Prävention infektiöser Bio-Aerosole im Krankenhaus

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1 Prävention infektiöser Bio-Aerosole im Krankenhaus Desinfektionsgeräte für Geruchsverschlüsse Medizinischer Hygiene-Waschplatz find & kill. not play. klinische Sanitärdesinfektion und Ausbruch - Intervention BIOREC Dr.SCHLUTTIG

2 Infektiöse Aerosole aus Geruchsverschlüssen Geruchsverschlüsse unter Waschbecken im Klinikbereich enthalten durchschnittlich KBE/ml Bakterien, davon ca bis 10 6 KBE/ml gramnegative Stäbchen (sehr häufig Vertreter der Wasserkeim-Gattungen Pseudomonas, Klebsiella, Acinetobacter, Stenotrophomonas etc.) (DÖRING et al. 1989, 1991). Geöffneter Geruchsverschluss eines Spülbeckens mit Biofilm Während des Ablaufens von Wasser in den Geruchsverschluss entstehen Aerosole. Diese enthalten all die Bakterienarten, die sich im Innern des Siphons befinden. Diese Keime werden mit dem zwangsläufig entstehenden Aerosol in die umgebende Raumluft freigesetzt. Deshalb stellen Geruchsverschlüsse offene, emissionsaktive Erregerreservoire dar. Je höher die mikrobielle Belastung des Geruchsverschlusses ist, desto mehr Erreger werden mit dem Aerosol in die Raumluft emittiert und gelangen somit an die Hände des Pflegepersonals und damit auch auf den Patienten (DÖRING et al und 1991; SISSOKO et al. 2005). KRAMER und Mitarbeiter haben im Universitätsklinikum Greifswald nachgewiesen, dass Geruchsverschlüsse unter Waschbecken aktiv emittierende Quellen für die nosokomiale Besiedlung von Patienten mit pathogenen Keimen darstellen und durch kontinuierliche Desinfektion als Emissionsquellen ausgeschaltet werden können (KRAMER et al. 2005; SISSOKO et al. 2005). SISSOKO und Mitarbeiter zeigten, dass durch die kontinuierliche physikalische Desinfektion von Geruchsverschlüsse auch nosokomiale Wasserkeim-Infektionen erfolgreich vermieden werden können (SISSOKO et al und 2005).

3 Die technische Lösung des Problems Das BIOREC-Desinfektionssystem desinfiziert Geruchsverschlüsse unter Waschbecken, Duschen, Bade- und Gebärwannen sowie Bodenabläufe kontinuierlich und vollautomatisch, ohne dass deren Benutzung unterbrochen werden muss. Durch diese kontinuierliche, automatische Desinfektion wird das Austreten von Erregern aus den Abläufen durch Aerosolbildung beim Laufenlassen von Wasser oder bei der Entleerung des Beckeninhalts vollständig verhindert (KRAMER et al. 2005; SISSOKO et al. 2005). Im Medizinischen Hygiene-Siphon BIOREC arbeiten folgende Desinfektionsprinzipien: die kontinuierliche physikalische (thermische und UV) Desinfektion die elektromechanische Reinigung der Siphon-Innenwand die bakterizide Beschichtung der Siphon-Innenwand. Die seit 1999 laufenden klinischen Testungen des Medizinischen Hygiene- Siphon BIOREC mit bislang mehr als 8000 Patienten belegen die hocheffiziente Prävention von Patientenkolonisation und nosokomialen Infektionen. Ausführliche Test-Berichte hierzu finden Sie unter

4 Ausgewählte Ergebnisse klinischer Tests Ausschaltung von Emissionen infektiöser Bio-Aerosole aus Geruchsverschlüssen (Siphons) mit dem BIOREC-System 1. Durch kontinuierliche thermische Desinfektion des Siphons in Verbindung mit Vibration wurde die Bildung des Biofilms verhindert und der Siphon als Infektionsquelle ausgeschaltet. B. Sissoko, R. Sütterlin, M. Blaschke, S. Stefaniak, G. Daeschlein und A. Kramer Emission von Bakterien aus Geruchsverschlüssen Hygiene und Medizin, 30. Jahrgang, 2005, Heft 4, Bacteria colonizing oncologic patients were found in the sinks and in aerosols around the basin of the patient room. Continuous thermo - disinfection in combination with low frequency vibration of the siphon prevented biofilm formation and eliminated siphons as bacterial reservoir. Übersetzung: Die selben Bakterien, die (während der Untersuchungen) auf onkologischen Patienten befanden, traten sowohl in den Geruchsverschlüssen als auch in den Aerosolen aus dem Waschbecken auf, welches sich im Krankenzimmer befindet. Die kontinuierliche Thermo-Desinfektion, ergänzt durch eine Niederfrequenz-Vibrationsreinigung, verhindert die Biofilmbildung und schaltet damit den Geruchsverschluß als Bakterienreservoir aus. Axel Kramer, Georg Daeschlein and U. Weber, Greifswald, Institute of Hygiene and Environmental Medicine, University Hospital Experiences with water safety plan in an university hospital over one year including prevention of bacterial emission from sink drains 18. DOSCH-Symposium Sterilisation Desinfektion Reinigung Krankenhaushygiene und nosokomiale Infektionen, Goldegg, Österreich, 2005

5 3. We conclude sinks and corresponding emissions play a relevant role in the context of nosocomial spread of gram-negative rods not only for pseudomonas aeruginosa. For prevention of aerogenic spread of nosocomial pathogens by sinks the continuous thermo disinfection combined with ultrasonic (BIOREC) is an effective technique. Übersetzung: Wir schlussfolgern (aus den dargestellten Ergebnissen), dass Geruchsverschlüsse eine wichtige Rolle bei der nosokomialen Verbreitung nicht nur von Pseudomonas aeruginosa, sondern gramnegativer Stäbchenbakterien insgesamt spielen. Die kontinuierliche Thermo- Desinfektion in Kombination mit einer Behandlung der Geruchsverschlüsse mit einer Schwingungsreinigung ist eine geeignete Methode, die Verbreitung nosokomialer Pathogene über die Luft zu verhindern. A. Kramer, G. Daeschlein, C. Niesytto, B. Sissoko, R. Sütterlin, M. Blaschke und C. Fusch Contamination of sinks and emission of nosocomial gramnegative pathogens in a NICU - outing of a reservoir as risk factor for nosocomial colonization and infection. Umweltmed. Forsch. Prax. 10 (5), 2005 Reduzierung von nosokomialer Patientenbesiedlung und nosokomialen Infektionen 1. Sowohl die Erregerstatistiken als auch die Erhebung nosokomialer Infektionen zeigen seit dem Einbau der Testgeräte eine deutliche Abnahme der Kolonisierung von Patienten und des Auftretens nosokomialer Infektionen. B. Sissoko, P. Sütterlin, Martina Blaschke, J. Flicker und A. Schluttig Infektionsreservoire Geruchsverschluß: Prävention nosokomialer Infektionen Sink drains as a source of pathogens and infections: Prevention of nosocomial infections Vortrag auf der 12. Konferenz der GHU und der 8. Konferenz der ISEM, Oktober 2004 in Halle/Saale Eine komplette Darstellung aller bisherigen Ergebnisse finden Sie unter Wir senden Ihnen auf Anfrage (Kontaktformular) jederzeit gern Kopien der einzelnen Publikationen in Papierform oder elektronisch zu.

6 BIOREC - Installationsbeispiel Der vollautomatische Medizinische Hygiene-Siphon BIOREC besteht aus dem eigentlichen Desinfektionsgerät (Bildmitte) und dem Steuerteil (rechts daneben). Das Desinfektionsgerät selbst arbeitet aus Sicherheitsgründen bei einer Niederspannung von 24 V. Die Geräte sind werkseitig auf eine Desinfektionstemperatur von 93 C geeicht. Die Lieferung der Geräte erfolgt inklusive Einbau und Inbetriebnahme durch unser Service-Personal. Eine ausführliche technische Gerätebeschreibung und die Bedienungsanleitung finden Sie unter

7 BIOREC - Installationsbeispiel Das CE-zertifizierte (Nr C) Desinfektionssystem Medizinischer Hygiene-Siphon BIOREC befindet sich hier unsichtbar im Unterschrank unter dem Wasch- oder Spülbecken oder der Babybadewanne. Die Installation des BIOREC-Systems erfolgt so, dass das Pflegepersonal gewohnte Räume möglichst weiter nutzen kann.

8 BIOREC - Installationsbeispiel Dank seiner kompakten und modularen Bauweise lässt sich der Medizinische Hygiene-Siphon BIOREC auch in komplizierte räumliche Situationen - hier hinter den Aggregaten einer Steckbeckenspüle - einpassen. Spezielle Konstruktionen gibt es auch für Geruchsverschlüsse von Badewannen, Duschbecken und Bodenabläufen. Kosten und Wirtschaftlichkeit Die Gesamtkosten (Investitionskosten plus Betriebskosten) des Medizinischen Hygiene-Siphons BIOREC liegen bei weniger als 1,50 EURO pro Gerät pro Tag. Eine Kalkulation zur Wirtschaftlichkeit finden Sie unter

9 find & kill. not play. Die BIOREC Dr.SCHLUTTIG-Sanitärdesinfektion 1. Erfassung und Bewertung der Quellen für infektiöse Aerosole auf der Station 2. Planung der Maßnahmen für Ausbruch-Intervention und Sanierung zeitliche Ablaufplanung Kosten mikrobiologisches Monitoring

10 3. find & kill - Sanitärdesinfektion zur Ausbruch- Intervention und Komplett-Sanierung Tiefendesinfektion aller klinischen Sanitärkomponenten wie Wasch- und Spülbecken, Duschwannen, Toilettenbecken oder Bodenabläufe.

11 4. Lieferung und Montage der Desinfektionsgeräte Medizinischer Hygiene-Siphon BIOREC UV - Desinfektionseinheiten Komplett-Lieferung und Montage des Medizinischen Hygiene-Waschplatz BIOREC

12 BIOREC Dr.SCHLUTTIG Ihr sorgfältiger Partner für Desinfektionsgeräte und Dienstleistungen zur Prävention infektiöser Aerosole im klinischen Sanitärbereich BIOREC Dr. Schluttig Nordstraße Lauta (bei Dresden) Tel.: Fax : info@biorec.de