Lachse in Brandenburg

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1 Projektstand 2014 Vortragender: Script: Ulrich Thiel (Landesanglerverband Brandenburg; LAVB) Steffen Zahn (Institut für Binnenfischerei e.v. Potsdam-Sacrow; IfB) Kontaktdaten: / Mobil: / Internet: / Seite 1

2 Projektgebiete Die Projektgewässer sind die Stepenitz (1) Schwarze Elster / Pulsnitz (2) Alle Gewässer gehören zum Einzugsgebiet der Elbe 1 2 Seite 2

3 Projektdaten Start: wiss. Voruntersuchungen Erstbesatz Stepenitz Erstbesatz Pulsnitz Organisationsform: Träger: LAVB (= Fischereiausübungsberechtigter) Wiss. Begleitung: IfB Gebietsspezifische AGs AG-Mitglieder: s. Organigramm (Bsp. Stepenitz) Finanzierung: überwiegend Fischereiabgabe (zzgl. Eigenanteile LAVB!) teilweise FIAF ( ) Seite 3

4 Bisher Erreichtes Erste Rückkehrer: Stepenitz: seit 2002 regelmäßig (im Mittel: 20 Lachse, 48 Meerforellen) Pulsnitz: seit 2007 unregelmäßig Ökologische Durchgängigkeit: Stepenitz: - vor Projektstart keine Durchwanderbarkeit - 11 Wehre um-/ zurückgebaut = 55 km (ca. 63%) passierbar - Bestehende Probleme: Perleberg, Putlitz, WKA Pritzwalk : Stilllegung WKA Perleberg (WRRL-Maßnahme!) Pulsnitz: - vor Projektstart keine Durchwanderbarkeit - Schwarze Elster (6 Wehre, dav. 3 passierbar) - Pulsnitz (10 Wehre, dav. 5 passierbar) Seite 4

5 Bisher Erreichtes Natürliche Reproduktion: Stepenitz: nachgewiesen (Eigenaufkommen ca. 10%) Pulsnitz: noch nicht nachgewiesen Abwanderungsraten: Stepenitz: ca % ( St.) Pulsnitz: ca % ( St.) Aufbau Erbrütungskapazitäten: Stepenitz : ca Lachse, Meerforellen : ca Lachse, Meerforellen Seite 5

6 Besatzmaßnahmen Fluss Art Stadien Menge Zeitraum Stepenitz Lachs Brut Stepenitz Lachs Halbjährige Stepenitz Lachs Präsmolt Stepenitz Lachs Smolt Stepenitz Meerforelle Brut Fluss Art Stadien Menge Zeitraum Pulsnitz Lachs Halbjährige - Smolt Seite 6

7 Rückkehrer Fluss Art Menge Zeitraum Stepenitz Lachs Stepenitz Meerforelle Pulsnitz Lachs Pulsnitz Meerforelle (!) Seite 7

8 Erfolge Ansiedlung von Lachs und Meerforelle kann in den historisch besiedelten Niederungsfließgewässern des Elbe-Systems grundsätzlich funktionieren Rückkehr + natürliche Reproduktion sind belegt = Fortpflanzungszyklus ist geschlossen Überlebens- u. Abwanderungsrate in Besatzgewässern ist gut Die Durchwanderbarkeit der Flüsse und Bäche hat sich durch die Projekte erheblich verbessert Im Schlepptau von Lachs und Meerforelle erschließen sich auch andere sensible Fisch- und Neunaugenarten die neuen Lebensräume (u.a. jährliches Ablaichen mehrerer tausend Flussneunaugen in Stepenitz!) Die Projektgebiete haben bzgl. WRRL und FFH-RL höchste Priorität Zielstellung Gallionsfigur für Fischarten- und Gewässerschutz greift Seit 2010 ist Meerforelle im Stepenitz-System zur angelfischereilichen Nutzung gem. BbgFischO freigegeben 1 WKA im Jahr 2013 stillgelegt Aufbau eigener Erbrütungskapazitäten = genetische Unterstützung des homing Seite 8

9 Probleme Rückkehrerrate z.z. bei ca. 0,1-0,3% (Selbsterhalt > 3%!) Noch bestehende Defizite in der ökologischen Durchgängigkeit (u.a. 1 WKA Stepenitz-System; 3 WKA - Schwarze Elster/Pulsnitz) Mangel an Laichhabitaten Steigende Belastung durch Feinsedimente (v.a. wegen gewässernahen Energiepflanzenanbau; Meliorationen, Dränagen) Fortbestand klassischer Gewässer-Streckenunterhaltung WRRL, FFH-RL + BArtSchV bislang kaum berücksichtigt Einsatz ungeschulter Fremdfirmen Zunehmende Gülle-Havarien bei Biogasanlagen (Stepenitz: 2 Ereignisse) Totalschutz des Bibers = Zerstörung wichtiger natürlicher Fließgewässerlebensräume Oft geringe Abflüsse in Aufstiegsphase + Sauerstoffloch in Elbe b. Hamburg Ungeordnete Wasserausleitungen (WKA, Teichwirtschaften, Landwirtschaft) Fischerei -Druck in Unterelbe (?) Marine Einflüsse (?) Geldmangel + ungünstige Förderrichtlinien (u.a. WRRL, Naturschutzfonds) Seite 9

10 Ausblick / künftige Anforderungen Fortführung von Besatz und Erbrütung bis zum gesicherten Selbsterhalt Neben Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit Konzentration auf Erhalt + Schaffung von Laichhabitaten = natürliche Reproduktion! Umsetzung der WRRL-Gewässerentwicklungskonzepte Bedarfsorientierte Änderung / Anpassung der Gewässerunterhaltung (u.a. DWA-M 610) nur noch durch geschultes (zertifiziertes) Personal Rechtliche Stärkung des Fisch- / Fischartenschutzes und Gewässerschutzes (professionelle Fischereiaufsicht?, Umwelt-Polizei?, Gesetzanpassungen?) Fortführung wissenschaftlicher Untersuchungen / Monitoring (FFH-Arten!) Mehr Öffentlichkeitsarbeit / Projektwerbung Bessere öffentliche und finanzielle Unterstützung! Öffnung der Förderrichtlinien für Angler- u. Fischereiverbände Erschließung weiterer Finanzierungsquellen (Spenden, Sponsoring, Bundes- u. EU-Förderungen, ) Seite 10

11 Der Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern, dem LUGV, den WBVs sowie dem Land Brandenburg für die finanzielle Förderung! Seite 11

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