AW-WIRTSCHAFTSINFO. Wir öffnen Märkte 2010 Unterstützung. Rheinland-Pfalz. Ausgabe Dezember
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- Ingeborg Irmgard Solberg
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1 AW-WIRTSCHAFTSINFO Dr. Jürgen Pföhler Landrat des Kreises Ahrweiler Viele Unternehmer im Kreis Ahrweiler investieren in die Zukunft ihrer Betriebe und lassen sich nicht von einer Wirtschaftskrise beeindrucken. Das geht aus unserer Statistik zum Baugenehmigungs-Management der Kreisverwaltung Ahrweiler für das erste Halbjahr 2009 hervor. Mit diesem Service für Unternehmer haben wir gewerbliche Bauprojekte auf den Weg gebracht, hinter denen ein Investitionsvolumen von rund 23 Millionen Euro steckt. Die Arbeiten an allen Projekten haben begonnen. Im jetzigen zweiten Halbjahr liegen weitere Bauvorhaben auf dem Tisch, die in den Abteilungen für Bauwesen und für Wirtschaftsförderung im Kreishaus bearbeitet werden. Dies zeigt, dass der Kreis Ahrweiler ein Wirtschaftsstandort mit Zukunft ist und bleibt. Ohnehin ist der Kreis Ahrweiler nicht so stark wie andere Regionen von der aktuellen Konjunkturkrise betroffen. Dies hatte bereits meine Unternehmergesprächsrunde zur Wirtschaftskrise im Frühjahr 2009 prognostiziert. Zwei Wirtschaftsdaten belegen dies nun: Die aktuelle Statistik der Agentur für Arbeit weist aus, dass die Arbeitslosenquote im Kreis Ahrweiler auf 4,4 Prozent gesunken ist. Mit dieser Quote liegt der Kreis Ahrweiler deutlich unter dem Landes- und erst Recht unter dem Bundesdurchschnitt. Auch die Konjunktur-Herbstumfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz deutet auf eine Steigerung der Wirtschaftskraft hin. Zwar bleibe die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen vorerst angespannt, aber die Aussichten für die kommenden zwölf Monate haben sich nach Aussage der IHK deutlich verbessert. Ausgabe Dezember 2009 Wir öffnen Märkte 2010 Unterstützung bei der Erschließung ausländischer Märkte durch das Land Rheinland-Pfalz Zur Unterstützung der Außenwirtschaft hat das Land Rheinland-Pfalz das Programm Wir öffnen Märkte 2010 aufgelegt. Hier werden Unternehmen im kommenden Jahr bei Messen, Wirtschaftsreisen und Informationsveranstaltungen zur Fokussierung auf Zukunftsmärkte unterstützt. Zielregionen in 2010 sind vor allem Mittel- und Osteuropa, Süd- und Ostasien, der arabisch-nordafrikanische Raum sowie Nord- und Lateinamerika. Das Programm Wir öffnen Märkte 2010 umfasst insgesamt 13 Messen, 11 Wirtschaftsreisen, 8 Symposien und Informationsveranstaltungen in Europa, Asien, Amerika und Afrika. Die Förderung wurde auf neue Branchen wie Umwelttechnologien, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Gesundheitswirtschaft erweitert. Aber auch traditionelle Branchen wie die Automobilindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau, die Medizintechnik und die Weinwirtschaft werden abgedeckt. Die Auswahl der Schwerpunktmärkte und -branchen erfolgte zusammen mit den rheinland-pfälzischen Wirtschaftsorganisationen. Die angebotenen Maßnahmen werden professionell vorbereitet und durchgeführt. Zudem steht ein weltweit verfügbares Netzwerk an Auslandshandelskammern bereit, um für jedes Unternehmen individuelle Geschäftspartner an den Zielorten zu ermitteln und Gelegenheit zur ersten Kontaktaufnahme und Markteinschätzung zu geben. Generell gilt: Unsere Wirtschaft im Kreis Ahrweiler lebt überwiegend von einem breiten Branchenmix ohne Monostruktur, ohne größere Abhängigkeit von Großunternehmen. Viele unserer innovativen Unternehmen sind zudem auf internationalen Märkten präsent und vereinzelt sogar Marktführer. Dieses kann speziell in einer Wirtschaftskrise vieles abfedern und macht sich wie die aktuellen Zahlen belegen - positiv bemerkbar.
2 Bei Messen wird eine umfassende Beratung, Unterstützung und Betreuung bei Messeteilnahmen und die Organisation von Gemeinschaftsständen unter dem Label Rheinland- Pfalz angeboten. Bei Wirtschaftsreisen gehören Organisation und Durchführung von begleiteten Reisen oder Fachsymposien mit individueller Kooperationspartnersuche zum Angebot. Daneben gehört die Veranstaltung von Wirtschaftstagen im Vorfeld von Reisen mit Referenten aus den Zielmärkten ebenfalls zu den Instrumenten der Außenwirtschaftsförderung. Teilnehmer vorheriger Wirtschaftsreisen bestätigen, dass sowohl die fachliche und politische Flankierung als auch Messen und Ausstellungen Land Zeitraum Branchenschwerpunkte Arab Health Internationale Fachmesse für Medizintechnik, Krankenhausausstattung Dubai - Vereinigte Arabische Emirate Januar 2010 Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie, Dentalmedizin, Dentaltechnik GJX Gem & Jewelery Show Tuscon/ Arizona - USA Februar 2010 Mineralien, Edelsteine, Schmuck Solar Energy & Technology Fair Istanbul Türkei Februar 2010 Energiewirtschaft Moscow International Travel & Tourism Exhibition (MITT) Mecanica Fachmesse für Maschinen und Industriebedarf MSV Internationale Maschinebaumesse Istanbul Packaging Ausstellung für Verpackungstechnik Moskau Russische Föderation März 2010 Tourismus Sao Paulo - Brasilien Mai 2010 Mehrbranchen- Investitionsgütermesse Brünn Tschechische Republik September 2010 Mehrbranchen- Investitionsgütermesse Istanbul Türkei Oktober 2010 Nahrungsmittel und Verpackungsmaschinen MEGAVINO - Weinmesse Brüssel Belgien Oktober 2010 Wein The Big 5 Show Dubai - Vereinigte Arabische Emirate November 2010 POLEKO Internationale Umweltmesse Posen - Polen November 2010 Umwelt Pollutec Internationale Fachmesse für Wasser-, Luft-, Lärm-, Abfalltechnik MDA, INDIA, CeMAT India, IA India und Energy INDIA ZDRAVOOKHRANENIYE Internationale Fachmesse für das Gesundheitswesen Wirtschaftsreisen Lyon - Frankreich 30. November 03. Dezember 2010 Bautechnik, Baumaschinen, Innenausbau, Reinigung, Wassertechnik, Entsorgung, Sanitärwirtschaft, Wärme, Kälte, Klima Umwelt Mumbai - Indien Dezember 2010 Antriebs-, Lagertechnik, Logistik, Automatisierung, Erneuerbare Energien Moskau Russische Förderation Dezember 2010 Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie Muscat, Doha Oman, Katar Februar 2010 Alle Branchen, Schwerpunktsektoren: Umwelt, Energie Provinz Fujian China April 2010 Alle Branchen Donezk, Dnipropetrowsk, Saporischschja Ukraine April 2010 Alle Branchen, insbesondere Metallverarbeitung und Maschinenbau Montreal, Toronto Kanada Mai 2010 Alle Branchen, insbesondere Zukunftstechnologien, Umwelttechnik, Energie- und Elektrotechnik, Maschinen und Anlagen für die Erdölindustrie, Bau Minsk, Saratow Belarus Russische Förderation Juni 2010 Alle Branchen Paris, Lyon, Aiy-en-Provence Frankreich September 2010 Alle Branchen Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt Vietnam September 2010 Alle Branchen Jekaterinenburg, Tscheljabinsk Russische Förderation 27. September 02. Oktober 2010 Alle Branchen Aqtau, Atyrau Kasachstan Oktober 2010 Alle Branchen Porto Allegre, Sao Paulo, Santiago de Chile Brasilien, Chile Oktober 2010 Alle Branchen, insbesondere Zukunftstechnologien, Umwelttechnik, Energie- und Elektrotechnik, Maschinen und Anlagen für die Erdölindustrie, Ingenieurleistungen Tunis, Casablanca Tunesien, Marokko 27. November 03. Dezember 2010 die organisatorische Komponente ausschlaggebend für eine Teilnahme und den erfolgreichen Markteinstieg waren. Mit einem Außenhandelsvolumen von rund 72 Mrd. EUR und einer Exportquote von nahezu 50 Prozent hat die Außenwirtschaft in Rheinland-Pfalz eine überragende Bedeutung. Die Broschüre Wir öffnen Märkte 2010 kann bestellt werden bei der Pressestelle des Wirtschaftsministeriums, Stiftsstraße 9, Mainz oder über infomaterial@mwvlw.rlp.de. Im Internet ist die Broschüre unter Rubrik Service, Schlagwort Publikationen zu finden. Alle Branchen, Schwerpunktsektoren: Umwelt, Energie Weiterführende Informationen auch zu Symposien und Informationsveranstaltungen - finden Sie in der Broschüre Wir öffnen Märkte Wie schlägt sich Factoring als Krisen-Instrument? Unternehmen, die Factoring nutzen, sind in diesen Krisenzeiten klar im Vorteil. Die Auswirkungen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise für kleine und mittlere Betriebe reichen je nach Branche von marginal bis ruinös. Aktuell sehen sich die Unternehmen mit folgenden Problemen zusätzlich konfrontiert: Der Absatz stockt, der Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft versiegt, die Bonität verschlechtert sich, die Banken kürzen Kreditlinien, viele moderne Finanzierungsinstrumente funktionieren nicht mehr. Obgleich die traditionellen Hausbanken nach eigenen Angaben über ausreichend Liquidität im Zuge des veränderten Sparverhaltens der Anleger verfügen, bleibt der Zugang zu Krediten für den Mittelstand schwierig. Ganze Branchen werden bei den Banken im Risiko höher eingestuft. Statt den Kreditrahmen wie gewünscht zu erweitern, fordern die Institute teilweise zusätzliche Sicherheiten oder fahren Kreditlinien drastisch zurück. Dass sich die Krise tatsächlich auf die Finanzierungsbedingungen des Mittelstandes auswirkt, lässt sich beziffern: Ein Drittel der von Creditreform im November befragten Unternehmen gibt an, dass der Zugang zu Finanzmitteln für sie seit dem Frühjahr 2008 schwieriger oder sogar deutlich schwieriger geworden ist. Als Ausweg werden Lieferantenkredite stärker denn je genutzt, was zu Liquiditätsengpässen oder im schlimmsten Fall zur Zahlungsunfähigkeit des Lieferanten führen kann. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist 2008 in Deutschland zum ersten Mal seit 2003 wieder angestiegen. Für 2009 erwartet Creditreform ein weiteres Ansteigen der Unternehmensinsolvenzen auf bis Fälle. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das Jahr wird für die gesamte Wirtschaft ein schwieriges Rezessionsjahr werden. Die meisten Unternehmen müssen ihre Geschäftserwartungen deutlich nach unten revidieren, die Finanzierungssituation der Unternehmen verschlechtert sich, die Forderungsausfälle steigen und die Kreditversicherer ziehen sich aus Teilen des Marktes ganz oder teilweise zurück. In dieser Situation wird ein aktives Liquiditätsmanagement für kleine und mittlere Unternehmen geradezu überlebenswichtig. Dabei wird der Bestand an Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen zunehmend als bislang ungenutzte Reserve im Nettoumlaufvermögen identifiziert. Factoring bietet den Unternehmen in diesem gesamtwirtschaftlichen Umfeld einen Finanzierungsbaustein, der sie sowohl vom Kreditvergabeverhalten der Banken als auch vom Zahlungsverhalten der Kunden unabhängig macht. Der Factoringnehmer erhält dabei vom Factor innerhalb von 48 Stunden in der Regel rund 80 Prozent des Bruttorechnungsbetrages seiner Ausgangsrechnung und kann damit seinerseits Einkaufsvorteile nutzen bzw. muss weniger Kontokorrentkredite in Anspruch nehmen. Die restlichen 20 Prozent erhält der Factoringnehmer, sobald sein Abnehmer die Rechnung beim Factor beglichen hat. Durch den integrierten Delkredereschutz wird gerade dem aktuell erhöhten Ausfallrisiko zu 100 Prozent Rechnung getragen. Dadurch können Unternehmen den Liquiditätszufluss sicher disponieren. Bei einer Kreditlinie, die jederzeit gekürzt werden kann, ist dies nicht der Fall. Ein Blick auf die Struktur des deutschen Factoring-Marktes zeigt, dass das Interesse gerade des Mittelstandes an der Finanzierungsform Factoring auch in Zeiten stürmischer Finanzmärkte weiter zunimmt. So bewegen sich bereits jetzt fast 70 Prozent aller angekauften Forderungen im Factoring in einem Umsatzsegment bis zu 7,5 Millionen Euro mit weiter steigender Tendenz. Die aktuellen Finanzmarktturbulenzen machen Factoring speziell für kleine und mittlere Neukunden noch attraktiver. Nach gängiger volkswirtschaftlicher Ansicht ist die derzeitige Krise keine Nachfragekrise. Der Absatzrückgang sei vielmehr allein der Finanzkrise geschuldet. Macht man sich diese Grundannahme zu Eigen, ist in absehbarer Zeit wieder mit einer erhöhten Nachfrage zu rechnen, die durch den Nachholeffekt entsprechend höher ausfallen dürfte. Der damit einhergehende Umsatzanstieg muss für die Lieferanten wiederum finanzierbar sein. Auch in dieser Situation erweist sich Factoring als Finanzierungsinstrument der ersten Wahl, da der Finanzierungsrahmen umsatzkongruent ist. Dadurch lassen sich Großaufträge ebenso bedienen wie Kunden mit dem Wunsch nach längeren Zahlungszielen ohne das Zahlungsausfallrisiko selber tragen zu müssen. Fazit: Factoring hilft Unternehmen nicht nur, die aktuelle Krise unbeschadet zu überstehen, sondern verschafft insbesondere in der Aufschwungphase immense Wettbewerbsvorteile. Autor: Martin Drewes, Crefo-Factoring Rheinland, Bonn
3 Infos vom RheinAhrCampus Firmenportrait Durch den Einsatz von Online-Datenbanken ist eine zeitnahe Recherche möglich. Außerdem vermittelt die IVS Kontakte zur Fachhochschule Koblenz, um das Know-How für Fragestellungen aus Wirtschaft und Technik zu nutzen. Aktives Erleben und Begehen durch virtuelle Rundgänge Die justwalk GmbH macht es möglich. Wissenstransfer zwischen Fachhochschule und Wirtschaft Wissen schafft Zukunft Die Kreiswirtschaftsförderung hatte im Juni 2009 eine Broschüre zur Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule in Remagen und der Wirtschaft veröffentlicht. Jetzt gibt es weitere Verbesserungen für eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft: Gefördert vom Wissenschaftsministerium in Mainz arbeiten die Transferstellen der sieben Fachhochschulen (FH) in Rheinland-Pfalz eng zusammen, um ihr Potenzial für Unternehmen im gesamten Land nutzbar zu machen. Unter dem Namen twin-rlp-transferwissensnetz ist ein Verbund entstanden, der sicherstellen soll, dass nahezu jede Anfrage aus der Wirtschaft mit einem verwertbaren Lösungsvorschlag beantwortet wird. Die Fachhochschulen erhalten für den weiteren Ausbau solcher Transferleistungen vom Land für die nächsten drei Jahre einen Zuschuss von insgesamt jährlich Euro im Rahmen des Hochschulprogramms Wissen schafft Zukunft. In dem geförderten Projekt werden die bisherigen Kooperationen nicht nur intensiviert, sondern auch neue Instrumente für den Wissens- und Technologietransfer entwickelt. So wird ab dem kommenden Frühjahr eine Forschungs- und Transferdatenbank eingesetzt, mit der das Expertenwissen für die Wirtschaft transparenter gemacht werden soll. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen finden so geeignete Partner für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Hierzu ein Beispiel aus der Praxis, ein Projekt, das die IVS begleitet hat: Ein Ehepaar aus der Region hatte einen individuellen Ohrmuschel-Adapter für herkömmliche Headsets und Stereo- Lautsprecher entwickelt. Diese Erfindung sollte zum Patent angemeldet werden. Grundvoraussetzung hierfür ist eine Patentrecherche, um sicher zu stellen, welche Parallelentwicklungen es im jeweiligen Bereich gibt. Hierzu wurden die Möglichkeiten der IVS genutzt und in kurzer Zeit konnte festgestellt werden, dass kein anderes Patent zu dieser Idee angemeldet war. Ansprechpartner: Hans-Peter Müller Tel.: 02642/ Schon in ihrer Zeit als Studenten am RheinAhrCampus der Fachhochschule Koblenz in Remagen feilten Jens Kröger und Lukas Evertz an ihrem Unternehmenskonzept. Als frischgebackene Diplom-Betriebswirte (FH) setzten sie ihre Idee im Sommer 2009 in die Wirklichkeit um und gründeten die justwalk GmbH mit Sitz in Bad Breisig. Im Focus ihrer Tätigkeit steht die Entwicklung neuartiger virtueller Rundgänge. Die üblichen 360-Grad-Panoramen mit der Betrachtung eines Raumes von einem einzelnen Punkt aus fanden wir langweilig und technisch überholt, schildert Kröger den Ausgangspunkt für die Überlegungen. Ziel der Neuentwicklung in Kooperation mit Michel Development & Consulting aus Bad Neuenahr sollte eine Software sein, die aktives Begehen und Erleben von Räumen erlaubt. Die Partnerschaft hat sich mehr als gelohnt, die neu entwickelte Software ermöglicht fotorealistische Rundgänge und die Einbettung von multimedialen Funktionen wie Audio- und Videodateien. Und das alles bei extrem kurzen Ladezeiten, ergänzt Kröger. So verwundert es nicht, dass als Referenzobjekte bereits Rundgänge durch die Klosterkirche Maria Laach, den Rhodius Mineralbrunnen, den ehemaligen Regierungsbunker und das neue Ahr-Resort in Bad Neuenahr-Ahrweiler realisiert wurden. Der Einsatzbereich derartiger Rundgänge ist vielfältig. Zielgruppe von justwalk sind vor allem Betriebe der Gastronomie und der Hotellerie, aber auch Immobiliengesellschaften, Kliniken, Seniorenheime, Museen, öffentliche Einrichtungen und Produktionsbetriebe. Kontakt: justwalk GmbH Postfach Bad Breisig Tel.: Fax.: Weitere Informationen im Internet unter: Informationsvermittlungsstelle des RheinAhrCampus Schneller und weltweiter Zugriff auf wichtige Informationen Die Informationsvermittlungsstelle (IVS) des RheinAhrCampus ermöglicht einen schnellen Zugriff auf wichtige, weltweit verfügbare technisch-wissenschaftliche und marktrelevante Informationen wie Patente, Firmen- und Produktnamen, öffentliche Ausschreibungen, Forschungsdatenbanken, Fachliteratur, Stand der Technik, Entwicklungstendenzen in Branchen und Marktentwicklungen.
4 Neue Förderprogramme Die Wirtschaftsförderung gratuliert Der KfW-Sonderfonds Energieeffizienz Unterstützung für die Energieberatung Mit dem KfW-Sonderfonds hilft die KfW nicht nur bei der Suche nach einem Energieberater, sondern fördert die Beratung mit knapp zwei Dritteln der Beratungskosten. In vielen Betrieben machen die Energiekosten bis zu fünf Prozent des Umsatzes aus. Besonders kleinen und mittleren Unternehmen fehlen aber oft die Informationen und Kenntnisse über Einsparpotenziale. Um den Betrieben diese Potenziale aufzuzeigen, bietet die KfW Zuschüsse zu Initial- und Detailberatungen durch zertifizierte Energieberater an. Bei einer Initialberatung analysiert der Berater die Ausgangssituation des gesamten Unternehmens auf Energiesparpotenziale, um bei einer anschließenden Detailberatung konkret die Maßnahmen zu erarbeiten, die zu Innovations- und Technologieförderungsprogramm Start frei für InnoTop den größten Kosteneinsparungen führen können Investitionen, die sich spätestens beim nächsten Blick auf die Stromund Gasrechnung lohnen. Der Expertenrat rechnet sich also zumal Unternehmer nur rund ein Drittel der Beratungskosten selber zahlen müssen. Bis zu Euro bei einer Initialberatung und Euro bei einer Detailberatung zahlt die KfW als Zuschuss. Auf eine geförderte Initialberatung muss nicht unbedingt eine Detailberatung folgen, einer Detailberatung muss aber eine Initialberatung voraus gehen. Die Förderung beschränkt sich aber nicht nur auf die Empfehlung geeigneter Energieeffizienzmaßnahmen, mit einem zinsgünstigen Investitionskredit wird den Unternehmen auch die zeitnahe Umsetzung dieser Maßnahmen ermöglicht. Weitere Informationen unter: Unternehmerin des Jahres 2009 Dr. Antje Eckel, Geschäftsführende Gesellschafterin der Dr. Eckel GmbH, wurde von der Oskar-Patzelt-Stiftung zur Unternehmerin des Jahres 2009 gekürt. Die Dr. Eckel GmbH wurde zum 2. Mal seit 2008 zum Wettbewerb nominiert und auch im letzten Jahr als Finalist ausgezeichnet. Dr. Antje Eckel bei der Preisverleihung in Berlin Ahrwinzer e.g. und das Weingut Burggarten gehören zu den Besten der Besten Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz hat die Ahrwinzer e.g. und das Weingut Burggarten zu Siegerweinen gekürt. Damit gehören Sie zu den Besten der Besten. Die Auswahl erfolgte unter den Weinen mit goldener Kammerpreismünze. Zudem wurde das Weingut Burggarten mit einer der wohl höchsten deutschen Auszeichnung für Weine, dem Deutschen Rotweinpreis 2009, vom Fachmagazin Vinum ausgezeichnet. Der Bundesehrenpreis für Wein geht an die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr Die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit dem Bundesehrenpreis für Wein ausgezeichnet. Damit darf sich die Genossenschaft mit der höchsten Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft schmücken. Außerdem wurde der Winzergenossenschaft von der Landwirtschaftskammer der Staatsehrenpreis verliehen. Sonderpreis für die erfolgreichste Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Das Innovations- und Technologieförderungsprogramm InnoTop führt die Förderung der gewerblichen Wirtschaft des Landes, für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durch Zuschüsse über die landeseigene Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH mit neuen Akzenten und Verbesserungen fort. Für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die neue, wesentlich geänderte oder wesentlich verbesserte Produkte oder Produktionsverfahren zum Ziel haben, können Zuschüsse bis zu Euro vergeben werden. Werden dabei neue Arbeitsplätze geschaffen, sind Zuschüsse bis zu Euro möglich. Ergänzend hierzu können Studien über die technische Durchführbarkeit von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit bis zu Euro finanziell unterstützt werden. Für weitere Informationen zu diesem Programm steht die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH unter der Telefonnummer 06131/ zur Verfügung. Informationen und Antragsformulare können im Internet unter abgerufen werden. Der Lasertechniker Prof. Dr. Peter Kohns vom RheinAhr- Campus in Remagen erhielt für ein Kooperationsprojekt mit einem regionalen Unternehmen im Rahmen der Ausschrei- Höchste Auszeichnungen für Tönissteiner Mineralwasser Erneut ist es dem Familienunternehmen Privatbrunnen Tönissteiner gelungen, bei zwei großen internationalen Einrichtungen, dem International Taste Quality Institute in Brüssel und dem International Institute for Quality Selections Monde selection für seine Mineralwässer die höchsten Auszeichnungen zu erlangen. Geschäftsführender Gesellschafter Dipl.-Ing. T. Kerstiens (2.v.r.) nimmt gleich 3 Urkunden mit der Maximalbewertung 3 Stars Award entgegen. bung des Innovationspreises Rheinland-Pfalz den Sonderpreis für die erfolgreichste Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
5 Zukunftscheck Mittelstand zur Unternehmenszukunft Check up für weiche Faktoren! Ausgangssituation Bei der Bewertung von Unternehmen sind fundierte Informationen immer wichtiger. Hierzu gehören jedoch nicht nur die harten Fakten aus den Bilanzen, sondern auch die immateriellen Werte eines Unternehmens, wie Kompetenzen, Kundenbeziehungen, Patente und andere Zukunftspotenziale. Gerade wenn es um die Finanzierung von Zukunftsinvestitionen geht, können solche weichen Erfolgsfaktoren eine entscheidende Rolle spielen. Mit den Regelungen nach Basel II wurden die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um auch die immateriellen Werte bei der Bonitätsbeurteilung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu berücksichtigen. Mittelständische Unternehmen stehen nun vor der Herausforderung, ihrer Bank diese bisher unberücksichtigten Werte transparent zu machen. Gleichzeitig müssen Banken solche qualitativen Informationen in ihre Kreditentscheidungen einfließen lassen, um ihr Risikomanagement zu optimieren. Ziel Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Auftrag gegebenen Forschungsprojekts Zukunftscheck Mittelstand sollte daher ein Werkzeug entwickelt und erprobt werden, das dem Bankmitarbeiter hilft, immaterielle Werte eines Unternehmens in die Unternehmensbewertung mit einzubeziehen. Ein solches Werkzeug wurde vom Fraunhofer IPK erarbeitet. Es unterstützt die Geschäftsführungen mittelständischer Unternehmen dabei, ihr Geschäftsmodell und die weichen Erfolgsfaktoren strukturiert darzustellen. Mit dem Zukunftscheck Mittelstand profitieren beide Seiten: Für die mittelständischen Unternehmen wird der Kapitalzugang erleichtert, für die Banken die Einschätzung des Kreditrisikos. Eine kostenlose Downloadversion und weitere Informationen finden Sie unter: Wie gut sind Ihre s? Kostenfreier Ratgeber für kleine und mittlere Unternehmen Wie gut sind Ihre s wirklich? Dazu wurde im Rahmen des Projekts KMU-orientiertes -Management ein Online-Ratgeber entwickelt. Die Anforderungen für professionelle s können nun mit Hilfe dieses Ratgebers des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr überprüft werden. Das Programm ist auch sehr gut geeignet, Unternehmen grundlegende Informationen darüber zu verschaffen, was -Management bedeutet und was sie an Mindeststandards beachten müssen. -Management ist besonders für kleine und mittelständische Unternehmen ein Thema, bei dem eine große Unsicherheit vorherrscht. Es gilt organisatorische, technische und rechtliche Vorkehrungen zu treffen, um auf eingehende Kundenanfragen per professionell reagieren zu können. Der Ratgeber befindet sich unter: Herausgeber: Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Ahrweiler Wilhelmstraße Bad Neuenahr-Ahrweiler Verantwortlich: Guido Nisius Redaktionsleiter: Tino Hackenbruch Tel / Fax / tino.hackenbruch@aw-online.de
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