Fokus Königgrätz Sonderpräsentation in der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums

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1 Pressemappe

2 Fokus Königgrätz des Deutschen Historischen Museums. Juni bis. Dezember Am. Juli, vor Jahren, entschied sich in der Schlacht bei Königgrätz die Zukunft Deutschlands: Der Sieg der preußischen Armeen über Österreich begründete die preußische Hegemonie in den deutschen Territorien. Das Deutsche Historische Museum widmet diesem für die deutsche Geschichte wichtigen Ereignis vom 30. Juni bis 31. Dezember 2016 eine temporäre Präsentation in der Dauerausstellung mit neuen, teils noch nie gezeigten Objekten, die ausschließlich aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums stammen. Gleichzeitig wird in einer Medienstation das Geschehen des 3. Juli 1866 in Zeitabschnitten nachgezeichnet. Ein auf dem Boden angebrachter Zeitstrahl zeigt die politischen Entwicklungen, die zur Schlacht bei Königgrätz führten, sowie die politischen Nachwirkungen. Erarbeitet wurde die Sonderpräsentation von den wissenschaftlichen Volontären der Abteilung Sammlungen des Deutschen Historischen Museums. Im Zentrum der Ausstellung steht das um 1869 von Georg Bleibtreu ( ) geschaffene Gemälde Die Schlacht von Königgrätz am 3. Juli Es gehört zu den bekanntesten Werken der zeitnahen, künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Ereignis. Erstmals seit 25 Jahren sind zwei Wilhelm I. gewidmete Lorbeerkränze wieder in Berlin zu sehen, die als Anerkennung von der Berliner Fischerinnung und von den alten Kriegern gestiftet wurden. Sie stehen symbolhaft für die bei Königgrätz errungene Vormachtstellung Preußens und für die Gründung des Deutschen Reiches unter preußischer Führung. Nach der Ausstellung gehen sie wieder als Dauerleihgabe des Deutschen Historischen Museums auf die Burg Hohenzollern zurück. Daneben stehen im Mittelpunkt Zeitzeugnisse wie eine bei Königgrätz getragene Uniform, ein Tagebuch, ein Feldpostbrief und Beispiele für die damals neue preußische Waffentechnik. Nahe der nordböhmischen Stadt Königgrätz (heute Hradec Králové, Tschechien) standen sich die Armeen Preußens und Österreichs gegenüber. Bereits am Nachmittag konnte Preußen die Schlacht für sich entscheiden. Die Gründe für den Sieg bei Königgrätz sind einerseits in der Fortschrittlichkeit der preußischen Militärorganisation und Waffentechnik zu suchen, andererseits aber auch in den unterlegenen Führungsstrukturen des österreichischen Heeres. Gegen den Widerstand Wilhelms I. und des Generalstabschefs Moltke verhinderte Otto von Bismarck den preußischen Einmarsch in Wien und die Demütigung Abteilungsdirektorin Kommunikation Barbara Wolf Presse und Öffentlichkeitsarbeit Boris Nitzsche

3 Seite Österreichs. Im Sinne des Primats der Politik wurden militärisch strategische Interessen den politischen Zielen untergeordnet. Im Frieden von Prag (23. August 1866) verzichtete Österreich auf jeglichen weiteren politischen Einfluss in Deutschland. Fortan übernahm Preußen im von ihm gegründeten Norddeutschen Bund die Vormachtstellung, die es bei der Reichsgründung von 1871 weiter ausbaute, unter einem preußischen König als Deutscher Kaiser Wilhelm I. Den Grundstein dafür hatte der Sieg bei Königgrätz gelegt. Um den Schlachtverlauf nachvollziehbar zu machen, wird eine Medienstation angeboten. Anhand von Animationen mit eingeblendeten Texten können sich die Besucherinnen und Besucher mit der Strategie und Taktik sowie den Truppenbewegungen der beiden Kriegsparteien auseinandersetzen.

4 Fokus Königgrätz Raumtext: Die Schlacht bei Königgrätz Preußen und Österreich kämpften im Deutschen Krieg um die Vormachtstellung in Deutschland. Am. Juli trafen nahe der nordböhmischen Stadt Königgrätz (heute Hradec Králové, Tschechien) preußische und österreichisch sächsische Truppen in der entscheidenden Schlacht aufeinander. Rund. Soldaten waren an den Kämpfen beteiligt. Bei nahezu gleicher Truppenstärke hatte Österreich rund. Tote sowie knapp. Verwundete oder Gefangene zu beklagen. Die preußischen Verluste fielen hingegen geringer aus: etwa. Mann verloren ihr Leben, rund. Soldaten wurden verwundet oder gefangen genommen. Nahezu. Pferde verendeten bei den Gefechten. Damit war die Schlacht bei Königgrätz eine der größten Massenschlachten des. Jahrhunderts. Preußen ging daraus als Sieger hervor und ersetzte Österreich als führende Macht unter den deutschen Staaten. Die Fortschrittlichkeit auf militärischer Ebene bildete die Grundlage des preußischen Sieges. Österreich hatte unter eigenmächtigen Entscheidungen einiger Generäle zu leiden. Nach dem Friedensschluss in Prag am. August verlor Österreich seinen politischen Einfluss in Deutschland. Einen Einmarsch preußischer Truppen in Wien und die damit einhergehende Demütigung Österreichs konnte Otto von Bismarck verhindern. Das Primat der Politik stellte politische Ziele über militärisch strategische Interessen. Folge der Schlacht bei Königgrätz und des Deutschen Krieges war die Vormachtstellung Preußens im Norddeutschen Bund und später im Deutschen Reich. Alle gezeigten Objekte stammen aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums. Abteilungsdirektorin Kommunikation Barbara Wolf Presse und Öffentlichkeitsarbeit Boris Nitzsche

5 Fokus Königgrätz Begleitprogramm Führung Mittwoch,. Juli, Uhr Zeughaus, Eintritt frei Fokus Königgrätz Marcel Kellner, Die mehr als Jahre andauernde Konkurrenz Österreichs und Preußens wurde innerhalb eines einzigen Tages entschieden. Nahe der nordböhmischen Stadt Königgrätz kam es am. Juli des Jahres zur Schlacht zwischen preußischen und österreichisch sächsischen Truppen. Mit dem Sieg Preußens endete auch der Einfluss Österreichs auf die deutschen Staaten. Die Führung wird einen vertieften Einblick in die Sonderpräsentation innerhalb der Dauerausstellung zum. Jahrestag der Schlacht geben. Politische, militärische und technische Aspekte werden ebenso aufgezeigt wie der Verlauf des Ereignisses und die Lebenswelt der einfachen Soldaten. Vortrag Mittwoch,. September, Uhr Auditorium, Eintritt frei Die Schlacht bei Königgrätz Vortrag von Dr. Thorsten Loch, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam Die Schlacht von Königgrätz entschied den Deutschen Krieg, beendete den seit dem. Jahrhundert währenden Dualismus zwischen Berlin und Wien und ebnete den Weg zur folgenden kleindeutschen Reichsgründung. Königgrätz steht in seiner militärischen Erinnerungsdimension für das Genie Moltke, das Getrennte Marschieren und vereinte Schlagen, die Überlegenheit des preußischen Zündnadelgewehrs, aber auch für die Trotteligkeit des österreichischen Heerführers Benedek. Ausgehend von der militärhistorischen Analyse dieser Schlacht entwickelt der Vortrag eine Sichtweise jenseits dieses gängigen Narratives und führt dabei über das Schlachtfeld bis in die Wiener Hofburg. Abteilungsdirektorin Kommunikation Barbara Wolf Presse und Öffentlichkeitsarbeit Boris Nitzsche

6 PRESSEBILDER Fokus Königgrätz 30. Juni bis 31. Dezember Die Schlacht von Königgrätz am 3. Juli 1866, Georg 2 Preußischer Waffenrock für Mannschaften des Infanterie-Regiments Graf Dönhoff (7. Ostpreußisches), Nr. 44, Bleibtreu, Öl auf Leinwand, nach 1869 I. Bataillon, 1860/ Lorbeerkranz mit Widmung an König Wilhelm I. von Preußen, 1866 Burg Hohenzollern 4 Medaille auf den preußischen Sieg über Österreich, Preußen 1868/1869 Download Pressefotos: Die Pressebilder dürfen ausschließlich für die aktuelle Berichterstattung im Rahmen der oben genannten Ausstellung und nur unter der vollständigen Angabe des Quellennachweises verwendet werden.

7 PRESSEBILDER Fokus Königgrätz 30. Juni bis 31. Dezember Große Ordensspange mit 6 Dekorationen des preußischen Generals Julius Graf von Bose, mit Erinnerungskreuz Königgrätz, Preußen Der doppelte Damokles Karikatur aus der französischen Satirezeitschrift Le Charivari, Paris 22. Juni 1866 Download Pressefotos: Die Pressebilder dürfen ausschließlich für die aktuelle Berichterstattung im Rahmen der oben genannten Ausstellung und nur unter der vollständigen Angabe des Quellennachweises verwendet werden.

8 Fokus Königgrätz Daten und Fakten Ort Laufzeit Öffnungszeiten Zeughaus. Juni bis. Dezember täglich Uhr Eintritt Informationen Internet Ausstellungsfläche Umfang der Ausstellung Gesamtleitung Eintritt bis Jahre frei Tagesticket, ermäßigt Tel. + E Mail: info@dhm.de m²,. Obergeschoss Zeughaus Ca. Exponate Ulrike Kretzschmar Abteilungsdirektorin Kommunikation Barbara Wolf wolf@dhm.de Presse und Öffentlichkeitsarbeit Boris Nitzsche presse@dhm.de Projektkoordination Kuratoren Ausstellungsgestaltung Veranstalter Dr. Marc Fehlmann FRSA Christopher Jütte, Marcel Kellner, Charlotte Röttger Werner Schulte, Mara Spieth Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums Förderer des Deutschen Historischen Museum Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien