RESPEKT VOR DER AUTONOMIE IM ALTENPFLEGEHEIM

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1 RESPEKT VOR DER AUTONOMIE IM ALTENPFLEGEHEIM Ein Denkanstoß des Ethikkomitees im Franziska Schervier Seniorenzentrum Der Autonomie verpflichtet Pflegende und Mitarbeitende im Altenpflegeheim sind verpflichtet, die Autonomie der Bewohner zu respektieren! Die Verpflichtung folgt u.a. Für die Pflegenden: aus der Berufsordnung für Professionell Pflegende des ADS Für die Einrichtung: aus SGB XI (Pflegeversicherung) 2 Für alle Beteiligten: aus der Pflegecharta, 1. Leitsatz/Erläuterungen 1

2 Zwischen Autonomie und Fürsorge Der Respekt vor der Autonomie steht oft im (scheinbaren) Widerspruch zur Verpflichtung zur Fürsorge. Es gilt zu fragen: Was ist der Wille des Bewohners? Was steht dem Willen gegenüber? Autonomie ein schillernder Begriff In der Literatur finden sich ganz unterschiedliche Zugänge und Definitionen. Es gibt vielfältige philosophische Begründungen des Autonomiebegriffes Pflegende/Mitarbeitende haben unterschiedliche kulturelle, religiöse und weltanschauliche Hintergründe Eine gemeinsame Definition ist kaum möglich aber: Eine Grundhaltung, die den Wert der Autonomie des Bewohners anerkennt! 2

3 Der Mensch im Altenpflegeheim Seine Individualität macht den Bewohner als Mensch aus; um deren Willen gilt es, seine Autonomie zu respektieren! Im institutionellen Rahmen des Altenpflegeheimes muss der Bewohner darauf vertrauen können, dass die Pflegenden ihm Wege zur Selbstbestimmtheit eröffnen und offen halten; Sie seine Wertvorstellungen, seinen Lebensentwurf und seine Entscheidungen wahrnehmen und respektieren. Autonomie achten, fördern und ermöglichen Wir sehen uns einer Grundhaltung verpflichtet, die Selbstbestimmtheit unserer Bewohner zu fördern und zuzulassen. Dabei sehen wir uns nicht in einer zulassenden (= passiven) sondern in einer ermöglichenden (= aktiven) Rolle den Bewohnern gegenüber. 3

4 Wir motivieren unsere Bewohner ihren Willen zu bilden und zum Ausdruck zu bringen, indem wir ihnen in Entscheidungsfragen unterschiedliche Entscheidungsoptionen aufzeigen. Wir stellen deshalb bestimmte Fragen immer wieder, um so aktive Willensbildung zu ermöglichen (z.b. Erfragen von Wünschen für Frühstück und Abendessen oder zur Gestaltung des Tagesablaufes etc.) Wir beobachten aufmerksam Verhalten und Äußerungen (verbal/nonverbal) unserer Bewohner und tauschen uns im Team drüber aus, um Wünsche, die nicht ausdrücklich geäußert werden, zu erkennen. Durch sensibles Nachfragen wollen wir Ursachen erkennen und abbauen, welche Bewohner daran hindern, ihren Willen zum Ausdruck zu bringen. 4

5 Wir sorgen dafür, dass unsere Bewohner alle Informationen/Aufklärung erhalten, welche sie benötigen, um eine tatsächlich autonome Entscheidung fällen zu können. Dies gilt insbesondere bei Entscheidungen zu pflegerischer Versorgung, zu Therapien und zu medizinischer Behandlung. Wir fragen nach den Gründen, wenn Bewohner Entscheidungen treffen, welche (zumindest vordergründig) ihrer Gesundheit oder ihrem Wohlbefinden nicht förderlich sind, um unsere Fürsorgepflicht nicht zu vernachlässigen und um dem Bewohner eine Hilfe anzubieten, seine Entscheidung abzusichern. 5

6 Wir fragen nach der Einwilligungs- und Entscheidungsfähigkeit des Bewohners, um einzuschätzen, ob er die Tragweite und Konsequenz seiner getroffenen Entscheidung kognitiv erfassen und überblicken kann. Diese Fähigkeit kann allgemein oder in einer konkreten Situation, z.b. durch akute Krankheit oder schwere seelische/psychische Belastung, eingeschränkt sein. Wir binden bei der Interpretation des beobachteten Verhaltens nicht einwilligungs- und/oder nicht kommunikationsfähiger Bewohner über das unmittelbar beteiligte Pflegeteam hinaus weitere Personen ein um Rückschlüsse auf mögliche Willensäußerungen aus einem mehrdimensionalen Blick auf den Bewohner zu ziehen. 6

7 Wir sind uns der Problematik bewusst dass bei Entscheidungen, welche auf sogenannten natürlichen Willlensäußerungen der Bewohner basieren, die Gefahr der (bewussten oder unbewussten) Manipulation nicht vollständig zu vermeiden ist und reflektieren diese Problematik in jeder entsprechenden Entscheidungssituation mit den Beteiligten. Wir bieten unseren Mitarbeitenden regelmäßige Fortbildungsangebote, um sie zur Achtung und Ermöglichung der Autonomie unserer Bewohner zu sensibilisieren und zu befähigen. 7

8 Respekt vor der Autonomie eine Frage der Kultur! Wir pflegen eine Kultur, in der alle Mitarbeitenden und Leitenden akzeptieren, dass letztlich nicht der eigene Wille, sondern immer der Wille des Bewohners handlungsleitend ist. Das Postulat des Bewohnerwillens entlastet uns nicht von unserer Fürsorgeverpflichtung, sondern fordert unser fürsorgliches, verantwortliches und reflektiertes Handeln. Die Selbstbestimmtheit des Bewohners findet ihre Grenze dort, wo sein Wille im Konflikt zum Wohlsein anderer oder zu den unsere Einrichtung tragenden Werten* steht. (* nachzulesen u.a. in unserem Leitbild, im Leitfaden rechtl. und ethische Entscheidungen und in unserer Broschüre Unsere Fürsorge in den letzten Tagen ) Ethik der vier Prinzipien In der ethischen Reflexion des Pflegealltages orientieren wir uns an der sogenannten Ethik der vier Prinzipien nach Beauchamp und Childress. In der Praxis gibt es immer wieder Entscheidungskonflikte, wenn in der konkreten Situation zwei oder sogar mehr Prinzipien scheinbar unvereinbar gegenüber stehen. Der Respekt vor der Autonomie ist immer auch im Kontext des Fürsorgegebotes, der Vermeidung von Schaden und von Aspekten der Gerechtigkeit zu betrachten. 8

9 Zwischen Autonomie und Fürsorge Im Pflegealltag gerät der Anspruch des Respekts vor der Autonomie oft in Konflikt mit der Verpflichtung zur Fürsorge: Wie ist das z.b., wenn Bewohner nicht (mehr) Essen wollen; wenn sie trotz einer chronischen Atemwegserkrankung weiter rauchen; wenn sie (lebens)wichtige Medikamente oder Therapien ablehnen; wenn sie Entscheidungen treffen, die - objektiv betrachtet ihrem Wohlergehen abträglich sind? Welche Alltagsprobleme im Respekt vor der Autonomie begegnen Ihnen? Und wie gehen Sie damit um? Wir laden Sie ein zum Dialog dazu. Via DAN- Mail, in Teamgesprächen, im persönlichen Gespräch oder auch in Workshops wie diesem. Das Ethikkomitee im Franziska Schervier Seniorenzentrum und Pfarrer Münzenberger Haus Frankfurt/Main hat diesen Denkanstoß zum Respekt vor der Autonomie im Altenpflegeheim als Beitrag zur Umsetzung der Charta der Rechte schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland ( Der vollständige Text ist im Internet veröffentlicht auf 9

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