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1 Auf einem Schulfest planen Schüler die Kosten für die Herstellung von Omeletts. Ihnen liegen folgende Informationen vor: Die Fixkosten betragen pro Tag 100,00. Für die Herstellung eines Omeletts benötigt man 2 Eier. Die Schüler gehen zunächst davon aus, dass 100 Omeletts pro Tag verkauft werden können. Sie ermitteln daher geplante Stückkosten von 1,40 und legen daher einen Verkaufspreis von 1,60 fest. Jeden Tag kaufen die Schüler frische Eier ein, die sie am gleichen Tag verbrauchen. Nachdem die Schüler ihre Omeletts an den drei Tagen des Schulfestes verkauft haben, liegen ihnen folgende Informationen vor: Produktions-/Absatzmenge Ist-Gesamtkosten Stückkosten Stückgewinn 1. Tag 110 St. 144,00 1,31 /St. 0,29 /St. 2. Tag 90 St. 139,60 1,55 /St. 0,05 /St. 3. Tag 80 St. 136,80 1,71 /St. - 0,11 /St. 1. Ermitteln Sie die Stückkosten sowie den Stückgewinn und tragen Sie Ihre Ergebnisse in die Tabelle ein. Beurteilen Sie den Erfolg der drei Tage. Die aufgetretenen Kostenabweichungen können zurückgeführt werden auf 1. eine Änderung der Beschäftigung (täglich veränderte Produktions-/ Beschäftigungs- Absatzmenge), die führt dazu, dass sich die Fixkosten je Stück verändern. abweichung 2. eine Änderung der Verbrauchsmenge der Rohstoffe (Eier), z. B. durch Verbrauchs- höheren Ausschuss. abweichung 3. eine Änderung des Einkaufspreises der Rohstoffe (Eier), also Erhöhung Preis- bzw. Verringerung des Einkaufspreises. abweichung 2. Den Schülern fällt auf, dass die Stückkosten an allen drei Tagen nicht wie geplant ausfielen. Sie rechnen daher zunächst die von Ihnen geplanten Kosten auf die unterschiedlichen Tage um: Produktions-Absatzmenge Ist-Gesamtkosten verrechn. Plank. Kostenabweichung 1. Tag 110 St. 144,00 154,00 10, Tag 90 St. 139,60 126,00-13,60 3. Tag 80 St. 136,80 112,00-24,80 Sie verwenden dabei folgende Formel: verrechnete Plankosten= Plankosten gesamt Plan-Beschäftigung Ist-Beschäftigung Plankostenverrechnungssatz = 1,40 /St. Wie beurteilen Sie die aufgetretenen Kostenabweichungen? Hinweis: Weichen die Ist- von den verrechneten Plankosten ab, liegt eine sogenannte Beschäftigungsabweichung vor. Dies liegt daran, dass bei der Festlegung des Plankostenverrechnungssatzes keine Trennung von fixe und variable Kosten vorgenommen wird. In der Praxis bietet sich dies an, da die Trennung oft schwierig ist. Nachteilhaft ist, dass hierdurch eine Proportionalisierung der Fixkosten erfolgt. Weicht die Istbeschäftigung von der Panbeschäftigung ab, kommt es zu Kostenabweichungen, da bei einer geringeren Beschäftigung die Stückkosten steigen und bei einer höheren Beschäftigung sinken. Am allen drei Tagen liegt eine Beschäftigungsabweichung vor, da die Ist-Beschäftigung von der Planbeschäftigung (100 Omeletts pro Tag) abgewichen ist. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 1

2 3. Die Schüler haben festgestellt, dass die aufgetretenen Kostenabweichungen nicht auf die Fixkosten zurückzuführen sind, da diese sich in den drei Tagen wertmäßig nicht verändert haben. Sie setzen diese also für jeden Tag mit 100 an. Auf der Basis dieser Daten ermitteln Sie: Produktions-Absatzmenge Ist-Gesamtkosten Sollkosten Kostenabweichung 1. Tag 110 St. 144,00 144,00 0, Tag 90 St. 139,60 136,00-3,60 3. Tag 80 St. 136,80 132,00-4,80 Sie verwenden dabei folgende Formel: Sollkosten= fixe Istkosten + var. Plankosten gesamt Plan-Beschäftigung Ist-Beschäftigung var. Plankostenverrechnungssatz = 0,40 /St. Wie beurteilen Sie die aufgetretenen Kostenabweichungen? Hinweis: Bei der Ermittlung der Sollkosten erfolgt zunächst eine Trennung zwischen fixen und variablen Plankosten. Hierdurch wird die Proportionalisierung der Fixkosten (wie bei den verrechneten Plankosten ) vermieden und Beschäftigungsabweichungen (die bei sich ändernden Beschäftigungsgraden zu unterschiedlich hohen Stückfixkosten führen) ausgeschlossen. Am ersten Tag liegt keine Kostenabweichung vor. Da die Istkosten mit den Sollkosten übereinstimmen, lag an diesem Tag weder eine Preis- noch eine Verbrauchsabweichung wie an den anderen Tagen vor. 4. Um die Kostenabweichungen am zweiten und dritten Tag genauer analysieren zu können, stellen die Schüler die Sollkosten den Istkosten bewertet mit Planpreisen gegenüber und erhalten folgendes Ergebnis: Produktions-Absatzmenge Sollkosten Istkosten (Planpreise) Kostenabweichung 1. Tag 110 St. 144,00 144,00 0, Tag 90 St. 136,00 139,60-3,60 3. Tag 80 St. 132,00 132,00 0,00 Sie verwenden dabei folgende Formel: Istkosten zu Planpreisen = = fixe Istkosten + fixe Istkosten + variable Istkosten Ist-Verbrauchsmenge an Rohstoffen Ist-Beschäftigung Plan- preis des Rohstoffs Ist-Beschäftigung Wie beurteilen Sie die aufgetretenen Kostenabweichungen? Ermitteln Sie durch Umstellen der Formel die Verbrauchsmenge an Eiern, die je Omelett benötigt wurden, an allen drei Tagen. Hinweis: Bei der Ermittlung der Istkosten zu Planpreisen erfolgt zunächst eine Aufspaltung der variablen Kosten in die Bestandteile Verbrauchsmenge (des Rohstoffs) und Stückpreis (Anschaffungspreis des Rohstoffs). Der Stückpreis wird dabei mit dem Planpreis angesetzt um Preisabweichungen, die im Laufe der Zeit auftreten können, auszuschließen. Weichen die Istkosten zu Planpreisen von den Sollkosten ab, kann dies nur auf eine Verbrauchsabweichung zurückzuführen sein. Am zweiten Tag liegt eine Verbrauchsabweichung vor. D. h. es wurden mehr Eier verbraucht als geplant. Ermittlung der Verbrauchsmenge: K i(plan) = K f + x p(ist) B i K i(plan) - K f = x p(ist) B i K i(plan) - K f : (x B i) = p(plan) Tag 1: (144,00-100,00 ) : (2 St. 110 St) = 44,00 : 22,00 = 2,0 St Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 2

3 Tag 2: (139,60-100,00 ) : (2 St. 90 St) = 39,60 : 18,00 = 2,2 St Tag 3: (132,00-100,00 ) : (2 St. 80 St) = 32,00 : 16,00 = 2,0 St 5. Die Schüler haben erkannt, dass die Kostenabweichungen sich auch darauf zurückführen lassen können, dass der Einkaufspreis der Eier sich verändert hat. Sie ermitteln daraufhin folgende Ergebnisse. Produktions-Absatzmenge Gesamtkosten Istkosten (Planpreise) Kostenabweichung 1. Tag 110 St. 144,00 144,00 0,00 2. Tag 90 St. 139,60 139,60 0,00 3. Tag 80 St. 136,80 132,00 4,80 Sie verwenden dabei folgende Formel: Istkosten zu Istpreisen = = fixe Istkosten + fixe Istkosten + variable Istkosten Ist-Verbrauchsmenge an Rohstoffen Ist-Beschäftigung Ist- preis des Rohstoffs Ist-Beschäftigung Wie beurteilen Sie die aufgetretenen Kostenabweichungen? Ermitteln Sie durch Umstellen der Formel den Istpreis pro Stück je eingekauftem Ei für die drei Tage. Hinweis: Bei der Ermittlung der Istkosten zu Istpreisen erfolgt ebenfalls eine Aufspaltung der variablen Kosten in die Bestandteile Verbrauchsmenge (des Rohstoffs) und Stückpreis (Anschaffungspreis des Rohstoffs). Nur werden in diesem Fall als Stückpreis die tatsächlich angefallenen Anschaffungspreise (des Rohstoffs) angesetzt. Weichen nun die Istkosten zu Istpreisen von den Istkosten zu Planpreisen ab, kann dies nur auf eine Preisabweichung zurückzuführen sein. Am dritten Tag liegt eine Preisabweichung vor. D. h. für die Eier wurde mehr ausgegeben als geplant. Ermittlung der Verbrauchsmenge: K i(ist) = K f + x p(ist) B i K i(ist) - K f = x p(ist) B i (K i(ist) - K f) : (x B i) = x Tag 1: (144,00 ) - 100,00 ) : (2 St 110 St) = 44,00 : 220,00 = 0,20 / St Tag 2: (139,60 ) - 100,00 ) : (2,2 St 90 St) = 39,60 : 198,00 = 0,20 / St Tag 3: (136,80 ) - 100,00 ) : (2 St 80 St) = 36,80 : 160,00 = 0,23 / St Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 3

4 6. Übertragen Sie Ihre Ergebnisse in folgende Tabelle und bestimmen Sie die Gründe für die Kostenabweichungen. Istkosten zu Istpreisen Istkosten zu Planpreisen Sollkosten verrechnete Plankosten 1. Tag 144,00 144,00 144,00 154,00 2. Tag 139,60 139,60 136,00 126,00 3. Tag 136,80 132,00 132,00 112,00 Preisabweichung Abweichung aufgrund der Änderung des Preises beim Produktionsfaktor Am dritten Tag wurde ein höherer Preis für die Eier bezahlt. Verbrauchsabweichung Abweichung aufgrund der Änderung der Verbrauchsmenge Am zweiten Tag wurden mehr als 2 Eier je Omelett verbraucht ( Kostenverschwendung ) Beschäftigungsabweichung Abweichung aufgrund der Änderung der Produktions-/Absatzmenge An jedem Tag wurden mehr oder weniger als die geplanten 100 Omeletts produziert. Beschäftigung Verbrauchsmenge je Omelett Preis je Ei 1. Tag 110 St. 2 Eier 0,20 /St. 2. Tag 90 St. 2,2 Eier 0,20 /St. 3. Tag 80 St. 2 Eier 0,23 /St. Zusammenfassung Unternehmen, die fixe und variable Kosten nicht trennen können oder denen dieser Aufwand zu groß ist, kalkulieren Angebotspreis auf der Grundlage von verrechneten Plankosten. Ändert sich dann die Beschäftigung, können Preisabweichungen lediglich auf Beschäftigungsabweichungen zurückgeführt werden. Kalkulieren Unternehmen auf der Grundlage von Sollkosten, können Beschäftigungsabweichungen nicht auftreten. Weichen die Istkosten von den Sollkosten ab, können Verbrauchs- oder Preisabweichungen der Grund sein. Erst durch Ermittlung von Istkosten zu Plan- und Istpreisen macht es möglich, Verbrauchs- und Preisabweichungen zu bestimmen. Hierzu ist es jedoch notwendig, die variablen Stückkosten in einen Mengen- (Verbrauchmengen) und einen Preisanteil (Stückpreis je Produktionsfaktor, z. B. Preis je verbrauchtem Rohstoff, Lohnkosten je hergestelltem Stück) aufzuspalten. Bei der Bestimmung der Plan- bzw. Sollkosten wird dann die geplante Verbrauchmenge mit dem Planpreis des Produktionsfaktors angesetzt. Liegen dann (in der Nachkalkulation) die Istkosten zu Istpreisen vor, können Preis- und Verbrauchsabweichungen aufgedeckt werden. Traten Verbrauchsabweichungen auf, können die Ursachen in den entsprechenden Kostenstellen gesucht werden. Ein Teil dieser Verbrauchsabweichungen können durch die Kostenstelle verantwortet werden (z. B. Mehrverbrauch durch unrationelles Handeln). Werden diese Ursachen aufgedeckt, können sie genutzt werden, um Kostenverschwendungen zu verringern. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 4

5 1. Aufgabe Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Material Fertigung Verwaltung Vertrieb Gesamt Ist-Gemeinkosten , , , , ,00 Zuschlagsgrundlagen , , , , ,00 Ist-Zuschlagssätze aa) 21,15 % 77,50 % 29,43 % ab) 7,19 % Normalgemeinkosten , , , , ,00 Kostenüberdeckung ac) 5.500,00 ad) Kostenunterdeckung , , ,00 Fertigungsmaterial ,00 Herstellkosten der Erzeugung ,00 + Materialgemeinkosten ,00 + Minderbestand Fertigerzeugn ,00 = Materialkosten Mehrbestand unfert. Erzeugn ,00 Fertigungslöhne ,00 = Herstellkosten des Vertriebs ,00 + Fertigungsgemeinkosten ,00 = Fertigungskosten ,00 b) 3, 4 c) 1, 4, 5 2. Aufgabe Plan-Ist-Daten im Materialbereich Material Planverbrauch Istverbrauch Abweichungen Anteil Konstruktionsänderungen Kundenwunsch betriebl. Gründe Anteil Ausschuss kg kg kg % (vom Wert) Granulat A ,4 a) Granulat B ba) bb) bc) 2. Aufgabe Erweiterter und mehrstufiger Betriebsabrechnungsbogen mit Ist- und Normalzuschlägen Gemeinkostenarten Zahlen der KLR Allgemeine Kostenstelle (Allg. KSt) Materialstelle Fertigungshilfsstelle (Fert.HKSt) Fertigungshauptstellen Stanzen Lackieren Montage Verwaltungsstelle Vertriebsstelle Primärgemeink Umlage Allg. KSt Zwischensumme Umlage Fert.HKSt Stellengemeink Zuschlagsgrundl ,00 Istzuschlagssätze 5 % 150,37 % 120 % 100 % 4,19 % 3,93 % Normalgemeink , , ,01 Zuschlagsgrundl , ,20 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 5

6 Normalzuschlagssätze 4 % 160 % 110 % 100 % 3,5 % 4 % Kostenüberdeckung/Kostenunterdeckung , , ,00 +/- 0, , ,01 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 6

7 1. Ausgefüllte Tabellen Auszug aus dem B E T R I E B S A B R E C H N U N G S B O G E N (BAB) mit Ist -Kosten Kostenstellen Material Fert. I Fert. II Verwaltung Vertrieb Stellengemeinkosten , , , , ,90 Zuschlagsgrundlage , , , , ,60 Zuschlagssatz 21,97 % 51,09 % 161,20 % 6,56 % 6,30 % Auszug aus dem B E T R I E B S A B R E C H N U N G S B O G E N Kostenstellen (BAB) mit Normalkosten Material Fert. I Fert. II Verwaltung Vertrieb Stellengemeinkosten , , , , ,36 Zuschlagsgrundlage , , , , ,60 Zuschlagssatz 20,00% 53,00 % 155,00 % 5,50 % 6,70 % Ist- und Normalkosten-Vergleich Kostenstellen Material Fert. I Fert. II Verwaltung Vertrieb Summe Stellengemeinkosten (Ist) , , , , , ,00 Stellengemeink. (Normal) , , , , , ,36 Kostenüber-/unterdeckung (-) ,50 (+) ,65 (-) ,75 (-) ,50 (+) ,46 (-) ,64 Gründe für die Kostenabweichungen: (-) = Kostenunterdeckung, (+) = Kostenüberdeckung Preisabweichungen. Im Betrachtungszeitraum sind Kostensteigerungen aufgetreten. Beschäftigungsabweichungen: Durch eine Variation der Produktions-/Absatzmenge verändern sich die variablen Gesamtkosten bzw. die Stückfixenkosten. Verbrauchsabweichungen: Durch unwirtschaftliches Handeln werden zu hohe Kosten verursacht, es folgt eine Verschwendung. 2. Ausgefüllte Tabellen Kostenanalyse K O S T E N S T E L L E N R E CH N U N G Kostenstelle Materialeinkauf Kostenstelle Materialdisposition Plangemeinkosten , ,00 Planbeschäftigung St St. Plangemeinkostenverrechnungssatz 15,00 /St. 149,40 /St. Istbeschäftigung St St. Ist-Kosten , ,00 Kostenabweichung , ,00 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 7

8 Kostenanalyse K O S T E N T R Ä G E R R E CH N U N G Stuhl "Avantgarde" Stuhl "Elegance" Plangemeinkosten (Planselbstkosten) , ,00 Planbeschäftigung St St. Plangemeinkostenverrechnungssatz 32,00 47,00 Istbeschäftigung St St. Ist-Kosten (tatsächliche Selbstkosten) , ,00 Verrechnete Plankosten , ,00 Kostenabweichung , ,00 3. Ausgefüllte Tabellen Kostenanalyse K O S T E N S T E L L E N R E CH N U N G Kostenstelle Materialeinkauf Kostenstelle Materialdisposition Plangemeinkosten bei Beschäftigung B , ,00 Plangemeinkosten bei Beschäftigung B , ,00 Planbeschäftigung B St St. Planbeschäftigung B St St. Variable Plangemeinkosten insgesamt , ,00 Fixe Plangemeinkosten insgesamt , ,00 Proportionaler Plankostenverrechnungssatz 7,50 122,00 Ist-Beschäftigung St St. Ist-Kosten (bewertet mit Ist-Preisen) , ,00 Ist-Kosten (bewertet mit Plan-Preisen) , ,00 Variable Ist-Kosten (bewertet mit Ist-Preisen) , ,00 Fixe Ist-Kosten (bewertet mit Ist-Preisen) , ,00 Kostenauswertung Ist-Kosten (bewertet mit Ist-Preisen) , ,00 Ist-Kosten (bewertet mit Plan-Preisen) , ,00 Sollkosten ,00 Verrechnete Plankosten (bezogen auf Planbsch. B2) ,00 Preisabweichung (statt 1 / St. nun 1,2 / St.) Beschäftigungsabweichung (statt 7,5. nun 7,6 ) Verbrauchsabweichung (statt 1 / St. nun 1,2 / St.) (statt 7,5. nun 7,6 ) Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 8

9 Lösungen Arbeitsblatt 1. Gesamtkosten = ,20 /St St. = 700 /Monat Stückkosten = 50 : St. + 0,20 /St. = 0,70 /St. 2. Juli: Fixkosten var. Stückkosten Planbeschäftigung 700 /Monat 0,20 /Tasse Tassen Plankosten (-verrechnungssatz) 0,70 /Tasse Gesamtkosten = ,20 /St St. = 290 /Monat Stückkosten = 50 : St. + 0,20 /St. = 0,242 /St. Wird nun der Verkaufspreis je Tasse z. B. auf 1,00 festgelegt, kann mit einem Gewinn von 0,30 je Tasse kalkuliert werden. Dies ergibt sich aufgrund des Plankostenverrechnungssatzes in Höhe von 0,70 /Tasse. Auswertung: Wegen der höheren Beschäftigungsmenge steigen die Gesamtkosten. Die Stückkosten sinken jedoch, weil sich die Fixkosten auf eine größere Menge verteilen. Der Gewinn steigt um 0,0083 je Tasse.. August: Gesamtkosten = ,20 /St. 800 St. = 210 /Monat Stückkosten = 50 : 800 St. + 0,20 /St. = 0,2625 /St. Auswertung: Wegen der geringeren Beschäftigungsmenge sinken die Gesamtkosten. Die Stückkosten steigen jedoch, weil sich die Fixkosten auf eine geringere Menge verteilen. Der Gewinn sinkt um 0,0125 je Tasse. Fazit: Da die Beschäftigung von Monat zu Monat schwankt, lässt sich kein sinnvoller Wert für die Kostenkalkulation finden. Es besteht die Gefahr, dass der kalkulierte Kostenwert zu hoch bzw. zu niedrig ist. Juli August Istbeschäftigung St. 800 St. Tatsächliche Menge hergestellte Kaffeetassen. Istkosten gesamt K f + k v x = ,70 x Kosten steigen, wenn die Produktionsmenge steigt und umgekehrt, Grund: var. Stückkosten Plankosten gesamt PKVS x = 0,70 /St. Kostendeckung (+) 100 (-) 100 Juli. PK > IK, Aug.: PK < IK; Kostenunterdeckung Kostenüberdeckung Grund: Im PKVS werden die Fixkosten proportionalisiert. Ist-Stückkosten 0,617 /St. 0,825 K f : x + k v = ,70 /St. x Plan-Stückkosten 0,700 /St. 0,700 /St. K g : x = 0,70 /St. x : x Kostendeckung (+) 0,083 /St. (-) 0,125 /St. Bei einem kalkulierten Verkaufspreis von 1 /Tasse ergibt sich im Juli ein Gewinn von 0,383 /Tasse, im August von 0,175 /Tasse. Grund für die Kostenabweichungen: Beschäftigungsschwankungen (Abweichungen von Ist- zur Planbeschäftigung). Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 9

10 3. Verrechnete Plankosten: 0,70 /St St. = 840 Sollkosten: ,20 /St St. = 740 Auswertung: Es liegt eine Beschäftigungsabweichung vor, denn es wurden (im Vergleich zum Planmonat) 200 Tassen mehr verkauft und damit über den Plankosten-Verrechnungssatz die Fixkosten zu hoch angesetzt (PK-Verrechnungssatz: 500 : St. = 0,50 /St.; 200 St. 0,50 /St. = 100 ). Beschäftigung St. Auswertung: Plan- und Sollkosten sind Idealwerte, weil Plankosten 840 die Kosten des Materialverbrauchs (Preis der Bohnen) mit einem konstanten Wert (Planpreis) angesetzt werden, Sollkosten 740 die Verbrauchsmenge des Material (Bohnen je Tasse) konstant angesetzt werden (Planmenge). Plan-Stückkosten 0,70 Beschäftigungsabweichung 0,083 /Tasse Soll-Stückkosten 0,62 4. Verrechnete Plankosten: 0,70 /St St. = 980 Sollkosten: ,20 /St St. = 780 Istkosten (zu Plan-Preisen): ,20 /St St. = 780 Istkosten (zu Ist-Preisen): ,22 /St St. = 808 Auswertung: Es liegt eine Beschäftigungsabweichung vor, denn es wurden (im Vergleich zum Planmonat) 400 Tassen mehr verkauft und damit über den Plankosten-Verrechnungssatz die Fixkosten zu hoch angesetzt (PK-Verrechnungssatz: 500 : St. = 0,50 /St.; 400 St. 0,50 /St. = 200 ). Des Weiteren liegt eine Preisabweichung von 28 vor, weil der Preis des Produktionsfaktors (Kaffeebohnen) angestiegen ist (1.400 St. 0,02 /St. = 28 ). Beschäftigung St. Es liegt eine Plankosten 980 Sollkosten 780 Istkosten (Ist-Preise) 808 Istkosten (Plan-Preise) 780 Beschäftigungsabweichung vor (1.400 St St.), Differenz Plankosten zu Sollkosten 200 (400 St. 0,50 /St. = 200 ) Preisabweichung vor (anstelle von 0,20 wurden 0,22 je Tasse Bohnen verbraucht, weil deren Preis anstieg), Differenz Istk. zu Ist-Preisen und Istk. zu Plan-Preisen 28 (1.400 St. 0,02 /St. = 28 ). Plan-Stückkosten Soll-Stückkosten 0,70 0,56 Wäre der Verkaufspreis bei 1 je Tasse festgelegt worden, hätte sich ein Gewinn von 0,44 (1 /St. - 0,56 /St.) geführt, wenn der Preis der Bohnen nicht angestiegen wäre. Tatsächlich sinkt der Gewinn auf Ist-Stückk. (Ist-Preise) 0,58 0,42 je Tasse. Die im Vergleich zur Planbeschäftigung 400 St. höhere Beschäftigung Ist-Stückk. (Plan-Pr.) 0,56 führt zu eine Kostenüberdeckung. 5. Verrechnete Plankosten: 0,70 /St St. = 770 Sollkosten: ,20 /St St. = 720 Istkosten (zu Plan-Preisen): ,20 /St St. = 775 Istkosten (zu Ist-Preisen): ,20 /St St. = 775 Auswertung: Es liegt eine Beschäftigungsabweichung vor, denn es wurden (im Vergleich zum Planmonat) 100 Tassen mehr verkauft und damit über den Plankosten-Verrechnungssatz die Fixkosten zu hoch angesetzt (PK-Verrechnungssatz: 500 : St. = 0,50 /St.; 100 St. 0,50 /St. = 50 ). Des Weiteren liegt eine Verbrauchsabweichung von 55 vor, weil der Verrauch des Produktionsfaktors (Kaffeebohnen) angestiegen ist und zwar im Vergleich zur Mehrproduktion (100 Tassen) unwirtschaftlich hoch (1.100 St. 0,05 /St. = 55 ). Diese Verbrauchsabweichung zeigt ein unwirtschaftliches Verhalten an (es wurden unverhältnismäßig mehr Kaffeebohnen verbraucht) und hier können Einsparmaßnahmen getroffen werden. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 10

11 Beschäftigung St. Es liegt eine Plankosten 770 Sollkosten 720 Istkosten (Ist-Preise) 775 Istkosten (Plan-Preise) 775 Beschäftigungsabweichung vor (1.100 St St.), Differenz Plankosten zu Sollkosten 200 (100 St. 0,50 /St. = 50 ) Verbrauchabweichung vor (anstelle von 0,20 wurden für 0,25 je Tasse Bohnen verbraucht, weil deren Verbrauch anstieg), Differenz Istk. zu Ist-Preisen und Solkosten 55 (1.100 St. 0,05 /St. = 55 ). Plan-Stückkosten Soll-Stückkosten 0,70 0,65 Wäre der Verkaufspreis bei 1 je Tasse festgelegt worden, hätte sich ein Gewinn von 0,35 (1 /St. - 0,65 /St.) geführt, wenn die Verbrauchsmenge der Bohnen nicht angestiegen wäre. Tatsächlich sinkt Ist-Stückk. (Ist-Preise) 0,70 der Gewinn auf 0,29546 je Tasse. Der Anstieg des Verbrauchs an Bohnen führt zu einer Kostenunterdeckung. Ist-Stückk. (Plan-Pr.) 0,70 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 11

12 verrechnete Plankosten Sollkosten Istkosten zu Planpreisen Istkosten zu Istpreisen PK Plan-Besch. Ist-Besch. fixe IK + var. PK Plan-Besch Ist- Besch. fixe IK + Plan- Preis Ist- Besch. fixe IK + Verbrauchsmenge Verbrauchsmenge Ist- Preis Ist- Besch. Umrechnung der Plankosten (als Block) auf die Ist-Beschäftigung Vorteile: Voraussetzung für den Vergleich von Soll- und Istkosten sowie eine darauf basierende Abweichungsanalyse. Eine Aufteilung der Gesamtkosten in fixe und variable Bestandteile ist nicht notwendig. Bei geringfügigen Änderungen der Beschäftigung trotz einfacher Berechnung gute Kalkulationsergebnisse. Nachteil: Bei hohen Beschäftigungsschwankungen weisen die Ergebnisse deutliche Beschäftigungsabweichungen auf und sind für die Kalkulation unbrauchbar. Geplante Kosten, die bei einer eingetroffenen (Ist-) Beschäftigung anfallen dürfen. Vorteile: Bei unterschiedlichen Beschäftigungsgraden sind Ergebnisse eine notwendige Grundlage für eine kostenorientierte, aussagefähige Kalkulation (für die Vorkalkulation unerlässlich). Voraussetzung für die Ermittlung der Beschäftigungsabweichung. Nachteile: Eine Aufteilung der Gesamtkosten in variable und fixe Bestandteile muss möglich sein (in der Praxis oft schwierig). Ergebnisse geben Kosten wieder, die unter optimalen Bedingungen entstehen, da sowohl die Verbrauchmengen als auch die Preise der Produktionsfaktoren geplant werden. Beschäftigungsabweichung Die Abweichung entsteht durch eine Differenz zwischen Ist-Beschäftigung und Planbeschäftigung, was zu einer Unter- bzw. Überdeckung der Fixkosten führt. Die Kostenstelle hat diese Abweichung nicht zu verantworten. Tatsächlicher Verbrauch, bewertet mit Plan-Preisen. Vorteile: Preisschwankungen bei den Produktionsfaktoren werden neutralisiert. Dies ermöglicht die Aufdeckung von Verbrauchsabweichungen (unwirtschaftliche Nutzung der Produktionsfaktoren, Einsparungspotenziale). Verbrauchsabweichung Die Abweichung entsteht durch einen unwirtschaftlichen Einsatz der Produktionsfaktoren bzw. durch eine Produktivitätssteigerung. In beiden Fällen ist sie auf den (mengenmäßigen) Einsatz des Produktionsfaktors zurückzuführen. Die Kostenstelle hat negative Abweichungen (Kostenunterdeckungen) zu verantworten (Kosteneinsparungspotenziale werden aufgedeckt). Ergebnisse für Abrechnungsmonat Juli (Produktionsmenge Tassen) 300 /Monat 290 /Monat Ergebnisse für Abrechnungsmonat August (Produktionsmenge 800 Tassen) 200 /Monat 210 /Monat Ergebnisse für Abrechnungsmonat September (Produktionsmenge Tassen) Tatsächlicher Verbrauch, bewertet mit Ist-Preisen. Hinweise: Die Ermittlung dieser Istkosten ist für die Nachkalkulation unerlässlich. Nur auf diese Weise kann ermittelt werden, welche Kosten zur Herstellung eines Erzeugnisses tatsächlich angefallen sind. Bei der Wirtschaftlichkeitskontrolle in einer Kostenstelle werden die innerhalb einer Abrechnungsperiode (z. B. ein Monat) angefallenen variablen und fixen Gemeinkosten erfasst und mit den Sollkosten (Budgetvorgabe) verglichen. Negative Verbrauchsabweichungen (Kostenunterdeckungen) zeigen dann, dass in der Kostenstelle unwirtschaftlich gearbeitet wurde. Preisabweichung Die Abweichung entsteht durch Preissteigerungen bei den Produktionsfaktoren (z. B. steigende Rohstoffkosten). Für diese Abweichung ist die Kostenstelle nicht verantwortlich, dennoch bieten sich Einsparungspotenziale (z. B. Bezug günstigerer Rohstoffe). 350 /Monat 330 /Monat 330 /Monat 358 /Monat Ergebnisse für Abrechnungsmonat Oktober (Produktionsmenge Tassen) 275 /Monat 325 /Monat 270 /Monat 325 /Monat Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 12

13 e Rechnungswesen endlich verstehen 1. Umsatz = 400 /St. 750 St. = ,00 Gesamtkosten = St. 360,00 /St. = Gewinn = , ,00 = ,00 Gewinnschwelle = : (400,00 /St ,00 /St.) = 500 St. Rechenweg: Gewinn = 0 Gesamterlöse = Gesamtkosten Erlös pro Stück Beschäftigungsmenge = Fixkosten + variable Stückkosten Beschäftigungsmenge Erlös pro Stück Beschäftigungsmenge - variable Stückkosten Beschäftigungsmenge = Fixkosten (Erlös pro Stück - variable Stückkosten) Beschäftigungsmenge = Fixkosten Beschäftigungsmenge = Fixkosten : (Erlös pro Stück - variable Stückkosten) 2. Füllen Sie aufgrund der vorliegenden Informationen folgende Tabelle aus und bewerten Sie Ihre Ergebnisse. Beschäftigungsmenge Umsatzerlös pro Monat Gesamtkosten pro Monat Erfolg pro Monat Erlös pro Stück variable Stückkosten fixe Stückkosten 0 St ,00 / St 360,00 / St - / St 100 St ,00 / St 360,00 / St 200,00 / St 500 St ,00 / St 360,00 / St 40,00 / St St ,00 / St 360,00 / St 20,00 / St St ,00 / St 360,00 / St 16,67 / St 3. Um die Marktchancen des Kühlschrankmodells zu verbessern, hat Ihr Kollege in der Kostenrechnung einige Vorschläge erarbeitet. Überprüfen Sie diese Vorschläge und erarbeiten Sie dazu eine kritische Stellungnahme. Nutzen Sie hierzu die bereits bekannte Tabelle. Vorschlag 1 Um die Absatzmenge zu steigern könnte der Verkaufspreis des Kühlschranks um 12 % gesenkt werden. In diesem Fall steigt die Absatzmenge auf St. pro Monat. Beschäftigungsmenge Umsatzerlös pro Monat Gesamtkosten pro Monat Erfolg pro Monat Erlös pro Stück variable Stückkosten fixe Stückkosten 0 St ,00 / St 360,00 / St - / St 100 St ,00 / St 360,00 / St 200,00 / St 500 St ,00 / St 360,00 / St 40,00 / St St ,00 / St 360,00 / St 20,00 / St St ,00 / St 360,00 / St 16,67 / St Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 13

14 Vorschlag 2 Um die variablen Kosten des Kühlschrankmodells zu senken, könnten günstigere Materialien eingesetzt werden. Hierdurch würden die variablen Stückkosten auf 300 gesenkt werden. In diesem Fall würden jedoch einige Vorteile des Gerätes wegfallen und der hohe Verkaufspreis ließe sich nicht mehr rechtfertigen. Ihr Kollege hält dann einen Preis von 330,00 /St. für angebracht. Beschäftigungsmenge Umsatzerlös pro Monat Gesamtkosten pro Monat Erfolg pro Monat Erlös pro Stück variable Stückkosten fixe Stückkosten 0 St ,00 / St 300,00 / St - / St 100 St ,00 / St 300,00 / St 200,00 / St 500 St ,00 / St 300,00 / St 40,00 / St St ,00 / St 300,00 / St 20,00 / St St ,00 / St 300,00 / St 16,67 / St Vorschlag 3 Die Vorteile des Kühlschrankmodells sollen bestehen bleiben und die variable Kosten können daher nicht gesenkt werden. Durch eine Optimierung des Produktionsablaufs und der Verwaltungs- und Vertriebsprozesse könnten die Fixkosten jedoch auf pro Monat gesenkt werden. Beschäftigungsmenge Umsatzerlös pro Monat Gesamtkosten pro Monat Erfolg pro Monat Erlös pro Stück variable Stückkosten fixe Stückkosten 0 St ,00 / St 360,00 / St - / St 100 St ,00 / St 360,00 / St 160,00 / St 500 St ,00 / St 360,00 / St 32,00 / St St ,00 / St 360,00 / St 16,00 / St St ,00 / St 360,00 / St 13,33 / St 4. Aus der Lösung der vorherigen Aufgaben ist Ihnen deutlich geworden, dass die Stückerlöse und die variablen Stückkosten unabhängig von der Beschäftigung gleich hoch bleiben. Lediglich die Fixkosten pro Stück sinken mit zunehmender Produktionsmenge (Stichwort Fixkostendegression ). Dies nutzt man: Die Differenz zwischen Stückerlösen und variablen Stückkosten nennt man Deckungsbeitrag. Formel: e - k v = db Der Deckungsbeitrag wird zunächst genutzt, die Fixkosten zu decken. Sind diese gedeckt (ab der Gewinnschwelle), entspricht der Deckungsbeitrag dem Gewinn. Vorschlag 1 Vorschlag 2 Vorschlag 3 Vorschlag 4 Beschäftigungsmenge Deckungsbeitrag pro Stück Gesamtdeckungsbeitrag Fixkosten pro Monat 400 St St. 400 St St. 400 St St. 400 St St. 40,00 / St. 40,00 / St. 8,00 / St. 8,00 / St. 30,00 / St. 30,00 / St. 40,00 / St. 40,00 / St Gewinnschwelle : 40,00 / St. = 500 St. Gewinnschwelle wird nie erreicht : 30,00 / St. = 667 St : 40,00 / St. = 400 St. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 14

15 Kostenanalyse in der Nachkalkulation Kostenträgerstückrechnung/Kalkulation Vorkalkulation (in ) Nachkalkulation (in ) Fertigungsmaterial 100 % 150, % 155,00 + Materialgemeinkosten 20 % 30,00 22 % 34,10 Materialkosten 120 % 180, % 189,10 Fertigungslöhne 100 % 110, % 116,00 + Fertigungsgemeinkosten 140 % 154, % 150,80 + Sondereinzelk. der Fert. 12,00 12,00 Fertigungskosten 240 % 276,00 278,80 = Herstellkosten 100 % 456, % 230 % 467,90 + Verwaltungsgemeink. 10 % 45,60 11 % 51,47 + Vertriebsgemeinkosten 15 % 68,40 13 % 60,83 + Sondereinzelk. d. Vertr. 30,00 30,00 = Selbstkosten 125 % 100 % 600, % 100 % 610,20 + Gewinn 5 % 30,00 3 % 19,80 = Barverkaufspreis 93 % 105 % 630,00 93 % 103 % 630,00 + Kundenskonto 3 % 20,32 3 % 20,32 + Vertreterprovision 4 % 27,10 4 % 27,10 = Zielverkaufspreis 100 % 90 % 677, % 90 % 677,42 + Kundenrabatt 10 % 75,27 10 % 75,27 = Listenverkaufspreis 100 % 752, % 752,69 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 15

16 Kostenträgerkalkulation und Kostenanalyse 1. Ihnen liegen folgende Informationen zu den Materialkosten des Auftrags vor: Kostenträgerstückrechnung, Kalkulation Vorkalkulation Nachkalkulation Prozentsätze Betrag (in ) Prozentsätze Betrag (in ) Fertigungsmaterial 80,00 85,00 + Materialgemeinkosten 40 % 32,00 30,60 Materialkosten 112,00 115, Gründe für Kostenanstieg beim Fertigungsmaterial: Preisabweichung: Der Preis der Rohstoffe ist gestiegen. Verbrauchsabweichung: Es wurde mehr vom Rohstoff in der Produktion verbraucht. Eine Beschäftigungsabweichung als alleiniger Grund kommt nicht in Frage, da in diesem Fall die Stückkosten gesunken würden (bei der höheren Beschäftigung). 1.2 Materialkostenzuschlagssatz = 30, : 85,00 = 36 % 1.3 Es liegt eine Kostenunterdeckung vor, da man mit geringeren Materialkosten gerechnet hat. 1.4 Mögliche Gründe für die Kostenunterdeckung: Bei den Gemeinkosten: Anstieg der Energiekosten (z. B. der Heizkosten) im Lager Anstieg der kalk. Abschreibungen, weil in der Einkaufsabteilung neue EDV eingesetzt wurde Anstieg der Mitarbeitergehälter im Lager bzw. im Einkauf. 1.5 Zwei Kostenstellen, denen die Kostenarten auftreten: Rohstofflager Qualitätskontrolle/Einlagerung der Rohstoffe Materialeinkauf 1.6 Die Kostenstellenverantwortlichen können nur für Verbrauchsabweichungen verantwortlich gemacht werden, da sie nur darauf Einfluss haben können (z. B. auf einen zu hohen Büromaterialverbrauch, zu hohe Personalkosten usw.). 2. Ihnen liegen folgende Informationen zu den Fertigungskosten des Auftrags vor: Kostenträgerstückrechnung, Kalkulation Vorkalkulation Nachkalkulation Prozentsätze Betrag (in ) Prozentsätze Betrag (in ) Fertigungslöhne 120,00 130,00 + Fertigungsgemeinkosten 210 % 252,00 278,20 + Sondereinzelk. der Fert. 28,00 28,00 Fertigungskosten 400,00 436, Zwei Gründe für den Anstieg der Fertigungslöhne: Preisabweichung: Es kam zu (Tarif-) Lohnerhöhungen Verbrauchabweichungen: In der Fertigung haben die Mitarbeiter länger für die Bearbeitung gebraucht (z. B. für Nacharbeiten bei mangelhaftem Material). 2.2 Es lieg zwar eine Beschäftigungsabweichung vor (der Kunde bestellt anstelle von 100 Tischen 200), die hätte jedoch zu einer Verringerung der Stückkosten führen müssen (Stichwort Fixkostendegression ). 2.3 Beispiel für Sondereinzelkosten der Fertigung: Kosten für die Planung des Fertigungsauftrag (Kosten der Arbeitsvorbereitung) Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 16

17 Spezielle Rüstkosten für den Auftrag (Umstellen der Maschinen für den Sonderauftrag) 3. Ihnen liegen folgende Informationen aus der Kalkulation vor: Kostenträgerstückrechnung, Kalkulation Vorkalkulation Nachkalkulation Prozentsätze Betrag (in ) Prozentsätze Betrag (in ) = Herstellkosten 512,00 551,80 + Verwaltungsgemeink. 25 % 128,00 137,95 + Vertriebsgemeinkosten 9 % 46,08 55,18 + Sondereinzelk. d. Vertr. 13,92 15,07 = Selbstkosten 700,00 760,00 + Gewinn 8 % 56,00-4,00 = Barverkaufspreis 756,00 756,00 + Kundenskonto 2 % 16,80 + Vertreterprovision 8 % 67,20 = Zielverkaufspreis 840,00 + Kundenrabatt 4 % 35,00 = Listenverkaufspreis 875, Lösungen siehe Tabelle den Barverkaufspreis den Zielverkaufspreis den Listenverkaufspreis. 3.2 Der Auftrag wird mit einem Verlust abgeschlossen. Insgesamt beläuft sich der Verlust auf 200 St. 4 /St = 800,00 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 17

18 1. Ergebnisse: kv Kf e kv Kf e 30, ,00 45,00 40, ,00 70,00 Standard Solid Menge Erlös Kosten Erfolg Menge Erlös Kosten Erfolg Jan , , , , , ,00 Feb , , , , , ,00 März , , , , , ,00 Apr , , , , , ,00 kv Kf e kv Kf e 110, ,00 100,00 70, ,00 120,00 Pro Office Menge Erlös Kosten Erfolg Menge Erlös Kosten Erfolg Jan , , , , , ,00 Feb , , , , , ,00 März , , , , , ,00 Apr , , , , , ,00 2. Ausgefüllte Tabellen: Regalmodell Standard Solid Pro Office Summe monatl. Absatzmenge St St St. 800 St Umsatzerlös , , , , ,00 variable Kosten , , , , ,00 Deckungsbeitrag , , , , ,00 Fixkosten ,00 Erfolg (Gewinn/Verlust) ,00 Regalmodell Standard Solid Pro Office Umsatzerlös pro Stück 45,00 70,00 100,00 120,00 variable Stückkosten 30,00 40,00 110,00 70,00 Stück-Deckungsbeitrag 15,00 30,00-10,00 50,00 Uwe Kampen schlägt vor, das Regalmodell Pro aus dem Produktprogramm herauszunehmen (zu eliminieren). Dann ergäbe sich folgende Situation: Regalmodell Standard Solid Pro Office Summe monatl. Absatzmenge St St Umsatzerlös , ,00 0, , ,00 variable Kosten , ,00 0, , ,00 Deckungsbeitrag , ,00 0, , ,00 Fixkosten ,00 Erfolg (Gewinn/Verlust) ,00 Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 18

19 Die Elimination des Regals Pro führt zu einer Gewinnsteigerung um Dies liegt daran, dass der negative Deckungsbeitrag ( = St. (-) 10 /St.) wegfällt. 3. Beurteilung der Vorschläge: Beim Regal Standard handelt es sich um ein seit Jahren eingeführtes Produkt, das wegen seiner Einfachheit von vielen Kunden geschätzt wird. Da Kunden von diesem Modell häufig mehrere zusammen bestellen, schlägt Herr Finks vor, ab einer Bestellmenge von 5 Stück einen Rabatt von 5 % zu gewähren. In diesem Fall könnte die Absatzmenge auf durchschnittlich Stück monatlich angehoben werden. Circa Stück davon würden mit einem Rabatt von 5 % verkauft. Regalmodell Standard Stück- Erlös variable Stückkosten Stück- DB Absatzmenge Gesamt- DB Situation vorher 45,00 30,00 15, St ,00 Situation nachher 45,00 30,00 15, ,00 St ,00 42,75 30,00 12, St ,00 Auswertung: Der Vorschlag ist positiv zu bewerten, da der Deckungsbeitrag des Produktes um 9.750,00 ansteigt. Auch das Regal Solid ist ein Klassiker im Produktprogramm des Unternehmens. Um die Absatzmenge zu steigern, schlägt Herr Frinks eine Werbeaktion vor. Hierdurch würden die monatlichen Fixkosten um rund ansteigen. Bei einem entsprechenden Werbeerfolg rechnet man mit einem Anstieg der Absatzmenge um monatlich 700 Stück auf dann Stück. Regalmodell Solid Stück- DB Beschäftigung (monatlich) Gesamt- DB Fixkosten (monatlich) Erfolg (monatlich) Situation vorher 30, St , , ,00 Situation nachher 30, St , , ,00 Auswertung: Der Vorschlag ist positiv zu bewerten, da der monatliche Erfolg um ,00 ansteigt. Beim Regal Pro handelt es sich um ein sehr stabiles Regal. Die Verarbeitung hochwertigen Materials und ein besonders Einhängesystem der Regalböden stellen die Produktvorteile dar. Herr Frinks schlägt vor, günstigeres Material einzustehen, was zu keiner merklichen Verschlechterung der Produkteigenschaften führt. Die variablen Stückkosten könnten durch diese Maßnahme von 110 auf 90 gesenkt werden. Es wird damit gerechnet, dass die bisher zu verzeichnende Absatzzunahme zu einer monatlichen Absatzmenge von durchschnittlich St. führen wird. Regalmodell Standard Stück- Erlös variable Stückkosten Stück- DB Absatzmenge Gesamt- DB Situation vorher 100,00 110,00-10, St ,00 Situation nachher 100,00 90,00 10, St ,00 Auswertung: Auch dieser Vorschlag ist positiv zu bewerten, da das Produkt nun einen positiven Deckungsbeitrag aufweist und zur Gewinnsteigerung beiträgt. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 19

20 4. Erfolgssituation des Produktsegments Regale im Juni ergibt, wenn der Zusatzauftrag des Großhändlers nicht angenommen wird: Regalmodell Standard Solid Pro Office Summe Absatzmenge St St St. 800 St Umsatzerlös , , , , ,00 variable Kosten , , , , ,00 Deckungsbeitrag , , , , ,00 Fixkosten , , , , ,00 Erfolg (Gewinn/Verlust) , , , , ,00 5. Annahme des Zusatzauftrages: Regulärer Preis: 120,00 /St. Rabattierter Preis: 108,00 /St. (120,00 /St. abzgl. 10 %) Stückdeckungsbeitrag: 38,00 /St. (108,00 /St. - 70,00 /St.) Zusatzgewinn: 500 St. 38,00 /St. = Informationen: Regalmodell Standard Solid Pro Office monatl. Absatzmenge St St St St. Stückerlös 45,00 70,00 100,00 120,00 variable Stückkosten 30,00 40,00 90,00 70,00 Stück-Deckungsbeitrag (3.) 15,00 (2.) 30,00 (4.) 10,00 (1.) 50,00 Fertigungszeit je Regal 15 Min. 40 Min. 5 Min. 40 Min. Aus der Arbeitsvorbereitung erhält man die Information, dass monatlich für die Herstellung von Regalen eine Fertigungszeit von maximal Std. genutzt werden kann. 6.1 Ermitteln Sie die Erfolg für den Monat Juli, wenn Sie die Regalmodell in der Reihenfolge des höchsten Stückdeckungsbeitrags fertigen. Beachten Sie, dass Sie nur die maximal zur Verfügung stehende Fertigungszeit, die die Arbeitsvorbereitung vorgegeben hat, nutzen können. Regalmodell Standard Solid Pro Office mögliche Absatzmenge St St St St. Summe Benötigte Fertigungszeit Min Min Min Min Min. Fertigungsmenge St St. 600 St St. Gesamtdeckungsbeitrag , , , , ,00 Fixkosten ,00 Erfolg (Gewinn/Verlust) ,00 Tragen Sie hier die Reihenfolge der zu fertigenden Regale ein und berechnen Sie schrittweise die zur Verfügung stehende Restzeit: Regalmodell benötigte Zeit in Min. zur Verfügung stehende Zeit in Min. 1. Office Min Min Min. 2. Solid Min Min Min. 3. Standard Min Min Min. 4. Pro Min Min Min. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 20

21 6.2 Berechnen Sie nun die relativen Deckungsbeiträge der Regalmodelle und bestimmen Sie sodann das optimale Produktionsprogramm. Interpretieren Sie das ermittelte Ergebnis. Info-Text: Relativer Deckungsbeitrag Der Deckungsbeitrag eines Produktes steht für den Wert, den dieses Erzeugnis zur Deckung der Fixkosten des Unternehmens beiträgt. Sind die Fixkosten bereits gedeckt, liegt die Produktionsmenge also über dem Break- Even-Point, entspricht der Deckungsbeitrag dem Gewinn, der durch den Verkauf des Produktes erwirtschaftet wird.. Je höher dieser (absolute) Deckungsbeitrag also ist, desto mehr trägt der Deckungsbeitrag zur Verlustsenkung bzw. zur Gewinnsteigerung des Unternehmens bei. Produkte mit einem hohen Deckungsbeitrag sind also Gewinnbringer. Vergleicht man die (absoluten) Deckungsbeiträge von Produkten, spielt jedoch auch die Zeit, die zur Herstellung der Erzeugnisse notwendig ist, eine wichtige Rolle. Weist beispielsweise das Erzeugnis A einen Deckungsbeitrag von 10 und das Erzeugnis B einen Deckungsbeitrag von 20 auf, wird jedoch für die Herstellung des Erzeugnisses B drei Mal so wie Zeit aufgewendet wie für die Herstellung von Erzeugnis A, dann erbringt das Erzeugnis A in der gleichen Zeit höhere Deckungsbeiträge. Erzeugnis A B absoluter Deckungsbeitrag 10 /St. 20 /St. Produktionszeit 10 Min. 30 Min. relativer Deckungsbeitrag 1 /Min. 0,67 /Min. In 10 Minuten erwirtschaftet dieses Produkt 10,00 Deckungsbeitrag 6,67 Deckungsbeitrag Unterschiede bei der Fertigungszeit spielen im Grunde solange keine Rolle, solange genügend Zeit in der Fertigung zur Herstellung aller Produkte vorhanden ist. Liegen jedoch Engpässe vor, die dazu führen, dass nicht alle absetzbaren Erzeugnisse auch produziert werden können, spielt der relative Deckungsbeitrag doch eine Rolle, wenn es um eine Optimierung des Betriebserfolgs geht. In diesem Fall ermittelt man den relativen Deckungsbeitrag, indem man den absoluten Deckungsbeitrag (pro Stück) durch die Fertigungszeit pro Stück (im Engpass) teilt. Anhand dieses relativen Deckungsbeitrags kann nun das gewinnoptimale Produktionsprogramm bestimmt werden. Man produziert nun nicht mehr in der Reihenfolge, die mit höchsten absoluten Deckungsbeitrag beginnt, sondern mit dem höchsten relativen. Regalmodell Standard Solid Pro Office relativer Deckungsbeitr. (3) 1,00 /Min. (4) 0,75 /Min. (1) 2,00 /Min. (2) 1,25 /Min. mögliche Absatzmenge St St St St. Summe Benötigte Fertigungszeit Min Min Min Min Min. Fertigungsmenge St St St St. Gesamtdeckungsbeitrag ,00 Fixkosten ,00 Erfolg (Gewinn/Verlust) ,00 Tragen Sie hier die Reihenfolge der zu fertigenden Regale ein und berechnen Sie schrittweise die zur Verfügung stehende Restzeit: Regalmodell benötigte Zeit in Min. zur Verfügung stehende Zeit in Min. 1. Pro Min Min Min. 2. Office Min Min Min. 3. Standard Min Min Min. 4. Solid Min Min Min. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 21

22 7. Ergebnisse der Berechnungen: Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung für 1 St. für 100 St. für 1 St. für 100 St. Fertigungsmaterial 0,0200 2,00 0,0200 2,00 + var. Materialgemeinkosten 0,0004 0,04 0,0004 0,04 + fixe Materialgemeinkosten 0,0016 0,16 + Fertigungslöhne 0,0300 3,00 0,0300 3,00 + variable Fertigungsgemeink. 0,0108 1,08 0,0108 1,08 + fixe Fertigungsgemeink. 0,0252 2,52 + Maschinenkosten 0,0008 0,08 0,0800 0,08 = Herstellkosten 0,0888 8,88 0,0620 6,20 Berechnung der Fixkosten pro Monat: (0,16 +2,52 ) : 100 St St. = 2.680,00 Auswertung bei Vollkostenrechnung Gesamte Herstellkosten für 100 Scharniere Fertigungsmaterial 2,00 + var. Materialgemeinkosten 0,04 + fixe Materialgemeinkosten 0,16 + Fertigungslöhne 3,00 + var. Fertigungsgemeink. 1,08 + fixe Fertigungsgemeink. 2,52 + Maschinenkosten 0,08 = Herstellkosten 8,88 Auswertung bei Teilkostenrechnung variable Herstellkosten für 100 Scharniere Fertigungsmaterial 2,00 + var. Materialgemeinkosten 0,04 + Fertigungslöhne 3,00 + var. Fertigungsgemeink. 1,08 + Maschinenkosten 0,08 = Herstellkosten 6,20 Fixkosten bei einer unterstellten Planbeschäftigung von St. pro Monat Fixkostenblock 2.680,00 8. Berechnung der kritischen Menge: Kosten Eigenfertigung = Kosten Fremdbezug Fixkosten + variable Kosten = Bezugspreis ,20 /100 St x = 9,55 /100 St. x = 9,55 /100 St. x - 6,20 /100 St x = (9,55 /100 St. - 6,20 /100 St) x = (9,55 /100 St. - 6,20 /100 St) x = 3,35 /100 St x x = St. Bei einer Planbeschäftigung von St. monatlich ist die Eigenfertigung günstiger. 9. Für den Fremdbezug sprechen: Lieferant ist spezialisierter auf die Produktion von Metallteilen (höhere Qualität usw.) bei sinkender Beschäftigung (unter St. monatlich) ist der Lieferant günstiger Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 22

23 Übungsaufgaben 1. Aufgabe Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 23

24 2. Aufgabe Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 24

25 1. Berechnen Sie 1.1 die Herstellkosten auf Vollkostenbasis. Fertigungsmaterial 7,50 + Materialgemeinkosten (12 %) 0,90 + Materialkosten 8,40 + Fertigungslöhne 14,00 + Fertigungsgemeink. (140 %) 19,60 = Fertigungskosten 33,60 Herstellkosten 42, die Höhe der monatlichen Fixkosten. 42,00 /St. - 26,05 /St. = 15,95 /St. 15,95 /St St. = Auswertung bei Vollkostenrechnung Gesamte Herstellkosten für eine Wasserpumpe Fertigungsmaterial 7,50 + Materialgemeinkosten (12 %) 0,90 + Fertigungslöhne 14,00 + Fertigungsgemeink. (140 %) 19,60 = Herstellkosten 42,00 Auswertung bei Teilkostenrechnung variable Herstellkosten für Wasserpumpen Fertigungsmaterial 7,50 + var. Materialgemeinkosten 0,63 + Fertigungslöhne 14,00 + var. Fertigungsgem.kosten 3,92 = Herstellkosten 26,05 Fixkosten bei einer unterstellten Planbeschäftigung von St. pro Monat Fixkostenblock ,00 2. Zwei Beispiele für 2.1 fixe Materialgemeinkosten. Fixkosten des Einkaufs (Personalkosten, Abschreibungen Büromaterial, Energie usw.) Fixkosten des Lagers (Abschreibung Lagereinrichtung, Lagermiete usw.) 1.2 fixe Fertigungsgemeinkosten. Kosten der Arbeitsvorbereitung (Personalkosten, Abschreibungen Büromaterial usw.) Kosten der Produktion (Abschreibung Maschinen, Platzkosten usw.) 3. Berechnen Sie den Einstandspreis für eine Wasserpumpe, wenn diese vom Lieferanten bezogen wird. Gehen Sie davon aus, dass monatlich eine Bestellung über St. erfolgen wird. Leisteneinkaufspreis 45,20 - Mengenrabatt (5 %) 2,26 = Einstandspreis 42,94 Hinweis: Nettopreise ohne Umsatzsteuer! Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 25

26 4. Sie sollen nun entscheiden, ob Sie dem Vorschlag des Einkaufsleiters zustimmen und zukünftig die Wasserpumpen vom Lieferanten bezogen werden sollen. Gehen Sie - unabhängig von den von Ihnen in den Teilaufgaben errechneten Ergebnissen - von folgenden Daten aus: Eigenfertigung: variable Stückkosten 26,05 /St. Fixkosten pro Monat Fremdbezug: Einstandspreis 42,94 /St. 4.1 Eigenfertigung: 26,05 /St St./Monat = Fremdbezug: 42,94 /St St./Monat = Berechnung kritische Menge : 26,05 /St. x St./Monat = 42,94 /St. x St./Monat = 16,89 /St. x 944,35 St. = x Ab einer Produktionsmenge von 945 St. ist die Eigenfertigung günstiger. 4.2 Ermitteln Sie die kritische Menge grafisch, indem Sie das nachfolgende Koordinatensystem nutzen. Tragen Sie dort nur den Verlauf der Gesamtkosten bei Eigenfertigung und bei Fremdbezug ein! Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 26

27 4.3 Argumente die für den Fremdbezug bei dem Lieferanten sprechen: Höhere Qualität (Lieferant ist auf die Herstellung spezialisiert), bei sinkender Auslastung ist der Lieferant günstiger, bei steigender Auslastung können ggf. höhere Mengenrabatte realisiert werden, ggf. können Bestellungen weiterer Baugruppen gebündelt bei dem Lieferanten bezogen werden, sodass weitere Preisnachlässe möglich werden. Argumente, die gegen den Fremdbezug bei dem Lieferanten sprechen: Abhängigkeit vom Lieferanten (Zuverlässigkeit Qualität, Liefertreue usw.), Lieferant ist bei St. teurer als Eigenfertigung, bei Fremdbezug Wegfall der eigenen Produktionsmöglichkeiten (ggf. Arbeitsplatzverlust, überflüssige, nicht mehr genutzte Maschinen usw.) bei sinkender Auslastung ist der Fremdbezug deutlich teurer, Der Lieferant kann zukünftig seine Preise anheben, so dass der Einstandspreis deutlich über den eigenen Herstellkosten liegt. Entwicklung eines eigenen Vorschlags, der der Geschäftsleitung der Hildener Hausgeräte KG zur Entscheidungsfindung vorgelegt werden kann: Schülerindividuelle Lösung mit entsprechender Begründung. Jörg Bensch - Lernmaterialien (Lösungen) 27

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