Warndienst Ackerbau 2015

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1 3 Entwicklungsstadien des es 149

2 3.1 Beizung Das saatgut wird vom Handel mit einer Standardbeize gegen pilzliche Schaderreger ausgeliefert. Zusätzlich ist eine Beizung mit einem Insektizidwirkstoff gegen tierische Schaderreger möglich. Fungizidbeizen bewirken einen Schutz des auflaufenden korns gegen Auflaufkrankheiten, wie z. B. Pythium und einige FusariumArten. Die Anwendung von Insektizidbeizen ist in der Verordnung über das Inverkehrbringen und die Aussaat von mit bestimmten Pflanzenschutzmitteln behandeltem saatgut geregelt. Entsprechend dieser Vorschrift besteht ein Verbot für die Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam für die beizung. Deshalb gibt es keine Bekämpfungsmöglichkeit gegen Drahtwürmer. Erlaubt ist zurzeit lediglich der insektizide Wirkstoff Methiocarb, enthalten im Mittel Mesurol flüssig. Eine Übersicht zu den zugelassenen Beizmitteln zeigt Tabelle Tabelle 3.1.1: Übersicht Beizmittel für saatgut Beizmittel Wirkstoff WSG (g/l o. kg) Wirkung Aatiram Fusariumarten Flowsan FS Thiram 533 Auflaufkrankheiten TMTD 98 % Satec 980 Auflaufkrankheiten Maxim XL Fludioxonil 25 MetalaxylM 10 Auflaufkrankheiten Mesurol flüssig Methiocarb 500 Schutz vor Fritfliege, Fraßminderung durch Fasan, Tauben u. Krähen Für gebeiztes saatgut gelten u. a. folgende Auflagen: verschüttetes Saatgut sofort zusammenkehren und entfernen; das behandelte Saatgut einschließlich enthaltener oder beim Sävorgang entstehender Stäube müssen vollständig in den Boden eingebracht werden. Bei der Aussaat von saatgut mit Mesurol flüssig sind noch zusätzlich folgende Aufl agen zu beachten: keine Ausbringung des Saatgutes bei Wind mit Geschwindigkeiten über 5 m/s; das Nachrieseln von Saatgut beim Anheben der Schare ist zu vermeiden, da kein Saatgut offen liegen bleiben darf; es dürfen nur die Aussaatgeräte eingesetzt werden, die in der Liste der abdriftmindernde sägeräte des Julius KühnInstitutes ( aufgeführt sind. Vor der Verwendung des saatgutes sollte man sich über die eingesetz Beizmittel anhand des Etiketts informieren. Mit Mesurol flüssig gebeiz ten tes saatgut darf nur unter Einhaltung von bestimmten gesetzlichen Vorgaben verwendet werden. Dazu gehört u. a. die Nutzung von spezieller Aussaattechnik. Die bereits angekündigte Beize Sonido (400 g/l Thiacloprid) als Beize gegen Drahtwürmer und Fritliege wurde noch nicht in Deutschland zugelassen. Unabhängig davon erlaubt es die Gesetzeslage, saatgut mit SonidoBeize aus Frankreich zu beziehen und in Deutschland einzusetzen. Die Verkehrsfähigkeit bezieht sich auf die Beizanwendung von Sonido mit einer Aufwandmenge von 0,125 l/einheit. Aus 150

3 Vorsorgegründen wird empfohlen, bei der Aussaat von französischem saatgut mit SonidoBeizung die Aufl agen analog Mesurol flüssig einzuhalten. 3.2 Unkrautbekämpfung Unter den klimatischen Anbaubedingungen Mitteldeutschlands hat der eine langsame Jugendentwicklung. In dieser Wachstumsphase reagiert er sehr empfi ndlich auf Unkrautkonkurrenz im Bestand. Insbesondere dann, wenn gleichzeitig das Wasserangebot begrenzt ist oder andere Stressfaktoren für den hinzukommen. Die Folge können starke Ertragsausfälle sein. Hoher Unkrautbesatz beeinträchtigt außerdem den Siliervorgang und führt zu einer verminderten Silagequalität. Erst ab dem 6Blattstadium werden spät auflaufende Unkräuter in der Regel durch die hohe Wachstumsintensität des es weitestgehend unterdrückt. Einer gezielten Unkrautbekämpfung im wird deshalb besondere Bedeutung zugemessen. Neue Herbizide: Ter Power enthält die blattaktiven Wirkstoffe 32 g/l Foramsulfuron, 1 g/l Iodosulfuron sowie 10 g/l Thiencarbazonemethyl und befindet sich noch im Zulassungsverfahren. Das Herbizid kann voraussichtlich mit 1,5 l/ha im Entwicklungsstand 12 bis 16 des es eingesetzt werden. Es hat eine breite Wirkung auf Unkräuter inklusive Distel, Winde und Windenknöterich und bekämpft Ungräser wie Hirse, Quecke, Flughafer sowie Weidelgras. Collage ist ein Herbizid zur Nachauflaufbekämpfung von einjährigen ein und zweikeimblättrigen Unkräutern im und setzt sich aus 60 g/kg Nicosulfuron sowie 4 g/kg Thifensulfuron zusammen. Es wird voraussichtlich mit 0,75 l/ha im 28 Blatt Stadium des es anzuwenden sein. Die Zulassung soll 2015 erfolgen. Mechanische Maßnahmen: Durch einige technische Lösungen, wie die Anwendung leistungsfähiger Striegel und Hackgeräte, ist die Beseitigung von geringer bis mittlerer Verunkrautung im möglich. Wer von Beginn an darauf setzt, muss den mindestens 5 cm tief säen, damit das Striegeln mit 3 cm Arbeitstiefe dem nicht schadet. Die Ackeroberfläche soll feinkrümelig sein, sonst führen Kluten zu Fehlstellen in der Saatreihe. Die Arbeitsgänge orientieren sich durchweg am Aufl aufen der Schadpfl anzen, denn diese lassen sich nur als Keimlinge sicher mit dem Striegel bekämpfen. Der erste Einsatz kann im Vorauflauf erfolgen, solange die unterirdischen Triebspitzen der pflanzen nicht in die Bearbeitungszone kommen. Kritisch ist die Pfl ege während des Auflaufens der pflanzen bis zum 3Blattstadium. Die jungen Pfl anzen vertragen weder das Verschütten mit Erde noch regenerieren sie sich nach dem Abknicken des Sprosses. Ab dem 3Blattstadium wird der zunehmend robust und durch den Striegel kaum noch ausgedünnt. Günstig ist, den in den Nachmittags oder Abendstunden zu striegeln. Zu dieser Tageszeit ist der Turgordruck in den Pflanzen geringer, somit reagiert der elastischer auf Kontakte mit Striegelzinken und bricht seltener ab. Trockener Boden und sonniges Wetter fördern das rasche Vertrocknen der ausgerissenen Unkräuter. Um nachkeimende Unkräuter wirkungsvoll eindämmen zu können, müssen sie bereits wenige Tage nach ihrem Auflaufen bekämpft werden. Die Abstände der einzelnen Striegeleinsätze liegen somit je nach Witterungsverlauf zwischen 7 und 14 Tagen. Insgesamt muss man mit drei bis vier Arbeitsgängen rechnen. Durch das Striegeln sind Verluste am zwischen 5 und 10 % zu kalkulieren. Ab cm 151

4 Pfl anzenlänge kann der mit einer Rollhacke angehäufelt werden, um letzte Unkräuter zwischen den Pfl anzen zu verschütten. Einsatz von Herbiziden: Im kann eine Vielzahl verschiedener Unkräuter bzw. Ungräser auftreten. Durch Exaktversuche der amtlichen Pflanzenschutzdienste der Länder BE, BB, ST, SN und TH wurden die Unkräuter/Ungräser ermittelt, die in den Versuchen zum Applikationstermin am häufigsten auftraten (Abb ). Weißer Gänsefuß Windenknöterich Hühnerhirse Vogelknöterich Kamille Ausfallraps Ackerhellerkraut Taubnessel Amarant Stiefmütterchen Klettenlabkraut Abbildung 3.2.1: Auftreten der häufigsten Unkräuter/Ungräser auf Ringversuchsflächen (141 Streulageversuche 2004 bis 2013) Hierbei wurde deutlich, dass vorrangig Weißer Gänsefuß, Winden und Vogelknöterich, Hühnerhirse, Kamille und Ausfallraps auf den Versuchsparzellen vorkamen. Vor dem Einsatz von Herbiziden ist eine genaue Artenbestimmung vor allem der verschiedenen Knöterich bzw. Hirsearten wichtig, da kein Herbizid alle Arten mit gleicher Intensität bekämpft. Zur Unkrautbekämpfung in steht eine Vielzahl von verschiedenen Präparaten und PackKombinationen aus zwei oder mehr Wirkstoffen zur Verfügung. Aufgrund der ständig wechselnden Zusammenstellung der Packs ist das Angebot für den Anwender schwierig zu überschauen. Eine Übersicht über Herbizide in bietet Tabelle In Gebieten mit häufig auftretender Vorsommertrockenheit wird die alleinige Anwendung von Bodenwirkstoffen nicht empfohlen. Ohne ausreichende Unterstützung durch Niederschläge besteht die Gefahr, dass die Bodenherbizide versagen. Wer dagegen ausschließlich blattwirksame Herbizide spritzt, geht das Risiko ein, dass nachträglich auflaufende Unkräuter ungestört weiter wachsen können oder eine Nachbehandlung erforderlich wird. Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist unter Beachtung der schlagspezifischen Verunkrautung eine einmalige Behandlung mit einer geeigneten Kombination boden und blattwirksamer Herbizide oder Tankmischungen zu bevorzugen. Abbildung zeigt die Zusammensetzung ausgewählter herbizide. Der günstigste Zeitpunkt für eine Unkrautbekämpfung ist, wenn die Masse der Unkräuter aufgelaufen ist und sich im Keimblatt bis maximal 2Blattstadium befinden. Es sollen auch die am weitesten entwickelten Unkräuter noch sicher erfasst und zugleich der nachträgliche Aufl auf von Unkräutern verhindert werden. Besonders die hoch wachsenden Unkrautarten konkurrieren mit dem. Die Auswahl der Stetigkeit (%)

5 Herbizide sollte nach folgenden Schwerpunkten erfolgen: Art des Unkrautspektrums (dikotyle Unkräuter oder Mischverunkrautung mit Ungräsern) Entwicklungsstadium der vorhandenen Unkrautarten Kulturpflanzenbeschaffenheit (Entwicklungsstadium, Wachsschicht) Witterungsbedingungen (Bodenfeuchte, Temperatur, Niederschlag) Pflanzenschutzmitteleigenschaften (Wirkungsweise, Verträglichkeit). Verwendung von GlyphosatHerbiziden: Bei Mulchsaat oder im Direktsaatverfahren kann es erforderlich sein, vor der Aussaat von oder unmittelbar danach den noch auf dem Feld vorhandenen Altpflanzenbestand zu beseitigen. Nichtselektiv wirkende GlyphosatHerbizide sind dafür zugelassen (Tab ). Zum stadium BBCH 03 (Ende der Samenquellung, Keimwurzel noch nicht ausgetreten) sollte diese Anwendung aber spätestens abgeschlossen sein, um Schäden am keimling auszuschließen. Nach der Spritzung auflaufende Unkräuter müssen bonitiert und gegebenenfalls mit den üblichen herbiziden bekämpft werden. Empfehlung für Standorte mit Unkräutern (ohne Ungräser): Auf Flächen ohne Ungräser sind Kombinationsmittel aus und Bromoxynil, wie z. B. 2,0 l/ha Bromoterb bzw. 2,0 l/ha Zeagran ultimate, kostengünstige Lösungen mit ausreichender Wirkung. Bei Tankmischungen aus einem Bodenherbizid (z. B. Gardo Gold) mit einem BromoxynilMittel (z. B. Bromotril 225 EC, B235, Buctril) kann mit der BromoxynilMenge (100 bis 225 g/ha) gut auf die vorhandene Verunkrautung sowie auf den bestand (bei weichen Blättern Mengen verringern!) reagiert werden. Bewährte Tankmischungen in der Praxis sind z. B. 2,0 l/ha Gardo Gold 0,5 l/ha Callisto oder 1,2 l/ha Calaris 0,3 l/ha B235. Diese Aufwandmengen setzen einen optimalen Behandlungstermin bei noch kleinen Unkräutern (max. 2Blattstadium) voraus. Aus Gründen des vorbeugenden Gewässerschutzes wird seit 1997 ein gezieltes Wirkstoffmanagement für durch Hersteller und Zulassungsinhaber betrieben. Um das Risiko von Einträgen in Grund und Oberflächengewässer zu minimieren, sollte in wassersensiblen Gebieten mit sorptionsschwachen Böden auf den Einsatz von verzichtet werden. Als freie Variante kann z. B. 1,25 l/ha Elumis 20 g/ha Peak zum Einsatz kommen. Empfehlungen zur Bekämpfung von Dikotylen in enthält die Tabelle Tabelle 3.2.1: Empfehlungen zur Bekämpfung von dikotylen Unkräutern Herbizide AWM (l o. kg/ha) W. Gänsefuß Kamille Ampferblättr. Knöterich Amarant Ausfallraps Windenknöterich Vogelknöterich Flohknöterich Stiefmütterchen mit Bromoterb / Zeagran ultimate 2,0 42 Gardo Gold Callisto 2,0 0,5 52 Calaris B 235 1,2 0,3 57 Calaris 1,5 65 ohne Elumis Peak 1,25 20 g 64 Schraffur dunkelgrau: > 95 % WG, hellgrau: 85 bis 95 % WG, ohne: keine ausreichende Wirkung Kosten ( /ha) 153

6 Bodenherbizide Einzelherbizide boden und blattwirksame Herbizidkombinationen Calaris 330 g/l 70 g/l Mesotrione Zintan Platin Plus Pack Dual Gold 960 g/l SMetolachlor Elumis P Dual Pack Gardo Gold 313 g/l SMetolachlor 188 g/l Aspect 200 g/l Flufenacet 333 g/l Spectrum Gold 280 g/l Dimethenam. P 250 g/l Successor T 300 g/l Pethoxamid 187 g/l Clio Super 538 g/l Dimethenamid 32 g/l Topramezone Zeagran ultimate 250 g/l 100 g/l Bromoxynil Clio Star 160 g/l Dicamba 50 g/l Topramezone Bromoterb 300 g/l 200 g/l Bromoxynil Elumis Extra Pack Clio Top BMXPack Laudis Aspect Pack Clio Gold Pack Successor Top 2.0 Pack Successor CarachoSet Principal S Pack Activus 400 g/l Pendimethalin Stomp Aqua 455 g/l Pendimethalin 154 Gardobuc 333 g/l 150 g/l Bromoxynil Artett 150 g/l 150 g/l Bentazon Lido SC 250 g/l 160 g/l Pyridate Abbildung 3.2.2: Zusammensetzung ausgewählter herbizide ter fl. Gardobuc Box ArtettKelvinPack LidoMotivell Forte Pack

7 vorwiegend blattaktive Herbizide Peak 750 g/kg Prosulfuron Elumis 75 g/l Mesotrione 30 g/l Nicosulfuron Elumis PPack Accent 750 g/kg Nicosulfuron Arrat 250 g/kg Tritosulfuron 500 g/kg Dicamba Arigo 360 g/kg Mesotrione 120 g/kg Nicosulfuron 30 g/kg Rimsulfuron B g/l Bromoxynil Laudis 44 g/l Tembotrione Buctril 225 g/l Bromoxynil Callisto / Mesotrione 100 SC 100 g/l Mesotrione Caracho g/l Bromoxynil Principal 107 g/kg Rimsulfuron 429 g/kg Nicosulfuron ter flüssig 30 g/l Foramsulfuron 1 g/l Iodosulfuron Agrio B Pack Laudis Express Bromotril 225 EC 225 g/l Bromoxynil Cato / Escep 250 g/kg Rimsulfuron Cirontil 92 g/l Nicosulfuron 23 g/kg Rimsulfuron 550 g/kg Dicamba Collage 60 g/l Nicosulfuron 4 g/kg Thifensulfuronl Effigo 67 g/l Picloram 267 g/l Clopyralid Harmony SX 481 g/kgthifensulfuron Lontrel 720 SG 720 g/l Clopyralid Banvel WG 700 g/kg Dicamba Ter Power 32 g/l Foramsulfuron 1 g/l Iodosulfuron 10 g/kg Thiencarbazonemethyl Sulcogan 300 g/kg Sulcotrione Kelvin / Nicogan / Samson 4 SC 40 g/l Nicosulfuron Task 33 g/l Rimsulfuron 609 g/l Dicamba Motivell Forte 60 g/l Nicosulfuron 155

8 Standorte mit Ungräsern (einschließlich Hirsen): Auf Standorten mit geringem anteil in der Fruchtfolge und nur wenig Besatz an Hirsearten kann zu den Wirkstoffen Bromoxynil und ein Sulfonylharnstoff mit Gräserwirkung (z. B. Cato, Nicogan) zugemischt werden. Ein wichtiger Wirkstoff ist hierbei das Nicosulfuron, das in mehreren Herbiziden vermarktet wird. Teilweise sind diese Herbizide nur in Packs verfügbar, was die Herstellung eigener Tankmischungen erschwert. Als Solomittel für Tankmischungen stehen z. B. Nicogan, Samson 4 SC oder Motivell Forte zur Verfügung. Bei einer Aufwandmenge von 75 % liegen die Kosten für Nicosulfuronhaltige Herbizide bei ca. 20 bis 25 /ha. Teilweise gibt es auch in Packs günstige NicosulfuronMischungen. Nicosulfuron wirkt nicht nur auf Hühner bzw. Borstenhirse, sondern bekämpft auch andere wichtige Ungräser, wie Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgras, Einjährige Rispe oder Quecke. Außerdem bringt der Wirkstoff eine breite Wirkung gegen dikotyle Unkräuter mit, die die Wirkungssicherheit in der Tankmischung nochmals verbessert. Nicosulfuron wirkt schwerpunktmäßig über das Blatt. Deshalb werden nach der Spritzung neu aufgelaufene Ungräser nicht mehr bekämpft. Andererseits dürfen die zu behandelnden Ungräser nicht zu weit entwickelt sein, da sonst die Wirkung stark abfällt. Als preiswerte Tankmischung mit breitem Wirkungsspektrum bietet sich in diesem Segment z. B. 0,3 kg/ha Arigo 0,3 l/ha Trend 0,3 l/ha B 235 an. Beim Einsatz von Herbiziden mit dem Wirkstoff Nicosulfuron gilt es, die Anwendungsbestimmungen NG326 und NG327 zu beachten. Nach der NG326 darf die maximale Aufwandmenge von 45 g Wirkstoff/ha auf derselben Fläche (auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden PSM) nicht überschritten werden. Weiterhin ist zu beachten, dass auf derselben Fläche im folgenden Kalenderjahr keine Anwendung von Mitteln mit dem Wirkstoff Nicosulfuron erfolgen kann. Die Anwendung von Nicosulfuronhaltigen Herbiziden ist durch die Auflagen NG326 und NG327 eingeschränkt. Vor allem beim anbau in Selbstfolge muss im Folgejahr auf diese Herbizide verzichtet werden. Tabelle 3.2.2: Empfehlungen zur Bekämpfung von dikotylen Unkräutern und Ungräsern (einschließlich Hirsen) in Herbizide AWM (l o. kg/ha) W. Gänsefuß Kamille Amarant Ausfallraps Hühnerhirse Borstenhirse Quecke Windenknöterich Vogelknöterich A.fuchsschwanz Kosten ( /ha) mit Gardo Gold Callisto 2,0 0,5 53 Lido SC Motivell Forte (LidoMotivell Forte Pack) 2,0 0,5 60 ohne Arigo Trend B 235 0,3 0,3 (Arigo B Pack) 0,3 54 Elumis Peak 1,25 20 g 64 ohne Sulfonylharnstoff Calaris Dual Gold 1,2 1,0 59 Schraffur dunkelgrau: > 95 % WG, hellgrau: 85 bis 95 % WG, ohne: keine ausreichende Wirkung 156

9 Als Sulfonylharnstofffreie Variante steht z. B. die TM 1,2 l/ha Calaris 1,0 l/ha Dual Gold zur Verfügung. Im Hinblick auf die Vermeidung von Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz und Windhalm haben diese Tankmischungen eine besondere Bedeutung. Hier gibt es jedoch nur wenige Lösungen und diese sind auch sehr teuer. Zur Vermeidung einer ALSResistenz beim Windhalm kann die im anbau übliche Sulfonylharnstoffbehandlung z. B. durch die Wirkstoffkombination mit Tembotrione (Aspect Laudis) ersetzt werden. Wer auf und Sulfonylharnstoffe verzichten muss, kann die Tankmischung 1,0 l/ha Callisto 0,5 l/ha Bromotril 225 EC anwenden. Hinweise zur Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern enthält die Tabelle Standorte mit starkem Hirsedruck: Ein hoher Besatz mit Hirsearten kann zu erheblichen Ertragsausfällen führen. Gleichzeitig baut sich sehr schnell ein hohes Samenpotenzial im Boden auf, so dass es auch zu mehreren Auflaufwellen kommen kann. Überwiegend tritt in Ostdeutschland Hühnerhirse auf. Andere Arten, wie Borsten und Fingerhirse, nehmen aber stetig zu. Bei starkem Hirsebesatz mit Auflauf in mehreren Wellen wird eine lang anhaltende Herbizidwirkung in erster Linie über den Boden benötigt. Zur Bekämpfung von starkem Hirsebesatz eignen sich z. B. TM und Packs, die die Herbizide Dual Gold, Gardo Gold oder Aspect (Wirkstoffe SMetolachlor, ) enthalten. Diese stehen in Packs, wie Zintan Gold Pack, Zintan Platin Plus Pack, Elumis Extra Pack oder Laudis Aspect Pack) zur Verfügung. Bei Aufl auf der Hirsen in mehreren Wellen sind Aufwandmengenreduzierungen in nur geringem Umfang möglich und die Kosten liegen bei über 70 /ha. Eine ausreichende Bodenfeuchte ist für die volle und längere Wirkung dieser Herbizide wichtig. Von Bedeutung ist auch die Kenntnis der vorhandenen Hirseart, da die Herbizide unterschiedlich auf die Arten wirken. Tankmischungen bzw. Packs zur Bekämpfung von starkem Hirsebesatz enthält die Tabelle Als freie Variante bietet sich z. B. die TM 1,5 l/ha Elumis 20 g/ha Peak 1,25 Dual Gold (Elumis P Dual Pack) an. Tabelle 3.2.3: Empfehlungen für Standorte mit starkem Hirsebesatz im Herbizide AWM (l o. kg/ha) W. Gänsefuß Kamille Amarant Ausfallraps Hühnerhirse Borstenhirse Quecke Windenknöterich Vogelknöterich A.fuchsschwanz Kosten ( /ha) mit Zeagran Ultim. Clio Super (Clio Top BMX Pack) 1,2 1,2 74 Callisto Gardo Gold (Zintan Gold Pack) 0,75 3,0 79 Calaris Dual Gold 1,5 1,25 97 Elumis Gardo Gold (Elumis Extra Pack) 1,0 3,0 76 Laudis Aspect (Laudis Aspect Pack) 2,0 1,5 81 ohne Elumis Peak Dual Gold (Elumis P Dual Pack) 1,25 20 g 1,25 Schraffur dunkelgrau: > 95 % WG, hellgrau: % WG, ohne: keine ausreichende Wirkung

10 (1) 0,75 Collage* 3,0 Gardo Gold (2) 1,5 Aspect 1,0 Ter Power* (3) 1,5 Lido 0,75 Callisto 1,0 Dual Gold (4) 1,25 Elumis 20 g Peak 1,25 Dual Gold (5) 0,33 Arigo 0,3 FHS 3,0 Spectrum Plus* (6) 3,0 Activus SC 2,0 Kandoo* 0,3 Bromotril 225 EC (7) 3,0 Spectrum Plus* 1,0 Clio Super (8) 1,0 Dual Gold 1,0 Clio Super (9) 1,0 Callisto 0,5 Bromotril 225 EC Windenknöterich n=10 Hühnerhirse n=5 Spezielle Bekämpfungshinweise: Neben den Standardunkräutern wie Knöteriche, Weißer Gänsefuß oder Hühnerhirse können auch weitere Spezialunkräuter auf einzelnen fl ächen auftreten. Eine Übersicht über verschiedene Spezialunkräuter und ihre Bekämpfungsmöglichkeiten bietet die Tabelle Tabelle 3.2.4: * im Zulassungsverfahren Wirkungsgrade (%) Abbildung 3.2.3: Vergleich der Wirkung von haltigen Herbiziden (13) gegen Windenknöterich und Hühnerhirse im Vergleich zu freien (49) bzw. Sulfonylharnstofffreien Varianten (3, 79) (Ringversuch BB, SN, ST und TH 2014) Herbizide gegen Spezialunkräuter Unkrautart Herbizid Bemerkungen Ackerschachtelhalm Arrat, Callisto, Mikado, ter flüssig nur unterdrückende Wirkung Acker u. Zaunwinde Banvel WG, Arrat, Task, Cirontil, Lodin bei ca. 20 cm Trieblänge AmpferArten Arrat, Harmony SX, Banvel WG, Peak, Task, Lodin Ausfallsonnenblume Arrat, Callisto, Cato, Clio Super, Effigo, Harmony SX, Laudis, Banvel WG, ter flüssig, Mikado, Task, Arigo Beifußblättrige Ambrosie Calaris, Callisto, Clio Super, Effigo, Laudis, Successor T Franzosenkraut Aspect, Successor T, Arrat, Arigo, Bromotril 225 EC, Callisto, Cato, Cirontil, Elumis, Harmony SX, Laudis, ter flüssig, Mikado, Principal, Task, Artett, Bromoterb, Calaris, Clio Super, Gardobuc, Lido SC, Zeagran ultimate Kartoffeldurchwuchs Arrat, Callisto, Clio Super, Effigo, Sulcogan, ter bei 15 cm Wuchshöhe; eventuell 2. Behandlung erforderlich flüssig, Laudis, Arigo Landwasserknöterich Arrat, Effigo, Callisto, Banvel WG, Sulcogan, bei 1520 cm Länge, nur Task, Arigo unterdrückende Wirkung Luzernedurchwuchs Arrat, Banvel WG, Effigo Samtpappel Arrat, Calaris, Callisto, Clio Super, Laudis, Sulcogan Stechapfel Arrat, Calaris, Callisto, Clio Super, Effigo, Laudis, ter flüssig, Sulcogan, Successor T 158

11 Pflanzenschäden vermeiden: Ungünstige Witterungsbedingungen im Frühjahr, wie Nässe, Trockenheit oder Spätfröste in Verbindung mit einem Herbizideinsatz, führen zu Stress bei den pfl anzen. Vor allem Sulfonylharnstoffe können bei sehr starken Schwankungen von Tag und Nachttemperaturen bzw. intensiver Sonneneinstrahlung Schäden verursachen. Bei folgenden sorten ist ein Einsatz von Sulfonylharnstoffen nicht möglich, da diese auch bei günstigen Anwendungsbedingungen die Kulturpfl anzen schädigen können (Negativliste, Stand 2014): Aabsolut, Bielik, Cladio, EE 3315, Fjord, Golduval, GL Aldera, Kluni cs, Nathan, Nescio, Prinz, Rival, SM , Tango. Bei Herbizidanwendungen nach dem 6Blattstadium vom ist zu bedenken, dass phytotoxische Reaktionen der pflanzen zunehmen. Die Blätter verändern ab dem 4Blattstadium ihre Oberflächenbeschaffenheit. Schwer benetzbare Wachskristalloide werden durch einen Wachsfilm ersetzt. Dieser lässt eine gute Benetzung der blätter zu, so dass mehr herbizide Wirkstoffe über die Blätter aufgenommen werden. Um Schäden an der Folgekultur zu vermeiden, sind die Nachbaubeschränkungen einiger Herbizide zu beachten (siehe Tab ). Tabelle 3.2.5: Nachbaubeschränkungen bei Herbiziden im im Rahmen üblicher ackerbaulicher Fruchtfolge Herbizid W.Getreide Winterraps Zucker, Futterrüben zweikeimblät. Zw.früchte einkeimblät. Zw.früchte Futtererbsen Ackerbohnen Sonnenblumen Activus SC Artett Aspect Bromoterb Calaris Callisto Clio Effi go Gardo Gold Gardobuc Kelvin 1) 1) 1) Lido SC Motivell forte Peak Gemüse, kleinkörn. Legumin. Samson 4 SC Spectrum Gold Successor T Sulcogan Stomp Aqua Zeagran ultimate Schäden möglich; kein Nachbau, 1) bei anhaltender Bodentrockenheit Sonstige 159

12 Tabelle 3.2.6: Herbizide im PSM Zulassung bis AWM (l o.kg/ha) BBCH Hang Gewässer Abstand (m) Saumbiotop Abdriftminderung (%) sonst. bußgeldbewehrte AWB Bodenherbizide Activus SC ,0 12/ Aspect 12/2023 1, Dual Gold 12/2015 1,25 VA/NA Gardo Gold 12/2015 4,0 VA/NA Spectrum Gold 2,0 VA/NA /2021 3,0 VA/NA NG 405 Stomp Aqua 4,4 VA/NA /2017 3,5 VA/NA Successor T 12/2024 4, vorwiegend blattaktive Herbizide Arrat Dash E.C. 0,2 12/2022 1,0 NA Arigo Trend 07/2017 B /2015 Bromotril 225 EC 12/2015 Buctril 12/2016 Callisto 09/2015 Cato Trend 10/2015 0,33 0, NG200, 326,327 1, , , , g 0, Cirontil Trend 12/2022 0,44 0, NG200, 326,327 Harmony SX Trend 12/2016 ter flüssig 12/2017 Nicogan 12/2021 Sulcogan 12/ g 0, , , NG200, 326,327 1,

13 Tabelle 3.2.6: Herbizide im PSM HRACEinstufung Bodenherbizide Activus SC K1 Aspect K3, C1 Dual Gold K3 Gardo Gold C1, K3 Spectrum Gold K3, C1 Stomp Aqua K1 Wirkstoff WSG (g/l o. kg) Pendimethalin 400 Flufenacet Weißer Gänsefuß Kamille SMetolachlor 960 SMetolachlor DimethenamidP Pendimethalin 455 Successor T C1, K3 Pethoxamid vorwiegend blattaktive Herbizide Arrat Dash E.C. Dicamba 500 O, B Tritosulfuron 250 Mesotrione 360 Arigo Trend Nicosulfuron 120 F2, B, B Rimsulfuron 30 B235/Caracho 235 C3 Bromoxynil 235 Bromotril 225 EC C3 Bromoxynil 225 Buctril C3 Bromoxynil 225 Callisto F2 Mesotrione 100 Cato Trend B Rimsulfuron 250 Cirontil Trend B, B, O Nicosulfuron Rimsulfuron Dicamba Klettenlabkraut Stiefmütterchen Windenknöterich Vogelknöterich Ampferknöterich Flohknöterich Amarant Ausfallraps* Storchschnabel S. Nachtschatten Ackerkratzdistel Hühnerhirse Borstenhirse Fingerhierse Quecke Kosten ( /ha) Harmony SX Trend / B ter flüssig B, B Nicogan B Sulcogan F2 Thifensulfuron 481 Iodosulfuron Foramsulfuron 1 30 Nicosulfuron 40 Sulcotrion

14 Tabelle 3.2.6: Herbizide im PSM Zulassung bis Motivell Forte 12/2018 Task FHS 12/2018 AWM (l o.kg/ha) BBCH Hang Gewässer Abstand (m) Saumbiotop Abdriftminderung (%) , ,383 0,3 sonst. bußgeldbewehrte AWB NG200, 326, Boden und blattaktive Herbizide Artett NG315, 5, / ,413 Bromoterb 1, /2015 2, Calaris 12/2016 Clio Super 04/2015 Gardobuc 12/2015 Lido SC 03/2015 Zeagran ultimate 12/2018 Spezialherbizide Effigo 12/2016 Lontrel 720 SG 12/2021 Banvel WG 12/2021 HerbizidPacks Arigo B Pack 1, , NG323 1, , ,0 NA , ,35 ab ,167 NA , ,3 0,3 0, NG200, 326,327 ArtettKelvinPack 2,5 1, NG200, 315,326, 327,407, 413 Clio Gold Pack 1,0 2, NG323 ClioTop BMXPack 1,5 1, NG

15 Tabelle 3.2.6: Herbizide im PSM HRACEinstufung Motivell Forte B Task FHS O, B Wirkstoff WSG (g/l o. kg) Nicosulfuron 60 Dicamba Rimsulfuron Boden und blattwirksame Herbizide Artett C1, C3 Bromoterb C3, C1 Calaris F2, C1 Clio Super K3, F2 Gardobuc C3, C1 Lido SC C3, C1 Zeagran ultimate C3, C1 Spezialherbizide Effigo O, O Lontrel 720 SG O Banvel WG O HerbizidPacks Arigo F2, B, B Trend B 235 Kelvin Artett C3 B C1, C3 Bentazon Bromoxynil Mesotrione Dimethenamid Topramezone Bromoxynil Pyridat Bromoxynil Picloram Clopyralid Clopyralid 720 Dicamba 700 Mesotrione Nicosulfuron Rimsulfuron Bromoxynil Nicosulfuron Bentazon Weißer Gänsefuß Kamille Klettenlabkraut Stiefmütterchen Windenknöterich Vogelknöterich Ampferknöterich Flohknöterich Amarant Ausfallraps* Storchschnabel S. Nachtschatten Ackerkratzdistel Hühnerhirse Borstenhirse Fingerhierse Quecke Kosten ( /ha) Clio Star F2, O Spectrum Gold K3, C1 Clio Super K3, F2 Zeagran ultim. C3, C1 Topramezone Dicamba Dimethenamid P Dimethenamid Topramezone Bromoxynil

16 Tabelle 3.2.6: Herbizide im PSM Zulassung bis AWM (l o.kg/ha) BBCH Hang Abstand (m) Gewässer Saumbiotop Abdriftminderung (%) sonst. bußgeldbewehrte AWB Elumis Extra Pack 1,25 3, NG200, 326,327 Elumis P Pack Elumis P Dual Pack 1,25 20 g 1,25 20 g 1,25 Laudis Aspect Pack 2,0 1,5 Laudis express Laudis Terra Pack LidoMotivell FortePack ter flüssig Gardobuc Box Principal S Pack Successor Top 2.0 Pack 2,0 0,20,4 2,0 3,0 2,0 0,5 1,25 1,25 75 g 0,25 2,5 3,0 0, NG200, 326,327 NG200, 326, NG200, 326, NG200, 3261, Successor Caracho Set Zintan Gold Pack 2,0 0,3 0,75 3, Zintan Platin Plus Pack 1,5 1,25 20 g

17 Tabelle 3.2.6: Herbizide im PSM HRACEinstufung Wirkstoff WSG (g/l o. kg) Weißer Gänsefuß Kamille Klettenlabkraut Stiefmütterchen Windenknöterich Vogelknöterich Ampferknöterich Flohknöterich Amarant Ausfallraps* Storchschnabel S. Nachtschatten Ackerkratzdistel Hühnerhirse Borstenhirse Fingerhierse Quecke Kosten ( /ha) Elumis F2 B Gardo Gold C1 K3 Elumis F2, B Peak B Elumis F2, B Peak B Dual Gold K3 Laudis Aspect F2 K3,C1 Laudis F2 Buctril C3 Laudis F2 Successor T C1, K3 Lido SC C3, C1 Motivell Forte B ter flüssig B, B Gardobuc C3, C1 Principal B,B Trend Successor T C1, K3 Successor T C1, K3 Callisto F2 Successor T C1, K3 Caracho 235 C3 Callisto F2 Gardo Gold C1, K3 Calaris F2, C1 Dual Gold K3 Peak B Mesotrione Nicosulfuron SMetolachlor Mesotrione Nicosulfuron Prosulfuron Mesotrione Nicosulfuron Prosulfuron SMetolachlor Tembotrione Flufenacet Tembotrione Bromoxynil Tembotrione Pethoxamid Pyridat Nicosulfuron Iodosulfuron Foramsulfuron Bromoxynil Rimsulfuron Nicosulfuron Pethoxamid Pethoxamid Mesotrione Pethoxamid Bromoxynil Mesotrione SMetolachlor Mesotrione SMetolachlor Prosulfuron * ausgenommen ClearfieldAusfallraps

18 3.3 Krankheiten Von den Blattfleckenerregern haben zzt. die TurcicumBlattflecken (Excerohilum turcicum bzw. Setosphaeria turcica) in Deutschland die größte Verbreitung. Wirtschaftliche Schäden werden zuerst in anfälligen sorten auftreten. Die Tabelle mit einer Übersicht zur Anfälligkeit von sorten wurde vom Pflanzenschutzdienst NordrheinWestfalen zur Verfügung gestellt. Neue Erkenntnisse aus den bundesweiten Sortenversuchen zur Sortenanfälligkeit werden über den Warndienst mitgeteilt. Tabelle 3.3.1: Anfälligkeit ausgewählter sorten* gegenüber TurcicumBlattflecken 1 stark anfällig Sorten zeigen frühen, rasch fortschreitenden Befall: Agro Yoko, Alduna, Amagrano, Amamonte, Amaretto, Amaryl, Amoroso, ES Bombastic, ES Cirrus, Fabregas, Hobbit, LG3258, Padrino, Podium, Rafinio, Ricardinio, Silvinio, Zidane 2 bedingt bis weniger anfällig 3 kaum anfällig bis tolerant Sorten zeigen langsam zunehmenden Befall bei stärkerem Infektionsdruck: Agro Lux, Amadeo, Amanatidis, Ambrosini, Bonfire, Borelli, Cassilas, Colisee, DKC 3409, DKC3904, ES Cargo, ES Cluedo, ES Fireball, ES Olimpus, FarmFlex, Farmstar, Fernandez, Geoxx, Jessy, Kalvin, Laurinio, LG30211, LG30218, LG30233, LG3216, Mixxture, Niklas, Nitro, NK Falkone, NK Ravello, NK Silotop, Ronaldinio, Saludo, Suleyka, Torres, Stephany, SY Kairo Sorten zeigen kaum Befall, zum Teil aufgrund späterer Reife: Amelior, Aritzo, Ayrro, Barros, Cannavaro, Coleen, ES Albatros, ES Charter,, Farmgold, Farmoso, Grosso, Kabanas, LG30222, LG30223, LG30224, LG30.238, LG 30240, LG3216, LG3220 Logo, Lindsey, Marleen, MAS 25T, NK Cooler, P8000, P8400, P8488, P9027, PR38Y34, P0746, PR39F58, Sunstar, Susann, SY Santacruz, SY Unitop * Sorten 2013 und 2014 im LSV NRW geprüft (kein Anspruch auf Vollständigkeit) Die TurcicumBlattfleckenkrankheit wird durch feuchtwarme Witterung (Blattnässedauer 10 Stunden und Temperaturen von 18 bis 27 C) gefördert. Der Primärbefall kann bereits ab dem 8Blattstadium des es durch Regenspritzer auf die unteren blätter erfolgen. Der Pilz verursacht zuerst längliche kleine Flecken, die später bis zu 20 cm langen und bis zu 5 cm breiten zigarrenartigen, hellgrauen Nekrosen zusammenwachsen. Typische Schadsymptome traten auch 2014 in Brandenburg erst Anfang September auf. Zur Saison 2014 wurden 2 Fungizide in zugelassen. Sie gehören beide den FRACKlassen C3 und G1 an. Retengo Plus (Wirkstoffe: 133 g/l Pyraclostrobin und 50 g/l Epoxiconazol) ist mit 1,5 l/ha zu BBCH 3065 und Quilt Xcel (Wirkstoffe: 141 g/l Azoxystrobin und 122 g/l Propioconazol) mit 1,0 l/ha zu BBCH für eine Anwendung im Jahr mit der Indikation gegen TurcicumBlattflecken (Setosphaeria turcica) zugelassen. Die Anwendungsbestimmungen NW 6051, NW 606 und NW 705 sind entsprechend der Indikation zu beachten. Außerdem ist eine Anwendung nur in hoch anfälligen Sorten in Verbindung mit den Befall fördernden Standorten und Witterungsverhältnissen bzw. nach Warndienstaufruf zulässig. Weiterhin trat regional vereinzelt und auch spät (ab September) an die Augenfleckenkrankheit (Kabatiella zeae) auf. Die Temperaturansprüche dieses Pilzes sind geringer als die der TurcicumBlattflecken, sodass diese Krankheit in den norddeutschen Bundesländern bereits örtlich höhere Befallswerte erreichte. Nach ersten Befallssymptomen, vorwiegend auf den mittleren Blättern, konnte im weiteren Vegetationsverlauf keine deutliche Ausbreitung mehr registriert werden. CarbonumBlattflecken (Bipolaris zeicola) konnten nur an einzelnen Standorten nachgewiesen werden. PhomaBlattflecken (Phoma zeae maydis) wurden in 2014 in den ostdeutschen Bundesländern nicht festgestellt, in anderen Regionen aber häufi ger beobachtet. Runde Blattflecken sind mit einem rotbraunen Rand umgeben und haben in der Mitte einen hellen Hof. 166

19 Ringversuche zur Optimierung des Applikationstermins und zur Ermittlung der Wirksamkeit der Fungizide gegenüber den Blattkrankheiten werden weiterhin durchgeführt. Bisher zeigten sich in diesen Versuchen jedoch keine Mehrerträge durch die Krankheitsbekämpfung. Die Ergebnisse der Ringversuche der letzten vier Jahre zur Bekämpfung von Blattkrankheiten in wiesen keine Mehrerträge durch Fungizideinsatz aus. Jährlich sind Symptome vom beulenbrand (Ustilago maydis) in unterschiedlicher Stärke zu finden. Der Befall kann bereits ab dem 4 bis 5Blattstadium des es auftreten und letztendlich alle vegetativen Pflanzenteile sowie Kolben und Fahne befallen. Höhere Befallswerte werden nach längeren Trockenperioden und anschließend ausreichenden Niederschlägen registriert. Verletzungsstellen, z. B. Fraßstellen durch die Fritfliege, den zünsler sowie mechanische Verletzungen (Hagel) begünstigen ebenfalls den Befall. Insbesondere sinken das Ertragspotenzial und die Energiewerte der Silage bei stärkerem Kolbenbefall. Probleme bei der Verfütterung solcher Partien findet man nur bei Starkbefall (Futteraufnahme geht zurück). Der rost (Puccina sorghi) tritt meist erst sehr spät in der Vegetation und örtlich sehr unterschiedlich auf. Direkte wirtschaftliche Schäden sind nicht bekannt. Auf einzelnen Standorten wurde kopfbrand (Spacelotheca reiliana) nachgewiesen. Die Sporen überdauern bis zu 5 Jahre im Boden. Von diesen Sporen wird die junge pfl anze (Keimling bis 8Blattstadium) infiziert. Der Kolbenbefall ist oft erst nach Entfernen der Lieschen erkennbar. Statt der Kornanlagen wird eine Brandsporenmasse gebildet. Bei Befall ist eine Anbaupause (3 Jahre und mehr) zur Reduzierung der Bodeninfektion notwendig. Schäden in unterschiedlicher Ausprägung können durch Stängel und Wurzelfäulen (Fusarium spp.) auftreten. Oft werden die Symptome erst nach der Kolbenausprägung sichtbar. Befall an Lieschen kann auch den darunter liegenden Kolben gefährden. Stärkerer Stängelbefall beeinflusst die Standfestigkeit der pflanzen, sodass bei Herbststürmen ein Umknicken der Pflanzen auftreten kann. Qualitätsminderungen stehen bei Befall mit Kolbenfäulen (Fusarium spp.) im Vordergrund. Die FusariumArten F. culmorum und F. graminearum sind Mykotoxinbildner (Deoxynivalenol [DON] und Zearalenon [ZEA]). F. verticillioides, F. oxysporum und F. proliferatum können die Mykotoxine Fumonisin B1 und B2 bilden. Für die drei genannten Mykotoxine existieren EUGrenzwerte für Lebensmittel und Richtwerte für Futtermittel. Werden die Grenzwerte bzw. Richtwerte überschritten, kann das Erntegut nicht als Nahrungs bzw. Futtermittel Verwendung finden. Durch Schaderregerbefall (zünsler, Vogelfraß) werden die Pilzinfektionen begünstigt. Insbesondere kann eine regnerische Sommer und Herbstwitterung zu einer verstärkten Infektion, verbunden mit einer oft stärkeren Mykotoxinbildung führen. Regional wurde in 2014 ein erhöhtes Mykotoxinaufkommen im Körner und Futtermais auffällig. Die Vermeidung des Monokulturanbaus, das Häckseln und anschließende saubere Unterpflügen der stoppeln sowie die Auswahl einer gering anfälligen Sorte (speziell bei TurcicumBlattflecken) sind wichtige Maßnahmen, die einer Befallsentwicklung mit Pilzkrankheiten an entgegen wirken. 167

20 3.4 Schädlinge Der zünsler ist gegenwärtig der wirtschaftlich bedeutendste Schädling im anbau. Durch ihn können Ertragsverluste von bis zu 30 % in den Hauptbefallsgebieten entstehen. Der Schaden wird durch die Fraßtätigkeit der Larven verursacht. Abgeknickte und abgebrochene Fahnen der pflanzen sind deutliche Schadsymptome. Je nach Fraßtätigkeit und Standfestigkeit kann es zum Abknicken der Stängel kommen und somit die Ernte erschwert werden. Der Falter fl iegt meist im Juni. Die abgelegten Eigelege findet man blattunterseits. Nach 710 Tagen schlüpfen die Zünslerlarven. Im Herbst wandern sie in die Stängelbasis und überwintern in den stoppeln. Zur Reduzierung der zünslerpopulationen können ackerbauliche, biologische und chemische Verfahren zum Einsatz kommen. Ackerbauliche Maßnahmen sind bei der Bekämpfung von großer Bedeutung. Dazu zählen ein möglichst tiefer Schnitt und das Zerkleinern (Schlegeln) der Stoppeln, in denen die Larven überwintern, sowie ein nachfolgend sauberes und tiefes (> 15 cm) Einarbeiten (z. B. Unterpflügen) der Ernterückstände. Die Larven können sich nur in rückständen verpuppen, die auf der Erdoberfläche liegen. Aufgrund der guten Flugfähigkeit der Zünsler müssen diese mechanischen Maßnahmen in einer Region möglichst fl ächendeckend vorgenommen werden. Die Kombination von Schlegeln und tiefer Einarbeitung/Pflugfurche führt insbesondere beim Silomais zu einem deutlichen Populationsrückgang (Wirkungsgrad von > 90 %). Beim später geernteten Körnermais erreichen die Schlegelmaßnahmen deutlich geringere Wirkungsgrade, da die Larven bereits teilweise unterhalb der Kronwurzeln sitzen und somit vom Schlegel nicht mehr erreicht werden. Der Einsatz der Erzwespe (Trichogramma brassicae) mit verschiedenen Verfahren (Aufhängen von Rähmchen, Verteilung von Kapseln) hat sich zumindest in der Landwirtschaft Ostdeutschlands bisher nicht durchgesetzt. Wichtig für den Bekämpfungserfolg ist der Zeitpunkt des Einsatzes. Die Erzwespeneier sollten mit Beginn des Falterflu Tabelle 3.4.1: Insektizide im PSM Zulassung bis Coragen 01/2015 Decis forte* 12/2024 Dipel ES 12/2021 Wirkstoff WSG (g/l o.kg) AWM (ml o.g/ha) Hang Gewässer Abstand (m) Saumbiotop Abdriftminderung (%) Chlorantraniliprole Deltamethrin Bacillus thuringiensis 33, Karate Zeon lambdacyhalothrin / Lambda WG 12/2022 lambdacyhalothrin Steward 12/2016 Indoxacarb * NG 405 (keine Anwendung auf drainierten Flächen) 168

21 ges des zünslers ausgebracht werden (Warndienst beachten!). In Versuchen mit Trichogramma wurde durchschnittlich ein Wirkungsgrad von 51 % erreicht. Eine weitere Möglichkeit der Bekämpfung des zünslers ist der Insektizideinsatz. Zum Zeitpunkt der Insektizidbehandlung hat der in der Regel schon eine Bestandeshöhe von 1,5 bis 1,8 m erreicht. Der optimale Applikationszeitpunkt liegt beim Massenschlupf der Larven und wird über den Warndienst mitgeteilt. Nach derzeitigem Kenntnisstand gilt als Richtwert für eine Bekämpfung, wenn 5 bis 10 Eigelege bzw. Primärfraßsymptome pro 100 pflanzen festgestellt werden. Da ein Auffi nden der Eigelege im bestand sehr viel Zeit erfordert, hat dieser Richtwert bisher wenig Akzeptanz in der Praxis gefunden. Besser und schneller lassen sich die Primärfraßsymptome bonitieren. Eine Einschätzung des zu erwartenden Befalls lässt sich auch aus dem Befall des Vorjahres ableiten. Wenn im Vorjahr eine Befallshäufi gkeit von 30 bis 40 % befallene Pflanzen bonitiert wurde, ist im Folgejahr ein bekämpfungswürdiger Befall zu erwarten. Zur Bekämpfung des zünslers sind gegenwärtig Insektizide mit unterschiedlicher Wirkungsweise zugelassen (Tab ). Ergebnisse der Ringversuche in den letzten Jahren zeigen, dass das Insektizid Coragen die besten Wirkungsgrade erzielt. Zur letzten Saison wurde Decis forte mit 75 ml/ha zugelassen. Gladiator ist weiterhin in zugelassen, wird aber vom Hersteller nur noch in Sonderkulturen empfohlen. Etwa ab BBCH 11 des es werden Fraßschäden der Fritfliegenlarven sichtbar. Junge Blätter der pfl anzen sind unregelmäßig zerfressen, mitunter verdreht oder oft bleiben die Blattspitzen beim Austrieb stecken. Neben dem Einsatz von gebeiztem Saatgut stehen für eine gezielte Bekämpfung Pyrethroide bis zum 3Blattstadium des es zur Verfügung (Tab ). Pfl anzenausfälle (insbesondere nach Grünlandumbruch) können auch durch Drahtwurmbefall verursacht werden. Eine effektive Bekämpfung ist beim Sichtbarwerden des Schadens nicht mehr möglich. Oft tritt er nester bzw. herdweise auf Tabelle 3.4.1: Insektizide im PSM IRAC Einstufung Coragen 28 Decis forte 3A Dipel ES 11 Karate Zeon 3A Lambda WG 3A Steward 22A Bienenschutz B4 Wartezeit F BBCH ab Eiablage, vor dem Schlupf max. AWH Erdraupen Drahtwurm Fritfliege zünsler Repellent: Tauben, Krähe, Fasan Kosten ( /ha) 2 2x 41 B4 F x 6 B4 F Befallsbeginn, Warndienst 2 2x 139 B x 9 B4 F x 6 B4 F ab Flughöhepunkt Falter, Warndienst 1 1x

22 und führt gelegentlich auch zum Totalausfall. Fünf Jahre nach einem Grünlandumbruch kann noch mit Schäden gerechnet werden. Nur mit entsprechend gebeiztem Saatgut lässt sich der Befall gut reduzieren. Insektizidbeizen sind in Deutschland jedoch zurzeit nicht zugelassen (Punkt 3.1). Auch in 2014 wurden wieder Befallssymptome durch die Bohnenfliege (Delia platura) ermittelt. Durch den Fraßschaden der Larven am Saatgut kommt es zu deutlichen Aufl aufschäden. Im Dezember 2013 wurde der Westliche wurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) von der EUQuarantäneliste gestrichen. In Deutschland erfolgte die Aufhebung bestehender Rechtsnormen. In den ostdeutschen Bundesländern wurden 2012 und 2013 in Sachsen sowie 2014 in SachsenAnhalt vereinzelt Käfer in Pheromonfallen nachgewiesen. Die amtlichen Pflanzenschutzdienste überwachen weiterhin das Auftreten auf Monitoringschlägen, um die Ausbreitung in weiteren Regionen fortlaufend zu beobachten. Die wichtigste Rolle zur Verhinderung der Ausbreitung spielt die Fruchtfolge. In der Regel kann sich der Westliche wurzelbohrer nur etablieren, wenn der in Selbstfolge angebaut wird. Bei einem Fruchtartenwechsel können die geschlüpften Larven kaum überleben. Ackerbauliche Maßnahmen, wie Einhaltung der Fruchtfolge, Zerkleinern und Einarbeitung der Stoppeln u.a. sind geeignet, um den Befallsdruck durch zünsler und Westlichen wurzelbohrer zu reduzieren. 170

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