1. EINLEITUNG ARTERIELLE PULSWELLENGESCHWINDIGKEIT INDIREKTE BLUTDRUCKMESSUNG... 9

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. EINLEITUNG ARTERIELLE PULSWELLENGESCHWINDIGKEIT INDIREKTE BLUTDRUCKMESSUNG... 9"

Transkript

1 2.3 Kreislauf KURSRÄUME 23-H-24/32/36 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG ALLGEMEINES LERNZIELE ARTERIELLE PULSWELLENGESCHWINDIGKEIT EINFÜHRUNG VERSUCHSZIELE METHODIK RESULTATE UND AUSWERTUNG INDIREKTE BLUTDRUCKMESSUNG EINLEITUNG VERSUCH: INDIREKTE BLUTDRUCKMESSUNG NACH RIVA-ROCCI Versuchsziele Methodik ORTHOSTASE EINLEITUNG VERSUCH: DER AKTIVE ORTHOSTASE-TEST

2 Versuchsziele Methodik Resultate und Auswertung des aktiven Orthostaseversuchs ARTERIELLER UND VENÖSER BLUTFLUSS EINFÜHRUNG METHODIK VERSUCH A: BLUTFLUSSGESCHWINDIGKEIT IN ARTERIEN VERSCHIEDENER DURCHMESSER Versuchsziele Methodik Resultate und Auswertung VERSUCH B: ARTERIELLE BLUTFLUSSGESCHWINDIGKEIT VOR, WÄHREND UND NACH DEM VALSALVA-MANÖVER Versuchsziele Methodik Resultate und Auswertung VERSUCH C: VENÖSE BLUTFLUSSGESCHWINDIGKEIT VOR, WÄHREND UND NACH DEM VALSALVA-MANÖVER Versuchsziele Methodik Resultate und Auswertung GLOSSAR

3 1. Einleitung 1.1. Allgemeines Im peripheren Kreislauf wird das Blut vom linken Ventrikel in die Aorta (Windkessel- Funktion) gepumpt und erreicht via Arterien (conductance), Arteriolen (resistance), Kapillaren (exchange), Venulen und Venen (capacitance) schliesslich das rechte Herz. Dabei ist der Blutfluss Q. in einem Gefässsegment abhängig von der Druckdifferenz P und dem Widerstand R entlang diesem Gefässabschnitt. Q. = P / R Q. Blutfluss (L / min) P Druckdifferenz (mmhg) R Widerstand (mmhg min / L) In den meisten Gefässen finden sich annähernd laminare Strömungsverhältnisse. In diesem Fall besteht folgende Beziehung zwischen Strömungswiderstand und Gefässradius (Hagen-Poiseuille): R = 8 L η π r 4 R Strömungswiderstand (mmhg min /L) L Gefässlänge (mm) η Blutviskosität (mm/s) r Gefässradius (mm) Dieses laminare Strömungsprofil kann verändert werden durch Turbulenzen in Gefässen mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten, bei Hindernissen (z.b. bei Klappen -3-

4 oder im Rahmen der nicht-invasiven Blutdruckmessung) und Gefässaufzweigungen. Dabei kann die normale Gefässfunktion gestört werden, so dass ein Ungleichgewicht zwischen lokalen gefässaktiven Substanzen wie Stickstoffmonoxid (NO), Endothelin, Angiotensin etc. resultiert. Die Chronifizierung einer solchen Gefässfunktionsstörung zusammen mit gefässschädigenden Substanzen (z.b. Cholesterin, Nikotin etc.) kann zu pathologischen Veränderungen der Gefässstruktur (vascular remodeling) führen wie z.b. der Arteriosklerose/Gefässkalzifizierung. Damit erklären sich unter anderem die Prädilektionsstellen der Arteriosklerose an Lokalisationen mit turbulentem Fluss (wie z.b nach Aortenklappe oder bei Gefässverzweigungen) Lernziele Physikalische Grundlagen von Pulsentstehung und fortpflanzung kennen Determinanten von Pulswelle und Blutfluss messen und klin. Bedeutung verstehen Unterschiede zwischen Pulswelle und Blutfluss aufzeigen Unterschiede zwischen arteriellem und venösem Blutfluss aufzeigen Blutdruckmessmöglichkeiten und deren Grenzen diskutieren Orthostasereaktion empirisch erfassen und klinische Bedeutung diskutieren -4-

5 2. Arterielle Pulswellengeschwindigkeit 2.1. Einführung Die Qualität des Pulses gibt Aufschluss über seine Herkunft (Herz) und den zurückgelegten Weg (Gefässe). Die Druckwelle kann sowohl zentral (herznah) wie peripher (herzfern) registriert werden. Die mittlere Pulswellengeschwindigkeit kann durch Bestimmung der zeitlichen Verzögerung der herzfernen gegenüber der herznahen Druckwelle sowie der Ermittlung des Abstandes der Registrierstellen berechnet werden. Die Pulswellengeschwindigkeit ist ein Mass für die elastischen Eigenschaften des untersuchten Gefässabschnittes. So erhöht sich die Pulswellengeschwindigkeit in der Peripherie des arteriellen Gefässbettes (Abnahme der elastischen Fasern, Abnahme des Gefässradius), bei Hochdruck (Zunahme der Wandspannung, Verdickung des Gefässes bei chronischer Hypertonie), im Alter (progredienter Verlust der elastischen Gefässanteile) und bei Arteriosklerose. Nach dem Laplace schen Gesetz entspricht dabei die Wandspannung (T) in einem Gefäss dem transmuralen Druck (Pt) mal dem Gefässradius r. T = Pt r/2d T Wandspannung (anderes Symbol:K) (N m) Pt Transmuraler Druck (N / m 2 ) r Gefässradius (m) d Wanddicke Wegen der Reflexion der Pulswelle (= Druckwelle) in der Peripherie nimmt der maximale Druck im Gefäss gegen die Peripherie hin zu, da sich die reflektierten Druckwellen zu dem im linken Ventrikel generierten Primärdruck addieren (Fig. 1). Mit dieser Zunahme des Blutdruckes (d.h. des transmuralen Druckes, vgl. oben) erhöht sich auch die Wandspannung. Daraus resultiert eine Abnahme der Compliance und somit eine erhöhte Pulswellengeschwindigkeit. Die Pulswelle gibt auch Hinweise auf die linksventrikuläre Funktion (Systole/Diastole) und die Integrität der Klappen. Entspre- -5-

6 chend ist die Pulswelle bei schlechter linksventrikulärer Funktion flach, bei hyperdynamer linker Kammer (z.b. bei konzentrischer Hypertrophie) spitz, bei Aortenstenose parvus et tardus (klein und verzögert) und bei Aorteninsuffizienz korrelierend mit dem Rückstromvolumen und der Ventrikelfunktion celer et altus (schnell und hoch). Die quantitative Erfassung der Pulswellengeschwindigkeit ist heute von geringer klinischer Relevanz, da bildgebende Verfahren wie z.b. Ultraschall (vgl. unten) und Magnet-Resonanz eine direktere und genauere Aussage über Morphologie und Funktion von Herz und Gefässen erlauben. Die qualitative Beurteilung des Pulses ist jedoch nach wie vor ein äusserst wertvoller Bestandteil der klinischen Untersuchung. So gibt die Pulsqualität Hinweise auf oben erwähnte Pathologien von Herz und Arterien. Fig. 1: Normale Druck- und Flusswellen in Abhängigkeit von der Entfernung zum Herzen. Beachte Unterschiede bezüglich Anstieg, Maxima (zeitliche Verschiebung Fluss-Puls), Minima, Inzisur, Effekt von peripherer Druckwellenreflexion (aus Schmidt, Lang, Thews: Physiologie des Menschen) Versuchsziele Abhängigkeit der Druckwellenform von LV Funktion, Klappenintegrität, Gefäss und Entfernung vom Herzen verstehen Entstehung des anakroten / dikroten Schenkels der Druckwelle erklären Messung der arteriellen Pulswellengeschwindigkeit durchführen Determinanten der arteriellen Pulswellengeschwindigkeit erklären -6-

7 2.3. Methodik Die pulsbedingten Querschnittsänderungen der untersuchten arteriellen Gefässabschnitte werden pneumatisch (Druckmanschette) auf einen mechano-elektrischen Wandler übertragen und durch das PowerLab System graphisch dargestellt. Der Versuchsperson werden im Liegen eine Carotis- sowie eine Extremitäten-Manschette angelegt. Die beiden Hebel des Druckwandlers werden auf "Füllen" gestellt; hierauf werden die Manschetten manuell gefüllt, wobei der Druck 50 mmhg nicht übersteigen darf, da einerseits die normale Blutdruckamplitude nicht beeinträchtigt und anderseits allenfalls empfindliche Pressorezeptoren nicht stimuliert werden sollen. Anschliessend werden beide Hebel des Druckwandlers nun auf "Messen" umgestellt und die Druckkurven im PowerLab System registriert. Ausgewählte Abschnitte der Druckkurven können über die Funktion print selection gedruckt werden. Die erhaltenen Pulskurven werden hinsichtlich ihres Verlaufs (Form; Höhe; Frequenz) beurteilt. Zur Berechnung der mittleren Pulswellengeschwindigkeit (C = S/ t, [m/s]), misst man die Strecke S (Fig. 2). Die zeitliche Verzögerung der Fusspunkte der beiden anakroten Schenkel ( t) kann direkt im PowerLab bestimmt und abgelesen werden. Fig. 2: Bestimmen der Strecke S zur Ermittlung der Pulswellengeschwindigkeit. -7-

8 2.4. Resultate und Auswertung Wichtig Messort auf Ausdruck bezeichnen! Aufgezeichnet wird Pulswelle (BD-Korrelat), berechnet wird PW-Geschw. Normalwerte für Pulswellengeschwindigkeit: Aorta: Periphere Arterien: 4-6 m/s 6-12 m/s -8-

9 3. Indirekte Blutdruckmessung 3.1. Einleitung Bei der indirekten Blutdruckmessung (Fig. 5) wird der eine Manschettendruck gesucht, der die Arterie gerade noch verschliesst (systolischer Blutdruck), und der andere Druck identifiziert, bei dem die Arterie während der ganzen Dauer der Druckwellenpassage geöffnet bleibt (diastolischer Blutdruck). Als Kriterien dienen die "Korotkow schen Töne", d.h. turbulenzbedingte pulssynchrone Geräusche, die beim verschlossenen oder ganz geöffneten Gefäss (unter normalen Bedingungen) fehlen. ABC= Verlauf der Lautstärke der Korotkow schen Töne Fig. 5: Blutdruck-Messung nach Riva-Rocci -9-

10 3.2. Versuch: Indirekte Blutdruckmessung nach Riva-Rocci Versuchsziele Indirekte Messung und Interpretation des arteriellen Blutdruckes, insbesondere Determinanten des systolischen resp. diastolischen Blutdruckes aufzeigen. Vor- und Nachteile der indirekten resp. direkten Messung erklären Ursachen für Blutdruckschwankungen beim Gesunden kennen Methodik Die Blutdruckmessung wird im Liegen oder Sitzen durchgeführt. Die Gummimanschette, deren Stoffhülle auf der Aussenseite durch undehnbares Gewebe verstärkt ist, wird auf Herzhöhe um den Oberarm gelegt und soll diesen ganz umfassen. Der Manschettendruck wird rasch soweit erhöht, bis der Radialispuls verschwindet, oder mit dem Stethoskop, das in der Regio cubiti der A. brachialis aufliegt, nicht mehr zu hören ist. Normalerweise wird die Manschette bis zu einem Druck, der etwa 40 mmhg über dem vermuteten systolischen Wert liegt, aufgeblasen. Nun lässt man den Manschettendruck durch leichtes Lösen der Ventilschraube am Gummigebläse langsam sinken. Gleichzeitig wird die A. brachialis auskultiert. Der Druck, bei welchem das erste pulssynchrone Klopfen auftritt, entspricht dem systolischen Blutdruck. Während man den Druck auf das Gefäss nun weiter sinken lässt, werden die Korotkow`schen Töne lauter und länger, bis das Staccato in ein gedämpftes, legatoähnliches Geräusch, das sogenannte "Muffling", umschlägt und dann rasch verschwindet. Das Verschwinden der Korotkow`schen Töne wird als praktisches Kriterium für den diastolischen Blutdruck gewertet; liegt dieser Druck aber mehr als 10 mmhg unter dem für das Muffling gefundenen Wert, so hat das Muffling als das zuverlässigere Kriterium für den diastolischen Blutdruck zu gelten. Die Blutdruckmessung wird unter gleich bleibenden Versuchsbedingungen in rascher Folge wiederholt (Manschettendruck zwischen Messungen immer auf 0 mmhg absinken lassen!), bis reproduzierbare Werte erhalten werden. Die Blutdruckwerte werden auf 5 mmhg genau angegeben. -10-

11 Resultate und Auswertung (syst/diast, mmhg) 1. Messung Messung Messung Messung Messung

12 4. Orthostase 4.1. Einleitung Der aktive Lagewechsel, Liegen Sitzen Stehen, bedingt Kreislaufanpassungen (Fig. 6), die anhand des Blutdruckes, des Pulsdruckes und der Herzfrequenz verfolgt werden können. Beim passiven Orthostase-Versuch erfolgt die Lageänderung der Versuchsperson passiv mittels Kipptisch (erhöhte Reproduzierbarkeit). Fig. 6: Orthostase-Reaktion und involvierte Regelkreise -12-

13 4.2. Versuch: Der aktive Orthostase-Test Versuchsziele Unterschied zwischen aktivem und passivem Orthostaseversuch kennen Aktive Orthostasereaktion aufzeichnen und interpretieren Afferenzen und Efferenzen zu resp. von kreislaufsteuernden Neuronen im ZNS aufzeigen Hyperdiastolischen und hypodiastolischen Reaktionstyp erklären Klinische Relevanz der Orthostasemessung aufzeigen Methodik Die Versuchsperson ruht während 5 min auf dem Liegebett. Während dieser Zeit wird die automatische Herzfrequenz-Messung installiert. Für die Bedienung des Computer-Programms liegt eine spezielle Anweisung auf. Hierauf werden während weiteren 5 min in regelmässiger Folge (jede min) Blutdruck und Herzfrequenz bestimmt. Nun steht die Versuchsperson auf. Die Messungen gehen während 5 min ruhigen Stehens weiter. Dann legt sich die Versuchsperson wieder hin, und die Messungen werden weitergeführt bis die Ausgangswerte wieder erreicht sind (etwa 5 min). Die Messergebnisse werden auf nachstehendem Koordinatensystem farbig eingezeichnet und mit Hinblick auf die lagebedingten Veränderungen des Schlagvolumens, des peripheren Widerstandes sowie des Herzminutenvolumens beurteilt. -13-

14 Resultate und Auswertung des aktiven Orthostaseversuchs -14-

15 5.Arterieller und venöser Blutfluss 5.1. Einführung Der arterielle Blutfluss ist bedeutend langsamer als die arterielle Pulswellengeschwindigkeit und nimmt - im Gegensatz zu dieser - gegen die Peripherie hin ab (Zunahme des Gesamt-Gefässquerschnitts, Abnahme des Gefässradius mit Zunahme der Scherkräfte). Der arterielle Blutfluss ist in erster Linie abhängig von der Pumpfunktion des Herzens (linker Ventrikel) und dem peripheren Gefässwiderstand. Der Einfluss der Atmung bleibt dabei von untergeordneter Bedeutung. Beim Valsalva-Versuch kommt es jedoch zu einer vorübergehenden Senkung des arteriellen Blutdruckes und der Blutdruckamplitude. Dabei führt die Erhöhung des intrathorakalen Druckes zu einer Kompression der intrathorakalen grossen Venen und somit zu einer Abnahme der Füllung im rechten, dann im linken Herzen. Entsprechend dem Frank-Starling Mechanismus resultiert die geringere Vordehnung des linken Ventrikels in einer Abnahme des Schlagvolumens (Haupteffekt). Diese führt zu einer Abnahme des Blutflusses mit entsprechender Senkung des Blutdrucks. Gleichzeitig führt der durch das Pressen erhöhte intrathorakale Druck zu einem erhöhten extravaskulären Druck, welcher gemäss folgender Formel eine Abnahme des transmuralen Druckes bewirkt (Nebeneffekt). Der geringere periphere arterielle Druck wird durch die Pressorezeptoren registriert und führt zu einer Steigerung der Herzfrequenz. Pt = Pi - Pe Pt Transmuraler Druck (mmhg) Pi Intravaskulärer Druck (mmhg) Pe Extravaskulärer Druck (mmhg) Im venösen Tiefdruckgebiet spielt die Atmung - im Gegensatz zum arteriellen Hochdruckgebiet - eine wichtige Rolle. So bewirkt die Inspiration eine Sogwirkung auf -15-

16 die herznahen Venen. Umgekehrt verlangsamt sich der venöse Rückfluss bei der Exspiration und kann beim Valsalva Pressversuch (bei intakten Venenklappen) sogar vorübergehend zum Stehen kommen Methodik Die Ultraschall-Diagnostik ist ein Verfahren, bei dem Ultraschallwellen (5-10 MHz) zur Anwendung kommen. Die von einem Schallkopf durch die Haut eingestrahlten Schallwellen werden an Gewebsgrenzschichten reflektiert und von einem piezoelektrischen Element im Schallkopf aufgenommen (Echographie-Prinzip). Der Schallkopf hat eine Doppelfunktion: Die Ultraschallwellen werden intermittierend durch den umgekehrten piezoelektrischen Effekt erzeugt und ausgesendet, in den Sendepausen werden die reflektierten Schallwellen vom piezoelektrischen Empfänger aufgenommen. Die Methode der Ultraschall-Diagnostik findet heute routinemässig breite Anwendung zur Beurteilung von Organmorphologie und funktion in folgenden klinischen Bereichen: Kardiologie, Darstellung des Herzens (Echokardiographie); Angiologie und Neurologie, Evaluation von peripheren und cerebralen Gefässen; Geburtshilfe, Darstellung von Fetus und Plazenta; Chirurgie und Inneren Medizin, Beurteilung von Bauchorganen; Rheumatologie und Orthopädie, Diagnostik des Bewegungsapparates. Die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes kann ebenfalls mit Hilfe von Ultraschallwellen bestimmt werden. Diese Funktionsdiagnostik ist klinisch besonders wertvoll zur Beurteilung von Pathologien an Herz und Gefässen. So erlaubt diese Methode die nicht-invasive Diagnostik von Stenosen, Regurgitationen oder Shunts (erhöhte Strömungsgeschwindigkeit bei Stenosen, Flussumkehr bei Regurgitation). -16-

17 Die vom Schallkopf emittierten Wellen werden von den Oberflächen der strömenden Erythrozyten reflektiert (Fig. 3). Je nach Strömungsgeschwindigkeit der Erythrozyten und der Position des Schallkopfes haben die reflektierten Wellen eine höhere oder niedrigere Frequenz als die ausgesandten Wellen (Doppler-Effekt). Die Frequenzunterschiede zwischen emittierten und reflektierten Wellen werden elektronisch hörbar gemacht und in registrierbaren Kurven umgesetzt. Es besteht folgender Zusammenhang zwischen der Strömungsgeschwindigkeit v der Erythrozyten (Ec) und der Differenz zwischen emittierter und reflektierter Frequenz: v cos α c (F E - F R ) Doppler Shift F = F E F R = 2 F E v = c 2 F E cos α v Geschwindigkeit der Erythrozyten (Ec) (m/s) F E emittierte Frequenz (Hz) F R reflektierte Frequenz (Hz) α Winkel zwischen akustischer Achse und Längsachse des Ec-Stromes c Schallgeschwindigkeit im Leitmedium (m/s) Fig. 3: Schema zur Illustration des Doppler-Effektes. -17-

18 Das Fluss-Messgerät (Bi-direktionaler Ultraschall-Doppler PARKS 909; Fig. 4) ist ein von aufladbaren Gel-Batterien mit Gleichstrom gespiesener Sender/Empfänger. Ausgesandt wird Ultraschall in den Frequenzen 5.4 oder 8.1 MHz. Die Differenz zwischen emittierter und reflektierter Frequenz wird für den Fluss gegen die Sondenspitze über den linken, für den Fluss in Richtung der Sondenspitze über den rechten Lautsprecher hörbar gemacht. Für Bedienungselemente vgl. Fig. 4: Oberflächliche Gefässe werden mit höheren Frequenzen beschallt als tiefer liegende. In unseren Versuchen beschränken wir uns auf oberflächlich liegende Gefässe. Zum Einschalten des Gerätes wird daher Knopf 4 nach rechts auf "HI" gedreht und die gelbe Sonde in Betrieb genommen. Auf die Auskultationsstelle wird reichlich Ultraschall-Gel aufgetragen (kein EKG-Gel verwenden, weil damit die Sonden zerstört würden). Die Sonde wird in einem Winkel von 45 Grad in der Längsachse über das zu auskultierende Gefäss gehalten. In der Regel sollte die Sondenspitze gegen den Blutstrom gerichtet sein, die Sonde dabei im Gel "schwimmen" und die Haut nur leicht berühren; bei zu grossem Druck wird der Fluss im Gefäss behindert oder gar unterdrückt. An der Vorderseite der Sonde sind zwei Rechtecke sichtbar, welche die Kristalle für den Sender und Empfänger bezeichnen. Bei akustischer Verstärkung des Dopplersignals über der Arterie wird ein rhythmisches Geräusch hörbar. Durch leichtes Drehen und Verschieben der Sonde wird die Stellung gesucht, in welcher die Registrierung Maximalwerte ergibt. Es kann auch mit Kopfhörern (Anschluss Buchse 7) gearbeitet werden, damit sich die verschiedenen Arbeitsgruppen nicht stören. Über die linke Schale hört man Flüsse auf die Sonde zu, über die rechte solche von der Sonde weg. -18-

19 Fig. 4: Ultraschall Doppler PARKS 909 1) Batteriestand-Anzeige 2) Frequenzdifferenz-Anzeige für den Fluss zur Sonde 3) Frequenzdifferenz-Anzeige für den Fluss von der Sonde weg 4) Einschaltknopf mit Wahl der ausgesandten Frequenz 5) Lautstärke-Regulierung der zwei Lautsprecher 6) Wahlknopf für Schreibersignal 7) Kopfhöreranschluss 8) Anschluss ans PowerLab System 9) Anschluss und Kontrolllampe für Ladegerät 10) Doppler-Sonde Die übrigen Regler sind für die nachstehenden Versuche nicht von entscheidender Bedeutung und unverändert zu belassen. -19-

20 5.3. Versuch A: Blutflussgeschwindigkeit in Arterien verschiedener Durchmesser Versuchsziele Funktion des Flowmeters verstehen Strömungsgeschwindigkeit in Arterien verschiedenen Kalibers messen und verstehen Verschiedene Schenkel der Flusskurve (Korrelation mit Herzaktion und dazwischen geschalteten Gefässen) verstehen Unterschiede zwischen Pulswelle, Pulswellengeschwindigkeit und Blutfluss aufzeigen Methodik Die Flussgeschwindigkeit des Blutes in der A. brachialis und radialis sowie einer Fingerarterie über dem ersten Interphalangealgelenk wird bestimmt. Die Flusssignale werden wie folgt aufgezeichnet. Über ein Kabel in Buchse 8 ist das Ultraschallgerät mit dem PowerLab System verbunden. Über Knopf 6 am Doppler- Gerät wird die Darstellung der Flusskurve im Schreiber festgelegt. In der Regel sollen Flüsse in die physiologische Richtung als positive Ausschläge, jene in die Gegenrichtung als negative Ausschläge aufgezeichnet werden. Bei üblicher Lage der Sonde (der Blutfluss in der Arterie ist gegen die Sondenspitze gerichtet) muss Knopf 8 auf "A-B" zeigen. -20-

21 Resultate und Auswertung Wichtig Beschriftung von x- und y-achse Maximiere die Signalstärke (Amplitude) und achte auf Unterschiede in der Form der Flusskurve Genauen anatomischen Verlauf der Gefässe kennen -21-

22 5.4. Versuch B: Arterielle Blutflussgeschwindigkeit vor, während und nach dem Valsalva-Manöver Versuchsziele Arterieller Blutfluss vor, während und nach Valsalva aufzeichnen und interpretieren Determinanten des Gefässwiderstandes wissen Einfluss der normalen Atmung auf Druck resp. Fluss und Herzfrequenz (Sinusarrhythmie, vgl. 2.2 EKG) aufzeichnen und erklären Methodik Unter gleichzeitiger Registrierung des Flusses in der A. brachialis ist der Press-Versuch wie folgt durchzuführen: Registriert wird während 15 s der Ruhefluss; danach soll die Versuchsperson nach kräftiger Einatmung solange wie möglich den Atem anhalten und bei verschlossener Glottis pressen. Während der ganzen Zeit wird der Blutfluss aufgezeichnet, wobei der Beginn des Einatmens, der Pressbeginn und das Pressende genau markiert werden müssen (3. Person beiziehen!). Nach Pressende wird der Fluss solange registriert, bis die Ausgangswerte wieder einigermassen erreicht sind. Danach wird für einige Sekunden kräftig die Faust geballt und wieder losgelassen. Resultate und Auswertung Wichtig Beachte Effekte von normaler Inspiration/Exspiration bzw. Valsalva auf Fluss und Herzfrequenz Effekt von Faustschluss (Widerstandserhöhung) -22-

23 5.5. Versuch C: Venöse Blutflussgeschwindigkeit vor, während und nach dem Valsalva-Manöver Versuchsziele Besonderheiten des venösen Blutflusses kennen Einfluss von Venenklappen und Herzaktion auf periphere und zentrale Venen kennen Determinanten des venösen Rückflusses zum Herzen aufzeigen Einfluss des Valsalva-Pressversuchs auf venösen Blutfluss messen und erklären Methodik Diese Aufgabe wird gleich wie Versuch 2 durchgeführt, mit dem Unterschied, dass der Blutfluss einer Vene registriert wird. Vor dem Versuch wird beim Knopf 6 von A-B auf B-A umgestellt. Resultate und Auswertung Wichtig Während Valsalva Ultraschall auch bei fehlendem Signal nicht verschieben! Effekt von Faustschluss? -23-

24 6. Glossar Anakrot Aufsteigender Schenkel der Pulswelle (ana, gr. = hinauf; krotos, gr. = Schlag) Aortenstenose, -insuffizienz Verengung resp. Leck der Aortenklappe bedingt durch Entzündung (Endokarditis), Missbildung (bicuspid) oder Alterung (Sklerose mit Verkalkung) Arteriosklerose (arteriosclerosis) Struktureller Umbau (Elastizitätsverlust) der Arterien (skleros, gr. = hart) als Folge einer chronischen Hypertonie, Nikotinkonsum, Hyperlipidämie, Diabetes etc. Doppler-Ultraschall Gerät (doppler ultrasound recorder) Gerät, welches mittels Ultraschall-Wellen den Doppler-shift von Partikeln misst und daraus deren Geschwindigkeit berechnet Katakrot Absteigender Schenkel der Pulswelle (kata, gr. = hinab) Laminare Strömung (laminar flow) Strömungsprofil mit parallelen Geschwindigkeitsvektoren Orthostase (orthostasis) Reaktion von Herz und Kreislauf auf Lagewechsel Pulswellengeschwindigkeit (pulse wave velocity) Fortpflanzungsgeschwindigkeit einer Pulswelle innerhalb der (arteriellen) Gefässwand -24-

25 Pulswelle (pulse wave) Dem Blutdruck entsprechende Welle, welche peripher als Puls wahrgenommen werden kann. Synonym: Druckwelle Valsalva Manöver Nach Inspiration wird gegen Glottisverschluss gepresst und dadurch der venöse Rückfluss deutlich vermindert. In Klinik häufig eingesetztes Manöver, bei dem die Reaktion auf eine Blutvolumenverschiebung von Herz/Arterien in die venösen Kapazitätsgefässe untersucht wird. -25-

Naturwissenschaft und Technik Modul Technikanalyse. Blutdruckmessgerät 1. Grundlagen und Handhabung

Naturwissenschaft und Technik Modul Technikanalyse. Blutdruckmessgerät 1. Grundlagen und Handhabung Grundlagen: 1. Grundlagen und Handhabung 1. Blutkreislauf und Blutdruck Der Blutkreislauf ist in den Lungen- und Körperkreislauf gegliedert. Vom Herz aus fließt das Blut durch Arterien und Kapillaren.

Mehr

M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung

M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung Der Tauchsport verlangt geistige Wachsamkeit und körperliche Fitness. Der Arzt untersucht bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung neben dem Allgemeinzustand

Mehr

Kompetenzfeld Hypertonie I: Pathophysiologie SS2013

Kompetenzfeld Hypertonie I: Pathophysiologie SS2013 Kompetenzfeld Hypertonie I: Pathophysiologie SS2013 Lernziele dieser Vorlesung: Folgen des Bluthochdrucks kennenlernen die physikalischen Grundlagen kennenlernen, welche für die Blutströmung und für die

Mehr

Kreislauf + EKG Versuchsprotokoll

Kreislauf + EKG Versuchsprotokoll Name, Vorname:... Matr.Nr.:... Kreislauf EKG Versuchsprotokoll Diese WordDatei soll helfen, die Auswertung der Versuchsdaten zu strukturieren und zu erleichtern. Zu jedem Abschnitt finden Sie in roter

Mehr

Bluthochdruck. Inhaltverzeichnis

Bluthochdruck. Inhaltverzeichnis Bluthochdruck Inhaltverzeichnis Definition des Blutdrucks Technik der Blutdruckmessung - Direkte Blutdruckmessung - Indirekte Blutduckmessung Wann spricht man von Bluthochdruck? Wodurch entsteht Bluthochdruck?

Mehr

Biologische Übungen III Donnerstag, Kurs 5 Hören. Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann

Biologische Übungen III Donnerstag, Kurs 5 Hören. Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann Arbeitsgruppe D 6 Dees Duncker Hartmann Hofmann Protokoll Einleitung Im heutigen Kurs führten wir drei Versuche zum Hören durch. Der erste beschäftigte sich mit der Bestimmung der Hörschwellenkurve der

Mehr

Arbeitsanleitung Blutdruckmessung

Arbeitsanleitung Blutdruckmessung Arbeitsanleitung Blutdruckmessung 1. Methode nach Riva-Rocci (auskultatorisch) Riva-Rocci (Messung Arm) Passende Manschette, komplett entleert Die drucklose Manschette in Herzhöhe (4. ICR) am entkleideten

Mehr

9 Periodische Bewegungen

9 Periodische Bewegungen Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen Mit Schwingungsdauer (Periode, Periodendauer) T Welle Schwingung breitet sich im Raum aus Zustand y wiederholt sich in Raum

Mehr

Hochdruck Mikrozirkulation

Hochdruck Mikrozirkulation Hochdruck Mikrozirkulation Teil I C.M. Schannwell Häufigkeit von Bluthochdruck in Deutschland ca. 16 Millionen insgesamt (20%) 11 Millionen bekannt 5 Millionen unbekannt 9 Millionen therapiert 2 Millionen

Mehr

Famulaturvorbereitung. Station Blutdruckmessung, 24 Stunden Blutdruck- Messung und Ankle-Brace Index in der Hausarztpraxis

Famulaturvorbereitung. Station Blutdruckmessung, 24 Stunden Blutdruck- Messung und Ankle-Brace Index in der Hausarztpraxis Technische Universität München Fakultät für Medizin Klinikum rechts der Isar Univ.-Prof. Dr. med. A. Schneider Famulaturvorbereitung Station Blutdruckmessung, 24 Stunden Blutdruck- Messung und Ankle-Brace

Mehr

3. Physiologie und Pathophysiologie des venösen Blutflusses

3. Physiologie und Pathophysiologie des venösen Blutflusses 3. Physiologie und Pathophysiologie des venösen Blutflusses 3.1 Der venöse Rückstrom Während der Impuls für den arteriellen Blutstrom phasenweise und mit hohem Druck durch die Kontraktion des linken Ventrikels

Mehr

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1 I. Mechanik I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen Physik für Mediziner Stromdichte Stromstärke = durch einen Querschnitt (senkrecht zur Flussrichtung) fließende Menge pro Zeit ( Menge

Mehr

Vitalfunktionen - und ihre Werte. Volker Schelling

Vitalfunktionen - und ihre Werte. Volker Schelling Vitalfunktionen - und ihre Werte Volker Schelling 1 Definition Die Vitalfunktionen sind die Atmung, d i e Körpertemperatur und der Kreislauf, also arterieller Puls und arterieller Blutdruck, deren unterbrechungsfreie

Mehr

WIE ERKENNT DER ARZT DEN BEHANDLUNGSPFLICHTIGEN HOCHDRUCK? Dr. Joachim Neudert, Herrsching

WIE ERKENNT DER ARZT DEN BEHANDLUNGSPFLICHTIGEN HOCHDRUCK? Dr. Joachim Neudert, Herrsching WIE ERKENNT DER ARZT DEN BEHANDLUNGSPFLICHTIGEN HOCHDRUCK? Dr. Joachim Neudert, Herrsching Blutdruck messen Wie alt, wie groß, wie schwer sind Sie? Eindeutig zu beantworten Wie ist Ihr Blutdruck? Unterschiedlich!

Mehr

Richtiges Blutdruckmessen. Dr. Friederike Bischof

Richtiges Blutdruckmessen. Dr. Friederike Bischof Richtiges Blutdruckmessen Dr. Friederike Bischof Herz und Kreislauf Riesenpumpe Herz Folgen des Bluthochdrucks Blutdruckmessung Palpatorische Messung (systolischer Druck) Auskultatorische Messung (diastolischer

Mehr

Aorte nisthmljsstenose

Aorte nisthmljsstenose Aorte nisthmljsstenose Einleitung Die Aortenisthmusstenose ist der 6. häufigste angeborene Herzfehler. Dieser Defekt kommt in 3-6 pro 10'000 Lebendgeborenen vor. Knaben sind häufiger betroffen als Mädchen.

Mehr

Einführung in die Anatomie und Physiologie

Einführung in die Anatomie und Physiologie Einführung in die Anatomie und Physiologie Physiologie des Herz- und Gefäßsystems Dr. med. Frank Käßner Ambulantes Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin 1 Herz- und Gefäß- System Inhaltsübersicht

Mehr

Folgen des Bluthochdrucks

Folgen des Bluthochdrucks Herz und Kreislauf Riesenpumpe Herz Folgen des Bluthochdrucks Blutdruckmessung Palpatorische Messung (systolischer Druck) Auskultatorische Messung (diastolischer Druck) Nicolai Sergeivich Korotkoff (1874-1920)

Mehr

Pas Herz Das Herz der Motor unseres Kreislaufsystems.

Pas Herz Das Herz der Motor unseres Kreislaufsystems. AED First-Responder Gruppe Lungern Gruppe Lungern Atmung - Herz - Kreislauf Aufbau (Anatomie) und Funktion (Physiologie) Pas Herz Das Herz der Motor unseres Kreislaufsystems. Lage des Herzens Im Mittelfellraum

Mehr

(( ( Grundlagen Dopplertechniken. Physikal. Grundlagen Tipps zur Geräteeinstellung Anwendungsbeispiele aus der Praxis

(( ( Grundlagen Dopplertechniken. Physikal. Grundlagen Tipps zur Geräteeinstellung Anwendungsbeispiele aus der Praxis Grundlagen Dopplertechniken Physikal. Grundlagen Tipps zur Geräteeinstellung Anwendungsbeispiele aus der Praxis (( ( DR. KLAUS DIRKS INTERDISZIPLINÄRE SONOGRAPHIE REMS-MURR-KLINIKUM WINNENDEN Dopplerprinzip

Mehr

Ultraschall. Bildgebung mit Ultraschall. Dorothee Wohlleben. Ultraschall. D.Wohlleben. Einleitung. Erzeugung und Empfang des Schalls

Ultraschall. Bildgebung mit Ultraschall. Dorothee Wohlleben. Ultraschall. D.Wohlleben. Einleitung. Erzeugung und Empfang des Schalls Bildgebung mit Dorothee Wohlleben 23. Mai 2016 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 20.000Hz < < 1GHz Beliebtheit Anwendungsgebiete Piezoelektrischer Effekt Eigenschaft Kristalle Schallkopf Dicke Piezokristall

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimentaler Aufbau zur Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit von Ultraschallwellen in Flüssigkeiten. 1. Versuchsziel Die Schallwellen werden mittels eines

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung

1x1. der Blutdruckmessung 1x1 der Blutdruckmessung Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten So legen Sie die Manschette richtig an Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen Sie erst

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Schwindel [75] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf unter Mitarbeit von Dr. med. V.T. Schulze Version 02.10.2013

Mehr

Raumfahrtmedizin. darauf hin, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Knochenabbau, Bluthochdruck und Kochsalzzufuhr gibt. 64 DLR NACHRICHTEN 113

Raumfahrtmedizin. darauf hin, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Knochenabbau, Bluthochdruck und Kochsalzzufuhr gibt. 64 DLR NACHRICHTEN 113 Raumfahrtmedizin Gibt es einen Die geringe mechanische Belastung der unteren Extremitäten von Astronauten im All ist eine wesentliche Ursache für den Knochenabbau in Schwerelosigkeit. Gleichzeitig haben

Mehr

Vergleich Auslaufbecher und Rotationsviskosimeter

Vergleich Auslaufbecher und Rotationsviskosimeter Vergleich Auslaufbecher und Rotationsviskosimeter Die Viskositätsmessung mit dem Auslaufbecher ist, man sollte es kaum glauben, auch in unserer Zeit der allgemeinen Automatisierung und ISO 9 Zertifizierungen

Mehr

Sport in der Prävention/Gesundheitsförderung Herz-Kreislaufsystem MÖGLICHKEITEN DER BELASTUNGSSTEUERUNG BEI KÖRPERLICHER AKTIVITÄT

Sport in der Prävention/Gesundheitsförderung Herz-Kreislaufsystem MÖGLICHKEITEN DER BELASTUNGSSTEUERUNG BEI KÖRPERLICHER AKTIVITÄT MÖGLICHKEITEN DER BELASTUNGSSTEUERUNG BEI KÖRPERLICHER AKTIVITÄT Methode 1: Puls-/Herzfrequenz Ein einfaches objektives Kriterium für den Grad einer Belastung ist die Pulshöhe (Herzfrequenz). Folgende

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Übung : Vorlesung: Tutorials: Montags 13:15 bis 14 Uhr, Liebig-HS Montags 14:15 bis 15:45, Liebig HS Montags

Mehr

II. Kreislaufregulation. Kreislaufregulation

II. Kreislaufregulation. Kreislaufregulation Kreislaufregulation Voraussetzungen In diesem Praktikum sollen einige Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems auf Änderungen der Körperlage und körperliche Arbeit untersucht werden. Für die Interpretation

Mehr

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit.

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611 Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Dieses Gerät besteht aus 1 Lautsprecher (Ø 50 mm, Leistung 2 W, Impedanz 8 Ω)

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Zyanose [35] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf Version 02.10.2013 Krankheitsbilder in Verbindung mit dem Behandlungsanlass

Mehr

4 Kreislauf. 4.1 Physikalische Grundlagen. 3.6.2 Stoffwechsel des Herzens. 4.1.1 Stromstärke des Blutes und Gefäßwiderstand.

4 Kreislauf. 4.1 Physikalische Grundlagen. 3.6.2 Stoffwechsel des Herzens. 4.1.1 Stromstärke des Blutes und Gefäßwiderstand. 48 4 Kreislauf Unter dem Begriff der Koronarinsuffizienz versteht man eine relativ oder absolut unzureichende Koronardurchblutung. Bei der Koronarinsuffizienz besteht ein Missverhältnis zwischen Blutangebot

Mehr

Langzeit-Blutdruckmessung

Langzeit-Blutdruckmessung Langzeit-Blutdruckmessung Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird nicht-invasiv der Blutdruck über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden regelmäßig gemessen und so ein Blutdruck-Tagesprofil erstellt.

Mehr

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz:

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz: Das Herz und der Kreislauf Das Herz: ca 10x15cm ca 300 g schwer Pumpleistung ca 5L/min ca 8000L / Tag Ruht sich niemals aus 2 Hauptkammern (RE und LI) 2 Vorhöfe (RE und LI) 4 Herzklappen Pumpt Blut durch

Mehr

1x1. 1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. 1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten.! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

6. Welche der folgenden Anordnungen von vier gleich großen ohmschen Widerständen besitzt den kleinsten Gesamtwiderstand?

6. Welche der folgenden Anordnungen von vier gleich großen ohmschen Widerständen besitzt den kleinsten Gesamtwiderstand? 1 1. Welche der folgenden Formulierungen entspricht dem ersten Newton schen Axiom (Trägheitsprinzip)? Ein Körper verharrt in Ruhe oder bewegt sich mit konstanter gleichförmiger Geschwindigkeit, wenn die

Mehr

Kreislauf + EKG Praktikumsanleitung

Kreislauf + EKG Praktikumsanleitung Kreislauf EKG Praktikumsanleitung Das Praktikum setzt sich aus vier Versuchsteilen zusammen. In Teil 1 lernen Sie, Puls und Blutdruck zu messen. In Teil 2 wenden Sie die Technik an, um Änderungen der Pulsfrequenz

Mehr

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Definition von kardiovaskulär Kardiovaskulär bedeutet Herz ( kardio ) und Gefäße ( vaskulär ) betreffend. Da Herz und Gefäße ein System

Mehr

Anatomisch / physiologische. Grundlagen. des Herz-Kreislauf-Systems

Anatomisch / physiologische. Grundlagen. des Herz-Kreislauf-Systems Anatomisch / physiologische Grundlagen des Herz-Kreislauf-Systems 24.10.2015 Anatomie / Physiologie Herz-Kreislaufsystem 1 Ist ein Hohlmuskel Das Herz Funktioniert wie eine sogenannte Saug-Druck-Pumpe

Mehr

Ultraschall Experimentierset

Ultraschall Experimentierset Ultraschall Experimentierset Beschreibung Das Ultraschall Experimentierset wurde speziell für den Einsatz in Gymnasien entwickelt. Das Experimentierset besteht aus : 1 Stk. Stahltafel 1 Stk. beidseitig

Mehr

Labor Medizinische Gerätetechnologie

Labor Medizinische Gerätetechnologie Labor Medizinische Gerätetechnologie Anleitung Indirekte Blutdruckmessung Physiologie Versuch 4 Vorbereitung Systole und Diastole Mittlerer arterieller Druck Korotkofftöne Messung des Blutdrucks EKG Einleitung

Mehr

Physikalische Grundlagen. Sonographie

Physikalische Grundlagen. Sonographie Varia: Ultraschall 1 10.10.14 Sonographie Was bezeichnet man als Sonographie? Bei der Sonographie (= Ultraschalltechnik) wird der Körper mit Ultraschall bestrahlt und aus dem Echo ein Schnittbild konstruiert

Mehr

Gefäße verraten, wie es um Ihren Blutdruck steht

Gefäße verraten, wie es um Ihren Blutdruck steht PRESSEINFORMATION Wels, 28. August 2015 Eine Frage des Alters Gefäße verraten, wie es um Ihren Blutdruck steht Eine große Umfrage in Wien hat ergeben, dass etwa zwölf bis 15 % der Österreicher der Meinung

Mehr

Dr. med. Christine Wichmann. Fachärztin für Innere Medizin.

Dr. med. Christine Wichmann. Fachärztin für Innere Medizin. Dr. med. Christine Wichmann Fachärztin für Innere Medizin Blutdruckmessung womit, wann, wie häufig? Blutdruckmessung womit? Geschichte Messtechnik Oberarm- und Handgelenksmessgeräte 24-Stunden Stunden-

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Untersuchung von stehenden Wellen 1. Versuchsziel Bringt man zwei ebene Wellen gleicher Amplitude und Frequenz, aber entgegengesetzter

Mehr

Experimente zum Thema Akustik

Experimente zum Thema Akustik Experimente zum Thema Akustik Experiment 1: Frequenzbestimmung mit dem Oszilloskop Die Frequenz eines Tones soll mit dem Oszilloskop bestimmt werden. Ein Frequenzgenerator wird mit dem Oszilloskop verbunden.

Mehr

3.1. Echokardiographie, Blutdruckmessung und Infarktgrößenbestimmung

3.1. Echokardiographie, Blutdruckmessung und Infarktgrößenbestimmung 3. Ergebnisse 3.1. Echokardiographie, Blutdruckmessung und größenbestimmung Am Ende der Studie (4 Wochen nach ereignis) fanden die Echokardiographie, die Blutdruckmessung und die makroskopische größenbestimmung

Mehr

Hämodynamisches Monitoring. Theoretische und praktische Aspekte

Hämodynamisches Monitoring. Theoretische und praktische Aspekte Hämodynamisches Monitoring Theoretische und praktische Aspekte Hämodynamisches Monitoring A. Physiologische Grundlagen B. Monitoring C. Optimierung des HZV D. Messung der Vorlast E. Einführung in die PiCCO-Technolgie

Mehr

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung Versuch Nr. 02: Bestimmung eines Ohmschen Widerstandes nach der Substitutionsmethode Versuchsdurchführung: Donnerstag, 28. Mai 2009 von Sven Köppel / Harald Meixner Protokollant: Harald Meixner Tutor:

Mehr

Farbduplexsonografie der Nieren - Diagnostik der Nierenarterienstenose. 2. Stuttgarter Workshop der nephrologischen Sonografie

Farbduplexsonografie der Nieren - Diagnostik der Nierenarterienstenose. 2. Stuttgarter Workshop der nephrologischen Sonografie 2. Stuttgarter Workshop der nephrologischen Sonografie Farbduplexsonografie der Nieren - ein valides Instrument zur Robert-Bosch-Krankenhaus * Stuttgart * 29.11.2008 Diagnostik der Nierenarterienstenose

Mehr

Stundenprotokoll vom Leistungskurs Sport 12 - Philipp P. -

Stundenprotokoll vom Leistungskurs Sport 12 - Philipp P. - Stundenprotokoll vom 11.09.2009 Leistungskurs Sport 12 - Philipp P. - Nach dem Beginn der Unterrichtsstunde befassten wir uns wieder einmal mit organisatorischen Dingen, verteilten verschiedene Referatsthemen

Mehr

Blutdruck- Pass. Gute Besserung wünscht Ihnen 1 A Pharma. Dieser Blutdruck-Pass wurde überreicht von:

Blutdruck- Pass. Gute Besserung wünscht Ihnen 1 A Pharma.  Dieser Blutdruck-Pass wurde überreicht von: Gute Besserung wünscht Ihnen 1 A Pharma Dieser Blutdruck-Pass wurde überreicht von: Blutdruck- Pass Weitere Informationen und Ratgeber von 1 A Pharma finden Sie unter www.1apharma.de Falls Sie einen neuen

Mehr

Versuchsvorbereitung: P1-42, 44: Lichtgeschwindigkeitsmessung

Versuchsvorbereitung: P1-42, 44: Lichtgeschwindigkeitsmessung Praktikum Klassische Physik I Versuchsvorbereitung: P1-42, 44: Lichtgeschwindigkeitsmessung Christian Buntin Gruppe Mo-11 Karlsruhe, 30. November 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Drehspiegelmethode 2 1.1 Vorbereitung...............................

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R =

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R = Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 Versuch zur Ermittlung der Formel für X C In der Erklärung des Ohmschen Gesetzes ergab sich die Formel: R = Durch die Versuche mit einem

Mehr

In dieser Zeit ist die Zelle unempfindlich gegenüber erneuten Erregungen.

In dieser Zeit ist die Zelle unempfindlich gegenüber erneuten Erregungen. Monitoring der Herz - Lungenfunktion EKG-Monitoring Pulsoxymetrie theoretische Grundlagen, praktische Anwendung und Grenzen der Überwachung Elektrophysiologische Grundlagen Elektrophysiologische Grundlagen

Mehr

µw Mikrowellen Inhaltsverzeichnis Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2b) 24. Oktober 2007

µw Mikrowellen Inhaltsverzeichnis Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2b) 24. Oktober 2007 µw Mikrowellen Blockpraktikum Herbst 2007 (Gruppe 2b) 24. Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Mikrowellen 2 1.1 Erzeugung durch ein Reflexklystron.......... 2 1.2 Erzeugung durch ein Magnetron............

Mehr

Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen

Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen dr. andrea flemmer Der Ernährungsratgeber für ein gesundes Herz Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen 80 Rezepte, fettarm und herzgesund 18 Gesunde Ernährung: Wirksamer Schutz vor

Mehr

Praktikumsanleitung zum Versuch Messung wichtiger Kreislaufgrößen

Praktikumsanleitung zum Versuch Messung wichtiger Kreislaufgrößen Praktikumsanleitung zum Versuch Messung wichtiger Kreislaufgrößen UNIVERSITÄT LEIPZIG MEDIZINISCHE FAKULTÄT CARL-LUDWIG-INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE VERSION 2.3 Stichwörter: Blutdruckmessung 1, zentrale und

Mehr

Zusammenfassung der hämodynamischen Modellierung Typische medizinische Gegebenheiten und auftretende Probleme bei der Modellierung

Zusammenfassung der hämodynamischen Modellierung Typische medizinische Gegebenheiten und auftretende Probleme bei der Modellierung Zusammenfassung der hämodynamischen Modellierung Typische medizinische Gegebenheiten und auftretende Probleme bei der Modellierung 1. Blut (Bettina Wiebe) 2. Gefäße und Kreislaufsystem (Stella Preußler)

Mehr

Fragen medizinische Terminologie

Fragen medizinische Terminologie Fragen medizinische Terminologie 1. Wie nennt man das größte stabile Teilchen 2. Aus was bestehen Atome 3. Aus was bestehen Moleküle 4. Was heisst DNS 5. Aus was bestehen Proteine 6. Funktion der DNS 7.

Mehr

Selbstmessung des Blutdruckes. Schulungsprogramm für Patienten während der stationären Krankenhausbehandlung

Selbstmessung des Blutdruckes. Schulungsprogramm für Patienten während der stationären Krankenhausbehandlung Selbstmessung des Blutdruckes Schulungsprogramm für Patienten während der stationären Krankenhausbehandlung 2 Schulungsziel Blutdruck selbstständig und dokumentieren Blutdruck Kennen der nichtmedikamentösen

Mehr

Herzensangelegenheiten. Informationen zum Thema Kardiologie. Johanniter-Krankenhaus Gronau

Herzensangelegenheiten. Informationen zum Thema Kardiologie. Johanniter-Krankenhaus Gronau Herzensangelegenheiten Informationen zum Thema Kardiologie Johanniter-Krankenhaus Gronau Kardiologie was ist das? Die Kardiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen

Mehr

Blutdruckmessgerät. Technische Änderungen im Zuge der Weiterentwicklung vorbehalten. Operating Manual_BPM1401_DE_131210_REV0022

Blutdruckmessgerät. Technische Änderungen im Zuge der Weiterentwicklung vorbehalten. Operating Manual_BPM1401_DE_131210_REV0022 Blutdruckmessgerät Technische Änderungen im Zuge der Weiterentwicklung vorbehalten. Operating Manual_BPM1401_DE_131210_REV0022 LEISTUNGSMERKMALE... 4 DIE LCD ANZEIGE... 5 KOMPONENTEN DES BLUTDRUCKMESSGERÄTES...

Mehr

Das Allround-Talent für Ihre bidirektionale Doppler Sonographie. Speicherung von Untersuchungen Untersuchungs-Programme Sprachnotiz-Funktion

Das Allround-Talent für Ihre bidirektionale Doppler Sonographie. Speicherung von Untersuchungen Untersuchungs-Programme Sprachnotiz-Funktion Das Allround-Talent für Ihre bidirektionale Doppler Sonographie Speicherung von Untersuchungen Untersuchungs-Programme Sprachnotiz-Funktion DE handydop -pro Dopplerprinzip Bidirektionale Doppler erkennen

Mehr

Anästhesie spez. Monitoring PiCCO

Anästhesie spez. Monitoring PiCCO UniversitätsSpital Zürich u Bildungszentrum Schule für Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Operationspflege Anästhesie spez. Monitoring PiCCO Lehrbeauftragte: Frau Margrit Wyss Bischofberger Fachmodule

Mehr

Arterielle Blutdruckmessung

Arterielle Blutdruckmessung Arterielle Blutdruckmessung Dr. med. Michael Otto (2012) Gliederung 1. Historisches 2. Indikation 3. Durchführung 4. Komplikationen 5. Vorgehen und Interpretation 6. Fehlerquellen und deren Behebung Gliederung

Mehr

Dr. med. York-Räto Huchtemann. Sprechzeiten. Mein Checkheft. Facharzt für Innere Medizin Kardiologie Hausärztliche Versorgung 8.00 12.00 15.00 19.

Dr. med. York-Räto Huchtemann. Sprechzeiten. Mein Checkheft. Facharzt für Innere Medizin Kardiologie Hausärztliche Versorgung 8.00 12.00 15.00 19. Dr. med. York-Räto Huchtemann Facharzt für Innere Medizin Kardiologie Hausärztliche Versorgung Sprechzeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8.00 12.00 15.00 18.00 8.00 12.00 15.00 18.00 8.00

Mehr

Mit einem gesunden Herz leben

Mit einem gesunden Herz leben Mit einem gesunden Herz leben 1 Ein Leitfaden für Langlebigkeit und Gesundheit 2 RECHTLICHER HINWEIS: Der Autor war bei der Erstellung dieses Berichts bemüht, so genau und vollständig wie möglich zu sein,

Mehr

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund Fadenpendel M) Ziel des Versuches Der Aufbau dieses Versuches ist denkbar einfach: eine Kugel hängt an einem Faden. Der Zusammenhang zwischen der Fadenlänge und der Schwingungsdauer ist nicht schwer zu

Mehr

Pioniere des medizinischen Ultraschalls

Pioniere des medizinischen Ultraschalls Pioniere des medizinischen Ultraschalls K.Th. Dussik Das von Dussik und seinem Bruder konstruierte Gerät zur Transmissionsmethode Hyperphonogramm der Seitenventrikel Der Neurologe K.Th. Dussik aus Wien

Mehr

Grundlagen eines Pulsoxymeters. Überprüfung der spektroskopischen Unterscheidbarkeit von oxygeniertem und desoxygeniertem Blut

Grundlagen eines Pulsoxymeters. Überprüfung der spektroskopischen Unterscheidbarkeit von oxygeniertem und desoxygeniertem Blut Grundlagen eines Pulsoxymeters Überprüfung der spektroskopischen Unterscheidbarkeit von oxygeniertem und desoxygeniertem Blut Ein Vortrag von Cathrina Sowa im Rahmen des SOWAS Praktikums Gliederung Was

Mehr

VASCO TAN-GENERATOR DIGIPASS 840A CV

VASCO TAN-GENERATOR DIGIPASS 840A CV VASCO TAN-GENERATOR DIGIPASS 840A CV Bedienungsanleitung INHALTSVERZEICHNIS > 1. Einleitung... 2 > 2. Gehäusebeschreibung und Tastenanordnung... 3 > 3. Grundsätzliche Funktionen des Lesers... 7 > 4. Erzeugung

Mehr

Klausur für die Teilnehmer des Physikalischen Praktikums für Mediziner und Zahnmediziner im Wintersemester 2008/09

Klausur für die Teilnehmer des Physikalischen Praktikums für Mediziner und Zahnmediziner im Wintersemester 2008/09 Name: Gruppennummer: Nummer: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 insgesamt erreichte Punkte erreichte Punkte Aufgabe 11 12 13 14 15 erreichte Punkte Klausur für die Teilnehmer des Physikalischen Praktikums für

Mehr

aponorm Professionell

aponorm Professionell aponorm Professionell Das erste Oberarmgerät, das Vorhofflimmern erkennt. 4 Blutdruckmessgerät Professionell Das Oberarm-Blutdruckmessgerät Professionell von aponorm vereinigt optimal modernste Technologien

Mehr

Wozu brauchen wir überhaupt einen Kreislaufapparat? Was ist überhaupt der Kreislaufapparat? Kreislaufapparat = Blutgefäßsystem + Lymphgefäßsystem

Wozu brauchen wir überhaupt einen Kreislaufapparat? Was ist überhaupt der Kreislaufapparat? Kreislaufapparat = Blutgefäßsystem + Lymphgefäßsystem Der Kreislaufapparat Wozu brauchen wir überhaupt einen Kreislaufapparat? Was ist überhaupt der Kreislaufapparat? Kreislaufapparat = Blutgefäßsystem Lymphgefäßsystem Wo bleibt das Herz? Das Herz ist nichts

Mehr

Praktikumsanleitung zum Versuch Messung wichtiger Kreislaufgrößen

Praktikumsanleitung zum Versuch Messung wichtiger Kreislaufgrößen Praktikumsanleitung zum Versuch Messung wichtiger Kreislaufgrößen Universität Leipzig Medizinische Fakultät Carl-Ludwig-Institut für Physiologie 23. November 2015 Stichwörter: Blutdruckmessung 1, zentrale

Mehr

Magnetische Induktion Φ = Der magnetische Fluss Φ durch eine Fläche A ist definiert als

Magnetische Induktion Φ = Der magnetische Fluss Φ durch eine Fläche A ist definiert als E8 Magnetische Induktion Die Induktionsspannung wird in Abhängigkeit von Magnetfeldgrößen und Induktionsspulenarten untersucht und die Messergebnisse mit den theoretischen Voraussagen verglichen.. heoretische

Mehr

Herz / Kreislauf II Herzmechanik

Herz / Kreislauf II Herzmechanik Herz / Kreislauf II Herzmechanik Organismus Herz / Kreislauf Überblick 4. & 5. Doppelstunde (Kreislauf + Kreislaufregulation) Organ Diese und die nächste Doppelstunde (Herzmechanik / EKG) Zelle Letzte

Mehr

Kapitel 3 Mechanik von Flüssigkeiten und Gasen. 3.1 Druck 3.2 Oberflächenspannung, Kapillarität 3.3 Strömungen 3.4 Reale Fluide

Kapitel 3 Mechanik von Flüssigkeiten und Gasen. 3.1 Druck 3.2 Oberflächenspannung, Kapillarität 3.3 Strömungen 3.4 Reale Fluide Kapitel 3 3.1 Druck 3.2 Oberflächenspannung, Kapillarität 3.3 Strömungen 3.4 Reale Fluide Das hydrostatische Paradoxon h 1 2 3 A A A Beobachtung: Gleicher Druck am Boden Das hydrostatische Paradoxon h

Mehr

Wie wird der Blutdruck gemessen?

Wie wird der Blutdruck gemessen? AB BD1 Wie wird der Blutdruck gemessen? Während der Herzkontraktion (Systole) wird das Blut mit ca. 120 mmhg in die gepumpt. Die Gefäßwände dehnen sich dabei aus, wodurch eine die Gefäße entlang wandert.

Mehr

II. ERKRANKUNGEN DES PERIKARDS KARDIOMYOPATHIEN MYOKARDHYPERTROPHIE HERZINSUFFIZIENZ

II. ERKRANKUNGEN DES PERIKARDS KARDIOMYOPATHIEN MYOKARDHYPERTROPHIE HERZINSUFFIZIENZ Herz, Kreislauf, Gefässe II. ERKRANKUNGEN DES PERIKARDS KARDIOMYOPATHIEN MYOKARDHYPERTROPHIE HERZINSUFFIZIENZ PERIKARD Aufbau Viszerales Blatt (=Epikard) Parietales Blatt (=Perikard) Funktion Schutzfunktion

Mehr

Technische Beschreibung der akustischen Signalkette

Technische Beschreibung der akustischen Signalkette Technische Beschreibung der akustischen Signalkette Wichtige Aufgabe: Vielfältige Medien Gestaltung akustischer Kommunikationsketten (Sprache, Geräusche, Musik, CD, Radio, mp3,...) Unterschiedlichste Information

Mehr

Akustischer Dopplereffekt

Akustischer Dopplereffekt Akustischer Dopplereffekt Eine Projektarbeit im Rahmen der Einführung in die Computerorientierte Physik Karl-Franzens-Universität Graz Akustischer Dopplereffekt p.1/25 Zielsetzung experimentelle Verifizierung

Mehr

12. Vorlesung. I Mechanik

12. Vorlesung. I Mechanik 12. Vorlesung I Mechanik 7. Schwingungen 8. Wellen transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen 9. Schallwellen, Akustik Versuche: Wellenwanne: ebene

Mehr

H e r z l i c h w i l l k o m m e n z u r S a n i t ä t s a u s b i l d u n g

H e r z l i c h w i l l k o m m e n z u r S a n i t ä t s a u s b i l d u n g Das Herz H e r z l i c h w i l l k o m m e n z u r S a n i t ä t s a u s b i l d u n g Blutkreislauf, Aufgaben des Blutes, das Herz, Herzerkrankungen, Blutgefäße, Gefäßverschlüsse, Schlaganfall Rechter

Mehr

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 10.12.2001

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 10.12.2001 Unterseminar Geomorphologie Wintersemester 2001/2002 Dr. A. Daschkeit Protokollant: Helge Haacke Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 10.12.2001 Fluvialgeomophologie Fluvial ( lat. fluvius = Fluß

Mehr

Blutdruckpass Name. Gute Besserung wünscht Ihnen: Arztstempel: Ein Service von

Blutdruckpass Name. Gute Besserung wünscht Ihnen: Arztstempel: Ein Service von Blutdruckpass Name Gute Besserung wünscht Ihnen: Arztstempel: 320677-015128 Ein Service von Winthrop Arzneimittel GmbH, Potsdamer Str. 8, 10785 Berlin www.winthrop.de Meine Daten: Meine Medikamente: Name

Mehr

Polarisationsapparat

Polarisationsapparat 1 Polarisationsapparat Licht ist eine transversale elektromagnetische Welle, d.h. es verändert die Länge der Vektoren des elektrischen und magnetischen Feldes. Das elektrische und magnetische Feld ist

Mehr

Leistungsspektrum Angiologie KSBL Bruderholz

Leistungsspektrum Angiologie KSBL Bruderholz Leistungsspektrum Angiologie KSBL Bruderholz Medizin / Angiologie Die Angiologie ist Teil des in der Schweiz und in Deutschland zertifizierten GEFÄSSZENTRUMS KSBL Bruderholz. "Angiologie" bedeutet die

Mehr

Physik 2 (GPh2) am

Physik 2 (GPh2) am Name: Matrikelnummer: Studienfach: Physik (GPh) am 8.0.013 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Klausur: Beiblätter zur

Mehr

Blutdruckmessung. I. Theoretischer Hintergrund. A. Kreislaufsysteme. B. Die dynamischen Grundlagen der Blutströmung

Blutdruckmessung. I. Theoretischer Hintergrund. A. Kreislaufsysteme. B. Die dynamischen Grundlagen der Blutströmung Blutdruckmessung I. Theoretischer Hintergrund A. Kreislaufsysteme Der menschliche Kreislauf besteht aus zwei in Reihe geschaltete Untersysteme dem Körper- und dem Lungenkreislauf. Im Kreislauf wird das

Mehr

Ultraschall in der Natur, Technik und Medizin

Ultraschall in der Natur, Technik und Medizin Ultraschall in der Natur, Technik und Medizin Ewald BENES ƒ1 Inhalt Einleitung Das Ortungssystem der Fledermäuse Das Echopeilungssystem der Delphine! SONAR Bildgebende Ultraschallgeräte in der Medizin

Mehr

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation Dieter Suter - 389 - Physik B2 6.4. Polarisation und Doppelbrechung 6.4.1. Polarisation Wie andere elektromagnetische Wellen ist Licht eine Transversalwelle. Es existieren deshalb zwei orthogonale Polarisationsrichtungen.

Mehr

V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall

V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall 1. Aufgabenstellung 1.1 Untersuchen Sie den Wellencharakter des Ultraschalls im Hochfrequenzund Amplitudenmode, und bestimmen Sie die Frequenz des verwendeten

Mehr

Physik & Musik. Gehör. 2 Aufträge

Physik & Musik. Gehör. 2 Aufträge Physik & Musik 9 Gehör 2 Aufträge Physik & Musik Gehör Seite 1 Gehör Bearbeitungszeit: 20 Minuten Sozialform: Partnerarbeit Einleitung Schall ist lediglich eine Abfolge von kleinen Druckunterschieden,

Mehr

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Physikdepartment E13 WS 2011/12 Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Eva M. Herzig, Dr. Volker Körstgens, David Magerl, Markus Schindler, Moritz v. Sivers Vorlesung

Mehr

Bluthochdruck systolischen Blutdruck diastolischer Blutdruck

Bluthochdruck systolischen Blutdruck diastolischer Blutdruck Bluthochdruck 1.Definition: Blutdruck gehört wie der Puls, die Atmung und die Körpertemperatur zu den sog. Vitalzeichen. Damit das Blut alle Organe und auch die kleinsten Kapillargefäße erreichen kann,

Mehr

Physik & Musik. Schallgeschwindigkeit. 1 Auftrag

Physik & Musik. Schallgeschwindigkeit. 1 Auftrag Physik & Musik 7 Schallgeschwindigkeit 1 Auftrag Physik & Musik Schallgeschwindigkeit Seite 1 Schallgeschwindigkeit Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Einleitung Haben

Mehr