Sinn und Unsinn von Check-Ups

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1 Forum Risikoprüfung in der Personenversicherung Sinn und Unsinn von Check-Ups David Fäh

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11 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

12 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

13 Vorsorgeuntersuchung machen Sinn, wenn:...die gesuchte Krankheit ein bedeutendes und häufiges Gesundheitsproblem ist...die Krankheit in einer frühen Entstehungsphase t h einfach und sicher erkannt werden kann...für die Krankheit Diagnostik und Therapie breit verfügbar und die Kosten dafür vertretbar sind D. Faeh. Medinfo 2011/2

14 U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) Gibt Check-Up Empfehlungen ab Regelmässige Aktualisierung Gibt an Screening-Massnahme Grad der Empfehlung (A-I) Sicherheit in Bezug auf Benefit

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21 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

22 Anteil der Haupttodesursache (in % aller Sterbefälle): Alters-standardisiert, Schweiz, % 23% 30% 8% 6% 32% Infektionen Herz Kreislauf Unfälle & Gewalt Todesursachenstatistik, BFS, 2008 Krebs Atmungsorgane Andere Männer und Frauen 2008

23 Koronare Herzkrankheit, Hirnschlag, Trend, Schweiz Alterssta andardisierte Mortalittätsrate / 100' Koronare Herzkrankheit kh Männer Frauen Jahr Alterssta ndardisierte Mortalittätsrate / 100' Männer 75 Frauen Hirnschlag Jahr Daten BFS: Todesursachenstatistik, Schweiz

24 Herz-Kreislauf-Krankheiten Krankheiten Akutes koronares Ereignis: Hirnschlag: : Hospitalisationen wegen Herz-Kreislauf-Krankheiten Schweizerische Herzstiftung

25 Anzahl Hospitalisationen, Schweiz, 2008 Bundesamt für Statistik, 2010

26 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

27 Relative es Sterbe erisiko fü ür HKK Nichtraucher Ex Raucher Schwacher Raucher Starker Raucher Raucherstataus Faeh, et al, Eur J Cardiovasc Prev Rehabil Nov 11.

28 Todesfälle durch Rauchen Schweiz, 2007: 3800 (17%) aller HKK- Todesfälle durch Rauchen verursacht Anteil schrumpft bei Männern, steigt t bei Frauen BFS, Tabakbedingte Todesfälle in der Schweiz

29 Raucherprävalenz, Schweiz, ( 15 Jahre) BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007

30 Sterberi isiko für HKK Re elatives <120 / / / 160 / Systolischer / diastolischer Blutdruck (mmhg) Faeh, Eur J Cardiovasc Prev Rehabil Nov 11.

31 Prävalenz von Hypertonie (Messung), Trend, Kanton Genf Bluthoch hdruck (Mess sung), % Männer Frauen CoLaus, 2003: Männer: 43.0% Frauen: 30.9% Periode (Jahr) BusSanté, Gaspoz et al, BAG, 2009, 35-74J

32 Prävalenz von Hypertonie-Behandlung (Selbstangabe), Trend, Schweiz Blutd druck: täglic che Behan dlung, % Männer Frauen / Jahr BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragungen, > 15J

33 Prävalenz von Hypertonie (Selbstangabe), nach Alter, Schweiz, 2007 BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007

34 Prävalenz von Hypertonie (HTA) nach Alter, Lausanne Total 9% HTA behandelt, BD 140/90 9% HTA behandelt, BD< 140/90 19% BD 140/90, keine Behandlung N=7 000 Pas HTA HTA pas de traitement HTA traitée, BP< 140/90 HTA traitée, BP >= 140/90 Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2:

35 Todesfälle durch Hypertonie Schweiz, 2008: 15% aller HKK-Todesfälle durch Hypertonie ( 140/90) verursacht Weltweit: rund 13% aller Sterbefälle durch Hypertonie bedingt Faeh, Eur J Cardiovasc asc Prev Rehabil Nov 11, Lancet. 2008;371(9623): ) 3 8

36 Relativ ves Sterb berisiko für HK K < Gesamtcholesterin : HDL Cholesterin (Quotient) Faeh, Eur J Cardiovasc Prev Rehabil Nov 11.

37 Prävalenz Hypercholesterolämie (Messung), Trend, Kanton Genf (Messung), % 35 Männer Frauen 30 hoher Wert olesterin: zu CoLaus, 2003: Männer: 42.7% Frauen: 26.6% Ch 15 Periode (Jahr) BusSanté, Gaspoz et al, BAG, 2009, J

38 Prävalenz Hypercholesterolämie (Selbstangabe), Trend, Schweiz iagnose), % zu hoher Wert (Arztd Ch holesterin: Männer Frauen Jahr BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragungen, > 15J

39 Prävalenz Hypercholesterolämie (Selbstangabe), nach Alter, Schweiz

40 Todesfälle durch Dyslipidämie Schweiz, 2008: 15% aller HKK-Todesfälle durch Dyslipidämie (TC/HDL-C 5) verursacht Faeh, Eur J Cardiovasc Prev Rehabil Nov 11.

41 Rel atives Sterbe erisiko für HKK K < Nüchternblutzucker(mmol/l) Daten Nationales Forschungsprojekt gp 1A, ; HKK: Herz-Kreislauf- Krankheiten, Nüchternblutzucker 7: Diabetes

42 Prävalenz (%) von Diabetes, Kanton Genf, Lausanne Studie Jahr n Alle Frauen Männer Bus Santé ' CoLaus ' Alter: Jahre BusSanté, Gaspoz et al, BAG, 2009; CoLaus, Firmann M, et. al. BMC Cardiovasc Disord 2008;8:6.

43 Diabetes, Häufigkeit & Risikobevölkerung, Schweiz Häufigkeit Diabetes 5-6% bei Männern 4-5% bei Frauen Unerkannter Diabetes Wahrscheinlich 25-35% Bopp, et al, Diabetes Care 2011 Nov;34(11): Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2:

44 Diabetes, Häufigkeit & Risikobevölkerung, Schweiz Häufigkeit Prädiabetes (IFG, IGT) Wahrscheinlich 5-7% Personen mit Diabetes-Risiko 13-25% bei Männern 6-16% bei Frauen IFG: Impaired Fasting Glucose, mmol/l IGT: Impaired Glucose Tolerance, 2h Glucose mmol/l Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2: , Diabetes Care, 34, (2011)

45 Body Mass Index, Risiko, Schweiz % Vertrauensin ntervall Relativ ves Sterberisiko (alle Todesurs sachen) mit Raucher Nichtraucher MONICA: Multinational MONItoring of trends and determinants in CArdiovascular disease, Schweiz, BMI (kg/m 2 ) Männer und Frauen, Gesamtsterblichkeit, Referenzkategorie unterstrichen Faeh, et al, Eur J Epidemiol Aug;26(8):647-55

46 Women Men Age Nonsmokers Smokers Nonsmokers Smokers 10-year risk of fatal cardiovascular disease % % % % 3-4% % % <1% ) Systolic bloo od pressure (mmhg) Total cholesterol mmol/l 50 Faeh, et al, submitted

47 Women Men Age Nonsmokers Smokers Nonsmokers Smokers 10-year risk of fatal cardiovascular disease % % % % 3-4% % % <1% Systolic blood pressure (mmh Hg) Fasting blood glucose mmol/l 50 Faeh, et al, submitted

48 Women Men Age Nonsmokers Smokers Nonsmokers Smokers 10-year risk of fatal cardiovascular disease % % % % 3-4% % % <1% Systolic blo ood pressure (mmhg g) Body Mass Index kg/m 2 50 Faeh, et al, submitted

49 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

50 Empfehlungen: USPSTF (A&B) Rauchen und dadurch Alle nach Raucherstatus fragen und Rauchern verursachte Krankheiten, Rauchstopp-Interventionen anbieten; Beratung mit Beratung und Intervention Nachdruck bei schwangeren Rauchenden Adipositas, Screening Intensive Beratung und Verhaltensintervention um nachhaltigen Gewichtsverlust bei Adipösen zu fördern Typ 2 Diabetes, Screening Asymptomatische Erwachsene mit Blutdruck konstant über 135/80 mmhg Hoher Blutdruck, Screening Alle Dyslipidämie, Screening Männer zwischen 20 und 35 Jahren und Frauen über 20 mit erhöhtem Risiko für koronare Herzkrankheit; Alle Männer über 35 Jahre Aneurysma der Bauchaorta Einmaliges Screening mit Ultraschall ll bei Männern zwischen 65 und 75, die jemals geraucht haben Aspirin zur Vorbeugung von Wenn der potentielle Nutzen einer Reduktion des HKK Herzinfarkt-Risikos (Männer zwischen 45 und 79 Jahren) oder des Risikos für ischämischen Hirnschlag (Frauen zwischen 55 und 79 Jahren) den potentiellen Schaden gastrointestinaler Blutungen überwiegt

51 Empfehlungen: AHA HKK-Risiko-Scores berechnen, Alle asymptomatischen Erwachsenen ohne Resultat beurteilen, entsprechende Vorgeschichte einer koronaren Herzkrankheit Beratung Messung des C-reaktiven Proteins Männer (unter 50) und Frauen (unter 60) mit (CRP) mittlerem HKK-Risiko, bei älteren Personen gelten zusätzliche Einschränkungen Messung des glykosylierten Asymptomatische Erwachsene ohne Diabetes Hämoglobins (HbA1C) Mikroalbuminurie Erwachsene mit Bluthochdruck oder Diabetes Echokardiographie zur Untersuchung Asymptomatische Erwachsene mit Bluthochdruck einer linksventrikulären Hypertrophie (LVH) Intima-Media-Dicke (IMT) der Asymptomatische Erwachsene mit mittlerem Halsschlagader; Knöchel-Arm-Index HKK-Risiko (ABI); Belastungs-EKG; Computer- Tomographie zur Beurteilung von koronarem Kalzium (CAC) Erfassung der Familienanamnese Bei allen asymptomatischen Erwachsenen bezüglich HKK American College of Cardiology Foundation/American Heart Association Task Force on Practice Guidelines

52 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

53 Mögliche Lokalisation Risikofaktoren (Ern) Mundhöhle, Rachen, Ösophag, Kehlkopf Alkohol (+++) Leber, Gallenblaseund wege Mögliche Schutzfaktoren (Ern) Inzidenz und Mortalität bei Männern (pro ) Inzidenz und Mortalität bei Frauen (pro ) Früchte und Gemüse (++) Aflatoxin (+++); Alkohol (++) Nieren Körperfett (+++) Salz und Salzhaltiges Früchte und Gemüse Magen (++) (++) Dickdarm Fleisch(produkte), Alkohol, Körperfett (+++) Nahrungsfasern, Calcium (++) Prostata Calcium (++) Lykopen, Selen (++) Alkohol, Körperfett b Brust (+++) Gebärmutterkörper Körperfett c (+++) &

54 Anzahl Hospitalisationen, Schweiz, 2008 Bundesamt für Statistik, 2010

55 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

56 Risikofaktoren: Ernährung Alkohol Adipositas Energiedichte Nahrung Zuckerhaltige Getränke (?) Rotes Fleisch und Fleischprodukte Geringer Konsum von Früchten und Gemüse (?) Faserrarme Kost (?) Salz Vitamin-Supplemente (?) Schimmelbildung &

57 Risikofaktoren: Rest Rauchen Körperliche Inaktivität Sonnenexposition (Hautkrebs) Radonexposition (?) Risiken am Arbeitsplatz Papilloma- und Hepatitisviren &

58 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

59 Empfehlungen USPSTF (A&B) Brustkrebs, Screening Prädisposition für Krebs der Brust und der Eierstöcke, Einschätzung des genetischen Risikos und Test für BRCA Mutation Gebärmutterhalskrebs Colorektalkarzinom Mammographie Screening alle zwei Jahre bei Frauen zwischen 50 und 74 Jahren Frauen mit positiver Familienanamnese bezüglich Risiko für schädliche Mutationen in BRCA1 und BRCA2 Genen, genetische Beratung und Evaluation eines BRCA Tests Frauen zwischen 21 und 65 Jahren die sexuell aktiv waren und eine Zervix haben Erwachsene zwischen 50 und 75 Jahren mit Test für okkultes Blut im Stuhl, Sigmoidoskopie oder Colonoskopie

60 Conclusions: After 20 years of follow-up the rate of death from prostate cancer did not differ significantly between men in the screening group and those in the control group. BMJ 2011;342:d1539; Arkes et al, Psychological Science, 2012

61 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

62 Empfehlungen: nichtübertragbare Krankheiten Osteoporose, Screening Frauen über 65 Jahre und Frauen über 60 Jahre mit erhöhtem Risiko für osteoporotische Frakturen Alkoholabusus, Screening Alle und Beratung bezüglich Verhalten Depression, Screening Wenn professionelle Unterstützung vorhanden ist zur Gewährleistung von akkurater Diagnosestellung, effektiver Behandlung und Nachsorge USPSTF (A&B)

63 Empfehlungen: übertragbare Krankheiten Sexuell übertragbare Alle sexuell Aktiven mit erhöhtem Risiko für Krankheiten, Beratung sexuell übertragbare Krankheiten Syphilis Personen mit erhöhtem Risiko und alle Schwangeren Gonorrhoe Sexuell aktive Frauen (auch Schwangere) unter 26 Jahren und soc solche mit erhöhtem Infektionsrisiko Hepatitis B Virus Infektion Schwangere Frauen bei erster vorgeburtlicher Kontrolle HIV Screening Alle mit erhöhtem Risiko für eine HIV Ansteckung und alle Schwangeren Chlamydieninfektion Sexuell aktive Frauen (auch Schwangere) unter 25 Jahren und andere asymptomatische Frauen mit erhöhtem Infektionsrisiko. USPSTF (A&B)

64 Impfungen Schweizerischer Impfplan

65 Check-Ups Wann machen Checkups Sinn? Herz-Kreislauf-Krankheiten Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Krebs Häufigkeit Risikofaktoren Empfehlungen Andere Krankheiten Chancen / Risiken von Check-Ups

66 Chancen Gelegenheit für eine ausführliche Anamnese Anlass zum Aufbau einer längerfristigen Arzt-Patienten-Beziehung Anlass zur Durchführung gesicherter Vorsorgeuntersuchungen Erfassung von asymptomatischen Risikofaktoren Anlass Lebensstil zu verändern Beruhigung bei psychosomatischen Beschwerden Information über Verlauf von Risikofaktoren Auffrischung des Impfstatus Unabhängige Beratung bezüglich Ernährung, Bewegung und Stressmanagement Gesundheitsinteressierte sind eher bereit den Lebensstil zu verändern Bestätigung: g Gesundheitsbewusste in ihrem Handeln verstärken und unterstürzen Möglichkeit für einen Fitness-Test Zunehmend wichtiger Faktor für den Wirschaftsstandort Schweiz D. Faeh. Medinfo 2011/2

67 Risiken Überdiagnose Pathologisierung von Gesunden Unnötiges Schüren von Angst Unnötiges Durchführen von Behandlungen Risiken durch mögliche Folgebehandlungen (z.b. Operationen) Scheinbare Sicherheit in Bezug auf Nicht-Vorhandensein von Risikofaktoren und Krankheiten suggerieren Ungleichheiten in der Bevölkerung fördern: Personen, die Check-Ups am nötigsten brauchen, kommen nicht in den Genuss Folgekosten für das Gesundheitswesen generieren Ungenügende wissenschaftliche Evidenz vieler Untersuchungen Eulen nach Athen tragen Verstärkung einer möglichen Einbildung nicht gesund zu sein Ineffizienz D. Faeh. Medinfo 2011/2

68 Gespräch Gesamtes Spektrum beleuchten (Beruf, Familie, Freizeit) Überzeugungsarbeit leisten Gelegenheitsfenster t nutzen Gesundheitsressourcen stärken Nicht nur pathogenetisch, sondern auch salutogenetisch Individuelle Diagnosen und Empfehlungen D. Faeh. Medinfo 2011/2

69 Fazit Ein Check-Up macht nur Sinn, wenn die Untersuchungen mehr nützen als schaden genug Evidenz dafür besteht Trifft zu bei kostengünstigen und einfach durchführbaren Untersuchungen Gespräch ist wichtig individuelles Risikoprofil, massgeschneiderte Empfehlungen Verhaltensänderungen anstreben, Ressourcen

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