KOMMUNALKONGRESS 2015

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1 KOMMUNALKONGRESS 2015 FACHFORUM FINANZIERBARE WEGE FÜR GELINGENDES AUFWACHSEN EINSPARUNG VON FOLGEKOSTEN DURCH PRÄVENTION GERHARD MICOSATT

2 Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Das Dilemma der Prävention Was Sie umso eindeutiger sehen, sind soziale Kosten. Aufgaben: a) Reduktion bestehender sozialer Kosten b) Vermeidung weiterer/künftiger sozialer Kosten 2

3 Über welche sozialen Kosten reden wir bei nicht gelingendem Aufwachsen? Akutkosten - Kommune: Jugendhilfe, insbesondere stationäre Unterbringung - Gesundheitswesen: Kosten von sozial bedingten Krankheiten - Land: nachträgliche Herstellung von Ausbildungsreife, Aufwand für Kriminalitätsbekämpfung/Jugendgerichtsbarkeit/Vollzugswesen - Bund/Land: Herstellung öffentlicher Sicherheit, Aufwand für Terrorbekämpfung Spätfolgen - Bund/Land/Kommune: Ausfall von Steuerleistungen, Aufwand für soziale Transferleistungen für Arbeitsuchende und im Alter - Rentenversicherung: Ausfall von Sozialabgaben, geringerer Aufbau von Rentenansprüchen - Krankenversicherung: Ausfall von Beiträgen, höherer Aufwand - Bund/Land: Aufwand für Kriminalitätsbekämpfung - Wirtschaft: Wertschöpfungsverluste, (Immobilien-)Wertverluste in sozial abrutschenden Stadträumen 3

4 Grenzen der Prävention bei der Vermeidung von Folgekosten nicht oder nur schwer beeinflussbare Hilfebedarfe (Beispiele) - Todesfall der Eltern, psychische Erkrankung der Eltern - Trennung/Scheidung - Drogen-/Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft konterkarierende Wirkung andere Systeme - Ausnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes, räumliche Steuerbarkeit von Angebot und Nachfrage - Akzeptanz von Migranten durch Arbeitgeber - Schule organisationsbedingte Erhöhung der sozialen Kosten - Organisation der Hilfesysteme - Ausstattung der Hilfesysteme 4

5 Ansätze der Ursachenanalyse für nicht gelingendes Aufwachsens Biographischer Ansatz Vergleichende Langzeitbeobachtung von einzelnen Kindern: Welche Rahmenbedingungen ihres Aufwachsens liegen vor und führen zu welchem Ergebnis? Wie kommt es zu Brüchen? Empirische Analysen Gründe für Hilfemaßnahmen Zu bestimmten Zeitpunkten im Lebenszyklus eines Kindes erfolgen Messungen seines Entwicklungsstandes, z.b. die Schuleingangsuntersuchung. Werden die Ergebnisse mit dem sozialen Hintergrund eines Kindes verknüpft, dann lassen sich möglicherweise signifikante statistische Wirkungszusammenhänge ableiten. Die Hilfe zur Erziehung setzt ihre Hilfen an den Ursachen der offensichtlich gewordenen Problemfälle an. Diese Ursachen werden dokumentiert. 5

6 Was sind die Ursachen nicht gelingenden Aufwachsens? Beispiel: Eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern als wichtigster Grund für Hilfen zur Erziehung. Es gibt weitere Gründe für Hilfen, die ihren Ursprung bei den Eltern haben. Zusätzlich zu beachten: Herkunftssituation der Hilfeempfänger: - SGB II-Bezug - Alleinerziehend Gründe der Hilfegewährung für Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform 34 SGB VIII in Deutschland - Fälle am in % - Unversorgtheit des jungen Menschen Unzureichende Förderung/Betreuung/Versorgung des jungen Menschen in der Familie Gefährdung des Kindeswohls Eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern/Personensorgeberechtigten Belastungen des jungen Menschen durch Problemlagen der Eltern Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte Auffälligkeiten im sozialen Verhalten (dissoziales Verhalten) des jungen Menschen Entwicklungsauffälligkeiten/seelische Probleme des jungen Menschen Schulische/berufliche Probleme des jungen Menschen Übernahme von einem anderen Jugendamt wegen Zuständigkeitswechsels 0,0 3,1 7,2 11,8 7,0 10,0 6,2 8,5 6,1 9,1 7,1 6,5 12,5 12,3 10,1 11,5 13,6 16,7 20,0 20,8 Hauptgrund Summe Gründe 1-3 Quelle: Eigene Berechnungen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes. 6

7 Lässt sich der Präventionserfolg fiskalisch messen? Maßnahmenebene Strategieebene Bestimmung von - Zielgruppe und Maßnahmenziel Eltern / Erhöhung Erziehungskompetenz - Wirkungslogik der Maßnahme - Indikator zur Zielerreichung - Zeithorizont des Wirksamwerdens Erfolgsmessung bezogen auf das spezifische Maßnahmenziel Ableitung einer Rechnung über die Vermeidung von sozialen Kosten Bestimmung der - Elemente der Präventionsstrategie - Ableitung der Wirkungslogik in Bezug auf soziale Folgekosten - Ableitung eines Zeithorizontes zur Präventionswirksamkeit - Zeitreihenbeobachtung der Präventions- und akuten Folgekosten sowie von Gesundheits- und Bildungsindikatoren zur perspektivischen Ableitung eingesparter Spätfolgekosten 7

8 Schlussbemerkung Einsparungen von Folgekosten nicht gelingenden Aufwachsens durch Prävention - Kein direkter Beweis möglich - Indizienkette aufbauen - Zielgenaue Einzelmaßnahmen auf Bevölkerungsgruppen mit hohem Risikopotential aufsetzen und mit konkret überprüfbaren Wirkungszielen ausstatten - Maßnahmen auf Wirkung überprüfen und auf ihren fiskalischen Beitrag abschätzen - Summe verschiedener Maßnahmen auf ihre Zielbeiträge und in ihrer Gesamtwirkung bewerten - Zeitreihenanalyse von Makrogrößen der fiskalischen Folgekosten durchführen - Potenzielle Störfaktoren bzw. andere Einflussgrößen beobachten 8

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt:

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