BILDUNGS- TEILZEIT HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "BILDUNGS- TEILZEIT HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN"

Transkript

1 BILDUNGS- TEILZEIT HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN

2 INHALT Seite 3 Vorwort von Jörg Hofmann Seite 4 Hohe Hürden erschweren Weiterbildung Seite 6 Tariferfolge: Bessere Bildung mit der IG Metall Seite 8 Bildungsteilzeit Chancen für alle Seite 10 Zeit und Geld: So funktioniert die Bildungsteilzeit Seite 12 Politik muss Weiterbildung besser fördern Seite 14 Materialübersicht Tarifrunde

3 VORWORT VON JÖRG HOFMANN WIR für mehr! Bildungsteilzeit sichert Teilhabechancen und ermöglicht persönliche Weiterbildung Bundesweit haben die Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie die Forderungen für die Tarifrunde 2015 beschlossen: Neben einer Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütung fordern wir eine neue Altersteilzeit und eine Bildungsteilzeit. Mit der Bildungsteilzeit wollen wir die Chancen für die Beschäftigten auf berufliche Entwicklung stärken. Die Arbeitswelt ändert sich rasant technisch und organisatorisch. Damit ist das Thema der beruflichen Fortbildung noch dringlicher, als es sowieso schon war jedoch sind die Teilhabechancen bisher ausgesprochen begrenzt oder werden nach Gutsherrenart verteilt. Das muss sich ändern! Mit der Bildungsteilzeit wollen wir erreichen, dass Beschäftigte ohne Berufsausbildung die Möglichkeit bekommen, einen Berufsabschluss nachzuholen. Genauso sollen ausgebildete Facharbeiter z. B. ihren Meister, Techniker oder auch einen Studienabschluss ihrer Berufsausbildung hinzufügen können. Und gerade Ausgelernte sollen ohne Verlust der Übernahmegarantie die Möglichkeit zu einem weiteren Qualifizierungsschritt bekommen. Dazu bedarf es jedoch Zeit und Geld. Bisher mussten diese Herausforderungen zumeist von den bildungswilligen Beschäftigten selbst bewältigt werden. Wer keine individuelle Vereinbarung mit seinem Arbeitgeber treffen konnte oder auf private Unterstützung oder Rücklagen zurückgreifen konnte, der hatte keine Chance auf Verwirklichung seines Bildungswunschs. Zukünftig wollen wir über die Bildungsteilzeit die Arbeitgeber an der beruflichen Entwicklung der Beschäftigten beteiligen. In diesem Themenheft stellen wir euch die Bildungsteilzeit etwas genauer vor. Es soll euch außerdem in der Diskussion vor Ort in den Betrieben unterstützen. Denn auch in dieser Tarifrunde gilt: Wir bekommen von den Arbeitgebern nichts geschenkt. Nur wenn wir genügend Druck hinter unseren Forderungen entwickeln, werden wir spürbare Verbesserungen in der Tarifrunde durchsetzen können. Das benötigt die Unterstützung aller Aktiven: Diskutiert mit den Kolleginnen und Kollegen und werbt für unsere Forderung! Jörg Hofmann, Zweiter Vorsitzender 3

4 HOHE HÜRDEN ERSCHWEREN WEITERBILDUNG Beschäftigte wissen heute, dass es ohne Weiterbildung nicht geht. Dabei sind die Motive vielfältig: Manche wollen mit Blick auf ihre Gesundheit aus belastenden Arbeitsplätzen wechseln, um bis zum Rentenalter leistungsfähig zu bleiben. Andere streben einen beruflichen Aufstieg an. Wieder andere wollen frühzeitig vorsorgen, bevor ihr Kompetenzprofil veraltet ist und sie ins berufliche Abseits geraten. Ohne Weiterbildung geht es nicht Schon aus Eigeninteresse müssen Arbeitgeber alles daransetzen, die vorhandenen Potenziale in ihren Belegschaften zu fördern. Angesichts der technologischen und organisatorischen Umbrüche und angesichts der demografischen Entwicklung wird die Wirtschaft den Fachkräftemangel andernfalls nicht bewältigen können. Nur mit attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Beschäftigtengruppen werden Unternehmen die künftigen Herausforderungen an Innovation und Produktivität meistern. Fazit: Weiterbildung ist entscheidend für die beruflichen Perspektiven der Beschäftigten wie auch für die Zukunft der Unternehmen. Darüber sind sich alle einig in der Theorie. In der Praxis treffen Beschäftigte aber auf jede Menge Hürden, die für viele unüberwindbar sind. Weiterbildung braucht Zeit Beschäftigte müssen heute mit hochflexiblen Arbeitszeiten umgehen. Allein dies macht es schon schwierig, Arbeit und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Für eine berufsbegleitende Weiterbildung fehlt dann schlicht die nötige Zeit. Wer zum Beispiel in Wechselschicht arbeitet, kann keine Abendschule besuchen, erst recht nicht, wenn er auch noch familiären Verpflichtungen nachkommen muss. Ein Bildungsgang in Vollzeit wäre eine Alternative, ist allerdings mit unkalkulierbaren Risiken verbunden, solange keine sicheren Rückkehroptionen bestehen. und Zeit ist Geld Doch selbst für den Fall, dass eine Rückkehr auf eine Vollzeitstelle nach Abschluss der Bildungsmaßnahme garantiert ist, bleibt noch das Problem des Verdienstausfalls. Viele Beschäftigte können es sich finanziell nicht leisten, für ein, zwei oder drei Jahre auf eine Teilzeitstelle zu wechseln oder gar aus dem Beruf auszusteigen. Das trifft ausgerechnet insbesondere auf diejenigen zu, die berufliche Bildung besonders nötig hätten: Beschäftigte ohne Berufsabschluss mit geringem Einkommen. Die Folge: Je niedriger das Einkommen, desto seltener bilden sich Beschäftigte weiter. Weiterbildung braucht zeitgemäße Angebote Das duale System in Deutschland gilt zu Recht als Erfolgsmodell. Doch wer als Berufstätiger noch einmal einen qualifizierten Berufsabschluss erlangen will, ohne als Azubi ganz von vorne anzufangen, findet kaum Angebote. Bis heute fehlt ein standardisiertes Konzept von Qualifizierungs- 4

5 abschnitten, die zu einem vollwertigen Abschluss führen. Vor einem ähnlichen Problem stehen erfahrene Fachkräfte, die Ambitionen auf einen akademischen Abschluss entwickeln. Die Wege zwischen betrieblich-dualer und akademischer Berufsbildung sind, trotz formaler Öffnungen, nach wie vor vielen verschlossen. Die Anrechnung erworbener Qualifikationen und Kompetenzen aus einer betrieblichen Ausbildung oder einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker oder Fachwirt für ein Hochschulstudium ist oft nur über schwierige Hürden zu erreichen. Zusätzlich fehlt es an berufsbegleitenden Studiengängen, die z. B. eine Teilzeitbeschäftigung ermöglichen. Weiterbildung ist Glückssache Unternehmen erkennen zwar zunehmend, dass sie für ihren steigenden Fachkräftebedarf etwas tun müssen. Doch erst jeder zweite Betrieb kümmert sich um die Qualifizierung seiner Beschäftigten, ermittelte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Ausgaben für Weiterbildung steigen zwar, liegen aber immer noch unter dem EU-Durchschnitt. Eine strategische Personal- und Kompetenzplanung im Betrieb ist eher die Ausnahme als die Regel. Für die Beschäftigten bedeutet das: Ob sie bei ihrem Wunsch nach persönlicher Weiterbildung eher gefördert oder behindert werden, ist Glückssache. Auf transparente Verfahren und verbriefte Rechte können sich die wenigsten Beschäftigten berufen. DAS SAGEN BESCHÄFTIGTE ZUR WEITERBILDUNG Ich brauche für meine Arbeit Weiterbildung. Mein Betrieb bietet nicht ausreichend Weiterbildung an. 57% Der Arbeitsdruck lässt keine Zeit für Weiterbildung. 47% Ich habe kein Geld für eine Auszeit zur Weiterbildung. 45% Quelle: IG Metall Beschäftigtenbefragung TEILNAHMEQUOTE AN WEITERBILDUNGSMASSNAHMEN Weiterbildung insgesamt Un-/Angelernte Fachkräfte Führungsebene Betriebliche Weiterbildung Un-/Angelernte Fachkräfte Führungsebene 28% 37% 53% 62% Quelle: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung 70% 77% 69% 5

6 TARIFERFOLGE BESSERE BILDUNG MIT DER IG METALL Bildung gilt heute als Schlüsselfrage für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Gewerkschaften wissen das schon lange. Entsprechend früh hat sich die IG Metall für gute Rahmenbedingungen bei Aus- und Fortbildungen eingesetzt. Meilensteine auf dem Weg zu einer besseren Weiterbildung 1997 Mit dem Tarifvertrag zur Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Textil- und Bekleidungsindustrie wird ein Bildungsbeitrag vereinbart, den die Arbeitgeber pro Beschäftigten entrichten. Mit dem Beitrag werden Maßnahmen mit der Dauer von bis zu einer Woche gefördert. Über die zu fördernden Bildungsmaßnahmen entscheidet eine paritätisch besetzte Kommission Der erste Tarifvertrag zur Qualifizierung (TV Q) sichert Beschäftigten umfangreiche Ansprüche sowohl bezüglich betrieblicher als auch persönlicher Weiterbildung. In Baden-Württemberg können Beschäftigte nun ein Personalgespräch verlangen, um ihren Qualifizierungsbedarf festzustellen. Bei Qualifizierung aus betrieblichen Gründen trägt der Arbeitgeber die Kosten. Bei Weiterbildungen auf persönlichen Wunsch (z. B. Fortbildung zum Techniker oder Fachwirt) müssen die Beschäftigten die Bildungsmaßnahme selbst finanzieren. Der Tarifvertrag wird mit einigen Abweichungen bundesweit übernommen, u. a. bleibt der Anspruch auf zeitliche Freistellung bei persönlicher Weiterbildung außen vor Anspruch auf persönliche Weiterbildung: Der Qualifizierungstarifvertrag in der Feinstblechpackungsindustrie ermöglicht den Beschäftigten, ihre Weiterbildungsbedürfnisse über die betrieblichen Anforderungen hinaus zu verwirklichen. Die Finanzierung erfolgt über einen betrieblichen Fonds. 6

7 Zeit für neue Lösungen Als Antwort auf die Wirtschaftskrise 2008/2009 wird der Tarifvertrag Kurzarbeit, Qualifizierung und Beschäftigung (KQB) für die Metallindustrie in Baden- Württemberg abgeschlossen. Der Tarifvertrag eröffnet Beschäftigten die Möglichkeit auf fünf Jahre persönliche Weiterbildung. In diesem Rahmen können Beschäftigte sich qualifizieren, Schulabschlüsse nachholen oder studieren. Der Anspruch auf Weiterbeschäftigung bleibt in vollem Umfang erhalten. Auszubildenden steht dieser Weg direkt im Anschluss an die Ausbildung ebenfalls offen. Diese tariflichen Regelungen sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zu besseren Weiterbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte. Allerdings zeigt die betrieblich Praxis auch: Die mangelnde finanzielle Unterstützung und der eingeschränkte Anspruch auf zeitliche Freistellung halten noch zu viele Beschäftigte davon ab, sich weiterzubilden. Es ist daher an der Zeit, die Teilhabechancen an beruflicher Bildung für Erwerbstätige an die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen der heutigen Zeit anzupassen. Das hat sich die IG Metall für die Tarifrunde 2015 vorgenommen wurde die Regelung in den Qualifizierungstarifvertrag übernommen und der TV KQB abgelöst. 7

8 BILDUNGS- TEILZEIT CHANCEN FÜR ALLE Die Antwort der IG Metall auf die veränderten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen heißt: mehr Zeit und Geld für Qualifizierung und zwar in Form einer tariflichen Bildungsteilzeit, die alle Beschäftigtengruppen in Anspruch nehmen können. Dabei muss gute Weiterbildung mehr leisten, als lediglich einmal Erlerntes an neue betriebliche Anforderungen anzupassen. Es geht vielmehr um eine zweite oder auch eine dritte Chance für Berufstätige. Eine Bildungsteilzeit, wie sie die IG Metall fordert, soll möglichst vielen Beschäftigten die Möglichkeit bieten, sich neu zu orientieren und beruflich weiterzuentwickeln gefördert durch ihren Arbeitgeber. Eine solche Bildungsteilzeit kommt allen zugute: Beschäftigten ohne formalen Abschluss, jungen Berufseinsteigern, erfahrenen Fachkräften und auch den Unternehmen. Für Berufstätige ohne Ausbildung: zertifizierte Abschlüsse Mehr Zeit und Geld für Bildung bedeutet: Wer ohne formale Qualifikation als un- oder angelernte Kraft im Betrieb arbeitet, erhält die Chance, einen qualifizierten Berufsabschluss zu erlangen. Das gilt auch für ausgebildete Beschäftigte, deren Qualifikation auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt ist oder deren Abschluss inzwischen entwertet ist, weil sie über Jahre nicht in ihrem erlernten Beruf gearbeitet haben. Beschäftigte ohne Berufsabschluss haben oft keine oder eher schlechte Erfahrungen mit beruflicher Bildung gemacht. Entsprechend groß ist die Hemmung vor dem Schritt in eine berufsqualifizierende Ausbildung. Sie brauchen daher einen Rahmen, der auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmt ist. Denkbar wäre ein Ausbildungssystem mit kleinen Qualifizierungsabschnitten, die den Einstieg erleichtern, schnelle Erfolgsergebnisse ermöglichen und zu einem berufsqualifizierenden Abschluss führen. Für Berufseinsteiger: geförderter Hochschulabschluss Mehr Zeit und Geld für Bildung bedeutet: Junge Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger bekommen die Möglichkeit, nach ihrer Ausbildung zusätzlich einen akademischen Abschluss zu erlangen. In einer Kombination aus Studium und betrieblichen Einsätzen können sie beispielsweise drei Monate im Jahr in ihrem erlernten Beruf arbeiten. Für Fachkräfte: Aufstiegschancen Mehr Zeit und Geld für Bildung bedeutet: Für erfahrene Fachkräfte wird es einfacher, sich trotz familiärer oder sonstiger Verpflichtungen für eine Weiterbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder für einen Masterabschluss zu entscheiden. Gefördert werden sollen aber nicht nur diese klassischen Fortbildungsberufe. Beschäftigte müssen auch die Möglichkeit haben, sich 8

9 nach Jahren der Berufstätigkeit noch einmal neu zu orientieren, indem sie zum Beispiel eine weitere Ausbildung absolvieren oder sich durch ein Aufbaustudium spezialisieren. Für Arbeitgeber: Fachkräftesicherung Mehr Zeit und Geld für Bildung bedeutet: Arbeitgeber können aktiv etwas für die Fachkräftesicherung in ihrem Unternehmen tun. Denn während Arbeitsplätze mit niedrigen Qualifikationsanforderungen zunehmend wegfallen, steigt der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften. Den werden sie nur decken können, wenn sie ihre Beschäftigten bei deren Bildungsanstrengungen fördern. Gerade die duale Ausbildung gewinnt durch die Perspektive, nach dem Berufsab- schluss ein gefördertes Hochschulstudium beginnen zu können, an Attraktivität. Nicht jeder qualifizierte Jugendliche wird nach erfolgreicher dualer Berufsausbildung diesen Schritt machen. Aber ohne diese Chance eines anschließenden Studiums werden viele qualifizierte Jugendliche erst gar nicht den Weg der dualen Ausbildung gehen. Für die Betriebe stellt diese gezielte Erweiterung der Funktion dualer Ausbildung einen attraktiven Weg zur Rekrutierung gut ausgebildeter akademischer Fachkräfte dar. Sie gewinnen so hochqualifizierte Mitarbeiter, die Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis mitbringen und ihr berufliches Engagement bewiesen haben. 9

10 ZEIT & GELD SO FUNKTIONIERT DIE BILDUNGSTEILZEIT Mit der Forderung nach einer modernen Bildungsteilzeit kann die IG Metall auf viele gute tarifvertragliche Regelungen der letzten Jahrzehnte aufbauen. Jetzt geht es darum, diese Regelungen zu präzisieren, vorhandene Lücken zu schließen und sie an die veränderten Anforderungen der Beschäftigten und Betriebe anzupassen. Die IG Metall will daher in der Tarifrunde 2015 über eine Bildungsteilzeit mit ergänzenden finanziellen Aufstockungsleistungen durch den Arbeitgeber verhandeln. Dies sind die Eckpunkte einer Bildungszeit, wie sie die IG Metall fordert: Flexible Teilzeit Beschäftigte brauchen den tarifvertraglich gesicherten Anspruch, ihr Vollzeitarbeitsverhältnis vorübergehend reduzieren zu können. Je nach Bildungsmaßnahme und persönlicher Situation kann dabei eine klassische Teilzeit oder auch eine geblockte Freistellung sinnvoll sein. Im ersten Fall würden Berufstätige ihre Arbeitszeit für die Dauer der Fortbildung zum Beispiel auf 50 Prozent reduzieren, wobei auch eine andere Aufteilung (zum Beispiel 60 Prozent Arbeitszeit, 40 Prozent Freistellung) denkbar ist. Schließlich ist nicht jede Fortbildung gleich zeitintensiv, und auch die Zeitbudgets der Beschäftigten unterscheiden sich. Im zweiten Fall würden fortbildungswillige Beschäftigte zum Beispiel zwei Jahre zu niedrigeren Bezügen Vollzeit arbeiten und anschließend bei gleichbleibenden Bezügen freigestellt werden. Finanzieller Ausgleich Zentral ist dabei, dass der Einkommensverlust, den die reduzierte Arbeitszeit mit sich bringt, teilweise ausgeglichen wird. Ähnlich wie bei der Altersteilzeit muss der Arbeitgeber künftig auch hier finanzielle Aufstockungsleistungen anbieten und zusätzliche Beiträge zur Rentenversicherung zur Verfügung stellen. Denkbar wäre auch, dass Beschäftigte eventuell vorhandene Wertguthaben aus Langzeitkonnten einbringen und so ihr Entgelt zusätzlich zur tariflichen Aufstockung absichern. Bei Geringverdienern ohne anerkannten Berufsabschluss wäre zu prüfen, inwieweit die Bundesagentur für Arbeit Lohnersatzleistungen zur Verfügung stellt und die Kosten für Weiterbildungsmaßnahmen übernimmt. In jedem Fall sollte bei Geringverdienern die Höhe des bisherigen Nettoentgelts weitgehend abgesichert sein. Gefördertes Studium Berufseinsteiger könnten sich nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung für die Dauer eines Hochschulstudiums freistellen lassen, ohne dadurch ihren Übernahmeanspruch zu verlieren. Ein Studienvertrag würde nicht nur regelmäßige Einsätze im Betrieb regeln, sondern auch eine Ausbildungsvergütung für die gesamte Dauer des Studiums garantieren. 10

11 BEISPIELE FÜR BILDUNGSTEILZEIT 2 Jahre Arbeitsphase, 2 Jahre Freistellung 1. JAHR 2. JAHR 3. JAHR 4. JAHR 100 % Arbeitszeit 100 % Arbeitszeit 0 % Arbeitszeit 100 % Zeit für Weiterbildung 0 % Arbeitszeit 100 % Zeit für Weiterbildung MIN. 80 % NETTOENTGELT MIN. 80 % NETTOENTGELT MIN. 80 % NETTOENTGELT MIN. 80 % NETTOENTGELT 4 Jahre reduzierte Arbeitszeit 1. JAHR 50 % Zeit für Weiterbildung 2. JAHR 50 % Zeit für Weiterbildung 3. JAHR 50 % Zeit für Weiterbildung 4. JAHR 50 % Zeit für Weiterbildung 50 % Arbeitszeit 50 % Arbeitszeit 50 % Arbeitszeit 50 % Arbeitszeit MIN. 80 % NETTOENTGELT MIN. 80 % NETTOENTGELT MIN. 80 % NETTOENTGELT MIN. 80 % NETTOENTGELT 11

12 POLITIK MUSS WEITERBILDUNG BESSER FÖRDERN Eine tariflich geregelte Bildungsteilzeit entlässt die Politik nicht aus der Pflicht, zeitgemäße Rahmenbedingungen für gute Weiterbildung zu schaffen und vorhandene Hürden abzubauen. Hier gibt es noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Denn die Voraussetzungen, auf denen das heutige Sozialsystem aufbaut, haben immer weniger mit der Lebenswirklichkeit der Menschen zu tun. Es geht davon aus, dass auf eine Ausbildung zu Anfang des Berufslebens eine lebenslange Beschäftigung folgt, allenfalls unterbrochen durch Zeiten der Arbeitslosigkeit. Verschiedene Lebensphasen wie Kindererziehung, Pflege oder eben Zeiten der Weiterbildung und beruflichen Neuorientierung werden dabei immer noch viel zu wenig berücksichtigt und gefördert. Eine moderne Sozialpolitik, die nicht nur das Ziel verfolgt, die Grundbedürfnisse abzusichern, sondern auch gleiche Teilhabechancen zu ermöglichen, braucht hierzu neue Antworten. Rechtliche Rahmenbedingungen anpassen Arbeitszeitreduzierung, sei es für Kindererziehung, Pflege oder wie in diesem Fall für Weiterbildung, geht immer auch mit einem Verlust an Rente, Arbeitslosengeld und andern Sozialleistungen einher. Für die Beschäftigten, die die Bildungsteilzeit in Anspruch nehmen würden, bedeutet das: Trotz Aufstockungsleistungen verdienen sie eine Zeitlang weniger und zahlen damit auch automatisch weniger in die Sozialversicherungssysteme ein. Hier muss eine moderne Sozialpolitik mit zeitgemäßen Lösungen gegensteuern und berufliche Weiterbildung stärker fördern. Bildungspolitik aus einem Guss Ein zweites Handlungsfeld für die Politik ist die Neuordnung der beruflichen Bildung. Betriebliche Aus- und Weiterbildung einerseits und Berufsbildung an Hochschulen andererseits müssen viel stärker miteinander verzahnt und aufeinander abgestimmt sein, sodass Übergänge in höhere Bildungsstufen leichter möglich werden. Das beinhaltet zum Beispiel die Anerkennung fachlicher Kenntnisse in einem späteren Studium und bessere Angebote zum ausbildungsbegleitenden Erwerb des Hochschulabschlusses. Kurz: Wir brauchen eine Bildungspolitik aus einem Guss. 12

13 Tarifrunde 2015: Einkommen, Altersteilzeit und Bildungsteilzeit Seit März diskutiert die IG Metall intensiv die kurz- und mittelfristigen tarifpolitischen Themen und Ziele. Geprägt von den betrieblichen Entwicklungen sowie den Anforderungen und Wünschen der Beschäftigten, haben sich in den Diskussionen Empfehlungen für die anstehenden Tarifverhandlungen herauskristallisiert. Neben einer Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie einer Verbesserung der tariflichen Altersteilzeit empfehlen die Tarifkommissionen die Forderung einer Bildungsteilzeit. Die persönliche Qualifikation der Beschäftigten ist entscheidend für Berufschancen und langfristige Beschäftigungssicherheit. Sie ist auch entscheidend für das berufliche Fortkommen und die Arbeitszufriedenheit. Deshalb erkennen viele Beschäftigte die Notwendigkeit, sich neben der betrieblich organisierten Erhaltungsqualifizierung auch persönlich weiterzubilden. Dafür fehlen in den meisten Betrieben der Metall- und Elektroindustrie aber die notwendigen Bedingungen. Es mangelt an Freistellungsmöglichkeiten und an finanzieller Unterstützung. Deshalb ist eine tarifliche Bildungsteilzeit notwendig. Sie soll durch Freistellungsansprüche und einen Aufstockungsbetrag bzw. ein Stipendienmodell den Beschäftigten die Teilnahme an einer Weiterbildung und den Abschluss eines Studiums oder einer Berufsausbildung ermöglichen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Beschäftigte an Arbeitsplätzen mit geringen Qualifikationsanforderungen, junge Ausgebildete, die einen akademischen Abschluss anstreben, und Beschäftigte, die sich beruflich umorientieren wollen. Bildungsteilzeit, Altersteilzeit und Einkommen sind wichtige Aspekte der kommenden Tarifrunde. Wir sehen darin einen wichtigen Schritt der tarifpolitischen Ausrichtung an den Anforderungen und Interessen der Beschäftigten. Deshalb sind wir entschlossen, die Tarifverträge in diesem Sinne weiterzuentwickeln. Mit entsprechender Entschlossenheit werden wir in die Tarifbewegung gehen und uns gegebenenfalls auch mit kämpferischen Mitteln für unsere Forderungen einsetzen. 13

14 SERKLÄRUNG MATERIALIEN ZUR TARIFRUNDE Plakate (DIN A3) für die betriebliche Mobilisierung DIE IGMETALL: MACH S NIEMALS OHNE! OHNE! Flyer zu den qualitativen Forderungen Bildungs- und Altersteilzeit sowie zur Durchführung einer aktivierenden Befragung in den Betrieben Klappkarten für die Erstansprache von interessierten Beschäftigten 14

15 Spanntransparent mit dem Thema Tarifrunde 2015 Spanntransparent in der Anmutung der Kampagne Revolution Bildung Spanntransparent in der Anmutung der Kampagne Wer die Besten will, kann auf Frauen nicht verzichten. Mit den großen WIR-Buchstaben können Mitglieder ein gemeinsames Signal setzen und durch ein Foto um das WIR herum die Geschlossenheit in der Tarifrunde ausdrücken. Die Buchstaben sind faltbar und mehrfach verwendbar. Diese Materialien unterstützen Aktive in den Betrieben dabei, ihre Kolleginnen und Kollegen über die Themen der Tarifrunde 2015 zu informieren und sie für unsere gemeinsamen Forderungen zu mobilisieren. Die Materialien können über die örtliche Verwaltungsstelle der IG Metall bestellt werden. 15

16 Herausgeber: IG Metall Vorstand Wilhelm-Leuschner-Straße Frankfurt am Main

DIE IG METALL KENNENLERNEN. Die IG Metall auf einen Blick: wir.die-igmetall.de Das Über-Uns-Portal: Reinschauen lohnt sich!

DIE IG METALL KENNENLERNEN. Die IG Metall auf einen Blick: wir.die-igmetall.de Das Über-Uns-Portal: Reinschauen lohnt sich! FB Mitglieder und Erschließungsprojekte Frankfurt am Main SIND IG METALL IG Metall Vorstand Wenn möglich, bitte beim Betriebsrat oder bei der IG Metall vor Ort abgeben. DIE IG METALL KENNENLERNEN Die IG

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

FB Tarifpolitik Vorstand. IG Metall erreicht Tarifvertrag zur Qualifizierung. Gesicherte Ansprüche für Beschäftigte und Betriebsräte

FB Tarifpolitik Vorstand. IG Metall erreicht Tarifvertrag zur Qualifizierung. Gesicherte Ansprüche für Beschäftigte und Betriebsräte FB Tarifpolitik Vorstand IG Metall erreicht Tarifvertrag zur Qualifizierung Gesicherte Ansprüche für Beschäftigte und Betriebsräte Qualifizierung sichert Zukunft des Betriebs und der Arbeitsplätze Die

Mehr

Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss

Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss Tarifrunde 2012 Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss Die Bausteine des Tarifpakets 2012 I. Entgelt Die Tabellenentgelte werden rückwirkend zum 01.05.2012

Mehr

Für eine aktive Industriepolitik. Mehr betriebliche Mitbestimmung. Es gilt das gesprochene Wort!

Für eine aktive Industriepolitik. Mehr betriebliche Mitbestimmung. Es gilt das gesprochene Wort! 1 IG Metall Bezirksleitung Frankfurt Armin Schild Für eine aktive Industriepolitik Mehr betriebliche Mitbestimmung Vertrauensleutekonferenz Neue Wege entstehen beim Gehen 10./ 11.10.2010, Taunus Es gilt

Mehr

Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer. Erstausbildung junger Erwachsener

Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer. Erstausbildung junger Erwachsener Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer Erstausbildung junger Erwachsener NUTZEN SIE DIE CHANCE FÜR IHRE BERUFLICHE ZUKUNFT Das Erwerbspersonenpotenzial wird

Mehr

Erwerbsminderungsrente

Erwerbsminderungsrente Vorstand Sozialpolitik Verbesserungen für Erwerbsgeminderte Erwerbsminderungsrente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, seit dem 1. Juli 2014 ist es zu einer finanziellen Verbesserung bei der

Mehr

SIE KÖNNEN PROFITIEREN! VON MEINEM ALTER UND MEINER PRAXISERFAHRUNG. Sie suchen Fachkräfte? Chancen geben

SIE KÖNNEN PROFITIEREN! VON MEINEM ALTER UND MEINER PRAXISERFAHRUNG. Sie suchen Fachkräfte? Chancen geben SIE KÖNNEN PROFITIEREN! VON MEINEM ALTER UND MEINER PRAXISERFAHRUNG Chancen geben Sie suchen Fachkräfte? Mit geringem Aufwand können Sie durch Umschulung, Ausbildung und Weiterbildung eigene Fachkräfte

Mehr

Studium über berufliche Bildung

Studium über berufliche Bildung Studium über berufliche Bildung Die berufsbildenden Schulen bieten mit ihren Bildungsgängen der Sekundarstufe II vielfältige Möglichkeiten, eine berufliche Qualifikation mit dem Erwerb einer schulischen

Mehr

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Rente mit 67 was sich ändert Fragen und Antworten Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Wann kann ich

Mehr

Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance

Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance 30. April 2013 q3454/28160 Hr Kontakt: Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr Litfaß-Platz 1 10178 Berlin Max-Beer-Str. 2/4 Tel: (030) 700 186 877 10119 Berlin

Mehr

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU.

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU. SV STart-easy-bu Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz für junge Leute. SV Start-Easy-BU. Was auch passiert: Sparkassen-Finanzgruppe www.sparkassenversicherung.de Weiter mit im Leben dabei auch bei Berufsunfähigkeit.

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

FYB-ACADEMY, Lindenallee 2B, 66538 Neunkirchen, 06821-9838977 www.fyb-academy.com. WeGebAU. Wie Sie eine 100 % Förderung Ihrer Weiterbildung erhalten

FYB-ACADEMY, Lindenallee 2B, 66538 Neunkirchen, 06821-9838977 www.fyb-academy.com. WeGebAU. Wie Sie eine 100 % Förderung Ihrer Weiterbildung erhalten WeGebAU Wie Sie eine 100 % Förderung Ihrer Weiterbildung erhalten Inhaltsverzeichnis 1. Das Förderprogramm WeGebAU 1.1 Was ist WeGebAU? 1.2 Das Ziel von WeGebAU 1.3 Vorteile von WeGebAU 1.4 Gesetzliche

Mehr

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT TEILZEITAUSBILDUNG Der erste Schritt ins Berufsleben für Mütter, Väter und Pflegende. Bewerber-Info WAS IST TEILZEITAUSBILDUNG? Die Teilzeitausbildung ist eine anerkannte Berufsausbildung

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente. www.igmetall.de

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente. www.igmetall.de Vorstand Sozialpolitik Anerkennung von Erziehungszeiten Mütterrente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, ab dem 1. Juli 2014 gibt es die sogenannte Mütterrente. Sie ist ein Schritt in die richtige

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz. junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz. junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz für junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe Weiter mit im Leben dabei auch bei Berufsunfähigkeit. Die Start-Easy-BU. Mit dem Berufsleben beginnt ein

Mehr

Vorstand Sozialpolitik. Der Weg in den Ruhestand. Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren in Rente. www.igmetall.de

Vorstand Sozialpolitik. Der Weg in den Ruhestand. Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren in Rente. www.igmetall.de Vorstand Sozialpolitik Der Weg in den Ruhestand 65 64 63 Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren in Rente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, freust auch Du Dich auf die Rente mit 63? Darauf,

Mehr

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG Was macht die JAV? Die JAV Jugend- und Auszubildendenvertretung ist eure Interessenvertretung: Wir kümmern uns um die Belange von jungen Beschäftigten und Auszubildenden.

Mehr

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. Themenfeld 4 Die Bundeswehr will die Möglichkeiten für zeitlich mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten binnen Jahresfrist zügig und deutlich stärken.

Mehr

Bachelor in Aussicht. Job gesichert.

Bachelor in Aussicht. Job gesichert. Bachelor in Aussicht. Job gesichert. Duales Studium mit der Bundesagentur für Arbeit Jetzt bewerben! Bundesagentur für Arbeit Theorie lernen, Praxis erleben: Duales Studium Werden Sie mit dem Studiengang

Mehr

Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Stand: November 2015 Schule vorbei und jetzt wollen Sie Andere unterstützen Abwechslungsreiche Aufgaben Praktische Erfahrungen

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente. Für 2,60 Euro mehr im Monat: Stabile Beiträge sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.net Fürs Alter vorsorgen: Ja, aber gemeinsam.

Mehr

Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA)

Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA) Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA) vom 13. September 2005* Zwischen der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände,

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung 1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014 Beruf/Bildung Schule - Grundschulempfehlung wieder einführen, um Überforderung von Schülerinnen und Schülern entgegenzuwirken. - Bildungsplanumstellung 2015: Umstellung

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen.

Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen. Flexible Zeitwertkontenmodelle. Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen. Allianz ZeitWertkonten mit Garantie: die neue Flexibilität für Unternehmer und Mitarbeiter. Allianz Lebensversicherungs-AG Allianz

Mehr

VIELFALT MACHT BEI UNS KARRIERE.

VIELFALT MACHT BEI UNS KARRIERE. VIELFALT MACHT BEI UNS KARRIERE. Willkommen im öffentlichen Dienst. Karriere mit Zukunft: Ihre Ausbildung im öffentlichen Dienst. Informieren Sie sich jetzt über Ihre Möglichkeiten! MINISTERIUM FÜR INTEGRATION

Mehr

Elternabend zur Beruflichen Orientierung

Elternabend zur Beruflichen Orientierung Elternabend zur Beruflichen Orientierung 18. November 2013 Folie 1 Was ist und soll Berufs-und Studienorientierung? Jungen Menschen helfen, eigenverantwortlich und aktiv die Übergänge in Ausbildung und

Mehr

Informationen für Unternehmen. Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU

Informationen für Unternehmen. Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU Informationen für Unternehmen Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU Mehr gewinnen durch Qualifizierung wir helfen Ihnen dabei! Eigentlich ist dies eine ganz einfache

Mehr

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten. Sperrfrist: 23. November 2015, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, bei der

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren, die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter ist für Ihr Unternehmen ein wichtiges Instrument, um langfristig Erfolg zu haben.

Mehr

Basler Arbeitslosigkeitsversicherung. Sichert Ihre Vorsorge auch nach Jobverlust

Basler Arbeitslosigkeitsversicherung. Sichert Ihre Vorsorge auch nach Jobverlust Basler Arbeitslosigkeitsversicherung Sichert Ihre Vorsorge auch nach Jobverlust Erst fehlt die Arbeit, dann das Einkommen Nach Insolvenzen, Werksschließungen oder aufgrund von Sparmaßnahmen geht es meist

Mehr

Elterngeld Plus und Partnerschaftlichkeit. Zahlen & Daten

Elterngeld Plus und Partnerschaftlichkeit. Zahlen & Daten Elterngeld Plus und Partnerschaftlichkeit Zahlen & Daten 4. Juni 2014 Das neue Gesetz fördert die partnerschaftliche Aufteilung von familiären und beruflichen Aufgaben Elterngeld Plus Partnerschaftsbonus

Mehr

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen SICHTBETONT Easy Lens Sichtbetonte Linsen Easy Lens ist die moderne Idee, dem Träger von Contactlinsen alles rund um das Sehen so bequem und sicher wie möglich zu machen. Easy Lens denkt für Sie mit, jederzeit

Mehr

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO + Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil Berufsunfähigkeitsversicherung neue leben start plan GO Jetzt durchstarten und dreimal Pluspunkte sammeln Sichern Sie Ihr Einkommen ab. Vom ersten Arbeitstag

Mehr

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Es gilt

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Berufsunfähigkeitsvorsorge. Hallo Zukunft! Berufsunfähigkeitsvorsorge für junge Leute

Berufsunfähigkeitsvorsorge. Hallo Zukunft! Berufsunfähigkeitsvorsorge für junge Leute Berufsunfähigkeitsvorsorge Hallo Zukunft! Berufsunfähigkeitsvorsorge für junge Leute Warum brauche ich jetzt schon eine Berufsunfähigkeitsvorsorge? Eine berechtigte Frage. Warum besonders für Sie als Schüler,

Mehr

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT (B.A.) GEHEN SIE IHREN WEG IN DER WIRTSCHAFT. BERUFSBEGLEITEND AN DER HOCHSCHULE REGENSBURG (HS.R). AUCH OHNE ABITUR.

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT (B.A.) GEHEN SIE IHREN WEG IN DER WIRTSCHAFT. BERUFSBEGLEITEND AN DER HOCHSCHULE REGENSBURG (HS.R). AUCH OHNE ABITUR. BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT (B.A.) GEHEN SIE IHREN WEG IN DER WIRTSCHAFT. BERUFSBEGLEITEND AN DER HOCHSCHULE REGENSBURG (HS.R). AUCH OHNE ABITUR. BACHELORSTUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT Wirtschaftliche

Mehr

Strategien der professionellen Fachkräftegewinnung

Strategien der professionellen Fachkräftegewinnung Strategien der professionellen Fachkräftegewinnung Ausbildungschancen schaffen für Jugendliche durch Unternehmer mit Migrationshintergrund 08.04.2014 Fachkräftegewinnung/ Ausbildungschancen schaffen EWR

Mehr

Aus- und Weiterbildung kompakt Drei Abschlüsse, ein Weg

Aus- und Weiterbildung kompakt Drei Abschlüsse, ein Weg Aus- und Weiterbildung kompakt Drei Abschlüsse, ein Weg I. Information für Unternehmen Die Zahl der Schulabsolventen * geht dramatisch zurück. Der Wettbewerb um Fachkräfte verschärft sich. Vor allem für

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012 Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Eschweiler, ich möchten Sie hiermit bitten, an unserer jährlichen Mitarbeiterbefragung teilzunehmen. Wir führen diese Befragung

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

... aus Ihrem Abitur machen.

... aus Ihrem Abitur machen. ... aus Ihrem Abitur machen. DAS ABITURIENTENPROGRAMM ZUM GEPRÜFTEN HANDELSFACHWIRT BEI ALDI SÜD. IHR EINSTIEG IN EINE BESONDERE KARRIERE. Einfach. Erfolgreich. karriere.aldi-sued.de 2 WENIGER VORURTEILE.

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Große Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Verabschiedetes Familienpflegegesetz kombiniert mit

Große Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Verabschiedetes Familienpflegegesetz kombiniert mit Deutsche Zeitwert GmbH Krokamp 29 24539 Neumünster Deutsche Zeitwert GmbH Krokamp 29 24539 Neumünster An die Redaktionen Tel.: +49 (0)4321 99 95-83 Fax: +49 (0)4321 99 95-89 post@deutsche-zeitwert.de www.deutsche-zeitwert.de

Mehr

Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich. Andreas Heym, BMELV

Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich. Andreas Heym, BMELV Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich Andreas Heym, BMELV Grüner Bildungsbereich Berufsausbildung Studium Fortbildung Weiterbildung Beratung Berufsausbildung kann

Mehr

Kernthemen und Entschließungen des Gewerkschaftstages. Bericht der 'Delegierten Susanne Grzonka

Kernthemen und Entschließungen des Gewerkschaftstages. Bericht der 'Delegierten Susanne Grzonka Kernthemen und Entschließungen des Gewerkschaftstages Bericht der 'Delegierten Susanne Grzonka Kernthemen und Entschließungen des Gewerkschaftstages Jugend Frauen Leiharbeit Gerechtes Einkommen Rente 67

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Private Rente flexibel. Regeln Sie Ihre Zukunft: Mehr Sicherheit und Flexibilität für Ihre Altersvorsorge. Die SIGNAL IDUNA Private Rente flexibel

Private Rente flexibel. Regeln Sie Ihre Zukunft: Mehr Sicherheit und Flexibilität für Ihre Altersvorsorge. Die SIGNAL IDUNA Private Rente flexibel Private Rente flexibel Regeln Sie Ihre Zukunft: Mehr Sicherheit und Flexibilität für Ihre Altersvorsorge. Die SIGNAL IDUNA Private Rente flexibel Private Rente flexibel Drehen Sie rechtzeitig am Regler!

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG)

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Grundlagen Fortbildungsmaßnahmen Diese Maßnahmen dienen

Mehr

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan Frankfurter Sparkasse 60255 Frankfurt am Main ServiceLine 069 24 1822 24 frankfurter-sparkasse.de Stand 6.2006 Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan Frankfurter Sparkasse 60255 Frankfurt

Mehr

Arbeit: sicher und fair! Die Befragung.

Arbeit: sicher und fair! Die Befragung. Arbeit: sicher und fair! Die Befragung.» Ergebnisse mit dem Fokus auf Angestellte und daraus resultierende Herausforderungen» Foto: F1online / Imagebroker Rücklauf der Befragung Der Rücklauf bei Angestellten

Mehr

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Kolleginnen und Kollegen der Linkspartei, Sie haben mit Ihren Anträgen

Mehr

s- Sparkasse Die Ausbildung ist schon mal gesichert! Die Sparkassen-KinderleichtVorsorge. Sparkassen-Finanzgruppe

s- Sparkasse Die Ausbildung ist schon mal gesichert! Die Sparkassen-KinderleichtVorsorge. Sparkassen-Finanzgruppe s- Sparkasse Die Ausbildung ist schon mal gesichert! Die Sparkassen-KinderleichtVorsorge. Sparkassen-Finanzgruppe Sorgenfreie und sichere Zukunft für Ihr Kind. Die Sparkassen- KinderleichtVorsorge. Mit

Mehr

Qualifizierung bei der Liebherr- Hydraulikbagger GmbH Betriebsrat LHB

Qualifizierung bei der Liebherr- Hydraulikbagger GmbH Betriebsrat LHB Qualifizierung bei der Liebherr- Hydraulikbagger GmbH Betriebsrat LHB Company / Unternehmen : Liebherr Hydraulikbagger GmbH Standort (Land/Region/Stadt) Deutschland Germany Baden-Württemberg /88457 Kirchdorf

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Wie finde ich das richtige Praktikum für mich?

Wie finde ich das richtige Praktikum für mich? Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wie finde ich das richtige Praktikum für mich? Teil 1: Was suche ich überhaupt? Bevor Sie sich auf die konkrete Suche nach einem Praktikumsplatz begeben, sollten Sie

Mehr

UMFRAGE II. QUARTAL 2014

UMFRAGE II. QUARTAL 2014 UMFRAGE MIT 646 TEILNEHMERN DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU DIE JUNGEN UNTERNEHMER BJU: Sonderteil: Rente mit 63 Berlin, 8. April 2014. DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER haben zunehmend freie

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! KURZFASSUNG Liebe Genossinnen und Genossen, ich möchte in meinem Eingangsstatement kurz aufzeigen, warum DIE LINKE. der

Mehr

Gummersbach. Flexibel erfolgreich Wie Mittelständler sich mit intelligenten Arbeitszeitmodellen attraktiv und wettbewerbsfähig aufstellen können.

Gummersbach. Flexibel erfolgreich Wie Mittelständler sich mit intelligenten Arbeitszeitmodellen attraktiv und wettbewerbsfähig aufstellen können. Flexibel erfolgreich Wie Mittelständler sich mit intelligenten Arbeitszeitmodellen attraktiv und wettbewerbsfähig aufstellen können. Interessenlagen und Wünsche im Widerspruch? Individuelle Balance zwischen

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Lebenslanges Wohnrecht im GDA-Wohnstift: Sorglos mehr vom Leben. Raum für Persönlichkeit

Lebenslanges Wohnrecht im GDA-Wohnstift: Sorglos mehr vom Leben. Raum für Persönlichkeit Lebenslanges Wohnrecht im GDA-Wohnstift: Sorglos mehr vom Leben. Raum für Persönlichkeit Mietfreies Wohnen auf Lebenszeit. GDA-Wohnrecht eine clevere Investition in die eigene Zukunft. Mit dem Erwerb Ihres

Mehr

Business Competence Center

Business Competence Center Potential erkennen. Zukunft gestalten. Campus e Berufsbildung e. V. mpetence Profitieren Sie von über 30 Jahren Erfahrung als IHK-Bildungseinrichtung. nce e. V. Weiterbildung ist eine Frage der Kompetenz.

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Infografiken. Höheres Reha- Budget Regulärer Renteneintritt. Vorzeitiger Renteneintritt nach mindestens 45 Beitragsjahren. Welche Zeiten zählen?

Infografiken. Höheres Reha- Budget Regulärer Renteneintritt. Vorzeitiger Renteneintritt nach mindestens 45 Beitragsjahren. Welche Zeiten zählen? Infografiken Das Rentenpaket Das ist drin Rente ab 63 Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren Rente mit 63 Mütterrente Erwerbsminderungsrente Höheres Reha- Budget Regulärer Renteneintritt 65 schrittweise

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Impulse für Weiterbildung

Es gilt das gesprochene Wort! Impulse für Weiterbildung Es gilt das gesprochene Wort! Impulse für Weiterbildung Rede von Dr. Gerhard F. Braun Betriebliche Weiterbildung mitgestalten 16. Oktober 2014 1 Meine Damen und Herren, in der Physik bedeutet ein Impuls

Mehr

Fachkräftesicherung: Anforderungen an Wirtschaft und Politik

Fachkräftesicherung: Anforderungen an Wirtschaft und Politik S1 Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Str. 4 67059 Ludwigshafen 0621 / 5203-238 jutta.rump@ibe-ludwigshafen.de Fachkräftesicherung: Anforderungen an Wirtschaft und Politik Frankfurt, den 09. September 2011

Mehr

Rentenarten in der gesetzlichen Rentenversicherung + VBL-Rente

Rentenarten in der gesetzlichen Rentenversicherung + VBL-Rente Rentenarten in der gesetzlichen Rentenversicherung + VBL-Rente Im April 2007 wurde das Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Das Rentenpaket der Bundesregierung. Fragen und Antworten

Das Rentenpaket der Bundesregierung. Fragen und Antworten Das Rentenpaket der Bundesregierung Fragen und Antworten Das Rentenpaket der Bundesregierung Fragen und Antworten Die Union hat im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit der SPD Leistungsanpassungen in

Mehr

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle Wettbewerbsvorteil Attraktiver Arbeitgeber CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle 06. Februar 2014 WIP-Treff in Wipperfürth Ulrike Hillenbrand Diözesan-Caritasverband im Erzbistum Köln

Mehr

T H E M E N S E R V I C E

T H E M E N S E R V I C E Interview Wichtig ist, was jemand weiß und kann Der DQR macht Aufstiegschancen sichtbar Anhand des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) lassen sich Bildungswege in Deutschland und europaweit leichter

Mehr

Geld vom Staat - Jetzt Pflegezulage sichern. Besser Barmenia. Besser leben. Deutsche-Förder- Pflege

Geld vom Staat - Jetzt Pflegezulage sichern. Besser Barmenia. Besser leben. Deutsche-Förder- Pflege Deutsche-Förder- Pflege Geld vom Staat - Jetzt Pflegezulage sichern. Schließen Sie die Lücken der gesetzlichen Pflegeversicherung und sorgen Sie für den Fall einer Pflegebedürftigkeit vor. Besser Barmenia.

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT IHRE NACHWUCHSKRÄFTE / IHR POTENZIAL / IHRE ZUKUNFT BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT IHRE NACHWUCHSKRÄFTE / IHR POTENZIAL / IHRE ZUKUNFT BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT IHRE NACHWUCHSKRÄFTE / IHR POTENZIAL / IHRE ZUKUNFT BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG Mit dem BachelorSTUDIENGANG Betriebswirtschaft fördern Sie die Zukunft Ihrer Mitarbeiter

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr