INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Medizinischen Doktorgrades der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Medizinischen Doktorgrades der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau"

Transkript

1 Aus der Abteilung für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik der Albert Ludwigs Universität Freiburg im Breisgau Anthropometrische Daten, Trainingserhebung und Verletzungsanamnese von Behindertenleistungssportlern im Vorfeld der Winter-Paralympics 2006 in Abhängigkeit von Sportart und Behinderungsart INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Medizinischen Doktorgrades der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau vorgelegt 2008 von Florian Margenfeld geboren in Hamburg

2 Dekan: Prof. Dr. C. Peters 1. Gutachter: Prof. Dr. A. Berg 2. Gutachter: Prof. Dr. A. Schmid Jahr der Promotion: 2009

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Untersuchungsgut 6 3 Methodik Allgemeines Parameter Anthropometrische Daten Trainingsaufbau während Saison Trainingsaufbau 2 Wochen vor Winter-Paralympics Trainingszusammensetzung Anzahl verletzter Sportler Verletzungsanzahl pro Sportler Vorliegen einer Sportverletzung Verletzungsregion Dauer der Verletzung Ausfalltage Behandlungsanzahl Vollständige Verletzungsausheilung Prophylaktische Physiotherapie Anzahl und Aufbau der Prophylaxe Probanden 12 4 Statistik Deskriptive Statistik Induktive Statistik 14 5 Ergebnisse Probanden und Gruppeneinteilung Anthropometrische Daten Trainingsanamnese Verletzungsanalyse Therapie und Verlauf Prophylaxe 44

4 6 Diskussion Allgemeines Anthropometrische Daten im Gruppenvergleich Trainingsaufbau und Unterschiede im Saisonverlauf Verletzungshäufigkeit und Verletzungsschwere Prophylaxe und Verletzungsschwere 66 7 Zusammenfassung 69 8 Literaturverzeichnis 70

5 Einleitung 1 Einleitung Einige der ältesten Quellen zum Ursprung des Sports lassen sich bis ins 3. Jahrtausend vor Christus, in die vorgriechische Welt des Alten Orients und des Alten Ägyptens zurückverfolgen. Dennoch gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass bereits in der Frühgeschichte der Menschen, also wesentlich früher, sportähnliche Tätigkeiten stattgefunden hatten. Mit der Evolution des Sportes und der Entstehung immer neuer Sportarten kam es auch zur Entwicklung eines Wettbewerbsgedankens zwischen den verschiedenen Sportlern. Aus diesem Gedanken heraus entstanden die wohl bekanntesten Wettkämpfe unserer Zeit, die Olympischen Spiele, deren Ursprünge bis ins 2. Jahrhundert vor Christus zurückverfolgt werden können. Die ersten Olympischen Spiele wurden im Jahr 776 vor Christus in Olympia veranstaltet. Damals gab es nur Wettkämpfe in einer Disziplin, dem Stadionlauf der Männer. Den überregionalen Charakter und die Bedeutung der Olympischen Spiele konnte man schon bei diesen ersten Spielen erkennen. Die Sportler kamen aus der ganzen damaligen griechischen Welt, d.h. von Nordafrika über die Mittelmeerküste bis hin zu Kleinasien, um an den Wettkämpfen teilzunehmen. Der Sieger durfte das Feuer auf dem Altar vor dem Zeustempel entzünden, was als große Ehre galt. Die Olympischen Spiele fanden fortan alle 4 Jahre statt. Im Zuge der Christianisierung wurden die Spiele im Jahre 393 nach Christus durch den römischen Kaiser Theodosius I. verboten. So verschwanden die Olympischen Spiele für viele Jahre von der Bildfläche. Erst im Jahr 1896, der Geburtsstunde der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, lebte die olympische Idee wieder auf. In diesem Jahr wurden wieder Olympische Spiele in Athen abgehalten. Diesmal war jedoch nicht nur griechischen Bürgern die Teilnahme an den Wettkämpfen vorbehalten, sondern Sportler aus aller Welt durften an den Spielen teilnehmen. Bei diesen ersten Spielen der Neuzeit gab es Wettkämpfe in nur neun Sportarten. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Olympischen Spiele war die Einführung der Olympischen Winterspiele im Jahr War die Anzahl der Sportarten bei den ersten Olympischen Spielen 1896 noch gering, so finden mittlerweile bei Sommerspielen - 1 -

6 Einleitung Wettkämpfe in 28 verschiedenen Sportarten und bei Winterspielen in 7 Sportarten statt. Wie bereits erwähnt, war die Teilnahme an den Spielen allen Menschen gestattet, mit einer Ausnahme. Behinderten Menschen war es nicht möglich an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Die Entstehung von Wettkämpfen für behinderte Menschen hängt eng mit dem Namen Sir Ludwig Guttmann zusammen. Sir Ludwig Guttmann war ein deutschstämmiger Neurologe, dessen Tätigkeitsfeld in der Betreuung und Rehabilitation von Querschnittsverletzten des II. Weltkrieges lag. Als einer der ersten Ärzte erkannte er die positiven Wirkungen des Sporttreibens für Gelähmte im Rollstuhl und setzt diese bewusst für den Heilungsprozess ein. Er war auch der Initiator der ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer. Diese Spiele fanden am 28. Juli 1948, zeitgleich zu den Olympischen Spielen in London, in Stoke Mandeville (England) statt. Es war damals ein überschaubarer Wettkampf zwischen 14 Männern und zwei Frauen. Im Jahre 1960 fanden die ersten Weltspiele der Gelähmten außerhalb von England in Rom statt. Damals waren bereits 23 Nationen mit insgesamt 400 Gelähmten vertreten. Seither finden alle 4 Jahre internationale Wettkämpfe für Behinderte statt. Diese Spiele beinhalteten jedoch nur Wettkämpfe in Sommersportdisziplinen. Die ersten Winterspiele für Behinderte fanden erst im Jahre 1976 in Örnsköldsvik (Schweden) statt. Es waren 250 körperund sehbehinderte Sportler aus 14 Nationen, die bei der Winterpremiere um die Medaillen und Plätze in den nordischen Disziplinen Skilanglauf und Biathlon kämpften. Die Bezeichnungen Weltspiele der Gelähmten, oder "Olympiade der Behinderten", oder "Weltspiele der Behinderten" wurden ab dem Jahre 1988 durch den Begriff Paralympics abgelöst. Dieser Begriff entstand aus der Kombination des griechischen Begriffs Paralysis, was übersetzt Lähmung bedeutet und dem Wort Olympics. Waren es in Örnsköldsvik 1976 lediglich 250 Teilnehmer aus 14 Nationen, so konnten bereits 4 Jahre später bei den Spielen in Geilo (Norwegen) 350 Athleten aus 18 Nationen begrüßt werden. Bei den letzten Wettkämpfen im Jahr 2002 in Salt Lake City (USA) waren es sogar 550 Athleten aus 35 Nationen, die an den Spielen teilnahmen. Verglichen mit den Teilnehmerzahlen nichtbehinderter Sportler an Olympischen Winterspielen, können die Teilnehmerzahlen an den Paralympics noch immer als eher gering angesehen werden

7 Einleitung Auch bei einem Vergleich bezüglich wissenschaftlicher und medizinischer Betreuung von behinderten Sportlern und gerade von Paralympics Teilnehmer, mit nichtbehinderten Olympiateilnehmern, bedarf es sicherlich noch einiger Weiterentwicklung und Forschung im Bereich des Behindertenleistungssports. Gerade diese Sportler, die ihre Körper einer extremen Belastung aussetzen, sollten für die Medizin interessant sein. Daten, bzw. Untersuchungen, die sich mit behinderten Leistungssportlern beschäftigen, können wertvolle Rückschlüsse für die wesentlich größere Zahl von behinderten Freizeitsportlern ermöglichen. Die zurzeit am besten untersuchten Sportler mit einer Behinderung sind die Rollstuhlsportler. So existieren mehrere Arbeiten über Rollstuhlbasketballspieler (7, 8, 42) aber auch über Rollstuhlrennfahrer (4, 5, 44) und über Rollstuhlsportler im Allgemeinen (3, 8, 21). Die Zahl der Arbeiten, die sich mit Paralympics Teilnehmern beschäftigt, ist verglichen damit sehr gering. Die wissenschaftlichen Arbeiten, über diese Gruppe Sportler, beschäftigen sich hauptsächlich mit Verletzungshäufigkeiten, Verletzungsregionen und Entstehungsmechanismus der Verletzungen bei den Paralympics (15, 25, 32, 36, 45). So zeigte eine dieser Arbeiten (36) aus dem Jahr 1998, die sich mit 23 Kaderathleten der Deutschen Nationalmannschaft Skilanglauf der Behinderten während den Winter-Paralympics in Tignes/Albertsville (1992), Lillehammer (1994) und in der Trainingsphase vor den Spielen in Nagano (1998) befasste, dass die häufigsten Beschwerden an der Wirbelsäule und der unteren Extremität (vor allem Sprunggelenk) zu finden waren. Bei der oberen Extremität wurden vermehrt Handund Schulterverletzungen beobachtet. Nur ein verschwindend geringer Anteil der Arbeiten, die sich mit den Paralympics beschäftigen (10, 15, 25, 32, 36, 45), bezieht sich hierbei jedoch auf Teilnehmer an Winter-Paralympics (10, 36, 45). Auch befasst sich nur eine dieser Arbeiten (36), zumindest zum Teil mit dem Zeitraum der Vorbereitungsphase auf die Paralympics. Studien über den Aufbau des Trainings und die Trainingshäufigkeit von Paralympics-Teilnehmern existieren zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht und die anthropometrischen Daten der Teilnehmer an den Paralympics liegen auch nur lückenhaft vor (36). Doch gerade ein gutes Training stellt einen entscheidenden Faktor für gute Ergebnisse bei den Paralympics dar. Auch die - 3 -

8 Einleitung Verletzungshäufigkeit für Paralympics Teilnehmer ist für die Vorbereitungsphase auf die Paralympics derzeit nur in Ansätzen dokumentiert worden. Die vorliegende Arbeit hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, bestehende Wissenslücken in den obigen Bereichen mit Fakten zu füllen. Hierzu wurden deutsche Winter-Paralympics-Teilnehmer in Turin (2006) während ihrer einjährigen Vorbereitungsphase auf die Wettkämpfe genauer untersucht. Es fand eine Untersuchung der vier Bereiche anthropometrische Daten, Trainingsanamnese, Verletzungsanalyse und Verletzungsprophylaxe statt. Das Training wurde hinsichtlich des Trainingsaufbau, der Trainingshäufigkeit und -dauer genauer betrachtet. Bei der Verletzungsanalyse fand eine Untersuchung der Verletzungshäufigkeit, der Verletzungsregion, der Verletzungsdauer, der Ausfalltage im Training und der Ausheilungszeit der Verletzungen statt. Bei der Verletzungsprophylaxe wurde der Anteil der Sportler bestimmt, der das Angebot einer Prophylaxe nutzte. Weiterhin wurde der Aufbau der Prophylaxe analysiert und deren Häufigkeit bestimmt. Die Betrachtung all dieser Punkte fand vor folgendem Hintergrund statt: Zum einen sollten eventuell bestehende Unterschiede zwischen den Behindertensportlern herausgearbeitet werden, zum anderen aber auch vorliegende Gemeinsamkeiten der Behindertensportler verdeutlicht werden. Hierzu wurden die Probanden für jeden Gesichtspunkt sowohl hinsichtlich ihrer Behinderungsart, wie auch ihrer Sportart betrachtet. Soweit es aufgrund vorliegender Literatur möglich war, wurden in dieser Arbeit Vergleiche mit behinderten Sportlern früherer Generationen, wie auch nichtbehinderten Sportlern vorgenommen

9 Untersuchungsgut 2 Untersuchungsgut Diese Untersuchung beinhaltete eine retrospektiv Beobachtung, die sich ausschließlich auf die Zeitspanne zwischen 1. März 2005 und 1. März 2006 bezog. Dieser Zeitraum entsprach genau dem Jahr unmittelbar vor Beginn der Winter- Paralympics in Turin Die Probanden waren bis auf einen Athleten, alle Teilnehmer der Winter- Paralympics in Turin. Dieser eine Athlet konnte aufgrund einer schweren Verletzung in der Vorbereitungsphase auf die Winter-Paralympics am Wettkampf nicht teilnehmen. Von den insgesamt 37 Athletinnen und Athleten, die für Deutschland zu den Winter-Paralympics fuhren, konnten in dieser Arbeit 26 Sportler genauer analysiert werden. Ein weiterer Sportler verletzte sich vor den Winter-Paralympics so schwer, dass er nicht nach Turin mitfahren konnte. Er wurde aber trotzdem in diese Arbeit aufgenommen. Somit ergab sich eine Gruppengröße von 27 Winter-Paralympics- Teilnehmern. Von den restlichen 10 Sportlern stand der Fragebogen nicht zur Auswertung zur Verfügung. Die Gruppe der berücksichtigten 27 Sportler setzte sich aus 81,5% männlichen und 18,5 % weiblichen Sportlern zusammen. Alle 27 Athleten wurden unter zwei Gesichtspunkten, nämlich hinsichtlich ihrer Sportart und ihrer Behinderungsart betrachtet und untersucht. Hierbei wurde ein spezielles Augenmerk auf die anthropometrischen Daten, die Trainingserhebung und die Verletzungsdaten gerichtet. Es wurde eine Einteilung in die 3 Sportarten Ski-Langlauf, Ski-Alpin und Sledge- Eishockey vorgenommen. Hierbei wurden 8 Sportler der Sportart Ski-Langlauf, 10 Sportler der Sportart Ski-Alpin und 9 Sportler der Sportart Sledge-Eishockey zugeordnet. Die Einteilung in die Behinderungsarten erfolgte in 4 Gruppen. Die erste Gruppe der Teilnehmer mit Sehbehinderung bestand aus 3 Sportlern. Die zweite Gruppe der Sportler mit Querschnittslähmung bestand aus 5 Athleten. Die - 5 -

10 Untersuchungsgut dritte Gruppe der Athleten mit fehlenden Gliedmaßen setzte sich aus 14 Sportlern zusammen. Die vierte Gruppe wurde als Sonstige bezeichnet und beinhaltete 5 Sportler. In dieser Gruppe fanden sich zumeist Lähmungen, welche sich auf eine Extremität bezogen, oder es handelte sich um Teillähmung anderer Bereiche

11 Methodik 3 Methodik 3.1 Allgemeine Ausführungen Die Methode der Arbeit bestand in einer retrospektiven Beobachtungsstudie über den Zeitraum der Vorbereitungsphase auf die Winter-Paralympics in Turin. In der Studie wurden 27 deutsche Winter-Paralympics-Athleten, die sowohl männlichen, als auch weiblichen Geschlechts waren, vom 1. März 2005 bis zum 1. März 2006 beobachtet. Die Winter-Paralympics 2006 fanden im Anschluss vom 10. März 2006 bis zum 19. März 2006 in Turin statt. Die Sportler wurden mittels eines standardisierten Fragebogens im Vorfeld der Winter-Paralympics in Turin hinsichtlich ihrer Behinderungsart, ihrer Wettkampfsportart, ihrer anthropometrischen Daten, ihres Trainingsaufbaus vor den Paralympics, sowie jeglicher Verletzungen im oben beschriebenen Zeitraum befragt. Jeder Gesichtspunkt wurde immer vor dem Hintergrund der Behinderungsart der Sportler und deren Sportart untersucht. Hierbei wurden die einzelnen Bereiche mit verschiedenen Parametern versehen. 3.2 Untersuchte Parameter Die Probanden wurden mittels Fragebogen über den Zeitraum von einem Jahr zu verschiedenen Aspekten befragt. In dieser Arbeit wurden einige dieser Aspekte wie nachfolgend aufgelistet, berücksichtigt und erfasst: Anthropometrische Daten (siehe 3.2.1), Trainingszusammensetzung 2 Wochen vor Winter-Paralympics (siehe 3.2.2), Trainingsaufbau (siehe 3.2.3), Trainingszusammensetzung während restlicher Saison (siehe 3.2.4), Anzahl verletzter Sportler (siehe 3.2.5), Verletzungsanzahl pro Sportler (3.2.6), Vorliegen einer Sportverletzung (3.2.7), Verletzungsregion (3.2.8), Dauer der Verletzung (3.2.9), Ausfalltage im Training (3.2.10), Behandlungsanzahl (3.2.11), Vollständige Verletzungsausheilung (3.2.12), Prophylaktische Physiotherapie zur Verletzungsprävention (3.2.13) und Anzahl und Zusammensetzung der Prophylaxe (3.2.14) - 7 -

12 Methodik Alle oben genannten Parameter wurden wie unter den allgemeinen Ausführungen (siehe 3.1) bereits erwähnt, immer im Hinblick auf die Sportart der Athleten und die Behinderungsart der Teilnehmer betrachtet Anthropometrische Daten Hier wurden das Alter der Athleten in Lebensjahren, die Größe der einzelnen Sportler in Zentimeter, deren Körpergewicht in Kilogramm und der Body Mass Index (BMI) festgehalten. Der BMI definiert sich wie folgt: Körpergewicht in kg BMI = (Körpergröße in m)² Trainingsaufbau während Saison Unter diesem Punkt wurde das Training der Athleten hinsichtlich der Anzahl von Trainingseinheiten pro Woche und der Trainingsstunden pro Woche genauer untersucht. Der Zeitraum dieser Untersuchung bezog sich, ausgenommen der letzten 2 Wochen vor Beginn der Winter-Paralympics, auf die komplette Saison Trainingsaufbau 2 Wochen vor Winter-Paralympics Es wurde hier wiederum betrachtet, wie viele Trainingseinheiten und wie viele Trainingsstunden die Sportler pro Woche absolvierten. Diesmal bezog sich die Untersuchung jedoch explizit auf die letzten 2 Wochen unmittelbar vor Beginn der Winter-Paralympics Trainingszusammensetzung Hier wurde untersucht, aus welchen Bestandteilen sich das Training der letzten 2 Wochen vor Beginn der Winter-Paralympics zusammensetzte. Es bestanden die - 8 -

13 Methodik Möglichkeiten entweder nur Ausdauertraining, oder nur Krafttraining, oder eine Kombination aus beidem zu absolvieren Anzahl verletzter Sportler Wie viele Sportler von einer Verletzung innerhalb des Zeitraumes vom 1. März 2005 bis zum 1. März 2006 betroffen waren, wurde unter diesem Punkt zusammengefasst Verletzungsanzahl pro Sportler Hier wurde untersucht, wie viele Verletzungen ein Sportler im obigen Zeitraum erfahren hatte, um zu prüfen, ob Mehrfachverletzungen vorlagen Vorliegen einer Sportverletzung Unter diesem Punkt wurde geprüft, wie viele der aufgetretenen Verletzungen bei ihrer Entstehung einen kausalen Zusammenhang mit der Ausübung der Sportart aufwiesen Verletzungsregion In welchen Regionen des Körpers die Verletzungen lokalisiert waren, wurde genauer analysiert und unter diesem Punkt statistisch aufgearbeitet Dauer der Verletzung Es wurde hier zum einen die durchschnittliche Dauer einer Verletzung in Tagen betrachtet. Zusätzlich wurde die durchschnittliche Verletzungsdauer für die Gesamtheit der untersuchten Sportler innerhalb eines Jahres berechnet Ausfalltage Welche Trainingspause in Tagen eine Verletzung nach sich zog wurde - 9 -

14 Methodik unter diesem Punkt betrachtet. Außerdem wurden die durchschnittlichen Ausfalltage im Training pro Sportler innerhalb eines Jahres berechnet Behandlungsanzahl Die Anzahl an Behandlungen, die eine Verletzung nach sich zog, wurde unter diesem Punkt genauer erfasst Vollständige Verletzungsausheilung Hier wurde dokumentiert, ob es zur vollständigen Ausheilung der Verletzungen kam, oder ob fortwährend chronische Beschwerden aus den Verletzungen resultierten Prophylaktische Physiotherapie Wie viele Sportler eine prophylaktische Physiotherapie zur Vorbeugung, bzw. Vermeidung von Verletzungen in Anspruch nahmen, wurde unter diesem Punkt genauer geprüft Anzahl und Aufbau der Prophylaxe Die Prophylaxe wurde einmal hinsichtlich der Zusammensetzung aus Massagebehandlungen und Physiotherapie untersucht. Zusätzlich fand eine Betrachtung der Anzahl von Anwendungen pro Woche statt

15 Methodik 3.3 Probanden Sportart Sledge-Eishockey Sledge-Eishockey wurde vor ca. 30 Jahren in Schweden entwickelt und 1996 von der RSG Hannover nach Deutschland geholt. Spielregeln, Spielfeld, Spielverlauf und Kleidung entsprechen dem Eishockey. Regelspieldauer ist 3 mal 15 Minuten. Statt der Fortbewegung auf Schlittschuhen kommen individuell auf die Spieler angepasste Schlitten zum Einsatz. Zur Fortbewegung und zum Spiel dienen zwei kurze Schläger, deren Griffenden mit Spikes bestückt sind. Sportart Ski-Alpin Diese Sportart beinhaltet Wettkämpfe im Bereich Abfahrt, Super G, Riesenslalom und Slalom. Sportart Ski-Nordisch Ski-Nordisch setzt sich aus Skilanglauf und Biathlon zusammen. Im Skilanglauf gab es Rennen über drei verschiedene Distanzen und eine Staffel. Es gab eine Kurz- Distanz (2,5 und 5 Kilometer), eine Mittel-Distanz (5 und 10 Kilometer) und eine Lang-Distanz (10, 15 und 20 Kilometer). Die Staffel erstreckte sich über die Entfernung von 2,5 Kilometer. Beim Biathlon gab es nur eine Kurz-Distanz mit 7,5 Kilometern und eine Lang-Distanz mit 10, bzw. 12,5 Kilometer. Behinderungsart Sehbehinderung Ein Sportler konnte als sehbehindert bezeichnet werden, wenn seine restliche Sehschärfe weniger als 6/60 betrug und/oder er eine Gesichtsfeldeinschränkung von weniger als 20 Grad hatte. Behinderungsart fehlende Gliedmaßen Unter diese Kategorie fielen alle Sportler, denen entweder von Geburt an, oder durch einen Unfall bedingt mindestens ein Hauptgelenk in einem Glied fehlte

16 Methodik Behinderungsart Querschnitt Diesem Bereich wurden alle Sportler zugeordnet, die aufgrund einer Querschnittslähmung mindestens zwei Extremitäten nicht mehr uneingeschränkt bewegen konnten. Es wurde nicht genauer unterschieden, auf welcher Höhe der Wirbelsäule die Querschnittslähmung vorzufinden war. Behinderungsart Sonstige Unter Sonstige wurden alle Athleten zusammengefasst, die weder sehbehindert waren, noch eine Querschnittslähmung hatten, noch durch fehlende Gliedmaßen eingeschränkt waren. Zumeist handelte es sich bei den Behinderungen dieser Gruppe um Lähmungen, welche sich auf eine Extremität bezogen. Es waren aber auch Teillähmung anderer Bereiche in dieser Gruppe zu finden

17 Statistik 4 Statistische Methoden 4.1 Deskriptive Darstellungen Zur deskriptiven Darstellung der Messwerte werden Mittelwert, Standardabweichung und Standardfehler des Mittelwertes verwendet. Der Standardfehler des Mittelwertes berechnet sich als Quotient aus Standardabweichung und n. Er gibt die Genauigkeit an, mit der der Populationsmittelwert durch den Stichprobenmittelwert geschätzt werden kann. Zur visuellen Darstellung wurden die relativen und absoluten Häufigkeiten in Tabellen zusammengefasst. Als graphisches Hilfsmittel wurde das Säulendiagramm gewählt. 4.2 Induktive Statistik Die induktive, schließende Statistik diente zur Darstellung der Grundgesamtheit durch das ziehen von Rückschlüssen aus Stichproben. Dazu wurden Anwendungsgebiete wie Signifikanztests genutzt. Für die Darstellung der gemeinsamen Häufigkeitsverteilung zweier kategorialer Merkmale wurden Kreuztabellen verwendet. Kategorielle Variablen wurden mit dem Chi-Quadrat-Test nach Pearson verglichen, wobei wie üblich ein p-wert <0.05 ein signifikantes Ergebnis bedeutet. Zur Untersuchung der Daten wurde der t-test zur statistischen Hypothesenprüfung verwendet. Die Differenz der Mittelwerte einzelner Gruppen wurde dabei auf Signifikanz geprüft. Der t-test wird in dieser Arbeit verwendet, um zwei Stichproben, die beispielsweise durch die Sportart definiert werden, hinsichtlich normal verteilter Variablen, wie anthropometrischer Daten, zu vergleichen

18 Ergebnisse 5 Ergebnisse 5.1 Probanden und Gruppeneinteilung 27 Probanden haben an der Studie teilgenommen, wobei die Teilnehmer in zweierlei Hinsicht unterteilt wurden. Einmal wurden sie nach ihrer im Wettkampf betriebenen Sportart unterteilt. Hierbei wurden der Sportart Ski Nordisch 8 Sportler, der Gruppe Ski Alpin 10 Sportler und der Gruppe Sledge Eishockey 9 Sportler zugewiesen. Die zweite Form der Einteilung war nach der Art der Behinderung der Athleten. Es fand eine Unterteilung in 4 Gruppen statt. Die erste Gruppe der Teilnehmer mit Sehbehinderung bestand aus 3 Sportlern. Die zweite Gruppe der Sportler mit Querschnittslähmung wurde von 5 Sportlern gebildet. Die dritte Gruppe der Athleten mit fehlenden Gliedmaßen setzte sich aus 14 Sportlern zusammen. Die vierte Gruppe wurde als Sonstige bezeichnet und beinhaltete 5 Sportler. In der weiteren Arbeit wird jeder Aspekt immer zuerst vor dem Hintergrund der Einteilung in die Sportart der Athleten betrachtet. Anschließend findet eine Betrachtung hinsichtlich der Behinderungsart der Sportler statt. Abbildung 5.1 Ski - Nordisch = 8 Ski - Alpin = 10 Sledge - Eishockey = 9 N = 27 Sehbehinderung = 3 fehlende Gliedmaßen = 14 Querschnittslähmung = 5 Sonstige =

19 Ergebnisse Abbildung 5.2 Sonstige Querschnittslähmung Fehlende Gliedmaßen Sehbehinderte Ski - Nordisch Ski - Alpin Sledge - Eishockey Anzahl Sledge - Eishockey Ski - Alpin Ski - Nordisch Sehbehinderte Fehlende Gliedmaßen Querschnittslähmung Sonstige

20 Ergebnisse 5.2 Anthropometrische Daten Anthropometrische Daten und Sportart Das Durchschnittsalter lag für die 27 Athleten bei 32,2 Jahren. Hierbei waren die Sportler, die die Sportart Ski - Alpin betrieben, mit einem Durchschnittsalter von 28,5 Jahren am jüngsten. Es folgten die Sledge - Eishockey Spieler mit 33,9 Jahren. Mit 34,8 Jahren waren die Ski - Nordisch Teilnehmer letztendlich am ältesten. Innerhalb der 3 Gruppen ergab sich jedoch kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Alters. Bezüglich der Behinderungsdauer waren die Skilangläufer mit 26,4 Jahren im Schnitt am längsten behindert. Es folgten die Ski - Alpin Sportler mit 20,6 Jahren bestehender Behinderung, die Sledge - Eishockeyspieler wiesen eine durchschnittliche Behinderungsdauer von 19,4 Jahren auf. Betrachtete man alle 3 Gruppen bezüglich des Gewichts, ergab sich ein Durchschnittsgewicht von 67,0 Kilogramm. Die Ski - Nordisch Sportler waren mit 65,4 Kilogramm ähnlich schwer, wie die Ski - Alpin Athleten mit 65,5 Kilogramm. Die schwerste Gruppe war mit 70,2 Kilogramm, die Gruppe der Sledge - Eishockey Spieler. Auch hier fand sich kein signifikanter Unterschied zwischen den 3 Gruppen. Hinsichtlich der Größe konnte eine Durchschnittsgröße von 170,7 Zentimetern berechnet werden. Die Ski - Alpin Gruppe war hierbei mit 163,3 Zentimetern am kleinsten. Danach folgte die Gruppe der Sledge - Eishockey Spieler mit 174,0 Zentimetern. In dieser Gruppe fehlte eine Größenangabe. Die größten Athleten waren mit 176,6 Zentimetern die Biathleten. Es war kein signifikanter Unterschied zwischen den 3 Gruppen feststellbar. Bezüglich des BMI ergab sich ein durchschnittlicher BMI - Wert von 24,1 Kilogramm pro Quadratmeter für die 27 Sportler. Mit einem BMI von 20,9 Kilogramm pro Quadratmeter hatte die Gruppe der Ski - Nordisch Sportler den niedrigsten BMI

21 Ergebnisse vorzuweisen. Danach kam die Gruppe der Sledge - Eishockey Spieler mit einem BMI von 24,2 Kilogramm pro Quadratmeter. Es folgte die Gruppe der Ski - Alpin Sportler mit einem BMI von 26,7 Kilogramm pro Quadratmeter. In der Gruppe der Sledge - Eishockeyspieler konnte ein BMI - Wert nicht berechnet werden, da ein Sportler keine Größenangabe gemacht hatte. Bei der Untersuchung aller 3 Gruppen fand sich kein signifikanter Unterschied zwischen den einzelnen Gruppen hinsichtlich ihrer BMI - Werte. Tabelle 5.3 Sportart Anzahl Alter in Jahren [SD] Gewicht in kg [SD] Größe in cm [SD] BMI in kg/m² Ski Nordisch 8 34,8 [7,70] 65,4 [8,47] 176,6 [8,75] 20,9 [1,84] Ski Alpin 10 28,5 [11,64] 65,5 [15,83] 163,3 [30,43] 26,7 [12,84] Sledge - Eishockey 8/9 33,9 [10,67] 70,2 [10,78] 174,0 [22,25] 24,2 [6,51] Gesamt 27 32,2 [10,30] 67,0 [12,13] 170,7 [23,02] 24,1 [8,84] Anthropometrische Daten und Behinderungsart Betrachtete man alle Gruppen bezüglich des Alters, so ergab sich ein Durchschnittsalter von 32,2 Jahren. Hierbei waren die Sportler mit Sehbehinderung mit 26,0 Jahren die jüngsten Teilnehmer. Die älteste Gruppe stellte die Gruppe Sonstige mit 35,0 Jahren dar. Es konnte jedoch kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Alters zwischen den verschiedenen Gruppen errechnet werden. Wurden nun alle 4 Gruppen hinsichtlich des Körpergewichts untersucht, so ergab sich ein Durchschnittsgewicht von 67,0 Kilogramm. Es waren wiederum die Athleten mit Sehbehinderung, die mit 63,0 Kilogramm die leichtesten Sportler darstellten. Die schwerste Gruppe war die Gruppe der Sportler mit Querschnittslähmung mit 71,6 Kilogramm. Auch hier konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen ermittelt werden. Aus der Untersuchung der Körpergröße der Sportler, resultierte eine durchschnittliche Körpergröße von 170,7 Zentimetern. Diesmal war die Gruppe der

22 Ergebnisse Sportler mit fehlenden Gliedmaßen mit 166,5 Zentimetern die kleinste Gruppe. In dieser Gruppe fehlte die Größenangabe eines Athleten. Die Gruppe Sonstige stellte mit 178,4 Zentimetern, die Gruppe mit den am größten gewachsenen Athleten dar. Die Gruppen zeigten hinsichtlich der Größe keinen signifikanten Unterschied. Für den BMI konnte für alle Gruppen ein Durchschnittswert von 24,1 Kilogramm pro Quadratmeter berechnet werden. Hierbei war die Gruppe Sonstige mit einem Wert von 21,4 Kilogramm pro Quadratmeter, die Gruppe mit dem kleinsten BMI. Die Gruppe mit dem höchsten BMI von 26,0 Kilogramm pro Quadratmeter, war die Gruppe der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen. In dieser Gruppe konnte ein BMI - Wert aufgrund einer fehlenden Größenangabe nicht berechnet werden. Es konnte ebenfalls kein signifikanter Unterschied zwischen den einzelnen Gruppen nachgewiesen werden. Tabelle 5.4 Behinderungsart Anzahl Alter in Jahren [SD] Gewicht in kg [SD] Größe in cm [SD] BMI in kg/m² Sehbehinderte 3 26,0 [2,65] 63,0 [4,36] 170,7 [9,45] 21,7 [0,93] fehlende Gliedmaßen 14/13 34,1 [10,20] 65,8 [13,39] 166,5 [31,75] 26,0 [12,18] Querschnittslähmung 5 27,6 [12,78] 71,6 [15,32] 173,8 [8,29] 23,6 [3,77] Sonstige 5 35,0 [10,37] 68,4 [9,10] 178,4 [5,68] 21,4 [1,75] Gesamt 27 32,2 [10,30] 67,0 [12,13] 170,7 [23,02] 24,1 [8,84]

23 Ergebnisse 5.3 Trainingsanamnese Trainingsaufbau während Saison Hier wurden die Trainingsanzahl und die jeweiligen Trainingsstunden während der Saison, ausgenommen der 2 Wochen vor den Winter-Paralympics, betrachtet. Insgesamt fand sich bei 22 Angaben eine durchschnittliche Trainingsanzahl von 4,9 Trainingseinheiten pro Woche und ein durchschnittlicher Trainingsumfang von 10,8 Stunden pro Woche. Es waren die Ski - Nordisch Sportler, die mit 7,2 Trainingseinheiten pro Woche die meisten Einheiten absolvierten und mit 13,4 Stunden pro Woche zusätzlich am längsten trainierten. Dann folgten die Ski - Alpin Athleten mit einer Trainingsanzahl von 4,1 Einheiten pro Woche und insgesamt 13,3 Stunden pro Woche. Zuletzt waren die Sledge - Eishockeyspieler mit 2,9 Einheiten pro Woche und 5,3 Stunden pro Woche zu erwähnen. Sie hatten im Vergleich zu den anderen Gruppen am wenigsten Training während der Saison bestritten. Die hier gezeigten Unterschiede waren nicht signifikant. Tabelle 5.5 Sportart N Trainingsanzahl Trainingsstunden Ski - Nordisch 8 7,2[2,72] 13,4[5,06] Ski - Alpin 8 4,1[1,80] 13,3[9,93] Sledge - Eishockey 6 2,9[0,79] 5,3[1,98] Insgesamt 22 4,9[2,66] 10,8[7,25] Trainingsaufbau während Saison und Behinderungsart Die meisten Trainingseinheiten absolvierten die Sportler mit Sehbehinderung mit 7 Einheiten pro Woche. Es folgten die Gruppe Sonstige mit 5,5 Einheiten pro Woche und die Gruppe der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen mit 5 Einheiten pro Woche. Zuletzt kamen die Athleten mit Querschnittslähmung mit 2,5 Einheiten pro Woche. Bei den Trainingsstunden pro Woche hatten wiederum die Sportler mit Sehbehinderung mit 13,8 Stunden pro Woche die meisten Trainingsstunden pro

24 Ergebnisse Woche vorzuweisen. An zweiter Stelle folgten die Sportler mit fehlenden Gliedmaßen mit 12,0 Stunden pro Woche. Dann kam die Gruppe Sonstige mit 10,8 Trainingsstunden pro Woche und die Sportler mit Querschnittslähmungen mit 5 Stunden Training pro Woche. Es war demnach die Gruppe der Sportler mit Querschnittslähmung, die den geringsten Trainingsumfang während der Saison offenbarte. Die Gruppe der Sportler mit Sehbehinderung hatte ihrerseits den größten Trainingsumfang während der Saison vorzuweisen. Es gab hier keine signifikanten Unterschiede. Tabelle 5.6 Art der Behinderung N Trainingsanzahl Trainingsstunden Sehbehinderung 3 7,0[2,65] 13,8[7,91] fehlende Gliedmaßen 11 5,0[2,97] 12,0[8,49] Querschnittslähmung 4 2,5[0,35] 5,0[2,39] Sonstige 4 5,5[2,27] 10,8[4,35] Insgesamt 22 4,9[2,66] 10,8[7,25] Trainingsaufbau 2 Wochen vor Winter-Paralympics und Sportart Im Folgenden wird der Aufbau des Trainings der Athleten während der letzten 2 Wochen unmittelbar vor Beginn der Winter-Paralympics untersucht. Es ergaben sich im Durchschnitt 6,7 Trainingseinheiten pro Woche mit einer Gesamtdauer von 12,3 Stunden pro Woche. Berücksichtigt wurden die Angaben von 23 Sportlern. Hierbei hatte die Ski - Nordisch Gruppe mit 10,9 Trainingseinheiten pro Woche die meisten Einheiten absolviert. Zusätzlich hatte diese Gruppe mit 16,9 Stunden pro Woche auch die meisten Trainingsstunden zu verzeichnen. Bei den Sportlern der Gruppen Ski - Alpin und Sledge - Eishockey unterschieden sich die Werte für die Trainingseinheiten mit 4,9 Einheiten pro Woche und 4,2 Einheiten pro Woche nur geringfügig. Auch bei den Trainingsstunden war mit 11,1 Stunden pro Woche bei der Gruppe der Ski - Alpin Teilnehmer und 8,8 Stunden pro Woche bei den Sledge

25 Ergebnisse Eishockeyspielern nur ein geringfügiger Unterschied zu finden. Die Unterschiede bei der Trainingsanzahl und bei den Trainingsstunden waren signifikant. Tabelle 5.7 Sportart N Trainingsanzahl Trainingsstunden Ski - Nordisch 8 10,9[2,80] 16,9[2,46] Ski - Alpin 7 4,9[2,67] 11,1[6,87] Sledge - Eishockey 8 4,2[1,35] 8,8[3,96] Insgesamt 23 6,7[3,86] 12,3[5,92] Trainingsaufbau 2 Wochen vor Winter-Paralympics und Behinderungsart Die meisten Trainingseinheiten absolvierten die Athleten mit Sehbehinderung mit 10,7 Einheiten pro Woche, gefolgt von der Gruppe Sonstige mit 9,4 Einheiten pro Woche. Als drittes kamen die Sportler mit fehlenden Gliedmaßen mit 6,1 Einheiten pro Woche. Am wenigsten Einheiten hatten mit 2,8 Einheiten pro Woche die Sportler mit Querschnittslähmung zu verzeichnen. Hinsichtlich der Trainingsstunden war die Tendenz identisch. Es waren ebenfalls die Sportler mit Sehbehinderung, die mit 17,7 Stunden pro Woche die meisten Trainingsstunden absolvierten. Wiederum gefolgt von der Gruppe Sonstige mit 14,5 Stunden pro Woche und den Sportlern mit fehlenden Gliedmaßen mit 12,1 Stunden pro Woche. Auch hier hatten die Sportler mit Querschnittslähmung mit 5 Stunden pro Woche die wenigsten Trainingsstunden vorzuweisen. Sowohl die Unterschiede bei der Trainingsanzahl, als auch bei den Trainingsstunden waren signifikant

26 Ergebnisse Tabelle 5.8 Behinderungsart N Trainingsanzahl Trainingsstunden Sehbehinderung 3 10,7[1,16] 17,7[2,52] fehlende Gliedmaßen 13 6,1[2,69] 12,1[5,46] Querschnittslähmung 3 2,8[1,04] 5,0[2,65] Sonstige 4 9,4[5,88] 14,5[6,19] Insgesamt 23 6,7[3,86] 12,3[5,92] Trainingszusammensetzung und Sportart Unter diesem Punkt wurde untersucht, aus welchen Bestandteilen sich das Training der letzten 2 Wochen vor Beginn der Winter-Paralympics zusammensetzte. Es wurde geprüft, ob es nur aus Ausdauertraining, nur aus Krafttraining oder aus einer Kombination von Ausdauer- und Krafttraining bestand. Es konnten 22 Sportler bezüglich der obigen Fragestellung betrachtet werden. Mit 77,3 % hatte die Mehrzahl der 22 Sportler ein Training absolviert, das sowohl aus Ausdauertraining, als auch aus Krafttraining bestand. Bei 18,2 % bestand das Training ausschließlich aus Ausdauertraining. Nur 4,5 % hatten ein Training, das sich nur aus Krafttraining zusammensetzte, absolviert. Die Sledge Eishockeyspieler stellten mit 85,7 % die Gruppe, die am häufigsten eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining in ihrem Training ableistete, dar. Es folgten mit 75 % die Ski - Nordisch Teilnehmer und mit 71,4 % die Ski - Alpin Sportler. Den höchsten Anteil an Sportlern, die nur Ausdauertraining absolvierten, ließ sich mit 25 % bei den Skilangläufern finden. Es folgten die Gruppe Ski - Alpin und die Sledge - Eishockeyspieler mit jeweils 14,3 %. Nur Krafttraining fand man lediglich in der Gruppe Ski - Alpin mit ebenfalls 14,3 %. Es ergaben sich keine signifikanten Unterschiede

27 Ergebnisse Tabelle 5.9 Sportart Trainingsaufbau Ski- Ski- Sledge- Gesamt Nordisch Alpin Eishockey nur Ausdauertraining nur Krafttraining Ausdauer- und Krafttraining Gesamt Anzahl % von Sportart 25,0% 14,3% 14,3% 18,2% Anzahl % von Sportart,0% 14,3%,0% 4,5% Anzahl % von Sportart 75,0% 71,4% 85,7% 77,3% Anzahl % von Sportart 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Trainingszusammensetzung und Behinderungsart Bei 77,3 % der 22 Sportler fand man einen Trainingsplan, der sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining beinhaltete. Hierbei hatten mit 100 % alle Sportler mit Sehbehinderung genau diese Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining in ihr Training integriert. Es folgten die Athleten mit fehlenden Gliedmaßen mit 91,7 % und die Gruppe Sonstige mit 50 %. Mit 33,3 % waren die Athleten mit Querschnittslähmung diejenigen Sportler, die den höchsten Anteil an Athleten stellten, die nur Krafttraining im Training ausgeübt hatten. Nur Ausdauertraining wurde bei 18,2 % aller 22 Sportler gefunden, wobei 50 % der Gruppe Sonstige genau diese Art des Trainings bevorzugte. Bei der Signifikanzprüfung ergaben sich keine signifikanten Unterschiede

28 Ergebnisse Tabelle 5.10 Art der Behinderung Trainingsaufbau fehlende Querschnitts- Gesamt Sehbehinderung Sonstige Gliedmaßen lähmung Anzahl nur Ausdauertraining % von Art der Behinderung,0% 8,3% 33,3% 50,0% 18,2% Anzahl nur Krafttraining % von Art der Behinderung,0%,0% 33,3%,0% 4,5% Anzahl Ausdauer- und % von Art der Krafttraining Behinderung 100,0% 91,7% 33,3% 50,0% 77,3% Anzahl Gesamt % von Art der Behinderung 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 5.4 Verletzungsanalyse Anzahl verletzter Sportler und Sportart Unter diesem Punkt wurde der Aspekt betrachtet, ob es vom 1. März 2005 bis zum 1. März 2006 bei den Sportlern eine Verletzung gab. Hier wurde noch keine Aussage über die jeweilige Anzahl der Verletzungen eines Sportlers gemacht. Nicht jeder Sportler hatte im oben genannten Zeitraum eine Verletzung zu beklagen. Von den insgesamt 27 Sportlern waren 48,1 %, was 13 Sportlern entsprach, von einer Verletzung betroffen gewesen. Somit war die Mehrheit von 51,9 % von einer Verletzung verschont geblieben. Dies entsprach 14 Sportlern. Wenn man nun die Gruppe Ski - Nordisch genauer betrachtete, waren in dieser Gruppe 62,5 % der Sportler von einer Verletzung betroffen und 37,5 % blieben verletzungsfrei. In der Gruppe der Ski - Alpin Sportler hatten 60,0 % eine Verletzung erlitten und 40,0 % der Sportler blieben ohne Verletzung. Bei den Sledge - Eishockeyspielern gab es bei 22,2 % der Athleten eine Verletzung zu erwähnen. Die Mehrheit von 77,8 % blieb jedoch von einer Verletzung verschont

29 Anzahl Ergebnisse Somit war die Gruppe der Skilangläufer mit 62,5 %, die Gruppe mit den meisten verletzten Sportlern. Danach kam die Gruppe der Ski - Alpin Athleten mit 60,0 %. Zuletzt kam die Gruppe der Sledge - Eishockeyspieler mit nur 22,2 %. Wenn man nun die 3 Gruppen bezüglich des Vorliegens einer Verletzung untersuchte, ließ sich jedoch kein signifikanter Unterschied in der Häufigkeitsverteilung zwischen den Gruppen feststellen. Abbildung 5.11 Verletzte Sportler im Jahr 2005/ Ja Nein Ski - Nordisch Ski - Alpin Sledge - Eishockey Gesamt Sportart Anzahl verletzter Sportler und Behinderungsart In der Gruppe der Sportler mit Sehbehinderung konnte bei 66,7 % der Sportler eine Verletzung gefunden werden. Bei den Athleten mit fehlenden Gliedmaßen hatten 35,7 % eine Verletzung angegeben und 64,3 % hatten keine Verletzung erwähnt. Unter den Sportlern mit Querschnittslähmung fand sich bei 40 % eine Verletzung und bei 60 % keine Verletzung. In der Gruppe Sonstige gab es bei 80 % der Sportler eine Verletzung und bei 20 % der Athleten keine Verletzung

30 Anzahl Ergebnisse Bei Betrachtung aller 4 Gruppen war es die Gruppe Sonstige, die mit 80 % die meisten verletzten Sportler stellte. Danach folgten die Sportler mit Sehbehinderung mit 66,7 %. Als nächstes kamen die Athleten mit Querschnittslähmung mit 40,0 %. Zuletzt fand sich die Gruppe der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen mit 35,7 %. Diese Gruppe stellte somit die größte Zahl an Sportlern, die keine Verletzung erlitten hatten. Es konnte jedoch kein signifikanter Unterschied zwischen den verschiedenen Behinderungsarten hinsichtlich der Anzahl verletzter Sportler nachgewiesen werden. Abbildung 5.12 Verletzte Sportler im Jahr 2005/ Ja Nein Sehbehinderung fehlende Gliedmaßen Querschnittslähmung Behinderungsart Sonstige Gesamt Verletzungsanzahl pro Sportler und Sportart Hier wurde nun das Hauptaugenmerk auf die Anzahl der Verletzungen gerichtet, die ein Sportler in der Zeit vom 1. März 2005 bis zum 1. März 2006 angegeben hatte. Insgesamt gab es 16 Verletzungen. Die maximale Anzahl von Verletzungen pro

31 Ergebnisse Sportler betrug 2. Mit 51,9 % blieben 14 Sportler und somit die Mehrheit der Sportler, von Verletzungen verschont. Bei 37% der Sportler, was 10 Sportlern entsprach, gab es eine Verletzung. Nur 11,1% aller Sportler hatten 2 Verletzungen zu beklagen, dies entsprach 3 Sportlern. Unter den Teilnehmern in der Sportart Ski - Nordisch fand man bei 37,5 % aller Gruppenmitglieder keine Verletzung. Ebenfalls 37,5 % hatten eine Verletzung angegeben und 25 % der Gruppe hatten 2 Verletzungen im oben definierten Zeitraum erlitten. Bei den Ski - Alpin Sportlern fand man bei 40 % keine Verletzung. Bei 50 % der Sportler, hatte sich eine Verletzung ereignet. Hier hatten nur 10 % der Ski - Alpin Sportler zwei Verletzungen. Bei den Sledge - Eishockeyspielern hatte die Mehrheit von 77,8 % keine Verletzung erlitten. Der Rest von 22,2 % der Gruppe hatte eine Verletzung erlitten. Bei der Betrachtung aller 3 Sportarten sah man, dass bei den Sledge Eishockeyspielern mit 77,8 % die meisten Sportler aller 3 Gruppen keine Verletzung zu beklagen hatten. Es folgte die Gruppe Ski - Alpin mit 40,0 % verletzungsfreien Sportlern und die Gruppe der Skilangläufer mit 37,5 %. Die meisten Sportler mit einer Verletzung waren in der Ski Alpin Gruppe zu finden. Die meisten Sportler mit zweimaliger Verletzung waren bei den Ski Nordisch Teilnehmern zu finden. An zweiter Stelle folgten die Ski - Alpin Sportler mit 10 % und zum Schluss kam die Gruppe der Sledge - Eishockey Spieler, die kein Gruppenmitglied mit 2 Verletzungen vorzuweisen hatten. Hinsichtlich der Anzahl der Verletzungen lies sich feststellen, das sowohl die Gruppe Ski - Nordisch als auch die Gruppe Ski - Alpin jeweils 7 Verletzungen vorzuweisen hatte. Bei den Sledge - Eishockey Spielern hingegen gab es nur 2 Verletzungen. Die beobachteten Unterschiede zwischen den Gruppen ergaben in der Signifikanzprüfung jedoch keinen signifikanten Unterschied

32 Ergebnisse Tabelle 5.13 Sportart Ski - Nordisch Ski - Alpin Sledge-Eishockey Gesamt Absolute Anzahl Verletzungen Gesamt Anzahl % von Sportart 37,5% 40,0% 77,8% 51,9% Anzahl % von Sportart 37,5% 50,0% 22,2% 37,0% Anzahl % von Sportart 25,0% 10,0%,0% 11,1% Anzahl % von Sportart 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Verletzungsanzahl pro Sportler und Behinderungsart Unter den Sportlern mit Sehbehinderung waren 33,3 % verletzungsfrei geblieben, 33,3 % hatten eine Verletzung zu beklagen und wiederum 33,3 % hatten sogar 2 Verletzungen erlitten. Die Gruppe fehlende Gliedmaßen bot 64,3 % verletzungsfreier Sportler auf. Bei 28,6 % wurde von einer Verletzung seitens der Sportler berichtet. Bei 7,1 % der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen wurden sogar 2 Verletzungen erwähnt. Die Athleten mit Querschnittslähmung waren zu 60 % verletzungsfrei geblieben. Bei 40 % der Athleten mit Querschnittslähmungen hatte sich eine Verletzung ereignet. Keines der Gruppenmitglieder hatte 2 Verletzungen zu beklagen. In der Gruppe Sonstige waren 20 % von einer Verletzung verschont geblieben. Die Mehrheit von 60 % wurde von einer Verletzung heimgesucht. Es gab bei 20 % dieser Gruppe sogar 2 Verletzungen zu verzeichnen. Vergleicht man alle 4 Gruppen, so war mit 64,3 % die Gruppe der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen, die Gruppe mit den wenigsten Verletzungen. Es folgte die Gruppe der Athleten mit Querschnittslähmungen mit 60 %. Nun kamen die Athleten mit Sehbehinderung mit 33,3 % ohne Verletzung und zuletzt die Gruppe Sonstige mit 20 %. Demnach war in dieser Gruppe mit 80 % die Mehrheit der Sportler von mindestens einer Verletzung heimgesucht worden. Mit 60 % fand man in der Gruppe Sonstige die meisten Sportler mit einer Verletzung. An zweiter Stelle kamen die Sportler mit Querschnittslähmung und 40,0 %. An dritter Stelle folgten die Teilnehmer mit

33 Ergebnisse Sehbehinderung mit 33,3 % und zuletzt kamen die Sportler mit fehlenden Gliedmaßen mit 28,6 %. Sie stellten somit die Gruppe mit den wenigsten Sportlern mit einer Verletzung. Bei der Anzahl von 2 Verletzungen hatten die Sportler mit Sehbehinderung mit 33,3 % die meisten Sportler aller 4 Gruppen mit einer Doppelverletzung vorzuweisen. Als nächstes kam die Gruppe Sonstige mit 20 % ihrer Sportler mit 2 Verletzungen. Dann folgte mit 7,1 % die Gruppe der Athleten mit fehlenden Gliedmaßen. Anschließend folgten die Sportler mit Querschnittslähmung, bei denen es keine Sportler mit 2 Verletzungen gab. Bei der Gesamtzahl von Verletzungen lag die Gruppe fehlende Gliedmaßen mit 6 Verletzungen vorne. Es folgte die Gruppe Sonstige mit 5 Verletzungen. Dann kamen die Athleten mit Sehbehinderung mit 3 Verletzungen und die Sportler mit Querschnittslähmung mit 2 Verletzungen. Eine Signifikanzprüfung ergab keine signifikanten Unterschiede zwischen den 4 Gruppen. Tabelle 5.14 Art der Behinderung Sehbehinderung fehlende Gliedmaßen Querschnittslähmung Sonstige Gesamt Absolute Anzahl Verletzungen Gesamt Anzahl % von Art der Behinderung 33,3% 64,3% 60,0% 20,0% 51,9% Anzahl % von Art der Behinderung 33,3% 28,6% 40,0% 60,0% 37,0% Anzahl % von Art der Behinderung 33,3% 7,1%,0% 20,0% 11,1% Anzahl % von Art der Behinderung 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%

34 Ergebnisse Vorliegen einer Sportverletzung und Sportart Nicht alle Verletzungen hatten sich während dem Ausüben der Sportart ereignet, oder hatten sich aus einem unmittelbaren Zusammenhang zur Sportart ergeben. Es gab durchaus Verletzungen, die keinen Bezug zum Betreiben der Sportart hatten. Deswegen wurde hier nochmals genau zwischen Sportverletzungen und Verletzungen anderer Ursache unterschieden. Von den insgesamt 16 Verletzungen waren mit 75 % und 12 Verletzungen dreiviertel aller Verletzungen Sportverletzungen. Nur bei 25 % und 4 Verletzungen konnte man von einer Verletzung sprechen, die nicht bei der Ausübung von Sport entstanden war. Hierbei waren in der Gruppe Ski - Nordisch 71,4 % der Verletzungen Sportverletzungen und 28,6 % keine Sportverletzungen. Bei den Ski - Alpin Sportlern war ebenfalls der Großteil der Verletzungen Folge der Sportausübung. Bei 85,7 % der Verletzungen handelte es sich um Sportverletzungen und 14,3 % waren keine Sportverletzungen. In der Gruppe der Sledge - Eishockey Spieler waren die Hälfte der Verletzungen Sportverletzungen. Betrachtete man alle 3 Gruppen zum Vergleich, so ließ sich festhalten, dass die Ski - Alpin Gruppe die meisten Sportverletzungen stellte, gefolgt von der Gruppe Ski - Nordisch und der Gruppe der Sledge - Eishockey Spieler. Hier war der Unterschied zwischen den Sportarten nur knapp nicht signifikant

35 Anzahl Ergebnisse Abbildung 5.15 Anzahl der Sportverletzungen Sportverletzung Ja Nein Ski - Nordisch Ski - Alpin Sledge - Eishockey Gesamt Sportart Vorliegen einer Sportverletzung und Behinderungsart Bei den Sportlern mit Sehbehinderung waren mit 66,7 % die Mehrzahl der Verletzungen Sportverletzungen. Bei 33,3 % der Verletzungen handelte es sich um Nicht - Sportverletzungen. In der Gruppe der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen waren insgesamt 83,3 % der Verletzungen Sportverletzungen und nur 16,7 % keine Sportverletzung. Bei den Teilnehmern mit Querschnittslähmung war das Verhältnis aus Sportverletzung zu Nicht-Sportverletzung mit jeweils 50% auf beiden Seiten gleich. In der Gruppe Sonstige lagen mit 80 % fast ausschließlich Sportverletzungen vor. Wenn man nun alle 4 Behinderungsarten gemeinsam betrachtete, stellte sich heraus, dass in der Gruppe der Sportler mit fehlenden Gliedmaßen, mit 83,3 % Sportverletzungen, die meisten Sportverletzungen zu finden waren. Dann kam mit 80 % Sportverletzungen die Gruppe Sonstige. Es folgten die Gruppen der Athleten

36 Anzahl Ergebnisse mit Sehbehinderung mit 66,7 % Sportverletzungen und die Sportler mit Querschnittslähmung mit 50 % Sportverletzungen. Der Unterschied zwischen den 4 Gruppen hinsichtlich des Vorliegens einer Sportverletzung war nicht signifikant. Abbildung Anzahl der Sportverletzungen Sportverletzung Ja Nein Sehbehinderung fehlende Gliedmaßen Querschnittslähmung Sonstige Gesamt Behinderungsart

37 Ergebnisse Verletzungsregion und Sportart Um feststellen zu können, ob es Körperregionen gab, die gehäuft bei den Verletzungen der Sportler betroffen waren, wurde hier jede Verletzung auf die betroffene Region hin untersucht. Insgesamt wurden 10 Angaben zu den Verletzungsregionen gemacht. Bei 6 Verletzungen hatten die Sportler keine Angabe über die Verletzungsregion gemacht. Bei der Auswertung der Daten lies sich eine Häufung von Verletzungen der Extremitäten gegenüber dem Stamm erkennen. Weiterhin konnte man eine Anhäufung von Verletzungen der unteren Extremität im Vergleich zur oberen Extremität erkennen. So waren bei 8 von 10 Verletzungen die Extremitäten betroffen. Von den 8 Extremitätenverletzungen wurden 3 der oberen Extremität und 5 der unteren Extremität zugeordnet. Im Detail lag in der Ski - Nordisch Gruppe nur eine Verletzung der Hand vor. Unter den Ski - Alpin Teilnehmern war mit 42,8 % die am häufigsten verletzte Region das Sprunggelenk. Gefolgt von Knie und Unterschenkel mit jeweils 14,3 %. Im Bereich der oberen Extremität und des Stamms waren mit ebenfalls jeweils 14,3 % einmal die Schulter und der Kopf betroffen. Es lag in dieser Gruppe mit 71,4 % ein deutliches Übergewicht an Verletzungen der unteren Extremität vor. In der Sledge - Eishockey Gruppe waren bei 50 % der Verletzungen die Schulter und bei weiteren 50 % der Nacken betroffen. Es ergaben sich in dieser Gruppe demnach nur Verletzungen der oberen Körperhälfte

38 Ergebnisse Tabelle 5.17 Schulter Knie Unterschenkel Sprunggelenk Nacken Hand Kopf Sportart Region Sledge- Ski-Nordisch Ski-Alpin Eishockey Anzahl % innerhalb Sportart 0,0% 14,3% 50,0% Anzahl % innerhalb Sportart 0,0% 14,3% 0,0% Anzahl % innerhalb Sportart 0,0% 14,3% 0,0% Anzahl % innerhalb Sportart 0,0% 42,8% 0,0% Anzahl % innerhalb Sportart 0,0% 0,0% 50,0% Anzahl % innerhalb Sportart 100,0% 0,0% 0,0% Anzahl % innerhalb Sportart 0,0% 14,3% 0,0% Gesamt Gesamtanzahl Verletzungsregion und Behinderungsart Bei den Sportlern mit fehlenden Gliedmaßen waren bei 60 % der Verletzungen das Sprunggelenk betroffen und 40 % der Verletzungen bezogen sich auf die Schulter. Die Athleten mit Querschnittslähmung gaben ausschließlich Verletzungen an, die die obere Körperhälfte betrafen. Es fanden sich in dieser Gruppe bei 50 % Verletzungen im Bereich des Kopfes und bei 50 % Verletzungen im Bereich des Nackens. Die Gruppe Sonstige wies vorwiegend Verletzungen der unteren Extremität auf. Hierbei waren bei jeweils 33,3 % der Verletzungen das Knie und der Unterschenkel betroffen. Die restlichen 33,3 % der Verletzungen bezogen sich auf die Hand. Somit ergab sich ein Verhältnis von Verletzungen der unteren Extremität zur oberen Extremität von 2 zu

Gender -Bericht Olympische Spiele

Gender -Bericht Olympische Spiele Gender -Bericht Olympische Spiele November 2011 Exekutive Summary Betrachtet man die Internationale Beteiligung an den 47 bisher abgehaltenen Olympischen Sommer- und Winterspielen, so nahmen 78% Männern

Mehr

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf: 18 3 Ergebnisse In diesem Kapitel werden nun zunächst die Ergebnisse der Korrelationen dargelegt und anschließend die Bedingungen der Gruppenbildung sowie die Ergebnisse der weiteren Analysen. 3.1 Ergebnisse

Mehr

Tab. 4.1: Altersverteilung der Gesamtstichprobe BASG SASG BAS SAS UDS SCH AVP Mittelwert Median Standardabweichung 44,36 43,00 11,84

Tab. 4.1: Altersverteilung der Gesamtstichprobe BASG SASG BAS SAS UDS SCH AVP Mittelwert Median Standardabweichung 44,36 43,00 11,84 Im weiteren wird gemäß den allgemeinen statistischen Regeln zufolge bei Vorliegen von p=,5 und

Mehr

Statistik II: Signifikanztests /1

Statistik II: Signifikanztests /1 Medien Institut : Signifikanztests /1 Dr. Andreas Vlašić Medien Institut (0621) 52 67 44 vlasic@medien-institut.de Gliederung 1. Noch einmal: Grundlagen des Signifikanztests 2. Der chi 2 -Test 3. Der t-test

Mehr

Der Olympische Gedanke!

Der Olympische Gedanke! Der Olympische Gedanke! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Input: London 2012 26 Sportarten 15.000

Mehr

Beschreibende Statistik Deskriptive Statistik. Schließende Statistik Inferenzstatistik. Schluss von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit

Beschreibende Statistik Deskriptive Statistik. Schließende Statistik Inferenzstatistik. Schluss von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit Beschreibende Statistik Deskriptive Statistik Schließende Statistik Inferenzstatistik Beschreibung der Stichprobe Schluss von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit Keine Voraussetzungen Voraussetzung:

Mehr

Chi-Quadrat Verfahren

Chi-Quadrat Verfahren Chi-Quadrat Verfahren Chi-Quadrat Verfahren werden bei nominalskalierten Daten verwendet. Die einzige Information, die wir bei Nominalskalenniveau zur Verfügung haben, sind Häufigkeiten. Die Quintessenz

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Bitte am PC mit Windows anmelden!

Bitte am PC mit Windows anmelden! Einführung in SPSS Plan für heute: Grundlagen/ Vorwissen für SPSS Vergleich der Übungsaufgaben Einführung in SPSS http://weknowmemes.com/generator/uploads/generated/g1374774654830726655.jpg Standardnormalverteilung

Mehr

Anpassungstests VORGEHENSWEISE

Anpassungstests VORGEHENSWEISE Anpassungstests Anpassungstests prüfen, wie sehr sich ein bestimmter Datensatz einer erwarteten Verteilung anpasst bzw. von dieser abweicht. Nach der Erläuterung der Funktionsweise sind je ein Beispiel

Mehr

3.4.1 Referenzwerte für das fetale Schätzgewicht in der SSW

3.4.1 Referenzwerte für das fetale Schätzgewicht in der SSW 60 3.4 Die Bedeutung des fetalen und des mütterlichen Gewichts in der 21.-24.SSW als prädiktiver Parameter für das Geburtsgewicht bei Geburt in der 36.-43.SSW 3.4.1 Referenzwerte für das fetale Schätzgewicht

Mehr

STATISTISCHE MUSTERANALYSE - DARSTELLUNGSVORSCHLAG

STATISTISCHE MUSTERANALYSE - DARSTELLUNGSVORSCHLAG STATISTISCHE MUSTERANALYSE - DARSTELLUNGSVORSCHLAG Statistische Methoden In der vorliegenden fiktiven Musterstudie wurden X Patienten mit XY Syndrom (im folgenden: Gruppe XY) mit Y Patienten eines unauffälligem

Mehr

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik Informationsbestände analysieren Statistik 8. Statistik Nebst der Darstellung von Datenreihen bildet die Statistik eine weitere Domäne für die Auswertung von Datenbestände. Sie ist ein Fachgebiet der Mathematik

Mehr

Sicherheit im Skisport. Sicherheit im Skisport. Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport

Sicherheit im Skisport. Sicherheit im Skisport. Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport Sicherheit im Skisport Sicherheit im Skisport Herausgegeben von der Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport Zahlen und Trends 2012/2013 In Kooperation mit der Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport

Mehr

Tabelle 28: ph-werte des Harns aller Tiere über den gesamten Zeitraum.

Tabelle 28: ph-werte des Harns aller Tiere über den gesamten Zeitraum. 4.3. Ergebnisse der Harnuntersuchung 4.3.1. ph- des Harns Der ph- des Harns aller 132 untersuchten Tiere betrug zu Beginn der Untersuchung im Mittel 8,47 und verringerte sich mit Beginn der Vorbereitungsfütterung

Mehr

Beide Verteilungen der Zeiten sind leicht schief. Der Quartilsabstand für Zeiten zum Surfen ist kleiner als der zum Fernsehen.

Beide Verteilungen der Zeiten sind leicht schief. Der Quartilsabstand für Zeiten zum Surfen ist kleiner als der zum Fernsehen. Welche der folgenden Maßzahlen sind resistent gegenüber Ausreißer? Der Mittelwert und die Standardabweichung. Der und die Standardabweichung. Der und die Spannweite. Der und der Quartilsabstand. Die Spannweite

Mehr

Engagiert Erfahren Erfolgreich. Umfrage Kinderarzneimittel

Engagiert Erfahren Erfolgreich. Umfrage Kinderarzneimittel Engagiert Erfahren Erfolgreich Umfrage Kinderarzneimittel 1 Methode Feldzeit: 23.02. 26.02.2015 Methodik: Die Untersuchung basiert auf computerunterstützten Telefoninterviews ("computerassistiertes Telefon-Interview"

Mehr

Statistische Randnotizen

Statistische Randnotizen Landkreis /Weser Februar 08 Stabsstelle Regionalentwicklung Az.: 12.01.20 Statistische Randnotizen Geburtenziffern im Landkreis /Weser und den anderen Kreisen im Bezirk Hannover Einleitung Kenntnis über

Mehr

Häufigkeitsauszählungen, zentrale statistische Kennwerte und Mittelwertvergleiche

Häufigkeitsauszählungen, zentrale statistische Kennwerte und Mittelwertvergleiche Lehrveranstaltung Empirische Forschung und Politikberatung der Universität Bonn, WS 2007/2008 Häufigkeitsauszählungen, zentrale statistische Kennwerte und Mittelwertvergleiche 30. November 2007 Michael

Mehr

3.3.1 Referenzwerte für Fruchtwasser-Schätzvolumina ( SSW)

3.3.1 Referenzwerte für Fruchtwasser-Schätzvolumina ( SSW) 50 3.3 Das Fruchtwasser-Schätzvolumen in der 21.-24.SSW und seine Bedeutung für das fetale Schätzgewicht in der 21.-24.SSW und für das Geburtsgewicht bei Geburt in der 36.-43.SSW 3.3.1 Referenzwerte für

Mehr

Projekt Kaffeemaschine Welche Faktoren beeinflussen das Geschmacksurteil?

Projekt Kaffeemaschine Welche Faktoren beeinflussen das Geschmacksurteil? AKULTÄT ANGEWANDTE SOZIALWISSENSCHATEN PRO. DR. SONJA HAUG Projekt Kaffeemaschine Welche aktoren beeinflussen das Geschmacksurteil? Ausgehend von der Verkostung an der Hochschule Regensburg und der dabei

Mehr

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Berechnungsregel: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten insgesamt / Bevölkerung insgesamt x 100

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Berechnungsregel: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten insgesamt / Bevölkerung insgesamt x 100 Stadt Neuss 4.6.4 Schwerbehinderte Datenquelle: IT.NRW Grundzahlen: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten insgesamt, Bevölkerung insgesamt Berechnungsregel: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten

Mehr

Gesammelte Antworten von 41 Sportstudenten

Gesammelte Antworten von 41 Sportstudenten - 1 - Auswertung zur Umfrage Ihr Vater : Sport bei kardialen Risikopatienten, durchgeführt am Ende zweier interdisziplinärer Seminare Sport und Gesundheit aus soziologischer und medizinischer Sicht. Den

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

Sicherheit im Skisport. Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport

Sicherheit im Skisport. Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport Sicherheit im Skisport Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport Zahlen und Trends 2011/2012 Herausgegeben von der In Kooperation mit der Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport Zahlen und Trends

Mehr

Beobachtungsstudie. zu dem Produkt BABRA Hersteller Natura Vitalis BV. Statistik und Biometrie Medi-Result

Beobachtungsstudie. zu dem Produkt BABRA Hersteller Natura Vitalis BV. Statistik und Biometrie Medi-Result Beobachtungsstudie zu dem Produkt BABRA Hersteller Natura Vitalis BV Statistik und Biometrie Medi-Result Mai 2008 5.1 Deskriptive Statistik In Gruppe 1 haben vier Probanden (Frauen) die Studie nach dem

Mehr

Olympische Sportarten

Olympische Sportarten Anleitung LP Ziel Aufgabe Material - Verschiedene Sportarten kennenlernen und sich der Vielfalt des Sportes bewusst werden - Winter- und Sommersportarten voneinander unterscheiden können - Mit dem Memoryspiel

Mehr

Ergebnisse der testpsychologischen Untersuchungen für das zweite Halbjahr 2013

Ergebnisse der testpsychologischen Untersuchungen für das zweite Halbjahr 2013 Ergebnisse der testpsychologischen Untersuchungen für das zweite Halbjahr 2013 Hintergrund: Seit 2012 führen wir zu Beginn und zum Ende der Behandlung bei allen Patienten eine testpsychologische Untersuchung

Mehr

Monate Präop Tabelle 20: Verteilung der NYHA-Klassen in Gruppe 1 (alle Patienten)

Monate Präop Tabelle 20: Verteilung der NYHA-Klassen in Gruppe 1 (alle Patienten) Parameter zur Beschreibung der Leistungsfähigkeit Klassifikation der New-York-Heart-Association (NYHA) Gruppe 1 (alle Patienten): Die Eingruppierung der Patienten in NYHA-Klassen als Abbild der Schwere

Mehr

Wirkung einer Ganzkörperkälteapplikation (Kältekammer bei minus 110 C) auf die Ausdauerleistungsfähigkeit

Wirkung einer Ganzkörperkälteapplikation (Kältekammer bei minus 110 C) auf die Ausdauerleistungsfähigkeit PROF. DR. WINFRIED JOCH, UNIVERSITÄT MÜNSTER DR. SANDRA ÜCKERT, UNIVERSITÄT DORTMUND Wirkung einer Ganzkörperkälteapplikation (Kältekammer bei minus 110 C) auf die Ausdauerleistungsfähigkeit In der nachfolgenden

Mehr

4.Wie gut haben Sie im letzten Jahr(1997) Ihre Ziele bezüglich der Neukundengewinnung erreicht? 1 = gar nicht erreicht 7 = voll erreicht

4.Wie gut haben Sie im letzten Jahr(1997) Ihre Ziele bezüglich der Neukundengewinnung erreicht? 1 = gar nicht erreicht 7 = voll erreicht 2.2.4.1. Antwortprofil Anhand einer siebenstufigen Ratingskala 1 konnten die Unternehmen den Zielerreichungsgrad bezüglich der einzelnen vorgegebenen Ziele ankreuzen. Abbildung 33 zeigt das Antwortprofil

Mehr

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011 Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011 Es können von den Antworten alle, mehrere oder keine Antwort(en) richtig sein. Nur bei einer korrekten Antwort (ohne Auslassungen

Mehr

Fragebogen über Beschwerden am Bewegungsapparat (Nordischer Fragebogen)

Fragebogen über Beschwerden am Bewegungsapparat (Nordischer Fragebogen) Fragebogen über Beschwerden am Bewegungsapparat Untersuchungsdatum Tag Monat Jahr Identnummer (ID) (Bitte vom untersuchenden Arzt erfragen) Tätigkeitscode (wird nachgetragen, bitte nicht ausfüllen) (01-99)

Mehr

Ergebnisse der empirischen Studie zum Thema Second Screen im Unterricht

Ergebnisse der empirischen Studie zum Thema Second Screen im Unterricht Ergebnisse der empirischen Studie zum Thema Second Screen im Unterricht Befragungszeitraum: Marz 2016 bis Mai 2016 27.06.2016 Hon.-Prof. Dr. Christian Kreidl / Prof. Dr. Ulrich Dittler Inhaltsübersicht

Mehr

INFORMATIONEN DES BVS BAYERN PARALYMPICS SOTSCHI 2014 ZU DEN

INFORMATIONEN DES BVS BAYERN PARALYMPICS SOTSCHI 2014 ZU DEN INFORMATIONEN DES BVS BAYERN ZU DEN PARALYMPICS SOTSCHI 2014 07.-16. März 2014 Inhalt Pressemitteilung... 3 News... 4 Athletinnen und Athleten aus Bayern... 5 Steckbriefe der Bayerischen Sportler und Sportlerinnen...

Mehr

kontrolliert wurden. Es erfolgte zudem kein Ausschluss einer sekundären Genese der Eisenüberladung. Erhöhte Ferritinkonzentrationen wurden in dieser S

kontrolliert wurden. Es erfolgte zudem kein Ausschluss einer sekundären Genese der Eisenüberladung. Erhöhte Ferritinkonzentrationen wurden in dieser S 5.8 Zusammenfassung Auf der Grundlage der dargestellten Ergebnisse dieser Studie erscheint die laborchemische Bestimmung der Transferrinsättigung zur Abklärung einer unklaren Lebererkrankung und Verdacht

Mehr

Arbeitsheft. Menschen Mit behinderungen in unserer gesellschaft

Arbeitsheft. Menschen Mit behinderungen in unserer gesellschaft 30-43 Arbeitsheft Menschen Mit behinderungen in unserer gesellschaft dieses Arbeitsheft gehört name: KlAsse: Ich heisse DavID und BIn 12 Jahre alt. Ich werde DIch Durch DIe arbeitsblätter BegleIten und

Mehr

2. Datenvorverarbeitung

2. Datenvorverarbeitung Kurzreferat Das Ziel beim Clustering ist es möglichst gleich Datensätze zu finden und diese in Gruppen, sogenannte Cluster zu untergliedern. In dieser Dokumentation werden die Methoden k-means und Fuzzy

Mehr

Statistische Auswertung (Signifikanzen) Projekt: Evaluation der Langzeitauswirkung des Imago Paartherapie Workshops

Statistische Auswertung (Signifikanzen) Projekt: Evaluation der Langzeitauswirkung des Imago Paartherapie Workshops Auswertung: Irina Zamfirescu Auftraggeber: Mag. Klaus Brehm Statistische Auswertung (Signifikanzen) Projekt: Evaluation der Langzeitauswirkung des Imago Paartherapie Workshops Fragestellung: Wirkt sich

Mehr

Übungsklausur zur Vorlesung "Statistik I" (WiSe 2003/2004)

Übungsklausur zur Vorlesung Statistik I (WiSe 2003/2004) Universität Siegen, FB 1 Prof. W. Ludwig-Mayerhofer/ Dipl.Soz. Uta Liebeskind Übungsklausur zur Vorlesung "Statistik I" (WiSe 2003/2004) 1. Bitte vermerken Sie hinter dem jeweiligen Merkmal das Skalenniveau.

Mehr

Willkommen zur Vorlesung Statistik (Master)

Willkommen zur Vorlesung Statistik (Master) Willkommen zur Vorlesung Statistik (Master) Thema dieser Vorlesung: Verteilungsfreie Verfahren Prof. Dr. Wolfgang Ludwig-Mayerhofer Universität Siegen Philosophische Fakultät, Seminar für Sozialwissenschaften

Mehr

Kurzbericht. Auswertung der. Unfallstatistik (Straßenverkehrsunfälle) der Statistik Austria

Kurzbericht. Auswertung der. Unfallstatistik (Straßenverkehrsunfälle) der Statistik Austria Kurzbericht Auswertung der Unfallstatistik (Straßenverkehrsunfälle) der Statistik Austria Amt der Salzburger Landesregierung Landesamtsdirektion: Landesstatistik Dr. Gernot Filipp Juni 2016 Datengrundlagen:

Mehr

3. Ergebnisse Ergebnisse. 3.1 MDR1-Polymorphismen

3. Ergebnisse Ergebnisse. 3.1 MDR1-Polymorphismen . Ergebnisse. Ergebnisse. MDR-Polymorphismen Im Rahmen der Studie erfolgte die Untersuchung von Polymorphismen mittels PCR und RFLP und deren Auswirkung auf die Pharmakokinetik des P-gp-Substrates Digoxin.

Mehr

Entwicklung selbstberichteter Beschwerden bei Studierenden Eine vergleichende Untersuchung 1995 und 2006

Entwicklung selbstberichteter Beschwerden bei Studierenden Eine vergleichende Untersuchung 1995 und 2006 42. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) Entwicklung selbstberichteter Beschwerden bei Studierenden Eine vergleichende Untersuchung 1995 und

Mehr

Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2005/2006

Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2005/2006 Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2005/2006 Zusammenfassung einer von Gesundheitsförderung Schweiz

Mehr

Hintergrund. Kernaussagen. Der Gehwettbewerb der Uni Bonn verfolgte zwei Ziele:

Hintergrund. Kernaussagen. Der Gehwettbewerb der Uni Bonn verfolgte zwei Ziele: Hintergrund Der Gehwettbewerb der Uni Bonn verfolgte zwei Ziele: 1. Sensibilisierung der Beschäftigten der Universität Bonn hinsichtlich der eigenen, aktuellen körperlichen Aktivität durch die Erfassung

Mehr

PersonalTraining Ronny Seeger

PersonalTraining Ronny Seeger PersonalTraining Ronny Seeger Empirische Untersuchung zu dem Einfluss von Nahrungsergänzung auf die Effekte eines Elektromyostimulationstrainings am Body Transformer. Zehnte wissenschaftliche Studie zum

Mehr

Die Verletzung des vorderen Kreuzbands - eine vermeidbare Sportverletzung? - M. Kupfer/ Kupfer. M atr Chemnitz

Die Verletzung des vorderen Kreuzbands - eine vermeidbare Sportverletzung? - M. Kupfer/ Kupfer. M atr Chemnitz Die Verletzung des vorderen Kreuzbands - eine vermeidbare Sportverletzung? - M. Kupfer/ Kupfer. M atr Chemnitz www.rehaklinik-online.de HYPOTHESE Vordere Kreuzbandverletzungen sind typische Sportverletzungen.

Mehr

Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung

Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung Spektrum Patholinguistik 7 (2014) 133 138 Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung Stefanie Düsterhöft, Maria Trüggelmann & Kerstin Richter 1

Mehr

Einfache statistische Auswertungen mit dem Programm SPSS

Einfache statistische Auswertungen mit dem Programm SPSS Einfache statistische Auswertungen mit dem Programm SPSS Datensatz: fiktive_daten.sav Dipl. Päd. Anne Haßelkus Dr. Dorothea Dette-Hagenmeyer 11/2011 Überblick 1 Deskriptive Statistiken; Mittelwert berechnen...

Mehr

Ansuchen Einzelspitzensportförderung. Fragebogen für den Trainer

Ansuchen Einzelspitzensportförderung. Fragebogen für den Trainer Ansuchen Einzelspitzensportförderung Fragebogen für den Trainer Ausgefüllt von: Funktion: Allgemeine Daten zum Athleten: Name: Geb. am: Verband: Verbandstrainer: Vorname: Sportart: Heimverein: Heimtrainer:

Mehr

Alte Klausur. Masterstudiengang Sportwissenschaften / Sportmanagement. Abschlussklausur Statistik. Sommersemester , 11:30 Uhr.

Alte Klausur. Masterstudiengang Sportwissenschaften / Sportmanagement. Abschlussklausur Statistik. Sommersemester , 11:30 Uhr. Masterstudiengang Sportwissenschaften / Sportmanagement Abschlussklausur Statistik Sommersemester 2013 2013-06-25, 11:30 Uhr Hinweise: Name: Matrikel-Nr. Sie dürfen alle geschriebenen und gedruckten Unterlagen

Mehr

BARRIER-HIT-REPORT Q4 2016

BARRIER-HIT-REPORT Q4 2016 BARRIER-HIT-REPORT Q4 2016 Bonus-Zertifikate nur wenige Barriere-Bruche in Q4 2016 SmartTrade hat für 316.000 Bonus-Zertifikate die Barriere-Brüche und Barriere-Bruch-Wahrscheinlichkeiten im vierten Quartal

Mehr

Teil I: Offenes Beispiel

Teil I: Offenes Beispiel Methodenlehreklausur 1/98 1 Teil I: Offenes Beispiel Sander, J. & Endermann, M. (1997). Psychotherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung im institutionellen Rahmen: Merkmale von Therapeuten und ihren

Mehr

Karies bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kontext zucker- und säurehaltiger Getränke

Karies bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kontext zucker- und säurehaltiger Getränke Karies bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kontext zucker- und säurehaltiger Einleitung von Dr. Dagmar Puttkammer-Wendl, Passau, und Andrea Zieringer, Fürstenzell Durch gezielte Maßnahmen zur Individual-

Mehr

11. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-TÜV und Bioimpedanzmessung der 11. Kieler NierenWoche vom 29. September 2.

11. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-TÜV und Bioimpedanzmessung der 11. Kieler NierenWoche vom 29. September 2. 11. Kieler NierenWoche Auswertung der Testdaten Nieren-TÜV und Bioimpedanzmessung der 11. Kieler NierenWoche vom 29. September 2.Oktober 2010 Gesamttestpersonen KiNiWo 2010: 809 Anteil weibliche und e

Mehr

DoestheRelative Age Effect Play a Rolein Performance andselectionofswiss Skiers?

DoestheRelative Age Effect Play a Rolein Performance andselectionofswiss Skiers? DoestheRelative Age Effect Play a Rolein Performance andselectionofswiss Skiers? Spielt der relative Alterseffekt eine Rolle bei der Leistung und Selektion Schweizer Skifahrer(innen)? Gorski T, RosserT,

Mehr

VS PLUS

VS PLUS VS PLUS Zusatzinformationen zu Medien des VS Verlags Statistik II Inferenzstatistik 2010 Übungsaufgaben und Lösungen - Inferenzstatistik 1 [Übungsaufgaben und Lösungenn - Inferenzstatistik 1] ÜBUNGSAUFGABEN

Mehr

Jan A. Fuhse. Ethnizität, Akkulturation und persönliche Netzwerke von italienischen Migranten, Leverkusen, Barbara Budrich-Verlag 2008.

Jan A. Fuhse. Ethnizität, Akkulturation und persönliche Netzwerke von italienischen Migranten, Leverkusen, Barbara Budrich-Verlag 2008. Jan A. Fuhse Ethnizität, Akkulturation und persönliche Netzwerke von italienischen Migranten, Leverkusen, Barbara Budrich-Verlag 2008. Dissertation an der Universität Stuttgart Anhang B: Hintergrund der

Mehr

b) Bestimmen Sie die Varianz der beiden Schätzer. c) Ist ein oder sind beide Schätzer konsistent? Begründen Sie!

b) Bestimmen Sie die Varianz der beiden Schätzer. c) Ist ein oder sind beide Schätzer konsistent? Begründen Sie! Aufgabe 1 (3 + 3 + 2 Punkte) Ein Landwirt möchte das durchschnittliche Gewicht von einjährigen Ferkeln bestimmen lassen. Dies möchte er aus seinem diesjährigen Bestand an n Tieren schätzen. Er kann dies

Mehr

D. Ergebnisse. Dackel Shi Tzu Cavalier Cairnterrier Pudel-Mix J. R. Terrier Lhaso Apso

D. Ergebnisse. Dackel Shi Tzu Cavalier Cairnterrier Pudel-Mix J. R. Terrier Lhaso Apso Ergebnisse D. Ergebnisse. Allgemeine Daten Insgesamt gingen die Daten von Hunden in die Studie ein. Davon waren Rüden und Hündinnen. Dackel waren mit 77 % (3/) die am häufigsten vertretene Rasse, die zweithäufigste

Mehr

VS PLUS

VS PLUS VS PLUS Zusatzinformationen zu Medien des VS Verlags Statistik II Inferenzstatistik 2010 Übungsaufgaben und Lösungen Inferenzstatistik 2 [Übungsaufgaben und Lösungenn - Inferenzstatistik 2] ÜBUNGSAUFGABEN

Mehr

8.2 Nicht parametrische Tests Vergleich CT/2D/3D. Abb. 28 Mann-Whitney-U-Test

8.2 Nicht parametrische Tests Vergleich CT/2D/3D. Abb. 28 Mann-Whitney-U-Test 41 8. Interpretationen der Studienergebnisse Im vorliegenden Kapitel werden die Studienergebnisse mit Hilfe des Mann-Whitney-U-Tests auf signifikante Unterschiede untersucht. Hierfür wurden die vorliegenden

Mehr

Chronifizierung bandscheibenbedingter Schmerzen Evaluation mit Hilfe des Patientenfragebogen und Orthopädischer Check-up.

Chronifizierung bandscheibenbedingter Schmerzen Evaluation mit Hilfe des Patientenfragebogen und Orthopädischer Check-up. Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktorin: Frau Prof. Dr. med. E. Fikentscher) Chronifizierung bandscheibenbedingter

Mehr

Menschen mit Behinderung in Konstanz 2012

Menschen mit Behinderung in Konstanz 2012 Statistik-Info Nr. 4/2013 März 2013 Menschen mit Behinderung in Konstanz 2012 In Konstanz lebten Mitte des Jahres 2012 insgesamt 80.288 Menschen (Stand Ende Mai). Davon hatten 10.679 (13,3%) der Personen

Mehr

Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Stand - Boden - Übergang

Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Stand - Boden - Übergang Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Stand - Boden - Übergang Betreuerin Monika Kurath Kursleiterin Nachwuchstrainer Autor Unterdorfstr.8 898 Hedingen familie.bersnak@bluewin.ch Inhaltsverzeichnis 1. Summary...

Mehr

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Hinweis D1 (Verhältnis Distraktoren:Versuchsitems): Es sollten Distraktoren eingebaut werden, im Falle von Sprecherbefragungen

Mehr

Gruppe 17: Veronika Wabnegg Alexandra Wackerbarth Cornelia Wandt Lorenz Weber Ann Weber Anna Weiß Ellen-Gesine Weller Martina Werner

Gruppe 17: Veronika Wabnegg Alexandra Wackerbarth Cornelia Wandt Lorenz Weber Ann Weber Anna Weiß Ellen-Gesine Weller Martina Werner Statistik Projekt WS 04/05 Projektbericht Gruppe 17 Titel: Ganztagsschulen was meinen die Eltern? Gruppe 17: Veronika Wabnegg Alexandra Wackerbarth Cornelia Wandt Lorenz Weber Ann Weber Anna Weiß Ellen-Gesine

Mehr

Kognitive Profile bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern

Kognitive Profile bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern Aus dem Zentrum für Psychische Erkrankungen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Ärztlicher Direktor:

Mehr

Statistik II. Aufgabe 1

Statistik II. Aufgabe 1 Statistik II, SS 2004, Seite 1 von 7 Statistik II Hinweise zur Bearbeitung Hilfsmittel: - Taschenrechner (ohne Datenbank oder die Möglichkeit diesen zu programmieren) - Formelsammlung für Statistik II

Mehr

Zwei kategoriale Merkmale. Homogenität Unabhängigkeit

Zwei kategoriale Merkmale. Homogenität Unabhängigkeit 121 Zwei kategoriale Merkmale Homogenität Unabhängigkeit 122 Beispiel Gründe für die Beliebtheit bei Klassenkameraden 478 neun- bis zwölfjährige Schulkinder in Michigan, USA Grund für Beliebtheit weiblich

Mehr

HOSP. Alter (in Jahren) Geschlecht männlich ( ) weiblich ( ) Wie viele Stunden Sport pro Woche treiben Sie? Wie oft in der Woche treiben Sie Sport?

HOSP. Alter (in Jahren) Geschlecht männlich ( ) weiblich ( ) Wie viele Stunden Sport pro Woche treiben Sie? Wie oft in der Woche treiben Sie Sport? Name (Code) Alter (in Jahren) Geschlecht männlich ( ) weiblich ( ) Wie viele Stunden Sport pro Woche treiben Sie? Wie oft in der Woche treiben Sie Sport? Stunden pro Woche x pro Woche Welche Sportart betreiben

Mehr

Statistische Grundlagen I

Statistische Grundlagen I Statistische Grundlagen I Arten der Statistik Zusammenfassung und Darstellung von Daten Beschäftigt sich mit der Untersuchung u. Beschreibung von Gesamtheiten oder Teilmengen von Gesamtheiten durch z.b.

Mehr

Lage- und Streuungsparameter

Lage- und Streuungsparameter Lage- und Streuungsparameter Beziehen sich auf die Verteilung der Ausprägungen von intervall- und ratio-skalierten Variablen Versuchen, diese Verteilung durch Zahlen zu beschreiben, statt sie graphisch

Mehr

Brandenburgische Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schuljahren 1995/1996 bis 2004/2005

Brandenburgische Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schuljahren 1995/1996 bis 2004/2005 Brandenburgische Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schuljahren 1995/1996 bis 2004/2005 Schüler in Förderschulen und Integrationsschüler in anderen allgemein bildenden

Mehr

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen 2. Der Standardfehler

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen 2. Der Standardfehler Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen 2. Der Standardfehler Martin Hutzenthaler & Dirk Metzler http://www.zi.biologie.uni-muenchen.de/evol/statgen.html 27. April 2010 1 Eine kurze Wiederholung

Mehr

Abweichungen der neuen Einwohnerzahlen des Zensus 2011 von der Bevölkerungsfortschreibung

Abweichungen der neuen Einwohnerzahlen des Zensus 2011 von der Bevölkerungsfortschreibung 36 Zeitschrift für amtliche Statistik Berlin Brandenburg 4 2014 Zensus Abweichungen der neuen Einwohnerzahlen des Zensus 2011 von der von Stefan Möller Am 28. Mai 2014 wurden die endgültigen Ergebnisse

Mehr

Osteopathie. Osteopathische Medizin ist Philosophie, Wissenschaft und Kunst. AOA American Osteopathic Association

Osteopathie. Osteopathische Medizin ist Philosophie, Wissenschaft und Kunst. AOA American Osteopathic Association Osteopathie Osteopathische Medizin ist Philosophie, Wissenschaft und Kunst. AOA American Osteopathic Association Geschichte der Osteopathie In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann der amerikanische

Mehr

4 Beschreibung der Stichproben

4 Beschreibung der Stichproben 4 Beschreibung der Stichproben 4. Beschreibung der Stichprobe der Personen mit geistiger Behinderung Befragt wurden Personen mit geistiger Behinderung. Das Gespräch mit einer Person wurde jedoch nicht

Mehr

53. Wettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg. Thema 2 Umfrage: Welche Rolle spielt Sport für Jugendliche?

53. Wettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg. Thema 2 Umfrage: Welche Rolle spielt Sport für Jugendliche? 53. Wettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg Thema 2 Umfrage: Welche Rolle spielt Sport für Jugendliche? Gliederung: 1.1 Einleitung 1.2 Vorgehensweise 2.0 Ergebnisse 3.0 Auswertung/Interpretation

Mehr

Evaluation der zentralen schriftlichen Prüfungen des ersten allgemeinbildenden Schulabschlusses und des mittleren Schulabschlusses

Evaluation der zentralen schriftlichen Prüfungen des ersten allgemeinbildenden Schulabschlusses und des mittleren Schulabschlusses Evaluation der zentralen schriftlichen Prüfungen des ersten allgemeinbildenden es und des mittleren es Ergebnisse 2014 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Schule und Berufsbildung Institut für Bildungsmonitoring

Mehr

Test auf den Erwartungswert

Test auf den Erwartungswert Test auf den Erwartungswert Wir interessieren uns für den Erwartungswert µ einer metrischen Zufallsgröße. Beispiele: Alter, Einkommen, Körpergröße, Scorewert... Wir können einseitige oder zweiseitige Hypothesen

Mehr

THERMOGENE WIRKUNG VON WASSER BEI ADIPÖSEN FRAUEN UND MÄNNERN

THERMOGENE WIRKUNG VON WASSER BEI ADIPÖSEN FRAUEN UND MÄNNERN THERMOGENE WIRKUNG VON WASSER BEI ADIPÖSEN FRAUEN UND MÄNNERN M Boschmann 1, J Steiniger 2, V Brüser 1, G Franke 1, F Adams 1, HJ Zunft 2, FC Luft 1, J Jordan 1 1 Franz-Volhard-Klinik, CRC, Charité, Universitätsmedizin

Mehr

Bivariate Analyse: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt.

Bivariate Analyse: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt. Bivariate Analyse: Tabellarische Darstellung: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt. Beispiel: Häufigkeitsverteilung

Mehr

Übungen (HS-2010): Urteilsfehler. Autor: Siegfried Macho

Übungen (HS-2010): Urteilsfehler. Autor: Siegfried Macho Übungen (HS-2010): Urteilsfehler Autor: Siegfried Macho Inhaltsverzeichnis i Inhaltsverzeichnis 1. Übungen zu Kapitel 2 1 Übungen zu Kontingenz- und Kausalurteile 1 Übung 1-1: 1. Übungen zu Kapitel 2 Gegeben:

Mehr

Menschen mit Behinderungen 2005

Menschen mit Behinderungen 2005 Menschen mit Behinderungen 2005 Von Günter Ickler Als schwerbehindert gelten Personen, denen von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von 50 und mehr zuerkannt wurde. In Rheinland-Pfalz leben

Mehr

Statistische Darstellungen und Kenngrößen

Statistische Darstellungen und Kenngrößen 1 Statistische Darstellungen und Kenngrößen In der Klasse 3B gab es bei einer Deutschschularbeit 5 Sehr gut, 4 Gut, 6 Befriedigend, 4 Genügend und 3 Nicht genügend. Welche der folgenden Tabellen stellt

Mehr

Grundlagen der Statistik

Grundlagen der Statistik Grundlagen der Statistik Übung 2 2010 FernUniversität in Hagen Alle Rechte vorbehalten Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Übersicht über die mit den Übungsaufgaben geprüften Lehrzielgruppen Lehrzielgruppe

Mehr

3 Konfidenzintervalle

3 Konfidenzintervalle 3 Konfidenzintervalle Konfidenzintervalle sind das Ergebnis von Intervallschätzungen. Sicheres Wissen über Grundgesamtheiten kann man anhand von Stichproben nicht gewinnen. Aber mit Hilfe der Statistik

Mehr

1.2 Die Olympischen Spiele der Antike und der Moderne im Überblick

1.2 Die Olympischen Spiele der Antike und der Moderne im Überblick 1.2 Die Olympischen Spiele der Antike und der Moderne im Überblick Arbeitsauftrag: Die folgende Liste will Ihnen ausgewählte Informationen zu den Olympischen Spielen der Antike in Kurzform geben. Sie will

Mehr

Formstarke Schweizer auf Medaillenjagd an der Ski-WM

Formstarke Schweizer auf Medaillenjagd an der Ski-WM Medienmitteilung Swiss Paralympic Committee Haus des Sports Talgut-Zentrum 27 3063 Ittigen bei Bern Tel. +41 31 359 73 55 Fax +41 31 359 73 59 www.swissparalympic.ch WM Ski alpin in Tarvisio, Italien vom

Mehr

Was sind Zusammenhangsmaße?

Was sind Zusammenhangsmaße? Was sind Zusammenhangsmaße? Zusammenhangsmaße beschreiben einen Zusammenhang zwischen zwei Variablen Beispiele für Zusammenhänge: Arbeiter wählen häufiger die SPD als andere Gruppen Hochgebildete vertreten

Mehr

D i s s e r t a t i o n

D i s s e r t a t i o n Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (Direktor Prof. Dr. A. Maneros) Thema: Die psychiatrische Versorgung in Sachsen-Anhalt

Mehr

STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998

STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998 Quelle: BRAK-Mitteilungen 2/2001 (S. 62-65) Seite 1 STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998 Alexandra Schmucker, Institut für Freie Berufe, Nürnberg Im Rahmen der STAR-Befragung wurden

Mehr

Wie lange sollte eine Kuh leben? Untersuchungen zur Nutzungsdauer und Lebensleistung bei Deutschen Holstein Kühen

Wie lange sollte eine Kuh leben? Untersuchungen zur Nutzungsdauer und Lebensleistung bei Deutschen Holstein Kühen Wie lange sollte eine Kuh leben? Untersuchungen zur Nutzungsdauer und Lebensleistung bei Deutschen Holstein Kühen Prof. Dr. Anke Römer Humboldt-Universität zu Berlin Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät

Mehr

Fragebogen zu Deiner sportlichen Entwicklung

Fragebogen zu Deiner sportlichen Entwicklung Fakultät für Sportwissenschaft Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie Fragebogen zu Deiner sportlichen Entwicklung Alle Angaben sind rein freiwillig!! Persönliche Daten: Name: Vorname: Geburtsdatum: Größe:

Mehr