Regierungspräsidium Kassel. Umsetzung der WRRL mit Hilfe der Flurbereinigung Anregungen, Hilfen und Beispiele
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- Sofia Schenck
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Anregungen, Hilfen und Beispiele
2 Gliederung 1 Notwendigkeit der Strukturverbesserungen in Fließgewässern mit Auen; 2 mögliche Maßnahmen und Beispiele von sverfahren mit dem Schwerpunkt Umsetzung WRRL ; Grenzen 3 Abstimmungen mit den Fachverwaltungen und Grundstückseigentümer; 4 Win / Win Ergebnisse; 5 Zusammenfassung; 2
3 Notwendigkeit der Strukturverbesserungen in Fließgewässern mit Auen 3
4 Notwendigkeit der Strukturverbesserungen in Fließgewässern mit Auen Strukturvielfalt schaffen, höhere Artenzahl und Dichten von anspruchsvollen Arten 4
5 Notwendigkeit der Strukturverbesserungen in Fließgewässern mit Auen Übersicht Wasserkörper Untere Fulda / Diemel mit Abweichungsklasse
6 Notwendigkeit der Strukturverbesserungen in Fließgewässern mit Auen; Stand:2014 6
7 Notwendigkeit der Strukturverbesserungen in Fließgewässern mit Auen; Stand:2014 7
8 Mögliche Maßnahmen und Beispiele vorher: Kanal! Keine naturn. nachher: Flächen rechts und links vom Verbesserungen zus. Gewässer / Aue Reicht es? Nein! Z.B. mehr Blumenwiese = mehr Vielfalt 8
9 Mögliche Maßnahmen und Beispiel Verpasste Chanche 9
10 Mögliche Maßnahmen und Beispiel so geht es auch! 10
11 Mögliche Maßnahmen und Beispiele. vorher: Nieste, geradlinig; strukturarm! nachher: Nieste mit einer Vielfalt von verschiedenen Strukturen, Altarm und Stillgewässer; 11
12 Mögliche Maßnahmen und Beispiele. vorher: nachher: Geradlinig, Absturz; keine Durchgängigkeit Durchgängigkeit in der Sohle kein weiterer Platz für Böschung mögl. 12
13 Mögliche Maßnahmen und Beispiele. vorher: nachher Vielfältige Einbauten weitgehend naturnah 13
14 Mögliche Maßnahmen und Beispiele Raum für Entwicklung, Ufersicherung entfernen und abflachen 14
15 Mögliche Maßnahmen und Beispiele. Losse in Kassel, Oktober 2004 Losse in Kassel, Mai
16 mögliche Maßnahmen und Beispiele von sverfahren mit dem Schwerpunkt Umsetzung WRRL Beispiele: Esse bei Hümme mögliche Probleme: - Flächenverfügbarkeit - Einsichten der betroffenen Anlieger und Willen es umzusetzen; - ggf. negative Ergebnisse können mit weitgehend abgepuffert werden! 16
17 mögliche Maßnahmen und Beispiele von sverfahren mit dem Schwerpunkt Umsetzung WRRL - kleine Parzellierungen am Caldeverlauf unterhalb KLA; - Hilfe durch! 17
18 mögliche Maßnahmen und Beispiele von sverfahren mit dem Schwerpunkt Umsetzung WRRL - Lempe oberhalb von Hombressen im Bereich des Mühlstädter Teiches; - mögliche Renaturierung mit Berücksichtigung HW-Schutz; - Ansprechp. Fr. Liebscher b. RP Kassel 18
19 Abstimmungen mit den Fachverwaltungen und Grundstückseigentümer; Grundlagen der Abfindung (1) (Folie vom AfB) Grundlagen der Abfindung (2) (Folie vom AfB) Chancen der (Folie vom AFB) 19
20 Amt für Bodenmanagement Korbach Exkurs: Grundlagen der Abfindung (1) - Anspruch auf wertgleiche Abfindung, nicht auf bestimmte Grundstücke - Objektive Kriterien: Lage, Beschaffenheit, Bodengüte, Nutzungsart, Entfernung - Abfindung muss nicht einvernehmlich mit Teilnehmer verhandelt werden, eine einseitige Festlegung durch die Behörde ist möglich
21 Amt für Bodenmanagement Korbach Exkurs: Grundlagen der Abfindung (2) - eine Verweigerungshaltung einzelner Eigentümer kann das Projekt nicht aufhalten - überhöhte Kaufpreisforderungen gehen ins Leere - keine Existenzgefährdungen von landw. Betrieben
22 Amt für Bodenmanagement Homberg (Efze) Homberg, den Welche Chancen bietet Ihnen ein sverfahren? Das AfB bietet Ihnen Unterstützung beim Tauschen von Grundstücken an. Das AfB übernimmt die Neuordnung der Grundstücke und deren Rechte. Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft steht Ihnen mit Rat, manchmal auch mit Tat, zur Seite. 22
23 Win / Win Ergebnisse; - Agrarstrukturverbesserungen (1); Folie AfB; - Beispiel Schmillinghausen; (Folie AFB) - Beispiel Homberg/ Efze; Fakten (2 Folien AFB) 23
24 Amt für Bodenmanagement Korbach Ziel: Agrarstrukturverbesserung (1) Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur: Aufhebung der kleinflächigen Flurstücksparzellierung Neuordnung der Eigentumsverhältnisse (dabei Berücksichtigung von Pachtverhältnissen) Ausdünnung des gemeindlichen Wirtschaftswegenetzes qualifizierter Ausbau bzw. Erneuerung der Hauptwirtschaftswege
25 Amt für Bodenmanagement Korbach Beispiel Schmillinghausen, Eigentum Alter Bestand Neuer Bestand
26 Amt für Bodenmanagement Homberg (Efze) Homberg, den Fakten und Taten zum Verfahren Planungsraum 14 ha davon im Eigentum der Stadt 1 ha Die Stadt erwirbt durch Kauf oder Tausch im Gebiet des sverfahrens 24 ha Das Verfahrensgebiet umfasst 108 ha 26
27 Amt für Bodenmanagement Homberg (Efze) Homberg, den Fakten und Taten zum Verfahren Warum benötigt man über 20 ha für eine Maßnahme, die (nur) 14 ha in Anspruch nimmt? Die Maßnahme verzehrt Werte im landwirtschaftlichen Sinne und die Grundstückseigentümer haben Anspruch auf eine wertgleiche Abfindung. 27
28 Zusammenfassung Vorteile für den Grundstückseigentümer; (Folie AfB); Vorteile für den Aufraggeber (Kommune); (Folie AfB); Vorteile für das Gewässer und die Umwelt; Förderrichtlinie; 28
29 Amt für Bodenmanagement Korbach Vorteile für den Grundstückseigentümer - Wahlmöglichkeit zwischen Verkauf und Tausch / sozialverträgliche Flächenbereitstellung - Arrondierung mit anderen Eigentumsflächen - Beseitigung von unwirtschaftlichen Restflächen - Einflussmöglichkeiten über Teilnehmervorstand - ggfls. Verbesserung der Infrastruktur
30 Amt für Bodenmanagement Korbach Vorteile für den Auftraggeber - vollständige Umsetzung der Planung - Kosteneinsparung (Notar, Grundbuch, Vermessung) - Entlastung der Verwaltung
31 Vorteile für das Gewässer und die Umwelt: mehr Strukturen, mehr Arten, natürlichere Verhältnisse; es ergeben sich natürlichere Gewässerabschnitte; Kolke müssen nicht verbaut werden, Anlandungen können bestehen bleiben; weniger Unterhaltung und damit weniger Kosten für die Allgemeinheit 31
32 Zu beachten: Das sverfahren wird erst dann eingeleitet, wenn 1. die Stadt über genügend Fläche für die gesamte Maßnahme verfügt, 2. es eine umsetzungsreife Fachplanung gibt, 3. Genügend Finanzmittel für die Durchführung des Projektes zur Verfügung stehen; sofern diese drei Bedingungen erfüllt waren, wurde zügig mit dem sverfahren begonnen. 32
33 Förderrichtlinie siehe Staatsanzeiger Nr. 7 vom ; - für die Jahre Fördersatz % der zuwendungsfähigen Ausgaben; - Erreichen des guten ökologischen Zustands oder Potentials; - Schaffen naturnaher Gewässerstrukturen und Initialmaßnahmen zur eigendyn. Entwicklung; 33
34 Vom Himmel fällt das Wasser Und macht die Erde nass, Die Steine auf den Wegen, Die Blumen und das Gras. 1. (1. Vers von James Krüss Das Wasser ) Falls Fragen bestehen, können diese anschließend gestellt werden! 34
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