der Bundesärztekammer "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" David Klemperer

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1 Unabhängige Information über Arzneimittel für Patienten 34. Interdisziplinäres Forum der Bundesärztekammer "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" David Klemperer

2 Klemperer

3 "I, David Klemperer, am committed to practicing medicine in the best interest of my patients and on the basis of the best available evidence, rather than on the basis of advertising or promotion. I therefore pledge to accept no money, gifts, or hospitality from the pharmaceutical industry; to seek unbiased sources of information and not rely on information disseminated by drug companies; and to avoid conflicts of interest in my practice, teaching, and/or research." Klemperer

4 Klemperer

5 Informationen für Entscheidungen

6 Bedürfnisse / Quellen Aktuelle Informations- und Beratungsbedürfnisse Wirksamkeit/Risiken rezeptfreier Medikamenten 16% verschreibungspflichtiger Medikamente 19% Informationsquellen genutzte Quellen: drei / Gesundheit schlecht 6 Arzt 59% Internet 31% Freunde / Bekannte / Verwandte 26% Quelle: IfD Allensbach / Prognos, Januar 2009 Klemperer

7 Schritt 1 objektiv evidenzbasierte Patienteninformationen Klemperer Eddy 1990, Modifikation Klemperer 2008

8 Patientenratgeber Klemperer

9 Schritt 2 Klemperer

10 Database of Individual Patient Experiences bessere Entscheidungen Ziel Methode Informationen von erfahrenen Patienten Tiefeninterviews Dauer 1 6 Stunden maximum variation sample medizinische und praktische Informationen Klemperer

11 individuelle Nutzen-Schaden-Bilanz patientenrelevante Outcomes Lebenserwartung Lebensqualität IQWiG (2008). Methodenpapier. Vs.3, S.31 ff.

12 Präferenz die vom Patienten bevorzugte Entscheidung, wenn mehr als eine Option besteht Präferenz-sensitive Entscheidungen zwei oder mehr Optionen keine per se "richtige" Entscheidung für "richtige Entscheidung" Abwägungsprozess obligat ausschlaggebend: Werte / Wünsche / Ziele des Patienten Klemperer

13 "Medicine is a science of uncertainty and an art of probability. " William Osler Klemperer

14 Bluthochdruck "Würden Sie Medikamente nehmen, wenn ein Leben gerettet würde für je 12, 33, 50, 100 oder 250 Menschen, die über 5 Jahre behandelt werden?" Patienten 33 Fachärzte 100 Allgemeinärzte 50 Krankenschwestern 33 Klemperer Steel N. BMJ 2000;320:

15 Klemperer Woloshin, Schwartz. Natl. Cancer Inst. 2008;100:

16 Klemperer

17 Klemperer announcements/hpv_vaccine_sources

18 Entscheidungen, die sich auf evidenzbasierte Informationen und die individuellen Präferenzen gründen, sind häufig konservativer. O'Connor AM, Stacey D, Entwistle V, Llewellyn Thomas H, Rovner D, Holmes Rovner M, et al. Decision aids for people facing health treatment or screening decisions, Klemperer

19 Klemperer Deutscher Ärztetag 1990

20 Ärzte

21 Gewährleistung der Validität von Informationen über Arzneimittel Informationen über Arzneimittel für Ärzte Generierung des Wissens über Arzneimittel Klemperer

22 Gebuhr K. Brendan-Schmittmann-Stiftung, niedergelassener Arzt: 7K Kontakte pro Woche 40% 8 Kontakte PLoS Medicine 2007;4:e150 Klemperer

23 Beeinflussung Reziprozität Freundschaft Klemperer Cialdini.RB. Influence. New York 2007.

24 Klemperer Arbeiten Ärzte mit unabhängigen Arzneimittelinformationen?

25 Kommerzialisierung des Wissenschaftsbetriebes systematischer Bias Generierung durch Studien: Design, Durchführung, Auswertung, Bewertung Diffusion von Studienwissen ghost writing, ghost editing, publication bias, selektive Veröffentlichung und Fälschung von Outcomes, Interessenkonflikte von Herausgebern von Fachzeitschriften Klemperer

26 Turner et al.n Engl J Med : Rising et al. PLoS Medicine 2008;5:e217 d / tik l/ tik l l? tik l Klemperer

27 Klemperer Therapieempfehlungen

28 Interessenkonflikt und db Beeinflussung

29 Conflicts of interest t are defined d as circumstances that create a risk that professional judgments or actions regarding a primary interest will be unduly influenced by a secondary interest Institute of Medicine (2009). Conflict of Interest in Medical Research, Education, and Practice. S-6 Klemperer

30 Effect of Exposure to Small Pharmaceutical Promotional Items on Treatment Preferences Exposition Name und Logo Lipitor auf Schreibblock und Klemmbrett Messung Bewertung von Lipitor und dz Zocor im Implicit Association Test Klemperer Arch Intern Med 2009;169: (11. Mai 2009)

31 Introspektion bei uns selbst: Ergebnis negativ Nachvollziehen der Introspektion anderer: Ergebnis positiv Aufklärung nutzlos!: "teaching people about bias makes them recognize it in others but not themselves Selbst-Evaluation von Bias systematischer Bias Pronin et al. Pers Soc Psychol Bull 2002;28: Klemperer Ehrlinger al. Pers Soc Psychol Bull 2005;31:

32 Motivierte Evaluation eine von mehreren möglichen Schlussfolgerungen erscheint vorteilhaft Wahrnehmung und Gewichtung der bestätigenden Anteile der Evidenz widersprechenden Gefühl der Objektivität unbewusster kognitiver Bias Anteile der Evidenz Dana, in IOM 2009, S. D1-D14 Klemperer

33 33 Ärzteschaft und Industrie Abs. 4 Die Annahme von geldwerten Vorteilen in angemessener Höhe für die Teilnahme an wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen ist nicht berufswidrig. Der Vorteil ist unangemessen, wenn er die Kosten der Teilnahme (notwendige Reisekosten, Tagungsgebühren) der Ärztin oder des Arztes an der Fortbildungsveranstaltung übersteigt oder der Zweck der Fortbildung nicht im Vordergrund steht. Satz 1 und 2 gelten für berufsbezogene Informationsveranstaltungen von Herstellern entsprechend. Klemperer

34 Gute Praxis Patienteninformation t i

35 Gute Praxis Gesundheitsinformation Merkmale und Kriterien für die Erarbeitung, Aktualisierung und Bewertung von Gesundheitsinformationen «Entscheidungen zu Gesundheitsfragen ( ) treffen, die ihren persönlichen Präferenzen, Wertvorstellungen und Lebenssituationen so weit wie möglich entsprechen» ABDA, AKDÄ, ÄZQ BUKO Pharmakampagne, Deutsches Cochrane Zentrum DNVF, Dr. Christian Weymayr, Kooperationsgemeinschaft Mammographie Krebsinformationsdienst, Universität Witten-Herdecke, Unabhängige Patientenberatung Deutschland, Universität Hamburg, Zentrum für Medien und Gesundheitskommunikation Köln

36 Was dringend über die Fortbildung weitergegeben werden muss Erhöhung der Entscheidungsqualität durch gezielte Arzt-Patient-Kommunikation Das Konzept der präferenzsensitiven Entscheidung Kommunikation der Wahrscheinlichkeiten patientenrelevanter Outcomes Erhalt der Integrität des Urteilsvermögens Erkennen und Vermeiden von Interessenkonflikten Folgen der Kommerzialisierung des Wissenschaftsbetriebes Klemperer

bessere <5% <5%

bessere <5% <5% Arzt-Patient-Kommunikation Evidenzbasierte Patientenberatung

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