Erstellung und Erschließung einer Bilddatenbank

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1 Erstellung und Erschließung einer Bilddatenbank Skript zum Laborpraktikum Version 1.1 Prof. Winfried Gödert Prof. Dr. Klaus Lepsky bearbeitet von: Dipl.-Bibl. Matthias Nagelschmidt

2 Hinweise zur Arbeit mit diesem Text Dieser Text behandelt zu gleichen Anteilen die Theorie und die Praxis der Erstellung und Erschließung einer Bilddatenbank. Bestimmte Bereiche sind durch Symbole gekennzeichnet, die die folgende Bedeutung haben: Aktion: An diesen Stellen wird eine ausführbare Aktion, bzw. auch eine komplexere Aufgabenstellung beschrieben hier sollen Sie aktiv werden. Die Aufgaben bauen aufeinander auf und können in der vorgegebenen Reihenfolge abgearbeitet werden. Literatur: An diesen Stellen werden Hinweise auf weiterführende, bzw. vertiefende Literatur gegeben. Einen Überblick über die zitierte Literatur finden Sie am Ende des Skriptes. Die Textstellen, die eingerückt und in nebenstehenden Anführungszeichen stehen, beinhalten die theoretischen Anteile des Skriptes. Diese Einschübe erfolgen überall da, wo zum besseren Verständnis des Praxisteils ausführlichere Informationen nötig sind. Für die Nutzung des Skriptes als Arbeitsunterlage zum Laborpraktikum empfiehlt es sich, den Text kapitelweise systematisch durchzugehen, das heißt, ein Kapitel zunächst vollständig zu lesen und anschließend, während einer zweiten Lektüre, die enthaltenen Aufgaben zu bearbeiten. [! ] Einzelne Textpassagen sind in Schreibmaschinenschrift gesetzt. Dabei handelt es sich um Befehle oder Beispielcode, der benötigt wird, um mit einem bestimmten Programm zu arbeiten bzw. Änderungen daran vorzunehmen. Solche Textstellen sollten nicht aus diesem Dokument heraus kopiert und anschließend eingefügt werden, da einzelne Zeichen falsch übertragen werden können. Geben Sie Codebeispiele aus dem Skript immer manuell ein, damit die richtige Funktion gewährleistet ist.

3 Inhalt 1. Einführung 1 2. Datenbanken und Datenbeschreibungen 3 3. Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 7 4. Entwicklung einer Dokumentationssprache Erschließungskonzepte Formale und inhaltliche Informationserschließung Datenausgabe und Retrieval Literatur Anlage: Arbeiten mit MIDOS

4 Einführung 1 1. Einführung In diesem Laborpraktikum sollen Sie eine Datenbank für Bilder anlegen. Zu diesem Zweck werden Ihnen 50 Bilddateien vorgegeben, auf denen verschiedene Objekte abgebildet sind. So lernen Sie zu unterscheiden, zwischen den formalen Aspekten der Bilddateien und den inhaltlichen Aspekten, also den Dingen, die auf den Bildern zu sehen sind. Aus den formalen und inhaltlichen Aspekten leiten Sie Beschreibungsmerkmale ab, die Sie zur Grundlage Ihres Datenbankentwurfs machen. Mithilfe der Software MIDOS legen Sie schließlich eine Datenbank an, indem Sie aus den zusammengetragenen Beschreibungsmerkmalen ein Kategorienschema erstellen. Ein thematischer Schwerpunkt in diesem Laborpraktikum ist die inhaltliche Erschließung. In zwei umfangreichen Exkursen werden Sie an die Grundlagen dieses Themas herangeführt, die in den Phänomenen der natürlichen Sprache und deren Bedeutung liegen. Sie erfahren den Unterschied zwischen Begriffen und Benennungen, zwischen einer Dokumentationssprache und der Alltagssprache und warum die Bedeutungsgebung in einer Dokumentationssprache wichtig ist. Besonders interessiert uns der Thesaurus, ein bestimmter Typ von Dokumentationssprache, der zwar aus natürlicher Sprache besteht, aber trotzdem normiert ist, also vorgegebenen Regeln unterworfen. Solche Regeln sollen Sie in diesem Laborpraktikum selbst entwickeln, um mithilfe der Software MIDOS-THESAURUS einen eigenen Thesaurus zu erstellen und diesen anschließend zur Indexierung der nachgewiesenen Bilder in Ihrer Datenbank nutzen. Mit dem Information Retrieval, also dem Wiederauffinden der Informationen, die Sie zuvor erschlossen haben, endet die Aufgabenstellung. Sie erzeugen, als Endprodukt des Laborpraktikums, eine

5 2 Einführung selbstständig lauffähige Retrievalanwendung, anhand derer Sie den Nutzen Ihrer vorangegangenen Arbeit prüfen können. In diesem Aufgabenkomplex geht es um: -die Anlage einer Datenbank zur Erfassung und Erschließung von Bildern, -die Erfassung von 50 Bilddateien in einem selbst entwickelten Kategorienschema, -die Erstellung eines Thesaurus und die Erschließung der Bilddateien mit dem Thesaurusvokabular, -die Erstellung von geeigneten Ausgabeformaten für die einzelnen Datensätze, -die Erstellung einer Retrievalanwendung und die Durchführung verschiedener Testrecherchen. Sie benötigen die folgende Software: -das Datenbanksystem MIDOS2000 (steht auf den Laborrechnern als Vollversion zur Verfügung eine voll funktionsfähige Demoversion kann bezogen werden unter Sie benötigen die folgenden Materialien: -50 Bilddateien als Datenbasis für den Aufbau der Datenbank. Alle erforderlichen Materialien können bezogen werden unter:

6 Datenbanken und Datenbeschreibungen 3 2. Datenbanken und Datenbeschreibungen In diesem Kapitel soll in einem ersten Schritt eine strukturierte Datenbank zur Erfassung und Erschließung von Bildern angelegt werden. In einem zweiten Schritt sollen 50 vorgegebene Bilder in dieser Datenbank erfasst werden. Dazu muss zunächst zu einem Kategorienschema gefunden werden. Geeignete Kriterien für die Beschreibung und die spätere Suche können sich erstrecken auf: Formale Daten: -Dateiformat, -Dateigröße, -Urheber, Copyright, -Aufnahmedatum, -Farbtiefe Inhaltliche Daten: -geografische Angaben, -zeitliche Zuordnung, -abgebildete Objekte, -Tageszeit, Stimmung, -dargestellte Kontexte, Beschreibungen Um Dokumente in einer Datenbank strukturiert speichern zu können, bedarf es geeigneter Datenmodelle. Diese lassen sich aus den jeweils gültigen Beschreibungskriterien ableiten. Durch welche Kriterien sich ein Dokument sinnvoll beschreiben lässt, hängt vor allem vom vorliegenden Medientyp ab. Für das breite Spektrum von visuellen, audiellen oder audio-visuellen Objekten (dazu zählen alle Formen von Bildern, Fotografien, Grafiken, Tondokumenten, Videos, etc.) lassen sich jeweils eigene Kriterien zur Beschreibung finden, die dann auf den spezifischen Medientyp gut anwendbar sind, auf andere Medientypen aber weniger gut, kaum oder gar nicht. Je heterogener die in einer Datenbank zu erfassenden Objekte sind, desto größere Schwierigkeiten wird es bereiten, einheitliche Beschreibungskriterien zu finden, die die charakteristischen Merkmale der einzelnen Objekte repräsentieren, anhand derer verschiedene Objekte voneinander unterschieden und gleiche Objekte zusammengeführt werden können.

7 4 Datenbanken und Datenbeschreibungen Dieses Problem wird noch komplexer, wenn zusätzlich für die Gattung der bibliografischen Objekte gemeinsame Lösungen gefunden werden sollen und ist Gegenstand internationaler Normierungs- und Standardisierungsausschüsse. Richtlinien wie die Internationalen Standards zur bibliografischen Beschreibung (ISBD) oder aktueller die Funktionalen Anforderungen an bibliografische Datensätze (FRBR) zeugen von den Bemühungen, für heterogene Objekte einheitliche Kriterien zur Beschreibung, Verarbeitung und Repräsentation zu finden. Vor dem Hintergrund dieser vielschichtigen Probleme ist die Entwicklung eines Kategorienschemas zur Beschreibung einer begrenzten Kollektion von Bildern eine vergleichsweise dankbare Aufgabe; hinsichtlich des vorliegenden Medientyps herrscht Homogenität, die Verschiedenartigkeit der einzelnen Bilder zueinander kann bei der Entwicklung geeigneter Beschreibungskriterien im Vordergrund stehen. Folgende Kategorien sind für den Aufbau der Bilddatenbank in jedem Fall sinnvoll: -Bilddateiname, -Dateiformat, -inhaltliche Charakterisierung durch einen oder mehrere Sätze, -Erfassungsdatum. Es sollten weitere Kategorien ergänzt werden, die dem für sinnvoll gehaltenen Konzept zur formalen und inhaltlichen Erschließung dienen. Ermitteln Sie die für die vorgegebenen Bilddateien sinnvollen Kriterien zur formalen und inhaltlichen Beschreibung und übertragen Sie diese in ein Kategorienschema einer MIDOS-Datenbank.

8 Datenbanken und Datenbeschreibungen 5! Exemplarisches Kategorienschema (keine Musterlösung) Abb. 1: MIDOS Datenbeschreibung erstellen Ganz allgemein können solche Kriterien als sinnvoll erachtet werden, die sowohl das einzelne Dokument (bzw. Bild) eindeutig repräsentieren, als auch für den Recherchierenden, der anhand dieser Kriterien eine Suche durchführt, vorhersehbar sind. Schließlich ist es auch selbst wenn der gleiche Medientyp vorliegt von Bedeutung, welchen Zwecken die Datenbank dienen soll. Für die Artothek, deren Benutzer an den, auf Gemälden abgebildeten Objekten interessiert sind, werden andere Kriterien wichtig sein, als für den Restaurator, der sich vor allem für die technischen Aspekte eines Gemäldes interessiert. Während Ersteres das Bild inhaltlich beschreibt, zielt das Zweite auf die formale Beschreibung ab. Insbesondere die inhaltliche Beschreibung eines Bildes ist aufwendiger, als dies bei Textdokumenten der Fall ist, denn es be-

9 6 Datenbanken und Datenbeschreibungen darf nicht nur einer inhaltlichen Analyse, sondern auch der Verbalisierung des Ergebnisses dieser Analyse. Es ist außerdem zu beachten, dass Merkmale zur formalen Beschreibung meist eindimensional sind, das heißt, die entsprechende Kategorie benötigt nur einen Eintrag. Dagegen sind Merkmale zur inhaltlichen Charakterisierung meist mehrdimensional und in verschiedene Kontexte eingebettet. Bevor Sie damit beginnen, die Beschreibungsmerkmale der Bilder in Ihrer Datenbank zu erfassen, sollten Sie sich mit den verschiedenen Konzepten der formalen und inhaltlichen Erschließung vertraut machen. In den folgenden Abschnitten steht deshalb die Erstellung und Anwendung geeigneter Erschließungsinstrumente im Mittelpunkt. Von besonderem Interesse ist dabei der Einsatz von Dokumentationssprachen für die verbale Inhaltserschließung, die auch einige grundlegende Betrachtungen über die Verwendung von Sprache und Bedeutung zum Zweck der Erschließung erforderlich macht.

10 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 7 3. Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen Am Beispiel der inhaltlichen Charakterisierung von Bildern wird besonders deutlich, wie vielfältig die Möglichkeiten der Repräsentation von Dokumenteninhalten sind. Die Schwierigkeit einer eindeutigen inhaltlichen Beschreibung ist allerdings kein spezifisches Problem der visuellen Medien, ist man damit doch ebenso bei der Erschließung anderer Dokumenttypen, seien es Audio- oder auch reine Textdokumente, konfrontiert. Hier wird das Instrument der Dokumentationssprache eingesetzt, die eine normierende Funktion erfüllt. Die dreiteilige Norm DIN [4], die die zu diesem Thema relevanten Definitionen enthält, beschreibt eine Dokumentationssprache als eine Menge von Ausdrücken, die nach bestimmten Regeln zur Beschreibung von dokumentarischen Bezugseinheiten zum Zweck der gezielten Wiederauffindung (Information Retrieval) dienen. Eine Dokumentationssprache enthält also nur einen bestimmten Ausschnitt aus einer (natürlichen oder künstlichen) Sprache, mit dem sich die Dokumenteninhalte inhaltlich beschreiben lassen. Das Problem der Vielfalt der möglichen Erscheinungsformen von Sprache wird durch die Beschränkung auf ein bestimmtes Vokabular gemildert. Diese Beschränkung darf allerdings nicht mit einem Mangel an Ausdrucksmöglichkeiten einhergehen. Dokumentationssprachen können sich aus künstlicher oder natürlicher Sprache zusammensetzen. Hinter künstlichsprachigen Dokumentationssprachen stehen Klassifikationssysteme, also hierarchisch geordnete Sammlungen von Klassen, wobei die Benennungen der Klassen, die sogenannten Notationen, künstlichsprachig sind (beispielsweise verwendet die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) für die natürlichsprachige Benennung Kiefer die künstlichsprachige Benennung WL7950, während die Universelle Dezimalklassifikation (UDK) den gleichen Sachverhalt als bezeichnet und die Dewey Dezimalklassifikation (DDC) die Be-

11 8 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen nennung verwendet). Dem Gebot der Eindeutigkeit kommen diese künstlichsprachigen Benennungen der klassifikatorischen Dokumentationssprachen entgegen es besteht kaum Gefahr, Ausdrücke wie WL7950, oder mit anderen Alltagsbedeutungen von Kiefer zu verwechseln; alle drei Benennungen meinen den Nadelbaum, die Kiefer. Dagegen hat die verbale Benennung Kiefer zwei Bedeutungen, denn neben dem Baum kann auch das Kiefergelenk, bzw. der Kieferknochen gemeint sein. In verbalen Dokumentationssprachen (sogenannten Thesauri ) muss also immer damit gerechnet werden, dass die Bedeutung der dokumentationssprachlichen Repräsentation (des Schlagworts, des Deskriptors) mit einer vertrauten Verwendung verglichen wird, obwohl in der Dokumentationssprache möglicherweise eine andere Bedeutungsgebung vorliegt. Die Möglichkeiten der Bedeutungsgebung in Dokumentationssprachen führen uns unmittelbar zum Verhältnis zwischen Sprache und Bedeutung. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen künstlich- und natürlichsprachigen Dokumentationssprachen mit eigenen Worten und gehen Sie dabei auch auf den Unterschied zwischen künstlichsprachigen und natürlichsprachigen Benennungen ein. In der menschlichen Kommunikation ist Sprache der Träger und Vermittler von Bedeutung. Sprache ist jedoch nicht in dem Sinne mit Bedeutung identisch, dass jeder sprachliche Ausdruck eine und nur eine Bedeutung hätte. Bedeutungsgebung ist ein individueller kognitiver Vorgang, der von Personen ausgeführt wird und an Situationen gebunden ist. Ein und derselbe Reiz, eine Sinneswahrnehmung, kann so zu unterschiedlichen Zeiten, unter verschiedenen Begleitumständen unterschiedliche kognitive Bedeutungsgebungen auslösen. Im Laufe der Entwicklung einzelner Personen und sozio-kultureller Gemeinschaften erwirbt man durch die Auseinandersetzung mit seiner Umgebung Kompetenz zum Umgang mit Konzepten und lernt sich mit anderen über diese Konzepte zu verständigen. Dabei erfüllt die Sprache durchaus eine normierende Funktion, ermöglicht sie es

12 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 9 doch, sich überhaupt erst über bestimmte Konzepte zu verständigen. Trotzdem macht jeder früher oder später die Erfahrung, dass ein Konzept und erst recht ein komplexer Sachverhalt in der Regel durch eine größere Zahl sprachlicher Varianten repräsentiert werden kann. So kann beispielsweise ein Sachverhalt wie Betriebsautomatisierung auch durch -Automation in Betrieben, -Automatisierung in Betrieben, -Automatisierung von Betrieben, -Einsatz der Datenverarbeitung für betriebliche Arbeitsabläufe, -Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung in Betrieben, -Einsatz von Personalcomputern in Betrieben, -Mikrocomputer-Anwendung in Betrieben zum Ausdruck gebracht werden. Daneben ist noch zu klären, ob mit Betrieb tatsächlich ein einzelner Betrieb als Wirtschaftseinheit gemeint ist, oder ob auch die Automatisierung in einzelnen innerbetrieblichen Einheiten, etwa der Produktionsabteilung gemeint ist. Dies würde dann zu Aussagen führen wie Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung für die Automatisierung der Produktionsabläufe im Druckereigewerbe oder Einsatz der Datenverarbeitung zur Automatisierung der Buchführung in mittelständischen Betrieben. Es wird deutlich, dass um ein Thema herum ein Umfeld von kontextbezogenen Sachverhalten existiert, die, je nach individueller oder situationsbedingter Interpretation, dem Thema gleichgesetzt werden oder nicht. Für das oben angeführte Beispiel ließen sich leicht noch weitere Varianten erdenken bei der Inhaltserschließung müssen für all diese Varianten klare dokumentationssprachliche Regelungen

13 10 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen gefunden werden. Um solche Regelungen treffen zu können, ist es zweckmäßig, die Phänomene der natürlichen Sprache ein wenig genauer zu betrachten und daraus die entsprechenden Konsequenzen für die Repräsentation von Inhalten und die Gestaltung von Dokumentationssprachen zu ziehen. Am Beginn stehen die sogenannten Begriffstheorien, durch die die Verbindung zwischen dem Denken, über die objektbezogene Produktion von Vorstellungen, hin zum Ausdrücken derartiger Vorstellungen in Zeichensystemen hergestellt wird. Eine Begriffstheorie steht für das Bemühen, einen theoretischen Rahmen für die Frage zu finden, was Begriffe sind und welche Eigenschaften sie haben. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe sollte nicht unterschätzt werden, da es letztlich darum geht, sich über ein, der Sprache zugrundeliegendes Phänomen in Form von Sprache zu äußern. Aus der Logik weiß man, dass dies prinzipiell die Gefahr von Widersprüchen in sich trägt, die allenfalls durch Verwendung einer Metasprache vermieden werden können. Weil aber keine der natürlichen Sprache vergleichbare und allgemeinverbindliche Verständigungsmöglichkeit gleicher Aussagekraft vorhanden ist, muss man diesen Weg gehen. Das heute im Kontext von Dokumentationssprachen überlicherweise benutzte, begriffstheoretische Modell geht von den folgenden Annahmen aus: Kognitive Vorstellungen von realweltlichen Objekten lassen sich in Form von Begriffen fixieren, die zum Zwecke der Kommunikation mit anderen Menschen in Zeichensystemen als Bezeichnungen oder Benennungen (Bezeichnungen in Sprache) formuliert werden können. Es ergibt sich folgende Beziehung:

14 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 11 Objekt Begriff Benennung Abb. 2: Begriffstheoretisches Modell Dies wird häufig auch als sogenanntes Begriffsdreieck formuliert. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass es sich um eine dreiwertige Abhängigkeit handelt, in der alle drei Ecken aufeinander bezogen sind und aus der man keines der drei Elemente entfernen kann. Begriff Objekt Benennung Abb. 3: Begriffsdreieck Dabei entstehen die Begriffe durch Aussagen über realweltliche oder abstrakte Objekte, etwa durch das Zusammentragen von Eigenschaften oder Merkmalen: -Ein Tisch hat eine Platte und in der Regel vier Beine; das Material, aus dem er hergestellt wird, ist Holz, Glas, Stein, Kunststoff; sein Verwendungszweck ist vielfältig, in der Regel stellt man zeitweise Gegenstände darauf, sitzt davor, daran oder darum herum. -Eine Blume ist eine Pflanze; sie hat meist einen Stiel, Blätter und Blüten; der Stiel dient der Wasser- und Nährstoffaufnahme, die Blätter der Photosynthese, die Blüte der Fortpflanzung.

15 12 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen Aus solchen Beschreibungen versucht man Definitionen abzuleiten, die den als wesentlich erachteten Gehalt eines Begriffes charakterisieren und festhalten sollen. Es wird außerdem unterschieden zwischen intensionalen und extensionalen Definitionen. Eine Definition ist intensional, wenn sie für einen Begriff die Summe seiner charakterisierenden Merkmale umfasst (so wie in den oben genannten Beispielen). Extensionalität liegt vor, wenn als Begriffsdefinition alle Objekte angegeben werden, die durch den Begriff beschrieben werden, beispielsweise: { Merkur, Venus, Erde, Planeten unseres Sonnensystems = Mars, Jupiter, Saturn, Neptun, Uranus, Pluto } Nicht alle Begriffe lassen sich intensional oder extensional beschreiben. Den Begriffsdefinitionen kommt eine besondere Rolle bei der Bedeutungsgebung in Fachtermini zu, für die es kein alltagsweltliches Verständnis gibt ( Turmdrehkran, hypoelliptischer Differentialoperator ). Überdies lässt sich an vielen Beispielen verdeutlichen, dass vor allem intensionale Definitionen nur einer Annäherung entsprechen und durch individuelle kognitive Fähigkeiten erweitert werden, damit sich das individuelle Begriffsverständnis entwickelt. Sprache hat also eine Beziehung zu Objekten der sogenannten Wirklichkeit. Bezieht man diese Dimension mit ein, so ergibt sich in einem allgemeinen Modell sprachlicher Zeichen der in Abb. 4 dargestellte Zusammenhang. Aus der kognitiven Begriffsbildung heraus, lassen sich unter Zuhilfenahme sprachlicher Zeichen und deren Referenzsystemen, begriffliche Konzepte entwickeln, sei es durch Begriffsbenennungen ( Tisch, Blume ) oder durch Begriffsdefinitionen. Dabei haben wir nicht immer für begriffliche Konzepte auch sprachliche Repräsentationen (also eine passende Begriffsbenennung) entwickelt: während für den Zustand des nicht mehr hungrig-seins die Benennung

16 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 13 Abb. 4: Das sprachliche Zeichen und seine Aspekte Quelle: Bünting 1984, S. 37 [1] satt gebräuchlich ist, gibt es für den Zustand des nicht mehr durstig-seins keine gebräuchliche Benennung (Versuche, diesem begrifflichen Konzept Benennungen wie sitt oder schmöll zuzuweisen, sind gescheitert). Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Objekt, Begriff und Benennung. Gehen Sie auch auf den Unterschied zwischen intensionaler und extensionaler Definition ein. Doch neben der Begriffsbildung einerseits und der Bedeutungsgebung sprachlicher Zeichen durch deren Zuordnung zu begrifflichen Konzepten andererseits, muss noch auf ein weiteres Phänomen aufmerksam gemacht werden, dass gerade im Kontext von Dokumentationssprachen, bzw. deren Entwicklung eine wichtige Rolle einnimmt: die Beziehungen zwischen einzelnen Begriffen. Weil eine Dokumentationssprache eine Sammlung von Begriffsbenennungen und gegebenenfalls auch Begriffsdefinitionen ist, wäre es unzulässig, die Begriffe völlig isoliert voneinander zu betrachten. Das Spektrum

17 14 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen möglicher Begriffsbeziehungen ist vielfältig und erschließt sich häufig intuitiv, so auch bei dem oben angesprochenen Begriffen hungrig und satt, bei denen es sich ganz offensichtlich um ein Gegensatzpaar handelt, denn das Gegenteil von hungrig ist satt und umgekehrt (diese Gegensätzlichkeit wird auch als Antonymie bezeichnet, also sind hungrig und satt zueinander antonym). Anders verhält es sich bei der Synonymie, der Beziehungsart, die zwischen zwei verschiedenen Begriffsbenennungen besteht, die sich auf den gleichen Begriff beziehen (und damit die gleiche Bedeutungsgebung erhalten haben, also gleichbedeutend sind). Synonymie kann nicht nur paarweise zwischen zwei Benennungen auftreten, sondern durchaus auch zwischen mehreren (synonymen) Benennungen, die dann als eine Klasse von Benennungen mit gleicher Bedeutungsgebung (man spricht von einer Äquivalenzklasse oder einem set of synonyms, kurz synset ) zusammengefasst werden können: Anlage mit der Fähigkeit, durch eine Kabine Personen und Gegen- = stände vertikal nach oben oder unten zu befördern. { Fahrstuhl, Aufzug, Lift } Für jede Benennung einer Äquivalenzklasse ergibt sich eine völlige Bedeutungsidentität mit den übrigen Benennungen dieser Klasse. Für semantisch schwächere Beziehungen, wenn also zwischen zwei Benennungen keine Bedeutungsidentität, sondern eher eine Bedeutungsverwandschaft vorliegt, wird dokumentationssprachlich von Quasi-Synonymie gesprochen. { BGH, Bundesgerichtshof } Bedeutungsidentität (Synonymie) = { Fotografie, Photografie } { Fleischer, Metzger }

18 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 15 Bedeutungsverwandtschaft = (Quasi-Synonymie) { Krebs, Karzinom } { Bücherei, Bibliothek } { Science, Wissenschaft } Synonymiebeziehungen im strengen Sinne (also im Falle von völliger Bedeutungsidentität) können beispielsweise auftreten zwischen Abkürzungen und ihren Auflösungen, unterschiedlichen Schreibweisen oder regional bedingtem, unterschiedlichem Sprachgebrauch. QuasiSynonymie (wenn keine völlige Bedeutungsidentität vorliegt) kann auftreten beim Gebrauch von Umgangs- und Fachsprache oder Übersetzungen aus einer Fachsprache. Wörter, bzw. Benennungen, die zueinander synonym sind, sind durch ihre Bedeutungsidentität kontextfrei verstehbar. Dies lässt sich prüfen, indem die entsprechenden Wörter in einem Kontext, einem durch den Text geschaffenen Zusammenhang, ausgetauscht werden; ergibt sich dabei keine Bedeutungsveränderung, liegt echte Synonymie vor. Dagegen sind Quasi-Synonyme nur kontextbezogen austauschbar: wird beispielsweise aus einem englischsprachigen Text zur Wissenschaftsgeschichte Science mit Wissenschaft übersetzt, so mag dies kontextbezogen zulässig sein. Bedeutungsidentität liegt jedoch nicht vor, da Science je nach Kontext auch Naturwissenschaft meinen kann. Für eine Dokumentationssprache kommt nur kontextfrei verstehbares Vokabular in Frage, denn mit diesem Vokabular werden später auch inhaltliche Suchen durchgeführt. Ein Benutzer, der bewusst einen Deskriptor Wissenschaft in die Suchoberfläche einer Datenbank (eines Information Retrieval-Systems) eingibt, hat sich bewusst dazu entschieden, eine Suche auf dieser, sehr allgemeinen begrifflichen Ebene durchzuführen. Würden nun Wissenschaft und Science gleichgesetzt, dann würden nicht bloß Dokumente zur Wissenschaft im Allgemeinen, sondern auch ein großer Anteil an rein naturwissenschaftlichen Dokumenten gefunden werden (unter der Voraussetzung, dass in der Kollektion entsprechende Dokumen-

19 16 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen te enthalten sind). Dies könnte soweit führen, dass die Ergebnismenge der Suche für den Benutzer unbrauchbar wird, weil der Anteil der Dokumente, die einen naturwissenschaftlichen Bezug aufweisen, so groß ist, dass die wenigen Dokumente zur Wissenschaft im Allgemeinen, die der Benutzer mit Wissenschaft ja ursprünglich meinte, darin kaum auszumachen sind. Man spricht in diesem Zusammenhang vom Ballast, der die Qualität eines Suchergebnisses beeinträchtigt. Solche Überlegungen sind an dieser Stelle keineswegs vorgegriffen. Bereits bei der Gestaltung einer Dokumentationssprache müssen die möglichen Effekte bedacht werden, die bei den späteren Suchen mit dem dokumentationssprachlichen Vokabular entstehen können. Bezogen auf die Quasi-Synonymie bedeutet dies, deren die konsequente Entfernung aus der Dokumentationssprache. Bei quasi-synonymen Benennungen bleiben nur zwei Möglichkeiten: -die Bedeutungsverwandtschaft ist so schwach, dass man von Benennungen ähnlicher, aber nicht identischer Begriffe ausgeht und diese entsprechend in Beziehung setzt oder -die Bedeutungsverwandtschaft ist so stark ausgeprägt, dass, wenn auch nicht völlig korrekt, die Begriffe als synonym behandelt und die Benennungen in einer Äquivalenzklasse zusammengefasst werden. Dabei handelt es sich immer um pragmatische Einzelfallentscheidungen, die natürlich auch in Abhängigkeit von der Dokumentenkollektion (also des Bestandes der Dokumente in einer Datenbank) getroffen werden müssen. Häufig kann die thematische Ausrichtung einer Dokumentenkollektion den Ausschlag geben. So wäre es wohl legitim, in einer Dokumentenkollektion mit populärer Ratgeberliteratur zu den Themen Gesundheit und gesundes Leben die Benennungen Krebs und Karzinom als Synonyme in Beziehung zu setzen. Anders verhält es sich bei einer Kollektion von

20 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 17 medizinischer Fachliteratur, wo die Unterscheidung zwischen den Tumorarten der Karzinome und der Sarkome durchaus relevant ist. Tragen Sie selbst einige Beispiele für synonyme und quasi-synonyme Benennungen zusammen und prüfen Sie die Beziehungsart anhand des Kriteriums der kontextfreien Austauschbarkeit. Für die Abbildung von Beziehungen zwischen ähnlichen oder verwandten Begriffen werden in Dokumentationssprachen sogenannte Assoziationsbeziehungen verwendet. Man spricht von verwandten Begriffen, wenn diese in einer assoziativen Beziehung zueinander stehen. Die Quasi-Synonymie ist nur ein möglicher Fall, in dem eine begriffliche Verwandtschaft vorliegen kann. Weitere Begriffsverwandtschaften bestehen zwischen: Rohstoff und Produkt = { Mehl, Brot } Tätigkeit und Produkt = { Backen, Brot } Produzent und Produkt = (genetische Beziehung) { Bäcker, Brot } Institution und Tätigkeit = { Bäckerei, Backen } Institution und Ausübende der = Tätigkeit { Bäckerei, Bäcker } Dabei sind diese Begriffsverwandtschaften beim Aufbau einer Dokumentationssprache keineswegs immer vollständig zu berücksichtigen. Auch hierbei ist Pragmatismus und Voraussicht erforderlich, um zu bestimmen, bei welchem Vokabular welche Formen der begrifflichen Verwandtschaft im Beziehungsgefüge der Dokumentationssprache von Nutzen sind, um die Inhalte der Dokumente zu repräsentieren und das Retrieval zu erleichtern.

21 18 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen Für das zuvor begonnene Beispiel, die Beziehung zwischen den Benennungen Karzinom und Krebs scheint allerdings auch keine assoziative Relation vorzuliegen, vielmehr deutet sich, wenn man die Benennung Sarkom hinzuzieht, eine weitere Art der Begriffsbeziehung an. Denn die Benennungen Karzinom und Sarkom, die zwei verschiedene Begriffe repräsentieren, haben ein gemeinsames Merkmal: sie sind beide Tumorarten und können damit der Krankheit Krebs zugeordnet werden. Es deutet sich eine hierarchische Beziehung zwischen Krebs, dem allgemeinen, und Karzinom bzw. Sarkom, den spezifischen Begriffen an. Zwei Arten der hierarchischen Begriffsbeziehungen sind für Dokumentationssprachen besonders wichtig: Die Abstraktionsbeziehung (auch: generische oder logische Beziehung) besteht aus Oberbegriffen und Unterbegriffen. Dabei ist ein Unterbegriff ein Begriff, der über alle Merkmale des Oberbegriffes verfügt, sowie ein weiteres, wesenskonstitutives Merkmal, durch das er sich von möglichen anderen Begriffen auf gleicher Hierarchieebene unterscheidet. Beispiel: Die Bestandsbeziehung (auch: partitive oder Ganzes-Teil-Beziehung) besteht aus Verbandsbegriffen und Teilbegriffen. Ein wichtiger Anwendungsfall dieser Beziehungsart ist die begriffliche Benennung materieller, technischer Objekte, beispielsweise Maschinen und ihrer Teile. Beispiel: - Vogel -- Singvogel --- Lerche --- Meise ---- Blaumeise ---- Buntmeise --- Schwalbe - Kiefer -- Oberkiefer -- Unterkiefer

22 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 19 Finden Sie je ein weiteres Beispiel für eine Abstraktions- und eine Bestandsbeziehung und erläutern Sie, warum es sich dabei um diese oder jene Beziehungsart handelt. Liegt Merkmalsvererbung vor oder handels es sich um einen Ganzes-Teil-Zusammenhang? Als ein weiteres Phänomen der natürlichen Sprache muss schließlich noch die Mehrdeutigkeit (auch: Ambiguität) untersucht werden, auf die bereits zu Beginn dieses Abschnitts anhand des Beispiels Kiefer hingewiesen wurde. Benennungen wie Kiefer oder auch Krebs stehen als sprachliche Repräsentationen für mehrere begriffliche Konzepte. Die Beziehung, die zwischen der Benennung für die Krankheit Krebs und den Krebstieren besteht, ebenso wie zwischen dem Kieferknochen und der Kiefer im Sinne eines Nadelbaumes, wird als Homonymie bezeichnet. Homonyme Benennungen sind mehrdeutig, weil sie mehreren Begriffsidentitäten zugeordnet sind. Dagegen wird beim Zusammenhang zwischen den Krebstieren und dem Sternbild des Krebses von Polysemie gesprochen. Polyseme sind, wie auch Homonyme, mehrdeutig, weisen darüber hinaus aber eine gemeinsame sprachliche Wurzel, bzw. eine Bedeutungsableitung auf (das Sternbild hat die Benennung Krebs erhalten, weil die Astronomen der Antike in der Anordnung der Sterne ein Krebstier zu erkennen glaubten). Die Unterscheidung zwischen Homonymie und Polysemie ist für die Gestaltung von Dokumentationssprachen unerheblich, jedoch besteht in beiden Fällen Regelungsbedarf aufgrund der Mehrdeutigkeit. Werden Homonyme oder Polyseme in Dokumentationssprachen verwendet, dann müssen Maßnahmen ergriffen werden, um diese eindeutig zu machen (zu disambiguieren). Eine Disambiguierung kann auf semantischer Ebene erfolgen (wie in der oben dargestellten Hierarchie, in der die Unterbegriffe Oberkiefer und Unterkiefer den Oberbegriff Kiefer disambiguieren es ist damit sicher, dass der Kieferknochen gemeint ist) oder auf syntaktischer Ebene. Die syntaktische Disambiguierung spielt eine Rolle bei verbalen Dokumentationssprachen wie Thesauri, in denen ein Deskriptor durch einen sogenannten Homonymenzusatz in seiner

23 20 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen Bedeutung festgelegt wird, so dass sich Ausdrücke ergeben wie Krebs <Medizin> und Krebs <Sternbild>. In Dokumentationssprachen spielen nicht nur begriffliche Benennungen und Beziehungen eine Rolle, sondern auch die sprachliche Gestaltung der Begriffsbenennungen. Die Vielzahl von möglichen Varianten bei der sprachlichen Gestaltung wurde an früherer Stelle bereits dargestellt. Diese Vielzahl erfordert zumindest bei der Entwicklung einer verbalen Dokumentationssprache immer auch Entscheidungen über die sprachliche Gestalt des Vokabulars. Dazu lassen sich zunächst die verschiedenen Wortklassen unterscheiden, von denen die Substantive, Verben, Adjektive, Artikel, Präpositionen, Konjunktionen und Numerale (auch: Zahlwörter) zu den gebräuchlichsten gehören. Die bevorzugt für dokumentationssprachliche Zwecke verwendete Wortklasse der Substantive, kann in den Wortformen des Singular, des Plural oder in verschiedenen, flektierten Formen vorkommen (der Tisch, die Tische, des Tisches, etc.). Es wäre hinsichtlich der Funktion einer verbalen Dokumentationssprache, die ja einem genormten Ausschnitt aus der natürlichen Sprache entsprechen soll, widersinnig, verschiedene Benennungen willkürlich in verschiedenen Wortformen zu erfassen. Wie sollte bei einem späteren Retrieval dem Recherchierenden auch klar sein, warum er zwar nach der Fotografie aber ebenso nach den Kiefern suchen soll? Dokumentationssprachliches Vokabular sollte also immer in einer bestimmten Ansetzungsform erfasst werden, durch die dann auch alle übrigen Wortformen des jeweiligen Deskriptors repräsentiert werden; dies ist möglich, da mit den verschiedenen Wortformen in der Regel keine Bedeutungsverschiebung einhergeht, sich also auch flektierte Formen auf einen Deskriptor in Ansetzungsform abbilden lassen. Bei Substantiven wird als Ansetzungsform meist der Nominativ Singular gewählt, mit Ausnahme der Pluraliatantum, also solchen Wörtern, für die es keine gebräuchliche Singularform gibt (beispielsweise Eltern ).

24 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 21 Schwieriger ist die Behandlung von Wörtern, die sich aus mehreren begrifflichen Bestandteilen zusammensetzen. Solche Komposita, die aus der Komposition mehrerer Begriffe entstehen und dabei zu einer neuen Begrifflichkeit verschmelzen, gehören ebenfalls der Klasse der Substantive an. So wird etwa aus Betrieb und Automatisierung die Betriebsautomatisierung. Aber auch Individualnamen, die keine begriffliche Verknüpfung darstellen, können Komposita sein ( Schuhschnabel, Klammeraffe ). Andererseits führt nicht jede Verschmelzung auf begrifflicher Ebene zwangsläufig zur Entstehung eines Kompositums: während man zwar von der Eisenbahn und der Straßenbahn spricht, hat sich für Wasserfahrzeuge die einfache Benennung Schiff durchgesetzt. Noch komplexer ist die Bildung von Komposita, die nicht auf dieser semantischen Ebene (der Ebene der Begriffe und ihrer Bedeutungen) entstehen, sondern auf einer syntaktischen Ebene ( Schülerbeurteilung, Gasthausbesuch, Trunkenheitsfolgetatbestrafung, Bescheinigungsausstellungsbehörde ). Es liegt hier ein anderes Prinzip der Wortbildung zugrunde, denn während die Komposita, die aufgrund begrifflicher Verschmelzungen entstehen, paradigmatisch gebildet werden, werden die Komposita, die aufgrund von syntaktischen Funktionen entstehen, syntagmatisch gebildet. Unabhängig davon, auf welche Weise ein Kompositum gebildet wird, ist dessen Verwendung in der natürlichen Sprache unmöglich vorhersehbar, denn so wie sich für die Betriebsautomatisierung die Automatisierung in Betrieben und viele weitere Benennungen finden lassen, so lässt sich an Stelle der Bescheinigungsausstellungsbehörde auch von einer Behörde zur Bescheinigungsausstellung sprechen. Die Komplexität eines syntagmatisch gebildeten Kompositums wird deutlich, wenn man nach einer alternativen Benennung für die Schülerbeurteilung sucht. Bei diesem Beispiel fehlt die Information, ob es sich bei den Schülern um die Objekt-Instanzen (also die, die beurteilt werden) oder um die ausführenden Instanzen (die, die beurteilen) handelt. Allein die statistisch häufigere Situation, dass

25 22 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen die Beurteilung von Schülern durch Lehrer erfolgt, schließt ja die Möglichkeit nicht aus, dass auch einmal eine Beurteilung von Lehrern durch Schüler erfolgt. Neben der starken dokumentationssprachlichen Relevanz der Substantive, inklusive möglicher Kompositionen, ist die Wortklasse der Verben weniger wichtig. Zwar haben Verben eine hohe allgemeinsprachliche Bedeutung, als Vokabular in Dokumentationssprachen werden sie jedoch meist nur dann eingesetzt, wenn es für den jeweiligen Begriff keine geeignete substantivische Benennung gibt (beispielsweise Schieben, Schiebung ). Gleiches gilt für die Wortklasse der Adjektive, die nur in Ausnahmefällen in substantivierter Form Verwendung finden ( das Böse ). Größere Bedeutung haben Adjektiv-Substantiv-Verbindungen ( automatisierter Betrieb, juristische Person ). Was versteht man unter syntaktischer Disambiguierung und wo wird dies vor allem angewendet? Erläutern Sie außerdem, warum für Deskriptoren in verbalen Dokumentationssprachen einheitliche Ansetzungsformen wichtig sind. Abschließend stellt sich nun die Frage, welche Konsequenzen aus den Eigenschaften von Sprache und Bedeutung für die Gestaltung von Dokumentationssprachen gezogen werden können. Die Aufgaben von Dokumentationssprachen wurden bereits mehrfach angesprochen und lassen sich prägnant durch zwei Aspekte ausdrücken: -den Inhalt von Dokumenten repräsentieren und -die Repräsentation für Suchprozesse zur Verfügung stellen. Dabei muss die Bedeutung einer dokumentationssprachlichen Repräsentation immer eindeutig und semantisch abgeschlossen, das heißt, aus sich selbst heraus vollständig und kontextunabhängig verstehbar sein.

26 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen 23 Von diesen abstrakten Anforderungen ausgehend, lassen sich zwei wesentliche Eigenschaften für das Vokabular herleiten: -die Wiedergabetreue in der Repräsentation des Begriffes oder Sachverhaltes durch die Dokumentationssprache und -die Vorhersagbarkeit, wie ein bestimmter Begriff oder Sachverhalt sprachlich repräsentiert wird. Wenn man sich erneut die zahlreichen sprachlichen Repräsentationen zur Betriebsautomatisierung vor Augen hält, wird anschaulich, welche Bedeutung die beiden oben stehenden Eigenschaften für die Qualität einer Dokumentationssprache haben. Im Zusammenhang mit Kompostia stellt sich bei der Entwicklung einer Dokumentationssprache vor allem eine Frage: Soll das jeweilige Kompositum als sprachliche Einheit in das Vokabular aufgenommen werden oder ist eine Zerlegung der Komposition in ihre einzelnen Bestandteile sinnvoll? An dieser Frage entscheidet sich auch, wie bei zukünftigen Retrievalprozessen vorgegangen werden muss; entweder kann ein Kompositum als Suchbegriff verwendet werden (man spricht dann von einer Präkombination, weil die einzelnen, begrifflichen Komponenten bereits im Voraus zusammengeführt wurden) oder es müssen mehrere Suchbegriffe miteinander verknüpft werden (man spricht dann von einer Postkoordination, weil die begrifflichen Komponenten erst bei einem Suchvorgang zusammengeführt werden). Auch bei dieser Entscheidung sollte die Beschaffenheit der Dokumentenkollektion berücksichtigt werden. Es wäre kaum sinnvoll, einen Ausdruck wie Betriebsautomatisierung in seine beiden Bedeutungsbestandteile zu zerlegen, um mit diesem Vokabular eine Kollektion betriebswirtschaftlicher Fachliteratur zu erschließen, denn in einem solchen Fall wäre die Spezifität der begrifflichen Komposition ein Vorteil. Tritt dieser spezifische Sachverhalt in den Dokumenten aber nur selten auf und entspricht auch nicht der the-

27 24 Sprache und Bedeutung in Dokumentationssprachen matischen Ausrichtung der Kollektion, kann auf eine präkombinierte Benennung verzichtet werden. Im Abschnitt Erschließungskonzepte werden wir dieses Thema wieder aufgreifen und ausführlicher darstellen. Der Umgang mit Komposita wirkt sich natürlich auch unmittelbar auf die Dokumentationssprache aus. So werden durch präkombinierte Deskriptoren gleiche Sachverhalte häufig wiederholt, sobald ein neuer Aspekt hinzukommt ( Automatisierung, Automatisierung von Betrieben, Automatisierung von mittelständischen Betrieben, etc.) mit jeder weiteren Spezifizierung wird auch der Umfang des Vokabulars zunehmen. Durch eine konsequente Zerlegung ( Automatisierung, Betrieb, Mittelstand ) lässt sich der Umfang einer Dokumentationssprache besser kontrollieren, allerdings leidet mitunter das Gebot der Wiedergabetreue, da die sprachlichen Repräsentationen nicht immer in der erforderlichen Spezifität zur Verfügung stehen.

28 Entwicklung einer Dokumentationssprache Entwicklung einer Dokumentationssprache Nach den grundsätzlichen Überlegungen über die Beschaffenheit der natürlichen Sprache und den damit verbundenen Anforderungen an eine Dokumentationssprache, sollen Sie nun einen Thesaurus, also eine Dokumentationssprache zur verbalen Inhaltserschließung, entwickeln, der geeignet ist, die Bilderkollektion zu erschließen. Machen Sie sich zunächst mit dem Bildmaterial vertraut. Tragen Sie Begriffe zusammen, durch die sich die, auf den Bildern dargestellten, inhaltlichen Aspekte verbalisieren und beschreiben lassen. Finden Sie für jeden, in den Bildern auftretenden, inhaltlichen Aspekt eine geeignete begriffliche Benennung. Sammeln Sie Ihre Benennungen anschließend in einer Liste. Achten Sie dabei auf sprachliche Normierungen (alle Benennungen werden in der gleichen Sprache entweder durchgängig im Singular oder Plural angesetzt). Arbeiten Sie an der terminologischen Kontrolle, indem Sie semantische Äquivalenzklassen aufbauen, also sich für jeden Begriff mögliche Synonyme überlegen, und diese dem jeweiligen Begriff zuordnen. Prüfen Sie dabei sorgfältig, durch welche Benennung der Begriff am besten repräsentiert wird geben Sie der am besten geeigneten Benennung den Vorzug als Deskriptor im zu erstellenden Thesaurus. Gute Anhaltspunkte für einen geeingeten Deskriptor liefern die folgenden Kriterien: -Kontextfreie Verstehbarkeit und Eindeutigkeit. -Wiedergabetreue: Wie gut und eindeutig drückt der Deskriptor den gemeinten Sachverhalt aus? -Vorhersagbarkeit: Wie sicher lässt sich bei einer inhaltlichen Suche vorhersagen, dass der gesuchte Sachverhalt mit eben diesem Deskriptor erschlossen wurde?

29 26 Entwicklung einer Dokumentationssprache Für die Elemente der verbalen inhaltlichen Beschreibung ist eine Normierung besonders wichtig, um die spätere Suche zu vereinfachen und die Phänomene der natürlichen Sprache (beispielsweise Synonymie und Mehrdeutigkeiten) zu bewältigen. Ein adäquates Instrument ist der Thesaurus, der als Dokumentationssprache im Sinne von DIN 1463 [3] als geordnete Zusammenstellung von Begriffen und ihren (vorwiegend natürlichsprachigen) Bezeichnungen beschrieben wird, die in einem Dokumentationsgebiet zum Indexieren, Speichern und Wiederauffinden dienen. Der Thesaurus ermöglicht eine terminologische Kontrolle, indem Begriffe und Benennungen eindeutig aufeinander bezogen, Synonyme möglichst vollständig erfasst und Homonyme und Polyseme besonders gekennzeichnet werden und für jeden Begriff ein Deskriptor als Vorzugsbenennung festgelegt wird, der den jeweiligen Begriff eindeutig vertritt. Bei der Wahl des Deskriptors ist auf die semantische Abgeschlossenheit zu achten, das heißt, die Bedeutung des Deskriptors muss aussschließlich aus seiner sprachlichen Gestalt erschlossen werden können, ohne dass bei seiner Verwendung Teile einer Bedeutung aus anderen Deskriptoren übertragen werden müssen. Für den semantischen Gehalt nimmt man in der Regel eine Orientierung an der Fachsprache des jeweiligen Gebietes vor. Die Aufgaben der terminologischen Kontrolle sind: -Das Beseitigen von synonymen Benennungen durch Bestimmung von Deskriptoren und Nicht-Deskriptoren. -Die Eliminierung von Quasi-Synonymen durch deren Behandlung als Synonym oder als verwandter Begriff. -Die Homonymen- bzw. Polysemenbereinigung (durch Zusätze, wenn die Fachgebietseingrenzung allein nicht ausreicht).

30 Entwicklung einer Dokumentationssprache 27 -Das Aufstellen von Regeln für den Umgang mit Adjektiv-Substantiv-Verbindungen, Komposita, Phrasen, etc. -Die Herstellung von Relationen zwischen den Deskriptoren. Achten Sie bei der sprachlichen Gestaltung Ihrer Deskriptoren auch auf Komposita. Entscheiden Sie, wann es sinnvoll ist, einen Sachverhalt mit einem präkombinierten Deskriptor zu erschließen und wann es nicht sinnvoll ist. Ägyptische Stufenpyramide oder Ägypten ; Stufenpyramide oder Ägypten ; Stufe ; Pyramide Pharaonengrab oder Pharao ; Grab Die sprachliche Gestaltung der Deskriptoren hat unmittelbare Auswirkungen auf die Gestaltung der hierarchischen Relationen: - Bauwerk -- Pyramide --- Ägyptische Pyramide ---- Ägyptische Stufenpyramide Ägyptische Stufenpyramide aus Lehmziegeln Der Nachteil solcher stark präkombinierter Deskriptoren, die bereits im vorangegangenen Abschnitt beschrieben wurden, besteht vor allem darin, dass Wiederholungen nötig werden, sobald ein neuer Aspekt hinzukommt. Ebenso könnten einzelne Aspekte an anderen Stellen der Hierarchie erneut auftreten. Um die Vererbbarkeit der Merkmale über mehrere Hierarchie-

31 28 Entwicklung einer Dokumentationssprache ebenen hinweg zu gewährleisten, sollten in einem Hierarchiestrang nicht mehrere Kriterien zur Ausprägung kommen stattdessen sollte jedem Hierarchiestrang nur ein Ausprägungsmerkmal zugrunde liegen: - nach Material - - nach Verwendung - - Teilbegriffe - Oberbegriff: Tisch Oberbegriff: Tisch Oberbegriff: Tisch Unterbegriffe: Unterbegriffe: Unterbegriffe: -Holztisch -Steintisch -Esstisch -Beistelltisch -Tischbein -Tischplatte Abb. 5: Beispiele zur Hierarchieausprägung Würden die Unterbegriffe in Abb. 5 nicht auf drei Hierarchiestränge verteilt, sondern stattdessen in einer einzigen Hierarchie zusammengefasst sein, wäre das Prinzip der Merkmalsvererbbarkeit verletzt. Zur Verdeutlichung gehen wir von folgender Annahme aus: Der Deskriptor Tisch sei einem Oberbegriff Möbel untergeordnet dann müssten alle folgenden Begriffe der nachgeordneten Hierarchieebenen auch die Eigenschaft Möbel aufweisen. Für die Unterbegriffe Esstisch und Beistelltisch trifft dies zu, für Holztisch und Steintisch trifft dies auch zu, für Tischbein und Tischplatte trifft es jedoch nicht zu. In der Logik bezeichnet man diese Eigenschaften als Transitivität bzw. als Instransitivität. Transitiv sind Relationen wie Möbel > Tisch > Esstisch, instransitiv sind Relationen wie Möbel > Tisch > Tischbein. Natürlich sind auch die Unterbegriffe Esstisch und Beistelltisch einerseits und Holztisch und Steintisch andererseits in einem Hierarchiestrang nicht vereinbar. Zwar sind alle diese Unterbegriffe

32 Entwicklung einer Dokumentationssprache 29 transitiv zum Oberbegriff Möbel, doch zueinander sind sie nicht ausreichend trennscharf; ein Esstisch kann, wie auch ein Beistelltisch, aus Holz oder Stein gefertigt sein. Achten Sie bei der Sammlung Ihrer Deskriptoren auch auf mögliche Relationierungen, die zwischen den einzelnen Deskriptoren bestehen können. Neben der Äquivalenzrelation zwischen Deskriptor und Nicht-Deskriptor lassen sich durch MIDOS-THESAURUS auch hierarchische und Assoziationsrelationen abbilden. Bei der Deskribierung von abgebildeten Brückenbauwerken könnte, ausgehend vom Sachdeskriptor Brücke, folgendes Relationengefüge erzeugt werden: Brücke BF Überführung Übergang OB Bauwerk UB Balkenbrücke Fachwerkbrücke Hängebrücke VB Brückenbau Neben diesen Allgemeinbegriffen können auch Individualnamen berücksichtigt werden: Golden Gate Bridge, Tower Bridge.

33 30 Entwicklung einer Dokumentationssprache Ob ein Relationengefüge wie das oben beispielhaft angedeutete für die Deskribierung der Bilderkollektion tatsächlich geeignet ist, sollten Sie anhand der Kollektion prüfen. Welcher Grad von Indexierspezifität wird benötigt? Achten Sie außerdem auf die Einhaltung der Stimmigkeit Ihrer Relationierungen. Abb. 6: MIDOS-THESAURUS Erfassungsformular Konfigurieren Sie Ihre Thesaurusdatei im Einstellungsfenster von MIDOS-THESAURUS so, dass Sie ein Erfassungsformular für Deskriptoren erhalten, in dem alle gewünschten Relationen berücksichtigt sind. Durch die Erfassung der Deskriptoren mit ihren jeweiligen Relationierungen (Ober- und Unterbegriffe, Synonyme, verwandte Begriffe) ergibt sich schließlich eine Begriffsordnung, bei der Sie vor allem auf die Transitivität der Hierarchie achten sollten. Orientieren Sie sich am Modell des facettierten Thesaurus, in dem Sie mehrere, separate Begriffsordnungen anlegen und auf diese Weise die Sachdeskriptoren, die Individualnamen (dazu zählen Geografika, Personennamen,

34 Entwicklung einer Dokumentationssprache 31 Markennamen bestimmter Produkte oder Objekte) und gegebenenfalls auch Zeit- und Formdeskriptoren voneinander trennen. Gegen das Gebot der Transitivität wird nicht nur dann verstoßen, wenn einem Hierarchiestrang mehrere Ausprägungsmerkmale zugrunde liegen, sondern auch dann, wenn Sachdeskriptoren und verschiedene Arten von Individualnamen, etwa Geografika und Personennamen, in einen einzigen Hierarchiestrang gebracht werden: - Begriffsordnung - Politiker -- Regierungschef --- Deutschland ---- Adenauer, Konrad --- USA ---- Reagan, Ronald - Facettierte Begriffsordnungen Berufe - Architekt - Erfinder - Politiker -- Regierungschef - Schauspieler Geografika - Andorra - Deutschland - Frankreich - Italien - USA Personen - Adenauer, Konrad - Dalai Lama, XIV. - Gorbatschow, Michail - Reagan, Ronald Abb. 7: Beispiele zu facettierten Begriffsordnungen Die Schwächen der in Abb. 7 oben dargestellten Begriffsordnung sind offensichtlich. Außer der Relation Politiker > Regierungschef sind alle Relationen intransitiv. Weder ist eine Vererbung der Merkmale des Geografikums Deutschland auf

35 32 Entwicklung einer Dokumentationssprache die Person Konrad Adenauers, noch des Geografikums USA auf die Person Ronald Reagans möglich. Ebenso scheitert die Merkmalsvererbung vom Sachdeskriptor Regierungschef auf die Geografika Deutschland und USA. Der Sprung vom Sachdeskriptor Regierungschef über zwei Hierarchieebenen auf die Personennamen Adenauer, Konrad und Reagan, Ronald scheint zunächst logisch folgerichtig, muss jedoch beim zweiten Blick ebenfalls verworfen werden, denn beide Personen waren zwar für einen bestimmten Zeitraum ihrer Biografie als Regierungschefs tätig und damit tatsächlich Instanzen des Begriffs Regierungschef, jedoch haben beide Personen den jeweils größten Teil ihres Lebens als NichtRegierungschefs verbracht. So hatte beispielsweise Konrad Adenauer auch das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Köln inne und war außerdem als, vergleichsweise erfolgloser Erfinder von Haushaltsgeräten wie der beleuchteten Stopfkugel tätig. Ronald Reagan war vor seiner Präsidentschaft vor allem als Filmschauspieler bekannt. Bereits diese Fakten müssten zu zwei weiteren Nennungen Adenauers und einer weiteren Nennung Reagans in der Begriffsordnung führen was aber logisch nicht möglich ist, da ein Begriff in einer Hierarchie nur eine einzige, eindeutige Position einnehmen kann. Natürlich kann auch der Argumentation gefolgt werden, es sei legitim, beide Personen dem Deskriptor Regierungschef unterzuordnen, da beide in ihren öffentlichen Ämtern als Regierungschefs den größten Bekanntheitsgrad erlangt haben und deshalb allgemein mit diesen Ämtern assoziiert werden. Allerdings würde dies einerseits an der Intransitivität der Hierarchie nichts ändern und andererseits selbst aus dieser pragmatischen Sicht noch immer einen falschen Sachverhalt abbilden, denn während Adenauer tatsächlich bloß Regierungschef war, war Reagan zudem Staatsoberhaupt, da ja in der amerikanischen Präsidialdemokratie beide Ämter in der Person des Präsiden-

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