationen soll ein umfassender Überblick über die gesetzlichen Grundlagen und die in den Ländern einzusetzende Software gegeben werden. Die Referenten präsentieren die unterschiedlichen technischen Lösungen für die elektronische Aktenführung und Kommunikation der Bundesländer. Die Digitalisierung hat mittlerweile aber bereits fast jeden Mitarbeiter der Justiz erreicht. Die rechtlichen, organisatorischen und technischen Chancen und Risiken der Digitalisierung, Erfahrungen und Erwartungen der Teilnehmer und Mitarbeiter der Justiz, best practice oder Negativbeispiele sollen mit den Referenten und im Teilnehmerkreis diskutiert werden. Lebhafte Diskussionen über Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze bei der Einführung sind willkommen. Im Mittelpunkt stehen die konkreten Umsetzungen und Planungen in den Bundesländern, die von den Referenten anschaulich am lebenden Objekt demonstriert werden. Ministerialrat Sven Voß, Hessisches Ministerium der Justiz, Wiesbaden Zurück zur Zielgruppenübersicht 62

63 Zielgruppe: Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sowie sonstige Angehörige der Justiz mit Interesse für die zukünftige Ausgestaltung ihres Arbeitsplatzes und Interesse an einem Blick über den Tellerrand. Hinweis: Bundesweite Ausschreibung mit Plätzen für Hessen 25 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_EJ_08_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 63

64 JA_EJ_09 Neue Fortbildung Fit für E-Justice Kurzbeschreibung: Der Bundestag hat im Oktober 2013 das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs beschlossen. Es hat im Kern nicht mehr und nicht weniger zum Gegenstand, als die Rechtsanwälte und viele andere professionellen Rechtsvertreter ab spätestens 2022 auf die Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten als dann noch einzig zulässigem und schriftformwahrenden Kommunikationsweg zu verpflichten. Bereits ab 2018 ist die elektronische Empfangsbereitschaft der Gerichte verbindlich. Dazu betreibt die Anwaltschaft bereits ein eigenes Anwaltspostfachverzeichnis, das vereinfachten elektronischen Rechtsverkehr ermöglichen soll. Hessen setzt seit rund 10 Jahren bereits recht erfolgreich das elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach EGVP ein. Die sinnvolle umfassende Nutzung der elektronischen Kommunikation setzt die Führung elektronischer Akten voraus: Wer elektronisch kommuniziert, kann nur sinnvoll arbeiten, wenn er nicht ständig drucken oder scannen muss. Die Veranstaltung wird sich aus einem Wissens-Input zum detaillierten Inhalt des neuen Gesetzes und den technisch-organisatorischen Elementen seiner weiterentwickelten Umsetzung (E-Akte, E-Akten-Viewer mit ergonomischen Funktionalitäten, EGVP, elektronischer Geschäftsprozess) mittels Vorträgen, aber insbesondere durch Live-Präsentationen zu den Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihren Umsetzungsvorstellungen im eigenen Zuständigkeitsbereich zusammensetzen. Ziel der Tagung ist es, den hessischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Justiz, die auch mit Organisation und Personalführung befasst sind, einen Überblick über den Stand der Entwicklung und die bevorstehenden Planungen mit den Auswirkungen auf die gerichtlichen Abläufe durch das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten zu geben. Präsidentin der IT-Stelle Ingrid Richter, IT-Stelle der hessischen Justiz, Bad Vilbel Zielgruppe: Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter sowie ihre jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter. 20 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_EJ_09_01 IT-Stelle Bad Vilbel Zurück zur Zielgruppenübersicht 64

65 JA_EJ_10 Neue Fortbildung Fit für E-Justice Kurzbeschreibung: Der Bundestag hat im Oktober 2013 das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs beschlossen. Es hat im Kern nicht mehr und nicht weniger zum Gegenstand, als die Rechtsanwälte und viele andere professionellen Rechtsvertreter ab spätestens 2022 auf die Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten als dann noch einzig zulässigem und schriftformwahrenden Kommunikationsweg zu verpflichten. Dazu wird die Anwaltschaft ein eigenes Anwaltspostfachverzeichnis betreiben, das vereinfachten elektronischen Rechtsverkehr ermöglichen soll. Die sinnvolle umfassende Nutzung der elektronischen Kommunikation setzt, ohne dass dies normativ so vorgegeben wäre, die Führung elektronischer Akten voraus: Es steht die größte Umstellung der justiziellen Bürokommunikation seit der Einführung der mechanischen Schreibmaschine bevor! Darauf sollten alle Führungskräfte vorbereitet sein. Die Veranstaltung wird sich aus einem Wissens-Input zum detaillierten Inhalt des neuen Gesetzes und den technisch-organisatorischen Elementen seiner Umsetzung (E-Akte, E-Akten-Viewer mit ergonomischen Funktionalitäten, EGVP, durchgängig elektronischer Geschäftsprozess in der Sozialgerichtsbarkeit, Projektorganisation, Masterplan ) mittels Vorträgen, ggf. auch durch Live- Präsentationen, sowie einem Workshop zu den Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihren Umsetzungsvorstellungen im eigenen Zuständigkeitsbereich zusammensetzen. Ziel der Tagung ist es, den hessischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Serviceeinheiten einen Überblick über den Stand der Entwicklung und die bevorstehenden Planungen mit den Auswirkungen auf die gerichtlichen Abläufe durch das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten zu geben. Präsidentin der IT-Stelle Ingrid Richter, IT-Stelle der hessischen Justiz, Bad Vilbel Zielgruppe: Anwendungs- bzw. Vorort-Betreuerinnen und Betreuer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Serviceeinheiten. 20 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_EJ_10_01 Landgericht Frankfurt am Main JA_EJ_10_02 Amtsgericht Gießen Zurück zur Zielgruppenübersicht 65

66 JA_H_01 Haushalt und Budgetplanungsprozess Grundlagenseminar Kurzbeschreibung: Die Tagung gibt eine Einführung in das Haushaltsrecht und die Budgetierung. Des Weiteren werden Grundzüge der Haushaltsaufstellung und Haushaltsführung, sowie deren Auswirkungen auf die gerichtliche und staatsanwaltschaftliche Praxis erläutert. Ergänzend können in einer gemeinsamen Diskussion Fragen aus der Praxis erörtert werden. Veranstaltungsinhalt: Grundlagen des Haushaltsrechts und der Budgetierung Grundzüge der Haushaltsaufstellung und Haushaltsausführung sowie aktuelle Informationen Erörterung von Fragen aus der Praxis Richterin am Amtsgericht als weitere aufsichtführende Richterin Silke Eilzer, Ministerialrätin Angelika Todt, Hessisches Ministerium der Justiz, Wiesbaden Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die keine oder kaum Vorkenntnisse besitzen. 25 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_H_01_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 66

67 JA_H_02 Haushalt und Budgetplanungsprozess Aufbauseminar Kurzbeschreibung: Die Tagung gibt einen aktuellen Überblick über die Budgetierung. Des Weiteren soll in die Prinzipien des Haushaltsmanagements eingeführt werden. Ergänzend können in einer gemeinsamen Diskussion Fragen erörtert werden. Veranstaltungsinhalt: Aktuelle Informationen zur Budgetierung Aktuelle Informationen zur Haushaltsaufstellung und Haushaltsführung Erörterung aktueller Fragen Richterin am Amtsgericht als weitere aufsichtführende Richterin Silke Eilzer, Ministerialrätin Angelika Todt, Hessisches Ministerium der Justiz, Wiesbaden Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits Grundkenntnisse besitzen. 25 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_H_02_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 67

68 NEU JA_I_25 Änderungen durch das EU-Datenschutzreformpaket Kurzbeschreibung: Erörtert werden rechtliche Neuerungen durch die Datenschutzgrundverordnung und die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie für den Datenschutz im Bereich der Polizei und Justiz. Davon betroffen werden auch das Hessische Datenschutzgesetz und Regelungen im Bereich des hessischen Justizvollzugs sein. Stephanie Kanno Der Hessische Datenschutzbeauftragte, Wiesbaden Zielgruppe: Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte 20 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_I_25_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 68

69 Veranstaltungen für Mitglieder von Personalvertretungsgremien JA_P_05 Stellung und Aufgaben der Staatsanwaltsräte in der Justiz Kurzbeschreibung: Die modernisierte Justiz stellt ständig neue Anforderungen an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Veranstaltung soll Informationen über die neuesten Entwicklungen bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften vermitteln und Wege aufzeigen, wie die Staatsanwaltsräte hierauf Einfluss nehmen und die Interessen der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte effektiv wahrnehmen können. Veranstaltungsinhalt: Intensiver Erfahrungsaustausch Personalvertretungsrecht im Hinblick auf aktuelle Fragestellungen der örtlichen Staatsanwaltsräte Gemeinsame Angelegenheiten mit dem Personalrat Abschluss von Dienstvereinbarungen Stellung und Aufgaben der Frauenbeauftragten Arbeitsbelastung im Hinblick auf Sonderdienste, Abordnungen und Fluktuation Modernisierung der Justiz: elektronische Akte und Bootstick u.v.a. Kommunikationstraining: Gute Zusammenarbeit mit der Behördenleitung Effektive Verhandlungstechniken Führen durch Fragen: Einsatz verschiedener Fragetechniken Störungen und Konflikte im Verhandlungsverlauf aussteuern Kooperative und lösungsorientierte Gesprächsführung Staatsanwalt Oliver Rust, Staatsanwaltschaft Marburg Referentin: Dipl.-Psych. Ann Christine Hlawaty, Hlawaty + Partner, Hamburg Zielgruppe: Mitglieder der Personalvertretungen der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Bewerberinnen und Bewerber um das Amt. 20 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_P_05_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 69

70 NEU JA_P_10 Tagung für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Kurzbeschreibung: Am ist das neue Hessische Gleichberechtigungsgesetz (HGlG) in Kraft getreten. Das Seminar soll den Teilnehmerinnen Gelegenheit bieten, sich über die damit verbundenen Änderungen und Folgen auszutauschen. Zudem wird es einen Überblick über aktuelle Themen aus den Bereichen Gesundheitsfürsorge und Beamtenrecht geben. N.N. Zielgruppe: Die Tagung richtet sich an Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des nichtrichterlichen und nichtstaatsanwaltlichen Dienstes sowie deren Stellvertreterinnen. 30 Termine Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_P_10_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main JA_P_10_02 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 70

71 NEU JA_P_11 Workshop für Personalratsmitglieder Kurzbeschreibung: Schwerpunkt des Workshops bildet die gemeinsame Fallbearbeitung zuvor mitgeteilter fachlicher Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Veranstaltung dient darüber hinaus der Erörterung aktueller Fragestellungen und dem Erfahrungsaustausch. Veranstaltungsinhalt: Fallbearbeitung Erörterung aktueller Fragen Erfahrungsaustausch Justizhauptsekretärin Christina Fink, Landgericht Marburg Justizoberinspektorin Anika Wendler, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Mitglieder der nichtrichterlichen und nichtstaatsanwaltlichen Personalvertretungen, die bereits über Grundkenntnisse verfügen. Hinweis: Interessentinnen und Interessenten werden gebeten, bereits bei der Anmeldung Themenwünsche bzw. Problemstellungen mitzuteilen. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_P_11_01 Amtsgericht Gießen Zurück zur Zielgruppenübersicht 71

72 NEU JA_P_12 Professionelle Gesprächsführung im Personalrat Kurzbeschreibung: Jedes Wort sucht ein Ohr und eine Resonanz in Form einer Antwort. Wenn in der behördlichen Zusammenarbeit Probleme auftauchen, sind Sie als Interessenvertretungen häufig die erste Anlaufstelle für Ihre Kolleginnen und Kollegen. Gute Personalratsarbeit ist von unschätzbarem Wert für ein zufriedenstellendes und produktives Miteinander in der Dienststelle. Um bei aufkeimenden Unstimmigkeiten klug und nachhaltig handeln zu können, kommt es auf Fingerspitzengefühl, Sachverstand und ein geklärtes Rollenverständnis an. Worum geht es den Kolleginnen und Kollegen? Was davon ist meine Aufgabe? In welchen Fällen sind andere gefordert? Wie gehe ich mit emotionalen Themen um? Wie kann ich helfen, ohne mich vereinnahmen zu lassen? Dieses Seminar gibt Ihnen einen zuverlässigen Leitfaden für Ihre Beratungsgespräche. Ausgerüstet mit praxistauglichem Handwerkszeug können Sie sich auch in schwierigen Fällen kompetent und sicher fühlen. Sie lernen erprobte Vorgehensweisen und wirkungsvolle Gesprächstechniken kennen und erhalten Gelegenheit, diese in kleinen Gruppen auszuprobieren. Veranstaltungsinhalt: Grundlagen des Beratungsgesprächs im Personalrat Gesprächsführung im Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz Von Anfang an die richtigen Weichen stellen: Anlass, Anliegen, Rahmenbedingungen Lösungs- und Zukunftsorientierung als roter Faden für tragfähige Ergebnisse Souverän steuern und strukturieren Die Rolle des Arbeitnehmervertreters: Grenzen der Beratung erkennen und kommunizieren Hilfreiche Frage- und Gesprächstechniken Mit den Betroffenen gemeinsam abgestimmte Vorgehensweisen festlegen Konflikte erkennen und professionell lösen Verstehen von Konflikten und deren Dynamik Umgang mit gemischten Gefühlen Fallbeispiele aus der Praxis Dipl.-Psych. Ann Christine Hlawaty, Hlawaty + Partner, Hamburg Zielgruppe: Mitglieder der Personalvertretungsgremien 15 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_P_12_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 72

73 NEU JA_P_13 Tarifrecht für Personalratsmitglieder Kurzbeschreibung: Sie erwerben Kenntnisse tariflicher Grundlagen für eine Eingruppierung nach dem TV-H. Das Seminar vermittelt Methoden, um eine tarifgerechte Eingruppierung vorzunehmen. Dabei lernen Sie die neue Entgeltordnung zum TV-H kennen. Veranstaltungsinhalt: Einführung in die neue Entgeltordnung zum TV-H Eingruppierungsgrundsätze Zulagen Überleitung in die Entgeltordnung nach 29 TVÜ-H Mitbestimmung der Personalvertretung Justizangestellter Frank Deeg, Amtsgericht Frankfurt am Main Justizangestellte Sibylle Tollkötter, Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Mitglieder der nichtrichterlichen und nichtstaatsanwaltlichen Personalvertretungen. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben JA_P_13_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 73

74 NEU JA_P_14 Arbeitsrechtliche Grundlagen für Personalratsmitglieder Kurzbeschreibung: Häufig wenden sich Bedienstete mit arbeitsrechtlichen Fragen an den Personalrat. Welche Rolle haben Sie bei der Beratung von arbeitsrechtlichen Fragen? Was sind häufig auftretende Fragen? Wo finden Sie als Personalrat selbst Rat? Diese und eine ganze Reihe weiterer Fragen werden im Seminar behandelt. Veranstaltungsinhalt: HPVG und Arbeitsrecht Grundbegriffe des Arbeitsrechts Der Arbeitsvertrag Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers Die Vergütung Beendigung von Arbeitsverhältnissen Schutzrechte des Arbeitnehmers Tarifvertragliche Rechte Justizangestellter Frank Deeg, Amtsgericht Frankfurt am Main Justizangestellte Sibylle Tollkötter, Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Mitglieder der nichtrichterlichen und nichtstaatsanwaltlichen Personalvertretungen. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben JA_P_14_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 74

75 NEU JA_P_15 Fit für den Vorsitz Kurzbeschreibung: Die Personalvertretungen haben aus ihrer Mitte Vorsitzende und Stellvertretungen gewählt. Diese sind jedoch weder mit Sonderrechten noch mit Sonderbefugnissen gegenüber ihrem Gremium ausgestattet. Sie sind Personalratsmitglieder wie alle anderen auch. Dennoch fallen ihnen besondere Aufgaben zu, die das HPVG regelt. In erster Linie gilt es, die rechtlichen Grundlagen für den Vorsitz zu kennen (Geschäftsführung, Verfassen von Einladungen, rechtssichere Beschlussfassung usw.). Es geht aber auch um effektives Arbeiten im Gremium und die Frage: Wie kommt man vom Gremium zum Team. Veranstaltungsinhalt: Die Rolle des/der Vorsitzenden Führung der laufenden Geschäfte Vorbereitung der Monatsgespräche Mögliche Abstimmungsvarianten Rechtssichere Beschlussfassung Anforderungen an das Protokoll Umgang mit Konflikten Justizangestellter Frank Deeg, Amtsgericht Frankfurt am Main Justizangestellte Sibylle Tollkötter, Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Vorsitzende der nichtrichterlichen und nichtstaatsanwaltlichen Personalvertretungen sowie deren jeweilige Stellvertreterinnen und Stellvertreter. 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben JA_P_15_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Zielgruppenübersicht 75

76 JA_FGM_01 Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist eine Führungsaufgabe Gender Mainstreaming Kurzbeschreibung: Wenn Führungskräfte befragt werden, ob sie bereit sind, sich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern einzusetzen, so antworten sie überwiegend mit Ja. Gleichzeitig sehen sie aber nicht die Hebel, die sie betätigen können, um sich im Sinne dieses Ziels zu engagieren. In diesem Seminar erkennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Herz und Verstand, durch welche Teufelskreise Chancenungleichheit zementiert wird und wie wir alle unbewusst dazu beitragen, Geschlechterungerechtigkeit zu reproduzieren. Gemeinsam mit anderen Führungskräften erarbeiten sie, wie sie beginnen können, für ein Mehr an Chancengleichheit zu sorgen. Die vielfältigen Übungen dieses Trainings bereiten sehr viel Freude. Männer und Frauen jonglieren mit Klischees, lachen einerseits über maßlose Übertreibungen und erkennen andererseits mit Erstaunen, dass es nach wie vor geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, die sich im Privat- und im Berufsleben auswirken. Doch diese Unterschiede sind völlig in Ordnung! Sie bereichern das Zusammenleben und sind gut mit Chancengleichheit vereinbar. In diesem Sinne: Vive la différence es lebe der Unterschied! Veranstaltungsinhalt: Geschlechtsspezifische Rollen Faktoren der Benachteiligung von Frauen Faktoren der Benachteiligung von Männern Gender Mainstreaming: Auswirkungen geplanter Maßnahmen auf Frauen und Männer Managing Diversity: Vielfalt als Bereicherung von Arbeitswelten Wertschätzung für Qualifikationen, die Menschen durch Familienarbeit erwerben Auseinandersetzung mit Werten und Normen in unserer Arbeitswelt Werkzeuge zur Verwirklichung der Chancengleichheit Gisela Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösung, Vettweiß Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gender Mainstreaming 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FGM_01_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 76

77 JA_FP_01 Mobbing Erkennen, Vorbeugen, Beraten Kurzbeschreibung: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wächst der Konkurrenzkampf. Ein fruchtbarer Boden für eine subtile psychologische Kriegsführung wird bereitet. Das Problem ist bei uns schon lange bekannt, es besitzt sogar einen Namen: Mobbing. Die Folgen für die Betroffenen: Psychosomatische Störungen wie Magenprobleme oder Herzrasen, Ängste, Depressionen, Schlafstörungen und Suchterscheinungen. Mobbing macht krank. Führungskräfte haben jedoch eine Fürsorgepflicht. Sie tragen eine besondere Verantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Sie müssen sich einschalten, wenn das Betriebsklima durch Schikanen vergiftet wird. Sie müssen betroffene Personen befragen und intervenieren, wenn Einzelne durch Kolleginnen und Kollegen drangsaliert und ausgegrenzt werden. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie Mobbing-Prozesse erkennen und welche Möglichkeiten sie haben, um wirksam vorzubeugen und um gemeinsam in ihren Teams Lösungen für Konflikte und Mobbingkonstellationen zu finden. Veranstaltungsinhalt: Instrumentarium zur Analyse von Konflikt- und Mobbing-Situationen Maßnahmen zur Vorbeugung Arten und Methoden des Psychoterrors am Arbeitsplatz Folgen für Mobbing-Opfer Gespräche mit Tätern und Opfern Ratschläge für Mobbing-Opfer Interventionsmöglichkeiten Null-Toleranz-Strategie Shared Responsibility Täter-Opfer-Ausgleich Streitschlichtung Gisela Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösung, Vettweiß Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal, Führungsinstrument Kommunikation 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_01_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 77

78 JA_FP_17 Willkommen zurück! Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement Kurzbeschreibung: Ist eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter innerhalb eines Jahres länger als 6 Wochen ununterbrochen oder wiederholt erkrankt, muss der Arbeitgeber gemäß 84 Abs. 2 SGB IX ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) veranlassen. Dieses Instrument der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde geschaffen, um die Betroffenen bei der Wiederherstellung ihrer Arbeitsfähigkeit und beim Erhalt ihres Arbeitsplatzes zu unterstützen. Bedauerlicherweise befürchten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass das Eingliederungsmanagement für sie mit negativen Folgen verbunden sein könnte. Sie denken, dass sie durch das BEM-Gespräch verpflichtet werden sollen, innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens klar definierte Leistungen zu erbringen und nach einer kurzen Regenerationsphase wieder voll einsatzfähig zu sein. Die Folgen: Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lehnen die Wiedereingliederungsmaßnahme ab, während andere erneut erkranken, weil sie sich dem vermeintlichen Druck nicht gewachsen fühlen. In diesem Seminar lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie das betriebliche Eingliederungsmanagement, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen werden und seinem intendierten Zweck dienen kann: Gesundwerden + Gesundbleiben. Veranstaltungsinhalt: Arbeitsrechtliche Aspekte des BEM Gesetzliche Grundlage 84 Abs. 1 & 2 SGB IX Abgrenzung zu Krankenrückkehrgesprächen Dienstvereinbarung und Organisationsstruktur Willkommen zurück: Die motivierende Einladung Phasen des BEM (Entwicklung-Anwendung-Analyse) Schaffung einer Atmosphäre des Vertrauens Ursachen von Langzeiterkrankungen Umgang mit seelischen Erkrankungen Thematisierung von Wünschen und Befürchtungen Erarbeitung klarer kooperativer Vereinbarungen Quantitäts- und Qualitätskriterien Selbst-Achtsamkeit bei BEM-Gesprächen Bernd Blümmert, Institut für konstruktive Konfliktlösungen, Vettweiß Referent: Direktor des Amtsgerichts Harald Walther, Amtsgericht Rüsselsheim Zurück zur Zielgruppenübersicht 78

79 Zielgruppe: Führungskräfte und Personen mit besonderer Personalverantwortung einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal 16 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_17_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Zielgruppenübersicht 79

80 JA_FP_19 Umgang mit psychischen Belastungen in der Arbeitswelt Was tun, wenn Verhalten von Mitarbeitern aus dem Rahmen fällt? Kurzbeschreibung: Die Zahlen zeigen, dass die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz kein Randthema ist. So waren 2012 in Deutschland psychische Belastungen für mehr als 58 Mio. Krankheitstage verantwortlich. Rollenkonflikte zwischen Beruf und Privatleben, immer mehr Aufgaben auf immer weniger Schultern führen zu massivem Überlastungsempfinden, zu Angst, Unsicherheit, Depression, zu Suchtverhalten und zu Burnout. Auch jüngere Menschen sind zunehmend betroffen. Wichtig ist es, möglichst frühzeitig zu erkennen, zu handeln und Hilfestellung anzubieten. Veranstaltungsinhalt: Was sind die häufigsten Formen psychischer Auffälligkeiten im Berufsalltag? Was sind Ursachen für psychische Störungen und Burnout? Wie reagiert der Körper auf seelischen Stress? Welche Auswirkungen haben Angst, Unsicherheit auf das Verhalten von Menschen? Was macht Menschen anfällig? Die sieben Persönlichkeitsmerkmale, die die Resilienz stärken können! Wie erreiche ich Betroffene und wie spreche ich das Thema an? Welche Maßnahmen gibt es? Wie kann das H-I-L-F-E-Konzept meinem Vorgehen als Leitfaden eine Struktur geben? Welche möglichen therapeutischen Maßnahmen gibt es? Wie gebe ich Betroffenen die Sicherheit zur stufenweisen Wiedereingliederung? Aktuelle Präventionsprogramme im Überblick. Wie können die 7 Säulen der Resilienz die psychische Widerstandskraft stärken? Welche mentalen und regenerativen Präventionsstrategien können vor einer Erkrankung schützen? Ziele: Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen zum Erkennen von psychischen Störungen und zur Handlungssicherheit mit Betroffenen. Sie erfahren, wie Sie feinfühlig mit erkrankten Mitarbeitern umgehen und wie Sie die Wiederherstellung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter fördern. Elisabeth Jall, EJ-Consulting & Partner, Rosbach Zielgruppe: Führungskräfte einschließlich des Justizvollzuges und Mitglieder der Gremien. Themenfelder: Gesundheitsfürsorge, Führungsaufgabe Personal 12 Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_FP_19_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Zielgruppenübersicht 80

81 Fachwissen Zurück zum Inhaltsverzeichnis 81

82 Landeseigene Tagungen für Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte Veranstaltungsübersicht NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU Titel der Veranstaltung Termin Kürzel der Veranstaltung Betreuungsrecht Umgang mit erkrankten Personen in Betreuungsverfahren Erfahrungsaustausch im Betreuungsund Unterbringungsrecht Familienrecht Veranstaltungsort Platzverteilung JA_REX_26_01 Mainz 2 Ri ordg, 2 Rpfl. ordg JA_RB_02_01 Grünberg, Sporthotel 14 Ri ordg, 7 Rpfl. ordg, 2 BaWü Grundlagen des Unterhaltsrechts JA_RF_35_01 OLG Frankfurt am Main 25 ordg Aktuelle Probleme des Kindschaftsrechts Internationales und Europäisches Familienrecht JA_RF_25_01 Landgericht Frankfurt am Main 20 ordg JA_REX_22_01 Mainz 2 ordg WinFam für Familienrichter JA_RF_33_01 IT-Stelle Bad Vilbel 12 ordg Sonstige Familiensachen, 266 FamFG JA_RF_21_01 Oberlandesgericht Kassel Umgang mit dem Umgang Die Adoption in der familiengerichtlichen Praxis JA_RF_23_01 Oberaula, Hotel Zum Stern JA_RF_34_01 Amtsgericht Frankfurt am Main 25 ordg 13 ordg 20 ordg Der Versorgungsausgleich JA_RF_08_01 OLG Frankfurt am Main 25 ordg Umgang mit hochstrittigen Paaren JA_RF_36_01 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg 18 ordg, 2 Rheinl.-Pfalz Gutachten im Kindschaftsrecht JA_RF_29_01 OLG Frankfurt am Main 20 ordg Erfahrungsaustausch im Familienrecht Problemfelder des Verfahrens in Umgangssachen Umgang und elterliche Sorge bei Partnergewalt in der Familie Aktuelle Fragen aus dem Bereich des Unterhaltsrechts Strafrecht Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts JA_RF_01_01 Oberaula, Hotel Zum Stern JA_RF_27_01 Amtsgericht Frankfurt am Main 35 ordg 20 ordg JA_REX_27_01 Mainz 4 ordg JA_RF_10_01 OLG Frankfurt am Main 25 ordg JA_RS_46_01 Landgericht Frankfurt am Main 20 ordg Konfliktverteidigung JA_REX_23_01 Mainz 4 ordg Beweisantragsrecht Erfahrungsaustausch im Bußgeldverfahren JA_RS_30_01 Grünberg, Sporthotel 14 ordg, 6 StA JA_RS_38_01 OLG Frankfurt am Main 18 ordg, 7 StA Zurück zum Inhaltsverzeichnis 82

83 NEU NEU NEU NEU NEU Titel der Veranstaltung Termin Kürzel der Veranstaltung Tagung mit Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern zu einem aktuellen strafrechtlichen Thema Vermögensabschöpfung (Grundkurs) Jugendstrafrecht Neue Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht Internetermittlungen/Internetkriminalität JA_RS_35_01 Veranstaltungsort Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Platzverteilung 12 ordg, 8 StA, 15 RAe JA_REX_25_01 Mainz 2 ordg, 2 StA Vermögensabschöpfung (Aufbaukurs) Einflüsse des EU-Rechts auf das deutsche Straf- und Strafverfahrensrecht (Teil 1) JA_RS_04_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel 5 Ri ordg, 11 StA, 2 Rpfl., 2 Finanz, 2 Zoll, 4 Polizei JA_RS_08_01 Grünberg, Sporthotel 11 ordg, 7 StA, 2 Rheinl.-Pfalz, 2 Thüringen JA_RS_29_01 Grünberg, Sporthotel 8 ordg, 10 StA, 2 Polizei, 2 Thüringen JA_RS_07_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel 5 Ri ordg, 11 StA, 2 Rpfl., 2 Finanz, 2 Zoll, 4 Polizei JA_REX_02_01 Mainz 2 ordg, 2 StA Der Deal im Strafprozess JA_RS_39_01 OLG Frankfurt am Main 15 ordg, 10 StA Gewalt in der Pflege Wirtschaftsstrafrecht - Grundlagen Der Gang durch die Hauptverhandlung Zivilrecht Versicherungsvertragsrecht: Der Todesfall im Personenschaden Der Verkehrsunfall im Zivilprozess JA_RS_22_01 Grünberg, Sporthotel 10 ordg, 6 StA, 4 Polizei, 2 Rheinl.-Pfalz JA_RS_40_01 Oberaula, Hotel Zum Stern JA_RS_19_01 Amtsgericht Frankfurt am Main 8 ordg, 12 StA 12 ordg, 8 StA JA_REX_28_01 Koblenz 4 ordg JA_RZ_18_01 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg 18 ordg, 2 Rheinl.-Pfalz Grundlagen des WEG JA_RZ_19_01 OLG Frankfurt am Main 20 ordg Landwirtschaftsrecht JA_RZ_31_01 OLG Frankfurt am Main 18 ordg, 2 Rheinl.-Pfalz Kernfragen des neuen Bauvertragsrechts Der amtsrichterliche Eildienst JA_RZ_02_01 Amtsgericht Frankfurt am Main 18 ordg, 2 Rheinl.-Pfalz JA_RZ_15_01 Grünberg, Sporthotel 20 ordg Zurück zum Inhaltsverzeichnis 83

84 NEU NEU Titel der Veranstaltung Termin Kürzel der Veranstaltung Workshop WEG - Aktuelle materiellrechtliche und prozessuale Probleme WEG-Verfahren - Brennpunkte rund um die Eigentümerversammlung Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen des Mietrechts (Aufbautagung) Insolvenzrecht Veranstaltungsort Platzverteilung JA_RZ_11_01 OLG Frankfurt am Main 20 ordg JA_RZ_30_01 OLG Frankfurt am Main 20 ordg Erfahrungsaustausch im Insolvenzrecht Sonstige Tagungen Workshop Umgangsrecht bei häuslicher Gewalt Souveräner Umgang mit Reichsregierungen und Reichsbürgern Vertiefender Workshop Islamismus/Ausländerextremismus Häusliche Gewalt und Stalking Grundlagen der Bilanzierung Psychiatrie für Juristinnen und Juristen Richter im NS-Staat Medienarbeit bei Gericht und Staatsanwaltschaft Methodik der Wahrheitsfindung und Befragungslehre JA_RZ_09_01 JA_RI_01_01 Oberaula, Hotel Zum Stern Oberaula, Hotel Zum Stern JA_RSO_21_01 Landgericht Frankfurt am Main 18 ordg, 2 Rheinl.-Pfalz 18 ordg, 2 Rheinl.-Pfalz 12 ordg, 8 StA, 4 Polizei, 4 Jugendämter, 3 Frauenhäuser JA_SKO_06 Amtsgericht Gießen 6 Ri 9 Rpfl Kollegiale Beratung JA_RSO_31_01 Oberaula, Hotel Zum Stern JA_RSO_26_01 Grünberg, Sporthotel JA_REX_07_01 Schwetzingen JA_RSO_06_01 Bad Emstal, Parkhotel Emstaler Höhe JA_RSO_40_01 Geisa JA_RSO_44_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar JA_RSO_34_01 Mossautal, Hotel Haus Schönblick JA_RSO_45_01 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg 10 ordg, 6 StA, 2 VG, 2 BewH 8 ordg, 6 StA, 3 Polizei, 3 Frauenhäuser, 1 GerH, 2 BewH 4 ordg, 2 StA 10 ordg, 6 StA, 2 SG, 2 VG 10 ordg, 6 StA, 1 VG, 1 FG, 1 ArbG, 1 SG 6 ordg, 4 StA, 10 Rheinl.-Pfalz, 2 Saarland 11 ordg, 7 StA 15 ordg Zurück zum Inhaltsverzeichnis 84

85 NEU NEU Titel der Veranstaltung Termin Kürzel der Veranstaltung Rechtsextremismus Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung einschließlich geeigneter Vernehmungstechniken, insbesondere bei Kindern Rhetorik, Kommunikation, Verhaltensorientierte Tagungen Umgang mit Aggressionen Gedankenwelten Motivierenden (Referendar-)Unterricht gestalten - Teil 1 Reden vor Gericht- Rhetorik, Stimme & Überzeugungskraft Veranstaltungsort JA_RSO_19_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Platzverteilung 7 ordg, 6 StA, 4 BewH, 3 Rheinl.-Pfalz, 3 BaWü JA_RSO_33_01 OLG Frankfurt am Main 14 ordg, 9 StA, 2 Rheinl.-Pfalz JA_REX_20_01 Erfurt JA_REX_29_01 Erfurt 1 ordg, 1 StA 2 ordg JA_REX_24_01 Bad Kreuznach 3 ordg, 1 StA JA_RV_08_01 Oberaula, Hotel Zum Stern 7 ordg, 7 StA Zurück zum Inhaltsverzeichnis 85

86 NEU JA_REX_26 Rechtliche und medizinische Aspekte beim Umgang mit erkrankten Personen in Betreuungsverfahren Kurzbeschreibung: Das Seminar ist bewusst interdisziplinär angelegt. Ziel des Seminars ist es zum einen, die rechtlichen Grundlagen zu erörtern, wann in Betreuungs- und Unterbringungsverfahren Anhörungen und Begutachtungen erforderlich sind und wie diese zu erfolgen haben. Hierbei wird auch auf die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung zur Zwangsbehandlung eingegangen werden. Zum anderen sollen die verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbilder erläutert werden. Hierbei wird von medizinischer Seite u.a. dargestellt werden, wie man als Richter, Rechtspfleger oder Rechtsanwalt am besten mit psychisch oder demenziell erkrankten Menschen umgeht. Richter am Amtsgericht Dr. Gero Bieg, Amtsgericht Saarbrücken Dipl.-Psych. Dr. med. Wolfgang Hofmann, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik SHG-Kliniken Sonnenberg, Saarbrücken Zielgruppe: Richterinnen und Richter sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, die mit Betreuungsangelegenheiten befasst sind sowie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 4 (2 Ri ordg, 2 Rpfl. ordg) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_26_01 Mainz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 86

87 JA_RB_02 Erfahrungsaustausch im Betreuungs- und Unterbringungsrecht Kurzbeschreibung: Die Fortbildungsveranstaltung soll dem Erfahrungsaustausch und der Erörterung aktueller Probleme und Entwicklungen dienen. w.a. Richter am Amtsgericht Axel Bauer, Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Veranstaltung wendet sich an Betreuungsrichterinnen und Betreuungsrichter sowie an mit Betreuungs- und Unterbringungssachen befasste Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger. 23 (14 Ri ordg, 7 Rpfl. ordg, 2 Baden-Württemberg) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RB_02_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 87

88 JA_RF_35 Grundlagen des Unterhaltsrechts Kurzbeschreibung: In der Tagung werden die Grundlagen des materiellen Unterhaltsrechts und des Verfahrens in Unterhaltssachen behandelt. Veranstaltungsinhalt: Ehegattenunterhalt Kindesunterhalt einschließlich des Unterhalts für volljährige Kinder Tenorierung und Beschlussfassung Stufenantrag Abänderungsverfahren Richterin am Oberlandesgericht Susanne Wegener, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und richter, die das Dezernat neu übernommen haben. Hinweis: Die Teilnehmer werden gebeten, eine einschlägige Gesetzessammlung sowie die aktuellen Unterhaltsgrundsätze des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main zu der Veranstaltung mitzubringen. 25 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_35_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 88

89 JA_RF_25 Aktuelle Probleme des Kindschaftsrechts Kurzbeschreibung: Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand der aktuellen Rechtsprechung der Oberlandesgerichte, des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts zum Kindschaftsrecht die Möglichkeit zu einer Aktualisierung und Vertiefung ihrer Rechtskenntnisse sowie zur Diskussion einschlägiger Rechtsprobleme zu geben. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Verfahren zum Sorgerecht, insbesondere nach 1666, 1671 BGB sowie zum Umgangsrecht ( 1684 BGB), zum anderen aber auch Verfahren auf Erlass einer Verbleibensanordnung ( 1632 Abs. 4 BGB) und Unterbringungsverfahren. Dabei sollen vor allem die Bezüge zum Verfahrensrecht sowie zum Kinder- und Jugendhilferecht hergestellt und der unbestimmte Rechtsbegriff Kindeswohl anhand verschiedener Fallbeispiele diskutiert werden. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Prof. Dr. Stefan Heilmann, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_25_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 89

90 NEU JA_REX_22 Internationales und Europäisches Familienrecht, insbesondere die neuen Güterrechtsverordnungen Veranstaltungsinhalt: Die Veranstaltung wird sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen befassen: Ehescheidung: Internationales Verfahrensrecht und anwendbares Recht (EheVO und Rom III-VO) Güterrechtssachen: Grundlagen der VO (EU) 2016/1103 und VO (EU) 2016/ Güterrechtsverordnungen - vor deren Inkrafttreten am Internationale Kindschaftssachen: (EheVO incl. IntFamRVG, HKÜ, KSÜ) Rechtsanwältin Dr. Kerstin Niethammer-Jürgens, Potsdam Zielgruppe: Familienrichterinnen und Familienrichter, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 2 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_22_01 Mainz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 90

91 JA_RF_33 WinFam für Familienrichter Kurzbeschreibung: Familienrechtliche Berechnungen, z.b. in Versorgungsausgleichsverfahren, Unterhaltsverfahren oder Zugewinnausgleichsverfahren, gehören zum Alltag eines Familiendezernats. Das in der hessischen Justiz allen Familienrichterinnen und Familienrichtern für diese Berechnungen zur Verfügung stehende Programm Winfam soll diese Arbeit erleichtern. Ziel der Tagung ist, die technischen Möglichkeiten des Programms darzustellen und die für eine effiziente Nutzung der Fachanwendung erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln. Veranstaltungsinhalt: Einführung in die allgemeinen Funktionsweisen von Winfam Bedeutung der einzelnen Programmfenster Darstellung der Einstellungsmöglichkeiten Darstellung der einzelnen Berechnungsmodule Praktische Übungen Richter am Amtsgericht Stefan Knoche, Amtsgericht Büdingen Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter, die bereits mit Winfam arbeiten oder in Zukunft arbeiten wollen. 12 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_33_01 IT-Stelle Bad Vilbel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 91

92 NEU JA_RF_21 Sonstige Familiensachen, 266 FamFG Kurzbeschreibung: Mit den sonstigen Familiensachen im Sinne des 266 FamFG gehören seit dem Jahr 2009 eine ganze Reihe zivilrechtlicher Streitigkeiten zu dem sachlichen Zuständigkeitsbereich der Zivilrichter, zu denen die zivilgerichtliche Rechtsprechung vor und nach der Familienrechtsreform spezielle Regeln aufgestellt hat. So wird etwa der Gesamtschuldausgleich unter Eheleuten erheblich anders bewertet als ein Gesamtschuldausgleich unter nicht miteinander verheirateten Schuldnern. Im sogenannten Nebengüterrecht (z. B. Kooperationsgemeinschaft, Ehegatteninnengesellschaft, familienrechtlicher Ausgleichanspruch, Verfügungen über Bankkonten) zeichnet sich seit der Schaffung des großen Familiengerichts eine Vereinheitlichung der Rechtsprechung ab. Die Fortbildung zu den sonstigen Familiensachen knüpft daran an und wendet sich sowohl an erfahrene Familienrichterinnen und Familienrichter als auch an Anfängerinnen und Anfänger im Dezernat und bietet einen Überblick und eine systematische Aufbereitung materiell-rechtlicher und verfahrensrechtlicher Fragen. Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Dr. Gudrun Lies-Benachib, Oberlandesgericht Frankfurt am Main - Außensenate Kassel 25 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_21_01 Oberlandesgericht Kassel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 92

93 JA_RF_23 Umgang mit dem Umgang Kurzbeschreibung: Trennung ist in erster Linie ein psychologisches Drama - für Kinder wie Eltern gleichermaßen. Der Symmetrie suggerierende Begriff Trennung beschönigt jedoch, dass in den meisten Fällen ein Partner gegen seinen Willen verlassen wird. Das erklärt die großen affektiven Turbulenzen und die erhebliche Psychodynamik, die mit Trennung einhergehen. Spätestens seit der Kindschaftsrechtsreform von 1998 ist klar, dass der wichtigste Beitrag zur psychischen Entlastung von Kindern nicht durch Zuweisung eines Rechtstitels (Sorgerecht) an einen Elternteil erreicht wird, sondern darin besteht, dass es den Eltern gelingt, ihre Konflikte herunterzufahren und bestmöglich Paar- und Elternebene zu trennen. Da jeder sich selbst als Opfer und den anderen als Täter sieht, ist dies allerdings leichter gesagt als getan. Um Trennungskinder zu entlasten, müsste deshalb in erster Linie ihren Eltern geholfen werden, wieder spannungsarm miteinander umzugehen. Doch bei Gericht zugelassen sind sie allein als Eltern, ansonsten ist für ihr emotionales Befinden - Kränkung, Verletzung, Enttäuschung, Wut, u. a. m. - kein Platz. Folglich sind Kinder gezwungen, sich in einem hoch eskalierten elterlichen Spannungsfeld arrangieren zu müssen. Weil viele Kinder diesen Spannungszustand zwischen ihren Eltern jedoch nur schwer bis gar nicht aushalten, suchen sie nach Auswegen, sich psychisch zu entlasten, indem sie den Kontakt zum nicht betreuenden Elternteil einfach abbrechen, denn dann gibt es auch keinen Streit mehr. Spätestens jetzt ist das Familiengericht gefragt. Juristen wurde im Rahmen ihres Studiums jedoch nicht gelehrt, was es mit den psychologischen Hintergründen von Umgangsstörungen auf sich hat. Irgendwie sind zwar alle Erwachsenen auch Psychologen, dafür muss man nicht erst studiert haben. Doch laienpsychologisches Wissen allein genügt oft nicht. Subjektive Überzeugungen reichen häufig nicht aus. Zwar steht den Gerichten inzwischen eine Reihe pädagogisch und psychologisch geschulter Helfer zur Seite (Verfahrensbeistände, Jugendamtsmitarbeiter, Psychologische Gutachter), aber auch denen gelingt es manchmal nicht, Eltern den Blick für den wahren emotionalen Bedarf ihrer Kinder zu öffnen. Deshalb benötigen auch Familiengerichte psychologisches Grundwissen, um im Interesse von Kindern angemessen mit ihrer Familie umgehen zu können. Das gilt auch für den im Trennungskontext verstärkt auftretenden Verdacht des sexuellen Missbrauchs, wie für den Umgang mit häuslicher Gewalt. Dazu will diese Fortbildungsveranstaltung einen Beitrag leisten. Dr. Katharina Behrend, Prof. Dr. Uwe Jopt, Lemgo Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. 13 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_23_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 93

94 JA_RF_34 Die Adoption in der familiengerichtlichen Praxis Kurzbeschreibung: Obwohl die Annahme als Kind von ihren Wirkungen her den stärksten Eingriff in ein Familiengefüge mit sich bringt, führt das Rechtsinstitut in der gerichtlichen Praxis eher ein Schattendasein. Veranstaltungsinhalt: Im Rahmen des Seminars sollen folgende Themen behandelt werden: die formellen und materiellen Voraussetzungen der Annahme eines minderjährigen Kindes ( 1741 ff. BGB) die formellen und materiellen Voraussetzungen der Annahme eines Volljährigen ( 1767 ff. BGB) die Verfahrensvorgaben und der Amtsermittlungsgrundsatz bei der Minderjährigen- und der Volljährigenadoption ( 186 ff. FamFG) das internationale Privatrecht und Fälle mit Auslandsbezug praktische Tipps zur Verfahrensführung Richter am Amtsgericht Christian Braun, Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Familienrichterinnen und Familienrichter 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_34_01 Amtsgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 94

95 JA_RF_08 Der Versorgungsausgleich - Die Entwicklung der Rechtsprechung zum Versorgungsausgleich Veranstaltungsinhalt: Gegenstand der Tagung ist die Entwicklung der Rechtsprechung zum Versorgungsausgleich. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht a.d. Werner Schwamb, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. 25 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_08_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 95

96 NEU JA_RF_36 Umgang mit hochstrittigen Paaren Kurzbeschreibung: Der Umgang mit hochstrittigen Parteien stellt eine der großen Herausforderungen im richterlichen Alltag dar. Oft kommt dabei der juristischen Auseinandersetzung eine eher untergeordnete Bedeutung zu, während man in persönlicher und/oder zeitlicher Hinsicht stark beansprucht ist. An welchen Merkmalen kann ich erkennen, dass es sich um hochstrittige Parteien handelt? Welche Mechanismen führen dazu, dass die Konfliktsituationen erhalten bzw. noch verstärkt werden? Welche Rolle habe ich als Richter/-in im Konflikt der Parteien und wie kann ich diese Rolle bewusst und zielführend gestalten? Veranstaltungsinhalt: In dieser Veranstaltung sollen anhand praktischer Beispiele aus dem Alltag der Teilnehmenden der professionelle Umgang mit strittigen, hochkonflikthaften Parteien erläutert werden. Lernziele sind: Die Teilnehmenden kennen die psychologischen Hintergründe von Konflikten sind sich ihrer Rolle und Position bei Konflikten der Parteien bewusst verfügen über Ansätze von Methoden und Techniken im Umgang mit Konfliktparteien im richterlichen Alltag Heiner Krabbe, Dipl.-Psychologe und Mediator, Münster Zielgruppe: Familienrichterinnen und Familienrichter Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 20 (18 ordg, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_36_01 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 96

97 JA_RF_29 Gutachten im Kindschaftsrecht Kurzbeschreibung: Die Diskussion um die Qualität von Gutachten im Kindschaftsrecht hat ein großes mediales Interesse erfahren und zu Aktivitäten des Gesetzgebers geführt. In der Veranstaltung sollen nicht nur die aktuelle Rechtslage sowie die rechtlichen und tatsächlichen Anforderungen an die gerichtliche Praxis näher beleuchtet werden. Ein Schwerpunkt soll vor allem auf der Sichtweise des/der Sachverständigen liegen. Zu diesem Zwecke wird ein/eine Sachverständige(r) seine/ihre Arbeitsweise bzw. Methodik, u.a. im Hinblick auf diagnostische Gespräche und psychologische Testverfahren, vorstellen. In diesem Zusammenhang werden auch die Bezüge zur Auslegung des unbestimmten Rechtsbegriffs Kindeswohl in den verschiedenen kindschaftsrechtlichen Verfahren hergestellt. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Prof. Dr. Stefan Heilmann, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_29_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 97

98 JA_RF_01 Erfahrungsaustausch im Familienrecht Kurzbeschreibung: Die Tagung dient der Erörterung aktueller Themen und Problembereiche und dem Erfahrungsaustausch. Richterin am Oberlandesgericht Susanne Wegener, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an die mit Familiensachen befassten Richterinnen und Richter aller Instanzen. Hinweis: Anregungen und Themenvorschläge aus dem Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erwünscht. 35 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_01_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 98

99 JA_RF_27 Problemfelder des Verfahrens in Umgangssachen - Begleiteter Umgang, Umgangspflegschaft und Umgangsausschluss Kurzbeschreibung: Ziel der Veranstaltung ist es, einzelne Problemfelder des Verfahrens in Umgangssachen näher zu beleuchten. In der Praxis zeigen sich immer wieder Probleme bei der richtigen Regelung des Umgangsrechts. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Umgangsrecht einzuschränken oder gar auszuschließen ist. Problematisch sind hier nicht nur die verfahrensrechtlichen Anforderungen an die hinreichende Grundlage für eine am Kindeswohl orientierte Entscheidung etwa bei der Frage, ob es der Einholung eines Sachverständigengutachtens bedarf, sondern auch der Kindeswohlmaßstab sowie die Inhalte der verfahrensabschließenden Entscheidung im Hinblick auf die korrekte Tenorierung. Überdies sollen Voraussetzungen und Inhalt des gerichtlich gebilligten Vergleichs i.s.v. 156 Abs. 2 FamFG sowie das Vollstreckungsverfahren näher beleuchtet werden. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Prof. Dr. Stefan Heilmann, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_27_01 Amtsgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 99

100 NEU JA_REX_27 Umgang und elterliche Sorge bei Partnergewalt in der Familie Kurzbeschreibung: Eltern haben zunächst grundsätzlich das Recht ihre Kinder zu erziehen. Dies gilt auch, wenn die Eltern in getrennten Haushalten leben. Für Kinder, die mit Eltern aufwachsen, bei denen sie Partnergewalt miterleben, wird der eigentliche Schutzraum Familie zu einem Ort der Angst, Gefahr und Unberechenbarkeit. Kinder und Jugendliche sind in einem solchen familiären Umfeld nicht nur gefährdet, selbst Opfer von Misshandlungen und Missbrauch zu werden. Allein das Miterleben häuslicher Gewalt bedeutet für sie eine erhebliche Beeinträchtigung mit entsprechenden Folgen für ihre Entwicklung. Diese Kinder brauchen geeignete Sorgerechts- und Umgangsregelungen, die geeignet sind, sie zu schützen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wenn Eltern sich trennen und das Familiengericht über Umgang bzw. die elterliche Sorge entscheiden soll, stellen sich für Familiengericht und beteiligte Fachkräfte aus der Jugendhilfe die Fragen: Wie kann der Umgang und die elterliche Sorge gestaltet werden, damit Kinder vor körperlichen Gefährdungen und psychischen Belastungen geschützt sind? Welche besonderen Modelle und Verfahrensabläufe in Familiengerichtsverfahren gibt es, die den Vorrang der Wahrung des Kindeswohls sicherstellen? Wie können von Partnergewalt betroffene Kinder in ihrer Entwicklung gestärkt werden? Dipl.-Psych. Dr. Heinz Kindler, Deutsches Jugendinstitut München Richter am Amtsgericht Dr. Jürgen Schmid, Amtsgericht München Zielgruppe: Familienrichterinnen und Familienrichter, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Fach- und Leitungskräfte des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Jugendämter, Beistände, Vormünder, Verfahrensbeistände und familienpsychologische Sachverständige Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 4 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_27_01 Mainz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 100

101 JA_RF_10 Aktuelle Fragen aus dem Bereich des Unterhaltsrechts Veranstaltungsinhalt: Insbesondere sollen die aktuelle Rechtsprechung und die aktuellen Unterhaltsgrundsätze des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main behandelt werden. Des Weiteren wird ausreichend Zeit für Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung stehen. Richterin am Oberlandesgericht Susanne Wegener, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. 25 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RF_10_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 101

102 NEU JA_RS_46 Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts Kurzbeschreibung: Die Veranstaltung richtet sich an Amtsrichterinnen und Amtsrichter, die erst seit kürzerer Zeit Ordnungswidrigkeiten bearbeiten und dabei die Erfahrung machen, dass sich das Verfahren viel schwieriger gestaltet, als es die scheinbar geringe Tragweite einzelner Entscheidungen vermuten lässt. Das Verfahren in Verkehrsordnungswidrigkeiten, insbesondere Geschwindigkeitsüberschreitungen wird Schritt für Schritt besprochen werden. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Struktur für die effiziente Bearbeitung des Bußgeldverfahrens als Masseverfahren zu vermitteln. Darüber hinaus sollen die prozessrechtlichen Voraussetzungen und Mittel dargestellt werden, die es ermöglichen, die Fallstricke zu vermeiden und erfolgreich mit verschiedenen Verteidigungsstrategien umzugehen. Richterin am Amtsgericht Christine Yazdani, Amtsgericht Friedberg (Hessen) Zielgruppe: Amtsrichterinnen und Amtsrichter, die erst seit kürzerer Zeit Ordnungswidrigkeiten bearbeiten. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_46_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Proberichter Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 102

103 NEU JA_REX_23 Konfliktverteidigung Kurzbeschreibung: Die Teilnehmenden werden für Konfliktpotentiale sensibilisiert und lernen Wege kennen, Konfliktsituationen vor und in der Hauptverhandlung zu vermeiden oder zeitnah aufzulösen. In dem Seminar werden anhand von Beispielen aus der Rechtsprechung mögliche Konflikte im Ermittlungs-, Zwischen- und Hauptverfahren und die jeweils angemessenen Reaktionen darauf erläutert. Den Schwerpunkt bilden strafprozessuale Präventiv- und Gegenmaßnahmen im Zwischenverfahren und in der Hauptverhandlung. Dazu werden neben Entscheidungen des BVerfG und des BGH diverse Anordnungen, Beschlüsse, Übersichten und ein Drehbuch für die Hauptverhandlung vorgestellt, das den Umgang mit typischen Konflikten erleichtern und das Verfahren beschleunigen soll. Die Teilnehmer erhalten eine CD-ROM mit einer Gliederungsübersicht zu dem Seminar und diversen Materialien, die eine eigenständige Verarbeitung und Vertiefung der Seminarinhalte ermöglichen. Vorsitzender Richter am Landgericht Jan van Lessen, Landgericht Düsseldorf Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Mitglieder Großer Strafkammern, Schöffengerichtsvorsitzende und an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die in entsprechenden Verfahren eingesetzt werden. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 4 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_23_01 Mainz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 103

104 JA_RS_30 Beweisantragsrecht Kurzbeschreibung: Das Beweisantragsrecht ist ein wichtiges Mittel der Verteidigung, um auf das gerichtliche Verfahren Einfluss nehmen zu können. Sowohl für Richterinnen und Richter als auch für die Staatsanwältinnen und Staatsanwälte bedeutet dies, dass sie sich in vielen Verfahren mit einer Vielzahl von Beweisanträgen der Verteidigung auseinandersetzen müssen. Dabei steht angesichts des mit einer umfangreichen Beweisaufnahme verbundenen Zeitaufwands häufig die Frage im Raum, ob und in welchem Umfang dem Beweisantrag nachgegangen werden muss. Diese Frage und die grundsätzlichen Anforderungen an Beweisanträge sollen anhand der aktuellen Rechtsprechung erörtert werden. Veranstaltungsinhalt: Es sollen schwerpunktmäßig folgende Ablehnungsgründe vorgestellt werden: Bedeutungslosigkeit der Beweistatsache Wahrunterstellung völlige Ungeeignetheit des Beweismittels Unerreichbarkeit des Beweismittels Darüber hinaus sollen die Grundlagen des Beweisantragsrechts (Beweisantrag im Rechtssinne, Antizipationsverbot) vertieft werden. Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof Prof. Dr. Hartmut Schneider, Leipzig Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 20 (14 ordg, 6 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_30_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 104

105 JA_RS_38 Erfahrungsaustausch im Bußgeldverfahren Kurzbeschreibung: Die Tagung soll u.a. dem Erfahrungsaustausch im Bußgeldverfahren dienen. Veranstaltungsinhalt: Das Seminar hat folgende Schwerpunkte: Die Beweismittel im OWi-Verfahren Die Falldatei und das Messbild Umwandlung einer Falldatei in ein Messbild anhand einer praktischen Vorführung Richter am Oberlandesgericht Dr. Dirk Teßmer, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich an Amtsrichterinnen und Amtsrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte bzw. Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, die bereits seit einiger Zeit im Bereich der Verkehrsordnungswidrigkeiten tätig sind. Hinweis: Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger werden auf die neue Tagung Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts - JA_RS_46, verwiesen. 25 (18 ordg, 7 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_38_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 105

106 JA_RS_35 Tagung mit Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern zu einem aktuellen strafrechtlichen Thema Die Tagung wird ein aktuelles strafrechtliches Thema behandeln und gesondert ausgeschrieben werden. Präsidentin des Landgerichts Susanne Wetzel, Landgericht Hanau Rechtsanwalt Manuel Mayer, Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger. 35 (12 ordg, 8 StA, 15 Rechtsanwälte) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort siehe gesonderte JA_RS_35_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Ausschreibung Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 106

107 NEU JA_REX_25 Neue Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht Veranstaltungsinhalt: 1. Aktuelle Entwicklungen in Rauschgiftszene und Gesetzgebung (insbesondere Geschichte der sog. Legal Highs und das Neue-Psychoaktive-Stoffe-Gesetz mit der Unterstellung ganzer Stoffgruppen sowie die Vorschläge zur Legalisierung von Cannabis), 2. Neueste höchstrichterliche Rechtsprechung zum materiellen Betäubungsmittelrecht (z.b. Rechtsprobleme bei a) Abgrenzung Täterschaft und Teilnahme beim Handeltreiben b) bei den Konkurrenzen und c) beim Bandenhandel), 3. Aktuelle Rechtsprechung zum Beweisrecht in Betäubungsmittelverfahren 4. Neues aus der straf- und bußgeldrechtlichen Rechtsprechung zu Drogen im Straßenverkehr (Abgrenzung 316 StGB/ 24a Abs. 2 StVG, Voraussetzung für einen Fahrlässigkeitsvorwurf nach 24a Abs. 2 StVG bei länger zurückliegendem Substanzkonsum). Bundesanwalt beim BGH a.d. Rechtsanwalt Wolfgang Kalf Ltd. Regierungsdirektor Jörn Patzak, JVA Wittlich Zielgruppe: Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 4 (2 ordg, 2 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_25_01 Mainz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 107

108 JA_RS_04 Vermögensabschöpfung (Grundkurs) Kurzbeschreibung: Die Tagung hat zum Ziel, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Grundlagen der Vermögensabschöpfung vertraut zu machen. Dabei stehen im Rahmen des Grundkurses die materiellen Rechtsgrundlagen der Einziehung im Vordergrund, die anhand von Fallbeispielen und unter Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung erläutert und in Gruppenarbeit vertieft werden. Darüber hinaus sollen ausgerichtet an den praktischen Erfordernissen und Bedürfnissen besondere rechtliche Problemkreise erörtert werden. Oberstaatsanwältin Christina Köhler, Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Beamtinnen und Beamte der Polizei, der Finanzverwaltung und der Zollverwaltung. 26 (5 Ri ordg, 11 StA, 2 Rpfl., 2 Finanzverwaltung, 2 Zollverwaltung, 4 Polizei) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_04_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 108

109 JA_RS_08 Jugendstrafrecht Kurzbeschreibung: Die Tagung dient dem Erfahrungsaustausch und der Erörterung aktueller Fragen und Probleme aus dem Bereich des Jugendstrafverfahrens. Leitende Oberstaatsanwältin Kerstin Reckewell, Staatsanwaltschaft Darmstadt Andreas Hülshorst, Direktorin des Amtsgerichts Frankenberg Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an mit Jugendstrafrecht befasste Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 22 (11 ordg, 7 StA, 2 Rheinland-Pfalz, 2 Thüringen) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_08_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 109

110 JA_RS_29 Internetermittlungen/Internetkriminalität Kurzbeschreibung: Es sollen an Hand von Referaten mit anschließender Diskussion die Möglichkeiten und Grenzen der Ermittlungen im Internet sowie die aktuellen materiell-rechtlichen Fragen der Internetkriminalität und des Jugendmedienschutzes ( 202a ff., 263a, 131, 184 ff. StGB) erörtert werden. Dabei soll die gesamte Bandbreite der Eingriffsmaßnahmen bei Internetermittlungen dargestellt werden. Behandelt wird außerdem die Bekämpfung der Kinderpornografie im Internet unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und Entwicklung zur Telekommunikationsüberwachung. Die Tagung wendet sich damit an Dezernentinnen und Dezernenten, die mit der Bearbeitung von Straftaten mit Internetbezug und/oder mit Jugendmedienschutzverfahren betraut sind. Angesichts der Bedeutung des Internets in allen Kriminalitätsbereichen ist sie auch für die Bearbeiter von allgemeinen Strafsachen geeignet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Tagung wird begleitet von Ermittlungsbeamten des HLKA Wiesbaden, der Polizeipräsidien, des Bundeskriminalamts Wiesbaden, externen Sachverständigen und von Vertretern von Internetdienstanbietern. Veranstaltungsinhalt: Welche Providerauskünfte erhalte ich aufgrund welcher Rechtsgrundlage? Internetermittlungen mit Auslandsbezug Form und Inhalt von Beschlüssen und Eilanordnungen im Bereich der TKÜ Sicherung und Auswertung von Datenträgern Beschlagnahme/Rückgabe von Datenträgern Einbindung externer Sachverständiger Aktuelle Erscheinungsformen der Internetkriminalität Handhabung von Verfahren wegen Verbreitung von illegalen Inhalten im Internet (auch Filesharing) Missbrauch des Onlinebanking Umfangsverfahren mit Internetbezug Verdeckte Ermittlungen im Internet Ermittlungstaktik Organisierte Kriminalität (Underground Economy, Crime-as-a-service, illegale Handelsplattformen im Darknet) Oberstaatsanwalt Andreas May, Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität Außenstelle Gießen Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Richterinnen und Richter sowie Polizistinnen und Polizisten, die mit Ermittlungsverfahren mit Internetbezug und/oder Jugendmedienschutzverfahren (einschließlich Kinderpornografie) befasst sind. 22 (8 ordg, 10 StA, 2 Polizei, 2 Thüringen) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_29_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 110

111 JA_RS_07 Vermögensabschöpfung (Aufbaukurs) Kurzbeschreibung: Neben einer Wiederholung der materiellen Grundlagen der Vermögensabschöpfung liegt der Schwerpunkt der Tagung auf der Darstellung der prozessualen Voraussetzungen sowie der Opferentschädigung nach dem neuen Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung, deren Anwendung anhand von Fallbeispielen erläutert und durch Gruppenarbeit vertieft werden soll. Außerdem werden spezielle aktuelle rechtliche Themen im Zusammenhang mit Vermögensabschöpfungsmaßnahmen vorgetragen und zur Diskussion gestellt sowie Überlegungen zur Umsetzung in der Praxis angestellt. Oberstaatsanwältin Christina Köhler, Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Beamtinnen und Beamte der Polizei, der Finanzverwaltung und der Zollverwaltung, die bereits Grundkenntnisse auf dem Sektor der Vermögensabschöpfung haben. 26 (5 Ri ordg, 11 StA, 2 Rpfl., 2 Finanzverwaltung, 2 Zollverwaltung, 4 Polizei) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_07_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 111

112 JA_REX_02 Einflüsse des EU-Rechts auf das deutsche Straf- und Strafverfahrensrecht (Teil 1) Kurzbeschreibung: Das Seminar soll Berührungsängste mit dem häufig als undurchschaubar empfundenen Europäischen Strafrecht abbauen und ein Grundverständnis schaffen, um in der Strafverfolgungspraxis Rechtsfehler zu vermeiden bzw. in der Strafverteidigung neue Strategien verfolgen zu können. Anhand praktischer Fälle wird eine Einführung in typische Fallgestaltungen gegeben, in denen das Recht der Europäischen Union bereits heute unmittelbare Auswirkungen auf das deutsche Straf- und Strafprozessrecht besitzt. Veranstaltungsinhalt: Grundbegriffe und Grundfragen des Europäischen Strafrechts Strafrechtliche Gesetzgebungskompetenzen und Harmonisierungsbefugnisse der EU Praktische Bedeutung des Vorrangs von Unionsrecht für das deutsche Strafrecht Vorabentscheidungsverfahren nach Art. 267 AEUV Prof. Dr. Bernd Hecker, Prof. Dr. Mark Zöller, beide Universität Trier Zielgruppe: Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die Fälle mit inter- oder transnationalen Bezügen bearbeiten sowie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. In 2019 findet die Fortsetzungsveranstaltung Einflüsse des EU-Rechts auf das deutsche Straf- und Strafverfahrensrecht (Teil 2) statt. 4 (2 ordg, 2 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_02_01 Mainz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 112

113 JA_RS_39 Deal im Strafprozess - Folgen und Konsequenzen aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Kurzbeschreibung: Verfahrensverständigungen verlangen den Gerichten einiges ab. Die mit den Verfahrensbeteiligten geführten Gespräche sind in den Akten zu dokumentieren ( 202a StPO), ihr wesentlicher Inhalt ist in der Hauptverhandlung mitzuteilen und in der Sitzungsniederschrift zu vermerken ( 243 Abs. 4, 273 Abs. 1a StPO). Die inhaltlichen und formalen Anforderungen an eine Verständigung sind in 257c StPO geregelt. Die Handhabung dieser Vorschriften ist überaus fehleranfällig. Ordentlich dealen kann nur, wer die einschlägige Rechtsprechung des BGH beherrscht. Ziel der Veranstaltung ist es, die verständigungsspezifischen Regelungen anhand neuer Entscheidungen des BGH und des BVerfG praxistauglich zu erläutern. Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof Prof. Dr. Hartmut Schneider, Leipzig Zielgruppe: Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 25 (15 ordg, 10 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_39_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 113

114 JA_RS_22 Gewalt in der Pflege Kurzbeschreibung: Die Zahl pflegebedürftiger, insbesondere auch demenziell erkrankter älterer Menschen in unserer Gesellschaft ist groß und wird in den kommenden Jahren weiter stetig zunehmen. Dadurch entstehen spezifische Probleme auf vielen Gebieten, auch auf dem der Strafverfolgung. Das Phänomen von Gewalttaten in der stationären und häuslichen Pflege sowie die vielfach eingeschränkte Möglichkeit ihrer Aufklärung wird ebenso Gegenstand der Tagung sein wie der Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen. Veranstaltungsinhalt: Neben rechtlichen Fragen sollen auch tatsächliche Fragen aus dem medizinischen und psychiatrischen Bereich mit sachverständigen Expertinnen und Experten sowie einem Vertreter der Heimaufsicht behandelt werden. Oberstaatsanwältin Ulrike Richter, Staatsanwältin als Gruppenleiterin Elke Pahl, beide Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Strafrichterinnen und Strafrichter aller Instanzen, Betreuungsrichterinnen und Betreuungsrichter sowie Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 22 (10 ordg, 6 StA, 4 Polizei, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_22_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 114

115 NEU JA_RS_40 Wirtschaftsstrafrecht - Grundlagen Kurzbeschreibung: Die Tagung richtet sich an Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger oder Dezernatswechsler und soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Entwicklungen im Wirtschaftsstrafrecht informieren. Veranstaltungsinhalt: Themenschwerpunkte sind die Bearbeitung von Ermittlungs- und Strafverfahren im Bereich der klassischen Vermögensdelikte (Betrug, Untreue). Für den Bereich von Betrug und Untreue ist die Feststellung des Vermögensschadens bzw. -nachteils in der Praxis nach den obergerichtlichen Vorgaben ein Schwerpunktthema. Oberstaatsanwalt als Hauptabteilungsleiter Markus Weimann, Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 20 (8 ordg, 12 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_40_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 115

116 JA_RS_19 Der Gang durch die Hauptverhandlung Kurzbeschreibung: Die Tagung befasst sich mit konfliktträchtigen Situationen im Rahmen der Hauptverhandlung, die aus Anträgen der Verteidigung entstehen können. Ist dem Verteidiger beispielsweise zu Beginn der Hauptverhandlung die Möglichkeit eines Opening-Statements einzuräumen? Wie ist mit Befangenheitsanträgen fünf vor Zwölf umzugehen; was macht man mit Anträgen der Verteidigung, den Anklagesatz nicht verlesen zu lassen? Anträge dieser Art und Anträge aus dem klassischen Beweisantragsrecht können ungewollt Stimmungen befördern, die den Verhandlungsverlauf bestimmen. An Hand der Darstellung der aktuellen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes soll ein souveräner Umgang mit derartigen Situationen/Anträgen vermittelt werden. Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof Prof. Dr. Hartmut Schneider, Leipzig Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 20 (12 ordg, 8 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RS_19_01 Amtsgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 116

117 NEU JA_REX_28 Versicherungsvertragsrecht: Der Todesfall im Personenschaden Veranstaltungsinhalt: Der Todesfall ist im Personenschaden eine eher seltene, aber umso haftungsträchtigere Materie. Im Seminar werden die mit einem Todesfall zusammenhängenden Ansprüche umfassend dargestellt. Der praxisrelevante Fall des Unterhaltsausfalls wird mit konkreten Fall- und Berechnungsbeispielen in sämtlichen Varianten erläutert; auch die Besonderheiten des Schmerzensgelds im Todesfall finden Beachtung: Fallgruppen (Verkehrsunfall, Medizinrecht) Haushaltsführungsschaden als Unterhaltsausfallschaden Unterhaltsausfallschaden mit diversen Berechnungsbeispielen (Alleinverdienerehe; Doppelverdienerehe; Getrenntleben und Scheidung; nichteheliche Lebensgemeinschaft) Beerdigungskosten Schmerzensgeld, insbesondere Schockschaden und Schmerzensgeld bei baldigem Tod Hinterbliebenengeld Drittleistungen und Regress Prozessuale Durchsetzung und Abfindungsvergleich Richter am Oberlandesgericht Dr. Jan Luckey, LL.M., Oberlandesgericht Köln Zielgruppe: Zivilrichterinnen und Zivilrichter, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 4 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_28_01 Koblenz Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 117

118 JA_RZ_18 Der Verkehrsunfall im Zivilprozess - Grundlagen und aktuelle Fragestellungen Kurzbeschreibung: Ziel der Tagung ist es, systematische Grundlagen zu schaffen und zu vertiefen, aber auch die im Dezernat notwendige aktuelle Rechtsprechung darzustellen. Es wird ein umfangreiches Skript zur Verfügung gestellt. Veranstaltungsinhalt: Folgende Themen sind vorgesehen: Einführung und strukturelle Grundlagen (Gefährdungshaftung, Mitverschulden, Haftungsquoten, Anscheinsbeweis, Leasing) Haftungsausschlüsse Aktuelle Rechtsprechung zum Sachschadensrecht Das Quotenvorrecht in der Kaskoversicherung Verkehrsunfälle mit mehreren Beteiligten Ausgewählte Fragen des Personenschadensrechts (Haushaltsführungsschaden, Schleudertrauma, Schmerzensgeld) Prozessuale Fragestellungen Unfallmanipulation Grenzüberschreitende Schadensabwicklung Zusatzangebot: Fragen richterlicher Beweiswürdigung bei der Zeugenvernehmung Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Guido Kirchhoff, Oberlandesgericht Frankfurt am Main - Außensenate Darmstadt Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit Verkehrsunfallsachen befasst sind. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 20 (18 ordg, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_18_01 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Proberichter Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 118

119 JA_RZ_19 Grundlagen des WEG - WEG für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger Veranstaltungsinhalt: Die folgenden Schwerpunkte werden in dem eintägigen Workshop besprochen und vermittelt: Grundbegriffe des WEG (Gemeinschaftseigentum, Sondereigentum, Sondernutzungsrecht) Organe der Wohnungseigentümergemeinschaft (Eigentümerversammlung, Verwalter, Verwaltungsbeirat) Willensbildung in der Wohnungseigentümergemeinschaft (Vereinbarung, Beschlüsse) Finanzverwaltung in der Wohnungseigentümergemeinschaft (Jahresabrechnung, Wirtschaftsplan, Sonderumlage) Baumaßnahmen (Instandhaltung/Instandsetzung, bauliche Veränderungen) Prozessuale Besonderheiten (Zuständigkeit, Anfechtungsklage, Kostenentscheidung, Streitwert) Richter am Amtsgericht Thomas Kirst, Amtsgericht Wiesbaden Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die das Dezernat neu übernommen haben. Hinweis: Anregungen und Themenvorschläge aus dem Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind erwünscht. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_19_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Proberichter Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 119

120 NEU JA_RZ_31 Landwirtschaftsrecht Kurzbeschreibung: Die Tagung vermittelt die Grundlagen des Landwirtschaftsrechts im Kontext mit dem gerichtlichen Verfahren in Landwirtschaftssachen. Ein Überblick über die aktuelle Rechtsprechung schließt sich an. Mit Blick auf das Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren außergerichtlicher Konfliktbeilegung vom (BGBl. 2012, 1577) und Einführung des Güterichters werden konsensuale Lösungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, im Vorfeld per Fragen oder Problemstellungen einzureichen, damit diese zunächst vorbereitet und sodann im Plenum diskutiert werden können. Direktor des Amtsgerichts Harald Walther, Amtsgericht Rüsselsheim Zielgruppe: Richterinnen und Richter, die mit Fragen des Landwirtschaftsrechts befasst sind. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 20 (18 ordg, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_31_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 120

121 NEU JA_RZ_02 Kernfragen des neuen Bauvertragsrechts Kurzbeschreibung: Mit dem Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung (BGBl I 969 ff.) wird sich für die Praktiker des privaten Baurechts zum 1. Januar 2018 nicht alles, aber doch sehr vieles ändern. Der wegen Mängeln seines Materials auch für die Ein- und Ausbaukosten haftende Bauunternehmer soll auf diesen Kosten nicht mehr sitzen bleiben. Die Baubranche und ihre Kundschaft erhalten im Rahmen des Werkvertragsrechts spezielle, systematisch untergliederte Regelungen, die den Besonderheiten dieses Wertschöpfungsprozesses gerecht werden sollen. Besonders umstritten war im Gesetzgebungsverfahren das neue Anordnungsrecht des Bestellers zu Änderungen und Ergänzungen der vertraglich vereinbarten Leistung mit den Folgen für die Anpassung des Werklohns; hierfür wird eine neuartige Leistungsverfügung eingeführt, mit der Nachtragsstreitigkeiten schnell vorläufig beigelegt werden sollen. Die Kernpunkte der Reform wird Richter am BGH a.d. Prof. Stefan Leupertz vorstellen, der auch Präsident des Deutschen Baugerichtstages ist. Vorsitzender Richter am Oberlandegericht Ulrich Schröder, Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Das Tagesseminar wendet sich insbesondere an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die für Bauprozesse zuständig sind. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 20 (18 ordg, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_02_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 121

122 JA_RZ_15 Der amtsrichterliche Eildienst Veranstaltungsinhalt: Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den in verschiedenen Bereichen anfallenden Eilentscheidungen und den jeweiligen Problemen vertraut zu machen sowie konkrete Handlungsvorschläge für die praktische Verfahrensgestaltung zu geben. Präsident des Amtsgerichts Stefan Mohr, Amtsgericht Offenbach Zielgruppe: Die Tagung wendet sich in erster Linie an Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger, die sich gezielt auf den amtsrichterlichen Eil- und Bereitschaftsdienst vorbereiten wollen, aber auch an erfahrene Kolleginnen und Kollegen zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Bereich. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_15_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Proberichter Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 122

123 JA_RZ_11 Workshop WEG - Aktuelle materiell-rechtliche und prozessuale Probleme Veranstaltungsinhalt: Die Tagung vermittelt und vertieft Grundwissen und behandelt aktuelle materiell-rechtliche und prozessuale Probleme anhand von Fällen. Mitarbeit ist gefordert. Richter am Amtsgericht Thomas Kirst, Amtsgericht Wiesbaden Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die mit WEG-Verfahren befasst sind. Hinweis: Anregungen und Themenvorschläge aus dem Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind erwünscht. 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_11_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 123

124 NEU JA_RZ_30 WEG-Verfahren - Brennpunkte rund um die Eigentümerversammlung Kurzbeschreibung: Probleme rund um das Thema Eigentümerversammlung stehen oft im Mittelpunkt von gerichtlichen Auseinandersetzungen, vor allem von Beschlussanfechtungsklagen. Das Seminar erläutert eine Reihe hier regelmäßig auftretender Fragestellungen. Anhand der Rechtsprechung des BGH und der WEG-Berufungskammern des Landgerichts Frankfurt am Main wird versucht, Lösungsansätze aufzuzeigen und zur Diskussion zu stellen. Veranstaltungsinhalt: Teilnehmer der Versammlung Probleme im Zusammenhang mit der Einladung (an wen, wann, Umfang der Beschlussankündigung) Vertretungsfragen auf der Versammlung Stimmrechtsbeschränkungen Ausgewählte Problemfelder bei häufigen Beschlussgegenständen Beschlusskompetenzen Aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Anfechtung von Jahresabrechnungen Probleme rund um die Verwalterbestellung Neues zu baulichen Veränderungen Wirksamkeitsvoraussetzungen für die Beschlussfassung insbesondere Unterschriftserfordernisse Verkündungsprobleme Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Frank Zschieschack, Landgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Zivilrichterinnen und Zivilrichter 20 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_30_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 124

125 JA_RZ_09 Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen des Mietrechts (Aufbautagung) Kurzbeschreibung: Neben der Erörterung von aktuellen Fragen und Problemen, insbesondere in Zusammenhang mit neueren Tendenzen der Rechtsprechung des BGH zu Schönheitsreparaturen und anderen zentralen Themen, soll die Veranstaltung auch dem Erfahrungsaustausch dienen. w.a. Richter am Amtsgericht Karl-Stefan Konow, Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Fortbildung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Instanzen, die mit Mietsachen befasst sind und schon über gewisse Erfahrungen in Wohn- oder Gewerberaummietsachen verfügen sowie an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Grundlagentagung. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 20 (18 ordg, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RZ_09_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 125

126 JA_RI_01 Erfahrungsaustausch im Insolvenzrecht Kurzbeschreibung: Die Tagung soll dem Erfahrungsaustausch und der Erörterung von aktuellen Fragen und Problemen des Insolvenzrechts und des Insolvenzverfahrens dienen. Direktor des Amtsgerichts Dr. Achim Lauber-Nöll, Amtsgericht Wetzlar Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die Insolvenzverfahren bearbeiten. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 20 (18 ordg, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RI_01_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 126

127 JA_RSO_21 Workshop Umgangsrecht bei häuslicher Gewalt Kurzbeschreibung: Das Miterleben von häuslicher Gewalt zwischen erwachsenen Beziehungspartnern hat erhebliche Auswirkungen auf die emotionale, körperliche und kognitive Entwicklung von Kindern und stellt daher eine Kindeswohlgefährdung dar. Insbesondere in einer Situation der Trennung der Eltern müssen die Kinder in besonderer Weise geschützt und unterstützt werden. Ein Instrument, das in konfliktreichen Situationen zwischen den Eltern das Recht des Kindes auf Umgang mit dem getrennt lebenden Elternteil ermöglichen soll, ist seit Inkrafttreten der Kindschaftsrechtsreform der begleitete Umgang. Der Workshop bietet Hintergrundinformationen zum besseren Verständnis des Kontextes Kinder und Häusliche Gewalt und zum begleiteten Umgang aus rechtlicher und praktischer Sicht. Veranstaltungsinhalt: Es sind folgende Referate geplant: Angst, Schock, Trauma, Posttraumatische Belastungsstörung nach häuslicher Gewalt - Was ist was? Handlungsleitende Unterstützung für den beruflichen Alltag Die Umgangsrechtsentscheidung des Familiengerichts in Fällen häuslicher Gewalt Häusliche Gewalt und Kindeswohlgefährdung Aufgaben und Möglichkeiten des Jugendamtes Neben der Erörterung der Fachthemen soll der Workshop auch Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch unter den verschiedenen mit Häuslicher Gewalt befassten Professionen bieten. Daher werden auch Vertreterinnen und Vertreter der Polizei, der Jugendämter und der freien Jugendhilfe eingeladen. Cornelia Schonhart, Leiterin der Landeskoordinierungsstelle gegen Häusliche Gewalt im Hessischen Ministerium der Justiz, Wiesbaden Zielgruppe: Diese Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter (Familien- und Strafgerichte), Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sowie Polizistinnen und Polizisten, die mit häuslicher Gewalt befasst sind. Darüber hinaus werden Vertreterinnen und Vertreter der Jugendämter und der freien Jugendhilfe eingeladen, um einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. 31 (12 ordg, 8 StA, 4 Polizei, 4 Jugendämter/Jugendhilfe, 3 Frauenhäuser) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_21_01 Landgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 127

128 JA_SKO_06 Souveräner Umgang mit Reichsregierungen und Reichsbürgern Vertiefender Workshop Kurzbeschreibung: Das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen hat 2013 zu diesem Thema unter der Rubrik Handlungsmöglichkeiten Folgendes veröffentlicht: Personen mit Bezug zu den sogenannten Reichsbürgern wollen in erster Linie Verwirrung stiften und die Behörden und Verwaltungen in die Defensive drängen. Auf alle Fälle sollten die Reichsbürger merken, dass Behörden und Verwaltungen auf derartige Vorfälle vorbereitet sind. Und genau um diese Vorbereitung geht es in diesem Workshop. Ziel ist der souveräne, selbstsichere und praxisorientierte Umgang mit diesem speziellen Personenkreis. Denn mentale Vorbereitung stärkt das Selbstbewusstsein und führt dazu, sich in unsicheren, verwirrenden Gesprächssituationen sicher zu fühlen. Sie sind souverän und bleiben Herr/Frau der Lage, kommunizieren klar und deutlich, folgen Ihrem inneren roten Faden für den Gesprächsverlauf, zeigen Grenzen auf, bleiben dabei freundlich und sachlich. Veranstaltungsinhalt: Praxisorientierte Auseinandersetzung zur Vertiefung der bisherigen Kenntnisse über Reichsregierungen und Reichsbürger, um sicher und souverän mit ihnen im jeweiligen beruflichen Kontext umzugehen. Erfahrungsaustausch der verschiedenen Berufsgruppen sowie Bearbeitung eigener Fragestellungen/Situationen und Perspektivwechsel, um miteinander und voneinander zu lernen. Reflexion über eigene Haltung/bisheriges Kommunikationsverhalten. Gezielter Einsatz von diversen Kommunikationstechniken und gemeinsame Erarbeitung von geeigneten Konfliktlösungen und Handlungsalternativen im Umgang mit diesem speziellen Personenkreis. Despina Sarikli Dipl. Betriebswirtin, Coach und Mediatorin, Wiesbaden Zielgruppe: Richterinnen und Richter sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger Voraussetzungen: Die Teilnehmenden haben bereits eine Veranstaltung zum Thema Reichsbürger besucht oder verfügen über entsprechende Kenntnisse. 15 (6 Ri., 9 Rpfl.) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_SKO_06_01 Amtsgericht Gießen Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 128

129 JA_RSO_31 Islamismus/Ausländerextremismus - Erscheinungsformen, Erkennbarkeit, Prävention Veranstaltungsinhalt: Das Seminar behandelt den Islamismus in seinen vielen Facetten als Erscheinungsform des politischen Extremismus. Es werden die Phänomene des legalistischen Islamismus, des Salafismus sowie des islamistischen Terrorismus, insbesondere des Jihadismus mit Bezug zum sog. Islamischen Staat (IS) aufgezeigt. Die Behandlung der Themen ist fokussiert auf die Erscheinungsformen der Phänomene, Ihre Ideologie und Herkunft sowie auf das Lagebild und die Handlungsformen der Extremisten in Hessen. Es wird der praktische Bezug herausgestellt, etwa bei der Erkennbarkeit von Radikalisierungsprozessen in Justizvollzugsanstalten. Um Anhaltspunkte für die eigene Handlungskompetenz im Umgang mit Radikalisierung zu erhalten, wird besonders auf Radikalisierungsprozesse und mögliche Gegenmaßnahmen eingegangen. Landesamt für Verfassungsschutz Hessen Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer. 20 (10 ordg, 6 StA, 2 VG, 2 BewH) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_31_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 129

130 JA_RSO_26 Häusliche Gewalt und Stalking Kurzbeschreibung: Gewalt gegen Frauen ist - nach Schätzungen - die in Westeuropa am häufigsten begangene Straftat. Im häuslichen Bereich sind Frauen in besonderem Maß Gewalt ausgesetzt. Da ein umfassender Schutz der Opfer einer effektiven Zusammenarbeit der mit der Bekämpfung von Gewalt im häuslichen Bereich befassten staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen bedarf, wird die Tagung auf Referentenebene interdisziplinär besetzt sein. Veranstaltungsinhalt: Die Tagung wird auf die Besonderheiten von häuslicher Gewalt in verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen eingehen und den Bedarf der betroffenen Frauen und der Täter an Beratung thematisieren. Zudem werden die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf Kinder und damit verbundene Probleme des Umgangsrechts behandelt. Schließlich werden neuere Erkenntnisse zu Stalking und zu digitaler Gewalt behandelt. Cornelia Schonhart, Leiterin der Landeskoordinierungsstelle gegen Häusliche Gewalt im Hessischen Ministerium der Justiz, Wiesbaden Zielgruppe: Diese interdisziplinäre Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter (Familien- und Strafgerichte), Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer, Gerichtshelferinnen und Gerichtshelfer sowie Polizistinnen und Polizisten, die mit häuslicher Gewalt befasst sind. Darüber hinaus werden Vertreterinnen und Vertreter von Beratungsstellen eingeladen, um einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. 23 (8 ordg, 6 StA, 3 Polizei, 3 Frauenhäuser, 1 GerH, 2 BewH) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_26_01 Grünberg, Sporthotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 130

131 JA_REX_07 Grundlagen der Bilanzierung Kurzbeschreibung: Behandelt werden sollen die Grundzüge der Rechnungslegung nach dem HGB, insbesondere die Einführung in die Bilanzierung und Auswertung des Jahresabschlusses sowie die Grundzüge der steuerlichen Gewinnermittlungen und der Konzernbilanzierung nach IFRS. Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die keine oder nur wenige Vorkenntnisse im Bereich Bilanzkunde haben. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung des Landes Baden-Württemberg. 6 (4 ordg, 2 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_07_01 Schwetzingen Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 131

132 JA_RSO_06 Psychiatrie für Juristinnen und Juristen Kurzbeschreibung: Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Grundkenntnisse der wesentlichen psychiatrischen und kinder- und jugendpsychiatrischen Krankheitsbilder zu vermitteln. Zu den einzelnen Krankheitsbildern werden jeweils Patientinnen und Patienten vorgestellt und in Anwesenheit der Tagungsteilnehmer exploriert. Veranstaltungsinhalt: Die Symptomatologie folgender Störungen wird referiert und in ihrer rechtlichen Relevanz (nach StGB, JGG, BGB und PsychKHG diskutiert: Manisch-depressive Psychosen Schizophrene Psychosen Gerontopsychiatrische Störungen Alkohol- und Drogenabhängigkeit Persönlichkeitsstörungen Kinder- und jugendpsychiatrische Störungsbilder Zusätzlich werden Führungen in die Abteilungen der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie sowie der Vitos Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Emstal-Merxhausen angeboten. Richterin am Oberlandesgericht Dr. Renata von Pückler, z.z. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Berlin Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bad Emstal Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 20 (10 ordg, 6 StA, 2 SG, 2 VG) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_06_01 Bad Emstal, Parkhotel Emstaler Höhe Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 132

133 JA_RSO_40 Richter im NS-Staat und der Wiederaufbau der hessischen Justiz Veranstaltungsinhalt: Auf der Grundlage von Urteilen, die zwischen 1933 und 1945 (insbesondere) im Gebiet des heutigen Landes Hessen ergangen sind, soll zunächst die Verstrickung der Justiz in die Verbrechen des NS-Staates dargestellt werden. An Beispielen aus dem Strafrecht, aber auch Zivilrecht sollen die Möglichkeiten richterlichen Handelns zwischen Anpassung und Verweigerung erörtert werden. Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Entnazifizierung und dem Wiederaufbau der hessischen Justiz nach Dabei wird unter Berücksichtigung der erörterten Fallbeispiele der Frage nachgegangen, welche Richter zum Einsatz kamen und wie sich die Gerichte in der Nachkriegszeit mit den nationalsozialistischen Justizverbrechen auseinandergesetzt haben. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht a.d. Dr. Georg-Dietrich Falk, Marburg Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 20 (10 ordg, 6 StA, 1 VG, 1 FG, 1 ArbG, 1 SG) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_40_01 Geisa, Point Alpha Akademie Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Proberichter Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 133

134 JA_RSO_44 Medienarbeit bei Gericht und Staatsanwaltschaft Kurzbeschreibung: Das Seminar vermittelt einmal die rechtlichen Grundlagen der Medienarbeit der Justiz anhand der geltenden Gesetzes- und Erlasslage sowie der Rechtsprechung. Ergänzt wird dies durch praktische Hinweise für die Organisation der täglichen Medienarbeit. Der Bogen reicht von Auskunftspflichten bis hin zu Fragen der Berichterstattung aus dem Gerichtssaal. Das Seminar lebt von einem Austausch zwischen den Mediensprecherinnen und -sprechern, die bereits erfahren sind und denjenigen, die auf dem Gebiet neu anfangen. Präsident des Landgerichts Harald Jenet, Landgericht Frankenthal (Pfalz) Rechtsanwalt Martin W. Huff, Köln Zielgruppe: Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die als Medienreferentinnen und -referenten tätig sind. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 22 (6 ordg, 4 StA, 10 Rheinland-Pfalz, 2 Saarland) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_44_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 134

135 JA_RSO_34 Methodik der Wahrheitsfindung und Befragungslehre Veranstaltungsinhalt: Der erste Tagungsteil Methodik der Wahrheitsfindung stellt die neuesten - und für die Teilnehmer relevanten - Entwicklungen in der Aussagepsychologie sowie der Rechtsprechung anhand von Beispielen dar. Ziel des Tagungsteils: Die Teilnehmer lernen Beurteilungskriterien kennen, nach denen sie die Glaubhaftigkeit von Auskunftspersonen besser beurteilen können. Die Teilnehmer sind zudem in der Lage, diese Beurteilungskriterien auch aktiv anzuwenden. In dem zweiten Teil Vernehmungslehre und Vernehmungstechnik wird den Teilnehmern praxisnah und beispielhaft vermittelt, was sie relevante, umfangreiche, präzise und verlässliche Informationen von einer Auskunftsperson erhalten können. Dabei werden auch die tatsächlichen Zielgruppen und realen Situationen aus dem Arbeitsumfeld der Teilnehmer zugrunde gelegt. Ziel des Tagungsteils: Die Teilnehmer verstehen Methodik und Vorgehen und sind in der Lage, das Instrumentarium anzuwenden. Besonderes Gewicht wird stets auf die praktische Handhabung gelegt. Anhand von realen Beispielen aus dem Leben (Filme und Drucktexte) wird die Umsetzung der Theorie in die Praxis dargelegt und geübt. Den Teilnehmern können ausführliche Skripte zu beiden Komplexen zur Verfügung gestellt werden. Sie dienen der Nachbearbeitung und Vertiefung. Die Teilnehmer werden durchgängig aktiv in das Training eingebunden. Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Frank Maurer, Landgericht Stuttgart Lehrbeauftragter der Universität Tübingen Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. 18 (11 ordg, 7 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_34_01 Mossautal, Hotel Haus Schönblick Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 135

136 NEU JA_RSO_45 Kollegiale Beratung Kurzbeschreibung: Bei dieser Fortbildung werden Sie in einer kleinen Gruppe arbeiten, einander Vertraulichkeit zusichern und für eine entspannte, vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre sorgen, in der auch gelacht werden darf. Unter (justiz-)erfahrener, professioneller Anleitung haben Sie die Möglichkeit, sowohl eigene Themen und Fragestellungen aus Ihrem Gerichtsalltag strukturiert zu reflektieren, als auch von den Anliegen der teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen zu profitieren. Gleichzeitig werden die jeweils verwendeten Vorgehensweisen und Methoden nachvollziehbar erläutert, um Ihnen Gelegenheit zu geben, kollegiale Supervisionstechniken zukünftig in eigener Regie anzuwenden. Worum geht es in der kollegialen Beratung? Grundsätzlich können alle denkbaren Fragen Ihrer beruflichen Tätigkeit Gegenstand in der Supervision sein. Um einige Beispiele zu nennen: Anspruchsvolle Verfahren oder Verhandlungssituationen Umgang mit schwierigen Verfahrensbeteiligten Spezifische Belastungen, beispielsweise durch Arbeitsinhalte, -umfang oder -bedingungen Sämtliche Fragen der Verbesserung von Zusammenarbeit - in Spruchkörpern oder in Abteilungen, im Kollegenkreis, mit den zuarbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder mit externen Beteiligten Individuelle Standortbestimmung, Rollen- und Aufgabenklärung Was kann kollegiale Beratung leisten? Systematische Situationsanalysen und professioneller Perspektivenwechsel können die Einschätzung und Bewertung von Situationen verändern - oder aber auch wohltuend bekräftigen und darüber mehr Handlungssicherheit schaffen. Das gemeinsame Sammeln und Einüben von Verhaltensalternativen erweitert das eigene Handlungsspektrum. Die Auseinandersetzung mit Vorschlägen und Feedback schafft Gelassenheit bei der Entwicklung eines eigenen Stils. Andere zu unterstützen, um neue Ansatzpunkte für schwierigen Situationen zu finden, festigt das eigene Wissen und bereichert den eigenen Erfahrungsschatz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen sich gegenseitig besser kennen und stärken so das Miteinander und den persönlichen Rückhalt. und ganz nebenbei füllt das Erleben, Beobachten und z.t. auch selbständige Erproben von wirkungsvollen Supervisionstechniken Ihren eigenen Methodenkoffer für Ihre nächste Fallbesprechung. Veranstaltungsinhalt: Das konkrete Vorgehen wird sich an den jeweiligen Fragestellungen, Wünschen und Vorstellungen derjenigen orientieren, die ihre Fälle zur Bearbeitung einbringen wollen. Gemeinsam soll durch sorgfältige Analysen sichergestellt werden, dass die richtigen Ansatzpunkte im Vordergrund stehen. Das Hauptaugenmerk gilt stets den Stärken, Potenzialen und Ressourcen. Als wohlwollende advocati diaboli wollen wir dabei gleichzeitig Gewohntes hinterfragen und den Blick auf neue Möglichkeiten richten. Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 136

137 Eine Auswahl möglicher Vorgehensweisen und Interventionen: Organisations-, Prozessanalysen, systemische Betrachtungen Situations- und Fallanalysen z.b. mit dem Verfahren der mediationsanalogen Supervision Moderationstechniken und Methoden kollegialer Supervision Kreative Methoden und Simulationsverfahren Punktuelle Wissensvermittlung, z.b. zu neueren psychologischen und neurobiologischen Erkenntnissen Gesprächs- und Verhandlungstechniken Techniken der Selbstreflexion und individuelle Coachingtechniken Dipl.-Psych. Ann Christine Hlawaty, Hlawaty + Partner, Hamburg Zielgruppe: Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit 15 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_45_01 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 137

138 JA_RSO_19 Rechtsextremismus - Strukturen und Erscheinungsformen Kurzbeschreibung: Rechtsextremismus ist ein hochbrisantes politisches und gesellschaftliches Problem. Mit seiner Bekämpfung sind viele Akteure, beispielsweise Sicherheitsbehörden, Politiker oder zivilgesellschaftliche Initiativen befasst. Auch die Justiz sieht sich immer wieder mit Straftaten von Rechtsextremisten konfrontiert. Die angebotene Veranstaltung bietet Hintergrundinformationen, die einen angemessenen Umgang mit diesem Phänomen erleichtern sollen. Das Seminar ist als ein Angebot für Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer im Umgang mit rechtsextremistisch motivierten Täterinnen und Tätern gedacht. Es wird über Erscheinungsformen des Rechtsextremismus informieren und versuchen, Anregungen für die Auseinandersetzung damit zu entwickeln. Die Ausgestaltung des Seminars erfolgt durch das Kompetenzzentrum Rechtsextremismus (KOREX) des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen. Die Experten des Kompetenzzentrums geben einen Überblick über Auftreten und Agieren von Rechtsextremisten und gehen auf die Frage ein, wie und woran man Rechtsextremismus erkennen kann. Veranstaltungsinhalt: Aufgaben und Befugnisse des Verfassungsschutzes Überblick über rechtsextremistische Bestrebungen in Hessen Rechtsextremistische Freizeit- und Jugendkultur (Musik, Mode, Internet) Erkennbarkeit von Rechtsextremismus (Kennzeichen, Symbole, versteckte Codes) Rechtsextremistische Strategien zur Rekrutierung, Mobilisierung und Integration von Szeneangehörigen Anregungen und Präventionsansätze für die weitere Arbeit Erscheinungsformen und Dynamik von Rechts-/Links-Auseinandersetzungen Rechtsextremistische Islamfeindlichkeit Die sogenannte Reichsbürgerbewegung aus Sicht des LfV Hessen Antisemitismus in den Extremismusbereichen Leitender Oberstaatsanwalt a.d. Peter Rückert, ehemals Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Sven Daniel, Landesamt für Verfassungsschutz Hessen Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer. Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 138

139 Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 23 (7 ordg, 6 StA, 4 BewH, 3 Rheinland-Pfalz, 3 Baden-Württemberg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_19_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 139

140 JA_RSO_33 Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung einschließlich geeigneter Vernehmungstechniken, insbesondere bei Kindern Veranstaltungsinhalt: Auf der Grundlage der BGH-Richtlinien zur aussagepsychologischen Begutachtung, anhand derer die geforderten Inhalte an ein Glaubhaftigkeitsgutachten erläutert werden, sollen Hypothesenbildung als auch Suggestionseffekte erörtert werden. Wie entstehen diese und wie kann man sie durch richtige Vernehmung vermeiden? Die Darstellung von Qualitätsmerkmalen in erlebnisfundierten Aussagen ist ebenso Gegenstand des Vortrags wie die Besonderheiten im Hinblick auf Aussagetüchtigkeit bzw. Aussagezuverlässigkeit bei kindlichen Zeugen, Zeugen mit Minderbegabung oder Persönlichkeitsstörungen. Welche Auswirkungen hat oder sollte dies auf das Ermittlungs- und Strafverfahren haben? Leitende Oberstaatsanwältin Kerstin Reckewell, Staatsanwaltschaft Darmstadt Dr. med. Petra Bauer, Marburg Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit Vernehmung von Kindern befasst sind. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. 25 (14 ordg, 9 StA, 2 Rheinland-Pfalz) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RSO_33_01 Oberlandesgericht Frankfurt am Main Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 140

141 JA_REX_20 Umgang mit Aggressionen - Selbsterkenntnis und Selbstverteidigung Kurzbeschreibung: Jederzeit können Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowohl im beruflichen wie im privaten Umfeld mit subtilen oder zum Teil heftigen Aggressionen in Kontakt kommen bzw. diesen ausgesetzt sein. Diese können uns von außen sowohl verbal wie auch körperlich treffen, sich aber auch in unserer eigenen Gedanken- und Gefühlswelt abspielen und sich auf unser Verhalten und unseren Körper auswirken. In diesem Seminar wollen wir uns unseres eigenen aggressiven Potentials bewusst werden und diesem Ausdruck verleihen. Im geschützten Rahmen wollen wir durch Körper- und Ausdrucksarbeiten, bewegliche Meditationen sowie im Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen erfahrbar machen, was uns aggressiv macht, wie uns unsere Aggressionen innerlich steuern, in welchen Wechselwirkungen diese mit anderen Menschen in unserem Umfeld stehen und wie wir ggf. einen positiven Umgang damit finden können. Darüber hinaus wollen wir Methoden und einfache Selbstverteidigungstechniken erlernen, um Attacken von Dritten auszuweichen oder diesen möglichst adäquat begegnen zu können. Da Bewegung nicht zu kurz kommen wird, bitte sportliche Kleidung, eine Yoga-/Gymnastikmatte, Decke und ein kleines Kopfkissen mitbringen. Richter am Finanzgericht Thomas Keilig, Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Heilpraktiker für Psychotherapie, Systemischer Berater Richterin am Bundespatentgericht Julia Dorn, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Ausbildung in systemischer Tanztherapie Zielgruppe: Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung des Landes Thüringen. Voraussetzungen: Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bereitschaft, sich auf gruppendynamische Prozesse einzulassen und sich an Selbsterfahrungsübungen zu beteiligen. Ebenfalls wird ein vertrauensvolles Miteinander und nachfolgende Verschwiegenheit erwartet. 2 (1 ordg, 1 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_20_01 Erfurt Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 141

142 NEU JA_REX_29 Gedankenwelten Kurzbeschreibung: Juristen werden hohe intellektuelle Fähigkeiten, ein kühler Verstand aber wenig Herz zugeschrieben. Wie sehen wir uns selbst? Wie denken wir über uns? Sind wir uns bewusst, wie sehr uns unsere Gedanken bestimmen und wir mit diesen unsere eigene Welt gestalten? Im dreitägigen Seminar Gedankenwelten wollen wir uns intensiv mit unseren Gedanken und ihren Auswirkungen auf unsere Emotionen, unseren Körper und unser Handeln beschäftigen. Sind wir uns bewusst, in welcher Form uns die Gedanken steuern? Und wie können wir sie zu unserem Wohl verändern? Welchen Einfluss haben Gedanken auf unsere Berufsausübung und auf unseren Alltag und welche Ressourcen haben sie? Wie steuern sie Konflikte? Wir wollen uns selbst beobachten, um unser Bewusstsein für uns selbst zu stärken. Im geschützten Rahmen sollen durch Körper- und Ausdrucksarbeiten, stille und bewegliche Meditationen sowie im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen neue Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, um Gedanken, Körper und Gefühle wahrzunehmen und achtsam mit ihnen umzugehen. Da Bewegung nicht zu kurz kommen wird, bringen Sie bitte entsprechende lockere und bequeme Kleidung sowie eine Yoga-/Gymnastikmatte, Decke und ein kleines Kopfkissen mit. Richterin am Amtsgericht Ines Lubecki, Amtsgericht Magdeburg, Supervision/Coaching/Mediatorin Richter am Finanzgericht Thomas Keilig, Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Heilpraktiker für Psychotherapie, Systemischer Berater Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung des Landes Thüringen. Voraussetzungen: Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bereitschaft, sich auf gruppendynamische Prozesse einzulassen und sich an Selbsterfahrungsübungen zu beteiligen. Ebenfalls wird ein vertrauensvolles Miteinander und nachfolgende Verschwiegenheit erwartet. 2 ordg Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_29_01 Erfurt Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 142

143 NEU JA_REX_24 Motivierenden (Referendar-)Unterricht gestalten (Teil 1) Kurzbeschreibung: Ein guter Lehrender zu sein, dafür ist man geboren, oder eben nicht - so eine landläufige Meinung. Gutes Unterrichten ist aber nichts, was vom Himmel fällt, sondern es kann erlernt werden! Im ersten Teil dieser Fortbildung beschäftigen wir uns damit, wie Sie als AG-Leiter oder AG-Leiterin einen interessanten, motivierenden (Referendar-)Unterricht gestalten können. Sie werden AG- Sitzungen nach neueren Erkenntnissen der Lehr-/Lernpsychologie strukturiert planen und dabei aktivierende und motivierende Methoden einsetzen können. Im Austausch mit den Dozenten sowie den Kollegen und Kolleginnen, gewinnen Sie viele Ideen, wie der (Referendar-)Unterricht Ihnen und Ihren Teilnehmenden mehr Spaß macht und wie mehr Lernerfolg erzielt werden kann. Veranstaltungsinhalt: Grundprinzipien effektiven Lernens und Lehrens Ausgewählte didaktische Methoden für AGs Aktivieren und Motivieren im Referendarunterricht Dipl.-Soziologin Dr. Annette Glathe, TU Darmstadt Ass. jur. Lars Gußen, Hochschuldidaktik-Moderator, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Zielgruppe: Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit der Ausbildung von Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendaren im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und mit Fortbildungen von Kolleginnen und Kollegen befasst sind. Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation mit dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz. Voraussichtlich im Januar 2019 findet die Fortsetzungsveranstaltung (Teil 2) statt. Der zweite Teil der Fortbildung vermittelt Ideen zu didaktisch geschicktem Umgang mit großer Stofffülle sowie mit unterschiedlichem Leistungs- und Kenntnisstand der Referendare. Des Weiteren erproben wir lernförderlich günstige Feedbackformen zu Prüfungen und Aktenvorträgen. Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 143

144 Eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist konzeptionell vorgesehen. Die beiden Teile können aber auch einzeln besucht werden. 4 (3 ordg, 1 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_REX_24_01 Bad Kreuznach Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 144

145 JA_RV_08 Reden vor Gericht - Rhetorik, Stimme & Überzeugungskraft Kurzbeschreibung: In diesem Rhetorik-Seminar werden typische Redesituationen vor Gericht wie z.b. die Einführung in Sach- und Streitstand, die Urteilsverkündung oder das Plädoyer geübt. Dabei erhält jeder Teilnehmer individuelle und videounterstützte Rückmeldungen. Zu untenstehenden Themenfeldern wechseln sich juristische Redeübungen und Dozenteninputs und Plenumsdiskussionen ab. Veranstaltungsinhalt: Überzeugungskraft Körpersprache Stimme und Atmung Zuhörerorientierung Souveräner Umgang mit Nervosität Struktur Authentizität Verständlichkeit Johannes Weber, IRK-Team Dr. Allhoff, Regensburg Zielgruppe: Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte 14 (7 ordg, 7 StA) Termin Anmeldefrist Kürzel Veranstaltungsort JA_RV_08_01 Oberaula, Hotel zum Stern Zurück zur Veranstaltungsübersicht der Richtertagungen 145

146 Veranstaltungen für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger im richterlichen und staatsanwaltlichen Dienst Die Grundseminare Die Hauptverhandlung in Strafsachen sowie die Tagungen das Zivilprozessrecht betreffend, wenden sich ausschließlich an Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in ihren ersten Berufsjahren. Das Grundseminar Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag ist auch für Richterinnen und Richter aus den Fachgerichtsbarkeiten geöffnet. Die Teilnahme an den drei Grundseminaren Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag Die Hauptverhandlung in Strafsachen Zivilprozessrecht: 1. Veranstaltungsteil: Das zivilrichterliche Dezernat Crashkurs Zivilprozessrecht, 2. Veranstaltungsteil: Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess während der Probezeit wird erwartet. Darüber hinaus lädt die Behörde des Generalstaatsanwalts gezielt junge Staatsanwältinnen und Staatsanwälte zu einer Arbeitstagung Einführung in die strafrechtliche Praxis ein. Diese Veranstaltung ist auch für im strafrichterlichen Dienst tätige Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger geöffnet. Soweit die Tagungsinhalte für Amtsanwältinnen und Amtsanwälte von Interesse sind, können diese ebenfalls an den Veranstaltungen teilnehmen, sofern noch freie Teilnehmerplätze zur Verfügung stehen. Selbstverständlich stehen auch alle anderen Veranstaltungen den Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern offen. Auf folgende Tagungen wird besonders hingewiesen: Kürzel der Veranstaltung Titel der Veranstaltung JA_RZ_15_01 JA_RZ_18_01 JA_RZ_19_01 JA_RS_46 JA_RSO_40 Der amtsrichterliche Eildienst Der Verkehrsunfall im Zivilprozess Grundlagen des WEG - WEG für Berufsanfängerinnen und -anfänger Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts Der Richter im NS-Staat Zurück zum Inhaltsverzeichnis 146

147 Veranstaltungsübersicht Kürzel der Veranstaltung JA_RP_01_ JA_RP_03_ JA_RP_07_ JA_RP_02_ JA_RP_07_ JA_RP_02_ JA_RP_01_ JA_RP_03_ JA_RP_01_ JA_RP_07_ JA_RP_03_ JA_RP_04_ JA_RP_02_ JA_RP_07_ JA_RP_02_ JA_RP_01_ JA_RP_03_ Termin Titel der Veranstaltung Veranstaltungsort Platzverteilung Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag renzhotel Ysenburger Langenselbold, Konfe- 15 Hof Die Hauptverhandlung in Strafsachen Das zivilrichterliche Dezernat Crashkurs Zivilprozessrecht Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess Das zivilrichterliche Dezernat - Crashkurs Zivilprozessrecht Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag Die Hauptverhandlung in Strafsachen Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag Das zivilrichterliche Dezernat - Crashkurs Zivilprozessrecht Die Hauptverhandlung in Strafsachen Einführung in die strafrechtliche Praxis Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess Das zivilrichterliche Dezernat Crashkurs Zivilprozessrecht Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag Die Hauptverhandlung in Strafsachen Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar Schotten, Hotel Haus Sonnenberg 15 ordg 5 StA 12 ordg Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger 12 ordg Hof Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Schotten, Hotel Haus Sonnenberg Schotten, Hotel Haus Sonnenberg Schotten, Hotel Haus Sonnenberg 12 ordg 12 ordg ordg 5 StA 15 Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger 12 ordg Hof Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel 15 ordg 5 StA 6 ordg 15 StA Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger 12 ordg Hof Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel 12 ordg 12 ordg 15 Langenselbold, Konferenzhotel 15 ordg Ysenburger Hof 5 StA Anmeldeverfahren: Um den Bedürfnissen der Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger nach flexibleren Anmeldefristen entgegen zu kommen, werden die vorgenannten Tagungen gesondert ausgeschrieben. Bewerbungen bitte erst aufgrund der Ausschreibung vornehmen. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 147

148 JA_RP_01 Kommunikation und Arbeitsorganisation im beruflichen Alltag Kurzbeschreibung: Die richterliche und staatsanwaltliche Tätigkeit stellt hohe Anforderungen nicht nur an die juristische Qualifikation, sondern auch an die kommunikative Kompetenz im Umgang mit Verfahrensbeteiligten und in der Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Folgedienste. Unerlässlich ist auch eine effiziente Arbeits- und Zeitorganisation. Veranstaltungsinhalt: Schlüsselqualifikation Kommunikative Kompetenz entwickeln und stärken Sich selbst besser kennen- und einschätzen lernen Perspektivwechsel: Andere besser verstehen Souveräner und selbstsicher Umgang mit schwierigen Situationen und Typen (inkl. Reichsbürger) Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen, Klärung eigener Fragestellungen durch Rollenspiele (Videoaufzeichnung möglich, falls gewünscht oder erforderlich), Coaching, kollegiale Beratung. Despina Sarikli Dipl. Betriebswirtin, Coach und Mediatorin, Wiesbaden Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger im richterlichen und staatsanwaltlichen Dienst. Voraussetzungen: Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und aktiven Mitarbeit, insbesondere zur Teilnahme an Rollenspielen, wird vorausgesetzt. 15 Termine Kürzel Veranstaltungsort JA_RP_01_01 Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger Hof JA_RP_01_02 Schotten, Hotel Haus Sonnenberg JA_RP_01_03 Schotten, Hotel Haus Sonnenberg JA_RP_01_04 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger 148

149 JA_RP_02 Die mündliche Verhandlung im Zivilprozess Kurzbeschreibung: Gegenstand des Seminars sind grundsätzliche Fragen der zivilrichterlichen Tätigkeit, insbesondere Prozessleitung Vergleichsgespräche Beweisaufnahme. Im Mittelpunkt stehen Prozessspiele, die mit Video aufgezeichnet und gemeinsam bearbeitet werden. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht a.d. Eckhard Bickel Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Weiterer aufsichtführender Richter am Amtsgericht Dr. Dietrich Claus Becker Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an zivilrichterliche Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger mit mindestens sechsmonatiger Berufserfahrung. Die vorherige Teilnahme an dem Seminar Das zivilrichterliche Dezernat Crashkurs Zivilprozessrecht erscheint notwendig. Voraussetzungen: Die Bereitschaft zur Teilnahme am Rollenspiel wird erwartet. 12 ordg Termine Kürzel Veranstaltungsort JA_RP_02_01 Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger Hof JA_RP_02_02 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel JA_RP_02_03 Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger Hof JA_RP_02_04 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Zurück zur Veranstaltungsübersicht für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger 149

150 JA_RP_03 Die Hauptverhandlung in Strafsachen Kurzbeschreibung: Die Tagung hat den Zweck, Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger auf die Durchführung einer Hauptverhandlung in Strafsachen umfassend vorzubereiten. Das hierzu erforderliche Wissen soll hierbei nicht nur theoretisch, sondern schwerpunktmäßig auch anhand praktischer Übungen (Prozessrollenspiele) vermittelt werden. Veranstaltungsinhalt: Die Tagung wird sich insbesondere mit folgenden Themenkomplexen beschäftigen: Verhandlungsleitung Aufgaben der Staatsanwältin/des Staatsanwalts in der Hauptverhandlung Die Rolle der beisitzenden Richterin/des beisitzenden Richters in der Hauptverhandlung und bei der Beratung Sitzungspolizei Umgang mit Beweisanträgen Umgang mit Befangenheitsanträgen Umgang mit Zeugen und Sachverständigen Verständigung in Strafverfahren ( 257c StPO) Fragen der Protokollierung Fragen der Tenorierung. In Rollenspielen sollen typische Situationen einer Hauptverhandlung in Strafsachen nachgestellt, per Video aufgezeichnet und anschließend in entspannter Atmosphäre gemeinsam besprochen werden. Vorsitzender Richter am Landgericht Marc Euler Landgericht Darmstadt, Oberstaatsanwalt Alexander Homm Staatsanwaltschaft Darmstadt Zweigstelle Offenbach Zielgruppe: Das Seminar wendet sich an Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger im strafrichterlichen und staatsanwaltlichen Dienst. Voraussetzungen: Die Bereitschaft zur Teilnahme am Rollenspiel wird erwartet. 20 (15 ordg, 5 StA) Termine Kürzel Veranstaltungsort JA_RP_03_01 Wiesbaden, H.B. Wagnitz-Seminar JA_RP_03_02 Schotten, Hotel Haus Sonnenberg JA_RP_03_03 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel JA_RP_03_04 Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger Hof Zurück zur Veranstaltungsübersicht für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger 150

151 JA_RP_04 Einführung in die strafrechtliche Praxis Veranstaltungsinhalt: Sie behandelt u. a. folgende Themenkomplexe: Bearbeitung von Haftsachen Bearbeitung von Revisionssachen Das neue Recht der Vermögensabschöpfung Probleme in der Hauptverhandlung Verständigung im Strafverfahren Das Bild der Justiz in der Öffentlichkeit Die ungesühnten Verbrechen der NS-Justiz Hinweise zu staatsanwaltschaftlichen Verfahrenseinstellungen und Einstellungsbeschwerden Möglichkeiten der EDV im Ermittlungsverfahren Informationen zum Strafvollzug Bearbeitung von Gnadenverfahren. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Gelegenheit zum gemeinsamen Gespräch mit Verantwortlichen aus dem Justizministerium, dem Oberlandesgericht und der Generalstaatsanwaltschaft. Oberstaatsanwalt Jochen Fabricius Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Tagung wendet sich an Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger im staatsanwaltlichen und strafrichterlichen Dienst mit mindestens sechsmonatiger Berufserfahrung. 21 (6 ordg, 15 StA) Termin Kürzel Veranstaltungsort JA_RP_04_01 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel Zurück zur Veranstaltungsübersicht für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger 151

152 JA_RP_07 Das zivilrichterliche Dezernat Crashkurs Zivilprozessrecht Kurzbeschreibung: Die Tagung dient dazu, neu eingestellten Richterinnen und Richtern einen Überblick über die praktische Anwendung der ZPO in einem Zivildezernat zu geben und die Grundzüge der ZPO transparent zu machen sowie zu vertiefen. Veranstaltungsinhalt: In der Tagung sollen unter Einsatz des Lehrgesprächs an Hand von Beispielsfällen, die sich aus den abstrakten gesetzlichen Regelungen ergebenden praktischen und rechtlichen Fragen behandelt werden. Darüber hinaus besteht auch Gelegenheit zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Als Themen sind vorgesehen: Verfahrensmanagement Verfahrensarten Zuständigkeiten Zulässigkeitsvoraussetzungen Grundlegende Begriffe der ZPO z.b. Substantiierung/Schlüssigkeit Zurückweisung von Vorbringen als verspätet Richterliche Hinweispflicht Informatorische Anhörung/Parteivernehmung im Überblick Kostenentscheidungen im Überblick Streitgegenstand. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht a.d. Eckhard Bickel Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Weiterer aufsichtführender Richter am Amtsgericht Dr. Dietrich Claus Becker Amtsgericht Frankfurt am Main Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger in den ersten drei Monaten ihres Dienstantritts. 12 (12 ordg) Termine Kürzel Veranstaltungsort JA_RP_07_01 Schotten, Hotel Haus Sonnenberg JA_RP_07_02 Bad Salzhausen, Kurhaus-Hotel JA_RP_07_03 Langenselbold, Konferenzhotel Ysenburger Hof JA_RP_07_04 Grünberg, Seminarhotel Jakobsberg Zurück zur Veranstaltungsübersicht für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger 152

153 Berufspädagogische Seminare (Diese Veranstaltungen werden gesondert ausgeschrieben.) Das Justizprüfungsamt bietet in 2018 vier 2-Tagesseminare für die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgemeinschaften für Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare an. In den Seminaren werden nach einer zu Seminarbeginn im Rahmen eines Erfahrungsaustausches vorgenommenen Bedarfsanalyse an Tag 1 die für die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer relevanten Themen erörtert. Hierbei wird es schwerpunktmäßig um die Arbeitshaltung der Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare, um die Förderung von Kooperation und Motivation, um Vermittlungsmethoden sowie um die Bewertung von Einzelleistungen und die Bildung der Gesamtnote gehen. An Tag 2 werden durch einen Coach und Diplom-Wirtschaftspädagogen die unterschiedlichen Lehr- und Lerntypen dargestellt. Grundlage ist das StrengthsFinder -Modell, in dem es insbesondere um das Erkennen und Fördern der individuellen Stärken geht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars erhalten im Rahmen eines Selbsttests die Möglichkeit, ihre individuellen Stärken herauszufinden. Sodann sollen die erkannten Stärken auf deren Auswirkungen auf die geeigneten Lehrmethoden erörtert werden. Gleichzeitig sollen die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgemeinschaften für das Erkennen der Stärken der von ihnen unterrichteten Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare sensibilisiert werden. Um eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, ist die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 12 pro Seminar begrenzt. In den einzelnen Terminen werden schwerpunktmäßig die einzelnen Stationen der Referendarausbildung behandelt. Bei terminlicher Verhinderung können die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgemeinschaften sich gerne für einen Doppeltag anmelden, der nicht schwerpunktmäßig der von ihnen abgehaltenen Arbeitsgemeinschaft entspricht. 29. und 30. Januar 2018: Schwerpunkt AG I (Allgemeines Zivilrecht) 12. und 13. Februar 2018: Schwerpunkt AG II (Strafrecht) 26. und 27. Februar 2018: Schwerpunkt AG VI (Zwangsvollstreckungsrecht) 12. und 13. März 2018: Schwerpunkt W 1, 2, 4, 5, 6, 7; AG FamR, Klausuren-AG, EVD Die Seminare finden in Linden statt. Die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgemeinschaften werden über Ort und Zeit der Seminare gesondert informiert und zur Anmeldung eingeladen. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 153

154 Jahresprogramm der Deutschen Richterakademie Tagungsorte: Deutsche Richterakademie Tagungsstätte Trier Berliner Allee Trier Telefon: (06 51) Telefax: (06 51) trier@deutsche-richterakademie.de Deutsche Richterakademie Tagungsstätte Wustrau Am Schloss Wustrau-Altfriesack Telefon: ( ) Telefax: ( ) wustrau@deutsche-richterakademie.de Zurück zum Inhaltsverzeichnis 154

155 Wer das Lernen liebt, der ist dem Wissen nahe. Konfuzius (chinesischer Philosoph, v. Chr.) Liebe Kolleginnen und Kollegen, eine Fortbildungsveranstaltung soll einerseits der Steigerung des Wissens dienen, andererseits aber auch Spaß machen. Der Leitsatz des chinesischen Philosophen Konfuzius thematisiert diese beiden Komponenten der Fortbildung treffend. Mit unserem Fortbildungsprogramm für das Jahr 2018 bieten wir Ihnen insgesamt 145 Tagungen zu den verschiedensten Themengebieten an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tagungsstätten in Trier und Wustrau haben sich auch für das Jahr 2018 das Ziel gesetzt, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, um ihre Liebe zum Lernen zu steigern. Inhaltlich hat die Programmkonferenz der Deutschen Richterakademie, der ich auch persönlich für die engagierte und zielorientierte Arbeit danke, eine gelungene Mischung aus bewährten und neu konzipierten Tagungen erarbeitet. Neben Fachveranstaltungen finden sich zahlreiche verhaltensorientierte und interdisziplinäre Seminare, die auch im zurückliegenden Fortbildungsjahr regelmäßig hervorragende Bewertungen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzielen konnten. Ebenfalls wurden Veranstaltungen für spezielle Zielgruppen, beispielsweise Berufseinsteiger und Führungskräfte, in das Jahresprogramm aufgenommen. Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen wurden gänzlich neu entwickelt. Einige Tagungen beschäftigen sich mit vielfach gewünschten Fragen aus dem Zivilrecht, wie dem Transportrecht, dem Internationalen Privatrecht und dem Schutz des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts in den Medien. Im Strafrecht wurden unter anderem eine Veranstaltung zu den Europäischen Fallstricken im Strafprozess und eine Tagung speziell für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte zum Wirken der Staatsanwaltschaft in der Hauptverhandlung neu aufgenommen. Im Verwaltungsrecht haben wir ein Seminar zum Wasserrecht und Wasserverbandsrecht erstmals im Programm. Bei den verhaltensorientierten Seminaren findet sich aufgrund eines vielfach geäußerten Wunsches zum ersten Mal eine Tagung zum Thema Bedrohungsmanagement. Diese erstmalig aufgenommenen Veranstaltungen können Sie an dem Symbol Neu erkennen. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 155

156 Aufgrund unserer internationalen Ausrichtung haben wir wieder 24 Tagungen für das Europäische Fortbildungsnetzwerk (EJTN) geöffnet. Der kollegiale Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen europäischen Staaten liegt uns besonders am Herzen. Im Jahr 2016 lag die Gesamtauslastung der Deutschen Richterakademie bei sehr erfreulichen 91,5 %. Die Durchschnittsbewertung aller Tagungen erreichte zum zweiten Mal in Folge den Spitzenwert von 8,0 von 9 möglichen Punkten. Diese Ergebnisse wollen wir im Fortbildungsjahr 2018 zumindest wieder erreichen. Das Jahr 2018 steht aber auch im Zeichen größerer Sanierungsarbeiten in der Tagungsstätte Wustrau. Ab Juli 2018 werden wir das Dachgeschoss des historischen Schlossgebäudes in Angriff nehmen, um einerseits neue Räumlichkeiten für den Tagungsbetrieb, insbesondere interaktive Seminare, zu schaffen und andererseits die Dämmung des Dachgeschosses sowie den Brandschutz zu optimieren. Aufgrund dieser Baumaßnahmen werden in Wustrau im zweiten Halbjahr 2018 nur teilnehmerreduzierte Tagungen angeboten, die in Seminarräumen außerhalb des Schlossgebäudes durchgeführt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Richterakademie, die gesamte Programmkonferenz und auch ich persönlich freuen uns, wenn das neue Jahresprogramm wiederum auf Ihr reges Interesse stößt. Vielleicht beginnen Sie auch, das Lernen zu lieben und mit den Worten von Konfuzius dem Wissen nahe zu kommen. Auf ein Wiedersehen in Trier und Wustrau! Dr. Stefan Tratz Direktor der Deutschen Richterakademie Zurück zum Inhaltsverzeichnis 156

157 Allgemeine Hinweise 1. Das vorliegende Jahresprogramm soll Ihnen einen leichten Zugriff auf die im Jahr 2018 an der Deutschen Richterakademie stattfindenden Fortbildungsveranstaltungen bieten. Es enthält nach den Tagungsdaten geordnete Übersichten aller Tagungsthemen für die Tagungsstätten in Trier und Wustrau. Die Übersichten weisen Tagungsnummer, Tagungszeitraum und die für die Tagung verantwortliche Justizverwaltung aus. Zu jeder Tagung wird dann eine inhaltliche Kurzbeschreibung gegeben. 2. Bei den Tagungsdaten ist zu berücksichtigen, dass der erste angegebene Tag den Anreisetag markiert, an dem in der Regel keine Lehrveranstaltung stattfindet. Vielmehr wird die Tagung mit einem gemeinsamen Abendessen eröffnet, an welches sich häufig eine Vorstellung der Tagungsteilnehmerinnen und Tagungsteilenehmer anschließt. Der letzte Tag endet nach einem gemeinsamen Mittagessen. 3. Bitte beachten Sie, dass die Deutsche Richterakademie keine Anmeldungen zu Tagungen entgegennimmt. Richten Sie Ihre Anmeldung bitte auf dem üblichen Dienstweg an die Hessische Justizakademie. 4. Nähere Informationen zur Nutzung der Deutschen Richterakademie mit ihren beiden Tagungsstätten in Trier und Wustrau können Sie auch im Internet unter abrufen. 5. Die Themen der insgesamt 8 Tagungen Deutsche Richterakademie Aktuell werden aus Gründen der Aktualität erst mit einem zeitlichen Vorlauf von jeweils etwa einem halben Jahr beschlossen und danach gesondert ausgeschrieben. 6. Die mit gekennzeichneten Tagungen werden auch im Rahmen des European Judicial Training Networks (EJTN) ausgeschrieben. Sie sind in besonderem Maße für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. In Trier stehen bei diesen Tagungen jeweils 10, in Wustrau jeweils 5 zusätzliche Plätze für ausländische Gäste zur Verfügung. 7. Erstmals in das Jahresprogramm der Deutschen Richterakademie aufgenommene Veranstaltungen werden mit dem Symbol NEU gekennzeichnet. 8. Konnte Ihnen kein Platz im Rahmen des Landeskontingents zur Verfügung gestellt werden, können Sie frei gebliebene oder gewordene Tagungsplätze auf der Internetseite unter dem Navigationspunkt Freie Plätze oder bei der veranstaltenden Justizverwaltung erfragen. Eine Teilnahme ist jedoch auch in diesen Fällen nur nach Abstimmung mit der Hessischen Justizakademie möglich. 9. Für Exkursionen im Rahmen einer Tagung werden kostenlos Lunchpakete zur Verfügung gestellt. Im Übrigen sind die Verpflegungskosten während der Exkursion von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst zu tragen. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 157

158 10. In der Tagungsstätte Wustrau besteht für noch nicht schulpflichtige Kinder die Möglichkeit der Kinderbetreuung bis Uhr in einem nahe gelegenen Kindergarten. Wenn Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen möchten, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit dem Tagungsbüro in Verbindung. Auch in Trier ist eine Kinderbetreuung möglich. Setzen Sie sich bitte auch hier rechtzeitig mit der Tagungsstätte in Verbindung. 11. Beide Tagungsstätten sind barrierefrei. Sowohl in Trier als auch in Wustrau stehen barrierefreie Zimmer bzw. Apartments zur Verfügung. Nähere Informationen und Fotos der Zimmer bzw. Apartments finden Sie auf der Internetseite richterakademie.de bei den Navigationspunkten Tagungsort Trier und Wustrau. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Tagungsbüros in Trier und Wustrau. 12. Beide Tagungsstätten verfügen über eine Ausstattung mit W-LAN (Gebühr pro Gerät und Woche: 3,-- ), so dass Sie zusätzlich zu den Ihnen in den Bibliotheken zur Verfügung stehenden PC-Arbeitsplätzen auch bei der Verwendung eines eigenen Laptops, Tablets oder Smartphones die Möglichkeit des Netzzugangs haben. Zurück zum Inhaltsverzeichnis 158

159 Veranstaltungsübersicht NEU 1 a b c d a b c a b c d a c d c d a Sachsen Bayern Berlin Nordrhein- Westfalen Baden- Württemberg Nordrhein- Westfalen Nordrhein- Westfalen Grundlagen des Ehe- und Familienrechts Aktuelle Entwicklungen im Strafrecht Revisionsrecht für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Recht rund um das Arbeitsverhältnis Ausgewählte Probleme des privaten Baurechts Internationaler Menschenhandel und Schleusung von Migranten Über die Unabhängigkeit der Justiz Ein europäischer Vergleich Rheinland-Pfalz Umgang mit Konflikten Nordrhein- Westfalen Thüringen Interkulturelle Kompetenz Ausdruck und Überzeugungskraft durch den optimalen Einsatz der Stimme im Gerichtssaal 2 ordg Trier 2 ordg 1 StA Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Trier 3 StA Wustrau 2 ArbG Wustrau 2 ordg Trier 2 ordg 1 StA 1 ArbG 1 FG 1 SG 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 SG 1 ordg 1 StA Bayern Medizinstrafrecht 1 ordg 1 StA Nordrhein- Westfalen Hessen Schleswig- Holstein Niedersachsen Baden- Württemberg Hessen Trier Wustrau Trier Trier Versicherungsrecht 2 ordg Trier Besondere Probleme des Schwurgerichtsverfahrens SGB V Aktuelle Entwicklungen im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung Deutsche Justizgeschichte ab 1945 Psychiatrie und Strafrecht E-Justice und elektronischer Rechtsverkehr Zur digitalen Gegenwart und Zukunft der Justiz 2 ordg 1 StA Wustrau Wustrau Wustrau 2 SG Wustrau 1 ordg 1 SG 1 FG 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA Wustrau Wustrau Trier Zurück zum Inhaltsverzeichnis 159

160 NEU NEU NEU 6 b c d a b c d a b c d a b a b c d a Bund Nordrhein- Westfalen Berlin Deutsche Richterakademie Bayern Berlin Nordrhein- Westfalen Bremen Baden- Württemberg Mecklenburg- Vorpommern Schleswig- Holstein Nordrhein- Westfalen Bayern Niedersachsen Hessen Hessen Aktuelle Entwicklungen und Themen im Markenrecht auf nationaler und europäischer Ebene Arzthaftung und ärztliches Gutachten Grundlagen Aktuelle Fragen des Presse- und Äußerungsrechts Droit français II (Aufbautagung) Effektiv verhandeln: Kommunikationsanalyse und erfolgsorientiertes Training für Zivilrichterinnen und Zivilrichter Probleme des Arbeitsrechts und des arbeitsgerichtlichen Verfahrens 3 ordg Trier Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte 3 ordg Wustrau 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 VG Trier 2 ordg Trier 3 ArbG Wustrau Grundlagen des Mietrechts 2 ordg Wustrau Recht ohne Gesetz, Justiz ohne Richter Die Welt der Schattenjustiz 1 ordg 1 StA Trier Grundlagen des Familienrechts 3 ordg Trier Betreuungsrecht (für Dezernatsanfänger und -wechsler) Richterliche und staatsanwaltliche Ethik Justizielle Standards im länderübergreifenden Vergleich Sportrecht Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation Europarecht in der verwaltungsgerichtlichen Praxis Gewalt in der Familie Familienund strafrechtliche Aspekte, Glaubhaftigkeitsbeurteilung bei Verdacht auf sexuellem Missbrauch Rechtsmedizin, Kriminaltechnik und Kriminalistik 3 ordg Wustrau 1 ordg 1 FG 1 ordg 1 VG 2 ordg 1 StA Wustrau Trier Trier 2 VG Trier 2 ordg 1 StA 2 ordg 1 StA Trier Wustrau Sachsen-Anhalt Der Verkehrsunfall im Zivilprozess 2 ordg Wustrau Bayern Kapitalanlagerecht 2 ordg Trier Zurück zum Inhaltsverzeichnis 160

161 NEU NEU NEU 11 b c d a b c d a b c d a b c d a b c d a b Baden- Württemberg Nordrhein- Westfalen Berlin Nordrhein- Westfalen Hessen Nordrhein- Westfalen Mecklenburg- Vorpommern Nordrhein- Westfalen Sicherer Umgang mit Aussage und Vernehmung Der MENSCH in der Robe (Aufbautagung) Ausgewählte Fragen des Strafrechts und des Strafverfahrens Justiz und Öffentlichkeit Aktuelle Entwicklungen im Betriebsverfassungsrecht Zwischen Recht und Unrecht Deutsche Justizgeschichte im 20. Jahrhundert Doping im Spitzensport Einführung in das Wohnungseigentumsrecht Hessen Politischer Extremismus Herausforderung für Gesellschaft und Justiz Bund Humanitäres Völkerrecht und Völkerstrafrecht 1 ordg 1 StA 1 SG 1 VG 1 ordg 1 StA 1 VG 1 SG Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Trier Wustrau Wustrau Trier 3 ArbG Trier 1 ordg 1 StA 1 VG 1 ordg 1 StA 2 ordg Trier 2 ordg 1 StA 2 ordg 1 StA Wustrau Wustrau Trier Wustrau Brandenburg Einführung in das private Baurecht 2 ordg Wustrau Nordrhein- Westfalen Baden- Württemberg Bayern Familienpsychologische Gutachten 2 ordg Illegale Beschäftigung Strafjustiz, Medien, Öffentlichkeitsarbeit Sachsen-Anhalt Reichsbürgerbewegung Nordrhein- Westfalen Deutsche Richterakademie Konfliktverteidigung 2 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA Trier Trier Wustrau Wustrau Trier Derecho Español I 2 ordg Trier Bayern Transportrecht 3 ordg Wustrau Schleswig- Holstein Niedersachsen Nordrhein- Westfalen Der richterliche Bereitschaftsdienst 2 ordg Wustrau Rechtsradikalismus und Neonazismus Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart Justiz und Judentum 1 ordg 1 VG 1 StA 1 SG 1 VG Trier Trier Zurück zum Inhaltsverzeichnis 161

162 NEU NEU 17 a b c d a b c d a b c d a b c d a b Bund Internationaler Menschenrechtsschutz 1 ordg 1 StA Bayern Steuerstrafrecht 2 ordg 1 StA Sachsen Bund Baden- Württemberg Nordrhein- Westfalen Gesundheit und Bewegung im Justizalltag - Strategien zur Steigerung der körperlichen und geistigen Fitness (Aufbautagung) Beweisgewinnung und Beweisverwertung bei Ermittlungen im Internet ( e-evidence ) Grundlagen des Ausländerrechts einschließlich Überblick zum Flüchtlingsrecht für Verwaltungsrichterinnen und richter Führungskräfte in der Justiz: Führungswerkstatt 2018 Rheinland-Pfalz Der Umgang mit querulatorischen Persönlichkeiten und Einschätzung von Drohverhalten Brandenburg Baden- Württemberg Bund Nordrhein- Westfalen Führungskräfte in der Justiz: Verwaltungsaufgaben bei Gericht und Staatsanwaltschaft Führungskräfte in der Justiz: Personalentwicklung und Führungsinstrumente Ausgewählte Probleme des Wohnraummietrechts Deutsch-Niederländische Tagung Rheinland-Pfalz Aktuelle Entwicklungen in Kriminalistik und Strafrechtspflege 1 ordg 1 ArbG 1 ordg 1 StA Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Trier Trier 2 VG Trier 1 ordg 1 SG 1 ordg 1 ArbG Wustrau Wustrau Trier Wustrau 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 VG Trier 3 ordg Trier 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA Bremen Kernprobleme des Schuldrechts 2 ordg Trier Nordrhein- Westfalen Hamburg Nordrhein- Westfalen Familienrecht für Fortgeschrittene 3 ordg Trier Strafprozessuale Probleme in der Hauptverhandlung Psychiatrie und Psychologie im Strafverfahren Niedersachsen Herausfordernde Strafverfahren Umgang mit besonders belastenden Verfahrenssituationen Hamburg Menschen mit psychischen Krankheiten im Justizalltag 2 ordg 1 StA Wustrau Wustrau Wustrau 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 SG Trier Trier Zurück zum Inhaltsverzeichnis 162

163 NEU NEU NEU NEU 21 c d a b c d a b c d a c a b c d a b Niedersachsen Die nationalsozialistische Justiz und ihre Aufarbeitung 1 ordg 1 VG 1 StA Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Wustrau Thüringen Arbeitsrecht aktuell 2 ArbG Wustrau Sachsen Praktische Fragen des Familienrechts Niedersachsen Strafrecht und Internet 2 ordg 1 StA Bund Meinungs- und Medienfreiheit Schutz des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts in Print- und Online- Medien Mecklenburg- Vorpommern Hessen Sachsen 2 ordg Trier Trier 3 ordg Wustrau Beamtenrecht 2 VG Wustrau Rhetorik in juristischen Gesprächsund Redesituationen, Stimmbildung Aktuelle Entwicklungen im Wirtschaftsstrafrecht Rheinland-Pfalz Justiz, Medien, Medienrecht Presseseminar Nordrhein- Westfalen Bund Schleswig- Holstein Führungskräfte in der Justiz: Gesundheit als Führungsaufgabe Krankheit als Führungsproblem 11. Deutsch-Chinesische Richtertagung 2018 Seminar für chinesische und deutsche Richterinnen und Richter zum Thema Rechtliche Regelungssysteme und Mechanismen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt in China und in Deutschland Wasserrecht und Wasserverbandrecht 1 ordg 1 VG 2 ordg 1 StA 1 ordg 1 SG 1 ordg 1 StA Trier Trier 2 ordg Trier Wustrau Wustrau 2 VG Wustrau Hessen Europäisches Sozialrecht 2 SG Trier Nordrhein- Westfalen Baden- Württemberg Deutsche Richterakademie Bayern Sachsen Ausgewählte Probleme des Erbrechts Kommunikation im beruflichen Alltag I (Grundtagung) 3 ordg Trier 1 ordg 1 StA Wustrau Diritto Italiano II (Aufbautagung) 2 ordg Wustrau Betreuungsrecht (Vertiefungstagung) Grundlagen des Wirtschaftsstrafrechts (2) 2 ordg Trier 2 ordg 1 StA Trier Zurück zum Inhaltsverzeichnis 163

164 NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU 26 c d a c d a b c d a b c d a b c d a Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Berlin Prüfungsrecht und Prüfungsdidaktik 2 ordg Wustrau Bayern Thüringen Sachsen-Anhalt Eigensicherung Nordrhein- Westfalen Nordrhein- Westfalen Das Drogenproblem im Spannungsfeld zwischen Strafverfolgung und Therapie Psychologische Grundlagen des Entscheidens Der Jurist im Spannungsfeld zwischen Vernunft und Intuition Der Staatsanwalt in der Hauptverhandlung Die Hauptverhandlung in Strafsachen 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA Wustrau Trier Wustrau 2 StA Wustrau 1 ordg 1 StA Niedersachsen Salafismus 1 ordg 1 StA 1 SG Baden- Württemberg Bayern Psychologische Rhetorik und andere Urteilseinflüsse vor Gericht Kontakt mit den Medien (Presseseminar) 1 VG 1 SG 1 ordg 1 StA Trier Trier Bund Römisch-rechtliche Tagung 2 ordg Trier Hessen Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Rheinland-Pfalz Bedrohungsmanagement Sachsen-Anhalt Konfliktlösung im Sorge- und Umgangsrechtsverfahren Baden- Württemberg Saarland Grundlagen des Ausländerrechts, der Abschiebungshaft und des Ausländerstrafrechts für Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Medizinische, pflegerische und juristische Aspekte von Unterbringungen, Zwangsbehandlungen und Fixierungsmaßnahmen 3 ordg Trier 1 ordg 1 SG Wustrau Wustrau Wustrau 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 StA Brandenburg Führungsaufsicht 1 ordg 1 StA Trier 2 ordg Trier Wustrau Bayern Kartellrecht 2 ordg Wustrau Niedersachsen Internationale Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten 1 ordg 1 StA Trier Zurück zum Inhaltsverzeichnis 164

165 NEU NEU NEU 31 b c d a b c d a b c d a b c d c d a c Bayern Baden- Württemberg Nordrhein- Westfalen Recht und Praxis der stationären Maßregeln gemäß 63, 64 und 66 StGB Einführung in die Nebengebiete des Insolvenzrechts Kopftechniken im Justizalltag Schneller lesen Effektiver arbeiten Mehr behalten 2 ordg 1 StA Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Trier 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 ArbG Bayern Neue Entwicklungen im Zivilrecht 2 ordg Trier Nordrhein- Westfalen Niedersachsen Hamburg Einführung in das Steuerrecht I Update Mediation: Spezialthemen und Fallsupervisionen für erfahrene Güterichterinnen und Güterichter Kindschaftsrecht in der familiengerichtlichen Praxis mit interdisziplinären Bezügen Rheinland-Pfalz Europarecht in der zivilrichterlichen Praxis Saarland Nordrhein- Westfalen Bayern Bund Baden- Württemberg Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und E-Justice Update für die deutsche Justiz Klärungs- und persönlichkeitsorientierte Mediation Aussage, Befragung, Erinnerung (Zivilrecht) Europäische Fallstricke im Strafprozess - Die Bedeutung des Europarechts und der EMRK für nationale Strafverfahren 2 ordg 1 StA Wustrau Trier 2 ordg Wustrau 2 ordg Wustrau 2 ordg Trier 1 ordg 1 SG 1 FG 1 ordg 1 VG Trier Wustrau 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 StA Ermittlungstechnik, Ermittlungstaktik 2 ordg 1 StA Bayern Internationales Privatrecht Internationales Zivilprozessrecht Berlin Bayern Nordrhein- Westfalen Rhetorik für Juristinnen und Juristen 1 ordg 1 FG Anwalts- und Steuerberaterhaftung Wege in die innere Unabhängigkeit Trier Trier 2 ordg Wustrau Wustrau 2 ordg Wustrau 1 ordg 1 SG Niedersachsen Internationale Gerichtshöfe 1 ordg 1 StA Baden- Württemberg Grundlagen des Jugendstrafrechts 1 ordg 1 StA Wustrau Trier Wustrau Zurück zum Inhaltsverzeichnis 165

166 NEU 36 d a b c d a b c Niedersachsen Bund Aktuelle Entwicklungen im Opferschutz Strafverfolgung bei sexuellem Übergriff Die Nein-heißt-Nein- Lösung im Strafgesetzbuch 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA Bayern Organisierte Kriminalität 2 ordg 1 StA Baden- Württemberg Nordrhein- Westfalen Deutsche Richterakademie Bayern Baden- Württemberg Die Anhörung/Vernehmung von Kindern und Jugendlichen, auch unter Berücksichtigung der Videovernehmung Grundlagen der Tatsachenfeststellung und Vernehmungslehre English Law III (Fortgeschrittenentagung) Aktuelle Fragen des Asyl- und Ausländerrechts Kommunikationstraining und Forensische Rhetorik 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 StA 1 VG 1 ordg 1 StA 1 ordg 1 ArbG Nr. Datum Ausrichter Thema Platzverteilung Tagungsstätte Wustrau Trier Trier Wustrau Wustrau Trier Trier Wustrau Zurück zum Inhaltsverzeichnis 166

167 Kurzbeschreibungen Tagung 1a Teilnehmerplätze: 2 ordg Grundlagen des Ehe- und Familienrechts Sachsen Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter, die dieses Gebiet neu übernommen haben. Behandelt werden insbesondere: Probleme und Schwierigkeiten zu Beginn der familienrichterlichen Tätigkeit Materielles Scheidungsrecht Das Verfahren im Familienrecht (FamFG) Zugewinnausgleich - Grundzüge und Reformen Ehewohnungs-, Haushalts- und Gewaltschutzsachen - Grundzüge und Reformen Verwandtenunterhalt, insbesondere Kindesunterhalt, Eltern- und Enkelunterhalt sowie 1615 Abs. 1 BGB Ehegattenunterhalt Unterhalt unter Berücksichtigung sozialrechtlicher Fragen (Hartz IV) und Verbraucherinsolvenzen Versorgungsausgleich Einführung in das elterliche Sorge- und Umgangsrecht. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 167

168 Tagung 1b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Aktuelle Entwicklungen im Strafrecht Bayern Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte. Einen Schwerpunkt der Tagung bildet die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in den für die Praxis besonders relevanten und ständiger Anpassung unterworfenen Bereichen, z. B. Beweisantragsrecht Verständigung Strafzumessung Anforderungen an die Abfassung von Strafurteilen. Daneben werden übergeordnete Entwicklungen in der nationalen und europäischen Gesetzgebung, der Rechtspolitik und den strafrechtlichen Bezugsdisziplinen wie Kriminalistik und Forensischer Psychiatrie behandelt. Vorbehaltlich aktueller Änderungen gehören hierzu etwa folgende Themenkomplexe: Antworten des Strafrechts auf neue Formen kriminellen Verhaltens Strafverfolgung im Bereich des politischen Extremismus und Terrorismus Moderne Kommunikationsmittel und Kriminalitätsbekämpfung. Tagung 1c Teilnehmerplätze: 3 StA Revisionsrecht für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Berlin Die Tagung soll sich über eine allgemeine Einführung in das Revisionsrecht hinaus vor allem mit der staatsanwaltschaftlichen Perspektive auf dieses Rechtsgebiet befassen. Neben der allgemeinen Einschätzung, wann sich die Einlegung einer Revision aus staatsanwaltlicher Sicht anbietet, soll insbesondere auf folgende spezifische Probleme eingegangen werden: Begründung von Sach- und Verfahrensrügen (auch unter Beachtung von Nr.156 Abs. 2 RiStBV) Begründung einer Strafmaßrevision Revisionsgegenerklärung Revisibilität tatrichterlicher Beweiswürdigung. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 168

169 NEU Tagung 1d Teilnehmerplätze: 2 ArbG Recht rund um das Arbeitsverhältnis Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit. Arbeitsrichterinnen und Arbeitsrichter werden häufig unvermittelt etwa im Gütetermin und im Rahmen von Vergleichsgesprächen mit speziellen zivil-, steuer-, sozialversicherungs- oder öffentlich-rechtlichen Fragestellungen konfrontiert. Nicht selten besteht insoweit bei allen Prozessbeteiligten Unsicherheit. Hier gilt es, die rechtlichen Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses zu kennen, Fehlvorstellungen zu korrigieren, eine aus der Sicht der Parteien ungewollt ungünstige Gestaltung von Vergleichen zu vermeiden und Fehler bei der Titulierung von Ansprüchen nach Möglichkeit auszuschließen. Dafür sind Kenntnisse der auf das Arbeitsverhältnis und seine Beendigung einwirkenden Rechtsvorschriften fremder Rechtsgebiete erforderlich, die den rechtlichen Rahmen des einzelnen Arbeitsverhältnisses beschreiben und bestimmen. Die Veranstaltung dient der Vertiefung der Rechtskenntnisse im Bereich des Sozialversicherungsrechts (Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung), des Steuerrechts, des Betreuungs- und Insolvenzrechts sowie des Ausländerrechts. Geplante Themen sind u. a.: Versteuerung von Arbeitseinkommen, Nachzahlungen, Einmalzahlungen und Abfindungen Arten von Rente wegen Alters, langjähriger Beschäftigung, Erwerbsund Teilerwerbsunfähig (Anspruchsvoraussetzungen, Kürzungsvorschriften, Nebeneinkommen) Krankenversicherung und Krankengeldbezug sowie Aufgaben der Krankenkassen als Einzugsstelle (hier Meldungen und Korrekturen) Bezug von Arbeitslosengeld und Leistungen nach dem SGB II, Sperrzeitproblematik Bezug von Insolvenzgeld, Bedeutung der Privatinsolvenz des Arbeitnehmers für das Arbeitsverhältnis und seine Beendigung Rückforderung von Bruttoentgelt (einschließlich der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge) Bedeutung einer Betreuung für das Arbeitsverhältnis Beschäftigung von Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund, insbesondere von anerkannten oder geduldeten Asylbewerbern, bei Arbeitserlaubnis und parallelem Bezug von Sozialleistungen. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 169

170 Tagung 2a Teilnehmerplätze: 2 ordg Ausgewählte Probleme des privaten Baurechts Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und -richter, die ohne Spezialisierung mit Bauprozessen befasst sind und bereits über eine gewisse Berufserfahrung verfügen (eine Einführungstagung bei der Deutschen Richterakademie wird in unregelmäßigen Abständen von Berlin angeboten). In Vorträgen und Diskussionen sollen - unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen - die folgenden Themen behandelt werden: Ansprüche der am Bau Beteiligten aus Behinderung oder Bauverzögerung Vergütung und Nachträge beim Bauvertrag Abnahme und Gewährleistung Baurecht und Allgemeine Geschäftsbedingungen Leistungspflicht und Haftung des Architekten Honorarrecht der Architekten Typische Fehler bei der Planung und Errichtung von Gebäuden aus der Sicht des Sachverständigen. Tagung 2b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Internationaler Menschenhandel und Schleusung von Migranten Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die in ihrem Dezernat mit den Titelthemen in Berührung kommen. Sie dient der Förderung des Verständnisses für die Opfer und der Optimierung des Umgangs mit vom Menschenhandel Betroffenen. Praktische Lösungen von Problemen im Strafverfahren werden erörtert. Die Veranstaltung stellt das Phänomen Menschenhandel sowie die Rolle des Opfers im Ermittlungs- und Strafverfahren (psychologische Hintergründe und Auswirkungen von Erlebnissen auf die Aussagefähigkeit; Umgang in Vernehmungen) dar. Außerdem werden die Gesetzeslage zur Bekämpfung des Menschenhandels, die ausländerrechtliche Situation nach Umsetzung der Opferschutzrichtlinie sowie praktische Fragen zur Durchführung eines Strafverfahrens wegen Menschenhandels bzw. Schleusung (Rechtshilfe, Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen, Opferschutz) diskutiert. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 170

171 Tagung 2c Über die Unabhängigkeit der Justiz Ein europäischer Vergleich Teilnehmerplätze: 1 ArbG 1 FG 1SozG Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, auch aus dem europäischen Ausland. Die Rechtsprechung ist als eigenständige dritte Gewalt konstituiert und einer unabhängigen Richterschaft anvertraut. Welcher institutionellen Voraussetzungen die Wahrung dieser Unabhängigkeit bedarf, ist Gegenstand der Veranstaltung. Hierbei wird auch erörtert, welchen Einfluss die Organisation der Gerichtsverwaltung, deren Strukturen zurzeit vielerorts überprüft werden, auf die Verwirklichung dieses Verfassungsprinzips hat. Darüber hinaus werden Richterpersönlichkeiten aus England, Frankreich, Italien, Spanien und/oder anderen europäischen Ländern das Richterbild, die Gerichtsorganisation, historische und vor allem aktuelle Entwicklungen der Justiz in ihren jeweiligen Heimatstaaten erläutern und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern systemvergleichend diskutieren. Die Vorträge werden überwiegend in deutscher, aber auch in englischer Sprache gehalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten daher die deutsche und möglichst auch die englische Sprache sicher beherrschen. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 171

172 Tagung 3a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Umgang mit Konflikten Rheinland-Pfalz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Konflikte gehören sowohl in beruflicher als auch privater Hinsicht in persönlich ganz unterschiedlichem Umfang zu unserem Alltag. Daher ist es notwendig, mit Konflikten fachkundig und konstruktiv umgehen zu können. Die Tagung beschäftigt sich mit dem Erkennen und Verstehen von typischen Konfliktsituationen außerhalb der Hauptverhandlung (z.b. mit Kolleginnen und Kollegen, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit der Behörden- und Geschäftsstellenleitung) Konflikten aufgrund von Kommunikationsstörungen und Genderkonflikten. Methodisch arbeiten die Referentinnen mit konkreten, Sie persönlich betreffenden Fallbeispielen, die Sie mitbringen und an denen Sie arbeiten möchten. Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bereitschaft, sich auf (selbst-)reflexive sowie supervisorische Methoden, Übungen und Rollenspiele einzulassen. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 172

173 Tagung 3b Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA 1 SozG Interkulturelle Kompetenz Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Umgang und Auseinandersetzung mit Verfahrensbeteiligten aus fremden Kulturkreisen sind vor Gericht tägliche Praxis und Herausforderung. Interkulturelle Kompetenz ist daher vielfach Voraussetzung einer fairen und effizienten Verfahrensgestaltung. Bei der Betrachtung verschiedener Kulturkreise liegen die Schwerpunkte auf Recht und Kultur des Islam sowie der Kultur Russischsprachiger und Spätaussiedler. Daneben wird voraussichtlich das Thema Osteuropa und der Balkan behandelt werden. Weiterführend erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in die Auswirkungen von Traumatisierungen auf die Kommunikation. Die Vermittlung theoretischer Kenntnisse wird dabei durch praktische Übungen und Gruppenarbeit unterstützt und von Diskussionen begleitet. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 173

174 Tagung 3c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Ausdruck und Überzeugungskraft durch den optimalen Einsatz der Stimme im Gerichtssaal Thüringen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte. Die Überzeugungskraft setzt neben Sachkompetenz auch rhetorische Fähigkeiten voraus. Ungefähr 38% der Sprechwirkung hängen jedoch von der Sprechweise ab. Um eine freie Rede so wirkungsvoll wie möglich zu gestalten, muss sie in der entsprechenden stimmlichsprecherischen Qualität vorgetragen werden. Nicht jeder Rednerin und jedem Redner ist eine ausreichend kräftige und wohlklingende Stimme angeboren. Große Gerichtssäle stellen oftmals hohe Anforderungen an die Stimme. Der optimale Einsatz der Stimme lässt sich jedoch trainieren. Darum geht es in dieser Veranstaltung. Gearbeitet wird ebenfalls am sprachlichen Raum- und Hörerbezug sowie der persönlichen Ausdrucks- und Überzeugungskraft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 174

175 Tagung 3d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Medizinstrafrecht Bayern Die Tagung wendet sich in erster Linie an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit der Bearbeitung medizinrechtlicher und insbesondere arztstrafrechtlicher Sachverhalte befasst sind. Das Tagungsprogramm ist darauf ausgerichtet, das Spektrum der in der klassischen medizinstrafrechtlichen Praxis auftretenden Probleme weitgehend abzudecken. Dabei werden auch medizinische und medizinethische Hintergründe berücksichtigt; unter anderem ist eine Exkursion in das Institut für Rechtsmedizin der Charité ins Auge gefasst. Die Tagung behandelt aus aktuellem Anlass vertieft ärztliche Entscheidungen am Lebensende und eignet sich daher auch für Richterinnen und Richter, die mit betreuungsrechtlichen und (anderen) medizinzivilrechtlichen Fragen befasst sind. Nicht Gegenstand der Tagung sind Vermögens-, Korruptions- und Urkundsdelikte sowie das Betäubungsmittel- und Lauterkeitsstrafrecht. Folgende juristische Schwerpunkte sind vorgesehen: Ermittlungsverfahren und Hauptverhandlung in medizinstrafrechtlichen Fällen Grundlagen und Aktuelles zum haftungsrechtlichen Standard und zur Patientenautonomie Kapitaldelikte (insbes. in Zusammenhang mit BtM-Überlassung, Datenmanipulation bei Organspende, ärztlicher und nichtärztlicher Suizidbeihilfe sowie passiver und indirekter Sterbehilfe) Ggf. noch weitere medizinstrafrechtliche Probleme aus dem Bereich des Nebenstrafrechts. Abgesehen von dem gerichtsmedizinischen Part kommen Mediziner auch zu folgenden Themen zu Wort: Ärztliche Handlungspraxis am Lebensende Gutachterliche Möglichkeiten der Tatsachenfeststellung; Qualitätsmanagement. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 175

176 Tagung 4a Teilnehmerplätze: 2 ordg Versicherungsrecht Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit, die auch mit dem Versicherungsrecht befasst sind. Sie vermittelt zunächst einen Überblick über das allgemeine Versicherungsvertragsrecht sowie den Themenbereich der Verletzung vorvertraglicher Anzeigepflichten und Obliegenheiten nach dem neuen VVG. Anschließend widmet sie sich besonderen Versicherungsarten. Geplante Themen sind u. a.: Haftpflicht- und Kraftfahrzeugversicherung (inkl. Kaskoversicherung) Lebensversicherung und Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Grundzüge der Unfallversicherung Allgegenwärtige Rechtsfragen der privaten Krankenversicherung. Tagung 4c Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Besondere Probleme des Schwurgerichtsverfahrens Hessen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatanwälte. Die Veranstaltung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über ihre bisherigen Erfahrungen und Interessen hinaus Einblicke in die besonderen Probleme von Schwurgerichtsverfahren und die prozessuale Behandlung von Tötungsdelikten ermöglichen. Darüber hinaus soll erörtert werden, inwieweit die Entscheidungskompetenz tatsächlich noch beim Gericht liegt oder ob sie nicht längst auf den Sachverständigen übergegangen ist. Insbesondere sollen folgende Themen behandelt werden: Möglichkeiten und Grenzen psychiatrisch-psychologischer und medizinischer Gutachten Psychiatrische Kriminalprognostik Ausgewählte Probleme der Tötungsdelikte aus revisions-rechtlicher Sicht Die Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht aus dem Blickwinkel der Revision Todesursache und Kausalitätsprobleme. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 176

177 Tagung 4d Teilnehmerplätze: 2 SozG SGB V - Aktuelle Entwicklungen im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung Schleswig-Holstein Die Tagung wendet sich an Sozialrichterinnen und Sozialrichter. Das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung (und damit auch die dazu ergehende Rechtsprechung) ist regelmäßig Änderungen unterworfen und gewinnt dabei nicht in allen Fragen an Übersichtlichkeit. Die Entscheidungen des BSG beantworten zwar immer wieder aktuelle Fragen; es verbleiben aber dennoch in der täglichen instanzgerichtlichen Praxis Probleme, wie mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung konkret umzugehen ist. Die vorliegende Veranstaltung behandelt die verschiedenen Problemfelder des SGB V (einschließlich Beitrags- und Statusrecht). Dabei sollen die Probleme zwar in erster Linie aus Sicht der Rechtsprechung beleuchtet werden, aber auch andere Positionen (z. B. der Gesetzgebung oder der Sozialversicherungsträger) werden nicht zu kurz kommen. Nicht zuletzt soll ausreichend Gelegenheit gegeben werden, die aktuellen Problemkomplexe zu diskutieren. Tagung 5c Deutsche Justizgeschichte ab Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 FG 1 SozG Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung zeigt die Probleme beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz auf und stellt die Entwicklung der Justizsysteme in der BRD und der DDR gegenüber. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen und Filmvorführungen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 177

178 Tagung 5d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Psychiatrie und Strafrecht Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter sowie an Staatsanwältinnen und -anwälte (Gastteilnehmer: 10 Psychiaterinnen und Psychiater). Die Tagung soll dem interdisziplinären Dialog zwischen Justiz und Psychiatrie dienen. Verschiedene Themen werden deshalb in Co-Referaten von Juristen/Psychiatern behandelt werden. Die psychiatrische Begutachtung im Strafverfahren Erwartungen an den psychiatrischen Sachverständigen aus juristischer Sicht Grenzen sachverständiger Beurteilungen; Fremdexploration; typische Fehler im Sachverständigengutachten Psychiatrische Klassifikationssysteme Die Begutachtung von Sexualstraftätern Besondere Probleme des Unterbringungsverfahrens und des Maßregelvollzugs. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 178

179 Tagung 6a E-Justice und elektronischer Rechtsverkehr Zur digitalen Gegenwart und Zukunft der Justiz Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Hessen Die Tagung wendet sich an Führungskräfte der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie an interessierte Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten und an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Der Begriff des E-Justice hat sich in Deutschland und auf EU-Ebene als justizieller Komplementärbegriff zum E-Government etabliert. Aber sind die dahinterstehenden Umsetzungsaktivitäten den Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten hinreichend bekannt? Wem nützt E-Justice? Die Tagung stellt die wichtigsten Elemente des E-Justice in Deutschland vor. Besonderes Gewicht werden Inhalt und Umsetzung des im Oktober 2013 verkündeten Gesetzes zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs haben. Spätestens ab 2022 also praktisch morgen! - wird der elektronische Rechtsverkehr für alle Verfahrensordnungen mit Ausnahme der Strafprozessordnung der einzige zugelassene Kommunikationsweg der Anwälte zu den Gerichten sein - Papierpost wird das verfahrensrechtliche Schriftformerfordernis nicht mehr erfüllen. Als Konsequenz folgt die These: Wer durchgängig elektronisch kommuniziert, sollte die Dokumente auch in elektronischen Akten führen. Durchgehend elektronische Geschäftsprozesse sind daher das Thema der Zukunft. Auch hierzu wird die Tagung die Ansätze und Erfahrungen in verschiedenen Bereichen vorstellen. Die vorgestellten technisch-organisatorischen Umsetzungselemente sowie ein Blick auf Erkenntnisse zur digitalen Erfassung des Arbeitsstoffes am Bildschirm dürften Stoff für Diskussion und Erfahrungsaustausch bieten - die Tagung gibt Rahmen und Raum dafür. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 179

180 Tagung 6b Teilnehmerplätze: 3 ordg Aktuelle Entwicklungen und Themen im Markenrecht auf nationaler und europäischer Ebene Bund Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die mit dem materiellen Markenrecht befasst sind. Im Markenrecht haben sich etliche wichtige Veränderungen in den gesetzlichen Grundlagen sowie Entwicklungen in der Rechtsprechung ergeben. Besonderes Augenmerk gilt dem europäischen Recht im Hinblick auf die Umsetzung der Richtlinie (EU) 2015/2436 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2015 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Marken. Berücksichtigt werden die neueste Rechtsprechung und die neuesten Entwicklungen im harmonisierten Markenrecht. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 6c Teilnehmerplätze: 3 ordg Arzthaftung und ärztliches Gutachten - Grundlagen Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich vorwiegend an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit. Sie widmet sich ausgewählten Problemen des Arzthaftungsrechts und der Begutachtung durch medizinische Sachverständige. Während die Bedeutung dieser Thematik in der forensischen Praxis seit Jahren unvermindert zunimmt, wird sie in der juristischen Ausbildung allenfalls am Rande berücksichtigt. Zugleich kann sie sich der Rechtspraktiker aufgrund ihrer Komplexität ohne Hilfestellung nur schwer erschließen. Die vorliegende Veranstaltung soll eine solche Hilfestellung für die Praxis bieten. Geplante Themen sind u.a.: Grundlagen des Arzthaftungsrechts und des Arzthaftungsprozesses Qualitätsmerkmale und Fehlerquellen bei der medizinischen Begutachtung Auswahl der Gutachterinnen und Gutachter, Zusammenarbeit mit Sachverständigen und deren Befragung in der mündlichen Verhandlung Rechtliche Anforderungen an medizinische Sachverständigengutachten in der Rechtsprechung des BGH Spezielle Kausalitätsprobleme im Arzthaftungsprozess Ausgewählte aktuelle Rechtsprechung im Bereich des Arzthaftungsrechts. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 180

181 Tagung 6d Teilnehmerplätze: 2 ordg Aktuelle Fragen des Presse- und Äußerungsrechts Berlin Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die mit dem Presseund Äußerungsrecht befasst sind. Ausgehend von den neueren Entwicklungen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, des Bundesgerichtshofes und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte soll die Tagung neben der Wissensvermittlung insbesondere auch dem Erfahrungstausch dienen. Behandelt werden wesentliche Aspekte des Zivilrechtsschutzes im Hinblick auf die Wort- und Bildberichterstattung wie Gegendarstellungs-, Unterlassungs-, Berichtigungs- und Zahlungsansprüche sowie begleitende Fragen des Prozessrechts. Dabei soll der Aktualität der Themen und der diesbezüglichen juristischen Diskussion besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Tagung 7a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 VG Droit Français II (Aufbautagung) Deutsche Richterakademie Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Voraussetzung ist die vorherige Teilnahme an einem Grundkurs (Droit Français I) bzw. vergleichbare Kenntnisse der französischen Rechtsterminologie. Tagungssprache ist Französisch. Die Teilnahme an der Tagung setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der französischen Sprache und mindestens Grundkenntnisse in der Terminologie und im System des französischen Rechts voraus. Die Veranstaltung soll die Kenntnisse in der Terminologie und im System des französischen Rechts vertiefen. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Übungen und Diskussionen zur Anwendung der im Grundkurs erworbenen Rechtskenntnisse wird vorausgesetzt. Der Besuch einer Gerichtsverhandlung in Metz und der Austausch mit französischen Richterinnen und Richtern sollen einen Einblick in die französische Gerichtspraxis vermitteln. Die Organisation der Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Trier. Die Referentinnen und Referenten sind Juristinnen und Juristen in verschiedenen Arbeitsbereichen und Muttersprachler. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 181

182 Tagung 7b Teilnehmerplätze: 2 ordg Effektiv verhandeln: Kommunikationsanalyse und erfolgsorientiertes Training für Zivilrichterinnen und Zivilrichter Bayern Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Sie umfasst intensives Verhandlungstraining für alle Teilnehmer in wechselnden Gruppen mit folgender Zielsetzung: Bestmöglich verhandeln gute Kommunikation im Gerichtssaal eintrainieren in Rollen- und Prozessspielen Gewinnend auftreten, sicher argumentieren, individuell überzeugen und motivieren Rhetorische Standards integrieren in Sprache, Haltung und Auftreten mit Augenmerk auf die Körpersprache Video-Feedback Störungen rechtzeitig erkennen und souverän meistern Zielführende Vergleichsgespräche Den Blick schärfen für eine angemessene Relation zwischen Aufwand und Ertrag Die eigenen Ressourcen beachten und schonen. Vorausgesetzt wird bei den Teilnehmern die Bereitschaft, sich aktiv an Rhetorikübungen zu beteiligen. Tagung 7c Teilnehmerplätze: 3 ArbG Probleme des Arbeitsrechts und des arbeitsgerichtlichen Verfahrens Berlin Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung Verfahrens- und materiell-rechtlich relevante Fragen des Arbeitsrechts Europarechtliche Einflüsse auf das nationale Arbeitsrecht. Die oben aufgeführten Tagungen sind bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 182

183 NEU Tagung 7d Teilnehmerplätze: 2 ordg Grundlagen des Mietrechts Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit, insbesondere solche, welche erst seit kürzerer Zeit mit dem Mietrecht befasst sind. Sie will einen Überblick über das Mietrecht und seine prozessualen Besonderheiten unter Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung vermitteln. Grundlegende Probleme, die während der Laufzeit von Mietverträgen auftreten, sollen ebenso Gegenstand der Tagung sein, wie auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Beendigung und Abwicklung von Mietverhältnissen. Schwerpunkte sollen unter Anderem sein: Der Mietvertragsabschluss inkl. der Einbeziehung von AGB in das Mietverhältnis Die Miethöhe Begrenzung der Wiedervermietungsmiete Mieterhöhung im Bestand Praxisrelevante Fragen des mietrechtlichen Gewährleistungsrechts Der Mangelbegriff Das Schimmelproblem Das Zurückbehaltungsrecht Die Betriebskosten/Nebenkostenabrechnung Die Abwälzung der Schönheitsreparaturen Die Beendigung des Mietverhältnisses Besonderheiten des Mietprozessrechts. Die oben aufgeführte Tagung ist bereits ausgeschrieben. Die Mittelbehörden wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus und melden sie bis zum 24. November 2017 der Hessischen Justizakademie. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 183

184 NEU Tagung 8a Recht ohne Gesetz, Justiz ohne Richter Die Welt der Schattenjustiz Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Bremen Das Problem der Schattenjustiz (oder auch Paralleljustiz) ist in Deutschland bisher in unterschiedlichem Ausmaß offenbar geworden. Aus einigen größeren Städten liegen Erkenntnisse zur Struktur einer internen Konfliktlösung vor, die im Verborgenen agiert, das staatliche Rechtssystem ignoriert und Ausdruck eines anderen Werte- und Normensystems ist. Dabei werden Persönlichkeitsrechte Einzelner beeinträchtigt, das Entscheidungsmonopol des Staates missachtet, die Grundwerte unserer Verfassung ignoriert und die Durchführung von Straf- oder anderen Gerichtsverfahren erschwert. Die Justizministerinnen und Justizminister des Bundes und der Länder haben im Jahr 2014 eine länderoffene Arbeitsgruppe eingerichtet mit dem Ziel, Erfahrungen in diesem Bereich über die Ländergrenzen hinweg auszutauschen, ggf. externen Sachverstand einzubeziehen, einen gemeinsamen Befund zu erarbeiten und Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie soll über die Erfahrungen mit diesen Strukturen informieren, die kulturellen bzw. ethnischen Hintergründe beleuchten und die Grenzziehung zwischen erwünschter außergerichtlicher Streitschlichtung und nicht zu akzeptierenden Konfliktlösungsmechanismen deutlich machen. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 8b Teilnehmerplätze: 3 ordg Grundlagen des Familienrechts Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und -richter (Dezernatsanfänger/-wechsler). Behandelt werden in Vortrag und Diskussion - jeweils unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen - voraussichtlich die folgenden Themen: Elterliches Sorge- und Umgangsrecht Kindesanhörung Unterhaltsrecht (Ehegattenunterhalt/Kindesunterhalt) Vermögensrechtliche Auseinandersetzung bei der Scheidung, insbesondere Zugewinnausgleich Grundzüge des Versorgungsausgleichsrechts Internationales Familienrecht Verfahrensrecht in Familiensachen Einkommensermittlung. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 184

185 Tagung 8c Teilnehmerplätze: 3 ordg Betreuungsrecht (für Dezernatsanfänger und wechsler) Mecklenburg-Vorpommern Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die das Gebiet der Betreuungs- und Unterbringungssachen neu übernommen haben oder demnächst übernehmen. Folgende Themen sollen insbesondere behandelt werden: Grundzüge und Ziele des Betreuungsrechts, auch im Lichte der UN- BRK Grundzüge des materiellen und formellen Unterbringungsrechts Psychische Erkrankungen/geistige Behinderungen und ihre Begutachtung sowie die Kommunikation mit Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen Ausgewählte Probleme (z.b. Zwangsbehandlung, Patientenverfügungen) Sozialberichterstattung, Sozialleistungen und soziales Netzwerk Praktische Probleme in der Dezernatsarbeit. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 185

186 Tagung 8d Richterliche und staatsanwaltliche Ethik Justizielle Standards im länderübergreifenden Vergleich Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 FG Schleswig-Holstein Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die richterliche und staatsanwaltliche Berufsethik wird weltweit diskutiert, verschiedene Länder - zunehmend auch in Europa haben nationale Ethikpapiere entwickelt, u. a. in Österreich die 2007 verabschiedete ethische Grundsatzerklärung der Vereinigung der Österreichischen Richterinnen und Richter. Die Tagung soll dazu dienen, die Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte anhand des Richterbildes des Grundgesetzes und des DRiG sowie ausgewählter Beispiele anderer Länder über den Stand der Entwicklung zu informieren, gemeinsam aus der Alltagsroutine herauszutreten, eigene Diskussionen zum Verhalten in der Praxis zu veranlassen und sich zu fragen: Was macht gute Richterinnen und Richter bzw. Staatsanwältinnen und Staatsanwälte aus? Könnten und sollten sich Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland ethische Prinzipien für ihr Verhalten geben? Welche ethischen Verhaltensstandards sollten insoweit gelten? Sollten solche eine schriftliche Form erhalten? Welche Wertmaßstäbe prägen mein berufliches Verhalten? Was bedeutet innere Unabhängigkeit und wie kann diese gelebt werden? Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Für die vorgesehene Arbeit in Workshops sind zumindest grundlegende Englischkenntnisse wünschenswert. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 186

187 NEU Tagung 9a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 VG Sportrecht Nordrhein-Westfalen Diese fachübergreifende Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Im Rahmen der Tagung werden ausgewählte und aktuelle Probleme des Sportrechts aus allen Rechtsgebieten behandelt, die für Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte auch praktische Relevanz haben. Nach einer sorgfältigen Einführung in die Autonomie, Organisation, Strukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen des nationalen und internationalen Sports am ersten Tag der Tagung ist an den Folgetagen die Darstellung u. a. folgender Themen geplant: Zivilrecht Haftung im Sport, insbesondere bei Verletzungen im Wettkampf Stadionverbote Fanausschreitungen und Regress, insbesondere für Strafen der Sportverbände Fragen des Internationalen Privatrechts und der Anerkennung ausländischer Schiedssprüche (insbes. des CAS). Aktuelle Rechtsprechung des BGH (Fall Claudia Pechstein, Fall SV Wilhelmshaven) Zulässigkeit der Veröffentlichung von Strafentscheidungen der Verbände Arbeitsrecht Jugendarbeitsschutz im Sport (Fall Draxler) Befristung von Trainer- und Spieler-Arbeitsverträgen im Sport (Fall Heinz Müller) Strafrecht Strafrechtliche Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Tätigkeit im Sport Strafrechtliche Relevanz des Dopings unter dem AntiDopG und die Konkurrenzen zur verbandlichen Doping-Kontrolle Strafrechtliche Haftung als Aktiver im Sport Öffentliches Recht Verfassungsrechtliche Grundlagen des Sports in Deutschland Verfassungsmäßigkeit des AntiDopG Kostentragungspflicht der Clubs und Verbände für Polizeieinsätze anlässlich von Spielen der Fußballbundesliga Dopingkontrollsystem und Grundrechte. Es soll bei der Themenauswahl auf Wünsche und Interessenlagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen werden und eine entsprechende Schwerpunktsetzung erfolgen. Wegen seiner überragenden Bedeutung steht der Fußball immer wieder im Fokus auch der rechtlichen Erörterungen, andere Sportarten finden aber selbstverständlich auch ihren Platz. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 187

188 Tagung 9b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation Bayern Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen bilden folgende Themen die Schwerpunkte: Aufbau und Funktionsweise des Internet mit Ermittlungsmöglichkeiten bei Straftaten mittels moderner Kommunikationsmittel Überblick über verdeckte Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation und deren praktische Durchführung Strafprozessuale Rechtsfragen im Zusammenhang mit verdeckten Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation (u.a. TK- Überwachung, Zugriff auf Verkehrsdaten mit Vorratsdatenspeicherung, Erhebung von Bestandsdaten, Zugriff auf externe Datenspeicher, Ermittlung in sozialen Netzwerken, Verwertungsfragen). Tagung 10a Teilnehmerplätze: 2 VG Europarecht in der verwaltungsgerichtlichen Praxis Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Tagung wird sich mit der Rechtsetzung der Europäischen Union und den Beziehungen zwischen den europäischen Regelungen und ausgewählten Gebieten des nationalen Rechts (Verwaltungsverfahrensund Verwaltungsprozessrecht, Aufenthaltsrecht, Naturschutzrecht, Agrarrecht) beschäftigen. Dabei soll auch ein Ausblick auf geplante europarechtliche Regelungen gegeben werden. Ferner wird das Vorlageverfahren zum Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften dargestellt. Aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung des Gerichtshofs werden aufgezeigt. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen sowie ein Besuch beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 188

189 Tagung 10b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Gewalt in der Familie - Familien- und strafrechtliche Aspekte, Glaubhaftigkeitsbeurteilung bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch Hessen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter, Familienrichterinnen und -richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themen beleuchtet werden: Entstehung von häuslicher Gewalt Gewalt in Familien aus dem islamischen Kulturkreis Reaktion des Familiengerichts auf Gewalt in der Familie unter besonderer Berücksichtigung des Gewaltschutzgesetzes Aufgaben und Probleme des Jugendamtes bei familiären Konflikten Gewaltopfer und Strafverfahren Glaubhaftigkeitsbeurteilungen bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch Videovernehmung von kindlichen Gewaltopfern. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 10c Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Rechtsmedizin, Kriminaltechnik und Kriminalistik Hessen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Rechtsmedizin, Kriminaltechnik und Kriminalistik spielen im richterlichen und staatsanwaltlichen Alltag eine zunehmend große Rolle. Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte werden in ihrem Studium und in der Referendarzeit hierauf leider nur rudimentär vorbereitet. Ziel der Tagung ist es, dies ein wenig nachzuholen und dabei die Möglichkeiten und Grenzen der Rechtsmedizin aufzuzeigen, sowie moderne Kriminaltechniken und spezielle Methoden der Kriminalistik darzustellen. Neuere Entwicklungen und Tendenzen in der Rechtsmedizin Grundlagen und Anwendungsbereiche der Forensischen Thanatologie und Traumatologie Besonderheiten bei Fällen von Kindestötung und -misshandlung Forensische Toxikologie Forensische Anthropologie Zoologische und Botanische Untersuchungen in der Kriminalistik Rekonstruktion des Tathergangs mit Hilfe des Blutspurenverteilungsmusters Einsatz bildgebender Verfahren Rechnergestützte biomechanische Fallanalyse. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 189

190 Tagung 10d Teilnehmerplätze: 2 ordg Der Verkehrsunfall im Zivilprozess Sachsen-Anhalt Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Ziel der Tagung ist es, systematische Grundlagen zu schaffen und zu vertiefen, aber auch die im Dezernat notwendige aktuelle Rechtsprechung darzustellen. Es wird ein umfangreiches Skript zur Verfügung gestellt. Folgende Themen sind vorgesehen: Einführung und strukturelle Grundlagen (Gefährdungshaftung, Mitverschulden, Haftungsquoten, Anscheinsbeweis, Leasing) Haftungsausschlüsse Sachschadensrecht Das Quotenvorrecht in der Kaskoversicherung in der Kasko- und Sozialversicherung Verkehrsunfälle mit mehreren Beteiligten Ausgewählte Fragen des Personenschadensrechts (Haushaltsführungsschaden, Schleudertrauma, Schmerzensgeld) Prozessuale Fragestellungen, Unfallmanipulation, Grenzüberschreitende Schadensabwicklung Aktuelle Rechtsprechung des BGH Fragen richterlicher Beweiswürdigung bei der Zeugenvernehmung. Tagung 11a Teilnehmerplätze: 2 ordg Kapitalanlagerecht Bayern Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit. In Vorträgen mit anschließenden Diskussionen sollen insbesondere die folgenden Themen behandelt werden: Neue höchstrichterliche Rechtsprechung zur Aufklärungs-, Prospektund Beratungspflichten bei Kapitalanlagen Materiell-rechtliche Fragen der Rückabwicklung von Kapitalanlagen Das Verfahren zur Rückabwicklung von Finanzanlagen (Zuständigkeit, Verfahrensart, Antragstellung, Klagehäufung, Substantiierungspflicht, Verfahrensaussetzung, Beweisaufnahme, Vergleich, Urteilsabfassung) Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 190

191 Tagung 11b Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Sicherer Umgang mit Aussage und Vernehmung Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Wo immer Aussagen - von Zeugen, Parteien oder Beschuldigten - zur Aufklärung herangezogen werden, bestehen typische Risiken, dass der auf ihrer Grundlage zu treffenden Entscheidung womöglich nicht der wahre Sachverhalt zugrunde liegt: Von falscher Wahrnehmung und fehleranfälligen Gedächtnisprozessen über Lügen hin zu Missverständnissen und psychologischen Effekten bei den Vernehmenden gibt es eine Fülle an möglichen Fehlerquellen. Die Tagung will in enger Verzahnung von theoretischer Darstellung und praktischen Übungen das Wissen, die Methoden und die Fertigkeiten vermitteln, um diese Risiken zu erkennen und zu minimieren. Sie vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern insbesondere: Aussagen hypothesengeleitet zu prüfen (BGH: Nullhypothese ) Glaubhaftigkeitsmerkmale und Kompetenzanalyse in der Praxis sicher zu handhaben Lügenstereotype (z. B. Körpersprache) und Entscheidungsheuristiken der Vernehmenden zu erkennen und einzuschätzen Fehlerquellen bei Wahrnehmung, Erinnerung und Kommunikation zu erkennen und - wo möglich - zu vermeiden Vernehmungen mit Blick auf die Glaubhaftigkeitsanalyse zu planen und durchzuführen Protokolle zu verbessern die Glaubhaftigkeitsanalyse in juristischen Entscheidungen (i. d. R. Texten) transparent und sicher umzusetzen. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 191

192 Tagung 11c Teilnehmerplätze: 1 SozG 1 VG Der MENSCH in der Robe (Aufbautagung) Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die bereits an einer Tagung Der Mensch in der Robe (früher: Kommunikation und Begegnung ) teilgenommen haben. Ziel der Aufbautagung ist es, die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Seminarteilnehmer im Berufsleben weiter zu stärken und den Zugang zu den eigenen Ressourcen weiter zu öffnen. Es wird an die vielfältigen, in der Erstveranstaltung gewonnenen Erkenntnisse über persönliche Prägungen und Verhaltensmuster, die das berufliche Handeln bestimmen, angeknüpft. Sie werden durch weitere Übungen vertieft. Die positiven Veränderungen innerhalb ihres dienstlichen Umfelds, die die Einzelnen im Anschluss an die Ersttagung erreichen konnten, sollen ausgetauscht und auf ihren Nutzen und Gewinn überprüft werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sich bewusst machen, welche Bedingungen ihre berufliche und damit auch persönliche Entfaltung (noch) bremsen. Sie sollen Änderungsmöglichkeiten erarbeiten. Dies erfolgt in angeleiteten Übungen zur Gruppen- und Selbsterfahrung sowie der Fremd- und Eigenwahrnehmung, in Rollentrainings, Fantasiereisen, Meditationen, sowie durch aktives Visualisieren, vielfältige Körperübungen und persönlichen Austausch in Kleingruppen und in der gesamten Gruppe. Die vorherige Teilnahme an einer Grundtagung Der Mensch in der Robe ist zwingend. Tagung 11d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Ausgewählte Fragen des Strafrechts und des Strafverfahrens Berlin Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In z.t. fachübergreifend angelegten Referaten und Diskussionen sollen aktuelle Themen aus dem Bereich des materiellen Strafrechts und des Strafverfahrensrechts angesprochen werden, beispielsweise: Ausgewählte Probleme des Ermittlungsverfahrens und der Hauptverhandlung Urteilsabfassung Verständigung in Strafsachen Revisionsrecht Beweisantragsrecht. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 192

193 Tagung 12a Teilnehmerplätze: 1 VG 1 SozG Justiz und Öffentlichkeit Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich in erster Linie an die Pressedezernentinnen und Pressedezernenten der Gerichte und Staatsanwaltschaften. Sie gibt einleitend einen umfassenden Überblick über aktuelle Fragen zum Spannungsverhältnis zwischen Justiz und Medien vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Aufgaben beider Bereiche. Es werden unter Mitwirkung erfahrener Praktiker Möglichkeiten erörtert, die Zusammenarbeit zwischen Justiz und Medien zu verbessern. Sodann trainieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter professioneller Anleitung das Anfertigen von Pressemitteilungen sowie das Geben von Medieninterviews vor laufender Kamera mit Übungen von Krisensituationen. Den Schwerpunkt der Tagung bilden praktische Übungen zu den genannten Bereichen. Auf diese Weise soll den teilnehmenden Pressedezernentinnen und -dezernenten die Wahrnehmung ihrer Aufgaben erleichtert und der Grad an Professionalität der Pressearbeit erhöht werden. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Tagung 12b Teilnehmerplätze: 3 ArbG Aktuelle Entwicklungen im Betriebsverfassungsrecht Hessen Die Tagung wendet sich an erstinstanzliche Richterinnen und Richter am Arbeitsgericht sowie zweit- und drittinstanzliche Richterinnen und Richter mit dem Fachgebiet Betriebsverfassungsrecht. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen Die Veranstaltung widmet sich systematisch und praxisbezogen den aktuellen Problemen des Betriebsverfassungsrechts. Sie beginnt mit den wichtigsten verfahrensrechtlichen Fragen wie dem Problem, welche Personen, Gremien, Institutionen und Stellen am Verfahren zu beteiligen sind, behandelt die Antragsbefugnis und die richtige Antragstellung bzw. Tenorierung. Die Tagung soll ferner einen Überblick verschaffen über den Betriebsbegriff, insbesondere über Probleme des (un)selbständigen Betriebsteils, des Gemeinschaftsbetriebs und der Tarifverträge nach 3 BetrVG. Sie behandelt dann das Rechtsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat anhand der 37, 40 BetrVG (Betriebsratsschulungen, Betriebsratskosten) und befasst sich mit den wichtigsten Mitbestimmungstatbeständen ( 87, 99, 102, 111, 112 BetrVG). Der Ansatz der Tagung ist praxisbezogen und soll die materiellrechtlichen Probleme - immer auch aus verfahrensrechtlicher Sicht - durchleuchten. In diesem Zusammenhang wird auch das Verfahren nach 98 ArbGG und der Ablauf eines Einigungsstellenverfahrens eine besondere Rolle spielen. 193

194 Tagung 12c Zwischen Recht und Unrecht Deutsche Justizgeschichte im 20. Jahrhundert Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA 1 VG Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Ihre Arbeit stellt Juristinnen und Juristen oft vor Entscheidungen, die die Grundlagen des Verständnisses von Recht und Unrecht berühren. Anpassung an eine sog. herrschende Meinung oder den Zeitgeist fällt stets leichter als die Verweigerung oder offener Widerstand. In extremer Form zeigte sich dies im letzten Jahrhundert, insbesondere aber nicht nur im Dritten Reich. Die Entscheidung der meisten Juristinnen und Juristen, aus Überzeugung oder um Schlimmeres zu verhindern mitzumachen, ist aus heutiger Sicht ein Hauptfaktor für die damalige Verstrickung der Justiz in den nationalsozialistischen Unrechtsstaat. Die Tagung will zunächst anhand der Lebensläufe von Juristinnen und Juristen aus der Weimarer Republik, dem Dritten Reich, der DDR und der Bundesrepublik den Versuch unternehmen, nicht nur die damaligen Handlungen, sondern auch die jeweiligen, oft vielschichtigen Motive deutlich zu machen. Dabei werden Positionen der Anpassung solchen der Verweigerung und des Widerstands gegenübergestellt, um Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in Diskussionen ihren eigenen Standpunkt finden. Daneben wird reflektiert und diskutiert werden, inwieweit sich Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in der Gegenwart mit politischer und gesellschaftlicher Einflussnahme konfrontiert sehen. Neben den Vorträgen ist eine eintägige Exkursion nach Berlin vorgesehen, bei der voraussichtlich das Haus der Wannseekonferenz, das Berliner Abgeordnetenhaus und das Kammergericht besucht werden. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 194

195 NEU Tagung 12d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Doping im Spitzensport Mecklenburg-Vorpommern Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Richterinnen und Richter. Folgende Themen werden behandelt: Regelungsgehalt, Rechtsgut und Grenzen des neuen Antidopinggesetzes Spätfolgen des Zwangsdopings in der DDR historischer Rückblick und Ausblick Dopingnachweise unter der Lupe: Effektivität, Testgütekriterien und ihre praktische Bedeutung im Spitzensport Praktische Nachweismöglichkeiten leistungssteigernder Substanzen im Ermittlungs- und Strafverfahren Aufgaben, Ziele und Möglichkeiten der Nationalen Anti- Dopingagentur Erfahrungen der Schwerpunktstaatsanwaltschaft München Anti-Dopinggesetz in der Wahrnehmung der Sportler. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 13a Teilnehmerplätze: 2 ordg Einführung in das Wohnungseigentumsrecht Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit, die vor kurzem ein WEG-Dezernat übernommen haben. Geplante Themen sind jeweils unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen u. a.: Abrechnung und Kostenverteilung Gebäudeunterhalt, bauliche Veränderungen Gebrauchsregelung und Sondernutzungsrecht Rechtsfähigkeit der WEG und Folgen, 10 Abs. 6-8 WEG Verwalter, 27 WEG Gerichtliches Verfahren, insb. Wohngeldverfahren Aktuelle Rechtsprechung des BGH zum WEG. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 195

196 Tagung 13b Politischer Extremismus Herausforderung für Gesellschaft und Justiz Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Hessen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Politischer Extremismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen - Ausländerextremismus, Linksextremismus und Rechtsextremismus - stellt die freiheitliche Demokratie vor vielfältige Herausforderungen. Ausgehend von der Darstellung des aktuellen Lagebilds der extremistischen Szenen und der voneinander zu unterscheidenden Begrifflichkeiten, die sich unter dem Sammelbegriff des politischen Extremismus verbergen, werden aus unterschiedlicher Sicht die verschiedenen Ursachen und Erscheinungsformen extremistischer Betätigung einer Analyse unterzogen, die Auswirkungen auf die innere Sicherheit untersucht und Möglichkeiten angemessener und wirkungsvoller staatlicher und gesellschaftlicher Reaktionen diskutiert. Dabei sollen auch die Rolle der Justiz und die strafrechtliche Bekämpfung des Terrorismus auf nationaler und internationaler Ebene beleuchtet werden. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist im besonderen Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 196

197 Tagung 13c Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Humanitäres Völkerrecht und Völkerstrafrecht Bund Die Tagung wendet sich vorrangig an Richterinnen und Richter in der Strafjustiz sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die im Rahmen ihrer Tätigkeit, auch mit Blick auf das deutsche VStGB, mit Rechtsfragen im Zusammenhang mit bewaffneten Konflikten und dem Völkerstrafrecht in Berührung kommen. Sie steht aber auch Richterinnen und Richtern der Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit offen, die etwa im Rahmen von Staatshaftungsklagen oder in Verwaltungsverfahren mit Fragen zu diesen Rechtsgebieten befasst werden. Neben rechtlichen Grundlagen sollen auch Fragen der Verfahrensgestaltung und des praktischen Umgangs mit Verfahrensbeteiligten erörtert werden. Neben Vorträgen steht insbesondere auch der Erfahrungsaustausch mit Praktikern, darunter auch Vertretern internationalen Strafgerichten, im Vordergrund. Es werden voraussichtlich folgende Themen behandelt: Grundlagen des Humanitären Völkerrechts Grundlagen des Völkerstrafrechts Fragen der internationalen Rechtshilfe Praktische Fragen der Führung von Völkerstrafprozessen Umgang mit Opferzeuginnen und zeugen, Zeugenschutz Interkulturelle Aspekte. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 13d Teilnehmerplätze: 2 ordg Einführung in das private Baurecht Brandenburg Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit, insbesondere an Dezernatsanfänger und Dezernatswechsler, die einen ersten Einblick in dieses Rechtsgebiet gewinnen wollen. Es sollen folgende Themen Gegenstand dieser Tagung sein: Die grundsätzliche Struktur des Bauprozesses Besonderheiten des VOB/B-Bauvertrages Bewältigung von baurechtlichen Umfangsverfahren Die Anleitung des Bausachverständigen Das selbstständige Beweisverfahren Grundzüge des Architektenrechts (Leistungsphasen, Haftung bei mehreren Beteiligten, etc.). Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 197

198 Tagung 14a Teilnehmerplätze: 2 ordg Familienpsychologische Gutachten Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Familiengerichtsbarkeit. Die Veranstaltung will die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigen, wichtige Aspekte und aktuelle Fragen, die bei der Beauftragung und Auswertung von familienpsychologischen Gutachten von besonderer Bedeutung sind, sicherer einzuschätzen und zu bewerten. Neben Vortragsteilen sowie individueller und Kleingruppenarbeit werden im Wege der Gruppendiskussion und im persönlichen Erfahrungsaustausch für die richterliche Praxis relevante Probleme erörtert und mit der gängigen Rechtsprechung bzw. den Erkenntnissen der Rechtspsychologie abgeglichen. Geplante Themen sind: Familienrechtspsychologische Sachverständige in der Kritik: Qualifikation und Auswahl von Sachverständigen Qualitätsstandards inhaltlicher und formaler Kriterien für rechtspsychologische Gutachten und Vorgehensweisen im Familienrecht (u. a. auch Erörterung des lösungsorientierten Vorgehens) Ablauf der Begutachtung Methoden der Sachverständigen Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit familienpsychologischen Gutachten (Erziehungsfähigkeit, Bindung, Interaktionsbeobachtung (mit Veranschaulichung durch ein Video)) Einführung in die Testpsychologie, Hintergrundwissen und Selbstdurchführung eines psychologischen Testverfahrens Beurteilung der Erziehungsfähigkeit gemäß 1666 BGB (Einschränkungen durch psychische Störungen, Sucht, Partnerschaftsgewalt, Misshandlung, Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch, Intelligenzminderung, somatische Erkrankungen u. a.) Ausgewählte Störungsbilder der klinischen Kinder- und Jugendpsychologie sowie im Erwachsenenalter Auswirkungen von Traumatisierungen Beurteilung der Umgangsregelung nach 1684 ff. BGB Beurteilung von Sorgerechtsregelungen und aktuellen Fragen des FamFG und BGB aus rechtspsychologischer Sicht. Tagung 14b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen Illegale Beschäftigung Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Anhand von Fachvorträgen und Workshops werden unter Einbeziehung der neueren Rechtsprechung aktuelle Fragen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Schwarzarbeit erörtert und diskutiert. Im Schwerpunkt sollen Aspekte des Sozialversicherungsrechts, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts, des Handwerksund Gewerberechts, des Aufenthaltsrechts und des Steuerrechts unter Einbeziehung der Neuregelung des Mindestlohns behandelt werden. 198

199 Tagung 14c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Strafjustiz, Medien, Öffentlichkeitsarbeit Bayern Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatanwälte, die mit Pressearbeit bei Gerichten oder Staatsanwaltschaften befasst sind, sowie an interessierte Journalistinnen und Journalisten. Sie dient dem Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über justizrelevante Themen, mit denen sich die Medien aktuell beschäftigen. Im Fokus steht das Spannungsverhältnis zwischen medialen Interessen, den Bedürfnissen der Justiz sowie den Belangen der Verfahrensbeteiligten. In Vorträgen und Diskussionen soll u.a. den Fragen nachgegangen werden, wie viel Öffentlichkeit ein Verfahren braucht, ob Justizthemen zunehmend skandalisiert werden und wie die Justiz mit Krisen und negativer Presseberichterstattung umgehen kann. NEU Tagung 14d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Reichsbürgerbewegung Sachsen-Anhalt Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung soll einen Überblick über das Phänomen der Reichsbürger und ihre bizarren Gedankenwelten geben. Die Anhänger dieser Bewegung gehen davon aus, dass das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 oder 1914 fortbesteht. Diese Personen sind häufig dem rechtsextremen Lager zuzuordnen, treten drohend und querulatorisch auf und stellen die Bediensteten der Gerichte und Behörden vor erhebliche Probleme. Seit den Schüssen der Reichsbürger auf Polizeibeamte ist deutlich geworden, dass von diesem Personenkreis auch ein erhebliches Gefahrenpotential ausgeht. Die Veranstaltung informiert über die Ideologie der Reichsbürgerbewegung und beleuchtet die typischen Argumentationsmuster dieser Menschen. Außerdem werden rechtliche und tatsächliche Handlungsempfehlungen vorgestellt. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 199

200 Tagung 15a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Konfliktverteidigung Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, insbesondere an Mitglieder Großer Strafkammern und Schöffengerichtsvorsitzende, sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die in konfliktträchtigen Verfahren eingesetzt werden. Im ersten Tagungsabschnitt werden anhand von Beispielen aus der Rechtsprechung typische Strategien einer Konfliktverteidigung vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die Abhandlung einiger Konflikte, die aus dem Ermittlungsverfahren herrühren. Den Schwerpunkt bilden sodann strafprozessuale Präventiv- und Gegenmaßnahmen im Zwischenverfahren und in der Hauptverhandlung. Dazu werden neben Entscheidungen des BVerfG und BGH diverse Anordnungen, Beschlüsse, Übersichten und ein Drehbuch für die Hauptverhandlung vorgestellt, das den Umgang mit Konflikten erleichtern und das Verfahren beschleunigen soll. Im zweiten Tagungsabschnitt geht es um Fragen des Beweisantragsrechts, dessen Missbrauch bei formal ordnungsgemäßer Führung der Verteidigung häufig das Kernstück einer Konfliktverteidigung bildet. Geplante Themen sind insoweit: Die Unterscheidung zwischen Frei- und Strengbeweisverfahren Die Abgrenzung Beweisantrag - Beweisanregung - Beweisermittlungsantrag Die Behandlung von Beweisanträgen in der Hauptverhandlung Anträge auf Anhörung von Sachverständigen und Auslandszeugen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 200

201 Tagung 15b Teilnehmerplätze: 2 ordg Derecho Español I Deutsche Richterakademie Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Tagungssprache ist Spanisch. Die Teilnahme an der Tagung setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der spanischen Sprache voraus. Die Veranstaltung soll Grundkenntnisse in der Terminologie und im System des spanischen Rechts vermitteln. Die Grundlagen des spanischen Zivil-, Straf- und Verfassungsrechts werden ebenso wie der Gerichtsaufbau und Prinzipien des Verfahrensrechts vorgestellt. Das Verständnis für die spanische Rechtskultur soll auch vor dem Hintergrund der Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert und gesellschaftlicher sowie politischer Entwicklungen geweckt werden. Ein vergleichender Blick wird auch auf die Entwicklung der Rechtssysteme in Lateinamerika geworfen. Die Kommunikationsfähigkeit in der spanischen Sprache wird durch Übungen und Diskussionen gefördert. Die Durchführung der Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster sowie der Escuela Judicial Barcelona. Die Referenten sind Juristen in verschiedenen Arbeitsbereichen und zumeist Muttersprachler. NEU Tagung 15c Teilnehmerplätze: 3 ordg Transportrecht Bayern Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit Fragen des Transportrechts befasst sind, insbesondere in Kammern für Handelssachen, aber auch an den Amtsgerichten. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: Überblick über die Haftungssysteme des HGB, der CMR und der ADSp 2017 unter Herausstellung der Unterschiede, hierbei sollen auch Einzelfragen aus dem Bereich der AGB-Kontrolle von Vertragsbedingungen sowie besondere Probleme in Fällen der Drittschadensliquidation erörtert werden Überblick über das Montrealer Abkommen und das Seehandelsrecht, insbesondere Darstellung der Unterschiede zu den übrigen Haftungssystemen Aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Transportrecht Besondere Probleme im Zusammenhang mit Be- und Entladung, Ladungssicherung, Darlegungs- und Beweislast. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 201

202 Tagung 15d Teilnehmerplätze: 2 ordg Der richterliche Bereitschaftsdienst Schleswig-Holstein Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aus der ordentlichen Gerichtsbarkeit, die am Amtsgericht oder am Landgericht tätig sind. Ziel der Veranstaltung ist es, die im Bereitschaftsdienst bedeutsamen Rechtsgebiete unter besonderer Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung zu vermitteln und konkrete Handlungsvorschläge für die praktische Verfahrensgestaltung zu geben. Neben der Behandlung der juristischen Aspekte sollen als weiterer Schwerpunkt die Aufgaben der weiteren Verfahrensbeteiligten verdeutlicht und die notwendigen Grundkenntnisse für die Beurteilung medizinischer Sachverständigengutachten vermittelt werden. Im Wege dieser fachübergreifenden Darstellung der einzelnen Themenbereiche soll es ermöglicht werden, in dem durch erhebliche Grundrechtseingriffe und seine Eilbedürftigkeit gekennzeichneten Bereitschaftsdienst professionelle Entscheidungen auch in den Rechtsgebieten zu treffen, die nicht zum täglichen Dezernat gehören. Folgende Themenschwerpunkte sollen behandelt werden: Abschiebehaft Unterbringung nach Betreuungsrecht und den Landesgesetzen über die Unterbringung psychisch Kranker Tätigkeit des Ermittlungs- und Haftrichters Familienrechtliche Entscheidungen Sonderfälle (Freiheitsentzug nach den Landesverwaltungsgesetzen). Des Weiteren soll die organisatorische und zeitliche Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes in den einzelnen Bundesländern vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts erörtert werden. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 202

203 Tagung 16a Rechtsradikalismus und Neonazismus Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 VG Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Mordtaten des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) haben den Rechtsextremismus in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gerückt. Vor allem Verfassungsschutz und Polizei müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie auf dem rechten Auge blind waren. Nicht selten wird diese Frage aber auch an die Justiz gestellt. Im Rahmen der Tagung soll zunächst durch einen Einführungsvortrag zur fehlgeschlagenen Strafverfolgung von NS-Juristen in der Bundesrepublik der eigene Standort der Justiz kritisch reflektiert werden. Ferner werden die aktuelle Verbreitung und die verschiedenen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, beispielsweise Die Identitäre Bewegung, behandelt. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 16b Teilnehmerplätze: 1 StA 1 SozG 1 VG Justiz und Judentum Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung verschafft einen Einblick in die jüdische Kultur, Philosophie und Rechtsgeschichte. Sie beschäftigt sich mit dem Wirken jüdischer Juristen und ihrem Einfluss auf die Entwicklung unseres Rechts und zeichnet einzelne Schicksale bis in die Zeit des nationalsozialistischen Regimes nach. Außerdem wird die Situation der jüdischen Gemeinden im heutigen Deutschland thematisiert. Zum Tagungsprogramm gehört ferner eine Exkursion nach Berlin. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 203

204 Tagung 17a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Internationaler Menschenrechtsschutz Bund Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Es soll ein Überblick über die internationalen Normen im Bereich der Menschenrechte gegeben werden. Diese gewinnen auch für die deutsche Justiz immer weiter an Bedeutung. Die Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) sind dafür das deutlichste Beispiel. In den letzten Jahren hat der EGMR auf verschiedenen Rechtsgebieten (vor allem Familienrecht und Strafrecht) Grundsatzentscheidungen erlassen, die erhebliche Rückwirkungen auf die deutsche Gesetzgebung und Rechtspraxis haben. Es ist daher wichtig, auch in der Richterschaft das Bewusstsein für die Einflüsse der internationalen Menschenrechtskonventionen auf das deutsche Rechtssystem zu verankern. Neben Vorträgen, Erfahrungsaustausch und Diskussionen ist ein Besuch beim EGMR in Straßburg vorgesehen. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 17b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Steuerstrafrecht Bayern Die Tagung wendet sich an mit Steuerstrafsachen befasste Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In der Veranstaltung sollen folgende Themen behandelt werden: Verhältnis und Stellung sowie Kompetenzen der beteiligten Behörden Verhältnis von Steuerfestsetzungs- und Steuerstrafverfahren Steuerliche Aspekte von Korruptionsdelikten Die Steuerstraftatbestände im Einzelnen sowie in Abgrenzung zu anderen Straftatbeständen Das Steuergeheimnis mit seinen Durchbrechungen Fragen der Verjährung Ermittlungen in Steuerstrafsachen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 204

205 Tagung 17c Gesundheit und Bewegung im Justizalltag Strategien zur Steigerung der körperlichen und geistigen Fitness (Aufbautagung) Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 ArbG Sachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden verbessern wollen. Sie baut auf der Grundtagung auf. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine vorherige Teilnahme an der Grundtagung. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufbauend auf den Inhalten der bisherigen Tagungen ein vertieftes Wissen über körperliche und psychische Vorgänge zu vermitteln, die als nützliche Folge von leichtem Ausdauertraining und Körperübungen eintreten. Das Seminar soll Anregungen und Anstöße zu einem gesünderen Lebens- und Arbeitsstil geben. Das Seminar verfolgt dagegen nicht das Ziel, das Training von leistungsorientierten Sportlern zu optimieren. Themenschwerpunkte werden sein: Auffrischung und Aktualisierung der Basisinformationen zur körperlichen Gesundheit und mentaler Fitness Fortsetzung zum Salutogenese-Ansatz von Antonovsky RE-Check Fitnesstest, arbeitsplatzbezogene Erlebnis- und Verhaltensmuster (AVEM) Soziale Gesundheit Lebensrollen, Haltungen, Steuerungsprogramme und Arbeitstechnik Führung und Gesundheit (Führungsverhalten als die Gesundheit beeinflussender Faktor) Das Einmaleins der Persönlichkeit Aktives Erwachen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 205

206 NEU Tagung 17d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Beweisgewinnung und Beweisverwertung bei Ermittlungen im Internet ( e-evidence ) Bund Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, insbesondere von Cybercrime-Schwerpunktstaatsanwaltschaften, sowie Strafrichterinnen und Strafrichter. Sie soll der vertieften Diskussion von aktuellen rechtlichen und technischen Problemen bei Ermittlungen im Internet dienen. Hierzu sind Referate und Diskussionen aus dem folgenden Themenspektrum vorgesehen: Überwachung von IP-Adressen/Server-TKÜ Technische Möglichkeiten forensischer Ermittlung, Überwachung und Auswertung Umgang mit elektronischen Beweismitteln Rechtliche Grenzen der Postbeschlagnahme Quellen-TKÜ und Online-Durchsuchung Überwachung von Messenger-Diensten Finanzermittlungen, Umgang mit Kryptowährungen (Bitcoins) Einsatz von nicht offen ermittelnden Polizeibeamten, Verdeckten Ermittlern, Vertrauenspersonen Rechtshilferechtliche Fragestellungen. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 18a Grundlagen des Ausländerrechts einschließlich Überblick zum Flüchtlingsrecht für Verwaltungsrichterinnen und -richter Teilnehmerplätze: 2VG Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Verwaltungsrichterinnen und Verwaltungsrichter, die bei ihrer Tätigkeit mit dem Ausländerrecht in Berührung kommen: Arbeit an Fällen mit Bezug zum Ausländerrecht, insbesondere mit verschiedenen Ausländergruppen (Unionsbürger und Drittstaatsangehörige), nebst einschlägigen Rechtsgrundlagen Flüchtlingsrecht und Asylverfahren Passrechtlicher Status von Ausländerinnen und Ausländern Aufenthaltsrechtlicher Status von Ausländerinnen und Ausländern (Aufenthalt und Einreise) Aufenthaltsbeendigung, insbesondere Ausreisepflicht, sowie Abschiebung mit Überblick zur Abschiebungshaft und Ausweisung Aktuelle Entwicklungen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 206

207 Tagung 18b Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 SozG Führungskräfte in der Justiz: Führungswerkstatt 2018 Nordrhein-Westfalen Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die bereits Führungsaufgaben wahrnehmen. In der Führungswerkstatt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Führungsthemen aus ihrer eigenen Praxis ansprechen und reflektieren zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nicht ein vorgegebenes Schulungskonzept, stehen im Mittelpunkt. Selbstverständlich hat das Referententeam einen Rucksack voller Ideen, Konzepte und Übungen geschnürt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmen jedoch, welche sie davon auspacken wollen. Im Kontakt miteinander und mit dem Referententeam gestalten die Teilnehmenden ihre Lernerfahrungen selber, setzen eigene Schwerpunkte und arbeiten an Themen und Projekten, die sie wirklich interessieren. Dies erfordert die Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten. Die zur Anwendung kommenden Methoden werden jeweils individuell auf die Gruppe der Teilnehmenden abgestimmt, um sicherzustellen, dass die neu erlernten Inhalte mit eigenen Erfahrungen verknüpft werden können und als verfügbares Wissen zur Verfügung stehen. Geplante Themen sind u.a.: Wo will ich hin? Über das Finden inspirierender Ziele Welche Methoden, Konzepte und Trainings helfen mir, Ziele umzusetzen? Über die Kunst, sich selbst zu führen Selbstreflexion und Selbstmanagement. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 207

208 Tagung 18c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 ArbG Der Umgang mit querulatorischen Persönlichkeiten und Einschätzung von Drohverhalten Rheinland-Pfalz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie an Behördenleiterinnen und Behördenleiter. Querulatorische Persönlichkeiten beanspruchen in der Regel enorme personelle Ressourcen. Sie verstricken ihr Gegenüber in langwierige Gespräche, Diskussionen und Schriftwechsel. Eine den Querulanten verwandte Gruppe sind die sogenannten Reichsbürger, deren Risikobeurteilung im Einzelfall zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer lernen, möglichst anhand eigener Fallbeispiele und Schriftstücke, zu analysieren, ob es sich bei den Verfassern von Anfragen, Anträgen etc. um Wahnkranke, vor allem solche mit paranoiden Störungen handelt. Der Referent wird die Sichtweise von Wahnkranken nachvollziehbar machen und konkrete Verhaltensstrategien für den Umgang mit Wahnkranken aufzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung liegt auf dem Umgang mit aggressiven und bedrohlichen Personen. Es werden zum einen konkrete Deeskalationstechniken vermittelt für den direkten Umgang mit wütenden oder drohenden Personen. Des Weiteren wird auf die Einschätzung der Ernsthaftigkeit von Drohungen gegen die Gerichtsbarkeit bzw. deren Angehörige eingegangen. Anhand von Fallbeispielen und konkreten Ansatzpunkten wird besprochen, wie Gerichtsbarkeiten als Organisation konkrete Präventionsansätze bezüglich Gewalt, Drohungen und Querulanz installieren können. Zusätzlich zur psychologischen Sicht folgen abschließend praktische und verfahrensrechtliche Hinweise sowohl zu den Handlungsoptionen der Gerichtsverwaltung im Umgang mit schwierigen Parteien und Situationen als auch zum souveränen Einsatz der Ordnungsmittel im Gerichtsverfahren nach den unterschiedlichen Vorschriften des Prozessrechts. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 208

209 Tagung 18d Teilnehmerplätze: 2 ordg Führungskräfte in der Justiz: Verwaltungsaufgaben bei Gericht und Staatsanwaltschaft Brandenburg Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Zielgruppe dieser Tagung sind insbesondere angehende Führungskräfte sowie an Führungsthemen Interessierte. In Vorträgen und Diskussionen soll eine Einführung in die folgenden Themengebiete gegeben werden: Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe Grundsätze des Haushalts- und Beschaffungswesens Beurteilungswesen als Führungsinstrument Personalgespräche erfolgreich führen Krankheit und Schwerbehinderung im Arbeitsverhältnis. Tagung 19a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 VG Führungskräfte in der Justiz: Personalentwicklung und Führungsinstrumente Baden-Württemberg Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Zielgruppe sind gleichermaßen angehende wie erfahrene Führungskräfte sowie an Führungsthemen Interessierte aus dem höheren Justizdienst. Ziel der Veranstaltung ist es, zentrale Themenfelder von Personalentwicklung und moderne Führungsinstrumente vorzustellen und zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen die theoretische und praktische Vermittlung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten sowie der länderübergreifende Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Folgende Themenschwerpunkte sind vorgesehen: Neue Wege in der Personalentwicklung Moderne Führungsinstrumente Mitarbeitergespräche (Jahresgespräche) in der Praxis Führungskräfte und die neuen Informationstechnologien Personalbedarfsberechnung PEBB Y Medienarbeit Beurteilungen und Auswahlentscheidungen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 209

210 NEU Tagung 19b Teilnehmerplätze: 3 ordg Ausgewählte Probleme des Wohnraummietrechts Bund Die Tagung wendet sich an erfahrene Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit, die - vorzugsweise seit mehreren Jahren - in der ersten oder zweiten Instanz Wohnraummietrecht bearbeiten. Sie bezweckt einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch zwischen Kollegeninnen und Kollegen in den verschiedenen Instanzen zu aktuellen Fragen des Wohnraummietrechts. Die zur Verfügung stehende Zeit soll zu etwa gleichen Teilen auf Eingangsreferate und auf Diskussion/Erfahrungsaustausch entfallen. Nach Möglichkeit sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorab Fragestellungen/Probleme mitteilen, die sie besonders interessieren. Insbesondere folgende Themen sollen behandelt werden: Kündigung des Mietverhältnisses (insbesondere Eigenbedarf, Berufsbedarf, Verwertungskündigung, auch: Schadensersatz wegen vorgetäuschten Bedarfs) Beweiserhebung und Beweiswürdigung Aufgabenverteilung zwischen den Instanzen Mietkaution Probleme bei Zwangsverwaltung/Zwangsversteigerung Haftung für Sachmängel (Umweltmängel). Tagung 19c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Deutsch-Niederländische Tagung Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Etwa die Hälfte des Teilnehmerkreises wird aus Vertreterinnen und Vertretern der niederländischen Justiz bestehen. Es ist geplant, im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen anhand ausgesuchter Beispiele aus verschiedenen Rechtsgebieten Gemeinsamkeiten, Unterschiede und eventuelle Wechselwirkungen der beiden Systeme zu beleuchten und dabei auch Möglichkeiten einer vertieften justiziellen Zusammenarbeit auszuloten. Die Programmdetails werden noch mit der niederländischen Seite abgestimmt und anschließend mit der Ausschreibung oder spätestens mit der Einladung bekanntgegeben. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 210

211 Tagung 19d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Aktuelle Entwicklungen in Kriminalistik und Strafrechtspflege Rheinland-Pfalz Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie soll durch thematisch breit gefächerte Vorträge über neue Entwicklungen in Kriminalistik und Strafrechtspflege informieren. Voraussichtlich werden folgende Themen behandelt: Identifizierung von Tätern und Opfern aus kinderpornographischen Medien Aktuelle Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich des islamistischen Terrorismus: aktuelle Herausforderungen für Polizei und Sicherheitsbehörden Methoden der forensischen Anthropologie Erscheinungsformen der Internetkriminalität, insbesondere unbare Zahlungsmittel Einsatz von Operativtechnik im Strafverfahren Der Einsatz verdeckter Ermittler in der polizeilichen Praxis Aktuelle Probleme des Revisionsrechts. Tagung 20a Teilnehmerplätze: 2 ordg Kernprobleme des Schuldrechts Bremen Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Folgende Themen sollen voraussichtlich behandelt werden: Verbraucherschutz bei besonderen Vertriebsformen ( 312 ff. BGB) mit europarechtlichen Bezügen Das Leistungsstörungsrecht und das Gewährleistungsrecht des BGB Ausgewählte Fragen zum Recht der gesetzlichen Schuldverhältnisse Schadensersatzrecht. Tagung 20b Teilnehmerplätze: 3 ordg Familienrecht für Fortgeschrittene Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Familiengerichtsbarkeit, die bereits über Vorkenntnisse im Familienrecht verfügen. Sie dient der Vertiefung und Aktualisierung vorhandenen Wissens. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen aktuelle Fragen des Unterhaltsrechts, des (internationalen) Sorge- und Umgangsrechts, des Zugewinn- und des Versorgungsausgleichs sowie weitere aktuelle Rechtsprechung und Probleme des Familienrechts, u. a. die Anforderungen an familienpsychologische Gutachten. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 211

212 Tagung 20c Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Strafprozessuale Probleme in der Hauptverhandlung Hamburg Die Tagung soll ausgehend vom Gang der Hauptverhandlung typische strafprozessuale Problemlagen erörtern und Lösungsmöglichkeiten für einen effizienten, sowohl die Belange des Angeklagten wahrenden als auch die prozessordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens gewährleistenden Umgang mit diesen Problemen entwickeln. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei auch dem Beweisantragsrecht gewidmet werden. Die Tagung richtet sich in erster Linie an schon erfahrenere Richterinnen und Richter aus dem Strafverfahren. Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sind aber gleichermaßen angesprochen. Tagung 20d Teilnehmerplätze: 2 ordg Psychiatrie und Psychologie im Strafverfahren Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie vermittelt die Grundbegriffe der forensischen Psychiatrie und Psychologie mit dem Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über psychiatrische Erkrankungen und ihre kriminologische Relevanz zu verschaffen, das Verständnis entsprechender Gutachten zu erleichtern sowie praktische Hinweise zur Auswahl und Anleitung von Sachverständigen zu geben. Geplante Themen sind u. a.: Materiell- und verfahrensrechtliche Fragen bei der Beurteilung der strafrechtlichen Schuldfähigkeit Psychiatrische Erkrankungen: kriminologische Relevanz und forensische Beurteilung Das psychowissenschaftliche Gutachten: Aufgabenstellung und methodische Vorgehensweise Qualitätsmerkmale und Fehlerquellen psychowissenschaftlicher Gutachten Praktische Fragen der Zusammenarbeit von Gericht und psychowissenschaftlichem Sachverständigen Spezialprobleme bei der Schuldfähigkeitsbegutachtung: Persönlichkeitsstörungen und Affektdelikte Die forensisch-psychiatrische Beurteilung von Sexualdelikten Psychologische Testverfahren bei der forensischen Begutachtung Die Beurteilung der Gefährlichkeitsprognose Rechtsfolgen: Maßregelentscheidungen und Maßregelaussetzung. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 212

213 Tagung 21a Herausfordernde Strafverfahren Umgang mit besonders belastenden Verfahrenssituationen Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Gründe, warum sich Strafverfahren und insbesondere Hauptverhandlungen für die beteiligten Justizangehörigen als besonders belastend darstellen können, gibt es viele. Neben Konfliktverteidigung, renitenten Angeklagten und massiver Presseberichterstattung sind persönliche Beleidigungen, ernstzunehmende Bedrohungen sowie Störungen durch Unterstützerkreise zu nennen. Welche Möglichkeiten haben Gericht und Staatsanwaltschaft, um aus organisatorischer Sicht mögliches Konfliktpotential bereits im Vorfeld zu entschärfen? Welche Mittel und Wege gibt es für die im Sitzungssaal agierenden Juristinnen und Juristen, mit derartigen Situationen umzugehen? Die Tagung will sich einerseits organisatorischen Möglichkeiten der Konfliktvermeidung widmen und diese vorstellen. Zudem will sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, mit denen diese einerseits entstehende Konflikte in der Hauptverhandlung entschärfen und andererseits in persönlicher Hinsicht mit dem damit verbundenen Stress besser umgehen können. Tagung 21b Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA 1 SG Menschen mit psychischen Krankheiten im Justizalltag Hamburg Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die sich in einer für Nichtmediziner verständlichen Weise über häufige und für die Justiz relevante psychiatrische Störungsbilder, über Krankheitsverläufe, Behandlungsmethoden und Prognosen informieren möchten. Hierbei werden - soweit möglich - Bezüge zu den verschiedenen Gerichtsbarkeiten hergestellt, die allerdings aufgrund der Fülle der Thematik einen orientierenden Charakter haben werden. Psychisch kranke Menschen sind ein Teil unserer Gesellschaft. Sie begegnen uns auch bei der täglichen Arbeit: Als Geschädigte, als Betroffene, als Zeugen, als Angeklagte und in vielen anderen Bereichen. Ein Ziel der Tagung ist es, über das vermittelte Wissen Vorbehalte oder gar Ängste psychisch erkrankten Menschen gegenüber zu erkennen und zu vermeiden. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 213

214 Tagung 21c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1VG 1 StA Die nationalsozialistische Justiz und ihre Aufarbeitung Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Beleuchtet werden die Rollen von Recht, Justiz und Rechtswissenschaften im NS-Staat. Ebenso wird der Frage nachgegangen, wie sich die Nachkriegsjustiz mit ihrer eigenen Vergangenheit und den nationalsozialistischen Verbrechen auseinandergesetzt hat. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen sowie eine Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers und der Gedenkstätte Oranienburg/Sachsenhausen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 21d Teilnehmerplätze: 2 ArbG Arbeitsrecht aktuell Thüringen Kaum eine Rechtsmaterie ist derart raschen und tiefgreifenden Änderungen unterworfen wie das Arbeitsrecht. Anliegen dieser Tagung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch wechselnde Vorträge am Puls des Geschehens zu halten. Die Referentinnen und Referenten kommen aus Praxis und Wissenschaft. Ein hoher Anteil an Richterinnen und Richtern des Bundesarbeitsgerichts, aber auch aus der Instanz, garantiert die Erfassung des aktuellen Trends; die Diskussion mit den Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen erlaubt die Vernetzung im dogmatischen System. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 214

215 Tagung 22a Teilnehmerplätze: 2 ordg Praktische Fragen des Familienrechts Sachsen Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. Die Grundlagen, die durch die Tagung Einführung in das Ehe- und Familienrecht vermittelt wurden, sollen mit dieser Veranstaltung erweitert werden. Sie kann jedoch auch ohne die vorgenannte Tagung besucht werden. Als Schwerpunkte sind vorgesehen: Vermögensrechtliche Auseinandersetzungen unter Ehegatten außerhalb des Güterechts - die sonstigen Ansprüche vor dem Familiengericht Zugewinnausgleich, Ehewohnungs- und Haushaltssachen Abstammungssachen Verfahrenskostenhilfe im familiengerichtlichen Verfahren Grundzüge des internationalen Familienrechts Problematische Sorgerechts- und Umgangsstreitigkeiten aus psychologischer Sicht Psychologische Aspekte richterlicher Anhörung von Kindern und Jugendlichen Steuerrechtliche Fragen im Familienrecht. Tagung 22b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Strafrecht und Internet Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Bedeutung des Internets nimmt zu. Seine Struktur und Nutzung werfen vielschichtige praktische und rechtliche Probleme auf und stellen besondere Anforderungen an die juristische Praxis. Ziel der Tagung ist es, Kenntnisse zur Nutzung des Computernetzwerks zu vermitteln und einen Überblick über strafrechtliche Probleme zu geben, die im Zusammenhang mit der Nutzung des Netzes stehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen zudem über den aktuellen Stand der Gesetzgebung auf diesem Gebiet informiert werden. Vorgesehen sind Referate und Demonstrationen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 215

216 NEU Tagung 22c Meinungs- und Medienfreiheit Schutz des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts in Print- und Online- Medien Teilnehmerplätze: 3 ordg Bund Die Tagung wendet sich vornehmlich an die Richterinnen und Richter der für die zivilen Pressesachen zuständigen Spruchkörper der Oberlandes- und Landgerichte. Die Tagung soll einen offenen fachlichen Dialog zwischen den Instanzen ermöglichen und das Verständnis für die wechselseitigen Auffassungen fördern. Zu diskutieren wären weiter die Herausforderungen, die das Internet mit seinen ständigen technischen und medialen Neuerungen mit sich bringt. Referenten werden insbesondere die Richterinnen und Richter des VI. Zivilsenats sein. Tagung 22d Teilnehmerplätze: 2 VG Beamtenrecht Mecklenburg-Vorpommern Die Tagung wendet sich an erfahrene Richterinnen und Richter der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Folgende Tagungsthemen sollen behandelt werden: Aktuelle Rechtsprechung des BVerwG Europarechtliche Bezüge Dienstliche Beurteilungen Konkurrentenstreitigkeiten Disziplinarverfahren und vorläufige Amtsenthebung Abordnung, Versetzung, Umsetzung Nebentätigkeiten Beihilfe und ihre Grenzen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 216

217 Tagung 23a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 VG Rhetorik in juristischen Gesprächs- und Redesituationen, Stimmbildung Hessen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung soll der Bedeutung, die rhetorischen Fähigkeiten und gesprächspsychologischen Verhaltensweisen im gerichtlichen Verfahren zukommt, Rechnung tragen. Gegenstand werden Grundfragen der Redekunst, der Gesprächs- und Verhandlungsführung sowie als Plädoyer und Urteilsverkündung sein. Nach theoretischen Einführungen wird praxisbezogen durch Übungen gearbeitet, die mit Video-Kamera aufgezeichnet werden. Die hierbei gemachten Erfahrungen werden anhand dieser Aufzeichnungen gemeinsam herausgearbeitet und besprochen. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, an Planspielen mitzuwirken. Ergänzend werden Übungen zur Stimmbildung durchgeführt. Tagung 23b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Aktuelle Entwicklungen im Wirtschaftsstrafrecht Sachsen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die über mehrjährige Erfahrungen im Wirtschaftsstrafrecht verfügen oder bereits seit geraumer Zeit im Schwerpunktdezernat einer Wirtschaftsabteilung oder in einer Strafkammer/einem Strafsenat tätig sind. Neben der reinen Wissensvermittlung soll den Teilnehmern die Möglichkeit zur Diskussion und zum Meinungsaustausch gegeben werden. Schwerpunkte der Tagung sind: Neue Organisationsformen bei der Kriminalitätsbekämpfung und Risikomanagement Steuerstrafrecht und Vermögensstrafrecht (höchstrichterliche Rechtsprechung) Vermögensabschöpfung: Rückgewinnungshilfe, Verfall/Einziehung Compliance Korruption Marken- und Urheberrecht, Produktpiraterie Prozessrechtliche Fragestellungen in Wirtschaftsstrafsachen Verteidigung in Wirtschaftsstrafsachen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 217

218 Tagung 23c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 SozG Justiz, Medien, Medienrecht - Presseseminar Rheinland-Pfalz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die als Medienreferentinnen und Medienreferenten bei ihren jeweiligen Behörden tätig sind oder eine solche Tätigkeit zu übernehmen beabsichtigen. Die Tagung soll die Position der freien Medien als vierte Gewalt im Spannungsfeld zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit einerseits und den Persönlichkeitsrechten der Betroffenen andererseits beleuchten. Hierzu zählt sowohl die gesetzliche Einbindung der Medien in unser Rechtssystem als auch die Darstellung einzelner, typischer Konfliktsituationen. Die Zusammenarbeit zwischen Presse und Justiz soll sowohl in praktischer als auch in juristischer Hinsicht dargestellt und diskutiert werden. Dazu besteht Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit zahlreichen Medienvertretern. Im Mittelpunkt der Tagung steht ein Workshop, der sich der konkreten Medienarbeit bei Gerichten und Staatsanwaltschaften widmet. Dabei geht es zum einen um das professionelle Erstellen von schriftlichen Pressemitteilungen. Zum anderen wird im Training mit Kamera und Mikrofon das Verhalten bei Interviews für das Fernsehen und den Hörfunk geschult. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten wertvolle Hinweise von erfahrenen Journalisten. Geplant sind zudem in Berlin Besuche des RBB-Funkhauses sowie der Chefredaktion Bild beim Axel-Springer-Verlag. In beiden Fällen finden Redaktionsgespräche statt. Tagung 23d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Führungskräfte in der Justiz: Gesundheit als Führungsaufgabe Krankheit als Führungsproblem Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die bereits mit Führungsaufgaben betraut sind. Krankheitsfälle stellen Führungskräfte vor Probleme. Heikle Gespräche stehen an, Vertretung und Rückkehr sind zu organisieren. Im Krankheitsfall drückt sich auch die Beziehung zur Arbeit aus. Wie geht die erkrankte Person mit der Situation um? Ist womöglich die Krankheitsursache am Arbeitsplatz zu finden? Gesundheit zu erhalten und zu fördern sind Führungsaufgaben. Was ist sinnvoll, wie kann die Arbeit geradezu als Quelle von Gesundheit gestaltet werden? Die Tagung zielt auf die Führungskunst, das Gesundheitsmanagement und die Gestaltung von Arbeitsleben in bewegten Zeiten. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 218

219 NEU Tagung 24a 11. Deutsch-Chinesische Richtertagung 2018 Seminar für chinesische und deutsche Richterinnen und Richter zum Thema Rechtliche Regelungssysteme und Mechanismen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt in China und Deutschland Teilnehmerplätze: 2 ordg Bund Die Tagung wendet sich in erster Linie an Richterinnen und Richter der Zivil- und Strafgerichtsbarkeit. Sie dient der Vertiefung des Deutsch- Chinesischen Rechtsstaatsdialogs. Wesentliches Anliegen sind die Begegnung und der Austausch zwischen den max. 20 deutschen und ca. 8 chinesischen Richterinnen und Richtern. Das Thema der Tagung Rechtliche Regelungssysteme und Mechanismen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt in China und in Deutschland ist bewusst weit gefasst, um den gemeinsamen Austausch zu fördern und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen möglichst breiten Einblick in die verschiedenen Aspekte des Themas zu geben. Ausgehend von kurzen Impulsvorträgen der deutschen und chinesischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die verschiedenen Aspekte des Themas, im fachlichen Austausch betrachtet und (rechts-) vergleichend diskutiert werden. Deshalb soll die Bereitschaft, ggf. einen kurzen Impulsvortrag von ca. zehn Minuten Dauer zu übernehmen, auch für die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Meldung verbunden sein. Tagungssprachen sind Deutsch und Chinesisch. Die Impulsvorträge und Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden konsekutiv übersetzt. Für die Übersetzung und den Austausch im Seminar stehen Dolmetscher zur Verfügung. Kenntnisse der chinesischen Sprache werden daher nicht vorausgesetzt, sind aber von Vorteil. Für den weiteren Austausch in den Pausen und am Abend werden Kenntnisse der englischen Sprache vorausgesetzt. Bei den chinesischen Kolleginnen und Kollegen werden teilweise aber nicht durchweg Englischkenntnisse vorhanden sein. Die Tagung wird in Kooperation mit der Nationalen Richterakademie des Obersten Volksgerichts der V.R. China und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH veranstaltet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 219

220 NEU Tagung 24c Teilnehmerplätze: 2 VG Wasserrecht und Wasserverbandrecht Schleswig-Holstein Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Verwaltungsgerichtsbarkeit aller Instanzen. Sie bietet interessante Einblicke in dieses spezielle Rechtsgebiet, und zwar sowohl für langjährig erfahrene Wasserrechtler als auch für die neu damit befassten Richterinnen und Richter, und eröffnet die Möglichkeit zum fachlichen Austausch. In Vorträgen und Diskussionen werden u. a. folgende Fragestellungen erörtert: Die wasserrechtliche Planfeststellung Die Wasserrahmenrichtlinie Der Hochwasserschutz Der Küsten- und Meeresschutz Die Gewässerbewirtschaftung Das Wasserverbandsrecht. Tagung 25a Teilnehmerplätze: 2 SozG Europäisches Sozialrecht Hessen Die Tagung richtet sich vorrangig an Richterinnen und Richter der Sozialgerichtsbarkeit. Durch eine halbtägige Einführungsveranstaltung mit der Möglichkeit der eigenen Schwerpunktsetzung ( open space - Konzept) wird sichergestellt, dass auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit nur geringen europarechtlichen Vorkenntnissen an der Tagung mit Gewinn teilnehmen können. Die europäische Sozialrechtsetzung und die nationale Autonomie bei der Ausgestaltung der Sozialrechtssysteme stehen seit jeher in einem latenten Spannungsverhältnis. Mit der Rechtsentwicklung vom Schutz der Wanderarbeitnehmer hin zu einer umfassenden Teilhabe der Unionsbürger unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Aktivität nimmt die Meinungsvielfalt in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung zu, die es zu reflektieren gilt. Die Tagung soll sowohl einen systematischen Überblick über das Europäische Sozialrecht liefern als auch der Vertiefung aktueller Themen dienen. Behandelt werden u.a. die seit 1. Mai 2010 geltende Verordnung (EG) 883/2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit sowie der sozialrechtliche Gehalt der Unionsbürgerschaft und der Grundfreiheiten auf der Grundlage der Verträge von Lissabon. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 220

221 Tagung 25b Teilnehmerplätze: 3 ordg Ausgewählte Probleme des Erbrechts Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit sowie an Nachlassrichterinnen und Nachlassrichter. Nie wurde so viel vererbt wie heute. Mit zunehmender Erbmasse nehmen jedoch auch die Streitigkeiten zu, so dass Erbschaftsklagen in der zivilrichterlichen Praxis an Bedeutung gewinnen. Die Tagung soll einen Einblick in ausgewählte und aktuelle Fragen des Erbrechts geben. Geplante Themen sind u. a.: Auslegung und Anfechtung von Testamenten Vermächtnisrecht Pflichtteilsrecht Internationales Privatrecht - Schwerpunkt Erbrecht Erbscheinserteilungsverfahren Erbrechtsverordnung Testierfähigkeit - ärztliche Diagnosen. Tagung 25c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Kommunikation im beruflichen Alltag I (Grundtagung) Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Folgende Themenschwerpunkte sollen anhand praktischer Beispiele, bei denen die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefordert ist, behandelt werden: Grundmodell der Kommunikation Grundtechniken der Gesprächsführung Feedback, Anerkennung, Kritik und Konfliktlösung im Gespräch Das Zielvereinbarungsgespräch - Vorbereitung, Ablauf und Durchführung Das Problemlösegespräch - Der direktive und der non-direktive Gesprächsstil Besprechungen zielorientiert leiten Die vier Einflussstile im Gespräch Körpersprache in der Kommunikation. Eine Aufbautagung, die sich vornehmlich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Grundtagung richtet und sich insbesondere mit Fragen der Konfliktbewältigung befasst, wird voraussichtlich im Jahr 2019 stattfinden. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 221

222 NEU Tagung 25d Teilnehmerplätze: 2 ordg Diritto Italiano II (Aufbautagung) Deutsche Richterakademie Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Voraussetzung ist die vorherige Teilnahme an einem Grundkurs (Diritto Italiano I) bzw. vergleichbare Kenntnisse der italienischen Rechtsterminologie. Tagungssprache ist Italienisch. Die Teilnahme an der Tagung setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der italienischen Sprache und mindestens Grundkenntnisse in der Terminologie und im System des italienischen Rechts voraus. Die Veranstaltung soll die Kenntnisse in der Terminologie und im System des italienischen Rechts vertiefen. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Übungen und Diskussionen zur Anwendung der im Grundkurs erworbenen Rechtskenntnisse wird vorausgesetzt. Die Durchführung der Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Consiglio Superiore della Magistratura und der Scuola Superiore della Magistratura. Die Referentinnen und Referenten sind Juristinnen und Juristen in verschiedenen Arbeitsbereichen und Muttersprachler. Tagung 26a Teilnehmerplätze: 2 ordg Betreuungsrecht (Vertiefungstagung) Bayern Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die in Betreuungssachen tätig sind und über einschlägige berufliche Erfahrung verfügen. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: Aktuelle Rechtsprechung zum materiellen und formellen Betreuungs- und Unterbringungsrecht Fragen der Referatsarbeit, insbesondere Anhörung Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten, Verbänden und Behörden Medizinische Aspekte Problematik ärztlicher Zwangsmaßnahmen Problematik lebensverlängernder Maßnahmen Gesetzliche Neuregelungen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 222

223 Tagung 26b Grundlagen des Wirtschaftsstrafrechts (2) Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Sachsen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die seit kurzem in Wirtschaftsstrafsachen tätig sind. Schwerpunkte der Tagung sind: Die Organisation von Großverfahren in Wirtschaftsstrafsachen Anlagebetrug und grauer Kapitalmarkt Grundzüge des Kapitalmarktstrafrechts Abrechnungsbetrug, insbesondere im Gesundheitswesen Computerbetrug und Geldwäsche Subventionsbetrug Korruption Grundzüge des Marken- und Urheberstrafrechts Verfall, Mehrerlösabschöpfung und Rückgewinnungshilfe Hauptverhandlung, incl. Deal und Urteilsabfassung Das Sanktionsspektrum im Strafrecht. Die Tagung knüpft an die im Vorjahr durchgeführte Tagung Einführung in das Wirtschaftsstrafrecht (1) an. Die Teilnahme an der ersten Einführungstagung wird empfohlen, ist aber nicht notwendige Voraussetzung für den Besuch der hiesigen Tagung. NEU Tagung 26c Teilnehmerplätze: 2 ordg Prüfungsrecht und Prüfungsdidaktik Berlin Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die Interesse an den juristischen Staatsprüfungen haben. Erfahrung in der Prüfertätigkeit ist keine Teilnahmevoraussetzung. Neben einer Einführung in das Prüfungsrecht, sollen vor allem prüfungsdidaktische Ansätze vermittelt werden, die anhand praktischer Übungen und Simulationen sogleich auch angewendet werden sollen. Wichtig ist daher die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich aktiv in die Tagung einzubringen, da die Simulation einer mündlichen Prüfung in der Zweiten juristischen Prüfung und die gemeinsame Auswertung einer Klausurkorrektur aus der staatlichen Pflichtfachprüfung beabsichtigt sind. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 223

224 Tagung 26d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Das Drogenproblem im Spannungsfeld zwischen Strafverfolgung und Therapie Bayern Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, auch solche die noch nicht in fortgeschrittener Weise mit dem Betäubungsmittelrecht befasst sind. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themen behandelt werden: Systematik des Betäubungsmittelstrafrechts und aktuelle Rechtsprechung Durchführbarkeit des Schlagworts Therapie statt Strafe Ursachen der Drogensucht Mögliche Therapieauflagen im Rahmen der Strafaussetzung zur Bewährung Therapiemöglichkeiten in Bezirkskrankenhäusern und Justizvollzugsanstalten Erfolgsaussichten ambulanter Drogentherapien Interdisziplinärer Gedankenaustausch mit Ärzten und mit anderen mit Therapiemaßnahmen befassten Personen. Tagung 27a Psychologische Grundlagen des Entscheidens Der Jurist im Spannungsfeld zwischen Vernunft und Intuition Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Thüringen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Vernunft und Intuition bei Juristen gerne auch Ratio und Judiz genannt sind die beiden zentralen Wirkphänomene unserer Entscheidungen. Intuition ist mühelos und schnell. Sie ist meistens schon zu einem Ergebnis gekommen, bevor der Verstand einsetzt. Regelmäßig ist sie auch sehr zuverlässig und deshalb folgen wir ihr gewohnheitsmäßig und vertrauensvoll. Nicht ganz selten aber führt uns die Intuition in die Irre. Die Tagung will aufzeigen, wie wir Menschen zu Überzeugungen gelangen, in welche Fallen wir beim Entscheiden stolpern und wie wir sie vielleicht umgehen können. In ihrem Rahmen werden unterschiedliche Entscheidungsverzerrungen und liebgewordene Daumenregeln aufgezeigt, die menschliches Entscheiden so fehlbar machen können. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 224

225 Tagung 27c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Eigensicherung Sachsen-Anhalt Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Bedroht, bespuckt oder angegriffen? Wenn das passieren sollte, was kann man dann tun? Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber es gibt Prinzipien, die gelernt und praktisch umgesetzt werden können, um einerseits das Risiko, selbst Opfer zu werden, möglichst gering zu halten und andererseits, keinen anderen zu verletzen. Ziel der Tagung ist Deeskalation von gewaltgeneigten Situationen. Folgende Schwerpunkte sind vorgesehen: Bedrohungssituationen, dienstlich und privat Opferperspektiven kennenlernen Umgang mit Angst, Wut und Stress Professionelle Deeskalationsstrategien Eigensicherung, Selbstschutz, Selbstbehauptung Training zur Prävention und zum situationsgerechten Handeln Verhältnismäßige körperliche Abwehrtechniken Selbstverteidigung im Büro, im Flur und in der Enge Verteidigung gegen und mit Alltagsgegenständen Fallbesprechungen berufsspezifischer Situationen. Methoden: Simulation von Konfliktsituationen, fachliche Kurzvorträge, Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 225

226 NEU Tagung 27d Teilnehmerplätze: 2 StA Der Staatsanwalt in der Hauptverhandlung Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Aufgaben der Staatsanwaltschaft in der Hauptverhandlung sind vielfältig. Sie vertritt die Anklage und ist neben dem Gericht für eine umfassende Sachverhaltsaufklärung und ein gerechtes Urteil verantwortlich. Neben der fachlichen Kompetenz benötigen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte dafür kommunikative und rhetorische Fähigkeiten. Sie müssen in der Lage sein, jederzeit mit schwierigen Situationen professionell umgehen zu können. Eine gelungene Kommunikation mit den unterschiedlichen Prozessbeteiligten sowie die Bewältigung von Stress auslösenden Situationen unterstützen die Durchführung des Verfahrens. Um mit dem Plädoyer das Gericht vom Antrag der Staatsanwaltschaft zu überzeugen, muss es nicht nur inhaltlich richtig und gut strukturiert sein, sondern auch sprachlich überzeugend präsentiert werden. Eine gute Rhetorik und eine positive Performance sind daher von großer Bedeutung. In der Tagung werden den Teilnehmenden die Grundlagen der Kommunikation im Gerichtssaal sowie des Stressmanagements nähergebracht. Sie erweitern Ihr professionelles Know how, um überzeugend und sicher im Gerichtssaal auftreten und plädieren zu können. Neben den Grundlagen der Rhetorik erlernen die Teilnehmenden Stellungnahmen, Erklärungen und Plädoyers sprachlich so zu gestalten, dass diese für ihre Zuhörer spannend, inhaltlich nachvollziehbar und inspirierend sind. Themen sind insbesondere: Kommunikation im Gerichtssaal Umgang mit aggressiven und schwierigen Prozessbeteiligten Stressoren ausschalten, Stress bewältigen Grundlagen der Rhetorik Souveräner Einsatz von Stimme und Körpersprache Lampenfieber und Worst-Case-Szenarios erfolgreich meistern Reden strukturieren Interesse und Spannung für den Vortrag erzeugen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 226

227 Tagung 28a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Die Hauptverhandlung in Strafsachen Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Gegenstand der Tagung sind sowohl Dauerbrenner als auch aktuelle Problemfelder der Hauptverhandlung in Strafsachen. Geplante Themen sind u. a.: Konfliktverteidigung Der Umgang mit Zeugen vor Gericht Möglichkeiten des Opferschutzes Bescheidungsmöglichkeiten von Beweisanträgen Rechtliche und praktische Fragen der Zusammenarbeit mit Sachverständigen Absprachen im Strafprozess Urteilsfindung und Urteilsabfassung aus dem Blickwinkel der Revision. NEU Tagung 28b Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA 1 SozG Salafismus Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Der Salafismus ist eine der dynamischsten und am schnellsten wachsenden islamistischen Strömungen in Deutschland, die insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene anspricht und in den Medien große Beachtung findet. Ziel der Tagung ist es, über die Entwicklung und die Glaubensgrundlagen des Salafismus, die unterschiedliche Ausprägungen sowie dessen Stellung im Islam zu informieren. Beleuchtet werden darüber hinaus die salafistischen Strukturen in Deutschland und die konkreten Bezüge zur Justiz. Als weiterer Aspekt widmet sich die Tagung der Präventionsarbeit im Bereich Salafismus. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 227

228 Tagung 28c Teilnehmerplätze: 1 VG 1 SozG Psychologische Rhetorik und andere Urteilseinflüsse vor Gericht Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Schwerpunkt der Tagung sind die vielfältigen Einflüsse, denen juristische Urteile in Gerichtsverfahren unterliegen können. Thematisiert werden unter anderem Probleme der Wahrnehmung von Zeugen und ihrer späteren Befragung sowie das Erkennen von Falschaussagen. Am Beispiel der effektiven Gestaltung von Redebeiträgen wird Wissen zu den Bereichen verbale und nonverbale Kommunikation sowie psychologischer Rhetorik vermittelt. Auch die Kommunikation in Konfliktsituationen und der Umgang mit emotional aufgeladenen Situationen soll vertieft beleuchtet werden. Praktische Übungen und ein individuelles Videofeedback bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihr eigenes kommunikatives Verhalten zu analysiere und zu optimieren. Tagung 28d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Kontakt mit den Medien (Presseseminar) Bayern Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die dienstlich Kontakt mit Presseorganen haben sowie Pressestellenmitarbeitern in Ministerien. Neben kurzen Einführungsvorträgen und einem Erfahrungsaustausch soll der Schwerpunkt des Seminars auf der Durchführung praktischer Übungen liegen. Folgender Seminarablauf ist vorgesehen: Arbeitsweise der Medien und Erwartung der Justiz an die Medien Medienkunde Pressestellenarbeit (Organisation, reaktive Pressestellenarbeit, proaktive Pressestellenarbeit) Krisenkommunikation Rechtsfragen im Zusammenhang mit Pressearbeit (Landespressegesetze, Informationsfreiheitsgesetze) Sinn und Unsinn sowie Planung und Ablauf von Pressekonferenzen Einstellung auf den Interviewpartner Fragetechniken Möglichkeiten der Manipulation Praktische Interviewübungen Umgang mit Hintergrundinformationen Abfassung von Presserklärungen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 228

229 NEU Tagung 29a Teilnehmerplätze: 2 ordg Römisch-rechtliche Tagung Bund Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Das antike römische Recht hat in einem heute kaum noch bekannten Ausmaß die Rechtsordnungen weit über Kontinentaleuropa hinaus beeinflusst. Seit längerem stützen sich auch Generalanwälte beim EuGH in ihren Schlussanträgen zum Nachweis der gemeinsamen Rechtstradition der Mitgliedstaaten auf sprichwörtliche Rechtserfahrungen, die in früheren Jahrhunderten aus den römischen Quellen gewonnen wurden. Zweck der Tagung ist es, durch Rückbesinnungen auf das römische Recht und dessen langwährende Rezeption in den deutschen und europäischen Territorien die gemeinsamen Wurzeln der heutigen Rechtsordnungen in Europa aufzudecken und zum kritischen Verständnis des geltenden deutschen Privatrechts sowie des sich fortentwickelnden europäischen Gemeinschaftsrechts beizutragen. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. NEU Tagung 29b Teilnehmerplätze: 3 ordg Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Hessen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Die Zahl der nach Deutschland einreisenden unbegleiteten minderjährigen Ausländer sowie die sich hieraus ergebenden rechtlichen Fragestellungen stellt die Gerichtsbarkeit noch immer vor große Herausforderungen. So müssen etwa Antworten gefunden werden auf komplizierte Fragen der internationalen Zuständigkeit und des anwendbaren Rechts. Daneben können Inhalt und Umfang der Amtsermittlung sowie die generelle Verfahrensgestaltung ebenso komplexe Problemfelder eröffnen, wie die materiell-rechtliche Voraussetzungen für die Anordnung einer Pfleg- bzw. Vormundschaft. Daneben ist es unabdingbar, sich die Rechtslage zum Ausländerrecht sowie zum SGB VIII im vorliegenden Zusammenhang zu gewärtigen. Häufig diskutierte und besonders praxisrelevante Bereiche, wie etwa Altersfeststellung und Kinderehen, sollen intensiv beleuchtet werden. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 229

230 NEU Tagung 29c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 SozG Bedrohungsmanagement Rheinland-Pfalz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte und an Behördenleiterinnen und Behördenleiter, die sich mit dem Aufbau eines Bedrohungsmanagements befassen. Unter Bedrohungsmanagement versteht man einen Ansatz zur Prävention von schwerer Gewalt, wie z.b. von Amokläufen. Schwere zielgerichtete Gewalttaten geschehen so gut wie nie aus heiterem Himmel, sondern sie kündigen sich vorher durch bestimmte Verhaltensweisen an. Solche Verhaltensweisen können zum Beispiel direkte Drohungen sein, Ankündigungen gegenüber Dritten oder das Beschaffen von Waffen. Gerade in der Justiz hat man es oft mit Menschen zu tun, die nichts zu verlieren haben oder die sich in ihrer Existenz bedroht sehen. Die Teilnehmenden der Tagung lernen die Warnverhaltensweisen und verschiedene Risikobewertungssysteme kennen. Anhand von realen Fallbeispielen aus der Justiz werden unterschiedliche Verläufe bewertet und geeignete Fallmanagementmaßnahmen besprochen. Bedrohungsmanagementstrukturen in der Justiz können dazu beitragen, potentielle Täter frühzeitig zu identifizieren und Gewalttaten zu verhindern. Dabei wird beim Bedrohungsmanagement sowohl in der Risikoeinschätzung als auch im Fallmanagement fach- und abteilungsübergreifend vorgegangen. Das Bedrohungsmanagement ist geeignet, auch auf mildere Formen von grenzüberschreitendem Verhalten durch Deeskalation zu reagieren. Die Teilnehmenden lernen die notwendigen Strukturen und den Aufbau eines Bedrohungsmanagements kennen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 230

231 Tagung 29d Teilnehmerplätze: 2 ordg Konfliktlösung im Sorge- und Umgangsrechtsverfahren Sachsen-Anhalt Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. Die Leitung von familiengerichtlichen Verfahren, in denen zerstrittene Eltern um das Sorgerecht für ihre Kinder bzw. das Umgangsrecht kämpfen, stellt eine schwierige richterliche Aufgabe dar. Dies gilt auch für Verfahren, in denen das Kindeswohl gefährdet ist. Zu den großen Herausforderungen in der richterlichen Arbeit zählen dabei die Anhörung der betroffenen Kinder, das Eingehen auf die aufgebrachten Eltern und das Hinwirken auf Einvernehmen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Kenntnisse und Fähigkeiten zur Vernehmung von Kindern unterschiedlichen Alters und besonderen Problemsituationen zu vermitteln. Außerdem sollen verschiedene Techniken im Umgang mit den Eltern vermittelt werden, wobei systemische Techniken einen Schwerpunkt bilden. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmenden wird vorausgesetzt. NEU Tagung 30a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Grundlagen des Ausländerrechts, der Abschiebungshaft und des Ausländerstrafrechts für Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der ordentlichen Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte, die bei ihrer Tätigkeit mit dem Ausländerrecht in Berührung kommen. Folgende Themenschwerpunkte sind geplant: Grundlagen des Ausländerrechts Einfluss strafrichterlicher Entscheidungen auf ausländerbehördliche und verwaltungsgerichtliche Entscheidungen Ausländerstrafrecht Abschiebungshaft Aktuelle Entwicklungen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 231

232 Tagung 30b Teilnehmerplätze: 2 ordg Medizinische, pflegerische und juristische Aspekte von Unterbringungen, Zwangsbehandlungen und Fixierungsmaßnahmen Saarland Die Tagung wendet sich in erster Linie an Betreuungsrichterinnen und -richter, aber auch an Richterinnen und Richter, die etwa im Bereitschaftsdienst oder bei haftungsrechtlichen Fragestellungen mit in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern vorgenommenen Unterbringungen, Zwangsbehandlungen und Fixierungsmaßnahmen befasst sind. Die Fortbildungsveranstaltung hat das Ziel, Richterinnen und Richtern juristische, medizinische und pflegerische Grundlagen von Unterbringungen, Zwangsbehandlungen und Fixierungsmaßnahmen zu vermitteln und sie in die Lage zu versetzen, sachkompetent beantragte freiheitsentziehende Maßnahmen und Zwangsbehandlungen im Rahmen von Genehmigungsverfahren überprüfen zu können. Wie kaum ein anderer Bereich sind gerade diese Fragestellungen in den letzten Jahren immer wieder Gegenstand höchstrichterlicher Rechtsprechung und gesetzlicher Änderungen gewesen. Tagung 30c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Führungsaufsicht Brandenburg Aufgabe der durch das Gesetz vom erheblich umgestalteten Führungsaufsicht als Maßregel der Besserung und Sicherung ist es, den Versuch zu machen, auch Tätern mit vielfach schlechter Sozialprognose nach Strafverbüßung eine Lebenshilfe vor allem für den Übergang von der Freiheitsentziehung zur Freiheit zu geben und sie dabei zu lenken und zu überwachen. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung der aktuellen rechtlichen Entwicklungen in diesem Bereich sowie die Vorstellung besonders hervorzuhebender Weisungen. Es sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: Stellenwert der Führungsaufsicht in unserem Rechtssystem Ausgestaltung gerichtlicher Weisungen im Rahmen der Führungsaufsicht Umgang mit Weisungsverstößen Tendenzen und Probleme in der Führungsaufsicht Die elektronische Fußfessel Forensisch-therapeutische Ambulanzen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 232

233 Tagung 30d Teilnehmerplätze: 2 ordg Kartellrecht Bayern Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit kartellrechtlichen Verfahren befasst sind. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: Markt/Marktabgrenzung/Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen und selektive Vertriebssysteme Horizontalvereinbarungen Aktuelle Rechtsprechung des BGH Kartellschadenersatz. Tagung 31a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Internationale Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen sollen u. a. folgende Themenkomplexe behandelt werden: Grundlagen der internationalen Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten Der Auslieferungsverkehr mit dem Ausland einschließlich des Europäischen Haftbefehls Auslandsermittlungen bei Computer- und Internetkriminalität Vollstreckungshilfeverkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten Grenzüberschreitende moderne Ermittlungsmethoden. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 233

234 Tagung 31b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Recht und Praxis der stationären Maßregeln gemäß 63, 64 und 66 StGB Bayern Die Tagung wendet sich in erster Linie an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit Verfahren zur Anordnung oder Fortdauer von stationären Maßregeln der Besserung und Sicherung gem. 63, 64 und 66 StGB befasst sind. Gesetzesänderungen, neue verfassungsrechtliche Rechtsprechung und rechtspolitische Diskussionen haben ein verstärktes Augenmerk auf die stationären Maßregeln der Besserung und Sicherung gelenkt. Die Rechtsvorschriften zur Sicherungsverwahrung wurden in den Jahren 2010 und 2012 reformiert; im Vollzug der Neuregelung haben sich jedoch zahlreiche Problemstellungen für die staatsanwaltschaftliche und gerichtliche Praxis beispielsweise im Zusammenhang mit der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung herauskristallisiert. Zudem hat zwischenzeitlich auch das Recht der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus durch den Bundesgesetzgeber eine wesentliche Novellierung erfahren. Vor diesem Hintergrund sollen in teils interdisziplinär besetzten Beiträgen insb. folgende Themen behandelt werden: Praxisbericht zum Alltag in der Unterbringung, insbesondere zu Therapien, Vollzugslockerungen jeweils zu den Maßregeln nach 63, 64 und 66 StGB Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gem. 63 StGB: Überblick über die aktuelle Rechtslage sowie die verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Überprüfungsentscheidungen gem. 67e StGB Unterbringung in einer Entziehungsanstalt gem. 64 StGB: Besondere Problemstellungen im Ermittlungsverfahren und im gerichtlichem Verfahren; 64 StGB und Verfahrensabsprachen Unterbringung in der Sicherungsverwahrung gem. 66 StGB: Überblick über die aktuelle Rechtslage; besondere Probleme bei der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung ( 66c StGB i.v.m. 119a StVollzG) Maßregelübergreifender interdisziplinärer Themenblock: Erarbeitung von Prognosegutachten und deren juristische Überprüfung. Tagung 31c Teilnehmerplätze: 2 ordg Einführung in die Nebengebiete des Insolvenzrechts Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Insolvenzrichterinnen und Insolvenzrichter. Es werden die gesellschaftsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Kenntnisse insbesondere im Hinblick auf ihre Relevanz für das Insolvenzverfahren und unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen aufgefrischt und vertieft. Darüber hinaus werden die Grundlagen des Sozial- und Steuerrechts sowie des Rechnungswesens vermittelt. Die Tagung soll insbesondere dazu dienen, die in 22 Abs. 6 GVG (Art. 4 ESUG) für die Übernahme der Tätigkeit einer Richterin oder eines Richters in Insolvenzsachen geforderten Kenntnisse zu vermitteln. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 234

235 Tagung 31d Kopftechniken im Justizalltag Schneller lesen Effektiver arbeiten Mehr behalten Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 ArbG Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Der Justizalltag ist geprägt von umfangreichen Schriftstücken. Schnelles und systematisches Lesen ermöglicht es, bis zu 30 % der Arbeitszeit einzusparen. In der Tagung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mittels strukturierter Lesetechniken verschiedene Texte zu bearbeiten. Sie trainieren, sich in immer kürzerer Zeit relevantes Wissen anzueignen und langfristig zu behalten und damit die Informationsflut der modernen Berufswelt in den Griff zu bekommen. Sie erlernen professionelle Konzentrations- und Gedächtnistechniken sowie alltagstaugliche Bewegungseinheiten, um ihre mentale und körperliche Leistung zu steigern. Geplante Themen sind u. a.: LESETECHNIKEN: Erhöhung der Lesegeschwindigkeit mittels Fokussierung Vertiefend lesen mittels Blickwinkelerweiterung Korrekturlesen: Details Ganzes Pareto-Prinzip fürs Lesen Schlüsselwort Lesen (Informationen filtern) Differenziertes Lesen (komplexe Aussagen differenziert erfassen) Die elektronische Akte: Lesen am PC, Tablet, e-book GEHIRNTECHNIKEN: Arbeitsgedächtnis: fluid intelligence Textinhalte mit bis zu 24 Details behalten Kurz- und Langzeitgedächtnis Merken von Fachbegriffen in Texten Merken von Textinhalten anhand von Verortung (fotograf. Gedächtnis) ARBEITSTECHNIKEN Mentale und körperliche Fitness durch Koordinationstraining Zielorientiert und prozessorientiert arbeiten Entspannter Lesen und Arbeiten mittels Augentraining Wechsel: Konzentration Aufmerksamkeit Mentaltraining Visualisation 4-Wochen-Übungsplan für den Arbeitsplatz Selbstkontrolle der Leseleistung. Anwendung des Wissens schon im Seminar! Bringen Sie deshalb privaten und beruflichen Lesestoff gerne mit. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 235

236 Tagung 32a Teilnehmerplätze: 2 ordg Neue Entwicklungen im Zivilrecht Bayern Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Sie behandelt neue Entwicklungen im Zivilrecht unter rechtspolitischen Gesichtspunkten und solchen der täglichen Praxis. In Vorträgen und Diskussionen ist die Behandlung folgender Schwerpunkte vorgesehen: Neue Entwicklungen im Leistungsstörungs- und Gewährleistungsrecht Höchstrichterliche Rechtsprechung zu Aufklärungs- und Beratungspflichten bei Kapitalanlagen Aktuelle Entwicklungen im Baurecht Aktuelles aus dem Medizinrecht Aktuelle Entwicklungen im deutschen internationalen Verfahrensrecht Erfahrungsaustausch zum zivilprozessualen Verfahren; Güterichterverfahren. Tagung 32b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Einführung in das Steuerrecht I Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten mit Ausnahme der Finanzgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit steuerrechtlichen Fragestellungen befasst sind. Die zweiteilige Veranstaltung verschafft den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über die für die Praxis bedeutsamsten Gebiete des Steuerrechts. Teil I der Tagung führt zunächst in die Abgabenordnung ein und widmet sich sodann dem Einkommensteuerrecht. Darüber hinaus vermittelt die Tagung Grundkenntnisse in Fragen der Buchführung und Bilanzierung, einschließlich dem Bilanzsteuerrecht. Teil II der Tagung wird gesondert angeboten und im zweijährlichen Rhythmus durchgeführt. Vertieft werden dabei die Bereiche des Unternehmenssteuerrechts (insbesondere Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Personengesellschaftsrecht, Umsatzsteuer). Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 236

237 Tagung 32c Teilnehmerplätze: 2 ordg Update Mediation: Spezialthemen und Fallsupervisionen für erfahrene Güterichterinnen und Güterichter Niedersachsen Diese Tagung wendet sich an praktizierende Güterichterinnen und Güterichter aller Gerichtsbarkeiten. Die Tagung bietet eine Mischung aus induktiver und deduktiver Fortbildung. Es werden abwechselnd Spezialthemen der Mediation behandelt und Fallsupervisionen angeboten. Ferner erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in die Intervision/Kollegiale Beratung. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, an Rollenspielen teilzunehmen. Folgende Spezialthemen werden behandelt: Prozessrisikoanalyse Interkulturelle Mediationen/Ethnische Unterschiede im Konfliktverhalten und bei Verhandlungen Humor und Mediation Heuristiken/Kognitive Verzerrungen Gerechtigkeitspsychologie Arbeiten mit Hypothesen Produktiver Umgang mit Emotionen. Im Rahmen der Fallsupervisionen werden unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Methoden berufliche Fallkonstellationen unter Leitung eines Supervisors analysiert und unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Teilnehmern/-innen sollen ihre Aufgaben, Handlungen und Erfahrungen als Güterichter/-innen reflektieren und aufarbeiten, also Erkennen, Einsehen und am konkreten Fall lernen. Intervision/Kollegale Beratung kommt ohne Beratungsexperten aus. Sie stellt ein strukturiertes Beratungskonzept zur Verfügung, das einzelne Beratungsschritte, unterschiedliche Rollen bei der Fallbesprechung und zeitliche Vorgaben enthält. Die Fallfrage des jeweiligen Fallgebers wird so zielorientiert bearbeitet. Das Beratungskonzept führt zu einer gesonderten Problemanalyse und gezielten Handlungsempfehlung. Die Struktur ersetzt die Leitung durch einen Fachmann. Die Beratungsbeziehung ist umkehrbar. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 237

238 Tagung 32d Teilnehmerplätze: 2 ordg Kindschaftsrecht in der familiengerichtlichen Praxis mit interdisziplinären Bezügen Hamburg Die Tagung richtet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter, die bereits eine Familienabteilung bearbeiten oder künftig übernehmen werden. Die unter juristischen Aspekten nicht immer leicht greifbare Materie in Sorge- und Umgangsverfahren soll im interdisziplinären Kontext unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen und verfahrensspezifischer Besonderheiten näher beleuchtet werden. Ein Schwerpunkt der Tagung soll den sozialwissenschaftlichen Bezügen des Familienrechts gewidmet werden, die in der juristischen Ausbildung zumeist nur wenig Beachtung finden. Zudem sollen verschiedene, in der täglichen Praxis häufig auftauchende Fragestellungen zum Sorge- und Umgangsrecht sowie bei möglicher Kindeswohlgefährdung in Vortrag und Diskussion erörtert werden. Des Weiteren ist eine Exkursion zum Bundesjustizministerium in Berlin vorgesehen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 238

239 Tagung 33a Teilnehmerplätze: 2 ordg Europarecht in der zivilrichterlichen Praxis Rheinland-Pfalz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit und soll insbesondere im Hinblick auf aktuelle Fragestellungen ein verstärktes Problembewusstsein für europarechtliche Fragestellungen schaffen. Nach einem Überblick über das Europarecht werden folgende Themen erörtert: Einwirkungen des europäischen Gemeinschaftsrechts auf das deutsche Privatrecht Das Vorabentscheidungsverfahren Europäische - Zustellungsverordnung - Beweisverordnung - Vollstreckungstitel Europäisches - Mahnverfahren - Verfahren für geringfügige Forderungen - Zivilverfahrens- und Kollisionsrecht. Der Überblick über die aktuelle Rechtsprechung der Gerichte der Gemeinschaft wird im Rahmen eines Besuchs beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg geboten. Abschließend besteht die Gelegenheit, im Rahmen eines Workshops an ausgewählten Fallbeispielen das Erlernte einzuüben. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 239

240 NEU Tagung 33b Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und E-Justice Update für die deutsche Justiz Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 SozG 1 FG Saarland Die Tagung wendet sich an Führungskräfte der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie an interessierte Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten und an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Inhaltlich bietet die Tagung einen Überblick zu den gesetzgeberischen Vorgaben des Gesetzes zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs von 2013 (sog. E-Justice Gesetz) sowie über das Gesetz zur Einführung der elektronischen Akte im Strafverfahren. Die Bundesländer haben zur Umsetzung dieser Gesetze und der mit ihnen angestrebten elektronischen Bearbeitung justizieller Verfahren in verschiedenen Entwicklungsverbünden unterschiedliche Lösungen entwickelt, die im Rahmen der Tagung vorgestellt werden. Besonderes Augenmerk legt die Tagung auf den Gesichtspunkt der Datensicherheit im elektronischen Rechtsverkehr, der aus rechtlicher Sicht und aus Sicht der Informatik beleuchtet wird. Als wesentlicher Bestandteil des elektronischen Rechtsverkehrs werden auch das besondere elektronische Anwaltspostfach und die sich im Zusammenhang mit der Kommunikation über diesen sog. sicheren Übermittlungsweg stellenden tatsächlichen und rechtlichen Fragen behandelt. Angesprochen wird auch das geplante bundesweite Akteneinsichtsportal. Schließlich wird die Frage erörtert, welcher E-Justice-Kompetenzen es für den modernen Juristen bedarf und ob insoweit eine regulatorische Vorgabe erforderlich ist. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 240

241 Tagung 33c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 VG Klärungs- und persönlichkeitsorientierte Mediation Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, die in der Mediation tätig sind. In der richterlichen Mediation ist eine exakte Analyse der Interessen beider Parteien eine unverzichtbare Kernkompetenz. Vor diesem Hintergrund bietet die Klärungsorientierte Psychologie erprobte Expertisemodelle zur Optimierung von Wahrnehmungs- und Kommunikationsfertigkeiten. Das Seminar schafft einen vertieften Einblick dahin gehend, wie und wodurch Personen gerade in konflikthaften Situationen durch persönlichkeitsspezifische Motive und Interessen angetrieben werden. Diese Motivationsgrundlagen gilt es durch gezielte, klärungsorientierte Fragetechniken herauszuarbeiten, um zu passgenauen Lösungen zu gelangen. Wissensmodelle, die sich in der psychotherapeutischen Praxis bewährt haben, können in abgewandelter Form auf den Mediationsbereich übertragen werden und schaffen so die Basis für effektives Erkennen unterschiedlicher Persönlichkeitsstile. Dies liefert dem Mediator wertvolle Orientierungspunkte, um das Vorgehen im Konfliktlösungsprozess zu optimieren. Es wird sowohl trainiert, Persönlichkeitsstile und dazugehörige Motive zu erkennen als auch angemessen im Mediationsprozess auf diese einzugehen, um ein gutes Beziehungsklima insbesondere im Umgang mit interaktionell eher schwierigen Personen herzustellen. Die Analyse bereitgestellter Videosequenzen unterstützt die Verankerung der Methodik. Rollentrainings sichern die praktische Anwendbarkeit der erarbeiteten Fertigkeiten in der alltäglichen Mediationspraxis. Besondere Teilnahmevoraussetzung: Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Tagung 33d Teilnehmerplätze: 2 ordg Aussage, Befragung, Erinnerung (Zivilrecht) Bayern Aussage, Befragung und Erinnerung sind wesentliche Elemente gerichtlicher Wahrheitsfindung. Richterinnen und Richter stehen dabei immer wieder vor der Schwierigkeit, Aussagen zu bewerten. Die Tagung, die sich an Richterinnen und Richter aus der Zivilgerichtsbarkeit wendet, möchte diese Problematik aufgreifen und den Aussagewert menschlicher Bekundungen aus verschiedener Perspektive beleuchten. In Vorträgen und praktischen Übungen sollen insb. folgende Themen behandelt werden: Verhandlungssituationen, Fragetechnik, Befragung von Parteien, Zeugen und Sachverständigen Bewertung menschlicher Bekundungen aus Sicht der Psychologie Erlebnisbasiertheit von Aussagen; Vergessen, Erinnern und Manipulation Beweisrecht und Beweiswürdigung. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 241

242 NEU Tagung 34a Europäische Fallstricke im Strafprozess Die Bedeutung des Europarechts und der EMRK für nationale Strafverfahren Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Bund Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter aller Instanzen und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Inhalt der Tagung soll sein: Typische Fehlerquellen im Strafprozess aufgrund der Rechtsprechung von EGMR und EuGH Auswirkungen der europäischen Gesetzgebung im Bereich des Strafverfahrens auf die StPO. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 34b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1StA Ermittlungstechnik, Ermittlungstaktik Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter sowie an Staatsanwältinnen und -anwälte. Sie soll in erster Linie die Möglichkeit moderner Kriminaltechnik aufzeigen und das Wissen vermitteln, das der gesetzliche Ermittlungsauftrag der Staatsanwaltschaften und die richterliche Aufklärungspflicht verlangen. Hierbei werden insbesondere aktuelle naturwissenschaftlichtechnisch-medizinische Fragen im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen angesprochen. Des Weiteren werden typische ermittlungstaktische Probleme bei verdeckten Maßnahmen in rechtlicher und praktischer Hinsicht erörtert. Im Schwerpunkt sollen folgende Themen behandelt werden: Ansätze zur Täterermittlung Spurensicherung und Spurenanalyse Die DNA-Analyse in der Kriminaltechnik Stimmenanalyse Der Einsatz von verdeckten Ermittlerinnen und Ermittlern, Vertrauenspersonen sowie anderer verdeckter Maßnahmen bei der Aufklärung von Straftaten Möglichkeiten und Grenzen der Rechtsmedizin Praktische Probleme bei der IuK-Überwachung. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 242

243 NEU Tagung 34c Internationales Privatrecht Internationales Zivilprozessrecht Teilnehmerplätze: 2 ordg Bayern Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit grenzüberschreitenden Verfahren befasst sind. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: Brüssel Ia-Verordnung Verordnung über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- und Handelssachen Europäische Kontenpfändungsverordnung Rom I und Rom II Das streitige Verfahren nach der EuErbVO. Tagung 34d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 FG Rhetorik für Juristinnen und Juristen Berlin Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Fähigkeit, mit guten Argumenten und durch stimmiges Auftreten zu überzeugen, spielt in der Praxis aller juristischen Berufe eine entscheidende Rolle. In der Tagung sollen die unterschiedlichen Faktoren, die eine gute Rednerin bzw. einen guten Redner ausmachen, in praktischen Übungen verdeutlicht und gezielt trainiert werden. Schwerpunkte werden dabei neben Stimme, Körpersprache und präsentem Auftreten auch Zuhörerkontakt, Formulierungen und Argumentationen sein. Die Tagung wird im Plenum und in kleineren Arbeitsgruppen durchgeführt. Eine Arbeitsgruppe wird sich mit der non-verbalen Seite der Kommunikation Körpersprache, Stimme, Mimik, Gestik, Präsenz befassen. In einer weiteren Arbeitsgruppe werden Formulierung, Gliederung und Argumentation im Mittelpunkt stehen. Die Tagung ist so organisiert, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer an beiden Arbeitsgruppen partizipieren wird. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den praktischen Übungen wird vorausgesetzt. Die Teilnehmer sollen für die praxisbezogenen Übungseinheiten eine Robe mitbringen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 243

244 Tagung 35c Teilnehmerplätze: 2 ordg Anwalts- und Steuerberaterhaftung Bayern Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit Fragen der Berufshaftung von Rechtsanwälten und Steuerberatern befasst sind. Behandelt werden sollen insbesondere folgende Themen: Rechtliche Grundlagen der Rechtsanwalts- und Steuerberaterhaftung Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich des Mandats Maßgeblichkeit des Mandatsumfangs für die Pflichten des Rechtsanwalts bzw. Steuerberaters Haftungsrelevante Pflichten In Steuerberaterhaftungsfällen häufig auftauchende steuerrechtliche Fragestellungen Kausalitätsprobleme Schadensermittlung in Haftungsfällen Haftung bei unterschiedlichen Formen der beruflichen Zusammenarbeit von Rechtsanwälten bzw. Steuerberatern Haftung von Wirtschaftsprüfern Die Berufshaftpflichtversicherung von Rechtsanwälten und Steuerberatern. Tagung 35d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 SozG Wege in die innere Unabhängigkeit Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Richterinnen und Richtern ist die rechtsprechende Gewalt anvertraut; sie sind unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen. Diese Verfassungsgrundsätze haben nicht nur eine Schutzwirkung, aus ihnen resultiert auch der Auftrag an die Richterschaft, die äußere und die innere Unabhängigkeit zu wahren. Letztere beschreibt die richterliche Qualität, sich auch von solchen, oft unbewussten Einflüssen freizumachen, die eine mögliche faktische Wirkung auf das richterliche Entscheidungsverhalten haben. Welche Einflüsse können das sein? Wie kann man sich freimachen gerade von unbewussten Faktoren? Wie unabhängig können Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sein? Die Tagung will ermöglichen, solche Faktoren aufzuspüren und zu betrachten, sie bewusst zu machen. Das eigene Verhalten sowie die Zusammenhänge zwischen der eigenen inneren Haltung und der Arbeitsund Lebenssituation können so besser verstanden werden. Die Unabhängigkeit wird gestärkt, und Verhandlung und Arbeit werden damit wirksamer. Da die Thematik nicht in Vorträgen erarbeitet werden kann, werden Möglichkeiten der Selbsterfahrung und des Selbsterlebens u. a. in körperorientierten und meditativen Übungen angeboten. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 244

245 Tagung 36a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Internationale Gerichtshöfe Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung gibt einen Überblick über die Entstehung, Aufgabenbereiche und Arbeitsweise der wichtigsten internationalen Gerichtshöfe. Inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung bildet neben der Tätigkeit der UN- Tribunale für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda vor allem der durch Statut vom errichtete Internationale Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag. Zudem werden der Europäische Menschenrechtshof in Strasbourg sowie der Europäische Gerichtshof in Luxemburg vorgestellt. Die Relevanz der Rechtsprechung dieser Gerichtshöfe für die deutsche Rechtsordnung soll näher beleuchtet werden. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen sowie ein Besuch beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 36c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Grundlagen des Jugendstrafrechts Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Amtsanwältinnen und Amtsanwälte sowie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des höheren Vollzugsdienstes, die seit kurzem in Jugendstrafsachen tätig sind (Dezernatsanfänger/-wechsler). Erfahrene Beteiligte am Jugendstrafverfahren - Jugendstaatsanwalt, Jugendrichter und Jugendgerichtshilfe - stellen ihre Arbeit vor, erläutern die rechtlichen Grundlagen und bieten Hilfen für die praktische Arbeit an. Strafreife und Verantwortlichkeit von Jugendlichen und Heranwachsenden werden durch einen Jugendpsychiater abgehandelt. Geplant ist ein Besuch in der Jugendanstalt Neustrelitz, der Einblicke in die Probleme des Jugendstrafvollzugs vermitteln soll. Der Themenkreis wird ergänzt durch die Vorstellung der Aufgaben des Jugendrichters am Haftort. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 245

246 Tagung 36d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Aktuelle Entwicklungen im Opferschutz Niedersachsen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung dient der Umsetzung von Art. 25 Abs. 1 der EU- Opferschutzrichtlinie 2012/29/EU, wonach die Mitgliedstaaten sicher stellen, dass Amtsträger, die voraussichtlich mit Opfern in Kontakt kommen, eine für ihren Umgang mit den Opfern angemessene allgemeine wie auch spezielle Schulung erhalten, um bei Ihnen das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Opfer zu erhöhen und sie in die Lage zu versetzten, einen unvoreingenommenen, respektvollen und professionellen Umgang mit den Opfern zu pflegen. Inhaltlich widmet sich die Tagung u. a. den Themen Prozessuale Opferrechte im Strafverfahren, Adhäsionsverfahren, Vernehmung von Opfern bei Gewalt- und Sexualdelikten, Zeugenbegleitung und psychosoziale Prozessbegleitung sowie Opferschutz und Strafvollzug. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Perspektiven beim Umgang mit Opfern aufzuzeigen und über die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Opferschutzes zu informieren. NEU Tagung 37a Strafverfolgung bei sexuellem Übergriff Die Nein-heißt-Nein-Lösung im Strafgesetzbuch Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Bund Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Mit dem im November 2016 in Kraft getretenen 50. Strafrechtsänderungsgesetz Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung hat das Sexualstrafrecht eine grundlegende Neuausrichtung erfahren. Sie hat nicht nur zur Aufnahme der Nein-heißt-Nein-Lösung in das Strafgesetzbuch geführt, sondern auch eine Vielzahl weiterer neuer Grundtatbestände im Sexualstrafrecht geschaffen. Die Tagung wird sich im Einzelnen mit diesen neuen Regelungen befassen. Es sollen aber auch die besonderen Schwierigkeiten und Anforderungen in Strafverfahren wegen sexuellen Übergriffs beleuchtet werden und zwar auch vor dem Hintergrund der neuen Rechtslage. So wird es u. a. um die Probleme beim Tatnachweis und bei der Beweissicherung gehen sowie um den Umgang mit Falschverdächtigungen. Schließlich wird sich die Tagung mit dem Schutz der Opfer in Strafverfahren wegen Sexualdelikte beschäftigen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 246

247 Tagung 37b Teilnehmerplätze: 2 ordg 1 StA Organisierte Kriminalität Bayern Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, vornehmlich solche, die über einschlägige berufliche Erfahrungen verfügen. In Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsgruppen bilden folgende Themen die Schwerpunkte: Strukturformen und typisches Täterverhalten Organisatorische Maßnahmen zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität durch Polizei und Justiz Neue Mittel und Methoden der Aufklärung und Fahndung Zeugenschutz Gewinnabschöpfung und Vermögensverfall Zusammenarbeit von Polizei und Justiz mit anderen Institutionen Internationale Zusammenarbeit. Tagung 37c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Die Anhörung/Vernehmung von Kindern und Jugendlichen, auch unter Berücksichtigung der Videovernehmung Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, aber auch an Familienrichterinnen und Familienrichter. Nach Einführungsvorträgen zu den rechtlichen Grundlagen der Anhörung von Kindern und Jugendlichen vor dem Familiengericht sowie zu den rechtlichen Grundlagen der Videovernehmung im Strafprozess sollen zunächst die grundlegenden psychologischen Besonderheiten der Vernehmung/Anhörung von Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, bevor das erworbene Wissen durch umfassende praktische Übungen und die Auswertung von Videoaufzeichnung vertieft wird. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 247

248 Tagung 37d Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA Grundlagen der Tatsachenfeststellung und Vernehmungslehre Nordrhein-Westfalen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Aufklärung des entscheidungsrelevanten Sachverhalts ist unverzichtbare Voraussetzung der gerichtlichen Entscheidungsfindung. Auf diese Aufgabe bereitet die juristische Ausbildung indes nur unzureichend vor. Tatsachenfeststellung, effektive Verhandlungsführung, Vernehmungstechnik, Umgang mit Zeugen und Beweiswürdigung können jedoch trainiert werden. Dazu will diese Tagung einen Beitrag leisten. Geplante Themen sind u. a.: Methodik der Aussageanalyse Nullhypothese Bedeutung von Persönlichkeit, Motivation und Körpersprache für die Glaubhaftigkeitsbeurteilung Glaubhaftigkeitsmerkmale/Realkennzeichen und deren Anwendung Irrtum: Wahrnehmung, Erinnerung und Wiedergabe, Besonderheiten bei psychischen Störungen Vernehmungsstrategien. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Tagung 38a Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA English Law III (Fortgeschrittenentagung) Deutsche Richterakademie Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Vorausgesetzt werden die vorherige Teilnahmen an einem Grund- und einem Aufbaukurs (English Law I und II) oder ein vergleichbarer Kenntnisstand in der englischen Rechtsterminologie und im System des Common Law. Tagungssprache ist Englisch. Die Teilnahme setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der englischen Sprache voraus. Die Veranstaltung soll nicht nur aufbauend auf den bereits erworbenen Grundkenntnissen am Beispiel ausgesuchter Rechtsgebiete (voraussichtlich Verfassungsrecht, Vertragsrecht, Deliktsrecht, Medizinrecht, Handelsrecht, Sachenrecht und Strafrecht) das Wissen im englischen Recht vertiefen, sondern darüber hinaus an den genannten Beispielen auch den Blick für die besonderen Prinzipien des Common Law schärfen. Daneben werden nach der sogenannten Socratic method Entscheidungen diskutiert. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme wird erwartet. Die Organisation erfolgt in Zusammenarbeit mit der Norwich Law School, also der juristischen Fakultät der University of East Anglia (UEA). Die Referenten sind Juristen in verschiedenen Bereichen und weit überwiegend Muttersprachler. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 248

249 Tagung 38b Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 StA 1 VG Aktuelle Fragen des Asyl- und Ausländerrechts Bayern Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter der Verwaltungsgerichtsbarkeit und interessierte Richterinnen und Richter anderer Gerichtszweige sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, deren Tätigkeit Bezüge zum Ausländer- und Asylrecht aufweist. Zielgruppe sind sowohl berufserfahrene Ausländer- und Asylrechtler wie auch Neueinsteiger und Dezernatswechsler. Aus verschiedenen Perspektiven der Gerichtsbarkeit, des Gesetzgebers und der Verwaltung sollen folgende Themenbereiche behandelt werden: Novellierung des Aufenthaltsgesetzes (insbesondere in den Bereichen des Ausweisungsrechts und der humanitären Aufenthaltsrechte) und des Asylrechts Aufenthaltsrecht türkischer Staatsangehöriger nach dem ARB 1/80 Aufenthaltsrechtliche Bedeutung der Rechtsprechung des EGMR Vollzugsprobleme im Bereich der Ausländerbehörden Europäisches Asylsystem und Umsetzung in nationales Recht Informationsgewinnung und Entscheidungspraxis des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge EASO Überblick über Aufgaben und Arbeitsergebnisse Rechts- und Vollzugsprobleme des Dublin-III-Verfahrens Aktuelle Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Asylund Ausländerrecht. Die Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Tagung 38c Teilnehmerplätze: 1 ordg 1 ArbG Kommunikationstraining und Forensische Rhetorik Baden-Württemberg Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Mit Rollenspielen und Videoaufzeichnungen in Kleingruppen, die die aktive Teilnahme erforderlichen machen, werden allgemeine Techniken der Kommunikation, Gesprächsführung und Rhetorik einstudiert sowie spezifische Fragen der juristischen Rhetorik, der Verhandlungsleitung und Tatsachenfeststellung sowie der zwischenmenschlichen Kommunikation im Gerichtssaal im Mittelpunkt stehen. Zurück zur Übersicht der DRA-Tagungen 249

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