GZA/PP 8048 Zürich 79. Jahrgang Donnerstag, 7. November 2013 Nr.45 SINOQI. Die führende TCM-Praxis

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1 GZA/PP 8048 Zürich 79. Jahrgang Donnerstag, 7. November 2013 Nr.45 SINOQI Die führende TCM-Praxis Chinesische Medizin für Akupunktur, Tuina-Massage, Phytotherapie, Moxibustion, Schröpfen, Ohr-Akupunktur Ihre Gesundheit im Mittelpunkt Nacken-/Rückenschmerzen? Burnout? Depression? Schlafstörung? Tinnitus? Schwindel? Wechseljahrbeschwerden? Verdauungsbeschwerden? Schlaganfall und seine Folgen? Übergewicht? Männer- und Frauenleiden? WIR HELFEN! Bei SinoQi behandeln Sie hoch qualifizierte TCM-Ärzte mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung. SinoQi Wollishofen SinoQi Wädenswil Seetrasse 329 Zugerstrasse 3 (bei Bahnhof Wollishofen, EG) (oberhalb Goldschmiedatelier Schäfer) 8038 Zürich, Tel Wädenswil, Tel Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel , Fax Seegawo muss sofort dichtmachen Wer kennt sie nicht, die Autogarage Seegawo AG von Reinhard Saxer. Nun will der Vermieter offensichtlich anderes Gewerbe it mehr Kohle. Er hat den 7-jährigen Inhaber Saxer nd seine vier Mitarbeiter or die Tür gesetzt. Lorenz Steinmann Die Seegawo AG beim Bahnhof Wollishofen existiert seit 35 Jahren. Gegründet wurde die Garage von der Firma Söhner, seit 25 Jahren ist Reinhard Saxer Geschäftsführer hat er die Garage ganz übernommen, seit neun Jahren wird er im Büro unterstützt von Caroline Staub. Die Garage mit bis zu 20 Angestellten war lange Jahre ein bekanntes KMU am Seebecken und im Sihltal. «Unser Kundenstamm betrug 3000 Personen», berichtet Saxer. Doch jetzt kämpft er mit den Tränen, ist traurig und sauer. Der Grund: Der Vermieter (Name der Redaktion bekannt) aus dem Aargau, der Inhaber einer Firma für Medizinaltechnik und Immobilienhändler ist, hat per eingeschriebenem Brief ultimativ den Auszug der Garage verlangt. Auf morgen Freitag, 8. November. «Das ist einfach nicht in Ordnung», sagt Saxer. «Er hat uns eiskalt abserviert. Dabei präsentierten wir ihm eine tipptoppe Nachfolgeregelung mit einem 33-jährigen, motivierten Garagisten. Doch der Vermieter hielt uns hin und verhandelte hinter unserem Rücken mit einer Firma aus der Medizinwelt. In diesen neun Monaten finanzierten wir ihm die Räume», berichtet er weiter. «Wir bezahlten weiterhin die Miete von Franken im Monat, investierten regelmässig ins Gebäude, und nun dies», ergänzt Caroline Staub. Angefangen hat das Trauerspiel damit, als die Seegawo 2002 von der Bald gehen die Lichter ganz aus: Die Seegawo AG muss aus der Liegenschaft Seestrasse 325 ausziehen. Foto: ls. Kredit gewährenden Bank den Auftrag erhielt, Garage und Liegenschaft buchhalterisch zu trennen. So wurde das Haus an der Seestrasse 325 dem Pensionskassenring zugerechnet. Später musste dieser Pensionskassen-Zusammenschluss einen Teil dieses Tafelsilbers verkaufen, weil er immer weniger Gewerbler-Mitglieder hatte. Die Erinnerungslücke Der besagte Immobilienhändler machte dem Pensionskassenring einen guten Eindruck, daher wurde man handelseinig auch, weil eine Nachfolgeregelung für die Garage in vermeintlich gutem Einvernehmen fixiert wurde. Vor drei Zeugen im Restaurant Bahnhöfli Wollishofen sicherte der Immobilienhändler zu, dass der Hauskauf nur unter der Bedingung geschehe, dass die Seegawo im Gebäude bleiben dürfe. Wohl aus Unachtsamkeit wurde das Versprechen nie schriftlich im Grundbuchamt eingetragen. Dumm gelaufen. Denn der Immobilienhändler wollte sich partout nie mehr an die Abmachung erinnern. Ein juristisch schwierig nachzuweisender Wortbruch. Der Aargauer liess die Räumlichkeiten gemäss Saxer verkommen, hat ihn laut eigenen Angaben immer hingehalten. Der Vermieter hat den 2002 abgeschlossenen und bis laufenden Mietvertrag nie verlängern wollen und versuchte vor einigen Monaten, die Seegawo AG per Kündigung rauszuschmeissen. Daraufhin nahm Saxer einen Anwalt, der den Gau vorerst verhinderte. Nun hat der Vermieter aber eine juristische Lücke gefunden und Saxer sowie seine Angestellten per sofort auf die Strasse gesetzt. Auf Anfrage von «Zürich 2» wollte sich der Immobilienhändler dazu nicht äussern. Es sei eine interne Sache und man gebe keine Auskunft. Saxer und Staub suchen nun für die Autogarage und die verbliebenen drei Mitarbeiter der Werkstatt fieberhaft nach einer neuen Lokalität. «Das Lebenswerk von Reinhard Saxer darf nicht untergehen», sagt Caroline Staub. Dass es auch kulantere Vermieter gibt, zeigt das Beispiel der benachbarten Papeteria.ch. Die Geschäftsleiterin Erna Kohler hat mit dem Vermieter den langjährigen Mietvertrag so angepasst, dass nun Platz für die Papeteria.ch und den Flugsimulator von ipilot besteht. Gerold Lauber braucht eine halbe Milliarde Zürich bekommt die Rechnung für sein rasantes Wachstum präsentiert: Rund 500 Millionen Franken, so erste Schätzungen, braucht es für Schulen. Die steigenden Bevölkerungszahlen haben ihren Preis. Nicht nur die Zahl der Steuerzahler nimmt zu, sondern auch die Ausgaben respektive Infrastrukturkosten, die diese der Stadt verursachen. Ein brisantes Beispiel sind die aus allen Nähten platzenden Schulen: Containerbauten machen in der Stadt Zürich Schule. Weil die Schülerzahlen schneller wachsen, als die Schulhausplanung umgesetzt wird, müssen immer mehr Kinder und Jugendliche in Schulpavillons in Containerbauweise unterrichtet werden. Bereits sitzen 6 Prozent aller schulpflichtigen Kinder in Containern, Tendenz eher steigend. Der zuständige Stadtrat Gerold Lauber hat den Schwarzen Peter gezogen und muss in der Öffentlichkeit für die Schulhaus-Misere geradestehen. Allein in den kommenden drei Jahren müssen 500 Millionen Franken in die Schulen investiert werden. 55 Prozent der Summe ist für den Substanzerhalt, sprich Modernisierungen und Sanierungen, reserviert. Rund 225 Der Traditionsclub Der über hundertjährige FC Red Star hat seine Heimat in der Enge und trägt seine Heimspiele üblicherweise auf der Allmend aus. Wegen der dortigen Platzrenovierung gastierte er einige Monate auf dem Utogrund. Christian Müllhaupt, Speaker und neuerdings «Zürich 2»-Korrespondent, hat über den letzten Match an fremder Stätte einen stimmigen Bericht verfasst. Seite 9 Gerold Lauber muss bis 2017 für rund 225 Millionen Franken neue Schulhäuser bauen lassen. Foto: ls. Millionen Franken müssen gemäss ersten Schätzungen in neue Schulgebäude gesteckt werden. Ob das Finanzvorstand Daniel Leupi, der momentan vor der Budgetdebatte im Zürcher Stadtparlament intensiv am Zürcher Sparstrumpf strickt, auch so sieht, scheint derzeit offen zu sein. Im Interview mit «Zürich 2» betont Schulminister Gerold Lauber in seinem Büro am Engemer Parkring: «Was wir genauer anschauen, ist das Thema Schulräume. Davon hat es zu wenig, und gleichzeitig sind die Schulräume Kostentreiber.» Eine fette Kröte, die Zürich wohl oder übel schlucken muss. (ajm.) Interview Seite 5 Christian Müllhaupt, FC-Red-Star- Speaker und Berichterstatter. ga. Heisse Nacht im alten Schuppen Fast unbemerkt hat sich der Güterschuppen beim Bahnhof Wollishofen zum heissen Treffpunkt für Musik- und Motorenfans entwickelt. Bald findet dort ein Rockabilly-Abend statt zum Gedenken ans «Cry Baby» in Wiedikon. Seite 3 Emotionale Wogen um den Verkehr Die öffentliche Veranstaltung des Quartiervereins Wollishofen zog am Montagabend viele Leute in die Kirche Auf der Egg. Die Voten von Stadträtin Ruth Genner und von den zugezogenen Fachleuten sorgten für viele Emotionen. Seite 7 Müllhalde Limmat Am Samstag fand eine grosse Limmatputzete statt. Gefunden wurde das Übliche und auch Kurioses, wie ein alter Zeitungskasten und ein Gewehr. Kommunikativ begleitet wurde die Aktion von Schülern der Kantonsschule Enge (KEN). Seite 14

2 Stadt Zürich Nr November 2013 A K TUELL Mehr Polizisten Gemeinderat Mauro Tuena hält bezüglich Sicherheit fest: «Die Gewaltdelikte gehören offenbar wie zur Selbstverständlichkeit. Nicht so bei der SVP.» Die Sicherheit und das jeweilige Sicherheitsempfinden der Mitmenschen sei das oberste Ziel der SVP. Die Partei nehme die Sorgen und Ängste der Bevölkerung ernst. Die SVP habe gefordert, dass bei Demonstrationen und Häuserbesetzungen nicht zugeschaut werde, dass die Quartierpolizeiwachen wieder eröffnet werden und dass das Polizeikorps aufgestockt werde. (pd./pm.) Expovina seit 60 Jahren am Bürkliplatz ANZEIGEN Heute wie vor 60 Jahren steht der Schweizer Wein im Mittelpunkt. F.: zvg. Seit 60 Jahren ankern sie alljährlich im Spätherbst am Zürcher Bürkliplatz und sind nicht mehr wegzudenken die Weinschiffe. Dieses Jahr vom 31. Oktober bis 14. November. Über 4000 Weine werden wieder an Bord sein und dem Publikum zur Degustation angeboten. Es sind Weine aus allen wichtigen Anbauregionen der Welt. Angefangen hat alles im Jahr 1953, als die «Linth» als erstes «Wyschiff» am alten Steg beim Zürcher Bürkliplatz festmachte. Die bis heute faszinierende Idee des Gründers der Zürcher Weinausstellung, J. F. Sauter, war Wirklichkeit geworden. Die Expovina war geboren. Zürich begann, eine Wein-Weltstadt zu werden. Erstmals hatten Konsumenten Gelegenheit, in einer speziell dafür geschaffenen Ausstellung in- und ausländische Weine verschiedener Produzenten und Händler nebeneinander zu degustieren. Gegen 6000 Neugierige wagten sich 1953 an Bord der neuen «Linth», um das damals noch recht kleine Wein-Europa zu entdecken. Heute sind der Besuch der Weinschiffe und das Eintauchen in die grosse Weinwelt für Weinfreunde alljährlich ein fester Termin. Nicht allein die Zahl von Ausstellungs-Schiffen, von Ständen und Weinen ist in den letzten Jahrzehnten grösser geworden, auch die Vielfalt an Weintypen und -ländern, die präsent sind. Die zunehmende Marktöffnung, der Generationenwechsel innerhalb der Schweizer Produktion sowie die wachsende Mobilität der Konsumenten haben Angebot und Nachfrage verändert. Das von Handel und Produktion auf den Weinschiffen gezeigte Sortiment widerspiegelt diese Entwicklung. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts versammelt sich an der Expovina fast die ganze Wein-Welt. In deren Mittelpunkt steht heute wie vor 60 Jahren noch immer der Schweizer Wein. Das Weinforum jetzt integriert Auch das Weinforum begann klein und hat sich in den 20 Jahren seines Bestehens rasant entwickelt. Heute finden die Vorträge und Seminare, in denen Weininteressierte ihr Weinwissen unter kompetenter Leitung vertiefen können, in der bequemen Event-Lounge auf der Bürkliplatz- Terrasse statt. (pd./pm.) Expovina, bis 14. November. Weitere Infos unter Stadtratskandidat Peter Keel. F: zvg. Piratenpartei bekämpft Schilderwald Die Piratenpartei der Stadt Zürich hat ihren Wahlkampf für die Stadtund Gemeinderatswahlen 2014 lanciert. Die Piraten werden die Verbotskultur ins Zentrum ihrer Kampagne setzen. Für den Stadtratskandidaten Peter Keel werden Verbote nämlich zu leichtfertig ausgesprochen. Ziel der Kampagne ist es, die heutige Flut der Verbote aufzuzeigen. (zk.) Wahlprogramm der SVP Die SVP Stadt Zürich hat in ihrem Wahlprogramm ihre Forderungen zu verschiedenen Themen bekannt gegeben. Ihre Schwerpunkte sind Massenzuwanderung und Asyltouristen, Privateigentum und Sicherheit. Schuldenentwicklung «Noch nie lebten so viele Ausländer in dieser Stadt», betont Gemeinderat Roger Liebi. Dabei sei allerdings nicht berücksichtigt, dass seit 2002 Tausende eingebürgert wurden. In derselben Zeit habe die Stadt Zürich unter der rot-grünen Mehrheit in der Regierung und im Parlament in acht von zehn Jahren Defizite erwirtschaftet. «Die Bruttoschulden sind massiv gestiegen», hält Liebi fest. «Es besteht also offensichtlich eine hohe Korrelation zwischen Bevölkerungswachstum und besonders der Zuwanderung und Schuldenentwicklung.» Die Stadt Zürich sei aber keine Zuwanderungsstadt. «Zürcher Familien und junge Erwachsene können sich das nicht mehr leisten», so Liebi. Roland Scheck, Gemeinde- und Kantonsrat sowie Stadtratskandidat betont: «Gewinnt die SVP nicht die Stadtrats- und Gemeinderatswahlen, wird es innerhalb der kommenden Legislatur massive Steuererhöhungen geben, wobei Erhöhungen im Umfang von 5 bis 10 Prozent zur Sanierung des Finanzhaushaltes kaum reichen werden.» Innerhalb der kommenden Legislatur werde es ausserdem zu massiven Erhöhungen von Gebühren und Abgaben kommen. «Dies aber wird zu einer Abwärtsspirale führen, denn das Gewerbe und die guten Steuerzahler reagieren sensitiv auf immer höhere Steuern, Gebühren und Abgaben. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man der Stadt den Rücken kehrt.» Nur die SVP habe den Mut und die Kraft, das Steuer jetzt noch herumzureissen.

3 A K TUELL Zürich 2 Nr November IN KÜRZE Abfalltransport Die Firma Spross Ga-La-Bau AG und die Zürcher Abfallverwertungs AG lassen seit Anfang 2012 Abfälle klimaneutral im Kombiverkehr Schiene/Strasse transportieren. Im Jahr 2012 wurden im Kombiverkehr rund Tonnen Abfälle transportiert. Damit konnten gemäss den Berechnungen von SBB Cargo AG rund 2900 LKW-Fahrten bzw. 332 Tonnen CO2 eingespart werden. Gefahrensymbole Die Schweiz stellt auf neue, weltweit einheitliche Gefahrensymbole für chemische Produkte um. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) führt zusammen mit Partnern die nationale Informationskampagne «Genau geschaut, gut geschützt» durch, um die Bevölkerung über die neuen Gefahrensymbole zu informieren und für die Umstellung zu sensibilisieren. Award für Unispital Das Universitätsspital Zürich wurde am 24. Oktober vom nationalen Verband ICT-Berufsbildung Schweiz als bester Lehrbetrieb für Informatik und Mediamatik in der Kategorie Verwaltung/NPO mit dem «ICT Education and Training Award 2013» ausgezeichnet. Comic-Stipendien 2014 werden erstmals Comic-Stipendien der Deutschschweizer Städte Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich vergeben. Die Vergabe der Stipendien findet anlässlich von «Fumetto Internationales Comix-Festival» in Luzern im April 2014 statt. Neuer Direktor Der Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger «Wohnbaugenossenschaften Schweiz» hat Urs Hauser zum neuen Direktor ernannt. Der Architekt und Fachmann in Verbands- und Genossenschaftsmanagement führt den Verband seit Anfang Jahr interimistisch. Lehrstellen In der Stadt Zürich beträgt das Lehrstellenangebot derzeit knapp 4700 Lehrstellen. Die Berechnungen des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich deuten jedoch darauf hin, dass für 2014 rund 100 Lehrstellen weniger vorhanden sind als im Jahr Für Sommer 2014 wird sich die Lehrstellensituation somit nicht wie in den letzten Jahren verbessern. Gute Mittelschulen Ehemalige Zürcher Maturandinnen und Maturanden sind mit ihrer Mittelschule zufrieden und fühlen sich gut auf ein Hochschulstudium vorbereitet. Dies zeigt eine Umfrage aus dem Herbst 2012, die in elf Kantonen durchgeführt wurde. In Zürich haben sich alle 21 kantonalen Gymnasien an dieser Befragung beteiligt. Die Stadt Zürich hat ein Problem mit der Live-Musik In Zürich gibt es in Clubs und Bars fast keine Live- Musik mehr, weil die Polizei bei Lärmklagen sofort gegen die Musik einschreitet. Im Güterschuppen Wollishofen findet nun ein «Lebenszeichen»-Konzert statt. Mit der Rockabilly- Band «Solid Stompers» und für den amtlich geschlossenen «Cry Baby»-Club. Lorenz Steinmann Fast genau ein Jahr ist es her, seit Frederic «Fredy» Chardon seine beliebte Rockabilly-Bar «Cry Baby» am Wiediker Goldbrunnenplatz Knall auf Fall schliessen musste. Jetzt gibts ein «Revival-Konzert» mit der Küsnachter Band «Solid Stompers» im Güterschuppen am Bahnhof Wollishofen. «Das Lokal rockte» Doch der Reihe nach. Stolz nannte sich die Wiediker Bar «Cry Baby» «Zurich s Home of Americana Music». «Das Publikum war zahlreich, die Konzerte beliebt, das Lokal rockte», schrieb damals der «Tages-Anzeiger». Rockabilly? Das ist die Musik von Elvis Presley, später den «Stray Cats», des Films «Grease» mit Olivia Newton-John und John Travolta und in den 1990ern des Films «Cry Baby» mit Johnny Depp. Rockabilly das ist ein unpolitisches Lebensgefühl mit nostalgischer Musik, mit Oldtimern und Töffs ohne jede Elektronik und Plastik, aber viel Chrom. Natürlich oft mit harten Jungs und schönen Damen als Passagiere, mit Haartolle und wehenden Röcken. Doch die Szene ist klein und unabhängig, hat keine Lobby in der Politik und in der Verwaltung schon gar nicht. Denn vor einem Jahr genügten zwei, drei Lärmklagen von einem zwei Häuser (!) entfernt wohnenden Nachbarn, um das «Cry Baby» amtlich dichtmachen zu lassen obwohl es erst einige Wochen vorher liebevoll renoviert worden war. «Der Vorschlag der Stadt, bis um 20 Uhr Live-Musik zu ermöglichen, war natürlich eine Farce», betont Chardon. Seither ist er auf der Suche nach einem neuen Musiklokal. Eine zwischenzeitliche Lösung in Wallisellen erwies sich ebenfalls als nicht «lärmresistent». Es sei überall dasselbe, berichtet Chardon. «Die Polizei fährt einen extrem repressiven Kurs», wer wegen lauter Musik die Polizei anrufe, bekomme fast immer recht. Bekanntes Ich, ein Fossil? Kamil Krejci Neulich wurde ich von meinem jüngeren Bruder als konservatives Fossil betitelt. Das hat mich sehr aufgewühlt, ja sogar geärgert. Aber wenn ich mir die aktuellen Probleme, mit denen die Zeitungen zurzeit gefüllt werden, betrachte, muss ich zugeben, dass ich mich zu vielen alten Werten eher hingezogen fühle. Die Nachricht, in der Schule etwas Bahnbrechendes zu versuchen und die Schulklassen als Schulklassen zu belassen, die Schüler nicht dauernd aus dem Klassenverband rauszureissen, Ein Teil der «Cry Baby»-Gang mit (v.l.) Fredy Chardon, Bruno Leutwyler von den «Solid Stompers» und Markus Mager. Fotos: Lorenz Steinmann Das spezielle Logo des schon über zehn Jahre bestehenden Clubs im Güterschuppen Wollishofen. Beispiel neben dem «Cry Baby» sind das schon geschlossene «Abart» und die Härterei, deren Tage wegen Lärmklagen gezählt scheinen, sodass in Zürich eigentlich nur noch in der Bierhalle Wolf täglich Live-Musik gespielt werden darf. Typisch der Hinweis in der «NZZ» vom vergangenen Samstag, in der «Marsbar» im Kreis 5 seien momentan alle Konzerte wegen Lärmklage abgesagt. Für Markus Mager, der Chardon kommunikativ unterstützt und selber Rockabilly-Fan ist, liegt das Problem an den gesteigerten Ansprüchen der Neumieter in Zürich und an den steigenden Mietpreisen. «Wenn man schon so viel für die Miete zahlen muss, wird man automatisch intoleranter, auch wenn die Beiz schon lange vorher hier war», analysiert er. «Heute ist die Subkultur Establishment. Und alles, was aus dem Rahmen fällt, ist nicht genehm», so Mager. «Korrrrekt»: Kamil Krejci. sie durch unzählige Lehrer zu verunsichern, sondern sie als ganze Klassen von höchstens zwei Lehrern zu unterrichten, ist so eine aktuelle Novität. Mich erinnert sie an meine Schulzeit. Wir waren eine Klasse mit grossem Klassengeist, wir halfen einander, wir hielten zusammen, und gemeinsam schritten wir den Weg von der Jugend hin in Richtung Fossil. Noch heute ist unser KAMILS KOLUMNE Bald live in Wollishofen, im Güterschuppenn die Rockabilly-Band «Solid Stompers». Foto: zvg. Messen mit verschiedenen Ellen Tatsächlich scheint das Interesse der Stadt eher auf der Seite der schlafenden Bewohner zu liegen als bei den Musikliebhabern und Clubs mit Live- Musik. Dass mit verschiedenen Ellen gemessen wird, zeigt die Tatsache, dass punkto Verkehr, Eisenbahn, und Fluglärm immer noch wenig gemacht wird in Zürich, dafür aber eben Clubs von heute auf morgen geschlossen werden. Und dies alles lediglich aufgrund der Allgemeinen Polizeiverordnung (APV). Wer sich in den definierten Ruhezeiten, z.b. zwischen 22 und 7 Uhr, durch Lärm gestört fühlt, kann dies der Polizei melden. Laut Stadtpolizei werden dann zwei Beamte vor Ort eine Beurteilung vornehmen. Es liegt im Ermessen der Beamten, ob ein Rapport erstellt wird. Der Rapport wird dem Stadtrichteramt zugestellt, der Stadtrichter entscheidet dann, ob und in welcher Höhe eine Busse oder eine Massnahme verfügt wird. Oft sind keine Rekurse möglich es ist ein Tatsachenentscheid. Konzert am 15. November Nichtsdestotrotz wird bald gerockt, am Freitag, 15. November, im Güterschuppen Wollishofen. «Vor gut einem Jahr haben Lärmklagen das Cry Baby umgehauen. Aber jetzt schlagen wir zurück! Wir setzen ein sackstarkes Lebenszeichen. Und zwar mit der Neuauflage des letzten Gigs vom », steht auf dem Plakat zum Gig in Wollishofen. Bruno Leutwyler (Rhythm Guitar, Backvocals) aus Erlenbach freut sich besonders auf den Auftritt. «Wir hoffen, damit das Cry Baby in Erinnerung zu rufen und vielleicht bald ein neues Rockabilly-Lokal in oder um Zürich zu finden.» Lehrer, Herr Egger, ein Gesprächsthema. Die knospenhaften Pflanzen von damals sind jetzt, nun als beinahe verwelkte Pflanzen, noch immer ein Verband. Der zweite zeitungsfüllende Aufreger sind die Geheimdienste. Auch da kann ich weit in meine Jugend greifen. Damals schon lernte ich, dass es besser ist, James Bond zu sein als sein Widersacher. Die heute vorherrschende, anscheinend «political correcte» Meinung, Geheimdienste hätten ihre Aktionen transparent durchzuführen, scheint mir doch etwas zu modern. Natürlich wäre auch ich lieber James als sein ausspioniertes Opfer, aber ich arbeite eben öffentlich und weniger geheim. AUF EIN WORT Andreas J. Minor Als Schöberli vor einer guten Woche im T-Shirt auf seiner Terrasse sass, kam er nicht wegen seiner Lektüre, sondern wegen der für diese Jahreszeit hohen Temperaturen ins Schwitzen. «Was für ein Herbst», dachte sich Schöberli. «Die Klimaerwärmung hat auch ihre guten Seiten», sinniert Schöberli und pflückt sich eine Feige vom Baum an der Hauswand. Genussvoll beisst er hinein. «Wääh», entfährt es Schöberli, «die hat ja null Geschmack. Offenbar muss es noch wärmer werden, um bei den Früchten für mehr Aroma zu sorgen.» Als Schöberli am Wochenende an der «Auto Zürich Car Show» die neusten Modelle begutachtet, Schmackhafte Feigen fällt ihm vor allem eines auf: Die Autos werden tendenziell immer grösser, was in gewissen Parkhäusern zu Problemen führt. Weil es viel zu eng ist, kann man kaum mehr aussteigen, ohne dem nebenstehenden Auto die Tür in die Seite zu rammen. Und schwerer werden die Autos auch: Immer häufiger greifen Konsumenten zum SUV. (Neudeutsch für Suff, was wohl bedeutet, dass diese Autos viel Benzin saufen.) Fussgängerschutz, Assistenzsysteme, passiver und aktiver Aufprallschutz, und mehr sorgen für zusätzliche Pfunde. Ein Auto unter 1,3 Tonnen? Früher eher Norm, ist heute eine Seltenheit. Das kostet trotz sparsamerer Motoren zusätzlichen Treibstoff. Und bei den sportlichen Autos von Porsche, Maserati, Aston Martin und Range Rover darfs punkto Verbrauch auch schon einmal «es bitzeli mehr sii». 12 bis 18 Liter pro 100 Kilometer sind hier keine Ausnahme. Mit einem normalen Kleinwagen käme man mindestens doppelt so weit. Nun gehts weg vom Benzinund Dieselmotor hin zum Elektroauto. Woher der ganze Strom kommt? In der EU setzt man auf Kohlekraftwerke. Das pustet noch mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre und heizt die Atmosphäre noch mehr auf. Schöberli reibt sich die Hände und denkt an seine Feigen: «Sie werden in den kommenden Jahren wohl endlich süss und schmackhaft werden.» «Political correct» führt mich gleich zur nächsten Irritation. Niemand kann ernsthaft für sexuelle Belästigung sein. Was jedoch heute alles unter diesen Titel fällt, erinnert mich mehr an Artenschutz einer aussterbenden Spezies. Es scheint mir oft erniedrigend, wie man Opfer schützen will. Es ist nicht alles böse, was ein Flirt ist. Plump und dumpf ist sicher schlecht, aber ein Werben muss Platz haben, sonst sterben wir aus. Etwas Gelassenheit täte gut. Der schulisch neuen Euphorie, den geheimen Spitzeln und der Gleichstellung der Menschen gegenüber. Kamil Krejci ist Autor, Regisseur und Schauspieler. Er schreibt regelmässig fürs «Zürich 2».

4 Stadt Zürich Nr November 2013 ABSTIMMUNGEN Lagerstrasse soll Platz erhalten für die vielen neuen Leute Für 16,7 Millionen Franken will die Stadt die Lagerstrasse verbreitern. Gegner gibt es links und rechts. Die Lagerstrasse verbindet das Langstrassenquartier mit dem neuen Quartier Europaallee. Hier entstehen bis 2010 rund 400 Wohnungen und 6000 Arbeitsplätze. Damit die Leute Platz haben, muss die enge Strasse verbreitert werden. Zudem soll hier ein Tram verkehren können, das möglicherweise ab 2030 den 31er- Bus ersetzt. Die Stadt will die Strasse auf ihrer gesamten Länge von 660 Metern zu einer Allee ausbauen mit 86 Bäumen statt der bisherigen 24. Beidseitig soll sie ein 6 Meter breites Trottoir erhalten sowie mindestens 1,75 Meter breite Radstreifen. Die Kapazität für Autos bleibe erhalten, die Zahl der öffentlichen Parkplätze sinke minim von 101 auf 95, heisst es bei der Stadt. Die SVP spricht hingegen von 37 oberirdischen Parkplätzen, die verschwinden, da sie in Tiefgaragen verlegt werden. Zudem seien die Kosten immens. 16,7 Millionen Franken soll das Projekt der Stadt kosten, wobei die Hälfte des Geldes LAGERSTRASSE Das Projekt sieht Radstreifen, breite Trottoirs und eine Allee vor. zvg. für den Erwerb von 4900 m 2 Land an die SBB geht. Das ist der AL ein Dorn im Auge. Sie findet, die SBB hätte auf dem Areal der Europaallee bereits genügend von der Stadt profitiert. Da sie das Referendum ergriffen hat, kommt es am 24. November zur Abstimmung. Völlig unbestritten ist die zweite Vorlage: Der Gemeinderat soll künftig selbst entscheiden können, wie er sein Büro organisiert. (ho.) Ein Ja empfehlen CVP, FDP, GLP, GP und SP, Nein sagen AL, SD und SVP. Die EVP hat Stimmfreigabe beschlossen. Steuerabzüge für alle Eltern Am 24. November kommt ie Familieninitiative, das eisst Steuerabzüge auch für Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, zur Abstimmung. Die SVP hat auf eidgenössischer Ebene die Volksinitiative «Familieninitiative» eingereicht. Sie fordert, dass nicht nur Eltern, die ihre Kinder fremdbetreuen lassen, diese Kosten von den Steuern abziehen können, sondern auch Eltern, die ihre Kinder selber betreuen. «Wer seine Kinder nicht extern betreut, wird benachteiligt», so die SVP. Der Staat bevorzuge ein Modell. Familien, bei denen ein Partner zu Hause bleibe und sich um die Kinder kümmere, hätten keine direkten Betreuungskosten, aber indirekte Kosten, weil sie auf ein zusätzliches Einkommen verzichten. «Ein liberaler Staat sollte die Wahl des Betreuungsmodells den Eltern überlassen.» Die Gegner befürchten Steuereinbussen beim Bund von 390 Millionen und bei den Kantonen von bis einer Milliarde Franken. Nein: CVP, FDP, SP, BDP. Ja: EVP, SVP, SD. (pm.) Sibille Hartmann Kälin, 41 Jahre alt, 4 Kinder, Zürich Ist es nicht fair, dass alle Eltern die Kinderbetreuung von den Steuern abziehen können? Doch, aber nur für diejenige Kinderbetreuung, für die auch tatsächlich Zahlungen an Dritte erfolgen. Diese Kosten für Fremdbetreuung können ja bereits heute in Abzug gebracht werden. Dies hat man übrigens eingeführt, um die Steuergerechtigkeit für Doppelverdiener-Familien herzustellen! Wenn die Familieninitiative angenommen wird, könnten Frauen ohne finanziellen Druck entscheiden, ob sie zu Hause bleiben oder arbeiten gehen wollen? Eine Annahme der Initiative würde dazu führen, dass das klassische Familienmodell steuerlich und somit finanziell bevorzugt wird. Das heisst, es wäre für eine Mutter finanziell noch unattraktiver, ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen, auch wenn sie dies gerne tun würde. Das bedeutet für mich eine klare Beschneidung der Entscheidungsfreiheit und schlussendlich auch ein Verlust für die Wirt- FAMILIENINITIATIVE Kontra: «Steuerliche Ausfälle kompensieren schaft und den Werkplatz Schweiz. Bevorteilt die Familieninitiative Eltern mit hohen Einkommen? Ja, aufgrund der steuerlichen Progression würden Eltern mit hohem Einkommen am stärksten profitieren. Müssen bei Annahme die Leistungen für die Fremdbetreuung gekürzt werden? Bei einer Annahme der Initiative müssten die steuerlichen Ausfälle sicher irgendwie kompensiert werden. Ich denke aber nicht, dass eine Kürzung der Leistungen für Fremdbetreuung sinnvoll wäre, da dadurch der Druck auf Doppelverdiener mit tieferen Einkommen erhöht würde. Sollten nicht zuerst mehr Teilzeit-Stellen für Männer geschaffen werden? Oder sollten nicht die Kinderzulagen erhöht und die Abzüge abgeschafft werden? Wenn es darum geht, Familien zu unterstützen, gibt es sicher bessere Ideen als diese Initiative. Gerade im Bereich Teilzeitarbeit für Männer könnte viel getan werden. Grundsätzlich müssen es aber Massnahmen sein, die alle Familienmodelle und Einkommensklassen gleich behandeln. Nur so können Familien frei das für sie geeignete Modell wählen. (Interview Pia Meier) Pro: «Ihre Arbeit ist genauso viel wert» Marina Garzotto, 2 erwachsene Söhne, 2 Schwiegertöchter, 6 Enkelkinder (1½ bis 14½ Jahre). Marina Garzotto: Ist es fair, dass alle Eltern die Kinderbetreuung von den Steuern abziehen können? Ja, denn diejenigen Eltern, die ihre Kinder im Hort und in der Krippe betreuen lassen, dürfen das jetzt schon. Es ist nicht einzusehen, warum Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, diesen Abzug bei den Steuern nicht auch machen können. Die Frau (oder der Mann) die zu Hause bleibt und ihre Kinder selber betreut, bekommt zwar kein Geld dafür. Doch ihre «Arbeit» ist doch mindestens genau so viel wert, wie die Arbeit der Krippenund der Hortfrauen. Für die Kinder ist es sicher besser und schöner, vom eigenen Mami oder Papi betreut zu werden, also ist private Kinderbetreuung eigentlich mehr wert als Hort und Krippe. Mit fremden «Gspänli» und Erziehern können sich die Kinder in der Schule auseinandersetzen. Wenn die Familieninitiative angenommen wird, können Frauen ohne finanziellen Druck entscheiden, ob sie zu Hause bleiben oder arbeiten gehen wollen? Das kann gut sein. Fremdbetreuung sollte doch eigentlich nur eine Notlösung, eventuell nur über eine gewisse Zeit, sein. Kinder die ihre ganze Kinderzeit an allen möglichen fremden Orten und mit fremden Erziehern verbringen müssen, tun mir leid. Bevorteilt die Familieninitiative Eltern mit hohen Einkommen? Nein, überhaupt nicht, alle Leute, die Kinder haben, dürften dann den Betreuungsabzug in gleicher Höhe machen, das hat gar nichts mit dem Einkommen zu tun. Müssen bei Annahme die Leistungen für die Fremdbetreuung gekürzt werden? Wer sagt so etwas? Die Initiative will nichts am Bestehenden wegnehmen, nur die gleichen Steuerabzugsrechte für alle Familien bekommen. Sollten nicht zuerst mehr Teilzeitstellen für Männer geschaffen werden? Oder sollten nicht die Kinderzulagen erhöht und die Abzüge abgeschafft werden? Kennen Sie viele Männer, die das freiwillig täten? Und die bereits bewilligten Abzüge abschaffen, würde sicher einen Riesenaufschrei der Leute auslösen, die Abzüge machen dürfen. Aber es würde die gleichen Rechte für alle wieder herstellen. (pm) ANZEIGEN STELLEN Noch keine Lehrstelle 2014? Jetzt anrufen und Lehrvertrag sichern (falls das Coaching von uns übernommen wird) Stiftung für berufliche Jugendförderung Tel ,

5 A K TUELL Zürich 2 Nr November «Geplant sind Projekte für 500 Millionen» Gerold Lauber, Zürichs Schul- und Sportminister, will in den kommenden Jahren den Bau von Schulhäusern forcieren. Die Einführung von Tagesschulen bleibt für ihn eine Herausforderung. Pia Meier und Lorenz Steinmann «Die letzten 100 Tage von Stadtrat Gerold Lauber». Was halten Sie davon, wenn wir diese Schlagzeile fürs Interview nehmen würden? Sie entspricht sicher nicht meiner persönlichen Präferenz. Ich habe noch viele Pläne als Stadtrat. Sie gehören dem sogenannten Top-Five- Team an. Die Bürgerlichen proklamieren eine angemessene prozentuale Vertretung im Stadtrat. Aber wenn es nach der Fraktionsstärke ginge, müsste die CVP mit 7 Gemeinderatsmitgliedern (nur 2 mehr als die AL) der GLP mit 12 Mitgliedern Platz machen. Wie rechtfertigen Sie den CVP-Anspruch? Das Thema sind doch die politischen Blöcke. Das Verhältnis Links/Grün und Bürgerliche ist mit 7:2 zu einseitig. Eine bürgerliche Mehrheit ist aber nicht realistisch. Mehr als zwei bürgerliche Stadträte wären sicher gut. Bei der GLP weiss man aber nicht so genau, wo sie politisch steht. Daher ist der Anspruch nicht gerechtfertigt. Wir sind am idyllischen Parkring in der Enge. Hier haben schon Thomas Wagner und Monika Weber gewirkt. Wie gefällt es Ihnen nach bald acht Jahren im Amt? Angefangen habe ich am Helvetialatz, weil hier noch umgebaut wure. Am Parkring bin ich absolut zurieden. Geografisch ist es ebenfalls ut hier, mit meinem Töff bin ich chnell und beweglich. Die Arbeit ist pannend und interessant. Es waren ichtige, gute acht Jahre. ie Stadion-Niederlage liegt noch nicht ange zurück. Nun will die EVP mit eiem Vorstoss eine uplex-arena auf em Hardturm bauen, ie Firma Halter AG ar eine private Löung realisieren. Was alten Sie davon? ie Niederlage wirkt noch nach, aber ch will nicht schmollen. Das EVPostulat ist ein bisschen von allem. as ist witzlos und beliebig. Wir rauchen eine reine Stadionidee. Die tadionidee der Firma Halter ist siher prüfenswert. Es sind aber noch iele Punkte offen. «Eine bürgerliche Mehrheit ist nicht realistisch» Gerold Lauber zum Thema Top-Five-Team Gerold Lauber will bis 2017 rund 500 Millionen Franken in den Bereich Schulen investieren, davon 225 Millionen für Neubauten. Fotos: ls. «Die Niederlage wirkt noch nach, aber ich will nicht schmollen»: Stadtrat Gerold Lauber zum Thema Stadion in seinem Büro am Parkring. u Ihrem Kernthema, der Schule: Im chulhaus Schauenberg in Zürich-Affolern als typisches Beispiel werden 0 Prozent der Kinder betreut. Ist diese ahl repräsentativ? n der Schule Schauenberg werden ktuell nur rund 35 Prozent der chüler betreut. Das Ziel ist, im neuen Schulhaus Platz für 70 Prozent der Schüler zur Verfügung zu stellen. Wie sieht es denn in der ganzen Stadt aus, wie ist dort die Entwicklung? Gesamtstädtisch besuchen heute rund 45 Prozent der Schüler eine Betreuungseinrichtung. Dieser Anteil ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, 2008 waren es noch rund 28 Prozent. Wir gehen davon aus, dass der Anteil der Kinder mit Betreuungsplatz in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird und dass mittel- bis langfristig 70 Prozent der Kindergarten- und Primarschulkinder sowie 50 Prozent der Sekundarschüler einen Betreuungsplatz beanspruchen werden. Zum Thema Schulraum-Mangel: Wie viele Primarschulkinder werden in Zürich in Schulpavillons, sogenannten Züri-Modular, unterrichtet? 2013 werden etwa 1540 Schüler und Schülerinnen in ZM-Pavillons unterrichtet das heisst in Klassen, deren Klassenzimmer sich in einem ZM-Pavillon befinden. Dies entspricht einem Anteil von 6 Prozent der Gesamtschülerzahl (Kindergarten, Primar- und Sekundarschule). Dazu kommen zirka 975 Betreuungsplätze in ZM-Pavillons, was einem Anteil von 10 Prozent an der Gesamtanzahl Betreuungsplätze entspricht. A propos: Auch Pavillons bieten vollwertige Schul- und Betreuungsräume. Wie viel Investitionen braucht es in den nächsten vier Jahren in den Bildungsort Zürich auf Stufe Volksschule? In der Mehrjahresplanung der Immobilien-Bewirtschaftung sind für die Jahre 2014 bis 2017 für den Bereich Schulen (Volksschule, Musikschule, FSV, Schulgesundheitsdienste) Projekte von total rund 500 Millionen Franken enthalten. Rund 45 Prozent betreffen Nutzerprojekte, also Neubauten, 55 Prozent betreffen den Substanzerhalt. Hat Finanzvorsteher Daniel Leupi hier keine zusätzlichen Sparvorgaben gemacht? Nein, denn der Grossteil unserer Ausgaben betreffen die Lehrerlöhne, und diese sind fix. Was wir aber genau anschauen, ist das Thema Schulräume. Davon hat es zu wenig, und gleichzeitig sind die Schulräume Kostentreiber. Linke Kreise fordern die Abschaffung «Zum Rauchen lieber Gras» Gerold Lauber zeigt Humor Gerold «Geri» Lauber ganz persönlich. Foto: ls. «Geri für Züri» lautet Ihr Wahlslogan. Können Ihnen nun alle Du sagen? Wenn das der Wunsch ist des Gegenübers, dann gerne. Ich bin der Geri, und wie heisst Du? Ihre Präferenz: FCZ, GC oder doch der FC Constantin? In Zürich halte ich mich raus. Und der FC Sion ist nicht mehr, was er einmal war. Das waren noch andere Zeiten, als in Oberwald der Bus nach Sion startete an den Match. Heu oder Gras? Zum Rauchen? (lacht) Dann lieber Gras. Heuen ist für mich im Sommer ein guter Ausgleich, zum Beispiel an der steilen Flanke Rophaien über dem Urnersee. Sanierung Badi Mythenquai: Ein Trauerspiel oder ein Neubeginn? Es ist ein bisschen ein Trauerspiel. Irgendwann, als alles rund um den Restaurant-Neubau aufgegleist war, sind die Petitionäre auf die Idee gekommen, Forderungen rund um die Renovation zu stellen. Das war viel zu spät! (ls.) der Hausaufgaben. Grund: Benachteiligung von Kindern aus sozial schwächeren Schichten. Was meinen Sie dazu? So lange in der Schule Hausaufgaben gegeben werden, sollten sie so beschaffen sein, dass Kinder sie wirklich allein bewältigen können. Ansonsten sind jene Kinder im Nachteil, die zu Hause keine Unterstützung erhalten. Sehen Sie eine Alternative in einer Hausaufgabenhilfe für alle? Die Stadt Zürich bietet Aufgabenhilfe für Schüler an, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Hausaufgaben in der Schule erledigen möchten. Diese Aufgabenstunden werden von einer Lehrperson beaufsichtigt, die für eine gute Lernatmosphäre sorgt und bei Fragen allenfalls zur Verfügung steht. Die Tagesschule könnte bei dem von vielen Eltern beklagten Hausaufgabenproblem zur Entlastung beitragen. Die selbstständigen Arbeiten für die Kinder wären in den Tagesablauf integriert es würden keine oder nur noch wenige Aufgaben mit nach Hause genommen. Also zum Thema «Flächendeckende Tagesschulen». Dieses hat in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt. Geht es trotzdem wie geplant weiter und wie? Der Gemeinderat der Stadt Zürich hat den Auftrag erteilt, das Stadtzürcher Schulsystem in Richtung gebundene Tagesschulen weiterzuentwickeln. Der Prozess wurde eben erst gestartet. Das dauert inklusive möglicher Volksabstimmung bis Aktuell fahren wir zweigleisig: Im Rahmen eines kantonalen Schulversuchs testen wir ein obligatorisches, gebundenes Tagesschulmodell, und andererseits werden angepasste Modelle mit freiwilliger Mittagspräsenz der Kinder weiterentwickelt. Die Teilnahme an den Modellen ist freiwillig. Das Interesse der Schulleitungen ist aber gross. Oft versuchen Eltern respektive Ärzte, mit Ritalin Kinder zu beruhigen. Ist das nicht ein Zeichen von Überforderung? Die Vermutung ist nicht ganz falsch. Kinder brauchen auch Ventile. Vielleicht macht man heute zu viel bezüglich psychologischer oder sonderpädagogischer Betreuung, was man früher zu wenig machte. Die Grenze betreffend Anzahl Schüler ist für mich auch erreicht. Wir haben sicher ein Auge drauf. Wichtig ist ein klares Monitoring durch den Schulpsychologischen Dienst. «70 Prozent werden einen Betreuungsplatz beanspruchen» Stadtrat Gerold Lauber über die Betreuungsperspektiven für Kindergarten- und Primarschüler. «Kinder sollten Hausaufgaben alleine bewältigen können» Gerold Lauber über Hausaufgabenhilfen Viele Eltern haben Angst, dass ihre Kinder in den Regelklassen zu wenig lernen. Grund ist, dass sich nicht nur Kinder mit wenig bis gar keinen Deutschkenntnissen, sondern auch Kinder mit leichten Entwicklungsstörungen und sozialen Beeinträchtigungen in diesen befinden. Wie will man künftig den guten Schülern gerecht werden? Einerseits hat jede Schule ihr eigenes Förderkonzept, das auch der Begabungsförderung Rechnung trägt. Im Rahmen des Begabtenförderungsprogramms Universikum bieten wir eine breite Palette an Förderkursen zu verschiedenen Themen von Naturwissenschaften bis zu bildnerischem Gestalten. Zudem nutzen viele Lehrpersonen unsere Mosaik-Weiterbildungen für Begabungsförderung im Regelunterricht. Und die Eltern sollten daran denken, dass die Schule nur ein Teil des Lernumfeldes ihres Kindes ist. Dazu gehören auch Freunde und Familie. Es gibt keine Studie, die beweist, dass Integration schlecht ist. Oft sind die Deutschkenntnisse von Kindern mit Migrationshintergrund auch Ende der Primarschule noch mangelhaft. Macht es Sinn, sie mit Englisch und Französisch zusätzlich zu belasten? Im Kanton Zürich wurde 2006 die Volksinitiative für nur eine Fremdsprache mit 58 Prozent abgelehnt stimmte eine Mehrheit für das Harmoskonkordat, das festlegt, dass die erste Fremdsprache spätestens ab dem 5. Schuljahr, die zweite Fremdsprache spätestens ab dem 7. Schuljahr unterrichtet wird. Wichtig ist grundsätzlich, Kinder früh zu erreichen. Das heisst, ihnen bereits im Vorschulalter den Kontakt zur deutschen Sprache zu ermöglichen, sodass sie beim Eintritt in den Kindergarten bereits Basiskenntnisse haben. Die Stadt Zürich will für die Chancengleichheit die Frühförderung forcieren im Rahmen von DaZ (Deutsch als Zweitsprache). Dann wollen Sie an den Fremdsprachen festhalten? Die Forderung, Französisch und Englisch abzuschaffen, wäre ein Kurzschluss. Beim Erlernen einer Fremdsprache erlernt man gleichzeitig Arbeitstechniken, die für späteres Lernen und Arbeiten nützlich sind. Zum 10. Schuljahr. Es hat in den letzten Jahren rumort in Oerlikon. Viele Lehrer haben aufgehört. War es sinnvoll, das 10. Schuljahr neu aufzugleisen (Viventa)? Die Volksabstimmung vor acht Jahren hatte zur Folge, dass verschiedene Schulen in Zürich einer gemeinsamen Schulkommission unterstellt wurden, so beispielsweise die 10. Schuljahre, die Berufswahlschule Erwachsenenbildung und Berufsbildung und die schulischen Integrationskurse für Jugendliche und junge Erwachsene. 2006/2007 wurden die Schulen einer organisatorischen Leitung (Dienstabteilung) unterstellt, nämlich der Fachschule Viventa. Für die FSV bedeutete dies eine Verdoppelung des Unterrichtsvolumens. Eine neu strukturierte Gesamtorganisation war die Konsequenz. Die Fusion der fünf Schulen ist abgeschlossen, auch wenn es anfangs Geburtswehen und Friktionen gab. Die Neuaufgleisung der FSV schaffte Synergien und ermöglichte Sparmassnahmen von jährlich 4 Millionen Franken. Die erwähnte Viventa-Schule bietet auch Abendkurse und Integrationsangebote. Das könnten Private wie die Ecap-Schule oder die Migros doch ebenso gut. Ich sehe das nicht als riesiges Problem, aber es ist mir trotzdem wichtig. Ich möchte keine Konkurrenz zu Privaten anbieten. Wir sind daher momentan daran, diese Überschneidungen genau anzuschauen. Gerold Lauber (57) ist seit 2006 Stadtrat und Vorsteher des Schul- und Sportdepartementes. Vorher, zwischen 1990 und 2006, war er Verantwortlicher für Aufbau und Leitung des konzernweiten rechtlichen Vertragsmanagements bei der Swiss Re. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er wohnt in Schwamendingen.

6 Stadt Zürich Nr November 2013 Publireportage «Swisspäck» zünden ein Feuerwerk «Comedy Christmas» kommt mit einem neuen, swingvollen Weihnachtsabend zurück auf die Bühne. A K TUELL Oase der Erholung: Seminar- und Wellnesshotel Stoss. Geheimtipp für Ruhesuchende Schöne Aussicht auf einen erholsamen Wellness-Urlaub verspricht das Seminar- und Wellnesshotel Stoos. Die Bergregion Stoos, 1300 M.ü.M. in den Zentralschweizer Alpen, ist ein absoluter Geheimtipp für Ruhesuchende. Auf dem Stoos ist man stolz auf das Panorama, das sich vom schönsten Gratwanderweg der Innerschweiz bietet. Der Rundblick reicht von den Urner Alpen und dem Vierwaldstättersee über das Mittelland bis zu den Mythen. Das Hochplateau ist ein wahres Paradies für Wander- und Wintersportbegeisterte und Naturliebhaberinnen. Von Zürich sind die Bergbahnen in 40 Autominuten erreichbar. Wettbewerb Lokalinfo verlost einen Aufenthalt für 2 Personen mit Übernachtung/ Frühstücksbüffet, 4-Gang Schlemmer-Menü sowie Wellnessbehandlung nach Wahl: Body Detox, Softpack oder (Paar-)Bad. Freie Benützung von Wellness & Spa. Bitte bis 14. November eine Postkarte mit Adresse schicken an: Lokalinfo, «Stoos» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Foto: zvg. Mit der Luftseilbahn von Morschach oder mit der Standseilbahn von Schwyz/Schlattli gelangt man in 7 Minuten auf den autofreien Stoos. An beiden Talstationen gibt es genügend Parkplätze. Im Wellnessbereich herrscht ein harmonisches Ambiente aus Naturstein, Edelstahl, Glas und Massivholz. Birnbaumholz, Acrylglas und einer Bruchsteinmauer setzen zusätzliche Akzente. Der grosse Ruheraum mit Panoramablick auf die Alpen lädt zum Träumen ein. In dieser Oase der Ruhe und Erholung wird dem Gast ein breites Angebot an Wellnessanwendungen angeboten. Letzten Sommer wurden das Panoramarestaurant und die Stoosbeiz erweitert. Nun gibt es mehr Raum, mehr Licht und mehr Aussicht handgefertigte Lärchenschindeln, Eiche, Leder und Schwarzblech schaffen ein modernes und warmes Raumgefühl. Es sind stilvoll und harmonisch gestaltete Räume mit urbanen Ausstattungselementen entstanden, in denen man sich gerne mit feinem Essen und erlesenen Weinen verwöhnen lässt. In der neuen Lobby, am Cheminée-Feuer, oder in der Smoker s Lounge mit schönster Aussicht kann ein erlebnisreicher Tag mit einem feinen Schlummertrunk abgerundet werden. (pd./mai.) Seminar- und Wellnesshotel Stoos, Ringstr.10, 6433 Stoos. Tel , info@hotel-stoos.ch, Die Gastgeber Eric Hättenschwiler, Fabio Romano und Gregor Altenburger von «Swisspäck» zünden zusammen mit Michel Gammenthaler, Susanne Kunz, Walter Andreas Müller, dem «Trio Eden» und vier Tänzerinnen ein musikalisch-komödiantisches Feuerwerk und entführen das Publikum in eine winterliche Traumlandschaft. «Swisspäck» swingen zusammen mit ihrer Show-Band das Haus. Und Susanne Kunz knöpft sich in der Rolle als «Elsbeth» die Promiszene vor. Der komödiantische Magier Michel Gammenthaler zeigt erstmals seine neue Grossillusion. Verwandlungskünstler WAM lädt mit Angela «Harry Hofmann» ist neu an der Rämistrasse 33 mit einem Ladengeschäft vertreten. Die Firma wurde 1978 in Zürich gegründet und hatte bis 2002 drei Ladengeschäfte in der Zürcher City sowie ein Büro in Genf und New York. «Mit dem neuen Geschäft suchen wir die Nähe der Kunden», hält der Juwelier fest. Seit Jahren ist die Firma Harry Hofmann darauf spezialisiert, schönen, alten Schmuck und Edelsteine von Privaten anzukaufen und wieder zu verkaufen. «Harry Hofmann» ist der grösste Ankäufer von gebrauchtem und antikem Schmuck in der deutschsprachigen Schweiz. Die Firma nimmt Diamanten in allen Qualitäten ab einem Gewicht von 1 ct entgegen. Ebenso gesucht sind Markenschmuck von Cartier, Bulgari, VC&A, Tiffany & Co. und anderen sowie hochwertige Farbsteine, wie zum Beispiel Rubine, Saphire, Smaragde. Szene aus der «etwas anderen Weihnachtsshow». Merkel und Kim Jong-un zum «Dinner for One». Und die Zürcher Comedy-Truppe «Trio Eden» sorgt als die Drei Könige für ein weihnachtliches Geburtstagsfest. Warm anziehen! (pd./ mai) Maag Halle, Hardstr. 219, vom 27. November bis 31. Dezember (ausser 24./25. Dez.). Spielzeiten: Diamanten neu an der Rämistrasse Altgold wird zum Tagespreis entgegengenommen. Wer Schmuck bringt, sollte allenfalls vorhandene Dokumente, wie beispielsweise Zertifikate mitbringen. Uhren hingegen werden Foto: Christian Knecht/ zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 4x 2 Tickets (Bons) für «Comedy Christmas», Vorstellung nach Wahl. Bitte bis 15. November eine Postkarte mit Absender schicken an: Lokalinfo, «Comedy» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Publireportage «Harry Hofmann»: Der grösste Ankäufer von Schmuck und Edelsteinen. von «Harry Hofmann» nur in Ausnahmefällen entgegengenommen. (pd./pm.) Harry Hofmann, Rämistrasse 33. Telefon , ANZEIGEN KLEINANZEIGEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). Freizeit/Ferien Unterricht/Kurse Fitness/Gesundheit Musik/Unterhaltung Diverses Fahrzeuge Wohnungen Möbel/Antiquitäten KLEINANZEIGEN Unterricht / Kurse Englisch- und/oder Italienisch-Unterricht bei mir oder bei Ihnen Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon:

7 A K TUELL Zürich 2 Nr November ANZEIGEN Wollishofer feuerten gegen Team «Genner» Autofahrer, Radler, Fussgänger, Gehbehinderte und Kinerwagenschieber an der Informationsveranstaltung zu den Verkehrsprojekten aren sich die Interessengruppen nur in einer Sache inig: Die Vorschläge der tadt seien unausgegoren. Rebecca Wyss Tiefbauvorsteherin Ruth Genner war am Montagabend gleich mit einem neunköpfigen Team zur Informationsveranstaltung in der reformierten Kirche angereist. Das Grossaufgebot nützte nichts: Die Wollishofer und Wollishoferinnen auf den gut besetzten Kirchenbänken liessen sich nicht so einfach besänftigen. Zu gross war der Unmut über die Pläne zu den beiden Projekten des Quartierzentrums Morgental und der Neugestaltung des Mythenquais. Keine Fussgängerstreifen mehr Die Pläne der Stadt, wonach im Bereich der Haltestelle Morgental, Mutschellenstrasse und Etzelstrasse eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden soll, sorgten für wortreiche Meldungen. Zu reden gab vor allem die Aufhebung aller Fussgängerstreifen im Bereich der 30er-Zone. Mütter und Väter, die Dieser Anwohner kündigte seine Einsprache am Montagabend lautstark vor der versammelten Quartiergemeinde an. Foto: rwy. ihre Kinder künftig über die fussgängerstreifenfreie Strasse lotsen müssen, waren sichtlich besorgt, wie das Votum einer jungen Frau zeigte: «Ich habe keine Ahnung, wie meine Kinder da selbstständig heil rüberkommen.» Genner zeigte Verständnis, verwies jedoch auf eine gesetzliche Vorgabe des Bundes. Danach dürfen in einer solchen Zone keine Fussgängerstreifen angeordnet werden. «Wir müssen uns dem fügen», sagte sie. Lauter als die Eltern waren die Velofahrer. Kaum hatte Marc Schneiter vom Verkehrsplanungsunternehmen Metron fertig gesprochen, ergriff ein radelnder Wollishofer das Wort: «Wenn alle Verkehrsteilnehmer auf der gleichen Spur fahren, gibt es ein Chaos. An die Velos hat man wieder nicht gedacht.» Schneitter wies auf die engen Platzverhältnisse gerade in der Etzelstrasse hin: «Wir können dort keine Häuser abreissen, um für alle Verkehrsteilnehmer eine Spur zu bauen.» Weniger um Spuren, als um Parkmöglichkeiten ging es der Autofahrerfront. Bei ihnen sorgt die Aufhebung der neun Parkplätze für Bauchschmerzen. «Die Lastwagen der Anlieferer kommen nicht in die Parkgarage der Migros rein», beschwerte sich Christian Posch vom Gewerbeverein Zürich 2. An genau solchen Fahrzeugen hatten einige Anwohner wiederum aber gar keine Freude. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, um Genner und den versammelten Experten für Tiefbauangelegenheiten ihre schlafgestörten Nächte mit jeweils bösem Erwachen durch Verkehrslärm zu schildern. Noch temperamentvoller verhandelten die Wollishofer das zweite Projekt. Bei der Neugestaltung des Mythenquais soll ein Veloweg gebaut, die Tempolimite von 60 auf 50 Stundenkilometer reduziert sowie die vier Bushaltestellen saniert und mit Fussgängerstreifen versehen werden. Die technisch-trockenen Ausführungen von Andreas Baumgartner vom Tiefbauamt wurden mit «Pfui»- und «Bireweich»-Zwischenrufen gewürzt. Oder mit dem Wort des Abends: «Bieridee». Besonders emotional nahmen die Quartierbewohner die geplante Aufhebung der Unterführung Strandbad auf. In grosser Gefahr sahen einige der Anwesenden Kinderwagen, Rollstühle und Kleinkinder. «Unser Moritz würde nicht mehr leben, wenn es die Unterführung nicht gäbe», rief eine Wollishoferin mit Mikrofonverstärkung in den Saal und erntete grossen Applaus. Für Ärger sorgten die Fussgängerstreifen auch bei den Automobilisten jedoch aus anderem Grund: «Die Fussgängerstreifen sind ein Kalkül von der Stadt. Immer geht es darum, den Verkehr zu behindern.» Zuletzt machte sich jene Gruppe bemerkbar, die den ganzen Abend geschwiegen hatte: die Befürworter. In einer kurzfristigen Mail-Initiative hatte eine Wollishoferin Unterschriften für die Unterstützung der städtischen Vorschläge gesammelt und überreichte diese zusammen mit einem Blumenstrauss den Stadtverantwortlichen. Endstation Bundesgericht Keines der Projekte ist bislang genehmigt. Bei der öffentlichen Planauflage können die Wollishofer und Wollishoferinnen ihrem Unmut noch einmal offiziell Ausdruck verleihen. Diese Chance wollen sich einige der Anwesenden nicht entgehen lassen, wie einer davon lauthals in den Saal rief: «Wir ziehen das Ganze vors Bundesgericht. Dann wird am Ende gar nichts gebaut.» IMMOBILIEN

8 8 Zürich 2 Nr November 2013 Firma Behring kauft alle Arten von Pelzen, zahle bis Fr in bar. Wir kaufen auch: Klaviere, Orienteppiche, antike Möbel, Wand-/Standuhren, Porzellan, Gold und Silber. Wir sind ein seriöses Unternehmen seit Tel TELEFON-NUMMERN Ich inseriere im Zürich 2, weil wir gerne die Maler im Quartier sind und kurze Anfahrtswege schätzen. Philipp Räth Räth Malergeschäft Tuschgenweg Zürich ANNAMARIE M. ANDERSEN GALERIE BODMERSTRASSE 8, CH 8002 ZÜRICH MI FR Uhr und nach Vereinbarung R. LAURO S. BLATTER G. MARINI COLORE E PENSIERI bis Freitag, 15. November Permanent: Al. Hollan A. Di Maria MUMA A. Legath Z. Music M. Schuster M. Zentilli Ihr Partner für gelungene Lokal-Werbung! Simona Demartis Tel Zeit für etwas ganz Frisches: Marché Mövenpick Zürich An der Engemer Beethovenstrasse, wo sich das Mövenpick-Restaurant Palavrion befand, eröffnete kürzlich das Marché Mövenpick Zürich. «Zürich 2» verlost attraktive Gutscheine. Wie der Name verrät, liegt dem urbanen Marché Mövenpick Restaurant die Verschmelzung der beiden Marken «Marché» und «Mövenpick» zugrunde. Bewährte Marché-Qualitäten wie Frische und Frontcooking vereinen sich dabei mit der genussvollen Mövenpick-Kultur zum neuen «Marché Mövenpick Erlebnis». Das Design schafft Assoziationen zu privaten Lebensbereichen und verbindet Eindrücke aus Garten, Wohnen und Kochen mit Freunden zu Hause. Live-Cooking, Genuss und Raffinesse Das Marché Mövenpick Zürich ist der erste Vorzeigebetrieb seiner Art und Grösse. Es bietet den Gästen von früh bis spät Genussmomente sei es ein frischer Lunch, abends ein edles Dinner oder ein ausgiebiges Frühstück am Wochenende: «Bei Marché Mövenpick zelebrieren wir echte Gastfreundschaft: Die Gäste erleben unsere Leidenschaft für hochwertige, frische Speisen und Getränke in sympathischem Ambiente. Live- Cooking, Genuss und Raffinesse stehen dabei im Zentrum», so Oliver Altherr, CEO Marché International. Verschiedene Sitzbereiche ganz nach Lust und Laune Das Marché Mövenpick und die umgebaute Palavrion Bar bieten auf einer Fläche von 580 m 2 Platz für 282 Gäste. Ganz nach den individuellen Wünschen kann aus unterschiedlichen Sitzbereichen gewählt werden: Der eine Restaurantteil mit echter Pflanzenwand erinnert an lauschige Innenhöfe, die Essbar ist perfekt für einen schnellen Snack und die elegante Galerie eignet sich für Geschäftsessen oder romantische Dinner. Die umgebaute Palavrion Bar steht sowohl für Frühstück und Lunch als auch für Feierabendrinks oder gediegene «Get-together» offen. Fotos: zvg. Publireportage Publireportage Auf dem Flammengrill werden beispielsweise Schweizer Fleisch vom Limousin-Rind, Fisch oder Gemüse perfekt grilliert. Das Herzstück: Der Flammengrill Herzstück des bedienten Restaurants ist die offene Showküche mit dem Flammengrill. Hier werden das Schweizer Fleisch beispielsweise vom Limousin- Rind und weitere Grilladen wie Fisch und saisonales Gemüse gegrillt. Auf der Speisekarte finden sich zudem knusprig dünne Pizzen, knackig, frische Salatvariationen und leichte Saftkreationen. Mövenpick-Fans dürfen sich auf Klassiker wie das Beef Tatar und ausgesuchte Weine freuen alles zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Ver- Wettbewerb «Zürich 2» verlost 6-mal einen Gutschein im Wert von je 150 Franken. Bitte schicken Sie uns bis am 18. November 2013 eine Postkarte an «Zürich 2», Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich (Stichwort «Mövenpick») oder ein an zuerich2@ lokalinfo.ch. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Viel Glück! hältnis. Zum sympathischen Auftritt des Marché Mövenpick Zürich gehört auch, dass die Gäste ab und an mit frischen Kostproben überrascht werden. Pluspunkte für Gross und Klein Ziel von Geschäftsführer Christoph Hartmann und seiner rund 50-köpfigen Crew ist es, die Restaurantgäste mit einem gewissen Plus zu überraschen: «Bei uns gibts etwas mehr Wein ins Glas, nämlich 1,25 dl anstatt nur 1 dl, Leitungswasser stellen wir zum Selbstausschank kostenlos zur Verfügung, auf dem Tisch stehen frisch gebackenes Brot, Olivenund Chiliöl bereit und Kinder bis 12 Jahre essen für den halben Preis.» Marché Mövenpick Zürich, Beethovenstrasse 32, 8002 Zürich. Tel , Fax zuerich@marche-restaurants. com, zuerich. Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch: 11 bis 14 Uhr/17 bis 23 Uhr, Donnerstag/Freitag: 11 bis 14 Uhr/17 bis 24 Uhr, Samstag: 9 bis Uhr, Sonntag: 9 bis Uhr

9 A K TUELL Zürich 2 Nr November Red Stars erfolgreicher Abschied vom Utogrund Der FC Red Star, die ewige Nummer 1 der 1. Liga mit Engemer Heimat, verabschiedete sich mit einem ieg von der Temporärleibe Utogrund. Christian Müllhaupt Manchmal ist es im Fussball so, dass ein Resultat einfach nicht den wirklichen Spielverlauf widerspiegeln kann (siehe auch Statistik). Ein 2:1 als Schlussresultat in einem Heimspiel liesse vorderhand auf eine sehr knappe Angelegenheit schliessen. Das muss nicht immer so sein, denn das Spiel schrieb eine andere Geschichte. Aber fangen wir beim Anpfiff an. Pünktlich um 16 Uhr gab Schiedsrichter Ivo Ravlija die Partie frei. In einer ersten, ziemlich ereignislosen Anfangsphase tasteten sich die die beiden Teams erst einmal ab. Die ohne ihren etatmässigen Captain Steven Stutz (gesperrt nach der vierten gelben Karte, seine Captainbinde übernahm Dominik Fabbricatore) ins Spiel gegangenen Rot-Sterne brauchten einen Moment, um ins Spiel zu finden. Man zeigte sich gegenseitig Respekt. Womöglich mussten sich auch beide Mannschaften zuerst auf den eher holperigen und hohen Rasen im Leichtathletik-Stadion Utogrund einstellen. Ab der 16. Minute erhöhten die Stadtzürcher das Tempo und rückten immer weiter vor. Das Geschehen spielte sich fortan mehrheitlich in der Hälfte der Allschwiler ab und Red Agenda Das nächste Heimspiel findet statt auf dem taufrischen, jungfräulich neuen Rasen unserer angestammten Heimstätte Allmend Brunau, und zwar beginnen wir gleich mit dem für die Saison 2013/2014 wegweisenden Spitzenspiel gegen den Tabellenführer FC Dietikon ZH. Datum: Samstag, 8. März 2014, Spielbeginn 16 Uhr. Grill, Restaurationsbetrieb vorhanden. Wir hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen aller sportinteressierten Leser. Unterdessen wünschen wir eine geruhsame und stressfreie Winterpause sowie wirklich liebevolle Weihnachten. Star kam zu einer Reihe guter Chancen. Unter anderem durch eine Reihe gut getretener, jedoch ergebnisloser Eckbälle. Dann kam die 25. Minute. Der linke Aussenläufer Cyril Graf wurde mustergültig in die Tiefe lanciert und konnte dank seinem schnellen Antritt sowie seiner enormen Geschwindigkeit alleine Richtung Strafraum ziehen. Nach einem feinen Haken traf er mit seinem satten Schuss aus 20 Metern gleichviel effektvoll wie glücklos los die Querlatte. Auch die anschliessenden drei (!) Nachschüsse brachten nichts ein. Der Schwellheimer Torhüter Marco Schmid hielt seinen Kasten rein und präsentierte sich vorerst in seinem besten Licht. Nur zwei Minuten später war es erneut Graf, der sich in fast identischer Manier wie zuvor auf der linken Flanke durchsetzen konnte und per scharf getretenem Flachpass den mitgelaufenen Facchinetti bedienen wollte. Der Ball hätte perfekt gepasst, nur kam ihm ein Basel- Landschaftler zuvor. Der Ex-FCZ-Professional Daniel Stucki lenkte den Ball, wohl mit der Absicht den Ball ins Aus zu befördern, mittels Ausfallschritts genau in die kurze Ecke (27.). Goalie Schmid wurde kalt, denn auf dem falschen Fuss, erwischt. Er war schlicht machtlos. Von nun an diktierten die Zürcher das Spiel und kamen immer wieder zu Chancen und Eckbällen, ohne diese jedoch in Zählbares ummünzen zu können. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass die Allschwiler plötzlich durch einen technisch einwandfreien, fein vorgetragenen Konter plötzlich vor Red- Star-Torhüter Silvan Geissmann auftauchten und mustergültig einschieben konnten. Der Jubel war jedoch nur von kurzer Dauer, denn SRA Elhamer Cani zeigte eine Offsideposition an und der Match wurde per Freistoss zugunsten von Red Star weitergeführt. Ohne jegliche Nachspielzeit nahm die erste Hälfte ihr Ende. Zwei Wechsel zur Pause Beide Trainer entschieden sich für eine erste Korrektur in ihrer Aufstellung. Gabor Gerstenmaier ersetzte Diego Abbagnale durch den erfahreneren Franco Varge, Sohail Bamassy schickte für Verteidiger Luca Guarda den Stürmer Jonas Kaeser aufs Feld. Diese Massnahme schien vorerst erfolgreich, denn zu Beginn des zweiten Durchgangs fand die Mannschaft aus der Basler Landschaft, deren Gemeinde übrigens zu zwei Seiten direkt ans benachbarte Frankreich Heisse Torchance für den FC Red Star (in den hellen Trikots) durch Salim Benziar. Leider landete die Pille im Out. Foto: Gianni Antenna grenzt, erstaunlicherweise immer besser in die Partie. Offenbar hatte ihnen der Pausentee gut getan, oder Spielertrainer Sohail Bamassy fand schlicht die richtigen Worte. Man merkte, dass der Tabellenzwölfte und somit auf dem ersten Abstiegsplatz dieser 2. Liga interregional Gruppe 5 liegende Mannschaft sich nicht einfach kampflos dieser drohenden Niederlage hingeben wollte. Dementsprechend energischer traten sie auf und suchten vehement den Ausgleichstreffer. Die Schlüsselszene Plötzlich stand das Spiel unerwarteterweise auf Messers Schneide. Dies fand damit seinen Höhepunkt, indem der Basler Aussenverteidiger Joël Grillon sich gekonnt durchsetzen konnte und sich behände Richtung und per elegantem Dribbling in den Strafraum aufmachte. Wo er, übrigens auch von Anhängern des Gegners so gesehen, penaltyreif gefoult wurde. Doch der Referee entschied zum Erstaunen aller auf Stürmerfoul und zeigte Grillon anschliessend die gelbe Karte, jedoch nicht für eine «Schwalbe», sondern wegen ungebührenden Verhaltens (Reklamieren). Danach kam es zum zweiten Wechsel auf Seiten von Red Star. Furi Sahin betrat für Lorik Hasik das Feld. Der kleine, wirblige Linksfüsser ist durch seine ausgezeichnete Technik immer eine Bereicherung und vor allem stets für eine Überraschung gut. Und er war in dieser Saison schon mehrfach erfolgreicher Torschütze. Keine zwei Minuten später wurde Red Stars Mittelfeldmotor Dominik Fabbricatore glänzend in Strafraumnähe angespielt und erzielte per wuchtigem Weitschuss in die rechte hohe Ecke den vermeintlich entscheidenden Treffer zum 2:0. Die Sundgauer reagierten prompt und versuchten durch einen Doppelwechsel mehr Schwung in ihr Spiel zu bringen. Um die Offensive zu verstärken, wurden der sehr ansprechend aufspielende Franzose Loïc Schnebelen (Nr. 10) sowie die unauffällige Offensivkraft Mario Aeschbach (Nr. 3) durch Salvatore Ribbisi (Nr. 16) sowie Spielertrainer Sohail Bamassy (Nr. 23) ersetzt, welcher sich prompt auffällig in Szene setzte. In seiner ersten Aktion setzte er Red- Star-Spieler Varga mit einem rüden Ellbogenschlag ins Gesicht dermassen ausser Gefecht, dass dieser benommen das Spielfeld verlassen musste. Wohlgemerkt ungeahndet vom bestens positionierten Spielleiter Ravlija. Varga konnte glücklicherweise nach kurzer Pflege wieder auf den Rasen zurückkehren. Der rumänische Trainer und Ex- Profi Gerstenmaier (u.a. Dynamo Bukarest, FC Luzern) wurde daraufhin um ein Haar des Feldes verwiesen. Wobei keiner der Anwesenden wirklich den Grund dafür erörtern konnte. Möglicherweise handelte es sich um Nachwehen der Attacke von Bamassy. Es blieb bei einer intensiven Ermahnung an der Seitenlinie... Von nun an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Da die Schwellheimer nun mit aller Kraft den Anschlusstreffer suchten, ergaben sich für Red Star immer wieder Möglichkeiten zu Gegenangriffen, nicht selten in Überzahl. Fruchten wollte indes keiner der vorgetragenen Spielzüge. Alleine Sahin kam im Minutentakt zu besten Möglichkeiten. Zuerst scheiterte er nach einer mustergültigen Flanke von links, Urheber war der wiederum sehr starke Alessandro Facchinetti, mit einem Kopfball alleine vor dem Tor. Er zielte schlicht zirka zwei Meter zu hoch. Goalie Schmid wäre chancenlos gewesen. Keine sechzig Sekunden später verfehlte er mit einem scharfen Flachschuss mit links das Tor. Der Versuch wurde zum Corner abgefälscht. Im Schein des Flutlichts der letzten Minuten kamen auch die Gäste wieder zu Entlastungsangriffen und konnten durch einen weit getretenen Flankenball durch Stucki noch den ersehnten Anschlusstreffer erzielen. Der einstige Berufsspieler konnte somit seine Scharte aus der ersten Halbzeit einigermassen wieder auswetzen. Erstaunlicherweise blieben aber die sonst in so einer Situation üblichen Reaktionen und Gesten aus, weder der Ball wurde flugs zum Anstosspunkt befördert, noch wurde dem Torschützen gratuliert (keiner!), noch hörte man etwelche letzte Aufbäumungsparolen. Allschwil schien sich zu diesem Zeitpunkt bereits in die Niederlage gefügt zu haben. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Ravlija nach mässiger Leitung und wiederum ohne Nachspielzeit die Partie ab. Somit überwintert der Stadtclub auf dem guten 3. Tabellenrang. Es hat noch Luft nach oben... Ab März wieder auf der Allmend Die Partie bedeutete gleichzeitig den Abschied aus dem Utogrund, dem temporären Albisrieder Exil vom FC Red Star Zürich. Nachdem die Rasenerneuerung auf dem Platz 1 auf der Allmend Brunau endlich abgeschlossen ist, werden die Roten Sterne ab März 2014 wieder wie gewohnt auf der altehrwürdigen Heimstätte am Fusse des Üetlibergs auflaufen können. Telegramm: Angenehmes Herbstwetter, 9 Grad. Rasen hoch, stellenweise holprig. Zuschauerzahl: 100. FC Red Star - FC Allschwil 2:1 (1:0) SR: Ravlija. Red Star: Geissmann; Abbagnale (46 Varga), Benziar, Scherrer, Gren, Schmid; Fabbricattore (C), Hasic (56 Sahin), Graf (90 Peduzzi), Djemal; Facchinetti. Gesperrt: Stutz (4. gelbe Karte). Verletzt? Nicht eingesetzt: Chassanidis, Nyafli, Calla, Elsener (ET). Trainer: Gerstenmaier. Verwarnungen: Gelb: Fabbricatore (36 ), Gren (43 ). FC Allschwil: Schmid; Grillon, Chiarello, Stucki, Guarda (46 Kaeser), Cosic; Widmer, Schnebelen, (67 Ribbisi), Aeschbach (67 Bamassy), Tato (C); Brunner. Nicht eingesetzt: Faria, Nikolic, Hoppler; Leuenberger (ET). Spieler-Trainer: Bamassy. Verwarnungen: Gelb: Grillon (58 ), Tato (78 ), Cosic (87 ), Brunner (90 ). Statistik: Cornerverhältnis: 11:1; Fouls: 13:12; Freistösse aufs Tor: 2:0; Schüsse aufs Tor: 8:3; Gelbe Karten: 2:4 Kirchliches Armageddon oder einfach Zeiterscheinung? Am Donnerstag, 14. Novemer, diskutieren Fachleute nd Politiker das Thema Welchen Nutzen hat die irche für Staat und Gesellschaft?». Hintergrund ist ie Volksinitiative der Jungsfreisinnigen gegen die Kirchensteuer. Die Volksinitiative der Jungfreisinnigen des Kantons Zürich über die Abschaffung der Kirchensteuerpflicht für Unternehmen stellt auch die grundsätzliche Frage über das Verhältnis von Kirche und Staat und deren gegenseitigen Nutzen. Die Jungfreisinnigen des Kantons Zürich haben 2011 eine Volksinitiative zur Abschaffung der Kirchensteuerpflicht für Unternehmen lanciert. Darüber wird das Zürcher Stimmvolk Bald ein Bild der Vergangenheit? Die Kirche Enge, hier in einer Aufnahme von Foto: zvg. im Frühjahr 2014 abstimmen. Firmen müssen im Kanton Zürich Kirchensteuern bezahlen. Dies soll mit der vorliegenden Initiative beseitigt werden. Das Hauptargument der Zürcher Initiative lautet, dass eine Firma gar nicht Mitglied einer Kirche sein könne und darum auch nicht bei der Verwendung der Gelder mitbestimmen könne. Demgegenüber hält der Regierungsrat in seiner Stellungnahme fest, dass Steuern von juristischen Personen für die Verwendung der Kirchensteuern eine negative Zweckbindung gilt. Das bedeutet, dass diese Mittel nur für nicht-kultische Zwecke verwendet werden. Der Nachweis der Einhaltung der negativen Zweckbindung hat jeweils im Rahmen der Jahresberichte bzw. Jahresrechnungen zu erfolgen. Die Kirchen sind der ganzen Bevölkerung verpflichtet. Sie erbringen in den Bereichen Bildung, Soziales und Kultur Dienstleistungen von gesamtgesellschaftlichem Wert, die allen Menschen zugute kommen, unabhängig ihrer religiösen oder konfessionellen Zugehörigkeit. Rund zwei Drittel der Zürcher Wohnbevölkerung sind zudem selber Mitglied der Reformierten oder der Katholischen Kirche. Mit der negativen Zweckbindung konnte im Kanton Zürich eine für Gegner und Befürworter der Kirchensteuer für juristische Personen befriedigende Lösung gefunden werden. Die Kirchensteuer, mit der gerade auch Angebote und Projekte im Arbeitsbereich (Lehre/Ausbildung, Arbeitslosigkeit, Wiedereinstieg) finanziert werden, ist ein kleiner Mosaikstein bei der Wahrnehmung dieser Verantwortung. Die mit einer Abschaffung der Kirchensteuern für juristische Personen fehlenden Mittel würden nicht zwingend zum Wegfall entsprechender Leistungen führen, vielmehr hätte die öffentliche Hand einen Grossteil davon zu übernehmen. Weil sie sich dabei im Gegensatz zu den kirchlichen Körperschaften kaum auf die ehrenamtliche Arbeit zahlreicher Mitarbeitenden stützen könnte, würde das zu einer spürbaren Verteuerung der fraglichen Tätigkeiten führen. Dies könnte eine höhere Steuerlast für alle zur Folge haben. Diesen kontroversen Fragen der Gegner bzw. Befürworter der Initiative möchte das ökumenische Forum Enge 2013 nachgehen und stellt die Fragen Was können die Kirchen der Gesellschaft geben? Bzw. Wo profitiert die Gesellschaft von den Kirchen? Dies in einem Podiumsgespräch mit Béatrice Acklin (Dozentin in systematischer Theologie), Adrian Ineichen (Präsident der Jungfreisinnigen Stadt Zürich), Markus Notter (Alt-Regierungsrat) und Martin Vollenwyder (Alt-Stadtrat). Moderiert wird die Veranstaltung vom 14. November, Uhr, im reformierten Kirchgemeindehaus, Bederstrasse 25, von Judith Hardegger («Sternstunden», SRF). (eing.)

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11 A K TUE L L Zürich 2 Nr November High Noon im Juchhof mit Spielabbruch Srbija Zurich verlor gegen den FC Wollishofen 1:2 (0:0). Hohe Spannung im Spiel, das genau um zwölf Uhr Mittag angepfiffen, über 90 Minuten hervorragend geleitet wurde und mit einem Eklat endete. Bruno Lendenmann Was man an dem an einen Apriltag erinnernden Sonntag zu sehen bekam, hatte teilweise sehr hohe Klasse. Immerhin mussten einige Widerwärtigkeiten erst mal überwunden werden. Zuerst sah es so aus, als würde wegen unbespielbaren Terrains gar nicht gespielt werden können. Von tiefen Wasserlachen musste das Feld entlang einer Seitenlinie zuerst befreit werden. Auf neu erstelltem, herrlichem Kunstrasen auf der städtischen Anlage! Die Zürcher Serben legten gleich mächtig los und liessen ihre individuelle Klasse und technische Fertigkeiten aufblitzen. Nach fünf Minuten klatschte der Ball an die Querlatte von Schürchs Kasten. Dann aber fanden sich die Gäste auf der für sie Das um 12 Uhr angesetzte Spiel hatte es in sich. High Noon wie im gleichnamigen Film und ein Spielabbruch wegen einer Tätlichkeit. zvg. eher ungewohnten Unterlage immer besser zurecht. Man war auf Augenhöhe mit dem Gegner. Die Platzherren waren öfter vor dem Wollishofer Strafraum, ohne allerdings zu wirklich grossen Abschlüssen zu kommen. Diese hatten dann in der 31. und 34. die Gäste. Wie Goalie Dunijc parierte und danach gar einen perfekt getretenen Freistoss von Ramaglia aus der Ecke holte, löste Bewunderung aus. Da musste doch mindestens ein Unentschieden gegen die besser klassierten Platzherren zu holen sein, war die gewonnene Überzeugung. Überraschend wars dann, wie Todosovic sich fünf Minuten nach dem Tee unbedrängt das Ziel aussuchen konnte und M. Schürch beim 1:0 keine Chance liess. Ebenso überraschend gelangte in der 59. Minute der Ball zu Zangger am linken Flügel. Der Wollishofer erzielte den Ausgleich mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel. Vor beiden Toren gab es immer wieder gute Szenen; die Abwehr aus Zürich Süd machte den stabileren Eindruck. Vorteile für die Gäste also. Dafür häuften sich die Unterbrüche wegen Regelwidrigkeiten und Ermahnungen. Gehässige oder von aussen als unfair erkennbare Aktionen wurden nicht festgestellt. Ein Remis hätte man später bestimmt als gerecht bezeichnet. Der Spielabbruch wegen Ausraster Die angekündigten vier Minuten Nachspielzeit wurden nicht beansprucht. Gerade war die digitale Platzuhr auf 90 Minuten stehen geblieben, als Dominik «Dodo» Lüönd mit gutem Auge und Timing Davide Ramaglia lancierte. Dieser, zuvor schon zweimal aus Offside-Position zurückgepfiffen, zögerte kurz und lief allein Richtung Tor und traf zum glücklichen 1:2 Sieg. Was dann aber passierte, passte nicht zum sonst fairen und technisch gehaltvollen Vergleich der beiden gleichwertigen Teams. Ein Srbija-Spieler rastete aus und wurde gegen den Assistenten an der Linie handgreiflich. «Um meinen Assistenten zu schützen, musste ich das Spiel vor der Zeit abbrechen» gab der Schiedsrichter später zu Protokoll. Die Gastgeber («immer trifft es uns») vergaben damit die Chance für einen oder zwei Angriffe in der Nachspielzeit und werden wohl für die Unbeherrschtheit eines einzigen Spielers mit einer Forfait-Niederlage und entsprechender Busse rechnen müssen. Kein Wollishofer mischte sich in das Geschehen ein, alle beobachteten das Geschehen aus der Ferne in der eigenen Platzhälfte. Auf die Bemerkung des Schreibers, dass man wohl kaum mit einem Sieg gerechnet hätte, erwiderte Trainer Frare: «Halt, halt, wir wollen immer gewinnen.» Genau dieser Wille wird wohl auch am Donnerstag im Cup in Volketswil (20 Uhr) und im letzten Vorrundenspiel auf der Sonnau (So Uhr) zu erkennen sein. FCW: M. Schürch; Nolfi, Hess ( 69. Lüönd), M. Iseli, Ramaglia, Zangger, Wingeier, Schwendener, L. Schürch, Baumberger, Bindi. Viel Lob an der Theaterpremiere in Leimbach vom Autor Mike LaMarr «Ich gratuliere zu dieser gelungenen Aufführung», sagt Mike LaMarr, der Autor es Stückes «Chumm, mir stäled es Ross», nach der remiere in Leimbach. Das Ensemble nach der erfolgreichen Premiere. Mike LaMarr wurde zur Premiere am Freitag eingeladen und sagte spontan zu. Schnell erkannten ihn die regelmässigen SRF1-Hörer an seiner sympathischen Stimme. Für viele ist neu, dass der beliebte Moderator seit fast zwanzig Jahren erfolgreiche Theaterstücke schreibt. «Chumm, mir stäled es Ross» schrieb er vor etwa fünfzehn Jahren, und es wurde schon einige Male aufgeführt. «Komisch, dieses Stück spielten bis jetzt nur Schüler und Jugendliche, dabei habe ich es nicht nur für diese Altersgruppe geschrieben. Ich war auch schon an Aufführungen, aber das ist schon länger her. Ich freue mich sehr. Zuerst war ich versucht, das Stück nochmals zu lesen, konnte es mir dann aber doch verkneifen. Bin sehr gespannt, wie ihr es umsetzt», meint Mike La- Marr im Gespräch mit der Regisseurin Rita Kälin kurz vor Beginn der Aufführung. Gleichzeitig ist hinter der Bühne eine Spannung zu spüren. In der Schminkecke wird schon fleissig gepinselt. Einige sitzen auf einem Stuhl und gehen das Stück nochmals durch, und andere verbringen die Zeit mit Essen und Trinken. Einige ziehen bereits ihre Bühnenkleider an, damit sie so allmählich in ihre Rolle schlüpfen können. Die Regisseurin spricht kurz vor der Aufführung noch einige Worte zu den Schauspielern und wünscht allen toi, toi, toi. Jeder bekommt zur Premiere einen Einräppler als Glücksbringer für die Hosentasche. Alle freuen sich, nun endlich für Publikum spielen zu dürfen. Der erste Gong ist zu hören, und zwei weitere folgen. Jeder geht auf oder hinter der Bühne auf Position. Es wird dunkel im Saal. Der elfjährige Cedric kommt als Stallbursche Sepp auf die Bühne, begrüsst das Publikum und macht die Ansage. Einige Male muss er seinen Text unterbrechen, weil die Gäste im Saal begeistert klatschen. Schauspielern liegt ihm im Blut, denn bald wird seine Mutter in der Rolle der ausgeflippten Vera gekonnt die Bühne betreten. Der Vorhang geht auf, und die Gäste können den Systemanalytiker Adrian Friedli in seinem Wohnzimmer sehen. Er macht gerade Modenschau und wird tatkräftig von seinem alten Schulfreund Kurt Fischer unterstützt. Bald erscheint auch die neugierige Hausmeisterin Frau Rindlisbacher. Im zweiten Akt tritt erst die ausgeflippte Vera ins ruhige Leben des Systemanalytikers, dann das eingeladene Liebespaar. Plötzlich wird es hektisch auf der Bühne, denn Flip und Samuel, die zwei Ganoven, erscheinen mit einem gestohlenen Rennpferd, und mitten in der Aufregung Pause im dritten Akt wird die Aufregung noch grösser, als die Ex-Freundin von Adrian erscheint. Ein Taxichauffeur hilft Bettina, das viele Gepäck zu tragen, denn sie möchte bei ihrem Verflossenen wieder einziehen. Gegen Schluss dieses Aktes wird es dann wieder ruhiger, fast schon sentimental. Immer wieder unterbrechen die Schauspieler ihren Text, weil laut gelacht wird oder für den vielen Szenenapplaus. Die Stimmung ist grandios, und die Leute amüsieren sich. Die Krönung am Schluss für die Schauspieler ist nicht nur der tosende Applaus, sondern auch, dass der Mike LaMarr, bekannt von SRF 1. Autor auf die Bühne kommt, gratuliert und viel Glück für die folgenden Aufführungen wünscht. Er war begeistert, dass eine gemischte Theatergruppe mit einigen nicht mehr ganz jungen Schauspielern sein Stück so gut umsetzte. Vielleicht kommt er noch einmal, er weiss es noch nicht so genau. Mike LaMarr verleiht dieser Premiere einen besonderen Glanz. Viele im Publikum waren begeistert und bedauern, dass das Stück nicht länger ist. Nach der Aufführung sagte ein Schauspieler, der schon viele Jahre spielt: «Das war die schönste Premiere, die ich je erleben durfte.» (eing.) Weitere Aufführungen: Seite 12 oder Was passt nicht, was ist ok? Im GZ Wollishofen wird diskutiert Am 12. November geben sich Jugendliche im GZ am See um Uhr mit allen Interessierten ein Stelldichein. Eingeladen sind Vertreter aus der Stadtverwaltung und des Quartiervereins wie auch Stadt- und Gemeinderäte und die Quartierbewohner. Die OJA Wollishofen + Leimbach und das GZ Wollishofen sowie zwei Sekundarklassen laden gemeinsam zur interaktiven Ausstellung ein. Im Rahmen des Tools «Frame it!» hielten im September die Schülerinnen, bestückt mit Fotoapparaten, Goldrahmen und Absperrband, im Quartier Positives und Negatives fest notabene mit tiefer gehenden Kommentaren dazu. Grundlage bot das neu erarbeitete städtebauliche Quartierentwicklungsleitbild von Wollishofen. Seit Jahren herrscht in Wollishofen ein totaler Bauboom. Vertraute Orte verändern sich rasant oder verschwinden total. Neue Räume sind dafür im Entstehen. Für das erst kürzlich veröffentlichte Städtebauliche Quartierentwicklungsleitbild Wollishofen wurden vorab von Erwachsenen dieser Trend wie auch die Vor- und Nachteile diskutiert und Stossrichtungen für die Entwicklung festgehalten. Diese sind: Wichtige Beziehungen/Vernetzung verbessern, Verbindung zwischen Quartier und See verbessern, Begegnungs- und Freiräume für das Quartier pflegen und stärken sowie eben diese übers Quartier hinaus aufwerten und schliesslich Siedlungen als wichtige Quartierbausteine stärken. Auf dieser Grundlage haben die Schülerinnen und Schüler Bereiche unter die Lupe genommen, die davon betroffen sein werden. «Frame it!» In Wollishofen» bindet nun in diesen Kontext junge Menschen ein, die im Quartier wohnhaft sind. Schülerinnen und Schüler setzten sich aktiv mit dieser Thematik auseinander. Mit ihren Fotografien inszenierten sie aus ihrer persönlichen Sichtweise Erhaltenswertes im Goldrahmen und Störendes mittels rot-weissen Baustellenabsperrbändern. «Das Team von der OJA Wollishofen + Leimbach und vom GZ Wollishofen hat zudem mit den Jugendlichen in einer zweiten Runde klare Kommentare zu den Bildern verfasst», umschreibt Christine Plüer vom GZ Wollishofen das Vorgehen. Diese entstanden durch eine vertiefte Diskussion der Fotomotive. Sodann wurde die endgültige Auswahl für die Ausstellung zusammengestellt. (bm.) Frame it! In Wollishofen, 12. November, Uhr, Ausstellung mit Suppenplausch im GZ Wollishofen am See, Eintritt frei. Interessierte aus dem Quartier wie auch aus der ganzen Stadt sind herzlich eingeladen und willkommen.

12 12 Züriberg Nr November 2013 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt: Listen als Brücke zur Vergangenheit Lena Gorelik hat mit «Die Listensammlerin» einen wunderbaren Familienroman geschrieben. Sofia, die Ich-Erzählerin, hat ein aussergewöhnliches Hobby: Sie führt Listen über alles, was ihr im Alltag so begegnet. Von ihrer Familie wird diese Leidenschaft nicht sehr geschätzt, was Sofia nicht verstehen kann. Erst beim Räumen der grossmütterlichen Wohnung entdeckt sie eine andere Listensammlung in vergilbten Heften, geschrieben in kyrillischer Schrift. Da Sofias Familie erst in den 1970er Jahren aus der Sowjetunion nach Deutschland übersiedelte, muss diese Passion für Listen weiter zurückgehen. Erst allmählich erfährt Sofia, wer die Listen verfasst hat: ein Onkel, von dessen Existenz sie bisher nichts wusste. Er war ein Intellektueller, der sich im russischen Untergrund engagierte und damit die ganze Familie gefährdete. Trotzdem wurde er von allen geliebt. Lena Gorelik, 1981 in Leningrad geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit ihrem zweiten Roman «Hochzeit in Jerusalem» wurde sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Lena Gorelik, Die Listensammlerin, Verlag Rowohlt, Unmöglichkeit des Vergessens Brasilien war diesen Herbst Gastland an der Frankfurter Buchmesse, was eine erfreuliche Anzahl von Erstübersetzungen mit sich brachte. Ein sehr lesenswertes Beispiel ist der Roman «Der Sommer der Schmetterlinge» von Adriana Lisboa. Sie erzählt in ihrem elften Roman die Geschichte der Schwestern Clarice und Maria Ines. Vordergründig erleben die beiden Schwestern eine harmonische und behütete Kindheit auf einer Fazenda im Landesinneren des Bundesstaates Rio de Janeiro. In Wahrheit ist ihre Welt aber von «verbotenen Dingen» bestimmt, über die man nicht sprechen darf. Die Wege der beiden trennen sich, Clarice wird Bildhauerin und Maria Ines Ärztin. Erst nach dem Tod der Eltern treffen sie sich wieder und können über das Grausame in der Vergangenheit sprechen. Die Autorin führt uns mit einer düsteren Familiengeschichte zurück in die Zeit der schrecklichen Militärdiktatur Brasiliens und weist auf die Wunden hin, die auch heute noch bestehen. Adriana Lisboa, geboren 1970 in Rio de Janeiro, lebt heute in den USA. Sie ist auch Musikerin und Übersetzerin. Adriana Lisboa, Der Sommer der Schmetterlinge, Aufbau Verlag, Donnerstag, 7. November KinderTreff: Buchstart. Geschichtenzeit. Für Kinder von 2 bis 3 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Unterstrass (Kirchgemeindehaus Paulus), Scheuchzerstrasse Ausstellung: «Breaking light» von James Nizam. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 18 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr. Bis 30. November. Christophe Guye Galerie, Dufourstrasse Ausstellung: von Maja Vieli-Bisig. Art Forum Ute Barth, Kartausstrasse Ausstellung: «5» Fotografie und Malerei von Dunja Evers. Galerie Semina Rerum, Cäcilienstrasse Ausstellung: Gruppenbild mit Damen. Autorinnen zum Wiederentdecken. Museum Strauhof, Augustinergasse Ausstellung: «Farbenflug» von Manù Hophan. Galerie Sylva Denzler, Gemeindestr Ausstellung: «autumn anemones» von Doris von Stokar. Sam Scherrer Contemporary, Kleinstrasse Country-Musik vom Feinsten: Silvia Schürch & Band. Pflegezentrum Riesbach, Witellikerstrasse KinderTreff: Bücherkiste. «Herr Eichhorn und der erste Schnee». Animation mit Ariella Dainesi. Für Kinder von vier bis acht Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Witikon, Witikonerstr Vernissage: Künstlerin «frisch», Ida Dober ist anwesend. Bis 9. November. Galerie Visarte, Schoffelgasse Vernissage: «Dreimalig Einmalig». Malerei und Objekte von Paul Hüberli, Hans Krüsi und Kuk. Öffnungszeiten: Di bis Fr 11 bis 18 Uhr, Sa 11 bis 14 Uhr. Bis 11. Januar. Jedlitschka Gallery, Seefeldstrasse Vernissage: «Hand & Hand». Photography Journey von Stéphanie Bochatay und Nicolas Ambrosetti. Galerie Art Seefeld, Seefeldstrasse Vortrag: Schulterschmerzen Ursachen, häufige Probleme und Behandlungsmöglichkeiten. Philipp Frey und Bruno Waespe, Fachärzte für Orthopädische Chirurgie FMH. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: vortrag@klinikbethanien.ch. Privatklinik Bethanien, Toblerstr Führung: zur Sonderausstellung «Sacrée Science!». Mit Isabelle Stöckli (Museumspädagogin). Kulturama, Englischviertelstrasse Violinkonzert: Mit der Violinklasse der Musikschule Konservatorium. Altersheime Bürgerasyl-Pfrundhaus, Leonhardstrasse «Schöpfung»: Basiswissen Ethik. Mit Marcel Hänggi (Wissenschaftsjournalist). Kirchgemeindehaus Hottingen, Asylstrasse «2. Satz Largo maggiore»: Kabarett von und mit Ass-Dur. Miller s Studio, Seefeldstr Was, wann, wo Tipps für Anlässe in der Region Lesung (Teil 1): Die Zürcher Poetikvorlesungen hält in diesem Jahr Lukas Bärfuss. An drei Donnerstagabenden spricht er zum Thema «Das Grosse, das Kleine, das Unsichtbare» (weitere Daten 14., und 21. November). Literaturhaus, Limmatquai Oper: «La voix humaine». Eine Oper in einem Akt für eine Sängerin. Von Francis Poulenc. Theater Rigiblick, Germaniastrasse Anni-Weiler-Quintett: Anny Weiler singt bekannte Jazzstandards mit eigenen schwiizertüütschen Texten. Lebewohlfabrik, Fröhlichstr. 23. Freitag, 8. November Ausstellung: «Dreimalig Einmalig». Malerei und Objekte von Paul Hüberli, Hans Krüsi und Kuk. Jedlitschka Gallery, Seefeldstrasse Ausstellung: Ercole Pignatelli, Italien. Galerie Kunst im West, Hardturmstrasse Vernissage: Daniel Amberg. Galerie Kunst im West, Hardturmstrasse Nachts im Museum: Taschenlampenführung für Familien und Kinder ab Schulalter. Mit Nathalie Bossi. Eigene Taschenlampe mitnehmen. Kulturama, Englischviertelstrasse «Petite Messe Solennelle»: Von Gioachino Rossini. Mit Sonja Leutwyler (Sopran), Peter Kennel (Altus), Andreas Winkler (Tenor), Kresmir Strazanac (Bariton), Young-Ah Amy Hauser (Klavier), Benjamin Guélat (Harmonium), Konzertchor Harmonie Zürich, Grosse Kirche Fluntern, Gellertstrasse «Pasiòn y melodrama»: Musik zwischen südländischem Temperament und elisabethianischer Strenge. Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstr «Café fertig»: Eine Conférence mit Liedern. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Samstag, 9. November Piemont Apéro: Ursi Stör und Urs Osterwalder von Punto verde Ponti bringen ihre Produkte mit. Eines unserer Schaufenster ist dem Piemont gewidmet. Buchhandlung am Hottingerplatz Cornelia Schweizer, Hottingerstrasse Martinimarkt: Grosser Markt mit kunsthandwerklichen Arbeiten, Bio-Markt, Brunch und kulinarischen Köstlichkeiten, Kinderschminken und Kerzenziehen. Zürcher Eingliederung, Neumünsterallee «Der Lachs der Weisheit»: Eine Liebesgeschichte aus Irland mit irischer Musik. Premiere. Abendkasse und Theaterbar ab 19 Uhr. Theater Rigiblick, Germaniastrasse Geistliches Vokalkonzert: Josef Gabriel Rheinberger ( ). Messe in C-Dur op Stabat Mater in G-Dur op Orgelkonzert Nr. 1 op Liebfrauenkirche, Weinbergstr «Die Echse und Freunde Das volle Programm»: Comedy von und mit Michael Hatzius. Miller s Studio, Seefeldstrasse 225. Sonntag, 10. November Familiensonntag: Windlichter im Tram-Design. Basteln, spielen und entdecken Aktivitäten für die ganze Familie im Tram-Museum Zürich. Tram-Museum, Forchstr Benefizveranstaltung: «Märchen verwoben mit Harfenklängen». Kollekte für Bali. Altersheim Klus Park, Asylstrasse Konzert: Mit Musikkorps, Frauenchor und Gemischtem Chor der Heilsarmee Zürich Zentral. Eintritt frei, Kollekte. Kirche St. Peter Orgelzyklus 2013: Christoph Grohmann präsentiert Werke von Saint-Saëns, Pierné und Vierne. Eintritt frei, Kollekte. Kirche Neumünster Monty Python - Songs und andere Verbrechen: Musiktheater, Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Montag, 11. November «Teppich im Literaturhaus»: Lesung mit Thilo Krause und Zsuzsanna Gahse. Die Diskussion wird geleitet von Bettina Spoerri und Perikles Monioudis. Literaturhaus, Limmatquai Vernissage und Gespräch: «Jenseits von Jerusalem Ma ale Adumim». Fotoausstellung von Sebastian Forkarth. Der deutsche Fotograf zeigt grossformatige Bilder von Ma ale Adumim in den besetzten Gebieten Palästinas. Was steckt hinter diesen Bildern? Wolfbachstrasse 9. Dienstag, 12. November Vortrag und Führung: «Metzgete». Gewürze für deftige Speisen. Botanischer Garten, Zollikerstrasse Schlagernachmittag: Claudio De Bartolo singt bekannte und beliebte Schlager. Altersheim Oberstrass, Langensteinenstrasse Führung: E pur si muove: Vom Fusstritt zum Fliegen. Alte und seltene Drucke. Treffpunkt: ETH-Bibliothek, ETH Zentrum, Rämistrasse «Sei viele»: Podiumsdiskussion mit Annette Mingels (Autorin), Katja Brunner (Schweizer Dramatikerin) und Dirk Vaihinger (Verleger Nagel & Kimche). Literaturhaus, Limmatquai 62. Mittwoch, 13. November Kinder- und Familiennachmittag: zur Sonderausstellung «Sacrée Science!». Führung mit der Museumspädagogin. Kulturama, Englischviertelstrasse 9. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90. Inserate: Fr. 1.62/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktionsleitung: Andreas J. Minor (ajm.), zueriberg@lokalinfo.ch Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Elke Baumann (eb.), Silvan Rosser (ros.), Manuel Risi (mr.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel Anzeigenverkauf: Dora Lüdi, Tel , luedi.d@gmx.ch Roman Küttel, Tel , roman.kuettel@lokalinfo.ch Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel , abo@lokalinfo.ch Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel , Fax lokalinfo@lokalinfo.ch, Druck: NZZ Print, Schlieren

13 Stadt Zürich Nr November ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch Erleichterung nach der gelungenen Premiere: Hauptdarsteller Pavol Breslik (Mitte) mit seiner Künstleragentin Rita Schütz und Robert Pechanek. Herausragende Solisten: In der Titelrolle Pavol Breslik als Faust und die amerikanische Sopranistin Amanda Majeski als Marguerite. Für beide war es ein Rollendebüt. Foto: Opernhaus Zürich/Tanja Dorendorf/zvg. VIPs von Faust frivol verführt im Opernhaus Glanzvolles Debüt: Die Zürcher Kostümbildnerin Karin Jud (l.) mit Schauspielerin Karoline Reinke. In «Faust» von Charles Gounod geben am Opernhaus derzeit alle Interpreten ihr Rollendebüt. Regisseur Jan Philipp Gloger hat den Stoff ebenfalls zum ersten Mal inszeniert. «Man muss das Stück immer wieder neu erfinden», so Intendant Andreas Homoki an der Premierenfeier am Sonntag. Das Premierenpublikum begeisterte sich für die gelungene diabolische Darstellung des Méphistophéles durch Kyle Ketelsen. Auch Anna Stéphany in der Hosenrolle des Siébel oder die köstlich agierende Irène Friedli als Frau Marthe kriegten Bravorufe aus dem Publikum. Friedli muss tüchtig zur Sache und Mephisto sozusagen an die Wäsche: «Man macht, was man kann», sieht es die gebürtige Thurgauerin von der humorvollen Seite. Als Antwort auf die Gretchenfrage meinte Regisseur Gloger, der ehemalige Ministrant: «Ich bin gut katholisch aufgewachsen, aber heute bin ich kein Kirchgänger mehr.» Er will zeigen, dass Menschen trotz Religion keine Lösungsansätze bereithaben. Mephisto lässt er als Christus-Trugbild auftreten. Eine gewagte Szene, die an die Grenzen geht. Die beiden Hauptdarsteller Pavol Breslik und Amanda Majeski, die perfekt miteinander harmonieren, und der gewaltige Chor unter Ernst Raffelsberger sorgen für wahrlich schauderhaft schöne Momente. Schwungvolle Verdankung aller Mitwirkenden: Opernhausintendant Andreas Homoki. Wagten viel und ernteten viel Applaus: Regisseur Jan Philipp Gloger (l.) und Bühnenbildner Ben Baur. Kunsthausdirektor Christoph Becker mit Kunstmäzenin Margot Bodmer (r.) und Annina Müller Bodmer. Max Wiener (Mitte) zusammen mit Chemieprofessor Joao Andre und Medizinprofessor Thomas Mindermann (r.) Viel Lob für Schweizer Opernsängerin Irène Friedli in der Rolle von Marthe. Links Mutter Ursula Friedli. Aurelia Homoki Hajek (Mitte) Marketingdirektorin Sophie de Lint, Alain Perroux, Festival Aix-en-Provence. ANZEIGEN Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe + Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach-Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel schwarzenbach-auktion@bluewin.ch PUKAR COLLECTION Finest Pashmina & Cashmere Jetzt NEU an der Seestrasse 59, 8002 Zürich-Enge Telefon

14 14 Zürich 2 Nr November 2013 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt: Listen als Brücke zur Vergangenheit Lena Gorelik hat mit «Die Listensammlerin» einen wunderbaren Familienroman geschrieben. Sofia, die Ich-Erzählerin, hat ein aussergewöhnliches Hobby: Sie führt Listen über alles, was ihr im Alltag so begegnet. Von ihrer Familie wird diese Leidenschaft nicht sehr geschätzt, was Sofia nicht verstehen kann. Erst beim Räumen der grossmütterlichen Wohnung entdeckt sie eine andere Listensammlung in vergilbten Heften, geschrieben in kyrillischer Schrift. Da Sofias Familie erst in den 1970er Jahren aus der Sowjetunion nach Deutschland übersiedelte, muss diese Passion für Listen weiter zurückgehen. Erst allmählich erfährt Sofia, wer die Listen verfasst hat: ein Onkel, von dessen Existenz sie bisher nichts wusste. Er war ein Intellektueller, der sich im russischen Untergrund engagierte und damit die ganze Familie gefährdete. Trotzdem wurde er von allen geliebt. Lena Gorelik, 1981 in Leningrad geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit ihrem zweiten Roman «Hochzeit in Jerusalem» wurde sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Lena Gorelik, Die Listensammlerin, Verlag Rowohlt, Unmöglichkeit des Vergessens Brasilien war diesen Herbst Gastland an der Frankfurter Buchmesse, was eine erfreuliche Anzahl von Erstübersetzungen mit sich brachte. Ein sehr lesenswertes Beispiel ist der Roman «Der Sommer der Schmetterlinge» von Adriana Lisboa. Sie erzählt in ihrem elften Roman die Geschichte der Schwestern Clarice und Maria Ines. Vordergründig erleben die beiden Schwestern eine harmonische und behütete Kindheit auf einer Fazenda im Landesinneren des Bundesstaates Rio de Janeiro. In Wahrheit ist ihre Welt aber von «verbotenen Dingen» bestimmt, über die man nicht sprechen darf. Die Wege der beiden trennen sich, Clarice wird Bildhauerin und Maria Ines Ärztin. Erst nach dem Tod der Eltern treffen sie sich wieder und können über das Grausame in der Vergangenheit sprechen. Die Autorin führt uns mit einer düsteren Familiengeschichte zurück in die Zeit der schrecklichen Militärdiktatur Brasiliens und weist auf die Wunden hin, die auch heute noch bestehen. Adriana Lisboa, geboren 1970 in Rio de Janeiro, lebt heute in den USA. Sie ist auch Musikerin und Übersetzerin. Adriana Lisboa, Der Sommer der Schmetterlinge, Aufbau Verlag, Jeden Montag und Mittwoch Hatha Yoga in Wollishofen: Montag Uhr im ref. Kirchgemeindehaus, Hauriweg 17. Mittwoch und Uhr im Rhythmiksaal des Zentrums für Gehör und Sprache, Frohalpstr. 78, Eingang Hauptgebäude, hinten links. Heidi Risi. Diplom-Yogalehrerin YS/EYU, Balberstr. 62, Tel Donnerstag, 7. November Informationsveranstaltung: Öffentliche Veranstaltung der SP Zürich 1+2. Mit Stadtrat André Odermatt. Moderation: Gemeinderat Pawel Silberring. Anschliessend lädt die SP Zürich 1+2 alle Teilnehmenden zu einem Apéro ein. Kongresshaus (Kammermusiksaal), Gotthardstrasse 5. Freitag, 8. November Brotkorb: Verkauf von selbst gebackenem Brot und Zopf. Gleichzeitig kleine Café-Stube mit Kuchenbuffet. Für Kinder hats ein Spielzimmer und gratis Sirup. Erlös für Strassenkinder im Kongo. EMK Adliswil, Grundstrasse «Chumm, mir stäled es Ross»: Komödie in drei Akten von Mike LaMarr mit dem Theater Leimbach. Vorverkauf: (Montag bis Freitag Uhr) oder online unter Ref. Kirchgemeindezentrum Leimbach, Wegackerstrasse 42. Reformierte Kirche Enge Samstag, 9. November Fiire mit de Chliine, Pfrn. Stina Schwarzenbach und Team Sonntag, 10. November Gottesdienst mit Jagd Zürich Hubertusmesse, Liturgie und Predigt: Pfr. Frank Weyen, Mitwirkung: Jagdhornbläser und -Bläserinnen Montag, 11. November Chorprobe Kantorei Enge mit Kinderbetreuung, Kirchgemeindehaus, Bederstrasse 25 Dienstag, 12. November bis Mittagstisch mit biblischen Geschichten für Primarschüler/innen, Kirchgemeindehaus, Bederstrasse 25 Chorproben Junge Kantorei Enge: Was, wann, wo Tipps für Anlässe in der Region Samstag, 9. November Konzert: Catherine Rhatigan, Irische Harfe. Türöffnung: 19 Uhr. Anmeldung: atelier497@bluewin.ch oder Galerie Atelier 497, Seestrasse «Chumm, mir stäled es Ross»: Komödie in drei Akten von Mike LaMarr mit dem Theater Leimbach. Vorverkauf: (Montag bis Freitag Uhr) oder online unter Ref. Kirchgemeindezentrum Leimbach, Wegackerstrasse 42. Sonntag, 10. November «Chumm, mir stäled es Ross»: Komödie in drei Akten von Mike LaMarr mit dem Theater Leimbach. Vorverkauf: (Montag bis Freitag Uhr) oder online unter Dienstag, 12. November «Frame it!»: «Wir rahmen ein, was wir im Quartier erhalten möchten, und sperren ab, was uns stört»: Zwei Sekundarklassen aus dem Schulhaus Hans Asper präsentieren ihre Fotos. Ein Projekt vom GZ Wollishofen und der OJAs Wollishofen und Leimbach. GZ Wollishofen am See. Mittwoch, 13. November bis Kinderchor (1. bis 4. Klasse) bis Jugendchor 1 (5. und 6. Klasse) bis Jugendchor 2 (Oberstufe) Kirchgemeindehaus Bederstr Kontakt: Barbara und Ulrich Meldau, Tel Donnerstag, 14. November Jassnachmittag, Kirchgemeindehaus, Bederstrasse ökum. Forum, Podiumsgespräch. Thema: Welchen Nutzen hat die Kirche für Staat und Gesellschaft. Béatrice Acklin, Adrian Ineichen, Markus Notter, Martin Vollenwyder. Moderartion: Judith Hardegger, Sternstunden SRF, KGH, Bederstr. 25 KIRCHEN Reformierte Kirchgemeinde Wollishofen Donnerstag, 7. November Mittagstisch für Primarschüler Jugendraum Hauriweg Seniorentreff: Themennachmittag, Kirchgemeindehaus Kilchbergstrasse Freitag, 8. November «Rock me Lord» Konzert der Gospel Singers Wollishofen Alte Kirche Sonntag, 10. November Familiengottesdienst Tauferinnerung mit Pfarrer Sönke Claussen, Hanni Dündar, Simone Bähler und den Kindern des 3.-Klass- Unterrichts. Taufsonntag. Kollekte: Schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, Alte Kirche Musical: «Hans im Schnäggeloch» von Andrew Bond. Märchenfreunde ab 5 Jahren. Vorverkauf: Zürcher Kantonalbank in Langnau am Albis und Adliswil. Schwerzisaal Evangelische Erwachsenenbildung Sihltal: «Alter (m)eine Zukunft?» Vortrag von Pfrn. Esther Baier. Eintritt frei. EMK Adliswil «Chumm, mir stäled es Ross»: Komödie in drei Akten von Mike LaMarr mit dem Theater Leimbach. Vorverkauf: (Montag bis Freitag Uhr) oder online unter Donnerstag, 14. November Vortrag: «Welchen Nutzen hat die Kirche für Staat und Gesellschaft?». Mit Béatrice Acklin (Dozentin in systematischer Theologie), Adrian Ineichen (Präsident der Jungfreisinnigen Stadt Zürich), Markus Notter (Alt-Regierungsrat) und Martin Vollenwyder (Alt-Stadtrat). Moderation: Judith Hardegger (Sternstunden SRF). Ref. KGH Enge Film & Diskussion: «Essen und Klima Wie sieht die Ernährung der Zukunft aus?». Film: «Meat the Truth», O.m.d.U. Gäste: Rafi Neuburger, Vegane Gesellschaft Schweiz, Martin Rufer, Schweizer Bauernverband, Marc Ingold, zfv (Zürcher Frauen Verein). Rote Fabrik, Seestr Samstag, 16. November Konzert Akkordeon Orchester Adliswil im Schwerzisaal in Langnau a.a. Vorschau folgt im nächsten «Zürich 2». Montag, 11. November Probe Kirchenchor Kirchgemeindehaus Kilchbergstrasse Dienstag, 12. November Probe Gospel Singers Wollishofen, Kirchgemeindehaus Kilchbergstrasse Mittwoch, 13. November Ökum. Nachtgebet, Alte K. Pfarrei St. Franziskus Samstag, 9. November ab Beichtgelegenheit Eucharistiefeier Sonntag, 10. November 9.30 Eucharistiefeier Eucharistiefeier Santa Messa in lingua italiana Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90. Inserate: Fr. 1.50/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen vor Erscheinen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Lorenz Steinmann (ls.), Tel , zuerich2@lokalinfo.ch Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Bruno Lendenmann (bpl.), Beni Frenkel, Marcus Weiss (mw.), Gabi Faerber (gf.), Adriana Zilic (az.), Kamil Krejci (kam.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel Anzeigenverkauf: Simona Demartis-Lüdi, Tel demartis@gmx.ch Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel , abo@lokalinfo.ch Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel , Fax lokalinfo@lokalinfo.ch, Druck: NZZ Print, Schlieren

15 Zürich 2 Veranstaltungen & Freizeit Foto: zvg. Igelzentrum lädt zum stacheligen Rendezvous Was machen Igel vor und im Winterschlaf? Soll ich Igel füttern? Brauchen Igel künstliche Winterschlafhäuser? Auf alle diese Fragen geben am Tag der offenen Tür des Igelzentrums Zürich Fachleute Auskunft. Natürlich ist auch ein lebender Igel zu sehen. Selbst im September werden noch Igeljunge geboren. Bis zum Wintereinbruch müssen diese Jungtiere 500 bis 600 g schwer sein, um den Winterschlaf antreten zu können. Diese spät geborenen, kleinen Igel fallen im Oktober und November oft auf, weil sie auch tagsüber auf Futtersuche sind. Wie man sich dann richtig verhält, erklären die Igelexperten am Samstag, 9. November, von 10 bis 14 Uhr im Igelzentrum Zürich an der Hochstrasse 13 (Bus Linie 33, Haltestelle Spyriplatz). Weitere Informationen zur Veranstaltung unter (ajm.) GEMEINSCHAFTSZENTREN / QUARTIERVEREINE GZ Leimbach Rebenweg 6, 8041 Zürich Telefon Räbeliechtliumzug: Sa, 9. Nov., Uhr, Abmarsch beim Ladenzentrum. Räben schnitzen: Fr, 8. Nov., 14 bis Uhr, Sa, 9. Nov., 10 bis 13 Uhr, Kinder ab Schulalter oder in Begleitung. Offenes Atelier: Fr, 8. Nov., 14 bis Uhr für Kinder ab Schulalter oder in Begleitung. Töpfer-Clübli: Fr, 8. Nov., 14 bis Uhr für Kinder von 3 bis 6 Jahren ohne Begleitung. Tonige Töne: Fr, 8. Nov., bis Uhr für Kinder ab Schulalter oder in Begleitung. Kerzenziehen: Di, 12. Nov., 15 bis 18 Uhr, Mi, 13. Nov., 14 bis 18 Uhr. Holzwerkstatt: Mi, 13. Nov., 14 bis Uhr. Kinder ab Schulalter oder in Begleitung. Chrabbelgruppen: Di und Do, 9.30 bis 11 Uhr, auch in den Ferien. GZ Wollishofen GZ Neubühl GZ Wollishofen, am See, Bachstr. 7 GZ Info-Drehscheibe, Albisstr. 25 GZ Neubühl, Erligatterweg 53 Telefon GZ am See GZ am See, Bachstrasse 7 Event Frame it! Di, 12. Nov., bis 21 Uhr. GZ Neubühl, Erligatterweg 53 Kleinkinder-Kreativ: Di, 12. Nov., 15 bis 17 Uhr. Anmeldung bis Montagabend vor der Veranstaltung im GZ oder Di, 14 bis Uhr, unter Tel Offenes Werken: Mi, 13. Nov., 14 bis Uhr. Wir backen Guetzli. Kinder unter 6 Jahren in Begleitung. QV Wollishofen Ortsmuseum, Widmerstrasse 8, Zürich Permanente Ausstellung: «Wollishofen vom Bauerndorf zum Stadtquartier». So, 14 bis 16 Uhr. An Feiertagen und während Schulferien zu. Kinderhaus Entlisberg Butzenstr. 49, 8038 Zürich Telefon entlisberg@zuerich.ch OFFENER BEREICH ENTLISBERG Butzenstrasse 49, 8038 Zürich Tanz-/Bewegungstraining für Mütter von Kleinkindern: Mi von bis Uhr. Es hat noch Plätze. Kinderhaus Entlisberg Butzenstr. 49, 8038 Zürich Telefon entlisberg@zuerich.ch OFFENER BEREICH ENTLISBERG Butzenstrasse 49, 8038 Zürich Familientreffpunkt für Kinder von 0 bis 5 Jahren: jeweils Mi bis Uhr, im grossen Saal. Weihnachtsbasteln für Kinder von 2 bis 5 Jahren in Begleitung: Mi, 20. Nov., bis Uhr im grossen Saal. Anmeldung erforderlich! Suppenzmittag: Mi, 27. Nov., bis Uhr im grossen Saal. STEP-Erziehungskurs: Start 9. Dez. Jetzt anmelden! Je Mo, 19 bis Uhr im grossen Saal. OFFENER BEREICH SELNAU Sihlamtstrasse 18, 8001 Zürich Familientreffpunkt für Kinder von 0 bis 5 Jahren in Begleitung: jeden Mi, bis Uhr (Mi, , geschlossen). ANZEIGEN Quartiertreff Enge Gablerstr. 20, 8002 Zürich Telefon Engelstimmen: Do, 7. Nov., 20 Uhr, Frauenfunkchor. Kerzenziehzelt-Aufbau: Sa, 9.11., 10h. Kerzenziehen: Di, 12. Nov., 15 Uhr. Täglich während der Kafiöffnungszeiten bis So, 8. Dez. Quartierverein Enge Wochenmarkt auf dem Tessinerplatz: jeden Do von bis 19 Uhr. Räbeliechtli-Umzug: am ab Uhr. Details Theater PurPur Grütlistr. 36, 8002 Zürich Telefon Figurentheater Lupine für Menschen ab 5 Jahren: «Ida hat einen Vogel, sonst nichts». Mi, 13./20. Nov., je 15 Uhr. Reservation: D'Härdöpfelsuppe: Theater Katerland. Fr, 8./15./22. Nov., Uhr. Für Kinder ab 7 Jahren. Reservationen Nr November

16 6 Zürich 2 Nr November 2013 A K TUELL Die Limmat als dunkle Müllhalde Am Samstag fand eine grosse Limmatputzete statt. Alle drei Jahre wird unser luss von fleissigen Helfeinnen und Helfern gereiigt. Gefunden wurde das bliche und auch Kurioses. Karim Zeller* Hunderte Flaschen und Dosen, Ðutzende Fahrräder und ein paar sehr kuriose Funde zogen die Taucher am Samstagvormittag aus der Limmat. Die beiden Grossanlässe, das Züri- Fäscht und die Streetparade, haben ihre deutlichen Spuren in der Limmat hinterlassen. Über 170 Freiwillige halfen mit, unseren Fluss zu entrümpeln, den Abfall zu separieren und so diesen ordnungsgemäss zu beseitigen. Die Limmat als Müllhalde Die Bilanz zeigt, dass insgesamt mehrere Tonnen Müll aus der Limmat geborgen wurden. Zwischen den 51 gefundenen Fahrrädern sammelten sich Hunderte Dosen und Flaschen in den Mulden. Unter anderem fand man auch neun Einkaufswagen von Grossverteilern, diverses Baumaterial, einen Golfschläger, einen für Erstaunen sorgenden Zeitungskasten (siehe Foto) und jemand hat in den vergangenen drei Jahren sogar eine Autobatterie versenkt. Gegen Mittag wurde der mit Abstand «grösste» Fund des Tages an die Oberfläche gebracht. Es war eine Pump-Action, eine Schrottflinte mit Repetierfunktion. Die Stadtpolizei Zürich prüft zurzeit, ob die Waffe einem Delikt zugeordnet werden kann. Insgesamt wurde aber etwas weniger Müll aus der Limmat geborgen als vor drei Jahren. «Wir glauben, es hängt einerseits mit der Sensibilisierung und dem steigenden Umweltbewusstsein der Einwohner zusammen. Wohl der schwerste Fund: Die Box eines Pendlerblattes. Üblicherweise wird nur die Zeitung weggeschmissen, nicht aber das Blech rundherum. Andererseits war die Sicht Unterwasser nicht ganz so gut wie letztes Mal», sagte André Graf, Chef der Stadtzürcher Wasserschutzpolizei auf Anfrage. Auf jeden Fall waren alle Teilnehmer mit dem Resultat zufrieden, wie sie betonten. KEN für eine saubere Limmat Zu den rund 170 Freiwilligen gehörten auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse H3b der Kantonsschule Enge (KEN). Die 22 Schüler schufteten auf den Weidlingen vom Pontoniersportverein Zürich als Bergungshelfer kräftig mit und nahmen den Abfall entgegen, den die Taucher an die Oberfläche brachten. Entstanden ist das Projekt von drei Jahren an der letzten Limmatputzete. Der damalige Prorektor Thomas Limacher lernte an einem Elternabend einen Taucher kennen, der die Idee aufbrachte, dass die Kantonsschule Enge an der Säuberungsaktion teilnehmen könnte. Thomas Limacher Waren als Abfallstatistikerinnen unterwegs und hatten viel zu tun: Zoe Zumstein, Dinka Memic und Alessia Neuschwander (v.l.). Dieses Team sorgte für reibungslose Kommunikation: Michael Wirz und André Graf von der Stadtpolizei, Thomas Limacher, Karim Zeller und Manuel Ledergerber von der Kantonsschule Enge (v.l.). Fotos: Lorenz Steinmann hielt dies für eine tolle Idee, und die Aktion wurde ein absoluter Erfolg, genauso wie drei Jahre später, also in diesem Jahr. Ziel dieser Aktion ist es laut Limacher, nicht nur Müll aus der Limmat zu bergen, sondern auch präventiv den Schülern zu zeigen, wie man mit dem Abfall umgehen sollte. Wie man am Ende der Aktion den Aussagen der Schülerinnen und Schüler entnehmen konnte, waren sie nach dieser stolzen Leistung zwar müde, aber zufrieden. Für den Stempel im Logbuch Die mit Abstand erstrebenswerteste Leistung erbrachten mit Sicherheit die Taucher. Sie erklärten sich freiwillig dazu bereit mit der gesamten Ausrüstung, welche zirka 25 Kilo schwer ist, zum Treffpunkt in die Frauenbadi an die Limmat zu kommen und im 12 Grad kalten Wasser Müll zu suchen und zu bergen. Auf die Frage, ob man den Samstag nicht besser verbringen könnte, war die Antwort der Taucher: «Die meisten hier sind so angefressen, die würden für den Stempel im Logbuch selbst bei 0 Grad kommen.» Es sei zudem auch nicht alltäglich, mitten in der Stadt tauchen zu können. Den gesamten Einsatz beschrieben die Taucher sehr streng, aber als lohnenswert und erfreulich. *) Karim Zeller (16) gehört der Mediengruppe der Kantonsschule Enge an. Er hat zusammen mit Schulkollege Manuel Ledergerber (15) und unter Mithilfe von Michael Wirz von der Stadtpolizei Zürich die diesjährige «Limmatputzete» kommunikativ begleitet. Adliswiler Jugendtheater stellt Mäusen eine Falle Das Jugendtheater Ni&Co ist in den letzten Vorbereitungen für sein neustes Stück. Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieer bringen Agatha Christies eisterwerk «Die Mäusefale» auf die Bühne der Adlisiler Kulturschachtle. Theo Phon Kommissar Tanner (Andreas Hauri), rechts, verhört die Anwesenden in der Pension. Agatha Christies Meisterwerk «Die Mäusefalle» verspricht viel Spannung und Unterhaltung. Am Freitag ist Premiere. Veronika Ruef, die Besitzerin einer Pension in Zürich (gespielt von Esther Ambühl) hat eine Leiche entdeckt. Oberst Ltd. Meierhofer (gespielt von Simon Stark) tröstet sie, während Kommissar Tanner (gespielt von Andreas Hauri) alle Anwesenden verhört. Das ist eine Szene aus dem bekannten Meisterwerk «Die Mäusefalle» der Schriftstellerin Agatha Christie. Das Jugendtheater Ni&Co wagt sich an diese grosse Kiste. Regisseur Nico Jacomet hat das Stück auf Schweizerdeutsch geschrieben und etwas angepasst: Aus einer Frau wurde ein Mann, und eine ganz neue Rolle musste dazu erfunden werden. Authentizität ist dem Regisseur sehr wichtig. «Die Schauspielerinnen und Schauspieler sollen nicht nur eine Rolle spielen, sondern diese sein», so Nico Jacomet. Die Handlung: Zürich. Winter In der Josephstrasse im Kreis 4 wird eine Frau ermordet aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur. Bis auf einen Zettel auf der Leiche, auf welchem drei Mäuse gezeichnet sind. Eine davon ist durchgestrichen und darüber steht die Notiz: «Das ist die Erste.» Mit der Rolle angefreundet Mit «Die Mäusefalle» bestreitet das Jugendtheater bereits seine siebte Produktion. Zum ersten Mal mit dabei ist Esther Ambühl. Sie spielt die Besitzerin einer Pension. Neu dabei und gleich hat sie eine der grossen Rollen ergattert. Viel Text musste sie lernen. «Die Herausforderung für mich ist, eine Rolle zu spielen, mit der ich persönlich keine Parallelen habe», sagt die junge Schauspielerin. Sie müsse eine unsichere und sehr schreckhafte Frau spielen, das sei sie überhaupt nicht. Trotzdem gefällt ihr Veronika Ruef, Pensionsbesitzerin (Esther Ambühl) und Oberst Ltd. Meierhofer (Simon Stark) im Schock: Sie haben eine Leiche in einem Zimmer entdeckt. Fotos: zvg. die Rolle der Veronika Ruef. «Ich habe mich mit ihr angefreundet.» Premiere am Freitag Am kommenden Freitag feiert das Stück Premiere in der Kulturschachtle in Adliswil. Nico Jacomet ist sehr zufrieden mit seinen Schauspielern. Ein geniales Ensemble, gar das beste, seit es den Verein gebe. «Sie spielen so gut, dass man nicht merkt, dass es Laien-Schauspieler sind», schwärmt er von seinen Schützlingen. Vorstellungen in der Kulturschachtle Adliswil: Freitag, 8. November, 20 Uhr, Samstag, 9. November, 20 Uhr, Sonntag, 10. November, 14 Uhr, Mittwoch, 13. November, 20 Uhr, Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, Freitag, 15. November, 20 Uhr, Samstag, 16. November, 20 Uhr. Ticketreservationen: oder Telefon (19 bis 21 Uhr).

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