Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen

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1 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Stand und Perspektiven des Managements von Auslandsinvestitionen unter sozialen und umweltbezogenen Gesichtspunkten

2 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Stand und Perspektiven des Managements von Auslandsinvestitionen unter sozialen und umweltbezogenen Gesichtspunkten

3 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Stand und Perspektiven des Managements von Auslandsinvestitionen unter sozialen und umweltbezogenen Gesichtspunkten Herausgegeben von PricewaterhouseCoopers und oekom research AG Von Rolf D. Häßler, Pablo von Waldenfels und Dr. Andrea Wilhaus Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen, Mikroverfilmung, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien sind ohne Zustimmung des Herausgebers nicht gestattet. Die Ergebnisse der Studie und Expertenbeiträge sind als Hinweis für unsere Mandanten bestimmt. Für die Lösung einschlägiger Probleme greifen Sie bitte auf die angegebenen Quellen und die Unterstützung der in dieser Publikation genannten Ansprechpartner zurück. Meinungsbeiträge geben die Auffassung der Autoren wieder. Gestaltung und Satz Baxter & Baxter Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main Druck JD Druck GmbH, Lauterbach Printed in Germany Diese Broschüre ist auf Recycling-Papier aus 100 % Altpapier gedruckt: RecyStar 250 g/qm (Umschlag) und 115 g/qm (Innenseiten). Juni 2009 PricewaterhouseCoopers bezeichnet die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die anderen selbstständigen und rechtlich unabhängigen Mitgliedsfirmen der PricewaterhouseCoopers International Limited.

4 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Vorwort Vorwort Soziale und ökologische Fragen rücken heute zunehmend in den Mittelpunkt der unternehmerischen Tätigkeit. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftkrise wird dabei zum Lackmustest für die Ernsthaftigkeit, mit der Unternehmen sich mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen. Steht angesichts leerer Kassen ein Stillstand im Nachhaltigkeitsmanagement zu befürchten? Eher vereinzelt hört man von Unternehmen, die ihre diesbezüglichen Aktivitäten unter Hinweis auf den hohen Kostendruck zurückschrauben. Auf der anderen Seite stehen jene Unternehmen, die in den Prinzipien der Nachhaltigkeit einen Ansatz zur Lösung der aktuellen Probleme sehen. Sie setzen auf eine Neuorientierung hin zu langfristig ausgerichteten Geschäftsaktivitäten, die neben dem ökonomischen Unternehmenserfolg auch die soziale und ökologische Verantwortung mit einschließen. Die zunehmende Bedeutung von Corporate Responsibility (CR) spiegelt sich auch in den Ergebnissen des aktuellen 12th Annual Global CEO Survey 2009 von PricewaterhouseCoopers (PwC) wider. PwC befragt jährlich über 1000 CEOs aus 50 Ländern zu unternehmerischen Herausforderungen. Der diesjährigen Umfrage zufolge erweist sich die Balance zwischen kurzfristigen und langfristigen Erwägungen angesichts der aktuellen Entwicklungen als schwierig. Vorstände müssen einerseits kurzfristig reagieren, während sie sich andererseits ihrer Verantwortung für langfristige und wirksame CR-Maßnahmen bewusst sind. Zwei Drittel der CEOs sehen dabei neben der Marke, der Reputation und der Fähigkeit, sich äußeren Veränderungen anzupassen, ein gut aufgestelltes CR-Management als entscheidenden Faktor für dauerhaften Erfolg an. Auch an den Finanzmärkten steigt der Druck. So machen institutionelle und private Anleger ihre Anlageentscheidungen zunehmend davon abhängig, ob ein Unternehmen internationale Umwelt- und Sozialstandards einhält. Auch die Vergabe von Krediten und die Finanzierung von Projekten werden stärker an deren Einhaltung gekoppelt. Dahinter steckt die Einsicht der Anleger und Kreditgeber, dass Verstöße gegen diese Standards mit massiven ökonomischen Risiken und Reputationseinbußen verbunden sein können für die Unternehmen selbst und damit auch für Investoren und Finanziers. Dies gilt in besonderem Maße für Auslandsinvestitionen. Zahlreiche Verstöße gegen Arbeits- und Menschenrechte haben Öffentlichkeit und Finanzmarktakteure für diese Thematik sensibilisiert. Angesichts dieser hohen Aufmerksamkeit gehen Unternehmen, die Fragen der Nachhaltigkeit nicht ausreichend berücksichtigen, enorme Risiken ein, wie z. B. den Verlust des Zugangs zu den Finanzmärkten. Zugleich hält das öffentliche Interesse aber auch bedeutende Chancen bereit, sich durch eine positive Positionierung im Wettbewerb neue Kundengruppen zu erschließen. Im Rahmen der vorliegenden Analyse haben wir Stand und Perspektiven der Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte bei Auslandsinvestitionen beleuchtet. PricewaterhouseCoopers oekom research AG 4

5 Inhaltsverzeichnis Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Inhaltsverzeichnis Vorwort... 4 Abbildungsverzeichnis... 7 Tabellenverzeichnis... 7 Abkürzungsverzeichnis... 8 Executive Summary A Ausgangssituation Bedeutung und Entwicklung der Auslandsdirektinvestitionen deutscher Unternehmen Soziale und umweltbezogene Risiken B Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive Nachhaltigkeitsorientierte Investoren Motive und Kriterien nachhaltigkeitsorientierter Investoren Der Einfluss nachhaltigkeitsorientierter Investoren Standards im nachhaltigen Investment Anforderungen aus Sicht der Kreditgeber C Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme Grundlage der Analyse Themenblock Arbeitsrechte Themenblock Menschenrechte Themenblock Umweltstandards Themenblock Transparenz und Korruption Fazit

6 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Inhaltsverzeichnis D Ansatzpunkte und Perspektiven der Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Gestaltung von Auslandsinvestitionen Informationen zu sozialen und umweltbezogenen Risiken in den Zielländern Investitionsspezifische CR-Strategie Handlungsoptionen für Investoren und Finanziers Fazit Relevante Informationsquellen Leistungen Publikationen von oekom und PwC Wir über uns Ansprechpartner

7 Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Zunahme der ADI deutscher Unternehmen in Millionen Euro Abb. 2 Ziele deutscher Direktinvestitionen nach Wirtschaftszonen Abb. 3 ADI deutscher Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Abb. 4 Volumenentwicklung der unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien verwalteten Kapitalanlagen in Europa Abb. 5 Qualität der Zulieferstandards von Unternehmen Abb. 6 Qualität der unternehmerischen Menschenrechtspolitiken Abb. 7 Qualität der Berichterstattung zu Zahlungen an Regierungen Abb. 8 CR-Entwicklungskurve Abb. 9 Länder-Risikoklassifizierung auf Basis des oekom Emerging Markets Risk Assessment (EMRA ) Tabellenverzeichnis Tab. 1 Beispiele für branchenspezifische Herausforderungen bei Geschäftsbeziehungen zu Schwellen- und Entwicklungsländern Tab. 2 Struktur des oekom Corporate Rating Tab. 3 Verbreitung von Korruption in Zielländern deutscher Auslandsinvestitionen

8 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ADI Auslandsdirektinvestitionen CDM Clean Development Mechanism CDP Carbon Disclosure Project CPI Corruption Perception Index CR Corporate Responsibility DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management ECCJ European Coalition of Corporate Justice EITI Extractive Industries Transparency Initiative EMRA Emerging Markets Risk Assessment EP Equator Principles ESG Environmental, Social & Governance FSC Forest Stewardship Council IFC International Finance Corporation JI Joint Implementation KPI Key Performance Indicator ILO International Labour Organization ISO International Organization for Standardization NGO Non-Governmental Organization OECD Organisation for Economic Co-operation and Development PRI Principles for Responsible Investment PWYP Publish What You Pay UN United Nations UNCTAD United Nations Conference on Trade and Development UNEP-FI United Nations Environment Programme Finance Initiative WCW Who Cares Wins 8

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10 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Executive Summary Executive Summary Der Einfluss nachhaltig orientierter Investoren am Finanzmarkt nimmt stetig zu. Mit rund 2,7 Billionen Euro betrug der Anteil nachhaltiger Kapitalanlagen 2007 am europäischen Gesamtmarkt bereits 17,6 Prozent. Marktbe obachter gehen beinahe einhellig davon aus, dass trotz bzw. in Folge der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise der Marktanteil des nachhaltigen Investments weiter wachsen wird. Die Erwartungen der nachhaltigen Investoren, aber auch anderer wichtiger Stakeholder wie der Politik und Nichtregierungsorganisationen an eine verantwortungsvolle Unternehmens führung beziehen sich dabei auch auf das Verhalten der Unternehmen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Für deutsche Unternehmen, die mit der zunehmenden Globalisierung ihre Auslandsinvestitionen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert haben, bekommt angesichts dieses Trends das Thema Corporate Responsibility (CR) zusätzliche Relevanz. Einleitung Während der Großteil der Auslandsinvestitionen bislang in Industrieländern eingesetzt wird (2006: 87,7 Prozent), gewinnen die Schwellen- und Entwicklungsländer an Bedeutung. Seit 2003 haben die Direktinvestitionen in diesen Regionen um ein Drittel zugenommen 2006 beschäftigten deutsche Unternehmen rund 5,2 Millionen Menschen im Ausland, davon knapp 1,6 Millionen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Gerade in diesen Regionen sind Verstöße gegen anerkannte Arbeits-, Menschenrechtsund Umweltstandards weit verbreitet, immer wieder sind Unternehmen aus den Industrieländern hierin verwickelt oder sogar aktiv involviert. In der aktuellen Analyse Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen zeigen Experten der auf nachhaltige Kapitalanlagen spezialisierten Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom research und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) den aktuellen Stand und die Perspektiven des Managements von Auslandsinvestitionen unter sozialen und umweltbezogenen Gesichtspunkten auf. Wie eingangs dargestellt, gehen wichtige Impulse für die Ausrichtung von Auslandsinvestitionen nach Aspekten der CR vom Finanzmarkt aus. Investoren legen neben den klassischen Anlagekriterien vermehrt Wert darauf, dass die Unternehmen, in die sie investieren, sozialen und ökologischen Standards entsprechen. Diesem Engagement nachhaltiger Investoren liegen zwei Motive zugrunde: zum einen sollen bei der Kapitalanlage eigene ethische Motive berücksichtigt werden, zum anderen geht es aber auch darum, Risiken für Kapital und Reputation zu vermeiden. Nachhaltige Investoren haben sich inzwischen in verschiedenen Initiativen organisiert, um gemeinsam an Standards für eine nachhaltige Kapitalanlage zu arbeiten und so ihren Einfluss zu stärken. In den Principles for Responsible Investment (PRI) beispielsweise bekennen sich rund 360 institutionelle Anleger mit über 14 Billionen Dollar verwaltetem Vermögen (Stand Ende 2008) zu nachhaltigen Anlagestrategien. Mit dieser und anderen Initiativen, etwa dem Carbon Disclosure Project und den Key Performance Indicators (KPI) der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA), haben die Kapitalmarktakteure begonnen, Bewertungsmethoden für die Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance- Leistung in Unternehmen zu entwickeln bzw. anzuwenden und damit ihren Einfluss auf das jeweilige Management zu erhöhen. Auch in den Nachhaltige Investoren: Risiken für Kapital und Reputation vermeiden Investment-Standards definieren die Rahmenbedingungen 10

11 Executive Summary Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Banken haben mittlerweile Umwelt- und Sozialstandards Einzug gehalten. Dort sehen beispielsweise die so genannten Equator Principles vor, dass bei Projektfinanzierungen ab einem Investitionsvolumen von zehn Millionen Dollar Sozial- und Umweltaspekte beachtet werden müssen. Die derzeitigen Unterzeichner der Equator Principles bedienen über 80 Prozent des weltweiten Marktes für Projektfinanzierungen. Bestandsaufnahme Anspruch und Wirklichkeit fallen auseinander Messbare Ziele definieren und durch Kennzahlen steuern Eine von oekom research vorgenommene Bestandsaufnahme bei 825 Unternehmen aus 38 Staaten und rund 40 Branchen zeigt, dass Anspruch und Wirklichkeit in vielen Branchen noch weit auseinander liegen. So haben Unternehmen in besonders relevanten Branchen etwa in den Bereichen Öl und Gas, Bergbau, Nahrungsmittel und IT zwar damit begonnen, sich zu ihrer Verantwortung für die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards an ausländischen Standorten und auch in der Zulieferkette zu bekennen und entsprechende Leitlinien formuliert. Bei der Umsetzung der Leitlinien und Kontrolle der Einhaltung gibt es aber nach wie vor große Defizite. Es ist bedenklich, dass in einigen Branchen bei Quoten von über 50 Prozent entsprechende Verstöße eher die Regel als die Ausnahme sind. So weisen knapp zwei von drei Unternehmen aus der Unterhaltungselektronikbranche (62,5 Prozent) einen Verstoß im Bereich der Arbeitsrechte auf, in der Computerbranche ist mehr als jedes zweite Unternehmen (53,3 Prozent) in derartige Kontroversen involviert. Mit Menschenrechtsverletzungen wird mehr als jedes dritte Bergbauunternehmen und jedes fünfte Öl-/Gasunternehmen in Verbindung gebracht. Beim Thema Umweltschutz zertifizieren Unternehmen ihre Produktionsstätten zwar häufig nach international gültigen Standards, doch auch hier werden immer wieder Fälle massiver Umweltverschmutzungen publik. Insgesamt gibt es, das zeigt die Analyse deutlich, trotz steigender reputationsbezogener und ökonomischer Risiken noch strukturelle Mängel bei der Implementierung entsprechender Sozial- und Umweltstandards. Unternehmen sollten daher neben einer umfassenden Analyse der sozialen und umweltbezogenen Situation in den Zielländern ihrer Auslandsinvestitionen die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in ihre Investitionsstrategie sicherstellen. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist, soziale und ökologische Standards sowie Vorschriften der Unternehmensführung der Muttergesellschaft auch auf ausländische Standorte zu übertragen und klare Ziele vorzugeben. Die Analyse zeigt, dass trotz teilweise guter strategischer Ziele und recht fundierter Unternehmenspolitiken Mängel in der Umsetzung der unter nehmenseigenen Standards bestehen. Um die Umsetzung der definierten Ziele überprüfen zu können, ist es daher wichtig, eindeutige, möglichst quantitative Zielsetzungen und Termine zu formulieren. Um die Umsetzung vor Ort zu gewährleisten, erscheint es sinnvoll, sämtliche relevanten Gruppen in den Prozess einzubinden. Neben Anwohnern sind das die lokalen Medien, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftliche Institute, sowie Politik und Verwaltung. Durch konsequentes CR-Management lassen sich Probleme minimieren und somit letztlich ein strategischer Vorteil erzielen. Auch für die Banken als Kreditgeber gilt es, die Bewertung von Sozial-, Umweltund Corporate Governance-Aspekten stärker in das Tagesgeschäft zu integrieren, um so den langfristigen Investitionserfolg abzusichern. 11

12 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Executive Summary Des Weiteren bietet ein strategisches CR-Management bei Investitionen auch Chancen, sofern es auf Markterweiterung oder Produktinnovation ausgerichtet ist. Megatrends wie Klimawandel, der sogenannte digitale Graben sowie Wasser- und Ressourcenknappheit können neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Neue Märkte in Schwellen- und Entwicklungsländern lassen sich mithilfe eines strategisch ausgerichteten Stakeholdermanagements erschließen, indem beispielsweise Unternehmen im aktiven Dialog mit der Bevölkerung vor Ort deren Bedürfnisse aufnehmen und so Produktmöglichkeiten identifizieren. Soziale und umweltbezogene Aspekte werden ökonomische Notwendigkeit und strategische Chance Der wachsende Druck von Finanzmärkten, Politik und Öffentlichkeit führt dazu, dass sich Unternehmen zunehmend mit langfristigen Auswirkungen ihrer Auslandsinvestitionen auf Umwelt und Gesellschaft beschäftigen müssen. Insofern wird es für die Unternehmen wenn sie es nicht schon als moralisches Gebot betrachten zu einer ökonomischen Notwendigkeit, soziale und umweltbezogene Aspekte beim Management ihrer Auslandsinvestitionen zu berücksichtigen und in eine konsequente CR-Strategie einzubetten. 12

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14 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Ausgangssituation A Ausgangssituation Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren in großem Umfang im Ausland investiert immer häufiger auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. Viele der Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, neben dem ökonomischen Erfolg auch die soziale und umweltbezogene Tragfähigkeit ihrer Projekte sicherzustellen. Im folgenden Kapitel wird diese Situation aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Dabei geht es zum einen um die ökonomische Dimension insbesondere von Auslandsdirektinvestitionen, zum anderen um die damit verbundenen sozialen und umweltbezogenen Risiken. Des Weiteren wird der Aufbau langfristiger Handelsbeziehungen zu Zulieferern betrachtet, da sich die Verantwortung der Unternehmen auch in der sozial- und umweltgerechten Gestaltung ihrer Lieferketten fortsetzt. 1 Bedeutung und Entwicklung der Auslandsdirektinvestitionen deutscher Unternehmen Die Zunahme von Auslandsdirektinvestitionen (ADI) deutscher Unternehmen hat im Jahr 2007 mit rund 124 Milliarden Euro ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht (siehe Abb. 1) Quelle: Deutsche Bundesbank 2009 Abb. 1 Zunahme der ADI deutscher Unternehmen in Millionen Euro Grundsätzlich sind drei Hauptmotive zu erkennen, die Unternehmen dazu bewegen, im Ausland zu investieren: Effizienzsteigerungen im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung Erschließung neuer Märkte Beschaffung von Ressourcen Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) aus dem Jahr 2008 zufolge ist bei zwei Dritteln der deutschen Industrieunternehmen die Erschließung neuer Märkte durch den Aufbau von Produktions-, Vertriebs- und Kundendienstkapazitäten vorrangiges Ziel 14

15 Ausgangssituation Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen des Engagements. Für ein Drittel der Unternehmen steht die Kostenersparnis im Mittelpunkt ein Aspekt, der im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt an Bedeutung gewonnen hat. Die EU-Staaten und die USA sind nach wie vor die häufigsten Ziele für ADI deutscher Unternehmen. Insbesondere die EU setzt durch die Freizügigkeit im Binnenmarkt die entsprechenden Anreize. Im Dollarraum hat vor allem der schwache Dollarkurs in den letzten Jahren Investitionen begünstigt. Insgesamt flossen 2006 rund 88 % der Ausgaben für deutsche ADI in Industriestaaten und rund 12 % in Schwellen- und Entwicklungsländer, insbesondere in die sogenannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) sowie nach Mexiko und Südafrika (siehe Abb. 2). Industrieländer 87,7 % Entwicklungsländer 6,6 % BRIC + Mexiko und Südafrika 5,7 % Quelle: Deutsche Bundesbank 2008 Abb. 2 Ziele deutscher Direktinvestitionen nach Wirtschaftszonen 2006 Wachsende Bedeutung der Schwellenländer für ADI Seit 2003 haben die deutschen ADI in den Schwellen- und Entwicklungsländern um ein Drittel zugenommen beschäftigten die deutschen Unternehmen rund 5,2 Millionen Menschen im Ausland, davon knapp 1,6 Millionen in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Allein in den Jahren 2003 bis 2006 schufen deutsche Unternehmen dort Arbeitsplätze und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen Entwicklung dieser Länder. Mehr als die Hälfte aller im Ausland Beschäftigten arbeiten im produzierenden Gewerbe, in dem auch mehr als ein Drittel aller durch ADI erzielten Umsätze erwirtschaftet wird. Innerhalb des produzierenden Gewerbes dominieren mit der Kraftfahrzeugbranche, der chemischen Industrie, den Kraftwerksherstellern und dem Maschinenbau die besonders energie-, arbeits- und kapitalintensiven Branchen (siehe Abb. 3). Das Kredit- und Versicherungsgewerbe tätigte 2006 knapp 19 % aller deutschen ADI. 15

16 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Ausgangssituation Textil 1,1 % Maschinenbau 8,6 % Chemische Industrie 15,7 % Automobil 41,6 Sonsiges prod. Gewerbe 6,8 % Ernährung 2,1 % Tabak 2,2 % Gummi und Kunststoffe 3,3 % Glas, Keramik, Verarbeitung von Steinen 3,2 % Kraftwerkstechnik 11,6 % Nachrichtentechnik 3,7 % Quelle: Deutsche Bundesbank 2008 Abb. 3 ADI deutscher Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise gehen die Steigerungsraten der ADI momentan weltweit zurück. Die Schwellen- und Entwicklungsländer zeigen sich diesem Trend gegenüber jedoch resistenter. Die Experten der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) führen dies auf die größere wirtschaftliche Dynamik zurück, die für diese Wirtschaftsräume auch nach Beendigung der Krise erwartet wird. Sollten sich keine gravierenden protektionistischen Tendenzen in den internationalen Wirtschaftsräumen durchsetzen, rechnet die UNCTAD mit einer Erholung der ADI-Ströme spätestens ab Soziale und umweltbezogene Risiken Die Globalisierung der Wirtschaft hat neben den ökonomischen auch soziale und umweltbezogene Dimensionen. Einerseits eröffnet sie vielen Millionen Menschen, insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern, neue Chancen. Andererseits, so die häufig unter dem Stichwort Race to the Bottom zusammengefasste Kritik, würden Kostensenkungen und Profitsteigerungen vorrangig durch die Verlagerung von Produktionsprozessen in Länder mit geringen Arbeits-, Umwelt- und Sozialstandards erzielt. Und in der Tat gibt es regelmäßig Berichte über Verstöße gegen anerkannte Arbeits- und Menschenrechtsstandards sowie über die Zerstörung der natürlichen Umwelt und damit der Lebensgrundlagen vieler Menschen (vgl. hierzu Kapitel C). Da die Globalisierung der politischen Strukturen mit der Globalisierung der Wirtschaft bisher nicht Schritt halten konnte, richten sich die Forderungen nach deren sozial- und umweltverträglicher Gestaltung häufig direkt an die Unternehmen. Externe Anspruchsgruppen wie Investoren, Kirchen, Gewerkschaften, Umweltverbände und Verbraucher, aber auch die eigenen Mitarbeiter formulieren ihre Erwartungen an die Unternehmen und sind zunehmend bereit, deren Engagement für soziale und umweltbezogene Standards bei ihrer Kapitalanlage, Kaufentscheidung oder der Wahl ihres 16

17 Ausgangssituation Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Arbeitgebers zu berücksichtigen. Für Unternehmen, die durch Verstöße gegen entsprechende Standards auffallen, ergeben sich konkrete ökonomische Konsequenzen, etwa durch Reputationsschäden. Die gewaltigen Herausforderungen für die Unternehmen in Bezug auf Sozial- und Umweltstandards lassen sich unter folgende vier Themenkomplexe fassen: 1. Einhaltung von Arbeitsrechten bei den Mitarbeitern in den eigenen Produktions- und Montagestätten sowie bei den Zulieferern 2. Einhaltung von Menschenrechtsstandards; in der Regel bezogen auf unternehmensexterne Gruppen wie Anwohner oder indigene Völker 3. Einhaltung anerkannter Umweltstandards in den eigenen Produktionsund Montagestätten sowie bei den Zulieferern 4. Transparenz und Korruption Branchenspezifische Themenfelder Die genannten Themen treten in den einzelnen Branchen in jeweils unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung auf. Während Korruption sowohl ein staaten- als auch ein branchenübergreifendes Problem ist, stellen sich soziale und umweltbezogene Herausforderungen häufig branchenspezifisch dar. Die folgende Tabelle verdeutlicht anhand ausgewählter Beispiele die Spannbreite der möglichen Fragestellungen. 17

18 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Ausgangssituation Branche Arbeitsrechte Menschenrechte Umweltschutz Banken Bergbau Chemie IT Maschinenbau Öl & Gas Papier & Forst Pharma Textil Arbeits- und Sozialstandards in den Minen, insbesondere Arbeitsicherheit von Mitarbeitern Einsatz von Kindern in der Produktion, insbesondere in der Lieferkette Arbeits- und Sozialstandards, in der Zulieferkette, u. a. Einsatz von Kinderarbeit Arbeits- und Sozialstandards, insbesondere Arbeitsicherheit von Mitarbeitern Arbeits- und Sozialstandards in der Zuliefererindustrie, u. a. Einsatz von Kinderarbeit Quelle: oekom research 2009 Zusammenarbeit mit Staaten mit autoritären Regimen Landnutzungskonflikte und Gewalt durch Sicherheitskräfte Verkauf zivil und militärisch nutzbarer Produkte (Dual Use) an totalitäre Regimes oder in Krisenregionen Landnutzungskonflikte und Gewalt durch Sicherheitskräfte Zerstörung der Lebensgrundlage indigener Völker durch die Holznutzung Standards für die Durchführung oder Beauftragung von Medikamententests in Schwellen- und Entwicklungsländern Finanzierung von Großprojekten mit großen Umweltauswirkungen Umweltschäden durch Abbau- und Aufbereitungsprozesse Ökologisch vertretbarer Einsatz von Pestiziden und Insektiziden (z. B. bei der Produktion von gentechnisch verändertem Saatgut) Einhaltung ökologischer Standards bei eigenen und Zuliefererstandorten, z. B. Emissionen giftiger Substanzen Ressourcenverbrauch und Emissionen von Produktionsanlagen Erkundungs- oder Förderprojekte in Gebieten mit Naturschutzstatus Waldnutzung und Betrieb von Plantagen nach international anerkannten Nachhaltigkeitskriterien Wassermanagement an Standorten vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs an sauberem Wasser für die Produktion Umweltstandards im Baumwollanbau und in der Textilproduktion Tab. 1 Beispiele für branchenspezifische Herausforderungen bei Geschäftsbeziehungen zu Schwellen- und Entwicklungsländern 18

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20 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive B Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive Wichtige Impulse für die nachhaltige Gestaltung von Auslandsinvestitionen gehen vom Finanzmarkt aus, wobei zwei zentrale Treiber zu unterscheiden sind: zum einen Investoren, die ihre Kapitalanlage von der Qualität des CR-Managements der Unternehmen abhängig machen, zum anderen Kreditgeber und Projektfinanzierer, die bei der Kreditvergabe auf die Berücksichtigung sogenannter ESG-Kriterien (ESG Environmental, Social, Governance) achten, um Risiken für Kapital und Reputation zu vermeiden 1 Nachhaltigkeitsorientierte Investoren Eine wachsende Zahl privater, vor allem aber institutioneller Anleger ist dazu übergegangen, neben den klassischen Anlagekriterien Rendite, Risiko und Liquidität auch die soziale und ökologische Qualität der Unternehmen, in die sie investieren wollen, zu berücksichtigen. Diese nachhaltigkeitsorientierten Anlagekriterien können als Extrakt der gesellschaftlichen Forderungen an die Leistungen der Unternehmen interpretiert werden. 1.1 Motive und Kriterien nachhaltigkeitsorientierter Investoren Die Motive der nachhaltigkeitsorientierten Investoren sind unterschiedlicher Natur. Auf der einen Seite stehen Anleger, die bei der Kapitalanlage ihre ethischen Wertvorstellungen berücksichtigt wissen wollen. Viele von ihnen legen Wert auf die Beachtung sogenannter Ausschlusskriterien. Diese betreffen sowohl bestimmte Branchen, etwa Hersteller von Rüstungsgütern, Alkohol und Tabakwaren, als auch Unternehmen, die durch ein ethisch kontroverses Verhalten auffallen, etwa durch Arbeitsrechtsverletzungen oder Umweltverstöße. Ausschlusskriterien Dabei ist es für die meisten Investoren unerheblich, ob ein Verstoß beim Unternehmen selbst oder bei einem der Zulieferer vorliegt. Aus ihrer Sicht stehen die Unternehmen in Verantwortung für die Durchsetzung entsprechender Standards in ihrer globalen Zulieferkette. 20

21 Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Fallstudie: Norwegischer Pensionsfonds und Wal-Mart Der norwegische Pensionsfonds verwaltet die Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gasexport. Mit einem Vermögen von über 250 Milliarden Euro ist er einer der größten Investmentfonds der Welt wurden soziale und ökologische Kriterien für die Kapitalanlage eingeführt, wobei zwei Ziele im Vordergrund stehen: Erstens soll das Vermögen des Fonds gemehrt werden, um so der Verpflichtung gegenüber den zukünftigen Generationen gerecht zu werden. Zweitens soll nicht in Unternehmen investiert werden, die Menschenrechte verletzen, Korruption unterstützen oder der Umwelt schaden. Mehr als zwei Dutzend Unternehmen wurden seitdem aus dem Portfolio gestrichen. Für Aufsehen sorgte im Jahr 2005 der Verkauf der Anteile am weltgrößten Einzelhandelskonzern Wal-Mart mit der Begründung der Missachtung von Menschen- und Arbeitnehmerrechten. Die Vorwürfe gegen den Konzern umfassten die Diskriminierung von Frauen, Dumpinglöhne, Arbeitszeitverstöße und die Beschäftigung von Kindern bei Lieferanten. Die breite öffentliche Berichterstattung über diesen Vorgang hat der Reputation von Wal-Mart weltweit geschadet Quelle: Ethical-Guidelines-for-the-Government-Pension-Fund---Global-.html?id= Best-in-Class-Rating Auf der anderen Seite sind diejenigen nachhaltigkeitsorientierten Investoren zu nennen, bei denen Risiko- und Renditegesichtspunkte im Vordergrund stehen. Sie verfolgen meist den sogenannten Best-in-Class-Ansatz, bei dem für ein Investment jeweils die Unternehmen ausgewählt werden, die im Hinblick auf ihre sozialen und ökologischen Leistungen innerhalb einer Branche führend sind. Die Identifikation der führenden Unternehmen nach dem Best-in-Class- Ansatz basiert auf einer umfassenden Bewertung der Unternehmen nach einer Vielzahl von Kriterien. oekom research unterscheidet hier zwischen der sozialen und der umweltbezogenen Dimension, die wiederum jeweils in drei Kategorien unterteilt wird (siehe Tab. 2). Social Rating Mitarbeiter und Zulieferer Gesellschaft und Produktverantwortung Corporate Governance und Wirtschaftethik Environmental Rating Umweltmanagement umweltbezogene Qualität der Produkte und Dienstleistungen Öko-Effizienz Quelle: oekom research 2009 Tab. 2 Struktur des oekom Corporate Rating In allen Kategorien werden auch die sozialen und umweltbezogenen Standards bei den Auslandsaktivitäten der Unternehmen berücksichtigt. So fließt in die Bewertung des Umwelt- und Arbeitssicherheitsmanagements beispielsweise mit ein, wie viele der Mitarbeiter von diesem erfasst werden. Sind ausländische Standorte nicht in das entsprechende System einbezogen, führt dies zu einer Abwertung im Rating. 21

22 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive 1.2 Der Einfluss nachhaltigkeitsorientierter Investoren Der Einfluss nachhaltigkeitsorientierter Investoren hängt maßgeblich vom Marktvolumen nachhaltiger Anlagen ab. Je mehr Kapital unter Berücksichtigung entsprechender Kriterien verwaltet wird, desto größer wird der Druck auf die Unternehmen, sich an diesen Kriterien zu orientieren. Schon heute hat die Listung in einem der bekannten Nachhaltigkeitsindizes, wie etwa dem Dow Jones Sustainability Index oder dem FTSE4good, oder die Aufnahme in ein Best-in-Class-Portfolio bei vielen Unternehmen so hohe Priorität, dass sich deren Nachhaltigkeitsmanagement eng an den für die Aufnahme definierten Kriterien orientiert. Summe Angaben in Milliarden Euro (EU-8) 2005 (EU-9) 2007 (EU (EU-13) Core SRI Anwendung strenger Ansätze, z. B. Best-inclass Ratings Broad SRI Anwendung einfacher Ansätze, z. B. einzelner Ausschlusskriterien Marktanteil in EU: 17,6 % Quelle: EUROSIF 2008 Abb. 4 Volumenentwicklung der unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien verwalteten Kapitalanlagen in Europa Das unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien verwaltete Vermögen in Europa hat Ende 2007 ein Gesamtvolumen von knapp 2,7 Billionen Euro erreicht. Der Anteil der nachhaltigen Kapitalanlagen am europäischen Gesamtmarkt beträgt rund 17,6 %. Weltweit lag das entsprechende Anlagevolumen Ende 2007 bei über 5 Billionen Euro. Marktbeobachter gehen nahezu einhellig davon aus, dass infolge der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise der Marktanteil nachhaltiger Investments in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. 1.3 Standards im nachhaltigen Investment In der jüngeren Vergangenheit haben sich nachhaltigkeitsorientierte Investoren zusammengeschlossen, um gemeinsam Standards für nachhaltige Kapitalanlagen zu erarbeiten und auf diese Weise ihren Einfluss zu verstärken. So sind auf Basis des United Nations (UN) Global Compact und mithilfe der Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP-FI) Prinzipien entwickelt worden, zu denen sich vor allem langfristig orientierte Investoren mit Unterzeichnung bekennen. Diese sogenannten Principles for Responsible Investment (PRI) legen die Rahmenbedingungen für den Umgang mit ESG-Themen fest Principles for Responsible Investment 22

23 Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Principles for Responsible Investments 1. Wir werden ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich einbeziehen. 2. Wir werden aktive Aktionäre sein und ESG-Themen in unsere Aktionärspolitik und -praxis einbeziehen. 3. Wir werden eine angemessene Offenlegung in Bezug auf ESG-Themen bei den Unternehmen und Körperschaften fordern, in die wir investieren. 4. Wir werden die Akzeptanz und die Umsetzung dieser Grundsätze in der Investmentbranche vorantreiben. 5. Wir werden zusammenarbeiten, um unsere Wirksamkeit bei der Umsetzung dieser Grundsätze zu steigern. 6. Wir werden über unsere Aktivitäten und unsere Fortschritte bei der Anwendung der Grundsätze Bericht erstatten. Quelle: Ende 2008 hatten rund 360 institutionelle Anleger und Assetmanager mit einem verwalteten Volumen von über 14 Billionen US-Dollar die PRI unterzeichnet. Treuhänderpflicht Carbon Disclosure Project Die internationale Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat die Treuhänderpflicht der Kapitalmarktakteure hinsichtlich der Berücksichtigung von ESG-Faktoren in der Finanzanalyse untersucht. ESG-Aspekte, so das Ergebnis, müssen eine Rolle in der Finanzanalyse spielen, sofern sie wesentlich für die Asset-Performance sind, etwa bei langfristig orientierten Investoren wie Pensionskassen. Freshfields stellt weiterhin fest, dass viele Häuser gegen ihre Treuhänderpflichten verstoßen, indem sie ESG-Faktoren keine Beachtung schenken. Die Untersuchung wurde für fast alle großen Wirtschaftsräume durchgeführt. Das zunehmende Interesse der Kapitalmarktakteure an sozialen und ökologischen Aspekten zeigt sich auch in den steigenden Volumina, die von Unterzeichnern des Carbon Disclosure Project (CDP) verwaltet werden. Das im Jahr 2000 ins Leben gerufene CDP ist die bisher größte gemeinsame Initiative institutioneller Investoren im ESG-Bereich, die sich der ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels annimmt. Im Februar 2008 gehörten dem Zusammenschluss bereits 385 institutionelle Investoren mit einem verwalteten Volumen von 57 Billionen US-Dollar an. Das CDP sammelt Daten der weltweit größten Aktiengesellschaften (davon 200 aus Deutschland), um verlässliche und vergleichbare Informationen zu den direkten und indirekten Treibhausgasemissionen und den Strategien der Unternehmen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu erhalten. Mit den PRI, dem CDP und weiteren vergleichbaren Projekten haben die Kapitalmarktakteure begonnen, geeignete Bewertungsmethoden für die ESG-Performance zu entwickeln. An diesen Initiativen sind nicht nur nachhaltigkeitsorientierte Investoren, sondern auch Mainstream-Investoren wie Pensions- und Private-Equity-Fonds beteiligt. Unternehmen müssen also damit rechnen, dass die Kapitalmarktakteure von ihnen zunehmend entsprechende Informationen für ihre Unternehmensbewertungen abfragen. 23

24 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive Auch die Entwicklung von Key Performance Indicators (KPIs) durch die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) zur quantitativen Messung der ESG-Performance von Unternehmen spiegelt diesen Trend wider. Key Performance Indicators (KPIs) der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) Die Anforderungen an ein stetiges, wahrheitsgemäßes und vergleichbares Reporting der für ein Unternehmen wesentlichen ESG-Aspekte steigen, denn die gesammelten Daten dienen später als Grundlage für vergleichende Analysen (Benchmarks) mit potenziellen Konkurrenten. Insbesondere das Management von Auslandsinvestitionen sieht sich dabei vor neue Herausforderungen gestellt, denn es werden, wie im Fall des CDP, auch Daten von ausländischen Tochtergesellschaften oder aus der Lieferkette herangezogen. 2 Anforderungen aus Sicht der Kreditgeber Die Rolle der Banken bei der Finanzierung von Projekten mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt ist in den vergangenen Jahren mit wachsender Intensität öffentlich diskutiert worden. Auch von ihnen wird gefordert, soziale und umweltbezogene Kriterien bei der Finanzierung von Projekten stärker zu beachten. Den öffentlichen Erwartungen sind die Banken durch die Entwicklung der sogenannten Equator Principles gefolgt, welche auf den Performance Standards der International Finance Corporation (IFC) basieren. Diese von der Weltbankgruppe entwickelten Standards sehen vor, dass die sogenannten Equator-Banken bei der Realisierung von Projektfinanzierungen ab einem Investitionsvolumen von 10 Millionen US-Dollar Sozial- und Umweltaspekte beachten. So müssen beispielsweise von Umsiedlungen betroffene Anwohner in angemessener Weise informiert, in Entscheidungen einbezogen und gegebenenfalls entschädigt werden. Vorhaben mit besonders starken Auswirkungen bedürfen eines geeigneten Managementund Kommunikationssystems für Umwelt- und Sozialaspekte. Die Unterzeichner der Equator Principles bedienen über 80 % des weltweiten Marktes für Projektfinanzierungen. Allerdings setzen bisher die Banken ihre selbst auferlegten Standards nicht konsequent um. Darüber hinaus zeigen die Analysen von oekom research, dass nach wie vor zahlreiche Banken an der Finanzierung kontroverser Projekte beteiligt sind. Equator Principles Aber nicht nur Banken verschärfen ihre Richtlinien bei der Kreditvergabe. Auch die staatlichen Exportkreditagenturen der OECD-Länder führen vor Vergabe von Exportkreditgarantien und Deckungen für Direktinvestitionen Umwelt- und Sozialprüfungen durch. Ein solcher Trend ist ebenfalls in Nicht-OECD Ländern erkennbar. Die Prüfungen der OECD-Exportkreditagenturen fußen auf den sogenannten Safeguard Policies der Weltbank, die sich in den meisten Punkten mit den Performance Standards der IFC decken. Mitunter werden Projekte mit Auflagen versehen, um die Einhaltung internationaler Standards zu gewähren. Die private Versicherungsbranche hat die beschriebenen Entwicklungen größtenteils noch nicht aufgegriffen. Ohne Versicherungsschutz sind große Infrastrukturprojekte heute kaum realisierbar. Somit verfügen gerade Versicherungen über einen wirksamen Hebel, um soziale und umwelt- 24

25 Anforderungen an die Gestaltung von Auslandsinvestitionen aus Finanzmarktperspektive Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen bezogene Aspekte in die Planung und Durchführung von Projekten zu integrieren. Entsprechende Überlegungen sind im Underwriting jedoch nur in Ansätzen erkennbar. Da Versicherungen ein vitales Interesse an der Vermeidung jeglicher Risiken haben sollten, ist davon auszugehen, dass auch sie in absehbarer Zukunft entsprechende Standards entwickeln werden. 25

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27 Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen C Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme ESG-Kriterien spielen für die Fremd- und Eigenkapitalbeschaffung eine zunehmend wichtige Rolle und damit auch für die Finanzierung von Auslandsaktivitäten. Doch inwieweit werden diese bei der Gestaltung von Auslandsinvestitionen auch von den Unternehmen selbst berücksichtigt? Wie verbreitet sind entsprechende Standards zum Nachhaltigkeitsmanagement und werden diese auch umgesetzt? Diese Fragen werden im folgenden Kapitel auf der Basis der Unternehmensanalysen von oekom research näher beleuchtet. Dabei wurde zum einen analysiert, ob die Unternehmen entsprechende Standards formuliert und Maßnahmen zu deren Umsetzung implementiert haben. Zum anderen wurde die tatsächliche Einhaltung der Standards überprüft. Um ein vollständiges Bild der Situation zu erhalten, beschränkt sich die Darstellung nicht nur auf Unternehmen aus Deutschland. 1 Grundlage der Analyse Grundlage der Analyse bildet die Gesamtheit der von oekom research regelmäßig analysierten und bewerteten Großunternehmen. Dazu gehören derzeit rund 825 Unternehmen aus 38 Staaten und rund 40 Branchen. Besonders stark vertreten sind Unternehmen aus den USA, Deutschland, Japan, Großbritannien und Frankreich. Bezogen auf die Marktkapitalisierung sind damit die weltweit wichtigsten Aktienindizes komplett oder zu großen Teilen abgedeckt: DAX 30: 100 % Stoxx 50: 100 % Stoxx 600: circa 85 % MSCI World: circa 75 % Grundlage der folgenden Analysen unternehmerischer Standards und Verstöße ist die oben genannte Grundgesamtheit oder eine jeweils sinnvolle Teilmenge. 2 Themenblock Arbeitsrechte Grundlage der Bewertung der Arbeitsrechtsstandards bilden die von der International Labour Organization (ILO) definierten Kernarbeitsnormen (ILO Declaration on Fundamental Principles and Rights at Work), die sich auf vier Bereiche beziehen Diskriminierung Kinderarbeit Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit Zwangsarbeit 27

28 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme Außerdem berücksichtigt oekom research bei der Bewertung, ob Mindestarbeitsstandards z. B. in den Bereichen Sicherheit und Gesundheit sowie Bezahlung und Arbeitszeit eingehalten werden, auch wenn diese sich nicht direkt auf die ILO-Kernarbeitsnormen beziehen. Die Frage der Arbeitsrechte ist für die im Ausland tätigen Unternehmen in zweifacher Hinsicht von Bedeutung: Zum einen gilt es, die entsprechenden Standards an den eigenen Produktionsstandorten einzuhalten. Neben positiven Beispielen kommt es hier immer wieder auch zu Verstößen in den Tochterunternehmen, insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern. So führt der Internationale Gewerkschaftsbund in seinem Länderbericht zu Mexiko insgesamt 578 Beschwerden von Arbeitnehmern zu Arbeitsrechtsverstößen an, die das dort ansässige arbeitnehmernahe Institut CEREAL im Jahr 2007 aufgezeichnet hat. Diese Verstöße wie etwa Diskriminierung, sexuelle Belästigung, Exposition gegenüber giftigen Substanzen sowie Einschränkungen der Tarifautonomie und der Vereinigungsfreiheit betrafen zahlreiche namhafte europäische und US-amerikanische Hersteller von Informations- und Kommunikationstechnik. Zum anderen sollten Unternehmen auch beim Aufbau ihrer lokalen und regionalen Zulieferbeziehungen arbeitsrechtliche Kriterien berücksichtigen. In den vergangenen Jahren sind immer wieder Fälle bekannt geworden, bei denen entsprechende Standards innerhalb der Zulieferketten massiv missachtet wurden. Zahlreiche Unternehmen haben darauf mit der Formulierung von zum Teil qualitativ hohen Standards für ihre Zulieferer reagiert, wie die Analysen von oekom research zeigen. Zwar weisen die Unternehmen der Unterhaltungselektronikbranche, einzelne Sektoren der IT-Branche sowie die Nahrungsmittel- und Textilindustrie die besten formalen Politiken auf, doch in der Praxis sind Arbeitsrechtsverstöße in den Zulieferbetrieben gerade hier noch immer weitverbreitet. 28

29 Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Durchschnittliche Bewertung der Zuliefererstandards Anteil der Unternehmen mit nachgewiesenen Verstößen Consumer Electronic IT/Communication Equipm. IT/Computer Food & Beverages Textile Retail Metals & Mining Oil & Gas Pharma Chemicals 62,67 57,67 57,33 51,33 46,33 43,67 43,67 42,00 41,33 23,67 62,5 % 40,0 % 53,3 % 4,8 % 44,4 % 26,7 % 4,0 % 0,0 % 0,0 % 9,4 % Links ist die durchschnittliche Bewertung der Zulieferstandards der Unternehmen der einzelnen Branchen in Bezug auf Arbeitsrechte dargestellt. Rechts ist der Anteil der Unternehmen der Branche mit nachgewiesenen Verstößen gegen anerkannte internationale Standards angegeben. Quelle: oekom research AG 2009 Abb. 5 Qualität der Zulieferstandards von Unternehmen So wurde nach Analysen von oekom research bei knapp zwei Dritteln (62,5 %) der Unternehmen aus der Unterhaltungselektronikbranche ein entsprechender Verstoß festgestellt; in der Computerbranche ist mehr als die Hälfte (53,3 %) aller Unternehmen betroffen. Auch die Zulieferer der Textilbranche (44,4 %) und der Hersteller von Kommunikationshardware, insbesondere von Mobiltelefonen (40 %), sind massiv in Arbeitsrechtsverstöße involviert. 29

30 Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme Fallstudie: IT-Branche Lifestyle mit Gewissensbissen? Die Herausforderungen der High-Tech-Branche sind groß: Wer mithalten will, muss flexibel sein und in kürzester Zeit neue Produkte auf den Markt bringen und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Die Lösung sehen die meisten Hersteller im Offshoring der Verlagerung der Produktion ins Ausland, vor allem nach Fernost, in Länder, die wegen ihrer teilweise miserablen Arbeitsrechtslage immer wieder in die Schlagzeilen kommen. Die Analyse von 43 der weltweit wichtigsten IT-Unternehmen durch oekom research hat ergeben, dass mehr als 40 % der Unternehmen in teilweise gravierende Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen involviert sind. Betroffen sind vor allem die Zulieferbetriebe in Niedriglohnländern wie China, Thailand, den Philippinen oder Mexiko. So haben die überwiegend weiblichen Arbeitnehmer hier mit mangelhaften Gesundheitsvorkehrungen, massiven Zwangsüberstunden oder Bezahlungen unterhalb der Mindestlöhne zu kämpfen. Auch Fälle von Kinderarbeit sind vergleichsweise weit verbreitet. Bei beinahe allen analysierten Unternehmen hat oekom research Ansätze einer aktiven Auseinandersetzung mit den genannten Missständen gefunden. Nach wie vor gibt es aber deutliche Unterschiede im Engagement der einzelnen Unternehmen. Bei den drei im Gesamtranking der Branche führenden Unternehmen, dem Halbleiterhersteller ST Microelectronics (Niederlande) sowie den Büromaschinenherstellern Xerox (USA) und Ricoh (Japan) konnten keine solchen Missstände identifiziert werden. Bestes Unternehmen im Bereich Zuliefererstandards ist das Elektronikunternehmen Agilent (USA), das im Gesamtrating allerdings keine Bestnoten erhielt. 3 Themenblock Menschenrechte Bei ihren Aktivitäten in Schwellen- und Entwicklungsländern sehen sich Unternehmen mit der Herausforderung konfrontiert, die Einhaltung fundamentaler Menschenrechte sowohl im eigenen Unternehmen als auch bei den Zulieferern zu gewährleisten. Auch hier konzentriert sich die Analyse von oekom research einerseits auf die Formulierung entsprechender Standards und die Implementierung von Umsetzungsmaßnahmen in den Unternehmen und andererseits auf die Einhaltung der Standards in der Praxis. Da die Unternehmen nur in Einzelfällen selbst über Verstöße berichten, sind unabhängige Organisationen wie z. B. Menschenrechtsorganisationen hier eine wichtige Informationsquelle. Zu den in diesem Zusammenhang relevanten Menschenrechtsverletzungen zählen insbesondere: Handlungen, bei denen bewusst die massive Gefährdung der Gesundheit und/oder des Lebens von Menschen in Kauf genommen wird Menschenhandel massive körperliche Gewaltanwendung gegen Dritte sowie die Beauftragung bzw. aktive Unterstützung solcher Gewaltanwendung Handlungen, die die Selbstbestimmungsrechte Dritter in massiver Weise verletzen; Handlungen, die kulturelle Selbstbestimmungsrechte oder die kulturelle Würde Dritter in massiver Weise missachten. Viele Branchen wie die Nahrungsmittelindustrie, die Energieversorger und auch die Geschäftsbanken haben zum Teil damit begonnen, ihre Handlungsmaximen im Bereich der Menschenrechte schriftlich zu 30

31 Berücksichtigung sozialer und umweltbezogener Aspekte in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme Corporate Responsibility bei Auslandsinvestitionen fixieren. Die von den Unternehmen formulierten Menschenrechtspolitiken umfassen dabei z. B. Aussagen zum Umgang mit autoritären Regimen, zum Gewaltverzicht beim Objektschutz oder zur fairen Gestaltung von Umsiedlungsprozessen. Dabei fallen insbesondere zwei Branchen als problematisch auf: die Öl- und Gasbranche sowie der Bergbau. Beide Branchen sind bei der Formulierung entsprechender Menschenrechtspolitiken vergleichsweise fortgeschritten, wobei die Öl- und Gasbranche hier besonders aktiv ist. Durchschnittliche Bewertung der Menschenrechtspolitiken Anteil der Unternehmen mit nachgewiesenen Verstößen Oil & Gas Metals & Mining Food & Beverages Utilities Commercial Banks Telecommunications Insurance Chemicals Machinery Retail 69,33 44,00 42,00 38,67 36,33 30,00 22,00 21,00 16,37 15,67 21,1 % 36,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % Links ist die durchschnittliche Bewertung der Menschenrechtspolitiken der Unter- nehmen der einzelnen Branchen dargestellt. Rechts ist der Anteil der Unternehmen der Branche mit nachgewiesenen Verstößen gegen anerkannte internationale Standards angegeben. Quelle: oekom research AG 2009 Abb. 6 Qualität der unternehmerischen Menschenrechtspolitiken In beiden Branchen bestehen zugleich jedoch große Diskrepanzen zwischen den formulierten Standards und deren Umsetzung in der Praxis. So sind 21,1 % der Öl- und Gasunternehmen durch einen Verstoß im Bereich Menschenrechte aufgefallen; in der Bergbaubranche sind es sogar mehr als ein Drittel aller Unternehmen (36 %). Besonders häufig ging es dabei um Landnutzungskonflikte wie etwa Vertreibung und Enteignung sowie um Gewaltanwendung durch Sicherheitspersonal. In den anderen genannten Branchen sind derzeit keine nachgewiesenen Verstöße bekannt. 31

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