INFORMATIONSBLATT III Dresden 22. Juni 2017

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1 INFORMATIONSBLATT III 2017 Dresden 22. Juni 2017

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3 III 2017 EDitorial Was werden Sie dieses Jahr im Sommer unternehmen? Ich hätte da gleich einen Strauß an Ideen für Sie: Eine Ostsee-Kreuzfahrt machen, wandern gehen in den Alpen, auf einem Hausboot durch Irland schippern, Rübezahl im Riesengebirge suchen, zigtausend Meilen mit einem Auto den Westen Amerikas erkunden, mit dem Fahrrad die Etappen der Tour de France abfahren, die Wohnung neu streichen oder: einfach mal nichts tun! Die letzten Monate waren nicht nur für uns Apothekerinnen und Apotheker hart. Wir müssen erkennen, dass die Jahre der weltpolitischen Ruhe möglicherweise vorbei sind. Es scheint, dass Unzuverlässigkeit das Prinzip mancher politisch Verantwortlicher ist. Mehr noch, der Blick auf sich selbst scheint Triebkraft politischen Handelns einiger zu sein, weniger der Blick auf das Wohl der Regierten. Irgendwie dreht sich der Planet schneller, die Dinge werden schmutziger, die allgemeine Lage unsicherer. Und der Blick nach innen? Weniger als Apotheken deutschlandweit, zunehmende Filialisierung und dadurch Tendenzen zu großen Einheiten, Bürokratie und Fälschungen ansteigend. Und über allem das große DocMorris-Schwert: Apotheker zu sein war auch schon amüsanter. Und das ganze Theater gibt es live und in Echtzeit aufs Handy, aufs Tablet, in Online-Diensten und im Fernsehen. Hand aufs Herz: Wann sind Sie das letzte Mal offline gegangen? Die Sehnsucht nach Ruhe ist eine alte: Cicero, der große römische Schreiber und Philosoph (und Schrecken ganzer Heere von Latein-Schülern), sagte einmal: Nichtstun und vollkommen müßig sein ist angenehm. Wir werden diese Ruhe und den Müßiggang wieder erlernen müssen. Die Welt dreht sich weiter, ob wir virtuell dabei sind oder nicht. Wir werden es wieder lernen müssen, uns im Urlaub zu erholen, ohne Laptop und i-pad. Wir werden den Müßiggang als kreative Ladestation für unsere Seelen neu entdecken müssen. Nichtstun ist besser, als mit Mühe nichts zu schaffen, sagt Laotse. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Sommer. Tun Sie einfach mal nichts. Die Herausforderungen rennen uns zwar nicht weg, aber mit vollgeladenem Akku werden wir ihnen gelassener entgegentreten. Ihr Göran Donner, Vizepräsident 3

4 Inhaltsverzeichnis III 2017 Editorial Was werden Sie dieses Jahr im Sommer unternehmen? 3 Kammerinterne Informationen Erteilte Fortbildungszertifikate 6 Erteilte Fortbildungszertifikate für nichtapprobiertes pharmazeutisches Personal 6 Erteilte QMS-Zertifikate 6 Umsetzung des Pseudo Customer-Konzepts in Sachsen Ergebnisse der BeratungsChecks Sächsische Offizinapotheke unter besonders empfehlenswerten Ausbildungsapotheken des BPhD e. V. 9 Deutschlandstipendium heute das Morgen gewinnen! Seien Sie dabei! 10 Landesdirektion Sachsen sucht Sachverständige zur Überwachung öffentlicher Apotheken und Prüfer/-innen für PTA 10 Die DKV informiert: Drei neue Zusatztarife im Produktangebot 11 Öffentlichkeitsarbeit Imagekampagne Näher am Patienten 2017: Meine Gesundheit Meine Geschichte 12 Zerstört DocMorris unsere Apotheken? 13 Fortbildung Herpes-Erkrankungen, mehr als nur Bläschen 16 Pharmakologie für die Offizin (PharmakOff), Modul 8 17 Autoimmunerkrankungen Wenn die schützende Immunabwehr zum Feind wird 18 Kinderkrankheiten Kranke Kinder: Möglichkeiten und Grenzen der Beratung in der Apotheke 19 Newcomer auf dem Arzneimittelmarkt 19 Compliance Auf Ihre Beratung kommt es an! 20 Nahrungsergänzungsmittel: Aktuelles aus Recht und Praxis 21 Rationale Phytotherapie Was können pflanzliche Arzneimittel leisten? 22 Interaktionsprüfung anhand von Fallbeispielen Fortbildung für ARMIN-Apotheker 23 Was ist drin, was ist dran? Mehr Sicherheit bei der Auswahl topischer Dermatika 24 Arzneimitteltherapie im Alter 25 Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit 25 Recherche-Tipps und Informationsquellen für das erweiterte Pharmakotherapie- Management 26 Kapselherstellung 27 Weitere Fortbildungsangebote 28 Weiterbildung Erfolgreiche Prüfungsgespräche 33 Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung im Bereich Infektiologie 33 4

5 III 2017 Inhaltsverzeichnis Apothekenbetrieb Häufige Mängel in der Apothekenüberwachung 34 Bleichen von Gehörnen mit Wasserstoffperoxidlösung 35 Neuer Newsletter EVInews zur Selbstmedikation 36 Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker Eschborn informiert: Entleerbarkeit von Kapseln 36 Sicherheit geht vor: Neues Patienten-Informationsblatt der Bundesapothekerkammer 38 AMINO Arzneimittelinformation Medikationsmanagement: Beta-Blocker bei Patienten mit COPD oder Asthma 39 Blutstillung in der Stomatologie 41 Herzinsuffizienz: Nahrungsergänzung Strophanthin-Tabletten Eine therapeutische Alternative? 43 Literaturempfehlungen 44 Glückwünsche 46 Eröffnungen, Übernahmen, Verlagerungen von Apotheken 47 5

6 KammerInterne informationen III 2017 Erteilte Fortbildungszertifikate Folgende Kolleginnen und Kollegen, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben, erhielten seit dem Erscheinen des letzten Informationsblattes ihr Fortbildungszertifikat: Matthias Buchheim Martin Förster Johanna Freyer Katrin Graf Stefanie Hecht Dr. Philipp Kaiser Almuth Kaune Claudia Kramer Heike Majunke Konrad Mühmel Dana Neumann Melanie Pönitz Dr. Margarethe Schaaf Ines Schmeißer Franziska Schulze Pia Madeleine Schumacher Maria Schuster Stefanie Spreer Isabelle Stockmann Katja Thiele Claudia Wolf Janine Zimmer Cindy Zscherper Erteilte Fortbildungszertifikate für nichtapprobiertes pharmazeutisches Personal Folgende PTA, Apothekerassistenten, Pharmazieingenieure, pharmazeutische Assistenten und Apothekenassistenten, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben, erhielten seit dem Erscheinen des letzten Informationsblattes ihr Fortbildungszertifikat: Doreen Becher Kerstin Küster Erteilte QMS-Zertifikate Folgenden Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhabern, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben, konnte seit dem Erscheinen des letzten Informationsblattes die erfolgreiche Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems nach der Satzung der Sächsischen Landesapothekerkammer für das Qualitätsmanagementsystem in Apotheken (QMS-Satzung) sowie der DIN EN ISO 9001:2015 bestätigt werden: Niels Franke, Apotheke am Forst, Kamenz, Dr. Thomas Maschke, Stadt-Apotheke, Rodewisch, Katrin Oelmann, Zentralapotheke des Klinikums Chemnitz ggmbh, Chemnitz, Ines Philipp, Robert-Koch-Apotheke, Pulsnitz. Birgit Schleicher und PhR Wieland Schäfer konnten für ihre Alte Apotheke OHG und für ihre Linden-Apotheke in Löbau als erste Apotheken im Kammerbezirk die erfolgreiche Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems nach der Satzung der Sächsischen Landesapothekerkammer für das Qualitätsmanagementsystem in Apotheken (QMS-Satzung) sowie dem Qualitätssiegel der Bundesapothekerkammer mit DIN EN ISO 9001 bestätigt werden. 6

7 III 2017 KammerInterne informationen Umsetzung des Pseudo Customer-Konzepts in Sachsen Ergebnisse der BeratungsChecks 2016 Die Qualitätssicherung der Beratung in öffentlichen Apotheken ist für die Sächsische Landesapothekerkammer seit Jahren ein wichtiges Anliegen. Wir waren eine der ersten Kammern, die das bundesweit angebotene Pseudo Customer-Konzept für ihre Mitglieder ohne deren Anmeldung, dafür aber kostenlos als sogenannten BeratungsCheck, durchgeführt haben. Das Pseudo Customer-Konzept hat sich als Methode für eine nachhaltige Qualitätsverbesserung international bewährt, weil die Beratungsstärke einer Apotheke damit einfach und anonym bestimmt werden kann. Durch ein persönliches Feedbackgespräch mit dem geschulten Pseudo Customer werden Anregungen für Verbesserungsmöglichkeiten der Beratungspraxis aufgezeigt und gemeinsam konkrete Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet, deshalb sollen die Beratungs- Checks auch keine Maßnahmen zur Überwachung, sondern Hilfe zur Selbsthilfe im Bereich der Beratung für das Apothekenteam sein. Dies bestätigt auch die Resonanz auf die unangemeldeten Pseudo Customer-Besuche. 88 % der 2016 besuchten Apotheken bewerteten die Beratungs- Checks sehr positiv bis neutral, nur 5 % aller besuchten Apotheken eher negativ bis sehr negativ. 7 % der Apotheken machten dazu keine Angaben. Alle Ergebnisse werden, wie auch bei den freiwilligen Pseudo Customer-Besuchen, in Sachsen absolut vertraulich behandelt. Die Kammer erhält nur eine abschließende Gesamtauswertung mit anonymisierten Einzeldaten. Allerdings hat die Kammerversammlung im Mai 2008 beschlossen, dass der Geschäftsstelle zum Zweck der Einweisung in Fortbildungsveranstaltungen die Namen derjenigen Apotheken mitgeteilt werden, denen im Rahmen der BeratungsChecks zum wiederholten Mal keine oder stark verbesserungsfähige Beratungsleistungen bescheinigt wurden. 100,00% 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Durchfall Allergie Schlafstörungen unaufgefordert auf Nachfrage keine Bereitschaft Abb. 1: Beratungsbereitschaft bei den einzelnen Szenarien 7

8 KammerInterne informationen III ,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Durchfall Allergie Schlafstörungen umfassend angemessen verbesserungsfähig stark verbesserungsfähig keine Beratung Abb. 2: Beratungsstruktur bei den einzelnen Szenarien Gemäß Beschluss der Kammerversammlung vom 15. April 2016 wird, beginnend mit dem Jahr 2016, bis einschließlich 2019 mit jeweils einem Besuch pro Apotheke die Beratungsqualität in allen sächsischen Apotheken getestet (siehe Informationsblatt SLAK 4/2016, Seite 9). Bei den BeratungsChecks 2016 wurden die ersten 259 zufällig ausgewählten Apotheken und 41 Apotheken mit zertifiziertem Kammer-QMS je einmal von 17 Pseudo Customern besucht. Diese Apotheken wurden entweder mit den Symptomen Durchfall oder Allergie bzw. mit einem Präparatewunsch gegen Schlafstörungen konfrontiert. Die Beratungsqualität wurde bei allen Szenarien nach den Kriterien der Bundesapothekerkammer in den fünf bekannten Kategorien: umfassend, angemessen, verbesserungsfähig, stark verbesserungsfähig oder keine Beratung bewertet. Die Beratungsbereitschaft (ohne Nachfrage des Pseudo Customers) lag bei den Symptomen Durchfall mit 97 % und Allergie mit 99 % auf sehr hohem Niveau. Bis auf einen Fall wurde bei diesen Selbstmedikationsthemen dann zumindest auf Nachfrage beraten. Beim Präparatewunsch zum Selbstmedikationsthema Schlafstörungen wurde in 76 % der Fälle unaufgefordert und in 22 % der Fälle auf Nachfrage beraten. Die auch auf Nachfrage nicht vorhandene Beratungsbereitschaft lag bei 2 %. Hinsichtlich der Beratungsstruktur wurde beim Symptom Durchfall in einem Fall überhaupt nicht beraten, beim Symptom Allergie erfolgte nie keine Beratung. Beim Thema Durchfall 8

9 III 2017 KammerInterne informationen wurde etwas häufiger umfassend (30 %; angemessen : 48 %) beraten als beim Thema Allergie (18 %; angemessen : 57 %). Beim Präparatewunsch gegen Schlafstörungen war die Beratungsstruktur nach wie vor differenzierter. Hier erhielten insgesamt 53 % der Kunden eine umfassende (25 %) bzw. angemessene (28 %) Beratung. In 31 % der Fälle war die Beratung hier jedoch noch stark verbesserungsfähig, in 2 % der Fälle gab es bei diesem Szenario gar keine Beratung. Eine vertrauliche Beratung war in 64 % (2015: 71 %) der besuchten Apotheken durch deutlich voneinander getrennte Beratungsplätze möglich, in 30 % (2015: 17 %) der Apotheken waren zusätzlich oder ohne dass getrennte Beratungsplätze vorhanden waren, bspw. über Markierungen im Boden, Diskretionszonen eingerichtet. In immerhin 13 % (2015: 16 Prozent) der Fälle erlaubten die räumlichen Voraussetzungen allerdings keine Vertraulichkeit. Bei den BeratungsChecks 2016 in Sachsen wurde wiederum bei drei Besuchen durch nicht pharmazeutisches Personal (PKA) zu den Szenarien beraten. 48 Apotheken, die bei den Besuchen stark verbesserungsfähig (45) oder gar nicht (3) beraten haben, werden über den mit den Pseudo Customer-Besuchen beauftragten Dienstleister, die AVOXA Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH, aufgefordert, an einer von der Kammer angebotenen Schulungsveranstaltung zum Thema Beratung in der Selbstmedikation teilzunehmen, um Impulse für eine Verbesserung der Beratungsqualität zu vermitteln. Sächsische Offizinapotheke unter besonders empfehlenswerten Ausbildungsapotheken des BPhD e. V. Foto: ZL Nach dem 2. Staatsexamen beginnt für die angehenden Pharmazeuten der letzte große Abschnitt des Pharmaziestudiums, das Praktische Jahr. Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e. V. (BPhD) führt jährlich Umfragen zur Bewertung von Ausbildungsstätten für Pharmazeuten im Praktikum durch. Es werden sowohl öffentliche als auch Krankenhausapotheken und seit Juni 2017 auch spezialversorgende Apotheken bewertet. Ausgehend von den Umfrageergebnissen kürt der BPhD e. V. jährlich jeweils drei besonders empfehlenswerte Ausbildungsapotheken in den Bereichen Offizin und Krankenhaus (hierbei sind die ausgezeichneten Ausbildungsstätten als gleichplatziert anzusehen). Zu den besten Offizinapotheken 2016 des BPhD e. V. wurde auch die Apotheke Johannstadt Dresden gewählt. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns für die herausragende Förderung unseres Berufsnachwuchses. Eine Gesamtübersicht der positiv bewerteten Ausbildungsapotheken ist auf der Homepage des BPhD ( veröffentlicht. Diese soll zukünftigen Pharmazeuten im Praktikum helfen, gute Ausbildungsapotheken zu finden. 9

10 KammerInterne informationen III 2017 Deutschlandstipendium heute das Morgen gewinnen! Seien Sie dabei! Mit einem Deutschlandstipendium werden herausragende Studienleistungen ebenso anerkannt wie das außeruniversitäre Engagement der Studierenden und Studienleistungen infolge herausfordernder persönlicher Verhältnisse. Für das laufende Studienjahr 2016/2017 konnte Frau Prof. Dr. Michaela Schulz-Siegmund, gemeinsam mit der Sächsischen Landesapothekerkammer und dem Sächsischen Apothekerverband e. V. insgesamt 27 Deutschlandstipendien für den Studiengang Pharmazie in Leipzig einwerben. Hierfür gilt den Förderern nochmals unser herzlicher Dank. Diese beeindruckende Zahl der von unseren Mitgliedern und weiteren Partnern übernommenen Deutschlandstipendien sollte jedoch Ansporn sein, auch im kommenden Studienjahr junge, talentierte und engagierte Pharmaziestudierende zu fördern! Die Deutschlandstipendien werden zur einen Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von privaten Förderern getragen. Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen spenden pro Stipendium ein Jahr lang 150 Euro monatlich, also insgesamt Euro, der Bund verdoppelt diesen Betrag. Die Fördergelder können als Spenden steuerlich geltend gemacht werden; die Universität erteilt eine Zuwendungsbestätigung. Die Deutschlandstipendien werden in einem einstufigen Auswahlverfahren vergeben. Der Förderer entscheidet, welcher Fakultät oder welchem Studiengang seine Spende gelten soll. Deshalb dient die Übernahme eines Stipendiums nicht nur der eigenen Nachwuchsförderung, sondern ist auch Werbung für das pharmazeutische Institut und Ausdruck Ihres Bekenntnisses zum Pharmaziestudium am Standort Leipzig. Wenn Sie im kommenden Studienjahr ebenfalls eine Pharmaziestudentin bzw. einen Pharmaziestudenten am Institut für Pharmazie der Universität Leipzig unterstützen und über ein Deutschlandstipendium unseren Nachwuchs fördern möchten, fordern Sie das aktuelle Formular der Fördervereinbarung in der Kammergeschäftsstelle ab ( Sie können die Vereinbarung, ausgefüllt und unterschrieben, direkt an das Institut für Pharmazie oder an die Kammergeschäftsstelle zurückschicken, wir leiten dieses dann an das Institut weiter. Sie können ein Stipendium auch gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen finanzieren, deshalb sind auch kleinere Beträge willkommen. Zur Koordinierung anteiliger Stipendien kontaktieren Sie bitte ebenfalls die Geschäftsstelle. Landesdirektion Sachsen sucht Sachverständige zur Überwachung öffentlicher Apotheken und Prüfer/-innen für PTA Die Landesdirektion Sachsen sucht approbierte Apotheker zur Unterstützung bei der Besichtigung der öffentlichen Apotheken und für die Beteiligung an den PTA-Prüfungen als Fachprüfer aus der Praxis im Großraum Dresden bzw. Chemnitz. Sie würden als Sachverständige/-r der Landesdirektion diese mit allen Rechten und Pflichten in Sachsens Apotheken vertreten, die Einhaltung der apothekenrechtlichen Vorgaben auf einer kollegialen Ebene überprüfen und mit den niedergelassenen Kollegen die aktuelle Rechtslage im Dialog erörtern. 10

11 III 2017 KammerInterne informationen Als Fachprüfer aus der Praxis wären Sie an der Ausbildung des PTA-Nachwuchses im Rahmen eines praxisbezogenen Prüfungsgespräches beteiligt. Ob als Sachverständiger oder als Fachprüfer, Sie hätten in beiden Fällen die Möglichkeit, an der Wahrung des hohen Standards der sächsischen Apotheken direkt beteiligt zu sein. Bei Interesse und für weitere Informationen können Sie sich gern unverbindlich an Frau Dr. Rufke- Tobias wenden. Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig Referat 24.2, Braustraße 2, Leipzig Die DKV informiert: Drei neue Zusatztarife im Produktangebot Die DKV erweitert ab 1. Juli 2017 ihr Versicherungsangebot um drei neue Zusatztarife: KombiMed Balance Tarif KAB Neuer ambulanter Zusatztarif KAB für gesetzlich Versicherte. Mit Leistungen für Naturheilbehandlung, Arznei-, Verband- und Heilmittel, Sehhilfen und refraktive Augenchirurgie (u. a. Lasik), Hörgeräte und sonstige Hilfsmittel (inkl. Zuzahlung), Prävention, Vorsorge, Impfung und Auslandsreise. Der Tarif KAB wird in zwei Tarifstufen angeboten. Als Tarifstufe KABN ist der Tarif nur solo abschließbar. Als Tarifstufe KABZ ist er mit den KombiMed-Zahntarifen kombinierbar. Der Beitrag für die Tarifstufe KABZ ist daher günstiger. Pflege-Zuschuss Tarif PZU50 Seit 2015 bietet die DKV den Pflegetarif PZU100 an, dieser verdoppelt die Leistungen der Pflegepflichtversicherung. Das bedeutet konkret: Versicherte erhalten Leistungen aus der Pflegepflichtversicherung und in gleicher Höher von der DKV. Als Alternative führt die DKV nun den Tarif PZU50 ein. Hier erhalten Versicherte ebenfalls die Leistungen der Pflegepflichtversicherung und von der DKV noch einmal in halber Höhe. Krankentagegeld Tarif KTOG Mit dem Tarif KTOG erweitert die DKV ihr Produktangebot für gesetzlich versicherte Arbeitnehmer. Abhängig vom Bruttoeinkommen sind maximal 30,00 Euro Krankentagegeld versicherbar. Die Tagegeldversicherung wird ohne Gesundheitsprüfung für maximal fünf Jahre angeboten. Sind Sie an den neuen Tarifen interessiert? Mehr Informationen finden Sie unter hier sind die neuen Tarife detailliert beschrieben. Sie können die Tarife ab sofort innerhalb des Gruppenvertrages abschließen. 11

12 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT III 2017 Imagekampagne Näher am Patienten 2017: Meine Gesundheit Meine Geschichte Am 1. Juni ist die diesjährige Hauptwelle der Imagekampagne Näher am Patienten gestartet. Dafür konnten alle Apotheken bis 20. Juni Plakate bestellen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Kampagnenmaßnahmen und Motive unter dem Titel Meine Gesundheit Meine Geschichte stehen nicht mehr Apothekerinnen und Apotheker, sondern ganz persönliche Schicksale von Patienten. Dazu steht seit einigen Wochen die neue Webseite online. Gesundheit ist das wertvollste Gut, das wir haben. Doch was bedeutet das für den Einzelnen? Echte Patienten erzählen auf der Website in emotionalen Reportagen und Filmen hautnah aus ihrem Leben. Davon, wie sie durch Krankheit in eine Krisensituation geraten sind, davon, wie sie ihr Leben neu ordnen mussten und auch davon, welche Rolle ihre Apotheke vor Ort dabei spielt. Die ersten Geschichten von Nele, Anna und Dieter finden Sie unter folgenden Links: ICH BEKOMME JEDEN TAG EIN HERZ GESCHENKT. Mit Layar scannen und mehr erfahren meine-gesundheit meine-geschichte Zwei dieser emotionalen Geschichten, die von Nele, einem vierzehnjährigen Mädchen mit schwerem Herzfehler, und Dieter, einem siebzigjährigen Lebertransplantierten, werden derzeit als Spots auf Großkino-Leinwänden in den Landeshauptstädten ausgestrahlt. Unterstützend gibt es bundesweit Plakatierungen, Anzeigen und Schaltungen im Internet. Die YouTube-Links zu den Geschichten finden Sie auch im Downloadbereich von de. Die Filme von Dieter und Nele werden auch auf der Facebook-Seite von Meine Gesundheit Meine Geschichte gepostet ( com/meinegesundheitsgeschichte). Wenn Sie die Filme über Ihren Apotheken-Facebook-Kanal verbreiten, bitten wir Sie, die jeweilige Facebook-Post von der Kampagnen-Facebookseite zu teilen (Sie finden im Downloadbereich von www. apothekenkampagne.de auch einen Leitfaden zum Teilen der Videos auf Facebook und YouTube). 12

13 III 2017 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Zerstört DocMorris unsere Apotheken? Unter diesem Motto diskutierten Maria Michalk, (MdB, CDU), Göran Donner (Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer) und Max Müller (Mitglied des Vorstandes DocMorris) unter der Moderation von Michael Kretschmer (MdB, CDU) im April 2017 in Görlitz die Folgen des EuGH-Urteils vom vergangenen Oktober. Danach ist es Apotheken, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, erlaubt, Rabatte auch auf verschreibungspflichtige Arzneimittel zu gewähren. Diese Veranstaltung steht in einer Reihe mit weiteren, die landauf, landab von CDU-Abgeordneten aus Landtag und Bundestag organisiert werden. So luden bspw. die Landtagsabgeordneten Krauß (Annaberg-Buchholz) und Kuge (Meißen) Kolleginnen und Kollegen zu Erfahrungsaustauschen ein. Die Bundestagsabgeordneten fühlen sich vor allem durch die Postkartenaktion von DocMorris (die, wie wir wissen, durchaus fragwürdig ist) angehalten, Veranstaltungen in ihren Wahlkreisen zu organisieren. Foto: Bernadette Lechner Das Urteil vom 19. Oktober 2017 ist nach Auffassung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker geeignet, die Apothekenlandschaft in Deutschland nachhaltig und negativ zu beeinflussen. Während ausländische Versender nunmehr mit aggressiven Werbemaßnahmen und Lockangeboten in den deutschen Markt drängen, bleibt den Vor-Ort-Apotheken in mehreren Hinsichten das Nachsehen: Sie haben weder das Recht noch die wirtschaftlichen Möglichkeiten, Rabatte auf verschreibungspflichtige Arzneimittel zu gewähren; sie müssen weiterhin Aufgaben erfüllen, um die sich Versender drücken; sie haben Gemeinwohlpflichten zu leisten, die für ausländische Versandapotheken nicht infrage kommen. Wenn jedoch auch wirtschaftlich lukrative Sortimente so die Befürchtung aus dem Umsatz herausbrechen, werden etliche Apotheken in existenzielle Nöte geraten. Es drohen Lücken in der Versorgung. Erwartungsgemäß waren die Positionen der Diskutanten gegensätzlich. Während der Vertreter der Versandapotheke abwiegelte und die Folgen des Urteils bagatellisierte, wiesen die Politikerin und vor allem Göran Donner als Kammervertreter auf die negativen Auswirkungen des Ur- 13

14 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT III 2017 teils hin. Auch das Publikum war gespalten: Nicht wenige Kunden des holländischen Versenders machten das Recht auf freie Apothekenwahl und das friedliche und marktwirtschaftlich orientierte Nebeneinander verschiedener Versorgungsmodelle nicht zuletzt aus pekuniären Gründen geltend. Dem hielten anwesende Apothekerinnen und Apotheker entgegen, dass dieses Nebeneinander nur gelingt, wenn Waffengleichheit herrscht. Davon sind wir aber weit entfernt. Der DocMorris-Vertreter spielte die Argumente der Apotheker als Panikmache herunter. Sächsische Kolleginnen und Kollegen stellten demgegenüber jedoch klar, dass aus ihrer Sicht nur das Verbot des Versandes von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln als Reaktion auf das EuGH- Urteil die Chancengleichheit wiederherstellen könne. Alle Kompromisse, die auf eine Erosion der deutschen Arzneimittelpreisverordnung abzielten, seien nicht geeignet, die Flächendeckung zu erhalten. Sowohl Maria Michalk als auch Michael Kretschmer sehen den Ball nunmehr im Spielfeld der Politik. Auch wenn der erste Anlauf der CDU/CSU-Fraktion in Sachen Verbot des Rx-Versandes an der Blockade des Koalitionspartners SPD gescheitert sei, müsse man spätestens nach der Wahl für eine Regelung sorgen, die das bewährte System der flächendeckenden Versorgung mit Arzneimitteln nicht gefährde, so beide Politiker. Vizepräsident Donner meinte in seinem Statement am Schluss, dass nicht die holländische Versandapotheke als kapitalgetriebene Gesellschaft das System zerstöre, wohl aber die Schieflage, die durch die Öffnung der Arzneimittelpreisverordnung für ausländische Versender entstanden ist. Man stelle sich gern dem Wettbewerb um Qualität, er sehe da die deutschen Apotheken weit im Vorteil. Drei Stunden dauerte die Diskussion, dann ging man auseinander. Man konnte das Gefühl nicht loswerden, dass der holländische Versender gezielt Kunden nutzt, um die Stimmung der Abgeordneten zu beeinflussen. Dies ist in Görlitz letztlich nicht gelungen, zu tief stehen Maria Michalk und Michael Kretschmer in der Materie. Ob das bei anderen Veranstaltungen ebenso ist, kann man bezweifeln. Das eigentlich Ärgerliche ist, dass die ausländischen Versender gegenwärtig alles tun, um Fakten zu schaffen. Das tut uns weh. Ohne Frage Eine Entscheidung muss her! Egal, wie die politischen Verhältnisse nach der Bundestagswahl im Herbst 2017 sein werden, die aktuelle Hängepartie muss beendet werden. Bleiben wir optimistisch: Bisher hat zwar außer der Union noch keine Partei ein alternatives Modell vorgelegt, die SPD nicht, und die FDP schon gar nicht. Das Rx-Versandverbot bleibt daher unsere zentrale Forderung an alle politischen Mitspieler. Bei Arzneimitteln handelt es sich eben nicht um Damenstrumpfhosen oder gemusterte Krawatten (die durchaus gefahrlos durch die Gegend geschickt werden können), sondern um Waren besonderer Art. Das wissen inzwischen auch Abgeordnete, die sich dem Rx-Versandverbot bisher mehr aus Prinzipienreiterei denn aus guten Argumenten widersetzen. Letztlich wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass sich Daseinsvorsorge und absolut freier Markt mitunter widersprechen. DocMorris liefert, die Apothekerinnen und Apotheker in Sachsen (und in ganz Deutschland) versorgen, das ist der Unterschied. In den nächsten Wochen wird der Bundestagswahlkampf weiter an Fahrt gewinnen. Bitte machen Sie durch persönliche Briefe oder in Gesprächen die politischen Akteure in Ihrem Umfeld weiterhin auf unsere Anliegen aufmerksam und verdeutlichen Sie die Bedeutung der wohnortnahen Apotheke und ihrer Leistungen für Ihre Kunden und Patienten. 14

15 III 2017 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Sollten Sie für Ihre Argumentation noch Fakten benötigen, rufen Sie uns bitte in der Geschäftsstelle unter 0351/ an. Nutzen Sie auch die ABDA-Plakate, die in den letzten Wochen der Pharmazeutischen Zeitung beigelegt waren und hängen Sie diese in Ihrer Apotheke auf! Unter können Sie die Plakatmotive, Flyer und digitales Werbematerial ebenfalls kostenlos herunterladen. Der Download-Bereich wird fortlaufend durch neue Motive und Werbemittel erweitert. POSTBOTEN GEBEN PAKETE AUCH MAL BEIM NACHBARN AB. WIR NICHT. Verschreibungspfl ichtige Medikamente gehören in kompetente Hände. Nicht in die Post. 15

16 Fortbildung III 2017 Herpes-Erkrankungen, mehr als nur Bläschen (8 FbP) Referentin: Apothekerin und Heilpraktikerin Dr. Kathrin Büke, Berlin Herpes-Erkrankungen werden beim Menschen durch verschiedene Viren hervorgerufen. Zu den Erregern, die den Menschen befallen können, gehören insgesamt acht verschiedene Virenarten, die jeweils Auslöser für spezifische Krankheiten sind. Zu den bekanntesten gehören Herpes simplex und Herpes Zoster. Typisch für diese Erreger ist, dass sie nach der ersten Infektion lebenslang in menschlichen Zellen überleben und dort jederzeit wieder aktiviert werden können vor allem dann, wenn ein bereits geschwächtes Abwehrsystem, zum Beispiel als Folge einer malignen Erkrankung oder einer immunsuppressiven Therapie, vorliegt. So macht sich beispielsweise der bekannte Lippenherpes oft während einer Erkältungskrankheit als Fieberbläschen bemerkbar. Die Reaktivierung des Varicella-Zoster-Virus in Form der Gürtelrose mit den gefürchteten Postzosterneuralgien tritt auch aufgrund des natürlichen Nachlassens der Immunität im Alter häufiger auf. Um künftig noch besser auf spezielle Fragen Ihrer Patienten antworten zu können, bietet das Seminar einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Ausprägungen der Herpes-Infektionen, Erläuterungen der typischen Krankheitsmerkmale, Informationen über aktuelle Therapieoptionen und praxisorientierte Hinweise zu konventionellen und komplementären Therapieansätzen für die aktive Beratung in der Apotheke. Mittwoch, 30. August 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Dienstag, 17. Oktober 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Mittwoch, 6. Dezember 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 50,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. 16

17 III 2017 Fortbildung Pharmakologie für die Offizin (PharmakOff), Modul 8 (8 FbP) (Nur für Approbierte) Mit dem Intensivkurs Pharmakologie für die Offizin (PharmakOff) bieten wir Ihnen eine kompakte Möglichkeit zur Wissensauffrischung und -vertiefung der praxisrelevanten Grundlagen der Pharmakologie einer ausgewählten Indikation an. Im Fokus steht die Beratung bei der Arzneimittelabgabe sowohl im Rahmen der Rezeptbelieferung als auch der Selbstmedikation. Anhand eines Fall- oder Rezeptbeispiels soll jeweils in das Thema eingeführt werden. Anschließend erarbeiten die Teilnehmer gemeinsam mit dem Referenten wesentliche Aspekte der Pharmakologie. Vertiefende Informationen zur Physiologie und Pathophysiologie der Erkrankung, Beratungstipps und Empfehlungen für Zusatzverkäufe ergänzen den Seminarablauf. Die Referenten sind Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen. Zur Gewährleistung einer effizienten Arbeitsweise ist die Teilnehmerzahl pro Seminar auf 25 begrenzt. Weitere Informationen zum Kurs finden Sie im Informationsblatt SLAK 1/2013, Seite 16 ff. Modul 8 Referenten: Apothekerin Sabine Soltau, Dresden Ambulante Behandlung von Patienten mit malignen Erkrankungen Apotheker Toralf Stenz, Leipzig Psychodegenerative Erkrankungen (Parkinson, Epilepsie, Alzheimer) Samstag, 2. September 2017 Klinikum St. Georg ggmbh, Bildungszentrum Uhr (Haus 33), Delitzscher Straße 141, Leipzig Samstag, 16. September 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 50,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. 17

18 Fortbildung III 2017 Autoimmunerkrankungen Wenn die schützende Immunabwehr zum Feind wird (5 FbP) Referentin: Apothekerin Nadine Hoffmann, Leipzig Rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Psoriasis, Multiple Sklerose sind nur einige der bekanntesten Beispiele von Autoimmunerkrankungen. Die Anzahl der Betroffenen steigt jährlich. So ist es keine Seltenheit mehr, dass nahezu täglich Betroffene in die Apotheke kommen, um ihre Rezepte mit zum Teil hochpreisigen Medikamenten einzulösen. Doch was ist das für ein Wirkstoff? Wie wirkt er? Was ist bei der Abgabe zu beachten? Gibt es Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln? Worauf muss ich außerdem bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen achten? Fragen über Fragen. In diesem Seminar versucht Apothekerin Nadine Hoffmann, diese gemeinsam mit den Teilnehmern zu lösen. Zum besseren Verständnis der Arzneimittel und ihrer Wirkung bekommen die Teilnehmer zunächst einen Überblick über die Pathogenese und Pathophysiologie von Autoimmunerkrankungen. Anhand von Beispielen werden dabei die Konsequenzen für die Gesundheit verdeutlicht. Darauf aufbauend, wird anhand von Beispielen die Funktionsweise von Biologicals, klassischen Immunsuppressiva und DMARDs besprochen, werden Beratungshinweise und zusätzliche Informationen, die bei der Betreuung solcher Kunden z. B. im Rahmen der Selbstmedikation zu beachten sind, vermittelt. Dienstag, 5. September 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Donnerstag, 7. September 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Donnerstag, 19. Oktober 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 30,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. 18

19 III 2017 Fortbildung Kinderkrankheiten Kranke Kinder: Möglichkeiten und Grenzen der Beratung in der Apotheke (4 FbP) Referent: Dr. Ulrich Enzel, Kinder- und Jugendarzt, Schwaigern Mein Kind ist krank, zu welcher Behandlung können Sie mir raten? Diese Frage gehört zum Alltag in jeder Apotheke. Ein praxiserfahrener Kinder- und Jugendarzt möchte Ihnen nicht nur eine Fülle hilfreicher bewährter Empfehlungen und Tipps vermitteln, sondern auch klare Hinweise geben, in welchen Situationen die Vorstellung bei einem (Kinder-)Arzt anzuraten bzw. zwingend erforderlich ist. Damit sollen Apotheker/-innen klare Behandlungsstrategien bei den häufigsten Krankheitsbildern aufgezeigt werden, um eine optimale Therapie vermitteln und die Eltern sicher beraten zu können. Des Weiteren soll der kollegiale Austausch von Apothekern/-innen und Ärzten/-innen weiter gestärkt werden, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Gesundheitsfürsorge unserer Kinder zu verbessern. Montag, 11. September 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Dienstag, 12. September 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Mittwoch, 13. September 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Donnerstag, 14. September 2017 Hotel Residence Uhr Wilthener Straße 32, Bautzen Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 25,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Newcomer auf dem Arzneimittelmarkt (3 FbP) Referent: Apotheker Johannes Sebastian Heinrich, Leipzig Jedes Jahr kommen zahlreiche Fertigarzneimittel in Deutschland neu auf den Markt, die von den Herstellern meist als Innovationen angepriesen werden. Doch bei genauer Betrachtung sind manche Substanzen weder innovativ noch haben sie einen therapeutischen Vorteil gegenüber Vorgängersubstanzen. Johannes Sebastian Heinrich wird folgende Arzneistoffe, die 2014 in den 19

20 Fortbildung III 2017 Markt eingeführt worden sind, mit bereits verfügbaren Präparaten derselben Indikationsgruppe vergleichen, ihre pharmakologischen Eigenschaften beschreiben und Tipps für das Beratungsgespräch geben: Entresto Valsartan + Sacubitril zurampic Lesinurad Lenzetto Estradiol Lixiana Edoxaban Xadago Safinamid Moventig Naloxegol Intuniv Guanfacin Ferner wird er versuchen, aufgrund der offen gelegten klinischen Studien den therapeutischen Stellenwert der neuen Arzneistoffe soweit wie möglich herstellerunabhängig zu beurteilen und deren innovativen Wert herauszuarbeiten. Dies ist bekanntermaßen im Alltag häufig nicht der Fall, da Arzt und Apotheker oftmals ihre Informationen durch den wissenschaftlichen Außendienst der Hersteller erhalten. Die Informationen über neue Arzneimittel können selbstverständlich nur den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft widerspiegeln und die getroffenen Charakterisierungen nur vorläufig sein. Montag, 11. September 2017 Leipziger KUBUS Uhr Permoserstraße 15, Leipzig Montag, 23. Oktober 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Montag, 6. November 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Bitte melden Sie sich bis eine Woche vor dem Termin für die kostenlose Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Wir informieren Sie nur, wenn alle Plätze belegt sind. Compliance Auf Ihre Beratung kommt es an! (5 FbP) Referentin: Britta Odenthal, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin, Köln Therapietreue von Anfang an. Heute im Focus: Die Erstmedikation. Fachausdrücke weglassen und patientengerecht erklären. Voraussetzung für die Wirksamkeit von Arzneimitteln ist deren korrekte Einnahme. Unterstützen Sie Ihre Patienten, indem Sie durch Ihre motivierenden Beratungsgespräche gemeinsam mit ihnen den Grundstein zur dauerhaften und kontinuierlichen Therapietreue legen. 20

21 III 2017 Fortbildung Die Chance zur Compliance von Anfang an: Eine solide Basis schaffen: Nutzen und Mehrwert aus Kundensicht Non-Compliance: Die Folgen aufzeigen Kundentypen erkennen und entsprechend beraten: Der Sorglose (Brauch ich nicht!), der Besserwisser (Einwände), der Vergessliche (Schussel und altersbedingt), der Ängstliche (auch Angst vor Nebenwirkungen) Zielführende Fragen: Bewusstsein und Bereitschaft wecken Formulierungen, die ankommen Komplexe Sachverhalte für Laien verständlich erklären: Gemeinsame Erarbeitung eines Praxisbeispiels Dienstag, 12. September 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Mittwoch, 13. September 2017 Hotel an der Oper Uhr Straße der Nationen 56, Chemnitz Donnerstag, 14. September 2017 Sächsische Landesapothekerkammer Uhr Konferenzpavillon Fidelio-F.-Finke-Straße 9, Dresden Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 30,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Nahrungsergänzungsmittel: Aktuelles aus Recht und Praxis (4 FbP) Referenten: Vera Grochowski, Leiterin des Fachgebiets Nahrungsergänzungsmittel und diätetische Lebensmittel Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) Sachsen, Dresden Dr. Klaus Peter Latté, Landeslabor Berlin-Brandenburg Fachbereich Arzneimittel, Medizinprodukte, spezielle Lebensmittel, Berlin Die Referenten betrachten die Thematik aus folgenden Perspektiven: Rechtliche Aspekte Kurzer Überblick zu den Rechtsnormen Wesentliche Unterscheidungskriterien zwischen Arzneimitteln/Medizinprodukten/ Nahrungsergänzungsmitteln/ergänzenden bilanzierten Diäten Besonderheiten bei Kennzeichnung und Werbung Typische Produktbeispiele 21

22 Fortbildung III 2017 Spezielle stoffliche Aspekte Nahrungsergänzungsmittel mit hoch dosierten Vitaminen/Mineralstoffen Novel Food-Problematik Kritische Inhaltsstoffe (u. a. Botanicals) und problematische Produkte im Hinblick zur Abgrenzung von Arzneimitteln Beispiele aus der Beurteilungspraxis Dienstag, 19. September 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Dienstag, 17. Oktober 2017 Hotel an der Oper Uhr Straße der Nationen 56, Chemnitz Donnerstag, 26. Oktober 2017 Klinikum St. Georg ggmbh, Uhr Bildungszentrum Delitzscher Straße 141, Leipzig Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 25,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Rationale Phytotherapie Was können pflanzliche Arzneimittel leisten? (4 FbP) Hintergrund- und Beratungswissen am Beispiel von Erkältungs- und ZNS-Erkrankungen Referenten: Apotheker Dr. Christian Ude, Stern-Apotheke Darmstadt Apotheker Dr. Mario Wurglics, Institut für Pharmazeutische Chemie, Goethe-Universität Frankfurt/Main Ein therapeutischer Einsatz von Arzneipflanzen hat eine lange Tradition in der Pharmazie und stellt im Wesentlichen den Ursprung unseres heutigen Arzneimittelschatzes dar. Traditionell dienten und dienen heute teilweise noch Pflanzen bzw. Teile hiervon in frischem oder getrocknetem Zustand therapeutischen Zwecken. Genau charakterisierte Spezialextrakte aus definierten Pflanzenteilen stellen jedoch heute in den meisten Fällen die Wirkstoffe eines zu empfehlenden Phytopharmakons im Sinne einer evidenzbasierten Anwendung dar. Tausendfach wird täglich in den Apotheken nach Arzneimitteln gegen Husten und Schnupfen gefragt. Hierbei wird bereits vor der Auswahl eines entsprechenden Mittels ein hohes Maß an pharmazeutischer Kompetenz gefordert. Auch bei Erkrankungen, die im Zentralen Nervensystem ihren Ursprung haben, spielen pflanzliche Präparate eine Rolle. Neben depressiven Verstimmungen und beginnender Demenz rückt hier auch zunehmend die Indikation Angst in den 22

23 III 2017 Fortbildung Fokus. Die Fähigkeit zur gezielten Auswahl der so zahlreich in diesen Indikationen am Markt befindlichen pflanzlichen Präparate wird zunehmend für die Wertschöpfung der Apotheke stehen. Im Rahmen dieses Seminars werden u. a. neben thymian-, eibisch-, efeu- und pelargoniumhaltigen Arzneimitteln auch die Arzneipflanzen Johanniskraut, Ginkgo, Baldrian und Lavendel vorgestellt, besprochen und auf Basis vorhandener klinischer Daten deren Zubereitungen kritisch bewertet. Weiterhin wird diese Bewertung mit der Wirksamkeit chemisch-synthetischer Wirkstoffe in Relation gesetzt. Wesentliches Ziel dieses Seminar ist es, ein sicheres Beraten in der Apotheke im Sinne einer evidenzbasierten Phytotherapie zu ermöglichen. Nicht zu vergessen ist dabei das Wissen um ggf. vorhandene Risiken oder unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Darüber hinaus werden Unterschiede von Präparaten, basierend auf einer Arzneipflanze aufgezeigt und gleichzeitig mit Auswahlkriterien für die Praxis verknüpft. Auf diese Weise werden Strategien zur gezielten Präparateauswahl dargestellt und Struktur in die Präparatevielfalt gebracht. Die Teilnehmer werden Sicherheit im Umgang mit Phytopharmaka auf Basis von Evidenz erhalten. Montag, 25. September 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Mittwoch, 31. Januar 2018 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Donnerstag, 1. Februar 2018 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 25,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Interaktionsprüfung anhand von Fallbeispielen Fortbildung für ARMIN-Apotheker (4 FbP) Referentin: Apothekerin Dr. Jane Schröder, Klinik-Apotheke, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden In dieser Fortbildung soll die Prüfung auf Interaktionen anhand praktischer Beispiele aus dem ARMIN-Arzneimittelberatungsdienst geübt werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Umgang mit den Interaktionsmeldungen der ABDA-Datenbank sowie der Einschätzung der klinischen Relevanz der angezeigten Interaktionen. Für die Teilnahme an der Fortbildung ist es notwendig, einen eigenen (internetfähigen) Laptop mitzubringen. 23

24 Fortbildung III 2017 Donnerstag, 28. September 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 25,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Was ist drin, was ist dran? Mehr Sicherheit bei der Auswahl topischer Dermatika (8 FbP) Referentin: Apothekerin und Heilpraktikerin Dr. Kathrin Büke, Berlin Hautprobleme können viele Ursachen haben, aber Fachleute sind sich einig, dass vor allem kosmetische Produkte der Hautgesundheit schaden können. Hauptsächlich in Zusatzstoffen, wie chemischen Konservierungsmitteln und Parfüm, sehen sie die Ursachen für die ständige Zunahme von Allergien. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl kosmetischer Inhaltsstoffe, die im Verdacht stehen, Nitrosamine zu bilden und damit zu jenen Stoffen gehören, die Krebs fördern. Das Seminar informiert über die Wirkungen und den Nutzen ausgewählter Stoffgruppen, anhand spezifischer Kriterien, wie Sie Inhaltsstoffe analysieren und bewerten können, wie Sie die Risiken von Pflegeprodukten erkennen. Um die Seminarinhalte praxisnah zu vermitteln, werden die erworbenen Kenntnisse durch praktische Übungen vertieft. Montag, 16. Oktober 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 50,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. 24

25 III 2017 Fortbildung Arzneimitteltherapie im Alter (8 FbP) Referentin: Apothekerin Beatrix Meister, Hamburg Seminarinhalte: Besonderheiten der Pharmakokinetik und -dynamik im Alter Alterstypische Probleme Frailty (Mangel- und Fehlernährung) Pharmakotherapie (Unter- und Überversorgung; Fehlversorgung: potenziell unangemessene Arzneimittel (Priscus-Liste, Forta-Liste, ), kritische Nebenwirkungen (Stürze, kognitive Defizite, Delir)) Erkrankungen im Alter und altersgerechte Pharmakotherapie, u. a. Schmerz Hypertonie Depression Adherence im Alter Ursachen und Maßnahmen bei Non-Compliance Seniorengerechte Apotheke Daneben werden zahlreiche Fallbeispiele gemeinsam bearbeitet und besprochen. Dienstag, 24. Oktober 2017 Business-Hotel Artes, Im Unger-Park Uhr Leipziger Straße 214, Chemnitz Mittwoch, 25. Oktober 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Donnerstag, 26. Oktober 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 50,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit (2 FbP) Referentin: Apothekerin Eleanor Hüttel, Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie, Charité Universitätsmedizin, Berlin Eine Arzneimitteltherapie in der Schwangerschaft sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Während der Schwangerschaft nimmt eine Frau durchschnittlich 3 bis 8 verschiedene Medikamente ein, teils als Selbstmedikation, teils ärztlich verordnet. Diese Zahlen unterscheiden sich kaum vom Arzneimittelkonsum nichtschwangerer Frauen. Deshalb stellt sich die Frage nach der Verträglichkeit oder Schädlichkeit von Medikamenten für das werdende Kind. Bei einer Arzneimittel- 25

26 Fortbildung III 2017 therapie in der Schwangerschaft wird der Embryo unbeabsichtigt mitbehandelt, dies zwingt zu besonders strenger Indikationsstellung. In akuten Situationen und bei chronischen Erkrankungen kann meist nicht auf eine Therapie verzichtet werden. Oberster Grundsatz sollte es sein, dass einerseits die Gesundheit der Mutter wiederhergestellt wird und dass andererseits die Entwicklungsbedingungen für den Embryo nicht beeinträchtigt werden. Folgende Themen sollen u. a. in dem Seminar besprochen werden: Wie können sich Arzneimittel auf die Schwangerschaft auswirken? Woher kommen die Erkenntnisse bzgl. Schwangerschaft und Stillzeit? Welches sind die Mittel der Wahl in der Selbstmedikation? Wie wirken sich Arzneimittel in der Stillzeit aus? Was gilt es zu beachten? Woher bekomme ich Informationen für den Praxisalltag? Mittwoch, 25. Oktober 2017 Sächsische Landesärztekammer Uhr Schützenhöhe 16, Dresden Mittwoch, 1. November 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Mittwoch, 15. November 2017 Haus des Buches Uhr Gerichtsweg 28, Leipzig Bitte melden Sie sich bis eine Woche vor dem Termin für die kostenlose Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Wir informieren Sie nur, wenn alle Plätze belegt sind. Recherche-Tipps und Informationsquellen für das erweiterte Pharmakotherapie-Management (8 FbP) Referent: Dr. Ralf Goebel, Fachapotheker für Arzneimittelinformation, Berlin Wo sind verlässliche und aktuelle Informationen zu speziellen Risiken und Nebenwirkungen von Arzneimitteln schnell zu finden? Wo sind Informationen und Bewertungen über neue Arzneimittel nach der Markteinführung recherchierbar? Welche Internetseiten und Zeitschriften bieten wertvolle Übersichten und Checklisten für das erweiterte Pharmakotherapie-Management in der Apotheke? Diese und weitere Fragen zur Recherche und Bewertung von Arzneimittelinformationen werden in einem Tagesseminar anhand von Praxisbeispielen (Schwerpunkt Pharmakotherapie-Management von Herz-Kreislauf-Patienten) vorgestellt und diskutiert. Es werden ausgewählte Informationsquellen (Fachliteratur, Datenbanken, Webseiten) zu folgenden pharmazeutischen Themenkomplexen vorgestellt: Neue Fertigarzneimittel Arzneimittelrisiken (Nebenwirkungen) und Pharmakovigilanz-Nachrichten Arzneimittelinteraktionen Dosierungen Internet-Recherche für die Beratung von Patienten (Schwerpunkt: Herz-Kreislauf-Patienten) 26

27 III 2017 Fortbildung Anmerkung: Die Mitnahme eines eigenen Notebooks ist von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche Seminarteilnahme. Donnerstag, 26. Oktober 2017 Hotel an der Oper Uhr Straße der Nationen 56, Chemnitz Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 50,00. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Kapselherstellung (7 FbP) Referenten: Apothekerin Annekatrin Gärtner und Apothekerin Claudia Krämer BSZ für Gesundheit und Sozialwesen Karl August Lingner, Dresden Für Säuglinge und Kinder werden von Ärzten häufig Kapseln als Arzneiform verordnet, da oftmals keine geeigneten Fertigarzneimittel in den notwendigen Wirkstärken verfügbar sind. In diesen Fällen muss auf die Eigenherstellung zurückgegriffen werden, die im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebs von jeder Apotheke geleistet wird. In der Praxis kann es dabei zu Problemen kommen, wie im Rahmen von Überprüfungen durch die Aufsichtsbehörden und auch durch die ZL-Ringversuche festgestellt wurde (z. B. falscher Wirkstoffgehalt oder ungleichmäßige Wirkstoffverteilung). Gerade für diese Patientengruppe ist die erforderliche Qualität jedoch Voraussetzung für den Therapieerfolg und Schutz vor Nebenwirkungen. Im Seminar werden die aktuellen Methoden des DAC/NRF zur Kapselherstellung vorgestellt und auch die neue NRF-Vorschrift S. 38. diskutiert. Im anschließenden Praxisteil werden die theoretischen Grundlagen anhand pädiatrischer Beispielrezepturen praktisch umgesetzt und der sachgerechte Umgang mit der aponorm Kapselfüllmaschine geübt. Die Teilnehmer können dabei gern die in ihrem Apothekenalltag verwendeten Geräte mitbringen. Weiterhin wird darum gebeten, dass jeder Teilnehmer seine persönliche Schutzausrüstung mitbringt. Samstag, 4. November 2017 Berufliches Schulzentrum für Gesundheit Uhr und Sozialwesen Karl August Lingner Maxim-Gorki-Straße 39, Dresden Die Teilnahmegebühr (ohne Verpflegung) beträgt 37,50. Bitte melden Sie sich bis zwei Wochen vor dem Termin für die kostenpflichtige Veranstaltung über unsere Homepage: Beruf und Bildung Fortbildung Fortbildungstermine an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. 27

28 Fortbildung III 2017 Weitere Fortbildungsangebote Jahresveranstaltung 2017 der DGGP Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie (3 FbP) Die Regionalgruppen Sachsen und Sachsen-Anhalt der DGGP Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie laden am Samstag, dem 29. Juli 2017, ihre Mitglieder und interessierte Gäste herzlich zu ihrer Jahresveranstaltung 2017 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Apothekenmuseum Leipzig ein. Programm Uhr Treffen im Saal der Thomaskirchgemeinde, Thomaskirchhof 18, Leipzig anschl. Rastlos vorwärts alle Zeit Willmar Schwabe auf dem Weg von der Homöopathie zur Phytotherapie Prof. Dr. Ulrich Meyer, Berlin Kaffeepause im Bachstübl, Thomaskirchhof Uhr Die Erste und älteste rein homöopathische Apotheke der Erde der Ort erzählt Geschichte Führung durch das Sächsische Apothekenmuseum Leipzig mit Susanna Seufert Uhr Besichtigung der Thomaskirche und geführter Spaziergang über den historischen Thomaskirchhof Ab Uhr sind im Thüringer Hof zu Leipzig, Burgstraße 19, Plätze für eine Nachsitzung reserviert. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bitte bis 7. Juli 2017 an die Vorsitzende der Regionalgruppe Sachsen, Dr. Ingrid Pieroth (Tel.: 03523/ , Intensivkurs Klassische Homöopathie im Meißner Hahnemannzentrum e. V. Am 23./24. September 2017 startet im Meißner Hahnemannzentrum e. V. erneut ein zweijähriger Intensivkurs Klassische Homöopathie für Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker. Dieser Kurs, der schon zum 20. Mal angeboten wird, bietet eine sehr gute homöopathische Grundausbildung mit Praxis- und Anwendungsorientierung. Die Homöopathieausbildung des Hahnemannzentrums (Grund- und Aufbaukurs) orientiert sich in Bezug auf Inhalt und Umfang der Ausbildung an den Qualitätsrichtlinien der Stiftung Homöopathie-Zertifikat. 28

29 III 2017 Fortbildung Der erfolgreiche Abschluss dieses Kurses wird auch von den Krankenkassen anerkannt und berechtigt somit zur Teilnahme an den Verträgen zur integrierten Versorgung mit klassischer Homöopathie. Jede Wochenendveranstaltung wird von der Sächsischen Landesapothekerkammer mit 16 Fortbildungspunkten anerkannt. Der Kurs findet monatlich (außer in den Sommerferien) statt und umfasst insgesamt 22 Wochenenden. Die Kursgebühr beträgt 150,00 pro Wochenende inkl. Mittagessen. Detaillierte Informationen zum Kursprogramm und zu den Terminen sowie zur Anmeldung unter: Meißner Hahnemannzentrum e. V., Klosterruine Zum Heiligen Kreuz Leipziger Straße 94, Meißen, Tel.: 03521/ Web: Hygiene von der Zeit August Lingners bis zur heutigen Haut- und Wundantiseptik Vortragsveranstaltung der DPhG Landesgruppe Sachsen (4 FbP) Liebe Kolleginnen und Kollegen, ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu einer Zeitenwende im Verständnis der Entstehung und Ausbreitung von Krankheiten: Ärzte wie Ignaz Phillip Semmelweiß oder Sir Joseph Lister erkannten die Bedeutung von Sauberkeit und Desinfektionsmitteln im Umgang mit Patienten. Wissenschaftler wie Louis Pasteur und Robert Koch etablierten, dass nicht Miasmen, sondern Bakterien Ursachen für Krankheiten sind. Um den Zusammenhang zwischen Sauberkeit und der Übertragung von Krankheiten auch breiten Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen, initiierte Karl August Lingner 1911 die erste Internationale Hygiene-Ausstellung in Dresden. Dr. Ulf-Norbert Funke wird uns jenen Karl August Lingner vorstellen, der durch die Vermarktung des durch seinen Freund Richard Seifert entwickelten Mundwassers Odol reich und bekannt geworden ist. Gleichzeitig wird er uns auch das damalige Verständnis für Hygiene und deren praktische Umsetzung näherbringen. Im Anschluss wird uns Prof. Lutz Jatzwauk aus Sicht des Krankenhaushygienikers die aktuellen Möglichkeiten der Prävention und Behandlung von Infektionen vergegenwärtigen. Dabei wird er auf sehr praktische Art und Weise den Bogen von den Anforderungen in Krankenhaus und Praxis zu den alltäglichen Reinigungsarbeiten im Haushalt spannen. Samstag, 21. Oktober 2017 Lingnerschloss Uhr Bautzner Landstraße 132, Dresden 29

30 Fortbildung III 2017 Wissenschaftliches Programm Uhr Karl August Lingner ( ) vom Handlungsgehilfen und Bakterienjäger zum Multimillionär und Mitbegründer der hygienischen Volksbelehrung Dr. Ulf-Norbert Funke, Arzt und Lingner-Biograph Uhr Kaffeepause Uhr Moderne Haut-, Hand- und Wundantiseptik in Haushalt, Praxis, Pflegeheim und Krankenhaus Prof. Dr. Lutz Jatzwauk, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Bereich Krankenhaushygiene und Umweltschutz Im Anschluss an das wissenschaftliche Programm bietet der Förderverein Lingnerschloss e. V. Führungen durch das Schloss an. Bitte melden Sie sich bis spätestens 19. Oktober 2017 unter folgender -Adresse, Faxnummer oder auf dem Postweg an: Fax: 0341/ Prof. Michaela Schulz-Siegmund, Pharmazeutische Technologie, Universität Leipzig, Eilenburger Straße 15, Leipzig, Tel.: 0341/ (bitte möglichst keine telefonischen Anmeldungen) Da die Teilnehmerzahl wegen der Räumlichkeiten auf 70 Personen begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Für Nicht-DPhG-Mitglieder wird eine Teilnahmegebühr von 10,00 erhoben. 30

31 III 2017 Fortbildung Wochenendworkshop Patient & Pharmazeutische Betreuung 2017 (13 FbP) Die diesjährigen Wochenendworkshops Patient & Pharmazeutische Betreuung finden am 4./5. November in Hamburg und am 25./26. November in Potsdam statt. Programm Samstag Uhr Begrüßung Uhr Antikörper in der Asthmatherapie Neue Targets für selektive Wirkungen Prof. Dr. Gerd Bendas, Bonn Uhr Kommunikation zwischen Arzt Apotheker Patient Prof. Dr. Dr. Gerhard Danzer, Neuruppin Uhr Mittagsimbiss Uhr Seminare Uhr Kaffeepause Uhr Seminare Uhr Ende der Seminare Sonntag Uhr Seminare Uhr Mittagsimbiss Uhr Seminare Uhr Ende der Seminare Seminare Seminar 1 Seminar 2 Seminar 3 Seminar 4 Seminar 5 Seminar 6 Nebenwirkungen erkennen, bewerten und kommunizieren Dr. Ralf Goebel, Berlin Selbstmedikationswünsche und arzneimittelbezogene Probleme Dr. Hiltrud von der Gathen, Recklinghausen Antikonvulsiva und AMTS Epilepsiepatienten kompetent beraten Almuth Kaune und Pia Schumacher, Leipzig Gut geklebt ist halb gewonnen Beratung zu neuen Transdermalpflastern Dr. Wolfgang Kircher, Peißenberg Augentropfen und Co. Kompetente Beratung rund ums Auge Christine Bender-Leitzig, Wiesloch Antikoagulantien Klinisch relevante Interaktionen Dr. Nina Griese-Mammen, Berlin Weiterführende Informationen zum Programm, inklusive der Abstracts der Referenten zu ihren Vorträgen und Seminaren, zu den Veranstaltungsorten sowie die Anmeldeunterlagen finden Sie unter oder in der Pharmazeutischen Zeitung. 31

32 Fortbildung III 2017 Pathophysiologie und Pharmakotherapie von Akne und deren Beeinflussung durch die Ernährung Vortragsveranstaltung der DPhG Landesgruppe Sachsen (4 FbP) Liebe Kolleginnen und Kollegen, Akne betrifft fast jeden Menschen in der Pubertät. Gerade für die Jugendlichen ist Akne ein großes, teilweise stigmatisierendes Problem, das jedoch für viele vorübergehender Natur ist. Für einige Patienten bleibt das Thema jedoch ihr Leben lang akut, häufig mit wechselnden Schweregraden. Was empfiehlt man den Patienten in der Apotheke? Welche Pharmakotherapie ist evidenzbasiert? Welche anderen Möglichkeiten gibt es, die Erkrankung zu lindern, und welchen Einfluss haben Lebensmittel? Im ersten Vortrag wird uns Prof. Quist mit der Pathophysiologie und den aktuellen Ansätzen der Pharmakotherapie vertraut machen. Prof. Quist hat Pharmazie und Medizin studiert, forscht an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und arbeitet als niedergelassener Dermatologe. Prof. Melnik beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Milch und Akne sowie anderen entzündlichen Erkrankungen. Er wird uns einen Einblick in die Effekte hyperglykämischer Kohlenhydrate und Milch auf die Akne-Entstehung und die dazugehörenden Signalkaskaden geben. Samstag, 11. November 2017 Amber-Hotel Chemnitz Park Uhr Wildparkstraße 6, Chemnitz-Röhrsdorf Wissenschaftliches Programm Uhr Neues zur Pathogenese und Therapie der Akne Prof. Dr. Sven Quist, Dermatologe und Apotheker, apl. Prof. in Dermatologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und niedergelassener Dermatologe Uhr Kaffeepause Uhr Die zentrale Bedeutung von p53 in der Pathogenese und Therapie der Akne Prof. Dr. Bodo Melnik, Facharzt für Dermatologie und Venerologie, Allergologie, Phlebologie, Umweltmedizin, apl. Prof. an der Universität Osnabrück und niedergelassener Dermatologe Bitte melden Sie sich bis spätestens 9. November 2017 unter folgender -Adresse, Faxnummer oder auf dem Postweg an: Fax: 0341/ Prof. Michaela Schulz-Siegmund, Pharmazeutische Technologie, Universität Leipzig, Eilenburger Straße 15, Leipzig, Tel.: 0341/ (bitte möglichst keine telefonischen Anmeldungen) Für Nicht-DPhG-Mitglieder wird eine Teilnahmegebühr von 10,00 Euro erhoben. 32

33 III 2017 Weiterbildung Erfolgreiche Prüfungsgespräche Wir gratulieren Johanna Freyer, Almuth Kaune, Pia Madeleine Schumacher und Janine Zimmer zum Abschluss der Fachapothekerweiterbildung im Gebiet Arzneimittelinformation am 10. April Wir gratulieren Dr. Philipp Kaiser zum Abschluss der Fachapothekerweiterbildung im Gebiet Öffentliches Gesundheitswesen am 20. April Wir gratulieren Franziska Schulze und Cindy Zscherper zum Abschluss der Fachapothekerweiterbildung im Gebiet Allgemeinpharmazie am 24. April Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung im Bereich Infektiologie Wir gratulieren Fabian Dietrich, Stephanie Fischer, Dr. Katrin Heinitz, Claudia Lange, Dr. Donald Ranft und Sindy Trauer zum Erlangen der Bereichsbezeichnung Infektiologie am 24. März

34 Apothekenbetrieb III 2017 Häufige Mängel in der Apothekenüberwachung Die Landesdirektion Sachsen (LDS) verzeichnete in der letzten Zeit vermehrt Fälle, bei denen strafbewährte Verstöße im Rahmen der Apothekenüberwachung bei Besichtigungen festgestellt wurden. Konkret betraf es vor allem solche Fälle, in denen verschreibungspflichtige Tierarzneimittel nicht aufgrund einer tierärztlichen Verordnung, sondern nach Verschreibung eines Humanmediziners (beispielsweise eines Gynäkologen, Nephrologen) oder Zahnmediziners abgegeben wurden. Ein Arzt, Zahnarzt oder Tierarzt darf Arzneimittel nur im Bereich des Zweiges der medizinischen Wissenschaft verschreiben, in dem er ausgebildet ist und auf den seine Approbation lautet. Wird eine von Humanmedizinern ausgefertigte Verordnung über Tierarzneimittel beliefert, so lag für die Abgabe des verschreibungspflichtigen Tierarzneimittels keine gültige Verschreibung vor. Die Abgabe eines Tierarzneimittels ohne Vorlage einer gültigen Verschreibung stellt bei vorsätzlichem Handeln nach 96 Nr. 13 Arzneimittelgesetz (AMG) eine Straftat dar. Ähnlich folgenschwer ist auch die Abgabe von Thalidomid, Lenalidomid oder Pomalidomid aufgrund einer nicht vollständig ausgefüllten Verordnung oder bei Überschreitung der 6-Tage-Frist. Durchschriften der Verordnung leiten Sie aus den Apotheken binnen einer Woche nach Belieferung des Rezeptes an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weiter. Fehlen auf dieser Durchschrift beispielsweise die notwendigen Kreuze, so hat dies zur Folge, dass die Bundesoberbehörde die Landesbehörde mit der Verfolgung der Straftat in eigener Zuständigkeit beauftragt. Aufgrund des Passus in 96 Nr. 13 AMG steht auch hier der Verdacht einer Straftat im Raum. Gemäß der Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Arzneimittelgesetzes ist die Landesdirektion Sachsen verpflichtet, die Sache der Staatsanwaltschaft zuzuleiten, sofern sich bei der Überwachung des Arzneimittelverkehrs auch nur der Verdacht einer Straftat ergibt. Dies gilt auch, wenn es sich nur bei vorsätzlichem Handeln um eine Straftat und bei fahrlässigem Handeln um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Ob tatsächlich eine Straftat vorliegt, darf ausschließlich die jeweilige Staatsanwaltschaft entscheiden. Hierfür wird die Staatsanwaltschaft zur Sachstandermittlung tätig und nimmt eigenständig bzw. über die Polizeidienststellen Kontakt mit den jeweiligen Apothekenleitern auf. Kommt sie zu dem Schluss, dass die Handlung fahrlässig war, gibt sie den Fall zur Verfolgung der Ordnungswidrigkeit an die LDS zurück. Um zukünftig weniger Fälle an die Staatsanwaltschaften abgeben zu müssen, bitten wir Sie um besondere Achtsamkeit bei der Belieferung von T-Rezepten und bei der Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, die zur Anwendung am Tier bestimmt sind. Quelle: von Dr. Cornelia Rufke-Tobias, Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig, Referat 24.2 vom 1. Juni

35 III 2017 Apothekenbetrieb Bleichen von Gehörnen mit Wasserstoffperoxidlösung Bisher haben Jäger in öffentlichen Apotheken zum Bleichen von Knochen und Trophäen häufig Wasserstoffperoxidlösung in hoher Konzentration (üblicherweise 30 %) nachgefragt. Eine Abgabe von Wasserstoffperoxid > 12 % an Jäger ist seit 1. März 2017 nur noch möglich, wenn diese zur Gruppe der berufsmäßigen Verwender gehören (siehe Informationsblatt SLAK 2/2017, Seite 25 f.). Die meisten privat tätigen Jäger besitzen jedoch keinen Gewerbeschein, so dass ihnen nur noch Wasserstoffperoxidlösung in Konzentrationen bis max. 12 % für diese Zwecke zur Verfügung steht. Hoch konzentrierte Wasserstoffperoxidlösung schädigt den Knochen, so dass er kreidig wird. Außerdem ist es ein Irrglaube, dass eine hoch konzentrierte Lösung den Knochen entfetten würde. Im Veterinäranatomischen Institut der Universität Leipzig wird deshalb für das Bleichen von Knochen Wasserstoffperoxid in 3 bis 5 %iger handwarmer bis kalter Lösung verwendet. Die gebrauchsfertige Lösung kann zwei- bis dreimal verwendet werden. Ob diese noch eine oxidierende Wirkung besitzt, erkennt man an einer Bläschenbildung in Metall- oder Aluminiumgefäßen bzw. Schöpfkellen. Der Knochen des Gehörns kann auch in flüssigkeitsgetränkter Watte bis zu den Rosettenstielen eingepackt werden, so dass der Flüssigkeitsstand im Gefäß nicht bis zu den Rosetten reichen muss. Dies ist ohnehin zu vermeiden, da die Rosetten dann auch an den Unterseiten entfärbt werden. Foto: fotolia/mbridger68 Quelle: Information von Dr. Ilka Emmerich, VETIDATA, Institut für Pharmakologie, Pharmazie und Toxikologie, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig vom 3. Mai

36 Apothekenbetrieb III 2017 Neuer Newsletter EVInews zur Selbstmedikation AVOXA, Tochterunternehmen der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, hat den neuen elektronischen Newsletter EVInews zur evidenzbasierten Selbstmedikation entwickelt, um die Apothekenteams bei der Beratung in der Selbstmedikation zu unterstützen. Das neue Angebot geht auf einen Beschluss des Deutschen Apothekertages 2014 zurück. Das Projekt wird redaktionell vom Institut für Pharmazie, Abteilung Klinische Pharmazie, der Universität Leipzig in Verbindung mit dem Zentrum für Arzneimittelsicherheit der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig bearbeitet. Den wissenschaftlichen Hintergrund liefern unter anderem Meta-Analysen klinischer Studien der Cochrane-Collaboration. Der Newsletter soll Apotheken unter Evidenzkriterien aufbereitete Informationen zur Verfügung stellen, um den Patienten möglichst optimal beraten zu können und so die Arzneimitteltherapiesicherheit zu fördern. Die Informationen sollen dabei auch helfen, Grenzen der Selbstmedikation aufzuzeigen. Der Newsletter erscheint zweimal im Monat und kann bis 30. September 2017 kostenlos und unverbindlich getestet werden (Anmeldung unter Ab Oktober 2017 werden die Ergebnisse zusätzlich in einer Datenbank unter recherchierbar sein. Ab diesem Zeitpunkt wird der Newsletter inklusive Datenbank kostenpflichtig angeboten. Weitere Informationen finden Sie unter Quelle: Pressemitteilung der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände vom 24. Mai 2017 Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker Eschborn informiert: Entleerbarkeit von Kapseln Pädiatrische Kapseln kommen in der Apotheke häufig als Rezeptur vor. Doch inwiefern hat die Kapselhülle Einfluss auf die Dosierung? Die Eltern öffnen die Kapseln und mischen den Kapselinhalt mit Flüssigkeit oder Nahrung. So können die kleinen Patienten das Arzneimittel leicht einnehmen und werden vor dem oft bitteren Geschmack der Wirkstoffe geschützt. Es stellt sich nun die Frage, ob alle Kapselhüllen gleichermaßen geeignet sind. Das ZL ging dieser Frage in einer vergleichenden Untersuchung nach. Gegenstand der Kapseluntersuchung waren Hydrochlorothiazid-Kapseln in einer Dosierung von 2 mg, wie sie in der Pädiatrie häufig verordnet werden. Untersucht wurden sieben verschiedene Kapselhüllen aus Gelatine, Hypromellose und Pullulan. Fünf der geprüften Hüllen zählten zur Kapselgröße 1, zwei der Hüllenarten zur Größe 3, da diese nicht in Kapselgröße 1 erhältlich sind. Bei den Hüllen der Größe 3 handelte es sich um Inhalationskapseln, die mit dem Zusatz DPI (Dry powder inhalation) gekennzeichnet sind. Diese sind in Apotheken unüblich, werden aber zur Inhalation der pulverförmigen Arzneiform verwendet. Hierbei ist analog zum Ausfüllen der Kapsel eine vollständige Entleerung der Kapselhülle nötig, weshalb sie als Vergleich dienten. Die häufigste in der Apotheke verwendete Kapselart sind Hartgelatinekapseln, wie Auswertungen der ZL-Rezeptur-Ringversuche zeigen. Eine Alternative stellen Hypromellosekapseln dar, die aus Hydroxypropylmethylcellulose bestehen und beispielsweise als Ersatz dienen, wenn der Patient durch religiöse Gründe auf Gelatine vom Schwein oder 36

37 III 2017 Apothekenbetrieb Foto: ZL generell auf tierische Produkte (Vegetarier oder Veganer) verzichten möchte. Pullulan ist ein Polysaccharid, das aus Maltotriose- Einheiten besteht und wie Hypromellose nicht tierischen Ursprungs ist. Es wurden je zehn Kapseln geöffnet und entleert. Der ausgefüllte Kapselinhalt wurde getrennt von der Kapselhülle analysiert. Zusätzlich wurde getrennt davon die Kapselhülle mit dem verbleibenden Rückstand hinsichtlich der noch enthaltenen Wirkstoffmenge untersucht. Der Wirkstoffgehalt wurde durch eine ZL-validierte Methode mittels HPLC-Analytik und UV-Detektion bestimmt. Die in der Kapselhülle verbliebene Wirkstoffmenge wurde prozentual auf die Gesamtwirkstoffmenge der Kapsel bezogen, um herstellungsbedingte Schwankungen des Wirkstoffgehaltes auszugleichen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass je nach Hüllenmaterial durchschnittlich etwa zwei bis vier Prozent des Wirkstoffs nach Entleerung der Kapsel in der Hülle verbleiben und nicht durch den Patienten eingenommen werden können. Der Anteil an Wirkstoff, der bezogen auf den Gesamt-Wirkstoffgehalt der Kapsel in der Hülle verblieb, war in den untersuchten Hypromellose-Kapselhüllen der Capsula GmbH am niedrigsten. Durchschnittlich wurden in diesen Kapselhüllen etwa 1,3 Prozent des Wirkstoffs quantifiziert. In den weißen Hartgelatine-Kapselhüllen blieben dagegen durchschnittlich 3,3 Prozent des eingesetzten Wirkstoffs zurück, in den farblosen Gelatinehüllen 2,3 Prozent. Die Inhalationskapseln zeigen vergleichbare Werte. Hier lag der Wirkstoff-Rückstand bei durchschnittlich 2,0 bzw. 2,6 Prozent. Die Pullulan-Kapseln schnitten am schlechtesten ab. Hier wurden etwa 4,1 Prozent des Wirkstoffs in der Kapselhülle gefunden. Stellt man die Entleerbarkeit der in der Pädiatrie verwendeten Kapselhüllen in den Vordergrund, so zeigt die Studie, dass in diesem Punkt Hypromellose-Kapseln besser geeignet sind als Gelatinehüllen. Wenn auch nicht alle notwendigen Daten zur Stabilität mit den enthaltenen Wirkstoffen oder den verwendeten Füllmitteln in ausreichender Menge vorliegen, so stellen Hypromellose-Kapseln eine mögliche Alternative zu den derzeit gebräuchlichen Hartgelatinekapseln dar. Quelle: ZL Aktuell Informationsbrief Mai 2017 des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker Eschborn vom 2. Mai

38 Apothekenbetrieb III 2017 Sicherheit geht vor: Neues Patienten-Informationsblatt der Bundesapothekerkammer Apotheken leisten viel mehr als viele Patienten wissen. Deshalb hat die Bundesapothekerkammer ein neues Patienten-Informationsblatt entwickelt, das über die vielfältigen Kontrollen in den wohnortnahen Apotheken informiert. Dieses Informationsblatt ist bewusst so formatiert, dass es in jeder Apotheke ausgedruckt und mit dem Apothekenstempel versehen direkt an Patienten verteilt werden kann. Es gibt zwei inhaltlich identische Versionen, bei der Version für den Schwarz-Weiß-Ausdruck fehlt nur das Apotheken-A. Sie finden die beiden Informationsblätter auf der ABDA-Homepage unter Themen Arzneimittelsicherheit Sichere Arzneimittel Patienten-Informationsblatt Wir schauen genau hin damit Ihre Arzneimittel sicher sind. Wir schauen genau hin damit Ihre Arzneimittel sicher sind Liebe Patientin, lieber Patient, wir arbeiten jeden Tag dafür, dass Sie in unserer Apotheke nur hochwertige und sichere Arzneimittel erhalten. Apotheken tragen auf vielfältige Weise zur Arzneimittelsicherheit bei:» Jedes industriell hergestellte Arzneimittel wird behördlich zugelassen und dabei auf Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit geprüft. Erkennbar ist das an der zulassungsnummer (zul.-nr.) auf der Packung. Bei individuellen Rezepturarzneimitteln übernimmt der für die Herstellung zuständige Apotheker selbst die Verantwortung für die Qualität.» In jeder Apotheke wird an jedem Werktag mindestens ein industriell hergestelltes Arzneimittel auf mögliche Qualitätsmängel überprüft. Pro Jahr kontrollieren die rund wohnortnahen Apotheken damit mehr als 6 Millionen Stichproben.» Bei Verdacht auf einen Qualitätsmangel informiert das Apothekenteam sofort die zuständige Behörde und die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Die Apotheken melden an die AMK pro Jahr rund Verdachtsfälle, zum Beispiel Verpackungsfehler oder unerwünschte Wirkungen.» Bei Kontrollen in Apotheken fallen auch Arzneimittel-Fälschungen und Manipulationen auf. Diese sind aber sehr selten und waren in den letzten Jahren weiter rückläufig: Im Gesamtjahr 2016 registrierte die AMK 14 Fälle mit Verdacht auf Arzneimittelfälschungen. Aber keines (!) dieser Medikamente aus Apotheken war wirklich gefälscht.» Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden 1,4 Milliarden ( ) Packungen in deutschen Apotheken abgegeben.» Sicherheit geht vor: Falls ein gefälschtes oder aus anderen Gründen bedenkliches Arzneimittel auftaucht, kann die AMK unter bestimmten Bedingungen in Kooperation mit dem Pharmazeutischen Großhandel innerhalb weniger Stunden (!) die betroffenen Arzneimittel aus allen deutschen Apotheken zurückrufen.» Weitere Informationen zu sicheren Arzneimitteln finden Sie unter Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu Arzneimitteln haben. Ihr Apothekenteam Stempelfeld 38

39 III 2017 AMINO Arzneimittelinformation Medikationsmanagement: Beta-Blocker bei Patienten mit COPD oder Asthma Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) leiden häufig an weiteren Erkrankungen, wie zum Beispiel der koronaren Herzkrankheit (KHK). Können bei diesen Patienten Beta-Blocker zur Behandlung der KHK und inhalative Beta-Sympathomimetika, wie z. B. Formoterol, zur Behandlung der COPD parallel eingesetzt werden? Mechanismus der Interaktion Die Wirkung der inhalativen Beta-Sympathomimetika an den Beta2-Rezeptoren im Bronchialsystem wird durch Beta-Blocker kompetitiv antagonisiert. Diese Wirkung ist bei Beta1-selektiven (kardioselektiven) Beta-Blockern wesentlich geringer ausgeprägt als bei nicht-selektiven Beta-Blockern. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Selektivität der kardioselektiven Beta-Blocker mit steigender Dosierung abnimmt (1). Beta1-selektive (kardioselektive) Beta-Blocker Atenolol Bisoprolol Celiprolol Metoprolol Nebivolol Nicht-selektive Beta-Blocker Penbutolol Pindolol Propranolol Sotalol Timolol Tabelle 1: Beispiele zu kardioselektiven und nicht-selektiven Beta-Blockern (11) Bedeutung von Beta-Blockern bei der Therapie von KHK Beta-Blocker haben bei der Behandlung der KHK einen besonderen Stellenwert. Sie wirken antihypertensiv und haben eine Indikation zur Sekundärprophylaxe nach Myokardinfarkt. Durch eine antianginöse Wirkung lindern sie langfristig Symptome. Insgesamt lässt sich festhalten, dass Beta-Blocker die Prognose nach einem Myokardinfarkt sowohl in Bezug auf die Mortalität als auch auf die Morbidität verbessern. Beta1-selektive Beta-Blocker sind bei Patienten mit KHK und COPD nicht kontraindiziert, sondern für die Reduzierung von kardiovaskulären Ereignissen von Vorteil (2). Die Behandlung der KHK läuft daher bei Patienten mit COPD in der Regel nach den gleichen Prinzipien wie bei Patienten ohne COPD (3). Fachinformationen zum Einsatz von Beta- Blockern bei Lungenerkrankungen Die Fachinformationen verschiedener Beta- Blocker listen schweres Asthma bronchiale, bronchiale Hyperreagibilität oder schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankungen als Kontraindikationen (7, 8). Bei einigen Präparaten, z. B. mit dem Wirkstoff Metoprolol, wird im Abschnitt Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung darauf hingewiesen, dass Asthma-Patienten gleichzeitig mit Beta2-Sympathomimetika behandelt werden sollen. Die Dosierung der Beta2-Sympathomimetika muss ggf. erhöht werden, wenn die Behandlung mit Metoprolol begonnen wird (8). Beta-Blocker bei COPD Laut ABDA-Datenbank können kardioselektive Beta-Blocker bei Patienten mit COPD, die mit inhalativen Beta-Sympathomimetika, wie zum Beispiel Formoterol, behandelt werden, in möglichst niedriger Dosis eingesetzt werden. Der Arzt sollte jedoch vor Verordnung eine Nutzen-Risiko-Abwägung durchführen. Eine sorgfältige Überwachung der Patienten ist wichtig. Es sollte beachtet werden, dass gegebenenfalls höhere Dosen des Beta-Sympathomimetikums erforderlich werden können (1). Die britische Interaktionsdatenbank Stockley s bestätigt, dass kardioselektive Beta-Blocker in 39

40 AMINO Arzneimittelinformation III 2017 der Regel den bronchodilatatorischen Effekt von Beta-Sympathomimetika nicht verhindern. Kardioselektive Beta-Blocker können daher bei Patienten mit COPD eingesetzt werden. Die Datenbank weist jedoch auch darauf hin, dass mit einer niedrigen Dosierung begonnen werden soll und die Patienten sorgfältig zu überwachen sind (4). Der Einsatz von nichtkardioselektiven Beta-Blockern, wie z. B. Propranolol, sollte vermieden werden (4). Albouaini et al. schlugen in einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2007 vor, die Therapie mit einem kurz wirksamen kardioselektiven Beta-Blocker, wie z. B. Metoprolol, in niedriger Dosierung zu starten und dann langsam die Dosis zu erhöhen. Sobald die Therapie mit Metoprolol etabliert ist, kann auf einen länger wirksamen kardioselektiven Beta-Blocker, wie z. B. Bisoprolol, umgestellt werden (5). Beta-Blocker bei Asthma Bei Asthma-Patienten können Beta-Blocker zu einer Zunahme des Atemwegswiderstandes führen und die Wirkung von inhalativen oder oralen Beta-Sympathomimetika vermindern. Auch wenn das Risiko unter kardioselektiven Beta-Blockern geringer ist, sollten diese mit großer Vorsicht eingesetzt werden (6, 7). Die Interaktionsdatenbank Stockley s weist darauf hin, dass Beta-Blocker bei Patienten mit aktivem Asthma oder reaktiven Atemwegsserkrankungen vermieden werden sollten (4). Auch laut ABDA-Datenbank sind Beta-Blocker bei Asthma bronchiale kontraindiziert (1). Die Empfehlungen von Fachgesellschaften und in Leitlinien zeigen ein uneinheitliches Bild. Die European Society of Cardiology und die britische Asthma-Leitlinie sehen Asthma als Kontraindikation für den Einsatz von Beta- Blockern (9, 10). Die Global Initiative for Asthma stuft Asthma nicht als absolute Kontraindikation ein, wenn kardioselektive Beta-Blocker bei akuten koronaren Herzerkrankungen eingesetzt werden sollen. Der Nutzen muss jedoch gegen das Risiko abgewogen werden (11). Fazit: Kardioselektive Beta-Blocker gelten bei Patienten mit KHK und COPD nicht als kontraindiziert, sondern sind für die Reduzierung von kardiovaskulären Ereignissen von Vorteil. Es sollte mit einer niedrigen Dosierung des Beta-Blockers begonnen werden. Die Patienten sollten während der Therapie sorgfältig überwacht werden. Nach verschiedenen Quellen gelten Beta- Blocker bei Asthma bronchiale als kontraindiziert. Sollten sie nach ärztlicher, individueller Nutzen-Risiko-Abwägung zum Einsatz kommen, ist eine besonders engmaschige Überwachung der Patienten wichtig. Der Einsatz von nicht-kardioselektiven Beta- Blockern, wie z. B. Propranolol, sollte sowohl bei COPD als auch bei Asthma vermieden werden. (1) ABDA-Datenbank: Interaktionen BRD (WEB): Beta-Sympathomimetika Beta-Blocker, Maßnahmen: Überwachung bzw. Anpassung nötig; Typ: pharmakodynamisch. Zugang über (Zugriff ) (2) Nationale Versorgungsleitlinie Chronische KHK, Langfassung, 4. Auflage, 2016, Version 1, AWMF-Register-Nr.: nvl-004; (Zugriff ) (3) Uptodate. Management of the patient with severe COPD and cardiovascular disease. (Zugriff ) (4) Stockley s Drug Interactions. Anti-asthma drugs + Beta blockers. Zugang über (Zugriff ) (5) Albouaini, K., Andron, M., Alahmar, A., & Egred, M. (2007). Beta-blockers use in patients with chronic obstructive pulmonary disease and concomitant cardiovascular conditions. International journal of chronic obstructive pulmonary disease, 2(4), (6) Uptodate. Treatment of hypertension in asthma and COPD. (Zugriff ) (7) Fachinformation Bisoprolol AbZ 5 mg/10 mg Tabletten. Stand März (Zugriff am ) (8) Fachinformation Metoprololsuccinat Heumann 47,5 mg / 95 mg/ 190 mg Retardtabletten. Stand Januar (Zugriff am ) (9) Mancia, G., Fagard, R., Narkiewicz, K., et al. (2013) ESH/ESC guidelines for the management of arterial hypertension: the Task Force for the Management of Arterial Hypertension of the European Society of Hypertension (ESH) and of the European Society of Cardiology (ESC). European Heart Journal 34, (10) SIGN 153, British guideline on the management of asthma A national clinical guideline September (Zugriff am ) (11) Global Initiative for Asthma, Global Strategy for Asthma management and prevention; updated 2017; (Zugriff am ) (12) Martindale: Beta-Blockers. Zugang über (Zugriff am ) 40

41 III 2017 AMINO Arzneimittelinformation Autoren: Dr. rer. nat. Jutta Zwicker, Dr. rer. medic. Jane Schröder, Dr. rer. nat. Holger Knoth Klinik-Apotheke, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, Fetscherstraße 74, Dresden Sollten Sie im Rahmen des Medikationsmanagements Ihrer Patienten ebenfalls Fragen haben, können Sie sich gern jederzeit an den Arzneimittelberatungsdienst wenden. Die Beratung wird für an ARMIN teilnehmende sächsische Apotheker von der Sächsischen Landesapothekerkammer und der AOK PLUS finanziert. Die Kontaktdaten finden Sie in Ihren ARMIN-Unterlagen. Blutstillung in der Stomatologie Die Arzneimittelkommission Stomatologie empfiehlt, Blutungen primär durch mechanische Maßnahmen zu stillen (bspw. Drucktamponade oder Nahtverschluss). Die Anwendung von arzneistoffhaltigen Lösungen und Tamponaden sollte auf Ausnahmefälle beschränkt bleiben, die mechanisch nicht zu versorgen sind. Adrenalinlösungen Die früher im Handel befindlichen hochprozentigen Adrenalinlösungen und die damit getränkten Baumwollfäden und Wattepellets sollen wegen der mit der Anwendung verbundenen Gefahr systemischer Wirkungen (Tachykardie, Blutdrucksteigerung etc.) nicht mehr verwendet werden. Lediglich die 0,1 %ige Lösung kann unter Abwägung von Nutzen und Risiko weiterhin unter dieser Indikation eingesetzt werden. Wasserstoffperoxidlösungen Als lokales Hämostyptikum sind Wattepellets, getränkt mit 3 %iger Wasserstoffperoxidlösung, verwendbar. Aluminiumsalze Ein ähnlicher haemostyptischer und zusätzlich abschwellender Effekt kann durch Aluminiumsalze erzielt werden. Allgemeine Kreislaufreaktionen sind dabei nicht zu erwarten. Präparate, die zusätzlich Benzocain enthalten, sollten wegen möglicher allergischer Reaktionen nicht verwendet werden. Eisensalze Zur Blutstillung kann eine Eisen(III)-sulfat- Lösung verwendet werden. Folgende Medizinprodukt sind bspw. im Handel verfügbar: Orbat forte, Stat Gel FS. Rezepturvorschriften finden Sie unter www. dac-nrf.de Eisen(III)-chlorid und Eisen(III)- sulfat. Es ist zu beachten, dass Eisen(III)- Salz-Lösungen bzw. -Hydrogele vermutlich korrosiv auf Aluminium (Tuben) und andere Metalle wirken. Die Zubereitungen sollen deshalb bevorzugt in Einmalspritzen bzw. in Braunglasflaschen abgefüllt werden (2). Eisensulfat bildet bei Kontakt mit Blut einen Eisen-Protein-Komplex, der die angeschnittenen Blutgefäße mechanisch verschließt und zur Hämostase führt. Eisensalze besitzen eine stärkere blutstillende Wirkung als Aluminiumsalze. Durch Eisensulfat können die Abbindung von Abformmaterialien und die Haftkraft von Adhäsiven beeinträchtigt werden. Deshalb muss vor der Weiterbehandlung sichergestellt sein, dass überschüssige Eisensulfat-Lösung sowie eventuell vorhandene Koagel gründlich entfernt wurden. Resorbierbare Tamponaden Sie bieten den Vorteil gegenüber Gazestreifen, dass sich ihre Entfernung erübrigt, die sonst oft zu einer erneuten Blutung führt. Die Resorptionsgeschwindigkeit hängt von der Größe des Schwammimplantats, der örtlichen Blutversorgung, der Art des Wundverschlus- 41

42 AMINO Arzneimittelinformation III 2017 ses und der eingebrachten Substanz ab. Eine routinemäßige Anwendung sollte nicht erfolgen, die unbehandelte Alveole heilt rascher. Bei infizierten Wunden werden die Tampons häufig abgestoßen. Oxyzellulose In Knochendefekten wird sie sehr langsam resorbiert. Sie eignet sich daher nur zur kurzfristigen Versorgung, insbesondere zur Drucktamponade. Unter dem Einfluss des Speichels löst sich Oxyzellulose nach einem Tag bis auf Reste auf. Sie verhindert eine primäre Heilung. Gelatine-Schwämme und Kollagenvlies Gelatine-Schwämme und Kollagenvlies müssen vollbluten; diese lokalen Hämostyptika quellen zu ihrer ursprünglichen Form auseinander, sofern sie vorher komprimiert wurden. Gelatineschwamm und Kollagenvlies sollten zur ungestörten Hämostase nicht oder nur wenig komprimiert werden. Zur Härtung der Gelatineschwämme wird bei einigen Präparaten Formaldehyd verwendet. Eine Fixierung mittels Naht ist sinnvoll. Lokale Spülungen mit Tranexamsäure Der Effekt der Tranexamsäure als Antifibrinolytikum beruht auf der Hemmung der fibrinolytischen Aktivität des Speichels in der Mundhöhle. Tranexamsäure lagert sich nach oraler Applikation (z. B. Mundspülung) in den oralen Geweben ein und entfaltet dort seine Wirkung. Empfohlen wird die Gabe bei Patienten mit Phenprocoumon-Medikation. Hierzu sollten die Patienten mehrmals täglich mit einer 5 %igen Tranexamsäurelösung den Mund spülen. Gewebekleber Cyano-Akrylat-Kleber: Das Monomer verbindet sich mit Aminogruppen von Eiweißkörpern, seine Polymerisation wird ausgelöst. Die Haftfestigkeit ist höher als bei Klebern, die aus Plasmafraktionen hergestellt werden. Cyano- Akrylate sind als Mittel zur Wundversorgung in der intraoralen Traumatologie abzulehnen. Sie dienen lediglich in Ausnahmefällen der Fixation von Transplantaten in der parodontalen Chirurgie oder der Sicherung medikamentös getränkter Fäden. Fibrin-Kleber: Thrombin und Fibrinogen gemischt verbinden Wundränder miteinander. Die Haftfestigkeit ist geringer als bei Cyano- Akrylat-Klebern. Auch wegen der hohen Kosten kann das Präparat in der Praxis nur in begründeten Ausnahmefällen zulasten der gesetzlichen Krankenkassen angewandt werden. Die Wahrscheinlichkeit, Viren zu übertragen, ist sehr gering. Gerinnungsfördernde Substanzen Störungen der Blutgerinnung, die auf dem Fehlen einzelner Gerinnungsfaktoren beruhen, sind nicht in der Praxis zahnärztlich zu versorgen. Werden Patienten mit gerinnungshemmenden Medikamenten versorgt (bspw. Falithrom ), sollten Extraktionen und andere chirurgische Eingriffe nur nach Absprache mit dem Hausarzt bzw. Internisten vorgenommen werden. Konkrete Empfehlungen finden sich in den Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ( Präparateempfehlungen und weitere Hinweise: (1) (2) 42

43 III 2017 AMINO Arzneimittelinformation Herzinsuffizienz: Nahrungsergänzung Strophanthin-Tabletten Eine therapeutische Alternative? Das herzwirksame Glycosid Ouabain (Synonym g-strophanthin) hemmt die Na+/K+- ATPase und sorgt durch eine veränderte Ionenverteilung an der Herzzellmembran für eine Zunahme an verfügbarem Calcium zum Zeitpunkt der elektromechanischen Kopplung. Herzglycoside steigern die Kontraktionskraft der Herzmuskulatur (positiv inotrop), verlangsamen die Schlagfrequenz (negativ chronotrop), verzögern die Erregungsleitung (negativ dromotrop) und bewirken eine gesteigerte Erregbarkeit, besonders im Bereich der Kammermuskulatur (positiv bathmotrop) (1). Ein Fertigarzneimittel mit Ouabain ist seit Jahren nicht mehr am Markt. Ouabain per os gilt bereits seit Jahrzehnten als überholtes Therapieprinzip, da bspw. die Absorption des Wirkstoffes bei jeder Form einer oralen Anwendung starken Schwankungen unterliegt und somit eine kalkulierte Dosisfindung nicht möglich ist. Klinische Belege für einen Nutzen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder zur Prophylaxe des Herzinfarktes fehlen (2). In der Nationalen Versorgungsleitlinie Chronische Herzinsuffizienz ist Strophanthin nicht aufgeführt. Die Leitlinie befindet sich momentan in Überarbeitung. Es ist aber nicht zu erwarten, dass Strophanthin aufgrund der mangelhaften Datenlage wieder aufgenommen wird. Rein rechtlich dürfte ein strophanthinhaltiges Nahrungsergänzungsmittel (Nichtarzneimittel/Lebensmittel) nicht verkehrsfähig sein, da Strophanthin hierbei nicht zur Ergänzung der Ernährung, sondern einem therapeutischen Zweck dient. Alternativ sind von Strophanthus gratus und Strophanthus kombé homöopathische und anthroposophische Arzneimittel verfügbar. Beide Strophanthusarten wurden von den damaligen BGA-Aufbereitungskommissionen C bzw. D bei den dort aufgeführten Indikationen als positiv bewertet (1). (1) Wirkstoffdossier der ABDA-Datenbank Ouabainum (Datenstand ) (2) Wirkstoffdatenbank des arznei-telegramm Ouabain (letzte Änderung ) 43

44 Literaturempfehlungen III 2017 Die Avoxa Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH, Eschborn, bietet an: Bestellannahme Tel.: 06196/928250, Fax: 06196/928259, Apo-VK Ahl, Peggy Arbeitsschutz in Apotheken 44,90 Gefährdungsbeurteilungen für Tätigkeiten mit Gefahr- und Biostoffen 2017, CD-ROM DAV e. V. Hilfstaxe für Apotheken 25,90 Fortsetzungswerk inkl. 35. Erg.-Lieferung 2017 Nahnhauer, Annette Gelbe Liste 56,90 Verzeichnis verschreibungspflichtiger Arzneistoffe Fortsetzungswerk inkl. 88. Erg.-Lieferung 2017 Pharm. Laboratorium Standardisierte Rezepturen je 19,90 des DAC/NRF (Hrsg.) Formelsammlung für Ärzte 9., überarbeitete Auflage Als Buch und E-Book Ude/Wurglics Cannabis in der Apotheke je 14,90 Erwerb Abgabe Beratung 2017, als Buch und E-Book Kopp, Ralf-Waldemar DokuSys Offizin 99,00 Programm zur Dokumentation von Sera und Blutprodukten, Importen, Tierarzneimitteln, Thalidomid, Lenalidomid, Pomalidomid, Miet- und Kaufgeräten, Medizinprodukten und Fertigarzneimittelprüfungen Update 2017, Fortsetzungswerk, CD-ROM plus Handbuch. Sonderpreis für Kopp-Abonnenten: 49,50 Kopp, Ralf-Waldemar EtiSys 99,00 Etikettenprogramm zur Kennzeichnung von Standardzulassungen und Rezepturen Update 2017, Fortsetzungswerk, CD-ROM plus Handbuch. Sonderpreis für Kopp-Abonnenten: 49,50 Schneider/Hopf Myokardinfarkt 15,90 Krankheitsbild und Therapie Schriftenreihe der Bayerischen LAK, Band 94,

45 III 2017 Literaturempfehlungen Der Deutsche Apotheker Verlag, Stuttgart, bietet an: Bestellannahme Tel.: 0711/ , Fax: 0711/ , Apo-VK Richling, Ina Medikationsanalyse 39,80 Grundlagen und Fallbeispiele für das Medikationsmanagement 2017, Subskriptionspreis bis 30. Juni 2017: 34,90 Jaehde/Radziwill/ Kloft Klinische Pharmazie 59,80 Grundlagen und Anwendung 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2017 Thoma/Daniels Apothekenrezeptur und -defektur 68,00 Herstellung von Arzneimitteln und Körperpflegemitteln 1. Auflage inkl. 7. Akt.-Lieferung 2017 Schorn/Baumann Medizinprodukte-Recht 178,00 Recht Materialien Kommentar 1. Auflage inkl. 29. Akt.-Lieferung 2017, mit CD-ROM Hendschler, Stefanie TOP 60 Arzneistoffe Rx 14,80 Fragen auf Rezept 2017 Schäfer, Dr. MHA TOP 60 Hilfsmittel und Medizinprodukte 14,80 Constanze Erste Hilfe bei Hilfsmitteln 2017 Blasius, Dr. rer. nat. Helga Doping im Sport 29,80 Siegen um jeden Preis? 3., vollständig überarbeitete Auflage 2017 Wiesenauer/ Kerckhoff Homöopathie für die Seele 19, Wiesenauer/Knapp Homöopathie in Schwangerschaft und Stillzeit 19, Müller-Frahling, Margit Schüßler-Salze Basismittel mindcards 12,80 3., überarbeitete Auflage 2017 Müller-Frahling, Margit Schüßler-Salze Ergänzungsmittel mindcards 12,80 2., überarbeitete Auflage

46 Glückwünsche III Geburtstag Dr. Ulrich Bethge Hartha 4. Juli Dr. Gunter Döge Dresden 31. Juli Gabriele Abendroth Bischofswerda 23. August 75. Geburtstag Ingeborg Freydank Dresden 9. Juli PhR Hedda Köhler Leipzig 19. Juli PhR Günter Großmann Meißen 19. Juli Annelies Rost zwickau 21. Juli PhR Hans-Joachim Werner Meerane 5. August Ursula Ullmann Markkleeberg 9. August Isolde Connert Großhartmannsdorf 1. September PhR Dr. Gottfried Schröder Zwickau 8. September Brigitte Neuber Freiberg 11. September PhR Ursula Wächter Leipzig 18. September Barbara Knöpke Dittmannsdorf 30. September 80. Geburtstag PhR Dorothea Hoyer Leipzig 3. Juli Anneliese Kusch Dresden 9. Juli Gisela Tschursch Eibau 9. Juli OPhR Dr. Rainer Schmidt Leipzig 21. Juli Renate Kozubek Leipzig 27. Juli Helga Nobis Gornsdorf/Erzgebirge 31. Juli Gisela Neumann Hartau 18. August PhR Marianne Mauersberger Dresden 2. September PhR Peter Pöppel Oberlungwitz 18. September PhR Helga Napierkowski Nossen 24. September 85. Geburtstag OPhR Dr. Sigrid Böhme Markkleeberg 24. Juli 90. Geburtstag OPhR Gottfried Lehmann Hartmannsdorf 31. Juli OPhR Hans-Christian Scheibner Neusalza-Spremberg 7. August PhR Gisela Riedel Leipzig 27. September 46

47 III 2017 Eröffnungen, Übernahmen, Verlagerungen von Apotheken Übernahmen Ulrike von Wilmowski, Hansa-Apotheke, Franzosenallee 12 c, Leipzig APOTHEKER OHNE GRENZEN DEUTSCHLAND KOMPETENZ RETTET LEBEN APOTHEKER OHNE GRENZEN DEUTSCHLAND e.v. Bank: Deutsche Apotheker- und Ärztebank IBAN: DE BIC (Swiftcode): DAAEDEDDXXX 47

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